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Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Ich kann mich wirklich nicht entscheiden wo es jetzt nach meinen master hingehen soll.
Ich habe ein Target Master und Praktika in UB/IB und Start-up gesammelt. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die langen arbeitszeiten wirklich nerven auf dauer. und ich privat bedingt durch Freundin und Familie sehr viel Wert auf freizeit lege. Jetzt ist die überlegung, wofür ich mich letztendlich bewerbe.

Habe überlegt ob ich ganz gechillt auf eine 35H Woche in der Industrie sprich dax/mdax etc. und dann speziell dann auf die Bereiche Finance/Innovation etc. mich bewerbe. Nur meine Befürchtung ist dass es sehr schnell langweilig wird? Ich hab da keine Erfahrung in der Industrie sammeln können, deswegen weiß ich nicht, wie langweilig oder wie wenig aufgaben man bekommt oder zutun hat. Andererseits wären die kurzen Arbeitszeiten das Pro Argument für meine entscheidung dies bzgl.

Auf der anderen Seite wäre die Überlegung mich speziell auf UB zu konzentrieren und schnell Karriere zu machen mit optionen auf homeoffice. Fokus wäre hier auch Innovation und Digital. Speziell Corporate Venturing etc. IB schließe ich grundsätzlich aus.
Jetzt weiß ich nicht recht wo ich mich bewerben soll oder welche Entscheidung dies bzgl. dann ausschlaggebend sein wird. Ich lege eig sehr viel Wert auf Freizeit (Arbeitszeit) aber auch dass es nicht mega langweilig wird im Konzern.

Kann einer mir seine Erfahrung schildern, wenn er dieselbe getroffen hat vor einigen Jahren oder einige kennt, die dies auch berücktsicht haben?

Karriere UB vs 35H/Woche Industrie?

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

verstehe generell den Anreiz von wenig arbeiten nicht - was macht ihr denn alle in eurer Freizeit?

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

verstehe generell den Anreiz von wenig arbeiten nicht - was macht ihr denn alle in eurer Freizeit?

Was für eine traurige Antwort falls das Ernst gemeint ist. Da weiß wirklich jemand mit seinem Leben nichts anzufangen außer zu arbeiten...

Zur eigentlichen Frage: "Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?" Schonmal daran gedacht, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt? Ich empfehle Karriere mit einem 35-45 Stunden Job.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Warum? Wir sind hier in einem Karriere Forum.

Wenn man einen 35-45h Chiller Job will dann kann man sich das Studium auch sparen; Seht es doch mal ein, dass es Leute gibt die sich voll und ganz über ihre Arbeit definieren und sich am liebsten mit fordernden Tätigkeiten beschäftigen.

Irgendwo stützen wir ja auch die "Ich will eine 35h Woche damit ich genug Zeit für Netflix, Bier trinken und Schlafen habe" Fraktion.

Auf uns ist der Kapitalismus aufgebaut und euer Wohlstand wird so mitfinanziert.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Warum? Wir sind hier in einem Karriere Forum.

Wenn man einen 35-45h Chiller Job will dann kann man sich das Studium auch sparen;

Wenn du wüsstest wie viele Leute in Konzernen Karriere mit einer 35-Stunden-Woche machen. Wenn man fehlende Qualität in der Arbeit durch eine hohe Quantität ersetzen muss, wäre ich da nicht besonders stolz drauf.

Seht es doch mal ein, dass es Leute gibt die sich voll und ganz über ihre Arbeit definieren und sich am liebsten mit fordernden Tätigkeiten beschäftigen.

Ja, und genau das finde ich traurig.

Irgendwo stützen wir ja auch die "Ich will eine 35h Woche damit ich genug Zeit für Netflix, Bier trinken und Schlafen habe" Fraktion.

Hier zeigst du eindrucksvoll warum dein Leben so traurig ist. Dir fällt also keine andere Freizeitbeschäftigung ein als Netflix und Bier trinken.

Auf uns ist der Kapitalismus aufgebaut und euer Wohlstand wird so mitfinanziert.

Die Aussage ist an Ignoranz kaum zu überbieten. Es ist doch genau umgekehrt. Der Wohlstand der Oberschicht (zu der ich mich auch selber Zähle) wird durch die harte Arbeit der Unter- und Mittelschicht getragen.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Die meisten mit 50-60h Woche machen keine Karriere! Das sind fleißige Arbeitsbienen für den Manager bzw. für das Unternehmen.

Und das mit 35h Woche bei Dax chillig bis Rente ist auch schon längst vorbei ....

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Genau dies, so sieht eine HiPo-Einstellung aus

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

verstehe generell den Anreiz von wenig arbeiten nicht - was macht ihr denn alle in eurer Freizeit?

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Die meisten mit 50-60h Woche machen keine Karriere! Das sind fleißige Arbeitsbienen für den Manager bzw. für das Unternehmen.

Und das mit 35h Woche bei Dax chillig bis Rente ist auch schon längst vorbei ....

wer macht dann Karriere?

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Warum? Wir sind hier in einem Karriere Forum.

Wenn man einen 35-45h Chiller Job will dann kann man sich das Studium auch sparen; Seht es doch mal ein, dass es Leute gibt die sich voll und ganz über ihre Arbeit definieren und sich am liebsten mit fordernden Tätigkeiten beschäftigen.

Irgendwo stützen wir ja auch die "Ich will eine 35h Woche damit ich genug Zeit für Netflix, Bier trinken und Schlafen habe" Fraktion.

Auf uns ist der Kapitalismus aufgebaut und euer Wohlstand wird so mitfinanziert.

Ah ja...

Weil die 60h plus Tätigkeiten auch so unfassbar anspruchsvoll sind (think about Powerpoint Folien basteln)...

Wer ernsthaft behauptet, dass man nach über 40h noch sinnvolle Ergebnisse bringt, der macht eigentlich einen No-Brainer Job. Kein Wunder, dass beim Microsoft Experiment mit der 4 Tage Woche die Produktivität massiv gestiegen ist trotz weniger Stunden.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Genau dies, so sieht eine HiPo-Einstellung aus

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

verstehe generell den Anreiz von wenig arbeiten nicht - was macht ihr denn alle in eurer Freizeit?

+1

Freizeit ist Gold. 35h wäre Traum für mich. Mal schauen, wann ich die Chance bekomme...

Grüße von nem Big4ler

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Genau dies, so sieht eine HiPo-Einstellung aus

verstehe generell den Anreiz von wenig arbeiten nicht - was macht ihr denn alle in eurer Freizeit?

+1

Freizeit ist Gold. 35h wäre Traum für mich. Mal schauen, wann ich die Chance bekomme...

Grüße von nem Big4ler

Freuen uns deinen Platz zu nehmen

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Hier der TE:

Stand jemand vor derselben Entscheidung?

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Sehe es mittlerweile ähnlich. Bin bei einer T2 UB und irgendwann fragt man sich schon, wieso man eigentlich jeden Tag bis Mitternacht arbeitet. Irgendwann geht's ja auch nicht mehr um Netflix und Co. sondern teilweise auch um die Gesundheit ;)

Ich finde den Job an und für sich super und könnte mir auch vorstellen, ihn noch eine Weile zu machen, wenn man regelmäßig zwischen 20-21 Uhr zu Hause wäre. So werde ich mir in 1-2 Jahren etwas anderes suchen.

Wenn dich die langen Arbeitszeiten schon während des Praktikums genervt haben, mach es nicht. Es wird auf keinen Fall besser, da man i.d.R. als Prakti sogar noch geschont wird (und auch keine internen Aufgaben erledigen muss), d.h. es wird tendenziell eher schlechter.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Habe mich für eine Mischung daraus entschieden. Ein paar Jahre viele Überstunden gekloppt, viel gelernt, schnell in die Projektleitung aufgestiegen und dann auf 35h reduziert. Nutze die Zeit nun für ein Fernstudium und verbringe mehr Zeit mit meinem Freund.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Warum? Wir sind hier in einem Karriere Forum.

