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Berufseinstieg: Wo & WieFH

"FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

"[....]erschulter Unterricht praktiziert, welcher aber kaum die gleiche Stoffmenge vermitteln könnte als wenn man für jede Vorlesung noch in Eigeninitative vor- und nacharbeiten muss. "

Hattet ihr 32 SWS pro Semester im Uni-Bachelor, wie an jeder FH üblich? Warum bekommt ihr nur 180 ECTS und nicht 240 ECTS? Alles Dinge, die gegen Deine Vermutungen (nicht Wissen) sprechen. Und das Abi von heute ist eigentlich ein Teilabi, wegen der Abwahlmöglichkeit. Darauf würde ich nicht allzuviel einbilden. (PS.: Habe selber Vollabi aus Sachsen (Pisa 1)) DIe meisten Unistudenten haben doch eigentlich nicht den geringsten Plan über die FH, meistens ist es Hören-Sagen.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

An der FH ist das Studium weniger theoretisch ausgelegt.
Das FH Diplom hat oft 8 Semester, davon 6 Theorie und 2 Semester für Praktika und Abschlussarbeit.
Der Uni Bachelor hat 6 Semester Theorie und oft auch mehr Theorie(da mehr Fächer je Semester) als ein FH Diplom.

Das FH Diplom liegt nun einmal berufsrechtlich auf dem Niveau des Bachelors. Klar ist ein FH Diplom ein bisschen mehr "Wert" als ein 6-7 semesteriger Bachelor(nicht als ein 8 Semestriger Bachelor).

Dennoch, der große Abstand erfolgt erst mit dem Master. Ein FH Diplom ist eben nun einmal ein 4jähriger Bachelor, nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Ein FH Diplom ist eben nun einmal ein 4jähriger Bachelor, nicht mehr und nicht weniger. <

Wenn das so wäre (also quasi inhaltsgleich), dann könnte man als Diplom-FHler ja auch noch den Bachelor zusätzlich erhalten. Dies ist aber nicht möglich, da sich die Inhalte unterscheiden. Der Vergleich Bachelor zu Diplom-FH hinkt daher gewaltig. Äpfel und Birnen sozusagen.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Man muss die Abschlüsse ja einordnen können.
Die KMK hat festgelegt das ein Diplom(FH) im internationalen Vergleich dem 4 jährigen Bachelor of hon. entspricht.

Berufsrechtlich verleihen Diplomabschlüsse von Fachhochschulen die selben Berechtigungen wie Bachelor Abschlüsse. Hochschulrechtlich Diplom(FH) = 4 jähriger Bachelor.

Ein Master entspricht einem Diplom von einer Universität und berechtigt im Gegensatz zu einen Bachelor/Diplom/FH zum Einstieg in den höheren Dienst. Ein Bachelor/Diplom(FH) hingegen "nur" zur Einstellung in den gehobenen Dienst.

Wenn man also das Diplom(FH) vergleichen will, dann ganz klar mit dem Bachelor!

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Das FH-Diplom ist so, wie der Bachelor eigentlich sein sollte: auf 4 Jahre angelegt. Leider wurde der Bachelor wegen Sparpolitik auf 3 Jahre angesetzt, in der Zeit ist ein Studium aber unzumutbar, zumal sich viele UNIs streuben, irgendwas an ihrem Curriculum zu ändern.

Wie sieht es eigentlich in der Realität mit FH-Master und höherem Dienst aus? Da streuben sich doch noch einige staatliche Stellen (die müssten ja eigentlich Vorreiter sein, was Bologna angehr)

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Wenn man also das Diplom(FH) vergleichen will, dann ganz klar mit >dem Bachelor!

Man sollte aber nicht das wichtigste weglassen. Viel wichtiger als Bachelor ist doch der Zusatz 4jähriger! Oder denken alle Bachelor, die FH-Diplomer haben nur ein Jahr Däumchen gedreht. Für das FH-Diplom war die bei ET 176SWS. Vergleicht das doch bitte mal mit den SWS des Bachlors. Hinzu kommen noch die Nachbereitungen, die beim FH-Diplom zu 240 ECTS führen. Und die meisten FH-Diplome hatten nur 1 Praxissemster, wie die Bachlor an der Fh auch.

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WiWi Gast

Viel Aufregung, wenig Sinn

Wenn unbelastet von viel Ahnung so auf den Putz gehauen wird, rolle ich die Diskussion gerne noch mal auf.

Ich habe an einer FH in Deutschland studiert, und darf mich laut Diplom-Urkunde ganz legal "Diplom-Betriebswirt" nennen, und zwar ohne "FH" oder sonstige Kinkerlitzchen...

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

an der uni heißt der akademische grad auch diplom kaufmann, herr diplom betriebswirt ;)

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Ich bezog mich auf die Stelle weiter oben, wo behauptet wird: "Das Weglassen des FHs bei einem FH-Abschluss ist gesetzeswidrig", was schlicht Quatsch ist, da es FH-Abschlüsse gibt, wo das "FH" gar nicht Bestandteil des akad. Grades ist.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

"Ich habe an einer FH in Deutschland studiert, und darf mich laut Diplom-Urkunde ganz legal "Diplom-Betriebswirt" nennen, und zwar ohne "FH" oder sonstige Kinkerlitzchen... "

Wer's glaubt...

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Wer's glaubt... ...hat Recht!

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Den Dipl. Betriebswirt gibt es nur an einer Fachhochschule. Das ist kein universitärer Abschluss(bzw. Hochschule die einer Universität gleichgestellt ist).

Es kann natürlich sein, dass beim Dipl. Betriebswirt auch mal kein (FH) auf der Urkunde steht(dann muss der Grad so geführt werden). Eine Verwechslung ist ja auch eher ausgeschlossen, da dieser Titel von Universitäten nicht verliehen wird. Ein Diplom Betriebswert ist ja schließlich kein Diplom Kaufmann(und umgekehrt).

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WiWi Gast

Re: Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm.

Titel und akademischer Grad - ein kleiner Unterschied. Während ersterer es ist, kann von letzterem genau dies nicht behauptet werden. Titel werden Namensbestandteil "Herr Dr. Schmidt". "Herr Dipl-Ing. Krause" ist höchstens lächerlich. Unter uns: Zwischen Titelträgern ist das Titelführen schon immer unüblich gewesen, inzwischen lassen es viele auch sonst weg. Das führen eines Grades Dipl.-Kfm. (FH) ist, wenn erworben, weiter korrekt und alles andere als peinlich. Peinllich sind höchstens die profilneurotischen Möchtegerns, die das "(FH)" weglassen. Warum eigentlich? Der FH-Abschluss ist je nach persönlichen Ambitionen und Stelle manchmal mehr Wert. Das die FHs den Unis künftig "gleichgestellt werden ist insofern folgerichtig, als dass das pseudoelitäre Gehabe (bei oft fragwürdiger Praxisorientierung) inzwischen auch formal überflüssig wird.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Natürlich werden wir uns zukünftig nicht gegenseitig mit Herr Diplom-Kaufmann anreden. Auf einer Visitenkarte sollte ein akademischer Grad aber schon auftauchen, es ist ein Qualitätshinweis.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Eigentlich ist die Sache rechtlich gesehen ganz einfach:

Akademische Grade sind GENAU in der Form zu führen, wie sie in der Verleihungsurkunde benannt sind. Bedeutet also: Steht in der Verleihungsurkunde hinter der Dilpombezeichung der Klammerzusatz (FH), so MUSS dieser auch stets geführt werden.

Da die neuen akademischen Grade Bachelor und Master im Gegensatz zum bisherigen Diplom OHNE herkunftsbezeichnende Klammerzusätze verliehen werden (und zwar von Unis und FHs gleichermaßen) werden diese in den Verleihungsurkunden auch entsprechend benannt. In diesem Fall wäre das eigenmächtige Hinzufügen von Klammerzusätzen (z.B. (univ.) ebensowenig unzulässig.

Dies wird in Zukunft dazu führen, dass man auf der Visitenkarte niemandem mehr ansieht, ob der Bachelor/Master an einer Uni oder FH erworben wurde. Wird wahrscheinlich vielen Unis missfallen, ist aber hochschulpolitisch so gewollt.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Dann steigt der Aufwand eben minimal, um festzustellen, dass der Bewerber von einer obskuren Hochschulform kommt.
Ob "FH" dabei steht oder nicht - wo der Bewerber studiert hat, ist auch weiterhin wichtig.

Das FH wegzulassen lohnt ggf. wenn man sich als FHler selbstständig macht umd hauptsächlich private Kunden hat.
Die prüfen es nicht...

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Wer soll den bitteschön Deine Visitenkarte prüfen und wie will er das anstellen?
Wenn ich W.-Ing Hans Meister, M.Sc draufschreibe weiß der doch nichtmal an welcher Hochschule ich studiert habe.

Bei Bewerbungen werden die Karten ohnehin offen auf den Tisch gelegt und wenn ein Personaler mit FHs ein Problem hat wirst Du halt nicht eingeladen. Du wirst Dich ja wohl kaum mit Deiner Visitenkarte bewerben.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Das ist für mich nicht nachvollziehbar, hast du eine Quelle dafür, dass man (Univ.) nach dem master an einer Uni nicht schreiben DARF? Oder war die Formulierung "ebensowenig unzulässig" kein Tipfehler? Das Uni-Diplom wird nämlich als "Dipl.-Kfm." verliehen OHNE den Zusatz (Univ.), trotzdem gibt es manche, die das hinzuschreiben.

Lounge Gast schrieb:

Eigentlich ist die Sache rechtlich gesehen ganz einfach:

Akademische Grade sind GENAU in der Form zu führen, wie sie
in der Verleihungsurkunde benannt sind. Bedeutet also: Steht
in der Verleihungsurkunde hinter der Dilpombezeichung der
Klammerzusatz (FH), so MUSS dieser auch stets geführt werden.

Da die neuen akademischen Grade Bachelor und Master im
Gegensatz zum bisherigen Diplom OHNE herkunftsbezeichnende
Klammerzusätze verliehen werden (und zwar von Unis und FHs
gleichermaßen) werden diese in den Verleihungsurkunden auch
entsprechend benannt. In diesem Fall wäre das eigenmächtige
Hinzufügen von Klammerzusätzen (z.B. (univ.) ebensowenig
unzulässig.

