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Golfen & Networking

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WiWi Gast

Golfen & Networking

Golfen gilt als die Möglichkeit schlechthin, abseits der Arbeit mit wichtigen Leuten zu verkehren.

Was sind eure Erfahrungen dazu? Alles nur Klischee, oder ist doch etwas dran?

  • Golft ihr? (Seit wann?)
  • Wisst ihr, wer bei euch im beruflichen Umfeld golft?
  • Wird gemeinsam gegolft?
  • Macht man im Club auch neue Kontakte oder werden nur bestehende gepflegt?

Ich würde mich über ein paar Eindrücke zu der Thematik freuen.

PS Nein, ich erwäge nicht mit Golf anzufangen, ich halte mich lieber an "richtigen" Sport solange es die Jugend hergibt. Frage also nur aus Neugier.

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Mein Chef lädt die Leute zum Boxkampf oder auch, soweit in der Stadt, Wrestling ein. Da werden dann schonmal die Beförderungen von morgen ausgemacht.

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Golf war vor 10 Jahren gut zum Networking, ist aber mittlerweile
zu blue collar geworden. Bin deshalb auf Polo umgestiegen, da trifft
man heute die relevanten Entscheidungsträger.

Lounge Gast schrieb:

Golfen gilt als die Möglichkeit schlechthin, abseits der
Arbeit mit wichtigen Leuten zu verkehren.

Was sind eure Erfahrungen dazu? Alles nur Klischee, oder ist
doch etwas dran?

  • Golft ihr? (Seit wann?)
  • Wisst ihr, wer bei euch im beruflichen Umfeld golft?
  • Wird gemeinsam gegolft?
  • Macht man im Club auch neue Kontakte oder werden nur
    bestehende gepflegt?

Ich würde mich über ein paar Eindrücke zu der Thematik freuen.

PS Nein, ich erwäge nicht mit Golf anzufangen, ich halte mich
lieber an "richtigen" Sport solange es die Jugend
hergibt. Frage also nur aus Neugier.

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Kein einziger Mensch den ich kenne spielt Golf, und das sind teilweise verdammt hohe Tiere. Wohnst du in Bayern odern irgendeinem anderem ländlichen Bundesland oder sowas?

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

" Mein Chef lädt die Leute zum Boxkampf oder auch, soweit in der Stadt,
Wrestling ein. Da werden dann schonmal die Beförderungen von
morgen ausgemacht. "

Meiner auch - bei meiner Beförderung waren wir allerdings beim Hahnenkampf. :-)

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

ein guter Bekannter von mir sagte mal: "tagsüber arbeiten die, die abends nicht mit dem Chef schon ihre nächste Beförderung ausgemacht haben" & "die ehrlichen Arbeiter sind immer die Dummen".

Klingt jetzt blöd, aber ganz so unrecht hat er glaube ich nicht, wenn er nach 2 Jahren bei einem DAX (vor Studium beim gleichen Ausbildung gemacht) anderthalb Hiercharhiestufen übersprungen hat mit Bachelor in Personal mit 3,x.

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Auf die Gefahr hin, liebgewonnene Klischees zu zerstören:

In Deutschland hat sich Golf zu einem ganz normalen Breitensport entwickelt.

Ich kenne es noch aus meiner Kindheit - mein Vater spielte Golf in Hittfeld bei Hamburg, und das war ein Club, der mehr oder weniger auf Privatinitiative von Unternehmern und Managern, Freiberuflern und Privatiers gegründet wurde, wie viele andere Clubs auch. Es hatte eine sehr gediegene Atmosphäre, man kannte sich, der Dresscode auf dem Fairways war klar (Peter-Scott-Pullover in allen Farben, keine Funktionsmaterialien, Schuhe hatten Metallspikes und waren aus Leder). Die Clubmitgliedschaft war mühsam zu erwerben und beinhaltete in der Regel ein (in DM) fünfstelliges Investment. Rund um Hamburg was das Golfen in den 70er und 80er Jahren ein Vergnügen der aufstrebenden oberen Mittelschicht. So sahen auch die Parkplätze aus, S-Klassen und Porsches und - damals - Golf(!) Cabrios. Oberschicht und Aristokratie gingen anderen Zerstreuungen nach, entweder kapitalintensiver oder traditioneller.

Heute nun hat jedes Dorf seinen Golfclub, jede Stadt ihre Driving Range. Man zahlt manchmal nur das Greenfee, oder man hat einen DGV-Ausweis. Es rascheln die Nylonblousons, die Schuhe sehen aus wie von Run DMC entworfen, die Gesamtanmutung ist "Gym" und nicht "Club". Finanzielle Eintrittsbarriere: kaum vorhanden. Zahnärzte verdienen weniger, der Herr Dr. lokaler 5-Partner-Kanzlei-Rechtsanwalt fährt nicht mehr S-Klasse, sondern "SUV" und trägt Camp David statt kanariengelbem Kaschmirpullunder.

