Hier mein Lösungsansatz:
- Eine Kleiderkollektion besteht aus 6 Kleidergrößen (XS, S, M, L, XL, XXL)
- 6 Kleidergrößen * 5 Teile im Bestand = 30 Teile pro Haus (Annahme: Kein Lagerbestand, da sofortige Nachbestellung des abverkauften Artikels)
- 30 Teile * 5 Euro pro Stk. = 150 Euro Gesamtkosten (GK) pro Haus
- 150 Euro (GK) * 47 Häuser = 7.050 Euro Gesamtkosten für den Klienten bei einer Kleiderkollektion
- Erste Alternative: 10 Tage mit 4% Skonto
Annahme: Zahlungsziel liegt bei 30 Tagen = 30t - 10t = 20t (Aufnahmezeitraum für den Bankkredit)
5.1. Skontoabzug: 4% von 7.050 Euro = 282 Euro
5.2 Aufnahme von Bankkredit um vorzeitige Zahlung unter Abzug von Skonto zu erzielen
z = (K*p*t)/(100*360)
z = (7050*12%*20t)/(36000)
z = 47 Euro
=> Skontobetrag - Kreditkosten= Finanzierungsausnutzung bei Skontoausnutzung
=> 282 Euro - 47 Euro = 235 Euro
6.) Zweite Alternative: Zahlung nach Abverkauf, 2% Skonto
Annahme: Liquidität nach Abverkauf sofort vorhanden, kein Grund für Kreditaufnahme
2% von 7050 Euro = 141 Euro
7.) Ergebnis
Erste Alternative (235 Euro) > Zweite Alternative (141 Euro)
Die Einsparung unter der ersten Alternative ist aus Einkäufersicht bzgl. der Zahlungskonditionen höher (Differenz = 94 Euro), deshalb sollte diese Zahlungsbedingung verhandelt werden trotz anfallenden Kreditkosten.
8.) Jährliche Hochskalierung, da Produkt *4 abverkauft wird
Das Ganze lässt sich hoch skalieren, falls der Bezug von einem größeren Einkaufsvolumina bei diesem Lieferanten bezogen wird (sprich mehrere Kollektion und nicht nur eine) oder eben weil die Kleidungsstücke 4 mal jährlich abverkauft werden.
Einsparung Alternative 1: 235*4 = 940 Euro
Einsparung Alternative 2: 141*4 = 564 Euro
Unter der ersten Alternative kann damit ein Einsparungspotential pro Kollektion von 3,3 % realisiert werden. Dieser Satz liegt in der zweiten Alternative lediglich bei 2 %.
Kommentar:
Was ist Eure Meinung? Ist der Ansatz logisch und richtig?
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