Hallo,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit damit, wohin es für mich beruflich gehen kann.

Zu meiner Person

• Mitte Zwanzig
• durchs Abitur gefallen, Abschluss Fachhochschulreife (2,3)
• einjähriges Praktikum in einer NGO im Bereich Projektentwicklung und PR
• aktuell Studium Philosophie und Gender Studies (Note aktuell 1,1),
• zwei Praktika bei kleineren NGOs im Bereich Projektentwicklung
• aktuell Werkstudententätigkeit bei einer NGO im Bereich Projektentwicklung/Backoffice

Ende diesen Jahres werde ich meinen Bachelor fertig haben (Regelstudienzeit + 1 Semester) . Die Frage, die sich stellt ist, welchen Master ich machen soll. Ich möchte später nicht unbedingt im Public Sektor in einer NGO arbeiten, die freie Wirtschaft (Bereiche: Change Management, Unternehmenskommunikation, Public Relation) kommt für mich auch in Frage. Ist halt die Frage wie realistisch der Einstieg mit meinem Profil ist?

Optionen:

• Nonprofitmanagement in Osnabrück
• BWL Master FH Kiel
• Philosophiemaster an aktueller Uni
• Auslandsmaster in Groningen (PPE)

Meine Überlegungen dazu:
Der Master in Nonprofitmanagement scheint mir am besten zu meinem Profil und zu meinen Interessen zu passen. Allerdings ist es nicht sicher, dort einen Platz zu bekommen. Wenn ich mich auf den Platz bewerbe und abgelehnt werde, habe ich eine Lücke von einem halben Jahr. Denn an meiner aktuellen Uni kann ich auch im SoSe anfangen. Ein anderer potentieller Nachteil ist, das beruflich dann eigentlich nur noch NGOs/Stiftungen als Arbeitgeber in Frage kommen.

Den Master in Kiel ziehe ich in erwägung, weil es wohl unabdingbar ist, wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse zu erwerben. Ich kann mir auch vorstellen, dass es dann leichter ist Praktika bei Unternehmen zu bekommen, und die Möglichkeit mich weiter auf NGOs zu spezialisieren fällt dnan ja nicht weg. Auf die Stadt habe ich eigentlich keine Lust.

Der Vorteil den Master in Philosohpie an meiner aktuellen Uni durchzuziehen, liegt darin, dass ich dort ohne viel Aufwand einer 1,0-1,2 Abschluss machen kann, und nebenbei noch Zeit hätte für Praktika und ein Auslandssemester (die Partnerunis sind aber relativ uninteressant, wäre dann wohl nur für das Papier) . Die Frage die sich hier stellt ist allerdings, welche Praktika (in der freien Wirtschaft, nicht im Public Sektor) sinnvoll und für mich realisitisch sind?

Für das Studium in Groningen sehe ich den Vorteil, Auslandserfahrungen sammeln zu können, und das Studium innerhalb von 1 Jahr durchzuziehen. Allerdings wird es dann schwierig, in der Zeit noch Praktika zu machen. Außerdem habe ich das Gefühl das PPE in Groningen im wesentlichen ein Laberfach ist, wo einem wenig wirtschaftliche Hardskills vermittelt werden.

Nochmal meine Fragen konkret:

• Soll ich mich auf eine spätere Tätigkeit im Public Sector fokussieren, oder kann der Einstieg in die freie Wirtschaft realistischerweise noch gelingen?
• Welche Praktika wären dann sinnvoll/realistisch?
• Sollte ich probieren mich in Osnabrück zu bewerben, oder lieber direkt den Master Philosophie anschließen um zügig fertig zu werden?
• Die Meinungen zu den PPE Studiengängen hier im Forum sind mir bekannt. Ich gehe davon aus, das ihr davon eher abraten würdet?

Danke schonmal für eure Hilfe!

marisol

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Einfache Kiste: Willst du in die freie Wirtschaft, ist eine betriebswirtschaftliche Ausbildung anzuraten. Auch wenn manche UBs gerne mal Geisteswissenschaftler einstellen, mag der überwiegende Teil der Wirtschaft doch eher den klassisch ausgebildeten WiWi/BWLer.
Insb. der Bedarf im Bereich "Gender Studies" ist nicht so stark, wie man aufgrund der medialen Aufmerksamkeit vermuten mag.

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Nüchtern betrachtet, machst du in einer Zeit, in dem einen die Abschlüsse nachgeworfen werden, das einfachste vom einfachen für das es nur in der Nische eine Nachfrage gibt.

Das Ziel muss für dich daher die Nische sein. Mein Rat wäre daher, dir vor allem Kontakte in gewisse Kreise (z.N. NGO, linke Organisationen, Sozialarbeiter, Politik) aufzubauen und dann da über gemeinsame "Ideale" reinzurutschen.

