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Berufseinstieg: Wo & WieHigh Potentials

Heutzutage jeder "High Potential"?

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WiWi Gast

Heutzutage jeder "High Potential"?

Hallo,

ich schreibe gerade meine Masterthesis in einem DAX Konzern. Der Bereich in dem ich die Arbeit schreibe gefällt mir eigentlich gut (Group Controlling). Ich hoffe, dass ich eine Möglichkeit finde hier zu bleiben nach der Abgabe der MA (in ca. 3 Monaten).

Da ich mich aber auch nach Alternativen umsehen muss, stoße ich gerade auf ein seltsames Phänomen:

Ich war immer der Meinung, dass ich die Zeit des Studiums recht gut genutzt habe. Ich habe 3 Praktika gemacht (die MA eingeschlossen) und habe sonst eigentlich ganz gute Noten. (Bachelor 1.7 und Master wohl etwas besser). War für 4 Monate (ein Semester) im außereuropäischen Ausland

Wenn ich mir aber auf xing meine favorisierten Positionen angucke, glaube ich, dass ich mit dem cv gar keine Chance habe. Es ist einfach unglaublich, was die Leute dort aus Ihrer Zeit gemacht habe. Alle haben ca. 6 Praktika (wenn auch nur 2-3 Monate), meist alle im gleichen Bereich (...), fast immer 2 Auslandssemester in USA und China/Südamerika, IMMER ein langes Auslandspraktikum oder Diplomarbeit im Ausland, fast in Regelstudienzeit fertig etc...

Man wird depressiv, wenn man sich das dort anschaut....

Ich frage mich manchmal was die Leute machen, die keine Chance hatten ins Ausland zu gehen oder einfach nicht wollten. Genauso diejenigen, die anstatt 600? Praktika zu machen, "richtig" arbeiten mussten, um das Semester zu finanzieren etc?

Bei mir in der Abteilung ist es eigentlich ähnlich. Jeder hat einen krassen Lebenslauf irgendwie.

Wo sind die normalen Leute, die dennoch Karriere machen?

Oder versauern die auf irgendwelchen Sachbearbeiter Jobs und das auch nur wenn sie Glück haben?

Ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Absolut korrekt. Heute ist fast jeder High Potential. Damit sollte man aber die guten Jobs abgreifen können!

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Die Threads mit der Studienanfängerquote liest du aber schon? Wenn so 60% studieren und die eine 2,5 beim Bachelor fast unterirdisch ist, dann ist jeder ein "High potential" - zumindest, wenn man die Kriterien von vor 10 Jahren nimmt.

Die Wirklichkeit ist dann oft weniger schön. Viele mit sehr vielen Praktika und Auslandserfahrung haben in Wirklichkeit den Einstieg nicht gepackt und hangeln sich so durch.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

deswegen muss man heutzutage Ultra High Potential sein

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

ich sage nur Absolventen Schwemme. 0815 Absolvent der mal ein Praktikum bei Metallbau Müller in Kleinkleckersheim gemacht hat in der Buchhaltung und dessen Englisch noch aus dem Abi Grundkurs stammt, hat heute kaum noch eine Chance. Der landet bestenfalls in einem Job, den man vor 20 Jahren auch mit einer Ausbildung zum Bürokaufmann bekommen hätte, mit dem entsprechenden Gehalt (inflationsbereinigt).

Wer heute in einem Konzern arbeiten oder gar richtig Karriere machen will, muss da schon mehr bringen. Studieren tut heute doch fast jeder der auf drei zählen kann. Das ist nichts besonderes mehr wie es das vor 30-40 Jahren noch war, als man teilweise mit einem unterdurchschnittlichen BWL oder Jura Examen und ohne sonstigen besondere Punkte im Lebenslauf noch zumindest einen Job als Abteilungsleiter a la Stromberg (bevor er stellv. Abteilungsleiter wurde ;-) ) bekam. Damals war auch der 3,0 BWL Diplomer noch "Elite" der Gesellschaft bzw. zumindest obere Mittelschicht. Heute ist man damit sowas wie jemand der Einzelhandeslkaufmann beim Discounter gelernt hat.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Die echten "High Potentials" checken, dass Privatleben wichtiger als Karriere ist. Lieber Freunde, statt Firmenwagen. Lieber Kinder statt Titel. Lieber Familie statt 12h-Tag.

Und diese "High Potentials" siehst du ja überall. Viele davon haben nicht mal Studium, sondern sind Handwerker und arbeiten 7h am Tag mit Stechuhr. Geh einfach mal in einen Kindergarten und schau dir an, welche Eltern die Kinder 15/16h abholen. Dann kannst du dich ja direkt mal bei den "High Potential" erkundigen, wie man es schafft, zu leben statt zu leben um zu arbeiten und den Aktionären bis 18/19/20h das Geld in den Popo zu schieben.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Es fällt aber auf, dass es vor allem recht viele High Potentials (Auslandssemester, Top-Note, Praktika) bei BWLern gibt. Wenn ich mich bei Mathe und anderen MINT Studenten umschaue, macht kaum jemand etwas neben dem Studium und die Noten sind auch meist schlechter. Und da soll nochmal jemand sagen, dass diese MINTler besser als BWL seihen sollen

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Und was macht man, wenn nicht bis spät in den Abend in einem Konzernbüro sitzen möchte? Was ist der richtige Weg zu einem qualifizierten 9to5-Job in einem Unternehmen, welches nicht nur für die Aktionäre arbeitet? Bestenfalls natürlich Schluss 15:30/16:00 und eben nicht 17:00 oder später. Karriere, nein Danke! Dafür soll ein anderer Depp seinen Kopf hinhalten.

