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Berufseinstieg: Wo & WieIT-Consulting

IT-Consulting oder normale IT Karriere

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Jwrede

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Moin Community, ich habe im Moment die Möglichkeit entweder als normaler ITler mit 50k oder als IT Berater für ~55k zu arbeiten. Ich höre oft dass man als Berater deutlich mehr Erfahrung sammelt aber dafür auch mehr arbeitet, was für mich an sich kein Problem ist. Würdet ihr sagen dass man später besser aufgestellt ist wenn man schon einige Jahre im Consulting gearbeitet hat und hat schon wer als IT Berater gearbeitet und kann nen bisschen erzählen wie es so ist?

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Ich habe viele Kollegen, die in der "Beratung" waren. Jeder einzelne ist nach dem Studium ohne Können direkt auf ein Projekt gekommen mit Technologien, von denen er keine Ahnung hatte. Dem Kunden wird erzählt, du seist Experte. Beratung ist das nicht, sondern Leihgeschäft. Der Druck liegt direkt auf dir, beim Kunden nicht aufzufliegen, dass du eigentlich kein Experte bist. Dann lernst du von Kollegen, die das auch nur von Vorgängern gelernt haben, ein ewiger Kreislauf. Ob ihr schlecht gearbeitet habt, erfahrt ihr gar nicht, denn dann seid ihr wieder weg vom Projekt. Nach 3 Jahren hast du dann für wenig Geld sehr viel gearbeitet, bist der Überzeugung du seist der absolute Oberkönner und wirst in der ersten Festanstellung anecken, weil sich herausstellt, dass du doch nicht so der Oberkönner bist.

Mein Tipp: Fang intern an und investier die gesparte Zeit zur Beratung in Weiterbildung, akribisches Nachfragen warum alles so entwickelt wurde, wie es wurde. Dabei lernst du am meisten. Aufwand und Nutzen ist in der Festanstellung sehr wichtig, das weiß kein "Berater".

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Moin,
was meinst du denn mit "normaler ITler"? Softwareentwickler?

Kommt halt bisschen drauf an, wo deine Interessen liegen. Als IT-Berater codest du z.B. in den meisten Fällen nicht selbst. Generell kannst du auch in dem einen anfangen und dann zum anderen Wechseln.
Als IT-Bereiter selbst kannst du in ganz unterschiedlichen Bereichen (Banken, Public, Konzerne, Versicherungen etc.) ganz unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen (Fachkonzeption, Prozessotimierung, IT-Architektur usw.). Die Welt sieht sehr bunt aus. Am Wichtigsten ist also, dass du dir klar wirst wo deine Interessen liegen.
Generell klingt das nach soliden/guten Einstiegsgehälter, Glückwunsch für die Angebote :)

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Ich habe viele Kollegen, die in der "Beratung" waren. Jeder einzelne ist nach dem Studium ohne Können direkt auf ein Projekt gekommen mit Technologien, von denen er keine Ahnung hatte. Dem Kunden wird erzählt, du seist Experte. Beratung ist das nicht, sondern Leihgeschäft. Der Druck liegt direkt auf dir, beim Kunden nicht aufzufliegen, dass du eigentlich kein Experte bist. Dann lernst du von Kollegen, die das auch nur von Vorgängern gelernt haben, ein ewiger Kreislauf. Ob ihr schlecht gearbeitet habt, erfahrt ihr gar nicht, denn dann seid ihr wieder weg vom Projekt. Nach 3 Jahren hast du dann für wenig Geld sehr viel gearbeitet, bist der Überzeugung du seist der absolute Oberkönner und wirst in der ersten Festanstellung anecken, weil sich herausstellt, dass du doch nicht so der Oberkönner bist.

Mein Tipp: Fang intern an und investier die gesparte Zeit zur Beratung in Weiterbildung, akribisches Nachfragen warum alles so entwickelt wurde, wie es wurde. Dabei lernst du am meisten. Aufwand und Nutzen ist in der Festanstellung sehr wichtig, das weiß kein "Berater".

Kann dem so nicht zustimmen, das klingt schon sehr als hättest du schlechte Erfahrungen mit Externen gehabt.

Kurz zu deinen Punkten:
Die Kunden merken früher oder später sowieso dass du neu bist und daher fachlich wenig Ahnung hast. Wenn du bei einer guten Beratung bist wird das auch von vorn herein so kommuniziert. In deiner Verantwortung liegt es dann, dich so gut in das Thema einzuarbeiten dass du beim zweiten Projekt im gleichen Gebiet Bescheid weißt.

Und hier ist meines Erachtens nach der große Unterschied zu einer internen Anstellung festzustellen:
Du bist sehr häufig mit Situationen konfrontiert, die dir neu sind, sei es fachlich oder im Management. Dadurch gewinnst du in der reinen Entwicklung nicht so die Tiefe, dafür lernst du aber breit gefächert.

Die Frage was am Ende besser ist liegt bei deinen Interessen. Willst du Entwickler bleiben, richtig gut in darin werden und ggf. nach 10 Jahren die Entscheidung für/gegen Management treffen oder weißt du jetzt schon dass du nicht ewig Entwickler bleiben willst sondern Teams oder Projekte führen möchtest.

