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Berufseinstieg: Wo & WieCoronavirus

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Hallo zusammen, ich stehe aktuell kurz vor dem Berufseinstieg. Das Unternehmen (großer mittelständischer Konzern, 2-6Mrd. € Umsatz) in dem ich jetzt schon länger neben dem Studium arbeite möchte eine Stelle in der Abteilung mit mir neu besetzen. Allerdings dürfen aktuell aufgrund von Corona und der ungewissen wirtschaftlichen Lage keine externen Mitarbeiter eingestellt werden. Nun kann ich für einen Zeitraum von unter 1 Jahr für die Position eingestellt werden, da dies nicht als fester Mitarbeiter in der Bilanz zählt. Die Idee ist, dass in 6-12 Monaten die Situation besser ist als bisher und ich dann fest eingestellt werden kann. Die Stelle ist sehr speziell und ich habe bereits relativ viel Erfahrung in dem Bereich, sodass die Abteilung mich gerne einstellen würde aber eben nicht kann.

Die Frage ist, was mache ich jetzt? Für den Berufseinstieg ist es ja eigentlich ungünstig, wenn es nach den 6-12 Monaten dann doch nicht klappt und ich "neu anfangen" muss, da ich dann ja immer noch nen Berufseinstieg mache (6-12 Monate sind zu wenig für den 2. Schritt). Das Unternehmen ist top (IGM, spannende Branche etc.) und die Alternativen sind aktuell sowieso mau. Ich hätte evtl. ne Stelle bei der DB.

Was würdet ihr machen und warum?

  1. Die befristete Stelle nehmen, und gucken, ob man danach dort bleiben kann? Dadurch hätte man auch mehr Zeit etwas anderes passendes zu finden. Zudem sind nächstes Jahr vielleicht mehr Stellen offen. Wie sieht das sonst bei Bewerbung nach der Stelle aus? Ist man dann für Traineeprogramme oder andere Einsteigerstellen nicht mehr geeignet?
  2. Die Stelle bei der Bahn nehmen.

Bin für eure Anmerkungen sehr dankbar!

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Würde zu 1 tendieren. Du schreibst ja dass du nur "eventuell" eine Stelle bei der Bahn hättest. Bei 1 scheint die Firma bzw. die Abteilung dich ja haben zu wollen. Evtl bekommst du da 2 mal einen kurzen Arbeitsvertrag, aber denke dass es in spätestens einem Jahr schon wieder besser aussehen sollte auf dem Arbeitsmarkt. Und das gute: Nach dem einem Jahr mit kurzer Vertragszeit kannst du für den richtigen Vertrag dann ja noch ein bisschen höher Pokern.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Die 9 Monate bringen dir wenn es nicht klappt halt wirklich nichts. Sieht im Lebenslauf natürlich doof aus dann. Muss man bei folgenden Stellen dann immer erklären und das kann auch nachteilig sein, als bei Leuten, die frisch aus der Uni kommen. Und ob es in den nächsten 12 Monaten so viel besser auf dem Arbeitsmarkt aussieht, weiß man auch nicht. Vielleicht eher schlechter..

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Hallo zusammen, ich stehe aktuell kurz vor dem Berufseinstieg. Das Unternehmen (großer mittelständischer Konzern, 2-6Mrd. € Umsatz) in dem ich jetzt schon länger neben dem Studium arbeite möchte eine Stelle in der Abteilung mit mir neu besetzen. Allerdings dürfen aktuell aufgrund von Corona und der ungewissen wirtschaftlichen Lage keine externen Mitarbeiter eingestellt werden. Nun kann ich für einen Zeitraum von unter 1 Jahr für die Position eingestellt werden, da dies nicht als fester Mitarbeiter in der Bilanz zählt. Die Idee ist, dass in 6-12 Monaten die Situation besser ist als bisher und ich dann fest eingestellt werden kann. Die Stelle ist sehr speziell und ich habe bereits relativ viel Erfahrung in dem Bereich, sodass die Abteilung mich gerne einstellen würde aber eben nicht kann.

Die Frage ist, was mache ich jetzt? Für den Berufseinstieg ist es ja eigentlich ungünstig, wenn es nach den 6-12 Monaten dann doch nicht klappt und ich "neu anfangen" muss, da ich dann ja immer noch nen Berufseinstieg mache (6-12 Monate sind zu wenig für den 2. Schritt). Das Unternehmen ist top (IGM, spannende Branche etc.) und die Alternativen sind aktuell sowieso mau. Ich hätte evtl. ne Stelle bei der DB.

Was würdet ihr machen und warum?

  1. Die befristete Stelle nehmen, und gucken, ob man danach dort bleiben kann? Dadurch hätte man auch mehr Zeit etwas anderes passendes zu finden. Zudem sind nächstes Jahr vielleicht mehr Stellen offen. Wie sieht das sonst bei Bewerbung nach der Stelle aus? Ist man dann für Traineeprogramme oder andere Einsteigerstellen nicht mehr geeignet?
  2. Die Stelle bei der Bahn nehmen.

Bin für eure Anmerkungen sehr dankbar!

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listrea

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Dieser lustige Satz mit dem "evtl. hätte ich ne Stelle bei der Bahn" bedarf ein wenig mehr Erläuterung.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Warum sollte ein Absolvent mit knapp einem Jahr BE schlechter dastehen als jemand frisch von der Uni? Das Gegenteil ist doch der Fall.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Die 9 Monate bringen dir wenn es nicht klappt halt wirklich nichts. Sieht im Lebenslauf natürlich doof aus dann. Muss man bei folgenden Stellen dann immer erklären und das kann auch nachteilig sein, als bei Leuten, die frisch aus der Uni kommen. Und ob es in den nächsten 12 Monaten so viel besser auf dem Arbeitsmarkt aussieht, weiß man auch nicht. Vielleicht eher schlechter..