Dies wird in Zukunft dazu führen, dass man auf der
Visitenkarte niemandem mehr ansieht, ob der Bachelor/Master
an einer Uni oder FH erworben wurde. Wird wahrscheinlich
vielen Unis missfallen, ist aber hochschulpolitisch so gewollt.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Es gab Universitäten, soviel ich weiß in Bayern teilweise, die haben damals den Grad "Dipl.-Kfm. (Univ.)" verliehen.
Beim Master ist dies nicht mehr zulässig.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Mal zur sachlichen Klarstellung zu einigen Beiträgen von einem FH´ler:

  1. Das FH-Diplom ist nicht gleichwertig mit dem Uni-Diplom - auch nicht inhaltlich und vom vermittelten Lerninhalt her. Die wissenschaftliche Befähigung ist nach der Uni zumindest grundsätzlich als höherwertig einzustufen, und zwar erstmal unabhängig vom Faktor "Individuum" (was heißt: Trotz theoretischer Mehrqualifikation gibt es natürlich viele Uninieten im Vergleich zu hochqualifizierten FH´lern). Die Höherwertigkeit zu bestreiten, ist auch aus sachlichen Gründen trotz evtl. verletzten Ehrgefühls nicht geboten: Das kann man schon daran erkennen, dass unter den beamtenrechtlichen Voraussetzungen der Fh´ler "nur" zum gehobenen Dienst, der Unibasolvent zum höheren Dienst befähigt ist. Das ergibt sich aus § 17 IV im Verhältnis zu 17 V BBG und ist ausnahmslos in allen Landesbeamtengesetzen so geregelt. Der Gesetzgeber erkannt den Mehrwert hier also auch - mit Recht - an. Welcher FH´ler deshalb nun den Kopf hängen lässt, sollte wohl eher zum Psychologen als nochmal zur Uni gehen.

  2. Das Weglassen des FH-Zusatzes kann den Straftatbestand von § 132a StGB erfüllen. Entgegen einiger Darstellungen ist dies aber nicht so schnell der Fall, wie immer befürchtet wird. Wenn man nur das Gesetz liest und nicht mal versucht, zu verstehen, was der Gesetzgeber eigentlich damit schützen wollte und die Rechtsprechung daraus gemacht hat, kann man natürlich nur zu vorschnellen Ergebnissen kommen. So wie hier diskutiert wird, könnte man meinen, es sei ein Schutz der Uni-Absolventen intendiert gewesen. Das ist schlicht falsch. Hierzu Regierungsbegründung (BT-Drucks. 7/550 S.361): "Geschützt werden also nicht die berechtigten Inhaber von Amtsbezeichnungen usw. wegen ihrer herausgehobenen Stellung, sondern die Allgemeinheit davor, dass einzelne von ihnen im Vertrauen darauf, dass eine bestimmte Person eine bestimmte Stellung (oder Qualifikations, Anm.) hat, Handlungen vornehmen könnten, die für sie oder eine andere schädlich sein könnte". Es geht also im Klartext nicht nur um den Schutz der Allgemeinheit vor einer fehlerhaften Bezeichnung, sondern es muss damit auch eine Gefahr verbunden sein. Der BGH hat dies z.B. im Falle des Ausgebens als zweifach promovierter Rechtsanwalt verneint, wenn dies im Privatbereich nur aus Imponiergehabe einer Frau gegenüber erfolgte (BGH MDR 1982, 767). Konkret: Es wurde nicht so gesehen, dass die Gefahr, dass die Frau sich nur durch das behauptete "Mehr" zu irgendeiner Handlung hätte hinreißen lassen, ausreichend bestand. Also Vorsicht: Das ist alles strafrechtlich sehr viel komplexer, als es hier stellenweise so behauptet wurde. Wen das interessiert, der sollte sich mal einen Kommentar zum StGB besorgen, und das reine Gesetz beiseite lassen.

  3. Ein schutzwürdiges Interesse im Sinne des § 132a StGB ist dann verneint worden, wenn überhaupt keine Verwechslungsgefahr besteht. So hat die Staatsanwaltschaft Ulm (Rpfleger 1990, 108) auf eine Anzeige hin das Verfahren hinsichtlich eines Diplom-Rechtspflegers (FH), die sich mit Außenwirkung in einer Zeitung ohne FH-Zusatz bezeichnet hatte, eingestellt, da es überhaupt keinen Diplom-Rechtspfleger geben könne, der an einer Uni studiert hat. Daraus lässt sich natürlich kein wirklicher juristischer Obersatz ableiten, da es sich ja um Individualdelikte handelt, man könnte es aber so sagen: Da, wo es abstrakt überhaupt keine "Besserstellung" durch Weglassen eines Zusatzes geben kann, kann § 132a StGB nicht erfüllt sein.

  4. Trotzdem ist aber der akademische Grad immer so zu führen (also der Öffentlichkeit bekannt zu geben), wie er verliehen wurde. Ist ein Abweichen davon im Einzelfall nicht strafbar, so macht es das nicht besser und kann - z.B. bei Beamten - auch disziplinarrechtliche Konsequenzen haben.

  5. Und zum Schluß: Der Doktorgrad ist KEIN Titel, sondern ein akademischer Grad! Dieser immer wiederkehrende Irrtum sollte langsam mal ausgeräumt werden: Er wird unter Beachtung von § 18 II HRG und den Hochschulgesetzen der Länder von der Hochschule vergeben. In keinem einzigen LHG wird man "Doktortitel" lesen können, sondern immer nur "Doktorgrad" und § 18 II HRG als bindendes Grundlagengesetz bindet die Landesgesetze dahingehend, dass nur Grade, nicht Titel vergeben werden können. Da idS. der Doktor nach Abschluss des Promotionsverfahrens von der Hochschule verliehen wird, handelt es sich um keinen Titel.
    Daraus folgt: Ist es ein akademischer Grad, besteht keine Abgrenzung zu anderen akademischen Graden wie Diplom, Master etc., was das "Führen" angeht. Insbesondere wird er NICHT Namensbestandteil! Diese seltsame Vermischung zivil- und verwaltungsrechtlicher Normen lässt jeden erschauern, der sich damit sachkundig befasst. Der Doktor wird aufgrund einer akademischen Leistung verliehen - mit dem Namensrecht hat das überhaupt nichts gemein. Dass er als einziger Grad in den PA eingetragen werden kann, ändert daran nichts, im Gegenteil ist gerade durch die gesetzliche Regelung zu erkennen, dass es kein Namensbestandteil ist. Nach § 4 I 2 PaßG und § 1 II Nr. 3 PAuswG kann er in die entsprechenden Papiere eingetragen werden. Echte Namensbestandteile (z.B. das "Baron" in Baron von Thurn und Taxis) werden immer eingetragen - einer speziellen Regelung hätte es bei dem Doktor also gar nicht bedurft, wenn er Namsnbestandteil wäre.
    Es ist noch nicht einmal nötig, jemanden auf Verlangen mit dem Dr. anzureden: Kein Namensbestandteil, kein Recht aus § 12 BGB. Zur Höflichkeit: Einfach mal Knigge.de googlen, das hat mir Recht aber nichts zu tun.
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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

"Es gab Universitäten, soviel ich weiß in Bayern teilweise, die haben damals den Grad "Dipl.-Kfm. (Univ.)" verliehen.
Beim Master ist dies nicht mehr zulässig. "

auf meinem urkunde steht das aber genau so drauf und ich finds auch gut dass man sich damit von den fhs abgrenzen kann.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

"Geschützt werden also nicht die berechtigten Inhaber von Amtsbezeichnungen usw. wegen ihrer herausgehobenen Stellung, sondern die Allgemeinheit davor, dass einzelne von ihnen im Vertrauen darauf, dass eine bestimmte Person eine bestimmte Stellung (oder Qualifikations, Anm.) hat, Handlungen vornehmen könnten, die für sie oder eine andere schädlich sein könnte".

So Herr Rechtsgelehrter, dann wäre mal ihre Meinung zum Umstand der Nachdiplomierung interessant. Wie ihnen bekannt sein dürfte, hat das Kultusministerium in den 70er Jahren in Westdeutschland und den 90er Jahren in Ostdeutschland fast alle Absolventen der Fachschulen nach 3 bzw. 5jähriger Berufsausübung das FH-Diplom verliehen. Das ganze geschah ohne mit dem HRG §18 konform zu sein! Eigentlich handelt es sich um Einmischung in die Selbstverwaltung der Hochschulen (hier FH). Mit anderen Worten gibt es 10tausende Fachschulabsolventen, die das FH-Diplom tragen, ohne daß jemals eine FOS/Gym noch eine FH besucht wurde. Eine dem FH-Diplom adäquate Befähigung mußte auch nie nachgewiesen werden, weil die Nachdiplomierung per Definition nicht an die Erbringung von Leistungen geknüpft ist, sondern eine sog. Rechtswohltat darstellt. Wer schützt eigentlich die Bevölkerung vor dieser Gruppe, die nie die Qualifikation eines FH-Absolventen nachgewiesen hat? Auf Ihre Ausführungen zu diesem eigentlichen Bildungsskandal bin ich sehr gespannt.

Ansonsten gebe ich Ihnen Recht mit der kleinen Einschränkung, daß es sehr vage ist, einen Beweis unter Nutzung der Festlegung der Höhe in der Besoldungstabelle des öffentlichen Dienstes zu führen. Daß bei der Festlegung ein gewisser Sparwille mitspielt und damit Befangenheit besteht, steht wohl außer Frage.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

ob nun Diplom(FH) Diplo oder Diplom (BA) ist im Berufsleben sowas von egal.....man merkt sehr stark dass hier nur Praktikanten und Studis diskutieren!

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Hallo LoungeGast 23.04.10,

mich als Rechtsgelehrten zu bezeichnen, ist nicht doch nötig. Sagen Sie einfach ganz persönlich "LoungeGast" zu mir. Im Übrigen ist mir die leicht provokative Formulierung nicht ganz plausibel - fühlen Sie sich durch meine Ausführungen zu dem Thema irgendwie persönlich berührt? Aber lassen wird das und werden sachlich, denn darum geht´s hier doch, oder?!.

Die "Nachdiplomierung" ist mir - um ehrlich zu sein - nur als Resultat aus Art 37 II EinV bekannt. Hiernach wurde, wie Sie ganz richtig ausgeführt haben, unter bestimmten Voraussetzungen ein Diplom (FH) Personen zugebilligt, die ansonsten die formalen Voraussetzungen für eine Hochschuldiplomierung nicht erfüllt haben, deren Abschluss (Nicht: Der Bildungsweg bis zum Abschluss) aber als gleichwertig anzuerkennen war. Einen Eingriff in die Hochschulautonomie kann ich nicht erkennen, da es sich bei diesem treffend als "Rechtswohltat" bezeichneten Vorgang um einen Verwaltungsakt des Staats handelt, und nicht die Hochschule verpflichtet wird, beliebig sozusagen "per ordre mufti" nachzudiplomieren. Insofern liegt formale Gleichwertigkeit auch nicht vor, denn einen akademischen Grad kann der Staat nicht verleihen - nur die Hochschule.

