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ImmobilienImmobilienpreise

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Leute entspannt euch doch mal. Als ob ein eigenes Haus das höchste aller Dinge ist. Klar die Preise sind hoch, doch das wird sich in einigen Jahren auch wieder ändern. Ich mach doch nicht mein Lebensglück von einem Haus abhängig?!? Da liegen die Probleme meist woanders warum man nicht glücklich ist.

HomeOffice wird immer bedeutender und daher muss man in wenigen Jahren eh nicht mehr in der Nähe des Arbeitsplatzes wohnen. Auch labbern die Leute hier nur was von München, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt. Ihr könnt ja in den Städten wohnen aber woanders arbeiten. Arbeite auch in FFM und wohne in Nordhessen -> Und bei den meisten Highpotentials mit ihren Target-Uni Abschlüssen und ihren Basic Phyton wie SQL-Kentnissen könnt ihr den Unternehmen sowieso vorschreiben wie oft ihr HomeOffice machen wollt ;)

Und es gibt sicherlich kein Recht das jeder ein Haus besitzen muss.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 10.05.2020:

Der Staat sollte den Eigentumaufbau bei Bürgern genauso fördern wie bei Aktiengesellschaften. Oder habt ihr je davon dass sich der Staat im Bereich Industriepolitik so leicht herausreden kann? (Ausreden die von Vorrednern akzeptiert wurden: es liege an Euro, Migration, Anspruchshaltung, Unflexibilität der Nachfrage Seite, ÖPNV, EU, niedrigem Zins, Bauvorschriften).

Der Staat träumt eher von mehr Kontrolle und da sind vermögende Bürger eher störend

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 10.05.2020:

Der Staat sollte den Eigentumaufbau bei Bürgern genauso fördern wie bei Aktiengesellschaften. Oder habt ihr je davon dass sich der Staat im Bereich Industriepolitik so leicht herausreden kann? (Ausreden die von Vorrednern akzeptiert wurden: es liege an Euro, Migration, Anspruchshaltung, Unflexibilität der Nachfrage Seite, ÖPNV, EU, niedrigem Zins, Bauvorschriften).

Aktiengesellschaften zahlen aber steuern (im besten Fall) oder schaffen zumindest Arbeitsplätze, die dann wiederum Einkommenssteuer und Mehrwertsteuer beim Konsum entrichten.

Ein Bürger mit abbezahlten Haus/Wohnung wird sich hingegen 2 mal überlegen ob er sich täglich und vor allem bis 67 noch die sc...e im Berufsleben und von seinem Chef gefallen lässt oder ob es lieber irgendwo nur noch 50% arbeitet (Steuerprogression lässt grüßen) und das Leben genießt.

Wir haben aktuell eine Generation Erbe und ohne die steigenden Immobilienpreise müssten vermutlich 20/30% dieser Generation mit Mitte 30 schon nicht mehr voll arbeiten (wenn überhaupt) und nochmal 20/30% mit 50 rum. Da es der Wirtschaft und der Politik aber nach neuen Lohnsklaven dürstet (Stichwort Frauen in den Job etc...), ist die aktuelle Situation eine Win Win Win Win Situation.

  • Wirtschaft profitiert von Lohnsklaven
  • Staat Profitiert von Grunderwerbsteuer + Grundsteuer
  • Viele Politiker sind Immo-Besitzer und freuen sich über den doppelten/dreifachen Wert
  • Sichere Renditen für Pensionsfonds & Co., denen man diese Option mit 0-Zinsen genommen hat

Könnte die Liste an Profiteuren im Staats und Wirtschaftssektor noch lange weiterführen, Quintessenz ist aber, es gibt sehr sehr viele Profiteure der Entwicklung, der normale Bürger gehört aber kaum dazu.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ja, schöne Welt wie im Asterix-Comic: Am Ende tanzen alle um das Lagerfeuer und essen Wildschwein.
Ich habe mich im All-In-Hotel auch immer gefragt: Warum können nicht alle Menschen so leben? Ist doch nett da.

Problem: Was nützt Dir Deine Hipster-75qm-Bude, wenn Du mal eine Familie hast? Bitte auch mal etwas weiter denken als nur vom Feierabendbier bis zur nächsten "Beförderung" oder der nächsten Gehaltserhöhung.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2020:

Leute entspannt euch doch mal. Als ob ein eigenes Haus das höchste aller Dinge ist. Klar die Preise sind hoch, doch das wird sich in einigen Jahren auch wieder ändern. Ich mach doch nicht mein Lebensglück von einem Haus abhängig?!? Da liegen die Probleme meist woanders warum man nicht glücklich ist.

HomeOffice wird immer bedeutender und daher muss man in wenigen Jahren eh nicht mehr in der Nähe des Arbeitsplatzes wohnen. Auch labbern die Leute hier nur was von München, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt. Ihr könnt ja in den Städten wohnen aber woanders arbeiten. Arbeite auch in FFM und wohne in Nordhessen -> Und bei den meisten Highpotentials mit ihren Target-Uni Abschlüssen und ihren Basic Phyton wie SQL-Kentnissen könnt ihr den Unternehmen sowieso vorschreiben wie oft ihr HomeOffice machen wollt ;)

Und es gibt sicherlich kein Recht das jeder ein Haus besitzen muss.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Haus meiner Oma:
Bj 75
Kosten die aktuell anstehen:
Gasanschluss und Heizung dazu Stillegung des Öltanks : 18k
Doppelgarage Tor + teilweise Mauerwert: noch unbekannt aber >2k
Pergola ist mittlerweile durch: 10k
Haus fängt langsam an sich ab zu senken an einer Seite: keine Ahnung aber >20k
Dazu wurde der Tank vor ein paar Jahren versiegelt aber neue Ölheizung darf man bald nicht mehr verbauen bzw müsste beim Eigentümer wechsel wieder raus -> waren 5k

Macht nach Adam Riese mind. 55k die man mal eben auf der Seite haben muss.
Dann sind die Fenster etc. aber auch alle noch aus 1975 (sind aber noch top also da droht zumindest demnächst nichts).

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Haus meiner Oma:
Bj 75
Kosten die aktuell anstehen:
Gasanschluss und Heizung dazu Stillegung des Öltanks : 18k
Doppelgarage Tor + teilweise Mauerwert: noch unbekannt aber >2k
Pergola ist mittlerweile durch: 10k
Haus fängt langsam an sich ab zu senken an einer Seite: keine Ahnung aber >20k
Dazu wurde der Tank vor ein paar Jahren versiegelt aber neue Ölheizung darf man bald nicht mehr verbauen bzw müsste beim Eigentümer wechsel wieder raus -> waren 5k

Macht nach Adam Riese mind. 55k die man mal eben auf der Seite haben muss.
Dann sind die Fenster etc. aber auch alle noch aus 1975 (sind aber noch top also da droht zumindest demnächst nichts).

