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Berufseinstieg: Wo & WieHome-Office

Homeoffice - top oder flop

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Ich stimme dem Poster mit den langweiligen Aufgaben zu. Wenn ich im Büro bin habe ich als Alternative mich zu langweilen oder vielleicht 10 Minuten einen Kaffee trinken zu gehen. Da fange ich dann auch relativ schnell mit langweiligen Sachen an. Zuhause ist dann doch schneller mal Youtube auf es wird die Wäsche gemacht oder sonst was.

Gleichzeitig ist im Büro auch die Motivation höher, dem Chef zu sagen wenn man nicht voll ausgelastet ist. Zuhause freue ich mich, dass es keiner merkt und nutze die gewonnene Zeit eher privat.

Tatsächlich fallen mir langweilige Arbeiten im Home Office leichter, weil ich mir hier mein Büro nicht teilen muss und daher nicht so leicht mit meinem Sitznachbarn quatschen kann.

Ich empfinde das aber auch nicht als wichtig. Ich betreue einen eigenes Sachgebiet und bekomme keine Überstunden bezahlt, mein Chef dirigiert nur sehr selten spezial Aufträge an mich, die ich dann natürlich mit priorität bearbeite. Solange meine anderen Aufgaben fristgerecht bearbeitet werden, interessiert es eigentlich keinen ob ich eine Aufgabe vielleicht ne halbe Stunde schneller schaffen könnte usw. Ich muss aber auch keine Stunden usw. erklären.

Andersherum ist auch die Angst der Chefs größer, das man nicht voll ausgelastet ist ;)
Es ist ja nicht so das die meisten Chefs im Büro wirklich wissen was ihre Mitarbeiter den Tag über machen aber irgendwie bilden sich hier viele ein im Büro die Kontrolle zu haben. Im Home Office ist es eher schwieriger außerdem wird auch eher erwartet das man auf Abruf bereit ist und sich mal kurz was am freien Tag usw. ansieht. Ich meine es gibt auch Studien dazu das die meisten AN im HO mehr arbeiten als im Office.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Finde die Debatte ob man nun abhängt oder nicht auch absurd. Letztlich zählt nur das Ergebnis, bzw. die Zufriedenheit der Vorgesetzten. Wenn ich das mit 3h effektiver Arbeit am Tag im Homeoffice erreichen kann ist es doch wunderbar.

Der größte Vorteil am HO ist, dass FaceTime wegfällt. Bzw. reicht es wenn man im HO erreichbar ist.

Es ist auch völlig legitim, sich die Zeit zurückzuholen die man während Bürozeiten unbezahlt als Überstunden absitzt...

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Es geht aber nicht die komplette nonverbale Kommunikation flöten und niemand hat behauptet, dass nonverbale Kommunikation unwichtig ist. Was ist daran für dich so schwer zu verstehen?

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Finde die Debatte ob man nun abhängt oder nicht auch absurd. Letztlich zählt nur das Ergebnis, bzw. die Zufriedenheit der Vorgesetzten. Wenn ich das mit 3h effektiver Arbeit am Tag im Homeoffice erreichen kann ist es doch wunderbar.

Der größte Vorteil am HO ist, dass FaceTime wegfällt. Bzw. reicht es wenn man im HO erreichbar ist.

Es ist auch völlig legitim, sich die Zeit zurückzuholen die man während Bürozeiten unbezahlt als Überstunden absitzt...

Naja, stimmt nicht für alle, so lange du nicht AT bist und Vertrauensarbeitszeit hast, bezahlt der AG dich für deine Zeit. Wenn du die Arbeit von 8 h in 3 h schaffst, stehen ihm die anderen 5 h trotzdem zu. Und ich denke da ist dann die Befürchtung da (vielleicht auch teilweise berechtigt), dass die Mitarbeiter ihrem Chef eher sagen, dass sie Kapazitäten über haben wenn sie im Büro sitzen und sich sonst langweilen, als wenn sie zu hause sind und einfach Netflix anmachen können.

Und wahrscheinlich hat man als Chef im Büro wirklich mehr Kontrolle, wenn auch bestimmt nicht so viel wie sie glauben.

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Kathrin5692

Homeoffice - top oder flop

Hey :) ich schreibe zur Zeit meine Bachelorarbeit über Home Office während Corona und die Auswirkungen der Work Life Balance.
Wären Sie bereit meine Online Umfrage zu beantworten? Sie würden mir sehr helfen :)
...
Sie ist vollkommen anonym
Liebe Grüße Kathrin

Verschoben zu den Umfragen [Red. WiWi-TReFF]
https://www.wiwi-treff.de/Umfragen-Masterarbeit/Home-Office/Umfrage-Bachelorarbeit-ueber-Home-Office-waehrend-Corona/Diskussion-80211

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Gibt auch Tarifgehalt und trotzdem Vertrauensarbeitszeit.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Finde die Debatte ob man nun abhängt oder nicht auch absurd. Letztlich zählt nur das Ergebnis, bzw. die Zufriedenheit der Vorgesetzten. Wenn ich das mit 3h effektiver Arbeit am Tag im Homeoffice erreichen kann ist es doch wunderbar.

Der größte Vorteil am HO ist, dass FaceTime wegfällt. Bzw. reicht es wenn man im HO erreichbar ist.

Es ist auch völlig legitim, sich die Zeit zurückzuholen die man während Bürozeiten unbezahlt als Überstunden absitzt...

Naja, stimmt nicht für alle, so lange du nicht AT bist und Vertrauensarbeitszeit hast, bezahlt der AG dich für deine Zeit. Wenn du die Arbeit von 8 h in 3 h schaffst, stehen ihm die anderen 5 h trotzdem zu. Und ich denke da ist dann die Befürchtung da (vielleicht auch teilweise berechtigt), dass die Mitarbeiter ihrem Chef eher sagen, dass sie Kapazitäten über haben wenn sie im Büro sitzen und sich sonst langweilen, als wenn sie zu hause sind und einfach Netflix anmachen können.

Und wahrscheinlich hat man als Chef im Büro wirklich mehr Kontrolle, wenn auch bestimmt nicht so viel wie sie glauben.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ihr müsst hier zwischen Vertrauensarbeitszeit und Zeitsouveränität unterscheiden.

Sprich ich habe 40 Stunden die Woche, muss aber nicht Stempeln weil der Arbeitgeber mir vertraut, dass ich die Zeit einhalte, oder ich habe keine Zielvorgaben sondern Aufgaben, die ich erfüllen muss.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2021:

Gibt auch Tarifgehalt und trotzdem Vertrauensarbeitszeit.

Finde die Debatte ob man nun abhängt oder nicht auch absurd. Letztlich zählt nur das Ergebnis, bzw. die Zufriedenheit der Vorgesetzten. Wenn ich das mit 3h effektiver Arbeit am Tag im Homeoffice erreichen kann ist es doch wunderbar.

Der größte Vorteil am HO ist, dass FaceTime wegfällt. Bzw. reicht es wenn man im HO erreichbar ist.

Es ist auch völlig legitim, sich die Zeit zurückzuholen die man während Bürozeiten unbezahlt als Überstunden absitzt...

Naja, stimmt nicht für alle, so lange du nicht AT bist und Vertrauensarbeitszeit hast, bezahlt der AG dich für deine Zeit. Wenn du die Arbeit von 8 h in 3 h schaffst, stehen ihm die anderen 5 h trotzdem zu. Und ich denke da ist dann die Befürchtung da (vielleicht auch teilweise berechtigt), dass die Mitarbeiter ihrem Chef eher sagen, dass sie Kapazitäten über haben wenn sie im Büro sitzen und sich sonst langweilen, als wenn sie zu hause sind und einfach Netflix anmachen können.

Und wahrscheinlich hat man als Chef im Büro wirklich mehr Kontrolle, wenn auch bestimmt nicht so viel wie sie glauben.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Hallo,

ich schreibe zur Zeit meine Bachelorarbeit über Home Office während Corona und die Auswirkungen der Work Life Balance.
Wären Sie bereit meine Online Umfrage zu beantworten? Sie würden mir sehr helfen :)
https://www.survio.com/survey/d/C0K9C4W0V6U9F6A4M

Sie ist vollkommen anonym
Liebe Grüße Kathrin

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Voice of Reason

Homeoffice - top oder flop

Mach ich doch sehr gerne. So sehr wie es mich mittlerweile nervt, muss ich es einfach in Umfragen platzieren.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Hallo,

ich schreibe zur Zeit meine Bachelorarbeit über Home Office während Corona und die Auswirkungen der Work Life Balance.
Wären Sie bereit meine Online Umfrage zu beantworten? Sie würden mir sehr helfen :)
www.survio.com/survey/d/C0K9C4W0V6U9F6A4M

Sie ist vollkommen anonym
Liebe Grüße Kathrin

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Nachdem ich dank des Kontrollzwangs meiner Vorgesetzten und der scheinheiligen Heuchelei bzgl. Corona wieder ins Büro zitiert worden bin und die HO-Regelung nun wieder vom Tisch ist, nehme ich sehr gerne an Deiner Umfrage teil.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Hallo Kathrin,

gerne habe ich an der Umfrage teilgenommen. Leider differenziert du nicht richtig zwischen der Situation, die wir mit Corona haben und dem Home Office an für sich. Z.B. bin ich aktuell natürlich weniger in Gesellschaft aber das hat mehr mit den Coronabestimmungen zu tun als mit dem Home Office zu tun ;-) Oder andersherum mir fehlt Gesellschaft. Deswegen möchte ich aber nicht zur Arbeit gehen, sondern in der Freizeit würde ich Veränderungen begrüßen.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Hallo,

ich schreibe zur Zeit meine Bachelorarbeit über Home Office während Corona und die Auswirkungen der Work Life Balance.
Wären Sie bereit meine Online Umfrage zu beantworten? Sie würden mir sehr helfen :)
www.survio.com/survey/d/C0K9C4W0V6U9F6A4M

Sie ist vollkommen anonym
Liebe Grüße Kathrin

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MoinIndustry

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Haltet ihr das momentane Gerede rund um das Thema Home-Office für einen Hype? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen? Glaubt ihr, der verminderte persönliche Kontakt word Arbeitsergebnisse und Produktivität negativ beeinflussen?

Teilt eure Gedanken zu dem Thema! Ich bin gespannt auf ein paar angeregte Diskussionen.

Aus meiner Perspektive ist das Homeoffice ein zweischneidiges Schwert. Ich war nun schon in mehrere Industrieunternehmen angestellt - vom kleinen norddeutschen Großhändler bis zum weltweiten Branchenprimus - und auch einige Jahre bei EY im Audit. Überall habe ich mir gewünscht, das der „Office-Zwang“ etwas aufweicht.