Korrekt ist aber, dass dieser Unterschied für den objektiven Empfänger, den § 132a StGB eigentlich schützen will, nicht zu erkennen ist. Dass das zu einem nicht vollumfänglich befriedigenden Ergebnis führt, unterschreibe ich als Jurist und Akademiker sofort. Meines Erachtens ist dies aber nur eine von vielen dieser Art, die durch den Einigungsvertrag hervorgerufen werden (böse Zungen würden von "Kollateralschäden" sprechen). Dass das alles nicht ganz so unproblematisch gesehen wird in der Jurisprudenz, beweisen diverse ober- und oberstgerichtliche Entscheidungen zu dem Thema - einfach mal auf der Seite der KMK nachlesen.

Man wird das darüber hinaus aber hinnehmen müssen, und sich letztlich darauf ausruhen können, durch eine eigene akademische Leistung formal mehr geleistet zu haben. Sie finden diese Ergebnisse übrigens nicht nur in den von Ihnen dargebrachten Beispielen, sondern auch heute noch auf anderem Gebiet. Die Hochschulen (FH und UNI) verlangen teils höchst unterschiedliche Leistungen zum Erreichen des akademischen Grades. Beispiele aus meinem Bereich: Diplom-Rechtspfleger (FH), die durch bloßes Bestehen der beamtenrechtlichen Laufbahnprüfung den akad. Grad durch die FH erhalten, und solche (wie ich), die dafür eine Diplomarbeit schreiben müssen.

Oder Juristen, die nach dem 1. Staatsexamen auf bloßen Antrag hin den akademischen Grad "Diplom-Jurist" verliehen bekommen, ohne auch nur eine irgendwie geartete Leistung außer des Staatsexamens erbracht zu haben, das nun wahrlich nicht ausreichen kann (sonst müsste das für Lehrer gleichermaßen gelten). Sie sehen: Eine einhunderprozentige Vergleichbarkeit von akad. Abschlüssen unter dem Gesichtspunkt der dafür erbrachten wissenschaftlichen Leistung bekommen Sie eh nicht hin. Dies ist aber auch nicht gewollt: Nicht vom Staat, der mit Ausnahmeregelungen die Vergleichbarkeit demontiert, und nicht die Hochschulen, die unter dem Deckmäntelchen der Autonomie ihren Absolventen auch gerne mal einen "wettbewerbswidrigen Vorteil" verschaffen.

Und zu Ihrem letzten Satz: Um tatsächliche zu fundieren, warum der FH-Studiengang m.E. qualtitativ nicht gleichwertig mit dem universitären ist, bedürfte es natürlich mehr als "nur" des Blickes in die Laufbahnverordnungen. Sie wollen mir aber nicht ernsthaft erzählen, dass Sie diesen Anspruch in der gesamten Diskussion hier auch nur im Ansatz verwirklicht gesehen haben. Nehmen Sie meine Darlegung daher eher als Ansatz einer Argumentation (siehe Formulierung "...das kann man SCHON daran erkennen, dass...") , und nicht als abschließendes Gutachten, dass Sie - m. E. unpassend, da wortsinnwidrig - als "Beweisführung" bezeichnen.

Lounge Gast schrieb:

"Geschützt werden also nicht die berechtigten Inhaber von
Amtsbezeichnungen usw. wegen ihrer herausgehobenen Stellung,
sondern die Allgemeinheit davor, dass einzelne von ihnen im
Vertrauen darauf, dass eine bestimmte Person eine bestimmte
Stellung (oder Qualifikations, Anm.) hat, Handlungen
vornehmen könnten, die für sie oder eine andere schädlich
sein könnte".

So Herr Rechtsgelehrter, dann wäre mal ihre Meinung zum
Umstand der Nachdiplomierung interessant. Wie ihnen bekannt
sein dürfte, hat das Kultusministerium in den 70er Jahren in
Westdeutschland und den 90er Jahren in Ostdeutschland fast
alle Absolventen der Fachschulen nach 3 bzw. 5jähriger
Berufsausübung das FH-Diplom verliehen. Das ganze geschah
ohne mit dem HRG §18 konform zu sein! Eigentlich handelt es
sich um Einmischung in die Selbstverwaltung der Hochschulen
(hier FH). Mit anderen Worten gibt es 10tausende
Fachschulabsolventen, die das FH-Diplom tragen, ohne daß
jemals eine FOS/Gym noch eine FH besucht wurde. Eine dem
FH-Diplom adäquate Befähigung mußte auch nie nachgewiesen
werden, weil die Nachdiplomierung per Definition nicht an die
Erbringung von Leistungen geknüpft ist, sondern eine sog.
Rechtswohltat darstellt. Wer schützt eigentlich die
Bevölkerung vor dieser Gruppe, die nie die Qualifikation
eines FH-Absolventen nachgewiesen hat? Auf Ihre Ausführungen
zu diesem eigentlichen Bildungsskandal bin ich sehr gespannt.

Ansonsten gebe ich Ihnen Recht mit der kleinen Einschränkung,
daß es sehr vage ist, einen Beweis unter Nutzung der
Festlegung der Höhe in der Besoldungstabelle des öffentlichen
Dienstes zu führen. Daß bei der Festlegung ein gewisser
Sparwille mitspielt und damit Befangenheit besteht, steht
wohl außer Frage.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Kleine Anmerkung: Auch der RA Wolfgang Zimmerling (Spezialgebiet Hochschulrecht) sieht keine Rechtskonformität mit HRG §18, das ausdrücklich den Hochschulen das Recht zur Verleihung eines akademischen Grades erteilt. Wie sie richtig sagen, handelte es sich bei den Nachdiplomierungen um die Vergabe von staatl. Bezeichnungen mit dem gleichen Wortlaut wie der akad. Grad. Bis 1987 mußte - staatlich nachdiplomiert - mit angeführt werden, was aber per Gerichtsbeschluß gekippt wurde.

Lt. StGB §132 a, Abs. 2:
"(2) Den in Absatz 1 genannten Bezeichnungen, akademischen Graden, Titeln, Würden, Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen stehen solche gleich, die ihnen zum Verwechseln ähnlich sind.",

dürfte also bei der Nachdiplomierung auch eine gewisse "Rechtsferne", wenn nicht Rechtswidrigkeit vorliegen.
Nur wer hat das Durchhaltevermögen gegen den Staat erfolgreich zu klagen? In ersten Instanzen wurden all diese Klagen mit dem Verweis der Rechtswohltat zurückgewiesen.

Trotzdem entkräftigt dieser Vorgang das Argument, die Allgemeinheit zu schützen.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Hätte man die ursprünglichen Abschluss-Bezeichnungen gelassen, wäre das in jedem Fall eindeutiger, klarer und nachvollziehbarer.
Die Diplom-Abschlüsse werden ja auch nicht einfach "ersetzt" o.ä., weil sie auslaufen und (in Zukunft) nur noch BA-/MA-Abschlüsse existieren.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Zum Beitrag vom 28.04.10:
Dass man mit der entsprechenden Verfolgung seiner "Akademikerinteressen" gegen den Staat nicht mittels des Arguments "§ 132a II iVm I StGB" vorwärts kommt, verwundert doch nicht: Der Staat hat dieses Verwaltungsprocedere doch bewusst eingeführt, und ist dazu auch berechtigt, weil gerade KEIN Eingriff in die Hochschulautonomie vorliegt (die es als solche - streng genommen - prinzipiell ja gar nicht gibt für Körperschaften des öffentlichen Rechts, die schon durch ihre Rechtsform immer staatlichem Einfluss unterliegen, s. § 58 II HRG).
Ich gebe Ihnen Recht, dass die vom Gesetzgeber dargelegten Motive zu § 132a StGB, der "Schutz der Allgemeinheit" (s. mein erster Beitrag, BT-Drucks 7/550, S.361) gewissermaßen eine Aushöhlung durch solche Regelungen erfahren. Sie dürfen aber nicht übersehen, dass der Gesetzgeber von § 132a StGB mit der Einführung der Norm sich nicht vor sich selbst schützen wollte, in dem er sich quasi damit eine Selbstbeschränkung auferlegt, keine Einzelfallregelungen (wie mit der Nachdiplomierung) zu treffen. Er wollte das Volk - einfach gesagt - vor Hochstaplern aus den eigenen Reihen schützen. Hochstapler ist man aber nicht, wenn man sich als "Nachdiplomierter" eines Rechts bedient, dass einem gesetzlich, weil verwaltungsrechtlich normiert zusteht. Das mag einem sauer aufstoßen, aber strafrechtlich sehe ich da überhaupt keine Handhabe, und verwaltungsrechtlich ist die Geschichte - bis auf Detailregelungen - mittlerweile auch "gegessen". Es hilft nur das gesunde Ego, auf die eigene Leistung stolz zu sein - mehr nicht.

antworten
WiWi Gast

Frage an den Lounge Gast im Rechtspflegebereich

@ Lounge Gast Rechtspfleger:
vielen Dank für die sehr interessanten Ausführungen! Eine Frage: Wenn das Verändern des eigenen Grades nicht grundsätzlich strafbar ist (Diplom-Rechtspfleger ohne FH), wie verhält es sich, wenn man einen anderen als den verliehenen Grad im Wortlaut benutzt, der aber in der selben Fachrichtung verliehen wurde? Wird dadurch § 132 a berührt? Beispielsweise wenn sich ein Diplom-Betriebswirt, der an einer Universität studiert hat, als Diplom-Kaufmann bezeichnet (um zu vermeiden, mit einem FH-Absolventen verwechselt zu werden, da ja wie auch aus diesem Thread zu ersehen ist, das unrichtige Vorurteil herrscht, Diplom-Betriebswirte gäbe es nur an FHs)?

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

So hab auch noch ne Denksportaufgabe für euch. Ich habe an einer Universität BWL als FH-Studiengang studiert....bin also Diplom Betriebswirt(FH). Regelstudienzeit waren 8 Trimester plus 1 verlängertes Praxistrimester, also mehr als an einer normalen FH. Wie kann ich denn das möglichst gut in meinem Lebenslauf verkaufen? Gerade da die Uni an der ich studiert habe(Universität der Bundeswehr) für den normalen Personaler wohl etwas schwer einzuschätzen sein wird. Gibt es hier evtl. Personaler die dazu etwas sagen können?

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Wer als Fhler das FH weglässt macht sich nach wie vor strafbar, Vortäuschen eines nicht vorhandenen Titels ist kein kavaliersdelikt und wir mit bis zu 1 Jahr Freiheitsstrafe verurteilt!

antworten
WiWi Gast

Re: Frage an den Lounge Gast im Rechtspflegebereich

Ich würde sagen, dass dies § 132a StGB durchaus berührt und die Staatsanwaltschaft das auch nicht so "locker" sehen wird, wie bei dem Dipl-Rechtspfleger ohne FH. Denn vorausgesetzt, Sie meinen mit "benutzen des Grades" das aktive Führen in der Öffentlichkeit, so wird in dem von Ihnen geschilderten Fall ja ein vollständig anderer akademischer Grad verwendet, als der, den man verliehen bekam - nicht nur ein Zusaz weggelassen, der eh nicht zur Klarstellung der Erwerbseinrichtung geeignet ist. Man kann nicht willkürlich seinen Grad nach Belieben umformulieren, bloß um sich abzugrenzen und eine abstrakte Verwechslungsgefahr mit einem FH-Abschluss auszuschließen. Das würde im Ergebnis dazu führen, dass niemand mehr wüsste, welcher Grad nun wirklich verliehen wurde. Hier sind ggf. die Unis gefragt, Grade und Gradformulierungen zu finden, die nicht verwechslungsfähig sind. Erfolgt dies nicht, muss man die Abgrenzung eben da, wo es wirklich nötig ist (also im Beruf), durch Vorlage der Verleihungsurkunde vornehmen.

