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Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Hallo Community,

ich absolviere derzeit das duale Studium beim Finanzamt zum Diplom Finanzwirt. Allerdings hört man immer wieder, dass wir wegen unserem Wissen im Steuerrecht auch in der freien Wirtschaft oder bei Kanzleien sehr gefragt sind. Kann das jemand bestätigen? Mit welchem Gehalt kann man dort ca. rechnen (u.a. bei den BigFour)?

Was ist eurer Meinung nach der beste Weg, falls man Karriere als Steuerberater machen möchte?

  1. Vorerst beim Staat bleiben und nach 3 Jahren das Examen ablegen
  2. Vorerst beim Staat bleiben und nebenbei einen Master mit abschließendem Examen ablegen (Kosten ca 15.000€)
  3. Sofortiger Wechsel zu den BigFour?
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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Ich würde beim FA bleiben, bedenke die Digitalisierung. Geh in die BP und hab ein sorgenfreies Leben.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Erst den Steuerberater machen und erst dann freie Wildbahn.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Bist du der Ansicht, dass Steuerberater/ Wirtschaftsprüfer aufgrund der Digitalisierung nicht mehr gebraucht werden?
Bin da eig. anderer Ansicht: Klar wird die Digitalisierung hier vieles verändern. Bsp. wird die Steuerdeklaration immer weniger aber dafür wird die Beratende Funktion gerade im internationalen Steuerrecht, USt, M&A immer wichtiger.

antworten
WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Erst den Steuerberater machen und erst dann freie Wildbahn.

Hallo,

sehe ich auch so.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Bist du der Ansicht, dass Steuerberater/ Wirtschaftsprüfer aufgrund der Digitalisierung nicht mehr gebraucht werden?
Bin da eig. anderer Ansicht: Klar wird die Digitalisierung hier vieles verändern. Bsp. wird die Steuerdeklaration immer weniger aber dafür wird die Beratende Funktion gerade im internationalen Steuerrecht, USt, M&A immer wichtiger.

Guten Tag,

hier im Forum gibt es zu diesem Thema Digitalisierung Meinungen, die gaaanz weit auseinander gehen. Nur so richtig wissen tut es im zum Schluss niemand oder? Und ich glaube schon, dass die Digitalisierung große Geschäftsfelder der Steuerberater überflüssig machen wird. Und natürlich werden die Unternehmenslenker nicht ein Beratungsgespräch mit einem Roboter über ihre Erbschafsangelegenheiten oder Unternehmensnachfolge führen. Aber das Berufsbild was viele doch noch so im Kopf haben, ist doch immer noch der klassische Steuerberater und diese machen halt die lfd. Buchhaltung, Lohn, Steuererklärung und Jahresabschluss. Ja, jetzt kommen wieder die Überflieger der BIG 4 die nur die fertigen Zahlen bearbeiten und noch nie eine Buchhaltung mit Steuererklärungen bis hin zum Jahresabschluss von unten nach oben entwickelt haben, aber um die geht es mir nicht. Ich fand und finde halt den sogenannten mittelständischen (bis 20 Angestellte) und auch den Wald und Wiesen Steuerberater mit all seinen Tätigkeiten spannend. Und mit seinem speziellen Wissen hat(te) er auch ein gewisses Ansehen und einen gewissen Verdienst sowie Sicherheit. Das wird aber meiner Meinung ziemlich wegbrechen. Und so ein BIG4 Müsli Stresser möchte ich halt nicht werden, wenn auch die fachliche Kompetenz und die weltweiten beruflichen Möglichkeiten, die man mit Sicherheit hat reizvoll sind. Aber irgendwann möchtest du mal nicht der junge smarte Typ sein und enfach nur auf deine Arbeit gehen und dich in einer gewissen Ruhe mit dem spannenden Thema Steuern auseinander setzen. Und das kannst du halt nur bei der Verwaltung. Deshalb mein Tipp. Mach den Steuerberater und durchdringe die Materie in aller Ruhe, denn das Thema ist einfach spannend, gehe in die BP, da hast du mit vielen spannenden Fällen zu tun. Du bist Beamter und hast eine gute Work Life Balance, eine gute Altersvorsorge und ein sich ständig änderndes Themengebiet, wird somit auch nicht langweilig. Wenn du dann noch gesund bleibst hast du mehr erreicht, wie 80 Prozent der smarten Manager der BIG 4 mit ihren 50 plus Wochenstunden,es ist nicht alles Gold was glänzt. Und wenn dich das Amt immer noch langweilt, dann bist du Steuerberater mit BP Erfahrung und wirst immer noch gerne in der freien Wirtschaft genommen. Ich glaube als Beamter kannst du dich sogar für eine Zeit freistellen lassen um in der freien Wirtschaft zu arbeiten.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Mit deiner Ausbildung bist du nicht nur in der Beratung sondern auch bei großen Unternehmen sehr beliebt. Die schlecken sich teilweise die Finger nach Dip.Finanzwirten. Wenn du dann als fertiger StB und MasterAbschluss daherkommst ist das vermutlich das besten. Dann steigst du als StB ein. Bei Big4 als SeniorConsultant mit ca 80.000€ oder geht in ein Industrieunternehmen in die Steuerabteilung.