Nun zu 2020: eine Pandemie bricht aus. Viele Unternehmen sind dazu gezwungen schnell zu reagieren, Prozesse zu digitalisieren, Mitarbeiter mit Laptops auszustatten und schließen sogar (teilweise) freiwillig Ihre Büros. Den Mitarbeiten wird ein Vertrauensvorsprung gewährt. Ein Umdenken in den Unternehmen hat stattgefunden. Weg vom Mikromanagement und festen Arbeitszeiten hinzu einer „result-orientated“ approach. Ich denke, dass dies eine positive Entwicklung ist. Andererseits ist meine Beobachtung, dass die Grenze zwischen Work und Life immer mehr verschwimmen und man insgesamt mehr arbeitet. Nach 4 Wochen ausschließlich im Homeoffice musste ich aber auch feststellen, dass mir die sozialen Kontakte, der morgendliche Schnack oder auch der Kaffe in der Mittagspause mit den Kollegen, fehlte. Das Risiko zur „Special Snowflake“ zu werden (sprich Vereinsamung, keine Konfrontation etc) ist erheblich größer. Dies bezieht sich jedoch im wesentlich auf die COVID Situation. Ich denke sobald man auch wieder die gewohnte Freizeitangebote in Anspruch nehmen kann, sollte dies kein Problem mehr sein.

Ich persönlich ziehe einen Mix (2 Tage Homeoffice/3 Office) Tage dem reinen Homeoffice/Office vor.
VG aus der Industry😉

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich war schon immer ein Verfechter vom Homeoffice. Habe es im alten Unternehmen in unserem Ressort lauthals eingefordert und auch durchgesetzt bekommen. Manche Manager muss man halt kickend und schreiend ins 21. Jahrhundert holen.

Jetzt nach einem Jahr Dauer-HO muss ich aber sagen: die Mischung machts. Ständig im HO ist nichts für mich, ich bin zu leicht abgelenkt. Vielleicht liegt es auch am Nachwuchs, das immer mehr Aufmerksamkeit fordert. Es gibt Tage da wünsche ich mir mein Büro zurück.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich (jung, ledig, ohne Familie/Kinder) würde sehr gerne auf HO verzichten und wieder ins Büro. Ist einfach eine wichtige soziale Komponente meines Lebens, wenn ich auf der Arbeit mit anderen Kollegen in Kontakt komme. Mag sein dass das mal anders ist, wenn ich Familie habe und man vieles besser organisieren kann, wenn man aus dem HO arbeiten kann. Ich finde die Trennung von Arbeit und Freizeit (auch räumlich) allerdings wichtig und würde gerne wieder ins Büro.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Der beste mix ist definitiv minimum 3 Tage HO und 2 Tage im Office.
Diese 2 Tage HO sind ein Feigenblatt (das die IG Metall Firmen im Endeffekt vor corona schon alle eingeführt haben).
Die Städte sind so unattraktiv geworden weil nix mehr geht und das noch auf Jahre so bleiben wird mit dem Social Distancing etc. Da hat das Land viel mehr zu bieten und damit sind die 3 Tage HO einfach besser zum pendeln.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Ich (jung, ledig, ohne Familie/Kinder) würde sehr gerne auf HO verzichten und wieder ins Büro. Ist einfach eine wichtige soziale Komponente meines Lebens, wenn ich auf der Arbeit mit anderen Kollegen in Kontakt komme. Mag sein dass das mal anders ist, wenn ich Familie habe und man vieles besser organisieren kann, wenn man aus dem HO arbeiten kann. Ich finde die Trennung von Arbeit und Freizeit (auch räumlich) allerdings wichtig und würde gerne wieder ins Büro.

+1
Gleiche Situation und gleiche Meinung. Bei mir steht der Job aber auch an 1. Stelle.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Das soziale Ende der Pandemie (= die Mehrheit macht nicht mehr richtig mit) steht in den meisten europäischen Ländern schon vor der Tür, die Deutschen sind da eher ein Sonderfall. Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Rechnung wird der Politik bald präsentiert, ab da wird sich dann jeder mit "Lockerungen" überbieten und das normale Leben kommt so schnell zurück wie es im März 2020 verschwand. Etwas später fallen dann die remote work Sonderbestimmungen und es wird fast genau so sein wie früher. Nur Eines wird anders sein - die großen Unternehmen werden bereits Prozesse für 100% remote work haben, mit denen dann die "ich will mindestens 3 Tage WFH" Spezialisten bzw. ihr Job in Bukarest sein werden. Der 35h IGM-Controller wird es jedenfalls kaum noch geben.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Der beste mix ist definitiv minimum 3 Tage HO und 2 Tage im Office.
Diese 2 Tage HO sind ein Feigenblatt (das die IG Metall Firmen im Endeffekt vor corona schon alle eingeführt haben).
Die Städte sind so unattraktiv geworden weil nix mehr geht und das noch auf Jahre so bleiben wird mit dem Social Distancing etc. Da hat das Land viel mehr zu bieten und damit sind die 3 Tage HO einfach besser zum pendeln.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Der beste mix ist definitiv minimum 3 Tage HO und 2 Tage im Office.
Diese 2 Tage HO sind ein Feigenblatt (das die IG Metall Firmen im Endeffekt vor corona schon alle eingeführt haben).
Die Städte sind so unattraktiv geworden weil nix mehr geht und das noch auf Jahre so bleiben wird mit dem Social Distancing etc. Da hat das Land viel mehr zu bieten und damit sind die 3 Tage HO einfach besser zum pendeln.

Komm mir hier nicht mit dem Stadt / Land - Vergleich. Die Zukunft ist alles nah und erreichbar zu haben mit dem Fahrrad / E-Auto. Und nur weil du ein unsoziales Wesen bist, sind es andere nicht. Das alte Leben wird so schnell zurückkommen so schnell kannste nicht mal dein Landleben genießen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Es stimmt, dass sich viele mittlerweile nicht mehr an die extrem strengen Kontaktbeschränkungen halten, also nur eine Person. Dass sich 6-8 Personen, ohne laute Musik usw., treffen, ist eigentlich mittlerweile weit verbreitet.

Aber die Auslagerung von operativ eingebunden Mitarbeitern wird nicht kommen. Dazu muss man den Deutschen zu Gute halten, dass in einer breiten Bevölkerungsschicht einfach keine grundlegenden Englisch-Kenntnisse vorhanden sind.

Selbst bei Akademikern klappt es eher schlecht. Man kann sich bisschen verständlich machen, aber die Details gehen definitiv flöten.

Aber in fast jedem Konzern sind Akademiker die Minderheit von der Minderheit. Also selbst unter Büroarbeitern sind Personen mit Ausbildung mengenmäßig weit in der Überzahl.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

Das soziale Ende der Pandemie (= die Mehrheit macht nicht mehr richtig mit) steht in den meisten europäischen Ländern schon vor der Tür, die Deutschen sind da eher ein Sonderfall. Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Rechnung wird der Politik bald präsentiert, ab da wird sich dann jeder mit "Lockerungen" überbieten und das normale Leben kommt so schnell zurück wie es im März 2020 verschwand. Etwas später fallen dann die remote work Sonderbestimmungen und es wird fast genau so sein wie früher. Nur Eines wird anders sein - die großen Unternehmen werden bereits Prozesse für 100% remote work haben, mit denen dann die "ich will mindestens 3 Tage WFH" Spezialisten bzw. ihr Job in Bukarest sein werden. Der 35h IGM-Controller wird es jedenfalls kaum noch geben.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Der beste mix ist definitiv minimum 3 Tage HO und 2 Tage im Office.
Diese 2 Tage HO sind ein Feigenblatt (das die IG Metall Firmen im Endeffekt vor corona schon alle eingeführt haben).
Die Städte sind so unattraktiv geworden weil nix mehr geht und das noch auf Jahre so bleiben wird mit dem Social Distancing etc. Da hat das Land viel mehr zu bieten und damit sind die 3 Tage HO einfach besser zum pendeln.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Der beste mix ist definitiv minimum 3 Tage HO und 2 Tage im Office.
Diese 2 Tage HO sind ein Feigenblatt (das die IG Metall Firmen im Endeffekt vor corona schon alle eingeführt haben).
Die Städte sind so unattraktiv geworden weil nix mehr geht und das noch auf Jahre so bleiben wird mit dem Social Distancing etc. Da hat das Land viel mehr zu bieten und damit sind die 3 Tage HO einfach besser zum pendeln.

Komm mir hier nicht mit dem Stadt / Land - Vergleich. Die Zukunft ist alles nah und erreichbar zu haben mit dem Fahrrad / E-Auto. Und nur weil du ein unsoziales Wesen bist, sind es andere nicht. Das alte Leben wird so schnell zurückkommen so schnell kannste nicht mal dein Landleben genießen.

Lustiger Post, meine Frau und ich (beide im gleichen Konzern) haben zum neuen Jahr einen dauerhaften Home Office Vertrag bekommen, also nix mit "das alte Leben wird so schnell zurück kommen". Vielleicht die positiven Seiten, die Pendelei ins Büro gehört aber dauerhaft der Vergangenheit an.

Home Office machen zu wollen hat übrigens nichts mit unsozial sein zu tun. Ich bin ein sehr sozialer Mensch, suche mir aber meine sozialen Kontakte gern selbst aus. Und meine Kollegen aus dem Büro sind da nicht unbedingt die erste Wahl.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Lustiger Post, meine Frau und ich (beide im gleichen Konzern) haben zum neuen Jahr einen dauerhaften Home Office Vertrag bekommen, also nix mit "das alte Leben wird so schnell zurück kommen". Vielleicht die positiven Seiten, die Pendelei ins Büro gehört aber dauerhaft der Vergangenheit an.

Home Office machen zu wollen hat übrigens nichts mit unsozial sein zu tun. Ich bin ein sehr sozialer Mensch, suche mir aber meine sozialen Kontakte gern selbst aus. Und meine Kollegen aus dem Büro sind da nicht unbedingt die erste Wahl.

Das sei euch gegönnt, jeder muss das Modell finden, das für ihn passt. Es wird aber auch Nachteile mit sich bringen. Ich denke zum Beispiel, dass eine Karriere aus dem Homeoffice, wenn die anderen wieder im Büro sind, deutlich schwerer oder gar nicht möglich sein wird.

Und auch im Team wird man schnell der Außenseiter sein, der ja nie da ist und nicht richtig dazu gehört. Aber wenn du nicht viel Wert auf deine Kollegen legst, ist dir das ja vielleicht auch egal.

