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Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Ich hatte mich im Sommer in einem Konzern auf eine Junior-Controller-Stelle beworben. Hatte schon ein Praktikum in diesem Unternehmen, in dem ich Aufgaben für diesen Job innehatte. Hatte also eigentlich gute Chancen. Habe den Job nicht bekommen und meine, es liegt daran, dass ich ihnen im VG zu "strebsam" erschienen bin. Ich hatte den Eindruck, sie suchten jemand, der die nächsten 20 Jahre auf dieser Junior-Position sitzt. - Tja, hätte ich mal mein VG anders geführt... :)

WiWi Gast schrieb am 15.10.2022:

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2022:

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Zu 1. versuchen so schnell wie möglich mit dem oberen Management netzwerken, versuchen visibility aufzubauen (z.B. den Chef fragen, ob man zum Verbesserungsprojekte beim Management vortragen darf…). Wenn es ein TalentPool gibt, den Vorgesetzten deutlich machen, dass man da unbedingt reinmöchte.

Zu 2. Ich habe die ersten 2 Jahre „vergeudet“, weil ich nur meine Arbeit geleistet habe und keine visibility gezeigt habe. Erst nachdem ich konkrete Verbesserungspotentiale in der Abteilung aufgezeigt und verbessert habe, wurde ich fürs Management sichtbar.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Der Turboweg ist normalerweise so:

Versuch Vorstands/Bereichsleiterassistent zu werden nach 2-3 Jahren.
Wenn du das 2-3 Jahre gemacht hast und nicht beschissen warst, hast du normalerweise deine erste Teamleiterstelle sicher danach und vermutlich den AT Bereich geknackt.

Dafür musst du extrem sichrbar sein am Anfang und dann knüppeln während du Assi bist.
Natürlich nicht wirklich planbar alles. Aber das isr normalerweise der schnellste Weg.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 16.10.2022:

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2022:

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

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Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Spezifisch fürs Controlling:

  • Geschäftsprozesse, Produkte, Makrofaktoren verstehen -> nicht im Excel versinken …
  • …und dies auch in Gesprächen mit Geschäfts-Counterparts zeigen
  • Zukunftsfähige Tools im Unternehmen vertreten (z. B. Anaplan, PowerBI, …), eigene Arbeitsschritte automatisieren
  • Von langfristigen IT-Implementierungen fern bleiben (laufen meist ewig und gehen oft schief)
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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Den Blog / Kolumne und die Bücher von Heiko Mell lesen und verinnerlichen. Der kommentiert das Thema schon seit Jahrzehnten und hat eine etwas "sperrige" Ansprache - aber inhaltlich gelten nach meiner Erfahrung mehr als 90% seiner Ansichten weiterhin. Gerade für die Karriere in einem klassischen IG-Metallkonzern dürfte das eine extrem hilfreiche Lektüre sein.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Dinge die du beeinflussen kannst:

  • Fleissig sein (Zusatzaufgaben annehmen, Projekte vorantreiben)
  • Gut in deinem Job werden (Neugierig sein, versuchen schnell und viel zu lernen)
  • Eigene Ideen voranbringen (Prozessverbesserungen etc.)
  • Networking
  • Interesse und Bereitschaft signalisieren

Im Idealfall kriegst du so exposure zum höheren Management, knüpfst ein paar Kontakte und gilst als fleissig, lernbereit und gut. Dann sollte einer Beförderung und/oder Aufnahme ins Talentprogramm nach 2-3 Jahren nichts im Wege stehen.

Dinge die du nicht beeinflussen kannst, die mindestens genauso wichtig sind:

  • Unternehmenslage (Zukunft, Stellenabbau, Gewinn/Verlust etc.)
  • Unternehmenspolitik
  • Nasenfaktor direkte Vorgesetzte
  • Nasenfaktor Chef-Chef und anderes higher Management
  • Nasenfaktor anderer Bereichsleiter
  • Ehrgeiz deiner Kollegen, die erfahrener sind und damit vor dir dran sind
  • Chef der dich pusht
  • Glück !!!
  • Altersstruktur in deinem Team / parallelen Teams
  • und noch viel viel mehr

Meiner Meinung nach und auch meiner Erfahrung nach sind die unteren Punkte deutlich wichtiger. Du kannst noch so gut sein, wenn in deiner Firma gerade keine Stellen frei sind, kommst du nicht voran. Wenn dein Chef-Chef dich nicht mag oder einfach jemand anderen mehr mag, kommst du nicht voran. Wenn du 25 bist und dein Team einen Schnitt von 35 hat und ehrgeizig ist, wirst du an denen erstmal nicht vorbei kommen, wenn du einen Chef hast der kein Interesse hat dich zu fördern und zu pushen usw.