Die Erfahrung kn der BP würde ich schon noch machen und einfach nebenbei einen Master und das Examen.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Direkt nach dem Examen gibt es keine 80k. Im übrigen sind Diplom-Finanzwirte zur Beratung völlig ungeeignet, weil sie nichts außer steuern gehört oder gesehen haben.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2019:

Mit deiner Ausbildung bist du nicht nur in der Beratung sondern auch bei großen Unternehmen sehr beliebt. Die schlecken sich teilweise die Finger nach Dip.Finanzwirten. Wenn du dann als fertiger StB und MasterAbschluss daherkommst ist das vermutlich das besten. Dann steigst du als StB ein. Bei Big4 als SeniorConsultant mit ca 80.000€ oder geht in ein Industrieunternehmen in die Steuerabteilung.

Die Erfahrung kn der BP würde ich schon noch machen und einfach nebenbei einen Master und das Examen.

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WiWi Gast

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Hallo,
bleib bei der Verwaltung.

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WiWi Gast

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Naja; dass würd ich so nicht behaupten... man muss nur mal schauen wie viele Berater den Titel Dipl.Finanzwirt haben. Und mit Master und 3 bis 5 jahren Berufserfahrung und Examen sind 80k nicht so unrealistisch.
Einen besseren Weg zum StB bzw hu einem Steuerexperten gibt es nicht und das wissen auch die Firmen da draußen.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2019:

Direkt nach dem Examen gibt es keine 80k. Im übrigen sind Diplom-Finanzwirte zur Beratung völlig ungeeignet, weil sie nichts außer steuern gehört oder gesehen haben.

Mit deiner Ausbildung bist du nicht nur in der Beratung sondern auch bei großen Unternehmen sehr beliebt. Die schlecken sich teilweise die Finger nach Dip.Finanzwirten. Wenn du dann als fertiger StB und MasterAbschluss daherkommst ist das vermutlich das besten. Dann steigst du als StB ein. Bei Big4 als SeniorConsultant mit ca 80.000€ oder geht in ein Industrieunternehmen in die Steuerabteilung.

Die Erfahrung kn der BP würde ich schon noch machen und einfach nebenbei einen Master und das Examen.

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WiWi Gast

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Hallo, ich möchte mich auch bei der Finanzverwaltung bewerben und den Dipl. Finanzwirt machen. Wo kann ich den mal für Inhalte des Studiums erfahren ?

antworten
WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 27.10.2019:

Hallo, ich möchte mich auch bei der Finanzverwaltung bewerben und den Dipl. Finanzwirt machen. Wo kann ich den mal für Inhalte des Studiums erfahren ?

Im Internet findet man dazu recht viel

antworten
WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 27.10.2019:

Hallo, ich möchte mich auch bei der Finanzverwaltung bewerben und den Dipl. Finanzwirt machen. Wo kann ich den mal für Inhalte des Studiums erfahren ?

Im Internet findet man dazu recht viel

Also, wenn ich es so sehe, dann ist es mehr Richtung Wirtschaftsjurist Bachelor statt BWL.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Hallo, Dipl. Finanzwirt hier.

Das Studium hat folgende Inhalte: Steuern.

Und das meine ich ernst. Im Grunde genommen machst du nichts anderes als Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Bilanzsteuerrecht, Abgabenordnung und später noch Besteuerung der Gesellschaften, also die vier oben genannten Fächer vereint in Anwendung auf Personengesellschaften. Außerdem noch, aber in viel kleinerem Umfang andere Steuerarten: Gewerbesteuer, Bewertungsrecht (Erbschafts-, Schenkungs- und Grunderwerbsteuerrecht), Körperschaftsteuer usw.

Daneben gibts noch einige andere Fächer: Bürgerliches Recht, Staatsrecht, Europarecht, viele Softskillfächer (Kommunikationstechniken etc.), Wirtschaftswissenschaften und noch 20 andere Fächer, die mir vermutlich grad nicht einfallen. Alles aber sehr oberflächlich und im Stundenkontingent im Vergleich zu den o.g. Fächern zu vernachlässigen.

Du wirst drei Jahre nur mit dem Gesetz arbeiten, das Wort subsumieren wird dir zum Halse raushängen und du wirst am Ende die wichtigsten Gesetzestexte auswendig aufsagen können. Du lernst aber auch das Steuerrecht lieben und wenns die liegt, wirds dir auch gefallen. So gings mir zumindest.

antworten
WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Hallo, Dipl. Finanzwirt hier.

Das Studium hat folgende Inhalte: Steuern.

