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HMI Hamburg Mannheimer

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WiWi Gast

HMI Hamburg Mannheimer

Strukturvertrieb statt Arbeitsplatz – wie Versicherungsvertreter Arbeitslose täuschten

Für viele Arbeitslose in Berlin war es ein Lichtblick. Sie erhielten einen Anruf eines Versicherungsvertreters, der einen festen Arbeitsplatz in Aussicht stellte. Tatsächlich wurden sie freiberuflich im Strukturvertrieb für eine Rentenversicherung eingesetzt. Und mußten selbst diese Versicherung abschließen. Auf die Bezahlung ihrer Arbeit warten einige noch heute.

weiter... Stellen Sie sich vor, Sie sind auf Jobsuche und bekommen ein Angebot: Man verspricht Ihnen ein gutes Einkommen, neue Perspektiven, Aufstiegschancen. Wahrscheinlich würden auch Sie sich an diese Hoffnung klammern. Den dringenden Wunsch, beruflich wieder Fuß zu fassen, nutzt eine als seriös geltende große Versicherungsagentur gnadenlos aus. Viele sind den Versprechungen auf den Leim gegangen, haben unterschrieben, gezahlt und gehofft. Andrea Everwien über dubiose Machenschaften und deren Opfer.

Szene nachgestellt
„Ja, guten Tag, mein Name ist Anja Müller, ich rufe an von der Hamburg-Mannheimer, ich habe ihr Profil gelesen im Internet vom Arbeitsamt und ich muss sagen, dass mir das sehr, sehr gut gefällt…“

Die Szene ist nachgestellt – doch im letzten Jahr hat sie sich in Berlin so abgespielt – tausendfach.

René Westendorp
„Ich wurde angerufen über mein Arbeitsamt-Profil, die ich erstellt habe beim Arbeitsamt. Sie haben mir eine Innentätigkeit angeboten im Festangestellten-Verhältnis.“

Roswitha G.
„Mich hat ne Dame angerufen, und die meinte dann, die hat mein Profil von der Arbeitsagentur vom Portal gefunden und da ich ja kaufmännische Kenntnisse habe, würde es ideal sein, für die Herausforderung die mir bevorsteht und sie würde mich gerne einladen zu einem Vorstellungsgespräch.“

Elke Cheema
„Als Arbeitsloser, wenn man die Möglichkeit hat, mit der Aussicht auf feste Arbeit, Ich glaube, viele sind da so, die greifen dann zu.“

Werbevideo Hamburg-Mannheimer
„Herr Kaiser, gut dass wir sie treffen…“

Günter Kaiser von der Hamburg-Mannheimer – auf sein Saubermann-Image haben die Arbeitslosen in Berlin vertraut. Sie glaubten, eine Festanstellung bei der renommierten Versicherung aus Hamburg zu bekommen – doch dann kam alles ganz anders.

Berlin Weißensee. Im Industriegebiet am Rande der Stadt residiert die HMI, die Hamburg Mannheimer International. Die HMI ist eine der Vertriebsorganisationen der Hamburg Mannheimer Versicherung. Sie verkauft deren Produkte, zum Beispiel Golden Future – eine private Rentenversicherung. Angeblich ein Top –Produkt – vor allem für den Verkäufe der HMI, wenn man der Internet-Werbung Glauben schenken darf. Lauter Karrieretypen, super Aufstiegschancen. Entgegen dem ersten Eindruck: die Mitarbeiter der HMI sind keineswegs festangestellt bei der Hamburg-Mannheimer Versicherung – sie sind freie Mitarbeiter im Strukturvertrieb.

Roswitha G.
“Na ja, das ist ein Strukturbetrieb. Man hat also jemanden der ganz oben sitzt, der hat Mitarbeiter und die Mitarbeiter werben weitere Mitarbeiter und so finanziert sich das ja.“

Wenn ein Mitarbeiter der HMI einen Golden Future Vertrag abschließt, verdient also sein Vorgesetzter daran mit – und dessen Vorgesetzter wiederum. Wer an der Spitze steht, sahnt ab; die weiter unten müssen ganz schön strampeln.