Für den zweiten Fall ist Beratung besser geeignet, weil du einfach eine breitere Erfahrung sammeln kannst und i.d.R. schneller mehr Verantwortung übernimmst. Du kommst in unangenehme Situationen die zu schnellerer Weiterentwicklung führen.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

also meiner meinung nach gibt es richtige karriere für ITler sowieso nicht in deutschen unternehmen. will man einigermaßen geld verdienen muss man meist früher oder später in die beratung oder ins projektmanagement. dort wirst du natürlich eher ernst genommen, wenn du schon was aus dem operativen geschäft kannst.

auf der anderen seite gibt es bei manchen firmen auch die policy, dass die sich projektleiter und führungspersonal eher von den beratungen einkaufen - rein karrieretechnisch könnte der schritt in die (IT-) beratung also der bessere weg sein.
bist halt im schlimmsten fall einer von den powerpoint-kaspern die noch keine zeile code geschrieben haben, aber den ganzen tag in ganz 'wichtigen' meetings rumsitzen. die mag halt niemand aber das kann dir auch egal sein, weil du dann deutlich mehr verdienst als die techies denen du auf den s*ck gehst.

rein finanziell dürfte sich der weg in die beratung auf jeden fall lohnen - du lernst sehr viel mehr leute kennen, lernst welche themen gefragt sind, sprichst mit leuten die den hut aufhaben und bei denen du dann den lukrativen exit machen könntest.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

55k lul. Verdient ein Fw im TrD

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

55k lul. Verdient ein Fw im TrD

Stimmt halt mal gar nicht.

55k Äquivalent als Soldat ist A10, dass ist schon Oberleutnant.

FWs kriegen A7, da bist du weit von 55k als Angestellter entfernt. Nach 25 Dienstjahren in der höhsten Erfahrungsstufe kommt man gerade so Netto ran.

Und wenn ich Jobs in der Wirtschaft (gerade IT) die 55k bezahlen mit dem Beruf des FW beim Bund vergleiche, dann muss man beim Bund aber echt knechten für das Gleiche Geld.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Frag mal in großen Firmen eine Masse an Internen, welche Erfahrungen die gesammelt haben. Ich habe, genau wie die meisten, eine statistisch häufige Erfahrung gesammelt. Ich habe mich ausgetauscht, du auch? Ich glaube nicht. Nur weil du selbst nicht das Gefühl hast, schei*e zu arbeiten, kannst du nicht für deine ganzen Kollegen sprechen. Und die Situationen, die unangenehm werden, haben Interne, nicht Externe. Gerade wieder in meiner Firma das selbe Problem. Ein Externer hat schei*e entwickelt, hat sich ein neues Projekt gesucht, und der neue hat keine Übergabe bekommen. Der vorherige und aktuelle Externe haben beide ein ruhiges Gewissen. ICH habe jetzt die unangenehme Situation, dem Chef zu erklären, warum jetzt dies und das nicht funktioniert, und warum ICH das nicht besser gemanaged habe.
Ich verstehe echt nicht, wieso Externe absolut NIE die Sichtweise von Internen verstehen können. Der Kick der Wahrheit kommt immer erst 10 Jahre später im Exit

Kann dem so nicht zustimmen, das klingt schon sehr als hättest du schlechte Erfahrungen mit Externen gehabt.

Kurz zu deinen Punkten:
Die Kunden merken früher oder später sowieso dass du neu bist und daher fachlich wenig Ahnung hast. Wenn du bei einer guten Beratung bist wird das auch von vorn herein so kommuniziert. In deiner Verantwortung liegt es dann, dich so gut in das Thema einzuarbeiten dass du beim zweiten Projekt im gleichen Gebiet Bescheid weißt.

Und hier ist meines Erachtens nach der große Unterschied zu einer internen Anstellung festzustellen:
Du bist sehr häufig mit Situationen konfrontiert, die dir neu sind, sei es fachlich oder im Management. Dadurch gewinnst du in der reinen Entwicklung nicht so die Tiefe, dafür lernst du aber breit gefächert.

Die Frage was am Ende besser ist liegt bei deinen Interessen. Willst du Entwickler bleiben, richtig gut in darin werden und ggf. nach 10 Jahren die Entscheidung für/gegen Management treffen oder weißt du jetzt schon dass du nicht ewig Entwickler bleiben willst sondern Teams oder Projekte führen möchtest.

Für den zweiten Fall ist Beratung besser geeignet, weil du einfach eine breitere Erfahrung sammeln kannst und i.d.R. schneller mehr Verantwortung übernimmst. Du kommst in unangenehme Situationen die zu schnellerer Weiterentwicklung führen.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Endlich bringt es mal jemand auf den Punkt!
Genau die Erfahrungen in jedem Unternehmen in dem ich war. Und trotzdem passiert es immer wieder.
WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Ich habe viele Kollegen, die in der "Beratung" waren. Jeder einzelne ist nach dem Studium ohne Können direkt auf ein Projekt gekommen mit Technologien, von denen er keine Ahnung hatte. Dem Kunden wird erzählt, du seist Experte. Beratung ist das nicht, sondern Leihgeschäft. Der Druck liegt direkt auf dir, beim Kunden nicht aufzufliegen, dass du eigentlich kein Experte bist. Dann lernst du von Kollegen, die das auch nur von Vorgängern gelernt haben, ein ewiger Kreislauf. Ob ihr schlecht gearbeitet habt, erfahrt ihr gar nicht, denn dann seid ihr wieder weg vom Projekt. Nach 3 Jahren hast du dann für wenig Geld sehr viel gearbeitet, bist der Überzeugung du seist der absolute Oberkönner und wirst in der ersten Festanstellung anecken, weil sich herausstellt, dass du doch nicht so der Oberkönner bist.