Und das meine ich ernst. Im Grunde genommen machst du nichts anderes als Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Bilanzsteuerrecht, Abgabenordnung und später noch Besteuerung der Gesellschaften, also die vier oben genannten Fächer vereint in Anwendung auf Personengesellschaften. Außerdem noch, aber in viel kleinerem Umfang andere Steuerarten: Gewerbesteuer, Bewertungsrecht (Erbschafts-, Schenkungs- und Grunderwerbsteuerrecht), Körperschaftsteuer usw.

Daneben gibts noch einige andere Fächer: Bürgerliches Recht, Staatsrecht, Europarecht, viele Softskillfächer (Kommunikationstechniken etc.), Wirtschaftswissenschaften und noch 20 andere Fächer, die mir vermutlich grad nicht einfallen. Alles aber sehr oberflächlich und im Stundenkontingent im Vergleich zu den o.g. Fächern zu vernachlässigen.

Du wirst drei Jahre nur mit dem Gesetz arbeiten, das Wort subsumieren wird dir zum Halse raushängen und du wirst am Ende die wichtigsten Gesetzestexte auswendig aufsagen können. Du lernst aber auch das Steuerrecht lieben und wenns die liegt, wirds dir auch gefallen. So gings mir zumindest.

Habt ihr auch so ein Fach wie Statistik und Wirtschaftsmathematik?

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WiWi Gast

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Nein, gar nicht. Das höchste der Gefühle ist n Abzinsung von Verbindlichkeiten.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Nein, gar nicht. Das höchste der Gefühle ist n Abzinsung von Verbindlichkeiten.

Das ist ja wie der Wirtschaftsjurist als Bachelor.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Durch die oben genannten Studieninhalte ist man aber auch so beliebt bei großen Firmen in der Steuerabteilung, bei Steuerberatern oder bei den Big Four. Man ist eben ein absoluter Steuerexperte und in dem Bereich viel kompetenter als jeder Jurist, BWLer oder wirtschsftsjurist.

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WiWi Gast

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Gibts Leute die Erfahrungen haben? Bzw mit dem Diplom Finanzwirt jetzt in der Beratung oder außerhalb des Amts tätig sind?

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WiWi Gast

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Bleib in öD. Ist das beste was einem passieren kann.
Selbstverwirklichen kann man sich privat, wozu man noch mehr als genug Zeit hat.
Gruß

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Wieso seid ihr dann bitte nicht alle beim Staat, wenn Ihr doch alle so davon schwärmt... jeder will einem dem Wechsel ausreden und lobt den Arbeitgeber „Staat“ bis zum Gehtnichtmehr obwohl man selbst keine Erfahrungen dort gesammelt hat und Punkte wie Aufstiegschancen und Gehalt nicht beurteilen kann.

antworten
WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:

Wieso seid ihr dann bitte nicht alle beim Staat, wenn Ihr doch alle so davon schwärmt... jeder will einem dem Wechsel ausreden und lobt den Arbeitgeber „Staat“ bis zum Gehtnichtmehr obwohl man selbst keine Erfahrungen dort gesammelt hat und Punkte wie Aufstiegschancen und Gehalt nicht beurteilen kann.

Weil zumindest früher (Abi 2012) gut ausgesiebt wurde für ein duales Studium und außerdem die Steuerleidenschaft nicht sofort klar war. Später ist die Option dann nicht mehr da und nochmal studieren macht keinen Sinn.

Selbstverständlich sind die Aufstiegschancen in der freien Wirtschaft gut. Aber dafür
Musst du dann auch 45+ Stunden Buckeln und die Sicherheit dass du Partner wirst hast du ganz sicher nicht. Ist nicht so dass jeder jetzt automatisch ständig befördert wird

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:

Wieso seid ihr dann bitte nicht alle beim Staat, wenn Ihr doch alle so davon schwärmt... jeder will einem dem Wechsel ausreden und lobt den Arbeitgeber „Staat“ bis zum Gehtnichtmehr obwohl man selbst keine Erfahrungen dort gesammelt hat und Punkte wie Aufstiegschancen und Gehalt nicht beurteilen kann.

Weil zumindest früher (Abi 2012) gut ausgesiebt wurde für ein duales Studium und außerdem die Steuerleidenschaft nicht sofort klar war. Später ist die Option dann nicht mehr da und nochmal studieren macht keinen Sinn.

Selbstverständlich sind die Aufstiegschancen in der freien Wirtschaft gut. Aber dafür
Musst du dann auch 45+ Stunden Buckeln und die Sicherheit dass du Partner wirst hast du ganz sicher nicht. Ist nicht so dass jeder jetzt automatisch ständig befördert wird

Naja, so wirklich hart gesiebt wurde auch damals nicht. Klar, heute ist es schon noch viel leichter, weil die wegen der Altersstruktur stark einstellen müssen, aber früher ging das mit halbwegs gutem bzw. mittelmäßigen Abi auch.

Man muss halt diesen Einstellungstest gut machen, denn der ist halt sehr sehr stark gewichtet.