So wie ich das sehe kommt es bei der ganzen Homeofficediskussion, und der Vorposter ist da ein gutes Beispiel, sehr drauf an welchen Stellenwert man seiner Arbeit beimisst.
Für die, die ihren Job als reine Arbeit sehen, die sie für ihren Lebensunterhalt machen müssen, ist Homeoffice eher wilkommen.

Für die Fraktion für die der Job mehr als reiner Lebensunterhalt ist, sondern auch soziales Umfeld, persönliche Erfüllung, vielleicht sogar der Lebensmittelpunkt, ist dauerhaftes Homeoffice keine ansprechende Option.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Lustiger Post, meine Frau und ich (beide im gleichen Konzern) haben zum neuen Jahr einen dauerhaften Home Office Vertrag bekommen, also nix mit "das alte Leben wird so schnell zurück kommen". Vielleicht die positiven Seiten, die Pendelei ins Büro gehört aber dauerhaft der Vergangenheit an.

Home Office machen zu wollen hat übrigens nichts mit unsozial sein zu tun. Ich bin ein sehr sozialer Mensch, suche mir aber meine sozialen Kontakte gern selbst aus. Und meine Kollegen aus dem Büro sind da nicht unbedingt die erste Wahl.

Das sei euch gegönnt, jeder muss das Modell finden, das für ihn passt. Es wird aber auch Nachteile mit sich bringen. Ich denke zum Beispiel, dass eine Karriere aus dem Homeoffice, wenn die anderen wieder im Büro sind, deutlich schwerer oder gar nicht möglich sein wird.

Und auch im Team wird man schnell der Außenseiter sein, der ja nie da ist und nicht richtig dazu gehört. Aber wenn du nicht viel Wert auf deine Kollegen legst, ist dir das ja vielleicht auch egal.

So wie ich das sehe kommt es bei der ganzen Homeofficediskussion, und der Vorposter ist da ein gutes Beispiel, sehr drauf an welchen Stellenwert man seiner Arbeit beimisst.
Für die, die ihren Job als reine Arbeit sehen, die sie für ihren Lebensunterhalt machen müssen, ist Homeoffice eher wilkommen.

Für die Fraktion für die der Job mehr als reiner Lebensunterhalt ist, sondern auch soziales Umfeld, persönliche Erfüllung, vielleicht sogar der Lebensmittelpunkt, ist dauerhaftes Homeoffice keine ansprechende Option.

Sehr gut auf den Punkt gebracht!

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Lustiger Post, meine Frau und ich (beide im gleichen Konzern) haben zum neuen Jahr einen dauerhaften Home Office Vertrag bekommen, also nix mit "das alte Leben wird so schnell zurück kommen". Vielleicht die positiven Seiten, die Pendelei ins Büro gehört aber dauerhaft der Vergangenheit an.

Home Office machen zu wollen hat übrigens nichts mit unsozial sein zu tun. Ich bin ein sehr sozialer Mensch, suche mir aber meine sozialen Kontakte gern selbst aus. Und meine Kollegen aus dem Büro sind da nicht unbedingt die erste Wahl.

Das sei euch gegönnt, jeder muss das Modell finden, das für ihn passt. Es wird aber auch Nachteile mit sich bringen. Ich denke zum Beispiel, dass eine Karriere aus dem Homeoffice, wenn die anderen wieder im Büro sind, deutlich schwerer oder gar nicht möglich sein wird.

Und auch im Team wird man schnell der Außenseiter sein, der ja nie da ist und nicht richtig dazu gehört. Aber wenn du nicht viel Wert auf deine Kollegen legst, ist dir das ja vielleicht auch egal.

So wie ich das sehe kommt es bei der ganzen Homeofficediskussion, und der Vorposter ist da ein gutes Beispiel, sehr drauf an welchen Stellenwert man seiner Arbeit beimisst.
Für die, die ihren Job als reine Arbeit sehen, die sie für ihren Lebensunterhalt machen müssen, ist Homeoffice eher wilkommen.

Für die Fraktion für die der Job mehr als reiner Lebensunterhalt ist, sondern auch soziales Umfeld, persönliche Erfüllung, vielleicht sogar der Lebensmittelpunkt, ist dauerhaftes Homeoffice keine ansprechende Option.

Sehr gut auf den Punkt gebracht!

Glaube viele haben das mit dem Home Office noch nicht richtig verstanden.

Schritt 1: 100 Prozent Home Office.
Schritt 2 Kündigung und ein inder macht den Job.

Geht natürlich nicht bei allen Home Office jobs aber bei vielen.

antworten
ExBerater

Homeoffice - top oder flop

Exakt!
Es ist wirklich so, dass vielen gar nicht klar ist, was aktuell stattfindet bzw vorbereitet wird.

Denken wir das doch mal durch:

Stand heute:
Firma hat Zentrale in München mit ein paar Tausend Mitarbeitern. War schon immer so, muss immer so sein. Schließlich will man die Top Talente.
Von Jahr zu Jahr hat man mehr bezahlt um die "supi-dupi-Fachkräfte von Elite Unis" nicht nur an Land zu ziehen, sondern auch noch nach München.

Ergo:
München wird immer teurer, also auch die Gehälter,...
Kann sich kaum noch einer leisten, also ziehen sie zum gleichen Gehalt ins Umland, wo die Mieten auch steigen, aber immerhin freut sich die Wirtschaft und der Staat, da Autos verkauft werden fürs Pendeln.

2020/21:
Firmen merken, es geht auch weitestgehend remote.

Schritt 1:
Niemand muss mehr in München wohnen. "Dieser Job ist remote / home office". Es werden Leute eingestellt die überall in Deutschland wohnen können. Man spart vermutlich bald 20% an Gehältern.

Schritt 2:
Also, was eh remote geht, muss ja auch nicht in Deutschland gemacht werden. Man versucht es bei allen Positionen und Funktionen die nicht vor Ort sein müssen mit Polen, Griechenland, Indien,.. je nachdem.

Spätestens jetzt merken die Firmen. Oh, wir brauchen ja wirklich nicht diese teuren Deutschen die sich was drauf einbilden am KIT,... studiert zu haben.
Wir brauchen auch keine Konzernzentralen diesen Ausmaßes mehr.

Dann werden wir weniger Autos brauchen, dann werden wir weniger Einzelhandel in Städten haben,...

Aber Hautpsache der Kevin freut sich heute, dass er von zuhause aus arbeiten kann und gerade mit seinem Betriebsrat durchsetzt, dass ihm auch zuhause die Nespresso Pads bezahlt werden weil das wäre ja sonst unfair. Ach ja, natürlich auch die Stromkosten

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Lustiger Post, meine Frau und ich (beide im gleichen Konzern) haben zum neuen Jahr einen dauerhaften Home Office Vertrag bekommen, also nix mit "das alte Leben wird so schnell zurück kommen". Vielleicht die positiven Seiten, die Pendelei ins Büro gehört aber dauerhaft der Vergangenheit an.

Home Office machen zu wollen hat übrigens nichts mit unsozial sein zu tun. Ich bin ein sehr sozialer Mensch, suche mir aber meine sozialen Kontakte gern selbst aus. Und meine Kollegen aus dem Büro sind da nicht unbedingt die erste Wahl.

Das sei euch gegönnt, jeder muss das Modell finden, das für ihn passt. Es wird aber auch Nachteile mit sich bringen. Ich denke zum Beispiel, dass eine Karriere aus dem Homeoffice, wenn die anderen wieder im Büro sind, deutlich schwerer oder gar nicht möglich sein wird.

Und auch im Team wird man schnell der Außenseiter sein, der ja nie da ist und nicht richtig dazu gehört. Aber wenn du nicht viel Wert auf deine Kollegen legst, ist dir das ja vielleicht auch egal.

So wie ich das sehe kommt es bei der ganzen Homeofficediskussion, und der Vorposter ist da ein gutes Beispiel, sehr drauf an welchen Stellenwert man seiner Arbeit beimisst.
Für die, die ihren Job als reine Arbeit sehen, die sie für ihren Lebensunterhalt machen müssen, ist Homeoffice eher wilkommen.

Für die Fraktion für die der Job mehr als reiner Lebensunterhalt ist, sondern auch soziales Umfeld, persönliche Erfüllung, vielleicht sogar der Lebensmittelpunkt, ist dauerhaftes Homeoffice keine ansprechende Option.

Sehr gut auf den Punkt gebracht!

Glaube viele haben das mit dem Home Office noch nicht richtig verstanden.

Schritt 1: 100 Prozent Home Office.
Schritt 2 Kündigung und ein inder macht den Job.

Geht natürlich nicht bei allen Home Office jobs aber bei vielen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Naja, ich glaube nicht, dass das Homeoffice jetzt so schnell zur Auslagerung eines Großteils der Jobs führt. Dafür ist dann doch auch einige Hürden, und seien sie nur sprachlich und kulturell.

Aber das die Tendenz eher in diese Richtung gehen wird glaube ich auch. Der Einfluss aufs Gehalt ist wahrscheinlich gar nicht so unwahrscheinlich. Denn wenn ich, um bei dem Beispiel zu bleiben, als Unternehmen in München meine Mitarbeiter nicht mehr nur aus dem Pool derjenigen rekrutieren kann, die bereit sind in diese überteuerte Stadt zu ziehen, sondern aus ganz Deutschland, muss ich auch den München-Bonus nicht mehr zahlen.

Vor der massiven Auslagerung schützen dabei zumindest aktuell noch viele Konzernvereinbarungen mit den Betriebsräten. Aber auch die laufen nicht ewig. Und wenn sich dann Homeoffice sowie eine generelle Globalisierung/Internationalisierung (sprich vor allem: Konzernsprache immer mehr Englisch), eingebürgert hat, wäre es wohl naiv zu glauben dass es gar keine Auslagerungen geben wird. Und davon sind vor auch sehr stark typische WiWi-Felder wie Accounting oder Controling betroffen. Wenn die bis dahin nicht sowieso von KI erledigt werden.

So, jetzt aber genug der Schwarzmalerei. Ich glaube nämlich eigentlich immer noch, dass den Arbeitgebern und auch den Arbeitnehmern je länger diese Pandemie dauert um so bewusster wird, wie wichtig die Tätigkeit im Büro und persönliche Kontakte unter den Mitarbeitern sind. So dass solche 100%-Homeoffice-Regelungen wie oben erwähnt wohl eher die Ausnahme bleiben werden.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Exakt!
Es ist wirklich so, dass vielen gar nicht klar ist, was aktuell stattfindet bzw vorbereitet wird.