Lounge Gast schrieb:

ich sage nur Absolventen Schwemme. 0815 Absolvent der mal ein
Praktikum bei Metallbau Müller in Kleinkleckersheim gemacht
hat in der Buchhaltung und dessen Englisch noch aus dem Abi
Grundkurs stammt, hat heute kaum noch eine Chance. Der landet
bestenfalls in einem Job, den man vor 20 Jahren auch mit
einer Ausbildung zum Bürokaufmann bekommen hätte, mit dem
entsprechenden Gehalt (inflationsbereinigt).

Wer heute in einem Konzern arbeiten oder gar richtig Karriere
machen will, muss da schon mehr bringen. Studieren tut heute
doch fast jeder der auf drei zählen kann. Das ist nichts
besonderes mehr wie es das vor 30-40 Jahren noch war, als man
teilweise mit einem unterdurchschnittlichen BWL oder Jura
Examen und ohne sonstigen besondere Punkte im Lebenslauf noch
zumindest einen Job als Abteilungsleiter a la Stromberg
(bevor er stellv. Abteilungsleiter wurde ;-) ) bekam. Damals
war auch der 3,0 BWL Diplomer noch "Elite" der
Gesellschaft bzw. zumindest obere Mittelschicht. Heute ist
man damit sowas wie jemand der Einzelhandeslkaufmann beim
Discounter gelernt hat.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Das beantwortet meine Frage irgendwie nicht.

Selbst wenn es mehr Studienanfänger gibt, muss das noch lange nicht heißen, dass die Anzahl der Leute mit Top cv so explodiert...

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Das ist für die meisten Hochschulabsolventen schon immer (auch früher) die Realität gewesen. Die meisten bleiben bis zur Rente Sachbearbeiter.

Lounge Gast schrieb:

Oder versauern die auf irgendwelchen Sachbearbeiter Jobs und
das auch nur wenn sie Glück haben?

Ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Soo schlimm würde ich es nicht formulieren ... Ich würde aber auch nicht die xing-Einträge für voll nehmen. Also cool bleiben und bewerben.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Du solltest dich etwas entspannen und nicht eine profilneurose bekommen. ich bin jetzt 3 jahre im beruf (UB) und finde deine sorgen, die ich auch mir zum teil im studium manchmal gemacht habe, total überzogen.

glaub in deine stärken, du wirst dieselbe erfahrung wie ich später mal machen, wenn du erst einmal im berufsleben bist

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Naja, m.E. liegt es in der Tat an der Akademisierung der Arbeitswelt.

Studenten sind doch heute alle auf die gleiche Vorgehensweise getrimmt, wenn sie ihren Lebenslauf/ihre Ausbildung gestalten. Wenn halt JEDER einen Bachelor und Master hat, alle wie die Lemminge für ein Semester ins Ausland pilgern und 3 Praktika einsammeln, dann ist so ein Lebenslauf kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

Man kriegt sicher einen anständigen Job, aber für die absoluten Spitzen-Posten brauchts halt mehr.

Wobei man das nicht verallgemeinern kann. Beispiele:
Ich kenne einen auf Mandantenseite, der in einem Führungskräfteprogramm bei einem großen Pharma-Konzern gelandet ist. DE/EN/FR spricht er fließend/verhandlungssicher, ein deutsches und ein frz. Studium an Top-Uni und spitzen-Praktika. Er hat sich trotzdem gegenüber etlichen gleichwertigen Bewerbern durchsetzen müssen. Jetzt verdient er glänzend, muss aber dafür auch richtig rödeln...

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Lounge Gast schrieb:

ich sage nur Absolventen Schwemme. 0815 Absolvent der mal ein
Praktikum bei Metallbau Müller in Kleinkleckersheim gemacht
hat in der Buchhaltung und dessen Englisch noch aus dem Abi
Grundkurs stammt, hat heute kaum noch eine Chance. Der landet
bestenfalls in einem Job, den man vor 20 Jahren auch mit
einer Ausbildung zum Bürokaufmann bekommen hätte, mit dem
entsprechenden Gehalt (inflationsbereinigt).

Wer heute in einem Konzern arbeiten oder gar richtig Karriere
machen will, muss da schon mehr bringen. Studieren tut heute
doch fast jeder der auf drei zählen kann. Das ist nichts
besonderes mehr wie es das vor 30-40 Jahren noch war, als man
teilweise mit einem unterdurchschnittlichen BWL oder Jura
Examen und ohne sonstigen besondere Punkte im Lebenslauf noch
zumindest einen Job als Abteilungsleiter a la Stromberg
(bevor er stellv. Abteilungsleiter wurde ;-) ) bekam. Damals
war auch der 3,0 BWL Diplomer noch "Elite" der
Gesellschaft bzw. zumindest obere Mittelschicht. Heute ist
man damit sowas wie jemand der Einzelhandeslkaufmann beim
Discounter gelernt hat.

