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Berufseinstieg: Wo & WieHome-Office

Homeoffice - top oder flop

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Haltet ihr das momentane Gerede rund um das Thema Home-Office für einen Hype? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen? Glaubt ihr, der verminderte persönliche Kontakt word Arbeitsergebnisse und Produktivität negativ beeinflussen?

Teilt eure Gedanken zu dem Thema! Ich bin gespannt auf ein paar angeregte Diskussionen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich bin ein großer Fan von Homeoffice, wenn man sich konzentrieren kann. Ich bin aber auch von Natur aus introvertiert, sodass mir die Arbeit alleine gut tut. Vor allem sind wir auch technisch sehr gut ausgestattet und müssen nicht im Büro jeden Tag rumhocken. Allerdings habe ich zuhause auch einen eigenen Raum nur für die Arbeit und früher fürs lernen. Man hat auch viel mehr Zeit, etwas zu tun, ich kann meist 2-3 Stunden am Tag einsparen (Arbeite im Audit, die Strecke zum Mandanten ist selten kürzer als 1 Stunde). Allerdings glaube ich, dass Homeoffice bei uns nach Corona leider nicht mehr fortgeführt wird, die Manager und auch Kollegen wollen kein Homeoffice.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Es ist ein Hype, der in den nächsten 1-2 Jahren abflachen wird.

Was die Situation geschafft hat war, dass Unternehmen auf Homeoffice sensibilisiert wurden. Ich kenne Konzerne dort war Homeoffice strikt verboten oder nur sehr mühsam umsetzbar (Extra Vertrag notwendig, spezielle Einrichtung zuhause für "Telearbeiten" notwendig). Mit Corona sind in diesem Konzern diese ganzen Regelungen "entfallen" und nun darf jeder Homeoffice machen.

Aber ich merke als Abteilungsleiter, dass die Kommunikation einen ticken schwieriger ist als wenn alle vor Ort sind. Auch denke ich, dass das Team etwas lockerer an die Aufgaben drangeht als im Büro. Es funktioniert alle ganz gut, aber manchmal wünschte ich mir, dass ich die Leute im Meetingraum hätte - vor allem wenn es um komplexere Themen geht.
Die Koordination ist auch etwas schwieriger da Mitarbeiter A um 9 Uhr anfängt und um 18 Uhr geht, während Mitarbeiter B um 8 Uhr anfängt, um 10 Uhr zum Supermarkt geht, 14 Uhr Mittagessen tut und dann aber bis 20 Uhr arbeitet. Im Büro gibt es diese "persönliche Tätigkeiten" naturgemäß weniger.

Sobald sich die Lage normalisiert hat werde ich darauf schauen, dass man so 3 Tage im Office ist und 2 Tage von zu Hause aus arbeitet. (Mo und Fr Home-Office; Di-Do Office). Damit macht man den Montag etwas angenehmer und Freitags kann jeder früher in den Feierabend. Di-Do ist dann der "anstrengendere Teil" wo man sich auf die komplexeren Themen stürzt.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Sobald sich die Lage normalisiert hat werde ich darauf schauen, dass man so 3 Tage im Office ist und 2 Tage von zu Hause aus arbeitet. (Mo und Fr Home-Office; Di-Do Office). Damit macht man den Montag etwas angenehmer und Freitags kann jeder früher in den Feierabend. Di-Do ist dann der "anstrengendere Teil" wo man sich auf die komplexeren Themen stürzt.

So sehe ich das auch. Zwei Tage sind für mich optimal. Wir haben mittwochs immer ein Teammmeeting (1.5-2 Std), hier sollte, finde ich, dann jeder anwesend sein, weil die Kommunikation und Problemlösung einfach besser klappt, als über Zoom. Das haben wir alle in den letzten Monaten gemerkt. Fr, Mo oder Do, Fr vom Homeoffice arbeiten wäre für mich eine sehr gute Lösung, an den restlichen Tagen freue ich mich auch, meine Kollegen persönlich zu sehen und auch mal bisschen zu quatschen. Ich wünsche mir, dass unser Unternehmen das so beibehält - vor Corona war HomeOffice nämlich ein No-Go.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Home Office in Maßen funktioniert definitiv. Für ausschließliches Home Office sind allerdings nicht alle Mitarbeiter gemacht.
Manche verkümmern regelrecht, weil ihnen das soziale Umfeld fehlt. Der kurze Plausch in der Kaffeeküche trägt für viele zum Wohlbefinden und damit einer positiven Einstellung zur Arbeit bei. Im Home Office hat man diese "verplemperten" Zeiten zwar nicht, ob man dadurch aber produktiver arbeitet, wage ich zu beweiflen. Manche Mitarbeiter will ich auch überwiegend im Büro sehen, da die daheim alles machen, nur nicht arbeiten.

Was Corona geschafft hat, ist eine Öffnung vieler Unternehmen, über Home Office intensiver nachzudenken. Die breitere Akzeptanz wird meiner Meinung nach auch zu mehr Home Office führen (wohl dosiert). Den Hype á la Unternehmen kündigen reihenweise ihre Bürogebäude und schicken alle Mitarbeiter ins Home Office sehe ich aber nicht. Wie oben erwähnt will bzw. sollte nicht jeder Mitarbeiter zuhause arbeiten. Hinzu kommt Platzmangel in Wohnungen. Schön, wenn das Unternehmen Miete spart. Am Küchentisch den ganzen Tag zu arbeiten mit allen Ablenkungen wird auf Dauer nicht gutgehen, sowohl in punkto Arbeitsleistung als auch körperlicher Beanspruchung (ein ordentlicher Bürostuhl und Schreibtisch kann nicht durch Küchenhocker und Tresen ersetzt werden).

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Haltet ihr das momentane Gerede rund um das Thema Home-Office für einen Hype? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen? Glaubt ihr, der verminderte persönliche Kontakt word Arbeitsergebnisse und Produktivität negativ beeinflussen?

Teilt eure Gedanken zu dem Thema! Ich bin gespannt auf ein paar angeregte Diskussionen.

Ich denke es kommt sehr auf die individuelle Situation des Mitarbeiters an wie positiv oder negativ Home Office ist. Jemand der privat kaum Kontakt zu Anderen hat wird noch einsamer, Andere freuen sich das sie ihr Privatleben leichter meistern können.

Ich sehe vielmehr die Gefahr, dass durch diese Entwicklung immer mehr Arbeitsplätze "outgesourced" werden könnten. Das lässt sich natürlich nicht auf alle Stellen übertragen aber die Unternehmen könnten sich durchaus überlegen, dass sie für gewisse Stellen Mitarbeiter im Ausland suchen, wenn z.B. statt dem teuren dt. Mitarbeiter ein IT- Experte aus Indien alles viel kostengünstiger machen kann.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

top. wenn man seine Arbeit in 4h statt 8h erledigen kann...

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich begrüße Homeoffice sehr, jedoch lässt das mein Chef nicht zu.
Wir sind eine IT-Firma und gerade in dem Bereich finde ich es unproblematisch, die Arbeiten vom Homeoffice aus zu erledigen, da der Großteil der Einsätze ohnehin per Remote stattfindet. In der aktuellen Situation kommt mir die Arbeit in der Firma wie unnötiges Zeitabsitzen vor (ca. 4 Stunden Arbeit, 4 Stunden nichts tun + 2 Stunden Arbeitsweg) und das drückt zumindest mehr sehr auf das Gemüt.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Flop digga :(

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WiWi Gast

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Gut, mein AG zählte zu denen, die HO ausschlossen. Man saß dann tlw. auf der Arbeit und wusste: Um 16 Uhr muss ich gehen. Ich muss noch zur Post, dann das erledigen, dann kommt ein wichtiges paket, etc.

Im HomeOffice gehe ich dann mal schnell mit dem Hund, dann mal fix in der Mittagspause zur Post. Zudem bin ich viel schneller. Keine Kollegen mit IT-Fragen, kein unnötiger Kaffee-Talk.

Ich werde nach Corona nur noch 2 Tage ins büro fahren. Das reicht mir. Die 30 Min. Fahrweg kann ich besser investieren.

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WiWi Gast

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Auch wenn die Frrmen nach Corona wieder versuchen werden ihre Leute zurück ins Büro zu zitieren - die Leute haben einmal Home Office gemacht und viele haben es zu schätzen gelernt. Viele werden somit auch Interesse daran haben, weiter im Home Office zu arbeiten.

Um seine Mitarbeiter bei Fachkräftemangel langfristig zu halten sollten sich die Firmen schon genau überlegen, ob sie ihren Leuten diesen Benefit wieder entziehen wollen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, die Firma zu wechseln, sollte man mir nach Corona das dauerhafte Home Office verweigern.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Auch wenn die Frrmen nach Corona wieder versuchen werden ihre Leute zurück ins Büro zu zitieren - die Leute haben einmal Home Office gemacht und viele haben es zu schätzen gelernt. Viele werden somit auch Interesse daran haben, weiter im Home Office zu arbeiten.

Um seine Mitarbeiter bei Fachkräftemangel langfristig zu halten sollten sich die Firmen schon genau überlegen, ob sie ihren Leuten diesen Benefit wieder entziehen wollen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, die Firma zu wechseln, sollte man mir nach Corona das dauerhafte Home Office verweigern.

Was für ein Fachkräftemangel?

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WiWi Gast

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Die größeren Firmen sehen doch vor allem das erhebliche Sparpotential.
Für eine Allianz lohnt es sich einfach Tausende Quadratmeter Bürofläche einzusparen.
Bei kleineren Firmen ist es ein wenig anders. Eine Agentur kann ihr Innenstadtbüro nicht zur Hälfte aufgeben, da es eine Einheit ist. Da ist der geldtechnische Vorteil nicht mehr gegeben, trotzdem verbessert die Möglichkeit zum HO klar das Betriebsklima.
Der Trend wird sicher bleiben, vor allem da unsere junge Generation dagegen keine Vorbehalte hat sondern auch aktiv einfordert. Es wird völlig normal werden.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Auch wenn die Frrmen nach Corona wieder versuchen werden ihre Leute zurück ins Büro zu zitieren - die Leute haben einmal Home Office gemacht und viele haben es zu schätzen gelernt. Viele werden somit auch Interesse daran haben, weiter im Home Office zu arbeiten.

Um seine Mitarbeiter bei Fachkräftemangel langfristig zu halten sollten sich die Firmen schon genau überlegen, ob sie ihren Leuten diesen Benefit wieder entziehen wollen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, die Firma zu wechseln, sollte man mir nach Corona das dauerhafte Home Office verweigern.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Rückblickend kann man sagen dass die Schlagzahl an inhaltslosen Meetings mit möglichst dich gepackten Räumen vor allem der Eitelkeit einiger Führungskräfte geschuldet war.

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WiWi Gast

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Gut, dass wir bei der DB Netz AG bald am Frankfurter Hauptbahnhof die neue Zentrale mit 2200 Arbeitsplätze eröffnen.

Ich werde in Zukunft aber auch kaum noch ins Büro gehen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Dem würde ich widersprechen, auch für kleinere Firmen bestehen hier Möglichkeiten. Mein Arbeitgeber (Start-Up mit 20 MA) musste Ende letzten Jahres umziehen aufgrund eines auslaufenden Mietvertrags. Entgegen der ursprünglichen Planung hat man sich nun nicht gemäß der antizipierten Steigerung der MA-Zahlen räumlich stark vergrößert sondern lediglich ein Büro mit 25 Einzelarbeitsplätzen und mehr Meetingräume entschieden. Da ursprünglich eine Kapazität mindestens 40 Einzelarbeitsplätzen angedacht war, spart man hier natürlich trotzdem deutlich Kosten.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Die größeren Firmen sehen doch vor allem das erhebliche Sparpotential.
Für eine Allianz lohnt es sich einfach Tausende Quadratmeter Bürofläche einzusparen.
Bei kleineren Firmen ist es ein wenig anders. Eine Agentur kann ihr Innenstadtbüro nicht zur Hälfte aufgeben, da es eine Einheit ist. Da ist der geldtechnische Vorteil nicht mehr gegeben, trotzdem verbessert die Möglichkeit zum HO klar das Betriebsklima.
Der Trend wird sicher bleiben, vor allem da unsere junge Generation dagegen keine Vorbehalte hat sondern auch aktiv einfordert. Es wird völlig normal werden.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Auch wenn die Frrmen nach Corona wieder versuchen werden ihre Leute zurück ins Büro zu zitieren - die Leute haben einmal Home Office gemacht und viele haben es zu schätzen gelernt. Viele werden somit auch Interesse daran haben, weiter im Home Office zu arbeiten.

Um seine Mitarbeiter bei Fachkräftemangel langfristig zu halten sollten sich die Firmen schon genau überlegen, ob sie ihren Leuten diesen Benefit wieder entziehen wollen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, die Firma zu wechseln, sollte man mir nach Corona das dauerhafte Home Office verweigern.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich hoffe sehr auf dauerhaftes Homeoffice. Ich habe die Großstadt, die Pendelei und die hohen Mieten hier nur noch satt. Würde dann sicher bald ein Haus bauen in der günstigsten Gegend die es in Bayern gibt.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Vorteil:

  • Flexibilisierung der Arbeit für den Arbeitnehmer, aber auch den Arbeitgeber.
  • Einsparung von Miete für die Zukunft, wenn man mit einer gewissen Auslastung rechnen kann und muss.
  • Es werden emotionale und symbolische Systeme legalisiert und gesellschaftliche akzeptiert, welche bisher undenkbar waren bezüglich Macht und Status.

Nachteile: M. E. n. überwiegen diese aktuell, da unser Wirtschaftssystem darauf ausgelegt ist.

  • Planbarkeit von Karriere, Home Office, Investitionen in Infrastruktur, etc.
  • finanzielle Verluste für Branchen die wir einfach für einen Gesellschaft benötigen, wie Restaurants, Cafes, Nahverkehr, etc. Alles war auf einen Arbeitsplatz und den Weg dorthin aufgestellt und nun fahren Züge mit 1/3 der Auslastung zu unrentablen Konditionen in Großstädte, wo Büro sind, aber ansonsten alles geschlossen ist. Aufgrund der Tatsache, dass das mittlerweile fast 1 Jahr geht, wird es langsam aber sicher kritisch.

Ich denke ein hybridvariante ist die einzige Lösung, aber am Ende muss leider die Kosten auch irgendwo bezahlen, daher ist es wichtig und richtig, hier den goldenen Mittelweg zu finden.

Und ja, die Befürchtung, dass Arbeitspläze ausgelagert werden ist groß und richtig, da man hier wieder merkt, welche Tätigkeiten wichtig und richtig sind.

Am Ende muss man leider sagen, dass aber gerade diese Berufe schlecht bezahlt werden und das wird sich ändern. Denn 30 Mio. Menschen können kein Homeoffice machen, sind aber für die Infrastruktur (was eine Gesellschaft letztendlich aus macht) wichtig.

Am größten sehe ich aber die Probleme darin, dass es nun einen neuen Schub an Globalisierung geben wird, diese jedoch diversifiziert wird. Man produziert nicht mehr in China alles, da man zuhause auch einen Hub haben möchte. Aber der Grad der Automatisierung wird zunehmen und ebenso die Spreizung zwischen Arm und Reich.

Zudem wird man immer mehr sehen, dass der Trend zu kurzfristigen Einsätzen geht, welche noch befristet sind. Aktuell merke ich das in den Vorstellungsgesprächen und diese Unsicherheit hat die bekannten gesellschaftlichen Nachteile.