Denken wir das doch mal durch:

Stand heute:
Firma hat Zentrale in München mit ein paar Tausend Mitarbeitern. War schon immer so, muss immer so sein. Schließlich will man die Top Talente.
Von Jahr zu Jahr hat man mehr bezahlt um die "supi-dupi-Fachkräfte von Elite Unis" nicht nur an Land zu ziehen, sondern auch noch nach München.

Ergo:
München wird immer teurer, also auch die Gehälter,...
Kann sich kaum noch einer leisten, also ziehen sie zum gleichen Gehalt ins Umland, wo die Mieten auch steigen, aber immerhin freut sich die Wirtschaft und der Staat, da Autos verkauft werden fürs Pendeln.

2020/21:
Firmen merken, es geht auch weitestgehend remote.

Schritt 1:
Niemand muss mehr in München wohnen. "Dieser Job ist remote / home office". Es werden Leute eingestellt die überall in Deutschland wohnen können. Man spart vermutlich bald 20% an Gehältern.

Schritt 2:
Also, was eh remote geht, muss ja auch nicht in Deutschland gemacht werden. Man versucht es bei allen Positionen und Funktionen die nicht vor Ort sein müssen mit Polen, Griechenland, Indien,.. je nachdem.

Spätestens jetzt merken die Firmen. Oh, wir brauchen ja wirklich nicht diese teuren Deutschen die sich was drauf einbilden am KIT,... studiert zu haben.
Wir brauchen auch keine Konzernzentralen diesen Ausmaßes mehr.

Dann werden wir weniger Autos brauchen, dann werden wir weniger Einzelhandel in Städten haben,...

Aber Hautpsache der Kevin freut sich heute, dass er von zuhause aus arbeiten kann und gerade mit seinem Betriebsrat durchsetzt, dass ihm auch zuhause die Nespresso Pads bezahlt werden weil das wäre ja sonst unfair. Ach ja, natürlich auch die Stromkosten

Das mag in der Berater-Blase so möglich sein. Im operativen Geschäft des Unternehmens sind aber Deutschkenntnisse auf Niveau Muttersprache unabdingbar. Man kann höchstens das komplette Unternehmen auslagern, aber das konnte man vorher auch schon. Ein Mix an normalen Arbeitsvolk (80% mit Ausbildung, keiner davon kann ordentlich Englisch; 20% mit Studium, davon können 30% Englisch ausreichend für Meetings; 20% verstehen zumindest einfachere Mails, 50% können sich auf trotz einiger Schuljahre nicht auf Englisch verständigen).

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Exakt!
Es ist wirklich so, dass vielen gar nicht klar ist, was aktuell stattfindet bzw vorbereitet wird.

Denken wir das doch mal durch:

Stand heute:
Firma hat Zentrale in München mit ein paar Tausend Mitarbeitern. War schon immer so, muss immer so sein. Schließlich will man die Top Talente.
Von Jahr zu Jahr hat man mehr bezahlt um die "supi-dupi-Fachkräfte von Elite Unis" nicht nur an Land zu ziehen, sondern auch noch nach München.

Ergo:
München wird immer teurer, also auch die Gehälter,...
Kann sich kaum noch einer leisten, also ziehen sie zum gleichen Gehalt ins Umland, wo die Mieten auch steigen, aber immerhin freut sich die Wirtschaft und der Staat, da Autos verkauft werden fürs Pendeln.

2020/21:
Firmen merken, es geht auch weitestgehend remote.

Schritt 1:
Niemand muss mehr in München wohnen. "Dieser Job ist remote / home office". Es werden Leute eingestellt die überall in Deutschland wohnen können. Man spart vermutlich bald 20% an Gehältern.

Schritt 2:
Also, was eh remote geht, muss ja auch nicht in Deutschland gemacht werden. Man versucht es bei allen Positionen und Funktionen die nicht vor Ort sein müssen mit Polen, Griechenland, Indien,.. je nachdem.

Spätestens jetzt merken die Firmen. Oh, wir brauchen ja wirklich nicht diese teuren Deutschen die sich was drauf einbilden am KIT,... studiert zu haben.
Wir brauchen auch keine Konzernzentralen diesen Ausmaßes mehr.

Dann werden wir weniger Autos brauchen, dann werden wir weniger Einzelhandel in Städten haben,...

Aber Hautpsache der Kevin freut sich heute, dass er von zuhause aus arbeiten kann und gerade mit seinem Betriebsrat durchsetzt, dass ihm auch zuhause die Nespresso Pads bezahlt werden weil das wäre ja sonst unfair. Ach ja, natürlich auch die Stromkosten

...soviel Halbwissen in einem Beitrag..

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Das mag in der Berater-Blase so möglich sein. Im operativen Geschäft des Unternehmens sind aber Deutschkenntnisse auf Niveau Muttersprache unabdingbar. Man kann höchstens das komplette Unternehmen auslagern, aber das konnte man vorher auch schon. Ein Mix an normalen Arbeitsvolk (80% mit Ausbildung, keiner davon kann ordentlich Englisch; 20% mit Studium, davon können 30% Englisch ausreichend für Meetings; 20% verstehen zumindest einfachere Mails, 50% können sich auf trotz einiger Schuljahre nicht auf Englisch verständigen).

Aktuell gebe ich dir recht, aber das ändert sich immer mehr. Aus dem Bildungsgefälle bei den Englischkenntnissen ist ein Altersgefälle geworden. Und zumindest die großen Konzerne legen auch bei ihren Azubis etc. immer mehr Wert auf Englischkenntnisse. Schließlich wird die Arbeit ja immer globaler und die Firmensprache immer mehr Englisch.

Aktuell sind die Sprachbarrieren noch hoch, in 20 Jahren werden sie zwar immer noch da, aber viel niedriger sein.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Exakt!
Es ist wirklich so, dass vielen gar nicht klar ist, was aktuell stattfindet bzw vorbereitet wird.

Denken wir das doch mal durch:

Stand heute:
Firma hat Zentrale in München mit ein paar Tausend Mitarbeitern. War schon immer so, muss immer so sein. Schließlich will man die Top Talente.
Von Jahr zu Jahr hat man mehr bezahlt um die "supi-dupi-Fachkräfte von Elite Unis" nicht nur an Land zu ziehen, sondern auch noch nach München.

Ergo:
München wird immer teurer, also auch die Gehälter,...
Kann sich kaum noch einer leisten, also ziehen sie zum gleichen Gehalt ins Umland, wo die Mieten auch steigen, aber immerhin freut sich die Wirtschaft und der Staat, da Autos verkauft werden fürs Pendeln.

2020/21:
Firmen merken, es geht auch weitestgehend remote.

Schritt 1:
Niemand muss mehr in München wohnen. "Dieser Job ist remote / home office". Es werden Leute eingestellt die überall in Deutschland wohnen können. Man spart vermutlich bald 20% an Gehältern.

Schritt 2:
Also, was eh remote geht, muss ja auch nicht in Deutschland gemacht werden. Man versucht es bei allen Positionen und Funktionen die nicht vor Ort sein müssen mit Polen, Griechenland, Indien,.. je nachdem.

Spätestens jetzt merken die Firmen. Oh, wir brauchen ja wirklich nicht diese teuren Deutschen die sich was drauf einbilden am KIT,... studiert zu haben.
Wir brauchen auch keine Konzernzentralen diesen Ausmaßes mehr.

Dann werden wir weniger Autos brauchen, dann werden wir weniger Einzelhandel in Städten haben,...

Aber Hautpsache der Kevin freut sich heute, dass er von zuhause aus arbeiten kann und gerade mit seinem Betriebsrat durchsetzt, dass ihm auch zuhause die Nespresso Pads bezahlt werden weil das wäre ja sonst unfair. Ach ja, natürlich auch die Stromkosten

Seit locker 20 Jahren können deutschstämmige internationale Firmen ihre Aktivitäten ins Ausland verlagern, wenn sie das möchten. Fabriken, Entwicklungsstandorte, Logistik-Hubs, Service Center, alles bereits seit langem in low cost countries vorhanden. Trotzdem bleibt vieles hier. 3 Tage Home Office pro Woche ändern da nicht mehr viel.

Weniger Einzelhandel und Autos in den Städten ist eine feine Sache, aber das ist Geschmackssache. Der Kevin ist da sicher anderer Meinung.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Dieses Argument wird durch Wiederholung nicht wahrer. In Osteuropa lernen sehr viele Menschen Deutsch als Fremdsprache (praktisch jedes Gymnasium hat Deutsch neben Englisch im Angebot) - genau die arbeiten schon jetzt in verschiedenen Shared Service Centren. Außerdem kommen viele Osteuropäer nach DACH, und zwar nicht, weil es ihnen hier so gut gefällt, sondern weil es daheim einfach keine Arbeit gibt. Die werden dankbar zurück zu ihren Familien ziehen, wenn ein Daimler einen Großteil seiner Verwaltungsjobs z.B. nach Krakau auslagert und dort großzügig überdurchschnittlich zahlt, da das immer noch 1/3 der Lohnkosten eines IGMlers ausmacht.

Ich stimme ExBerater zu 100% zu. In meiner Bank sehe ich die Auslagerung schon seit Jahren, da wir schon länger eine solide remote work Infrastruktur haben. Jetzt sind Konzerne und sogar kleinere Unternehmen dran - die sagen es uns sogar mehr oder weniger offen, dass solche Initiativen gezielt vorangetrieben werden, um Personalkosten in der Verwaltung zu „optimieren“. Das wird ein böses Erwachen für die jetzigen WFH-Fans („mindestens dreimal die Woche, am besten gar nicht mehr im Büro“)...

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Exakt!
Es ist wirklich so, dass vielen gar nicht klar ist, was aktuell stattfindet bzw vorbereitet wird.

Denken wir das doch mal durch:

Stand heute:
Firma hat Zentrale in München mit ein paar Tausend Mitarbeitern. War schon immer so, muss immer so sein. Schließlich will man die Top Talente.
Von Jahr zu Jahr hat man mehr bezahlt um die "supi-dupi-Fachkräfte von Elite Unis" nicht nur an Land zu ziehen, sondern auch noch nach München.

Ergo:
München wird immer teurer, also auch die Gehälter,...
Kann sich kaum noch einer leisten, also ziehen sie zum gleichen Gehalt ins Umland, wo die Mieten auch steigen, aber immerhin freut sich die Wirtschaft und der Staat, da Autos verkauft werden fürs Pendeln.

2020/21:
Firmen merken, es geht auch weitestgehend remote.