Mein Tipp: Fang intern an und investier die gesparte Zeit zur Beratung in Weiterbildung, akribisches Nachfragen warum alles so entwickelt wurde, wie es wurde. Dabei lernst du am meisten. Aufwand und Nutzen ist in der Festanstellung sehr wichtig, das weiß kein "Berater".

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

55k lul. Verdient ein Fw im TrD

Immer wieder lustig, wenn irgendwelche wannabes ihr Gehalt mit dem <Einstiegsgehalt> eines anderen vergleichen

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Mal die Meinung von einem anderen IT Berater: Die Firma, bei der ich arbeite, ist sehr an langfristigen Kundenbeziehungen interessiert. Das liegt schon daran, dass Neukundengeschäft viel aufwändiger ist als Nachfolgebeauftragungen. Daher kriege ich das sicherlich zu hören, wenn ich Mist baue und ein Kunde extrem unzufrieden ist, Je nachdem kriegen wir da auch Regressforderungen, bei denen der Kunde zumindest einen Teil der Leistungen nicht bezahlen will. Unsere Kunden sind auch nicht so blöd, dass wir ihnen dauernd Berufsanfänger als Experten schicken können und sie uns trotzdem weiter beauftragen.

Wenn ich dein Beispiel richtig verstehe, habt ihr einen externen Freelancer beauftragt, die Qualität seiner Arbeit nicht durch Reviews oder Tests überprüft, die Qualität der Dokumentation nicht sichergestellt und dann auch nicht auf eine ordentliche Übergabe geachtet. Ich kann nur sagen, dass ich eine Menge Firmen kenne, denen das zumindest bei halbwegs wichtigen Entwicklungen nicht passiert wäre.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Frag mal in großen Firmen eine Masse an Internen, welche Erfahrungen die gesammelt haben. Ich habe, genau wie die meisten, eine statistisch häufige Erfahrung gesammelt. Ich habe mich ausgetauscht, du auch? Ich glaube nicht. Nur weil du selbst nicht das Gefühl hast, schei*e zu arbeiten, kannst du nicht für deine ganzen Kollegen sprechen. Und die Situationen, die unangenehm werden, haben Interne, nicht Externe. Gerade wieder in meiner Firma das selbe Problem. Ein Externer hat schei*e entwickelt, hat sich ein neues Projekt gesucht, und der neue hat keine Übergabe bekommen. Der vorherige und aktuelle Externe haben beide ein ruhiges Gewissen. ICH habe jetzt die unangenehme Situation, dem Chef zu erklären, warum jetzt dies und das nicht funktioniert, und warum ICH das nicht besser gemanaged habe.
Ich verstehe echt nicht, wieso Externe absolut NIE die Sichtweise von Internen verstehen können. Der Kick der Wahrheit kommt immer erst 10 Jahre später im Exit

Kann dem so nicht zustimmen, das klingt schon sehr als hättest du schlechte Erfahrungen mit Externen gehabt.

Kurz zu deinen Punkten:
Die Kunden merken früher oder später sowieso dass du neu bist und daher fachlich wenig Ahnung hast. Wenn du bei einer guten Beratung bist wird das auch von vorn herein so kommuniziert. In deiner Verantwortung liegt es dann, dich so gut in das Thema einzuarbeiten dass du beim zweiten Projekt im gleichen Gebiet Bescheid weißt.

Und hier ist meines Erachtens nach der große Unterschied zu einer internen Anstellung festzustellen:
Du bist sehr häufig mit Situationen konfrontiert, die dir neu sind, sei es fachlich oder im Management. Dadurch gewinnst du in der reinen Entwicklung nicht so die Tiefe, dafür lernst du aber breit gefächert.

Die Frage was am Ende besser ist liegt bei deinen Interessen. Willst du Entwickler bleiben, richtig gut in darin werden und ggf. nach 10 Jahren die Entscheidung für/gegen Management treffen oder weißt du jetzt schon dass du nicht ewig Entwickler bleiben willst sondern Teams oder Projekte führen möchtest.

Für den zweiten Fall ist Beratung besser geeignet, weil du einfach eine breitere Erfahrung sammeln kannst und i.d.R. schneller mehr Verantwortung übernimmst. Du kommst in unangenehme Situationen die zu schnellerer Weiterentwicklung führen.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Sind Soldaten hier jetzt der neue Maßstab für schlechte Gehälter, oder was sollen diese Vergleiche hier neuerdings? Soldaten verdienen doch ganz ordentlich, also wäre es eigentlich ein Kompliment, so viel zu verdienen.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Es gibt beides. Super schlechte Beraterfirmen, die Berater von einem in das nächste Projekt stecken und BErater, die dann nie mitbekommen, was für einen Unsinn sie angerichtet haben. Und eben gute Berater, die wirklich etwas drauf haben und auch längerfristig im Projekt arbeiten.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Wir haben keinen Freelancer, sondern einen Externen über eine große "Beratungs"firma. Die Firma hat gesagt, sie arbeiten neue Externe ein, haben es aber einfach nicht getan. Wie resistent ihr Externen seid, mengenmäßig einzuschätzen, wieviele Externe gut und wieviele echt schlecht arbeiten, ist Wahnsinn. Du hast doch außerhalb deiner Externen-Bubble keinen Überblick, wie andere Beratungsbutzen arbeiten, weil du deren Arbeit nicht auf den Schreibtisch bekommst. Du sitzt auf dem Teller und schaust auf den Rand und denkst "aaah der Tellerrand ich kenne ihn" aber Interne sitzen einen Meter vor dem Teller und sehen "ohje da klebt außen schei*e dran".