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Hallo zusammen, ich stehe aktuell kurz vor dem Berufseinstieg. Das Unternehmen (großer mittelständischer Konzern, 2-6Mrd. € Umsatz) in dem ich jetzt schon länger neben dem Studium arbeite möchte eine Stelle in der Abteilung mit mir neu besetzen. Allerdings dürfen aktuell aufgrund von Corona und der ungewissen wirtschaftlichen Lage keine externen Mitarbeiter eingestellt werden. Nun kann ich für einen Zeitraum von unter 1 Jahr für die Position eingestellt werden, da dies nicht als fester Mitarbeiter in der Bilanz zählt. Die Idee ist, dass in 6-12 Monaten die Situation besser ist als bisher und ich dann fest eingestellt werden kann. Die Stelle ist sehr speziell und ich habe bereits relativ viel Erfahrung in dem Bereich, sodass die Abteilung mich gerne einstellen würde aber eben nicht kann.

Die Frage ist, was mache ich jetzt? Für den Berufseinstieg ist es ja eigentlich ungünstig, wenn es nach den 6-12 Monaten dann doch nicht klappt und ich "neu anfangen" muss, da ich dann ja immer noch nen Berufseinstieg mache (6-12 Monate sind zu wenig für den 2. Schritt). Das Unternehmen ist top (IGM, spannende Branche etc.) und die Alternativen sind aktuell sowieso mau. Ich hätte evtl. ne Stelle bei der DB.

Was würdet ihr machen und warum?

  1. Die befristete Stelle nehmen, und gucken, ob man danach dort bleiben kann? Dadurch hätte man auch mehr Zeit etwas anderes passendes zu finden. Zudem sind nächstes Jahr vielleicht mehr Stellen offen. Wie sieht das sonst bei Bewerbung nach der Stelle aus? Ist man dann für Traineeprogramme oder andere Einsteigerstellen nicht mehr geeignet?
  2. Die Stelle bei der Bahn nehmen.

Bin für eure Anmerkungen sehr dankbar!

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Es sieht für den Personaler vielleicht merkwürdig aus, dass jemand für diesen Zeitraum die erste Stelle nach dem Studium antritt und wirft natürlich Fragen auf. Zumal man in manche Programme nur wirkliche Absolventen nimmt, wie Traineeprogramme oder Juniorstellen. Das mit der Berufserfahrung stimmt natürlich, sieht im CV halt trotzdem nicht so sauber aus.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Warum sollte ein Absolvent mit knapp einem Jahr BE schlechter dastehen als jemand frisch von der Uni? Das Gegenteil ist doch der Fall.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Die 9 Monate bringen dir wenn es nicht klappt halt wirklich nichts. Sieht im Lebenslauf natürlich doof aus dann. Muss man bei folgenden Stellen dann immer erklären und das kann auch nachteilig sein, als bei Leuten, die frisch aus der Uni kommen. Und ob es in den nächsten 12 Monaten so viel besser auf dem Arbeitsmarkt aussieht, weiß man auch nicht. Vielleicht eher schlechter..

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Hallo zusammen, ich stehe aktuell kurz vor dem Berufseinstieg. Das Unternehmen (großer mittelständischer Konzern, 2-6Mrd. € Umsatz) in dem ich jetzt schon länger neben dem Studium arbeite möchte eine Stelle in der Abteilung mit mir neu besetzen. Allerdings dürfen aktuell aufgrund von Corona und der ungewissen wirtschaftlichen Lage keine externen Mitarbeiter eingestellt werden. Nun kann ich für einen Zeitraum von unter 1 Jahr für die Position eingestellt werden, da dies nicht als fester Mitarbeiter in der Bilanz zählt. Die Idee ist, dass in 6-12 Monaten die Situation besser ist als bisher und ich dann fest eingestellt werden kann. Die Stelle ist sehr speziell und ich habe bereits relativ viel Erfahrung in dem Bereich, sodass die Abteilung mich gerne einstellen würde aber eben nicht kann.

Die Frage ist, was mache ich jetzt? Für den Berufseinstieg ist es ja eigentlich ungünstig, wenn es nach den 6-12 Monaten dann doch nicht klappt und ich "neu anfangen" muss, da ich dann ja immer noch nen Berufseinstieg mache (6-12 Monate sind zu wenig für den 2. Schritt). Das Unternehmen ist top (IGM, spannende Branche etc.) und die Alternativen sind aktuell sowieso mau. Ich hätte evtl. ne Stelle bei der DB.

Was würdet ihr machen und warum?

  1. Die befristete Stelle nehmen, und gucken, ob man danach dort bleiben kann? Dadurch hätte man auch mehr Zeit etwas anderes passendes zu finden. Zudem sind nächstes Jahr vielleicht mehr Stellen offen. Wie sieht das sonst bei Bewerbung nach der Stelle aus? Ist man dann für Traineeprogramme oder andere Einsteigerstellen nicht mehr geeignet?
  2. Die Stelle bei der Bahn nehmen.

Bin für eure Anmerkungen sehr dankbar!

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Die Stelle klingt ja bis auf die Befristung ganz cool und eigentlich gehen doch alle davon aus, dass es nächstes Jahr mit der Wirtschaft deutlich besser aussieht. Einfach machen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Merkwürdig? Personaler wissen was aktuell für eine Zeit herrscht und dass vermehrt keine oder nur befristete Angebote bestehen. Das sollte bei keinem Personaler Fragen aufwerfen, der nicht gänzlich inkompetent ist. Auch wenn es davon sicher genug gibt.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Es sieht für den Personaler vielleicht merkwürdig aus, dass jemand für diesen Zeitraum die erste Stelle nach dem Studium antritt und wirft natürlich Fragen auf. Zumal man in manche Programme nur wirkliche Absolventen nimmt, wie Traineeprogramme oder Juniorstellen. Das mit der Berufserfahrung stimmt natürlich, sieht im CV halt trotzdem nicht so sauber aus.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Warum sollte ein Absolvent mit knapp einem Jahr BE schlechter dastehen als jemand frisch von der Uni? Das Gegenteil ist doch der Fall.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Die 9 Monate bringen dir wenn es nicht klappt halt wirklich nichts. Sieht im Lebenslauf natürlich doof aus dann. Muss man bei folgenden Stellen dann immer erklären und das kann auch nachteilig sein, als bei Leuten, die frisch aus der Uni kommen. Und ob es in den nächsten 12 Monaten so viel besser auf dem Arbeitsmarkt aussieht, weiß man auch nicht. Vielleicht eher schlechter..