Bin etwas überrascht, dass die Heizung "nur" 18k kostet. Da dachte ich immer dass sowas doppelt bis dreifach so teuer ist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich greife diesen Beitrag einfach mal exemplarisch heraus, um zu zeigen, was mit der Anspruchshaltung vieler nicht stimmt: eigenes Haus wollen, aber den Kindern keinen Bus zumuten können? Ja, es ist eine Frechheit, dass man sich ein ordentlicher Deutscher heute nicht mal mehr einen Chauffeur leisten kann!

WiWi Gast schrieb am 09.05.2020:

Ich kann mich anschließen, das Thema ist sehr frustrierend.
Abgesehen von den hohen Preisen, gibt es auch keine gute Grundstücke.

Ich suche nicht in einer Großstadt, sondern 30-50km Umkreis.
Ein Dorf kommt leider nicht in Frage, weil:

  1. Die Kinder (4 und 9) müssen mehrmals am Tag mit der Auto gefahren werden. Busverbindung usw möchten wir den nicht antun. Fahrrad wäre auch zu zu weit.
  2. Einkaufsmöglichkeit wären 2 Geschäfte, die eher an einen Kiosk erinnern. Da möchte man wegen sehr kleinen Auswahl nicht einkaufen. Und falls man etwas außer Lebensmitteln braucht, muss man sowieso wieder fahren.
  3. Falls einem mal im Alter schlecht wird, kann man sterben, bis Krankenwagen da ist

Also bleiben kleinere Städte um die Großstadt drum herum (bis 50km Umklreis). Kleinere Stände sind welche mit 15-50.000 Einwohnern. Es müssen schon diverse eigene Schulen, Ätzte, "MediaMärkte" vorhanden sein.

Und die Situation mit diesen kleinen Städten ist eben so mehr als frustrierend.

  1. Es gibt keine Neubaugebiete. Gar keine. Punkt. und auch keine In Planung.
    ich kenne Menschen, die haben sich damals in diesen Orten noch die Grundstück ausgesucht. Wie ist der Schnitt, die steht die Sonne, wie wären die Nachbaren, was kann drauf gebaut werden usw. Heute habe ich nur 2 Punkte. Preis und Schnelligkeit.
  2. Die Baulücken oder Grundstücke mit Altlasten kosten auf dem freien Markt 450.000€ mit ca. 650qm. Ok, könnte man noch zahlen, ist halt so. Aber die Grundstücke sind teilweise so schlecht, dass die nicht umsonst Baulücken sind. Die wollte noch nie jemand haben. Dazu kommt noch, dass die Nachbaren alle schon älter sind und deren Häuser ebenfalls gruselig sind. Da passt unser Haus einfach nicht in die Gegend. Selbst wenn das Grundstück 0 Euro kostet, muss man sich überlegen, ob man da denn wirklich wohnen will.
    450tsd Grundstück, fast immer der Makler mit 6% Provision dabei, Abriss vom Alten haus, alle Steuern etc und schon ist man bei fast 600.000 für ein Grundstück, der überhaupt nicht attraktiv ist. Wie oben bereits geschrieben, das neue Haus passt überhaupt nicht rein.
  3. Grundstücke, die sehr sehr selten auf den Markt kommen, aber günstiger sind.
    Die haben zu 99,95% immer eine Altlast drauf. Das Problem mit gruseliger Gegend bleibt nach wie vor.
    Man muss die SOFORT am selben Tag kaufen, ohne den überhaupt gesehen zu haben.
    Man kann nicht mal in Ruhe den B-Plan mit dem Architekten anschauen um zu sehen, was man dort bauen kann. Kauft man nicht sofort, sind hunderte weitere Interessenten da, die bereit sind zu kaufen. Da wird weder der Marker noch der Verkäufer auf mich warten, bis ich die Bebaubarkeit geprüft habe.
    So ein Grundstück ohne zu überlegen zu kaufen ist auch höchst gefährlich. Am Ende kann man da sein Haus gar nicht bauen und muss irgendwas bauen, was man eigentlich gar nicht haben wollte oder wieder verkaufen.

Und so sind wir bereits knapp 2 Jahre am suchen und letzte 2 Monate nicht mal mehr aktiv. Die Laune ist im versaut und Hoffnung gibt es keine mehr.

So der Stand.
Was kann man machen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bei Baujahr 75 wird dann auch laaaangsam aber sicher das Thema Dach kommen (wie beim Haus meines Vaters, der das Haus von seinen Eltern übernommen hat. Dazu dann noch die Dachfenster erneuern, da kann man auch locker nochmal 50k rechnen, hält dann zwar auch nochmal 50 Jahre aber dennoch.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Haus meiner Oma:
Bj 75
Kosten die aktuell anstehen:
Gasanschluss und Heizung dazu Stillegung des Öltanks : 18k
Doppelgarage Tor + teilweise Mauerwert: noch unbekannt aber >2k
Pergola ist mittlerweile durch: 10k
Haus fängt langsam an sich ab zu senken an einer Seite: keine Ahnung aber >20k
Dazu wurde der Tank vor ein paar Jahren versiegelt aber neue Ölheizung darf man bald nicht mehr verbauen bzw müsste beim Eigentümer wechsel wieder raus -> waren 5k

Macht nach Adam Riese mind. 55k die man mal eben auf der Seite haben muss.
Dann sind die Fenster etc. aber auch alle noch aus 1975 (sind aber noch top also da droht zumindest demnächst nichts).

Sehs mal von der Seite, meine Frau und ich müssen jeweils 30 bis 40 Jahre arbeiten um uns das unrenovierte Haus leisten zu können.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Kann den Frust verstehen, aber wer ist Schuld?
Es muss ja irgendwelche Käufer geben, die diese hohen Preise zahlen.

Ich habe mich immer bewusst für Gegenden entschieden, wo man ein sehr hohes Netto nach Wohnraumkosten hat.
Positionen in diesen Gegenden sind meist aber nicht für DAX/UB/IB/T1-Spezialisten, sondern für breit aufgestellte Macher ausgeschrieben. Mittelstand eben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Haus meiner Oma:
Bj 75
Kosten die aktuell anstehen:
Gasanschluss und Heizung dazu Stillegung des Öltanks : 18k
Doppelgarage Tor + teilweise Mauerwert: noch unbekannt aber >2k
Pergola ist mittlerweile durch: 10k
Haus fängt langsam an sich ab zu senken an einer Seite: keine Ahnung aber >20k
Dazu wurde der Tank vor ein paar Jahren versiegelt aber neue Ölheizung darf man bald nicht mehr verbauen bzw müsste beim Eigentümer wechsel wieder raus -> waren 5k

Macht nach Adam Riese mind. 55k die man mal eben auf der Seite haben muss.
Dann sind die Fenster etc. aber auch alle noch aus 1975 (sind aber noch top also da droht zumindest demnächst nichts).