Heute wieder einen Xing Post von einem Kommilitonen gesehen, WiWi studiert und ohne Erfahrung nach dem Studium als "Berater" für DataWarehouse Themen eingestiegen. Da ist doch im vornherein schon klar, dass der mit seinem 4 Wochen Sommerkurs nicht an das Wissen herankommt, was er eigentlich für seine Arbeit bräuchte. Richtige Clownswelt dass hier einem dann noch erzählt wird, alle "Berater" hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ich hatte bisher 5% Externe, die mich in jedem Thema in die Tasche gesteckt haben, da habe ich den Mund gehalten und lernen wollen. So wie du das formulierst, seien das 95%. Frag 100 Interne Entwickler / IT-Menschen und dir wird die Mehrheit sagen, dass man mittlerweise sehr scharf nach guten externen Firmen suchen muss, die für die Mehrkosten auch heftigen Mehrwert liefern.

Beratungsfirmen sind seit Jahren nur noch Leihbuden, die die jungen unerfahrenen für viel Geld verkaufen wollen, und ein paar erfahrene dazugemischt damit es nicht auffällt. Es gibt richtig wenige Firmen, die zum Großteil aus Spezialisten bestehen. Da von kenne ich ein paar, die sich aber auch zum schlechten Wandeln. Da schließen sich 3-4 Entwickler zusammen, gründen eine Beratungsfirma, und machen gute Arbeit. Dann stellen sie 20 Juniors an, versuchen die anzulernen, wobei die aber lange nicht so gut sind wie sie selbst. Die Gründer ziehen sich dann aus dem Geschäft zurück und ziehen das Geld ab, und die ganzen Juniors ziehen das Niveau Jahr um Jahr herunter, weil die Seniors alle als Teilhaber quasi in Rente gehen. Wenn ich keine Abneigung gegenüber 60-70h Wochen hätte, würde ich das 5 jahrelang genau so machen.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Mal die Meinung von einem anderen IT Berater: Die Firma, bei der ich arbeite, ist sehr an langfristigen Kundenbeziehungen interessiert. Das liegt schon daran, dass Neukundengeschäft viel aufwändiger ist als Nachfolgebeauftragungen. Daher kriege ich das sicherlich zu hören, wenn ich Mist baue und ein Kunde extrem unzufrieden ist, Je nachdem kriegen wir da auch Regressforderungen, bei denen der Kunde zumindest einen Teil der Leistungen nicht bezahlen will. Unsere Kunden sind auch nicht so blöd, dass wir ihnen dauernd Berufsanfänger als Experten schicken können und sie uns trotzdem weiter beauftragen.

Wenn ich dein Beispiel richtig verstehe, habt ihr einen externen Freelancer beauftragt, die Qualität seiner Arbeit nicht durch Reviews oder Tests überprüft, die Qualität der Dokumentation nicht sichergestellt und dann auch nicht auf eine ordentliche Übergabe geachtet. Ich kann nur sagen, dass ich eine Menge Firmen kenne, denen das zumindest bei halbwegs wichtigen Entwicklungen nicht passiert wäre.

antworten
WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Meine Erfahrungen aus 6 Jahren als Externer: beim Kunde sitzen unglaublich viele die keine Ahnung haben, aber immer mit Gewalt ihren Schwachsinn durchsetzen obwohl der Berater sagt, dass das Schwachsinn ist. Am Ende fährt es logischerweise gegen die Wand, aber natürlich ist dann der Berater schuld. Dank Dokumentation kann der idR nachweisen, dass die Anforderung einfach Unsinn war und entsprechend gibt es seitens PM usw keinen Rüffel. In der Fachabteilung wird es aber munter weiter als "diese Berater sind schuld" verkauft..

Diesen Fall habe ich insgesamt wesentlich öfters gesehen als andersrum.. Ist aber wie andere schon schreiben immer abhängig vom Team der Beratung (bei den Großen hängt es halt echt meistens am Chef) und auch beim Kunde ist es mal so und mal so.. Am Ende liefen immer die Projekte am besten in denen die Berater ehrlich und die Kunden freundlich waren..

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Mal die Meinung von einem anderen IT Berater: Die Firma, bei der ich arbeite, ist sehr an langfristigen Kundenbeziehungen interessiert. Das liegt schon daran, dass Neukundengeschäft viel aufwändiger ist als Nachfolgebeauftragungen. Daher kriege ich das sicherlich zu hören, wenn ich Mist baue und ein Kunde extrem unzufrieden ist, Je nachdem kriegen wir da auch Regressforderungen, bei denen der Kunde zumindest einen Teil der Leistungen nicht bezahlen will. Unsere Kunden sind auch nicht so blöd, dass wir ihnen dauernd Berufsanfänger als Experten schicken können und sie uns trotzdem weiter beauftragen.