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Hallo zusammen, ich stehe aktuell kurz vor dem Berufseinstieg. Das Unternehmen (großer mittelständischer Konzern, 2-6Mrd. € Umsatz) in dem ich jetzt schon länger neben dem Studium arbeite möchte eine Stelle in der Abteilung mit mir neu besetzen. Allerdings dürfen aktuell aufgrund von Corona und der ungewissen wirtschaftlichen Lage keine externen Mitarbeiter eingestellt werden. Nun kann ich für einen Zeitraum von unter 1 Jahr für die Position eingestellt werden, da dies nicht als fester Mitarbeiter in der Bilanz zählt. Die Idee ist, dass in 6-12 Monaten die Situation besser ist als bisher und ich dann fest eingestellt werden kann. Die Stelle ist sehr speziell und ich habe bereits relativ viel Erfahrung in dem Bereich, sodass die Abteilung mich gerne einstellen würde aber eben nicht kann.

Die Frage ist, was mache ich jetzt? Für den Berufseinstieg ist es ja eigentlich ungünstig, wenn es nach den 6-12 Monaten dann doch nicht klappt und ich "neu anfangen" muss, da ich dann ja immer noch nen Berufseinstieg mache (6-12 Monate sind zu wenig für den 2. Schritt). Das Unternehmen ist top (IGM, spannende Branche etc.) und die Alternativen sind aktuell sowieso mau. Ich hätte evtl. ne Stelle bei der DB.

Was würdet ihr machen und warum?

  1. Die befristete Stelle nehmen, und gucken, ob man danach dort bleiben kann? Dadurch hätte man auch mehr Zeit etwas anderes passendes zu finden. Zudem sind nächstes Jahr vielleicht mehr Stellen offen. Wie sieht das sonst bei Bewerbung nach der Stelle aus? Ist man dann für Traineeprogramme oder andere Einsteigerstellen nicht mehr geeignet?
  2. Die Stelle bei der Bahn nehmen.

Bin für eure Anmerkungen sehr dankbar!

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Die 9 Monate bringen dir wenn es nicht klappt halt wirklich nichts. Sieht im Lebenslauf natürlich doof aus dann. Muss man bei folgenden Stellen dann immer erklären und das kann auch nachteilig sein, als bei Leuten, die frisch aus der Uni kommen. Und ob es in den nächsten 12 Monaten so viel besser auf dem Arbeitsmarkt aussieht, weiß man auch nicht. Vielleicht eher schlechter..

Bei dem Thema ist der Arbeitsmarkt bzw. die Wirtschaftliche Lage eher zweitrangig.
Wenn die Stelle gebraucht wird, wird sie gebraucht. Das scheint hier der Fall zu sein. Die Befristung ist eher ein Mittel, das Thema "optisch" schöner darzustellen.
Bei uns herrscht z.B. auch kompletter Einstellungsstopp, trotzdem werden weiterhin Stellen besetzt, die man eben braucht und es ist auch klar, dass man diese nach dem Auslaufen einer Befristung behält bzw. bei Besetzung über Zeitarbeit die Leute mit ziemlicher Sicherheit übernehmen wird.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Um es vielleicht anders auszudrücken: Die Alternative wäre eine Stelle bei der Bahn, die durchaus spannend und interessant ist. Zudem unbefristet und mit Entwicklungspotenzial, sodass man "angekommen" wäre und sich reinhängen könnte, um im Unternehmen voran zu kommen. Keine weiteren Bewerbungen nach ein paar Monaten usw. Gehalt ist allerdings unter der IGM Stelle, zudem 39h statt 35h. Tendenziell finde ich zudem die Branche der Bahn etwas unattraktiver als vom IGM Unternehmen, da kein materielles Produkt / kein produzierendes Unternehmen. Dafür bietet die Bahn in der Zukunft extremes Wachstum und Entwicklungsmöglichkeiten.

listrea schrieb am 13.08.2020:

Dieser lustige Satz mit dem "evtl. hätte ich ne Stelle bei der Bahn" bedarf ein wenig mehr Erläuterung.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Die Stelle wird definitiv gebraucht, soll aber lieber intern besetzt werden, weil keine externen Mitarbeiter eingestellt werden dürfen (langfristige zusätzliche Kosten usw.). Es wurde lange versucht eine Möglichkeit zu finden, mich für die Stelle durchzuboxen, allerdings wurde dies vom "Oben" immer wieder gestoppt. Ich fürchte halt, dass das nach Ablauf der Frist genauso sein könnte. (Auch wenn es aus meiner Sicht dann vollkommener Quatsch wäre jemand anderen zu suchen, da ich dann umso mehr eingearbeitet wäre). Mir scheint es nicht so, dass das nur zu Schönheitszwecken so ist, sondern bei mäßiger wirtschaftlicher Lage wirklich durchgezogen wird.
Denkst du, dass sich dies in dem Zeitraum ändern könnte?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Die 9 Monate bringen dir wenn es nicht klappt halt wirklich nichts. Sieht im Lebenslauf natürlich doof aus dann. Muss man bei folgenden Stellen dann immer erklären und das kann auch nachteilig sein, als bei Leuten, die frisch aus der Uni kommen. Und ob es in den nächsten 12 Monaten so viel besser auf dem Arbeitsmarkt aussieht, weiß man auch nicht. Vielleicht eher schlechter..

