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Berufseinstieg: Wo & WieEinarbeitung

Einarbeitungsphase

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WiWi Gast

Einarbeitungsphase

Hallo,
ich beginne ab dem 1.Januar eine neue Stelle als Werkstudentin. Klar soll man viele Fragen stellen usw. aber könntet ihr mir ein paar Ratschläge auf dem Weg mitgeben, was ich während der Einarbeitungsphase machen kann damit ich schnell ins Unternehmen einsteigen kann bzw. durchblicke? Ich werde leider dort nur 2x pro Woche arbeiten. Was gibts allgemein zu beachten? wie hinterlasse ich einen guten Eindruck?

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WiWi Gast

Re: Einarbeitungsphase

  • wichtige Sachen unbedingt notieren (vergißt man schnell)
  • zuhören!!! und nach vorne und hinten schauen
  • bei Fragen/Unklarheiten nachfragen
  • angrenzende Abteilungen/Tätigkeiten kennen lernen
  • Ansprechpartner klären
  • Einarbeitungsplan? Gebäude/Raumplan?
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WiWi Gast

Re: Einarbeitungsphase

Mach dir mal keine Sorgen. Das ist alles halb so wild und man wird nicht ab Tag 1 von dir höchste Performance erwarten. Habe 6 Jahre lang als Werkstudent neben dem Studium bei Dax30-Konzernen gearbeitet.
Wie gesagt, notiere dir wichtige Informationen (keine Banalitäten). Frage nach und merke dir die Namen (!!!) der Ansprechpartner. Es wird dir keiner Übel nehmen, wenn du nochmal nach etwas fragst, was dir bereits erklärt wurde. Dumm ist nur wenn du das 3. oder 4. Mal nachfragst.

Was meiner Erfahrung nach sehr gerne gesehen wurde, ist über eine eigentliche Aufgabe hinaus Einsatz zu zeigen und zu netzwerken. Halte deine Ohren offen und nutze auch die Pausen, um zu Netzwerken. Dadurch ergaben sich bei mir auch schöne Gelegenheiten, um außerhalb meines Cost Centers in Projekten mitarbeiten zu dürfen.

Jeder Konzern hat zudem einen Studenten-Stammtisch/Mittagessen. Versuche dich mit den anderen Studis/Praktikanten zu treffen und tauscht eure Erfahrungen aus. Die werden dir sicherlich auch viele Tips geben können. Meist sind diese Mittagessen Freitags. Hatte damals versucht mindestens 1x pro Monat an den Terminen teilnehmen zu können.

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WiWi Gast

Re: Einarbeitungsphase

Schließe mich an: Keine Sorge. Du wärest die Erste, die gleich alles richtig macht. Studenten stellen sich oft ein bißchen blöd an (wer frei von Sünde ist ...). Aus Fehlern lernt man. Man sollte nur nicht jeden Fehler wiederholen.

Hier noch ein paar zusätzliche Tips für alle Anfänger...

Thema "Fragen stellen"
Fragen sind gut. Aber wenn deine Ansprechpartner sehr beschäftigt sind, dann unterbrich sie nicht ständig mit deiner Fragerei. Mach regelmäßige Termine aus und konsolidiere deine Fragen in einer Liste. Im professionellen Umfeld geht vieles über Termine. Frage die Leute, ob und wann sie Zeit haben. Stelle dann Termine ein.

Aufgaben
Viele Anfänger machen den Fehler, ihre zugewiesenen Aufgaben völlig zu unterschätzen. Sie frickeln ein bißchen unmotiviert herum und präsentieren dann irgendwas Halbgares. Das kommt dann verständlicherweise nicht gut an und die Entäuschung ist groß. Jede Aufgabe ist ernst zu nehmen, auch wenn man deren (Un-)Sinn am Anfang garnicht nachvollziehen kann. Man sollte mit Fleiß und Motivation an alles neue herangehen. Wer Gutes leistet, qualifiziert sich damit für spannendere Aufgaben.
Im Berufsleben reicht es im Übrigen nicht, die beste Lösung zu haben. Viele geniale Ideen sind an der Realität gescheitert. Wer den Stein der Weisen gefunden hat, der muss ihn erstmal der Welt "verkaufen". Darin besteht oft das eigentliche Problem.

Zeit / Budget / Qualität
In diesem Dreieck bewegt sich professionelle Arbeit. Wer Aufgaben bekommt, der vereinbart sofort die einzelnen Stufen der Fertigstellung und fragt, wann er die ersten Stufen "liefern" sollte. Bei mehreren Aufgaben wird nach der Priorität gefragt und gehandelt. Worauf man gerade Lust hat, spielt keine Rolle. Bestehende Strukturen, Prozesse und Tools sind unbedingt einzuhalten. Dokumente und andere Deliverables werden durch erfahrene Kollegen mehreren Reviewrunden unterzogen, bevor sie irgendwer zu Gesicht bekommt.

Komplexität
Überschätze die Kollegen nicht. Niemand versteht alles innerhalb eines Unternehmens. Auch deine Ansprechpartner verstehen nur ihren Teil an der Wertschöpfung. Üblicherweise haben unterschiedliche Ansprechpartner sogar völlig unterschiedliche Sichtweisen auf ein Problem. Trotzdem sollte man so schnell wie möglich einen Lösungsentwurf erstellen und abstimmen. Auch wenn alles falsch war, so nähert man sich doch immer weiter der Lösung.

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WiWi Gast

Re: Einarbeitungsphase

ok danke euch allen.

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