Ich lese mit großer Begesietung diverse Threads in denen postuliert wird, das mit einem 1,3 Master quasi nur McKinsey oder Investmentbank akzeptabel wäre. Ich kann das nicht ganz glauben, und lese seit kurzem dass zB auch WP Gesellschaften Top Leute bekommen (obwohl ich dachte Audit sei eher was für 2er Leute) usw. Ich kann vor allem nicht glauben, dass das Leben bei Unternehmen die einem jungen Absolventen über 60 TEUR zahlen, wirklich so erstrebenswert ist. Für mich zählen neben dem Geld auch ganz andere Werte, insbesondere die zwischenmeschlichen zu meinen zukünftigen Kollegen.

Daher meine (Um-)frage: Was kommt für Euch als AG in die Auswahl und vor allem warum. Richtet sich primär an Top Absolventen, aber auch andere Meinungen sind gefragt.

Ich selbst habe mometan einen Schnitt von 1,2 - 1,4 und Abi 1,3 studiere an einer angesehen Uni und bin bilingual (Deutsch/Englisch) + 2 Sprachen (Spanisch und Russisch) fließend. Mich reizt zB eine I-Bank überhaut gar nicht, währen ich ein Praktikum bei E&Y im Bereich Valuation und Modelling total spanned fand und auch ein Praktukum bei einen Non Goverment Organisation in St Petersburg meinen Vorstellungen entsprach.

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Erst ein par Jahre gutes Geld verdienen, dann eventuell Exit.

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als (so genannter) High Potential kann man doch überall Karriere machen...sogar in der Industrie :)
Auch da kann man mit Anfang-Mitte 30 Abteilungsleiter sein...oder man geht über Vorstands-Assi.....da muss man sich nicht in ner UB verheizen lassen :)

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Du wirst in jedem Unternehmen 1er Kandidaten finden die auf 0815 Controller Posten und Co. hocken. Für diesen Weg musst du dir aber nicht in einem Forum Rat holen, weshalb du hier nur die Investmentbanker selektiv wahrnimmst.

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Nun ja, Geld ist wichtig, insbesondere wenn man nicht genug davon hat. Bei E&Y würde es mir wohl auch sehr gefallen, weil die Leute einfach gut zueinander passen und es ein familiäre Stimmung gibt (kenne ich von bereundeten ex Praktikanten zB in Valuation Berlin, habe selbst Freunde die dort in Hamburg angefangen haben).

Ich habe jetzt gerade ein Praktikum bei Roland Berger hinter mir, fand die Leute aber interlektuell eher flach und die Arbeitsergebisse haben mich (obwohl erst im 3. Semester) erschreckt. Ich würde so einen UB in meinem Betrieb nie einsetzten wollen. Im Vergleich zu den Leuten von E&Y finde ich RB in allen Bereichen (außer Geahlt) schlechter. Mal sehen was mein Parktikum bei Barclays im IB in London so bringen wird, dort bin ich in den nächsten Ferien.

Am Ende wird aber vermutlich Gehalt doch schlagen, denn mit den 42k die man als Anfänger bei EY TAS zB in Hamburg bekommt, bleiben netto gerade mal 2.000 im Monat übrig. In einer Stadt wo man für eine gute Woung locker 14 EUR / qm kalt hinlegen muss, wäre mir das zu niedrig, wenn ich bei RB auch 60 bekommen könnte. Meine Freunde dürfen aber gerne weiter bei einer Big4 arbeiten, die verliere ich ja nicht ;-)

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Das Schöne ist doch, dass man gerade als Topabsolvent die Freiheit hat, seine Interessen auch beruflich zu verfolgen, ohne dass man unter dem Verdacht steht, dass es nicht für "Ganz oben" gereicht hat.

Ich selbst will auch nicht zu den ganz großen Karrieremaschinen, wo man letztlich ein kleines, austauschbares Mitarbeiterlein mit fest umrissenem und sehr beschränktem Aufgabenfeld ist (quasi das akademische Pendant zum Fließbandarbeiter). Mich zieht es auch eher in die mittleren Größenordnungen, wo zwar bereits die kritische Größe erreicht ist, die es einfach braucht, um wirklich interessante Aufgaben zu bieten, wo man aber immer noch einen Bezug zur Gesamttätigkeit hat, früh eingebunden wird und auch noch tatsächlich was lernen kann, weil man eher als Investition denn als Kostenstelle begriffen wird.

