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Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Hallo allerseits,

aktuell ist ja wegen Corona einiges schwierig, schwere Rezession etc.

Nehmt ihr den erstbesten Job an, den ihr bekommt? Sofern er halbwegs euren Qualifikationen entspricht? Nach dem Motto "Besser so, als arbeitslos."

Persönlich habe ich für September ein Trainee-Angebot bei einer Bank in Bayern erhalten. Arbeitsvertrag kam vor ein paar Tagen an: 55k all-in, Ottonormal-Job. Würde vom Gehalt definitiv reichen, also nicht München Innenstadt oder sowas. Regulatory-Bereich, eher nicht so meins. Eher aus der gefühlten Corona-Not drauf beworben. Würde einen Umzug aus BaWü erfordern, >3 Stunden entfernt. Bin da aber eigentlich flexibel. Bin eher low-performer, gute aber nicht sehr gute Noten, Praxiserfahrung nur ein Praxissemester im Finance-Bereich.

Allerdings kommt kein anderes der Unternehmen, bei denen ich mich beworben habe, aus den Puschen.

Ich weiß nicht ob ich

  1. Das Angebot annehmen soll und eventuell eine Richtung einschlagen soll, die ich zumindest nicht favorisieren würde. Und damit eventuell bessere Angebote nicht annehmen können.
  2. Angebot ablehnen und im Zweifel bei den anderen Stellen kein Angebot bekommen. Arbeitslosigkeit Ahoi. Oder ein schlechteres Angebot einfach.

Wie geht ihr vor und was würdet ihr mir evtl raten?

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Ist das Thema so gar nicht deins oder zumindest bisschen interessant?

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Also vor Antritt wieder Kündigen ist wohl vertraglich ausgeschlossen?

Gehalt finde ich in Ordnung, gerade bei den Traineeprogrammen hat man den Vorteil, dass man zur Coronakrise nicht unter Wert einsteigt, sondern das bekommt, was es sonst auch für Trainees gibt.

Im Fall von deiner Entscheidung würde ich es sehr stark davon anhängig machen, wie weit entfernt der Regulatory Bereich von dem ist, was Du eigentlich willst? Aber das könnte in deinem Fall mangels Praxiserfahrungen schwierig sein. Wenn ein späterer Wechsel in den Traumbereich möglich ist, würde ich annehmen. Wenn ich weiß, dass es es überhaupt nichts für mich ist und jeder Tag auf der Arbeit eine Qual ist, trotz Coronakrise definitiv nicht.

Im Bereich dazwischen wird es sehr schwierig :/

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Annehmen und parallel weiter bewerben.

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Annehmen aus 3 Gründen:

  1. 55k ist ein solides Gehalt.
  2. Arbeitsmarktsituation wird in den nächsten Monaten nicht besser. Wenn dann wieder der Aufschwung kommt, kannst du mit 2-3 Jahren BE vernünftig wechseln
  3. Vielleicht gefällt dir ja der Aufgabenbereich und es wird deine passion.
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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

was genau ist dein Profil, dann kann man besser einschätzen ob du mit dem Angebot einen guten oder schlechten Deal machst

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Wenn du finanziell darauf angewiesen bist, kurzfristig etwas zu finden, go for it. Wenn das Unternehmen oder die Entwicklungsmöglichkeiten erlauben, in einen von dir gewünschten Bereich wechseln zu können, go for it. Wenn dein Profil Alternativangebote, unabhängig von Corona, unwahrscheinlich macht, go for it. Ansonsten, und das wäre meines Erachtens wohl die beste Lösung, suche weiter. Dank Corona wird eine ggf. entstehende Lücke im Lebenslauf niemanden interessieren. LG

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Vielen Dank schon ein mal, TE hier.

Genau, die Kündigung vor Arbeitsantritt ist ausgeschlossen. Und Urlaub in der ersten Zeit natürlich auch eher nicht möglich, was das Weiterbewerben schon etwas verhindern würde.

Meine größte Sorge ist, dass ich mich durch dieses Traineeprogramm zu sehr festlege. Dass, wenn ich nach zwei Jahren (oder noch später) doch in den unmittelbarerern Finance Bereich möchte nicht angenommen werde. Weil ich zwei Jahre nur Regulatory gemacht habe und nichts im Bereich Finance, Rechnungswesen o.ä. Es wird nämlich auch keine Rotation in andere Abteilungen geben, sodass ich nicht mal minimal andere Erfahrungen sammeln könnte.

Wie unwahrscheinlich Alternativangebote sind weiß ich nicht. Positiv ausgedrückt habe ich auf meine Trainee-Bewerbungen noch keine Absagen erhalten. Faktisch vertrösten mich alle damit, dass sie noch nicht soweit sind. Ich würde mich persönlich aber auch mit "Bachelor-Niveu" zufrieden geben, also so ca. 42k+ Jahresgehalt. Den Master hab ich eher aus persönlichem Anspruch gemacht. Allerdings weiß ich nicht, wie stark bei sowas die "Überqualifizert"-Keule schwingt.

Finanziell bin ich zum Glück nicht darauf angewiesen kurzfristig etwas zu finden. Hab immer gearbeitet und was Beiseite gelegt. War nur eben nichts relevantes für nach dem Studium, Minijob Kram eben.

Ich will nicht groß Details nennen, weil ich etwas paranoid bin, dass hier U mitlesen und sich ggf. wiedererkennen. Allerdings hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren weder durch Stabilität, noch durch gute Geschäftszahlen geglänzt, wie ich nach der Zusage recherchiert habe.

Vielleicht überinterpretiere ich das auch, habe in meinem Kopf schon abgesagt und suche nun Rechtfertigungen und Bestätigung dafür. Das wäre natürlich schlecht.

Womöglich gibt es ja dennoch weiteren, hilfreichen Input. Hobbypsychologen nach Hinz und Kunz sind auch willkommen!

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Unicredit ist schon in Ordnung würde ich sagen für einen Jobeinstieg. Mein Take, weil ich mich in der gleichen Situation befinde: Annehmen und nach Ende des Trainees weiter bewerben, zB in FFM.

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WiWi Gast

Erstbesten Job annehmen wegen Corona?

Ich bin in der Luftfahrt tätig und kenne mich daher mit deiner Branche nicht aus, aber ausgehend vom Gehalt würde ich sagen, dass der Job, den du gefunden hast in corona Zeiten einem Jackpot gleicht. Ich würde den auf jeden Fall annehmen. Ich selber bin vor zwei Jahren ins Berufsleben gestartet, kenne daher noch den einen oder anderen, der jetzt mit dem Studium fertig wird, ganz gut und die haben alle ausnahmslos arge Probleme einen Job zu finden. Die würden grade jedes Angebot annehmen, selbst wenn es unterbezahlt wäre.

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