Ist halt jetzt die Frage, ob das Objekt in 1A-Lage steht oder nicht. Wenn ja, dann findet sich irgendwer, dem die 55k schnuppe sind oder der den ganzen Kasten eh abreißt und was neues bebaut. Wenn das Ding aber irgendwo in der Pampa steht, dann ist das Mist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Haus meiner Oma:
Bj 75
Kosten die aktuell anstehen:
Gasanschluss und Heizung dazu Stillegung des Öltanks : 18k
Doppelgarage Tor + teilweise Mauerwert: noch unbekannt aber >2k
Pergola ist mittlerweile durch: 10k
Haus fängt langsam an sich ab zu senken an einer Seite: keine Ahnung aber >20k
Dazu wurde der Tank vor ein paar Jahren versiegelt aber neue Ölheizung darf man bald nicht mehr verbauen bzw müsste beim Eigentümer wechsel wieder raus -> waren 5k

Macht nach Adam Riese mind. 55k die man mal eben auf der Seite haben muss.
Dann sind die Fenster etc. aber auch alle noch aus 1975 (sind aber noch top also da droht zumindest demnächst nichts).

Ist halt jetzt die Frage, ob das Objekt in 1A-Lage steht oder nicht. Wenn ja, dann findet sich irgendwer, dem die 55k schnuppe sind oder der den ganzen Kasten eh abreißt und was neues bebaut. Wenn das Ding aber irgendwo in der Pampa steht, dann ist das Mist.

Das ist ne Riesenhütte in einem Vorort einer bayrischen Großstadt, also die Investition lohnt sich definitiv.
Sollte nur ein Beispiel sein, das die Leute sich nichts zusammen Fantasieren das das ja alles mit dem Unterhalt nicht so wild ist.
Diese mind. 55k sind ja bei weitem nicht alles was man zahlen muss bzw. auch selbst erledigt.

Wie ein Vorposter schon geschrieben hat alleine wenn da noch 50k für Fenster dazu kommen hat man allein schon 150 im Monat nur für Fenster/Garage/Garten/Heizung ausgegeben über die 45 Jahre.
Und da hat die Heizung schon 45 Jahre gehalten.
On Top noch der ganze andere Krempel wie Streichen vom Zaun, alle paar Jahre die Bäume schneiden lassen (gut das wird bei aktuellem Neubau mit 50qm Garten nicht passieren) Fassade mal streichen etc...
Also man gibt selbst bei einem abgezahltem Haus noch ein Schweinegeld aus.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Kann den Frust verstehen, aber wer ist Schuld?
Es muss ja irgendwelche Käufer geben, die diese hohen Preise zahlen.

Ich habe mich immer bewusst für Gegenden entschieden, wo man ein sehr hohes Netto nach Wohnraumkosten hat.
Positionen in diesen Gegenden sind meist aber nicht für DAX/UB/IB/T1-Spezialisten, sondern für breit aufgestellte Macher ausgeschrieben. Mittelstand eben.

Ja, das ist das Problem. Irgendwelche Trottel zahlen scheinbar jeden Preis. Jetzt gerade wieder am WE erlebt. Haus mit 150qm Wohnfläche von 1990 steht unrenoviert 50min Pendeldistanz zu Düsseldorf in irgendeinem Kaff. Für 740k inseriert, geht jetzt vom Markt da Nachfrage zu hoch, als nächstes wird es für 800k inseriert. Es kommen auch nochmal 13% Kaufnebenkosten oben drauf.. Herzlichen Glückwunsch.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.

Gerne ein paar Beispiele bringen! Ich liebe das Elsass und bin dank Home Office zukünftig räumlich flexibel.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Welcome back D-CH-F

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.

Beispiel würde mich interessieren!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Für alle in die im Raum Düsseldorf arbeiten.

Einfach mal Google Maps öffnen und die Stadteile im Essener Süden durchforsten.

Anmerkung: Essen ist in Nord und Süd unterteilt. Im Süden w,ohnen die wohlhabenden Menschen, die es in großer Zahl gibt aufgrund der vielzahl (ebenso ehemalige) Großkonzernen. Also man ist unter einem bürgerlichen Publikum. In Düsseldorf ist man via Auto in 20-30 Minuten.

Bredeney > Werden > Kettwig > Heisingen

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Muss man im Elsass französisch können?
Gibt es deutsche Schulen?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.m

Das kann aber auch eine teurere Lage im Rheinland südlich von Düsseldorf sein. Bei 50 min. käme z.B. Bergisch Gladbach in Betracht. Nördlich von Düsseldorf ist ein solcher Preis eher nicht vorstellbar.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bayern ist groß und die Grundstücke sind meistens preiswert. Dann lohnt sich auch noch eine Renovierung. Liegt der Bodenrichtwert über € 1.000, wäre wahrscheinlich ein Abriss sinnvoller.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Haus meiner Oma:
Bj 75
Kosten die aktuell anstehen:
Gasanschluss und Heizung dazu Stillegung des Öltanks : 18k
Doppelgarage Tor + teilweise Mauerwert: noch unbekannt aber >2k
Pergola ist mittlerweile durch: 10k
Haus fängt langsam an sich ab zu senken an einer Seite: keine Ahnung aber >20k
Dazu wurde der Tank vor ein paar Jahren versiegelt aber neue Ölheizung darf man bald nicht mehr verbauen bzw müsste beim Eigentümer wechsel wieder raus -> waren 5k

Macht nach Adam Riese mind. 55k die man mal eben auf der Seite haben muss.
Dann sind die Fenster etc. aber auch alle noch aus 1975 (sind aber noch top also da droht zumindest demnächst nichts).

Ist halt jetzt die Frage, ob das Objekt in 1A-Lage steht oder nicht. Wenn ja, dann findet sich irgendwer, dem die 55k schnuppe sind oder der den ganzen Kasten eh abreißt und was neues bebaut. Wenn das Ding aber irgendwo in der Pampa steht, dann ist das Mist.

Das ist ne Riesenhütte in einem Vorort einer bayrischen Großstadt, also die Investition lohnt sich definitiv.
Sollte nur ein Beispiel sein, das die Leute sich nichts zusammen Fantasieren das das ja alles mit dem Unterhalt nicht so wild ist.
Diese mind. 55k sind ja bei weitem nicht alles was man zahlen muss bzw. auch selbst erledigt.