Wenn man einen 35-45h Chiller Job will dann kann man sich das Studium auch sparen; Seht es doch mal ein, dass es Leute gibt die sich voll und ganz über ihre Arbeit definieren und sich am liebsten mit fordernden Tätigkeiten beschäftigen.

Irgendwo stützen wir ja auch die "Ich will eine 35h Woche damit ich genug Zeit für Netflix, Bier trinken und Schlafen habe" Fraktion.

Auf uns ist der Kapitalismus aufgebaut und euer Wohlstand wird so mitfinanziert.

Made my Day:D
Selten so gelacht hier:D

In der Industrie gibts auch mehr als 35h wochen und auch in der industrie kann man karriere machen.

Und ja, ich stimme auch zu niemand kann ernsthaft behaupten das es sinnvoll ist auf dauer/lämgere zeit 50-60h zu arbeiten. Da wird man einfach unproduktiver etc.

Aber wer echt nix anderes mit sich anzufangen weiß außer zu arbeiten der tur mir leid. Für mich ist arbeiten mittel zum zweck. Und das geld daraus ist auch wieser mittel zum zweck

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Hier mein Tag vor UB und anbei ein Tag nach UB:

Während UB Zeit:

  • Montag -> Anreise beim Kunden -> Hotel 10:00
  • Dienstag bis Donnerstag -> s. Montag nur ohne Anreise
  • Freitag Home Office oder Office -> 19:00 Zuhause -> 20:00 Essen -> Kaputt ins Bett fallen
  • Samstag um 11:00 aufstehen -> Sport -> 19:00 "Soziale Kontakte"-> 2:00 ins Bett
  • Sonntag -> Haushalt + Sport -> Packen für Montag

Industrie Alltag:

  • Montag -> 9:00 Office -> Kaffee trinken -> 17:00 frei -> Ab zum Sport
  • Dinestag -> s. Office Tag Montag -> mit Freundin kochen & Wein Abend
  • Mittwoch -> s. Office Tag Montag -> mit den Jungs kicken
  • Donnerstag -> Home Office -> Sport mit Freundin
  • Freitag -> Home Office -> Ausgehen mit Freundin (Theater & Co.)
  • Samstag -> Sport ->Lazy saturday / Hobbies nachgehen -> Freunde treffen
  • Sonntag -> Eltern besuchen -> lazy sunday / netflix / haushalt / lange baden

Also, mein Industrielieben für 90k gefällt mir um WELTEN besser. ;-)

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Wir sind hier in einem Karriere Forum.

Und deswegen heißt es von den Betreibern auch

"WiWi-TReFF - Community der MANAGER von MORGEN"

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

1+!

In welcher UB warst du vorher und welche Industrie bist du jetzt?

Bereust du den schritt erst in die UB gegangen zu sein und wärst direkt gern in die Industrie eingestiegen oder hättest du den weg wieder so gewählt?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Hier mein Tag vor UB und anbei ein Tag nach UB:

Während UB Zeit:

  • Montag -> Anreise beim Kunden -> Hotel 10:00
  • Dienstag bis Donnerstag -> s. Montag nur ohne Anreise
  • Freitag Home Office oder Office -> 19:00 Zuhause -> 20:00 Essen -> Kaputt ins Bett fallen
  • Samstag um 11:00 aufstehen -> Sport -> 19:00 "Soziale Kontakte"-> 2:00 ins Bett
  • Sonntag -> Haushalt + Sport -> Packen für Montag

Industrie Alltag:

  • Montag -> 9:00 Office -> Kaffee trinken -> 17:00 frei -> Ab zum Sport
  • Dinestag -> s. Office Tag Montag -> mit Freundin kochen & Wein Abend
  • Mittwoch -> s. Office Tag Montag -> mit den Jungs kicken
  • Donnerstag -> Home Office -> Sport mit Freundin
  • Freitag -> Home Office -> Ausgehen mit Freundin (Theater & Co.)
  • Samstag -> Sport ->Lazy saturday / Hobbies nachgehen -> Freunde treffen
  • Sonntag -> Eltern besuchen -> lazy sunday / netflix / haushalt / lange baden

Also, mein Industrielieben für 90k gefällt mir um WELTEN besser. ;-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Alter.. Was gibt es denn bitte an netflix und bier auszusetzen?!

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Warum? Wir sind hier in einem Karriere Forum.

Wenn man einen 35-45h Chiller Job will dann kann man sich das Studium auch sparen; Seht es doch mal ein, dass es Leute gibt die sich voll und ganz über ihre Arbeit definieren und sich am liebsten mit fordernden Tätigkeiten beschäftigen.

Irgendwo stützen wir ja auch die "Ich will eine 35h Woche damit ich genug Zeit für Netflix, Bier trinken und Schlafen habe" Fraktion.

Auf uns ist der Kapitalismus aufgebaut und euer Wohlstand wird so mitfinanziert.

Ah ja...

Weil die 60h plus Tätigkeiten auch so unfassbar anspruchsvoll sind (think about Powerpoint Folien basteln)...

Wer ernsthaft behauptet, dass man nach über 40h noch sinnvolle Ergebnisse bringt, der macht eigentlich einen No-Brainer Job. Kein Wunder, dass beim Microsoft Experiment mit der 4 Tage Woche die Produktivität massiv gestiegen ist trotz weniger Stunden.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Vorallem wenn man jung ist, was die vielen Absolventen sind, sollte man ein paar Jahre kloppen. Denn das Problem ist, dass wenn man gering in einer Dax Bude einsteigt, bleibt man auch immer gering. Deshalb paar Jahre Beratung, um danach gleich in die oberen Stufen bzw. AT bei einer Dax Bude einzusteigen.

Intern geht nämlich vieles nur über Dauer der Zugehörigkeit, extern steigt man schneller in eine höhere Stufe ein.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

  • Sonntag -> Eltern besuchen -> lazy sunday / netflix / haushalt / lange baden

Lange baden... naja - man wird älter, wa? ;-)

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Also, mein Industrielieben für 90k gefällt mir um WELTEN besser. ;-)

Kann ich nur unterschreiben. Ich habe nach dem Studium auch erstmal einige Jahre 50-60h pro Woche durchgepowert und mich in einem Themenfeld etabliert. Als mir die Reisezeit und die Arbeitsbelastung mit Mitte 30 dann zu viel wurde, bin ich in die Industrie gewechselt und arbeite dort gemütliche 38 Stunden. Mit den 85k die ich verdiene bin ich zufrieden, auch wenn ich weiß, dass ich in der Unternehmensberatung mehr verdienen könnte.

Das Mehr an Ausgeglichenheit das mir der Feierabend um 17 Uhr (bzw. 15 Uhr am Freitag) beschert hat, kann mir eigentlich kein Unternehmen bezahlen. Gerade direkt nach dem Wechsel in die Industrie ist mir aufgefallen, wie der ganze Stress der letzten Jahre regelrecht von mir abgefallen ist.

