Ja, das ist leider normal, irgendwann sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Aber es gibt einen relativ leichten Trick der einen Großteil der Fehler aufzeigt. Checksummen!
Also z.B: hast du einerseits den Gesamtumsatz und dann hast du den mühsam auf verschiedene Bereiche verteilt. Jetzt solltest du wieder checken ob die Summe der Einzelbereiche auch wieder das Total ergibt. Das kannst du als A-B darstellen und wenn Zahl ungleich 0 ist, dann färbe ein Feld in Excel mit bedingter Formatierung rot, dann sieht man zumindest, dass etwas falsch läuft.
Oder du baust immer einen Planvergleich ein oder einen Vorjahresvergleich ein und legst eine Toleranzgrenze fest. Z.B. +/- 20%, alles was darüber hinaus geht wird rot dargestellt und sollte dann nochmal von dir überprüft werden. Klar viele Sachen weichen halt auch mal mehr ab, aber so wird man sicher auch paar Fehler finden.
Eine der größten Fehlerursachen ist, dass man meistens irgendwelche Matchinglisten verwenden muss und man diese ständig aktuell halten muss, weil sonst kommt in einem System ein neuer Eintrag dazu und dieser wird in der Matchingliste nicht mehr gefunden und die entsprechenden Zahlen fehlen dann halt in der Endauswertung. Auch da kann man sich helfen. Z.B: zeige Anzahl verschiedener Einträge in der Ausgangsdatei und Anzahl der Einträge in der Matchingliste. Wenn ungleich, dann fehlt halt was.
Dann der ultimative Trick, solche Exceltrümmer enthalten ja irgendwann auch schnell über hundert sheets, jedes mit hunderten Spalten und Tausenden Zeilen. Kein Mensch schaut sich das alles im Detail an! Überleg dir, was wird der Empfänger innerhalb der ersten 10 Minuten davon wirklich ansehen und schau da kurz drüber, ob das halbwegs plausibel aussieht.
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