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Kohle ist das aller, allerwichtigste!

Nach ein paar Jahren dann Exit in einen entspannteren Job mit noch mehr Kohle und schnes Haus, Auto und Kinder großziehen.

Was hast Du von nem 9-5 job, wenn er dir nur 40k bringt und du keine austiegschancen hast? dann hängst du in deiner 70qm bude und hast trotzdem kein geld. dir die freizeit angenehm zu gestalten...

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Am angenehmsten gestaltet man die Freizeit aber nicht unbedingt, indem man in der Lumousine rumcruist und Champagner schlürft. Mir persönlich reicht es völlig, mit Freunden zusammenzusitzen und ein Bier zu trinken oder auch Wandern zu gehen - alles mit 40k locker zu schultern. :) Ach ja, dafür brauch man natürlich Freunde...

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Was interessiert mich als "High Potential" wirklich?
Familie, Haus, Garten, Kinder, mit Freunden gemeinsam schöne Dinge unternehmen.

Als "High Potential" bin ich aber so clever und merke dass einiges davon eine Menge Geld kosten wird. Entsprechend mache ich einen enorm gut bezahlten Job mit hervorragenden Exit Möglichkeiten (die Exit Möglichkeiten sind das A und O) für einige Jahre und dann Wechsel in ein anderes Unternehmen mit ansprechender Tätigkeit und angenehmen Arbeitszeiten. Dabei streiche ich auch einen 20-30% Aufschlag auf das ohnehin üppige Gehalt ein. Danach ist dann alles o.g. möglich und hat man genug Geld und auch Zeit dafür.

Als ?High Potential? bin ich so smart und weiß, dass ich diese drei bis fünf Jahre ?opfern? muss, bin geistig und körperlich stark genug sie durchzustehen, und hole (natürlich) jedes Jahr auch eine Gehaltssteigerung von ca. 10% raus.

Kurzum: Ein High Potential hat ein Ziel und strebt mit seinem ganzen Können danach.

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Es gibt auch 9-5 Jobs die 47-50k bringen (Ist nicht enorm aber wenig ist auch was anderes) und auch Karriereperspektiven. (z.B. Trainee bei Dax Konzernen). Ich finde das ist ein guter Kompromiss.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden was für ihn wichtig ist. Vergesst aber nicht, dass ihr das Geld nicht ins Jenseits mitnehmen könnt und es nur ein Mittel zum Zweck ist im Leben.

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High potentials müssen ja nicht zwangsläufig in hochbezahlten Consultingjobs enden.

High potentials sind auch nicht unbedingt NUR die gegelten Schnellschnacker.

Echte Highpotentials bringen Höchstleistungen, egal in welchem Bereich - Verwaltung, Politik, Forschung, NGO...

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Wer viel Kohle verdient, hat i.d.R. gar keine Zeit es auszugeben, weil der Job da den gesamten Terminplan ausfüllt.

Geld gegen Leben, das ist der Zielkonflikt in den Karrierepositionen.

Auf die Stunde gerechnet vedienen die meisten Arbeitnehmer im Wiwi-Bereich ohnehin dasselbe, meistens sogar weniger. Habe neulich den Stundenlohn einer Bekannten, die bei Citigroup im M&A arbeitet, ausgerechnet und der Beträgt liegt knapp über dem (theoretisch) gesetzlichen Mindestlohn. Erst im Top-Management verdient man deutlich mehr, aber bis dahin muss man erst kommen (und durchstehen).

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ca. 50.000 / 11 Monate (Urlaub) = 4545? im Monat / 22 Arbeitstage = 206 am Tag / 12 Stunden = 17,xx in der Stunde.

Bedenkt man jetzt das 50.000? p.A. für einen durchgängigen 12 Stunden Job noch recht niedrig angesetzt ist...

Im Kern kann ich aber deine Aussage bestätigen, rechnet man runter das sehr viele regelmäßig Überstunden für Lau schieben könnte man alternativ auch einen 9-5 Job mit deutlich weniger Einkommen annehmen, aber: Entsprechende Jobs haben eine steile Karriereleiter und Leute mit diesem Lebenslauf werden in der Industrie gesucht, d. h. nicht wenige nehmen nach 5/6 Jahren Berufserfahrung die nächste Ausfahrt und erfreuen sich über einen gut bezahlten Job in der Industrie mit bezahlten Überstunden die sich dazu noch in Grenzen halten.