Wenn ich dein Beispiel richtig verstehe, habt ihr einen externen Freelancer beauftragt, die Qualität seiner Arbeit nicht durch Reviews oder Tests überprüft, die Qualität der Dokumentation nicht sichergestellt und dann auch nicht auf eine ordentliche Übergabe geachtet. Ich kann nur sagen, dass ich eine Menge Firmen kenne, denen das zumindest bei halbwegs wichtigen Entwicklungen nicht passiert wäre.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Frag mal in großen Firmen eine Masse an Internen, welche Erfahrungen die gesammelt haben. Ich habe, genau wie die meisten, eine statistisch häufige Erfahrung gesammelt. Ich habe mich ausgetauscht, du auch? Ich glaube nicht. Nur weil du selbst nicht das Gefühl hast, schei*e zu arbeiten, kannst du nicht für deine ganzen Kollegen sprechen. Und die Situationen, die unangenehm werden, haben Interne, nicht Externe. Gerade wieder in meiner Firma das selbe Problem. Ein Externer hat schei*e entwickelt, hat sich ein neues Projekt gesucht, und der neue hat keine Übergabe bekommen. Der vorherige und aktuelle Externe haben beide ein ruhiges Gewissen. ICH habe jetzt die unangenehme Situation, dem Chef zu erklären, warum jetzt dies und das nicht funktioniert, und warum ICH das nicht besser gemanaged habe.
Ich verstehe echt nicht, wieso Externe absolut NIE die Sichtweise von Internen verstehen können. Der Kick der Wahrheit kommt immer erst 10 Jahre später im Exit

Kann dem so nicht zustimmen, das klingt schon sehr als hättest du schlechte Erfahrungen mit Externen gehabt.

Kurz zu deinen Punkten:
Die Kunden merken früher oder später sowieso dass du neu bist und daher fachlich wenig Ahnung hast. Wenn du bei einer guten Beratung bist wird das auch von vorn herein so kommuniziert. In deiner Verantwortung liegt es dann, dich so gut in das Thema einzuarbeiten dass du beim zweiten Projekt im gleichen Gebiet Bescheid weißt.

Und hier ist meines Erachtens nach der große Unterschied zu einer internen Anstellung festzustellen:
Du bist sehr häufig mit Situationen konfrontiert, die dir neu sind, sei es fachlich oder im Management. Dadurch gewinnst du in der reinen Entwicklung nicht so die Tiefe, dafür lernst du aber breit gefächert.

Die Frage was am Ende besser ist liegt bei deinen Interessen. Willst du Entwickler bleiben, richtig gut in darin werden und ggf. nach 10 Jahren die Entscheidung für/gegen Management treffen oder weißt du jetzt schon dass du nicht ewig Entwickler bleiben willst sondern Teams oder Projekte führen möchtest.

Für den zweiten Fall ist Beratung besser geeignet, weil du einfach eine breitere Erfahrung sammeln kannst und i.d.R. schneller mehr Verantwortung übernimmst. Du kommst in unangenehme Situationen die zu schnellerer Weiterentwicklung führen.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Meine Erfahrungen aus 6 Jahren als Externer: beim Kunde sitzen unglaublich viele die keine Ahnung haben, aber immer mit Gewalt ihren Schwachsinn durchsetzen obwohl der Berater sagt, dass das Schwachsinn ist. Am Ende fährt es logischerweise gegen die Wand, aber natürlich ist dann der Berater schuld. Dank Dokumentation kann der idR nachweisen, dass die Anforderung einfach Unsinn war und entsprechend gibt es seitens PM usw keinen Rüffel. In der Fachabteilung wird es aber munter weiter als "diese Berater sind schuld" verkauft..

Diesen Fall habe ich insgesamt wesentlich öfters gesehen als andersrum.. Ist aber wie andere schon schreiben immer abhängig vom Team der Beratung (bei den Großen hängt es halt echt meistens am Chef) und auch beim Kunde ist es mal so und mal so.. Am Ende liefen immer die Projekte am besten in denen die Berater ehrlich und die Kunden freundlich waren..

Jup, ganz genau so.
Und letztendlich ist es auch der Kunde, der eine beratungsfirma ausgesucht hat. Wenn man dabei nur auf den Preis schaut muss man sich auch nicht wundern.

antworten
WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Leider hat kein Entwickler Einfluss darauf. Da gehen Vorstände miteinander Golfen und zack ist die Beratungsbude im Hause und schickt ihre Juniors los

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Meine Erfahrungen aus 6 Jahren als Externer: beim Kunde sitzen unglaublich viele die keine Ahnung haben, aber immer mit Gewalt ihren Schwachsinn durchsetzen obwohl der Berater sagt, dass das Schwachsinn ist. Am Ende fährt es logischerweise gegen die Wand, aber natürlich ist dann der Berater schuld. Dank Dokumentation kann der idR nachweisen, dass die Anforderung einfach Unsinn war und entsprechend gibt es seitens PM usw keinen Rüffel. In der Fachabteilung wird es aber munter weiter als "diese Berater sind schuld" verkauft..

