Mit dem Berufseinstieg ist häufig auch die Wahl einer neuen Stadt einhergehend. Arbeitet man in großen Unternehmen oder in der Beratung, kann man verstärkt Einfluss auf die Wahl seiner neuen Heimat nehmen.

Welche Städte haben eurer Erfahrung nach die beste Mischung aus Kosten und Lebensqualität?

Hier ein mal die Liste der 15 größten dt. Städte
Berlin
Hamburg
München
Köln
Frankfurt
Stuttgart
Düsseldorf
Dortmund
Essen
Bremen
Hannover
Leipzig
Dresden
Nürnberg
Duisburg

easy one- Lebensqualität-Kosten -> Berlin

Dresden = Preiswert + wunderschöne Stadt...nur das Gehalt könnte besser sein

Wenn man auf schnelle Autos und botoxglatte Damen steht auf jeden Fall Düsseldorf. Einmal samstags über die Kö laufen und Du kennst die ware spätrömische Dekadenz.
Ansonsten schließe ich mich an - Akademikergehalt macht im Osten ein blühendes Leben möglich.

Mit große Abstand München, sowohl bei Lebensqualität als auch bei Mieten. Hier sind auch die meisten DAX-Unternehmen (Munich Re, Allianz, Siemens, Infineon, BMW, MAN, Linde) zu hause.

Auch die einzige Stadt die in der Fortune Global 500 Unternehmensliste auftaucht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fortune_Global_500#St.C3.A4dte_mit_Global-500-Unternehmen

Zürich!!!
Gehalt top! Lebensqualität hervorragend! Kosten etwas hoch

" Arbeitet man in großen Unternehmen oder in der Beratung, kann man verstärkt Einfluss auf die Wahl seiner neuen Heimat nehmen."

irgendetwas geraucht?

genau das gegenteil ist der Fall, bei Beratungen kannst du höchstens bald nach Erfahrungswerten Einfluss auf die Wahl des Hotels nehmen und Konzerne pflanzen dich dahin, wo du gebraucht wirst.

Wie du wohnst in karlsruhe, schön aber für drei Monate arbeitst du nun in Erlangen oder München oder Mülheim... oder oder oder....

PS: Stuttgart, aber nur wenn man an der S-bahnhaltestelle außerhalb der eigentlichen Stadt wohnt...

Berlin, Köln, Hamburg wären meine Favs.

Von der Stadt her, insbes. das äußere Zentrum: Stuttgart!
Von den Menschen her: Hamburg oder Köln!

Ich glaube, wenn man Geld hat, dann kann man in jeder Stadt gut leben. Die "Lebensqualität" der Städte geht meiner Meinung nach gerade dann stark auseinander, wenn man mit wenig Geld auskommen muss.

In so einer Situation, wo ich nicht viel Geld hatte, fand ich z.B. Hamburg nicht so optimal. Die Stadt ist stark zersiedelt. Wenn man sich nicht gerade eine Wohnung in den "üblichen" Stadtteilen leisten kann, muss man sehr lange Pendelzeiten in Kauf nehmen. Ich hatte Arbeitskollegen, die mussten eine gute Stunde zur Arbeit fahren, obwohl sie noch in Hamburg wohnten. Das große Stadtgebiet wird auch gerade mal von 3 U- und 3 S-Bahnlinien bedient und sonst nur von Bussen. Außerdem gibt es in der Stadt richtige Gettos wie Wilhelmsburg und einige andere Gebiete, wo merklich nur Geringverdiener wohnen. Es ist auch gar nicht so einfach, eine Arbeit zu kriegen. Denn Hamburg hat zwar eine gute Wirtschaft, der Rest von Norddeutschland ist aber größtenteils strukturschwach. Meinem Eindruck nach bewirbt sich ganz Norddeutschland auf jede freie Stelle in Hamburg. Das macht die Stellensuche schwer.

Von München habe ich einen besseren Eindruck. Es ist viel dichter besiedelt. Selbst wenn man im Außenbezirk wohnt, ist man ziemlich schnell in der Stadt. Es gibt viel mehr U-, S- und Straßenbahnlinien. Die Pendelzeiten halten sich in Grenzen, auch wenn man nicht zentral wohnt. Die ganze Region ist ziemlich teuer, was den Assi-Anteil relativ gering hält. Außerdem hat Süddeutschland eine sehr geringe Arbeitslosigkeit, was bewirkt, dass sich nicht Hinz- und Kunz auf jede mühde Stelle in München bewirbt, sondern lieber dort bleibt, wo sie sind.

Aber wie gesagt, wenn man Geld hat, sich die Umgebung aussuchen kann, dann kann man sicherlich in beiden Städten gut leben.

München
-Lebensqualität top, z.B. viel Natur in und um die Stadt (allerdings mit großen Abstrichen bei den Sympathiewerten der Leute, die hier teilweise zuwandern oder schon immer hier wohnen)
-Mieten sind mit gutem Job machbar
-andere Kosten sind vernachlässigbar, günstige Restaurants gibt es z.B. sehr viele.

negativ:
bzgl. sympathiewerte: ich finde es sehr schwer in M Leute kennen zu lernen, Original-Münchner kann man glaube ich vergessen und die Zugereisten sind eben oft Yuppies und Lackaffen. Evtl. tut man sich in Berlin einfacher, weiß es aber nicht.

Städte in denen ich einen längeren Zeitraum gewohnt habe:

Berlin
Frankfurt
Hamburg
Stuttgart
München

Meine persönliche Rangfolge:

München: Kilometer weiter Abstand zu den Nachfolgern, die hohen Mieten sind berechtigt, jeder Euro wird durch die unglaubliche Lebensqualität aufgewogen. Landschaft, Parks, Architektur, Wetter, Sauberkeit, Leute, Biergärten, Wirtschaft, usw.