Maßgebliche Mitarbeiter der HMI in Berlin-Weißensee: Tilo Trotte und Andreas Frank, ein gelernter Fliesenleger, der schon einmal mit einer Baufirma pleite ging.

Anfang 2004 wollten Trotte und Frank ein ganz großes Ding starten: in diesem Gebäudekomplex mieteten sie über einen Verein mehrere Büros an. Ihr Ziel: ein paar hundert Mitarbeiter, die für sie mit dem Vertrieb von Golden Future Geld verdienten. Für diesen Zweck warb Andreas Frank damals sogar einen Facility-Manager aus Hamburg an: Ludwig Lubda, selbständiger Unternehmer, sollte festangestellt werden bei den Versicherungsexperten.

Ludwig Lubda, Facility-Manager Hamburg
“Dann hieß es mit Ende des Jahres, wollen wir 300 Mitarbeiter sein. Das war für mich natürlich ne Herausforderung als Facility-Manager. Und bei so ner großen Firma wie HM hab ich natürlich Vertrauen. Das war dumm von mir.“

Denn weder Ludwig Lubda noch die betroffenen Arbeitslosen erhielten Lohn und Brot aus einer Festanstellung. Als erstes wurden alle zum Seminar geschickt zur Weiterbildung in ein edles Hotel. Der Holländer René Westendorp war auch dabei.

René Westendorp
„Es ist immer das Gleiche: Die Leute schmackhaft zu machen, wie schnell man eine Yacht haben kann, eine Rolex, goldene Schuhe, oder einen schnellen Mercedes fahren kann. Aber das entspricht überhaupt nicht der Wahrheit.“

Roswitha G. kam das gleich komisch vor. Trotzdem hat sie mitgespielt, weil sie auf einen festen Job als Sekretärin hoffte. Doch als sie endlich anfangen konnte zu arbeiten, bekam sie ganz andere Aufgaben.

Roswitha G.
“Dann hieß es, wir haben hier Profile für Dich, die kannst Du ja mal abtelefonieren.“

René Westendorp
„Die Listen haben wir von der Telefonzentrale bekommen, bei uns wurde die abgegeben, und das waren 40,50 pro Team, und konnten wir dann anrufen.“

Elke Cheema
„Alle, die arbeitslos waren oder jemals arbeitslos gemeldet waren, die waren auf diesen Listen, die hatten wir anzurufen und zu einem Kennenlerngespräch einzuladen.“

Tausende Telefonnummern von Arbeitslosen haben sie abtelefoniert. Ihre Vorgesetzten hatten sich die Nummern aus dem Internet von der Arbeitsagentur besorgt. Der Sinn der Anrufe: möglichst viele Arbeitslose zur Mitarbeit bei HMI zu bewegen.

Denn wer erst einmal ein Praktikum angetreten hatte, wurde unter Druck gesetzt. Er sollte selbst Golden-Future-Versicherungen abschließen.

Roswitha G.
„Ich dachte ja, ich krieg ab 1.10. ne Festanstellung und dann wären die 100 Euro ja kein Problem für mich.“

Elke Cheema
“Im Endeffekt wurde ich gezwungen, zwei Verträge selber zu machen, einfach um anderen Mitarbeitern die Gelegenheit zu geben, eine Stufe höher zu kommen. Das war so eine Art freiwilliger Zwang. Sonst wurde man ausgeschlossen oder gemobbt.“

Die HMI-Mitarbeiter Tilo Trotte und Andreas Frank hatten noch eine weitere Idee. Sie gründeten den Vam e.V. das heißt: Verein zur Verhinderung von Altersarmut. Im Vorstand: Tilo Trotte und Andreas Frank. Der VAM e.V. gibt sich ein menschenfreundliches Image: Rentnern in Not will er helfen. Einen Zusammenhang mit der Tätigkeit bei HMI bestreiten die beiden Gründungsmitglieder.