Wenn es mir irgendwann zu langweilig wird, steht der Weg in die Unternehmensberatung sowieso immer offen. Das läuft einem nicht weg.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Ja, ist nicht ganz verkehrt. Hab ich auch so gemacht. 4 Jahre Beratung und dann aber keinen Mega-Exit hingelegt (denn ich wollte ja auch gerade nicht mit 60h-Wochen weitermachen), sondern eine solide Projektmanagement-Stelle in der Industrie. Kein all zu hoher Stress, trotzdem sehr interessante Aufgabe und Stabstelle direkt unter der Geschäftsführung. 35-38h-Woche, untere AT-Stufe, dafür 80k. Ich finde den Deal insgesamt sehr gut aktuell. Gerade mit Kleinkind einfach echt passend. Ja - es wäre mehr drin gewesen, aber ich bin zufrieden aktuell. Wenn ich in den nächsten Jahren noch auf 90k bzw. Dienstwagen dazu steigern kann, dann brauche ich eigentlich nicht mehr... bin froh, genug Zeitfür die Familie zu haben. Brauche auch keine Meetings mehr ab 18h.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

Vorallem wenn man jung ist, was die vielen Absolventen sind, sollte man ein paar Jahre kloppen. Denn das Problem ist, dass wenn man gering in einer Dax Bude einsteigt, bleibt man auch immer gering. Deshalb paar Jahre Beratung, um danach gleich in die oberen Stufen bzw. AT bei einer Dax Bude einzusteigen.

Intern geht nämlich vieles nur über Dauer der Zugehörigkeit, extern steigt man schneller in eine höhere Stufe ein.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Bei mir exakt dasselbe! 80-85K - je nach Bonus - und gemütliche 38h-Woche... ca.... ich stempel nciht, da ich AT bin. Freitags mache ich eigentlich immer home office und wenn es die Arbeit zulässt, kann man da auch schonmal 1-2h Hausarbeit machen oder mittags joggen gehen. Ist ein Traum. Habe somit genug Zeit für mein Kind. Wenn ich mehr arbeiten würde, müsste meien Frau noch mehr reduzieren wegen, damit wir Kind und Jobs unter einen Hut bringen. Das würde uns halt auch nicht reicher machen.

Rückblickend krass, was für einen Stress und Druck man 4-5 Jahre hatte in der Beratung. Ich glaube, das ist ein nicht so schlechter Weg. Ich habe aber auch viele Kollegen, die bei guten Gehältern gelandet sind, ohne sich UB anzutun. Trotzdem gibt es auch viele hier, die einfach auf ihren Sachbearbeiterstellen hocken und nicht wirklcih so Entwicklungspotenzial haben. Die Stellen sind einfach nciht da. Da bin ich mit meiner Spezialistenstelle (Projektmanagement) mit dem Gehalt ohne Führugnsverantwortung eigntlich ganz zufrieden.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

Also, mein Industrielieben für 90k gefällt mir um WELTEN besser. ;-)

Kann ich nur unterschreiben. Ich habe nach dem Studium auch erstmal einige Jahre 50-60h pro Woche durchgepowert und mich in einem Themenfeld etabliert. Als mir die Reisezeit und die Arbeitsbelastung mit Mitte 30 dann zu viel wurde, bin ich in die Industrie gewechselt und arbeite dort gemütliche 38 Stunden. Mit den 85k die ich verdiene bin ich zufrieden, auch wenn ich weiß, dass ich in der Unternehmensberatung mehr verdienen könnte.

Das Mehr an Ausgeglichenheit das mir der Feierabend um 17 Uhr (bzw. 15 Uhr am Freitag) beschert hat, kann mir eigentlich kein Unternehmen bezahlen. Gerade direkt nach dem Wechsel in die Industrie ist mir aufgefallen, wie der ganze Stress der letzten Jahre regelrecht von mir abgefallen ist.

Wenn es mir irgendwann zu langweilig wird, steht der Weg in die Unternehmensberatung sowieso immer offen. Das läuft einem nicht weg.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Kann hier auch nur meine aktuelle Erfahrungen wiedergeben.
Bin nach dem Studium bei einer kleineren 300-400 MA UB eingestiegen. Super spannende Projekte und die üblichen Verdächtigen als Kunden. Man kommt viel rum, sieht viele Branchen, Unternehmen und Bereiche. Aktuell (Ende 20) macht es noch Laune von Mo-Do im Hotel zu sein und seine Abende mit etwas Sport im Studio zu vertreiben.
Auf dem jetzigen Projekt bin ich der PL und komme entspannt um 7:45 Uhr - 8 Uhr und gehe etwa um 18:30 Uhr. Es beschwert sich keiner, ich bin ehrlich mit dem Kunden und wir werden die Deadlines schaffen. Nach 10-11 Stunden pro Tag ohne Pause ist man natürlich am Abend etwas platt, aber sicher nicht komplett am Ende. Es gibt aber auch Peaks, da ist man eben bis 21 Uhr da. Es gibt auch noch andere UBs als die Big 4, bei denen man länger sitzen muss, damit man als "Leistungsträger" gesehen wird.

Grundsätzlich war es in Retrospektive, die richtige Entscheidung nach dem Studium. Ob es die richtige bleibt für die nächsten x-Jahre verlangt keiner und kann auch keiner abschätzen. Mein Tipp ist nur, versucht nicht alles viele, viele Jahre im voraus planen zu wollen. Plant den nächsten Schritt und habt ein langfristiges Ziel vor Augen. Es kommt meist anders, als man denkt.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Du kannst mit 35 h einsteigen und Karriere machen.
Bin mit 38 Stunden eingestiegen in der Industrie (Energie), jetzt AL bei 40 h max.

Die Stunden beeinflussen nicht deine Karrierechanchen. Gerade in grossen Konzernen brauchst du andere skills als sitzfleisch.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Wie kann man sich eig. eine 60h Woche antun, wenn der Stundensatz niedrig ist, jede Woche von A nach B reisen muss wie ein Bekloppter und dann noch zittern muss, nicht gekündigt zu werden. Dazu kann man sich von seinem sozialen Leben verabschieden und zum Burnout ist es dann auch nicht mehr weit.
Dann lieber 40h Woche in einem IGM Betrieb.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Kann es nicht einfach jeder so machen wie er oder sie möchte? Hat alles seine Vor - und Nachteile...

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Die Leute, die meinen, dass sie mit 35 - 40 Stunden im Konzern Karriere machen sind auch verblendet. Natürlich arbeiten die Abteilungsleiter und drüber mehr, nur sehen das viele nicht, weil teilweise am Sonntag noch ne Präsi gebaut wird oder ähnliches.

Ich bin in einem Konzern und habe ca. 45 Stunden pro Woche. Finde ich absolut okay. Früher wären die Menschen froh gewesen, als Alleinverdiener ohne Führungsverantwortung so ein Leben zu können, wie es vielen von uns möglich ist.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Ich bin im Konzern und mache mit 35h Woche Karriere - wie? Weil ichs kann und einfach effizient bin. Mit Techniken wie Pomodoro, 8P's, Mindmaps.
Ich reduziere Komplexität und gehe so super schnell an Sachen ran und erledige sie.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Macht mich ganz schön nachdenklich mit dem Plan nächstes Jahr einen Mrd. Konzern mit Angebot fürs interne High Potential Programm zu verlassen, nur um mich mit einem Vollzeit-Master in Richtung Beratung zu entwickeln.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Also wie hier UB = 60 h immer gleichgesetzt wird. Bin bei einer Big4 und kann sagen bei uns sind es 45-55(letzteres selten) und davon jeden tag noch 30-40 min Mittagspause

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2019:

1+!

In welcher UB warst du vorher und welche Industrie bist du jetzt?

Bereust du den schritt erst in die UB gegangen zu sein und wärst direkt gern in die Industrie eingestiegen oder hättest du den weg wieder so gewählt?