M. E. n. sollte alles auf Null zurückgesetzt werden und es sollte eine angemessene Strukturpolitik entstehen die eine Entlastung der Ballungszentren zum Vorteil der Strukturschwachenregionen zur Folge hat.

Was aber entscheidend ist, es sollten endlich mal mehr in Wertschöpfende Tätigkeiten investiert werden, welche einen Nutzen haben und wir sollten weg von der verwaltenden und pflegerischen Substanz hin zur Innovation kommen.

Ansonsten laufen wir Gefahr irgendwann mal der Dienstleister für Montage und Support für Indien und China zu sein.

Die größte Gefahr sehe ich aber in der sozialen Verwerfung hin zu gering und überqualifizierten. Den der Handwerker der nur bayrisch spricht hat in München und Umland immer zutun, der aber in MeckPom wird sich sehr schwer tun.

Zudem wird die Bürosprache nun schlussendlich Englisch werden, da man wie in der Entwicklung in der IT nur noch mit Teams auf dem Globus sprechen wird.

Finde ein gewisser Grad an nationalität wäre nicht schlecht, vorallem im Bezug auf Wertschöpfung, Konsum und Entwicklung. Bin eh kein Freund von Globalisierung.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Auch wenn die Frrmen nach Corona wieder versuchen werden ihre Leute zurück ins Büro zu zitieren - die Leute haben einmal Home Office gemacht und viele haben es zu schätzen gelernt. Viele werden somit auch Interesse daran haben, weiter im Home Office zu arbeiten.

Um seine Mitarbeiter bei Fachkräftemangel langfristig zu halten sollten sich die Firmen schon genau überlegen, ob sie ihren Leuten diesen Benefit wieder entziehen wollen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, die Firma zu wechseln, sollte man mir nach Corona das dauerhafte Home Office verweigern.

Das wird alles nicht funktionieren und ich sage euch auch genau warum:

Die Firmen werden zwar nicht Homeoffice verbieten aber die soziale Dynamik, gerade in "High Performer" Berufen wird dazu führen, dass HO nach Corona graduell von der Bildfläche verschwindet. Viele Führungskräfte sind was HO betrifft noch ziemlich konservativ und das "physische Anwesenheit" im Büro zeigen wird dann irgendwann als neues Differenzierungsmerkmal entwickelt werden. Das wird so weit gehen, dass sich einzelne Grüppchen bilden und die Sozialdynamik wird dazu führen, dass jeder der auch Karriere im Unternehmen machen will sich auch oft im Büro zeigen muss.

HO bietet viel Einsparungspotential aber das wird vor allem Middle-/Backoffice Berufe treffen die täglich ihre - teils relativ montone und repetitive - Arbeit auch ohne Probleme von zu Hause abstottern können. Front Office vor allem in den Bereichen die hier immer thematisiert werden wie IBD, PE und Strategieberatungen werden die ersten sein die wieder regelmäßig im Office sitzen. Dazu hat man auch schon sehr viel in der FT lesen können. Ich erinnere mich, dass Blackstone relativ früh letztens Jahres seine Mitarbeiter ins Büro beordert hat und dafür sogar das Taxi in die Arbeit bezahlt hat um Ansteckungsgefahr zu minimieren.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 10.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Haltet ihr das momentane Gerede rund um das Thema Home-Office für einen Hype? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen? Glaubt ihr, der verminderte persönliche Kontakt word Arbeitsergebnisse und Produktivität negativ beeinflussen?

Teilt eure Gedanken zu dem Thema! Ich bin gespannt auf ein paar angeregte Diskussionen.

Ich denke es kommt sehr auf die individuelle Situation des Mitarbeiters an wie positiv oder negativ Home Office ist. Jemand der privat kaum Kontakt zu Anderen hat wird noch einsamer, Andere freuen sich das sie ihr Privatleben leichter meistern können.

Ich sehe vielmehr die Gefahr, dass durch diese Entwicklung immer mehr Arbeitsplätze "outgesourced" werden könnten. Das lässt sich natürlich nicht auf alle Stellen übertragen aber die Unternehmen könnten sich durchaus überlegen, dass sie für gewisse Stellen Mitarbeiter im Ausland suchen, wenn z.B. statt dem teuren dt. Mitarbeiter ein IT- Experte aus Indien alles viel kostengünstiger machen kann.

Ich sag dir schonmal jetzt, dass du den IT Experten sicherlich nicht aus Indien holst, wenn es entweder a.) sensitive Daten sind b.) viel Abstimmung mit den Fachabteilungen erfordert c.) dieser sensible Bereiche steuert d.) Er im Zweifel den Kopf hinhalten muss, was ein Inder nicht tun wird.

Vieles in der IT basiert immer noch auf einer Vertrauensbasis.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Die Nachteile treffen auch das Mid-/Backoffice, wenn auch nicht so stark. Viele, gerade die die es noch nicht erlebt haben, unterschätzen auch wie wichtig der soziale Faktor ist. Einerseits was die 5 Minuten an der Kaffeemaschine bewirken hinsichtlich Mitkriegen-was-so-läuft. Andererseits aber auch einfach die persönlichen Beziehungen zwischen Kollegen, die vertrauen schafft, den kurzen Dienstweg ermöglicht oder auch einfach nur Missverständnisse vermeidet, weil man weiß was der andere meint.
Zusammen mit dem was schon gesagt wurde führt das dazu, dass auf Dauer immer die Leute mit viel Anwesenheit im Büro Vorteile haben werden. Sowohl bei der aktuellen Arbeit als auch bei der Karriere.

Etwas Homeoffice wird sich sicher halten, aber ich denke dass dauerhaft nur ein vielleicht höchstens zwei Tage ohne spürbare Folgen möglich sind.

Wenn die Firma trotzdem mehr Tage erlaubt, wird dass die Kluft zwischen eher einzelgängerischen und eher aufs Netzwerken ausgerichtetn Kollegen noch weiter aufreißen.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Auch wenn die Frrmen nach Corona wieder versuchen werden ihre Leute zurück ins Büro zu zitieren - die Leute haben einmal Home Office gemacht und viele haben es zu schätzen gelernt. Viele werden somit auch Interesse daran haben, weiter im Home Office zu arbeiten.

Um seine Mitarbeiter bei Fachkräftemangel langfristig zu halten sollten sich die Firmen schon genau überlegen, ob sie ihren Leuten diesen Benefit wieder entziehen wollen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, die Firma zu wechseln, sollte man mir nach Corona das dauerhafte Home Office verweigern.

Das wird alles nicht funktionieren und ich sage euch auch genau warum:

Die Firmen werden zwar nicht Homeoffice verbieten aber die soziale Dynamik, gerade in "High Performer" Berufen wird dazu führen, dass HO nach Corona graduell von der Bildfläche verschwindet. Viele Führungskräfte sind was HO betrifft noch ziemlich konservativ und das "physische Anwesenheit" im Büro zeigen wird dann irgendwann als neues Differenzierungsmerkmal entwickelt werden. Das wird so weit gehen, dass sich einzelne Grüppchen bilden und die Sozialdynamik wird dazu führen, dass jeder der auch Karriere im Unternehmen machen will sich auch oft im Büro zeigen muss.

HO bietet viel Einsparungspotential aber das wird vor allem Middle-/Backoffice Berufe treffen die täglich ihre - teils relativ montone und repetitive - Arbeit auch ohne Probleme von zu Hause abstottern können. Front Office vor allem in den Bereichen die hier immer thematisiert werden wie IBD, PE und Strategieberatungen werden die ersten sein die wieder regelmäßig im Office sitzen. Dazu hat man auch schon sehr viel in der FT lesen können. Ich erinnere mich, dass Blackstone relativ früh letztens Jahres seine Mitarbeiter ins Büro beordert hat und dafür sogar das Taxi in die Arbeit bezahlt hat um Ansteckungsgefahr zu minimieren.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Haltet ihr das momentane Gerede rund um das Thema Home-Office für einen Hype? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen? Glaubt ihr, der verminderte persönliche Kontakt word Arbeitsergebnisse und Produktivität negativ beeinflussen?

Teilt eure Gedanken zu dem Thema! Ich bin gespannt auf ein paar angeregte Diskussionen.

Ich denke es kommt sehr auf die individuelle Situation des Mitarbeiters an wie positiv oder negativ Home Office ist. Jemand der privat kaum Kontakt zu Anderen hat wird noch einsamer, Andere freuen sich das sie ihr Privatleben leichter meistern können.

Ich sehe vielmehr die Gefahr, dass durch diese Entwicklung immer mehr Arbeitsplätze "outgesourced" werden könnten. Das lässt sich natürlich nicht auf alle Stellen übertragen aber die Unternehmen könnten sich durchaus überlegen, dass sie für gewisse Stellen Mitarbeiter im Ausland suchen, wenn z.B. statt dem teuren dt. Mitarbeiter ein IT- Experte aus Indien alles viel kostengünstiger machen kann.

Ich sag dir schonmal jetzt, dass du den IT Experten sicherlich nicht aus Indien holst, wenn es entweder a.) sensitive Daten sind b.) viel Abstimmung mit den Fachabteilungen erfordert c.) dieser sensible Bereiche steuert d.) Er im Zweifel den Kopf hinhalten muss, was ein Inder nicht tun wird.

Vieles in der IT basiert immer noch auf einer Vertrauensbasis.

Geht zum Großteil schon ich mache fast 1 Jahrzehnt Outsourcing man braucht in de Leute die mit dem Business reden und ein indisches Management das im Westen gelebt hat dann geht das alles.

Es gibt auch den gegenteiligen Trend etwa bei IBM aber das ist wie das Meer Ebbe und Flut.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ob die Kosteneinsparungen durch kleinere Büroflächen tatsächlich so realisierbar sind wie die Unternehmen gerade hoffen vezweifle ich auch immer mehr.

Schon jetzt mehren sich die Stimmen der Gewerkschaften die Forderungen aufstellen wie:

  • Verpflichtung der Unternehmen das i m m e r ein Schreibtisch im Büro zur Verfügung stehen muss (was sich quasi nur über 1 Tisch pro Mitarbeiter garantieren lässt)
  • Recht auf einen persönlichen Schreibtisch (also kein Desksharing)
  • Verpflichtung dass der häusliche Arbeitsplatz der Arbeitsplatzverorsnung entsprechen muss (gilt eigentlich auch jetzt schon, wird nur durch die Definition der aktuellen Situation als vorübergehend umgangen)
  • Verpflichtung der Arbeitgeber die Kosten für die Einrichtung und den Unterhalt des häuslichen Arbeitsplatzes (inkl. Anteilige Miete, Strom-/Wasser-/Heizkosten) zu übernehmen

Wahrscheinlich wird nicht alles so für alle Branchen kommen, aber auch teile davon führen schon dazu, dass die Kosten für die Unternehmen eher steigen und sich einige schnell überlegen doch lieber wieder alle im Büro zu haben.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Haltet ihr das momentane Gerede rund um das Thema Home-Office für einen Hype? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen? Glaubt ihr, der verminderte persönliche Kontakt word Arbeitsergebnisse und Produktivität negativ beeinflussen?

Teilt eure Gedanken zu dem Thema! Ich bin gespannt auf ein paar angeregte Diskussionen.

Ich denke es kommt sehr auf die individuelle Situation des Mitarbeiters an wie positiv oder negativ Home Office ist. Jemand der privat kaum Kontakt zu Anderen hat wird noch einsamer, Andere freuen sich das sie ihr Privatleben leichter meistern können.

Ich sehe vielmehr die Gefahr, dass durch diese Entwicklung immer mehr Arbeitsplätze "outgesourced" werden könnten. Das lässt sich natürlich nicht auf alle Stellen übertragen aber die Unternehmen könnten sich durchaus überlegen, dass sie für gewisse Stellen Mitarbeiter im Ausland suchen, wenn z.B. statt dem teuren dt. Mitarbeiter ein IT- Experte aus Indien alles viel kostengünstiger machen kann.

Ich sag dir schonmal jetzt, dass du den IT Experten sicherlich nicht aus Indien holst, wenn es entweder a.) sensitive Daten sind b.) viel Abstimmung mit den Fachabteilungen erfordert c.) dieser sensible Bereiche steuert d.) Er im Zweifel den Kopf hinhalten muss, was ein Inder nicht tun wird.

Vieles in der IT basiert immer noch auf einer Vertrauensbasis.

Zusätzlich zu den genannten Punkten, ist vieles, was in Indien outgesourced wurde, häufig von schlechter handwerklicher Qualität. Wer aus dem IT Bereich stammt, kann diese Erfahrungen bestätigen. Es wird schon länger kaum noch nach Indien ausgesourced. Höchstens noch die Supporthotlines mit denen man sich dann als Kunde rumärgern muss, weil man nicht verstanden wird.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)
  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

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Big4 Auditor

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)
  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

Ich stimme dir absolut zu.
Den einzigen echten Minuspunkt sehe ich in den fehlenden/reduzierten zwischenmenschlichen Kontakten zu Kollegen und Mandanten und damit verbunden das schlechtere Gespür für die Atmosphäre in Team, den verzögerten Flurfunk, das beiläufige Aufschnappen wertvoller Gedanken und auch einfach das verbindende Miteinander.

...und im Audit können sich Ansprechpartner derzeit leider einfacher vor einem unangenehmen Gespräch mit dem Prüfer drücken. ;)

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)

Ich bin absolut kein Umweltschützer aber im Homeoffice laufen dann x Öfen statt einer Großküche und jeder hat irgendwelche Stromverbraucher laufen die sonst ausgeschalten wären, ich hatte zb in den 3 heißen Wochen jeden Tag 10 Stunden die Klimaanlage durchlaufen was sonst selten vorkommt. Könnte man jetzt wieder diskutieren ob das insgesamt nicht sowieso besser ist da nicht alles runtergekühlt werden muss sondern nur gekühlt bleibt aber es sind auch andere Dinge der tv läuft neben her etc. .

  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

2x Homeoffice pro Woche wären mir immer noch zu wenig, um wegzuziehen. Bei 3x würde ich darüber nachdenken, sofern mir der Arbeitgeber gestattet, an den übrigen Tagen auch im Zug schon zu arbeiten und ich somit dann nur noch 5-6 Stunden im Büro bin.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Speziell im Financial Service Audit verläuft eigentlich fast alles remote durch verschiedene Offices weltweit. Dort funktioniert es auch schon seit Jahren gut und eine Pflicht da wieder ins Office zu kommen, ist unnötig. Was ich bemerke ist, dass speziell Personen welche Kinder oder einfach alleine nicht gut zurecht kommen, gerne wieder ins Office kommen wollen. Andere Menschen, die zu Hause in Ruhe arbeiten können und auch sonst gut alleine zurecht kommen sowie auch andere Freunde außerhalb der Arbeit haben, wollen am liebsten 4 Tage die Woche HO machen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Pro:

  • Kein Pendeln
  • Mehr Flexibilität
  • Mehr Komfort
  • Eigenes Wunschbüro

Kon:

  • Viel Selbstdisziplin nötig
  • Keine klaren Grenzen (Zuhause und Büro verschmelzen)
  • Fehlende Sozialkontakte
  • Große Ablenkungsgefahr
  • Fehlender IT-Support
  • Erschwerter Datenschutz

Fazit:
Das Home Office hat Zukunft – passt aber nicht für jeden
Allgemein gültig lässt sich nicht beantworten, ob die Vor- oder Nachteile des Home Office-Konzepts überwiegen. Letztlich kommt es immer auf das Unternehmen, die Tätigkeit und den Mitarbeiter selbst an. Mitarbeiter, die kreative Aufgaben ausführen, sind beispielsweise im Home Office bis zu 20 Prozent produktiver. Telearbeiter mit repetitiven Aufgaben verlieren hingegen bis zu 10 Prozent an Produktivität. Fakt ist jedoch: Das Arbeiten von Zuhause ist heute deutlich einfacher als noch vor 15 Jahren. Presence Management Systeme, automatische Rufumleitungen vom Bürotelefon auf das Smartphone, Video Conferencing und andere Collaboration Tools ermöglichen heute eine effiziente Zusammenarbeit über den gesamten Globus hinweg.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich bin Einkäufer und arbeite größtenteils autonom für den mir zugeteilten Bereich, für mich ist Home Office also super. Meine Firma war auch vorher schon aufgeschlossen, seit Corona aber umso mehr. Mein Chef ist in der Arbeitsgruppe New Work Model drin und hat schon durchklingen lassen dass sehr wahrscheinlich 3 HO Tage bleiben werden, für jeden der will. Aber auch mehr oder weniger sind kein Problem. Von daher sehe ich das nicht als Hype an. Unser Team war fast 4 Monate am Stück komplett im HO und hat die besten Ergebnisse gehabt, es läuft also offensichtlich.

