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Berufseinstieg: Wo & WieHigh Potentials

Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

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WiWi Gast

Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Hi,

angenommen jemand hat bis zum Berufseinstieg einen hervorragenden Lebenslauf (hervorragende Noten, gute Praktika, Ausland etc.). Würdet ihr demjenigen empfehlen, das voll auszuspielen und sich um eine Stelle zu bemühen, die man nur mit einem solchen Lebenslauf kriegen kann, oder sollte er sich darüber keine Gedanken machen?

Ich hätte wahrscheinlich in dieser Situation das Gefühl, dass ich meine bisherigen Leistungen nicht voll ausgenutzt hätte, wenn ich zusammen mit anderen Leuten anfangen würde, die in dieser Hinsicht viel schlechter sind als ich.

Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

hast du sonst noch irgendwelche Probleme?
Bewirb dich halt auf die Stellen, die du machen möchtest. Alles andere ist doch Blödsinn.

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Ich kann nur noch mal darauf hinweisen, dass akademische Leistungen nicht immer mit Leistungen im beruflichen Alltag korrigieren, zumindest nicht positiv. Da stecken einem schon mal die akademischen Minderleister ganz schnell in die Tasche. ;-)

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Dämliche Frage. Die einen wollen unbedingt die große Karriere machen und sollten das voll ausnutzen, andere wollen einfach einen ordentlichen Lebensunterhalt verdienen und werden ihren top CV nicht für einen solchen Beruf nutzen.

Wohin soll die Frage führen?

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Ich hätte wahrscheinlich in dieser Situation das Gefühl, dass
ich meine bisherigen Leistungen nicht voll ausgenutzt hätte,
wenn ich zusammen mit anderen Leuten anfangen würde, die in
dieser Hinsicht viel schlechter sind als ich.

Mit so einer Einstellung wünsche ich dir viel Spaß beim Bewerben. So ein High-Potential wird enorm ankommen und es diesen ganzen Minderperformern schon zeigen. Respekt!

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Wenn Du ein schlechtes Gefühl hättest, Dich mit "schlechteren" Leuten zu umgeben, empfehle ich Dir eine Elite-Beratung.....da gibt's dann nur ganz schlaue Leute....

Ernsthaft: es wird Dir in Deiner beruflichen Laufbahn ständig jemand über den Weg laufen, der einen nicht so spannenden Lebenslauf hat.

Na und??? Ab einem gewissen Punkt zählt im Berufsleben eben die Leistung im Unternehmen, egal wie toll der Lebenslauf ist.

Überlege, welche Bereiche, welche Branchen Dich interessieren. Und bewerbe Dich dann auf Stellen, die Dich ansprechen. Dieses Rumtaktieren am Anfang ist Nonsens. Du hast 40 Jahre Berufsleben vor Dir....

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Ein KPMGler

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

?
Seltsame Fragestellung.
Dein CV verpflichtet Dich nicht (weder implizit noch explizit), Dich für andere Absolventenjobs überlegen oder erhaben zu fühlen.
Woher sollen denn die Forumsteilnehmer wissen, was überhaupt Deine Amibtionen sind?
Evtl. willst Du ja unbedingt einen 9-5 Sachbearbeiterjob und keinen High-flyer UB/IB Job, weil Dir das viel zu stressig ist!

Bewirb Dich doch einfach für die Positionen, die Dir gefallen!
Ich weiß... wahnsinnige Idee...

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checker

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Ich sehe das so, dass man das machen sollte was man gern möchte weil man dann am besten motivert ist und in der Folge da am erfolgreichsten.

Etwas zu machen nur weil es möglich ist, ohne das man es will ist nicht so eine gute Idee.

Natürlich muss man schon rausholen was geht unter diesen Rahmenbedingungen.

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

ja, du bist auf jeden fall besser! am besten direkt als chef anfangen!

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

das ist eine sehr falsche neurotische einstellung

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Siehe Comment 2, letzter Satz.

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Die Fragedes TS ist durchaus berechtigt. Ich würde auch nie mit Leuten arbeiten wollen, die schlechter performen als ich. Das wäre unter meiner Würde.