Bei dem Thema ist der Arbeitsmarkt bzw. die Wirtschaftliche Lage eher zweitrangig.
Wenn die Stelle gebraucht wird, wird sie gebraucht. Das scheint hier der Fall zu sein. Die Befristung ist eher ein Mittel, das Thema "optisch" schöner darzustellen.
Bei uns herrscht z.B. auch kompletter Einstellungsstopp, trotzdem werden weiterhin Stellen besetzt, die man eben braucht und es ist auch klar, dass man diese nach dem Auslaufen einer Befristung behält bzw. bei Besetzung über Zeitarbeit die Leute mit ziemlicher Sicherheit übernehmen wird.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Kannst du eine Befristung auf 2 Jahre raushandeln?

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Das müsste ich nochmal ansprechen, wäre aber die ideale Lösung, da man danach dann für andere Stellen in Frage kommt, als direkt nach dem Studium. Frage an alle: Wie sieht die Situation aus, wenn ich 1,5 Jahre BE sammeln würde. Also im Hinblick auf andere Stellen etc. Ist das (noch) zu wenig?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Kannst du eine Befristung auf 2 Jahre raushandeln?

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Ich würde zur Bahn tendieren!
Das, was du zu der Stelle schreibst, liest sich nun wirklich nicht gar so schlecht.
Ob die wirtschaftliche Lage in einem Jahr besser aussieht, weiß momentan nämlich niemand!

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Das müsste ich nochmal ansprechen, wäre aber die ideale Lösung, da man danach dann für andere Stellen in Frage kommt, als direkt nach dem Studium. Frage an alle: Wie sieht die Situation aus, wenn ich 1,5 Jahre BE sammeln würde. Also im Hinblick auf andere Stellen etc. Ist das (noch) zu wenig?

Es gibt niemals zu wenig Berufserfahrung! Entweder hast du welche, oder eben nicht.

Da gibt es kein Standardmaß, keine einheitliche Vorgehensweise, keinen Leitfaden für alle Personaler in jeder Branche weltweit!

Auch der Blödsinn von oben, dass es "komisch" rüber kommt nur x Monate im Unternehmen gewesen zu sein, ist totaler Quatsch!

Nach nun ca. 15 Jahren im Berufsleben inkl. akademischer Unterbrechung, bin da noch pragmatischer, als ich ohnehin schon mit 18 war.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Ich würde zur Bahn tendieren!
Das, was du zu der Stelle schreibst, liest sich nun wirklich nicht gar so schlecht.
Ob die wirtschaftliche Lage in einem Jahr besser aussieht, weiß momentan nämlich niemand!

Die Bahn leidet momentan halt auch massiv unter geringeren Fahrgastzahlen. Da kann auch keiner sagen, wie sich das entwickeln wird. Evtl. pendelt es sich dauerhaft auf einem niedrigeren Niveau ein, weil den Leuten einfach bewusst ist, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln das Risiko einer Ansteckung erhöht ist, weil sie mehr Homeoffice machen und deshalb weniger Pendeln oder weil dauerhaft höhere Sicherheitskonzepte vorgeschrieben werden.

Auf der anderen Seite sieht auch im IGM-Bereich die Zukunft nicht unbedingt rosig aus...

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Die Stelle wäre ja aber trotzdem unbegrenzt für den Anfang. Wenn sich mittelfristig das erhoffte Wachstum nicht ergibt, kann man mit 3 Jahren BE immer noch wechseln. Allgemein spricht die wirtschaftliche Ungewissheit eher für die Stelle bei der Bahn.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Ich würde zur Bahn tendieren!
Das, was du zu der Stelle schreibst, liest sich nun wirklich nicht gar so schlecht.
Ob die wirtschaftliche Lage in einem Jahr besser aussieht, weiß momentan nämlich niemand!

Die Bahn leidet momentan halt auch massiv unter geringeren Fahrgastzahlen. Da kann auch keiner sagen, wie sich das entwickeln wird. Evtl. pendelt es sich dauerhaft auf einem niedrigeren Niveau ein, weil den Leuten einfach bewusst ist, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln das Risiko einer Ansteckung erhöht ist, weil sie mehr Homeoffice machen und deshalb weniger Pendeln oder weil dauerhaft höhere Sicherheitskonzepte vorgeschrieben werden.

Auf der anderen Seite sieht auch im IGM-Bereich die Zukunft nicht unbedingt rosig aus...

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Ich würde ohne fixe Alternative natürlich die befristete Anstellung annehmen.
a) Ist statistisch nachweisbar, dass gerade bei Berufseinsteigern häufig Wechsel innerhalb der ersten 12 Monate erfolgen - Gründe sind divers, und in den seltensten Fällen wird dies von Personalern sehr kritisch beäugt. Definitiv weniger, als bei Leuten mit Berufserfahrung.
b) Wird Deine Argumentation - sollte es dort nach der Befristung nicht weitergehen - basierend auf der aktuellen Pandemie-Situation stringent und für jeden nachvollziehbar sein.
Mein Rat: Nimm die Stelle an, selbst der Worst-Case ist nicht so dramatisch, wie einige ihn hier skizzieren.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Die Stelle wäre ja aber trotzdem unbegrenzt für den Anfang. Wenn sich mittelfristig das erhoffte Wachstum nicht ergibt, kann man mit 3 Jahren BE immer noch wechseln. Allgemein spricht die wirtschaftliche Ungewissheit eher für die Stelle bei der Bahn.

