Verblüffend wie selbsterklärend ein Titel doch sein kann :)
Nein im Ernst, wie wichtig ist euch, dass euer Arbeitgeber "schick" ist.
Also ich persönlich find das ja schon irgendwie wichtig und eine Stelle in einer schönen Firma mit modernem Firmengebäude zieht mich deutlich mehr an, als eine Stelle in einem kleinem Hinterhofunternehmen.
antwortenhallo,
natürlich pwc in tower 185 ist schon schick. dafür ist das gehalt mangelhaft. habe dort selber gearbeitet. habe als systemadministrator in einem mittelstand (hinterhof) eine 1level Support Stelle für 49 000 bekommen. da ist mir das gebäude egal.
antwortenHier muss man in sehr viele Aspekte untergliedern.
Das reine Arbeitgeberimage ist ja nicht nur eine Frage des Stolzes sondern tatsächlich auf ein Asset im Lebenslauf. Erfahrungen bei einer Big4 sind später mehr Wert als bei einem 3rd Tier Mittelstandsprüfer, auch wenn das Gehalt sogar in manchen Konstellationen gleich sein mag.
In Sachen Gebäude kommt es nicht nur aufs Aussehen an. Bei einem Ex Arbeitgeber von mir (sehr prestigeträchtiges und bekanntes Unternehmen!) geht in der kompletten Niederlassung in FFM die Klimaanlage seit Jahren nicht... da ist es einem nach einem 10h Arbeitstag (wohlmöglich noch im Sommer) dann egal wie gut das Gebäude von außen aussieht.
Ansehen ist entscheidender als "Aussehen", wobei ein gewisser Branchenstandard schon erfüllt sein sollte, um effektiv arbeiten zu können.
Sichere Anzeichen für die unmittelbar bevorstehende Firmenpleite: teure Echtholzmöbel, in Leder gebundene Firmenhistorie, teure Firmenwagen für jeden, große Büros in bester Lage, viele Manager, von denen niemand weiß was sie tun...
Am entscheidensten sind die Zahlen auf dem eigenen Gehaltszettel, denn das ist alles was bleibt von jedem Job neben den (hoffentlich) Erfahrungen und Kontakten!
antwortenSo oberflächlich kann man doch nicht sein, dass man seinen Arbeitgeber anhand eines Gebäudes wählt? Es ist ja schon leicht oberflächlich, seinen Arbetigeber anhand der Employer Brand zu wählen, aber wer seinen Arbeitgeber anhand der Architektur der Arbeitsräume wählt, der bekommt von mir einen Orden! ;-)
antwortenAlso, wenn du 2 gleiche Stellen hast und die unterscheiden sich nur darin, dann kann man das vielleicht als Kriterium ansetzen.
Aber ansonsten ist doch der Inhalt wichtiger als die Fassade.
antwortenEben. Was habe ich von einem schicken Gebäude, wenn die Arbeit langweilig, das Gehalt klein oder die Kollegen Vollidioten sind.
antwortenDas Geld was die für das Gebäude ausgeben, fehlt im Gehalt.
antwortenSolange gewisse Standards erfüllt sind, spielt es für mich persönlich keine Rolle.
antwortenUmgekehrt wird ein Schuh draus "Wie sollen die mir ein vernünftiges Gehalt zahlen, wenn sie sich nichtmal ordentliche Räumlichkeiten leisten können?" - wie gesagt ich war erst bei einer Bank mit öffenbaren Fenster und Kühldecken und schnellen Fahrstühlen usw und bin dann zu einer anderen gewechselt in der man die Fenster nicht öffnen konnte (weil zu hoch) und die Klima nichtmehr funktionierte und außerdem Teppich lag. Das ist zwar ein weicher Faktor aber es ist eben einer. Genauso wie der Fakt ob man in einem schicken Prunkbau in der City arbeitet oder in einer 60er-Jahre Schrotthütte in Eschborn...
antwortenEs ist natürlich angenehmer, täglich in einen Prachtbau in bester Lage zu stolzieren, aber viel wichtiger sind normale Kollegen. Bin da einmal in so ein (Psycho)Terrornest geraten, das war die Hölle.