Diesen Fall habe ich insgesamt wesentlich öfters gesehen als andersrum.. Ist aber wie andere schon schreiben immer abhängig vom Team der Beratung (bei den Großen hängt es halt echt meistens am Chef) und auch beim Kunde ist es mal so und mal so.. Am Ende liefen immer die Projekte am besten in denen die Berater ehrlich und die Kunden freundlich waren..

Jup, ganz genau so.
Und letztendlich ist es auch der Kunde, der eine beratungsfirma ausgesucht hat. Wenn man dabei nur auf den Preis schaut muss man sich auch nicht wundern.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Die Wahrheit liegt „in der Mitte“. Als Berater habe ich alle der unten genannten Szenarien schon erlebt.

  • Ja, die meisten Berater sind keine Experten. Leider werden die so verkauft. (Das werde ich demnächst als Manager aber auch so tun.)
  • Die meisten Berater sind fleißig und zum Teil auch sehr schlau. Auch ohne Vorwissen arbeiten die meisten besser als die Mitarbeiter der Kunden. Und genau das kauft der Kunde.
  • Die Kunden sind ab und zu sehr schwierig. Manche sind Beratungsresistenz. Als Dienstleister soll man sich nicht verrückt machen, wenn der Kunde sich „falsch“ entscheidet. Die müssen ja auch mit den Konsequenzen leben. (Wenn du Glück hast, entsteht daraus noch Projekte.)

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Meine Erfahrungen aus 6 Jahren als Externer: beim Kunde sitzen unglaublich viele die keine Ahnung haben, aber immer mit Gewalt ihren Schwachsinn durchsetzen obwohl der Berater sagt, dass das Schwachsinn ist. Am Ende fährt es logischerweise gegen die Wand, aber natürlich ist dann der Berater schuld. Dank Dokumentation kann der idR nachweisen, dass die Anforderung einfach Unsinn war und entsprechend gibt es seitens PM usw keinen Rüffel. In der Fachabteilung wird es aber munter weiter als "diese Berater sind schuld" verkauft..

Diesen Fall habe ich insgesamt wesentlich öfters gesehen als andersrum.. Ist aber wie andere schon schreiben immer abhängig vom Team der Beratung (bei den Großen hängt es halt echt meistens am Chef) und auch beim Kunde ist es mal so und mal so.. Am Ende liefen immer die Projekte am besten in denen die Berater ehrlich und die Kunden freundlich waren..

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Mal die Meinung von einem anderen IT Berater: Die Firma, bei der ich arbeite, ist sehr an langfristigen Kundenbeziehungen interessiert. Das liegt schon daran, dass Neukundengeschäft viel aufwändiger ist als Nachfolgebeauftragungen. Daher kriege ich das sicherlich zu hören, wenn ich Mist baue und ein Kunde extrem unzufrieden ist, Je nachdem kriegen wir da auch Regressforderungen, bei denen der Kunde zumindest einen Teil der Leistungen nicht bezahlen will. Unsere Kunden sind auch nicht so blöd, dass wir ihnen dauernd Berufsanfänger als Experten schicken können und sie uns trotzdem weiter beauftragen.

Wenn ich dein Beispiel richtig verstehe, habt ihr einen externen Freelancer beauftragt, die Qualität seiner Arbeit nicht durch Reviews oder Tests überprüft, die Qualität der Dokumentation nicht sichergestellt und dann auch nicht auf eine ordentliche Übergabe geachtet. Ich kann nur sagen, dass ich eine Menge Firmen kenne, denen das zumindest bei halbwegs wichtigen Entwicklungen nicht passiert wäre.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Frag mal in großen Firmen eine Masse an Internen, welche Erfahrungen die gesammelt haben. Ich habe, genau wie die meisten, eine statistisch häufige Erfahrung gesammelt. Ich habe mich ausgetauscht, du auch? Ich glaube nicht. Nur weil du selbst nicht das Gefühl hast, schei*e zu arbeiten, kannst du nicht für deine ganzen Kollegen sprechen. Und die Situationen, die unangenehm werden, haben Interne, nicht Externe. Gerade wieder in meiner Firma das selbe Problem. Ein Externer hat schei*e entwickelt, hat sich ein neues Projekt gesucht, und der neue hat keine Übergabe bekommen. Der vorherige und aktuelle Externe haben beide ein ruhiges Gewissen. ICH habe jetzt die unangenehme Situation, dem Chef zu erklären, warum jetzt dies und das nicht funktioniert, und warum ICH das nicht besser gemanaged habe.
Ich verstehe echt nicht, wieso Externe absolut NIE die Sichtweise von Internen verstehen können. Der Kick der Wahrheit kommt immer erst 10 Jahre später im Exit

Kann dem so nicht zustimmen, das klingt schon sehr als hättest du schlechte Erfahrungen mit Externen gehabt.

Kurz zu deinen Punkten:
Die Kunden merken früher oder später sowieso dass du neu bist und daher fachlich wenig Ahnung hast. Wenn du bei einer guten Beratung bist wird das auch von vorn herein so kommuniziert. In deiner Verantwortung liegt es dann, dich so gut in das Thema einzuarbeiten dass du beim zweiten Projekt im gleichen Gebiet Bescheid weißt.

