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Berufseinstieg: Wo & WiePrestige

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Ich habe einen interessanten Artikel gelesen, aus dem ich kurz ein paar Zeilen zitieren möchte:

"In 2017, nearly 40% of Harvard graduates took consulting or finance jobs. (...) Thousands of the brightest, most hardworking (and privileged) young adults are going to work for only a handful of firms every year. That’s a ridiculously high percentage of graduates concentrated in a couple of industries. (...) As a result, fewer candidates are left for other fields that need them, such as healthcare, education, energy, and environmental science. It’s a very real — and very damaging — brain drain. (...) Imagine a country that poured the majority of its resources into consulting and finance as opposed to research and development, new ventures, and new infrastructure."

Daher meine Frage - folgen wir nicht unreflektiert verheißungsvollen Karrierepfaden, die vermeintlich Prestige und Geld versprechen? Nach denen wir einfach nur deshalb streben, weil jeder andere es auch tut?

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Meine Antwort ist jein.
Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird. Ich finde, dass er damit in großen Teilen recht hat.
Allerdings geht es gerade vielen BWLern wahrscheinlich ähnlich. Wenn ich die Wahl habe als Controller bei Bosch oder einem Krankenhaus anzufangen, wähle ich Bosch, weil dort die Bezahlung bei weniger Stunden, doppelt so hoch ist.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Ja, ihr folgt definitv dem falschen Prestige, v. a. da Berufsfelder im Consultung und Finance nur im eigenen Circle-Jerk Prestige haben. Ein Großteil der Gesellschaft kann erst garnichts damit anfangen und die mit echten Insights, belächeln doch die ganzen jungen Arbeiterbienchen, die sich mit ihren "Elite"-Abschlüssen, geraden CVs und sehr guten Noten.

Keine Frage, in den genannten Bereichen kann man sehr gut verdienen, muss aber extrem wertvolle Lebenszeit opfern - und für Inhalte/Themen für die doch wirklich kaum jemand eine echte Passion hat (viele reden sich das zwar ein, aber hinterfragen ihre angebliche Passion nicht und reagieren sogar recht defensiv).

Man kann nicht alles über einen Kamm scheren, aber das sind meine persönlichen (ja, zum Teil auch subjektiven sowie anekdotischen) Erfahrungen als Student, Phd Student und Postdoc an verschiedenen US-amerikanischen und britischen "Elite"-Unis.

Dein vorletzter Satz spiegelt relativ gut meinen Eindruck wieder: Die wirklich "erfolgreichen" Menschen (ich sage bewusst nicht Student) folgen meist ihrer Passion und begeistern sich regelrecht für etwas, aber (ganz wichtig!) erkennen, sobald sie einen neuen Weg einschlagen müssen. Diese Menschen lassen sich nicht in einen vordefinierten Karrierepfad quetschen und das schon direkt nach der Schule.

Dieser der wahre Erfolg im Leben ist unheimlich subjektiv, aber hängt meist nicht (nur, aber durchaus auch) mit monetären Aspekten oder gar Prestige zusammen, sondern diversen anderen Faktoren, wie Familie, Liebe, Anerkennung, was Gutes für andere Menschen tun oder einfach die Begeisterung für ein Thema (Erfindertum, Kunst, was auch immer, .. ), um ein paar Beispiele zu nennen. Was denkt ihr, ist es dabei so sinnvoll, sich auf eine Branche/Berufszweig zu verharren und die gesamten schönen Studienjahre dafür zu opfern?

Noch mal um deine Frage zu beantworten: Definitiv folgen viele von euch dem falschem Prestige, nicht nur im Berufseinstieg, sondern schon bei der Ausbildung/Studium. Nehmt euch Zeit und findet heraus, was ihr wirklich wollt.