Hier mein Tag vor UB und anbei ein Tag nach UB:

Während UB Zeit:

  • Montag -> Anreise beim Kunden -> Hotel 10:00
  • Dienstag bis Donnerstag -> s. Montag nur ohne Anreise
  • Freitag Home Office oder Office -> 19:00 Zuhause -> 20:00 Essen -> Kaputt ins Bett fallen
  • Samstag um 11:00 aufstehen -> Sport -> 19:00 "Soziale Kontakte"-> 2:00 ins Bett
  • Sonntag -> Haushalt + Sport -> Packen für Montag

Industrie Alltag:

  • Montag -> 9:00 Office -> Kaffee trinken -> 17:00 frei -> Ab zum Sport
  • Dinestag -> s. Office Tag Montag -> mit Freundin kochen & Wein Abend
  • Mittwoch -> s. Office Tag Montag -> mit den Jungs kicken
  • Donnerstag -> Home Office -> Sport mit Freundin
  • Freitag -> Home Office -> Ausgehen mit Freundin (Theater & Co.)
  • Samstag -> Sport ->Lazy saturday / Hobbies nachgehen -> Freunde treffen
  • Sonntag -> Eltern besuchen -> lazy sunday / netflix / haushalt / lange baden

Also, mein Industrielieben für 90k gefällt mir um WELTEN besser. ;-)

Der Poster vom Thread. Ich wäre sofort in die Industrie.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Also ich würde auch sofort ohne zu zögern die Industrie wählen. Ich müsste da nicht mal eine Sekunde überlegen....schade das mir so ein Angebot nicht vergönnt ist und die Industrie mich nicht will

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Ist bei mir genauso. Der Unterschied ist der, das es ein Stundenkonto gibt und du bei den Kollegen nicht mit den All Nightern, durchgearbeiteten Wochenenden etc. Prahlen kannst.
Ich habe mir im Studium mehrere Strategieberatungen angeguckt mich zum Einstieg aber komplett bewusst für eine technische Konzernstelle entschieden. Nun verdiene ich 72k bei einer 42 Stundenwoche, hab super interessante Aufgaben und meine PowerPoint Folien sind nicht die 42. Backup Folie des Anhangs, sondern die Folien die ich der Geschäftsleitung direkt selbst monatlich präsentiere.
Den essentiellen Vorteil den ich in der Strategieberatung sehe ist der, dass man in der Regel mit top Kollegen zusammenarbeitet. Da ist niemand dem man Sachen 10* erklären muss - das ist dann aber auch ein Punkt den man nicht lernt.
Wenn ich dann höre, dass sich hier mehrere Jahre lang in der UB aufgerieben haben um dann 80k zu verdienen wäre das in Süddeutschland aus meiner Sicht absolut unterdurchschnittlich (Wing Freundeskreis, Master KIT, sind alle zwischen 54k und 80k in ihre Jobs eingestiegen und die 54k waren schon der deutliche Ausreißer nach unten).
Bringt man Engagement, Skills, Selbstständigkeit und schnelles logisches Denken/Erfassen mit sind solche Summen in BaWü und Bayern doch gar kein Problem mehr, es hat schon einen Grund warum die Hauspreise hier explodieren.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Ich sollte das Unternehmen meines Vaters (Spedition und Zolldienstleister / 200MA) übernehmen. Da war der berufliche Weg eigentlich vorgegeben. Schon während des Studiums nebenbei mitgearbeitet und in der Zeit auch immer eine 60 Std. Woche gehabt. Mit einem LKW-Führerschein gab es da für mich ja auch andere Tätigkeiten als im Büro zu arbeiten.

Mit 25 Jahren dann als "Juniorchef" ins Unternehmen eingestiegen. Von einem chilligen Job und dem "Beruf Sohn" aber weit( weit) entfernt. Mein Aufgabengebiet wuchs stetig und sehr schnell. Meine "beste" Woche innerhalb der ersten 18 Monaten hatte 104 Arbeitsstunden. Für meinen Vater war das damals kein Problem. Als es auch nach einem halben Jahr nicht besser wurde und mein Vater diesbezüglich keine Einsicht zeigte machte ich einen ersten Cut.

Ich beendete mein Arbeitsverhältnis im Unternehmen und ging für zwei Jahre zu einer Beratung für das Speditionsgewerbe. Da hatte ich zwar auch eine 50 oder 60 Stunden Woche. Das war für mich gefühlt aber wie ein 9 to 5 Job.

Vor drei Jahren hatte ich dann ein klärendes Gespräch mit meinem Vater und ich bin zurück gegangen. Nach ein paar Monaten der trügerischen Ruhe und einer annehmbaren Stundenzahl ging es wieder in Richtung 80 Stunden Woche.

2019 kam dann der große Knall und der Bruch mit meinem Vater, auch privat. Meine Eltern sind seit 10 Jahren geschieden. Ich habe einen guten Kontakt zu meiner Mutter. Das Verhältnis war schon immer besser als das zu meinem Vater. Ich weiß, dass seine Firma noch existiert. Die veröffentlichen Zahlen sind gut und solide. Bei den Mitarbeitern herrscht (wie immer) ein kommen und gehen.

Von beruflicher Seite hat sich bei mir auch einiges geändert. Ich habe mich als Berater selbstständig gemacht. Natürlich mit dem Schwerpunkt Speditionen und Logistik. Und arbeite da auch sehr eng mit dem DSLV zusammen. Da werde ich so schnell nicht arbeitslos. Und mit mein Verdienst bin ich auch sehr zufrieden. Viel besser ist allerdings meine Work-Live-Balance. Ich bin halt eigenständig und kann Entscheidungen selber treffen.

Und ich bin der Meinung (und das sage ich auch meinen Kunden), man tauscht immer seine Freizeit gegen Geld. Gerade im Speditionsgeschäft haben die Fahrer zumeist sehr lange Tage. Das funktioniert aber immer nur bis zu einem gewissen Punkt.

Bei mir persönlich wurde die Grenze von meinem Vater zigfach überschritten. Und das Schlimme daran war, dass es ihm (als Chef) egal war. Um es auf den Punkt zu bringen. Die Arbeitszeit/Freizeit und das Geld müssen in einem Verhältnis zueinander stehen, mit dem der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber langfristig leben können. Wenn nicht, wird das auf Dauer nicht funktionieren.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Wie viel Stunden davon waren Kaffeetrinken, quatschen, surfen und Pause machen?

Bei uns (Big4) hat der Partner letztens erneut darüber gesprochen, nur die effektive produktive zu erfassen und das ganze Quatschen, Kaffee holen etc nicht als Arbeitszeit aufzuschreiben.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Wie viel Stunden davon waren Kaffeetrinken, quatschen, surfen und Pause machen?

Bei uns (Big4) hat der Partner letztens erneut darüber gesprochen, nur die effektive produktive zu erfassen und das ganze Quatschen, Kaffee holen etc nicht als Arbeitszeit aufzuschreiben.

Wenn dem wirklich so ist, solltest du schnellstmöglich das UN oder das Team (den Partner) wechseln, im Endeffekt geht ja alles was du nicht aufschreibst direkt in seine Tasche. Er übt also Druck auf euch aus eure Arbeitszeiten nicht korrekt zu erfassen, nur um persönlich finanziell zu profitieren. :-)

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Warum? Wir sind hier in einem Karriere Forum.

Wenn man einen 35-45h Chiller Job will dann kann man sich das Studium auch sparen; Seht es doch mal ein, dass es Leute gibt die sich voll und ganz über ihre Arbeit definieren und sich am liebsten mit fordernden Tätigkeiten beschäftigen.

Irgendwo stützen wir ja auch die "Ich will eine 35h Woche damit ich genug Zeit für Netflix, Bier trinken und Schlafen habe" Fraktion.

Auf uns ist der Kapitalismus aufgebaut und euer Wohlstand wird so mitfinanziert.

Du verlangst von anderen einzusehen, dass es Menschen gibt die sich über Ihren Job definieren, was völlig in Ordnung ist. Im gleichen Atemzug belächelst du in deinem Beitrag weiter oben, dass es Menschen gibt die tatsächlich nur 35 Stunden arbeiten wollen.