Es wird in Ihrem Beispiel also durch die StA bei der Strafmaßbeantragung aber zu prüfen sein, inwieweit eine Vorteilsverschaffung dadurch möglich ist und ob Schaden daraus resultieren kann. Dazu kann ich allerdings wenig sagen, da ich über die Strafmaßfindung zu wenig weiß (bin ja kein Staats- oder Amtsanwalt) und mir rein praktisch auch nicht geläufig ist, wie sich das im Einzelnen mit der Unterscheidung zwischen Dipl-Betriebswirt und Dipl-Kaufmann in der Geschäftswelt verhält.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

"Hochstapler ist man aber nicht, wenn man sich als "Nachdiplomierter" eines Rechts bedient, dass einem gesetzlich, weil verwaltungsrechtlich normiert zusteht. "

Im juristischen Sinne ist man kein Hochstapler (gibt es diesen Wortlaut da überhaupt?) Aber pragmatisch gesehen schon, weil mein zumindest bei einem Vorstellungsgespräch eine Qualifikation vorgibt, die man nach Ausbildungsstand gar nicht haben kann.

"Das würde im Ergebnis dazu führen, dass niemand mehr wüsste, welcher Grad nun wirklich verliehen wurde. Hier sind ggf. die Unis gefragt, Grade und Gradformulierungen zu finden, die nicht verwechslungsfähig sind."

Das ist gar nicht notwendig. Im gebrachten Beispiel wird die Unterscheidung der Hochschulform ja nicht an der Bezeichnung Dipl.-Betriebswirt vs. Diplomkaufmann festgelegt, sondern an dem Suffix (FH). Eine Universität (außer Bayern) verleiht die akademischen Grade lt. §18HRG grundsätzlich ohne Suffix. Die Unterscheidung ist demnach längst gegeben. Die Unterscheidung nach Dipl.-Betriebswirt (angeblich nur FH) und Diplom Kaufmann (angeblich nur Uni) ist Volksmund und den sollte man gelegentlich nicht so ernst nehmen.

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WiWi Gast

Re:

Hochstapler sind auch Nachdiplomierte, die angeben studiert zu haben. Diese haben niemals eine Hochschule von innen gesehen und haben deshalb keinen akademischen Grad.

Den Dipl.-Betriebswirtwirt gab es auch an der BA und teilweise VWA.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Den Dipl.-Betriebswirtwirt gab es auch an der BA und teilweise VWA.

Falsch. An der BA gab es den Dipl.-Betriebswirt (BA), an der VWA den Betriebswirt (VWA)

Jemand, der an der VWA angeblich einen Diplomgrad erlangt hat, ist ein Hochstapler.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm.

doofheit?!
mal ganz abgesehen davon, dass das zumindest meiner meinung nach kein tragbares deutsches wort ist, kann ich dem (wenn auch dem alkohol zu folge wahrscheinlich einen hauch zu hart formulierten text) nur zustimmen!

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

So, nun kommt er endlich wieder. Der gute alte Dipl.Ing. Da kann man wenigstens was mit anfangen. Allerdings sollte man den FH-Ingenieuren gleich den Titel Bachelor und den Uni-Ingenieuren den Titel Master dazu verleihen. Für diejenigen, die im Ausland arbeiten möchten.
Zur ganzen Diskussion ob es sinnvoll ist zwischen Uni-Ingenieuren und FH-Ingenieuren zu unterscheiden kann ich meine persönlichen Erfahrungen beisteuern. Ich habe mein Diplom an einer technischen Universität gemacht. Heute arbeite ich an einer FH. Da kann ich sehr leicht das Niveau vergleichen. Liebe FH-Ingenieure, es viele intelligente, fleißige und gute Ingenieure unter Euch. Aber mit dem Univeritätsniveau hat Eure Ausbildung nichts gemein. Weder in 4 Jahren FH-Diplom noch als BA. Ein Uni-Studium ist wissenschaftlich ausgelegt und deutlich schwieriger als ein verschultes FH-Studium. Das wollen zwar viele FH-Absolventen nicht wahr haben, aber wer von Euch hat den den direkten Vergleich? Ihr seht nur Euer eigenes Studium was Ihr für schwierig haltet. Ihr wisst doch zum überwiegenden Teil gar nicht was an Universitäten verlangt wird. Bei manchen Studenten an der FH finde ich es traurig, dass sie nciht zur Uni gegangen sind weil sie es auch dort geschafft hätten. Die überwiegende Zahl der FH-Studenten hat aber nach meiner Ansicht keine Chance ein Universitätsstudium erfolgreich abzuschließen. Sorry, aber ich mache meinen Job jetzt seit 20 Jahren und das sind genau meine Erfahrungen. Das wissen in der Regel auch die Personalverantwortlichen der Firmen. Wenn ein FH-Absolvent das gleiche Geld bekommt wie ein Hochschulabsolvent ist er eigentlich schon fachfremd eingesetzt. Uni-Absolventen sollten in die Forschung gehen. Dort können sie zeigen was sie können. Wenn FH- und Uni-Absolventen die gleiche Arbeit machen verschwimmen die Unterschiede. Dann kommt es u. U. mehr auf die Persönlichkeit und die Durchsetzungskraft an als auf das Fachwissen. Trotzdem, wer nicht vergleichbare Abschlüsse macht muss auch nicht vergleichbare akademische Grade haben und nach aussen so darstellen. Also, liebe FH-Ingenieure, immer schön die beiden eingeklammerten Buchstaben anhängen und ehrlich bleiben.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

das sind doch alles olle Kamellen, jetzt gibts auch an den Dualen Hochschulen den Bätschla

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WiWi Gast

Re:

Ja sehe ich auch so.Ein FH Studium ist noch immer die einfache Variante einen JOb und Hochschulabschluss zu bekommen.Haha jetzt nennen sich schon einige FH "Schulen" auch Hochschulen.Schizophren sowas .In Wiwi ist es auch so ,dass das Nivau einfach gravierend unterschiedlich ist.Ich studiere an der RUB bei uns ist es durchaus anspruchsvoller um einiges als n der FH Bochum z.B.Ich finde es traurig ,dass einige meinen sie wären genauso gut mit einer FH Abschluss.Ich kenne Leute die das Gymnasium nicht geschafft haben und ihr FH Diplom haben .Einfach traurig

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WiWi Gast

Re:

traurig ist allerdings auch, dass ein universitätsstudent von der ach-so-tollen ruhr-uni bochum wie du nicht in der lage ist, verständliches hochdeutsch zu schreiben - geschweige denn kommata oder allgemein interpunktionen korrekt hier "hinzupinseln". die ganze diskussion ob fh oder uni ist hochgradiger schwachsinn. nichts von beidem ist besser. es hängt einzig und alleine davon ab, wo man hin will. jeder ist seines glückes schmied. man kann auch mit einem fh-diplom wissenschaftlich arbeiten oder mit einem uni-abschluss gut in den job einsteigen, obwohl man die uni meist als zu theoretisch ansieht. mein fazit: die fh-absolventen sollten sich nicht in ihrer ehre gekränkt fühlen un die uni-leute sollten die nase nicht zu hoch tragen. im job zählt (egal ob in forschung, entwicklung oder sonst wo) nur die leistung - also arbeit/zeit. das hat rein gar nichts mit fh oder uni zu tun. aus, ende.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

ach Quatsch Fh hat doch nichts mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun!!Das ist reines lernen von bereits bestehenden Problemen der Wirtschaft!Wie ein Professor von uns gesagt hat,eine Uni hat nur die Aufgabe schwer zu sein ,den Rest kann man mit spieltheoretischen Modellen beweisen!

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Hallo
Also habe beides besucht und fand Uni schon schwerer. Also ich kann den Beitrag vom 2.8 schon nachvollziehen.

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WiWi Gast

Re: Kenne auch beide Seiten

Ich wollte mir die Option höherer Dienst offenhalten und habe nach einem FH-BWL-Studium noch mal drei Semester an der Uni drangehängt. Meine Eindrücke: 1. Uni ist tatsächlich etwas schwerer. 2. Die vermeintliche (Hoch-)Wissenschaftlichkeit der Uni, muss man auch mal ein bissl relativieren.

Zu 1. Uni ist auf jeden Fall schwerfälliger. In punkto Studienorganisation, Erreichbarkeit der Lehrkräfte und eben auch häufig im Engagement der Lehre. Warum sich Uni-Absolventen darüber auslassen, dass FH-Professoren ihren Studenten weniger beibringen können, muss ich lachen. In den Massenfächern ist der Uni-Professor ein Phantom. Wie oft habe ich es erlebt, dass die Vorlesungen von Assistenten gehalten werden - selbst im Hauptstudium. Bei Fragen zu Hausarbeiten, Klausvorbereitung usw. sind die in der Regel Assistenten die einzig verfügbaren Ansprechpartner. Was Uni-Klausuren zu einer größeren Herausforderung macht, ist weniger das Niveau, sondern die Intransparenz der Anforderungen. An einer FH gibt es übrigens deutlich mehr Prüfungen pro Semester als an der Uni. Das Niveau der Klausuren war an der Uni teilweise sogar niedriger als an der FH. Das betraf vor allem die mathelastigen Fächer. In anderen Fächern, musste man ein wesentlich breiteres Wissen parat haben, das aus Praxissicht aber teilweise auch sehr abseitig war. Mit vorsätzlicher Abseitigkeit kann man sich in einigen Fächern an der Uni hin und wieder durchmogeln. An der Uni werden zuweilen Scheine für Kurse verteilt, die nichts anderes sind als nur halbherzig verbrämte Töpferkurse. An der FH hat man uns trainiert, wie wissenschaftliche Arbeiten zu strukturieren und zu formatieren sind. An der Uni ist das offenbar eine autodidaktische Aufgabe. Jeder der studiert hat, weiß, dass die Optik einer Hausarbeit mehr als die Hälfte der Note ausmacht...

zu 2. Zunächst einmal: Wenn an der FH eine Studie erstellt wird (zum Beispiel beim Diplom), sind die Anforderungen an die wissenschaftliche Güte, exakt dieselben wie an der Uni. In der Lehre muss man sich an der Uni tatsächlich in höherem Maße mit dem Widerstreit von Meinungen auseinander setzen. Das führt aber leider in manchen Fächern dazu, dass die völlig unerhebliche Ansicht des Professors einen Raum und eine Rolle zugeschrieben wird, die aus Praxissicht nicht zu rechtfertigen ist. Darüber hinaus behaupte ich, dass die Methodenkompetenz in Statistik und Mathe vieler FH-Absolventen deutlich über denen von Uni-Leuten liegt, die an einer "roten" Uni studiert haben (typische Kandidaten finden sich z.B. in Berlin, NRW, Bremen...). Dort gehört vorsätzliche Diskulkalie manchmal noch heute zur ideologischen Ausrichtung.