Daher mein Tipp: Versuche die o.g. Punkte, die du beeinflussen kannst, bestmöglich zu bespielen, dann ist dein Teil erledigt. Der Rest ergibt sich von selbst und nach 2 Jahren hast du ganz sicher ein Gefühl, ob es für dich in deinem Bereich / Konzern weiter voran geht oder ob du extern schauen musst.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Dinge die du beeinflussen kannst:

  • Fleissig sein (Zusatzaufgaben annehmen, Projekte vorantreiben)
  • Gut in deinem Job werden (Neugierig sein, versuchen schnell und viel zu lernen)
  • Eigene Ideen voranbringen (Prozessverbesserungen etc.)
  • Networking
  • Interesse und Bereitschaft signalisieren

Im Idealfall kriegst du so exposure zum höheren Management, knüpfst ein paar Kontakte und gilst als fleissig, lernbereit und gut. Dann sollte einer Beförderung und/oder Aufnahme ins Talentprogramm nach 2-3 Jahren nichts im Wege stehen.

Dinge die du nicht beeinflussen kannst, die mindestens genauso wichtig sind:

  • Unternehmenslage (Zukunft, Stellenabbau, Gewinn/Verlust etc.)
  • Unternehmenspolitik
  • Nasenfaktor direkte Vorgesetzte
  • Nasenfaktor Chef-Chef und anderes higher Management
  • Nasenfaktor anderer Bereichsleiter
  • Ehrgeiz deiner Kollegen, die erfahrener sind und damit vor dir dran sind
  • Chef der dich pusht
  • Glück !!!
  • Altersstruktur in deinem Team / parallelen Teams
  • und noch viel viel mehr

Meiner Meinung nach und auch meiner Erfahrung nach sind die unteren Punkte deutlich wichtiger. Du kannst noch so gut sein, wenn in deiner Firma gerade keine Stellen frei sind, kommst du nicht voran. Wenn dein Chef-Chef dich nicht mag oder einfach jemand anderen mehr mag, kommst du nicht voran. Wenn du 25 bist und dein Team einen Schnitt von 35 hat und ehrgeizig ist, wirst du an denen erstmal nicht vorbei kommen, wenn du einen Chef hast der kein Interesse hat dich zu fördern und zu pushen usw.

Daher mein Tipp: Versuche die o.g. Punkte, die du beeinflussen kannst, bestmöglich zu bespielen, dann ist dein Teil erledigt. Der Rest ergibt sich von selbst und nach 2 Jahren hast du ganz sicher ein Gefühl, ob es für dich in deinem Bereich / Konzern weiter voran geht oder ob du extern schauen musst.

So siehts aus. Ihr tut so, wie der ganze neoliberale Kram auch, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will. Das ist einfach Bullshit. Die meisten von euch werden nie Karriere als Angestellter machen. Ganz ehrlich ihr habt nur ein begrenztes Zeitfenster von 10-15 Jahren. Sagen wir von 20-35. Da hat man viel Energie, Ehrgeiz und will was pushen. Konzentriert euch auf eure Skills und versucht den Sprung ins Unternehmertum mit einem guten Produkt. Alles andere ist deutlich mehr Glückssache. Auch das ist kein Selbstläufer aber es liegt mehr an einem selbst als ob der Chef einen toll findet, weil man jede Woche irgendeinen anderen Bullshit vorschlägt. Wollt ihr euch das echt antun?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Schnelle Karriere im Konzern geht fast immer über das Netzwerk bzw. einen Mentor. Die eigentliche Leistung ist da eher ein Hygienefaktor.

Dazu helfen natürlich gewisse Quoten bzw. wenn du Teil dieser Quoten bist. Bei uns wurden für das Management zum Beispiel eine feste Frauenquoten gesetzt (35%) und da wir selbst auf der Ebene darunter keine 35% Frauen haben, wird es rein mathematisch eine Bevorzugung von Frauen in den Beförderungsrunden geben müssen. Dazu eben noch die anderen Merkmale hinsichtlich Diversity

So hart das klingt aber der Weg nach oben (zumindest im Moment) wird sonst deutlich schwieriger und da ist etwas mehr Geduld gefragt.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Spezifisch fürs Controlling:

  • Geschäftsprozesse, Produkte, Makrofaktoren verstehen -> nicht im Excel versinken …

Absolut richtig.
Darum mit etwas Erfahrung business-näher arbeiten, z.B. das Controlling eines Standorts übernehmen und nicht in der Zentrale versauern.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

So ist es. Völlig entwurzelt der Angestelltenkarriere nachlaufen macht keinen Sinn ohne Top Draht nach ganz oben.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Dinge die du beeinflussen kannst:

  • Fleissig sein (Zusatzaufgaben annehmen, Projekte vorantreiben)
  • Gut in deinem Job werden (Neugierig sein, versuchen schnell und viel zu lernen)
  • Eigene Ideen voranbringen (Prozessverbesserungen etc.)
  • Networking
  • Interesse und Bereitschaft signalisieren

Im Idealfall kriegst du so exposure zum höheren Management, knüpfst ein paar Kontakte und gilst als fleissig, lernbereit und gut. Dann sollte einer Beförderung und/oder Aufnahme ins Talentprogramm nach 2-3 Jahren nichts im Wege stehen.