Vorteile:
Relativ freie Zeiteinteilung, Flexibilität ist für viele MA ein zusätzlicher Benefit und erhöht Zufriedenheit, Wegfall Fahrtweg,
Für AG: MA ist länger erreichbar, Mietflächen können reduziert werden

Nachteile:
Das soziale bleibt auf der Strecke

Weitere Nachteile kann ich nicht wirklich erkennen. Ablenkung im HO würde ich gleichsetzen mit Ablenkung durch Kollegen im Office. Weniger Effizienz wie gesagt bei uns definitiv nicht der Fall gewesen, weniger Facetime ist definitiv falsch, bei uns arbeiten alle im HO länger als sie im Büro je würden. Die Umwelt profitiert auch noch ein wenig davon. Ich bin sicher wir werden auch "nach Corona" 2-3 Tage HO in den allermeisten AG's als Standard sehen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich sehe auch viele Vorteile, aber nur Homeoffice mag ich nicht, 2 Tage die Woche im Büro ist schon ne gute Abwechslung

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Am Küchentisch den ganzen Tag zu arbeiten mit allen Ablenkungen wird auf Dauer nicht gutgehen, sowohl in punkto Arbeitsleistung als auch körperlicher Beanspruchung (ein ordentlicher Bürostuhl und Schreibtisch kann nicht durch Küchenhocker und Tresen ersetzt werden).

Wir haben ein Haus, dort habe ich ein abschließbares Arbeitszimmer mit schicker Einrichtung (schönere Umgebung als ein typisches Büro), Klimaanlage, Lüftungsanlage, einen guten Bürostuhl und einen höhenverstellbaren Schreibtisch.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Haltet ihr das momentane Gerede rund um das Thema Home-Office für einen Hype? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen? Glaubt ihr, der verminderte persönliche Kontakt word Arbeitsergebnisse und Produktivität negativ beeinflussen?

Teilt eure Gedanken zu dem Thema! Ich bin gespannt auf ein paar angeregte Diskussionen.

Ich denke es kommt sehr auf die individuelle Situation des Mitarbeiters an wie positiv oder negativ Home Office ist. Jemand der privat kaum Kontakt zu Anderen hat wird noch einsamer, Andere freuen sich das sie ihr Privatleben leichter meistern können.

Ich sehe vielmehr die Gefahr, dass durch diese Entwicklung immer mehr Arbeitsplätze "outgesourced" werden könnten. Das lässt sich natürlich nicht auf alle Stellen übertragen aber die Unternehmen könnten sich durchaus überlegen, dass sie für gewisse Stellen Mitarbeiter im Ausland suchen, wenn z.B. statt dem teuren dt. Mitarbeiter ein IT- Experte aus Indien alles viel kostengünstiger machen kann.

Ich sag dir schonmal jetzt, dass du den IT Experten sicherlich nicht aus Indien holst, wenn es entweder a.) sensitive Daten sind b.) viel Abstimmung mit den Fachabteilungen erfordert c.) dieser sensible Bereiche steuert d.) Er im Zweifel den Kopf hinhalten muss, was ein Inder nicht tun wird.

Vieles in der IT basiert immer noch auf einer Vertrauensbasis.

Zusätzlich zu den genannten Punkten, ist vieles, was in Indien outgesourced wurde, häufig von schlechter handwerklicher Qualität. Wer aus dem IT Bereich stammt, kann diese Erfahrungen bestätigen. Es wird schon länger kaum noch nach Indien ausgesourced. Höchstens noch die Supporthotlines mit denen man sich dann als Kunde rumärgern muss, weil man nicht verstanden wird.

Die Sprachbarriere ist ganz real, und zwar doppelt. Einerseits können viele ja nicht mal Englisch in den deutschen Fachabteilungen. Bei Nicht-Akademikern sowieso selten, aber auch bei Akademikern ist es oft eher unbeholfen und so kommen die Kernargumente nicht rüber.

Dann sprechen Inder natürlich mit indischem Akzent und der ist nochmal deutlich schwerer zu verstehen.

Wir haben unsere Erfahrungen mit indischen Dienstleistern gemacht und es war leider erfolglos.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Big4 Auditor schrieb am 22.01.2021:

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)
  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

Ich stimme dir absolut zu.
Den einzigen echten Minuspunkt sehe ich in den fehlenden/reduzierten zwischenmenschlichen Kontakten zu Kollegen und Mandanten und damit verbunden das schlechtere Gespür für die Atmosphäre in Team, den verzögerten Flurfunk, das beiläufige Aufschnappen wertvoller Gedanken und auch einfach das verbindende Miteinander.

...und im Audit können sich Ansprechpartner derzeit leider einfacher vor einem unangenehmen Gespräch mit dem Prüfer drücken. ;)

Aber gerade den Impact der zwischenmenschlichen Kontakte sollte man nicht unterschätzen. Ist je nach Tätigkeit natürlich unterschiedlich, aber immer ein wichtiger Faktor für funktionierende Teams und damit effiziente Arbeit. Und das geht remote leider nicht so gut als wenn alle physisch zusammen sind, selbst mit Videokonferenzen. Gibt's jetzt auch schon einige interessante Studien aus Coronazeiten zu.

Ich glaube allerdings auch, dass die aktuell erhofften Einsparpotentiale, sei es für Firmen oder Umwelt, sich so nicht realisieren lassen und geringer ausfallen.

Nehmen wir nur mal den Verkehr. Klar würden der erstmal sinken, wenn die Leute nur noch 3 statt 5 Tage ins Büro fahren. Dann würden aber viele merken, dass sie ja nur noch drei Tage pendeln müssen, dafür aber mehr zuhause sind. Also raus aus der kleinen, überteuerten Stadtwohnung und ein Stück weiter raus gezogen mit mehr Platz. Dafür dann weitere Pendeldistanz, ist aber ok, muss man sich ja nur noch 3 statt 5 mal antun. Aber zack ist man in Summe wieder bei einer vergleichbaren Kilometerleistung.

Ähnlich mit Bürofläche: Will man die Meetings auf 3 Tage pro Woche komprimieren, ohne dass das Ganze in logistischen Wahnsinn ausartet, würde das heißen, dass alle an den gleichen Tagen Homeoffice machen müssten. Damit wären auch alle an den gleichen Tagen im Büro, man braucht also noch gleich viele Schreibtische. Allerdings brauchen die Leute zusätzlich einen Arbeitsplatz zuhause. So dass sogar zusammengenommen der Platzbedarf steigt.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich als gut ausgebildeter Young Professional kann mir mittlerweile gar nicht mehr vorstellen, in einer Firma ohne HO zu arbeiten. Die gewonnene Flexibilität ist einfach Gold wert. Morgens länger schlafen, kein Stress mit Paketempfang und Wäsche waschen und wenn man mal weniger zu tun hat hockt man nicht blöd seine Zeit im Office ab. Ob die Arbeitgeber wollen oder nicht, in Zukunft wird es für viele Fachkräfte bei der Arbeitgeberwahl ein entscheidender Aspekt sein, ob HO möglich oder nicht.

Hoffentlich wird dies auch den Immobilienmarkt in den Städten entlasten.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Stimme komplett zu. Wenn der halbierte Kontakt zu den Kollegen tatsächlich das größte Problem ist, wird es von den Vorteilen mehr als aufgewogen. Man sollte jetzt übrigens auch nicht so tun als ob jede Arbeitsatmosphäre überall immer positiv ist. Ich freue mich aktuell sehr darüber dass ich die schlechte Laune einiger Kollegen nur noch eine Stunde täglich in Meetings mitbekomme anstatt den ganzen Tag im Büro

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)
  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)
  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

Das funktioniert aber nur in Jobs, in welchen kein Kundenkontakt vorhanden ist. Wenn du nunmal Ansprechpartner für Projekt XY bist dann wird erwartet dass du in der Arbeitszeit von 8-17 permanent zu erreichen bist und nicht grad deine Waschmaschine befüllst, mit dem Hund gassi oder einkaufen gehst.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Am Küchentisch den ganzen Tag zu arbeiten mit allen Ablenkungen wird auf Dauer nicht gutgehen, sowohl in punkto Arbeitsleistung als auch körperlicher Beanspruchung (ein ordentlicher Bürostuhl und Schreibtisch kann nicht durch Küchenhocker und Tresen ersetzt werden).

Wir haben ein Haus, dort habe ich ein abschließbares Arbeitszimmer mit schicker Einrichtung (schönere Umgebung als ein typisches Büro), Klimaanlage, Lüftungsanlage, einen guten Bürostuhl und einen höhenverstellbaren Schreibtisch.

Das freut mich für dich, aber

a) diese Möglichkeit hat nicht jeder

b) dein Arbeitgeber freut sich, dass du die schicke Einrichtung und den Unterhalt von deinem Gehalt zahlst und er sich die Kosten schön sparen kann

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)
  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

Das funktioniert aber nur in Jobs, in welchen kein Kundenkontakt vorhanden ist. Wenn du nunmal Ansprechpartner für Projekt XY bist dann wird erwartet dass du in der Arbeitszeit von 8-17 permanent zu erreichen bist und nicht grad deine Waschmaschine befüllst, mit dem Hund gassi oder einkaufen gehst.

Ich würde das nicht auf Kundenkontakt beschränken, auch in anderen Bereichen hat dein Arbeitgeber ein berechtigtes Interesse daran, dass du erreichbar bist und nicht gerade Wäsche wächst oder einkaufen gehst.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Auch wenn die Frrmen nach Corona wieder versuchen werden ihre Leute zurück ins Büro zu zitieren - die Leute haben einmal Home Office gemacht und viele haben es zu schätzen gelernt. Viele werden somit auch Interesse daran haben, weiter im Home Office zu arbeiten.

Um seine Mitarbeiter bei Fachkräftemangel langfristig zu halten sollten sich die Firmen schon genau überlegen, ob sie ihren Leuten diesen Benefit wieder entziehen wollen. Ich z.B. könnte mir vorstellen, die Firma zu wechseln, sollte man mir nach Corona das dauerhafte Home Office verweigern.

Was für ein Fachkräftemangel?

Ich kann nur fürs IT-Consulting sprechen. Bei uns ist der Bedarf enorm. Ich habe in 10 Jahren keine einzige Bewerbung geschrieben, sondern die Unternehmen sind stets auf mich zugekommen. Bislang hat jede Firma, in der ich gearbeitet habe, händeringend neue Entwickler / Berater gesucht. Selbst Corona hat daran gefühlt nichts geändert.

Trotz dass ich auf Xing / LinkedIn unmissverständlich angegeben habe, dass ich kein Interesse an einem Wechsel habe, werde ich täglich mehrfach angeschrieben, ob ich für einen Wechsel zur Verfügung stehe. Sicherlich sind da überwiegend Headhunter mit völlig unrealistischen Angeboten bei, die auf einen Quick Win aus sind und einfach mal auf Masse anfragen, aber ich habe auch häufig direkte Anfragen von HR-Abteilungen großer Firmen im Postfach.

Natürlich ist mir klar, dass unsere Branche da in einer Ausnahmesituation ist und es bei vielen anderen Beratungen völlig anders aussieht. Dennoch handeln Unternehmen in der IT fahrlässig, ihren Mitarbeitern Home Office zu verwehren, wenn die Nachfrage weiterhin derart hoch ist.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Speziell im Financial Service Audit verläuft eigentlich fast alles remote durch verschiedene Offices weltweit. Dort funktioniert es auch schon seit Jahren gut und eine Pflicht da wieder ins Office zu kommen, ist unnötig. Was ich bemerke ist, dass speziell Personen welche Kinder oder einfach alleine nicht gut zurecht kommen, gerne wieder ins Office kommen wollen. Andere Menschen, die zu Hause in Ruhe arbeiten können und auch sonst gut alleine zurecht kommen sowie auch andere Freunde außerhalb der Arbeit haben, wollen am liebsten 4 Tage die Woche HO machen.

Das trifft es sehr gut, es gibt kein Schema F das alles abdeckt. Große Faktoren sind glaube ich zum einen die Art der Arbeit, wenn wir uns mal bei den Begriffen aus der Schule orientieren: Mache ich mehr Stillarbeit oder mehr Gruppenarbeit. Und das andere ist welche Priorität der einzelne seiner Arbeit gibt, auch gerade was den sozialen Aspekt angeht.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)
  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

Besser hätte man es nicht formulieren können. 100% Zustimmung!
Wer im Home Office arbeiten will und bei wem der Job es zulässt, sollte das auch machen dürfen!

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Ich finde HO total klasse. Wer kennt das nicht, im Büro ist es 14 Uhr und man denkt sich "jetzt halbe Stunde schlafen und ich bin fit", stattdessen quält man sich ineffizient bis 17 Uhr.
Mit HO schläft man diese 30 Minuten und kann bis 18 Uhr effizient arbeiten.

Dem Klima würde es auch total helfen und man muss nicht mehr so streng mit Verbrennern umgehen.

  • Umwelt (weniger pendeln, Waschmaschine geht seltener an, selbst Kochen statt Kantine)
  • Schnell hier und da was erledigen (Arzttermin, kurzer Einkauf etc)
  • Nicht auf die Stadt angewiesen (sehr wichtiger Hebel gegen Mietpreise)
  • Weniger Verkehrsunfälle
  • Kinder sehen ihre Eltern öfter (auch wenn ich keine habe)
  • Unternehmen brauchen nicht mehr zig Büroflächen zu mieten
  • Man wird die Meetings im Büro viel effizienter und nach Prio gestalten, weil man eben weiß, dass man nur die 2-3 Tage hat

Minuspunkte sehe ich ehrlich gesagt bei einer gesunden Mischung aus HO und Office keine.

Ich finde man sollte 2-3 mal HO nach Corona erlauben. Es werden Probleme gelöst, wo sich die Politik schwer tut (Klima, Familie, WLB, Mietpreise).

Das funktioniert aber nur in Jobs, in welchen kein Kundenkontakt vorhanden ist. Wenn du nunmal Ansprechpartner für Projekt XY bist dann wird erwartet dass du in der Arbeitszeit von 8-17 permanent zu erreichen bist und nicht grad deine Waschmaschine befüllst, mit dem Hund gassi oder einkaufen gehst.

Kann ich so nicht unterschreiben. Das hängt ganz klar vom Kunden ab.
Ich bin selbstständiger IT-Berater und erlaube mir diese Freiheiten (Waschmaschine, Mittagsschlaf, mit dem Hund raus gehen etc.).
Mit meinen Kunden funktioniert das wunderbar.
Telefonisch bin ich ja immer erreichbar, sollte irgendetwas wichtiges sein. Ansonsten schreibt man halt eine Mail, die ich in den nächsten 1-2 Stunden beantworte.

