Hallo! Hier gibt es hoffentlich einige, deren Berufsstart noch nicht zu lange zurück liegt. Was waren so typische Probleme bei dem Übergang von dem Studentenleben ins Arbeitsleben? Womit gab es Schwierigkeiten, auch im Privaten Bereich? Ging es euren ehemaligen Studienkollegen oder denen, die mit euch in den Beruf gestartet sind ähnlich? Freue mich auf Antworten :-)
antwortenIch denke ein typisches "Anfängerproblem" ist, dass sich Leute zu viele Gedanken über typische "Anfängerprobleme" machen ;-)
Enjoy life! Berufsleben hat auch was: Nach Feierabend und am Wochenende ist es nich mehr so, dass du eigentlich immer was lernen könntest/solltest und am Wochenende ist der Whiskey-Cola in der Bar auch endlich drin - ohne Vorglühen.
antwortenEin paar Stichwörter: Gleichgültigkeit, Ignoranz, Mobberei, Neid, geschlossene Zirkel, Dumpinglohn etc.
antwortenFrüh aufstehen! Als Student in den letzten Semestern geht man ja nur zu den Nachmittags-Vorlesungen...
antwortenEs gab kürzlich einen Beitrag, bei dem es über den "Praxisschock" ging. Suchfunktion nutzen.
antwortenIch fand es schwierig, in eine fremde Stadt ohne Freunde zu ziehen. Man kannte nur den Unistart, bei dem das Kontakte knüpfen super einfach ist. In fremder Umgebung, mit alteingesessenen Kollegen die ihr eigenes Privatleben haben und sicher nicht auf meine Ankunft gewartet haben, ist das ein ganz anderes Unterfangen.
In der ersten Jobwoche war es anstregend, von morgens früh bis abends spät im Büro zu sitzen, ohne die netten studentischen Pausen. Aber das hat sich schnell gelegt.
Nicht einfach finde ich die steilen Hierarchien, die in meiner Firma gepflegt werden. Das wird enorm gelebt und von oben her eingefordert. Was der Chef sagt, ist Gesetz. Halte ich es für Quatsch, behalte ich das tunlichst für mich, sonst gibt es nur Stress. Rein kognitiv ist mir klar, dass das in jeder Firma so ist. Aber eigentlich bin ich ein frei denkender Mensch, der gewohnt ist eigene Ideen in die Tat umzusetzen. Diese innere Haltung zu unterdrücken, fällt mir oft schwer.
antwortenRegelmäßig morgens früh aufzustehen fand ich am schwierigsten! ;-)
Außerdem war ich anfangs ein wenig deprimiert, denn auch wen der Job spitze war, so hatte ich doch immer wieder diesen Gedanken: "Boah, den Kram musst du jetzt bis zur Rente durchziehen!" Das verschwindet aber nach ein paar Tagen.
Ansonsten ändern sich einfach die prioritäten. Als Studi hat man unendlich viel zeit, aber kein Geld. Als Berufstätiger ist es genau andersrum...
antwortenbei mir war es so dass ich erstmal mit der vielen freizeit nichts anzufangen wusste. abends heimkommen und entspannen. das wochenende frei. herrlich. während dem studium ca 70 stunden gearbeitet. jetzt nur noch an die 50.
antwortenKontakte zu knüpfen, ist plötzlich nicht mehr ganz so einfach. War während des Studiums die Aussage "Hey, ich bin Student!" ein verbindendes Element zwischen auch noch so verschiedenen Charakteren, ist die Aussage "Hey, ich bin Arbeitnehmer!" kein verbindendes Element mehr.
Lounge Gast schrieb:
Außerdem war ich anfangs ein wenig deprimiert, denn auch wen
der Job spitze war, so hatte ich doch immer wieder diesen
Gedanken: "Boah, den Kram musst du jetzt bis zur Rente
durchziehen!" Das verschwindet aber nach ein paar Tagen.
Wie hast du geschafft, dass du nicht mehr denkst "den Kram muss ich bis zur Rente durchziehen" ? Kriege das nicht aus meinem Kopf und fühle mich im Büro oft eingesperrt. Da ist es nichts mit eben mal in der Sonne einen Kaffee zu trinken und die Arbeit auf Abends, wenn es sowieso kühl und dunkel draußen ist, zu verschieben :-/
antwortenLounge Gast schrieb:
Regelmäßig morgens früh aufzustehen fand ich am
schwierigsten! ;-)Außerdem war ich anfangs ein wenig deprimiert, denn auch wen
der Job spitze war, so hatte ich doch immer wieder diesen
Gedanken: "Boah, den Kram musst du jetzt bis zur Rente
durchziehen!" Das verschwindet aber nach ein paar Tagen.Ansonsten ändern sich einfach die prioritäten. Als Studi hat
man unendlich viel zeit, aber kein Geld. Als Berufstätiger
ist es genau andersrum...
War bei mir EXAKT genau so.
antwortenPrivatleben fand ich am schwierigsten. Es ist nicht so einfach wie an der Uni Leute in einer fremden Stadt kennenzulernen.
Zweites Problem ist die Anfangs-Unsicherheit: Ist das was ich da mache gut und erkennt das auch der Chef ;)
Ansonsten: Wo soll ich mit den 120k im Jahr hin ;)))
antworten
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