Was das "Networking" betrifft: der gemeine Manager in den mittleren bis oberen Rängen eines Unternehmens hat i.d.R. während der Arbeitswoche keine Zeit, auf dem Golfplatz zu sein, sondern arbeitet. Gleiches erwartet er auch von seinen aufstiegswilligen Mitarbeitern. Bei inhabergeführten Mittelständlern kann es sein, dass sich - bei schönem Wetter - der Inhaber mit anderen Fabrikanten man zu einer Runde Golf trifft, aber der sehnt sich dann nicht unbedingt nach einem "Hey Chef" am 08. Loch. Aus meiner Sicht finden sich in den heutigen Golfeinrichtungen für die breite Masse vornehmlich Freiberufler (für den Angestellten-Aufsteiger also erstmal wenig "hilfreich"), mittlere Führungskräfte und deren "Hangarounds" und "Prospects" um einmal das Vokabular eines bekannten Motorradclubs zu strapazieren.

Sicher, quer durch alle Hiercharchieebenen eines Unternehmens wird es Golfer geben, die dies in der Freizeit tun. Mit denen kann man sich ja nach Feierabend verabreden, oder am Wochenende, oder man gründet eine Golferrunde im Unternehmen. Das kann man aber auch als Trimmdich-Freund, als Tennisspieler oder als Breakdancer tun.

Natürlich, beim Golfen ist man 4 Stunden lang zusammen, spaziert übers Grün, da ist Zeit zum "Networken". Aber mit wem? Aus meinen Erinnerungen haben die sog. Highperformer eigentlich nie die Muße für so eine langwierige Angelegenheit. Nach meinem Gefühl networkt man mit den Vorgesetzten im Unternehmen lieber auf Arbeitsebene.

Und außerhalb? Neuer Job durchs Golfen? Wie soll das gehen? Man golft solange herum, bis man durch Zufall bei einem Flight einen UB-Partner der passendesn Fachrichtung/Practice Group gefunden hat, der einen dann nach erfolgreicher Runde (ihn natürlich gewinnen lassend) einstellt? Wirklich?

Und: Liebe Generation Y, bei den guten Clubs, die man als Gast auf Greenfeebasis besuchen darf, werden die Startzeiten oft Wochen im Voraus vergeben. Wochen im Voraus! Und dann verabredet man sich ja mit bis zu 3 anderen für einen Flight! Im Voraus!!! Nicht per Mobiltelefon auf den letzten Drücker! Unvorstellbar!

Fazit: "Geschäfte auf dem Golfplatz" finden sicherlich statt, wenn die örtliche Rotary-Mannschaft, vom Bürgereister bis zum Apotheker, ausknobelt, wer die Strippen beim jährlichen Stadtfest ziehen darf und wer den Zuschlag für die Entwicklung des Neubaugebiets bekommt. Champagner gibt es dort nicht, Gartorade hat übernommen. Sozialdemokraten und "Kapitalismuskritiker" sind dankbar für das Vorhandensein dieses Sports, bietet er doch nicht endenwollende Möglichkeit, das vermeintliche Klüngeln der "oberen Zehntausend" darzustellen.

Dem ehrgeizigen Aufstieger im Unternehmen empfehle ich zunächst erst einmal gute Arbeit zu machen und dies wohldosiert an den richtigen Stellen zu plazieren, und darüber hinaus in Fachzirkeln innerhalb und ausserhalb des Unternehmens ein Kontaktnetzwerk zu entwicklen.

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Ich Golfe und finde, dass das ein super Sport ist. Sollten Einige mal ausprobieren, denn es gibt wenige Sportarten, die einen so schnell demütig machen.
Ich bin zwar nicht Mitglied in einem angesehenen (und entsprechend teuren) Club, glaube aber nicht, dass sich dies zum Netzwerken lohnt.

Die paar hohen Tiere, die man bei einer Runde trifft, wollen eben nicht an die Arbeit denken. Die breite Masse ist zum Glück nicht mehr allzu elitär. Auf dem Platz trifft man "ganz normale" Angestelle (Verkäufer, Sachbearbeiter, ...).

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Wie dieser ausführliche Post beschreibt, werden sicher Geschäfte auf dem Golfplatz gemacht. Allerdings sind in diesem Flight dann auch Leute auf Augenhöhe zusammen, die sich kennen und gemeinsam Geschäfte machen wollen.
Sprich durch Golfen irgendwo reinzukommen ist so sinnvoll wie in Hotels an der Bar herumzuhängen - auch da werden in den Meetingräumen Geschäfte gemacht, hilft dir nur nicht weiter.