(bevor das Gemecker losgeht, ich weiß das Industrie kein Garant für lockere Jobs ist)

Lounge Gast schrieb:

Wer viel Kohle verdient, hat i.d.R. gar keine Zeit es
auszugeben, weil der Job da den gesamten Terminplan ausfüllt.

Geld gegen Leben, das ist der Zielkonflikt in den
Karrierepositionen.

Auf die Stunde gerechnet vedienen die meisten Arbeitnehmer im
Wiwi-Bereich ohnehin dasselbe, meistens sogar weniger. Habe
neulich den Stundenlohn einer Bekannten, die bei Citigroup im
M&A arbeitet, ausgerechnet und der Beträgt liegt knapp
über dem (theoretisch) gesetzlichen Mindestlohn. Erst im
Top-Management verdient man deutlich mehr, aber bis dahin
muss man erst kommen (und durchstehen).

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Ihr glaubt doch alle an Märchen....Diese Märchen mit den vielen Exit-Optionen....Ja, für eine bestimmte Anzahl stimmt es. Allerdings zählt auch bei McKinsey und Co. bei einem Exit Vitamin B, da man übers fachliche nicht weit kommt (sorry). Bei den noch größeren Mühlen, also PwC und Co. sind die Exit-Optionen noch schlechter...Nur weil mal jmd. vom Hörensagen was geschafft hat, gilt es nicht für alle. Wer was kann, wer auch adäquat entlohnt und arbeitet normal. 9-5 gibt es nicht (zumindest für viele WiWi-Absolventen), ABER genug Jobs wo man um 18-19 Uhr heim geht und auch 100 k verdient. Man muss nur die Augen aufmachen. Richtig, diese Unternehmen machen nicht so Werbung wie die BIG4 und Co., da sie nicht soviele Leute suchen. Ich hab mal letztens eine Statistik gesehen, die die Karrierewege von Beratern und nicht Beratern verfolgt. Erstaunlich, dass die Vielzahl der Ex-Berater häufig auf Stellen hängen bleiben, die sie auch so bekommen hätten. Beratung lohnt sich in der Regel dann, wenn man es durchzieht und mächtiges Vitamin B hat (Stichwort: Akquise+Networking)...niemand bezahlt jmd. nur aus Dankbarkeit.
Übrigens wer gut ist und Interesse an Wirtschaft hat, versuchts an der Uni. Wird man zum Experten in einem Gebiet, kommt man in Aufsichtsräte, wird Berater etc. und verdient haufenweise Geld und bleibt dazu noch Beamter auf Lebenszeit.

Ich habe in meinem Leben (Mitte 30) viele Fehler gemacht. War u.a. bei McKinsey, Lehman, JPM, Berger, KPMG, Daimler, BMW und EON (nicht in der Reihenfolge+Praktika). Ich hab viele "High Potentials" kennengelernt, die in Wirklichkeit Luftpumpen waren. Noten in der Uni sind kein Grund, der einen HP ausmacht. Ich weiß auch, wo viele gelandet sind, und da sind die Sachbearbeiter bei Daimler mit dem Dr.-Titel. Karriere macht nicht jeder, da braucht man sovieles zu, vorallem aber Vitamin B, richtige Zeit usw.

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Das ist das Problem. Während man "ein paar Jahre ranklotzt" und irgendwo 70h+X arbeitet, um nachher mal in Ruhe mit Familie und Hund irgendwo zu leben, hat man garkeine Zeit dazu, die passende Frau für die spätere Lebensphase zu finden! Ergo: Man arbeitet einfach wie ein Irrer weiter mit der Phantasie eines "Lebens nach der Karriere" vor Augen und kippt eines Tages einfach tot um. Ende. Eine Woche später lädt die Firma schon einen neuen High Potential ein und es fängt wieder von Neuem an...

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Ich als high Potential zieh natuerlich mit 2j Be 57k bei 35h mit 30t Urlaub ein und mach in den restlichen 5 Wochenstunden noch n bissl trading für 700-1k Netto im Monat. Komme so auf ca 3,5k Netto und geniesse meine freizeit mit meiner 44k Freundin.