Schritt 1:
Niemand muss mehr in München wohnen. "Dieser Job ist remote / home office". Es werden Leute eingestellt die überall in Deutschland wohnen können. Man spart vermutlich bald 20% an Gehältern.

Schritt 2:
Also, was eh remote geht, muss ja auch nicht in Deutschland gemacht werden. Man versucht es bei allen Positionen und Funktionen die nicht vor Ort sein müssen mit Polen, Griechenland, Indien,.. je nachdem.

Spätestens jetzt merken die Firmen. Oh, wir brauchen ja wirklich nicht diese teuren Deutschen die sich was drauf einbilden am KIT,... studiert zu haben.
Wir brauchen auch keine Konzernzentralen diesen Ausmaßes mehr.

Dann werden wir weniger Autos brauchen, dann werden wir weniger Einzelhandel in Städten haben,...

Aber Hautpsache der Kevin freut sich heute, dass er von zuhause aus arbeiten kann und gerade mit seinem Betriebsrat durchsetzt, dass ihm auch zuhause die Nespresso Pads bezahlt werden weil das wäre ja sonst unfair. Ach ja, natürlich auch die Stromkosten

Das mag in der Berater-Blase so möglich sein. Im operativen Geschäft des Unternehmens sind aber Deutschkenntnisse auf Niveau Muttersprache unabdingbar. Man kann höchstens das komplette Unternehmen auslagern, aber das konnte man vorher auch schon. Ein Mix an normalen Arbeitsvolk (80% mit Ausbildung, keiner davon kann ordentlich Englisch; 20% mit Studium, davon können 30% Englisch ausreichend für Meetings; 20% verstehen zumindest einfachere Mails, 50% können sich auf trotz einiger Schuljahre nicht auf Englisch verständigen).

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ExBerater

Homeoffice - top oder flop

Ich bin aber kein Berater sondern ein Geschäftsführer der gerade genau das feststellt und schon erste Schritte in dieser Richtung macht.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Exakt!
Es ist wirklich so, dass vielen gar nicht klar ist, was aktuell stattfindet bzw vorbereitet wird.

Denken wir das doch mal durch:

Stand heute:
Firma hat Zentrale in München mit ein paar Tausend Mitarbeitern. War schon immer so, muss immer so sein. Schließlich will man die Top Talente.
Von Jahr zu Jahr hat man mehr bezahlt um die "supi-dupi-Fachkräfte von Elite Unis" nicht nur an Land zu ziehen, sondern auch noch nach München.

Ergo:
München wird immer teurer, also auch die Gehälter,...
Kann sich kaum noch einer leisten, also ziehen sie zum gleichen Gehalt ins Umland, wo die Mieten auch steigen, aber immerhin freut sich die Wirtschaft und der Staat, da Autos verkauft werden fürs Pendeln.

2020/21:
Firmen merken, es geht auch weitestgehend remote.

Schritt 1:
Niemand muss mehr in München wohnen. "Dieser Job ist remote / home office". Es werden Leute eingestellt die überall in Deutschland wohnen können. Man spart vermutlich bald 20% an Gehältern.

Schritt 2:
Also, was eh remote geht, muss ja auch nicht in Deutschland gemacht werden. Man versucht es bei allen Positionen und Funktionen die nicht vor Ort sein müssen mit Polen, Griechenland, Indien,.. je nachdem.

Spätestens jetzt merken die Firmen. Oh, wir brauchen ja wirklich nicht diese teuren Deutschen die sich was drauf einbilden am KIT,... studiert zu haben.
Wir brauchen auch keine Konzernzentralen diesen Ausmaßes mehr.

Dann werden wir weniger Autos brauchen, dann werden wir weniger Einzelhandel in Städten haben,...

Aber Hautpsache der Kevin freut sich heute, dass er von zuhause aus arbeiten kann und gerade mit seinem Betriebsrat durchsetzt, dass ihm auch zuhause die Nespresso Pads bezahlt werden weil das wäre ja sonst unfair. Ach ja, natürlich auch die Stromkosten

Das mag in der Berater-Blase so möglich sein. Im operativen Geschäft des Unternehmens sind aber Deutschkenntnisse auf Niveau Muttersprache unabdingbar. Man kann höchstens das komplette Unternehmen auslagern, aber das konnte man vorher auch schon. Ein Mix an normalen Arbeitsvolk (80% mit Ausbildung, keiner davon kann ordentlich Englisch; 20% mit Studium, davon können 30% Englisch ausreichend für Meetings; 20% verstehen zumindest einfachere Mails, 50% können sich auf trotz einiger Schuljahre nicht auf Englisch verständigen).

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ExBerater

Homeoffice - top oder flop

Nein das ist so nicht richtig.
Es gibt nun einen fundemantalen Unterschied und zwar dadurch, dass gerade jetzt zum ersten Mal die gesamte Arbeitswelt (bzw die Büro Völker) merken, dass Videoconferencing am laptop nahezu perfekt funktioniert.
Das hat nichts damit zu tun, dass Fertigung schon seit Jahrzehnten verlagert wird und das auch für Shared Services vereinzelt gemacht wurde.
Jetzt geht es ans Eingemachte.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Exakt!
Es ist wirklich so, dass vielen gar nicht klar ist, was aktuell stattfindet bzw vorbereitet wird.

Denken wir das doch mal durch:

Stand heute:
Firma hat Zentrale in München mit ein paar Tausend Mitarbeitern. War schon immer so, muss immer so sein. Schließlich will man die Top Talente.
Von Jahr zu Jahr hat man mehr bezahlt um die "supi-dupi-Fachkräfte von Elite Unis" nicht nur an Land zu ziehen, sondern auch noch nach München.

Ergo:
München wird immer teurer, also auch die Gehälter,...
Kann sich kaum noch einer leisten, also ziehen sie zum gleichen Gehalt ins Umland, wo die Mieten auch steigen, aber immerhin freut sich die Wirtschaft und der Staat, da Autos verkauft werden fürs Pendeln.

2020/21:
Firmen merken, es geht auch weitestgehend remote.

Schritt 1:
Niemand muss mehr in München wohnen. "Dieser Job ist remote / home office". Es werden Leute eingestellt die überall in Deutschland wohnen können. Man spart vermutlich bald 20% an Gehältern.

Schritt 2:
Also, was eh remote geht, muss ja auch nicht in Deutschland gemacht werden. Man versucht es bei allen Positionen und Funktionen die nicht vor Ort sein müssen mit Polen, Griechenland, Indien,.. je nachdem.

Spätestens jetzt merken die Firmen. Oh, wir brauchen ja wirklich nicht diese teuren Deutschen die sich was drauf einbilden am KIT,... studiert zu haben.
Wir brauchen auch keine Konzernzentralen diesen Ausmaßes mehr.

Dann werden wir weniger Autos brauchen, dann werden wir weniger Einzelhandel in Städten haben,...

Aber Hautpsache der Kevin freut sich heute, dass er von zuhause aus arbeiten kann und gerade mit seinem Betriebsrat durchsetzt, dass ihm auch zuhause die Nespresso Pads bezahlt werden weil das wäre ja sonst unfair. Ach ja, natürlich auch die Stromkosten

Seit locker 20 Jahren können deutschstämmige internationale Firmen ihre Aktivitäten ins Ausland verlagern, wenn sie das möchten. Fabriken, Entwicklungsstandorte, Logistik-Hubs, Service Center, alles bereits seit langem in low cost countries vorhanden. Trotzdem bleibt vieles hier. 3 Tage Home Office pro Woche ändern da nicht mehr viel.

Weniger Einzelhandel und Autos in den Städten ist eine feine Sache, aber das ist Geschmackssache. Der Kevin ist da sicher anderer Meinung.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

So sieht’s es aus. Millionen Inder warten schon auf den 35H IGM Job als Controller!

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Nein das ist so nicht richtig.
Es gibt nun einen fundemantalen Unterschied und zwar dadurch, dass gerade jetzt zum ersten Mal die gesamte Arbeitswelt (bzw die Büro Völker) merken, dass Videoconferencing am laptop nahezu perfekt funktioniert.
Das hat nichts damit zu tun, dass Fertigung schon seit Jahrzehnten verlagert wird und das auch für Shared Services vereinzelt gemacht wurde.
Jetzt geht es ans Eingemachte.

Einfache Tätigkeiten auszulagen klappt wunderbar. Daher wird auch kaum noch in Deutschland produziert.
Habe schon mehrmals den Versuch von Konzernen mitbegleitet, z.B. die IT nach Indien auszulagern. In 4/5 Fällen wurde das Rückgängig gemacht, weil man gemerkt hat, dass es eben nicht funktioniert.
Die fachliche Qualifikation ist einfach nicht die gleiche und bei solchen Themen ist es auch nicht unbedeutend, sich mit den Entwicklern klar verständigen zu können.

Ich bin da auch auf der Seite des bösen Kevins, der sich im Home Office ins Fäustchen lacht und seiner Zukunft ganz gelassen entgegen blickt. Wenn ihr unbedingt Anwesenheit im Office und Kundenbesuche wollt, dann macht das halt. Ich bin froh, dass das mittlerweile nicht alternativlos ist.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Nein das ist so nicht richtig.
Es gibt nun einen fundemantalen Unterschied und zwar dadurch, dass gerade jetzt zum ersten Mal die gesamte Arbeitswelt (bzw die Büro Völker) merken, dass Videoconferencing am laptop nahezu perfekt funktioniert.
Das hat nichts damit zu tun, dass Fertigung schon seit Jahrzehnten verlagert wird und das auch für Shared Services vereinzelt gemacht wurde.
Jetzt geht es ans Eingemachte.

Einfache Tätigkeiten auszulagen klappt wunderbar. Daher wird auch kaum noch in Deutschland produziert.
Habe schon mehrmals den Versuch von Konzernen mitbegleitet, z.B. die IT nach Indien auszulagern. In 4/5 Fällen wurde das Rückgängig gemacht, weil man gemerkt hat, dass es eben nicht funktioniert.
Die fachliche Qualifikation ist einfach nicht die gleiche und bei solchen Themen ist es auch nicht unbedeutend, sich mit den Entwicklern klar verständigen zu können.

Ich bin da auch auf der Seite des bösen Kevins, der sich im Home Office ins Fäustchen lacht und seiner Zukunft ganz gelassen entgegen blickt. Wenn ihr unbedingt Anwesenheit im Office und Kundenbesuche wollt, dann macht das halt. Ich bin froh, dass das mittlerweile nicht alternativlos ist.