Übrigens, das neue Golfen ist die Jagd. Man lädt die Buddys ins eigene Revier ein oder auf einen Ausflug in ein Revier im Ausland.

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

wir machen MMA... wer zuletzt noch steht bekommt die Abteilungsleitung für die nächsten 12 Monate

Lounge Gast schrieb:

Mein Chef lädt die Leute zum Boxkampf oder auch, soweit in
der Stadt, Wrestling ein. Da werden dann schonmal die
Beförderungen von morgen ausgemacht.

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Mach dich nur lustig, aber mein Bereichsleiter liebt Wrestling. Er macht sein wwe Poster nur ab, wenn er Besucher erwartet. Seit einigen Wochen schwärmt er in der Kantine von TNA. Die anderen Bereichsleiter verdrehen am Nachbartisch nur immer die Augen beim Essen, alles aber höchst amüsant, evtl auch unfreiwillig komisch. Aber fachlich versteht er sein Zeug und deshalb lässt man ihn wohl machen.

Lounge Gast schrieb:

" Mein Chef lädt die Leute zum Boxkampf oder auch,
soweit in der Stadt,
Wrestling ein. Da werden dann schonmal die Beförderungen von
morgen ausgemacht. "

Meiner auch - bei meiner Beförderung waren wir allerdings
beim Hahnenkampf. :-)

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Wrestling scheint wirklich bei Chefs beliebt zu sein. Meiner hat sich jetzt ein Tim Wiese Poster aufgehängt und sich den erste Kampf von dem auch angesehen. Ist totaler Fan und nervt alle mit seinen Tim Wiese Stories, bei denen er den Wiese früher mal als Torwart getroffen haben will.

Lounge Gast schrieb:

Mach dich nur lustig, aber mein Bereichsleiter liebt
Wrestling. Er macht sein wwe Poster nur ab, wenn er Besucher
erwartet. Seit einigen Wochen schwärmt er in der Kantine von
TNA. Die anderen Bereichsleiter verdrehen am Nachbartisch nur
immer die Augen beim Essen, alles aber höchst amüsant, evtl
auch unfreiwillig komisch. Aber fachlich versteht er sein
Zeug und deshalb lässt man ihn wohl machen.

Lounge Gast schrieb:

" Mein Chef lädt die Leute zum Boxkampf oder auch,
soweit in der Stadt,
Wrestling ein. Da werden dann schonmal die
Beförderungen von
morgen ausgemacht. "

Meiner auch - bei meiner Beförderung waren wir allerdings
beim Hahnenkampf. :-)

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Tom B.. v. K.-S.

Re: Golfen & Networking

Ja - ich golfe seit 3 Jahren, aktiv seit 1 Jahr

Ja - über Gespräche mit Kollegen und nach Blicken auf PC-Caddie weiß man wer golft und wer nich

Natürlich spielt man gemeinsam, alleine macht es weniger Spaß, es ist schon fast ein gesellschaftlssport, da man sich mehr unterhält, anstelle davon, dass man spielt

Hauptsächlich pflegt man Kontakte , aber man knüpft auch welche z.B. durch Flights oder auf dem Übungsplatz.

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Mein Neffe - 15 Jahre alt - golft ...

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WiWi Gast

Re: Golfen & Networking

Klasse Beitrag! Für solche treffenden Beobachtungen und Analysen besuche ich den Wiwi-Treff.

Der Herr Dr. Seniorpartner der 4-Partner-RA-Kanzlei, in der ich zuletzt gearbeitet habe, fuhr übrigens S-Klasse, trug gelbe Pullover, diktierte alle Schriftsätze und ging hin und wieder mit den Rotary-Freunden golfen. In der Karnevalszeit wurden selbstverständlich alle wichtigen Sitzungen mitgenommen. :D

WiWi Gast schrieb am 16.03.2017:

Auf die Gefahr hin, liebgewonnene Klischees zu zerstören:

In Deutschland hat sich Golf zu einem ganz normalen Breitensport entwickelt.