Wie ein Vorposter schon geschrieben hat alleine wenn da noch 50k für Fenster dazu kommen hat man allein schon 150 im Monat nur für Fenster/Garage/Garten/Heizung ausgegeben über die 45 Jahre.
Und da hat die Heizung schon 45 Jahre gehalten.
On Top noch der ganze andere Krempel wie Streichen vom Zaun, alle paar Jahre die Bäume schneiden lassen (gut das wird bei aktuellem Neubau mit 50qm Garten nicht passieren) Fassade mal streichen etc...
Also man gibt selbst bei einem abgezahltem Haus noch ein Schweinegeld aus.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.

Beispiel würde mich interessieren!

Gerne. Das ist eine Suche mit leboncoin, sowas wie Ebay Kleinanzeigen, sehr beliebt wenn es um Immobilien in Frankreich geht. Suchparameter: Haus, mindestens 200 m2 Wohnfläche und Pool, maximal 20 km von der Grenze Basel entfernt.

Darunter viele Objekte mit Pool, Beispiel in Mulhouse-Rebberg das ist eine gehobene Hanglage von Mulhouse, wo klassisches Bürgertum wohnt. Industrielle, Ärzte, Anwälte, Architekten, Notare und gut verdienende Schweizpendler. Das gleiche gilt für den Vorort Brunstatt. Da gibt es das ein oder andere renovierte Herrenhaus für 500-900k mit grossem Pool. Ich möchte für kein spezielles Objekt Werbung machen. Daher der Link mit allen Suchergebnissen. Preise sind immer inklusive Maklergebühr(Gesetz in Frankreich), on-top kommen noch ca. 7-8% Kaufnebenkosten.
Kriterien bei Leboncoin:

  • max 20 km um Saint-Louis (Grenzort zu Basel)
  • mindestens 200 m2 Wohnfläche
  • Pool

Stand jetzt 64 Treffer.
https://www.leboncoin.fr/recherche/?category=9&text=Piscine&locations=Saint-Louis_68300__47.5986_7.5391_4212_20000&immo_sell_type=old&real_estate_type=1&square=200-max

500-900k ist als Paar mit zwei schweizer Wiwi Sachbearbeitergehältern sehr gut finanzierbar.

Viele Banken, Makler und Notare sind auf Deutsche und Schweizer als Kunden spezialisiert und haben deutschsprachiges Personal. Krankenversichern kann man sich in der Schweiz, damit ist man in beiden Ländern sehr gut abgesichert. Kinderbetreuung gibt es in Frankreich gratis, im Elsass vorallem auch immer mehr deutsch/französische Kindergärten und Schulen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Beispiel würde mich interessieren!

Gerne. Das ist eine Suche mit leboncoin, sowas wie Ebay Kleinanzeigen, sehr beliebt wenn es um Immobilien in Frankreich geht. Suchparameter: Haus, mindestens 200 m2 Wohnfläche und Pool, maximal 20 km von der Grenze Basel entfernt.

Darunter viele Objekte mit Pool, Beispiel in Mulhouse-Rebberg das ist eine gehobene Hanglage von Mulhouse, wo klassisches Bürgertum wohnt. Industrielle, Ärzte, Anwälte, Architekten, Notare und gut verdienende Schweizpendler. Das gleiche gilt für den Vorort Brunstatt. Da gibt es das ein oder andere renovierte Herrenhaus für 500-900k mit grossem Pool. Ich möchte für kein spezielles Objekt Werbung machen. Daher der Link mit allen Suchergebnissen. Preise sind immer inklusive Maklergebühr(Gesetz in Frankreich), on-top kommen noch ca. 7-8% Kaufnebenkosten.
Kriterien bei Leboncoin:

  • max 20 km um Saint-Louis (Grenzort zu Basel)
  • mindestens 200 m2 Wohnfläche
  • Pool

Stand jetzt 64 Treffer.
www.leboncoin.fr/recherche/?category=9&text=Piscine&locations=Saint-Louis_68300__47.5986_7.5391_4212_20000&immo_sell_type=old&real_estate_type=1&square=200-max

500-900k ist als Paar mit zwei schweizer Wiwi Sachbearbeitergehältern sehr gut finanzierbar.

Viele Banken, Makler und Notare sind auf Deutsche und Schweizer als Kunden spezialisiert und haben deutschsprachiges Personal. Krankenversichern kann man sich in der Schweiz, damit ist man in beiden Ländern sehr gut abgesichert. Kinderbetreuung gibt es in Frankreich gratis, im Elsass vorallem auch immer mehr deutsch/französische Kindergärten und Schulen.

Da sind schon echt ein paar schicke und für deutsche Verhältnisse gut bezahlbare Häuser dabei, allerdings muss man dafür schon auch gerne etwas dörflicher wohnen wollen. Weder Mulhouse, noch Basel sind ja richtig groß und das Umland davon stelle ich mir auch sehr dörflich, aber auch ganz angenehm vor.

In Deutschland bekommt man im 20km-Umland der kleineren Großstädte (100-500k Einwohner) auch häufig relativ günstig Immobilien im Vergleich zum direkten Stadtgebiet oder dem Umland von insb. München. Allerdings fairerweise nicht mit einem Schweizer Gehalt (da kann man nur mit sowas wie Audi, VW oder Bayer halbwegs mithalten).

Wie sieht denn die Kriminalität in Mulhouse und Umgebung aus? Ich habe mal gelesen, dass Mulhouse auch eher Richtung Duisburg oder Dortmund geht und nicht unbedingt dem klassischen Anspruch des Wiwi-Treffs an ein bürgerliches Umfeld gerecht wird.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Deine Suche ist für jene, die die schweizer Immobilienpreise und jene in der Region Freiburg kennen sicher interessant, gemessen an den preislichen Verhältnissen mitten in Frankreich jenseits der Großstädte trotzdem mehr als doppelt so teuer, vergleiche dies durch eine Suche mit anderem Bezugspunkt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Danke für leboncoin, kannte ich nicht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Bayern ist groß und die Grundstücke sind meistens preiswert. Dann lohnt sich auch noch eine Renovierung. Liegt der Bodenrichtwert über € 1.000, wäre wahrscheinlich ein Abriss sinnvoller.

Warum?

Das GRUNDSTÜCK behält den Wert und die Immobilie darauf kann man bei MINIMALEN ERHALTUNGSINVESTITIONEN noch weitere 20 bis 30 Jahre nutzen.

Bis in 30 Jahren dürfte sich der BODENRICHTWERT erneut nominell VERDOPPELT haben, insofern hat man quasi KOSTENLOS GEWOHNT und noch EIN GROSSES PLUS gemacht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Bayern ist groß und die Grundstücke sind meistens preiswert. Dann lohnt sich auch noch eine Renovierung. Liegt der Bodenrichtwert über € 1.000, wäre wahrscheinlich ein Abriss sinnvoller.