Berlin: Jung, International, Günstig, unglaublich vielfältig, eine super Stadt im Sommer, furchtbar im Winter, dreckig, Armut

Stuttgart: Sehr enstpannt, übersichtlich, Wirtschaft, sauber, mann muss mit den Schwaben jedoch zurechtkommen

Hamburg: Hafen, Reeperbahn, Wirtschaft, sauber, leider immer windig, gefühlt viel Regen, gefühlt immer kälter als im Süden deutschlands, mir hat das norddeutsche "understatement" nicht zugesagt, bin nicht warm geworden mit der Stadt

Frankfurt: Zentrum der deutschen Hochfinanz mit unglaublicher Stellenvielfalt, das wars leider auch schon an positiven Dingen, furchtbar hektisch, furchtbare Leute, Pendlerkultur, minimaler Freizeitwert

als großen nachteil von münchen würde ich noch die teils meutenartige überflutung von allem, was zweifellos die lebensqualität schmälert:
biergärten, fußgängerzone, u-bahn, radwege, grünanlagen, radwege, oktoberfest.
etw. weniger leute wären ganz nett, also mir wäre es recht, wenn die stadt nicht mehr wachsen würde und ihr woanders hingehen würdet :)

ich finde nürnberg auch ganz nett.
gemütliches flair (wie in M) und schöne stadt.
allerdings sind die franken etwas gewöhnungsbedürftig.

achja München:
tagsüber zweifelsohne teilweise Weltstadtflair,
Nachtleben spießig und provinziell.

Also wem letzteres wichtig ist, dem rate ich eher zu Berlin, Hamburg oder Köln.

Naja, was nützt einem eine hohe Kaufkraft, wenn man im Osten mit Ausländerfeindlichkeit konfrontiert wird?

geil, nachtleben.
fand ich mit 20 auch noch das be-all end-all.
wenns dir mit 28 noch nicht völlig am arsch vorbei geht, würds mich wundern.
wenns mit 35 noch immer deinen wochenendinhalt darstellt, würde ich sehr stark meine prioriäten überdenken.

zu München:
die stadt ist einfach ne katastrophe. bitte zieht da bloss nicht hin. und alle die schon da sind, bitte geht wieder.

..wundert mich, dass noch keiner wien genannt hat.
nummer 1 in sachen lebensqualität

http://www.mercer.com/qualityofliving

Berlin: Kreativ, aufstrebend, lebendig! Habe in HH, Muc, S und Köln "gelebt". Meilenweiter Unterschied. Kommt aber auch darauf an auf was man steht: Sklave im Konzern oder Beratung oder eben eigenes Start-Up (dafür ist Berlin ehct genial aufgrund der Nähe zu VC und BAs)

Habt ihr schon bemerkt, dass die Attritute "unsympathisch", "schwierig" usw. für Bewohner aller Regionen in Deutschland hier vergeben werden. Wer wen schwierig findet, hängt nur davon ab, wo er selber herkommt.

Es scheint so, als würden die Deutschen immer nur mit denen gut zurechtkommen, die aus der gleichen Region kommen.

Forscher haben herausgefunden, dass die Präferenzen, wo Deutsche gerne hinziehen und nicht so gerne, immer noch mit historischen Grenzen von vor 200 Jahren übereinstimmen. Deutschland ist in ca. 7 "Kulturräume" aufgeteilt, die jeweils eine ähnliche Mentailtät aufweisen.

Eine Karte, wo die Grenzen verlaufen, gibt es hier:

http://www.economist.com/node/15731354

Berlin hat schon einen schwierigen Menschenschlag zu bieten, es ist schwer Freundschaften zu finden, man lernt sicherlich schnell Leute kennen, aber das ist sehr oberflächlich. Wirtschaftlich schwach, daher auch ein anderes Klima als in den westdeutschen Großstädten.

Zürich kann ich zustimmen. Natur (Alpen, See...), Kultur, Nachtleben alles top! Bei einem entsprechend gutem Gehalt lässt es sich gut leben. Discounter gibts auch in der Schweiz.

komisch, was findest du an M dann so schlecht, wenn dir das nachtleben egal ist?

ja die karte müsste ungefähr passen.

komme selbst aus dem südlichsten zipfel von baden-württemberg und komme mit schwaben mit am besten aus.
finde diesen menschenschlag zugleich aber auch schwierig.

aber zurück zum thema:
in M ist es nunmal so, dass viele schicki-mickis aus NRW und Norddeutschland zuziehen, die urmünchner bleiben dagegen eher unter sich.
das ganze ist daher eher eine "schwierige" mischung, obwohl ich mit den einheimischen kein problem habe, diese aber mit den zugereisten nichts zu tun haben wollen (z.T. für mich absolut verständlich).

Stuttgart ist da weit vorne wie ich finde,jedoch auch München.
Beides natürlich nicht gerade billig,aber sehr schön und vorallem beide wirtschaftlich wohl welche der besten Städte in Deutschland.
Frankfurt und Hamburg sind auch nicht zu verachten,Berlin gefällt mir aber absolut gar nicht.

Wieso bidde sin die franggn gewöhnungsbedürdich?

Hamburg und München sind vom Menschenschlag in Ordnung. War dort viel feiern.
Was Berlin angeht schließe ich mich dem Vorredner an, sind nicht einfach, schwer an diese ranzukommen.

In Bezug auf München und seine "Einheimischen" ist es doch so, dass auch die sehr oft ursprünglich nicht aus München kommen, sondern aus dem restlichen Oberbayern zugezogen sind. Zumindest laut Wikipedia gibt es echte Münchner nur sehr selten. Die Stadt ist noch relativ jung und erst nach dem zweiten Weltkrieg stark gewachsen.