Die meisten wollen eben nicht zum Staat, wenn sie noch jung sind. Da denkt man, dass Beamtendasein ist total langweilig und keine Karriere machen kann.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Genau. Und nach dem Studium fängt man garantiert nicht nochmal ne Ausbildung an. Da man als BWLer aber auch nicht in den höheren Dienst darf (der ist für Juristen reserviert), ist der Weg in den öffentlichen Dienst faktisch versperrt.

"Die meisten wollen eben nicht zum Staat, wenn sie noch jung sind. Da denkt man, dass Beamtendasein ist total langweilig und keine Karriere machen kann."

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:

Genau. Und nach dem Studium fängt man garantiert nicht nochmal ne Ausbildung an.

Oh doch, ich kenne einige, die irgendein nutzlos-Studium abgeschlossen und damit nichts gefunden haben und dann eben noch eine Ausbildung oder dieses duale Studium beim Staat machen/gemacht haben.

Für mich wäre das aber trotz aller Vorzüge eines Beamten nichts!

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Also ich war beim Finanzamt. Bin gegangen mit Examen, hab 75k+ zum einstieg und arbeite plus/minus 40h.

Jederzeit sofort wieder

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Also ich war beim Finanzamt. Bin gegangen mit Examen, hab 75k+ zum einstieg und arbeite plus/minus 40h.

Jederzeit sofort wieder

Hallo, war es wirklich so schrecklich bei der Verwaltung, immerhin warst du mal Beamter auf Lebenszeit...

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WiWi Gast

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Hallo,

wo hast du 75k+ erhalten? Das erscheint doch SEHR hoch.

Viele Grüße

WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Also ich war beim Finanzamt. Bin gegangen mit Examen, hab 75k+ zum einstieg und arbeite plus/minus 40h.

Jederzeit sofort wieder

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Wahrscheinlich ausgedacht...

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Hallo,

wo hast du 75k+ erhalten? Das erscheint doch SEHR hoch.

Viele Grüße

WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Also ich war beim Finanzamt. Bin gegangen mit Examen, hab 75k+ zum einstieg und arbeite plus/minus 40h.

Jederzeit sofort wieder

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

Wahrscheinlich ausgedacht...

Hallo,

wo hast du 75k+ erhalten? Das erscheint doch SEHR hoch.

Viele Grüße

Also ich war beim Finanzamt. Bin gegangen mit Examen, hab 75k+ zum einstieg und arbeite plus/minus 40h.

Jederzeit sofort wieder

Nicht unbedingt. Mit Examen durchaus möglich. Wenn man vorher Betriebsprüfer o.ä. war, also relevante Berufserfahrung hat, kann man als Manager einsteigen.

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WiWi Gast

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"Als Bachelor Absolvent der FernUni Hagen habe ich bei Faang easy einen Job mit 180k Basisgehalt bekommen".
Nach 10 mal Nachfragen: "Ah ja, ich habe auch vorher 2 Start ups für je 15 millionen euro verkauft, bin entsprechend schon 34 Jahre alt und mein Vater ist Google Chef Deutschland."

Die Frage ist, nicht, was mit x-beliebiger Erfahrung zu holen ist, sondern was man "zum Einstieg" bekommen kann und wo.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

Wahrscheinlich ausgedacht...

Hallo,

wo hast du 75k+ erhalten? Das erscheint doch SEHR hoch.

Viele Grüße

Also ich war beim Finanzamt. Bin gegangen mit Examen, hab 75k+ zum einstieg und arbeite plus/minus 40h.

Jederzeit sofort wieder

Nicht unbedingt. Mit Examen durchaus möglich. Wenn man vorher Betriebsprüfer o.ä. war, also relevante Berufserfahrung hat, kann man als Manager einsteigen.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Ich mache grad selber den Diplom Finanzwirt (FH)
ich glaube was gemeint war ist der Kontostand.
Ein Riesenvorteil ist ja, dass man während des Studiums bereits geld bekommt, soll heißen wenn man nach dem studium noch 3 Jahre arbeitet und dann aussteigt hat man ein Startkapital von rund 70.000 € (wenn man das Geld beiseite legt).

WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:

"Als Bachelor Absolvent der FernUni Hagen habe ich bei Faang easy einen Job mit 180k Basisgehalt bekommen".
Nach 10 mal Nachfragen: "Ah ja, ich habe auch vorher 2 Start ups für je 15 millionen euro verkauft, bin entsprechend schon 34 Jahre alt und mein Vater ist Google Chef Deutschland."

Die Frage ist, nicht, was mit x-beliebiger Erfahrung zu holen ist, sondern was man "zum Einstieg" bekommen kann und wo.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

Wahrscheinlich ausgedacht...

Hallo,

wo hast du 75k+ erhalten? Das erscheint doch SEHR hoch.

Viele Grüße

Also ich war beim Finanzamt. Bin gegangen mit Examen, hab 75k+ zum einstieg und arbeite plus/minus 40h.