Du kannst aber auch nicht davon ausgehen, dass eine unbefristete Stelle nicht angefasst wird, wenn es die Lage erfordert. Wenn die Situation schlecht ist, dann werden auch diese abgebaut, gerade wenn jemand neu angefangen hat und man ihn bequem innerhalb der Probezeit loswerden kann. Die Befristung hat hier sogar noch den Vorteil, dass die vereinbarte Zeit üblicherweise erstmal fix ist, eine befristeten Arbeitsvertrag kann man nicht ordentlich kündigen, sofern nichts anderes vereinbart ist. Bei der Festanstellung kann man in den ersten 6 Monaten üblicher Probezeit jederzeit innerhalb 2 Wochen fliegen.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Pendler nutzen den Nahverkehr. Der Nahverkehr ist sowieso ein Zuschussgeschäft Aufgabenträger der öffentlichen Hand stellen bei der Bestellung einer Verkehrsleistung sicher, dass ein Mindestangebot besteht - unabhängig von der Nutzung.

Programme wie Starke Schiene, Initiativen wie der Deutschlandtakt, usw. zeigen natürlich wo (auch politisch gesteuert) es hingehen soll. Die Bahn ist daher schon ein recht sicherer Hafen. Die einzelnen Gesellschaften könnte man dann nochmal einzeln hinsichtlich Sicherheit bewerten, wem es auf das letzte Fünkchen ankommt.

Wichtig wäre halt, dass man auch auf vorhandener Funktion noch wachsen kann und nicht gezwungen ist frühzeitig wieder wechseln zu müssen. Aber sonst wäre ich für die Bahn.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Ich würde zu der befristeten Stellen raten, wenn dich in dem Geschäftsmodell/der Branche eher siehst als bei der Bahn. Die Befristung ist in der aktuellen Situation vollkommen verständlich und wenn du gute Arbeit machst, wird die Befristung eventuell einmal verlängert und anschließend vielleicht unbefristet. Falls es doch nicht klappen sollte, stehst du in ca. 1 Jahr zwar wieder an der gleichen Stelle, hast aufgrund der BE aber bessere Karten als jetzt. Zudem gibt es dann vermutlich auch wieder mehr interessantere Stellen.

Wenn die Stelle bei der Bahn allerdings 100% sicher ist, hängt das natürlich von deinem Interesse ggü. der Bahn als AG und der Stelle ab.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Pendler nutzen den Nahverkehr. Der Nahverkehr ist sowieso ein Zuschussgeschäft Aufgabenträger der öffentlichen Hand stellen bei der Bestellung einer Verkehrsleistung sicher, dass ein Mindestangebot besteht - unabhängig von der Nutzung.

Programme wie Starke Schiene, Initiativen wie der Deutschlandtakt, usw. zeigen natürlich wo (auch politisch gesteuert) es hingehen soll. Die Bahn ist daher schon ein recht sicherer Hafen. Die einzelnen Gesellschaften könnte man dann nochmal einzeln hinsichtlich Sicherheit bewerten, wem es auf das letzte Fünkchen ankommt.

Wichtig wäre halt, dass man auch auf vorhandener Funktion noch wachsen kann und nicht gezwungen ist frühzeitig wieder wechseln zu müssen. Aber sonst wäre ich für die Bahn.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Das ist doch Quatsch. Natürlich bringen Dir die 9 Monate was! Du hast einen befristeten Vertrag und Ende. Was ist das Problem!? Natürlich müsstest Du Dich ggf. neu umsehen, aber kein Personaler wird Dich bei einem befristeten Vertrag killen. Wieso auch? Du hast doch vorher in dem Unternehmen gearbeitet, das gabs während Coronaeinstellungsstopp und ist doch toll. Ganz ehrlich, Deine Situation ist absoluter Luxus!

Natürlich ist die Bahn die sichere Bank. Musst wissen, was Dir lieber ist.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Die 9 Monate bringen dir wenn es nicht klappt halt wirklich nichts. Sieht im Lebenslauf natürlich doof aus dann. Muss man bei folgenden Stellen dann immer erklären und das kann auch nachteilig sein, als bei Leuten, die frisch aus der Uni kommen. Und ob es in den nächsten 12 Monaten so viel besser auf dem Arbeitsmarkt aussieht, weiß man auch nicht. Vielleicht eher schlechter..

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Hallo zusammen, ich stehe aktuell kurz vor dem Berufseinstieg. Das Unternehmen (großer mittelständischer Konzern, 2-6Mrd. € Umsatz) in dem ich jetzt schon länger neben dem Studium arbeite möchte eine Stelle in der Abteilung mit mir neu besetzen. Allerdings dürfen aktuell aufgrund von Corona und der ungewissen wirtschaftlichen Lage keine externen Mitarbeiter eingestellt werden. Nun kann ich für einen Zeitraum von unter 1 Jahr für die Position eingestellt werden, da dies nicht als fester Mitarbeiter in der Bilanz zählt. Die Idee ist, dass in 6-12 Monaten die Situation besser ist als bisher und ich dann fest eingestellt werden kann. Die Stelle ist sehr speziell und ich habe bereits relativ viel Erfahrung in dem Bereich, sodass die Abteilung mich gerne einstellen würde aber eben nicht kann.

Die Frage ist, was mache ich jetzt? Für den Berufseinstieg ist es ja eigentlich ungünstig, wenn es nach den 6-12 Monaten dann doch nicht klappt und ich "neu anfangen" muss, da ich dann ja immer noch nen Berufseinstieg mache (6-12 Monate sind zu wenig für den 2. Schritt). Das Unternehmen ist top (IGM, spannende Branche etc.) und die Alternativen sind aktuell sowieso mau. Ich hätte evtl. ne Stelle bei der DB.

Was würdet ihr machen und warum?

  1. Die befristete Stelle nehmen, und gucken, ob man danach dort bleiben kann? Dadurch hätte man auch mehr Zeit etwas anderes passendes zu finden. Zudem sind nächstes Jahr vielleicht mehr Stellen offen. Wie sieht das sonst bei Bewerbung nach der Stelle aus? Ist man dann für Traineeprogramme oder andere Einsteigerstellen nicht mehr geeignet?
  2. Die Stelle bei der Bahn nehmen.