Mein Eindruck ist, dass in München in einfachen Jobs (Hausmeister, Polizei, Putzstellen) vor allem Bayern und Sachsen arbeiten. Bei höherqualfizierten Jobs, die gut bezahlt sind, findet man sehr häufig Norddeutsche oder Leute aus anderen Teilen Westdeutschlands. Ich finde es logisch, denn wegen einem schlechtbezahlten Job würde ich jetzt auch nicht in das teure München ziehen, außer ich komme aus dem Umland oder habe evtl. als Ostdeutscher kein anderes Angebot. Vielleicht liegt die empfundene Distanz zwischen Zugezogenen und Einheimischen auch daran, dass die beiden Gruppen eine ganz anderen sozio-ökonischen Hintergrund haben.

"Zürich; Kosten etwas hoch".

Wie bitte? Zürich gehört - je nach Ranking - zur dritt, viert oder fünft teuersten Stadt weltweit. Die Kosten hier sind sehr hoch. Wenn man nur schon bedenkt, dass Du für eine mittelklasse 3.5 Zimmer Wohnung in Zentrumsnähe rund 2400 Euro/Monat (kalt) hinblättern muss, kann man das ansatzweise verstehen. Als ich vor vier Jahren von Frankfurt nach Zürich umgezogen bin, war ich glücklich über meine 90k Euro Jahreslohn; für meine Verhältnisse war es ein fantastisches Gehalt. Inzwischen weiss ich, dass das zwar kein schlechtes, aber für ZH Verhältnisse absolut durchschnittliches Gehalt ist. Allerdings kann ich bestätigen, dass Zürich für all jene mit viel Knete super Lebensqualität bietet. Schöne Lage, hervorragende Infrastruktur, nette Ausgangsmöglichkeiten und grundsätzlich nette Leute. Daher würde ich sagen, dass Zürich ab einem Einkommen von 120k Euro gute Lebensqualität bietet. Dabei pflichten mir auch meine Arbeitskollegen bei.

Könnte nie in Stuttgart leben, die Schwaben sind schwierig. Auch die Franken sind nicht mein Fall.

Oberbayern und München sind schon super.

ich find die Agressivität in Alltagssituationen in Berlin zwischen den Menschen ist krass. Viel zu viele Assoziale und Prolls ...

die gebürtigen münchner sind schon auch überdurschschnittlich gebildet im vergleich zu restbayern und dem deutschen durchschnitt.
aber natürlich ziehen meist akademiker aus anderen bundesländern zu.
insgesamt sind die münchner sehr freundlich, schotten sich aber auch gerne ab. dazu kommt, dass die oberbayern meinen, sie hätten das rad erfunden. wenn man als fremder in einer abteilung landet, wo nur oberbayern arbeiten, dann hat man ein problem.

So eine "Frustration" sieht man auch in Hamburg im Alltag. Da pöbeln sich in den Außenbezirken erwachsene Menschen gegenseitig in der U-/S-Bahn an. Man muss gar nicht viel fahren, um solche Szenen zu erleben.

Ich habe eine zeitlang in Berlin gelebt. Mir hat es dort gar nicht gefallen.
Man muss sich nachts teilweise seines Lebens fürchten, wenn man alleine nach Hause gehen will. Es gibt nicht umsonst jedes Wochenende derbe Angriffe in den U-Bahnstationen. Habe auch schon morgens um 8 auf dem Weg zur Arbeit Leute gesehen, die wegen absoluten Kleinigkeiten Leute tätlich angeriffen haben. Habe noch nie so eine Aggresivität erlebt.

Mit persönlich hat Frankfurt sehr gefallen. Es ist alles da. Eine schöne Einkaufsstraße, historische Gebäude und Wolkenkratzer (Römer und Bankenviertel) und die absolut beste Clubszene Deutschlands, wo man auch mit Anfang 30 noch nicht der Opa ist!
Dazu ist der Taunus nur einen Steinwurf entfernt, heißt man ist auch schnell in der Natur.

München ist auch schön, ohne Zweifel, allerdings abolut krasse Mietpreise! Will nicht mein halbes Gehalt investieren, nur um eine ansehnliche Wohnung zu bekommen.

Ruhrgebiet ist super! Besonder Essen, mittendrin und ob Stadt oder Natur alles da. Mieten gehen auch und Leute sind i.d.R. sehr freundlich.

München, FFM, Stuttgart oder Düsseldorf würde ich nie freiwillig hingehen, da ich keine Lust hätte nach dem Studium mein halbes Gehalt für eine Wohnung auszugeben oder in der WG zu wohnen. Aber jedem so wie er es mag!

Aus welchem Jahrzehnt kommst du eigentlich? Als würden im Osten nur Rechtsextremisten an jeder Ecke stehen. Vor allem wenn du dich im akademischen Bereich bewegst, immer diese nichts wissenden Leute, die dann noch hirnlos Vorurteile schüren... Von nichts eine Ahnung aber davon reichlich...

zum arbeiten/leben speziell für uns bzwler ist wohl ffm und münchen am besten.

München? ist zwar teuer aber die lebensqualität ist umso viel besser

ich komme selber aus der umgebung stgt und ihr redet, dass ihr genau in der city wohnen wollt, da ist der mietspiegel natürlich teuer habt ihr mal an umliegende landkreise gedacht??? da sind die mieten ok und du bist meistens schneller in der city mit der bahn als in nem stadtteil von stgt wohnen, wo man mit der straßenbahn tingeln muss

=> und überleg mal warum die mieten so teuer sind? hast mal an die wirtschaftskraft gedacht in den 4 Städten????