Vielleicht mag das bei euch in der Strategieberatung oder wo auch immer du unterwegs bist so sein, dass man beim Kunden an der kurzen Leine gehalten wird. Selbstverständlich ist das aber nicht. Hängt aber natürlich von den gegenseitigen Erwartungen ab.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Hat jemand Infos dazu ob man bei den big4 im Homeoffice eine Ausstattung erhält in Form von Monitoren, Dockingstation etc?

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

b) dein Arbeitgeber freut sich, dass du die schicke Einrichtung und den Unterhalt von deinem Gehalt zahlst und er sich die Kosten schön sparen kann

Kann er ja ruhig. Das kauft man sich einmal und kann es für jeden weiteren Arbeitgeber und auch für eine spätere Selbständigkeit nutzen. Wir bauen auch demnächst und ich stelle mir ein kleines Nebenbürogebäude auf den Hof. Dann hat man zusätzlich eine komplett bauliche Trennung zwischen Arbeit und Feierabend. Zusätzlich kann man dann etliche Kosten absetzen.

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Big4 Auditor

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Hat jemand Infos dazu ob man bei den big4 im Homeoffice eine Ausstattung erhält in Form von Monitoren, Dockingstation etc?

Man erhält nicht generell eine Homeoffice-Vollausstattung.

Grundsätzlich kann man aber (zumindest bei den mir bekannten Big4-WPGs) Computerzubehör bestellen/beantragen und wenn man regelmäßig Homeoffice vereinbart ist (wie z.B. in Corona-Zeiten), ist dies auch selbstverständlich, dass man das Equipment auch zu Hause nutzen kann.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Es geht ja nicht nur ums Homeoffice.
Mit so nem verkrüppelten kleinen 13 Zoll Laptop kommt man auch beim Mandanten nicht weit.
Dafür kann man dann mobile Zusatzmonitore bestellen, sodass man am Laptop mit 2 Bildschirmen arbeiten kann, Excel Dateien vergleichen usw.

Zur Not taugt aber auch einfach ein HDMI Kabel, dann schließt du eben den Laptop an deinem privaten PC Monitor oder TV an.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

b) dein Arbeitgeber freut sich, dass du die schicke Einrichtung und den Unterhalt von deinem Gehalt zahlst und er sich die Kosten schön sparen kann

Kann er ja ruhig. Das kauft man sich einmal und kann es für jeden weiteren Arbeitgeber und auch für eine spätere Selbständigkeit nutzen. Wir bauen auch demnächst und ich stelle mir ein kleines Nebenbürogebäude auf den Hof. Dann hat man zusätzlich eine komplett bauliche Trennung zwischen Arbeit und Feierabend. Zusätzlich kann man dann etliche Kosten absetzen.

Hört sich cool an, hätte ich so in der Art auch gerne, aber dafür fehlt der Platz. Mit den Kosten finde ich es aber auch nicht korrekt, dass die beim Arbeitnehmer landen. So lange es 100% Freiwillig ist, ist es ja noch irgendwie ok. Aber sobald ich direkt oder indirekt dazu angehalten werde Homeoffice zu machen, erwarte ich dass der Arbeitgeber sämtliche Kosten trägt.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Hat jemand Infos dazu ob man bei den big4 im Homeoffice eine Ausstattung erhält in Form von Monitoren, Dockingstation etc?

Das sollte doch bei jedem Unternehmen Standart sein.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Hat jemand Infos dazu ob man bei den big4 im Homeoffice eine Ausstattung erhält in Form von Monitoren, Dockingstation etc?

Das sollte doch bei jedem Unternehmen Standart sein.

Wieso meinst du? Du bekommst einen Laptop und einen Büroplatz mit der übrigen Ausstattung. Der Rest ist dein privater Spaß. Der ein oder andere Arbeitgeber wird es dir geben/bezahlen, aber das ist weder Standard noch hast du ein Anrecht drauf.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Mich wundert immer wieder, wie wenige Leute heutzutage noch einen externen Monitor besitzen. Benutzt ihr privat nur noch euer Smartphone oder Macbook? Ich könnte da nicht vernünftig arbeiten. Externe Maus, Tastatur und Bildschirme müssen sein.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Mich wundert immer wieder, wie wenige Leute heutzutage noch einen externen Monitor besitzen. Benutzt ihr privat nur noch euer Smartphone oder Macbook? Ich könnte da nicht vernünftig arbeiten. Externe Maus, Tastatur und Bildschirme müssen sein.

Und lustigerweise darfst du es auch arbeitsrechtlich gar nicht ohne...

Aber mich wundert das auch, genauso dass es noch Leute gibt die mit nur einem Monitor arbeiten, obwohl sie einen 2. kriegen würden. Auch diese Kollegen habe ich.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Warum nen 2. Monitor. Einmal Ultrawide, immer ultrawide :D

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Am Küchentisch den ganzen Tag zu arbeiten mit allen Ablenkungen wird auf Dauer nicht gutgehen, sowohl in punkto Arbeitsleistung als auch körperlicher Beanspruchung (ein ordentlicher Bürostuhl und Schreibtisch kann nicht durch Küchenhocker und Tresen ersetzt werden).

Wir haben ein Haus, dort habe ich ein abschließbares Arbeitszimmer mit schicker Einrichtung (schönere Umgebung als ein typisches Büro), Klimaanlage, Lüftungsanlage, einen guten Bürostuhl und einen höhenverstellbaren Schreibtisch.

Das freut mich für dich, aber

a) diese Möglichkeit hat nicht jeder

b) dein Arbeitgeber freut sich, dass du die schicke Einrichtung und den Unterhalt von deinem Gehalt zahlst und er sich die Kosten schön sparen kann

Es ging doch, mit Ausnahme von Corona, nie darum, dass jeder ins HO MUSS. Es geht immer darum, HO für die zu ermöglichen, die wollen und können. Wer nur eine sehr kleine Wohnung hat, der kann natürlich weiterhin ins Büro pendeln.

Die Einrichtungen hätte ich so oder so im Arbeitszimmer drin. Und wenn mein Arbeitgeber sich einige Kosten wie Strom, Heizung, Kaffee usw. spart und ich mir Benzin für den Arbeitsweg spare, dann freuen sich alle. Der AG hat einen motivierten und besseren Mitarbeiter. Ich spare mir das Benzin und die Umwelt freut sich auch.

P.S. - falls es nach Corona keine ordentliche, dauerhafte HO-Lösung bei uns gibt, dann Wechsel ich den Job. Auch in meinem Fachgebiet sind Fachkräfte mit Berufserfahrung stark gesucht. Auch ich bekomme bei Xing trotz Profil ohne Foto, welches inaktiv ist, ständig Anfragen. Tatsächlich habe ich es schon zweimal erlebt, dass HR-Berater (für gute Jobs in meiner Stadt, nicht 100 Kilometer weg usw.) am Empfang bei unserer Firma angerufen haben und sich zu mir durchstellen lassen haben. Und ich weiß auch, wie viel Leute sich bei uns bewerben, wenn es um Teamkollegen geht. Verkauft euch nicht unter Wert und fordert HO ein, wenn es für euch ein Pluspunkt ist. Und wer es nicht möchte, geht dann nach Corona eben wieder ins Office.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Für mich ist die Frage danach, ob mein AG mit meine Homeoffice Ausstattung zahlt auch völlig zweitrangig. Mein AG hat mir den Großteil meines Arbeitszimmers tatsächlich finanziert. Unabhängig davon hätte ich eine (wenn auch etwas preiswertere) Ausstattung auch ohne zu zögern selbst gezahlt.

Ich hätte z.B. nie und nimmer Bock gehabt, am Küchentisch mit dem Laptop zu sitzen. Allein aus ergonomischer Sicht ist das langfristig fatal. Für mich sind mindestens 2 (besser 3 - bin Programmierer) Monitore, ein höhenverstellbarer Schreibtisch (Rückenprobleme sind dank dem Geschichte!) und ein gescheiter Stuhl absolut essentiell und da ich diese Dinge jeden Tag verwende ist das auch eine sinnvolle Investition, über die ich nicht lange nachdenken muss.

Diejenigen, die sich hier lustig machen, dass einige Leute sich ihre HO-Ausstattung selbst gekauft haben sind wahrscheinlich die Leute, die in UB Threads mit ihrer Maßanzug-Garderobe prahlen. Und wem bezahlt der AG bitte das feine Stöffchen, ohne das in Consulting Kreisen (angeblich) gar nichts geht?

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ist euch die Interaktion mit euren Kollegen denn so unwichtig? Mir fehlt der Austausch mit meinen Kollegen, Besprechungen Angesicht zu Angesicht, gemeinsames Mittagessen, Klatsch an der Kaffeemaschine.

Ich werde sobald es wieder geht zurück in mein Büro und wie auch vorher nur mal bei Bedarf im Home-Office arbeiten.

Ja, digitale Werkzeuge funktionieren, und gerade geht es nicht anders. Aber schon vor Corona hat man gemerkt, dass Meetings bei denen alle Teilnehmer physisch anwesend sind effektiver und effizienter sind als Telefon- oder Videokonferenzen.
Und wenn ich etwas mit einem Kollegen oder Mitarbeiter besprechen will, gehe ich tausendmal lieber bei ihm im Büro vorbei als anzurufen.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Ist euch die Interaktion mit euren Kollegen denn so unwichtig? Mir fehlt der Austausch mit meinen Kollegen, Besprechungen Angesicht zu Angesicht, gemeinsames Mittagessen, Klatsch an der Kaffeemaschine.

Ich werde sobald es wieder geht zurück in mein Büro und wie auch vorher nur mal bei Bedarf im Home-Office arbeiten.

Ja, digitale Werkzeuge funktionieren, und gerade geht es nicht anders. Aber schon vor Corona hat man gemerkt, dass Meetings bei denen alle Teilnehmer physisch anwesend sind effektiver und effizienter sind als Telefon- oder Videokonferenzen.
Und wenn ich etwas mit einem Kollegen oder Mitarbeiter besprechen will, gehe ich tausendmal lieber bei ihm im Büro vorbei als anzurufen.

Ich verbringe einfach lieber Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Natürlich gehören die Kollegen auch irgendwo zu Leben hinzu und gelegentlich möchte ich auch mein Gegenüber persönlich treffen, bei Kollegen reichen mir da aber 1-2 Mal die Woche. Kollegen sind Kollegen und keine Familie oder Freunde, auch wenn das vermutlich vor allem die Jüngeren etwas anders sehen...

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Bin im Konzern, Großraumbüro ohne Privatsphäre und ohne festen Platz.
Das ist alles andere als toll.

Natürlich ist Homeoffice in dem Fall um Welten besser.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Bin im Konzern, Großraumbüro ohne Privatsphäre und ohne festen Platz.
Das ist alles andere als toll.

Natürlich ist Homeoffice in dem Fall um Welten besser.

Das finde ich sowieso unmöglich und wundere mich immer, dass die Betriebsräte sich da überhaupt drauf einlassen. Besser kannst du deinen Mitarbeitern nicht zeigen, dass sie nur austauschbare Kostenfaktoren sind.

Leider wird mehr Homeoffice aber wohl dazu führen, dass die die lieber ins Büro wollen dann öfter unter so Bedingungen arbeiten müssen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Ist euch die Interaktion mit euren Kollegen denn so unwichtig? Mir fehlt der Austausch mit meinen Kollegen, Besprechungen Angesicht zu Angesicht, gemeinsames Mittagessen, Klatsch an der Kaffeemaschine.

Ich werde sobald es wieder geht zurück in mein Büro und wie auch vorher nur mal bei Bedarf im Home-Office arbeiten.

Ja, digitale Werkzeuge funktionieren, und gerade geht es nicht anders. Aber schon vor Corona hat man gemerkt, dass Meetings bei denen alle Teilnehmer physisch anwesend sind effektiver und effizienter sind als Telefon- oder Videokonferenzen.
Und wenn ich etwas mit einem Kollegen oder Mitarbeiter besprechen will, gehe ich tausendmal lieber bei ihm im Büro vorbei als anzurufen.

Ich bin da komplett bei dir. Sobald es geht, werde ich wieder 4-5 Tage die Woche im Büro sitzen. Ich bin erst seit kurzem bei meinem neuen Arbeitgeber und man hat kaum Möglichkeiten die Kollegen kennen zu lernen wenn man permanent nur zu Hause rum hockt.

In meinem alten Job ging’s mir genauso, dass ich mein Team und vor allem die gemeinsamen Mittagessen und die Atmosphäre richtig vermisst habe im Home Office. Ich finde es immer schade wenn dann von Leuten so Argumente kommen wie ‚sind doch keine Familie/Freunde, die muss ich nicht öfter als nötig sehen‘. Ich hab bei der Arbeit auch viele Freunde gefunden und die Atmosphäre in meinem Team (Big 4) und auch die ganzen tollen Events waren für mich ein Grund länger da zu bleiben als geplant.

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Big4 Auditor

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Warum nen 2. Monitor. Einmal Ultrawide, immer ultrawide :D

Ich weiß nicht, ob das als Scherz gemeint war oder ernst, aber tatsächlich habe ich im Office einen Curved-Screen, der so groß ist wie zwei normale Bildschirme.

Das mag wie ein unnötiges (oder auch nötiges) Statussymbol wirken, erleichtert den Abgleich von komplexen Verträgen mit deren bilanziellen Umsetzung aber spürbar. Und den hätte ich beim Umzug in mein Corona-Homeoffice natürlich auch mit nach Hause nehmen dürfen.

Generell ist man bei den Big4 pargmatisch: Was nachvollziehbar dabei hilft, dass man effizienter arbeiten kann, ist in der Regel auch zulässig.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

wir sitzen seit märz im homeoffice und der konzern hat uns erlaubt bildschirme usw ausm büro mit nach hause zu nehmen. seit dem hab ich so viel zeit, kein auto fahren mehr, länger schlafen, schön kochen, sport machen, alles erledigen. das ist ein traum

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Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Ist euch die Interaktion mit euren Kollegen denn so unwichtig? Mir fehlt der Austausch mit meinen Kollegen, Besprechungen Angesicht zu Angesicht, gemeinsames Mittagessen, Klatsch an der Kaffeemaschine.

Ich werde sobald es wieder geht zurück in mein Büro und wie auch vorher nur mal bei Bedarf im Home-Office arbeiten.

Ja, digitale Werkzeuge funktionieren, und gerade geht es nicht anders. Aber schon vor Corona hat man gemerkt, dass Meetings bei denen alle Teilnehmer physisch anwesend sind effektiver und effizienter sind als Telefon- oder Videokonferenzen.
Und wenn ich etwas mit einem Kollegen oder Mitarbeiter besprechen will, gehe ich tausendmal lieber bei ihm im Büro vorbei als anzurufen.

Ich bin da komplett bei dir. Sobald es geht, werde ich wieder 4-5 Tage die Woche im Büro sitzen. Ich bin erst seit kurzem bei meinem neuen Arbeitgeber und man hat kaum Möglichkeiten die Kollegen kennen zu lernen wenn man permanent nur zu Hause rum hockt.