Tilo Trotte
„Zweck des Vereins war es die Bevölkerung zu beraten und aufzuklären über unser Rentenproblem.“

Tatsächlich aber machten sie auf der Homepage des Vereins Werbung für die Hamburg-Mannheimer.

Der Konzernzentrale in Hamburg gingen die Aktivitäten der Berliner HMI-Mitarbeiter dann doch zu weit. Gegenüber Klartext distanzierten sie sich heute schriftlich von dem Verein.

Zitat
„Von der Gründung des Vereins VAM haben wir im Herbst 2004 erfahren. Der zuständige Geschäftsstellenleiter hat daraufhin umgehend bei den Beteiligten die Auflösung des Vereins erwirkt. Der Verein wurde aufgelöst und die Vermittler durch die Hamburg Mannheimer Versicherungs-AG abgemahnt.“

Elke Cheema ist heute wieder arbeitslos, genau wie Roswitha G. und René Westendorp. Sie sind gegangen, weil sie monatelang kein Gehalt bekamen.

Elke Cheema
„Ich habe beim Verein zur Verhinderung von Altersarmut gearbeitet. Dieser Verein schafft es ganz gut noch vor dem Alter die Leute in den Ruin zu treiben.“

René Westendorp
„ Wir armen Säue haben nichts davon, wir haben nur Schulden.“

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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Ich möchte hiermit auf die Swiss Life Partner AG (kurz: SLP AG) aufmerksam machen, mit der ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe.
SLP AG ist der Vertriebsweg der Swiss Life. Es handelt sich um rein selbständige Vermittler gemäß §§ 84,92 HGB.
Ich werde hier meinen sehr negativen Erfahrungsbericht schildern, der auf Tatsachen beruht. Namen werde ich selbstverständlich nicht nennen, bzw. nur den Nachnamen mit dem Anfangsbuchstaben abgekürzt.