Da hier ja inzwischen jede Region Fürsprecher gefunden hat, bleibt mir als Fazit nur, dass DACH in all seinen Facetten super ist und für jeden Geschmack was zu bieten hat :))

Ich hab auch schon in München eins Aufs Auge bekommen ;-)...

Aggresivität gibt es in jeder Stadt wenn man auf den oder die falschen trifft oder sich in Randbezirken aufhält.

Also würd ich das nicht auf die Stadt beziehen.

Essen ist eigentlich ein hübsches Städtchen, mit der Innenstadt, Fußgängerzone, dem Baldeneysee,... Der Essener Süden, insbesondere Bredeney, ist eine tolle Wohnlage, umgeben von Wädern und Seen. Auch die Wirtschaftstruktur ist mit ThyssenKrupp, Arcandor, Hochtief, RWE, Evonik, Aldi und anderen Unternehmen als relativ positiv zu bewerten.

Die Pottler sind aber schon teilweise etwas strange, einerseits schwärmen sie von Pommes rot-weiß, andererseits stellen sie das ganze Ruhrgebiet als strukturschwach und perspektivlos dar. Viele Talente, Hochbegabte und Akademiker, aber auch Wohlhabende verlassen das Ruhrgebiet, meist Richtung Düsseldorf, München und Hamburg, obwohl doch in Essen eigentlich alles da wäre. Komisches Völkchen...

Ansonsten ist Hamburg auch ein ganz gutes Pflaster, sehr gepflegt, international und modern, Stadt am Wasser, viele Unternehmen, dynamisch auch mit Neubaugebieten (Hafen-City), hohem Freizeitwert.

die gemeinden um sttg sind sehr schön.
mit familie erste wahl. für singles vielleicht ein bisschen langweilig.
in S selbst geht es teilweise sehr eng zu. außerdem sind die luft und das klima wegen der kessellage miserabel.

Falls ihr die Möglichkeit habt zieht auf's Land in die Nähe einer kleinen bis mittelgroßen Stradt. Unendliche Weiten, Natur, Ruhe, keine Kriminalität und niedrige Lebenshaltungskosten. In der Stadt habe ich mich immer eingesperrt gefühlt. Man ist nie alleine, wohnt Wand an Wand mit anderen Leuten... jetzt habe ich ein Häuschen mit Garten und viel Platz zum nächsten Nachbarn. Zur nächsten 40.000 Einwohner-Stadt sind es 25 KM bzw. 30 Minuten. Dort gibt es ausreichend Einkaufsmöglichkeiten und Arbeit. Städte besuche ich über's Wochenende und bin jedesmal wieder froh in meine eigene kleine Oase zu dürfen.

Ganz genau, raus aufs Land. Anstatt 500? für eine 24qm Wohnung in FFM, München oder Düsseldorf gibts hier noch Lebensqualität!

das geht mir exakt anders herum- fühle mich nur in der stadt richtig wohl und je mehr dort los ist, je wusligeer und größer, je lebendiger desto besser. dann genieße ich es aber auch am wochenende hin und wieder raus zu fahren aufs land.

meine "traum-kombination": unter der woche in einer möglichst lebendigen großstadt (berlin&hamburg sind meine favs) zu wohnen und am we aufs land, am liebsten in meernähe ins we-häuschen zu fahren *träum*

Stuttgart: schöne Umgebung, interssante City (in der auch unter der Woche Partys gehen), Mieten sind gerade noch ok, Wirtschaft geht gut, Infrastruktur ist super und die Leute auch sehr gemischt. Es ist dort eher "provinziell" und die Schwaben an sich bodenständig und fleißig. Geprotzt wird dementsprechend weniger und die meisten sind sehr sehr loyal und weltoffen.

Müchen: eine richtige Großstadt, teuer (mieten, feiern gehen, essen gehen etc.), hammer Freizeitwert - hier gibts echt alles: die Alpen in der Nähe, Seen, viel Kultur, Gardasee gut erreichbar...), interessante Firmen und überdurchschnittliche Gehälter.
Leute sind eher unter sich - sowohl die echten Müncher als auch die Zugezogenen. Die Bayern generell halten jedoch sehr starke Stücke auf sich selbst - Lokalpatriotismus pur ;-) Darauf muss man sich halt einstellen

Das Ruhrgebiet ist tatsächlich nicht zu verachten. Es ist von der Lebensqualität (auch Nähe zur Natur) nicht zu verachten. Immerhin findet man auf relativ engem Raum ein breitgefächertes Spektrum und hat mit dem Sauer- und Münsterland, der Nähe zu Holland auch viele Ziele in der Nähe, die mal einen Wochenendausflug lohnen.

Den oben genannten Einwand (komisches Völkchen, strukturschwach und perspektivlos) kann ich nicht unbedingt teilen. Zum Völkchen: Es gibt in der Tat vor allem in den nördlichen Stadteilen "schlechte" Viertel mit einer komischen Kultur. Dazu einen hohen Immigrantenanteil, den man schon fast als Parallelgesellschaft bezeichen kann. Das Problem haben andere Großstädte, insbesondere Berlin, aber auch. Im Süden gibt es zum Teil sehr gehobene Viertel. Da sind auch die Mieten relativ hoch. Wo Licht ist, ist halt auch Schatten. In der Summe sind die Leute aber sehr umgänglich. Für Westfalen dürfte es relativ leicht sein sich einzuleben. Sturheit passt. ;)

Wirtschaftlich geht es einigen Städten gar nicht so schlecht wie oft hervorgehoben. Essen hat sich ganz gut gemacht mit RWE, Eon-Ruhrgas, ThyssenKrupp, Hochtief etc. aber auch einer ganzen Reihe gutgehender mittelständischer Unternehmen. Dortmund = Versicherungsstadt. In beiden Städten gibt´s auch Standorte der Big4. Dagegen fallen Bochum, Duisburg und andere allerdings ab. Insofern stimmt das Attribut strukturschwach.