Das Gute ist, dass ich selbst verhältnismässig schlecht performe. Insofern ist es mir bisher nur sehr selten passiert, dass meine Kollegen unter meinem Niveau waren.

Das weitaus grössere Problem ist, dass ich nicht für einen Chef arbeiten will, der Leute wie mich einstellt...

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Eine

"Berbung als Vorstandsvorsitzender"

wäre hier wohl min. angebracht!

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

man sollte schon schauen, das Beste für sich raus zu holen. Wobei "das Beste" das sein sollte, was man auch gerne tut und worin man gut dabei ist. Dabei ist es auch egal was die anderen Kollegen gemacht haben, solang man sich dabei wohl fühlt. Ich selbst für meine Person habe immer geschaut, das best mögliche für mich raus zu holen, im Rahmen aber meiner Interessen und Neigungen.

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Bewirb dich auf das, was dir Spass macht, punkt, aus, Ende. Dabei hast du dann auch die beste Chance deinen hervorragenden CV tatsächlich in überdurchschnittliche Leistung umzusetzen.

Ich habe, im Vergleich zu vielen Kollegen, sicherlich den Lebenslauf, der weniger beeindruckend ist. Das hat aber nicht dazu geführt, dass mir meine Kollegen leistungstechnisch wegrennen, sondern eher dazu, dass ich über dem Durchschnitt liege.

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Wer sagt denn, dass jemand der einen "schlechteren" Lebenslauf (das ist auch schon wieder Definitionssache, was man damit überhaupt meint ...), im Berufsleben schlechtere Leistungen bringt ? Nur weil du im Auswendiglernen eine 1 an der Uni hast, bist du nicht unbedingt besser als jemand der "nur" ne 2 hat, genauso super-Praktika, wenn jemand dann im Praktikum mit der Krups-Kaffeemaschine bessere Ergebnisse erzielt, als der Praktikum bei der Firma mit Aldi-No-Name Marke ... LOL

Komm mal wieder runter ...

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DAX Einkäufer

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Ich finde diese Frage keineswegs absurd und kann mir vorstellen, dass viele hier im Forum sich diese Frage insgeheim irgendwann stellen. Wer im Studium viel investiert hat (v.a. Freizeit geopfert, Mobilität ermöglicht, eventuell auch finanzielle Opfer gebracht durch Fahrtkosten, entgangene Nebenjob-Einnahmen...), der wird den Berufseinstieg als Rendite für diese Aufwendungen betrachten. Und ganz so absurd ist das ja auch nicht, da diejenigen Firmen, die nur "Top-Absolventen" einstellen, im Schnitt auch besser bezahlen.

Die Frage ist, wie man "das Beste" definiert. Ist ein Job mit hohem Gehalt "das Beste"? Oder ist der Standort wichtig? Perspektiven? Stundenlohn? Freiheitsgrade? Führungsaussichten (die nicht direkt mit einem hohen Gehalt korrelieren müssen, gerade im Mittelstand hat man schnell Personal, verdient aber immer noch weniger als ein Berufseinsteiger bei der Beratung)? Ein toller Name auf dem Lebenslauf (was ebenfalls sehr schlecht bezahlt sein kann, siehe bestimmte Werbeagenturen, Zeitungen etc.)? Arbeitsplatzsicherheit? Gesellschaftliches Ansehen (das Auswärtige Amt z.B. achtet sehr auf gute Noten)?

Völlig richtig sind aber die Kommentare, dass sehr gute akademische Leistungen nicht automatisch beruflichen Erfolg bedeuten. Wer an der Uni gut war, der hat meistens die Zusammenhänge in einem komplexen System verstanden und sich da durchgeschlagen. Je nach Beruf kann dieselbe Person am Arbeitsplatz zunächst mal völlig versagen. Vor allem, wenn die Erwartungen nicht klar formuliert werden oder z.B. Informationen nicht vorhanden sind, sind solche Einsteiger oftmals völlig am Boden zerstört.