Lost

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Wie viel Stunden davon waren Kaffeetrinken, quatschen, surfen und Pause machen?

Bei uns (Big4) hat der Partner letztens erneut darüber gesprochen, nur die effektive produktive zu erfassen und das ganze Quatschen, Kaffee holen etc nicht als Arbeitszeit aufzuschreiben.

Noch ein Argument dafür nicht bei einer Big4 anzufangen. Ihr Facetimed dann einfach for free oder was?

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Bin nicht der vorherige Poster, aber das kann auch bei IGM durchaus variieren. Bei meinen bisherigen AG waren da die unterschiedlichsten Ausprägungen dabei. Von Kaffeepause geht von Mittagspause ab bis hin zu Kaffeetrinken > Arbeitszeit. Speziell in der Konzern IT gibt es aber durchaus Themen die einen sehr hohen Workload erfordern.

Wie viel Stunden davon waren Kaffeetrinken, quatschen, surfen und Pause machen?

Bei uns (Big4) hat der Partner letztens erneut darüber gesprochen, nur die effektive produktive zu erfassen und das ganze Quatschen, Kaffee holen etc nicht als Arbeitszeit aufzuschreiben.

antworten
Fernuni

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Wie viel Stunden davon waren Kaffeetrinken, quatschen, surfen und Pause machen?

Bei uns (Big4) hat der Partner letztens erneut darüber gesprochen, nur die effektive produktive zu erfassen und das ganze Quatschen, Kaffee holen etc nicht als Arbeitszeit aufzuschreiben.

Naja, so kann das Unternehmen auch 24 Stunden Erreichbarkeit erwarten und 8 Stunden Arbeitszeit aufschreiben.

Wenn sagen wir mal zwischen zwei Meetings halbe Stunde liegt, man macht sich da Kaffee und es ist trotzdem keine Freizeit.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Wie viel Stunden davon waren Kaffeetrinken, quatschen, surfen und Pause machen?

Bei uns (Big4) hat der Partner letztens erneut darüber gesprochen, nur die effektive produktive zu erfassen und das ganze Quatschen, Kaffee holen etc nicht als Arbeitszeit aufzuschreiben.

Finde ich schon ein wenig frech, zu unterstellen, dass der Poster im IGM nicht vernünftig arbeitet. Ich hab in meinen Praktika bei DAX30 die Leute kennengelernt, die exakt nach 7h pro Tag den Stift haben fallen lassen, aber auch die Typen, die Samstags & Sonntags teilweise gearbeitet haben.

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brent21

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Wie viel Stunden davon waren Kaffeetrinken, quatschen, surfen und Pause machen?

Bei uns (Big4) hat der Partner letztens erneut darüber gesprochen, nur die effektive produktive zu erfassen und das ganze Quatschen, Kaffee holen etc nicht als Arbeitszeit aufzuschreiben.

Du tust mir leid. Wenn meine Chefs so denken würden, wär ich schon längst weg. Ist ja nicht so, dass kurz Pause machen oder mit einem Kollegen quatschen zum Kopf frei kriegen sich positiv auf die Arbeitsleistung auswirkt.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Wie viel Stunden davon waren Kaffeetrinken, quatschen, surfen und Pause machen?

Bei uns (Big4) hat der Partner letztens erneut darüber gesprochen, nur die effektive produktive zu erfassen und das ganze Quatschen, Kaffee holen etc nicht als Arbeitszeit aufzuschreiben.

Und du machst das auch noch? lul

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Tier 3/Big 4 ist in der Tat eher 9-20/21h (wobei die letzte Stunde die schlimmste ist). D.h. 50-55h (mit 1h Mittag).

Ja, da steigt man gehaltsmäßig so ein wie bei IGM (und das trotz höherer Arbeitszeit), aber a) das Gehalt steigt deutlich schneller an, b) die Aufgaben sind 10 mal interessanter und abwechslungsreicher und c) die Kollegen sind meist netter/jünger/smarter.

Und ich habe genügend DAX/MDAX Unternehmen gesehen, wo definitiv keine 35/40h gearbeitet wird auf dem Gehaltslevel, welches man nach 3-4 Jahren in der Beratung hat. Für 80k++ arbeiten da sehr viel mehr als diese Stundenzahl. Vom Vergleich nach 5-6 Jahren mal ganz abgesehen...

Dass IGM/DAX chillig ist, ist einfach nicht korrekt, wenn man mehr verdient und/oder Karriere macht. Die hochbezahlten Sachbearbeiter-Stellen, die es geben soll, kann man an einer Hand abzählen.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

Ich sollte das Unternehmen meines Vaters (Spedition und Zolldienstleister / 200MA) übernehmen. Da war der berufliche Weg eigentlich vorgegeben.
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Bei mir persönlich wurde die Grenze von meinem Vater zigfach überschritten. Und das Schlimme daran war, dass es ihm (als Chef) egal war. Um es auf den Punkt zu bringen. Die Arbeitszeit/Freizeit und das Geld müssen in einem Verhältnis zueinander stehen, mit dem der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber langfristig leben können. Wenn nicht, wird das auf Dauer nicht funktionieren.

Ich an deiner Stelle hätte da aber lieber die Zähne zusammengebissen und das durchgehalten. So eine Stelle (als GF) und so eine Chance wirst du vermutlich nie wieder bekommen.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Habe diese Woche im IGM Betrieb 50 Stunden gearbeitet und mein Stundenkonto geht Richtung 100 Plusstunden.

Glaubt mal nicht, dass hier nicht gearbeitet wird.

Hatte letzten Monat auch 55 Überstunden bei regulärer 40h Woche. Da muss man bei uns dann aufpassen, dass man mit dem Betriebsrat gut auskommt ;)

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

Tier 3/Big 4 ist in der Tat eher 9-20/21h (wobei die letzte Stunde die schlimmste ist). D.h. 50-55h (mit 1h Mittag).

Ja, da steigt man gehaltsmäßig so ein wie bei IGM (und das trotz höherer Arbeitszeit), aber a) das Gehalt steigt deutlich schneller an, b) die Aufgaben sind 10 mal interessanter und abwechslungsreicher und c) die Kollegen sind meist netter/jünger/smarter.

Und ich habe genügend DAX/MDAX Unternehmen gesehen, wo definitiv keine 35/40h gearbeitet wird auf dem Gehaltslevel, welches man nach 3-4 Jahren in der Beratung hat. Für 80k++ arbeiten da sehr viel mehr als diese Stundenzahl. Vom Vergleich nach 5-6 Jahren mal ganz abgesehen...

Dass IGM/DAX chillig ist, ist einfach nicht korrekt, wenn man mehr verdient und/oder Karriere macht. Die hochbezahlten Sachbearbeiter-Stellen, die es geben soll, kann man an einer Hand abzählen.

Bei den drei Punkten "a) das Gehalt steigt deutlich schneller an, b) die Aufgaben sind 10 mal interessanter und abwechslungsreicher und c) die Kollegen sind meist netter/jünger/smarter" kann ich dir vollkommen zustimmen. Den Schritt zu mehr Verantwortung bei wdp (einer kleinen Beratung in Köln) habe ich nicht bereut.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite ;).

Nach Praktika & Werkstudent in KMU und Konzern konnte ich mir nichts schlimmeres Vorstellen, als mit Mitte 20 hier einzusteigen. Ich wollte spannende Tätigkeiten, viel Verantwortung – ja, auch mehr Gehalt – usw. Jetzt sitze ich seit knapp einem Jahr in der Beratung (OW, RB & Konsorten) und wünsche mir nichts sehnlicher als eine Position in exakt jenen "gemütlichen" Konzernen. Jeden Abend sehe ich auf der kurzen Runde Luft schnappen hunderte junge Erwachsene, welche mit ihren Freunden in den Feierabend starten oder, wie zuletzt, den Sommer im Park genießen.