Was hat das mit vor 30, 40 Jahren zu tun? Die Zahlen sind doch erst mit dem Bachelor/Master-System explodiert! Das ist eine Entwicklung über ein paar Jahre, nicht über Jahrzehnte. Zu Diplomzeiten, war doch alles noch im ordentlichen Rahmen und ein Student tatsächlich Elite.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

aus Leuten, die keine Praktika machen konnten und denen aufgrund fehlender finanzieller Mittel auch das Auslandssemester(also Party machen) verwehrt geblieben ist, der hat heute überhaupt keine Chance mehr. Ich hab mein Mathestudium mit 1,2 abgeschlossen, musste aber mein Studium selbst finanzieren. Dadurch konnte ich keine Praktika machen und Ausland konnte ich ebenfalls knicken. Tja und das ist mein Untergang. Mir wird Faulheit unterstellt weil ich nur an der Uni als Tutor gearbeitet habe, Programmierprojekte betreut habe aber leider leider leider nie in DAX30 Unternehmen unter Beweis gestellt habe, wie gut ich doch Kaffee kochen kann. Mein Studium ist deshalb heute wertlos und ich bin auf Hartz IV angewiesen. Es ist zum verzweifeln!

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Die Anforderungen bei Konzernen etc. ist sicherlich höher heute als vor einigen Jahren, allerdings darf man nicht vergessen, dass die deutsche Arbeitsbevölkerung schrumpft. Kleinere Unternehmen und der Mittelstand werden dann weiterhin Leute einstellen, die nicht all diese Kriterien erfüllen. Ein kleines lokales Unternehmen braucht ja unter Umständen auch vieles davon nicht (Englisch, Ausland, etc.).

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Ach, BWL hat ein Examen?

Lounge Gast schrieb:

ich sage nur Absolventen Schwemme. 0815 Absolvent der mal ein
Praktikum bei Metallbau Müller in Kleinkleckersheim gemacht
hat in der Buchhaltung und dessen Englisch noch aus dem Abi
Grundkurs stammt, hat heute kaum noch eine Chance. Der landet
bestenfalls in einem Job, den man vor 20 Jahren auch mit
einer Ausbildung zum Bürokaufmann bekommen hätte, mit dem
entsprechenden Gehalt (inflationsbereinigt).

Wer heute in einem Konzern arbeiten oder gar richtig Karriere
machen will, muss da schon mehr bringen. Studieren tut heute
doch fast jeder der auf drei zählen kann. Das ist nichts
besonderes mehr wie es das vor 30-40 Jahren noch war, als man
teilweise mit einem unterdurchschnittlichen BWL oder Jura
Examen und ohne sonstigen besondere Punkte im Lebenslauf noch
zumindest einen Job als Abteilungsleiter a la Stromberg
(bevor er stellv. Abteilungsleiter wurde ;-) ) bekam. Damals
war auch der 3,0 BWL Diplomer noch "Elite" der
Gesellschaft bzw. zumindest obere Mittelschicht. Heute ist
man damit sowas wie jemand der Einzelhandeslkaufmann beim
Discounter gelernt hat.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

es ist richtig, dass es erst so richtig krass wurde mit dem Bachelor. Aber auch schon vor 10 Jahren war es deutlich krasser als 20 oder 30 Jahre davor. Rede mal mit älteren Akademikern. Die Absolventenzahlen stiegen auch in den 90ern ziemlich heftig an. Ich kenne ältere Juristen und auch BWLer mit definitiv unterdurchschnittlichem Profil. Ausland? war von denen keiner im Studium. Fremdsprachen? man hatte Latein in der Schule und etwas Englisch. Praktika? nahezu unbekannt damals, bestenfalls mal 2 Monate und nur eines. Diese Leute stiegen Ende der 70er dennoch recht gut ein und waren nicht selten nach ein paar Jahren schon Abteilungsleiter.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

kann ich gar nicht verstehen... die unternehmen suchen doch dringendst nachwuchs!

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Lounge Gast schrieb:

kann ich gar nicht verstehen... die unternehmen suchen doch
dringendst nachwuchs!

Nö, die suchen Fachkräfte mit x-Jahren Berufserfahrung. Keine Absolventen mit dem "Grundstudium" Bachelor.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Lounge Gast schrieb:

es ist richtig, dass es erst so richtig krass wurde mit dem
Bachelor. Aber auch schon vor 10 Jahren war es deutlich
krasser als 20 oder 30 Jahre davor. Rede mal mit älteren
Akademikern. Die Absolventenzahlen stiegen auch in den 90ern
ziemlich heftig an. Ich kenne ältere Juristen und auch BWLer
mit definitiv unterdurchschnittlichem Profil. Ausland? war
von denen keiner im Studium. Fremdsprachen? man hatte Latein
in der Schule und etwas Englisch. Praktika? nahezu unbekannt
damals, bestenfalls mal 2 Monate und nur eines. Diese Leute
stiegen Ende der 70er dennoch recht gut ein und waren nicht
selten nach ein paar Jahren schon Abteilungsleiter.