Da verzichte ich gerne auf ein bisschen Gehalt, um mit normalen Leuten zusammenabeiten zu dürfen.
Ich hatte gestern ein VG bei einer Bank und muss sagen, dass ich von deren Gebäude schwer beeindruckt war. Selbiges gilt auch für das Auftreten der Interviewer und die ganze Professionalität drumherum (Einladungsschreiben, etc.).
Ich würde es nicht von der Hand weisen, dass das "Aussehen" eine Rolle bei meiner Arbeitgeberwahl spielt. Das definitv aber nur zweit- oder drittranging, denn am wichtigsten sind mir die Inhalte und die Leute, mit denen ich tagtäglich zu tun habe.
Im AC bei einer UB, bei der ich mich nach dem Studium vorgestellt hatte, sprach ein Partner dorch tatsächlich davon, dass seine Firma "sexy" war. Das wiederum hat mich so abgetörnt, dass ich das Vertragsangebot abgelehnt habe.
Mein Tipp also: Lass Dich nicht blenden. Etwas Lifestyle darf m.E. aber auch sein, denn schließlich möchte man auch optisch mit seiner Umgebung zufrieden sein (das gilt ja auch für die Wohnungseinrichtung, etc.).
antwortenund wieder so eine frage von einem 23jährigen, der sich zum ersten mal das manager magazin gekauft hat....
antwortenBin noch nicht im Job, hab bisher nur zwei Praktika. Eines bei einem Importeur, dass andere bei einem der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands. Beim Importeur saß ich in einem modernen Büro / Gebäude inkl. Grünanlage, beim anderen in einem häßlichen Uraltbau.
Auch wenn es zweitrangig ist, aber modernes Gebäude inkl. Grünanlage würde mir demnächst im Job schon besser gefallen. Das Auge arbeitet halt mit. ;-)
antwortenDas "Aussehen" einer gesunden Bilanz und jobfitter, sympathischer, fairer Kollegen überstrahlt alles. Da setze ich gerne die Sonnenbrille auf und bin cool.
antworten"Schönheit ist vergänglich"
Das gilt auch für Dein schickes, neues Büro.
Wenn der Vorstand ein halbes Jahr später beschließt, das Controlling in die Abrissbude im Vorort umzusiedeln, musst Du Dir nämlich einen neuen Job suchen.
antwortenund wieder so eine frage von einem 23jährigen,
der sich zum ersten mal das manager magazin gekauft hat....
d'accord. So eine Frage stellt sich nur in der Fantasiewelt eines Anfängers.
Also, wenn du 2 gleiche Stellen hast und die unterscheiden sich nur
darin, dann kann man das vielleicht als Kriterium ansetzen.
Was solln das für Stellen sein, die so genau "gleich" sind, dass solche Nebensachen eine Rolle spielen? Gleiche Unternehmensgröße, gleiche Branche, gleiches Gehalt, gleiche Aufgaben, gleiche Vorgesetzte, gleicher Standort, gleiche Entwicklungsmöglichkeiten? Wie wahrscheinlich ist das?
Im Übrigen: Selbst für erfahrene Profis ist es extrem schwierig, hinter die Fassaden zu schaun. Oft sind die Bürogebäude chick und die Stimmung im Vorstellungsgespräch ist ganz wunderbar. Anschließend stellt sich heraus, dass der neue Chef ein tyrannischer Chaot ist oder ähnliches. Dann sitzt man da im vollelektrischen Ledersessel und schwitzt um seine berufliche Existenz.
Wenn man einen guten Job an modernen Bürogebäuden erkennen könnte, dann müßte man quasi nur ein Gespür für Architektur und Inneneinrichtung haben, um die passende Stelle zu finden.
Aussehen des AG...naja irgendwie hat das Erscheinungsbild des AG (sei es das persönliche Aussehen, oder eher die Ausstattung, Gebäude, sanitäre Anlagen etc) schon Einfluss auf die Seriosität des AG. Eine durchdachte und spürbare Cooperate Identity, Cooperate Design und alles was dazu gehört wirkt auf jeden Fall mit beeindruckend und überzeugend für mich als Bewerber!
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