Kurzum: Die drei Uni-Semester haben aus mir keinen besseren Betriebswirt gemacht.

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WiWi Gast

Re: Kenne auch beide Seiten

Das ist doch lächerlich was du schreibst,als ob FH Auszubildene besser in Mathe ausgebildet sind ,an einer Fh gibt es nicht Fächer wie Ökonometrie und empirische Wirtschaftsforschung .Soory aber die Anforderung im mathematischen Bereich sind an der Fh weit aus niedriger ,ich schätze mal dieser Beitrag ist ein Fake.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

die klausuren an der fh sind doch jedes semester die gleichen nur mit anderen zahlen, ich pauschalisier das jetzt mal da ich nur 3 leute von 3 verschiedenen fhs kenn, aber bei denen ist das so. und dass dort ein prof immer seine vorlesung hält ist ja schön und gut, der weiß trotzdem nicht mehr als der assi vom uniprof..

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm.

Schwachsinn, natürlich muss das dahinter, wenn es nicht bemitleidenswerte Xinger sind, wird man dafür auch abgemahnt. Wenn der FH-Abschluss so gleichwertig ist, soll man auch dazu stehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kenne auch beide Seiten

Dann schau Dir doch einfach mal ein paar Curricula von FH's an. Selbstverständlich gibt es dort die von Dir genannten Fächter.

Lounge Gast schrieb:

Das ist doch lächerlich was du schreibst,als ob FH
Auszubildene besser in Mathe ausgebildet sind ,an einer Fh
gibt es nicht Fächer wie Ökonometrie und empirische
Wirtschaftsforschung .Soory aber die Anforderung im
mathematischen Bereich sind an der Fh weit aus niedriger ,ich
schätze mal dieser Beitrag ist ein Fake.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

ökonometrie and emp .wirt.-forschung gibt es an fh's, zb meiner. also labert nicht so viel mist...

das mit den immer gleich bleibenden klausuren ist auch käse..

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Natürlich sollten FHler den Zusatz ergänzen. Diplom ist schließlich nicht Diplom.

antworten
WiWi Gast

Re:

Eben!
Und alle, die ihr BWL-Diplom nicht an der Uni Mannheim gemacht haben, sollen das bitte auch kennzeichnen. Nicht, dass ich nacher versehentlich noch Geschäfte mit jemand mache, der eigentlich nur ein BWL-Light Studium an einer Wald-und-Wiesen Uni gemacht hat und gar keine Ahnung von der Materie haben kann.

Gottseidank hört die peinliche Diskussion mit dem Bachelor-Master auf. Ist ja nicht auszuhalten, wie manche versuchen, sich zwanghaft (und meistens grundlos) über andere zu stellen. Die Leute haben in ihrem Studium wohl nicht allzuviel begriffen...

Lounge Gast schrieb:

Natürlich sollten FHler den Zusatz ergänzen. Diplom ist
schließlich nicht Diplom.

antworten
WiWi Gast

Re: Kenne auch beide Seiten

ich kenne keine fh in meiner gegend die sowas anbiet.Es gibt 1-3 FH wo man VWl studieren kann ,toll das ist die Ausnahme und nichts wert.Trotzdem bleibt der mathematische ANspruch weit drunter.

antworten
WiWi Gast

Re:

"Natürlich sollten FHler den Zusatz ergänzen. Diplom ist schließlich nicht Diplom."

Eben. Schließlich studiert man mit Absicht an einer FH und möchte das auch nach außen tragen. Oder anders. Als FHler will ich gar nicht für einen Uni-Absolventen gehalten werden. Warum auch?

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Komischerweise wollen FH-ler häufig dass (FH) hinter ihrem Diplom weglassen. Kein Uniabsolvent käme je auf die Idee, (FH) hinter ihr diplom schreiben zu wollen. Ich wundere mich wieso? ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Warum sollen FHler das häufig wollen? Woher hast du diese Informationen?

Fakt ist, dass weder FHler noch Uni-Absolventen in einem Gespräch sagen würden: "Ich bin Diplom-Kaufmann von einer FH (oder Uni)." An der Stelle gibt es die Verallgemeinerung schon immer. Und niemand hinterfragt diese. Warum auch?

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

doch klar, die nächste frage ist dann "wo haben sie studiert?" dann kommts immer raus, also lieber gleich fh sagen sonst wirds evt peinlich.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Lounge Gast schrieb:

doch klar, die nächste frage ist dann "wo haben sie
studiert?" dann kommts immer raus, also lieber gleich fh
sagen sonst wirds evt peinlich.

Was genau ist denn daran peinlich, wenn man an einer FH studiert hat und nicht in jedem Satz "Diplom-Kaufmann von einer FH" sagt. Man kann mich gerne nach meiner Studienform und Ort fragen. Wie die meisten anderen FH-Absolventen habe ich die FH bewusst gewählt. Oder glaubst du, die FH besuchen nur Leute, die nicht an die Uni können? Dann muss ich deine Blase leider zum Platzen bringen.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

.. wenn master und unidiplom gleich sind, haben künftig mehr leute die chance, über die fhs an solche abschlüsse zu gelangen. gut oder schlecht, das kann jeder selber bewerten.. fh im titel weglassen ist strafbar; ein bachelor darf sich künftig auch nicht master nennen.

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Ich hab nen FH-Diplom und verwende auch das "FH"...

gnaze Diskussion, ob es nötig ist oder nicht, ist eh für die Katz...
Es ist gesetzlich völlig klar, dass man es verwenden muss... Punkt Aus.

Und in einigen Jahren ist das ganze irrelevant, weil wir dann nur noch Bachelor und Master haben ohne entsprechende Zusätze...

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Diplom-Kfm ist nicht das gleiche wie Diplom-Kfm(FH). Ein Diplom bekommst du nur an einer Uni. Das sind zwei paar Schuhe und nicht verallgemeinbar, sondern rechtlich strafbar, wie schon oben gesagt. Leute macht aus der Mücke keinen Elefanten und schreibt es einfach drauf!

Ihr könnt ja mit dem FH-Diplom immernoch ein richtiges Diplom machen danach. Auch jetzt nach der ganen Bachelor Master Umstellungen, also in einem höheren Semester im Diplomstudiengang quereinsteigen. Das Grundstudium an der Uni wird euch mit dem FH-Diplom auf jedemfall anerkannt/erlassen. Beim Hauptstudium sieht es anders aus. ...Naja, vielelciht doch lieber gleich einen Master machen, den gibt es mittlerweile auch an einer FH.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Lounge Gast schrieb:

Ich hab nen FH-Diplom und verwende auch das "FH"...

gnaze Diskussion, ob es nötig ist oder nicht, ist eh für die
Katz...
Es ist gesetzlich völlig klar, dass man es verwenden muss...
Punkt Aus.

Und in einigen Jahren ist das ganze irrelevant, weil wir dann
nur noch Bachelor und Master haben ohne entsprechende
Zusätze...

Richtig. Und genau der Bachelor/Master-Teil stört viele Uni-Studenten unheimlich. Das kann man hier im Forum immer wieder gut erkennen.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Warum eigentlich?

Lounge Gast schrieb:

Richtig. Und genau der Bachelor/Master-Teil stört viele
Uni-Studenten unheimlich. Das kann man hier im Forum immer
wieder gut erkennen.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Warum eigentlich?

.....weil,
eine bessere Studienform einer minderwertigere Studienform gleichgesetzt wird. (...für den Satz werde ich bestimmt gehauen gleich.)

Aber früher war es halt so, dass wenn man an der Uni gescheitert ist an die FH gehen und weitermachen durfte. So als ginge mal nach 2mal Sitzenbleiben vom Gymnasium an die Realschule. Jetzt gibt es kein "Abitur" und keine "Mittlere Reife" mehr, sondern nur noch den Schulabschluss(Bachelor).
Akademisch formuliert: Die Signalingwirkung geht teilweise verloren. Auf einem Markt, wo man die gute von der schlechten Qualität nicht mehr unterscheiden kann, wird der Preis runtergehen und sich an die schlechte Qualität anpassen, die gute Qualität geht aus dem Markt raus und zurück bleibt nur die schlechte Qualität. Wenn sich sowas extrem zuspitzt führt das zum Zusammenbruch des Marktes. (So ähnlich hat das George Akerlof, für den Gebrauchtmwagenmarkt formuliert. Dafür erhielt er den Nobelpreis in Ökonomie 2001.)

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Und wie könnte man ein vernünftiges Signaling einführen, wenn alles gleich heißt?
Also ohne das in den Lebenslauf geschaut werden muss?

Klar, viele fangen jetzt an im Internet Ihre Hochschulen als "Elite" zu bezeichnen, in der Hoffnung, dass ein zukünftiger Arbeitgeber das hier liest. Aber das ist natürlich eine denkbar wirkungslose und unseriöse Möglichkeit des Signalings.

Also meine Frage nochmal:
Wie läßt sich dieses Informationsdefizit (seriös!) vermindern?

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Wer kennt "Erich Gutenberg" ?? Ohne Google / Wiki ;-) !!

Wie bereits ein Kollege hier schrieb, kann auch ich beide Seiten beurteilen (Uni-FH) und ich stimme ihm VOLL zu.
Auch kann ich nicht verstehen warum hier immer noch das Gehacke a la "Unis ist besser" stattfindet. Gute gibt es auf beiden Seiten, die zahlreicheren und vielleicht auch besseren Theoretiker (denke ich) kommen sicher von der Uni, da dies dort per System gefördert und gefordert wird.

Auch klar ist: Dass es überall Flaschen gibt, auch leere, ist spätestens seit Trapp. klar. Die meisten Leeren kenne ich aber von Uniseite, wobei man dort auch noch glaubt dass man einen Intelligenz- Qualitäts- und Wissensvorsprung durch Theoriegeschiebe habe. Echt witzig, aber egal!

Hier meine 2ct dazu:

  1. Bin Diplom-Betriebswirt

    • erworben in der BRD an einer sehr angesehenen FH. Note 2.1
  2. Trage auf meinen Vis.karten etc KEIN FH Zusatz. Warum? Weil mir das zuviel Text ist ( Urkunde zeigt FETT+GROSS "Diplom-Betriebswirt (Fachhochschule), Letzteres viel kleiner geschrieben" ), sprich es wäre viel länger als mein Name.