Warum?

Das GRUNDSTÜCK behält den Wert und die Immobilie darauf kann man bei MINIMALEN ERHALTUNGSINVESTITIONEN noch weitere 20 bis 30 Jahre nutzen.

Bis in 30 Jahren dürfte sich der BODENRICHTWERT erneut nominell VERDOPPELT haben, insofern hat man quasi KOSTENLOS GEWOHNT und noch EIN GROSSES PLUS gemacht.

Auch ein GRUNDSTÜCK behält NICHT IMMER seinen Wert und eine VERDOPPELUNG in 30 Jahren ist eine SEHR SCHWACHE Wertentwicklung. Zumindest im LÄNDLICHEN Bayern dürft in den NÄCHSTEN 30 JAHREN sehr viel Wohnraum FREIWERDEN.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Bayern ist groß und die Grundstücke sind meistens preiswert. Dann lohnt sich auch noch eine Renovierung. Liegt der Bodenrichtwert über € 1.000, wäre wahrscheinlich ein Abriss sinnvoller.

Warum?

Das GRUNDSTÜCK behält den Wert und die Immobilie darauf kann man bei MINIMALEN ERHALTUNGSINVESTITIONEN noch weitere 20 bis 30 Jahre nutzen.

Bis in 30 Jahren dürfte sich der BODENRICHTWERT erneut nominell VERDOPPELT haben, insofern hat man quasi KOSTENLOS GEWOHNT und noch EIN GROSSES PLUS gemacht.

Kriegst du deine zu überhöhten Preisen gekaufte Immobilien nicht los?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ja, am Besten im Wohnwagen dort wohnen und 30 Jahre warten.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Bayern ist groß und die Grundstücke sind meistens preiswert. Dann lohnt sich auch noch eine Renovierung. Liegt der Bodenrichtwert über € 1.000, wäre wahrscheinlich ein Abriss sinnvoller.

Warum?

Das GRUNDSTÜCK behält den Wert und die Immobilie darauf kann man bei MINIMALEN ERHALTUNGSINVESTITIONEN noch weitere 20 bis 30 Jahre nutzen.

Bis in 30 Jahren dürfte sich der BODENRICHTWERT erneut nominell VERDOPPELT haben, insofern hat man quasi KOSTENLOS GEWOHNT und noch EIN GROSSES PLUS gemacht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Was ist denn mit euch los?
Heizung und Garage kaputt und ihr reisst sofort das Haus ab?

Natürlich lässt man sowas reparieren und natürlich kostet das viel Geld.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Ja, am Besten im Wohnwagen dort wohnen und 30 Jahre warten.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Bayern ist groß und die Grundstücke sind meistens preiswert. Dann lohnt sich auch noch eine Renovierung. Liegt der Bodenrichtwert über € 1.000, wäre wahrscheinlich ein Abriss sinnvoller.

Warum?

Das GRUNDSTÜCK behält den Wert und die Immobilie darauf kann man bei MINIMALEN ERHALTUNGSINVESTITIONEN noch weitere 20 bis 30 Jahre nutzen.

Bis in 30 Jahren dürfte sich der BODENRICHTWERT erneut nominell VERDOPPELT haben, insofern hat man quasi KOSTENLOS GEWOHNT und noch EIN GROSSES PLUS gemacht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich wohne hier seit 20 Jahren in so einem Plushaus, das heute das in EUR wert ist wie vor 20 Jahren betragsgleich in DM. Seither kaum etwas reingesteckt ....

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Das GRUNDSTÜCK behält den Wert und die Immobilie darauf kann man bei MINIMALEN ERHALTUNGSINVESTITIONEN noch weitere 20 bis 30 Jahre nutzen.

Bis in 30 Jahren dürfte sich der BODENRICHTWERT erneut nominell VERDOPPELT haben, insofern hat man quasi KOSTENLOS GEWOHNT und noch EIN GROSSES PLUS gemacht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.m

Das kann aber auch eine teurere Lage im Rheinland südlich von Düsseldorf sein. Bei 50 min. käme z.B. Bergisch Gladbach in Betracht. Nördlich von Düsseldorf ist ein solcher Preis eher nicht vorstellbar.

Nee, das war jetzt im Westen. Will das hier nicht posten weil zu indiskret. Mit 50min Pendelzeit meine ich die normale Pendelzeit zu Stoßzeiten, das ist das was relevant ist für uns.

Die Tipps mit Essen Süd sind nett aber bringen nichts, die Immobilien sind hier auch nicht günstiger. Ein solcher Preis ist auch / gerade im Norden durchaus vorstellbar.

Für einen Eindruck hier mal der erste Treffer, den ich erhalte wenn ich bei Immoscout die Suche mit meinen Parametern bemühe. Da kriegt man einen guten Eindruck vom Markt.

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Danke für diese realistische Einschätzung.

Dieses Gefasele von "überall sind die Immobilien günstig, man muss nur wissen, wo" ist totaler Quatsch. Alle Lagen, die gut erreichbar sind, sind längst verteuert. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass es 15 Min vom Viktualienmarkt entfernt noch Villen gibt, die noch niemand entdeckt hat?!

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Darf man mal ein konkretes Beispiel sehen für 740k, unrenoviert, 50 min Pendeldistanz von Düsseldorf? bei der Distanz müsste man doch schon in sehr günstigen Regionen wie Gelsenkirchen, Wuppertal oder sehr ländlichen Gegenden sein, die alles andere als teuer sind.

D-CH-F

Für den Preis gibt es 15-30 Autominuten von Basel(CH) entfernt im Elsass, Traumvillen mit 1000-5000 qm Grundstück, grossem Pool, manchmal gar Hallenbad 200-400 qm Wohnfläche mit gehobener Austattung. Bei Bedarf liefere ich gerne Beispiele.m

Das kann aber auch eine teurere Lage im Rheinland südlich von Düsseldorf sein. Bei 50 min. käme z.B. Bergisch Gladbach in Betracht. Nördlich von Düsseldorf ist ein solcher Preis eher nicht vorstellbar.

Nee, das war jetzt im Westen. Will das hier nicht posten weil zu indiskret. Mit 50min Pendelzeit meine ich die normale Pendelzeit zu Stoßzeiten, das ist das was relevant ist für uns.

Die Tipps mit Essen Süd sind nett aber bringen nichts, die Immobilien sind hier auch nicht günstiger. Ein solcher Preis ist auch / gerade im Norden durchaus vorstellbar.