Ich zähle auch nicht zu den Schwarzsehern, aber auch auf dem Feld ändert sich einiges. Nicht nur die Deutschen lernen mehr und mehr Englisch, auch Inder, Chinesen und viele andere sprechen immer besser Englisch. Gleichzeitig werden die Firmenkulturen immer internationaler und die asiatischen Märkte immer wichtiger.

Mittelfristig halte ich es deshalb nicht für unwahrscheinlich, dass mehr Tätigkeiten in diese Richtung verlagert oder ausgelagert werden. Und die jetzigen Erfahrungen mit Remote Work werden da eher helfen als hinderlich sein.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

ExBerater schrieb am 09.02.2021:

Ich bin aber kein Berater sondern ein Geschäftsführer der gerade genau das feststellt und schon erste Schritte in dieser Richtung macht.

Welcher GF postet in einem Studentenforum? Try harder

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Homeoffice ist somit das beste, was mir und den meisten Kollegen beruflich passieren könnte.

Alleine der Zugewinn an Freizeit ist doch mal eine Ansage:
Morgens und Abends jeweils 1h Fahrtzeit (und den damit verbundenen Stress) gespart.
Während der vielen "Zuhör-Meetings", bei denen man sowieso nur pro forma dabei sein muss kann man schon mal den Haushalt machen.
Mit Frau und Kindern Mittagessen ist kein Problem.
Wenn nachmittags keine Termine anstehen und man einen Durchhänger hat einfach mal 1-2h Sport machen oder raus gehen und Erledigungen machen. Dafür dann Abends noch ein bisschen was machen.

Für Leute, die drauf stehen, brav morgens ins Büro / zum Kunden fahren zu müssen und dort seinen durchgetakteten Plan vorgeschrieben zu bekommen ist Home Office sicherlich nichts. Für Leute, die echte Work-Life-Balance und maximal flexibles Arbeiten wollen ist es genial.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich wohne auf dem Land, knapp 30 km von meinem Arbeitsort in Düsseldorf entfernt. Das Wort Homeoffice geistert bei uns schon seit Jahren durch die Büros. Das Unternehmen (eine Steuerberatung) konnte sich aber nie zu einem "Praxistest" durchringen. Durch die Pandemie blieb ihnen jetzt nichts anderes mehr übrig.

Und die Ergebnisse sind durchweg Positiv. Die Arbeitsqualität stimmt und die Mitarbeiter sind zufrieden. Natürlich sollen jetzt nicht alle Mitarbeiter nur noch von Zuhause aus arbeiten. Zurzeit arbeitet die eine Hälfte der Belegschaft im Büro. Die Anderen im Homeoffice. Natürlich im Wechsel und immer so, dass der persönliche Kontakt erfolgen kann, wenn benötigt.

Mittelfristig wird es Kernarbeitszeiten geben, in denen Anwesenheitspflicht bestehen wird. Um Meetings abzuhalten und Dinge persönlich zu klären. Den Rest der Arbeitszeit kann dann von Zuhause aus gearbeitet werden.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ich wohne auf dem Land, knapp 30 km von meinem Arbeitsort in Düsseldorf entfernt. Das Wort Homeoffice geistert bei uns schon seit Jahren durch die Büros. Das Unternehmen (eine Steuerberatung) konnte sich aber nie zu einem "Praxistest" durchringen. Durch die Pandemie blieb ihnen jetzt nichts anderes mehr übrig.

Und die Ergebnisse sind durchweg Positiv. Die Arbeitsqualität stimmt und die Mitarbeiter sind zufrieden. Natürlich sollen jetzt nicht alle Mitarbeiter nur noch von Zuhause aus arbeiten. Zurzeit arbeitet die eine Hälfte der Belegschaft im Büro. Die Anderen im Homeoffice. Natürlich im Wechsel und immer so, dass der persönliche Kontakt erfolgen kann, wenn benötigt.

Mittelfristig wird es Kernarbeitszeiten geben, in denen Anwesenheitspflicht bestehen wird. Um Meetings abzuhalten und Dinge persönlich zu klären. Den Rest der Arbeitszeit kann dann von Zuhause aus gearbeitet werden.

Kernarbeitszeit im Sinne von Uhrzeiten oder Tagen? Denn jeden Tag vor Ort sein und dann nach 4 Stunden o.ä. wieder nach Hause zu fahren und von dort weiterarbeiten fände ich persönlich schrecklich. Einer der größten Vorteile von Homeoffice ist ja gerade, dass man sich die Anfahrt spart, was dann ja trotzdem stattfinden würde.

Kernarbeitszeit i. S. v. festen vor Ort tagen fände ich da wesentlich besser.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ich wohne auf dem Land, knapp 30 km von meinem Arbeitsort in Düsseldorf entfernt. Das Wort Homeoffice geistert bei uns schon seit Jahren durch die Büros. Das Unternehmen (eine Steuerberatung) konnte sich aber nie zu einem "Praxistest" durchringen. Durch die Pandemie blieb ihnen jetzt nichts anderes mehr übrig.

Und die Ergebnisse sind durchweg Positiv. Die Arbeitsqualität stimmt und die Mitarbeiter sind zufrieden. Natürlich sollen jetzt nicht alle Mitarbeiter nur noch von Zuhause aus arbeiten. Zurzeit arbeitet die eine Hälfte der Belegschaft im Büro. Die Anderen im Homeoffice. Natürlich im Wechsel und immer so, dass der persönliche Kontakt erfolgen kann, wenn benötigt.

Mittelfristig wird es Kernarbeitszeiten geben, in denen Anwesenheitspflicht bestehen wird. Um Meetings abzuhalten und Dinge persönlich zu klären. Den Rest der Arbeitszeit kann dann von Zuhause aus gearbeitet werden.

Kernarbeitszeit im Sinne von Uhrzeiten oder Tagen? Denn jeden Tag vor Ort sein und dann nach 4 Stunden o.ä. wieder nach Hause zu fahren und von dort weiterarbeiten fände ich persönlich schrecklich. Einer der größten Vorteile von Homeoffice ist ja gerade, dass man sich die Anfahrt spart, was dann ja trotzdem stattfinden würde.

Kernarbeitszeit i. S. v. festen vor Ort tagen fände ich da wesentlich besser.

Ich finde die Lösung mit Kernarbeitszeit auf Arbeit dagegen gut. Ich habe aber auch nur einen sehr kurzen Arbeitsweg und Zuhause wie auch in der Firma einen Parkplatz.

Dann kann man jeden Tag ein paar Themen in Meetings voranbringen, in der Mittagspause nach Hause fahren und nachmittags noch entspannt ein paar Sachen alleine abarbeiten und flexibel in den Feierabend starten bzw. auch mal etwas auf Abends verschieben.

Das ist es doch, was ihr am Lehrerdasein immer so beneidet, oder nicht? Von 07:00 bis 14:00 Anwesenheitspflicht in der Schule und alles Weitere wie Klausuren korrigieren, vorbereiten usw. dann flexibel Zuhause. Wer die normale AN-Struktur braucht, macht es 14:30 bis 17:00 und andere nutzen lieber den Nachmittag und setzen sich dann 19:00 bis 21:30 nochmal hin oder am Sonntag.

Ich würde natürlich eher so 08:30 bis 12:30 sagen und nicht 07:00 bis 14:00.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Kernarbeitszeit im Sinne von Uhrzeiten oder Tagen? Denn jeden Tag vor Ort sein und dann nach 4 Stunden o.ä. wieder nach Hause zu fahren und von dort weiterarbeiten fände ich persönlich schrecklich. Einer der größten Vorteile von Homeoffice ist ja gerade, dass man sich die Anfahrt spart, was dann ja trotzdem stattfinden würde.

Kernarbeitszeit i. S. v. festen vor Ort tagen fände ich da wesentlich besser.

Mittelfrist soll die Hälfte der Arbeitszeit im Homeoffice stattfinden. Es wird dem Vernehmen auch aber auch einen Tag geben (vermutlich Donnerstag), wo alle Mitarbeiter fast den ganzen Tag da sein müssen. An dem Tag finden Meetings und Termine statt, ohne das die Verantwortlichen laufend in den Onlinekalender schauen müssen.

Man wird sich aber auch sehr stark mit den Mitarbeitern austauschen müssen, wer wann zuhause sein möchte und wann man im Büro sein muss. Und hat dort nicht immer die freie Auswahl.

Mein Aufgabengebiet sind zum Beispiel die Jahresabschlüsse. Und die Mandanten mit denn ich dort zusammenarbeite haben ihren Firmensitz eher in Süddeutschland. Teilweise ist vorab auch ein nicht unerheblicher Beratungsaufwand notwendig. Das geht mitunter auch nur persönlich. Entweder beim Mandanten oder bei uns. Bei den größten Mandanten ist auch die Geschäftsführung (deren und von meinem Arbeitgeber) mit von der Partie.

Ich bin echt gespannt, wie die Umsetzung bei uns in der Praxis ablaufen wird. Die Führung hat festgestellt, dass es positive Auswirkungen hat und die Mitarbeiter das jetzt auch wünschen. Zurzeit wird ein Onlinetool entwickelt oder weiterentwickelt, mit welchem wir unsere Personalplanung optimal machen können.

Ich bin mal gespannt...

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

An alle, die gerade prophezeien, dass die gesamte Arbeitskraft nach Indien/Osteuropa ausgelagert wird: Das mag für einfache bzw. projektbezogene Tätigkeiten vielleicht funktionieren, für "normale" Jobs allerdings nicht. Freue mich schon darauf zu sehen, welche Unternehmen das in ihrer unendlichen Gier ausprobieren und mit eingezogenem Schwanz nach ein paar Monaten/Jahren wieder zurückkehren werden.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich werde sobald es geht wieder 5 Tage die Woche im Büro sein. Ich arbeite da einfach produktiver als zuhause und habe die bessere Ausstattung. Ich brauche mit dem Fahrrad allerdings auch nur 20 Minuten ins Büro, was ich noch als täglichen Sport nutze. Habe also nicht wirklich einen Zeitverlust durchs Pendel und im Büro gibt's die bessere Ausstattung, soziale Kontakte zu Kollegen, ein warmes Mittagessen und den besseren Kaffee.

antworten
ExBerater

Homeoffice - top oder flop

Wer redet von Indien?
Was sind "normale" Jobs?
Glaubst du, in Osteuropa und co gibt es niemanden der "normale" Jobs kann?
Manche werden sich noch wundern.