! Eigentlich müsste ich es dazuschreiben (werde es vielleicht auch beim nächsten Mal), könnte mich ja von "BA" oder "DH" unterscheiden. Ich frage mich nur Wozu?
Denn - zu meiner Zeit gab es (ist auch Heute noch so bis auf die UNI HH; Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_akademischer_Grade_%28Deutschland%29#Diplomgrad )
den "Diplom-Betriebswirt" nur an FHn.

Einen Dipl.-Kfm. (FH) z.B. gab es imho zu meiner Zeit überhaupt nicht, sondern nur den Diplom-Kaufmann, der immer von einer Uni kam.

Ein sehr guter Freund hat übrigens BWL an der BA studiert, also hätte sein Dipl. "nach gängiger Meinung" somit den "geringsten! Wert!
TATSACHE ist: Viele seiner Komm. sind heute in TOP-Positionen, Stellen von denen 99,9% der BWLer nur träumen können, und er selbst ist ein Top-BWLer, der die Masse zu 99% in die Uhrentasche steckt. Das könnt ihr mir jetzt glauben oder nicht, mir egal, da ich es weiss bzw. erlebt habe, bzw. ständig erlebe (bin schon ein paar Tage älter).

  1. Kann allen hier mitteilen dass an "meiner" FH damals ein 1,6er NC bestand ! (soviel zum Thema Zugangsvorraussetzungen).

  2. Habe bis zum Diplom ca. 50 (fünzig!) Klausuren bestehen müssen. (soviel zum Thema Qualität der Ausbildung)

  3. Die Zeitvorgabe für das Studium erlaubten dabei KEINE "Ruhesemester" oder 10 Jahre Studienzeiten, wie ich dies von Unis kenne. Fehlt(e) zum Vordiplom-Zeitpunkt auch nur ein Schein, dann hatte man max. 2Semester Zeit, um diesen vorzulegen, ...sonst erfogt die Zwangsexmatr. !!

  4. War auch an 2 UNIn (Jura o.A. und VWL nach d. FH) und war "not amused", da die Qualität (aus meiner rein subj. Sicht!) armselig war.

  5. Meine Meinung zu "Bachelor" und "Master" ...MBA und Co:
    Was da abläuft ist zum Teil nur als jämmerlich zu bezeichnen, da sehr viele der Absolventen nicht einmal das notwendige Englisch beherrschen (Ja ich kann das beurteilen), auch wenn sie es alle glauben zu können. Und da auch etliche Prof. "optimierungsfähige Lücken" zeigen, zaubert mir dieser Hype regelmässig ein Lächeln ins Gesicht. Übrigens - Meine EX-FH stellte übrigens auch auf Master etc. um, daher mein "Insidewissen". "We are international" allein bringt es nämlich nicht, auch nicht wenn man seine Studis 6 Monate ins UK schickt und dann mit MBA-Girlande behängt!
    Unabhängig weiss jeder vernünftige BWLer - spät. seit der 2008er FiKrise - dass angelsächsische WiWi-Künste Fehler beinhalten, die es NICHT zu kopieren gilt.

  6. Einen "Master" qualitativ über "mein*G*" Diplom zu stellen ist auch objektiv gesehen Unsinn - Begründung:
    a) In den USA ist der Studiengang MBA in BA->MBA gegliedert und dauert ca. 4 Jahre (also ähnlich FH).
    b) Ein USA MBA ist ebenso falltheoretisch/casestudy aufgebaut wie es auch an einer FH geschieht, sehr ähnl. zu meiner Zeit als Dipl.Student.
    c) Verglichen mit einer dtsn Uni findet an einer FH sicher weniger theoret. Auseinandersetzung und Diskussion statt, was aber noch lange nicht bedeutet, dass ein FH nicht mitdikutieren könnte - wenn er denn wollte;-)
    Realwirtschaftlich sind FHlern aber immer im Vorteil (bei gleichem IQ;-)), da sie die breitere Ausbildung (ich kann hier nur meine Ex-FH vergleichen!) genossen haben.
    d) JETZT da man die Master an den UNIn erst fociert hat, um dann teils die Diplome "zurückzuholen", zeigt dass man bildungtechn. lernfähig ist, und dass die FH-Dipl. "gar nicht so übel" waren/sind.

  7. Promotion: Die gewollte "Dr-Bremse" für FHler macht bildungspolitisch 0,0 Sinn, da sich die Gesellschaft vieler kluger Köpfe beraubt.
    Wenn ich dann sehe dass hier Girls/Boys aus dem Ausland auflaufen, wissentechn. mit überschaubarem Horizont agieren, aber dazu einen Dr./Phd etc. spazierentragen, dann ist das besser als Kino.

Was StGB angeht: Basis dafür ist Täuschung, evtl. verbunden mit Betrug/Betrugsabsicht. D.h. das Gesetz soll einen Missbrauch unter Strafe stellen, um Dritte zu schützen. Mir müsste aber hier ´mal jemand erklären worin die Täuschung liegt wenn ich einen Zusatz weglasse (in meinem Fall benachteilige ich mich sogar, wenn ich davon ausginge dass (BA)/(DH) weniger wert seien als (FH)!)

Sooo das war´s. Meine 2ct :-)
Mir ist es weiterhin egal was jemand auf der Karte stehen hat, da für mich das zählt was qualitativ in der Realität ankommt. Denn ob jemand seinen Dr. selbst geschrieben hat, ob das Thema realitätsrelevant ist/war, wer weiss das und Wayne interessiert´s?

Tragt Eure Grade mit Stolz, wenn Ihr sie ehrlich und unter Opfern erlangt habt. Alles Andere ist Hahnenkampf auf Hähnchenebene. Aber auch dabei wünsche ich viel Spass...

Gruss von einem
Diplom-Betriebswirt (Fachhochschule)

Übrigens, hätte ich im Ausland studiert, und würde jetzt in der BRD mit einem/diesem Sonderabschluss aktiv, dann müsste es z.B auf der Karte korrekterweise heissen:

EMSbs (TralalaSchool of exorcism), Exorcism Master Special bullshits Bundesrepublik Truckmaxistan, Tralalastadt

...oder müsste versuchen eine Anerkennung zu bekommen (Geb. ca. 50Eu plus Abwicklungskosten, wie Übersetzung...)...

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Irgendwie wirkst Du extrem wirklichkeitsfremd. Es geht bei der Sache ja darum Anreize zu setzen sich anzustrengen etc. Schon mal erlebt, dass ein Master sagte, dass er ja fast wie ein Bachelor ist? Sicher nicht, andersrum wollen halt viele, dass das was sie haben nach mehr klingt. Das müsstest Du als Dipl.Betriebswirt(Fachhochcshule) wie auch immer auch kapieren oder auch nicht, sonst frag doch deinen "sehr guten Freund" oder sonst wem, der irgendwas irgendwann gesagt oder gemacht hat. Das müsste deine ganze Welt ja wieder zurecht rüken. Oh man...

Lounge Gast schrieb:

Wer kennt "Erich Gutenberg" ?? Ohne Google / Wiki
;-) !!

Wie bereits ein Kollege hier schrieb, kann auch ich beide
Seiten beurteilen (Uni-FH) und ich stimme ihm VOLL zu.
Auch kann ich nicht verstehen warum hier immer noch das
Gehacke a la "Unis ist besser" stattfindet. Gute
gibt es auf beiden Seiten, die zahlreicheren und vielleicht
auch besseren Theoretiker (denke ich) kommen sicher von der
Uni, da dies dort per System gefördert und gefordert wird.

Auch klar ist: Dass es überall Flaschen gibt, auch leere, ist
spätestens seit Trapp. klar. Die meisten Leeren kenne ich
aber von Uniseite, wobei man dort auch noch glaubt dass man
einen Intelligenz- Qualitäts- und Wissensvorsprung durch
Theoriegeschiebe habe. Echt witzig, aber egal!

Hier meine 2ct dazu:

  1. Bin Diplom-Betriebswirt

    • erworben in der BRD an einer sehr angesehenen FH. Note 2.1
  2. Trage auf meinen Vis.karten etc KEIN FH Zusatz. Warum?
    Weil mir das zuviel Text ist ( Urkunde zeigt FETT+GROSS
    "Diplom-Betriebswirt (Fachhochschule), Letzteres viel
    kleiner geschrieben" ), sprich es wäre viel länger als
    mein Name.

! Eigentlich müsste ich es dazuschreiben (werde es vielleicht
auch beim nächsten Mal), könnte mich ja von "BA"
oder "DH" unterscheiden. Ich frage mich nur Wozu?
Denn - zu meiner Zeit gab es (ist auch Heute noch so bis auf
die UNI HH; Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_akademischer_Grade_%28Deutschland%29#Diplomgrad )
den "Diplom-Betriebswirt" nur an FHn.

Einen Dipl.-Kfm. (FH) z.B. gab es imho zu meiner Zeit
überhaupt nicht, sondern nur den Diplom-Kaufmann, der immer
von einer Uni kam.

Ein sehr guter Freund hat übrigens .........
....

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Der FH-Titel MUSS gennannt werden!

Warum?
Wei das Weglassen des FH-Zusatz Urkundenfälschung ist und somit nach § 132a StGB (Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen) eine Straftat darstellt!

Leute, wenn euch euer FH-Diplom peinlich ist, dann geht an eine Uni!

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Du hast recht.
Er muss so genannt weil es:
a) gesetzlich so geregelt ist
b) eine völlig andere Ausbildung al ein Dipl-Kaufmann (Uni) ist.

Ich glaube jeder weiß, dass Uni härter ist. Deswegen wird FH gerne weggelassen um den Anschein zu erwecken, dass wäre alles das Gleiche. Ähnlich wie Bachelors den Anschein erwecken wollen, dass BA=Dipl (Uni) wäre. Dem ist natürlich nicht so.

Einerseits wird auf die theoretische Ausbildung an der Uni geschimpft und die Ausbildung an der FH gelobt und gerühmt - anderseits soll bloss das "FH" nirgendswo auftauchen.
Gesund ist das nicht....

Lounge Gast schrieb:

Der FH-Titel MUSS gennannt werden!

Warum?
Wei das Weglassen des FH-Zusatz Urkundenfälschung ist und
somit nach § 132a StGB (Missbrauch von Titeln,
Berufsbezeichnungen und Abzeichen) eine Straftat darstellt!

Leute, wenn euch euer FH-Diplom peinlich ist, dann geht an
eine Uni!

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Korrekt. Man muss sich halt vor der Studienwahl entscheiden, ob man mit einem ewigen Makel ("FH"= fast Hochschüler) leben kann. Wer das nicht kann, soll gefälligst an die Uni und Vollakademiker werden.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Ein FH-Diplom ist nunmal auch ein niedriger Studienabhschluss als ein Uni-Diplom.
Rein formal ist ein FH-Diplom einem Bachelor gleichgestellt und ein Uni-Diplom dem Master.
Wenn ein Bachelor sich Master nennt ist es wohl jedem offensichtlich, dass dies Betrug ist.