Dinge die du nicht beeinflussen kannst, die mindestens genauso wichtig sind:

  • Unternehmenslage (Zukunft, Stellenabbau, Gewinn/Verlust etc.)
  • Unternehmenspolitik
  • Nasenfaktor direkte Vorgesetzte
  • Nasenfaktor Chef-Chef und anderes higher Management
  • Nasenfaktor anderer Bereichsleiter
  • Ehrgeiz deiner Kollegen, die erfahrener sind und damit vor dir dran sind
  • Chef der dich pusht
  • Glück !!!
  • Altersstruktur in deinem Team / parallelen Teams
  • und noch viel viel mehr

Meiner Meinung nach und auch meiner Erfahrung nach sind die unteren Punkte deutlich wichtiger. Du kannst noch so gut sein, wenn in deiner Firma gerade keine Stellen frei sind, kommst du nicht voran. Wenn dein Chef-Chef dich nicht mag oder einfach jemand anderen mehr mag, kommst du nicht voran. Wenn du 25 bist und dein Team einen Schnitt von 35 hat und ehrgeizig ist, wirst du an denen erstmal nicht vorbei kommen, wenn du einen Chef hast der kein Interesse hat dich zu fördern und zu pushen usw.

Daher mein Tipp: Versuche die o.g. Punkte, die du beeinflussen kannst, bestmöglich zu bespielen, dann ist dein Teil erledigt. Der Rest ergibt sich von selbst und nach 2 Jahren hast du ganz sicher ein Gefühl, ob es für dich in deinem Bereich / Konzern weiter voran geht oder ob du extern schauen musst.

So siehts aus. Ihr tut so, wie der ganze neoliberale Kram auch, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will. Das ist einfach Bullshit. Die meisten von euch werden nie Karriere als Angestellter machen. Ganz ehrlich ihr habt nur ein begrenztes Zeitfenster von 10-15 Jahren. Sagen wir von 20-35. Da hat man viel Energie, Ehrgeiz und will was pushen. Konzentriert euch auf eure Skills und versucht den Sprung ins Unternehmertum mit einem guten Produkt. Alles andere ist deutlich mehr Glückssache. Auch das ist kein Selbstläufer aber es liegt mehr an einem selbst als ob der Chef einen toll findet, weil man jede Woche irgendeinen anderen Bullshit vorschlägt. Wollt ihr euch das echt antun?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Am Anfang mega fleißig sein und sich schnell einarbeiten. Dann kannst du Chillen. Erster Eindruck zählt. Aber Achtung wird Leute geben, die das nicht gern sehen - das entspannt sich aber wenn Sie auf deine Kompetenz angewiesen sind und Du dann auch nicht mehr so fleißig bist (was natürlich dann nicht mehr auffällt).

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

Freue mich über jeden einzelnen Kommentar!

Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Ist bei uns auch so. Zwar ist das Ziel nur sowas wie von 22% Frauenanteil in Führungspositionen heute auf 25% Anteil in 2026 zu kommen. Klingt erstmal wenig ambitioniert, heißt aber genauso, dass in den nächsten Jahren jeder zweite Management-Slot für Frauen reserviert ist. Für Männer auf absehbare Zeit ein ganz schönes Nadelöhr (entweder du gehörst zu den 2-3 absoluten High Potentials von vielen hundert Mitarbeitern oder du wirst vertröstet).

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

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Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

Freue mich über jeden einzelnen Kommentar!

Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

Was ich mich da immer frage: Wer setzt solche Quoten denn um bzw. wer erlaubt das?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Ganz genau- so meinte ich das.
Bei uns IGM OEM ist das Ziel im Vorstand 50/50 zu erreichen. Wenn aber nur <20% des ganzen Mgm weiblich ist muss natuerlich erst mal der ganze Unterbau mit Frauen aufgestockt werden.
Die letzten Jahrzehnte wurden Frauen diskriminiert, die nächsten Jahrzehnte eben die Männer. Nur kann die jetzige Generation Männer dafuer nichts.

Dazu kommt, dass bei uns auf absehbare Zeit eher Personalabbau in Europa angesagt ist- also perspektivisch Mgm Stellen wegfallen + um ins Mgm ueberhaupt vorgeschlagen zu werden inzwischen eine Checkliste abgearbeitet werden muss (2 Jahre Ausland, 2 Jahre andere Abteilung, 2 Manager die einen vorschlagen, danach AC ueber 2 Jahre)- nur um dann am Ende doch aufgrund Frauenquote nicht genommen zu werden. Nö Danke!

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

Freue mich über jeden einzelnen Kommentar!

Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Ganz genau- so meinte ich das.
Bei uns IGM OEM ist das Ziel im Vorstand 50/50 zu erreichen. Wenn aber nur <20% des ganzen Mgm weiblich ist muss natuerlich erst mal der ganze Unterbau mit Frauen aufgestockt werden.
Die letzten Jahrzehnte wurden Frauen diskriminiert, die nächsten Jahrzehnte eben die Männer. Nur kann die jetzige Generation Männer dafuer nichts.