Wenn man da die richtige Gesinnung hat, kommt man rein, ohne irgendwie durch Leistung oder einen schweren Studiengang auffallen zu müssen.

In der freien Wirtschaft, die mehr so kapitalisitisch denkt, wird es sonst sehr schwer.

antworten

Klar, was soll er sonst machen. Der freie Markt braucht ihn nicht, da ist es immer gut, sich an Gesinnungsgenossen zu wenden. Vielleicht sogar eine Partei oder politische Stiftung?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

Nüchtern betrachtet, machst du in einer Zeit, in dem einen die Abschlüsse nachgeworfen werden, das einfachste vom einfachen für das es nur in der Nische eine Nachfrage gibt.

Das Ziel muss für dich daher die Nische sein. Mein Rat wäre daher, dir vor allem Kontakte in gewisse Kreise (z.N. NGO, linke Organisationen, Sozialarbeiter, Politik) aufzubauen und dann da über gemeinsame "Ideale" reinzurutschen.

Wenn man da die richtige Gesinnung hat, kommt man rein, ohne irgendwie durch Leistung oder einen schweren Studiengang auffallen zu müssen.

In der freien Wirtschaft, die mehr so kapitalisitisch denkt, wird es sonst sehr schwer.

antworten

Ich denke, das ist ein Troll, denn wer sowas studiert weiß, dass man ihn ideologisch in eine ganz bestimmte Richtung schieben wird und die steht mit dem freien Markt und dem Kapitalismus sowieso auf Kriegsfuß.

Der TE spielt hier mit dem Klischee des klassischen Low-Brainer-Studenten, der etwas studiert, bei dem es faktisch keine Abschlüsse ohne eine 1 davor gibt, und am Ende Taxi fährt oder kellnert. Das ist ganz lustig aber zu Klischee beladen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2018:

Klar, was soll er sonst machen. Der freie Markt braucht ihn nicht, da ist es immer gut, sich an Gesinnungsgenossen zu wenden. Vielleicht sogar eine Partei oder politische Stiftung?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

Nüchtern betrachtet, machst du in einer Zeit, in dem einen die Abschlüsse nachgeworfen werden, das einfachste vom einfachen für das es nur in der Nische eine Nachfrage gibt.

Das Ziel muss für dich daher die Nische sein. Mein Rat wäre daher, dir vor allem Kontakte in gewisse Kreise (z.N. NGO, linke Organisationen, Sozialarbeiter, Politik) aufzubauen und dann da über gemeinsame "Ideale" reinzurutschen.

Wenn man da die richtige Gesinnung hat, kommt man rein, ohne irgendwie durch Leistung oder einen schweren Studiengang auffallen zu müssen.

In der freien Wirtschaft, die mehr so kapitalisitisch denkt, wird es sonst sehr schwer.

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Sein nächster Post ist dann, dass er für 150k bei den Big4 eingestiegen ist, 30 Stunden arbeitet und jeder alles werden kann. Sehr vorhersehbar.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2018:

Ich denke, das ist ein Troll, denn wer sowas studiert weiß, dass man ihn ideologisch in eine ganz bestimmte Richtung schieben wird und die steht mit dem freien Markt und dem Kapitalismus sowieso auf Kriegsfuß.

Der TE spielt hier mit dem Klischee des klassischen Low-Brainer-Studenten, der etwas studiert, bei dem es faktisch keine Abschlüsse ohne eine 1 davor gibt, und am Ende Taxi fährt oder kellnert. Das ist ganz lustig aber zu Klischee beladen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2018:

Klar, was soll er sonst machen. Der freie Markt braucht ihn nicht, da ist es immer gut, sich an Gesinnungsgenossen zu wenden. Vielleicht sogar eine Partei oder politische Stiftung?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

Nüchtern betrachtet, machst du in einer Zeit, in dem einen die Abschlüsse nachgeworfen werden, das einfachste vom einfachen für das es nur in der Nische eine Nachfrage gibt.

Das Ziel muss für dich daher die Nische sein. Mein Rat wäre daher, dir vor allem Kontakte in gewisse Kreise (z.N. NGO, linke Organisationen, Sozialarbeiter, Politik) aufzubauen und dann da über gemeinsame "Ideale" reinzurutschen.

Wenn man da die richtige Gesinnung hat, kommt man rein, ohne irgendwie durch Leistung oder einen schweren Studiengang auffallen zu müssen.

In der freien Wirtschaft, die mehr so kapitalisitisch denkt, wird es sonst sehr schwer.