Jederzeit sofort wieder

Nicht unbedingt. Mit Examen durchaus möglich. Wenn man vorher Betriebsprüfer o.ä. war, also relevante Berufserfahrung hat, kann man als Manager einsteigen.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

Hallo,
hier jemand beim Staat. Studium beim Finanzamt abgeschlossen 2018, seitdem BP, nebenbei n LL.M. im Steuerrecht gemacht. Nächste Jahr möchte ich das StB Examen machen.

Ich stehe auch davor zu einer Big4 zu wechseln. Man ist mit meinem Werdegang dort wirklich sehr gefragt.
Zum Thema FA oder freie Wirtschaft: Das kommt drauf an was dir wichtig ist.
Wenn du jemand bist der sich über Leistung definiert wird im Amt nicht glücklich. Hier ist Leistung nichts Wert, im Gegenteil. Bist du "zu gut" wirst du eher schlechter bewertet als du bist, damit du nicht zu schnell befördert werden musst - kostet ja nur Geld. Mich kotzt das so an. Wer damit glücklich ist einfach 41 Stunden seinen Job zu machen, der ist hier gut aufgehoben. Ich hab n eeeecht entspanntes leben und fahre 2,5k netto (abzgl 300€ private KV) im Monat ein (ich nenne hier mal extra den Nettoverdienst, da die 37k Brutto/Jahr noch lächerlicher klingen.

Und eine Sache sollte man nicht vergessen... Es gibt auch den Weg zurück. Die Finanzverwaltung braucht händeringend Leute, die stellen fast alles ein.. Wenn du nach deinem Exit merkst, dass es dir in der freien Wirtschaft doch nicht gefällt, gibt es sehr gute Chancen, dass du wieder verbeamtet wirst.

antworten
WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Hallo,
hier jemand beim Staat. Studium beim Finanzamt abgeschlossen 2018, seitdem BP, nebenbei n LL.M. im Steuerrecht gemacht. Nächste Jahr möchte ich das StB Examen machen.

Ich stehe auch davor zu einer Big4 zu wechseln. Man ist mit meinem Werdegang dort wirklich sehr gefragt.
Zum Thema FA oder freie Wirtschaft: Das kommt drauf an was dir wichtig ist.
Wenn du jemand bist der sich über Leistung definiert wird im Amt nicht glücklich. Hier ist Leistung nichts Wert, im Gegenteil. Bist du "zu gut" wirst du eher schlechter bewertet als du bist, damit du nicht zu schnell befördert werden musst - kostet ja nur Geld. Mich kotzt das so an. Wer damit glücklich ist einfach 41 Stunden seinen Job zu machen, der ist hier gut aufgehoben. Ich hab n eeeecht entspanntes leben und fahre 2,5k netto (abzgl 300€ private KV) im Monat ein (ich nenne hier mal extra den Nettoverdienst, da die 37k Brutto/Jahr noch lächerlicher klingen.

Und eine Sache sollte man nicht vergessen... Es gibt auch den Weg zurück. Die Finanzverwaltung braucht händeringend Leute, die stellen fast alles ein.. Wenn du nach deinem Exit merkst, dass es dir in der freien Wirtschaft doch nicht gefällt, gibt es sehr gute Chancen, dass du wieder verbeamtet wirst.

Hoffentlich bereust du den Wechsel nicht. Wirtschsft kannst echt 0 mit Behörde vergleichen. Aber 2 2 netto bei 41h/Woche klingt echt mies. Tippe auf Berlin?!

antworten
WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Hoffentlich bereust du den Wechsel nicht. Wirtschsft kannst echt 0 mit Behörde vergleichen. Aber 2 2 netto bei 41h/Woche klingt echt mies. Tippe auf Berlin?!

Baden-Württemberg... A9 , sogar mit Prüfungszulage.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Hoffentlich bereust du den Wechsel nicht. Wirtschsft kannst echt 0 mit Behörde vergleichen. Aber 2 2 netto bei 41h/Woche klingt echt mies. Tippe auf Berlin?!

Baden-Württemberg... A9 , sogar mit Prüfungszulage.

Naja wenn ich mal davon ausgehe, dass du Mitte 20 bist und ohne Berufsexamen, dann wünsche ich dir viel Glück wenn du denkst du kannst draußen mehr verdienen. Bei weniger Freizeit. Was brauchst du denn Brutto, damit es ein Nullsummenspiel ist? 60k? Zahlt dir bei dem Profil keiner.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Hoffentlich bereust du den Wechsel nicht. Wirtschsft kannst echt 0 mit Behörde vergleichen. Aber 2 2 netto bei 41h/Woche klingt echt mies. Tippe auf Berlin?!

Baden-Württemberg... A9 , sogar mit Prüfungszulage.

Naja wenn ich mal davon ausgehe, dass du Mitte 20 bist und ohne Berufsexamen, dann wünsche ich dir viel Glück wenn du denkst du kannst draußen mehr verdienen. Bei weniger Freizeit. Was brauchst du denn Brutto, damit es ein Nullsummenspiel ist? 60k? Zahlt dir bei dem Profil keiner.

