WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:
Das hängt sehr von der Firma ab. Pi mal Daumen: Je größer, desto weniger Verhandlung. Und gerade bei Absolventen.
Also erwarte nicht zu viel. Nur mal so als Einblick: Bei meinem DAX30 fragt man dich, was du dir vorstellst. Aber mehr aus Interesse und um zu sehen ob du dich damit beschäftigt hast. Danach wird dir das Einstiegsgehalt genannt, das vorher schon feststand. Das kannst du nehmen oder es bleiben lassen, aber verhandelt wird daran nichts mehr.
Und auch für die Gehaltsentwicklung gibt es bei großen Konzernen feste Regelungen und Prozesse. Da wird man auch nichts davon abweichendes zusichern.
Sobald du bei kleineren Firmen bist, insbesondere wenn sie keine so starre Gehaltsregeln haben, sieht die Welt flexibler aus.
Mir ist klar, dass man Werkstudentenstelle und Festanstellungen nicht vergleichen kann, aber habe im Laufe meiner Studienzeit gemerkt, dass man schon immer ein bisschen verhandeln kann. Hatte 2x den Fall, dass mir ein Verdienst/Stunde angeboten wurde, mit dem Kommentar, dass dieser im ganzen Unternehmen gleich ist und nicht verhandelt werden kann. Nachdem ich wegen des zu geringen Lohns abgesagt habe, wurden mir aufeinmal Bonuszahlungen angeboten, welche meinen Stundenlohn um 2€ (für einen Studenten ziemlich viel) angehoben hätten. Die Bonuszahlungen wären an Meilensteine gekoppelt, welche ich in einer gewissen Zeit erfüllen müsste. Habe das allerdings immer abgelehnt, da es mir zu unsicher war.
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