Jedenfalls ist das Ruhrgebiet wirklich mal einen Blick wert, bevor man aufgrund zum Teil unberechtigter Vorurteile voreilig abwinkt.

Hamburg - die Stadt ist sowohl für junge Menschen als auch für Familien geeignet. An der Elbe gibt es tolle Wohnviertel in Ottensen und Othmarschen. Wer weiter raus will, kann nach Poppenbüttel ziehen, alles sehr ordentlich und die Menschen sind auch recht nett. Die Mieten sind zwar teilweise stark angezogen und es ist verdammt schwer überhaupt eine adäquate Wohnung zu finden, weil es einfach sehr viel Nachfrage gibt, aber die Suche war es mir wert. Wir zahlen momentan 910 Euro warm für knapp 80 m².

Dortmund finde ich schrecklich, die Stadt hat bis auf Fußball gar nichts zu bieten. Berlin ist gemischt, es gibt auch sehr attraktive Stadtteile, weiß aber nicht, ob ich dort leben wollen würde.

Ja klar nach Poppenbüttel ziehen! Erst 10 Minuten mit dem Bus und dann noch 45 Minuten mit U- und S-Bahn fahren. Ihr werdet es echt so statt haben ;=)

Die Erfahrung habe ich schon gemacht. Wenn man in Hamburg wohnt, dann sind eigentlich nur die Stadtteile um die Alster herum wirklich empfehlenswert. Alles, was weiter draußen ist, ist zwar offiziell Hamburger Stadtgebiet, aber in Wirklichkeit nichts weiter als ein zusammengewachsenes Netz von Vororten mit geringer Dichte und langen Pendelzeiten.

Ich kenne die aktuellen Preise nicht mehr. Aber es war schon früher so, dass, wenn man sich nicht jeden Tag einen abfahren wollte, relativ viel Geld für eine zentrale Wohnung ausgeben musste. Da war der Preisunterschied zu anderen, teuren Großstädten auch nicht mehr so groß.

nun in Berlin gibt es auch "deutschenfeindlichkeit" - was soll der quatsch?!

Ich habe sowohl das Landleben als auch die Großstadt ausprobiert. Bin mittlerweile in einer 35000-Einwohner Stadt im Nordwesten gelandet. Und ich liebe es. Aus dem Partyalter bin ich raus. Also interessiert mihc das Nachtleben nicht mehr wirklich. Für Kinder ist es ideal. Mittelfristig plane ich, aufs Dorf zu ziehen. Und das liegt nur 5 km vom Stadtzentrum entfernt. Hier habe ich ein kleines Paradies. Alles sehr gepflegt, sehr viel grün. Viele Freizeitmöglichkeiten. Und wenn ich doch mal die Großstadt haben will: das Ruhrgebiet ist 1 Stunde entfernt. Bremen ca. 1,5 Stunden gemütlich mit dem PKW. Nach Enschede/NL nur 1 Stunde.

Wer jung ist und noch Party machen will, soll ruhig die Großstadt bevorzugen. Aber wer Familienplanung betreibt, sollte schon allein wegen den Kindern aufs Land ziehen. Eine Kleinstadt mit 30000 bis 70000 Einwohner reicht da vollkommen aus.

Ich habe es nicht bereut.

Ist das nicht in jeder Perepherie von Großstätten so?
Unterschiede gibts wohl eher subjektiver Art!
Also ich würde z.B. auch lieber in HH als in M wohnen wollen.

Ich glaub ich muss mal hier Bremen vertreten: Super Stadt, sauber, wirtschaft läuft, Natur/ Bürgerpark, jede menge Malls, große bekannte Unternehmen, Weser, Menschen sind gelassen und einer der stadt mit dem durchschnittlich höchsten einkommen.

Das glaub ich nicht, dass in Bremen das durchschnittliche Einkommen so dermaßen hoch ist.

Bremen? Ehm ja...sehr lebenswerte Stadt... für Anhänger des Miri-Clans&Co.

Berlin und Hamburg haben ein offizielles Stadtgebiet, das zigmal größer ist als das anderer deutscher Großstädte.

Wenn ich eine Wohnungin Fürstenfeldbruck nehme und in München Altstadt arbeite, dann ist es mir von vornherein klar, dass ich lange fahren muss. Denn Fürstenfeldbruck gibt sich nicht als "München" aus und es gibt eine Menge Ackerland zwischen FFB und M.

Bei Hamburg und Poppenbüttel ist es nicht so klar, da Poppenbüttel ja offiziell ein Stadtteil von Hamburg ist und alles zwischen Poppenbüttel und Hamburg Neustadt irgendwie mit Siedlungen oder Stadtparks zugebaut ist. Gerade für Leute, die mit solchen Stadtstaaten keine Erfahrung haben, ist es schwierig abzuschätzen, wie groß die Entfernungen (also Pendelzeiten) wirklich sind. Denn optisch ist das auf der Karte alles eine Stadt. Dazu kommt noch, dass periphere Stadtteile oft mit deutlich günstigeren Mieten locken.

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E2D2A1ECBB1F64DA5A7289F847334ECBB~ATpl~Ecommon~Scontent.html

verfügbares NETTO-Einkommen in den 50 größten Städten (also mehrfach stark selektierend und verzerrt) , 1 Jahr alt...