Schau dir die Kurve an. Die Explosion (fast eine Verdoppelung im Vergleich zu 2006) erfolgt parallel mit der Implementierung des Bachelors.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Ich versteh dieses "ich musste nebenher jobben und hatte keine Zeit für Praktika" nicht. Ich habe mir mein gesamtes Studium durch Praktika und Werkstudententätigkeiten finanziert, die Bezug zum Studium hatten. Gerade als BWLer wird man dafür doch fürstlich entlohnt!

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Ich hab es schonmal in einem anderen Beitrag geschrieben:

Ihr redet hier über den EINSTIEG.

Wenn ihr erst einmal 1-2 Jahre gearbeitet habt werdet ihr merken, dass es völlig egal ist, ob ihr 2 Semester überzogen habt und wo ihr im Ausland gewesen seid.
Da zählt einzig und allein was ihr draufhabt, wie schnell ihr euch in den Prozessen auskennt, wie gut ihr mit anderen Leuten könnt etc.

Jemand mit durchschnittlichem Abschluss und sozialen Kompetenzen wird IMMER demjegen vorgezogen, der einen perfekten CV hat, aber wenig soziale Fähigkeiten hat.

Ob jemand ein High Potential ist kann man erst nach 1-2 Jahren Berufserfahrung bewerten. Sehr gute Noten und Praktika sagen nur sehr bedingt was über die Potentiale eines Mitarbeiters aus.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Ja Firmen suchen dringend nach Nachwuchs, aber nicht an BWLern und Konzerne ertrinken nach wie vor an Bewerbungen.

"hab mein Mathestudium mit 1,2 abgeschlossen, m"

hallo XWZ :-)

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

An den Mathematiker mit 1,2 Abschluss: Für mich nicht ganz nachvollziehbar. Praktika werden heutzutage (in einigen Bereichen sogar ziemlich gut) bezahlt. Und wenn man ins Ausland möchte, muss es ja nicht gleich England oder Australien sein - Osteuropa hat durchaus seine Vorzüge und kann äußerst günstig sein (eigene Erfahrung). Abgesehen davon: Kopf nicht hängen lassen - mit dem Schnitt dürfte der 1. Job nicht mehr lange auf sich warten lassen (vgl. Arbeitslosenquote bei Mathematikern). Think positive :)

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Weshalb musstest Du Dein Studium selbst finanzieren? Wenn Deine Eltern nicht genügend Mittel hatten, bestand doch wohl Ansoruch auf Bafög??

Lounge Gast schrieb:

aus Leuten, die keine Praktika machen konnten und denen
aufgrund fehlender finanzieller Mittel auch das
Auslandssemester(also Party machen) verwehrt geblieben ist,
der hat heute überhaupt keine Chance mehr. Ich hab mein
Mathestudium mit 1,2 abgeschlossen, musste aber mein Studium
selbst finanzieren. Dadurch konnte ich keine Praktika machen
und Ausland konnte ich ebenfalls knicken. Tja und das ist
mein Untergang. Mir wird Faulheit unterstellt weil ich nur an
der Uni als Tutor gearbeitet habe, Programmierprojekte
betreut habe aber leider leider leider nie in DAX30
Unternehmen unter Beweis gestellt habe, wie gut ich doch
Kaffee kochen kann. Mein Studium ist deshalb heute wertlos
und ich bin auf Hartz IV angewiesen. Es ist zum verzweifeln!

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Wenn man anfangs der 1970er ein naturwisssenschaftlich (!!!) orientiertes Gymnasium besucht hatte, sah es in etwa so aus: 1. Fremdsprache Englisch, 2. Fremdsprache Latein und als 3. Fremdsprache Französisch. Englisch von der 5. bis zur 13. Klasse, in Latein das große Latinum. Konnte man sich auch nicht aussuchen, die Oberstufenreform mit Kurssystem war noch nicht eingeführt. Als Voraussetzung für die Einschreibung zu einem ingenieurwissenschaftlichem Studium musste ein mehrmonatiges Industriepraktikum nachgewiesen werden. Während dem Studium waren dann weitere Praktika erforderlich.

Lounge Gast schrieb:

es ist richtig, dass es erst so richtig krass wurde mit dem
Bachelor. Aber auch schon vor 10 Jahren war es deutlich
krasser als 20 oder 30 Jahre davor. Rede mal mit älteren
Akademikern. Die Absolventenzahlen stiegen auch in den 90ern
ziemlich heftig an. Ich kenne ältere Juristen und auch BWLer
mit definitiv unterdurchschnittlichem Profil. Ausland? war
von denen keiner im Studium. Fremdsprachen? man hatte Latein
in der Schule und etwas Englisch. Praktika? nahezu unbekannt
damals, bestenfalls mal 2 Monate und nur eines. Diese Leute
stiegen Ende der 70er dennoch recht gut ein und waren nicht
selten nach ein paar Jahren schon Abteilungsleiter.