Und hier ist meines Erachtens nach der große Unterschied zu einer internen Anstellung festzustellen:
Du bist sehr häufig mit Situationen konfrontiert, die dir neu sind, sei es fachlich oder im Management. Dadurch gewinnst du in der reinen Entwicklung nicht so die Tiefe, dafür lernst du aber breit gefächert.

Die Frage was am Ende besser ist liegt bei deinen Interessen. Willst du Entwickler bleiben, richtig gut in darin werden und ggf. nach 10 Jahren die Entscheidung für/gegen Management treffen oder weißt du jetzt schon dass du nicht ewig Entwickler bleiben willst sondern Teams oder Projekte führen möchtest.

Für den zweiten Fall ist Beratung besser geeignet, weil du einfach eine breitere Erfahrung sammeln kannst und i.d.R. schneller mehr Verantwortung übernimmst. Du kommst in unangenehme Situationen die zu schnellerer Weiterentwicklung führen.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Wie hier wegen Beratern rumgeheult wird oh mein Gott. Also ganz ehrlich - die Berater werden erstmal von euch eingekauft, wenn ihr dann zu "dumm" seid Ziele zu definieren, deliverables festzuziehen, Übergaben zu vereinbaren, etc. dann seid ihr mindestens genau so schlecht wie der Berater der es verbockt. Der Fisch stinkt immer vom Kopf ;)

antworten
WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Wie hier wegen Beratern rumgeheult wird oh mein Gott. Also ganz ehrlich - die Berater werden erstmal von euch eingekauft, wenn ihr dann zu "dumm" seid Ziele zu definieren, deliverables festzuziehen, Übergaben zu vereinbaren, etc. dann seid ihr mindestens genau so schlecht wie der Berater der es verbockt. Der Fisch stinkt immer vom Kopf ;)

Du hast den dienstleistungsaspekt bei der Beratung nicht verstanden. Als Berater ist es auch die Aufgabe, mehrwert für den kunden zu generieren für das Geld was ich koste. Ich kann nicht erwarten nur rumsitzen zu können, weil ich die Aufgabe nicht verstanden hab aka "der Kunde ist zu dumm seine Ziele zu definieren". Dann muss ich eben losgehen, fragen stellen, Vorschläge machen - proaktiv handeln etc pp.

antworten
WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

Genau hier liegt der Grund - die Internen sagen selten, dass sie einen Berater brauchen, vielleicht kurzzeitig für 1-2 Wochen, um ein paar Ideen zu diskutieren (dann merkt man auch, ob das ein Junior ist oder nicht), aber doch nicht längerfristig. Total absurd diese Praktik.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Leider hat kein Entwickler Einfluss darauf. Da gehen Vorstände miteinander Golfen und zack ist die Beratungsbude im Hause und schickt ihre Juniors los

Meine Erfahrungen aus 6 Jahren als Externer: beim Kunde sitzen unglaublich viele die keine Ahnung haben, aber immer mit Gewalt ihren Schwachsinn durchsetzen obwohl der Berater sagt, dass das Schwachsinn ist. Am Ende fährt es logischerweise gegen die Wand, aber natürlich ist dann der Berater schuld. Dank Dokumentation kann der idR nachweisen, dass die Anforderung einfach Unsinn war und entsprechend gibt es seitens PM usw keinen Rüffel. In der Fachabteilung wird es aber munter weiter als "diese Berater sind schuld" verkauft..

Diesen Fall habe ich insgesamt wesentlich öfters gesehen als andersrum.. Ist aber wie andere schon schreiben immer abhängig vom Team der Beratung (bei den Großen hängt es halt echt meistens am Chef) und auch beim Kunde ist es mal so und mal so.. Am Ende liefen immer die Projekte am besten in denen die Berater ehrlich und die Kunden freundlich waren..

Jup, ganz genau so.
Und letztendlich ist es auch der Kunde, der eine beratungsfirma ausgesucht hat. Wenn man dabei nur auf den Preis schaut muss man sich auch nicht wundern.

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Wie hier wegen Beratern rumgeheult wird oh mein Gott. Also ganz ehrlich - die Berater werden erstmal von euch eingekauft, wenn ihr dann zu "dumm" seid Ziele zu definieren, deliverables festzuziehen, Übergaben zu vereinbaren, etc. dann seid ihr mindestens genau so schlecht wie der Berater der es verbockt. Der Fisch stinkt immer vom Kopf ;)

Du hast den dienstleistungsaspekt bei der Beratung nicht verstanden. Als Berater ist es auch die Aufgabe, mehrwert für den kunden zu generieren für das Geld was ich koste. Ich kann nicht erwarten nur rumsitzen zu können, weil ich die Aufgabe nicht verstanden hab aka "der Kunde ist zu dumm seine Ziele zu definieren". Dann muss ich eben losgehen, fragen stellen, Vorschläge machen - proaktiv handeln etc pp.