1. Hamburg 23.366 Euro
2. München 22.606
3. Stuttgart 22.071
4. Düsseldorf 22.055
5. Solingen 21.884
6. Mülheim (Ruhr) 21.193
7. Münster (Westfalen) 21.165
8. Bremen 21.143
9. Bielefeld 20.348
10. Karlsruhe 20.213
11. Wuppertal 20.089
12. Köln 19.850
13. Bonn 19.736
14. Wiesbaden 19.693
15. Mönchengladbach 19.606
16. Hagen 19.087
17. Essen 18.597
18. Krefeld 18.592
19. Nürnberg 18.592
20. Osnabrück 18.460
21. Braunschweig 18.290
22. Aachen 18.150
23. Frankfurt (Main) 18.051
24. Leverkusen 18.019
25. Freiburg (Breisgau) 17.945
26. Bochum 17.738
27. Mainz 17.692
28. Oldenburg (Oldenburg) 17.625
29. Mannheim 17.501
30. Augsburg 17.075
31. Dortmund 16.901
32. Lübeck 16.891
33. Kassel 16.399
34. Oberhausen 16.345
35. Chemnitz 16.057
36. Herne 15.988
37. Ludwigshafen (Rhein) 15.798
38. Duisburg 15.722
39. Hamm (Westfalen) 15.690
40. Gelsenkirchen 15.624
41. Dresden 15.592
42. Kiel 15.505
43. Berlin 15.342
44. Erfurt 14.850
45. Leipzig 14.648
46. Magdeburg 14.473
47. Rostock 14.465
48. Halle (Saale) 14.019 Euro

Siehe FAZ

Das mit Bremen war mir auch nicht klar. Bremen wurde noch vor ein paar Jahren immer zusammen mit Gelsenkirchen als Beispiel für westdeutsche Städte mit ähnlich großem Arbeitslosen-Problem wie in den neuen Bundesländer angeführt.

Bei der ersten PISA-Studie schnitten die Schüler dort auch sehr schlecht ab, was auf die hohe Arbeitslosigkeit in den Familien zurückgeführt wurde.

Laut Wikipedia ist Bremen aber ein High-Tech-Standort und bietet viele hochqualifizierte Jobs. Die Stadt scheint also zwei Seiten zu haben.

in der letzten Men's Health wurden die größten deutschen Städte im Hinblick auf die Attraktivität insb. für Bedürfnisse von Männern in einer Rangliste dargestellt.

Dort waren soweit ich weiß Münster und München ganz vorn. Berlin und Leipzig waren relativ weit hinten kann ich mich erinnern.

Ausschlaggebend waren Faktoren wie Karrieremöglichkeiten, Sportangebote, Mann-Frau-Ratio usw.

Ich selbst arbeite in Leipzig und bin eigentlich ganz zufrieden. Wenn man hier einen Job findet der halbwegs gut bezahlt ist, kann man hier sehr gut Leben, insbeondere weil die Mieten so verdammt gering sind und auch die Freizeitaktivitäten nicht so viel Kosten wie bspw. in München. Dafür hat man natürlich hohe Arbeitslosigkeit, aber das spielt sich eh eher in den Randbezirken ab...

Leipzig ist eigentich sehr nett. Denn man hat im Grunde alles, was eine Großstadt bietet im innersten Ring. Und es bleibt trotzdem immer übersichtlich und relaxed. Die Innenstadtteile wären auch sehr schön, wenn nicht immer zwischendrin diese Ruinen von Häusern wären.

Bei den Oststädten ist für Männer eben das Problem, dass die besser gebildeten Frauen in den Westen ziehen und ein Männerüberhang besteht.

ganz klar: Münster!
Zwar eine typische Beamten und Versicherungsstadt, aber auch viele nette Studentinnen. Eben eine frische junge stadt mit vielen freizeitaktivitäten.

Es fehlt nur ein erstklassiger Fussballclub. Dafür ist endlich der Aufstieg wieder in der dritten Liga vollendet.

Finde Berlin überragend. Eigentlich die einzige Weltstadt in Deutschland. Sehr international, jung, modern, frech - wandelt sich fast jeden Tag. Tolle Stadtteile wie Prenzlauer Berg, Charlottenburg, Friedrichshain oder Schöneberg. Das kulturelle Angebot ist schier unüberblickbar, für die Clubszene kommen Leute aus Paris, Barcelona oder New York extra nach Berlin. Viele Seen ringsum, Ausflugsgebiete unmittelbar vor der Tür, zur Ostsee 2,5 Autostunden. Leider wohl nichts für den idealtypischen BWLer. Von daher auch gut, dass jeder seine Präferenzen hat.

Berlin, Hamburg, München
alle anderen sind doch nur Dörfer

Freiburg, wunderschön gelegen, herrliche Altstadt, gefühlt eine junge Bevölkerung, Nähe zur Schweiz und Frankreich, geringe Arbeitslosigkeit

leider eher hohe Mieten und Jobmöglichkeiten in Sachen Unternehmensnahe DL/FinanzDL und alles was in die Richtung geht begrenzt

Zum Thema Berlin: Was heißt schon Präferenzen. Berlin ist vielleicht überragend, wenn man nach dem Abi ein bisschen studieren und rumgammeln will. Wenn man aber sich seinen Lebensunterhalt durch Arbeit verdienen muss, dann kommt Berlin einfach nicht in Frage. Dazu ist die Arbeitslosigkeit viel zu hoch. Das hat auch nichts mit BWL zu tun. Die Stadt bietet wahrscheinlich für keine Studienrichtung gute Arbeitsmöglichkeiten. Evtl. kann man in Berlin ein Start-Up günstig gründen, wenn man etwas anbietet, was nicht auf die lokale Nachfrage angewiesen ist.