In meinem alten Job ging’s mir genauso, dass ich mein Team und vor allem die gemeinsamen Mittagessen und die Atmosphäre richtig vermisst habe im Home Office. Ich finde es immer schade wenn dann von Leuten so Argumente kommen wie ‚sind doch keine Familie/Freunde, die muss ich nicht öfter als nötig sehen‘. Ich hab bei der Arbeit auch viele Freunde gefunden und die Atmosphäre in meinem Team (Big 4) und auch die ganzen tollen Events waren für mich ein Grund länger da zu bleiben als geplant.

Richtig, aber schön ist es doch, wenn man die Wahl hat und nicht die Pflicht. Wer ein erfülltes Privatleben hat, muss nicht jeden Tag ins Office fahren.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Ich bin da komplett bei dir. Sobald es geht, werde ich wieder 4-5 Tage die Woche im Büro sitzen. Ich bin erst seit kurzem bei meinem neuen Arbeitgeber und man hat kaum Möglichkeiten die Kollegen kennen zu lernen wenn man permanent nur zu Hause rum hockt.

In meinem alten Job ging’s mir genauso, dass ich mein Team und vor allem die gemeinsamen Mittagessen und die Atmosphäre richtig vermisst habe im Home Office. Ich finde es immer schade wenn dann von Leuten so Argumente kommen wie ‚sind doch keine Familie/Freunde, die muss ich nicht öfter als nötig sehen‘. Ich hab bei der Arbeit auch viele Freunde gefunden und die Atmosphäre in meinem Team (Big 4) und auch die ganzen tollen Events waren für mich ein Grund länger da zu bleiben als geplant.

Ist nunmal eine individuelle Entscheidung, ich habe für mich selber im Laufe der Karriere festgestellt dass es besser ist privates vom beruflichem zu trennen. Wenn ich jetzt etwas mit Kollegen in der Freizeit unternehme sind das für mich zwar gute Kollegen aber trotzdem keine Freunde.

Meine Erfahrung ist einfach das sich im Zweifel jeder selbst der Nächste ist und dass, wenn es hart auf hart kommt, auch ganz schnell die Ellenbogen ausgefahren werden. Da ist es auch egal wie gut man vorher miteinander konnte wenn es um die eigene Beförderung geht.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Ist euch die Interaktion mit euren Kollegen denn so unwichtig? Mir fehlt der Austausch mit meinen Kollegen, Besprechungen Angesicht zu Angesicht, gemeinsames Mittagessen, Klatsch an der Kaffeemaschine.

Ich werde sobald es wieder geht zurück in mein Büro und wie auch vorher nur mal bei Bedarf im Home-Office arbeiten.

Ja, digitale Werkzeuge funktionieren, und gerade geht es nicht anders. Aber schon vor Corona hat man gemerkt, dass Meetings bei denen alle Teilnehmer physisch anwesend sind effektiver und effizienter sind als Telefon- oder Videokonferenzen.
Und wenn ich etwas mit einem Kollegen oder Mitarbeiter besprechen will, gehe ich tausendmal lieber bei ihm im Büro vorbei als anzurufen.

Interaktion mit den Kollegen und Home Office schließt sich doch keineswegs aus?
Wir haben ein Virtual Office, wo wir uns jederzeit sprechen können, wenn wir es denn wollen.

Habe ich keine Lust, mit anderen zu sprechen sondern will einfach mal fokussiert arbeiten, gehe ich in meinen privaten (virtuellen) Raum. Da kommt keiner alle 10 Minuten wie im (realen) Office rein und lenkt mich ab, weil er mir vom Ausflug am Wochenende oder der Schulaufführung der Tochter erzählen will.

Darüber hinaus gehört meine Pause auch endlich mal mir. Vor Ort durfte man in der Mittagspause Kunden bespaßen oder plötzlich saß ungefragt der Kollege vom Fachbereich in der Kantine mit am Tisch, der "mal eben kurz" noch was zum neuen Produkt besprechen wollte. 45 Minuten unbezahlte (de facto) Arbeitszeit lassen grüßen. Im Home Office sperre ich meinen PC und nutze meine Pause nur für mich.

Meetings sind übrigens auch so eine interessante Sache die du ansprichst. Ich lüge wirklich nicht, wenn ich sage, dass bei uns mindestens 70% der Meetings für die Tonne sind. Entweder ist der Teilnehmerkreis so extrem groß gewählt, dass sich letztlich 5 von 20 Leuten unterhalten und der Rest Däumchen dreht oder es werden irgendwelche politischen Spielereien ausgefochten. Mit Produktivität hat das gar nichts zu tun.
Ich fand Meetings meistens schrecklich. Mittlerweile kann ich währenddessen zumindest aufs Laufband gehen oder eine Serie gucken und mit einem Ohr zuhören.

Du merkst schon, ich bin eher der introvertierte Typ und ziehe am liebsten mein Ding durch. Genauso verstehe ich aber auch, wenn Leute wie du lieber präsent sind. Ich finde nur, dass man beide Parteien beachten und Home Office für die anbieten sollte, die es wollen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Was bei der Diskussion immer untergeht, ist dass die Entscheidung zum Homeoffice nicht nur einen selbst betrifft. Alle sagen immer für mich ist das besser/schlechter. Aber es hat genauso Auswirkungen auf die Kollegen, denen die Interaktion vielleicht wichtiger ist.

Die Kollegen haben eben keine Chance mehr bei euch im Büro vorbei zu kommen um schnell eine Frage zu stellen. Oder um zu sehen ob ihr noch da seid oder nicht. Oder auch im Zweifel mal jemanden aus einem Telefonat oder einer Besprechung raus zu holen wenn es wo brennt.
Und auch den Chefs werden viele Möglichkeiten genommen. Das für Homeoffice viel mehr Vertrauen nötig ist mag bei den Highpotentials hier egal sein, aber die Realität besteht nicht nur aus Highpotentials.

Aber das passt irgendwie zum Ich-Bezug in unserer Zeit.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Bei uns ist WFH seit mehreren Jahren an einem Tag die Woche problemlos möglich, mehr wollten unsere Chefs wegen der Tätigkeit (IB) nicht zulassen, wobei derzeit natürlich durch die Ausnahmesituation keiner kommen muss. Habe es selber hier und da genutzt wenn sich mal ein Tag mit mehr Leerlauf abgezeichnet hat. Nachdem wir dann aber letztes Jahr für 2 Monate alle nach Hause geschickt wurden, habe ich erst gemerkt, wie sehr mich die ständige Arbeit daheim stresst (da auch noch extrem viel los war), und es für mich statt WFH eher "sleeping at work" wurde. Seit Juni bin ich wieder mit Genehmigung 4-5 Tage die Woche im Büro und es geht mir einfach viel besser, weil Privates und Berufliches strikt getrennt sind. Außer mir sind eigentlich nur einige MDs (fast) immer da - und was soll ich sagen, meiner Karriere hat es sicher nicht geschadet, Von mir aus können die meisten noch viel länger remote arbeiten, so bleibt im Büro Ruhe und mehr Platzt.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ob es ein Top oder ein Flop ist hängt von der Person ab.

Grob vereinfacht wäre mehr Homeoffice für Introvertierte eher ein Gewinn, für Extrovertierte eher ein Verlust. Genauso wie es bei Under- und Normalperformern wohl besser ankommt und bei Highperformern eher schlechter.

Also als Extrem jemand der introvertiert ist und seinen Job nur macht um Geld zu verdienen und auch keine Ambitionen hat weiter zu kommen wird von Homeoffice sehr profitieren. Andersherum wird der extrovertierte Highperformer der für seinen Job lebt Homeoffice eher als Verlust sehen. In der Realität liegen wir dann alle dazwischen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Bei uns ist WFH seit mehreren Jahren an einem Tag die Woche problemlos möglich, mehr wollten unsere Chefs wegen der Tätigkeit (IB) nicht zulassen, wobei derzeit natürlich durch die Ausnahmesituation keiner kommen muss. Habe es selber hier und da genutzt wenn sich mal ein Tag mit mehr Leerlauf abgezeichnet hat. Nachdem wir dann aber letztes Jahr für 2 Monate alle nach Hause geschickt wurden, habe ich erst gemerkt, wie sehr mich die ständige Arbeit daheim stresst (da auch noch extrem viel los war), und es für mich statt WFH eher "sleeping at work" wurde. Seit Juni bin ich wieder mit Genehmigung 4-5 Tage die Woche im Büro und es geht mir einfach viel besser, weil Privates und Berufliches strikt getrennt sind. Außer mir sind eigentlich nur einige MDs (fast) immer da - und was soll ich sagen, meiner Karriere hat es sicher nicht geschadet, Von mir aus können die meisten noch viel länger remote arbeiten, so bleibt im Büro Ruhe und mehr Platzt.

Bei mir ähnlich. Vor Corona war auch 1 Tag die Woche ok, habe ich aber nie so gemacht. Jetzt bin ich aber seit März nur noch im Homeoffice, und merke dass das auf dauer nichts für mich ist. Sleeping at work passt ganz gut, mir fällt es auch schwer, Arbeit von Freizeit zu trennen. Außerdem merke ich auch, dass ich für die gleiche Arbeit länger brauche, da die Kommunikation schwergängiger und langwieriger geworden ist (habe wenig Tätigkeiten wo ich konzentriert länger an etwas arbeiten müsste, wobei Homeoffice vielleicht hilft).

Ich merke aber auch, dass ich nicht dafür gemacht bin. Es gibt ja kaum jemand zu, aber mir fehlt teilweise die Selbstdisziplin. Dann wird dochmal eine halben Stunde länger geschlafen. Oder mal was privates zwischendurch gemacht. Oder ein bisschen länger Pause gemacht.
Im Büro habe ich dieses Problem nicht, dann ist im Büro Arbeit und Zuhause Freizeit.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Was bei der Diskussion immer untergeht, ist dass die Entscheidung zum Homeoffice nicht nur einen selbst betrifft. Alle sagen immer für mich ist das besser/schlechter. Aber es hat genauso Auswirkungen auf die Kollegen, denen die Interaktion vielleicht wichtiger ist.

Die Kollegen haben eben keine Chance mehr bei euch im Büro vorbei zu kommen um schnell eine Frage zu stellen. Oder um zu sehen ob ihr noch da seid oder nicht. Oder auch im Zweifel mal jemanden aus einem Telefonat oder einer Besprechung raus zu holen wenn es wo brennt.
Und auch den Chefs werden viele Möglichkeiten genommen. Das für Homeoffice viel mehr Vertrauen nötig ist mag bei den Highpotentials hier egal sein, aber die Realität besteht nicht nur aus Highpotentials.

Aber das passt irgendwie zum Ich-Bezug in unserer Zeit.

Das Problem, was ich hier irgendwo sehe ist, dass Arbeit vor Ort immer ganz selbstverständlich als Standard angenommen wird, was für viele Bereiche einfach nicht mehr der Fall ist.
Dann ist es natürlich leicht, das Home Office aus "Ausnahme" oder "Sonderregelung" abzutun. Wenn man sich jedoch ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt, wird man merken, dass HO in vielen Fällen primär Vorteile mit sich bringt - wenn man es denn richtig anwendet.

Dass viele es nicht richtig anwenden sieht man hier ganz schön an deinen Einwänden, für die es super passende Lösungen gibt:

"Die Kollegen haben eben keine Chance mehr bei euch im Büro vorbei zu kommen um schnell eine Frage zu stellen."
Natürlich können Kollegen sich nicht mehr physisch treffen. Aber statt "schnell vorbei kommen und eine Frage stellen" kann man halt ganz einfach "schnell anrufen und eine Frage stellen". Mit Kamera kann man sich dabei sogar in die Augen schauen! Und mit Virtual Office Lösungen kann man sogar in dein virtuelles Büro kommen und dich proaktiv ansprechen.

"Oder um zu sehen ob ihr noch da seid oder nicht."
Kann man doch wunderbar am Status z.B. in MS Teams erkennen? Ich weiß da immer direkt, wer schon Feierabend hat und wer gerade Mittag macht.

"Oder auch im Zweifel mal jemanden aus einem Telefonat oder einer Besprechung raus zu holen wenn es wo brennt. "
Mal ganz abgesehen davon, dass sowas die absolute Ausnahme darstellen sollte kann man mich doch während einer Telko anschreiben, dass irgendwo gerade die Welt unter geht und ich ganz dringend benötigt werde. Oder ist das bei euch gelebte Praxis, regelmäßig Meetings zu crashen, weil man gerade mal einen Kollegen braucht?

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Vor Corona. Jeden 2. Freitag HomeOffice gemacht. Seit Corona. 95%-100% Homeoffice je nach aktueller Lockdownsituation. Wunsch für nach Corona: 2 Tage Büro, 3 Tage Homeoffice.

Mein Arbeitgeber arbeitet schon am Desk Sharing für die Zeit danach. Die Firma ist ziemlich pro-Homeoffice.

Aber es hängt immer von vielen Faktoren ab. Ich habe in unserem Haus (direkt vor Coroanstart bezogen) ein eigenes Arbeitszimmer und das ist schon viel wert. Kollegen, die nun am Wohnzimmertisch arbeiten, bei denen ist das halt anders.

Was für mich fest steht: Ein Arbeitgeber, der in Zukunft Homeoffice nicht großzügig und entspannt ermöglicht, kommt für mich nicht in Frage (jedenfalls so lange ich mir das ausschen kann). Ich habe einen 3-Jährigen Sohn und Nr. 2 kommt im Sommer. Für unsere Lebensphase war Corona bisher mit sehr vielen Vorteilen verbunden.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Vor Corona. Jeden 2. Freitag HomeOffice gemacht. Seit Corona. 95%-100% Homeoffice je nach aktueller Lockdownsituation. Wunsch für nach Corona: 2 Tage Büro, 3 Tage Homeoffice.

Mein Arbeitgeber arbeitet schon am Desk Sharing für die Zeit danach. Die Firma ist ziemlich pro-Homeoffice.

Aber es hängt immer von vielen Faktoren ab. Ich habe in unserem Haus (direkt vor Coroanstart bezogen) ein eigenes Arbeitszimmer und das ist schon viel wert. Kollegen, die nun am Wohnzimmertisch arbeiten, bei denen ist das halt anders.

Was für mich fest steht: Ein Arbeitgeber, der in Zukunft Homeoffice nicht großzügig und entspannt ermöglicht, kommt für mich nicht in Frage (jedenfalls so lange ich mir das ausschen kann). Ich habe einen 3-Jährigen Sohn und Nr. 2 kommt im Sommer. Für unsere Lebensphase war Corona bisher mit sehr vielen Vorteilen verbunden.

Bei mir:
Vor Corona: Jeden Freitag HomeOffice + 1 weiteren Tag wer mochte.
Seit Corona: 100% Homeoffice.
Nach Corona: 3 Tage HomeOffice, 2 Tage Büro.
Ich denke, damit kann man ganz gut leben.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Für die meisten ist Homeoffice nichts, weil die Disziplin fehlt. Da braucht es noch Strukturen, die auf die Finger schauen. Allen faulen Menschen bricht Homeoffice das Genick und die Karriere. Dann merken sie noch, dass die Alte nervt und sie bei der Partnerwahl genauso faul waren wie sie im Homeoffice sind und stürzen in die Mid Life Crisis rein. Sehe schon, wie die Krankenkassenbeiträge weiter steigen werden.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Was bei der Diskussion immer untergeht, ist dass die Entscheidung zum Homeoffice nicht nur einen selbst betrifft. Alle sagen immer für mich ist das besser/schlechter. Aber es hat genauso Auswirkungen auf die Kollegen, denen die Interaktion vielleicht wichtiger ist.