Ich persönlich konnte glücklicherweise aus diesem Pfad ausbrechen (ich wollte auch mal unbedingt zu McKinsey und war sogar 12 Wochen dort). Ich bin dem Karrierepfad gefolgt, habe mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Fokus studiert und kann heutzutage glücklicherweise in meiner Forschung stark davon abdriften und letztendlich Themen nachgehen, die mich wirklich interessieren und auch begeistern.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Am Ende geht man halt wegen dem Geld in die Arbeit.
Ich wollte eig. Koch werden, aber miese Bezahlung bei üblen Arbeitszeiten klingen halt nicht so verlockend.
Daher bin ich jetzt eben Mathematiker, interessiert mich nur so halbwegs, aber Bezahlung und WLB passt.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Ja, ihr folgt definitv dem falschen Prestige, v. a. da Berufsfelder im Consultung und Finance nur im eigenen Circle-Jerk Prestige haben. Ein Großteil der Gesellschaft kann erst garnichts damit anfangen und die mit echten Insights, belächeln doch die ganzen jungen Arbeiterbienchen, die sich mit ihren "Elite"-Abschlüssen, geraden CVs und sehr guten Noten.

Keine Frage, in den genannten Bereichen kann man sehr gut verdienen, muss aber extrem wertvolle Lebenszeit opfern - und für Inhalte/Themen für die doch wirklich kaum jemand eine echte Passion hat (viele reden sich das zwar ein, aber hinterfragen ihre angebliche Passion nicht und reagieren sogar recht defensiv).

Man kann nicht alles über einen Kamm scheren, aber das sind meine persönlichen (ja, zum Teil auch subjektiven sowie anekdotischen) Erfahrungen als Student, Phd Student und Postdoc an verschiedenen US-amerikanischen und britischen "Elite"-Unis.

Dein vorletzter Satz spiegelt relativ gut meinen Eindruck wieder: Die wirklich "erfolgreichen" Menschen (ich sage bewusst nicht Student) folgen meist ihrer Passion und begeistern sich regelrecht für etwas, aber (ganz wichtig!) erkennen, sobald sie einen neuen Weg einschlagen müssen. Diese Menschen lassen sich nicht in einen vordefinierten Karrierepfad quetschen und das schon direkt nach der Schule.

Dieser der wahre Erfolg im Leben ist unheimlich subjektiv, aber hängt meist nicht (nur, aber durchaus auch) mit monetären Aspekten oder gar Prestige zusammen, sondern diversen anderen Faktoren, wie Familie, Liebe, Anerkennung, was Gutes für andere Menschen tun oder einfach die Begeisterung für ein Thema (Erfindertum, Kunst, was auch immer, .. ), um ein paar Beispiele zu nennen. Was denkt ihr, ist es dabei so sinnvoll, sich auf eine Branche/Berufszweig zu verharren und die gesamten schönen Studienjahre dafür zu opfern?

Noch mal um deine Frage zu beantworten: Definitiv folgen viele von euch dem falschem Prestige, nicht nur im Berufseinstieg, sondern schon bei der Ausbildung/Studium. Nehmt euch Zeit und findet heraus, was ihr wirklich wollt.

Ich persönlich konnte glücklicherweise aus diesem Pfad ausbrechen (ich wollte auch mal unbedingt zu McKinsey und war sogar 12 Wochen dort). Ich bin dem Karrierepfad gefolgt, habe mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Fokus studiert und kann heutzutage glücklicherweise in meiner Forschung stark davon abdriften und letztendlich Themen nachgehen, die mich wirklich interessieren und auch begeistern.

10er das deine Familie Oberschicht ist.
Das "folge deiner Passion" Zeugs hab ich schon während dem Abi furchtbar gefunden.
Haben nahezu nur die Leute gesagt die auch ein Auto zum 18 bekommen haben und dann jede Ferien ne Fernreise hingelegt haben.
(Schlecht bezahlter) Passion folgen ist halt auch easy wenn man sich um die Miete nie sorgen machen musste

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WiWi Gast

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Naja andererseits muss man ja auch sagen, dass Berufung und was für die Zukunft tun zwar schön ist, aber davon lassen sich keine Rechnungen bezahlen.

Und MINTler gehören halt im Durchschnitt nicht zu den Top Verdienern. Da sieht es in den USA noch um Welten besser aus als hier. Und die Welt tickt halt so, dass man heutzutage ein Top Einkommen braucht, wenn man ein gutes Leben führen will.
Von daher, wenn man mehr smarte Leute in den MINT Sektor locken will, muss man halt faire Gehälter bezahlen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Meine Antwort ist jein.
Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird. Ich finde, dass er damit in großen Teilen recht hat.
Allerdings geht es gerade vielen BWLern wahrscheinlich ähnlich. Wenn ich die Wahl habe als Controller bei Bosch oder einem Krankenhaus anzufangen, wähle ich Bosch, weil dort die Bezahlung bei weniger Stunden, doppelt so hoch ist.