Mir persönlich waren damals ein "guter" Firmenname, ein angemessenes Einstiegsgehalt und die mittelfristigen Perspektiven im Unternehmen wichtig. Aus heutiger Sicht würde ich das alles etwas anders bewerten, aber dieselbe Entscheidung treffen.

Direkt an den Threadersteller möchte ich einen Rat geben: Wenn Du an der Uni einen überdurchschnittlichen Lebenslauf hattest, dann kann es auch sehr angenehm sein, im Berufsleben "nur" in einer "durchschnittlichen" Gruppe anzufangen und dort herausragend gut zu sein. Der einäugige unter den Blinden kann eine angenehme Karriere haben, ohne sich totzuackern.

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Den Einwand von DAX Einkäufer finde ich sehr gut.

Klar, mit einem hervorragendem Abschluss wirst du bei McKinsey eingeladen, aber selbst wenn du es schaffst, sind alle um dich herum auch hervorragend. Da gibst du 100 Prozent und bist trotzdem nur Durchschnitt, weil manche neben dir sogar noch herausragend sind.

Dann lieber bei Mittelständler XY, den keiner kennt und vielleicht ein bisschen weniger zahlt als McKinsey, dort bist du aber der Beste und hast um 17 Uhr Feierabend.

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Hier der TE.
Also mit teilweise so heftigen Reaktionen habe ich nicht gerechnet, da ich die Frage ernst gemeint habe und mich auch tatsächlich damit beschäftige. Erfreulicherweise kamen dann doch noch Antworten, die meine Frage ernst nahmen.

Es ist nun einmal so, dass manche Absolventen nicht froh sein müssen, überhaupt eine Stelle zu bekommen, sondern sich den Arbeitgeber mehr oder weniger aussuchen können. Wenn man viele Möglichkeiten hat, macht das die Wahl nicht leichter. Das hat auch nichts mit Überheblichkeit zu tun.

Für mich fühlt es sich einfach "wertvoller" an, wenn man von einem Unternehmen mit hohen Anforderungen genommen wird, als von einem, bei dem man sich über jede Bewerbung freut. Das ist wohl ein sehr menschlicher Gedankengang (oder wirtschaftlicher?), den man auf viele Lebenssituationen übertragen kann.

Es ist auch klar, dass sich ein Unternehmen nur hohe Anforderungen erlauben kann, wenn es auch viel bietet. Deshalb finde, dass man das schon bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen kann. Vielleicht ist es auch einfach nur ein "greifbares" Kriterium für mich, da ich noch wenig Erfahrung habe, wonach ich sonst entscheiden soll. Wenn Attraktivität eines Unternehmens und Anforderungen Hand in Hand gehen, muss man auch nicht darüber nachdenken.

Diese "Problem" taucht meiner Meinung nach immer wieder auf. Zum Beispiel könnte jemand, der aufgrund guter Leistungen eine Stelle zum Promovieren in Aussicht hat sich dafür entscheiden, "weil er es kann" und seine Kommilitonen nicht; ohne dabei Rücksicht darauf zu nehmen, ob es für die eigenen Ziele überhaupt nützlich ist.

Ein ähnlicher Fall ist es, wenn ein 1,0 Abiturient Medizin studiert, weil er die Möglichkeit hat (als einer von wenigen im Jahrgang) und es vielleicht sein Umfeld deshalb erwartet. Wenn er stattdessen aber einen zulassungsfreien Studiengang wählt, der ihn interessiert (z.B. Mathe), waren dann die Anstrengungen die ihn von einem 4,0 Abitur trennen, vergebens? Meine Meinung dazu ist: Nicht alle, aber manche schon (z.B. wenn man irgendetwas stumpf auswendig gelernt hat, was nichts bringt).