Weiter... Ich wurde im letzten Jahr dank einer Annonce im Internet auf SLP AG aufmerksam, in der Führungskräfte bei einem Finanzdienstleister gesucht wurden. In der Anzeige wurde kein Wort darüber verloren, dass es sich um eine rein selbständge Stelle ohne Fixum und ohne Bestand handelt. Weiterhin gab es keine Mitarbeiter, denen ich vorgesetzt sein konnte.
Es wurde von mir erwartet, dass ich meine bisherigen Kunden dazu bewege, jetzt Verträge bei SLP AG abzuschließen, unabhängig ob Bedarf vorhanden war oder nicht. Weiterhin wurde mir gesagt, dass ich selbstverständlich Kaltaquise aus dem Telefonbuch betreiben sollte, um schnell Abschlüsse zu bekommen.
Die Führungsposition sollte ich mir dadurch erarbeiten, dass ich selbst Personal suche, dass mir dann unterstellt wird; natürlich auf selbständiger Basis.
Um mich überhaupt für SLP zu bekommen wurde mir ein Fixum von ein paar Tausend Euro + ein Vorschuß in selbiger Höhe für die ersten Monate in Aussicht gestellt, dass mir auch vertraglich garantiert wurde. Leider wurde ich zu einem sehr geringen Provisionssatz, einem geringerem als mir mündlich zugesagt wurde, eingestellt.
Alles dies wurde mit Herrn Z. (Vertriebsdirektor) vereinbart und besprochen.
DA ich mit dieser Vorgehensweise (unter anderem wurde von Herrn Z. und vom Teamleiter, Herrn B., mir gesagt, dass ich ich wöchentlich mindestens einmal zu den Teamsitzungen kommen muß, obwohl dies nicht vereinbart war und dies mehr als 70 km einfacher Fahrtweg war) nicht einverstanden war und ich nach drei Wochen noch keine Verträge gebracht hatte, obwohl ich mich logischerweise noch einzuarbeiten hatte, wurde mir mit Wirkung zum Monatsende des darauffolgenden Monats gekündigt.
Leider hatte SLP trotz Vertrag nicht die garantierte Zahlung geleistet, weil eine Klausel im Vertrag besagte, dass bei einer Kündigung keine Zahlungen mehr fällig sein sollten. Diese Klausel, dies wurde mir von mehreren Juristen versichert, ist sicher nichtig. Nur konnte ich den Betrag (insgesamt 5000 Euro) nicht einklagen, da ich keinen Rechtsschutz dafür hatte und ich auch keine Rücklagen zur Verfügung hatte, um die Gerichts- und Anwaltskosten vorzuschießen (Prozeßkostenhilfe wird für solche Fälle nicht gewährt).
Das Ende vom Lied war, dass ich für 2 Monate ohne Einkommen war und auch eine andere Stelle, die ich für SLP abgesat hatte, deswegen nicht angetreten hatte.
Ich möchte an dieser Stelle ganz eindringlich von SLP AG warnen, denn dies sind menschenverachtende Behandlungen übelster Sorte (jedenfalls die Personen, mit denen ich zu tun hatte), die schnelles Geschäft machen wollen, egal was dies für den potientiellen Kunden bedeutet. Der Mitarbeiter ist nur als gut funktionierender Arbeitssklave zu gebrauchen, der einfach nur Geschäft bringen soll und gefälligst seinen Mund halten muß. Dass der Vorstandvorsitzende von SLP AG nach nur sehr kurzer Zeit ausgewechselt wurde, spricht auch gegen diese Strukkis. Bei "gut"funktionierenden Strukkivertrieben bleiben die Firmenchefs jedenfalls am Steuer, siehe AWD, DVAG und andere.
Ich würde gerne andere Meinungen zu diesem Thema hören, sei es von betroffenen Kunden oder Mitarbeitern.
Ich verabschiede mich hiermit und erwarte Eure Reaktionen.

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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Auch ich habe vor einigen Tagen (i.e. Anfang Juni 2007) einen Anruf von einer Mitarbeiterin der HM erhalten. Ohne mein Profil oder mich zu kennen, stellte sie mir eine Stellung in der Teamleitung in Aussicht. Das Telefona verlief sehr dubios, auf meine Frage, woher sie meine Rufnummer habe, konnte sie nur ausweichend antworten. Alles weitere ergebe sich beim persönlichen Gespräch. Das ich wohl nicht in Anspruch nehmen werde...
Wer kennt noch weitere dieser Fälle?

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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Bin selbst mal an der Uni von HMI für eine "Führungsposition" kontaktet worden... habe mir ein Infogespräch geduldig angehört, aber dann war klar, nix für mich.... kam mir fast wie ne Sekte bzw. ein Schneeballsystem vor... (ich weiss, ist Strukturvertrieb, die sind so, aber trotzdem...) Nein danke. Habe denen dann ein Breiflien geschickt, dass ich die Nutzung und Weitergabe meienr Kontaktdaten für jegliche Zwecke untersage .... danach nie wieder was von denen gehört :-)))))

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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Mich haben die von der Hamburg Mannheimer (Berlin) im Sommer 2005 angerufen und gemeint, sie würden mich sehr gerne als "Führungskraft aufbauen".

Beim Gespräch hat sich das dann als äußerst dubioser Strukturvertrieb herausgestellt. Da werden vollkommen wahllos Leute geködert, in teure Anzüge gesteckt und mit manipulativen Kommunikationstechniken hochdressiert. Die müssen dann raus und erstmal ihrer gesamten Verwandschaft / Freundeskreis Versicherungen aufschwatzen (angeblich, weil Freunde doch das ehrlichste Feedback auf Verkaufskompetenz geben).