Ich finde das Südgefälle in Deuschland schon krass. Immer wenn ich in Stuttgart bin, dann stehen die Leute 10 Minuten an, um einen Crepe für 3,50 Euro zu kaufen. In Leipzig gibt es Crepe für 1,70 Euro und der Stand am Bahnhof hat kaum Kunden.

Auf jeden Fall Süddeutschland. Also Baden-Württemberg und Bayern plus Region Frankfurt.

Also: Frankfurt, Stuttgart, München.
Nürnberg-Fürth-Erlangen finde ich nicht so toll. Erlangen besteht eigentlich nur aus arroganten Siemens-Heinis mit entsprechenden horrenden und unangemessenen Preisen.

Ich persönlich finde zudem übrigens Würzburg sehr schön. Eher eine kleine Stadt, aber auch nicht zu klein (ca. 150K Einwohner). Man findet alles was man brauch. Gute Gehälter bei billigen Mieten. Eine wahnsinnig schöne Altstadt... Und was das beste ist: Aufgrund des Studienangebots ein ziemlicher Frauenüberschuss ;-)

Nur an den Dialekt muss man sich gewöhnen...

Heidelberg ist auch interessant. Gute Lage, Nähe zu MA, F, S, einige größere Unternehmen, Universität, tolle Altstadt. Die Mieten sind im Vergleich zu manch großen Städten noch akzeptabel, die Stadt gepflegt und überschaubar

Eine weitere Stadt, die sich in den letzten Jahren gut entwickelt hat: Düsseldorf

Ich komme vom Land und habe von Natur aus eine gesunde Skepsis bei Städten. Mein absoluter Favorit ist deshalb MUC. abgesehen von den übliche Douchebags in den Clubs und Szenekneipen ist es echt eher ein grosses Dorf.

Love it!

Ich selbst wohne nun schon einige Zeit in HH und bin suuuper zufrieden. Einfach weil ich auf die Mentalität der Leute hier sehr gut klarkomme und im Gegensatz zu vielen Kollegen hier mag ich auch Multi-Kulti sehr gerne. Buntes Treiben gefällt mir einfach. Mal davon abgesehen dass es in Hamburg auch sehr viel Schicki Micki gibt (mehr als man denkt) ist die Club- und Kneipen-Szene hier einfach herrlich unspiessig. Es gibt Bars wo man einfach noch so herrlich ungeniert einen draufmachen kann, das habe ich so sonst nur in Berlin gesehen. Und ja ich lege wert auf das Nachtleben, man ist nur ein Mal jung ;)
München und Frankfurt kenne ich noch und haben mir gar nicht gefallen. In München fand ich die Menschen eigentlich ganz nett aber ich hatte das gefühl ich werde nicht warm mit den Menschen dort. In Frankfurt habe ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt. Den Leuten merkt man an jeder Ecke an dass sie nur in Frankfurt wohnen / leben weils dort die Arbeit gibt.

DACH-Region? Ganz klar Wien. Top-Lebensqualität, hohe Gehälter, beste Infrastruktur usw.

Da können deutsche Städte nicht mithalten.

Also das mit den Gehältern ist ja mal Quatsch, da gibts in D mehr (insbesondere für Berufseinsteiger). Dafür sind die Mieten wirklich günstig, Infrastruktur ist super und auch der Freizeitwert ist klasse (weil es in A eben sonst nicht viel gibt, die meisten Konzerte, Sportveranstaltungen usw. sind halt in Wien).

Lounge Gast schrieb:

DACH-Region? Ganz klar Wien. Top-Lebensqualität, hohe
Gehälter, beste Infrastruktur usw.

Da können deutsche Städte nicht mithalten.

HH hat wirklich mieses norddeutsches Wetter.

Lounge Gast schrieb:

Ich selbst wohne nun schon einige Zeit in HH und bin suuuper
zufrieden. Einfach weil ich auf die Mentalität der Leute hier
sehr gut klarkomme und im Gegensatz zu vielen Kollegen hier
mag ich auch Multi-Kulti sehr gerne. Buntes Treiben gefällt
mir einfach. Mal davon abgesehen dass es in Hamburg auch sehr
viel Schicki Micki gibt (mehr als man denkt) ist die Club-
und Kneipen-Szene hier einfach herrlich unspiessig. Es gibt
Bars wo man einfach noch so herrlich ungeniert einen
draufmachen kann, das habe ich so sonst nur in Berlin
gesehen. Und ja ich lege wert auf das Nachtleben, man ist nur
ein Mal jung ;)
München und Frankfurt kenne ich noch und haben mir gar nicht
gefallen. In München fand ich die Menschen eigentlich ganz
nett aber ich hatte das gefühl ich werde nicht warm mit den
Menschen dort. In Frankfurt habe ich mich überhaupt nicht
wohl gefühlt. Den Leuten merkt man an jeder Ecke an dass sie
nur in Frankfurt wohnen / leben weils dort die Arbeit gibt.

Frankfurt- Kundenunfreundlichste Großstadt, die ich je erlebt habe... Hessen ist insgesamt langweilig und ziemlich konservativ

klar, aber am Wochenende bist du wieder ´ne Stunde unterwegs, um auf´m Land zu sein, weil es im Westpark, Ostpark und am Feldmochinger See dann doch nicht so toll ist. Oder man gibt sich als Spießer und läuft im Englischen Garten rum, das Drumherum in Giesing, Milbertshofen, Berg am Laim... blendet man einfach aus

Lounge Gast schrieb:

Ich komme vom Land und habe von Natur aus eine gesunde
Skepsis bei Städten. Mein absoluter Favorit ist deshalb MUC.
abgesehen von den übliche Douchebags in den Clubs und
Szenekneipen ist es echt eher ein grosses Dorf.

Love it!