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Hallo,

es ist echt eine interessante Frage. Ich hab auch manchmal das Gefühl viel für das Studium geopfert zu haben. Jetzt steht der Berufseinstieg und irgendwie will man sich nicht unter seinem Wert verkaufen. Ich zumindest hab keine Ahnung was mir richtig Spaß machen wird und da ich keine Ahnung habe versuche ich mich in möglichst lukrativen Positionen zu bewerben. Ob es nun wirklich der richtige Weg ist, ich weiß es nicht. Andererseits kann man denke ich im Grunde leichter von Oben nach Unten gehen als umgekehrt. Das heißt wenn ich jetzt bei BCG oder der DB anfangen würde ( soo gut bin ich jetzt aber auch nicht), dann wäre es auch kein Problem nach 4 Monaten zu kündigen und ein anderes Unternehmen zu finden.
Bitte korrigert mich wenn ihr meint dies wäre die bescheurteste Sichtweise...

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Eine Anstrengung aus retrograder Sicht als vergebenen zu betrachten, erachte ich als kritisch.

Du hast zu dem damaligen Zeitpunkt die Entscheidungen getroffen, die du für am besten gehalten hast. Wenn dir jetzt auffällt, dass du lieber Aussteiger sein willst und an einem brasilianischen Strand Água de Coco verkaufen möchtest, dann ist das vielleicht wieder die richtige Entscheidung, macht aber deine vorherigen Entscheidungen nicht falsch. Du konntest damals noch nicht wissen, wie die Welt heute aussehen wird, selbst was deine eigenen Befindlichkeiten angeht, daher läuft das alles auf eine Art Äpfel gegen Birnen vergleich heraus.

Dementsprechend werden deine Leistung von damals auch nicht dadurch entwertet, dass du etwas machst, was vielleicht nicht dem Muster deiner Leistung entspricht. Aber das ist vollkommen egal, weil es nur darum geht, was genau dir Freude bereitet und dir eine Chance auf die Zukunft eröffnet, die du leben möchtest. wenn deine Leistungen von damals dabei Türöffner spielen, umso besser, aber fühle dich nicht zu etwas verpflichtet, nur weil du das Gefühl hast, dass "es so sein muss".

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WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Du hast mit dem TE etwas gemeinsam: Ihr bewertet das Studium viel zu hoch! Im Berufsleben zählen andere Werte viel mehr. Schon nach kurzer Zeit wird sich niemand mehr für Eure Noten interessieren, nur noch für die performance im Job. Und die hat mit den Noten meistens nichts zu tun! Also einfach anfangen, ohne zuviel darüber nachzudenken!

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

es ist echt eine interessante Frage. Ich hab auch manchmal
das Gefühl viel für das Studium geopfert zu haben. Jetzt
steht der Berufseinstieg und irgendwie will man sich nicht
unter seinem Wert verkaufen. Ich zumindest hab keine Ahnung
was mir richtig Spaß machen wird und da ich keine Ahnung habe
versuche ich mich in möglichst lukrativen Positionen zu
bewerben. Ob es nun wirklich der richtige Weg ist, ich weiß
es nicht. Andererseits kann man denke ich im Grunde leichter
von Oben nach Unten gehen als umgekehrt. Das heißt wenn ich
jetzt bei BCG oder der DB anfangen würde ( soo gut bin ich
jetzt aber auch nicht), dann wäre es auch kein Problem nach 4
Monaten zu kündigen und ein anderes Unternehmen zu finden.
Bitte korrigert mich wenn ihr meint dies wäre die
bescheurteste Sichtweise...

antworten
WiWi Gast

Re: Top Berufseinstieg zwingend, falls möglich?

Studium ist eine Ausbildung und befähig in der freien Wildbahn erstmal zu gar nichts. Als Absolvent ist erstmal Bescheidenheit angesagt. Mein erster Boss hat gemeint, ich soll am Anfang die Klappe zu, aber Augen und Ohren offen halten. Das war ein Super-Ratschlag.

In meiner ersten Firma war ich Praktikant und wurde dann genommen. Ich habe verzeifelt gewartet, bis mein Zeugnis da war, um dann direkt das "Diplom-Kaufmann" in die Email Signatur machen zu können. Nach wenigen Tagen habe ich sie wieder rausgemacht, nachdem ich auf die Kommentare keinen Bock mehr hatte. Heute schäme ich mich für die Aktion...

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