Nur weil der FH-Zusatz vermeintlich "klein" ist, ist das Weglassen dieses Zusatzes und somit das Vorspielen eines höheren Studienabschlusses nicht weniger Betrug! Und selbstverständlich auch strafbar...

Jeder der mal an einer FH und an einer Uni war, weiß dass zudem die Uni eine andere Liga ist, als die FH. Wie viele Kommilitionen von mir sind an der Uni rausgeprüft worden und hatten anschließend an der FH keinerlei Probleme. Somit finde ich es grundsätzlich nicht gut, dass man nacher Bologna-Umstellung nicht mehr erkennen kann, wo der Abschluss erworben wurde. Aber das ist ein anderes Thema. Noch schlimmer ist die BA bzw. DH, aber das ist wieder was anderes...

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Ein FH-Abschluss ist sehr wohl ein "voll"-akademischer Abschluß.
Wie kommt man bitte auf die Idee es gäbe "Halb-Akademiker"???

Diplomstudiengang bleibt Diplomstudiengang auf Uni wie auf FH
Der muss genehmigt werden und kann danach zum Abschluß und zum Erwerb eines Akademischen Grades führen.

Ein 8-semestriger Diplomstudiengang auf einer FH (gibt es nun ohnehin nicht mehr) ist natürlich keinem Bachelor gleichgestellt...wie kommt man denn auf die Idee??

Auf der Uni kann man faul sein ohne Ende und 18 Semester brauchen - auf der FH sind es 8 (ja und auch noch hinereinander *g*) sonst fliegt man. Soviel zu den tollen Uni-Ewig-Studenten.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Das ist somit das Falscheste was ich hier je gelesen habe.

  1. Uni und FH sind grundverschieden. Egal wie die Studiengänge heißen.
  2. der Bachelor ist dem Dipl (FH) rechtlich gleichgestellt. Deswegen sind die Dipl.(FH) Leute ja so genervt. Genauso wie die Uni Leute mit genervt davon sind, dass jedes Brettercollege Bachelors und Master verschenken darf.

Lounge Gast schrieb:

Diplomstudiengang bleibt Diplomstudiengang auf Uni wie auf FH
Der muss genehmigt werden und kann danach zum Abschluß und
zum Erwerb eines Akademischen Grades führen.

Ein 8-semestriger Diplomstudiengang auf einer FH (gibt es nun
ohnehin nicht mehr) ist natürlich keinem Bachelor
gleichgestellt...wie kommt man denn auf die Idee??

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Einerseits hast du recht. Natürlich ist ein FH-Diplom ein "voller" akademischer Abschluss. Da gibt es nichts daran zu zweifeln.
Anderseits ist es ein niedrigerer Abschluss als das Uni-Diplom, daher muss das FH in der Klammer einfach erwähnt werden. Das Weglassen ist Betrug.

Zudem hat mein Vorposter recht. In den Bologna-Verträgen ist das FH-Diplom den Bachelor gleichgestellt. Rein formal und nach Definition.
Aber natürlich hat FH-Diplom mehr Inhalt als ein Bachelor.

Und noch zu deinen letztem Satz. An der FH konnte man früher auch ziemlich verlängern. Bekannter hat hat 11. Semester gebraucht.
Und aus so einer Aussage wie "Uni-Ewig-Studenten" spricht er pure Neid eines FHlers. Sorry. Kaum jemand braucht an der Uni länger als 11.

Lounge Gast schrieb:

Ein FH-Abschluss ist sehr wohl ein
"voll"-akademischer Abschluß.
Wie kommt man bitte auf die Idee es gäbe
"Halb-Akademiker"???

Diplomstudiengang bleibt Diplomstudiengang auf Uni wie auf FH
Der muss genehmigt werden und kann danach zum Abschluß und
zum Erwerb eines Akademischen Grades führen.

Ein 8-semestriger Diplomstudiengang auf einer FH (gibt es nun
ohnehin nicht mehr) ist natürlich keinem Bachelor
gleichgestellt...wie kommt man denn auf die Idee??

Auf der Uni kann man faul sein ohne Ende und 18 Semester
brauchen - auf der FH sind es 8 (ja und auch noch
hinereinander *g*) sonst fliegt man. Soviel zu den tollen
Uni-Ewig-Studenten.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Selbstverständlich entspricht ein FH-Diplom einem Bachelor und ein Uni-Diplom einem Master!

Es mag wohl sein, dass das FH-Diplom meistens ein Semster mehr Regelstudienzeit hat als der Bachelor, dafür wurden beim FH-Diplom in der Regel auch zwei Praxissemster eingeplant, so dass das theoretische Wissen das gleiche ist. An den FHs die ich kenne, ist der Bachelor, sprich alle(!) Vorlesungen, wirklich identisch mit dem FH-Diplom.

Dass jemand ein FH-Diplom mit einem Uni-Diplom vergleichen will, entsopricht völliger Realitätverfremdung. Und dass man dann auch noch den FH-Titel weglassen will ist einfach nur dreister Betrug.

Es ist übrigens auch sehr merkwürdig, dass die meisten FH-Absolventen, so stolz auf ihre paraxisorientierte Ausbildung sind, die ja sogar besser als die Uni sei, aber gleichzeitig keine Möglichkeit auslassen, einen Uni-Abschluss vorzugaukeln...

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

diplom ist diplom... das einzige was der arbeitgeber bewertet ist die dauer deines studiums. 3 jahre sind natürlich nicht so zu vergüten wie 4 oder 5 jahre. WO du aber studiert hast, uni fh ba... absolut egal.

Lounge Gast schrieb:

Selbstverständlich entspricht ein FH-Diplom einem Bachelor
und ein Uni-Diplom einem Master!

Es mag wohl sein, dass das FH-Diplom meistens ein Semster
mehr Regelstudienzeit hat als der Bachelor, dafür wurden beim
FH-Diplom in der Regel auch zwei Praxissemster eingeplant, so
dass das theoretische Wissen das gleiche ist. An den FHs die
ich kenne, ist der Bachelor, sprich alle(!) Vorlesungen,
wirklich identisch mit dem FH-Diplom.

Dass jemand ein FH-Diplom mit einem Uni-Diplom vergleichen
will, entsopricht völliger Realitätverfremdung. Und dass man
dann auch noch den FH-Titel weglassen will ist einfach nur
dreister Betrug.

Es ist übrigens auch sehr merkwürdig, dass die meisten
FH-Absolventen, so stolz auf ihre paraxisorientierte
Ausbildung sind, die ja sogar besser als die Uni sei, aber
gleichzeitig keine Möglichkeit auslassen, einen Uni-Abschluss
vorzugaukeln...

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WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Zu Beginn des Threads wurde ja schon aufs Strafgesetzbuch aufmerksam gemacht, hier nochmal zum nachlesen:

http://dejure.org/gesetze/StGB/132a.html)

Damit sollte das Thema erledigt sein!

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

fhler ein (FH) dahinter und uni-absolventen ein (UNIV)

so gibt es keine verwechslung... uni ist nicht positiver zu betrachten. _der schein der uni-absolventen_ (inklusive mir)

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

ja bin ich auch der Meinung Master of Science (Univ.)

außer du bewirbst dich, das sitzen dann oft Personalerinen B.A. die das nicht so lustig finden ... kleiner Scherz.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Der Zusatz (FH) sieht einfach nicht gut aus. Fertig.

Genauso wie (univ.)!!

Hat nix mit "denk bitte ich hab an der Uni studiert" zu tun.

Ausserdem steht der akademische Titel, außer man ist selbstständig, nicht auf einer Visitenkarte.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Man darf akademische Grade nur GENAU so führen wie sie auf dem Zeugnis stehen, man darf nichts hinzufügen und auch nicht wegnehmen, die Angelegenheit is Glasklar.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

ZU: "Wer kennt "Erich Gutenberg" ?? Ohne Google / Wiki ;-) !!" ... usw. - langer Beitrag.

Alles was du schreibst ist Mist. Und ne 2,1 im FH Studiengang "Betriebswirtschaft" wäre heute evtl. gerade mal ein C-Grade.

Naja, als "Top Target Uni Master of Science BWL-Student" :-) hat man es jedenfalls nicht nötig sich mit Hilfe eines solchen Beitrags für sein Studiem rechtfertigen zu müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Also man muss ja mal klar sagen, dass der Uni Bachelor dem Uni Dipl. näher kommt als der Uni Master dem Uni Dipl.

Man hat das Uni Dipl. in den Uni Bachelor gepresst. Der Master ist für etwa 1/3 der Studenten nochmal oben drauf. Als Zusatz zum ersten Hochschulabschluss.

Wenn das Dipl. dem Bachelor+Master entsprechen würde, hätte man an den Unis gleich viele Studienplätze für Bachelor und Master geschaffen.

Der Unterschied macht sich übrigens auch beim Gehalt bemerkbar.

Dieses falsche Bild Dipl=BA+Master wird derzeit noch von den vielen Dipl. aufrechtgehalten. Das ändert sich im Laufe der Zeit aber noch.

In den UK gilt auch der Bachelor als Hauptstudium. Master/PhD/MBA werden zusammen als postgraduate study bezeichnet.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

ZU: "Wer kennt "Erich Gutenberg" ?? Ohne Google / Wiki ;-) !!" .

Ne, Guttenberg kennt jeder ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Natürlich ist Diplom=Bachelor+Master.

Was denn sonst? FH-Diplom ist natürlich was anderes.
bei uns an der Uni ist wurde das Diplom genommen in zwei Teile geschnitten und schon hatte man das Bachelor/Master-Programm. Die Studienarbeit wurde zur Bachelor-Thesis, die Diplomarbeit zur Master-Thesis.

Wer anderes behauptet, sollte sich mal sene Gedankenstränge überprüfen lassen.
Und nicht umsonst wollen viele Top-Unis das Diplom wieder einführen.
Ich wollte für mein Diplom keinen Master haben. Jeder weiß, dass mein Diplom von einer deutschen Top-Uni stammt (deswegen betrügen auch die ganzen FH-Diplomer, in dem sie den Zusatz weglassen und einen anderen Abschluss vorgauckeln). Dein Master sagt gar nichts aus. Der könnte auch von irgend einer ostanatolischen "Hochschule" stammen.
Da kannst du noch so lange bashen.

Lounge Gast schrieb:

Also man muss ja mal klar sagen, dass der Uni Bachelor dem
Uni Dipl. näher kommt als der Uni Master dem Uni Dipl.

Man hat das Uni Dipl. in den Uni Bachelor gepresst. Der
Master ist für etwa 1/3 der Studenten nochmal oben drauf. Als
Zusatz zum ersten Hochschulabschluss.