Ziemlich bedrückend, wenn es für einen selbst zurück ins Büro/ Home Office geht und noch einmal 4, 5 Stunden Arbeit anstehen. Ich merke, wie der Kontakt zu vielen Freunden langsam verloren geht. Mehrfach musste ich Treffen bereits absagen, zuletzt stand wegen eines Projekts sogar der Urlaub mit der Freundin auf dem Spiel. Immer häufiger frage ich mich nach dem "wofür"?

Mein Gehalt ist gut, jedoch auch nicht >viel< größer als das vieler Kommilitonen in normalen Jobs. Klar, die Aussichten auf das große Geld in einigen Jahren kann man behaupten – aber wird dann alles besser? Ich sehe, dass auch Manager & Partner noch bis spät Abends Slides bauen. Dazu kommt mit mehr Seniorität auch immer mehr Stress und Verantwortung. Es ist ein Irrglaube, dass nach 5-10 Jahren Beratung auf einmal um 19 Uhr Feierabend gemacht wird während das Konto auf die zweite Million zusteuert. Keine Ahnung, wie lange ich das noch mitmache. Es ist schade, da mir die Arbeit (vor allem die Themen) gut gefallen, die Kollegen toll sind, etc. Dennoch möchte ich nich in 20-30 Jahren auf mein Leben zurückblicken und feststellen, dass ich die besten Jahre 60-70h in einem Büroturm verbracht habe.

Nur mal ein Denkanstoß für viele Highperformer ;)

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite ;).

Nach Praktika & Werkstudent in KMU und Konzern konnte ich mir nichts schlimmeres Vorstellen, als mit Mitte 20 hier einzusteigen. Ich wollte spannende Tätigkeiten, viel Verantwortung – ja, auch mehr Gehalt – usw. Jetzt sitze ich seit knapp einem Jahr in der Beratung (OW, RB & Konsorten) und wünsche mir nichts sehnlicher als eine Position in exakt jenen "gemütlichen" Konzernen. Jeden Abend sehe ich auf der kurzen Runde Luft schnappen hunderte junge Erwachsene, welche mit ihren Freunden in den Feierabend starten oder, wie zuletzt, den Sommer im Park genießen.

Ziemlich bedrückend, wenn es für einen selbst zurück ins Büro/ Home Office geht und noch einmal 4, 5 Stunden Arbeit anstehen. Ich merke, wie der Kontakt zu vielen Freunden langsam verloren geht. Mehrfach musste ich Treffen bereits absagen, zuletzt stand wegen eines Projekts sogar der Urlaub mit der Freundin auf dem Spiel. Immer häufiger frage ich mich nach dem "wofür"?

Mein Gehalt ist gut, jedoch auch nicht >viel< größer als das vieler Kommilitonen in normalen Jobs. Klar, die Aussichten auf das große Geld in einigen Jahren kann man behaupten – aber wird dann alles besser? Ich sehe, dass auch Manager & Partner noch bis spät Abends Slides bauen. Dazu kommt mit mehr Seniorität auch immer mehr Stress und Verantwortung. Es ist ein Irrglaube, dass nach 5-10 Jahren Beratung auf einmal um 19 Uhr Feierabend gemacht wird während das Konto auf die zweite Million zusteuert. Keine Ahnung, wie lange ich das noch mitmache. Es ist schade, da mir die Arbeit (vor allem die Themen) gut gefallen, die Kollegen toll sind, etc. Dennoch möchte ich nich in 20-30 Jahren auf mein Leben zurückblicken und feststellen, dass ich die besten Jahre 60-70h in einem Büroturm verbracht habe.

Nur mal ein Denkanstoß für viele Highperformer ;)

Die Frage ist auch, für was das Geld dienen soll. Die Grundbedürfnisse sind auch mit einem mittelmässigen Job gedeckt. Arbeitslosigkeit, gesundheitliche Probleme und Krisen können einem seine Pläne auch schnell zunichte machen. Man lebt jetzt. Für die finanzielle Freiheit musss man schon einiges angespart haben.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Ich erlebe, dass die meisten Akademikerinnen nicht mehr dem Mann den Rücken freihalten wollen und deswegen beide in Teilzeit arbeiten. Dies verunmöglicht jedoch für beide eine klassische Karriere. Oder arbeitet eurer Partner auch 60-100% mit Kleinkindern während ihr mind. 50h arbeitet?

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Die Erkenntnis hatte ich schon nach meinem Praktikum beim Roland Berger und war froh als die 3 Monate herum waren….

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite ;).

Nach Praktika & Werkstudent in KMU und Konzern konnte ich mir nichts schlimmeres Vorstellen, als mit Mitte 20 hier einzusteigen. Ich wollte spannende Tätigkeiten, viel Verantwortung – ja, auch mehr Gehalt – usw. Jetzt sitze ich seit knapp einem Jahr in der Beratung (OW, RB & Konsorten) und wünsche mir nichts sehnlicher als eine Position in exakt jenen "gemütlichen" Konzernen. Jeden Abend sehe ich auf der kurzen Runde Luft schnappen hunderte junge Erwachsene, welche mit ihren Freunden in den Feierabend starten oder, wie zuletzt, den Sommer im Park genießen.

Ziemlich bedrückend, wenn es für einen selbst zurück ins Büro/ Home Office geht und noch einmal 4, 5 Stunden Arbeit anstehen. Ich merke, wie der Kontakt zu vielen Freunden langsam verloren geht. Mehrfach musste ich Treffen bereits absagen, zuletzt stand wegen eines Projekts sogar der Urlaub mit der Freundin auf dem Spiel. Immer häufiger frage ich mich nach dem "wofür"?

Mein Gehalt ist gut, jedoch auch nicht >viel< größer als das vieler Kommilitonen in normalen Jobs. Klar, die Aussichten auf das große Geld in einigen Jahren kann man behaupten – aber wird dann alles besser? Ich sehe, dass auch Manager & Partner noch bis spät Abends Slides bauen. Dazu kommt mit mehr Seniorität auch immer mehr Stress und Verantwortung. Es ist ein Irrglaube, dass nach 5-10 Jahren Beratung auf einmal um 19 Uhr Feierabend gemacht wird während das Konto auf die zweite Million zusteuert. Keine Ahnung, wie lange ich das noch mitmache. Es ist schade, da mir die Arbeit (vor allem die Themen) gut gefallen, die Kollegen toll sind, etc. Dennoch möchte ich nich in 20-30 Jahren auf mein Leben zurückblicken und feststellen, dass ich die besten Jahre 60-70h in einem Büroturm verbracht habe.

Nur mal ein Denkanstoß für viele Highperformer ;)

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Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite ;).

Nach Praktika & Werkstudent in KMU und Konzern konnte ich mir nichts schlimmeres Vorstellen, als mit Mitte 20 hier einzusteigen. Ich wollte spannende Tätigkeiten, viel Verantwortung – ja, auch mehr Gehalt – usw. Jetzt sitze ich seit knapp einem Jahr in der Beratung (OW, RB & Konsorten) und wünsche mir nichts sehnlicher als eine Position in exakt jenen "gemütlichen" Konzernen. Jeden Abend sehe ich auf der kurzen Runde Luft schnappen hunderte junge Erwachsene, welche mit ihren Freunden in den Feierabend starten oder, wie zuletzt, den Sommer im Park genießen.

Ziemlich bedrückend, wenn es für einen selbst zurück ins Büro/ Home Office geht und noch einmal 4, 5 Stunden Arbeit anstehen. Ich merke, wie der Kontakt zu vielen Freunden langsam verloren geht. Mehrfach musste ich Treffen bereits absagen, zuletzt stand wegen eines Projekts sogar der Urlaub mit der Freundin auf dem Spiel. Immer häufiger frage ich mich nach dem "wofür"?