Nope. Nullsummenspiel ist schon bei 45k überschritten und da ist noch Luft für das GAP zwischen Pensionsanwartschaft und der Leistung aus der gesetzlichen RV. Dazu kommt die Förderung und insb. der Möglichkeit der Freistellung fürs Berufsexamen, dass ich dann nach dem LL.M. ablege. Beim FA lässt sich das ganze nur sehr schwer bewerkstelligen, da der Dienstherr natürlich nicht begeistert ist, wenn der Beamte sich für den freien Markt attraktiver macht ;).

Außerdem steigt das Gehalt mit den Jahren, vor allem dann nach dem Berufsexamen. Dagegen verdient man in 10 Jahren auf dem Amt nicht wirklich viel mehr.
Außerdem erhoffe ich mir von dem Wechsel anspruchsvolle Arbeit die mich fordert. Die ganze Freizeit bringt dir nichts, wenn du dich 30/41 Std die Woche langweilst. Da arbeite ich lieber länger und habe das Gefühl etwas geleistet zu haben, als nach Feierabend und am WE Selbstverwirklichung zu betreiben um den Job zu kompensieren.

antworten
WiWi Gast

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Was nützt die ganze Freizeit, wenn man nichts verdient.......

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Was nützt die ganze Freizeit, wenn man nichts verdient.......

Deswegen will er ja wechseln.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Hallo,
hier jemand beim Staat. Studium beim Finanzamt abgeschlossen 2018, seitdem BP, nebenbei n LL.M. im Steuerrecht gemacht. Nächste Jahr möchte ich das StB Examen machen.

Ich stehe auch davor zu einer Big4 zu wechseln. Man ist mit meinem Werdegang dort wirklich sehr gefragt.
Zum Thema FA oder freie Wirtschaft: Das kommt drauf an was dir wichtig ist.
Wenn du jemand bist der sich über Leistung definiert wird im Amt nicht glücklich. Hier ist Leistung nichts Wert, im Gegenteil. Bist du "zu gut" wirst du eher schlechter bewertet als du bist, damit du nicht zu schnell befördert werden musst - kostet ja nur Geld. Mich kotzt das so an. Wer damit glücklich ist einfach 41 Stunden seinen Job zu machen, der ist hier gut aufgehoben. Ich hab n eeeecht entspanntes leben und fahre 2,5k netto (abzgl 300€ private KV) im Monat ein (ich nenne hier mal extra den Nettoverdienst, da die 37k Brutto/Jahr noch lächerlicher klingen.

Und eine Sache sollte man nicht vergessen... Es gibt auch den Weg zurück. Die Finanzverwaltung braucht händeringend Leute, die stellen fast alles ein.. Wenn du nach deinem Exit merkst, dass es dir in der freien Wirtschaft doch nicht gefällt, gibt es sehr gute Chancen, dass du wieder verbeamtet wirst.

Hoffentlich bereust du den Wechsel nicht. Wirtschsft kannst echt 0 mit Behörde vergleichen. Aber 2 2 netto bei 41h/Woche klingt echt mies. Tippe auf Berlin?!

Baden-Württemberg... A9 , sogar mit Prüfungszulage.

Naja wenn ich mal davon ausgehe, dass du Mitte 20 bist und ohne Berufsexamen, dann wünsche ich dir viel Glück wenn du denkst du kannst draußen mehr verdienen. Bei weniger Freizeit. Was brauchst du denn Brutto, damit es ein Nullsummenspiel ist? 60k? Zahlt dir bei dem Profil keiner.

Nope. Nullsummenspiel ist schon bei 45k überschritten und da ist noch Luft für das GAP zwischen Pensionsanwartschaft und der Leistung aus der gesetzlichen RV. Dazu kommt die Förderung und insb. der Möglichkeit der Freistellung fürs Berufsexamen, dass ich dann nach dem LL.M. ablege. Beim FA lässt sich das ganze nur sehr schwer bewerkstelligen, da der Dienstherr natürlich nicht begeistert ist, wenn der Beamte sich für den freien Markt attraktiver macht ;).

Außerdem steigt das Gehalt mit den Jahren, vor allem dann nach dem Berufsexamen. Dagegen verdient man in 10 Jahren auf dem Amt nicht wirklich viel mehr.
Außerdem erhoffe ich mir von dem Wechsel anspruchsvolle Arbeit die mich fordert. Die ganze Freizeit bringt dir nichts, wenn du dich 30/41 Std die Woche langweilst. Da arbeite ich lieber länger und habe das Gefühl etwas geleistet zu haben, als nach Feierabend und am WE Selbstverwirklichung zu betreiben um den Job zu kompensieren.

Also du machst BP, aber langweilst dich. Dein Gehalt steigt angeblich trotz Studium nicht weiter. Und 30 Stunden hast du Langeweile. Irgendwas stimmt da nicht. Da kenne ich andere Betriebsprüfer.