Dann wird versprochen, man müsse nur genügend Mitarbeiter anwerben und bekommt bei deren Verkäufen Beteiligungen. Nach einem Jahr harter Arbeit muß man dann nie wieder was tun und fährt mit dem Porsche rum.

Das führt dazu, daß diese HM-Leute dann verzweifelt das Telefonbuch rauf und runter ihre Opfer suchen (ist zwar laut der Firmenregeln verboten, dennoch machen das viele).

Also, wenn ihr so einen Anruf bekommt - Die suchen nicht Mitarbeiter oder gar Führungskräfte, sondern Opfer.

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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Hi, bin seit einem Jahr mit dabei.

Manche der oben geschilderten Vorgehensweisen kann ich mir vorstellen, würde es aber nicht mal meinem schlechtesten Mitarbeiter empfehlen. In der Versicherungsbranche kann man nur Erfolgreich sein, wenn man vor allem zu sich selber ehrlich ist. Wer sich selber, seine Kunden und Mitarbeiter belügt wird niemals und nirgendwo erfolgreich sein.

Wie beschrieben ist die HMI ein Vertrieb der Hamburg Mannheimer die wiederum in der ERGO Gruppe ist, d.h. dass die HMI´ler die Verträge von mehreren namhaften Unternehmen wie die DKV, Hypovereinsbank usw. zusätzlich anbieten können manche selber manche über den Agentur weg.

Bei der HMI wird von viel Geld gesprochen vor allem im Vorstellungsgespräch, was für einen erfahrenen Versicherungstypen sehr möglich ist, aber für einen Neuling ist es sehr harte Arbeit bis man erst anfangen kann Geld zu verdienen geschweige den viel Geld. Es wird auch immer wieder auf neue Mitarbeiter angepriesen, das ist auch Richtig aber nicht bevor man selber zum Profi geworden ist. Alle Produkte und Verkaufsmethoden müssen erarbeitet werden bevor man sich auf die Mitarbeiter vertiefen kann, der Mitarbeiter muss ja Geld verdienen, mit leeren Versprechen wird der Mitarbeiter kein Geld verdienen.

Fazit:

  • Hambur Mannheimer (HM) seriöses Unternehmen in der ERGO Gruppe, HMI Vertieb der HM kann die Produkte der ERGO Unternehmen anbieten.
  • Ohne Ausbildung und Einarbeitung kein Erfolg möglich, großes Geld am Anfang mit viel Glück und guten Kontakten sowie guten Struktur höheren „eventuell möglich“, aber in der Regel sehr sehr schwer. Anfangsverdienst um die 800 € (Provision) natürlich oben offen.
  • Glück hat derjenige der eine gut laufende Geschäftsstelle erwischt, wo meistens erfolgreiche Unternehmer sind. Wer bei der HMI einsteigen will sollte sich die Büroräume und die Mitarbeiterzahl ansehen bevor es zum Seminar geht.
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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

ja ja ganz genau, " siehe AWD "

antworten
WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Allianz ist genauso.

antworten
Vertriebsmensch

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Also,
unseriös sind Firmen, die Anzeigen schalten, die auf den ersten Blick wie versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse erscheinen, sich aber dann als freie Mitarbeit herausstellen. Seriöse Firmen schreiben in der Anzeige klipp und klar, dass sie einen Handelsvertreter suchen.

Weiterhin erkennt man unseriöse Vertriebe daran, dass man Freunde und Bekannte abklappern muss, hier wird nämlich lediglich das Vertrauensverhältnis ausgenutzt und wenn der neue Mann verbrannt ist, also seine Kontakte ausgenzutzt wurden, wird er fallengelassen wie eine heisse Kartoffel.