Mein Gehalt ist gut, jedoch auch nicht >viel< größer als das vieler Kommilitonen in normalen Jobs. Klar, die Aussichten auf das große Geld in einigen Jahren kann man behaupten – aber wird dann alles besser? Ich sehe, dass auch Manager & Partner noch bis spät Abends Slides bauen. Dazu kommt mit mehr Seniorität auch immer mehr Stress und Verantwortung. Es ist ein Irrglaube, dass nach 5-10 Jahren Beratung auf einmal um 19 Uhr Feierabend gemacht wird während das Konto auf die zweite Million zusteuert. Keine Ahnung, wie lange ich das noch mitmache. Es ist schade, da mir die Arbeit (vor allem die Themen) gut gefallen, die Kollegen toll sind, etc. Dennoch möchte ich nich in 20-30 Jahren auf mein Leben zurückblicken und feststellen, dass ich die besten Jahre 60-70h in einem Büroturm verbracht habe.

Nur mal ein Denkanstoß für viele Highperformer ;)

Witzigerweise gibt es dieses Umdenken immer mehr - Ich habe zwar nie jeden Tag bis 21/22 Uhr gearbeitet, jedoch durchaus bis 18:30 - 19:00 regelmäßig sowie je nachdem am Wochenende oder zu Crunch Zeiten auch etwas mehr d.h. vor 19:45 war ich selten Zuhause.
Ein Freund von mir hat für die Karriere gelebt - immer viel gearbeitet bevor das Unternehmen in Schieflage geriet und seine Position gestrichen worden ist - 5 Jahre für die Katz, dafür aber auf viel verzichtet (Sport, Freunde, Dates etc.).

Die Crux ist aber viel mehr, dass der Leistungsgedanke ausgehebelt wird in dieser Gesellschaft gekontert durch die hohen direkten und indirekten Steuersätze & dass das vielen nicht klar ist, schockiert mich. Der AG Anteil zur Sozialversicherung ist selbstverständlich im Gehalt fest verankert - diesen zahlt auch am Ende der AN in Form von weniger Gehalt. Wenn sich nun junge Karrieristen durch viel Arbeit einen sozialen Aufstieg in Form von viel Arbeit & Hingabe erhoffen, so folgt früher oder später der Einschlag in die Realität, dass die tägliche Mehrarbeit sich in der Lohntüte in Form von einigen hundert Euro mehr dafür jedoch die Vernachlässigung von vielen anderen Bereichen des Lebens. Die Wohnung wird in der Großstadt um 10 Quadratmeter mehr, das Auto hat ggbf. etwas mehr PS - das war's. Der Input ist jedoch eine 50h Woche vs. einer 35h Woche, der sich in der Realität am Ende nicht bemerkbar macht.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

Die Erkenntnis hatte ich schon nach meinem Praktikum beim Roland Berger und war froh als die 3 Monate herum waren….

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite ;).

Nach Praktika & Werkstudent in KMU und Konzern konnte ich mir nichts schlimmeres Vorstellen, als mit Mitte 20 hier einzusteigen. Ich wollte spannende Tätigkeiten, viel Verantwortung – ja, auch mehr Gehalt – usw. Jetzt sitze ich seit knapp einem Jahr in der Beratung (OW, RB & Konsorten) und wünsche mir nichts sehnlicher als eine Position in exakt jenen "gemütlichen" Konzernen. Jeden Abend sehe ich auf der kurzen Runde Luft schnappen hunderte junge Erwachsene, welche mit ihren Freunden in den Feierabend starten oder, wie zuletzt, den Sommer im Park genießen.

Ziemlich bedrückend, wenn es für einen selbst zurück ins Büro/ Home Office geht und noch einmal 4, 5 Stunden Arbeit anstehen. Ich merke, wie der Kontakt zu vielen Freunden langsam verloren geht. Mehrfach musste ich Treffen bereits absagen, zuletzt stand wegen eines Projekts sogar der Urlaub mit der Freundin auf dem Spiel. Immer häufiger frage ich mich nach dem "wofür"?

Mein Gehalt ist gut, jedoch auch nicht >viel< größer als das vieler Kommilitonen in normalen Jobs. Klar, die Aussichten auf das große Geld in einigen Jahren kann man behaupten – aber wird dann alles besser? Ich sehe, dass auch Manager & Partner noch bis spät Abends Slides bauen. Dazu kommt mit mehr Seniorität auch immer mehr Stress und Verantwortung. Es ist ein Irrglaube, dass nach 5-10 Jahren Beratung auf einmal um 19 Uhr Feierabend gemacht wird während das Konto auf die zweite Million zusteuert. Keine Ahnung, wie lange ich das noch mitmache. Es ist schade, da mir die Arbeit (vor allem die Themen) gut gefallen, die Kollegen toll sind, etc. Dennoch möchte ich nich in 20-30 Jahren auf mein Leben zurückblicken und feststellen, dass ich die besten Jahre 60-70h in einem Büroturm verbracht habe.

Nur mal ein Denkanstoß für viele Highperformer ;)

Die Erkenntnis hatte ich nach knapp 2 Jahren T2 Beratung. Bin jetzt im DAX-Konzern. Keine 35h, aber unter 45h und das ohne Reisezeit. Gerne auch mal um 17 Uhr Feierabend ohne schlechtes Gewissen. Jetzt Richtung Sommer merke ich noch mehr: Beste Entscheidung meines Lebens.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

Ich stand aktuell auch vor der Entscheidung..
Aber bei gleichem Gehalt entweder 65h+ Woche mit sehr viel Potential nach 3-5 Jahren aufzusteigen und total earnings zu verdoppeln oder eben runterzufahren auf vielleicht 30-35h echte Arbeitszeit mit dem aktuellen Gehalt von knappen 105k mit jährlicher Steigerung um 3-4%. Hab mich für letzteres entschieden und bin gespannt auf die viele freie Zeit mit Freundin und kind

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 06.06.2021:

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite ;).

Nach Praktika & Werkstudent in KMU und Konzern konnte ich mir nichts schlimmeres Vorstellen, als mit Mitte 20 hier einzusteigen. Ich wollte spannende Tätigkeiten, viel Verantwortung – ja, auch mehr Gehalt – usw. Jetzt sitze ich seit knapp einem Jahr in der Beratung (OW, RB & Konsorten) und wünsche mir nichts sehnlicher als eine Position in exakt jenen "gemütlichen" Konzernen. Jeden Abend sehe ich auf der kurzen Runde Luft schnappen hunderte junge Erwachsene, welche mit ihren Freunden in den Feierabend starten oder, wie zuletzt, den Sommer im Park genießen.

Ziemlich bedrückend, wenn es für einen selbst zurück ins Büro/ Home Office geht und noch einmal 4, 5 Stunden Arbeit anstehen. Ich merke, wie der Kontakt zu vielen Freunden langsam verloren geht. Mehrfach musste ich Treffen bereits absagen, zuletzt stand wegen eines Projekts sogar der Urlaub mit der Freundin auf dem Spiel. Immer häufiger frage ich mich nach dem "wofür"?

Mein Gehalt ist gut, jedoch auch nicht >viel< größer als das vieler Kommilitonen in normalen Jobs. Klar, die Aussichten auf das große Geld in einigen Jahren kann man behaupten – aber wird dann alles besser? Ich sehe, dass auch Manager & Partner noch bis spät Abends Slides bauen. Dazu kommt mit mehr Seniorität auch immer mehr Stress und Verantwortung. Es ist ein Irrglaube, dass nach 5-10 Jahren Beratung auf einmal um 19 Uhr Feierabend gemacht wird während das Konto auf die zweite Million zusteuert. Keine Ahnung, wie lange ich das noch mitmache. Es ist schade, da mir die Arbeit (vor allem die Themen) gut gefallen, die Kollegen toll sind, etc. Dennoch möchte ich nich in 20-30 Jahren auf mein Leben zurückblicken und feststellen, dass ich die besten Jahre 60-70h in einem Büroturm verbracht habe.