Bin für eure Anmerkungen sehr dankbar!

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Das müsste ich nochmal ansprechen, wäre aber die ideale Lösung, da man danach dann für andere Stellen in Frage kommt, als direkt nach dem Studium. Frage an alle: Wie sieht die Situation aus, wenn ich 1,5 Jahre BE sammeln würde. Also im Hinblick auf andere Stellen etc. Ist das (noch) zu wenig?

Kannst du eine Befristung auf 2 Jahre raushandeln?

Jeder halbwegs vernünftige Personaler weiß doch, was jetzt los ist. Es dürfte möglicherweise nur für Dich schwerer sein, dann einen Anschluss zu finden. Die Bahn ist ein super Unternehmen, da machst Du nichts falsch.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

push

Was ist mit Elternzeitvertretung?
Übernahme ist dann unwahrscheinlich.. aber mit >1J Erfahrung sollte man danach leicht was finden oder?(Controlling)

Alternative wäre unbefristeter Vertrag, aaber anderer Bereich(Projektbetreuung)

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

Auch eine Elternzeitvertretung ist kein No-Go. Grundsätzlich gibt es wie von einem Vorposter schon erwähnt keine allgemeingültigen Regeln was bei der Einstellung wie zählt oder wie zu behandeln ist (auch wenn ich verstehe, dass man sich das als Absolvent wünscht). Nach meiner bisherigen Erfahrung in der Industrie kommt es darauf an, dass die Entwicklung irgendwie ein Gesamtbild ergibt das stimmig ist, und das heißt auch, dass sie nicht zwingend nur ganz geradlinig verlaufen muss. Du musst aber sinnvoll erklären können warum du wann was gemacht hast. Und weniger als 1 Jahr Berufserfahrung haut als Pluspunkt im CV keinen aus den Socken. Es ist natürlich besser als keine Berufserfahrung, aber auch überhaupt nicht mit 2, besser 3 Jahren Berufserfahrung zu vergleichen, da gerade zu Beginn sehr viel Zeit für das Anlernen, Kennenlernen der Firma, etc. drauf geht, was dem neuen Arbeitgeber recht wenig nützt.

Und hier kommt zumindest aus meiner Sicht ein kleiner Makel an der Elternzeitvertretung. Unsere Fragenstellerin könnte ihre befristete Stelle mMn sehr gut verkaufen, falls sie nicht übernommen würde, genau mit dem was sie uns hier geschrieben hat - Stelle die sie inhaltlich sehr interessiert hat aber Befristung wegen Corona mit der Aussicht übernommen zu werden sobald es sich wieder normalisiert hat, was dann nicht passiert ist weil es sich für die Firma nicht normalisiert hat. Das würde ich ihr nicht als Nachteil auslegen und ich glaube das würden die meisten anderen auch so machen.
Bei einer Elternzeitvertretung ist der große Unterschied, dass einem vorher klar war, dass man nicht übernommen wird und unter einem Jahr dort arbeiten wird.
Für mich gibt es deshalb zwei Gründe, warum man so eine Stelle antritt: 1. Man hofft während dieser Zeit einen Fuß bei der Firma in die Türe zu bekommen und sich intern auf eine andere Stelle bewerben zu können 2. Man hat keine bessere Alternative.
Die Erfolgsaussichten der 1. Option hängen stark vom Arbeitgeber ab, grob würde ich sagen je größer und je mehr eingestellt wird desto besser kann das klappen. Klappt es aber nicht, wird man sich die Frage gefallen lassen müssen, warum es dann nicht so geklappt hat.
Die 2. Option wirft nicht das beste Licht auf den Bewerber, ist natürlich immer noch besser als nichts zu tun, aber wissentlich in eine Befristung ohne Übernahmechance zu gehen wirkt halt anders und hat häufig eine gewissen Verzweiflung mitschwingen, wenn man sie nicht gut erklären kann. Wie dir das dann ausgelegt würde hängt wiederum stark von deinem gegenüber ab, ich schätze kaum jemand wird es als Negativpunkt sehen, die meisten neutral und ein paar als Pluspunkt wegen der - wenn auch geringen - Berufserfahrung. Türen öffnen die dir sonst verschlossen wären wirst du dir damit aber wahrscheinlich in kaum einem Fall.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - Erste Stelle befristet unter 1 Jahr (Corona)

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Auch eine Elternzeitvertretung ist kein No-Go. Grundsätzlich gibt es wie von einem Vorposter schon erwähnt keine allgemeingültigen Regeln was bei der Einstellung wie zählt oder wie zu behandeln ist (auch wenn ich verstehe, dass man sich das als Absolvent wünscht). Nach meiner bisherigen Erfahrung in der Industrie kommt es darauf an, dass die Entwicklung irgendwie ein Gesamtbild ergibt das stimmig ist, und das heißt auch, dass sie nicht zwingend nur ganz geradlinig verlaufen muss. Du musst aber sinnvoll erklären können warum du wann was gemacht hast. Und weniger als 1 Jahr Berufserfahrung haut als Pluspunkt im CV keinen aus den Socken. Es ist natürlich besser als keine Berufserfahrung, aber auch überhaupt nicht mit 2, besser 3 Jahren Berufserfahrung zu vergleichen, da gerade zu Beginn sehr viel Zeit für das Anlernen, Kennenlernen der Firma, etc. drauf geht, was dem neuen Arbeitgeber recht wenig nützt.