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WiWi Gast

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Bin selbst BP und verdiene A11. Bin nach 2 Jahren in meinem Ausbildungsamt in einem Amt für Großbetriebsprüfung gelandet und empfinde meine Aufgabe nicht als langweilig.
Ich bin 27, verheiratet und habe 2 Kinder. Um halbwegs das zu bekommen, was mir das Amt zahlt müsste man mir eher um die 70-75.000 zahlen, damit es +/- 0 ist.
Das Gehalt würde ich aber garantiert nicht für 40h die Woche bekommen. Zudem es ja noch Zulagen zu meiner Vergütung gibt.

Also ich würde Dir raten einfach in der BP zu bleiben. Die meisten Kollegen in der Prüfung wurden innerhalb von 6-8 Jahren auf A11 durchbefördert. Ab da ist der Wechsel dann wirklich unattraktiv.

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Hallo,
hier jemand beim Staat. Studium beim Finanzamt abgeschlossen 2018, seitdem BP, nebenbei n LL.M. im Steuerrecht gemacht. Nächste Jahr möchte ich das StB Examen machen.

Ich stehe auch davor zu einer Big4 zu wechseln. Man ist mit meinem Werdegang dort wirklich sehr gefragt.
Zum Thema FA oder freie Wirtschaft: Das kommt drauf an was dir wichtig ist.
Wenn du jemand bist der sich über Leistung definiert wird im Amt nicht glücklich. Hier ist Leistung nichts Wert, im Gegenteil. Bist du "zu gut" wirst du eher schlechter bewertet als du bist, damit du nicht zu schnell befördert werden musst - kostet ja nur Geld. Mich kotzt das so an. Wer damit glücklich ist einfach 41 Stunden seinen Job zu machen, der ist hier gut aufgehoben. Ich hab n eeeecht entspanntes leben und fahre 2,5k netto (abzgl 300€ private KV) im Monat ein (ich nenne hier mal extra den Nettoverdienst, da die 37k Brutto/Jahr noch lächerlicher klingen.

Und eine Sache sollte man nicht vergessen... Es gibt auch den Weg zurück. Die Finanzverwaltung braucht händeringend Leute, die stellen fast alles ein.. Wenn du nach deinem Exit merkst, dass es dir in der freien Wirtschaft doch nicht gefällt, gibt es sehr gute Chancen, dass du wieder verbeamtet wirst.

Hoffentlich bereust du den Wechsel nicht. Wirtschsft kannst echt 0 mit Behörde vergleichen. Aber 2 2 netto bei 41h/Woche klingt echt mies. Tippe auf Berlin?!

Baden-Württemberg... A9 , sogar mit Prüfungszulage.

Naja wenn ich mal davon ausgehe, dass du Mitte 20 bist und ohne Berufsexamen, dann wünsche ich dir viel Glück wenn du denkst du kannst draußen mehr verdienen. Bei weniger Freizeit. Was brauchst du denn Brutto, damit es ein Nullsummenspiel ist? 60k? Zahlt dir bei dem Profil keiner.

Nope. Nullsummenspiel ist schon bei 45k überschritten und da ist noch Luft für das GAP zwischen Pensionsanwartschaft und der Leistung aus der gesetzlichen RV. Dazu kommt die Förderung und insb. der Möglichkeit der Freistellung fürs Berufsexamen, dass ich dann nach dem LL.M. ablege. Beim FA lässt sich das ganze nur sehr schwer bewerkstelligen, da der Dienstherr natürlich nicht begeistert ist, wenn der Beamte sich für den freien Markt attraktiver macht ;).

Außerdem steigt das Gehalt mit den Jahren, vor allem dann nach dem Berufsexamen. Dagegen verdient man in 10 Jahren auf dem Amt nicht wirklich viel mehr.
Außerdem erhoffe ich mir von dem Wechsel anspruchsvolle Arbeit die mich fordert. Die ganze Freizeit bringt dir nichts, wenn du dich 30/41 Std die Woche langweilst. Da arbeite ich lieber länger und habe das Gefühl etwas geleistet zu haben, als nach Feierabend und am WE Selbstverwirklichung zu betreiben um den Job zu kompensieren.

Also du machst BP, aber langweilst dich. Dein Gehalt steigt angeblich trotz Studium nicht weiter. Und 30 Stunden hast du Langeweile. Irgendwas stimmt da nicht. Da kenne ich andere Betriebsprüfer.

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt (FH) Karrieremöglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Hallo,
hier jemand beim Staat. Studium beim Finanzamt abgeschlossen 2018, seitdem BP, nebenbei n LL.M. im Steuerrecht gemacht. Nächste Jahr möchte ich das StB Examen machen.

