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Berufseinstieg: Wo & WieBundesländer

Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

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WiWi Gast

Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Hallo,

bin IT Berater und habe die Erfahrung gemacht, dass Projekte in Bundesländern wie NRW z.B. meist viel lockerer sind als Projekte in Bayern oder BaWü.

Beispiel : ich bin nahe an der Grenze für den Projektabschluss und man ist noch nicht fertig.

Aus NRW kam typischerweise dann eine Mail "Wissen Sie den schon wenn sie fertig sind, ggf. müssen wir den Endtermin verschieben ?"

aus BaWü oder Bayern kam eher in der selben Situation solche Mails "SIND SIE ENDLICH FERTIG ???????"

habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
[...]
habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?

ja

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Die konservativen Regionen sind nicht umsonst erfolgreicher (im Sinne von Vermögen), als die "roten" Regionen.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Ja, im Süden ist etwas mehr Zug drin. Verdienen dafür auch mehr Kohle als im sozialverträglichen Westen.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Ich glaube nicht, dass es eine Korrelation zwischen roten sowie schwarzen Bundesländern und dem Druck gibt.
Ich denke eher, dass es an den regionalen Gegebenheiten bzw. Gepflogenheiten liegt...

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Erklärt vielleicht die finanzielle Position der Bundesländer.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Tja, warum sollte man auch? Die fleißigen konservativen Bundesländern kommen dann ja schließlich für die Differenz auf und man weiterhin in sozialistischen Phantasien leben und den Sozialstaatsirrsinn weiter auf die Spitze treiben.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Nicht umsonst zahlen BaWü, Bayern und Hessen für den Rest der Republik...

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

"Ich denke eher, dass es an den regionalen Gegebenheiten bzw. Gepflogenheiten liegt..."

Richtig, z.B. sagt das Wahlverhalten und die Gepflogenheiten der Berliner und Brandenburger viel über den Flughafen aus...

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Kann ich nicht bestätigen. Wenn ich den lauen Lenz hier in München mit dem Druck letzten Sommer in Bremen vergleiche. Und kontrastreicher politisch gesehen geht ja kaum. :D

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Was wird mit dieser Frage bezweckt?

Hass schüren? Wenn ja, hat ja geklappt wenn man die Kommentare hier liest.

Glückwunsch!

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Sorry, aber das ist totaler Blödsinn. Warum sollte die politische Gesinnung der Landesregierung einen unmittelbaren Einfluss auf die Arbeitsmentalität der dortigen Unternehmen haben?

Das ist nichts weiter als ein Ammenmärchen. Aber einige glauben ja, dass Konservative mehr Druck machen und ehrgeiziger sind. Lol, komischerweise waren es fast immer Politiker der Union und FDP die sich ihre Doktortitel ergaunerten.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Ein regionaler Zusammenhang könnte bestehen, sicher aber unabhängig von der Politik.

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DAX Einkäufer

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Die Regierung ist sicherlich nicht die Ursache einer bestimmten Denk- oder Arbeitsweise, sondern eher ein Symptom dafür. Man sollte aber berücksichtigen:

  • Viele Regierungen werden nur mit knappen Mehrheiten gewählt. Eine bestimmte Regierung bedeutet nicht, dass alle Menschen im Land so denken (und auch nicht zwangsläufig mit denen, denen Du beruflich begegnest).
  • Um auf die spezifischen Probleme eines Landes zu regieren, sind die Programme in jedem Bundesland anders. Was die SPD im einen Land fordert, fordert die CDU im anderen Land.
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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Aber es faellt doch auf, dass eher linksorientierte Bundeslaender wirtschaftlich schwaecher sind.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Die regionalen Unterschiede zwischen Nord und Süd sind gewaltig! Während der Hamburg auf künstlicherischen Kreativkram steht, und mal eben die Elbphilharmonie (wie schreibt man das) hinplanzt, so ist man in München schon mal ganz anders aufgestellt: relativ bodenständig und nachhaltig. Schonmal durch beide Innenstädte gegangen? Allein was sich da am Hauptbahnhof herumtreibt, spricht Bände für die unterschiedlichen "Mentatlitäten" der Regionen.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Die großen Firmen im Süden, Norden, Westen und Osten des Landes (z.B. Siemens, Bosch, Mercedes, Allianz) waren größtenteils schon da, bevor es "rote" oder "schwarze" Bundesländer gab.