Naja, die Frage ist eher, warum ein IGM-Konzern mit einer Gesamtfrauenquote von 20% im Management dann 50% haben soll...

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

  1. Netzwerk aufbauen
  2. Unbedingt über die internen Aufstiegsmöglichkeiten informieren. Fast immer gibt es Talentkreise, in denen bestimmte Prüfungen oder Schulungen bestanden sein müssen, um weiterzukommen. Dieser Pool bekommt dann die Stellen. Oft weiß man das als neuer Mitarbeiter nicht.
  3. Mit deinem Vorgesetzten Gespräche über deine Möglichkeiten führen
antworten
WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Frauenquote bei E4 Besetzungen war bei Daimler schon 2011 ein Riesenaufreger im intranet. Da haben sich eine ganze Menge Männer unfair behandelt gefühlt und ihren Frust offen gepostet. Die gute Sache dahinter bringt einem selbst eben dann doch nicht viel, wenn man schon rein mathematisch kaum Chancen auf eine Beförderung hat.

Und der unten beschriebene Aufwand nur für eine Teamleiterstelle, das würde ich mir auch nicht geben. Es geht einem ja auch sonst nicht schlecht.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Ganz genau- so meinte ich das.
Bei uns IGM OEM ist das Ziel im Vorstand 50/50 zu erreichen. Wenn aber nur <20% des ganzen Mgm weiblich ist muss natuerlich erst mal der ganze Unterbau mit Frauen aufgestockt werden.
Die letzten Jahrzehnte wurden Frauen diskriminiert, die nächsten Jahrzehnte eben die Männer. Nur kann die jetzige Generation Männer dafuer nichts.

Dazu kommt, dass bei uns auf absehbare Zeit eher Personalabbau in Europa angesagt ist- also perspektivisch Mgm Stellen wegfallen + um ins Mgm ueberhaupt vorgeschlagen zu werden inzwischen eine Checkliste abgearbeitet werden muss (2 Jahre Ausland, 2 Jahre andere Abteilung, 2 Manager die einen vorschlagen, danach AC ueber 2 Jahre)- nur um dann am Ende doch aufgrund Frauenquote nicht genommen zu werden. Nö Danke!

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Hab es bei Siemens erlebt. Dreimal wurde ne Kollegin präferiert.

Als Mann hast du aktuell, aufgrund der Quoten, einfach gelitten. Punkt, Ende, Aus.

Und das ist nicht nur da so: Auch Schwarz-Gruppe, BASF, etc. ist das so. Im Freundeskreis machen 90% der Frauen ne krassere Karriere als die Männer. Ja, komisch, ne!?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Bei Porsche, Daimler und BMW auch das Gleiche.

Quelle ich selber und Freundeskreis.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Hab es bei Siemens erlebt. Dreimal wurde ne Kollegin präferiert.

Als Mann hast du aktuell, aufgrund der Quoten, einfach gelitten. Punkt, Ende, Aus.

Und das ist nicht nur da so: Auch Schwarz-Gruppe, BASF, etc. ist das so. Im Freundeskreis machen 90% der Frauen ne krassere Karriere als die Männer. Ja, komisch, ne!?

antworten
WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Karriere als Angestellter ist in Deutschland maximal unnatraktiv geworden. Zum einen blicken viele deutsche Unternehmen einer unsicheren Zukunft entgegen, weshalb eher Managementstellen abgebaut als aufgebaut werden. Zum anderen erschweren Quoten und aufgezwungene Diversity das vorankommen. Zudem steht der Nutzen in keinem Verhältnis zum Ertrag. Was bringt mir der ganze Stress und Aufwand nur um dann irgendwann vielleicht mal Teamleiter zu werden und brutto 15% mehr zu verdienen als der Kollege, der gemütlich im Tarif Dienst nach Vorschrift macht. Mein Lebensstandard würde sich null ändern, jedeglich meine Sparquote würde etwas ansteigen. Dann lieber Dienst nach Vorschrift, eventuell sogar Teilzeit und das Leben genießen. Sieht man auch schön an Umfragen, die zu diesem Thema durchgeführt werden. Immer mehr junge Leute streben Teilzeit als Ziel an. Willst du trotzdem unbedingt Karriere machen, dann gehe in den Sales Bereich. Da geht es noch am besten, da deine Leistung gut messbar ist. Kenne jemanden, der im SaaS Sales ordentlich durchgestartet ist.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Hab es bei Siemens erlebt. Dreimal wurde ne Kollegin präferiert.
Auf den Gedanken kommen, dass die Frauen tatsächlich besser performed haben, ist wohl niemand?

Als Mann hast du aktuell, aufgrund der Quoten, einfach gelitten. Punkt, Ende, Aus.