Die Kollegen haben eben keine Chance mehr bei euch im Büro vorbei zu kommen um schnell eine Frage zu stellen. Oder um zu sehen ob ihr noch da seid oder nicht. Oder auch im Zweifel mal jemanden aus einem Telefonat oder einer Besprechung raus zu holen wenn es wo brennt.
Und auch den Chefs werden viele Möglichkeiten genommen. Das für Homeoffice viel mehr Vertrauen nötig ist mag bei den Highpotentials hier egal sein, aber die Realität besteht nicht nur aus Highpotentials.

Aber das passt irgendwie zum Ich-Bezug in unserer Zeit.

Das Problem, was ich hier irgendwo sehe ist, dass Arbeit vor Ort immer ganz selbstverständlich als Standard angenommen wird, was für viele Bereiche einfach nicht mehr der Fall ist.
Dann ist es natürlich leicht, das Home Office aus "Ausnahme" oder "Sonderregelung" abzutun. Wenn man sich jedoch ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt, wird man merken, dass HO in vielen Fällen primär Vorteile mit sich bringt - wenn man es denn richtig anwendet.

Dass viele es nicht richtig anwenden sieht man hier ganz schön an deinen Einwänden, für die es super passende Lösungen gibt:

"Die Kollegen haben eben keine Chance mehr bei euch im Büro vorbei zu kommen um schnell eine Frage zu stellen."
Natürlich können Kollegen sich nicht mehr physisch treffen. Aber statt "schnell vorbei kommen und eine Frage stellen" kann man halt ganz einfach "schnell anrufen und eine Frage stellen". Mit Kamera kann man sich dabei sogar in die Augen schauen! Und mit Virtual Office Lösungen kann man sogar in dein virtuelles Büro kommen und dich proaktiv ansprechen.

"Oder um zu sehen ob ihr noch da seid oder nicht."
Kann man doch wunderbar am Status z.B. in MS Teams erkennen? Ich weiß da immer direkt, wer schon Feierabend hat und wer gerade Mittag macht.

"Oder auch im Zweifel mal jemanden aus einem Telefonat oder einer Besprechung raus zu holen wenn es wo brennt. "
Mal ganz abgesehen davon, dass sowas die absolute Ausnahme darstellen sollte kann man mich doch während einer Telko anschreiben, dass irgendwo gerade die Welt unter geht und ich ganz dringend benötigt werde. Oder ist das bei euch gelebte Praxis, regelmäßig Meetings zu crashen, weil man gerade mal einen Kollegen braucht?

Viele der Lösungen haben für mich aber nicht die gleiche Qualität. Anrufen konnte ich den Kollegen auch schon als er noch drei Büros weiter saß. Habe ich aber nicht gemacht sondern bin vorbeigegangen weil die reale Interaktion eine andere ist als am Telefon, selbst mit Webcam. Es gibt auch genug Studien die zeigen dass der nonverbale Teil der Kommunikation nicht annähernd vollständig durch digitale Medien ersetzt werden kann. Und auch die Möglichkeit sich zusammen über ein Blatt Papier zu beugen oder ans Whiteboard zu stellen ist mir viel Wert.

Und auch der Messengerstatus gibt dir meiner Meinung nach weniger Informationen als die echte Welt. Du siehst nur, ob jemand beschäftigt ist oder nicht, aber nicht womit. Und teilweise "klemmt" der Status in der Realität auch noch manchmal, setzt sich also zum Beispiel nach einem Meeting nicht wieder auf Grün.

Und während einem Meeting kann ich auch nicht jeden Anschreiben. Zumindest bei uns werden sobald jemand präsentiert alle eingehenden Nachrichten blockiert.

Alles was man aktuell an digitalen Kommunikationsmöglichkeiten hat kommt nicht an eine reale Interaktion heran. Die Frage die bleibt ist ob mir die Vorteile dws Homeoffice diese Nachteile wert sind. Die muss jeder selbst beantworten, mir sind sie es nicht. Ich verstehe dass für andere die Vorteile überwiegen, aber diejenigen sollten trotzdem einsehen, dass sie nicht nur sich, sondern auch dritte die Nachteile aufzwingen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Wenn ihr mich fragt ist das Problem bei der ganzen Diskussion, dass ein Mehr an Homeoffice zu Nachteilen für die Arbeit im Office führt. Sieht man in der Diskussion ja schon zu Genüge, seien es die Kommunikationsmöglichkeiten oder der Move vom Büro zum Desksharing.

Dummerweise gibt es diese Nachteile aber nicht selektiv nur für die die sich für Homeoffice entscheiden, sondern für alle. Und das spaltet, denn die Homeofficebefürworter sorgen auch dafür, dass die die 99 % im Büro arbeiten die Nachteile erleiden, ohne für sich Vorteile zu sehen.

Also gibt es unter dem Strich für die die Homeoffice wollen viele Vorteile, die durch ein paar Nachteile gemindert werden. Für die die im Büro Arbeiten wollen oder müssen aber nur Nachteile ohne Vorteile. Wen wundert es da, dass die letzteren die ersteren egoistisch finden, wenn das Ganze für sie ein Verlustgeschäft ist.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Viele der Lösungen haben für mich aber nicht die gleiche Qualität. Anrufen konnte ich den Kollegen auch schon als er noch drei Büros weiter saß. Habe ich aber nicht gemacht sondern bin vorbeigegangen weil die reale Interaktion eine andere ist als am Telefon, selbst mit Webcam. Es gibt auch genug Studien die zeigen dass der nonverbale Teil der Kommunikation nicht annähernd vollständig durch digitale Medien ersetzt werden kann. Und auch die Möglichkeit sich zusammen über ein Blatt Papier zu beugen oder ans Whiteboard zu stellen ist mir viel Wert.

Und auch der Messengerstatus gibt dir meiner Meinung nach weniger Informationen als die echte Welt. Du siehst nur, ob jemand beschäftigt ist oder nicht, aber nicht womit. Und teilweise "klemmt" der Status in der Realität auch noch manchmal, setzt sich also zum Beispiel nach einem Meeting nicht wieder auf Grün.

Und während einem Meeting kann ich auch nicht jeden Anschreiben. Zumindest bei uns werden sobald jemand präsentiert alle eingehenden Nachrichten blockiert.

Alles was man aktuell an digitalen Kommunikationsmöglichkeiten hat kommt nicht an eine reale Interaktion heran. Die Frage die bleibt ist ob mir die Vorteile dws Homeoffice diese Nachteile wert sind. Die muss jeder selbst beantworten, mir sind sie es nicht. Ich verstehe dass für andere die Vorteile überwiegen, aber diejenigen sollten trotzdem einsehen, dass sie nicht nur sich, sondern auch dritte die Nachteile aufzwingen.

100%ige Zustimmung. Ich bin seit Mitte März letzten Jahres im Homeoffice und habe im Januar vom HO aus einen neuen Job gestartet. Das Fehlen des Zwischenmenschlichen merkt man deutlich. Und ich finde es denken aktuell die Verfechter von permanenten HO nicht darüber nach, dass es auch negative Auswirkungen auf das Teamgefühl und die Unternemenszusammengehörigkeit hat wenn sich alle nur noch über den Bildschirm sehe . Ich trauere grad sehr den ganzen tollen Events meines Ex-Arbeitgebers vor Coronazeiten nach.

Ich denke nicht, dass eine 5 Tage vor Ort Lösung nach Corona in großen Unternehmen normal bleibt aber hoffe, dass es sich bei meinem neuen Arbeitgeber doch so einpendelt, dass zumindestens alle 3 Tage/Woche im Büro sind.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Was bei der Diskussion immer untergeht, ist dass die Entscheidung zum Homeoffice nicht nur einen selbst betrifft. Alle sagen immer für mich ist das besser/schlechter. Aber es hat genauso Auswirkungen auf die Kollegen, denen die Interaktion vielleicht wichtiger ist.

Die Kollegen haben eben keine Chance mehr bei euch im Büro vorbei zu kommen um schnell eine Frage zu stellen. Oder um zu sehen ob ihr noch da seid oder nicht. Oder auch im Zweifel mal jemanden aus einem Telefonat oder einer Besprechung raus zu holen wenn es wo brennt.
Und auch den Chefs werden viele Möglichkeiten genommen. Das für Homeoffice viel mehr Vertrauen nötig ist mag bei den Highpotentials hier egal sein, aber die Realität besteht nicht nur aus Highpotentials.

Aber das passt irgendwie zum Ich-Bezug in unserer Zeit.

Das Problem, was ich hier irgendwo sehe ist, dass Arbeit vor Ort immer ganz selbstverständlich als Standard angenommen wird, was für viele Bereiche einfach nicht mehr der Fall ist.
Dann ist es natürlich leicht, das Home Office aus "Ausnahme" oder "Sonderregelung" abzutun. Wenn man sich jedoch ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt, wird man merken, dass HO in vielen Fällen primär Vorteile mit sich bringt - wenn man es denn richtig anwendet.

Dass viele es nicht richtig anwenden sieht man hier ganz schön an deinen Einwänden, für die es super passende Lösungen gibt:

"Die Kollegen haben eben keine Chance mehr bei euch im Büro vorbei zu kommen um schnell eine Frage zu stellen."
Natürlich können Kollegen sich nicht mehr physisch treffen. Aber statt "schnell vorbei kommen und eine Frage stellen" kann man halt ganz einfach "schnell anrufen und eine Frage stellen". Mit Kamera kann man sich dabei sogar in die Augen schauen! Und mit Virtual Office Lösungen kann man sogar in dein virtuelles Büro kommen und dich proaktiv ansprechen.

"Oder um zu sehen ob ihr noch da seid oder nicht."
Kann man doch wunderbar am Status z.B. in MS Teams erkennen? Ich weiß da immer direkt, wer schon Feierabend hat und wer gerade Mittag macht.

"Oder auch im Zweifel mal jemanden aus einem Telefonat oder einer Besprechung raus zu holen wenn es wo brennt. "
Mal ganz abgesehen davon, dass sowas die absolute Ausnahme darstellen sollte kann man mich doch während einer Telko anschreiben, dass irgendwo gerade die Welt unter geht und ich ganz dringend benötigt werde. Oder ist das bei euch gelebte Praxis, regelmäßig Meetings zu crashen, weil man gerade mal einen Kollegen braucht?

Viele der Lösungen haben für mich aber nicht die gleiche Qualität. Anrufen konnte ich den Kollegen auch schon als er noch drei Büros weiter saß. Habe ich aber nicht gemacht sondern bin vorbeigegangen weil die reale Interaktion eine andere ist als am Telefon, selbst mit Webcam. Es gibt auch genug Studien die zeigen dass der nonverbale Teil der Kommunikation nicht annähernd vollständig durch digitale Medien ersetzt werden kann. Und auch die Möglichkeit sich zusammen über ein Blatt Papier zu beugen oder ans Whiteboard zu stellen ist mir viel Wert.

Und auch der Messengerstatus gibt dir meiner Meinung nach weniger Informationen als die echte Welt. Du siehst nur, ob jemand beschäftigt ist oder nicht, aber nicht womit. Und teilweise "klemmt" der Status in der Realität auch noch manchmal, setzt sich also zum Beispiel nach einem Meeting nicht wieder auf Grün.

Und während einem Meeting kann ich auch nicht jeden Anschreiben. Zumindest bei uns werden sobald jemand präsentiert alle eingehenden Nachrichten blockiert.

Alles was man aktuell an digitalen Kommunikationsmöglichkeiten hat kommt nicht an eine reale Interaktion heran. Die Frage die bleibt ist ob mir die Vorteile dws Homeoffice diese Nachteile wert sind. Die muss jeder selbst beantworten, mir sind sie es nicht. Ich verstehe dass für andere die Vorteile überwiegen, aber diejenigen sollten trotzdem einsehen, dass sie nicht nur sich, sondern auch dritte die Nachteile aufzwingen.

Mir fehlen hier ehrlich gesagt tatsächliche Argumente die über "ich mag es nicht" hinausgehen. Ja die Kommunikation ist digital eine andere, das macht sie aber nicht schlechter. Welche Informationen gehen dir den konkret Verloren?
Insbesondere die Möglichkeit zusammen an einer Datei zu arbeiten ist für mich ein Traum und für mich deutlich effektiver als Whiteboard/Papier.

Ob man in Meetings angeschrieben werden kann oder nicht kann eine pfiffige IT-Abteilung bestimmt ändern. Wäre bei uns aber z.b. auch kein Problem da wir selten Themen haben, weswegen jemand aus dem Meeting geholt werden muss.

Ich kann verstehen, das Home Office insbesondere für allein Lebende Menschen schwierig ist, da das Büro hier insbesondere als Soziale Komponente fehlt. Ich persönlich habe eher das Gefühl das es die privaten Gespräche sind die abgenommen haben. Ich als Familienvater finde es toll, da ich so mehr Zeit für meine Kinder habe. Das soll nicht abwärtent klingen! So ist meine persönliche Empfindung.
Ich habe aber auch schon immer in einem Bereich gearbeitet, wo such relativ viel mit externen Partnern zusammen gearbeitet wird und man relativ viel Zeit hat und braucht um die eigene Arbeit fertig zu stellen. Für die 1-3 internen Meetings pro Woche habe ich keine Probleme feststellen können, sondern eher eine Verbesserung.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Wenn ihr mich fragt ist das Problem bei der ganzen Diskussion, dass ein Mehr an Homeoffice zu Nachteilen für die Arbeit im Office führt. Sieht man in der Diskussion ja schon zu Genüge, seien es die Kommunikationsmöglichkeiten oder der Move vom Büro zum Desksharing.

Dummerweise gibt es diese Nachteile aber nicht selektiv nur für die die sich für Homeoffice entscheiden, sondern für alle. Und das spaltet, denn die Homeofficebefürworter sorgen auch dafür, dass die die 99 % im Büro arbeiten die Nachteile erleiden, ohne für sich Vorteile zu sehen.

Also gibt es unter dem Strich für die die Homeoffice wollen viele Vorteile, die durch ein paar Nachteile gemindert werden. Für die die im Büro Arbeiten wollen oder müssen aber nur Nachteile ohne Vorteile. Wen wundert es da, dass die letzteren die ersteren egoistisch finden, wenn das Ganze für sie ein Verlustgeschäft ist.

Man muss Systeme ja vielleicht nicht radikal umsetzen ;)
Ich bin sicher das es in vielen Büros auch die Möglichkeit geben wird, einen eigenen Schreibtisch zu behalten.

Andererseits gibt/gab es die Office Nachteile ja auch nicht nur für die Office befürworter sondern für alle anderen gleich mit. Ich bin sicher nicht der einzige der es angenehmer findet Emails zu beantworten als für jede Kleinigkeit gleich jemanden in meinem Büro zu haben aber auch eine etwas stärkere Loslösung von Bürozeiten hat für mich vieles besser gemacht.
Ich bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist dafür Zeit aufzuwenden sich gegenseitig Egoistisch zu nennen.

Ich als Homeoffice Befürworter habe nur Angst das sich die konservativen Stimmen durchsetzen und es bald wieder 100% Office heißt. Dabei handelt es sich um die gleichen Stimmen die früher behauptet haben Home Office kann gar nicht funktionieren und ist nur in Ausnahmefällen (wenige Tage im Jahr) möglich. Jetzt nach fast 1 Jahr im HO kann ich sagen es funktioniert offensichtlich. Ich kann und will aber auch der anderen Seite entgegen kommen. 1-2 Tage die Woche könnte ich mir vorstellen ins Büro zu kommen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Wenn ihr mich fragt ist das Problem bei der ganzen Diskussion, dass ein Mehr an Homeoffice zu Nachteilen für die Arbeit im Office führt. Sieht man in der Diskussion ja schon zu Genüge, seien es die Kommunikationsmöglichkeiten oder der Move vom Büro zum Desksharing.