Wenn das Dipl. dem Bachelor+Master entsprechen würde, hätte
man an den Unis gleich viele Studienplätze für Bachelor und
Master geschaffen.

Der Unterschied macht sich übrigens auch beim Gehalt bemerkbar.

Dieses falsche Bild Dipl=BA+Master wird derzeit noch von den
vielen Dipl. aufrechtgehalten. Das ändert sich im Laufe der
Zeit aber noch.

In den UK gilt auch der Bachelor als Hauptstudium.
Master/PhD/MBA werden zusammen als postgraduate study
bezeichnet.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Die einzigen die das Diplom wieder einführen wollen sind die TUs und das hat mit Wiwis herzlich wenig zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Das FH dazugeschrieben werden muss ist klar. Und das ein FH Dipl. unter dem Uni Dipl. liegt ist auch klar.

Aber ein Uni Dipl. ist nicht so viel wert wie ein Uni BA und ein Uni MA zusammen.

Ein Uni Dipl. konnte im Prinzip jeder nach seinem Abi machen, bei dem Master sieht das anders aus. Der Master ist ein Zusatz auf den ersten erworbenen Hochschulabschluss. Beim Master findet also eine Auslese statt.

Naja und dann sind zwei Hochschulabschlüsse natürlich immer schwerer zu erwerben als einer, zumal bei dem Dipl. ja nicht jede Note zählte.

Wenn die ersten vier Sem. des BA notentechnisch nicht zählen würden und jeder automatisch einen Masterplatz an seiner Uni bekäme und die Noten aus den beiden letzten Sem. des BA auch für den Master angerechnet würden so dass man nicht wieder bei Null anfangen müsste und man ggf. sogar Klausuren wiederholen dürfe dann könnte man das Dipl. evtl. mit dem BA und dem MA vergleichen.

Die Uni Dipl. sollten mal ihren Notenschnitt der ersten 6 Sem. berechenn und dann überlegen ob es heute für einen Masterplatz an einer Top Uni reichen würde. Dipl. war doch ein Kuschelkursstudium im Vergleich zu heute.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

ach und übrigens, laut WiWo Ranking, also die Personalermeinung, die hier ja alle so schätzen:

Master ist der von Personalern bevorzugte Abschluss im Bereich BWL. Dipl. liegt weit dahinter. (WiWo Nr. 16 Seite 87 Abb. 3)

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Jaja, die lieben Bachelor...mit ihren möchtegern Rankings. Fakt ist Diplom = Master. Wer das Grundstudium nicht geschafft hat, konnte das HS nicht machen. Der Bachelor ist ein viel niedriger Abschluss. Da diskutiert niemand drüber, außer verzweifelten Bachelor-Studenten. Fragt mal eure Profs, ob der Bachelor=Diplom ist...da werden alle aber schön lachen..

Zum Ranking: Natürlich wird Master gesagt, da Diplomer mittlerwiele selten werden. In paar Semestern gibts keine Absolveten mit einem Diplom.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

So ein Quatsch!
Uni Diplom=Bachelor+Master. Wenn eines davon von einer FH ist, sind die de facto natürlich weniger wert, aber offiziell leider das gleiche wert.
Und das nützt auch nichts, wenn du es noch in drei weitere Threads schreibts! Ein Uni-Master wird auch dann nicht mehr wert sein.

Bevor du solche Behauptungen aufstellst, solltest du erst mal ein bischen Ahnung über den Ablauf eines Uni-Diplom-Studiums haben. Nach deinen Aussagen hier, hast du das nämlich nicht.
Wahrscheinlich kommst du auch noch von einer FH... Echt lächerlich sowas...

Lounge Gast schrieb:

Das FH dazugeschrieben werden muss ist klar. Und das ein FH
Dipl. unter dem Uni Dipl. liegt ist auch klar.

Aber ein Uni Dipl. ist nicht so viel wert wie ein Uni BA und
ein Uni MA zusammen.

Ein Uni Dipl. konnte im Prinzip jeder nach seinem Abi machen,
bei dem Master sieht das anders aus. Der Master ist ein
Zusatz auf den ersten erworbenen Hochschulabschluss. Beim
Master findet also eine Auslese statt.

Naja und dann sind zwei Hochschulabschlüsse natürlich immer
schwerer zu erwerben als einer, zumal bei dem Dipl. ja nicht
jede Note zählte.

Wenn die ersten vier Sem. des BA notentechnisch nicht zählen
würden und jeder automatisch einen Masterplatz an seiner Uni
bekäme und die Noten aus den beiden letzten Sem. des BA auch
für den Master angerechnet würden so dass man nicht wieder
bei Null anfangen müsste und man ggf. sogar Klausuren
wiederholen dürfe dann könnte man das Dipl. evtl. mit dem BA
und dem MA vergleichen.

Die Uni Dipl. sollten mal ihren Notenschnitt der ersten 6
Sem. berechenn und dann überlegen ob es heute für einen
Masterplatz an einer Top Uni reichen würde. Dipl. war doch
ein Kuschelkursstudium im Vergleich zu heute.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

"Jaja, die lieben Bachelor... blablabla."

Ne Master Top 10 Uni!!! Kann verstehen dass du dein Dipl. versuchst zu verteidigen, würde jeder so machen.

Mein Leben wäre jedenfalls zur halb so stressig wenn ich noch auf Dipl. studieren würde. Aber wer will das schon ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

In diesen "Rankings" werden eben immer FH-Diplome und Uni-Diplome zusammengemischt.
Ich weiß jetzt echt nicht, wieso wir hier diskutieren ob Master höher als das Uni-Diplom ist. Jeder mit der etwas mitdenkt, weiß natürlich, dass Master=Uni-Diplom ist.

Mit dem Bologna-Prozess kommen jetzt leider ganz neue Probleme:
Es ist eben Master=Uni-Diplom.
Und jeder weiß eben auch, dass der Master an der FH um ein vielfaches leichter ist als der Master, bzw. Diplom früher, an der Uni.
Das wissen natürlich auch die Personaler. Während man früher nur auf den Titel schauen musste (Diplom) um die Qualität zu erkennen, reicht dass nun mit dem Master nicht mehr. Die Master werden einem doch von allen möglichen privaten, berufsbegleiteten Hochschulen, Wald und Wiesen-FHs etc. hinterhergeworfen, so dass man erst in den Lebenslauf schauen muss, sich dann über die Hochschule informieren muss (Akkreditierung etc.) um dann zu sagen was dieser ach so tolle und dem Diplom überlegene Master (Achtung Ironie) eigentlich taugt.

Glaubt einfach. Niemand zieht wirklich einen Master einem Uni-Diplom-Absolventen vor.

Lounge Gast schrieb:

ach und übrigens, laut WiWo Ranking, also die
Personalermeinung, die hier ja alle so schätzen:

Master ist der von Personalern bevorzugte Abschluss im
Bereich BWL. Dipl. liegt weit dahinter. (WiWo Nr. 16 Seite 87
Abb. 3)

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Der Master of Scienece (Uni) hat definitiv mehr Geweicht als der gute alte Dipl. Kfm.

Dipl. Kfm war/ist ja jeder irgendwie geworden der nicht ganz dumm war. M.Sc. ist eine zusätzliche Auszeichnung für die man an einer Top Unis teilweise durch die Hölle gehen muss ;-)

das wird von neutraler Seite auch überall so gesehen.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Du redest einen Unsinn, das ist wirklich kaum zu fassen. Du stellst hier irgendwelche Behauptungen in den raum und verkaufst diese als Fakten oder als allgemein anerkannte Tatsachen. Selbstverständlich ist ein Master an der FH NICHT leichter oder weniger wert als einer von der Uni. Also erzähl nicht so einen Unsinn.

Wenn man sich Gehaltstabellen der letzten Jahre anschaut sieht man folgendes:

  • Uni und FH verdienen bei Bachelor und Master gleich, nur bei einem Diplom gibt es den klassischen Gehaltsunterschied
  • Das Gehaltsniveau des Bachelors ist stetig gestiegen und nähert sich dem Uni-Diplom immer weiter an
  • Der Masterabschluss wird höher vergütet als das Uni-Diplom mit weiter steigender Tendenz
antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Man muss sich schon wundern, was gebildete(?) Leute für einen Unsinn auf eine ernsthafte Frage antworten.
Man fühlt sich wie bei der Beurteilung eines dummen Musikvideos auf YouTube.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Also erstens ist selbstverständlich das Studium an der FH leichter als an der Uni. Wer anders behauptet hat einfach keine Ahnung. Ich war auf beiden.
Und zweitens weiß ich nicht, was an einem Master eine Auszeichnung sein soll. Das Niveau ist da teilweise lächerlich (und ich habe Erfahrungen von einer sog. Eliteuniversität). Beim Bachelor sind die Durchfallquoten um ein vielfaches höher. Beim Master fällt kein Mensch mehr durch. Der härtere Teil der Studiums ist eindeutig der Bachelor. Beim Diplom war das härteste ja auch das Vordiplom.

Dipl-Kfm. ist aber zudem nunmal das gleiche wie B.Sc und M.Sc zusammen. Ich verstehe nicht wie das ernsthaft von gebildeten Leuten in Frage gestellt wird. Es ist de facto das gleiche Studium mit identischen(!) Vorlesungen. Nur eben einem Bachelor zwischendrin.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Selbstverständlich IST ein Bachelor/Master an einer FH leichter als an einer Uni (grundsätzlich, im Einzelfall eventuell mit Schwankungen). Denkst du, da hat sich grundsätzlich was am Niveau geändert? Das FH-Diplom war ja auch schon immer leichter als das Uni-Diplom.

Und zudem:
Hast du dir schon mal überlegt, warum es eine Fachhochschulreife gibt bzw. ein Fachabi, welches ausschließlich zum Studium an einer FH, aber nicht an einer Uni berechtigt?!
Tipp: Das ist nicht nur eine bürokratische Hürde...

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

schon klar, dass jeder seinen studiengang am besten/schwersten findet. ich habe den master an einer uni gemacht und vorher den bachelor an einer fh... niveau war gleich.
wacht auf..

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Komisch hier in Hessen kann man mit Fachhochschulreife an allen, ausser einer Uni studieren. Außerdem ist "Fachabi" das Synonym für fachgebundene Hochschulreife, mit der man an jeder Uni studieren kann, aber das wussten sie natürlich schon.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Die Noten im Master werden doch geradezu verschenkt. Diese 4 Urlaubssemester sind wahrlich nicht schwer. Sobald man im Master-Programm drin ist (das ist das eigentlich schwierige), läuft alles wie am Schnürchen.

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

master>diplom .. das ist mal klar, schon alleine vom niveau

antworten
WiWi Gast

Re: "FH" dazuschreiben z.B. Dipl.-Kfm. (FH)

Fachgebunde Hochschulreife ist was anderes als allgemeine Hochschulreife!

antworten

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