Und das ist nicht nur da so: Auch Schwarz-Gruppe, BASF, etc. ist das so. Im Freundeskreis machen 90% der Frauen ne krassere Karriere als die Männer. Ja, komisch, ne!?

Na klar … jetzt machen quasi nur noch Frauen Karriere. Das môchte ich sehen

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Hab es bei Siemens erlebt. Dreimal wurde ne Kollegin präferiert.

Als Mann hast du aktuell, aufgrund der Quoten, einfach gelitten. Punkt, Ende, Aus.

Und das ist nicht nur da so: Auch Schwarz-Gruppe, BASF, etc. ist das so. Im Freundeskreis machen 90% der Frauen ne krassere Karriere als die Männer. Ja, komisch, ne!?

Da sich die Extrameile nicht mehr lohnt, solltest du es etwas gemütlicher angehen. Die Kolleginnen kümmern sich ja darum. :-)

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2022:

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

Freue mich über jeden einzelnen Kommentar!

Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

Hier ein IGM Betrieb. Wir haben derzeit einen Einstellungsstopp für männliche Ingenieure. Frauen werden noch genommen. Mit der Vorgabe wird versucht die Quote zu halten und in Zukunft auch auf höheren Position zu garantieren.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Daher der Tipp als Mann in einen Bereich zu gehen, in dem die Quote schon erreicht ist.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Daher der Tipp als Mann in einen Bereich zu gehen, in dem die Quote schon erreicht ist.

Der Kindergarten?

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Daher der Tipp als Mann in einen Bereich zu gehen, in dem die Quote schon erreicht ist.

Der Kindergarten?

HR, Corporate Communications, ich gebe zu, mehr fällt mir auch nicht ein:) Bin aber auch in einer Technik Firma. Bei loreal gibt's sicher mehr Auswahl.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

Freue mich über jeden einzelnen Kommentar!

Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

Wir Männer vergessen in der Diskussion häufig, dass wir viele Jahre den Frauen bevorzugt wurden. Frauen hatten in der Vergangenheit einfach keine Chancen. Das legt sich seit vielen Jahren zum Glück.

Feste Quoten finde ich auch nicht gut, aber Frauen beleben zumindest bei uns im Unternehmen das ganze deutlich. Vorher waren es nur weiße, deutsche Männer.

antworten
WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Es ist einfach unpassend frühere Ungleichheiten mit heutigen Ausgleichen zu wollen.

Aber anders scheint es schwer möglich langfristig Gleichheit zu erzielen. In hier häufig vertretenen Berufsgruppen (Finanzen, IT, Ingenieuren) ist es aber fast schon unmöglich Frauen überhaupt auf die Einstiegsstellen zu bekommen. Mein Chef wollte unbedingt eine haben, aber keine hat sich beworben (und das in einem sehr attraktiven Konzern - auch oder grade für Frauen wie andere Bereiche zeigen). In diesen Bereichen höre ich auch immer wieder davon dass für Führungspositionen verzweifelt Frauen gesucht werden und dann eigentlich unpassende Kandidatinnen genommen werden. Verstärkt wird dies dadurch, dass verhältnismässig mehr Frauen als Männer kein Interesse an einer steilen Karriere haben (was angesichts des mehr an Input und relativ geringem weniger an Gehalt verständlich ist, zudem sind Frauen nicht so stark von Prestigesucht gedrängt wie Männer). Das führt häufig zu (verständlichem) Unmut in der Belegschaft und dass Leute die eigentlich für Gleichberechtigung sind eine Abneigung entwickeln.

Der derzeitige Lösungsansatz ist wohl zu einfach und nicht zielführend. Als Tipp im Marketing oder Personal einzusteigen halte ich wie oben angeführt auch für einen echten Karriere Killer. Bei fünf Vorständen (Operativ, Finanzen, Vorsitz, Vertrieb und Personal) wüsste ich genau zwei Bereiche in denen es wohl am einfachsten ist eine Frau in den Vorstand zu berufen, weil die Auswahl einfach größer ist.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

Freue mich über jeden einzelnen Kommentar!

Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

Wir Männer vergessen in der Diskussion häufig, dass wir viele Jahre den Frauen bevorzugt wurden. Frauen hatten in der Vergangenheit einfach keine Chancen. Das legt sich seit vielen Jahren zum Glück.

Feste Quoten finde ich auch nicht gut, aber Frauen beleben zumindest bei uns im Unternehmen das ganze deutlich. Vorher waren es nur weiße, deutsche Männer.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

100% Zustimmung und dem widerspricht auch niemand!

Allerdings werden sie „heutigen“ Männer dafür bestraft, dass ihre (Vor-)Vorgänger damals deutlich bevorzugt wurden und Frauen wenig Chancen gelassen haben. Ist eine komplett andere Generation und die Männer, die jetzt der Quote zum Opfer fallen, haben absolut nichts mit der damaligen Benachteiligung der Frauen zu tun.