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DAX Einkäufer

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Das ist doch nur ein weiterer Schritt in der Bildungsinflation, die wir seit 40 Jahren erleben. Bis in die 1970er Jahre hatten unter 10% eines Jahrgangs Abitur. Dann stieg die Abiturientenquote und man brauchte plötzlich für Berufe ein Abitur, für die vorher ein einfacherer Abschluss gereicht hatte. Dann brauchte man ein Studium, wo vorher eine Ausbildung gereicht hatte. Dann brauchte man Studium+Praktikum, wo vorher ein Studium gereicht hatte. Dann kamen Auslandspraktika, Auslandssemester, Regelstudienzeit, zwei Fremdsprachen, Computerkenntnisse, soziales Engagement, frühkindlichen Chinesischunterricht, Stipendien und nicht zuletzt die obligatorischen Internatsaufenthalte. Es ist doch kein Wunder, dass die Menschen auf diese immer gepredigten "Anforderungen" reagieren und entsprechende "Sozialpunkte" für ihren Lebenslauf sammeln, natürlich auf Kosten einer individuellen Charakterbildung und ihrer Identität.

antworten
WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Ja, ist so. Da das Niveau überall abgesenkt wird, muss man privat in seiner Freizeit was für den CV machen. Man muss heute schon Ultra Hp sein, um was zu reißen in Richtung Top-Jobs.

  • Regelzeit eingehalten
  • Abschluss 1,0 - 1,5
  • ABI
antworten
WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Und deswegen haben wir bald Zustände wie im Amiland. Studieren tut jeder, die Frage ist nur wo.
Dann spielt in Deutschland die persönliche Leistung keine so große Rolle mehr sondern viel mehr Papis Geldbeutel! Dann muss es in Zukunft halt die kostenpflichtige Eliteuni sein. Wir waren so eine gute Hochschullandschaft. Jetzt versauen wir es uns alle!!!

Lounge Gast schrieb:

ich sage nur Absolventen Schwemme. 0815 Absolvent der mal ein
Praktikum bei Metallbau Müller in Kleinkleckersheim gemacht
hat in der Buchhaltung und dessen Englisch noch aus dem Abi
Grundkurs stammt, hat heute kaum noch eine Chance. Der landet
bestenfalls in einem Job, den man vor 20 Jahren auch mit
einer Ausbildung zum Bürokaufmann bekommen hätte, mit dem
entsprechenden Gehalt (inflationsbereinigt).

Wer heute in einem Konzern arbeiten oder gar richtig Karriere
machen will, muss da schon mehr bringen. Studieren tut heute
doch fast jeder der auf drei zählen kann. Das ist nichts
besonderes mehr wie es das vor 30-40 Jahren noch war, als man
teilweise mit einem unterdurchschnittlichen BWL oder Jura
Examen und ohne sonstigen besondere Punkte im Lebenslauf noch
zumindest einen Job als Abteilungsleiter a la Stromberg
(bevor er stellv. Abteilungsleiter wurde ;-) ) bekam. Damals
war auch der 3,0 BWL Diplomer noch "Elite" der
Gesellschaft bzw. zumindest obere Mittelschicht. Heute ist
man damit sowas wie jemand der Einzelhandeslkaufmann beim
Discounter gelernt hat.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Ich stelle gelegentlich (1-2/Jahr) Praktikanten ein. Die sehr guten Studienleistungen sind bei mir "Eintrittskarte". Dann schaue ich mir die Leute persönlich an. Aalglatte Streber langweilen mich. Ich suche den Chaoten, der mich an meine eigene Jugend erinnert.

antworten
WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

woher wusstest du, dass ich es bin?

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

man muss nur mal in andere Länder mit viel höherer Akademikerquote schauen. In Spanien und teilweise in den USA muss man schon Geld bezahlen um ein unbezahltes Praktikum zu bekommen. Das zeigt, wie wenig Wert eine Hochschulausbildung teilweise noch hat. Nach dem Praktikum für das man zahlen musste, wird dann entschieden, welcher Praktikant ein unbezahltes Praktikum machen darf. Danach wird aussortiert, wer als bezahlter Praktikant auf 6 Monate angestellt wird.
Davon die Besten wiederum bekommen einen befristeten Angestelltenvertrag auf 2 Jahre über eine Tochtergesellschaft um den Tarif auszuhebeln.

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Nur weil jeder Absolvent sich mit mit Auslandsstudium ("Party machen") und 3 Praktika bewirbt, heißt das noch lange nicht, dass die Leute intelligenter oder in irgendeiner Art besser sind als vor 5 Jahren. Es gibt aber immer noch intelligentere und weniger intelligente Studenten. Das hat sich vermutlich nicht verändert --> Normalverteilung und so ;-)

Studenten fangen natürlich irgendwann an ihren Lebenslauf auf die Anforderungen des Unternehmens anzupassen und zu optimieren. Das der Hans Wurst von nebenan der früher maximal eine Ausbildung gemacht hätte, das natürlich auch irgendwann checkt ist klar.
Die Intelligenten finden die Lücke, die anderen nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Klar...setz sich mal in die Vorlesungen von Mathematikern, Informatikern, usw. Mal sehen wie deine Noten dann aussehen und wie viel Zeit zu neben dem Studium hast.