Ich kenne es noch aus meiner Kindheit - mein Vater spielte Golf in Hittfeld bei Hamburg, und das war ein Club, der mehr oder weniger auf Privatinitiative von Unternehmern und Managern, Freiberuflern und Privatiers gegründet wurde, wie viele andere Clubs auch. Es hatte eine sehr gediegene Atmosphäre, man kannte sich, der Dresscode auf dem Fairways war klar (Peter-Scott-Pullover in allen Farben, keine Funktionsmaterialien, Schuhe hatten Metallspikes und waren aus Leder). Die Clubmitgliedschaft war mühsam zu erwerben und beinhaltete in der Regel ein (in DM) fünfstelliges Investment. Rund um Hamburg was das Golfen in den 70er und 80er Jahren ein Vergnügen der aufstrebenden oberen Mittelschicht. So sahen auch die Parkplätze aus, S-Klassen und Porsches und - damals - Golf(!) Cabrios. Oberschicht und Aristokratie gingen anderen Zerstreuungen nach, entweder kapitalintensiver oder traditioneller.

Heute nun hat jedes Dorf seinen Golfclub, jede Stadt ihre Driving Range. Man zahlt manchmal nur das Greenfee, oder man hat einen DGV-Ausweis. Es rascheln die Nylonblousons, die Schuhe sehen aus wie von Run DMC entworfen, die Gesamtanmutung ist "Gym" und nicht "Club". Finanzielle Eintrittsbarriere: kaum vorhanden. Zahnärzte verdienen weniger, der Herr Dr. lokaler 5-Partner-Kanzlei-Rechtsanwalt fährt nicht mehr S-Klasse, sondern "SUV" und trägt Camp David statt kanariengelbem Kaschmirpullunder.

Was das "Networking" betrifft: der gemeine Manager in den mittleren bis oberen Rängen eines Unternehmens hat i.d.R. während der Arbeitswoche keine Zeit, auf dem Golfplatz zu sein, sondern arbeitet. Gleiches erwartet er auch von seinen aufstiegswilligen Mitarbeitern. Bei inhabergeführten Mittelständlern kann es sein, dass sich - bei schönem Wetter - der Inhaber mit anderen Fabrikanten man zu einer Runde Golf trifft, aber der sehnt sich dann nicht unbedingt nach einem "Hey Chef" am 08. Loch. Aus meiner Sicht finden sich in den heutigen Golfeinrichtungen für die breite Masse vornehmlich Freiberufler (für den Angestellten-Aufsteiger also erstmal wenig "hilfreich"), mittlere Führungskräfte und deren "Hangarounds" und "Prospects" um einmal das Vokabular eines bekannten Motorradclubs zu strapazieren.

Sicher, quer durch alle Hiercharchieebenen eines Unternehmens wird es Golfer geben, die dies in der Freizeit tun. Mit denen kann man sich ja nach Feierabend verabreden, oder am Wochenende, oder man gründet eine Golferrunde im Unternehmen. Das kann man aber auch als Trimmdich-Freund, als Tennisspieler oder als Breakdancer tun.

Natürlich, beim Golfen ist man 4 Stunden lang zusammen, spaziert übers Grün, da ist Zeit zum "Networken". Aber mit wem? Aus meinen Erinnerungen haben die sog. Highperformer eigentlich nie die Muße für so eine langwierige Angelegenheit. Nach meinem Gefühl networkt man mit den Vorgesetzten im Unternehmen lieber auf Arbeitsebene.

Und außerhalb? Neuer Job durchs Golfen? Wie soll das gehen? Man golft solange herum, bis man durch Zufall bei einem Flight einen UB-Partner der passendesn Fachrichtung/Practice Group gefunden hat, der einen dann nach erfolgreicher Runde (ihn natürlich gewinnen lassend) einstellt? Wirklich?

Und: Liebe Generation Y, bei den guten Clubs, die man als Gast auf Greenfeebasis besuchen darf, werden die Startzeiten oft Wochen im Voraus vergeben. Wochen im Voraus! Und dann verabredet man sich ja mit bis zu 3 anderen für einen Flight! Im Voraus!!! Nicht per Mobiltelefon auf den letzten Drücker! Unvorstellbar!

Fazit: "Geschäfte auf dem Golfplatz" finden sicherlich statt, wenn die örtliche Rotary-Mannschaft, vom Bürgereister bis zum Apotheker, ausknobelt, wer die Strippen beim jährlichen Stadtfest ziehen darf und wer den Zuschlag für die Entwicklung des Neubaugebiets bekommt. Champagner gibt es dort nicht, Gartorade hat übernommen. Sozialdemokraten und "Kapitalismuskritiker" sind dankbar für das Vorhandensein dieses Sports, bietet er doch nicht endenwollende Möglichkeit, das vermeintliche Klüngeln der "oberen Zehntausend" darzustellen.

Dem ehrgeizigen Aufstieger im Unternehmen empfehle ich zunächst erst einmal gute Arbeit zu machen und dies wohldosiert an den richtigen Stellen zu plazieren, und darüber hinaus in Fachzirkeln innerhalb und ausserhalb des Unternehmens ein Kontaktnetzwerk zu entwicklen.

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