Ich sehe das ähnlich. Ein Ingenieur der etwas entwickelt was am Ende in ein Produkt mündet, bringt eine reale Wertschöpfung. Ich als BWLer im Dienstleistungsbereich nicht. Und ich finde es gut, dass wir in DE noch so viel produzierendes Gewerbe/Industrie haben, die reale Werte und Fortschritt schafft und nach wie vor das Rückgrat der Wirtschaft bildet, andere Länder mit aufgeblasenem Service Sector stehen schlechter im Vergleich (looking at you, UK!)

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Wenn man Wiwi studiert, dann liegt es nunmal in der Natur der Sache, dass man Bürojobs macht und nicht in der Produktion eingesetzt ist.

Was sollten denn diejenigen, die im Ausgangspost betrachtet werden, sonst machen? Und ambitionierte MINTler, Ärzte gehen nicht zu GoldmanSachs.

Es ist viel eher eine Fehlallokation, wenn wir Leute in BWL ausbilden, und diese sich anschließend mit im Rahmen ihrer vom Staat bezahlten "Forschung" mit Fragen der Philosophie beschäftigen, so wie einer der Vorposter scheinbar.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

„ Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird.“

Kannst du mir sagen wo ich diese Aussage finde, würde die unbedingt in meine Hausarbeit integrieren wollen!!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Daher meine Frage - folgen wir nicht unreflektiert verheißungsvollen Karrierepfaden, die vermeintlich Prestige und Geld versprechen? Nach denen wir einfach nur deshalb streben, weil jeder andere es auch tut?

Prestige und Geld ist doch für sehr viele der Hauptgrund Beruf X auszuüben und in diesen Branchen gibt es einfach das beste Gehalt und hochangesehene Jobs.

Es gibt genau zu diesem Thema ein sehr gutes Buch "The Meritocracy Trap".

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Meine Antwort ist jein.
Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird. Ich finde, dass er damit in großen Teilen recht hat.
Allerdings geht es gerade vielen BWLern wahrscheinlich ähnlich. Wenn ich die Wahl habe als Controller bei Bosch oder einem Krankenhaus anzufangen, wähle ich Bosch, weil dort die Bezahlung bei weniger Stunden, doppelt so hoch ist.

Ich sehe das ähnlich. Ein Ingenieur der etwas entwickelt was am Ende in ein Produkt mündet, bringt eine reale Wertschöpfung. Ich als BWLer im Dienstleistungsbereich nicht. Und ich finde es gut, dass wir in DE noch so viel produzierendes Gewerbe/Industrie haben, die reale Werte und Fortschritt schafft und nach wie vor das Rückgrat der Wirtschaft bildet, andere Länder mit aufgeblasenem Service Sector stehen schlechter im Vergleich (looking at you, UK!)

Ist aber auch eine krasse Aussage als BWLer! Das Produkt bist DU, Wertschöpfung bringst DU!

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Naja andererseits muss man ja auch sagen, dass Berufung und was für die Zukunft tun zwar schön ist, aber davon lassen sich keine Rechnungen bezahlen.

Es gibt genug Berufe, die Berufung sein können und nicht schlecht bezahlt sind. Keine Ahnung, warum alle Berufung immer gleich mit schlecht bezahlten Jobs gleich setzen.

Und MINTler gehören halt im Durchschnitt nicht zu den Top Verdienern. Da sieht es in den USA noch um Welten besser aus als hier. Und die Welt tickt halt so, dass man heutzutage ein Top Einkommen braucht, wenn man ein gutes Leben führen will.
Von daher, wenn man mehr smarte Leute in den MINT Sektor locken will, muss man halt faire Gehälter bezahlen.

Viele MINTler sind sehr gut bezahlt. Die Statistiken werden oft nur durch die hohen Promotionszahlen gedrückt, die häufig mit einbezogen werden in Durchschnittsstatistiken, aber wie jeder weis sind Promotionszeiten (sehr) schlecht bezahlt.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Find ich ein bisschen eindimensional das so zu reduzieren. Nur weil man kein Entwicklungsingenieur ist, ist man nicht unreflektiert oder erzielt keinen Fortschritt. Das Finanzwesen ist das Kernelement unseres Wirtschaftssystems ohne dass ein Ärzte, Forscher, blabla aufgeschmissen wären. Es ist schon gut und richtig, dass intelligente Leute dort hingehen. Ich stimme zwar damit überein, dass dort oft eine ziemliche Arroganz in der Branche herrscht, aber sie zu belächeln ist Unsinn.