Deswegen auch genau so schlecht. Also wenn ich als Unternehmen zu lost bin, die Berater einzunordern und tacheles zu sprechen, dann ist nicht nur die Beratung schrott sondern bei euch läuft dann auch etwas verkehrt

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WiWi Gast

IT-Consulting oder normale IT Karriere

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Wie hier wegen Beratern rumgeheult wird oh mein Gott. Also ganz ehrlich - die Berater werden erstmal von euch eingekauft, wenn ihr dann zu "dumm" seid Ziele zu definieren, deliverables festzuziehen, Übergaben zu vereinbaren, etc. dann seid ihr mindestens genau so schlecht wie der Berater der es verbockt. Der Fisch stinkt immer vom Kopf ;)

Du hast den dienstleistungsaspekt bei der Beratung nicht verstanden. Als Berater ist es auch die Aufgabe, mehrwert für den kunden zu generieren für das Geld was ich koste. Ich kann nicht erwarten nur rumsitzen zu können, weil ich die Aufgabe nicht verstanden hab aka "der Kunde ist zu dumm seine Ziele zu definieren". Dann muss ich eben losgehen, fragen stellen, Vorschläge machen - proaktiv handeln etc pp.

Der Dienstleistungsaspekt der Beratung ist, dass die Internen meistens nicht willens oder fähig sind, die Projekte ausreichend zu erfüllen. Dann muss man sich Externe ins Haus holen.

Frag mal einen mittleren oder höheren Manager in einem Konzern (am Besten noch IGM) vertraulich was er von seinen internen Leuten hält. Ich kann dir garantieren, dass da keine gute Antwort zurück kommt.

Ich bin seit 10 Jahren als Freelancer "Externer". Und klar schlägt mir bei vielen Kunden von den Internen eine Welle des Neids und der Missgunst entgegen.
Kann mir aber egal sein, den meine Beauftragung macht das Management und die sind überzeugt, dass ein Externer viel mehr leistet als die meisten Internen. Und aus meiner bisherigen Erfahrung stimmt das auch absolut.

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Artikel zu IT-Consulting

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Einblicke in den Beratungsalltag der viadee

Ein Team von IT-Beratern und Kundenmitarbeitern sitzt in einem Meeting.

Die Digitalisierung boomt - nicht erst seit Corona. In vielen Unternehmen und Berufen spielt IT heute eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auch im Wirtschaftsstudium. Immer mehr BWL-Studiengänge integrieren IT-Module. Extrem gefragt ist zudem ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein klassisches Berufsziel für Wirtschaftsinformatiker ist der Beruf des IT Beraters. Doch was macht ein IT Berater eigentlich? Die viadee Unternehmensberatung AG gibt Einblick in ihre Projekte.

Unternehmensranking 2020: Die Top 25 IT-Beratungen

Papier und Stifte liegen auf einem Schreibtisch.

Die Umsätze der Top 25 IT-Beratungen stiegen 2019 im Schnitt um 10 Prozent. Das Spitzentrio aus Accenture, T-Systems und IBM führt Accenture mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro in Deutschland an. Capgemini kann kann den Abstand auf die Top 3 mit 1,2 Milliarden Euro deutlich verkürzen. Neu im Ranking ist Valantic mit einem Umsatzplus von 11,4 Prozent und Übernahmen der Digitalagenturen Netz98 und Nexus United.

Unternehmensranking 2016: Die Top 25 IT-Beratungen

Ein Mann arbeitet an einem Laptop, den er auf dem Schoß hält.

Die Top 25 IT-Beratungen befinden sich weiterhin im Aufschwung. Im Schnitt stiegen die Umsätze der untersuchten IT-Dienstleistungsunternehmen um 7,5 Prozent und damit um 1,1 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Acht der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen sind sogar um mehr als 10 Prozent gewachsen. Die Top-Unternehmen stellten mehr als 2.400 neue Mitarbeiter ein.

Bachelor-Studium: IT-Management, Consulting & Auditing ab WS 2016/17

Einführung Bachelor-Studium IT-Management, Consulting & Auditing an der FH Wedel

Den Fokus auf IT-Beratung, Wirtschaftsprüfung und technisches Management legt der neue Bachelor-Studiengang „IT-Management, Consulting & Auditing“ der Fachhochschule Wedel. Branchenexperten namenhafter Unternehmen wie Ernst & Young, KPMG, PwC sind im Beirat vertreten und sorgen für aktuelle Praxisrelevanz in dem Bachelor-Studium. Studieninteressierte können sich für den Studiengang „IT-Management, Consulting & Auditing“ im Sommersemester 2017 bis zum 28. Februar bewerben.

Unternehmensranking 2015: Die Top 25 IT-Beratungen in Deutschland

Für die meisten der 25 führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen war das Jahr 2014 ein Rekordjahr. Im Schnitt stiegen die Umsätze der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland um 7,2 Prozent. 10 Unternehmen wuchsen sogar um mehr als 10 Prozent. Die Top 25 Unternehmen stellten 1.700 neue Mitarbeiter in Deutschland ein.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Unternehmensranking 2007 - Die Top 25 der Technologie-Beratung

Ein Teil einer verrosteten Maschine.

Das Lünendonk Unternehmensranking-2007 mit den führenden Anbietern von Technologie-Beratung und Engineering-Services ist verfügbar.

Projektmanagement im IT-Consulting

Ein Neubau mit Gerüst und Kränen und einem Vogelschwarm, der darüber hinweg fliegt.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Das gilt leider auch fürs Projektmanagement. Ganz besonders gilt es fürs Projektmanagement im Bereich IT-Consulting.

Witz der Woche: IT-Unternehmer gestrandet

Eine einsame Palmeninsel mitten im Meer.

... gestrandet auf einer einsamen Insel ...

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

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