Financial Services Perspektiven
Wie seht ihr die Zukunft der FS Branche?
Macht es heute mit einem Horizont von ~40 Jahren Berufsleben noch Sinn bei ner Bank (non-IBD) oder Versicherung anzufangen?
Wie seht ihr die Zukunft der FS Branche?
Macht es heute mit einem Horizont von ~40 Jahren Berufsleben noch Sinn bei ner Bank (non-IBD) oder Versicherung anzufangen?
Eher nein. Ich würde mich Richtung Corporate umsehen. Sobald die alte, überbezahlte Generation von Bankern und Versicherungsmitarbeitern in den Ruhestand geht, wird der Grossteil der Finanzbranche versuchen, die Personalkosten auf ein Minimum zu reduzieren bzw. die Belegschaft massiv zu reduzieren. Für die neuen Technologien sind schlicht weniger Mitarbeiter notwendig, die im persönlichen Verkauf oder der Verwaltung sitzen. Zur Not würden andere Stellen ins Ausland outgesourced werden.
Die goldenen Jahre sind vorbei.
Sehe das eher kritisch. Banken wird es immer geben, aber man muss nicht mal 40 Jahre in die Zukunft denken, um zu sehen, dass sich da grundlegendes verändern wird.
Sachen wie Regulatorik, Compliamce, Meldewesen oder Beratung im Private Banking, Wealth Management wird es aber auch die nächsten 5-10 Jahre geben.
Gibt aber definitiv sicherere BWL Berufsfelder. Beispielsweiße Logistik.
antwortenMuss man Banking und Financial Service nicht unterscheiden?
Ich sehe vor allem durch innovative Fintechs und erhöhter Sicherheitsanforderungen, neuer Zahlungsformen und neuer Mobility-Services größeres Potenzial im Financial Service Bereich.
Wer sind die größten, bzw. erfolgreichsten "Banken"? Die Automotiven Financial Services mit ihren Dienstleistungen zu Fuhrparkmanagement, Leasing, Subscription, E-Charging, Smart-Parking usw
Also ja, bei einer klassischen Bank sehe ich wenig Perspektiven, bei den neuen Playern wie Fintechs und eben die "Spezialbanken" sehe ich Wachstumspotenzial..
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.06.2019:
Muss man Banking und Financial Service nicht unterscheiden?
Ich sehe vor allem durch innovative Fintechs und erhöhter Sicherheitsanforderungen, neuer Zahlungsformen und neuer Mobility-Services größeres Potenzial im Financial Service Bereich.
Wer sind die größten, bzw. erfolgreichsten "Banken"? Die Automotiven Financial Services mit ihren Dienstleistungen zu Fuhrparkmanagement, Leasing, Subscription, E-Charging, Smart-Parking usw
Also ja, bei einer klassischen Bank sehe ich wenig Perspektiven, bei den neuen Playern wie Fintechs und eben die "Spezialbanken" sehe ich Wachstumspotenzial..
Bei Fintechs etc braucht es aber auch Infos und Winfos in einer relevanten Masse, keine BWLer.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.06.2019:
Muss man Banking und Financial Service nicht unterscheiden?
Ich sehe vor allem durch innovative Fintechs und erhöhter Sicherheitsanforderungen, neuer Zahlungsformen und neuer Mobility-Services größeres Potenzial im Financial Service Bereich.
Wer sind die größten, bzw. erfolgreichsten "Banken"? Die Automotiven Financial Services mit ihren Dienstleistungen zu Fuhrparkmanagement, Leasing, Subscription, E-Charging, Smart-Parking usw
Also ja, bei einer klassischen Bank sehe ich wenig Perspektiven, bei den neuen Playern wie Fintechs und eben die "Spezialbanken" sehe ich Wachstumspotenzial..
Wenn man aber 10 Jahre in die Zukunft schaut ist Mobility-as-a-Service mit autonomen Fahrzeugen nicht unbedingt gänzlich unrealistisch. Die Automotive FS Arme werden spätestens dann auch zu kämpfen haben wenn Eigentum der Fahrzeuge bei Konsumenten zurück geht und die Fahrzeuge den Herstellern oder großen Flottenbetreibern gehören.
Bei Fintech ist die Frage ob das in Deutschland tatsächlich nachhaltig wachsen kann. Im FinTech Zeitalter ist es für Anbieter wesentlich einfacher und relativ effizienter einen starken globalen Footprint zu haben als in Zeiten als man dafür vor Ort Leute haben musste. Es gibt/braucht global nur ein PayPal. Klar, in anderen Nischen gibt es andere Player, aber auch dort ist es wahrscheinlich und effizient, dass sich der Markt konsolidiert und die 1~3 stärksten überleben. Ob ein solcher globaler Anbieter auch in DE entstehen kann wage ich zu bezweifeln. Deutsche FinTechs wie Wirecard oder N26 wursteln sich meines Empfindens nach auch eher schlecht als recht durch. DE ist einfach nicht entsprechend offen für Innovationen in dem Bereich. Das gilt sowohl Privatpersonen, als auch Unternehmen, als auch das regulatorische/politische Umfeld. DE hat als Standort vielleicht auch zusätzlich den Nachteil, dass entsprechende Unternehmen nicht sofort internationalisieren, weil der Binnenmarkt eben doch eine gewisse Größe für anfängliches Wachstum hat. Gleichzeitig ist der Binnenmarkt allerdings nicht ausreichend groß, um bei der Internationalisierung entsprechendes Gewicht hat um andere Märkte überrollen zu können.
Davon abgesehen hat selbst ein Riese wie PYPL global gerade mal 22.000 Mitarbeiter. Da ist die Frage ob man tatsächlich Jobs in FinTech noch als signifikante Optionen ansehen kann. Alleine in DE+UK+US arbeiten ~10 Millionen Personen aktuell in der Branche. Global gibt es entsprechend auch nochmal weitaus mehr als 10 Millionen Leute in der Branche, finde da allerdings auf die Schnelle keine belastbaren Zahlen. Selbst wenn es global langfristig einen Bedarf für 100 Unternehmen in der Größenordnung von PayPal gibt, könnten global 90% der Stellen in dem Sektor ersatzlos wegfallen. In einen Sektor mit dieser Perspektive einzusteigen und zu hoffen, dass man Teil dieser 10% sein wird, die vermutlich auch gänzlich andere Kompetenzen haben wird als FS Leute heute, grenzt doch fast an Irrsinn. Gerade wenn man sich in DE befindet und mit einrechnet, dass DE hier vermutlich eher einen Standortnachteil hat.
Natürlich wird das alles nicht von heute auf morgen passieren. Wenn man aber einen Betrachtungshorizont von 10/20+ Jahren sehe ich schwarz für FS zumindest in DA; CH hat vielleicht nochmal !etwas! mehr Zeit bis zum Verfallsdatum und langfristig vielleicht auch einen besseren Standort um FinTech zu pushen.
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