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• und dann kommt ein Ausspruch des Bereichsleiters: "natürlich kann jeder der will zur Beerdigung gehen, aber eigentlich haben wir etwas besseres zu tun". Wenn man das mal miterlebt hat, verliert man alle Ilusionen.

Lounge Gast schrieb:

Das ist das Problem. Während man "ein paar Jahre
ranklotzt" und irgendwo 70h+X arbeitet, um nachher mal
in Ruhe mit Familie und Hund irgendwo zu leben, hat man
garkeine Zeit dazu, die passende Frau für die spätere
Lebensphase zu finden! Ergo: Man arbeitet einfach wie ein
Irrer weiter mit der Phantasie eines "Lebens nach der
Karriere" vor Augen und kippt eines Tages einfach tot
um. Ende. Eine Woche später lädt die Firma schon einen neuen
High Potential ein und es fängt wieder von Neuem an...

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Krass... magst die Branche verraten?

Lounge Gast schrieb:

• und dann kommt ein Ausspruch des Bereichsleiters:
  "natürlich kann jeder der will zur Beerdigung gehen,
  aber eigentlich haben wir etwas besseres zu tun". Wenn
  man das mal miterlebt hat, verliert man alle Ilusionen.

Lounge Gast schrieb:

Das ist das Problem. Während man "ein paar Jahre
ranklotzt" und irgendwo 70h+X arbeitet, um nachher
mal
in Ruhe mit Familie und Hund irgendwo zu leben, hat man
garkeine Zeit dazu, die passende Frau für die spätere
Lebensphase zu finden! Ergo: Man arbeitet einfach wie ein
Irrer weiter mit der Phantasie eines "Lebens nach der
Karriere" vor Augen und kippt eines Tages einfach tot
um. Ende. Eine Woche später lädt die Firma schon einen
neuen
High Potential ein und es fängt wieder von Neuem an...

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Ich lehne mich aus dem Fenster und sage von mir selbst ich bin ein echter High Potential.

Also nicht so ein NRW oder Norddeutschland Abi mit 1,.. aber ohne Zentral Abi und Studium an ner Pseudo Elite FH.

Ich hab Abi in Ba-Wü gemacht. Danach an einer renommierten TU Fahrzeugtechnik studiert. Nebenbei habe ich Wirtschaftswissenschaften an der FU Hagen studiert. Beides mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossen, wobei das gerade an der FU Hagen sehr schwer ist besser als 2,5 zu sein.

Mit 26 war ich Dipl. Ing. (TU) und Dipl. Kaufmann (Uni). Praktika bei 2 DAX Konzernen, Auslandsaufenthalt. Neben Deutsch noch fliesend Englisch, Russisch und Französisch.

Für mich kam aber IB oder McK eigentlich nie in Frage. Habe zwar aus Jucks und doch etwas Neugier Vorstellungsgespräche bei BCG und eben McK.

Für mich sind das Wichtigtuer und Heiße Luft Verkäufer. Meine Eindrücke in der Praxis unterstreichen das weiter. Die angeboten Lösungen kratzen nur die Oberfläche, oftmals wird das Problem nicht richtig erkannt und Kunden keine wirklich Lösung geboten.

Über den Sinn von IB`ler lässt sich eh streiten.

In meinen Augen sind diese vermeintlichen High Potentials bei bei McK, RB und BCG sowie im IB nur Menschen die viel (und gut) fasseln können, sich gut verkaufen können aber vom Intellekt sind das eher MIND Kandidaten (Mensa in Deutschland, nicht zu verwechseln mit MINT ;).

Menschen mit wirklich hohem Potential suchen meist nicht nach der Anerkennung und dem schnellen Geld oder nicht nur, sondern wollen etwas erfüllendes machen.

Und sinnvoll ist eine Karriere in der Industrie bzw. vorallem in der Forschung sicher. Im Gegensatz zu eben diesen Wichtigtuern und Heiße-Luft-Verkäufern.

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Selbst 60.000 Brutto ind nicht die Welt. 5000? Brutto oder so ca. 2700? netto.
Im Vergleich zur Arbeitszeit ??

Ich glaube da ist es lukrativer irgendwo mit 2000 netto einzusteigen und nebenbei ein kleines Sart-Up aufziehen. Wenn man tatsächlich ein High-Potential ist, sollte es an sich mit dem Wissen kein Problem sein.

