Bin zwar Ing., aber ich denke, daß man dieses Problem hier trotzdem mal diskutieren kann. Momentan siehts selbst für Ingenieure nicht gerade rosig aus. Der Grund: Presigünstige Ingenieure aus Osteuropa sowie Indien und China. Teilweise werden komplette Abteilungen dorthin verlagert. Einige arbeiten dort für weniger als 5000¤ im Jahr und das bei 60h in der Woche.
antwortenVor zwei Wochen bin ich nach Hongkong geflogen. Auf dem Platz neben mir saß ein dt. Ing., der Firmen bei der Auslagerung ihrer Produktion nach China berät. Er hat ähnliches berichtet. Die Qualität in China wird immer besser, im Gesamtprozeß sind bis zu 2/3 der Kosten einsparbar und die Leute vor Ort sind flexibel sowie gut ausgebildet.
Da werden wir uns in Deutschland wohl in den nächsten Jahren und Dekaden warm anziehen müssen. Mit Indien könnte man das gleiche Bsp. anhand der Software-Branche durchspielen.
Für den Bereich BWL sehe ich allerdings nicht so große Risiken. Banken, Versicherungen und Handelsunternehmen werden auch in Zukunft auf Deutsche in Deutschland angewiesen sein. Ich kann mir z.B. nur schwer vorstellen, dass die Kreditanfrage eines Mittelständlers mal in Asien auflaufen wird...
antwortenDie Anfrage nicht, aber die Bearbeitung!
antwortenDu brauchst nicht ironisch zu werden! Das Problem besteht in der Tat
antwortenVielleicht sollte man das Ausland nicht nur als Konkurrenz, sondern auch mal als Chance begreifen. In Holland z.B. sind FHler sehr gerne gesehen. Wieso bewerbt Ihr euch nicht mal dort?
Abgesehen davon werden die Kostenvorteile im Ausland sehr schnell schwinden, da die Löhne dort kontinuierlich steigen. Und Dienstleistungen lassen sich nur im begrenzten Umfange outsourcen. Deutschland leidet vor allem wegen seiner industrie- & gewerbelastingen Wirtschaft. In anderen Ländern mit höherem Dienstleistungsanteil ist der Lohndruck geringer.
antwortenWie schon gesagt, lassen sich Dienstleistungen nur bedingt outsourcen. Ich würde sogar behaupten, dass sich die allermeisten Dienstleistungen überhaupt nicht outsourcen lassen.
Dass allerdings Deutschland sehr industrie- und gewerbelastig sei, ist auch falsch. Der Dienstleistungsanteil an der Bruttowertschöpfung liegt in Deutschland bei 70%. Angesichts dieser Zahl braucht man sich auch wenig Sorgen machen, dass es in Deutschland mal zu einer ernsthaften Arbeitslosigkeit unter Hochqualifizierten kommt (Nein, 5% sind nur knapp an der Vollbeschäftigung vorbei und daher alles andere als Ernst).
Achja, Quelle für die 70%:
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Indikatoren/05_005.asp
Ja ja träumt nur weiter, ihr werdet ja sehen was ihr davon habt.
Das ist alles so hart und so bitter, da gehen so viele Einzelschicksale drauf, dass es fast schon zum Verzweifeln ist.
Als Ing. biete ich auch eine Art Dienstleistung an. Die Tätigkeiten, die ich am PC ausführe, kann auch leider ein Inder machen, der für wesentlich weniger Geld arbeiten kann als ich. Echt ätzend und man kann es nicht beeinflußen.
antwortenAlso, wie sieht dein Plan aus?
Wirst du Beamter oder senkst du dann jedes Jahr dein Niveau oder was fällt dir ein?
Könnte mal jemand den Link zu dem FTE Artikel oder den Text posten?
antwortenEs gibt keinen Plan. Da kann man nichts machen. Die Löhne werden weiter einbrechen. Ich denke kaum, daß ein Ing mit Bachelorabschluß in ein paar Jahrenmehr als 25k bekommen kann! Traurig aber wahr
antwortendie einzige Möglichkeit von dieser Entwicklung trotzdem zu profitieren ist wohl sich dem "Ausland" anzuschliessen...
aber dazu sind die meisten wohl nicht mutig genug.
Ob die Ausländer uns überhaupt haben wollen??
antwortenJa die nehmen uns, aber für ein verdammt mickriges gehalt
antwortenund bis auch da die ersten firmen probleme bekommen. willkommen in der globalisierung. ich selber studiere internationale wirtschaftsbeziehungen und die theorie scheint sich mit der realität gerade zu decken. für uns areitnehmer heißt das im hochlohnland: gehaltsanpassungen nach unten!!!
antwortenBEI DEN STEUERN?
Nächstes Jahr wieder x Prozent weniger in der Tasche!
Ich war vor kurzem bei einem Imageseminar. Dort meinte die Dozentin bevor man sich unter Wert verkauft wäre es sinnvoller ein Ehrenamt aufzunehmen und auf Staatskosten zu leben.
antwortenExakt meine Meinung!
antwortenEhrenamt, Staatskosten....inwiefern ??
antworten
Der E-Learning Podcast BWL für Ingenieure geht auf Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre ein und erläutert Funktionen, Organisation und Geschäftsprozesse von Unternehmen. Im Anschluss werden Grundlagen der Wirtschaftsinformatik und Informationswirtschaft näher beschrieben.
Knapp 40 Prozent der deutschen Unternehmen stoßen derzeit bei der Besetzung freier Ingenieur-Stellen auf Schwierigkeiten. Ein Jahr zuvor war dies nur bei 29 Prozent der Firmen der Fall. Auch Vertriebsprofis sind gesucht.
Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.
Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.
Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.
Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.
Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.
19 Beiträge