Nur mal ein Denkanstoß für viele Highperformer ;)

Witzigerweise gibt es dieses Umdenken immer mehr - Ich habe zwar nie jeden Tag bis 21/22 Uhr gearbeitet, jedoch durchaus bis 18:30 - 19:00 regelmäßig sowie je nachdem am Wochenende oder zu Crunch Zeiten auch etwas mehr d.h. vor 19:45 war ich selten Zuhause.
Ein Freund von mir hat für die Karriere gelebt - immer viel gearbeitet bevor das Unternehmen in Schieflage geriet und seine Position gestrichen worden ist - 5 Jahre für die Katz, dafür aber auf viel verzichtet (Sport, Freunde, Dates etc.).

Die Crux ist aber viel mehr, dass der Leistungsgedanke ausgehebelt wird in dieser Gesellschaft gekontert durch die hohen direkten und indirekten Steuersätze & dass das vielen nicht klar ist, schockiert mich. Der AG Anteil zur Sozialversicherung ist selbstverständlich im Gehalt fest verankert - diesen zahlt auch am Ende der AN in Form von weniger Gehalt. Wenn sich nun junge Karrieristen durch viel Arbeit einen sozialen Aufstieg in Form von viel Arbeit & Hingabe erhoffen, so folgt früher oder später der Einschlag in die Realität, dass die tägliche Mehrarbeit sich in der Lohntüte in Form von einigen hundert Euro mehr dafür jedoch die Vernachlässigung von vielen anderen Bereichen des Lebens. Die Wohnung wird in der Großstadt um 10 Quadratmeter mehr, das Auto hat ggbf. etwas mehr PS - das war's. Der Input ist jedoch eine 50h Woche vs. einer 35h Woche, der sich in der Realität am Ende nicht bemerkbar macht.

Gut auf den Punkt gebracht. Es lohnt sich immer mehr nur für diejenigen, die richtig gut verdienen (Upper Management, Selbstständige, Unternehmer). Als Teamleader oder ähnliches könnte man gerade so gut auch Samstagvormittag im McDonald's arbeiten gehen und wäre punkto Stunden und Lohn gleichauf. Bei Paaren oder Familien, wo der Partner auch noch arbeitet, macht eine "mittelmässige" Karriere noch weniger Sinn. Dies natürlich rein auf die finanziellen Aspekte bezogen. Gibt ja auch solche, die jahrzehntelanges Schuften als Teil der Selbstverwirklichung sehen.

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WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2019:

Ich kann mich wirklich nicht entscheiden wo es jetzt nach meinen master hingehen soll.
Ich habe ein Target Master und Praktika in UB/IB und Start-up gesammelt. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die langen arbeitszeiten wirklich nerven auf dauer. und ich privat bedingt durch Freundin und Familie sehr viel Wert auf freizeit lege. Jetzt ist die überlegung, wofür ich mich letztendlich bewerbe.

Habe überlegt ob ich ganz gechillt auf eine 35H Woche in der Industrie sprich dax/mdax etc. und dann speziell dann auf die Bereiche Finance/Innovation etc. mich bewerbe. Nur meine Befürchtung ist dass es sehr schnell langweilig wird? Ich hab da keine Erfahrung in der Industrie sammeln können, deswegen weiß ich nicht, wie langweilig oder wie wenig aufgaben man bekommt oder zutun hat. Andererseits wären die kurzen Arbeitszeiten das Pro Argument für meine entscheidung dies bzgl.

Auf der anderen Seite wäre die Überlegung mich speziell auf UB zu konzentrieren und schnell Karriere zu machen mit optionen auf homeoffice. Fokus wäre hier auch Innovation und Digital. Speziell Corporate Venturing etc. IB schließe ich grundsätzlich aus.
Jetzt weiß ich nicht recht wo ich mich bewerben soll oder welche Entscheidung dies bzgl. dann ausschlaggebend sein wird. Ich lege eig sehr viel Wert auf Freizeit (Arbeitszeit) aber auch dass es nicht mega langweilig wird im Konzern.

Kann einer mir seine Erfahrung schildern, wenn er dieselbe getroffen hat vor einigen Jahren oder einige kennt, die dies auch berücktsicht haben?

Karriere UB vs 35H/Woche Industrie?

Haha. Ich würde save die 35h für 70k nehmen. Bei IB/UB bist du nach 2 Jahren eine Leiche und hast dein gesamtes Leben gesundheitliche Folge davon zu tragen.

Davon gibts ja zahlreiche Beispiele

antworten
WiWi Gast

Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

Die Erkenntnis hatte ich schon nach meinem Praktikum beim Roland Berger und war froh als die 3 Monate herum waren….

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite ;).

Nach Praktika & Werkstudent in KMU und Konzern konnte ich mir nichts schlimmeres Vorstellen, als mit Mitte 20 hier einzusteigen. Ich wollte spannende Tätigkeiten, viel Verantwortung – ja, auch mehr Gehalt – usw. Jetzt sitze ich seit knapp einem Jahr in der Beratung (OW, RB & Konsorten) und wünsche mir nichts sehnlicher als eine Position in exakt jenen "gemütlichen" Konzernen. Jeden Abend sehe ich auf der kurzen Runde Luft schnappen hunderte junge Erwachsene, welche mit ihren Freunden in den Feierabend starten oder, wie zuletzt, den Sommer im Park genießen.

Ziemlich bedrückend, wenn es für einen selbst zurück ins Büro/ Home Office geht und noch einmal 4, 5 Stunden Arbeit anstehen. Ich merke, wie der Kontakt zu vielen Freunden langsam verloren geht. Mehrfach musste ich Treffen bereits absagen, zuletzt stand wegen eines Projekts sogar der Urlaub mit der Freundin auf dem Spiel. Immer häufiger frage ich mich nach dem "wofür"?

Mein Gehalt ist gut, jedoch auch nicht >viel< größer als das vieler Kommilitonen in normalen Jobs. Klar, die Aussichten auf das große Geld in einigen Jahren kann man behaupten – aber wird dann alles besser? Ich sehe, dass auch Manager & Partner noch bis spät Abends Slides bauen. Dazu kommt mit mehr Seniorität auch immer mehr Stress und Verantwortung. Es ist ein Irrglaube, dass nach 5-10 Jahren Beratung auf einmal um 19 Uhr Feierabend gemacht wird während das Konto auf die zweite Million zusteuert. Keine Ahnung, wie lange ich das noch mitmache. Es ist schade, da mir die Arbeit (vor allem die Themen) gut gefallen, die Kollegen toll sind, etc. Dennoch möchte ich nich in 20-30 Jahren auf mein Leben zurückblicken und feststellen, dass ich die besten Jahre 60-70h in einem Büroturm verbracht habe.

Nur mal ein Denkanstoß für viele Highperformer ;)

Die Erkenntnis hatte ich nach knapp 2 Jahren T2 Beratung. Bin jetzt im DAX-Konzern. Keine 35h, aber unter 45h und das ohne Reisezeit. Gerne auch mal um 17 Uhr Feierabend ohne schlechtes Gewissen. Jetzt Richtung Sommer merke ich noch mehr: Beste Entscheidung meines Lebens.

Mich würde mal interessieren was ihr eigentlich im Konzern dann arbeitet?

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Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Antworten auf Karriere mit über 50-60H Woche oder 35H/Woche chilliger Job?

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