Ich stehe auch davor zu einer Big4 zu wechseln. Man ist mit meinem Werdegang dort wirklich sehr gefragt.
Zum Thema FA oder freie Wirtschaft: Das kommt drauf an was dir wichtig ist.
Wenn du jemand bist der sich über Leistung definiert wird im Amt nicht glücklich. Hier ist Leistung nichts Wert, im Gegenteil. Bist du "zu gut" wirst du eher schlechter bewertet als du bist, damit du nicht zu schnell befördert werden musst - kostet ja nur Geld. Mich kotzt das so an. Wer damit glücklich ist einfach 41 Stunden seinen Job zu machen, der ist hier gut aufgehoben. Ich hab n eeeecht entspanntes leben und fahre 2,5k netto (abzgl 300€ private KV) im Monat ein (ich nenne hier mal extra den Nettoverdienst, da die 37k Brutto/Jahr noch lächerlicher klingen.

Und eine Sache sollte man nicht vergessen... Es gibt auch den Weg zurück. Die Finanzverwaltung braucht händeringend Leute, die stellen fast alles ein.. Wenn du nach deinem Exit merkst, dass es dir in der freien Wirtschaft doch nicht gefällt, gibt es sehr gute Chancen, dass du wieder verbeamtet wirst.

Hoffentlich bereust du den Wechsel nicht. Wirtschsft kannst echt 0 mit Behörde vergleichen. Aber 2 2 netto bei 41h/Woche klingt echt mies. Tippe auf Berlin?!

Baden-Württemberg... A9 , sogar mit Prüfungszulage.

Naja wenn ich mal davon ausgehe, dass du Mitte 20 bist und ohne Berufsexamen, dann wünsche ich dir viel Glück wenn du denkst du kannst draußen mehr verdienen. Bei weniger Freizeit. Was brauchst du denn Brutto, damit es ein Nullsummenspiel ist? 60k? Zahlt dir bei dem Profil keiner.

Nope. Nullsummenspiel ist schon bei 45k überschritten und da ist noch Luft für das GAP zwischen Pensionsanwartschaft und der Leistung aus der gesetzlichen RV. Dazu kommt die Förderung und insb. der Möglichkeit der Freistellung fürs Berufsexamen, dass ich dann nach dem LL.M. ablege. Beim FA lässt sich das ganze nur sehr schwer bewerkstelligen, da der Dienstherr natürlich nicht begeistert ist, wenn der Beamte sich für den freien Markt attraktiver macht ;).

Außerdem steigt das Gehalt mit den Jahren, vor allem dann nach dem Berufsexamen. Dagegen verdient man in 10 Jahren auf dem Amt nicht wirklich viel mehr.
Außerdem erhoffe ich mir von dem Wechsel anspruchsvolle Arbeit die mich fordert. Die ganze Freizeit bringt dir nichts, wenn du dich 30/41 Std die Woche langweilst. Da arbeite ich lieber länger und habe das Gefühl etwas geleistet zu haben, als nach Feierabend und am WE Selbstverwirklichung zu betreiben um den Job zu kompensieren.

Also du machst BP, aber langweilst dich. Dein Gehalt steigt angeblich trotz Studium nicht weiter. Und 30 Stunden hast du Langeweile. Irgendwas stimmt da nicht. Da kenne ich andere Betriebsprüfer.

Das Gehalt steigt nur mit den Jahren... und um befördert zu werden musst du nicht unbedingt Leisten sondern absitzen. Selbstverständlich musst du eine gewisse Statistik erfüllen aber die schafft wirklich jeder. Selbst wenn du der absolute Überperformer bist, wirst du nicht wirklich schneller befördert als Leute die durchschnittlich leisten. Macht vll in 10 Jahren 1 Jahr aus - wow.. und die Gehaltssprünge sind auch marginal. Dahingehend macht es einfach keinen Sinn sich wirklich anzustrengen ;). Und ich finde diese Praxis so maximal demotivierend. Für was soll man sich Leisten, wenn es eh recht egal ist - fürs eigene Gefühl?...
Ich werde dieses Jahr auch noch A10. Bei uns die Regel nach 3 Jahren

Und ja, ich empfinde die Arbeit nicht als sehr anspruchsvoll, da wirklich tiefes steuerliches Wissen selten relevant ist. Natürlich kommt das auch immer auf die Fälle an die du prüfst aber idr hat man VGAs oder Entnahmen und streitet sich um Teilwerte.
Und so Umsätze verproben, bei Unternehmen die einem krumm erscheinen, klingt vll ganz nett ist aber idr auch nur müheselige Fleißarbeit die den Kopf nicht anstrengt.

Keine Ahnung, mir geht es gar nicht so um die Kohle, die natürlich in der Wirtschaft trz attraktiver ist. Mir fehlt Entwicklungspotenzial und Leistungshonorierung. V.a. stört mich in der Verwaltung, dass eine Führungsposition faktisch ausgeschlossen ist. In BaWü wirst du in aller Regel nur als Volljurist in den höheren Dienst beamtet, in dem die interessanten Position auf einen warten. Als Masterabsolvent erfüllt man auf dem Papier die Voraussetzungen, die Realität sieht aber anders aus. Und Sachgebietsleiter sehe ich nicht als Führungsposition an.

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