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Und worin soll mein Trollversuch nun bestehen? Ich habe doch spezifische Fragen gestellt?
Naja, solange die Freund-Feind Bestimmungen das Denken ersetzen...
Was haben meine Fragen mit den Durchschnittsnoten in den Fächern zu tun?

antworten

marisol schrieb am 14.06.2018:

Und worin soll mein Trollversuch nun bestehen? Ich habe doch spezifische Fragen gestellt?
Naja, solange die Freund-Feind Bestimmungen das Denken ersetzen...
Was haben meine Fragen mit den Durchschnittsnoten in den Fächern zu tun?

Ja, und du hast eine Antwort erhalten. Du studierst etwas, was die freie Wirtschaft nicht brauchst und in der sogar ein wenig anrüchig ist. Die Chancen auf dem freien Markt unterzukommen ist halt gleich Null, wenn du nicht über Vitamin B verfügst oder gezielt die Nische anpeilst.

Der Troll-Versuch besteht darin, dass du das weißt und dein Profil einem gewissen Klischee entspricht.

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Meine Frage war auch nicht;: bekomme ich einen tollen Job mit meinem Studium, sondern ob ich nicht eventuell was anderes im Master studieren soll. Vielleicht nochmal lesen, was ich geschrieben habe,

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WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Sein nächster Post ist dann, dass er für 150k bei den Big4 eingestiegen ist, 30 Stunden arbeitet und jeder alles werden kann. Sehr vorhersehbar.

Ich habe etwas nur ein bisschen besseres (in deinen Augen) studiert und Praktika bei NGOs und politischen Organisationen absolviert.

Nach der Promotion habe ich es geschafft, in die Beratung zu wechseln. Es ist nicht einfach, aber durchaus möglich.

Wobei man so schnell wie möglich wechseln sollte. Erfolge im Studium (Stipendien, Auslandsaufenthalte) helfen natürlich enorm.

antworten

Hast du Tipps für gute Praktika in dem Bereich?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Sein nächster Post ist dann, dass er für 150k bei den Big4 eingestiegen ist, 30 Stunden arbeitet und jeder alles werden kann. Sehr vorhersehbar.

Ich habe etwas nur ein bisschen besseres (in deinen Augen) studiert und Praktika bei NGOs und politischen Organisationen absolviert.

Nach der Promotion habe ich es geschafft, in die Beratung zu wechseln. Es ist nicht einfach, aber durchaus möglich.

Wobei man so schnell wie möglich wechseln sollte. Erfolge im Studium (Stipendien, Auslandsaufenthalte) helfen natürlich enorm.

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Schau dir mal an: Daimler, Bosch, Bertelsmann, Deutsche Bahn, Lufthansa, PWC.
Alle bieten Praktika z.B im Bereich Diversity Management an und nehmen Geisteswissenschaftler. Es gibt auch kleinere Changemanagementberatungen wo das passen könnte.

marisol schrieb am 14.06.2018:

Hast du Tipps für gute Praktika in dem Bereich?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Sein nächster Post ist dann, dass er für 150k bei den Big4 eingestiegen ist, 30 Stunden arbeitet und jeder alles werden kann. Sehr vorhersehbar.

Ich habe etwas nur ein bisschen besseres (in deinen Augen) studiert und Praktika bei NGOs und politischen Organisationen absolviert.

Nach der Promotion habe ich es geschafft, in die Beratung zu wechseln. Es ist nicht einfach, aber durchaus möglich.

Wobei man so schnell wie möglich wechseln sollte. Erfolge im Studium (Stipendien, Auslandsaufenthalte) helfen natürlich enorm.

antworten

Philosophie ist also "das Einfachste vom Einfachen"?
Das sagt der BWL-Student? LOL

@OP
Du hast auch in der freien Wirtschaft Chancen, achte halt darauf, ordentliche Praktika im Diversity Management z.B. zu machen. Da gibt es bei allen großen Konzernen in DE mittlerweile Abteilungen und Praktikaplätze.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.08.2018:

Philosophie ist also "das Einfachste vom Einfachen"?
Das sagt der BWL-Student? LOL

@OP
Du hast auch in der freien Wirtschaft Chancen, achte halt darauf, ordentliche Praktika im Diversity Management z.B. zu machen. Da gibt es bei allen großen Konzernen in DE mittlerweile Abteilungen und Praktikaplätze.

ich lach mich tot... da versucht man seinen Abschluss aufzuwerten indem man einen richtigen Abschluss wie BWL abwertet. Sorry aber so blöd ist niemand, dass er drauf reinfällt. Philosophie ist halt ein labberfach, was man nur mit 1 bestehen kann und dementsprechend wird sowas honoriert oder warum denkst du, bekommen die BWLer die besseren Jobs?

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Mit Gender Studies einfach Twitter Troll werden. Bist du bestens für ausgebildet

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