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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

HMI ist geil! Hier gilt das leistungsprinzip: entweder schaffst es oder nicht! ganz simpel!

antworten
WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Hier in Sachsen ist es fast Standard, dass alle Arbeitslosen mit Büroberufen oder Diplomen von Finanzvertrieben wie AFA AG oder Proventus kontaktiert werden. Hinter vermeintlichen Bürojobs verbergen sich Versuche der Familienabzocke. Völlig unseriös sich permanent auf verzweifelte Arbeitslose zu stürzen, die hier an eine echte Chance glauben.

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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Diese Masche macht HMI schon mindestens seit 1994, damals wurde ich mal angesprochen. Ziel war wohl, dass jeder sein Freundeskreis mit Lebensversicherungen abdeckt.

Wie bei jedem Schneeballsystem verdienen insbesondere die Initiatoren exzellent.

Es werden immer noch Leute auf offener Strasse angequatscht (so gesehen im Juli in Berlin). Nur so können die Späteingesteigenen das Schneeballsystem am Laufen halten.

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WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Sorry, aber soviel gequirrlte Sch....e hab ich noch nie gelesen!
Schneeballsystem?! Liebe Leute, jedes Unternehmen in der heutigen freien Marktwirtschaft ist wie ein Strukturvertrieb aufgebaut. Aber is okay, immer kräftig mitreden, bei Dingen von denen man keine Ahnung hat, aber ander sagen das es nix taugt.

Das ist das Grundproblem unserer Gesellschaft!
Das selbe wie mit Geld, denn die Menschen kaufen sich Dinge,
die Sie nicht wollen, von Geld das Sie nicht haben,
um Leuten zu gefallen, die Sie nicht mögen!!!

Aber Ihr habt alle, mit dem was Ihr sagt, für euch immer recht!

antworten
WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Dem Stimme ich zu. Bin bei Bosch als Vertriebsingenieur eingestellt und diese Struktur des Vertriebes ist genau so aufgebaut nur heisst es anders! Ich bekomme auch meine Provisionen mit der Zielsetzung und dem Druck meines Vorgesetzten und in der Automobilbranche geht es momentan noch tuffer zu als vor einem Jahr! Ziele sind fast unrealistisch und deswegen wurden alles auf minus 20 % angesetzt sprich neue Zieldefinition. Auch ich bekomme danach eine Beurteilung wie meine Performance war usw. Der einzigste Unterschied ist, wenn ich das so richtig herausgelesen habe, das ich keine sogenannte Stornoquote etc. habe. Aber ansonste fast identisch gleich!

antworten
WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Lounge Gast schrieb:

Sorry, aber soviel gequirrlte Sch....e hab ich noch nie
gelesen!
Schneeballsystem?! Liebe Leute, jedes Unternehmen in der
heutigen freien Marktwirtschaft ist wie ein Strukturvertrieb
aufgebaut. Aber is okay, immer kräftig mitreden, bei Dingen
von denen man keine Ahnung hat, aber ander sagen das es nix
taugt.

Das ist das Grundproblem unserer Gesellschaft!
Das selbe wie mit Geld, denn die Menschen kaufen sich Dinge,
die Sie nicht wollen, von Geld das Sie nicht haben,
um Leuten zu gefallen, die Sie nicht mögen!!!

Aber Ihr habt alle, mit dem was Ihr sagt, für euch immer recht!

Was erzählst Du denn da ?
Ein Strukturvertrieb lebt davon, dass Verkäufer immer wieder neue Verkäufer anwerben....

antworten
WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Schönen guten Tag,

ich habe am Wochenende an einem Seminar teilgenommen und für mich entschieden, diesen neuen Weg nicht einzuschlagen.
Je länger dieses Seminar dauerte, umso unseriöser kam es mir vor. Die Betreuer waren ständig um die Neuen herum, gepuscht ohne ende und es wurde, meiner Meinung zu viel Positives versprochen, abends gab es eine Taufe und eine Party, es war sehr kalt und ich möchte da nicht gestanden haben.