Aber muss man nicht jammern. Das ist nun mal die Realität

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

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Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

Wir Männer vergessen in der Diskussion häufig, dass wir viele Jahre den Frauen bevorzugt wurden. Frauen hatten in der Vergangenheit einfach keine Chancen. Das legt sich seit vielen Jahren zum Glück.

Feste Quoten finde ich auch nicht gut, aber Frauen beleben zumindest bei uns im Unternehmen das ganze deutlich. Vorher waren es nur weiße, deutsche Männer.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

Freue mich über jeden einzelnen Kommentar!

Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

Wir Männer vergessen in der Diskussion häufig, dass wir viele Jahre den Frauen bevorzugt wurden. Frauen hatten in der Vergangenheit einfach keine Chancen. Das legt sich seit vielen Jahren zum Glück.

Feste Quoten finde ich auch nicht gut, aber Frauen beleben zumindest bei uns im Unternehmen das ganze deutlich. Vorher waren es nur weiße, deutsche Männer.

Also die Mehrheit hier im Forum wurde alleine schon aufgrund des Alters die letzten Jahre/Jahrzehnte NICHT bevorzugt.
Außerdem, haben die in Europa geborenen Männer sich mit Sicherheit nicht vor Geburt dieses "Previleg" ausgesucht. Also sprich bitte nicht von "wir"
Gleiches Recht für gleiche Leistung. Egal welche Hautfarbe, egal welcher Herkunft etc.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Wir Männer vergessen in der Diskussion häufig, dass wir viele Jahre den Frauen bevorzugt wurden. Frauen hatten in der Vergangenheit einfach keine Chancen. Das legt sich seit vielen Jahren zum Glück.

Feste Quoten finde ich auch nicht gut, aber Frauen beleben zumindest bei uns im Unternehmen das ganze deutlich. Vorher waren es nur weiße, deutsche Männer.

Wenn das Stockholm Syndrom kickt!

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Ich bin mit 42 wahrscheinlich kein gutes Beispiel für eine schnelle DAX Karriere aber die Frage die du dir beantworten solltest ist, willst du überhaupt eine Führungsposition. Ich wollte das nie und bin froh, ich erhalte meine 80k fix und 20k Bonus und arbeite im Homeoffice 5 Tage von 10-14/15 Uhr effektiv, der Rest nur verfügbar, da wir so viele im Bereich sind interessiert meinen Chef gar nicht was ich mache. Die fleißigen 10% Arbeitsbienen die jüngen die Teamleiter werden wollen machen die ganze Arbeit, Präsen, Folien, Excelcharts usw., ich gebe nur manchmal Input und meine Erfahrung bringe ich ein aber ansonsten lasse ich meinen Cheff in Ruhe und er mich!

Gehaltsentwicklung war 45k€ Einstieg in 2007, 2023 auf 55k€ 2015 auf 80k€ und 2021 auf 100k€.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Wir Männer vergessen in der Diskussion häufig, dass wir viele Jahre den Frauen bevorzugt wurden. Frauen hatten in der Vergangenheit einfach keine Chancen. Das legt sich seit vielen Jahren zum Glück.

Feste Quoten finde ich auch nicht gut, aber Frauen beleben zumindest bei uns im Unternehmen das ganze deutlich. Vorher waren es nur weiße, deutsche Männer.

Sorry, es ist einfach Unsinn, dass "wir" viele Jahre den Frauen bevorzugt wurden. Es wurden andere Männer bevorzugt und kein junger Mann heute kann sich davon irgendwas kaufen. Männer sind Individuen und nicht irgendein Borg-Kollektiv, in dem der Erfolg von allen Männern aufgeteilt wird.

Ich persönlich finde feste Quoten gut, da dadurch Unternehmen gezwungen werden, etwas an Strukturen zu verändern. Es geht auch darum, Führungspositionen mit einer Familie vereinbar zu machen. Ohne Zwang passiert da leider wenig.

Aber man braucht keinem 20-jährigen Mann zu erzählen, dass er ja 1950 bevorzugt wurde und er sich daher mal nicht ärgern soll.

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WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Ich kenne zwei große Konzerne (einmal Auto und einmal Elektro) sehr gut von innen. Beide haben mittlerweile fixe Quoten bzw. Frauenanteile auf Mgmt Ebene festgelegt. Meistens zwischen 30-40%. Nur leider liegt in der Belegschaft unterhalb des Managements die Quote von Frauen bei ca. 20-25%.

Rein rechnerisch führt das zu folgender Thematik (vereinfachtes Beispiel).

Betrieb mit 1.000 Leuten (unterhalb Mgmt.). 750 Männer und 250 Frauen. Davon wollen jeweils 1% ins Mgmt. bzw. haben entsprechende Leistung gezeigt.