Und hier kommt zumindest aus meiner Sicht ein kleiner Makel an der Elternzeitvertretung. Unsere Fragenstellerin könnte ihre befristete Stelle mMn sehr gut verkaufen, falls sie nicht übernommen würde, genau mit dem was sie uns hier geschrieben hat - Stelle die sie inhaltlich sehr interessiert hat aber Befristung wegen Corona mit der Aussicht übernommen zu werden sobald es sich wieder normalisiert hat, was dann nicht passiert ist weil es sich für die Firma nicht normalisiert hat. Das würde ich ihr nicht als Nachteil auslegen und ich glaube das würden die meisten anderen auch so machen.
Bei einer Elternzeitvertretung ist der große Unterschied, dass einem vorher klar war, dass man nicht übernommen wird und unter einem Jahr dort arbeiten wird.
Für mich gibt es deshalb zwei Gründe, warum man so eine Stelle antritt: 1. Man hofft während dieser Zeit einen Fuß bei der Firma in die Türe zu bekommen und sich intern auf eine andere Stelle bewerben zu können 2. Man hat keine bessere Alternative.
Die Erfolgsaussichten der 1. Option hängen stark vom Arbeitgeber ab, grob würde ich sagen je größer und je mehr eingestellt wird desto besser kann das klappen. Klappt es aber nicht, wird man sich die Frage gefallen lassen müssen, warum es dann nicht so geklappt hat.
Die 2. Option wirft nicht das beste Licht auf den Bewerber, ist natürlich immer noch besser als nichts zu tun, aber wissentlich in eine Befristung ohne Übernahmechance zu gehen wirkt halt anders und hat häufig eine gewissen Verzweiflung mitschwingen, wenn man sie nicht gut erklären kann. Wie dir das dann ausgelegt würde hängt wiederum stark von deinem gegenüber ab, ich schätze kaum jemand wird es als Negativpunkt sehen, die meisten neutral und ein paar als Pluspunkt wegen der - wenn auch geringen - Berufserfahrung. Türen öffnen die dir sonst verschlossen wären wirst du dir damit aber wahrscheinlich in kaum einem Fall.

danke für die ausführliche Antwort!
klar, ich habe keine bessere Alternative im Controlling momentan, aber wegen Corona.. warum sollte jemand das negativ auslegen?

Man kann sich auch nach 1J. weiter bewerben ohne von der Befristung zu erzählen oder?
Steht normalerweise im Vertrag aus welchen Grund eine Befristung besteht?

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Artikel zu Coronavirus

Tschechien stoppt Impfpflicht

Ein rotes Stoppschild symbolisiert das Ende der Covid-19 Impfpflicht in Tschechien.

Nach massiven Protesten und drohender Kündigungen aus dem Gesundheitswesen, der Pflege sowie tausender Staatsbediensteten aus Armee, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nimmt Tschechien die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und Personen über 60 Jahre zurück. Der tschechische Premierminister Petr Fiala erklärte in einer Pressekonferenz: "Die Impfung gegen Covid-19 wird nicht verpflichtend sein." "Wir finden keine Gründe für eine Impfpflicht und wir wollen die Gräben in der Gesellschaft nicht vertiefen.", erläuterte Fiala die Position der Regierung zur Impfpflicht.

Großbritannien beendet Maskenpflicht und Impfkontrollen

Großbritannien beendet Corona-Maßnahmen

Premierminister Boris Johnson erklärt die Corona-Pandemie für überwunden. "Unsere Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass die Omicron-Welle jetzt landesweit ihren Höhepunkt erreicht hat.", sagte er am 19. Januar 2022 vor dem Unterhaus. Die britische Regierung hebt die Maskenpflicht und die Impfnachweiskontrollen auf und will die Zeit des Home-Office beenden. Ebenfalls geplant ist die Aufhebung der Quarantänepflicht, denn diese gäbe es bei einer Grippe auch nicht, erläuterte der Premierminister. Im Gegensatz dazu hat Deutschland weiterhin die härtesten Corona-Maßnahmen der Welt und diskutiert zudem erhebliche Verschärfungen.

Deutschland mit Corona-Maßnahmen in Paralleluniversum

Das Reichstagsgebäude des Bundestags in Berlin.

"Deutschland kann sich nicht weiter auf einem Paralleluniversum bewegen, auch was die Maßnahmen betrifft", sagte Prof. Klaus Stöhr dem Nachrichtensender WELT in einem Interview am Sonntag. Der Virologe und Epidemiologe Stöhr verwies auf Länder wie Dänemark, Irland und England, welche viele ihrer Corona-Maßnahmen bereits fallengelassen haben. Zuvor hatte der ehemalige Pandemiebeauftragte der WHO im Interview bereits Bedenken gegenüber der Impfpflicht geäußert.

Update: COVID-19 Hospitalisierungsrate fällt auf ein Fünftel vom Höchstwert

COVID-19 Hospitalisierungsrate Deutschland Januar 2022

Die COVID-19 Hospitalisierungsrate in Deutschland fiel am 20.12.2021 auf einen Wert von 4,73 und damit auf unter ein Drittel vom Höchstwert 15,75 von vor einem Jahr. Die Hospitalisierungsrate ist definiert als die Anzahl der an das RKI übermittelten hospitalisierten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb eines 7-Tage-Zeitraums. Update: Am 7. Januar 2022 fällt die COVID-19 Hospitalisierungsrate auf 3,15 und damit auf ein Fünftel vom Höchstwert 15,75.

Streeck fordert: Schluss mit Testeritis, 2G und Impfpflicht

Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck fordert im Interview eine Corona-Politik ohne Massentests, 2G und Impfpflicht.

Wie viele Experten anderer Länder befürwortet auch Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck eine eigenverantwortlichere Corona-Politik. Im Chefvisite-Interview mit dem DUP Unternehmer-Magazin fordert der Virologe ein Ende der Massentests von Personen ohne Krankheitssymptomen. Zudem seien Einschränkungen ohne eindeutige wissenschaftliche Basis, wie die 2G-Regel im Einzelhandel, aufzuheben. Streeck sprach sich zudem klar gegen eine allgemeine Impfpflicht aus, weil die Impfung keinen Schutz vor der Ansteckung und Weitergabe des Coronavirus biete.