Lounge Gast schrieb:

Es fällt aber auf, dass es vor allem recht viele High
Potentials (Auslandssemester, Top-Note, Praktika) bei BWLern
gibt. Wenn ich mich bei Mathe und anderen MINT Studenten
umschaue, macht kaum jemand etwas neben dem Studium und die
Noten sind auch meist schlechter. Und da soll nochmal jemand
sagen, dass diese MINTler besser als BWL seihen sollen

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WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Die Verteilung an guten Studenten ist in diesen Studiengängen total anders. Wer an einer Uni wie Mannheim/Köln/Bonn WiWi studiert hat, und dort eine Top10% Abschluss hat, kann selbstverständlich auch ein Mathestudium gut bestehen. Diese Studenten sind meist auch in der Regelstudienzeit fertig und haben einen vollen Stundenplan. Das sieht bei Wiwi dann halt so aus, dass man über 30 SWS pro Woche hat, in Mathe hast du dann 2 Vorlesungen mit jeweils 4V + 2 Ü (so war es bei mir im Diplom noch). Klar da brauchst du mehr Zeit für die Hausaufgaben, aber so hat jeder Studienganz seinen Schwerpunkt.

Ich würde zustimmen dass es mehr "gute" Leute in MINT Fächern studieren, aber das die Topstudenten durchaus mithalten können. Wenn dann allerdings von den Top Mint'lern nur eine Handvoll überhaupt ein Praktikum gemacht haben, dann ist das schon ein Armutszeugnis. Ich habe mich auch oft für die Mitstudenten fremdgeschämt die mit mir Mathe gemacht haben. Überheblich, aber soziale Fähigkeiten NULL.

Lounge Gast schrieb:

Klar...setz sich mal in die Vorlesungen von Mathematikern,
Informatikern, usw. Mal sehen wie deine Noten dann aussehen
und wie viel Zeit zu neben dem Studium hast.

Lounge Gast schrieb:

Es fällt aber auf, dass es vor allem recht viele High
Potentials (Auslandssemester, Top-Note, Praktika) bei
BWLern
gibt. Wenn ich mich bei Mathe und anderen MINT Studenten
umschaue, macht kaum jemand etwas neben dem Studium und
die
Noten sind auch meist schlechter. Und da soll nochmal
jemand
sagen, dass diese MINTler besser als BWL seihen sollen

antworten
WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Die ganze Diskussion ob MINT nun intelligenter ist als BWL ist überflüssig, da sie auf analytische Fähigkeiten höheren Grades abstellt, die nur einen Teil der Anforderungen an einen Arbeitnehmer ausmachen, aber klassisch immer mit Intelligenz gleich gesetzt werden. Zudem ist es sehr selten, dass ein Mathematiker und ein BWLer um die gleiche Position kämpfen zum Einstieg weswegen der Vergleich immer relativ sein wird gegen Leute mit ähnlichem Background.

Wer richtig Karriere machen will heute (und dafür dann auch oftmals viel arbeitet aber i.d.R. auch gut verdient), der muss ein Allround Talent sein und Fachkompetenz auf seinem Gebiet mit Führungsqualitäten, interkultureller Kompetenz, Kommunikationsstärke und emotionaler Intelligenz verbinden. Davon gibt es nur sehr wenige Leute, die das alles können und diese werden auch entsprechend händeringend gesucht und bezahlt.

Widerspiegeln tut sich das in Papierform durch sehr gute Noten (Uni und Fach sind zu berücksichtigen), außeruniversitärem Engagement von hohem Kaliber, mehreren Fremdsprachen und Auslandsaufenthalten mit nachweislichem Erfolg (Sprache fließend und gute Kurse belegt). Zudem dann durch Ergebnisse aus analytischen Einstellungstests und zuletzt den Interviews.

Derartige Kandidaten können sich im heutigen Arbeitsmarkt ihre Stelle frei aussuchen, sind aber auch die echten High Potentials, die immer noch sehr rar sind. Ob das Berufsleben als High Potential dann erfüllt ist, ist eine andere Frage, da Work-Life Balance oft noch zu kurz kommt. Aber auch hier wird es sich langfristig ändern, da Deutschland nicht genug von dieser Spezies hat und Angebot und Nachfrage es regeln werden. Nicht umsonst bietet zum Beispiel McKinsey (ja ich weiß sehr umstrittenes Beispiel) nun allen Mitarbeitern bis zu 3 Monate Urlaub im Jahr an und reduziert weiterhin die wöchentlichen Arbeitszeiten der Berater. In den großen Konzernen wird das ähnlich laufen, auch weil die neue Generation an Absolventen nicht mehr so stark bereit ist sich tot zu rackern wie es die Vorgängergeneration war (Stichwort: Generation Y vs. Generation X).

antworten
WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Vielleicht liegt der Unterschied auch einfach in der Schwierigkeit des Stoffs:

Finanzmathe:
Mathe - http://www.mathematik.tu-darmstadt.de...
BWL - http://www.wiwi.uni-muenster.de/23/do...