Am Auswahltag sind dann 10 Leute vor Ort: 7.5 Männer und 2.5 Frauen. Nehmen wir an, dass 50% der Leute am Auswahltag befördert werden sollen (5 neue Leute ins Mgmt). Um nun dem Ziel der Erhöhung der Frauenquote im Mgmt. näher zu kommen, müssen mal mindestens 3 Plätze an Frauen vergeben werden und 2 Plätze maximal an Männer. Ansonsten würde die Frauenquote im Mgmt nicht steigen.

"Aufgerundet" würde jetzt jede der Frauen am Auswahltag befördert werden (3/3, 100% Chance) und abgerundet würden es 2/7 Männern schaffen (ca. 30% Chance).

Bitte nicht falsch verstehen, da ich absoluter Verfechter von Gleichberechtigung der Geschlechter bin. Aber durch starre Quoten für das Management in Verbindung mit "schlechteren Quoten" im Unterbau, hat man zwangsläufig eine Bevorteilung von Frauen (oder jeder anderen Quote) geschaffen. Und das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern anhand der Zahlen doch objektiv gut darstellbar.

Wenn du weiblich & strebsam bist ist es die nächsten Jahre ein Selbstläufer. Als Mann wirst du aktuell aufgrund Frauenquote diskriminiert.

Hallo zusammen,

ich werde nach Abschluss meines Masters demnächst in einem IG Metall Konzern in der Abteilung Controlling anfangen und würde mich über eure Erfahrungen freuen:

  1. Was sind eure Empfehlungen für einen bestmöglichen Start um in den nächsten Jahren möglichst schnell die Karriereleiter (im selben Konzern) hochzuklettern?
  2. Was würdet ihr rückblickend, wenn ihr nochmals frisch von der Uni im Konzern einsteigen würdet, anders machen - was beibehalten?
  3. Sonstige Tipps?

Freue mich über jeden einzelnen Kommentar!

Glaubst du eins wirklich?

Über Jahrhunderte gab es quasi "natürliche Männerquote". Die Frauenquote wird in den meisten Unternehmen insbesondere in höheren Positionen gar nicht angewandt. Sie ist ja immerhin freiwillig.

Vielleicht ist die Frau einfach besser als die meisten Männer. Das kann natürlich nicht passieren. Alphas sind doch nicht einer Frau unterlegen.

Jeder Frau wäre bei dieser Aussage gesagt werden (bspw. Bekomme keinen Job weil weiblich und im gebährfähigen Alter), dass es doch recht simplifizierend wäre, das nun allein darauf zu schieben. Aber irgendwelche Kerle finden das super gut und machen das?

Wir Männer vergessen in der Diskussion häufig, dass wir viele Jahre den Frauen bevorzugt wurden. Frauen hatten in der Vergangenheit einfach keine Chancen. Das legt sich seit vielen Jahren zum Glück.

Feste Quoten finde ich auch nicht gut, aber Frauen beleben zumindest bei uns im Unternehmen das ganze deutlich. Vorher waren es nur weiße, deutsche Männer.

Achso und weil in der Vergangenheit Frauen unrecht getan hat mit systematischer Benachteiligung muss man das jetzt gegenüber Männer wiederholen?? Also ich hoffe das ich niemals für jemanden arbeite, der so ein se*istisches Denken wie du verfolgt. Systematische Benachteiligung sollte immer verurteilt werden egal gegenüber welchem Geschlecht.

antworten
WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Any Tipps für den Einstieg zum neuen Jahr für schnellere Karriere?

antworten
WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

Nach der ganzen Gleichberechtigungsdiskussion und den ganzen Standardtips (Netwerken, fleissig sein) mal eine andere Sichtweise:

  1. man kann Karriere nicht erzwingen sondern muss auch mal Glück haben (neben guter Leistung), d.h. zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein
  2. Geduld: Karriere macht man i,d,R. nicht zwischen 25-35 Jahre sondern zwischen 35 und 50 (oder heute gar 55)
  3. Nutze die ersten 5-10 Jahre um möglichst viel Erfahrung in deinem Tätigkeitsbereich zu sammeln und am Standing zu arbeiten. Spätere Karriere heisst meistens Führungsverantwortung und damit Akzeptanz als Führungsperson; die hast Du nicht mit 2-3 Jahren BE
  4. Nach 5 Jahren auch mal über einen Arbeitgeberwechsel oder eine andere Abteilung nachdenken, um den Horizont zu erweitern
antworten
WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Any Tipps für den Einstieg zum neuen Jahr für schnellere Karriere?

Ehrliche Ratschläge:

  1. Back erst mal kleine Brötchen.
  2. Sei Dir bewusst, dass Du wenigstens die nächsten 18 Monate in quasi allen Themen derjenige bist, der am wenigsten Ahnung hat.
  3. Sei dankbar und demütig.
  4. Versuche so viel wie möglich zu lernen und zu verstehen. Frage, sauge auf, schreibe auf, verstehe.
  5. Versuche zu erkennen, wer in Deinem Bereich die echten Macher sind - also nicht die Schaumschläger, sondern die, die den Laden WIRKLICH am Laufen halten.
  6. Geh die extra Meile.
  7. Sei fleißig.
  8. Biete Dich für Projekte an.
  9. Beschwer Dich nicht.
  10. Am allerwichtigsten: Denke nicht am Tag 1 Deines Jobs an die nächste Karrierestufe, sonder mach erstmal ordentlich Deinen Job (Für die nächsten 12 Monate dürfte das Herausforderung genug sein.)
antworten
WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Any Tipps für den Einstieg zum neuen Jahr für schnellere Karriere?