Ich möchte noch mal einen anderen Punkt bringen.
Es ist ja schon verrückt! Seit Jahren gibt es einen immer stärkeren Trend, wo man groß proklamiert, dass Mitarbeiter ernst genommen werden müssen, dass sie sich wohl fühlen müssen bei der Arbeit, dass Arbeit nicht nur Arbeit ist sondern man sich auch damit identifzieren muss, es gibt zig Firmen die extra Rollen eingeführt haben à la "Chief Feel Good Officer" - und jetzt? Auf einmal wird Arbeit dank Home Office völlig neu definiert. Was ich damit meine: In meiner Firme sind fast alle untereinander befreundet. Man trifft sich außerhalb der Arbeit in der Freizeit, wir machen zig Parties zusammen (im Büro oder draußen). Das alles fällt aber nun weg. Wenn ich nur noch leute "remote" einstelle, dann wird auch bald keiner mehr für den Job in diese Stadt ziehen, und sehr bald wird all das was die Arbeit für mich so schön macht, wegfallen

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

An alle, die gerade prophezeien, dass die gesamte Arbeitskraft nach Indien/Osteuropa ausgelagert wird: Das mag für einfache bzw. projektbezogene Tätigkeiten vielleicht funktionieren, für "normale" Jobs allerdings nicht. Freue mich schon darauf zu sehen, welche Unternehmen das in ihrer unendlichen Gier ausprobieren und mit eingezogenem Schwanz nach ein paar Monaten/Jahren wieder zurückkehren werden.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Keine Ahnung, warum du glaubst, “normale” Jobs (was ist das bitte?) könnten nicht ausgelagert werden. Was genau ist der Unterschied zwischen einem deutschen remote Sachbearbeiter und einem polnischen? Letzterer kann genauso gut Excels befüllen und Mails schreiben, dafür braucht es keinen überbezahlten IGMler. Kundenbetreuer und Experten mit relevantem Know-How kann man tatsächlich nicht einfach auslagern. Der Rest (die Mehrheit) der Büroarbeiter ist beliebig austauschbare Masse und wird dies zu spüren bekommen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

An alle, die gerade prophezeien, dass die gesamte Arbeitskraft nach Indien/Osteuropa ausgelagert wird: Das mag für einfache bzw. projektbezogene Tätigkeiten vielleicht funktionieren, für "normale" Jobs allerdings nicht. Freue mich schon darauf zu sehen, welche Unternehmen das in ihrer unendlichen Gier ausprobieren und mit eingezogenem Schwanz nach ein paar Monaten/Jahren wieder zurückkehren werden.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Du musst ja nicht mal über Aulagerung ins Ausland sprechen. Es reicht schon das in Deutschland zu machen. Schau dir alleine die Unternehmen in den Ballungszentren an, ganz vorne dabei München, dicht gefolgt von Stuttgart, FFM und co. Die müssen heute ein gewisses Gehaltspremium zahlen um Leute zu kriegen, weil die Lebenshaltungskosten in den entsprechenden Ballungszentren so hoch sind.

Wenn jetzt die Anwesenheitspflicht am Standort weg fällt, vergrößert sich der Bewerbermarkt. Und wenn dann der Bewerber der im Großraum München wohnt oder wohnen muss nicht mehr die einzige Option ist, sondern im Wettbewerb mit einem Bewerber steht, der sein Häuschen in MeckPomm hat und von da arbeitet, wird das ziemlich sicher die Gehälter drücken.
Und da hast du nicht mal eine Sprach- oder Kulturbarriere dazwischen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Keine Ahnung, warum du glaubst, “normale” Jobs (was ist das bitte?) könnten nicht ausgelagert werden. Was genau ist der Unterschied zwischen einem deutschen remote Sachbearbeiter und einem polnischen? Letzterer kann genauso gut Excels befüllen und Mails schreiben, dafür braucht es keinen überbezahlten IGMler. Kundenbetreuer und Experten mit relevantem Know-How kann man tatsächlich nicht einfach auslagern. Der Rest (die Mehrheit) der Büroarbeiter ist beliebig austauschbare Masse und wird dies zu spüren bekommen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

An alle, die gerade prophezeien, dass die gesamte Arbeitskraft nach Indien/Osteuropa ausgelagert wird: Das mag für einfache bzw. projektbezogene Tätigkeiten vielleicht funktionieren, für "normale" Jobs allerdings nicht. Freue mich schon darauf zu sehen, welche Unternehmen das in ihrer unendlichen Gier ausprobieren und mit eingezogenem Schwanz nach ein paar Monaten/Jahren wieder zurückkehren werden.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Zu deinem anderen Punkt: Deine dargestellte Situation mit "fast alle untereinander sind Freunde" ist der absolute Ausnahmefall. Überspitzt gesagt kann man die Unternehmen(skulturen) an einer Hand abzählen, wo zwischen Kollegen wirklich Freundschaften bestehen und in der Freizeit etwas unternommen wird.

Deren Wegfall hat einfach gar keine Auswirkungen, weil das nur ein irrelevant winziger Teil ist.

ExBerater schrieb am 12.03.2021:

Wer redet von Indien?
Was sind "normale" Jobs?
Glaubst du, in Osteuropa und co gibt es niemanden der "normale" Jobs kann?
Manche werden sich noch wundern.

Ich möchte noch mal einen anderen Punkt bringen.
Es ist ja schon verrückt! Seit Jahren gibt es einen immer stärkeren Trend, wo man groß proklamiert, dass Mitarbeiter ernst genommen werden müssen, dass sie sich wohl fühlen müssen bei der Arbeit, dass Arbeit nicht nur Arbeit ist sondern man sich auch damit identifzieren muss, es gibt zig Firmen die extra Rollen eingeführt haben à la "Chief Feel Good Officer" - und jetzt? Auf einmal wird Arbeit dank Home Office völlig neu definiert. Was ich damit meine: In meiner Firme sind fast alle untereinander befreundet. Man trifft sich außerhalb der Arbeit in der Freizeit, wir machen zig Parties zusammen (im Büro oder draußen). Das alles fällt aber nun weg. Wenn ich nur noch leute "remote" einstelle, dann wird auch bald keiner mehr für den Job in diese Stadt ziehen, und sehr bald wird all das was die Arbeit für mich so schön macht, wegfallen

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

An alle, die gerade prophezeien, dass die gesamte Arbeitskraft nach Indien/Osteuropa ausgelagert wird: Das mag für einfache bzw. projektbezogene Tätigkeiten vielleicht funktionieren, für "normale" Jobs allerdings nicht. Freue mich schon darauf zu sehen, welche Unternehmen das in ihrer unendlichen Gier ausprobieren und mit eingezogenem Schwanz nach ein paar Monaten/Jahren wieder zurückkehren werden.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Zu deinem anderen Punkt: Deine dargestellte Situation mit "fast alle untereinander sind Freunde" ist der absolute Ausnahmefall. Überspitzt gesagt kann man die Unternehmen(skulturen) an einer Hand abzählen, wo zwischen Kollegen wirklich Freundschaften bestehen und in der Freizeit etwas unternommen wird.

Deren Wegfall hat einfach gar keine Auswirkungen, weil das nur ein irrelevant winziger Teil ist.

ExBerater schrieb am 12.03.2021:

Wer redet von Indien?
Was sind "normale" Jobs?
Glaubst du, in Osteuropa und co gibt es niemanden der "normale" Jobs kann?
Manche werden sich noch wundern.

Ich möchte noch mal einen anderen Punkt bringen.
Es ist ja schon verrückt! Seit Jahren gibt es einen immer stärkeren Trend, wo man groß proklamiert, dass Mitarbeiter ernst genommen werden müssen, dass sie sich wohl fühlen müssen bei der Arbeit, dass Arbeit nicht nur Arbeit ist sondern man sich auch damit identifzieren muss, es gibt zig Firmen die extra Rollen eingeführt haben à la "Chief Feel Good Officer" - und jetzt? Auf einmal wird Arbeit dank Home Office völlig neu definiert. Was ich damit meine: In meiner Firme sind fast alle untereinander befreundet. Man trifft sich außerhalb der Arbeit in der Freizeit, wir machen zig Parties zusammen (im Büro oder draußen). Das alles fällt aber nun weg. Wenn ich nur noch leute "remote" einstelle, dann wird auch bald keiner mehr für den Job in diese Stadt ziehen, und sehr bald wird all das was die Arbeit für mich so schön macht, wegfallen

An alle, die gerade prophezeien, dass die gesamte Arbeitskraft nach Indien/Osteuropa ausgelagert wird: Das mag für einfache bzw. projektbezogene Tätigkeiten vielleicht funktionieren, für "normale" Jobs allerdings nicht. Freue mich schon darauf zu sehen, welche Unternehmen das in ihrer unendlichen Gier ausprobieren und mit eingezogenem Schwanz nach ein paar Monaten/Jahren wieder zurückkehren werden.

Das ist aber sehr sehr traurig. Ich finde genau das sind tolle Arbeitgeber, wo man gemeinsam an einem Strang zieht, wo man nicht einfach nur nebeneinander her arbeitet, sondern sich auch als Mensch gut versteht. Das ist für mich Lebensqualität. 40h in der Woche in einem Laden zu arbeiten, wo untereinander keine solche Stimmung herrscht und alle nur remote an ihrem Schreibtisch hocken, fände ich extrem frustrierend. Trotzdem kann man ja auch noch ein ausgefülltes Privatleben haben, das ist kein Widerspruch.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Zu deinem anderen Punkt: Deine dargestellte Situation mit "fast alle untereinander sind Freunde" ist der absolute Ausnahmefall. Überspitzt gesagt kann man die Unternehmen(skulturen) an einer Hand abzählen, wo zwischen Kollegen wirklich Freundschaften bestehen und in der Freizeit etwas unternommen wird.

Deren Wegfall hat einfach gar keine Auswirkungen, weil das nur ein irrelevant winziger Teil ist.

ExBerater schrieb am 12.03.2021:

Wer redet von Indien?
Was sind "normale" Jobs?
Glaubst du, in Osteuropa und co gibt es niemanden der "normale" Jobs kann?
Manche werden sich noch wundern.

Ich möchte noch mal einen anderen Punkt bringen.
Es ist ja schon verrückt! Seit Jahren gibt es einen immer stärkeren Trend, wo man groß proklamiert, dass Mitarbeiter ernst genommen werden müssen, dass sie sich wohl fühlen müssen bei der Arbeit, dass Arbeit nicht nur Arbeit ist sondern man sich auch damit identifzieren muss, es gibt zig Firmen die extra Rollen eingeführt haben à la "Chief Feel Good Officer" - und jetzt? Auf einmal wird Arbeit dank Home Office völlig neu definiert. Was ich damit meine: In meiner Firme sind fast alle untereinander befreundet. Man trifft sich außerhalb der Arbeit in der Freizeit, wir machen zig Parties zusammen (im Büro oder draußen). Das alles fällt aber nun weg. Wenn ich nur noch leute "remote" einstelle, dann wird auch bald keiner mehr für den Job in diese Stadt ziehen, und sehr bald wird all das was die Arbeit für mich so schön macht, wegfallen

An alle, die gerade prophezeien, dass die gesamte Arbeitskraft nach Indien/Osteuropa ausgelagert wird: Das mag für einfache bzw. projektbezogene Tätigkeiten vielleicht funktionieren, für "normale" Jobs allerdings nicht. Freue mich schon darauf zu sehen, welche Unternehmen das in ihrer unendlichen Gier ausprobieren und mit eingezogenem Schwanz nach ein paar Monaten/Jahren wieder zurückkehren werden.