Bei Consulting kann man auch nicht von einer Konzentration auf eine Branche reden, Consulting ist ja branchenweite Unterstützung von Firmen. Wenn man das wie das Zitat am Anfang auslegen möchte, ist es sogar gut, wenn intelligente Leute ins Consulting gehen - dadurch steht ihre Expertise und Intelligenz einem weiteren Spektrum an Firmen und Unternehmen zur Verfügung.

Generell halte ich wenig davon einzelne Branchen herabsetzen zu wollen, das zeugt von einer engstirnigen und unreflektierten Mentalität

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Vielleicht sollte man dann in Deutschland anfangen Forscher ordentlich zu bezahlen!

Hatte die Wahl zwischen ~65h an der Uni knechten, immer befristet und Gehalt unter eines Sportlehrers (netto)....

Oder MBB mit >100k Einstieg bei tollen Aufstiegschancen.

Natürlich ist es einfach auf Andere zu zeigen und zu sagen, sie sollen sich doch bitte für ihre Leidenschaft entscheiden.
Irgendwann kommt es im Leben auch auf etwas Realismus an, um glücklich zu werden.
Hobbies kann man auch noch als Hobby nachgehen.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Das ist meiner Meinung nach eher ein amerikanisches Problem, wo deutlich mehr Exoten ins IB/UB gehen.

Dort verstehe ich die Logik, dass es schade um die Mediziner, Pharmazeuten, Maschinenbauer etc. ist.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Ich habe ebenfalls mit BWL angefangen, aber nach der Erkenntnis, dass das Ganze schon ziemlich sinnlos ist (siehe Argumente oben) das Studium geschmissen. Wenn ich jemals doch zurück in die BWL-Welt möchte mache ich eben ein kleines Aufbaustudium/MBA oder soetwas, ich bleibe also flexibel.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Mensch, wenn die Unternehmer wüßten, dass sie die BWLer einsparen können, weil sie die gar nicht brauchen... was man dafür eine Gewinnsteigerung erreichen könnte... ach nee, das wissen die deswegen nicht, weil die BWLer, die für solche Berechnungen zuständig sind, ihnen das verschweigen...

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Meine Antwort ist jein.
Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird. Ich finde, dass er damit in großen Teilen recht hat.
Allerdings geht es gerade vielen BWLern wahrscheinlich ähnlich. Wenn ich die Wahl habe als Controller bei Bosch oder einem Krankenhaus anzufangen, wähle ich Bosch, weil dort die Bezahlung bei weniger Stunden, doppelt so hoch ist.

Ich sehe das ähnlich. Ein Ingenieur der etwas entwickelt was am Ende in ein Produkt mündet, bringt eine reale Wertschöpfung. Ich als BWLer im Dienstleistungsbereich nicht. Und ich finde es gut, dass wir in DE noch so viel produzierendes Gewerbe/Industrie haben, die reale Werte und Fortschritt schafft und nach wie vor das Rückgrat der Wirtschaft bildet, andere Länder mit aufgeblasenem Service Sector stehen schlechter im Vergleich (looking at you, UK!)

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Ich habe ebenfalls mit BWL angefangen, aber nach der Erkenntnis, dass das Ganze schon ziemlich sinnlos ist (siehe Argumente oben) das Studium geschmissen. Wenn ich jemals doch zurück in die BWL-Welt möchte mache ich eben ein kleines Aufbaustudium/MBA oder soetwas, ich bleibe also flexibel.

Wieso ist BWL sinnlos? Weil man hier keine physischen Produkte erschafft? Was ist das denn für eine schwache Argumentation. Ein Wirtschaftsprüfer, Buchhalter, Controller (sogar die HR-Dame), die sind also alle sinnlos?

Ich kann verstehen wenn man sagt, Beratung ist sinnlos, das ist halt das Klischee, dass alle Berater heiße Luft verkaufen (ob das stimmt ist ne andere Frage). Aber einfach mal komplett alles als sinnlos zu verkaufen ist schon grenzwertig.

antworten
WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Mega interessanter Beitrag!