Für einen Eindruck hier mal der erste Treffer, den ich erhalte wenn ich bei Immoscout die Suche mit meinen Parametern bemühe. Da kriegt man einen guten Eindruck vom Markt.

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

Das ist das 25. Objekt in Immoscout bei Suche in Mülheim an der Ruhr nach den Millionenvillen der ersten Seite nachfolgend 77 weitere günstigere Häusern (teilweise Neubauangebote).

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

Das ist das 25. Objekt in Immoscout bei Suche in Mülheim an der Ruhr nach den Millionenvillen der ersten Seite nachfolgend 77 weitere günstigere Häusern (teilweise Neubauangebote).

Das Angebot war bei mir tatsächlich auf 1 und ich finde es maßlos überteuert, denke nicht dass es zu dem Preis ansatzweise weggehen wird. Ich meine wir reden mit Sanierung über >1 Mio. für ein 0815 Haus in Mülheim an der Ruhr, das ist selbst für die Region hier teuer.

Ansonsten bleibe ich aber dabei, unter 800k kriegt man kein vernünftiges EFH im Großraum Düsseldorf mit akzeptabler Pendeldauer. Ich verfolge den Markt nun bereits seit 3 Jahren mit diversen Besichtigungen.

Wir würden sogar bis zu EUR 1 Mio. ausgeben wenn das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Hab das in 3 Jahren erst bei 1-2 Immobilien erlebt, die waren dann aber innerhalb weniger Stunden verkauft. Was ich auch krass finde weil es bleibt das Risiko, dass Umgebung und Objekt Mängel haben, so schnell kann man das unmöglich prüfen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bei einer Bestandsimmobilie (Haus) musst Du vor der Kaufentscheidung mit einem Gutachter rein, wenn Du nicht selbst Bauingenieur oder Architekt bist. Alles andere ist totaler Wahnsinn.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

Das ist das 25. Objekt in Immoscout bei Suche in Mülheim an der Ruhr nach den Millionenvillen der ersten Seite nachfolgend 77 weitere günstigere Häusern (teilweise Neubauangebote).

Das Angebot war bei mir tatsächlich auf 1 und ich finde es maßlos überteuert, denke nicht dass es zu dem Preis ansatzweise weggehen wird. Ich meine wir reden mit Sanierung über >1 Mio. für ein 0815 Haus in Mülheim an der Ruhr, das ist selbst für die Region hier teuer.

Ansonsten bleibe ich aber dabei, unter 800k kriegt man kein vernünftiges EFH im Großraum Düsseldorf mit akzeptabler Pendeldauer. Ich verfolge den Markt nun bereits seit 3 Jahren mit diversen Besichtigungen.

Wir würden sogar bis zu EUR 1 Mio. ausgeben wenn das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Hab das in 3 Jahren erst bei 1-2 Immobilien erlebt, die waren dann aber innerhalb weniger Stunden verkauft. Was ich auch krass finde weil es bleibt das Risiko, dass Umgebung und Objekt Mängel haben, so schnell kann man das unmöglich prüfen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bin der Meinung dass man dort bei allen Häusern die nicht mehr als 1,2Mio kosten sofort zuschlagen muss!
Man kann da nix falsch machen.

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

Das ist das 25. Objekt in Immoscout bei Suche in Mülheim an der Ruhr nach den Millionenvillen der ersten Seite nachfolgend 77 weitere günstigere Häusern (teilweise Neubauangebote).

Das Angebot war bei mir tatsächlich auf 1 und ich finde es maßlos überteuert, denke nicht dass es zu dem Preis ansatzweise weggehen wird. Ich meine wir reden mit Sanierung über >1 Mio. für ein 0815 Haus in Mülheim an der Ruhr, das ist selbst für die Region hier teuer.

Ansonsten bleibe ich aber dabei, unter 800k kriegt man kein vernünftiges EFH im Großraum Düsseldorf mit akzeptabler Pendeldauer. Ich verfolge den Markt nun bereits seit 3 Jahren mit diversen Besichtigungen.

Wir würden sogar bis zu EUR 1 Mio. ausgeben wenn das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Hab das in 3 Jahren erst bei 1-2 Immobilien erlebt, die waren dann aber innerhalb weniger Stunden verkauft. Was ich auch krass finde weil es bleibt das Risiko, dass Umgebung und Objekt Mängel haben, so schnell kann man das unmöglich prüfen.

Wenn Mülheim an der Ruhr für dich noch als Großraum Düsseldorf zählt, dann gibt es genug günstige Städte im Großraum Düsseldorf. Das sind im Berufsverkehr mit dem Auto morgens ca. 50 Minuten, da gibt es genug Alternativen in ähnlicher Entfernung.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Schade eben nur, daß EUR 1,2 Mio. das ungefähre Netto - Lebenseinkommen eines Durchschnittsverdieners nach heutigen Maßstäben darstellt, der zudem einen Großteil davon zur Bestreitung seines Lebensunterhalts wieder ausgeben muß. Zudem gibt es Viele, die deutlich weniger verdienen.

Insofern ist der Kreis derer, die diesen Betrag mal eben für eine Immobilie ausgeben können (und dies auch wollen - es gibt schließlich noch viele preiswerte Immobilien) recht überschaubar.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Bin der Meinung dass man dort bei allen Häusern die nicht mehr als 1,2Mio kosten sofort zuschlagen muss!
Man kann da nix falsch machen.

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

Man sehe sich Japan an mit laufend erhöhter Geldmenge und langjährig sinkenden Immobilienpreisen sowie langjährig leerstehenden akiya homes, die man für symbolische Beträge erwerben kann.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Dann kannst du auch gleich wie ein König in Castrop-Rauxel leben und nach Düsseldorf pendeln...

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Wenn Mülheim an der Ruhr für dich noch als Großraum Düsseldorf zählt, dann gibt es genug günstige Städte im Großraum Düsseldorf. Das sind im Berufsverkehr mit dem Auto morgens ca. 50 Minuten, da gibt es genug Alternativen in ähnlicher Entfernung.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

Das ist das 25. Objekt in Immoscout bei Suche in Mülheim an der Ruhr nach den Millionenvillen der ersten Seite nachfolgend 77 weitere günstigere Häusern (teilweise Neubauangebote).

Das Angebot war bei mir tatsächlich auf 1 und ich finde es maßlos überteuert, denke nicht dass es zu dem Preis ansatzweise weggehen wird. Ich meine wir reden mit Sanierung über >1 Mio. für ein 0815 Haus in Mülheim an der Ruhr, das ist selbst für die Region hier teuer.

Ansonsten bleibe ich aber dabei, unter 800k kriegt man kein vernünftiges EFH im Großraum Düsseldorf mit akzeptabler Pendeldauer. Ich verfolge den Markt nun bereits seit 3 Jahren mit diversen Besichtigungen.

