"es wird, mit verlaub, shcon einen grund haben, warum bestimmte leute hier keinen job kriegen, da sind aber nicht die ausländischen hochqualifizierten schuld, die haben meistens mehrere jahre internationale erfahrung oder sind spezialisten in einem technischen beruf, der gemeine bwl-absolvent ist massenware und muss sich erstmal ein qualifikationsprofil erarbeiten.
wenn von fachkräftemangel gesprochen wird, dann eben nicht von betriebswirten sondern von technischen berufen, denn bwl studiert ja jeder, der nicht weiß was er machen soll (mal überspitzt ausgedrückt; ich bin selber betriebswirt). deshalb verdienen technische berufe ja teilweise sehr gut, angebot und nachfrage bestimmen den preis, sollte jeder betriebswirt wissen. also mal kein neid, strengt euch an, erarbeitet euch euer persönliches qualifikationsprofil und bleib flexibel!"
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Ebenfalls mit Verlaub, aber selbst als Mitarbeiter habe ich Leute wie Sie immer grässlich gefunden.
Schön einfach alles über einen Kamm und schon hat der Mensch Seelenfrieden oder was soll das?
Ich habe z.B. einen guten Diplomabschluss BWL, fast 2 Jahre Erfahrung im Controlling (inkl SAP etc, denn das GAB es schon vor Jahren an der Uni, "Grundlagen der Wirtschaftsinformatik" als Pflichtfach).
Damals war die Uni wichtig, heute darf sie sich Elite nennen.
Ich wollte den Job wechseln, war aber ÜBERSPEZIALISIERT auf Controlling / Finanzen.
Also, Ersparnisse genommen und Weiterbildung zum zertifizierten Projektmanager, IPMA PMBOK.
Funktionierte, Einstellung in einer Landesgesellschaft eines weiteren Konzerns im CV. Erfahrung gesammelt als Koordinator / zusätzlich mit verantwortlich fürs Projektcontrolling und dritte und vierte Fremdsprache lernen müssen (erweiterte Grundlagen und einige Fachausdrücke).
Kurz vor Projektende abgeworben worden (mit Wirkung zum Projektende, man ist ja kein Charakterschwein). dann fast 5 Jahre alleinverantwortlich als Projektmanager tätig, wieder ein neues Land.
Nun, Projektende, zurück nach Deutschland, Ende 30 und arbeitslos...
seit fast einem Jahr muss ich mir den selben Scheiss antun, wie die Absolventen die hier lamentieren.
Firmen die sich mal 3 bis zu sogar 7 Monate Zeit lassen, die Bewerbung zu beantworten. verschlampte Unterlagen. pseudoangebote von headhuntern die im Niemandsland verloren gehen. Weigerung der Kostenerstattung.
Stellen die schon längst intern besetzt sind, bis hin zu Firmen die Mitten im Bewerbungsprozess Insolvenz anmelden.
Also, Noten gut, Kenntnisse hochspezialisiert (beide) und gefragt, vom Sachbearbeiterposten zum allein verantworlichen Manager in nur 10 Jahren.
Drive, Charakter,Führungskompetenz, Praxis, Erfahrung... und alles was man haben soll und kann, sowohl von Seiten der Arbeitgeber, Personaler und auch gemäß der Leute die hier, wie SIE (s.o.), heiße Luft verpusten.
und trotzdem "ewig" arbeitslos.
Ich bin kein Einzelfall. Ich kenne Techniker, Ings, Informatiker... alles Erfahrene Leute und viele nach der Kurzarbeit entlassen worden... arbeitslos!
Auch ich sage deshalb, lasst jeden rein der gebraucht wird, erkennt die an die schon hier sind, fördert neue Absolventen... aber hört auf, aus Lobbygründen oder für das eigene Ego was von Riesenlücke oder inkompetenten Absolventen "zu labern" !!!
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