Diese Firmen brauchten keine Regierungen um ihre Unternehmenskulturen zu schaffen, sondern lediglich die Menschen, welche diese geprägt haben. Da diese Prägung in den ersten Jahren sicher lokal und regional war, dürfte dieser Umstand die Frage beantworten.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Da verwechselst du aber Ursache und Wirkung.
Wirtschaftlich schwache Länder bzw. deren Bevölkerung wünscht sich Besserung und mehr soziale Programme und wählen daher eher Links/Sozial (oder Rechtsaußen) wegen den verbunden Heilsversprechen (übertrieben). Wenn es einem gut geht, möchte man den Wohlstand eher bewahren und keine große Änderung, also wird konservativ gewählt.

Ist natürlich stark vereinfacht und nicht böse gemeint.

Lounge Gast schrieb:

Aber es faellt doch auf, dass eher linksorientierte
Bundeslaender wirtschaftlich schwaecher sind.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Die Unternehmen ware sicherlich "schon da", könnten aber ebenso gut woanders hin gehen. Also das Argument ist nun sehr schwach.

Es ist halt eine Frage der Mentalität. Man schaue auf NRW. Dort hat man gemerkt, dass Schwarz-Gelb zu anstrengend ist weil man plötzlich haushalten soll. Da hat man lieber wieder Rot-Grün gewählt und wirft das Geld wieder mit beiden Händen zum Fenster raus. Die dummen Konservativen im Süden werden schon zahlen.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

ich denke es liegt vllt. am Bildungssystem. In den schwarzen Bundesländern gilt "fördern und fordern" in den roten eher nur fördern. Daher sind viele in roten Bundesländern nicht gewohnt Leistung einzufordern. Ich spreche ja nicht von Unternehmern, sondern von Angestellten die z.b. Berater beauftragen, die haben vllt. einfach die linke Einstellung von ihrem Bildungssytem übernommen. Bei Unternehmern sieht es sicher wieder anders aus, weil die ja selbst zahlen müssen.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Lounge Gast schrieb:

Die Unternehmen ware sicherlich "schon da", könnten
aber ebenso gut woanders hin gehen. Also das Argument ist nun
sehr schwach.

Es ist halt eine Frage der Mentalität. Man schaue auf NRW.
Dort hat man gemerkt, dass Schwarz-Gelb zu anstrengend ist
weil man plötzlich haushalten soll. Da hat man lieber wieder
Rot-Grün gewählt und wirft das Geld wieder mit beiden Händen
zum Fenster raus. Die dummen Konservativen im Süden werden
schon zahlen.

Nö, das Argument ist nicht schwach.

Viele der heutigen Unternehmen wurden bereits zu Kaiserszeiten gegründet und bis es die SPD oder die CDU gab, existierte man schon viele Jahre und hatte eine entsprechende Unternehmenskultur.

Dass diese Unternehmenskultur stark abhängig von der Sozialisierung der Gründer und der Angestellten ist bzw. war, habe ich ja beschrieben, aber sie hat nichts mit der aktuellen politischen Lage zu tun:

Mercedes, Bosch, Allianz, Krupp usw. haben im Kaiserreich funktioniert, in der Weimarer Republik usw.. und sie werden auch noch funktionieren, wenn es weitere Wandlungen geben wird.

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

Ich komme aus dem Münsterland (die "schwarze" Hochburg in NRW). Ja, diese Mentalität geht uns auch tierisch auf die nerven, ja wir wollen auch lieber haushalten und sparen... aber haben wir die Mehrheit? Nein! Die Großstädte sind hoch verschuldet. Sie wählen lieber Sozialprogramme als anzupacken! Wer zahlt's? Die Fleißigen (Dummen)!

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WiWi Gast

Re: Druck in "roten" Bundesländern leichter ?

So lange wir dieses seltsame Konstrukt names "Laenderfinanzausgleich" haben, werden die Sozialstaatsfetischisten auch weiterhin im besten Rattenfaengerstile Leute abgreifen.

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