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Genauso stell ich mir das eigentlich auch vor. Ich fange jetzt in der Automobilindustrie schön mit 35h Woche an. Meine Freundinn arbeitet in ner Bank.
Ich denke es wird nicht lange dauern bis wir gemeinsam mehr als 100k verdienen. Was will man mehr? Klar funktioniert das vorerst nur bis man an Familie (Kinder) denkt, aber bis dahin kann man die Zeit AUSSERHALB der Arbeit doch nochmal richtig genießen. Während dem Studium hatte man nicht das Geld und wenn die Kinder da sind hat man nicht mehr die Zeit. Also wozu sich jetzt Tod arbeiten? Wegen den ach so guten Exit Möglichkeiten? Das muss mir erst mal jemand vorrechnen, dass sich das lohnt. Eine rein monetäre Betrachtung greift sicherlich zu kurz!

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Sehe ich genau wie die beiden 35h-Kollegen, was will man mehr? 100k Familieneinkommen reicht locker aus und beide machen sich nicht tot.

Außerdem hat man einfach auch die Zeit sich noch die ein oder andere Mark dazu zu verdienen. Gerade wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist, wird einem das leicht fallen.

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"Telekommunikation"

Lounge Gast schrieb:

Krass... magst die Branche verraten?

Lounge Gast schrieb:

• und dann kommt ein Ausspruch des Bereichsleiters:
  "natürlich kann jeder der will zur Beerdigung gehen,
  aber eigentlich haben wir etwas besseres zu tun".
  Wenn
  man das mal miterlebt hat, verliert man alle Ilusionen.

Lounge Gast schrieb:

Das ist das Problem. Während man "ein paar Jahre
ranklotzt" und irgendwo 70h+X arbeitet, um
nachher
mal
in Ruhe mit Familie und Hund irgendwo zu leben, hat
man
garkeine Zeit dazu, die passende Frau für die spätere
Lebensphase zu finden! Ergo: Man arbeitet einfach
wie ein
Irrer weiter mit der Phantasie eines "Lebens
nach der
Karriere" vor Augen und kippt eines Tages
einfach tot
um. Ende. Eine Woche später lädt die Firma schon
einen
neuen
High Potential ein und es fängt wieder von Neuem
an...

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Jedenfalls nicht für solche Fragen

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Gibt auch Leute die mit Top-Abschluss von Top-Uni zu einem Mittelständler gehen und die es dann innerhalb von5-6 Jahren ins oberste Management oder sogar zum Geschäftsführer schaffen.
Es gibt viele Wege die zum Erfolg führen.

Gute Noten bedeuten, wie auch schon erwähnt, noch lange nicht die große Karriere. Es kommt auf die Persönlichkeit und auch viele soft skills an, die man nicht in Klausuren abfragen kann. Und das hat man oder eben nicht.

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Bin gespannt was du mal machen möchtest... Lass es uns bitte wissen ;-)

Menschen mit wirklich hohem Potential suchen meist nicht nach
der Anerkennung und dem schnellen Geld oder nicht nur,
sondern wollen etwas erfüllendes machen.

Und sinnvoll ist eine Karriere in der Industrie bzw. vorallem
in der Forschung sicher. Im Gegensatz zu eben diesen
Wichtigtuern und Heiße-Luft-Verkäufern.

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Ein "guter Typ" ist mehr als nur ein gegelter Strategieconsultinghecht.

Ein "guter Typ" kriegt auch die Leute in der Produktion hinter sich, wenn er dort Six Sigma einführt. Überzeugt den Betriebsrat und "knackt" ihn, was dem Hauptgesellschafter nicht gelungen ist.

Weiss sich gegenüber Pförtner und langgedienten Sekris zu benehmen. Überzeugt durch echte Leistung, nicht durch bunte Bilder.

Und balanciert sein Leben dennoch ausgewogen.

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Nein, das kann man ebenfalls entwickeln, nur nicht durchs Lernen für Klausuren, das ist klar.

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Ja, der Mittelständler gehört dann meist anteilig der Familie....

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sie interessieren sich für wein, weib und gesang

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schöne Antwort ^^ und was ist mit uns Frauen ?

Lounge Gast schrieb:

sie interessieren sich für wein, weib und gesang

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warum sollten Frauen sich nicht auch dafuer interessieren?
die meisten glucken doch immer mit ihren Freundinnen rum.

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