Mal ehrlich: das was wir in BWL machen kriegt doch jeder der das >Abi geschafft hat locker hin.

Keine Ahnung wer diese Finanzmathe Vorlesung besucht, Teil des BWL Studiums in Münster ist sie nicht. Die Vorlesung die im 1. Bachelorsemester zu Mathematik abgehalten wird ist hier im Modulhandbuch beschrieben: https://www.wiwi.uni-muenster.de/bachelor_bwl/homepage_alt/studieninformationen/PO2010/wichtige_dokumente/Modulhandbuch_PO_2010.pdf

Alles was in dem Dokument der TU Darmstadt steht hatte ich im Rahmen meines Studiums (BWL Master mit Hauptfach Finance an der Uni Münster). Optionen, Itô-Formel, Wiener Prozess, Black&Scholes Modell...

Das jemand der sich auf den Bereich Personal spezialisiert weniger und weniger anspruchsvolles Mathe macht als jemand der Mathematik studiert sollte auch jedem klar sein...

Aber trotzdem immer wieder schön dieses BWLer-Bashing...

antworten
WiWi Gast

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Lounge Gast schrieb:

Die ganze Diskussion ob MINT nun intelligenter ist als BWL
ist überflüssig, da sie auf analytische Fähigkeiten höheren
Grades abstellt, die nur einen Teil der Anforderungen an
einen Arbeitnehmer ausmachen, aber klassisch immer mit
Intelligenz gleich gesetzt werden. Zudem ist es sehr selten,
dass ein Mathematiker und ein BWLer um die gleiche Position
kämpfen zum Einstieg weswegen der Vergleich immer relativ
sein wird gegen Leute mit ähnlichem Background.

Wer richtig Karriere machen will heute (und dafür dann auch
oftmals viel arbeitet aber i.d.R. auch gut verdient), der
muss ein Allround Talent sein und Fachkompetenz auf seinem
Gebiet mit Führungsqualitäten, interkultureller Kompetenz,
Kommunikationsstärke und emotionaler Intelligenz verbinden.
Davon gibt es nur sehr wenige Leute, die das alles können und
diese werden auch entsprechend händeringend gesucht und
bezahlt.

Bis hierhin geb ich dir absolut Recht.

Widerspiegeln tut sich das in Papierform durch sehr gute
Noten (Uni und Fach sind zu berücksichtigen),
außeruniversitärem Engagement von hohem Kaliber, mehreren
Fremdsprachen und Auslandsaufenthalten mit nachweislichem
Erfolg (Sprache fließend und gute Kurse belegt). Zudem dann
durch Ergebnisse aus analytischen Einstellungstests und
zuletzt den Interviews.

Und dass ist auf gut Deutsch gesagt absoluter Bullshit. Ich kann dir 10 Beispiele nennen, wo es eben nicht so abgelaufen ist wie du sagst. Bei uns im Konzern arbeitet 33 Jähriger Bachelor, der 12 Semester für sein WIWI studium gebraucht, der sogar unseren Abteilungsleiter blass ausehen lässt. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass genau solche Leute die Elite sind.

antworten
BusinessLifeHack.DE

Re: Heutzutage jeder "High Potential"?

Bleib entspannt und lass dich von den bunten Xing-Profilen nicht beeindrucken. Es gibt keine klaren Vorgaben, was du dort eintragen darfst/kannst und was nicht. Außerdem prüft es kein Mensch nach. Probiere es mal selbst aus. Weit bringen wird dich das aber nicht.

Es gibt tatsächlich Überflieger, die in kurzer Zeit viele anspruchsvolle Praktika machen, die Welt retten und erfolgreiche Start-ups gründen. Das sei Ihnen auch gegönnt. Aber es sind nur wenige Auserwählte, die lieber ihre Taten für sich sprechen lassen.

Die große Masse aber, insbesondere diejenigen mit den wohlklingenden Xing-Profilen, ist leider nur Durchschnitt, der mit etwas "Kosmetik" und "Worthülsen" sich die Glanz eines Überfliegers verleihen will.

Stell den potentiellen Blendern ein paar kritische Rückfragen: Wie sie an ihr Praktikum gekommen sind (durch Uni vermittelt oder selbst ergattert)? Was sie dort wirklich geleistet haben (Kaffee gekocht oder spannende Projekte mitgerockt)? Welche Funktionen Sie im wohltätigen Verein hatten (einfaches Mitglied oder Vorstand mit verantwortungsvollen Aufgaben)? Wie anspruchsvoll ihre Bachelor/Masterarbeit war? ? Und du wirst schnell merken, wie ihre potemkinsches Dörfer in sich zusammenfallen werden.

Hoffe, das hilft dir die Sache etwas objektiver zu betrachten und ein entspannteres Leben zu führen ;-)

[%sig%]

antworten

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Ein junger Mann schlägt ein Rad auf einem riesigen Hüpfkissen.

In Zeiten des Fach- und Führungskräftemangels sind überdurchschnittlich qualifizierte Absolventen begehrt wie nie. Scheitern High Potentials dennoch, liegt dies laut einer Studie von Kienbaum meist an einer Selbstüberschätzung.