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Meine Antwort ist jein.
Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird. Ich finde, dass er damit in großen Teilen recht hat.
Allerdings geht es gerade vielen BWLern wahrscheinlich ähnlich. Wenn ich die Wahl habe als Controller bei Bosch oder einem Krankenhaus anzufangen, wähle ich Bosch, weil dort die Bezahlung bei weniger Stunden, doppelt so hoch ist.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Das klingt wie das, was jemand sagen würde, der es nicht zu BB geschafft hat

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Das ganze kommt sicher auch sehr auf die eigene Bubble am. Ich habe an einer deutschen Top10 Uni studiert, auf Finance/Accounting spezialisiert. Also sicher nicht das lockerste Studium und sicher auch viele Leute mit Ambitionen dabei. Ich kenne trotzdem keinen einzigen, der danach ins IB/UB gegangen wäre. Ich kenne nicht Mal einen, der im Studium davon geträumt hätte. Ich bin selbst nicht der Typ, der daran auch nur im Entferntesten Interesse gehabt hätte, wenn man sich mit charakterlich ähnlich Leuten umgibt, ist das dort dann wahrscheinlich auch so.

Mittlerweile bin ich knapp 15 Jahre im Job, zu IB habe ich null Kontakt, zu UB relativ viel. Dort muss ich sagen ist nicht mehr viel von der Strahlkraft geblieben. Was ich in dem Bereich an Inkompetenz und Dummgeschwätz mitbekommen habe ist mehr als traurig.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

„ Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird.“

Kannst du mir sagen wo ich diese Aussage finde, würde die unbedingt in meine Hausarbeit integrieren wollen!!

Ich weiß nicht, ob man hier Links posten darf, da ich eher selten hier unterwegs bin.
Habe auf die schnelle diesen Link gefunden. Kannst ja noch einmal recherchieren und eine echte Quelle finden:
https://www.cnbc.com/2020/05/07/elon-musk-too-many-smart-people-go-into-finance-and-law.html

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Ich habe ebenfalls mit BWL angefangen, aber nach der Erkenntnis, dass das Ganze schon ziemlich sinnlos ist (siehe Argumente oben) das Studium geschmissen. Wenn ich jemals doch zurück in die BWL-Welt möchte mache ich eben ein kleines Aufbaustudium/MBA oder soetwas, ich bleibe also flexibel.

Wieso ist BWL sinnlos? Weil man hier keine physischen Produkte erschafft? Was ist das denn für eine schwache Argumentation. Ein Wirtschaftsprüfer, Buchhalter, Controller (sogar die HR-Dame), die sind also alle sinnlos?

Ich kann verstehen wenn man sagt, Beratung ist sinnlos, das ist halt das Klischee, dass alle Berater heiße Luft verkaufen (ob das stimmt ist ne andere Frage). Aber einfach mal komplett alles als sinnlos zu verkaufen ist schon grenzwertig.

Eben. Wir Deutschen haben hinzukommend noch die Tendenz, alles in den ersten Stufen der Wertschöpfung als superior anzusehen. Konkret zB: R&D > Vermarktung.

Das ist aber ganz klar eine Bias. Ein Beispiel: Elon Musks klügster Schachzug war - mit Abstand - die Vermarktung des Elektroautos als Objekt der Begierde.

Und zum Kommentar, wir bräuchten mehr Leute, die in die Forschung gehen: Naja, also ich arbeite gerade mit ein paar Jungprofessoren für meine Masterthese zusammen. Da sehe ich nicht ab, dass sie in irgendeiner Weise einen wissenschaftlichen Beitrag leisten können. Da wird sich auch viel eingeredet. Von Außen scheint es so, als ob da ganz noble Intentionen am Start wären, aber nach längerem Gespräch kommt dann doch schon raus, dass sehr viele der PhDler einfach keine Lust auf den Arbeitsmarkt haben.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

„ Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird.“

Kannst du mir sagen wo ich diese Aussage finde, würde die unbedingt in meine Hausarbeit integrieren wollen!!

"Basically too many smart people go into finance and law," Musk said in an interview with the comedian Joe Rogan that aired Thursday. ... "We should have fewer people doing law and fewer people doing finance and more people making stuff."