Wir würden sogar bis zu EUR 1 Mio. ausgeben wenn das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Hab das in 3 Jahren erst bei 1-2 Immobilien erlebt, die waren dann aber innerhalb weniger Stunden verkauft. Was ich auch krass finde weil es bleibt das Risiko, dass Umgebung und Objekt Mängel haben, so schnell kann man das unmöglich prüfen.

Also für 1 Mio. gibt es doch wohl reichlich Angebot in Pendeldistanz nach Düsseldorf (erst recht, wenn Du darunter noch 50 min verstehst). Selbst in Toplagen wie Bergisch Gladbach (Bensberg, Frankenforst) bekommst Du für 1 Mio Neubau-EFH. Ich verstehe nicht, wie man dann überhaupt an Lagen wie Mülheim an der Ruhr denken kann. Überhaupt gibt es nicht viele Lagen, wo Du dafür soviel ausgeben musst. Ich würde sogar behaupten, dass Du überall im Raum Düsseldorf - mit Ausnahme vielleicht von Meerbusch-Büderich - fündig wirst.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Dann stell doch mal den Tilgungplan auf. Was ist Deine Annahme bzgl. des Eigenkapitals?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Bin der Meinung dass man dort bei allen Häusern die nicht mehr als 1,2Mio kosten sofort zuschlagen muss!
Man kann da nix falsch machen.

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Japan: Die haben so gut wie keine Einwanderung und eine sehr niedrige Geburtenrate. Daher: Selbst wenn die Zinsen wie dort sehr niedrig sind, aber die Nachfrage sinkt, sinken die Preise. Vorallem in denen Landesteilen, wo die Leute nicht so hin wollen. Für Tokio sieht es anders aus, bin aber kein Japan Experte.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

Man sehe sich Japan an mit laufend erhöhter Geldmenge und langjährig sinkenden Immobilienpreisen sowie langjährig leerstehenden akiya homes, die man für symbolische Beträge erwerben kann.

Aber Immobilienpreise in Tokio und Osaka steigen??
Das wird in Deutschland genauso sein. Immobilien in Großstädten sind goldwert.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Dann kannst du auch gleich wie ein König in Castrop-Rauxel leben und nach Düsseldorf pendeln...

Wenn Mülheim an der Ruhr für dich noch als Großraum Düsseldorf zählt, dann gibt es genug günstige Städte im Großraum Düsseldorf. Das sind im Berufsverkehr mit dem Auto morgens ca. 50 Minuten, da gibt es genug Alternativen in ähnlicher Entfernung.

50 Minuten Pendeldistanz ist mir bereits zu viel. Keine Lust dauerhaft bis zu 2 Std. pro Tag im Auto zu sitzen. Daher kommen nur die südlichen Bezirke von Mühlheim an der Ruhr, Essen Kettwig etc. noch in Frage. Das sollte man im Regelfall in 30 min nach Düsseldorf Nord schaffen.

Aber back to topic. Ich habe durchaus noch Motivation zu Arbeiten. Solltes mal irgendwann eine gute Immobilie für um 800k geben schlage ich zu, ansonsten mir auch egal. Wohnen wir halt weiter zu Miete und warten bis Corona sich materialisiert und irgendwann die Demographie-Falle zuschlägt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

Man sehe sich Japan an mit laufend erhöhter Geldmenge und langjährig sinkenden Immobilienpreisen sowie langjährig leerstehenden akiya homes, die man für symbolische Beträge erwerben kann.

Aber Immobilienpreise in Tokio und Osaka steigen??
Das wird in Deutschland genauso sein. Immobilien in Großstädten sind goldwert.

Japan verschuldet sich aber in der eigenen Währung. In DE können wir uns nicht unbegrenzt in EUR verschulden (da Fremdwährung). Das sind völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen.

Und nur weil in Japan in Großstädten die Preise steigen, heißt das noch lange nicht dass die deutschen Großstädte (mit teils weltweit höchster Blasengefahr) weiterhin steigen werden.
Im nächsten Schritt kommt doch erstmal eine Deflation. Aktuell ist doch jeder Käufer zurückhaltend, weil unklar ist, wie es wirtschaftlich weitergeht. Erst wenn die Phase vorbei ist, dann kommt eine Inflation und dann kann es wieder mit Immobilien lohnenswert sein. Allerdings kann sich eine Deflationsphase ziemlich lange ziehen. Und da reden wir auch von Preisabschlägen von 60-70% in deutschen Großstädten. Im Verhältnis, von im Schnitt der letzten 10 Jahre Preissteigerungen von 140% in diversen Städten, wäre das auch nicht übertrieben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das sind vielleicht die volkswirtschaftlichen Betrachtungen aber in einer Großstadt wie München ist die Nachfrage stets größer als die Nachfrage und DAS wird der Grund sein, weshalb weiterhin die Preise konstant oben bleiben werden.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

Man sehe sich Japan an mit laufend erhöhter Geldmenge und langjährig sinkenden Immobilienpreisen sowie langjährig leerstehenden akiya homes, die man für symbolische Beträge erwerben kann.

Aber Immobilienpreise in Tokio und Osaka steigen??
Das wird in Deutschland genauso sein. Immobilien in Großstädten sind goldwert.

Japan verschuldet sich aber in der eigenen Währung. In DE können wir uns nicht unbegrenzt in EUR verschulden (da Fremdwährung). Das sind völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen.

Und nur weil in Japan in Großstädten die Preise steigen, heißt das noch lange nicht dass die deutschen Großstädte (mit teils weltweit höchster Blasengefahr) weiterhin steigen werden.
Im nächsten Schritt kommt doch erstmal eine Deflation. Aktuell ist doch jeder Käufer zurückhaltend, weil unklar ist, wie es wirtschaftlich weitergeht. Erst wenn die Phase vorbei ist, dann kommt eine Inflation und dann kann es wieder mit Immobilien lohnenswert sein. Allerdings kann sich eine Deflationsphase ziemlich lange ziehen. Und da reden wir auch von Preisabschlägen von 60-70% in deutschen Großstädten. Im Verhältnis, von im Schnitt der letzten 10 Jahre Preissteigerungen von 140% in diversen Städten, wäre das auch nicht übertrieben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Nachfrage größer als das Angebot muss es heißen...

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Das sind vielleicht die volkswirtschaftlichen Betrachtungen aber in einer Großstadt wie München ist die Nachfrage stets größer als die Nachfrage und DAS wird der Grund sein, weshalb weiterhin die Preise konstant oben bleiben werden.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

Man sehe sich Japan an mit laufend erhöhter Geldmenge und langjährig sinkenden Immobilienpreisen sowie langjährig leerstehenden akiya homes, die man für symbolische Beträge erwerben kann.