Das ist aber sehr sehr traurig. Ich finde genau das sind tolle Arbeitgeber, wo man gemeinsam an einem Strang zieht, wo man nicht einfach nur nebeneinander her arbeitet, sondern sich auch als Mensch gut versteht. Das ist für mich Lebensqualität. 40h in der Woche in einem Laden zu arbeiten, wo untereinander keine solche Stimmung herrscht und alle nur remote an ihrem Schreibtisch hocken, fände ich extrem frustrierend. Trotzdem kann man ja auch noch ein ausgefülltes Privatleben haben, das ist kein Widerspruch.

Musste nach einem sehr tollen Arbeitgeber bzw. Abteilung leider auch erfahren, dass der Soziale- und Spassfaktor nicht überall derselbe ist. Mit Remote Work ist Unternehmenskultur und Team Building eh futsch, sofern man nicht wirklich sehr gute Teamleads hat.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.09.2021:

Zu deinem anderen Punkt: Deine dargestellte Situation mit "fast alle untereinander sind Freunde" ist der absolute Ausnahmefall. Überspitzt gesagt kann man die Unternehmen(skulturen) an einer Hand abzählen, wo zwischen Kollegen wirklich Freundschaften bestehen und in der Freizeit etwas unternommen wird.

Deren Wegfall hat einfach gar keine Auswirkungen, weil das nur ein irrelevant winziger Teil ist.

ExBerater schrieb am 12.03.2021:

Wer redet von Indien?
Was sind "normale" Jobs?
Glaubst du, in Osteuropa und co gibt es niemanden der "normale" Jobs kann?
Manche werden sich noch wundern.

Ich möchte noch mal einen anderen Punkt bringen.
Es ist ja schon verrückt! Seit Jahren gibt es einen immer stärkeren Trend, wo man groß proklamiert, dass Mitarbeiter ernst genommen werden müssen, dass sie sich wohl fühlen müssen bei der Arbeit, dass Arbeit nicht nur Arbeit ist sondern man sich auch damit identifzieren muss, es gibt zig Firmen die extra Rollen eingeführt haben à la "Chief Feel Good Officer" - und jetzt? Auf einmal wird Arbeit dank Home Office völlig neu definiert. Was ich damit meine: In meiner Firme sind fast alle untereinander befreundet. Man trifft sich außerhalb der Arbeit in der Freizeit, wir machen zig Parties zusammen (im Büro oder draußen). Das alles fällt aber nun weg. Wenn ich nur noch leute "remote" einstelle, dann wird auch bald keiner mehr für den Job in diese Stadt ziehen, und sehr bald wird all das was die Arbeit für mich so schön macht, wegfallen

An alle, die gerade prophezeien, dass die gesamte Arbeitskraft nach Indien/Osteuropa ausgelagert wird: Das mag für einfache bzw. projektbezogene Tätigkeiten vielleicht funktionieren, für "normale" Jobs allerdings nicht. Freue mich schon darauf zu sehen, welche Unternehmen das in ihrer unendlichen Gier ausprobieren und mit eingezogenem Schwanz nach ein paar Monaten/Jahren wieder zurückkehren werden.

Das ist aber sehr sehr traurig. Ich finde genau das sind tolle Arbeitgeber, wo man gemeinsam an einem Strang zieht, wo man nicht einfach nur nebeneinander her arbeitet, sondern sich auch als Mensch gut versteht. Das ist für mich Lebensqualität. 40h in der Woche in einem Laden zu arbeiten, wo untereinander keine solche Stimmung herrscht und alle nur remote an ihrem Schreibtisch hocken, fände ich extrem frustrierend. Trotzdem kann man ja auch noch ein ausgefülltes Privatleben haben, das ist kein Widerspruch.

Musste nach einem sehr tollen Arbeitgeber bzw. Abteilung leider auch erfahren, dass der Soziale- und Spassfaktor nicht überall derselbe ist. Mit Remote Work ist Unternehmenskultur und Team Building eh futsch, sofern man nicht wirklich sehr gute Teamleads hat.

Ja. Das ist schon komisch, wo da jahrelang angeblich so viel Wert drauf gelegt wurde. Aber kaum kann man nen Euro sparen, geht es auf einmal nur um Homeoffice und culture ist Schnee von gestern. Bzw. die Kultur ist jetzt, dass alle wahnsinnig flexibel sind...

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Wenn du Familie hast ist Home Office das beste was es gibt! Aber wenn du das nicht hast, dann wäre ich auch lieber im Büro und habe da meine sozialen Kontakte.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Wenn du Familie hast ist Home Office das beste was es gibt! Aber wenn du das nicht hast, dann wäre ich auch lieber im Büro und habe da meine sozialen Kontakte.

Ich kenne es genau andersrum. Die Kollegen mit Kinder wollen alle ins Büro. (Manchmal auch wegen Platzmangel.) Die ohne arbeiten gerne von zu Hause.

antworten
Denniswhd

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Home Office in Maßen funktioniert definitiv. Für ausschließliches Home Office sind allerdings nicht alle Mitarbeiter gemacht.
Manche verkümmern regelrecht, weil ihnen das soziale Umfeld fehlt. Der kurze Plausch in der Kaffeeküche trägt für viele zum Wohlbefinden und damit einer positiven Einstellung zur Arbeit bei. Im Home Office hat man diese "verplemperten" Zeiten zwar nicht, ob man dadurch aber produktiver arbeitet, wage ich zu beweiflen. Manche Mitarbeiter will ich auch überwiegend im Büro sehen, da die daheim alles machen, nur nicht arbeiten.

Was Corona geschafft hat, ist eine Öffnung vieler Unternehmen, über Home Office intensiver nachzudenken. Die breitere Akzeptanz wird meiner Meinung nach auch zu mehr Home Office führen (wohl dosiert). Den Hype á la Unternehmen kündigen reihenweise ihre Bürogebäude und schicken alle Mitarbeiter ins Home Office sehe ich aber nicht. Wie oben erwähnt will bzw. sollte nicht jeder Mitarbeiter zuhause arbeiten. Hinzu kommt Platzmangel in Wohnungen. Schön, wenn das Unternehmen Miete spart. Am Küchentisch den ganzen Tag zu arbeiten mit allen Ablenkungen wird auf Dauer nicht gutgehen, sowohl in punkto Arbeitsleistung als auch körperlicher Beanspruchung (ein ordentlicher Bürostuhl und Schreibtisch kann nicht durch Küchenhocker und Tresen ersetzt werden).

Korrekt!

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ExBerater

Homeoffice - top oder flop

Auch hier Zustimmung!
Aktuell erhöhen wir gerade zum zweiten Mal die Office Plichttage nach Corona. Es geht einfach auf Dauer nicht gut mit allen Mitarbeitern. Immer mehr große Firmen, selbst gerade Zoom (!) machen es ja auch.

Übrigens, es werden in meiner Großstadt zig neue Office Paläste gebaut. Habe mich lange gewundert ob das gut geht, aber die scheinen immer alle schnell voll gemietet zu sein.

Denniswhd schrieb am 09.08.2023:

Home Office in Maßen funktioniert definitiv. Für ausschließliches Home Office sind allerdings nicht alle Mitarbeiter gemacht.
Manche verkümmern regelrecht, weil ihnen das soziale Umfeld fehlt. Der kurze Plausch in der Kaffeeküche trägt für viele zum Wohlbefinden und damit einer positiven Einstellung zur Arbeit bei. Im Home Office hat man diese "verplemperten" Zeiten zwar nicht, ob man dadurch aber produktiver arbeitet, wage ich zu beweiflen. Manche Mitarbeiter will ich auch überwiegend im Büro sehen, da die daheim alles machen, nur nicht arbeiten.

Was Corona geschafft hat, ist eine Öffnung vieler Unternehmen, über Home Office intensiver nachzudenken. Die breitere Akzeptanz wird meiner Meinung nach auch zu mehr Home Office führen (wohl dosiert). Den Hype á la Unternehmen kündigen reihenweise ihre Bürogebäude und schicken alle Mitarbeiter ins Home Office sehe ich aber nicht. Wie oben erwähnt will bzw. sollte nicht jeder Mitarbeiter zuhause arbeiten. Hinzu kommt Platzmangel in Wohnungen. Schön, wenn das Unternehmen Miete spart. Am Küchentisch den ganzen Tag zu arbeiten mit allen Ablenkungen wird auf Dauer nicht gutgehen, sowohl in punkto Arbeitsleistung als auch körperlicher Beanspruchung (ein ordentlicher Bürostuhl und Schreibtisch kann nicht durch Küchenhocker und Tresen ersetzt werden).

Korrekt!

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Wenn du Familie hast ist Home Office das beste was es gibt! Aber wenn du das nicht hast, dann wäre ich auch lieber im Büro und habe da meine sozialen Kontakte.

Ich kenne es genau andersrum. Die Kollegen mit Kinder wollen alle ins Büro. (Manchmal auch wegen Platzmangel.) Die ohne arbeiten gerne von zu Hause.

Ja ist - sehr grob gesprochen - auch meine Beobachtung.

antworten
Tinino

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Haltet ihr das momentane Gerede rund um das Thema Home-Office für einen Hype? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen? Glaubt ihr, der verminderte persönliche Kontakt word Arbeitsergebnisse und Produktivität negativ beeinflussen?

Teilt eure Gedanken zu dem Thema! Ich bin gespannt auf ein paar angeregte Diskussionen.

Für mich absolut TOP. Ich habe Kinder und kann von überall aus arbeiten. Das wichtigste ist ich kann mit den Leuten Arbeiten mit denen ich möchte. Zum beispiel arbeite ich mit einer Person die bereits in Rente gegangen ist zusammen, jedoch nicht zufrieden ist mit dem was sie dort erhält. Auf der anderen Seite habe ich Junge Eltern oder generell Personen Anfang 20 die aus dem 9-5 raus möchten.

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