Einfach mal googlen: "Elon Musk too many people finance"

antworten
WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

„ Ich glaube Elon Musk sagte einmal, dass er sich wünschen würde, dass nicht so viele Talente in den Finance oder Law Bereich gingen, weil dort kein Fortschritt erzielt wird.“

Kannst du mir sagen wo ich diese Aussage finde, würde die unbedingt in meine Hausarbeit integrieren wollen!!

"Basically too many smart people go into finance and law," Musk said in an interview with the comedian Joe Rogan that aired Thursday. ... "We should have fewer people doing law and fewer people doing finance and more people making stuff."

Einfach mal googlen: "Elon Musk too many people finance"

Danke!

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Aber euch ist schon klar, dass Finance und Beratung 90% der Wiwiler überhaupt nicht interessiert und 80% damit nie in Kontakt kommen? Ihr redet von einer Nische und das aus einer Nischenbetrachtung.

antworten
WiWi Gast

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Ohne Moos nix los. So war es, so ist es und so wird es immer sein.

Mehr Geld zu verdienen bietet einem nicht nur die Möglichkeiten eines höheren Lebensstandards, sondern löst auch gewisse Sorgen auf und bietet in mancher Hinsicht Freiheit, die aber teuer ist. Alles hat sein Für und Wider. Wenn man hoch hinaus will, muss man viel Mühe und Zeit investieren und das will und kann nicht jeder. Manche träumen davon, einfach so plötzlich Annehmlichkeiten und Freiheit zu erhalten. Was ein verblendeter Traum. Man kann nicht alles besitzen, also setzt man Prioritäten.

Es ist menschlich nach Prestige zu streben. Ansehen, Anerkennung, Verehrung... jeder Mensch ist scharf darauf. Wir wollen alle jemand sein. Wir wollen alle besonders sein. Selbst diejenigen, die das abstreiten. Es ist tief in uns verankert.

Ob man nun dem Selbstverwirklichungstrip folgt und einen billo-Job annimmt oder ganz offen mit seiner Motivation umgeht, ist einerlei. Erstere leben einfach glücklich in ihrer Blase und verstehen die Welt nicht.

Diese "man soll Feuer und Flamme für das Fach sein"-Diskussion ist längst überholt. In vielen Fällen ist "Feuer und Flamme für etwas sein" im Hobbybereich viel sinnvoller als im beruflichen. Klar, du solltest dich hinter deinen Job klemmen und gut darin sein, du musst dich darin aber nicht selbstverwirklichen und es unsterblich lieben. Manche Dinge werden erst sinngebend, wenn man sie macht.

Natürlich ist irgendwann die Luft raus. Man hat Ziele und wenn man sie erreicht, braucht man neue Ziele.

MMn ist es sinnvoll, sich zuerst auf sich und seine finanzielle Situation zu konzentrieren und dann ggf. Familie oder andere Projekte in Angriff zu nehmen.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2020:

Aber euch ist schon klar, dass Finance und Beratung 90% der Wiwiler überhaupt nicht interessiert und 80% damit nie in Kontakt kommen? Ihr redet von einer Nische und das aus einer Nischenbetrachtung.

Elon Musk interessieren auch nicht die 90% der Wiwi leute sondern die Top 5% die damit sehr wohl stark in Kontakt stehen

antworten
WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Aber euch ist schon klar, dass Finance und Beratung 90% der Wiwiler überhaupt nicht interessiert und 80% damit nie in Kontakt kommen? Ihr redet von einer Nische und das aus einer Nischenbetrachtung.

Elon Musk interessieren auch nicht die 90% der Wiwi leute sondern die Top 5% die damit sehr wohl stark in Kontakt stehen

Dann ist aber die Bezeichnung "wir" irgendwie irreführend, oder? Wenn 90% der Wiwiler diesem "falschem Prestige" gar nicht folgen, dann passt der Titel irgendwie gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Wenns nach Elon ginge würde der wohl am liebsten überhaupt keine Wiwis einstellen

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Aber euch ist schon klar, dass Finance und Beratung 90% der Wiwiler überhaupt nicht interessiert und 80% damit nie in Kontakt kommen? Ihr redet von einer Nische und das aus einer Nischenbetrachtung.

