hier nochmals der Schreiber der ersten Antwort:
Im eigenen Unternehmen liegt der Beginn, dass man zunächst eine CSR Abteilung schafft und man wie schon gesagt nicht nur aus PR Zwecken, sondern im Einklang mit der Unternehmensvision & Strategie eine passende CSR-Strategie entwickelt. Je nachdem wie tief man dort ins Detail geht, dauert das seine Zeit, oder man holt sich eine entsprechende Beratung ins Haus (ja es gibt nur auf CSR fokussierte Beratungen).
Diese Analyse kann aber auch ergeben, dass z.B. die Nachbarschaft, wo ein Unternehmen Standorte hat/welche plant, dem Vorhaben skeptisch gegenüber steht. Dort macht es dann Sinn Aufklärung zu betreiben und einfach in Kontakt mit den Nachbarn zu treten, da diese ein relevanter Stakeholder sein können und vor allem lokal echte Probleme bereiten können. Im Bereich Sozialem können wie von dir angesprochene Projekte natürlich auch vorkommen und auch sinnvoll sein, sei es nur zum Bonding zwischen dem Umfeld und dem Unternehmen. Wie sagt man als BWLer so schön - es kommt darauf an.
Was aber prinzipiell wichtig ist bzgl. CSR und was auch in den USA erst nach und nach Einzug erhält, dass der Nutzen einer solchen Abteilung erkannt wird und vom Vorstand mit Rückendeckung versehen wird. Man darf dabei nicht nur die entstehenden Kosten sehen, denn vieles was dort geschieht ist, führt zur Vermeidung potenzieller Schäden.
Es ist kein einfaches Umfeld, aber definitiv nicht nur etwas für "treehugger". Aus persönlicher Erfahrung weiß ich auch, dass das Thema in Deutschland langsam Einzug erhält und es auch nach und nach entsprechende Studiengänge gibt. Man kann aber sagen, dass ein Basiswissen in dieser Thematik auch in fast jeder anderen Position weiterhilft, um ein wenig über den Tellerrand hinauszublicken und einen positiven Impact zu hinterlassen.
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