UNICEF warnt: Psychische Störungen junger Menschen alamierend

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF schlägt Alarm. Jeder Siebte zwischen 10 und 19 Jahren lebt mit einer diagnostizierten psychischen Störung und das sei nur die Spitze des Eisbergs. Kinder und Jugendliche könnten die Auswirkungen von Covid-19 auf ihre Psyche noch Jahre spüren. Sie beeinträchtigt zudem die Gesundheit, Bildungschancen und Fähigkeit sich zu entfalten. „Aufgrund der landesweiten Lockdowns und der pandemiebedingten Einschränkungen haben Kinder prägende Abschnitte ihres Lebens ohne ihre Großeltern oder andere Angehörige, Freunde, Klassenzimmer und Spielmöglichkeiten verbracht", sagte UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

Wegweisendes Urteil: PCR-Test für Corona-Diagnose unzulässig

Österreich: Gericht erklärt PCR-Test für Corona-Diagnose als unzulässig

Ärzte bleiben der Goldstandard: Mit erstaunlich klaren Worten erklärt das Verwaltungsgericht Wien den PCR-Test als Infektionsnachweis für ungeeignet. Im Urteil vom 24. März 2021 beruft sich das Gericht dabei auf den Erfinder des PCR-Tests Kary Mullis, der seinen PCR-Test zur Diagnostik für ungeeignet hält und auf die aktuelle WHO-Richtlinie 2021 zum PCR-Test. Überdies warnt es bei fehlender Symptomatik vor hochfehlerhaften Antigentests. Insgesamt kritisiert das Gericht die unwissenschaftlichen Corona-Zahlen in Österreich. Recht bekam damit die FPÖ, die wegen einer im Januar 2021 in Wien untersagten Versammlung geklagt hatte.

UPDATE: Tipps, Links und neue Symptome zum Coronavirus

Coronavirus: Zwei Viren-Zellen unter einem Mikroskop.

Was sind neue Symptome beim Coronavirus? Welche Schutzmaßnahmen und Hausmittel empfehlen Experten? Was ist beim Verdacht auf eine Ansteckung mit dem Virus zu tun? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten? Wie viele Coronavirus-Fälle gibt es aktuell in Deutschland? Welche Tipps, Links und Hotlines sind zum Coronavirus in Deutschland besonders hilfreich?

Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert

Coronavirus-COVID-19 Resochin/Chloroquin Malaria-Medikament von Bayer AG

US-Präsident Donald Trump könnte Recht behalten mit seiner Notfallzulassung des deutschen Arzneimittels Resochin. Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert. Ärzte in Frankreich und Amerika haben Erfolge in der Behandlung von Covid-19 mit dem Medikament signalisiert. Bayer hatte den USA drei Millionen Tabletten des Malaria-Medikaments mit dem Wirkstoff Chloroquin gespendet. Deutschland hat sich das Medikament ebenfalls gesichert.

Corona-Shutdown wird Deutschland bis zu 729 Milliarden Euro kosten

Präsident ifo Institut Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest

Das Coronavirus wird die deutsche Wirtschaft durch Produktionsausfälle, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit Hunderte von Milliarden Euro kosten. Das zeigt eine Szenarioanalyse des ifo Instituts zur partiellen Stilllegung der Wirtschaft. Bei einem Shutdown von zwei Monaten erreichen die Kosten 255 bis 495 Milliarden Euro und das Bruttoinlandsprodukt sinkt um etwa 7-11 Prozent. Bei drei Monaten erreichen die Kosten 354 bis 729 Milliarden Euro und das BIP fällt um die 10-20 Prozent.

EU setzt Schuldengrenze für Staatsdefizite aus

EU-Fahne: Grenze für Staatsdefizite ausgesetzt

Die Coronavirus-Pandemie ist ein großer Schock für die europäische und globale Wirtschaft, der sich der Kontrolle der Regierungen entzieht. Die EU-Kommission schlägt daher vor, die im fiskalpolitischen Rahmen vorgesehene Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts zu aktivieren.

Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Covid-19: Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Deutschland hat in der Coronakrise ein Sofortpro­gramm für Beschäftigte und Unternehmen in Milliardenhöhe vorgelegt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier kündigten ein flexibleres Kurzarbeitergeld, steuerliche Liquiditätshilfe und unbegrenzte Kredite für Unternehmen an. Unterstützt wird zudem die gemeinsame "Corona Response Initiative" der Europäischen Kommission von 25 Milliarden Euro.

Coronakrise: Bayern verhängt Ausgangssperre

Ausgangssperre Coronavirus: Die bayrische Flagge vor grauem Himmel.

Bayern hat im Kampf gegen das Coronavirus zunächst für zwei Wochen eine vorläufig Ausgangsbeschränkung erlassen. Die Ausgangssperre gilt ab Samstag, dem 21. März 2020, im gesamten Bundesland.

Keine US-Übernahme von deutschem Impfstoff-Hersteller

Das Foto zeigt eine Labor-Maschine vom deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG in Tübingen.

Nach Medienberichten der "Welt am Sonntag" hat die US-Regierung unter Donald Trump versucht, den deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG zu übernehmen. Mit einer Rekordsumme im Milliardenbereich war laut Gerüchten geplant, sich Medikamente und Impfstoffe gegen das Coronavirus exklusiv für die USA zu sichern. Die CureVac AG weist die Spekulationen über einen Verkauf zurück und betont, den Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) für Menschen und Patienten in der ganzen Welt zu entwickeln.

Impfstoff gegen Coronavirus vor Durchbruch?

Impfstoff-Coronavirus: Eine Spritze symbolisiert die Impfung für das Coronavirus (COVID-19)

Bei der Entwicklung von einem Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) gibt es erste Erfolge. Das israelische Forschungsinstitut MIGAL hat eigenen Angaben zufolge einen wirksamen Impfstoff gegen das Vogel-Coronavirus entwickelt. Laut der Forscher lasse sich dieser Impfstoff zeitnah an einen Impfstoff für das COVID-19 Coronavirus für den Menschen angepassen.

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