Dummerweise gibt es diese Nachteile aber nicht selektiv nur für die die sich für Homeoffice entscheiden, sondern für alle. Und das spaltet, denn die Homeofficebefürworter sorgen auch dafür, dass die die 99 % im Büro arbeiten die Nachteile erleiden, ohne für sich Vorteile zu sehen.

Also gibt es unter dem Strich für die die Homeoffice wollen viele Vorteile, die durch ein paar Nachteile gemindert werden. Für die die im Büro Arbeiten wollen oder müssen aber nur Nachteile ohne Vorteile. Wen wundert es da, dass die letzteren die ersteren egoistisch finden, wenn das Ganze für sie ein Verlustgeschäft ist.

Man muss Systeme ja vielleicht nicht radikal umsetzen ;)
Ich bin sicher das es in vielen Büros auch die Möglichkeit geben wird, einen eigenen Schreibtisch zu behalten.

Andererseits gibt/gab es die Office Nachteile ja auch nicht nur für die Office befürworter sondern für alle anderen gleich mit. Ich bin sicher nicht der einzige der es angenehmer findet Emails zu beantworten als für jede Kleinigkeit gleich jemanden in meinem Büro zu haben aber auch eine etwas stärkere Loslösung von Bürozeiten hat für mich vieles besser gemacht.
Ich bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist dafür Zeit aufzuwenden sich gegenseitig Egoistisch zu nennen.

Ich als Homeoffice Befürworter habe nur Angst das sich die konservativen Stimmen durchsetzen und es bald wieder 100% Office heißt. Dabei handelt es sich um die gleichen Stimmen die früher behauptet haben Home Office kann gar nicht funktionieren und ist nur in Ausnahmefällen (wenige Tage im Jahr) möglich. Jetzt nach fast 1 Jahr im HO kann ich sagen es funktioniert offensichtlich. Ich kann und will aber auch der anderen Seite entgegen kommen. 1-2 Tage die Woche könnte ich mir vorstellen ins Büro zu kommen.

Ich finde man muss schon so offen sein und eingestehen, dass der Wunsch nach mehr Homeoffice zu einem guten Teil von Egoismus getrieben ist. Der Wunsch der anderenseite nach keinen Homeoffice ist aber genauso wenig selbstlos. Beide möchten das von ihnen bevorzugte Modell, was der anderen Seite Nachteile bringt. Eine Lösung die allen nur Vorteile bietet gibt es leider nicht.

Auch wenn ich das Homeoffice eher ablehne denke ich, dass man sich am Ende in der Mitte treffen wird, wie bei jedem guten Kompromiss.

Wenn sich (teilweises) Homeoffice dauerhaft hält glaube ich aber nicht, dass das an der Bürowelt spurlos vorbei gehen wird. Das wird nicht direkt passieren, aber ich glaube nicht, dass die Firmen dauerhaft die gleiche Bürofläche wie jetzt vorhalten werden, wenn sie nur noch signifikant weniger genutzt wird.

Außerdem ist es auch glaube ich schwierig, dass wir hier alles über einen Kamm scheren. Auch bei den potentiell für Homeoffice geeigneten Jobs gibt es besser und schlechter geeignete. Nicht jeder Bürojob ist gleich. Und nicht jeder Kollege ist gleich.

Bei Jobs die viel aus Kommunikation bestehen werden die Auswirkungen von Homeoffice größer bzw. negativer sein als bei Jobs die viele Konzentrationsphasen erfordern.
Und kommunikative Kollegen stört es wahrscheinlich mehr als Kollegen die auch jetzt am liebsten ihre Ruhe haben.

Ich selbst kann nur für meine Abteilung sprechen. 1 Tag pro Woche war auch vor Corona möglich, wurde aber nur von wenigen gemacht. Das Dauerhomeoffice jetzt klappt besser als befürchtet, aber unterhalb des Niveaus vor Corona, sowohl was Effizienz als auch Effektivität angeht. Ich habe aber auch von anderen Abteilungen gehört, die keine Einbußen feststellen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Mir fehlen hier ehrlich gesagt tatsächliche Argumente die über "ich mag es nicht" hinausgehen. Ja die Kommunikation ist digital eine andere, das macht sie aber nicht schlechter. Welche Informationen gehen dir den konkret Verloren?
Insbesondere die Möglichkeit zusammen an einer Datei zu arbeiten ist für mich ein Traum und für mich deutlich effektiver als Whiteboard/Papier.

Ob man in Meetings angeschrieben werden kann oder nicht kann eine pfiffige IT-Abteilung bestimmt ändern. Wäre bei uns aber z.b. auch kein Problem da wir selten Themen haben, weswegen jemand aus dem Meeting geholt werden muss.

Ich kann verstehen, das Home Office insbesondere für allein Lebende Menschen schwierig ist, da das Büro hier insbesondere als Soziale Komponente fehlt. Ich persönlich habe eher das Gefühl das es die privaten Gespräche sind die abgenommen haben. Ich als Familienvater finde es toll, da ich so mehr Zeit für meine Kinder habe. Das soll nicht abwärtent klingen! So ist meine persönliche Empfindung.
Ich habe aber auch schon immer in einem Bereich gearbeitet, wo such relativ viel mit externen Partnern zusammen gearbeitet wird und man relativ viel Zeit hat und braucht um die eigene Arbeit fertig zu stellen. Für die 1-3 internen Meetings pro Woche habe ich keine Probleme feststellen können, sondern eher eine Verbesserung.

Nicht der Vorposter, aber es ist schon mehr als ein ich mag es nicht. Google einfach mal, je nach Studie sind 70 - 90 % unserer Kommunikation nonverbal. Ein geringer Teil davon geht auch über Video, aber der Großteil fehlt. Auch dazu gibt es unzählige Studien. Gestik, Mimik, alles was Körpersprache ist macht mehr aus als man so meint.

Und dazu kommt dann noch ein großer Teil zwischenmenschliches das auch wegfällt. Die Privatgespräche am Arbeitsplatz sind nämlich keines Wegs nur Zeitverschwendung sonder haben einen großen vertrauensbildenden Effekt.

Aber das ist das alte Leid als Kommunikationswissenschaftler, dass alle immer glauben es käme nur auf das Was und nicht das Wie an...

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Mir fehlen hier ehrlich gesagt tatsächliche Argumente die über "ich mag es nicht" hinausgehen. Ja die Kommunikation ist digital eine andere, das macht sie aber nicht schlechter. Welche Informationen gehen dir den konkret Verloren?
Insbesondere die Möglichkeit zusammen an einer Datei zu arbeiten ist für mich ein Traum und für mich deutlich effektiver als Whiteboard/Papier.

Ob man in Meetings angeschrieben werden kann oder nicht kann eine pfiffige IT-Abteilung bestimmt ändern. Wäre bei uns aber z.b. auch kein Problem da wir selten Themen haben, weswegen jemand aus dem Meeting geholt werden muss.

Ich kann verstehen, das Home Office insbesondere für allein Lebende Menschen schwierig ist, da das Büro hier insbesondere als Soziale Komponente fehlt. Ich persönlich habe eher das Gefühl das es die privaten Gespräche sind die abgenommen haben. Ich als Familienvater finde es toll, da ich so mehr Zeit für meine Kinder habe. Das soll nicht abwärtent klingen! So ist meine persönliche Empfindung.
Ich habe aber auch schon immer in einem Bereich gearbeitet, wo such relativ viel mit externen Partnern zusammen gearbeitet wird und man relativ viel Zeit hat und braucht um die eigene Arbeit fertig zu stellen. Für die 1-3 internen Meetings pro Woche habe ich keine Probleme feststellen können, sondern eher eine Verbesserung.

Nicht der Vorposter, aber es ist schon mehr als ein ich mag es nicht. Google einfach mal, je nach Studie sind 70 - 90 % unserer Kommunikation nonverbal. Ein geringer Teil davon geht auch über Video, aber der Großteil fehlt. Auch dazu gibt es unzählige Studien. Gestik, Mimik, alles was Körpersprache ist macht mehr aus als man so meint.

Und dazu kommt dann noch ein großer Teil zwischenmenschliches das auch wegfällt. Die Privatgespräche am Arbeitsplatz sind nämlich keines Wegs nur Zeitverschwendung sonder haben einen großen vertrauensbildenden Effekt.

Aber das ist das alte Leid als Kommunikationswissenschaftler, dass alle immer glauben es käme nur auf das Was und nicht das Wie an...

Ich zweifle nicht an, dass es ein Unterschied macht ob ich mit jemandem telefonieren oder eine Viko usw. mache, sondern welche Informationen da konkret fehlen und wie es dadurch zu Problemen kommt. Es gibt ja auch einen Grund das ich mich privat lieber persönlich mit Menschen treffe anstatt zu telefonieren, dennoch fehlt es mir hier an einem konkreten Beispiel in wie weit es meinen Job beeinträchtigt.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich glaube du hast das nicht ganz verstanden... Nur weil nonverbal kommuniziert wird, heißt es nicht, dass das im HO fehlen würde...... selten so ein dummes Argument gehört

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Mir fehlen hier ehrlich gesagt tatsächliche Argumente die über "ich mag es nicht" hinausgehen. Ja die Kommunikation ist digital eine andere, das macht sie aber nicht schlechter. Welche Informationen gehen dir den konkret Verloren?
Insbesondere die Möglichkeit zusammen an einer Datei zu arbeiten ist für mich ein Traum und für mich deutlich effektiver als Whiteboard/Papier.

Ob man in Meetings angeschrieben werden kann oder nicht kann eine pfiffige IT-Abteilung bestimmt ändern. Wäre bei uns aber z.b. auch kein Problem da wir selten Themen haben, weswegen jemand aus dem Meeting geholt werden muss.

Ich kann verstehen, das Home Office insbesondere für allein Lebende Menschen schwierig ist, da das Büro hier insbesondere als Soziale Komponente fehlt. Ich persönlich habe eher das Gefühl das es die privaten Gespräche sind die abgenommen haben. Ich als Familienvater finde es toll, da ich so mehr Zeit für meine Kinder habe. Das soll nicht abwärtent klingen! So ist meine persönliche Empfindung.
Ich habe aber auch schon immer in einem Bereich gearbeitet, wo such relativ viel mit externen Partnern zusammen gearbeitet wird und man relativ viel Zeit hat und braucht um die eigene Arbeit fertig zu stellen. Für die 1-3 internen Meetings pro Woche habe ich keine Probleme feststellen können, sondern eher eine Verbesserung.

Nicht der Vorposter, aber es ist schon mehr als ein ich mag es nicht. Google einfach mal, je nach Studie sind 70 - 90 % unserer Kommunikation nonverbal. Ein geringer Teil davon geht auch über Video, aber der Großteil fehlt. Auch dazu gibt es unzählige Studien. Gestik, Mimik, alles was Körpersprache ist macht mehr aus als man so meint.

Und dazu kommt dann noch ein großer Teil zwischenmenschliches das auch wegfällt. Die Privatgespräche am Arbeitsplatz sind nämlich keines Wegs nur Zeitverschwendung sonder haben einen großen vertrauensbildenden Effekt.

Aber das ist das alte Leid als Kommunikationswissenschaftler, dass alle immer glauben es käme nur auf das Was und nicht das Wie an...

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Mir fehlen hier ehrlich gesagt tatsächliche Argumente die über "ich mag es nicht" hinausgehen. Ja die Kommunikation ist digital eine andere, das macht sie aber nicht schlechter. Welche Informationen gehen dir den konkret Verloren?
Insbesondere die Möglichkeit zusammen an einer Datei zu arbeiten ist für mich ein Traum und für mich deutlich effektiver als Whiteboard/Papier.

Ob man in Meetings angeschrieben werden kann oder nicht kann eine pfiffige IT-Abteilung bestimmt ändern. Wäre bei uns aber z.b. auch kein Problem da wir selten Themen haben, weswegen jemand aus dem Meeting geholt werden muss.

Ich kann verstehen, das Home Office insbesondere für allein Lebende Menschen schwierig ist, da das Büro hier insbesondere als Soziale Komponente fehlt. Ich persönlich habe eher das Gefühl das es die privaten Gespräche sind die abgenommen haben. Ich als Familienvater finde es toll, da ich so mehr Zeit für meine Kinder habe. Das soll nicht abwärtent klingen! So ist meine persönliche Empfindung.
Ich habe aber auch schon immer in einem Bereich gearbeitet, wo such relativ viel mit externen Partnern zusammen gearbeitet wird und man relativ viel Zeit hat und braucht um die eigene Arbeit fertig zu stellen. Für die 1-3 internen Meetings pro Woche habe ich keine Probleme feststellen können, sondern eher eine Verbesserung.

Nicht der Vorposter, aber es ist schon mehr als ein ich mag es nicht. Google einfach mal, je nach Studie sind 70 - 90 % unserer Kommunikation nonverbal. Ein geringer Teil davon geht auch über Video, aber der Großteil fehlt. Auch dazu gibt es unzählige Studien. Gestik, Mimik, alles was Körpersprache ist macht mehr aus als man so meint.

Und dazu kommt dann noch ein großer Teil zwischenmenschliches das auch wegfällt. Die Privatgespräche am Arbeitsplatz sind nämlich keines Wegs nur Zeitverschwendung sonder haben einen großen vertrauensbildenden Effekt.

Aber das ist das alte Leid als Kommunikationswissenschaftler, dass alle immer glauben es käme nur auf das Was und nicht das Wie an...

Natürlich ist ein Großteil der Kommunikation nonverbal, aber das ist für die Frage komplett irrelevant. Wichtig ist, wie die für uns relevante(!) Kommunikation geschieht.
Oder anders gesagt: Nur weil mind. zwei Drittel der Kommunikation nonverbal geschieht ist sie nicht mindestens doppelt so wichtig wie die verbale Kommunikation. Im Gegenteil.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Körpersprache ist vielleicht wichtig im Vertrieb und im Management. Bei uns im IT-Bereich (sicher auch bedingt durch die eher introvertierten Leute) gibt es aber wirklich kaum einen Grund, noch ins Büro zu kommen. Da lief schon vorher das meiste telefonisch oder eben über Meetings, wo aber hauptsächlich auf technischer Ebene diskutiert wurde.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Und dazu kommt dann noch ein großer Teil zwischenmenschliches das auch wegfällt. Die Privatgespräche am Arbeitsplatz sind nämlich keines Wegs nur Zeitverschwendung sonder haben einen großen vertrauensbildenden Effekt.

Ich quatsche täglich mit meinen Kollegen über Teams, also übertreiben kann man es auch

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich habe schon vor Corona regelmäßig 2-3 Tage Homeoffice gemacht meine direkten Kollegen damals ebenso dazu saß ein Kollege am anderen Ende von Deutschland, mein Controller in Polen und die Arbeitenden irgendwo in Russland und Indien. Die hätten nicht mal bemerkt wenn ich nach Australien umgezogen wäre solang ich alle 3-4 Monate mal einen Tag ins Büro gekommen wäre.