Leipzig wäre top, wenn man einen Konzernjob hat wie ich. Ich arbeite in einer teuren Westdeutschen Großstadt und so weit ich weiß verdient man in Leipzig fast das selbe wie auf einer identischen Position in meiner Stadt. Mein Konzern macht da prinzipiell keine Unterschiede bezüglich des Standortes, wobei man in einer wirtschaftlich starken Großstadt als Bewerber mehr raushandeln kann, Gehälter sind ja nicht starr sondern bewegen sich in einem bestimmten Rahmen.

Durch die Steuerprogression hat ein Leipziger Kollege der in etwa den selben Job wie ich macht, aber netto fast das selbe, zahlt aber nur einen Bruchteil an Miete. Und auch Gastronomie ist viel günstiger, schrieb ja schon der Kollege oben. Generell hat man das Gefühl, in meiner Stadt muss man für alles viel zu viel bezahlen und immer Schlange stehen und warten. Handwerker mind 70 Euro die Stunde, aber mind 4. Wochen Wartezeit ...
oder gar der Knüller : 75 Euro für nen Stink normalen Gas Wasser - Schei ... aber in 2011 hätte man keine Zeit mehr ( es war Anfang Oktober )

ein Vorteil hier ist, es gibt sehr viele Jobs, wenn der Konzern Stellen abbaut, hat man schnell was neues, schöne Landschaft, viel kulturelles Leben, keine Rechtsradikalen und die Menschen sind nicht so mies drauf.

Teils haben einige Ostdeutsche ( ist aber auch verständlich ) eine sehr schlechte EInstellung von wegen "In diesem Staat geht eh alles den Bach runter" usw.
Das ist bei uns kaum verbreitet, eher regt man sich über hohe Steuern und Mieten / Immobilienpreise auf.

Arbeitslos ist hier quasi niemand ausser ein paar wenige Pechvögel ( die trotz Bemühen nix finden ist aber seeehr selten ) oder Leute die einfach keine Lust haben.

Würzburg bietet jedoch außerhalb der Verwaltung keinerlei Arbeitsplätze, in N-FÜ-ER sind neben Siemens, Adidas, Puma, Diehl, Datev, Playmobil, Pfleiderer (NM), GfK, Schaeffler, MAN, Bosch, Continental doch einige namhafte Firmen ansässig.

Lounge Gast schrieb:

Auf jeden Fall Süddeutschland. Also Baden-Württemberg und
Bayern plus Region Frankfurt.

Also: Frankfurt, Stuttgart, München.
Nürnberg-Fürth-Erlangen finde ich nicht so toll. Erlangen
besteht eigentlich nur aus arroganten Siemens-Heinis mit
entsprechenden horrenden und unangemessenen Preisen.

Ich persönlich finde zudem übrigens Würzburg sehr schön. Eher
eine kleine Stadt, aber auch nicht zu klein (ca. 150K
Einwohner). Man findet alles was man brauch. Gute Gehälter
bei billigen Mieten. Eine wahnsinnig schöne Altstadt... Und
was das beste ist: Aufgrund des Studienangebots ein
ziemlicher Frauenüberschuss ;-)

Nur an den Dialekt muss man sich gewöhnen...

Jaja, in Wien verdient man mehr? Warum? Weil in Österreich mehr Netto übrigbleibt. Rechne einfach mal nach. In D muss man schon ca. 5k mehr Jahresgehalt brutto bekommen, damit netto auf das gleiche kommt.

Wien ist besser. Die Lebensqualität (alleine die Anzahl an Parks, Grünflächen usw.) ist einfach höher.

Wien ist zwar nett für nen Wochenendtrip, aber wohnen würde ich da für kein Geld der Welt. Sorry, aber da sind Hamburg, München und Berlin eine andere Liga.

GElsenkirchen ist eine tolle Stadt.JObs gibt es genug und sehr günstige Mieten.Wenn man mal feiern gehen will gibt es ja noch Essen,Dortmund und Bochum in der Nähe.Eine klare Top Stadt .Und es spielt hier noch der beste FUssballclub Deutschlands und damit meine ich nicht Dortmund.

klar, die 3 städte haben den größten flughafen, größten binnenhäfen, meistbesuchteste sehenswürdikeit, größte Ballungsräume und älteste geschichte in deutschland.
ich finde auch Berlin kann man auch nur it anderen metropolen wie ulan bator vergleichen.

Das ist ja eine ganz große Rechnung - unabhängig vom Einkommen (50k, 100k, 150k, ...) und den Familienverhältnissen (ledig oder verheiratet, keine / 1 / 2 / ... Kinder) muss man also in D brutto 5k mehr verdienen, um dasselbe Netto wie in A zu haben?

Lounge Gast schrieb:

Jaja, in Wien verdient man mehr? Warum? Weil in Österreich
mehr Netto übrigbleibt. Rechne einfach mal nach. In D muss
man schon ca. 5k mehr Jahresgehalt brutto bekommen, damit
netto auf das gleiche kommt.

Eindeutig nürnberg :-) .. wichtige Firmen wurden ja bereits genannt.... haben eine 3 Z WHG in der Altstadt, 2 Minuten von der U-Bahn, sehr grüne Lage, Südbalkon etc. und zahle unglaubliche 380? Kaltmiete (ok das ist auch für Nürnberg sehr billig..) ! DAs soll mal eine andere deutsch Großstadt nachmachen!
Während ich Nürnberg als Studentstadt nicht empfehlen würde (zu weitläufig, kein "Campus", keine "Studentenpreise" etc.) kann man ab 25 in Nürnberg super leben und es soll sogar noch möglich sein, sich in Stadtnähe ein hübsches Häuschen für unter 1.000.000 zu kaufen ;-)