Elon Musk interessieren auch nicht die 90% der Wiwi leute sondern die Top 5% die damit sehr wohl stark in Kontakt stehen

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

Im Eingangspost ging es insbesondere um Harvard Graduates...
Also würde ich schon voraussetzen, dass IB/UB ihnen bekannt ist.

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WiWi Gast

Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

"folgen wir nicht unreflektiert verheißungsvollen Karrierepfaden, die vermeintlich Prestige und Geld versprechen?"

Nein, du kannst ja mit den Karrierepfaden Prestige und Geld bekommen. Das sind ja keine Luftschlösser, zumindest nicht für jeden.

"weil jeder andere es auch tut?"

Nach Prestige und Geld zu streben, ist menschlich. Tief in unserem Inneren, sehnt sich jeder danach, geliebt und verehrt zu werden. Jeder möchte Anerkennung. Auf welche Weise, das mag sich unterscheiden, zweifelsohne.

Jedem Menschen ist bewusst, dass man Geld zum Überleben braucht. Manche streben offen danach, andere leben in ihrer Blase und verdrängen diese Tatsache.

Natürlich kann man auch mit Weniger glücklich(er) sein. Nur, wenn die Bedeutungslosigkeit kickt, ruiniert das die dufte Laune und bei manchen die Seele. Menschen wollen nicht bedeutungslos sein. Sie wollen Individuen sein. Wichtig auf ihre Weise. Und manche wollen ganz oben sein, weil sie sich erst dann bedeutend fühlen.

Ist es fragwürdig? Kommt auf den Grad an, per se würde ich das aber eher verneinen. Im Gegenteil: ein Fundament im Leben ist wichtig. Wenn man das hat, kann man erst ein Haus bauen, in dem bspw die Familie wohnt. Metaphorisch gesprochen.

Meines Erachtens nach sollte Passion mehr im Hobby als im Beruf stecken. Natürlich sollte Arbeit sinnstiftend sein. Das ist wichtig. Und man sollte auch Spaß daran haben, sich überwiegend gerne damit auseinander setzten.

Seine Passion zum Beruf zu machen, ist meiner Meinung nach eher ungünstig. Dadurch kann man sich Passionen zerstören.
Wenn du Koch werden wolltest, dann koch in deiner Freizeit. Nutzt die Freizeit, um euch auszuleben. Vor allem genau so wie ihr euch das vorstellt. Bei der Arbeit kommt irgendwann der Zwang und der Druck. Beim Hobby ist es dir selbst überlassen, es ist viel entspannter.

Sich selbstzuverwirklichen ist ein ebenso umstrittenes Thema. Wenn du keine Verantwortung oder den passenden Backround hast, dann verwirkliche dich selbst und lass egal sein, wie wenig Geld am Ende des Monats da ist. Wenn man Essen auf den Tisch bringen und Rechnungen bezahlen muss und nicht ausreichend Geld auf der hohen Kante hat, dann sollte man seine Selbstverwirklichung besser zur Seite schieben.

Es mag viele geben, die diese Meinung kritisieren, und das kann ich nachvollziehen. Andererseits weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man nicht immer der erstbesten Leidenschaft folgen und seine Zukunft danach ausrichten sollte. Im Leben muss man sich auch mit Dingen auseinander setzen, die einem (zumindest auf den ersten Blick) nicht schmecken.

Hätte mir jemand vor 10 Jahren gesagt, dass ich eines Tages bei einer Bank arbeite und damit zufrieden bin, ich hätte die Person ausgelacht. Heute frage ich mich, wieso ich damals mit dem Kopf in den Wolken hing und nicht klug genug war, mir meine Zukunft realitätsnäher vorzustellen, und mich mit Themen zu beschäftigen, die damals irrelevant waren. Ich habe mir damals mit meiner Entscheidung meine Passion ruiniert. Bis heute hat sich das nicht geändert. Das war der Preis, um zu erkennen, was im Leben wichtig(er) ist.

Bevor die ganze Schachtel wieder geöffnet wird: vielleicht gründe ich eines Tages eine Familie und dann werde ich froh sein, dass ich ein finanzielles Fundament aufgebaut habe. Ob und wann wird die Zukunft zeigen. Man kann sowohl mit als auch ohne eigens gegründeter Familie glücklich sein. Punkt. Ende. Aus.

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Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

Antworten auf Folgen wir falschem Prestige beim Berufseinstieg?

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