Seit 1.5 Jahren neue Firma und seit Mai letzten Jahres im Dauer Homeoffice, ich finds klasse von mir aus bräuchte ich nie ins Büro zurück ab und an mal mit den Kollegen auf einer Dienstreise treffen reicht vollkommen. Da fliege ich echt lieber alle paar Monate nach Singapur oder Kanada als die 8km ins Büro zu fahren.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

Ich hab es bei uns jetzt mit Corona schon gemerkt, dass einige weniger machen. Weniger die die vorher schon nur rumgedamelt haben, die tun das natürlich immer noch. Und die die vorher viel gemacht haben, machen immer noch viel. Aber viele die vorher so ok geleistet haben pimmeln jetzt auch rum.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Ich habe schon vor Corona regelmäßig 2-3 Tage Homeoffice gemacht meine direkten Kollegen damals ebenso dazu saß ein Kollege am anderen Ende von Deutschland, mein Controller in Polen und die Arbeitenden irgendwo in Russland und Indien. Die hätten nicht mal bemerkt wenn ich nach Australien umgezogen wäre solang ich alle 3-4 Monate mal einen Tag ins Büro gekommen wäre.

Seit 1.5 Jahren neue Firma und seit Mai letzten Jahres im Dauer Homeoffice, ich finds klasse von mir aus bräuchte ich nie ins Büro zurück ab und an mal mit den Kollegen auf einer Dienstreise treffen reicht vollkommen. Da fliege ich echt lieber alle paar Monate nach Singapur oder Kanada als die 8km ins Büro zu fahren.

Nur dein Arbeitgeber zieht das andere vor. Ist nämlich billiger für ihn.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Genau das sag ich auch immer. Wo ist der Unterschied?

Wenn gerade kein Zeitdruck ist und ich rumpimmeln könnte... im Büro geh ich halt quatschen mit Kollegen und zu Hause mach ich halt die Wäsche. Aber so ist es zum Glück selten bei mir.

Ich verstehe auch nicht, wie das bei den Homeoffice-Produktivitäts-Kritikern an der Arbeit aussieht?! Sitzt euer Chef neben euch und guckt auf euren Bildschirm? Wenn ich am Rechner private Sachen machen möchte, dann muss ich dazu nicht zu Hause bleiben. Das geht auch wunderbar im Büro.

Mein Fazit nach vielen Monaten homeoffice: Ich schaffe in 6h zu Hause das was ich in 8h im Büro schaffe.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

Ich hab es bei uns jetzt mit Corona schon gemerkt, dass einige weniger machen. Weniger die die vorher schon nur rumgedamelt haben, die tun das natürlich immer noch. Und die die vorher viel gemacht haben, machen immer noch viel. Aber viele die vorher so ok geleistet haben pimmeln jetzt auch rum.

Und wegen solchen Leuten ist Home Office per se schlecht?
Im Büro hatten wir auch genug "Überlebenskünstler" die es geschafft haben, 8 Stunden beschäftigt auszusehen aber in 6 Monaten Projekt nichts produktives erreicht hatten.

Wenn man merkt, dass jemand zu wenig Leistung bringt, muss man ihn halt motivieren. Das sollte jede Führungskraft halbwegs beherrschen. Ein täglicher Regeltermin (Daily), wo jeder kurz die Ergebnisse des letzten Tages bespricht sollte doch mittlerweile sehr verbreitet sein.

Alternativ bleibt doch auch noch der gute alte "Kontrollanruf", wo man sich beim betroffenen Mitarbeiter regelmäßig informiert, wie es gerade so läuft. Die bloße Präsenz des Mitarbeiters im Büro ändert doch gar nichts.
Ich hatte auch mal ein total bescheuertes Projekt, wo nichts zu tun war und das halbe Büro die Hälfte des Tages Netflix geguckt hat. Natürlich wurde da auch beschäftigt getan, wenn der PL mal rein kam um nach dem rechten zu sehen.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Genau das sag ich auch immer. Wo ist der Unterschied?

Wenn gerade kein Zeitdruck ist und ich rumpimmeln könnte... im Büro geh ich halt quatschen mit Kollegen und zu Hause mach ich halt die Wäsche. Aber so ist es zum Glück selten bei mir.

Ich verstehe auch nicht, wie das bei den Homeoffice-Produktivitäts-Kritikern an der Arbeit aussieht?! Sitzt euer Chef neben euch und guckt auf euren Bildschirm? Wenn ich am Rechner private Sachen machen möchte, dann muss ich dazu nicht zu Hause bleiben. Das geht auch wunderbar im Büro.

Mein Fazit nach vielen Monaten homeoffice: Ich schaffe in 6h zu Hause das was ich in 8h im Büro schaffe.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

Wenn ich langweilige Aufgaben habe, schaffe ich die im Büro eher weil mich nicht so viele ablenken können. Außerdem würde ich nie auf die Idee kommen meinen Firmenrechner für privates surfen zu benutzen daher ist das kein Argument, dass es im Büro genau so wäre wie zu Hause.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Genau das sag ich auch immer. Wo ist der Unterschied?

Wenn gerade kein Zeitdruck ist und ich rumpimmeln könnte... im Büro geh ich halt quatschen mit Kollegen und zu Hause mach ich halt die Wäsche. Aber so ist es zum Glück selten bei mir.

Ich verstehe auch nicht, wie das bei den Homeoffice-Produktivitäts-Kritikern an der Arbeit aussieht?! Sitzt euer Chef neben euch und guckt auf euren Bildschirm? Wenn ich am Rechner private Sachen machen möchte, dann muss ich dazu nicht zu Hause bleiben. Das geht auch wunderbar im Büro.

Mein Fazit nach vielen Monaten homeoffice: Ich schaffe in 6h zu Hause das was ich in 8h im Büro schaffe.

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

Wenn ich langweilige Aufgaben habe, schaffe ich die im Büro eher weil mich nicht so viele ablenken können. Außerdem würde ich nie auf die Idee kommen meinen Firmenrechner für privates surfen zu benutzen daher ist das kein Argument, dass es im Büro genau so wäre wie zu Hause.

Da bist du wohl der Einzige.

PS:
Ich schreibe diesen Text um 11:21 aus dem HO und habe natürlich nicht ausgestempelt.
Schaffe meine Aufgaben trotzdem, daher ist mir das relativ egal ;)

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Genau das sag ich auch immer. Wo ist der Unterschied?

Wenn gerade kein Zeitdruck ist und ich rumpimmeln könnte... im Büro geh ich halt quatschen mit Kollegen und zu Hause mach ich halt die Wäsche. Aber so ist es zum Glück selten bei mir.

Ich verstehe auch nicht, wie das bei den Homeoffice-Produktivitäts-Kritikern an der Arbeit aussieht?! Sitzt euer Chef neben euch und guckt auf euren Bildschirm? Wenn ich am Rechner private Sachen machen möchte, dann muss ich dazu nicht zu Hause bleiben. Das geht auch wunderbar im Büro.

Mein Fazit nach vielen Monaten homeoffice: Ich schaffe in 6h zu Hause das was ich in 8h im Büro schaffe.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

Wenn ich langweilige Aufgaben habe, schaffe ich die im Büro eher weil mich nicht so viele ablenken können. Außerdem würde ich nie auf die Idee kommen meinen Firmenrechner für privates surfen zu benutzen daher ist das kein Argument, dass es im Büro genau so wäre wie zu Hause.

Du sitzt im Büro wirklich 8 Stunden pro Tag konzentriert vorm PC und liest nicht mal Nachrichten oder so? Bei uns ist es recht locker und wir schreiben auch häufig mal private Mails oder kaufen was bei Amazon. Vor allen, wenn gerade wenig zu tun ist.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Genau das sag ich auch immer. Wo ist der Unterschied?

Wenn gerade kein Zeitdruck ist und ich rumpimmeln könnte... im Büro geh ich halt quatschen mit Kollegen und zu Hause mach ich halt die Wäsche. Aber so ist es zum Glück selten bei mir.

Ich verstehe auch nicht, wie das bei den Homeoffice-Produktivitäts-Kritikern an der Arbeit aussieht?! Sitzt euer Chef neben euch und guckt auf euren Bildschirm? Wenn ich am Rechner private Sachen machen möchte, dann muss ich dazu nicht zu Hause bleiben. Das geht auch wunderbar im Büro.

Mein Fazit nach vielen Monaten homeoffice: Ich schaffe in 6h zu Hause das was ich in 8h im Büro schaffe.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

Wenn ich langweilige Aufgaben habe, schaffe ich die im Büro eher weil mich nicht so viele ablenken können. Außerdem würde ich nie auf die Idee kommen meinen Firmenrechner für privates surfen zu benutzen daher ist das kein Argument, dass es im Büro genau so wäre wie zu Hause.

Ich glaube dann hätten bei den großen Konzernen mittlerweile 2/3 der Büro Belegschaft gekündigt nachdem man auch nicht mehr am Platz rauchen darf und Zeitungen gibts auch keine mehr.

Ich persönlich arbeite wenns hoch kommt 4-8h pro Woche die restliche Zeit bringe ich irgendwie rum. Ich sehe das auch bei anderen Arbeitskollegen, ich hatte bspw. mal einen Sitznachbar der war von 8 Stunden Anwesenheit 7.5 Stunden Kaffee trinken. Das ist kein Einzelfall, ich bin jetzt knapp 20 Jahre aus dem Studium raus und war bei 6 Firmen alles große Konzerne davon 3 Dax 30. Es ist überall das Gleiche solang man sich in einer operativen Büro Abteilung aufhält. Ich war auch bei einem Konzern im Stab des Vorstandes, das war im Prinzip der gleiche Unsinn nur das wir nicht Kaffee getrunken haben sondern zum Abendessen nach London geflogen sind.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Ich stimme dem Poster mit den langweiligen Aufgaben zu. Wenn ich im Büro bin habe ich als Alternative mich zu langweilen oder vielleicht 10 Minuten einen Kaffee trinken zu gehen. Da fange ich dann auch relativ schnell mit langweiligen Sachen an. Zuhause ist dann doch schneller mal Youtube auf es wird die Wäsche gemacht oder sonst was.

Gleichzeitig ist im Büro auch die Motivation höher, dem Chef zu sagen wenn man nicht voll ausgelastet ist. Zuhause freue ich mich, dass es keiner merkt und nutze die gewonnene Zeit eher privat.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Es macht einen riesen Unterschied ob man Führungskraft oder Sachbearbeiter ist.

Das trifft sowohl auf die Diskussion über Kommunikation oben zu als auch ob die Arbeit besser oder schlechter bzw. effizienter oder weniger effizient im Homeoffice zu machen ist.

Führen lässt sich besser in der realen Welt. Sachen abarbeiten geht besser in Ruhe im Homeoffice.

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Genau das sag ich auch immer. Wo ist der Unterschied?

Wenn gerade kein Zeitdruck ist und ich rumpimmeln könnte... im Büro geh ich halt quatschen mit Kollegen und zu Hause mach ich halt die Wäsche. Aber so ist es zum Glück selten bei mir.

Ich verstehe auch nicht, wie das bei den Homeoffice-Produktivitäts-Kritikern an der Arbeit aussieht?! Sitzt euer Chef neben euch und guckt auf euren Bildschirm? Wenn ich am Rechner private Sachen machen möchte, dann muss ich dazu nicht zu Hause bleiben. Das geht auch wunderbar im Büro.

Mein Fazit nach vielen Monaten homeoffice: Ich schaffe in 6h zu Hause das was ich in 8h im Büro schaffe.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Ich verstehe das Argument, dass manche AN im HO weniger arbeiten/faul sein würden nicht.
Weiß ja nicht was ihr so arbeitet, aber wenn ich im HO entspannen würde, mache ich das 1-2 Mal und dann ist das Projekt abgerauscht.

Leute die rumhängen, haben es halt vorher auch schon im Büro gemacht.

Wenn ich langweilige Aufgaben habe, schaffe ich die im Büro eher weil mich nicht so viele ablenken können. Außerdem würde ich nie auf die Idee kommen meinen Firmenrechner für privates surfen zu benutzen daher ist das kein Argument, dass es im Büro genau so wäre wie zu Hause.

Ich glaube dann hätten bei den großen Konzernen mittlerweile 2/3 der Büro Belegschaft gekündigt nachdem man auch nicht mehr am Platz rauchen darf und Zeitungen gibts auch keine mehr.

Ich persönlich arbeite wenns hoch kommt 4-8h pro Woche die restliche Zeit bringe ich irgendwie rum. Ich sehe das auch bei anderen Arbeitskollegen, ich hatte bspw. mal einen Sitznachbar der war von 8 Stunden Anwesenheit 7.5 Stunden Kaffee trinken. Das ist kein Einzelfall, ich bin jetzt knapp 20 Jahre aus dem Studium raus und war bei 6 Firmen alles große Konzerne davon 3 Dax 30. Es ist überall das Gleiche solang man sich in einer operativen Büro Abteilung aufhält. Ich war auch bei einem Konzern im Stab des Vorstandes, das war im Prinzip der gleiche Unsinn nur das wir nicht Kaffee getrunken haben sondern zum Abendessen nach London geflogen sind.

Hier der Poster von oben. Ich hatte im Büro tatsächlich nichtmal mein Privathandy mit ... und sorry ich will keine privaten Daten auf meinem Firmenrechner.

Ich arbeite übrigens in der Beratung und muss meine Stunden auf irgendwelche Projekte chargen. Dieses unbemerkt nichts tun ist in der Branche was ganz anderes als in der Industrie.

Ich bin auch nicht komplett gegen Home Office aber würde mir einen Mix wünschen (2 Tage HO // 3 Tage Büro oder Mandant)

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WiWi Gast

Homeoffice - top oder flop

Wenn ihr nicht glaubt wie wichtig nonverbale Kommunikation ist googled doch einfach. Ihr müsst nicht mal die schweren wissenschaftlichen Veröffentlichungen lesen. In den letzten Monaten kam gefühlt in jeder halbwegs bedeutenden Zeitschrift ein Interview mit Kommunikationswissenschftlern zu dem Thema. Alle mit der gleichen Aussage.

Klar ist Kommunikation generell je nach Jobprofil unterschiedlich wichtig, aber niemand kommt ganz ohne aus.

Wenn du das letzte Glied in der Kette bist und sich keiner für dich oder deine Meinung interessiert kann es klappen, dass man dir Tasks per Mail oder am Telefon gibt und du sie nach Schema F stupide abarbeitest. Aber sobald du in irgendeiner Weise an Entscheisungsprozessen beteiligt bist und sei es als Empfänger dieser Entscheidung, wirs kommuniziert.
Und alleine deine nonverbale Kommunikation auf die Entscheidung spricht Bände. Findest du sie gut, findest du sie schlecht, zweifelst du an ihr, überfordert sie dich, findest du sie lächerlich, macht sie dich wütend, und immer so weiter. All das kommunizierst du in Sekundenbruchteilen nonverbal. Einen Teil davon kannst du mit verbaler Kommunikation auffangen, aber nicht alles, und das dauert viel länger.
Vor allem Emotionen werden nonverbal kommuniziert, aber zum Beispiel auch viele Faktoren die uns erkennen lassen ob jemand lügt sind nonverbal.

Denk nur an ein Meeting in dem du die Zwischenergebnisse eines Projekts vor 10 Leuten präsentierst und um weiter Mittel bittest. Sind alle in einem Raum erkennst du schon beim Präsentieren anhand der Körpersprache wie sie dem Projekt gegenüber eingestellt sind. Genauso wie sie auf die Forderung nach Mitteln reagieren. Und wahrscheinlich reicht danach ein kurzes allgemeines Nicken aller und der Wortführer verkündet die Entscheidung.

All das geht auch digital, aber es wird länger dauern und weniger kommuniziert werden.

Es ist nicht, dass nonverbale Kommunikation für das eine große Ding wichtig ist, dass direkt nicht mehr funktioniert wenn sie fehlt. Es sind eher ganz viele Kleinigkeiten, die sich aber nachher zu etwas großen summieren. Bei dem einen etwas mehr, beim anderen etwas weniger.

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