PARTY: jemand machte seine Bassbox an und dann gab es Roland Kaiser hoch und runter, ich konnte mich mit den sich selbst feiernden nicht identifizieren und von Party kam bei mir auch kein Gefühl auf, denn eigentlich hiess es all inklusiv, also bis 23Uhr Getränke an der Bar frei, leider mussten wir alles allein bezahlen und die Preise waren exklusiv. Ich will mich nicht aufregen oder so, das Produkt hat mir gefallen, aber die Art und Weise, nur wer Bekannte und Freunde wirbt oder zum Seminar einlädt (abfischt) kann was werden. Mir sind Freunde und Familie sehr wichtig, ich würde auch das Produkt zum vergleich mit anderen empfehlen, aber gleich mit meinem Betreuer einrücken und einen FiKo aufnehmen, na wer bin ich denn?

War eine Erfahrung wert und grüsse damit alle, die sich an 3+3=7 erinnern.

antworten
WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

... und das traurige daran ist, dass die Arbeitsagenturen dieses auch noch, wenn auch unbewusst, unterstützt. Denn diese Anzeigen, in denen vorallem Bürokaufleute gesucht werden, werden von der Arbeitsagentur nicht überprüft. Der Arbeitsagentur ist sowohl bekannt, dass viele Firmen z. B. AfA, Proventus, OVB auf diesem Wege Mitarbeiter sucht oder besser gesagt Kunden.
Ich habe dies selbst getestet, ich habe auf so ein Stellenangebot geantwortet (nur angerufen, keine Bewerbungsunterlagen) und wurde sofort zu einem Gespräch eingeladen. Dort hat man mir dann in rosa farben den angeblichen Job vorgestellt und mir natürlich sofort ein Versicherungscheck vorgeschlagen "um mal Ordnung in meine Unterlagen" zu bringen. Ich habe mich dann freundlich verabschiedet und bin gegangen.

Bitte Leute haltet die Augen auf!

antworten
WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Hallo,

ich habe vor 3 Tagen auch eine Nachricht von der Hamburg Mannheimer bekommen. Da ich mein Bewerberprofil bei der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht habe, bat dieser um die Kontaktaufnahme. Daraufhin habe ich Ihm dann meine Bewerbung als Bürokauffrau geschickt, woraufhin ich promt zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden bin.

Da ich schon fast in der Annahme war das es sich hierbei um diese Art von Stelle nicht handelt, wozu ich mich beworben habe, habe ich einmal das Internet durchforstet. Gut das ich jetzt vorher weiß worauf ich mich fast eingelassen hätte, nur um endlich wieder einen Bürojob ausüben zu können.

Schlecht Erfahrung habe ebenfalls in dieser Sache bereits mit der OVB gemacht.

Danke für die Hinweise, ich werde den Termin nun wieder absagen.

antworten
WiWi Gast

Re: HMI Hamburg Mannheimer

Ich bin Wirtschaftsstudent in Dresden und wurde letztens auf einer Messe von einem Vertreter der HMI angesprochen.
Ich bin dann zu einem Gespräch in einem Gebäude, das alles andere als vertrauenserweckend aussah. Nur zwei Männer im Anzug anwesend, keine eingerichteten Büros etc... Ich sollte als Nebenjob ein kleines Team von Verkäufer leiten, einmal die Woche mit jedem von ihnen reden... Also ein Arbeitsaufwand von etwa 6 Stunden die Woche. Dafür sollte ich 300 Euro pro Teammitglied und Monat (!!!) bekommen... Und das als Nebenjob...
Zuvor sollte ich aber an einem Seminar in Potsdam teilnehmen, für das ich 120 Euro im Voraus bezahlen sollte...
Ich habe das Angebot ausgeschlagen und hoffe nun auf weitere Betroffene, die mor bestätigen können, dass das die richtige Entscheidung war...

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