HR-Trendstudie 2011: Top-Performer zu rekrutieren ist größte Herausforderung

Alte Schlüssel hängen an einem Ring zusammen um ein Rohr.

Schlüsselpositionen adäquat zu besetzen ist die größte Herausforderung, vor der die Personalbereiche deutscher Unternehmen derzeit stehen. Laut einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum ist dies für knapp die Hälfte der Personaler eine besonders wichtige Aufgabe.

Der Wettbewerb um High Potentials spitzt sich zu

Ein Hahn mit einem prachtvollen Federkleid.

Laut der Kienbaum-Studie »High Potentials 2010/2011« ist der »War for Talents« in Deutschland und Österreich durch den steigenden Bedarf an High Potentials neu entbrannt. So können mehr als zwei Drittel der Unternehmen bis zu 25 Prozent ihrer Wunschkandidaten nicht für sich gewinnen.

Einstellung von 650 Top-Talenten geplant

Eine Schildkröte balanciert eine Seifenblase auf der Nase.

Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte setzt massiv auf zukünftiges Wachstum. Eine neue Management Group erarbeitet die Strategie für 2015. Es ist geplant 650 Top-Talenten einzustellen.

Top-Absolventen verdienen auch in Werbeagenturen überdurchschnittlich

Jede zweite Werbe- und Kommunikationsagentur würde für einen Hochschulabsolventen mit Bestnoten und Praxiserfahrung mehr als 36.000 Euro Einstiegsgehalt im Jahr zahlen. Nach vier Jahren Berufserfahrung erhalten die Mitarbeiter in mehr als der Hälfte der Agenturen ein Jahresbruttogehalt zwischen 40.000 und 50.000 Euro, in 14 Prozent der Agenturen zwischen 50.000 und 60.000 Euro.

Hochqualifizierte zieht es besonders nach Hamburg, München und Bremen

Die rote Flagge von Hamburg mit der weißen Burg weht an einem Fahnenmast im Wind.

Hamburg, München und Bremen schneiden im Wettbewerb um die klügsten Köpfe besonders gut ab, zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

High Potentials möchten gern im Ausland arbeiten

New-York, Freiheitsstatur,

65 Prozent der High Potentials können sich vorstellen, im Ausland zu arbeiten, fast 27 Prozent der High Potentials bevorzugen sogar eine Anstellung außerhalb Deutschlands. Für fast 40 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler ist der Weg ins Ausland am reizvollsten.

Unternehmensranking 2009: Young Professional Barometer 2009

Unternehmensranking Young-Professional-Barometer 2009

Das Unternehmensranking Young-Professional-Barometer 2009 zeigt: Deutsche Premium-Automobilhersteller und Strategieberatungen sind trotz Krise die beliebtesten Arbeitgeber. Die Banken verlieren dagegen an Image.

Nachfrage nach High Potentials steigt trotz Krise

Gehaltsstudie Managergehälter Österreich

Trotz weltweiter Finanzkrise und rückläufigem Wirtschaftswachstum ist der Bedarf der Unternehmen an qualifizierten Nachwuchstalenten weiter gestiegen. Zudem haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, die richtigen Top-Leute zu gewinnen.

Wirtschaftskrise zwingt junge Elite in die Defensive

Ein Wolkenhimmel.

Die weltweite Wirtschaftskrise hat die deutsche Nachwuchselite erreicht. Nicht wenige "Manager von Morgen" befürchten, dass ihre Karriere beendet ist, bevor sie richtig begonnen hat, wie die "Young Executives' Study - YES 2.0" der PricewaterhouseCoopers aufzeigt.

»Spaß am Job« für High Potentials entscheidend bei Arbeitgeberwahl

Trotz Wirtschaftskrise und Einstellungsstopps: Der Spaß an der Arbeit ist das wichtigste Kriterium für besonders leistungsstarke Absolventen, wenn sie ihren ersten Arbeitgeber wählen. Das zeigt die Studie »Most Wanted 2009«.

High Potentials Studie 2006: Deutlich mehr Gehalt

Unternehmen erwarten von ihren High Potentials, den besten Absolventen eines Jahrgangs, vor allem Belastbarkeit und Konfliktfähigkeit. Uni-Abschlüsse stehen höher im Kurs als FH-Abschlüsse.

Wissenschaft verliert für Topstudenten als Arbeitgeber an Attraktivität

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Bisher galt die wissenschaftliche Karriere als Traum der deutschen Topstudenten. Doch jetzt entscheiden sich immer weniger High Potentials für die akademische Laufbahn: 2008 nur noch 15,9 Prozent im Vergleich zu 19,2 Prozent im Vorjahr.

Wettlauf um die besten Nachwuchskräfte im Finanzbereich

Wettläufer auf einer Rennbahn in schwarz-weiß.

Der Kampf um High Potentials verschärft sich - unabhängig von der Konjunktur. Im Gegenzug müssen diese jedoch auch ständig höhere Anforderungen erfüllen, da in den Finanzressorts immer mehr strategisch einsetzbare Qualifikationen gefragt sind.

Antworten auf Heutzutage jeder "High Potential"?

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