Ehrliche Ratschläge:

  1. Back erst mal kleine Brötchen.
  2. Sei Dir bewusst, dass Du wenigstens die nächsten 18 Monate in quasi allen Themen derjenige bist, der am wenigsten Ahnung hat.
  3. Sei dankbar und demütig.
  4. Versuche so viel wie möglich zu lernen und zu verstehen. Frage, sauge auf, schreibe auf, verstehe.
  5. Versuche zu erkennen, wer in Deinem Bereich die echten Macher sind - also nicht die Schaumschläger, sondern die, die den Laden WIRKLICH am Laufen halten.
  6. Geh die extra Meile.
  7. Sei fleißig.
  8. Biete Dich für Projekte an.
  9. Beschwer Dich nicht.
  10. Am allerwichtigsten: Denke nicht am Tag 1 Deines Jobs an die nächste Karrierestufe, sonder mach erstmal ordentlich Deinen Job (Für die nächsten 12 Monate dürfte das Herausforderung genug sein.)

Wo hast du denn diese Tipps her? Karriere macht man damit auf jeden Fall nicht.
Am Ende zählt nur, wie kompetent/eloquent/intelligent man gegenübern anderen erscheint und wahrgenommen wird. Leistung ist nur der Hygienefaktor. Das Netzwerk, Glück. Präsenz und am Ende ist halt sehr viel Show dabei. Es ist ja nicht so, dass die besten (was auch immer das beste in diesem Fall ist) befördert werden. Je nach Unternehmenskultur hast du häufig Schaumschläger, Narzissten oder sonstige psychisch auffällige Kandidaten da sitzen. Diese deutsche Michel Nummer, sei fleißig und geh die Extrameile ist und war wahrscheinlich noch nie gültig. Das impft man halt dem Kleinbürgertum ein, damit sie brav dem Eigentümer zuarbeiten und hoffen mal die Karotte zu bekommen.

Zudem fragt euch lieber, warum überhaupt Karriere machen und ob es sich in Deutschland lohnt. Erbe schlägt hier auch das höhste Einkommen. Kollege aus der Realschule ist Fachinformatiker, fährt monatlich seine 2,8 Netto ein, erbt seitens der Familie mehrere Wohnungen, Haus und wahrscheinlich noch weitere Anlagen in einer Großstadt. Da könnt ihr mit eurem Konzern AT Teamleiter 140k irgendwas auch in 20 Jahren nicht gegen an bei der Besteuerung, während die Erbschaft sogut wie null besteuert wird. Unabhängig wie man dazu steht, lohnt sich die Nummer nicht.

Wer wirklich Gas geben will und vor allem ins Risiko gehen will, sollte ohnehin Richtung Selbstständigkeit/ Unternehmertum gehen und da sein Glück probieren. In Deutschland ohnehin der einzige Weg zu nennenswerten Vermögen zu kommen, insofern man nicht scheitert. Und auch hier hilft Netzwerk, Vermögen seitens der Familie und natürlich auch Glück mit dem richtigen Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das Leben ist halt nicht fair. Lernt es endlich.

antworten
WiWi Gast

Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Den Blog / Kolumne und die Bücher von Heiko Mell lesen und verinnerlichen. Der kommentiert das Thema schon seit Jahrzehnten und hat eine etwas "sperrige" Ansprache - aber inhaltlich gelten nach meiner Erfahrung mehr als 90% seiner Ansichten weiterhin. Gerade für die Karriere in einem klassischen IG-Metallkonzern dürfte das eine extrem hilfreiche Lektüre sein.

Bitte nicht. Sein letztes Buch wurde 2013 geschrieben. Sprich mehr als zehn Jahre her sind seine in Worte gefasste Gedanken. Sein Blog basiert auf den Aussagen der Bücher.

Hat sich was in den letzten zehn Jahren geändert? Definitiv. Allein, dass wir viele deutsche Unternehmen nicht mehr zu den Top100 Börsenkonzernen zählen zeigt doch, dass man hier schwächelt. Wissen von vor zehn Jahren, Menschen mit diesen Ansichten (die fast alle mittlerweile in Rente sind) und ein immer weiter so, hat uns in diese Lage manövriert. Und jetzt gibst du uns den Ratschlag, Ansichten eines 80 Jährigen ehemaligen Personalers sollten zukunfsweisend (nichts anderes ist eine Karriere) sein?

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Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

Antworten auf Bevorstehender Einstieg im Konzern - Erfahrungen und Tipps für schnelle Karriere

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