Aber Immobilienpreise in Tokio und Osaka steigen??
Das wird in Deutschland genauso sein. Immobilien in Großstädten sind goldwert.

Japan verschuldet sich aber in der eigenen Währung. In DE können wir uns nicht unbegrenzt in EUR verschulden (da Fremdwährung). Das sind völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen.

Und nur weil in Japan in Großstädten die Preise steigen, heißt das noch lange nicht dass die deutschen Großstädte (mit teils weltweit höchster Blasengefahr) weiterhin steigen werden.
Im nächsten Schritt kommt doch erstmal eine Deflation. Aktuell ist doch jeder Käufer zurückhaltend, weil unklar ist, wie es wirtschaftlich weitergeht. Erst wenn die Phase vorbei ist, dann kommt eine Inflation und dann kann es wieder mit Immobilien lohnenswert sein. Allerdings kann sich eine Deflationsphase ziemlich lange ziehen. Und da reden wir auch von Preisabschlägen von 60-70% in deutschen Großstädten. Im Verhältnis, von im Schnitt der letzten 10 Jahre Preissteigerungen von 140% in diversen Städten, wäre das auch nicht übertrieben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Du hast schon mal Angebots- und Nachfragekurven gesehen, oder?
Fallen die Preise auf 1.000 oder 2.000 € je qm? Sicherlich nicht.
Aber wird es wirklich dauerhaft genug Leute geben, die alle 50er-Jahre-Wohnungen für >10.000€ je qm aufkaufen wollen, obwohl die Mieten schon jetzt so hoch sind und das nicht gerade Luxusobjekte sind? Oder gibt es wirklich dauerhaft so viele Interessenten, dass komplett renovierungsbedürfte EFH aus den 70ern 30km außerhalb von München ohne S-Bahn-Anschluss schon im Ankauf Millionenobjekte sind?
Oder gibt es da nicht teilweise vielleicht doch etwas Spiel nach unten? Eine Reduktion der Preise um 20-25% hieße ja letztendlich auch nur Preisniveau von 2016-2017. Ich habe auf jeden Fall keine Lust, eine sechsstellige Summe EK einfach zu verbrennen.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Das sind vielleicht die volkswirtschaftlichen Betrachtungen aber in einer Großstadt wie München ist die Nachfrage stets größer als die Nachfrage und DAS wird der Grund sein, weshalb weiterhin die Preise konstant oben bleiben werden.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

Man sehe sich Japan an mit laufend erhöhter Geldmenge und langjährig sinkenden Immobilienpreisen sowie langjährig leerstehenden akiya homes, die man für symbolische Beträge erwerben kann.

Aber Immobilienpreise in Tokio und Osaka steigen??
Das wird in Deutschland genauso sein. Immobilien in Großstädten sind goldwert.

Japan verschuldet sich aber in der eigenen Währung. In DE können wir uns nicht unbegrenzt in EUR verschulden (da Fremdwährung). Das sind völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen.

Und nur weil in Japan in Großstädten die Preise steigen, heißt das noch lange nicht dass die deutschen Großstädte (mit teils weltweit höchster Blasengefahr) weiterhin steigen werden.
Im nächsten Schritt kommt doch erstmal eine Deflation. Aktuell ist doch jeder Käufer zurückhaltend, weil unklar ist, wie es wirtschaftlich weitergeht. Erst wenn die Phase vorbei ist, dann kommt eine Inflation und dann kann es wieder mit Immobilien lohnenswert sein. Allerdings kann sich eine Deflationsphase ziemlich lange ziehen. Und da reden wir auch von Preisabschlägen von 60-70% in deutschen Großstädten. Im Verhältnis, von im Schnitt der letzten 10 Jahre Preissteigerungen von 140% in diversen Städten, wäre das auch nicht übertrieben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Preise in München bleiben nur noch, wenn es genügend Leute gibt, die weiterhin genugend Arbeit und Kapital haben, dort zu investieren. Ob das wegen Corona weiterhin so sein wird, weiss noch niemand. Für mich als Anleger ist München uninteressant, weil die Renditen viel zu gering sind, wenn man da jetzt noch einsteigt. Für Normalverdiener ist kaufen dort sowieso nicht mehr möglich und viele Gutverdiener haben auch schon Probleme. Wer soll da noch kaufen? die Top 1%? Irgendwann ist dieser Markt auch gesättigt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Nur bis vor 11 Jahren war das nicht der Fall und Münchener Immobilien haben stagniert.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Das sind vielleicht die volkswirtschaftlichen Betrachtungen aber in einer Großstadt wie München ist die Nachfrage stets größer als die Nachfrage und DAS wird der Grund sein, weshalb weiterhin die Preise konstant oben bleiben werden.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

Man sehe sich Japan an mit laufend erhöhter Geldmenge und langjährig sinkenden Immobilienpreisen sowie langjährig leerstehenden akiya homes, die man für symbolische Beträge erwerben kann.

Aber Immobilienpreise in Tokio und Osaka steigen??
Das wird in Deutschland genauso sein. Immobilien in Großstädten sind goldwert.

Japan verschuldet sich aber in der eigenen Währung. In DE können wir uns nicht unbegrenzt in EUR verschulden (da Fremdwährung). Das sind völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen.

Und nur weil in Japan in Großstädten die Preise steigen, heißt das noch lange nicht dass die deutschen Großstädte (mit teils weltweit höchster Blasengefahr) weiterhin steigen werden.
Im nächsten Schritt kommt doch erstmal eine Deflation. Aktuell ist doch jeder Käufer zurückhaltend, weil unklar ist, wie es wirtschaftlich weitergeht. Erst wenn die Phase vorbei ist, dann kommt eine Inflation und dann kann es wieder mit Immobilien lohnenswert sein. Allerdings kann sich eine Deflationsphase ziemlich lange ziehen. Und da reden wir auch von Preisabschlägen von 60-70% in deutschen Großstädten. Im Verhältnis, von im Schnitt der letzten 10 Jahre Preissteigerungen von 140% in diversen Städten, wäre das auch nicht übertrieben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Wusstet ihr dass die Geldmenge wieder um 1/4+ erhöht wurde?

Man sehe sich Japan an mit laufend erhöhter Geldmenge und langjährig sinkenden Immobilienpreisen sowie langjährig leerstehenden akiya homes, die man für symbolische Beträge erwerben kann.

Aber Immobilienpreise in Tokio und Osaka steigen??
Das wird in Deutschland genauso sein. Immobilien in Großstädten sind goldwert.

Japan verschuldet sich aber in der eigenen Währung. In DE können wir uns nicht unbegrenzt in EUR verschulden (da Fremdwährung). Das sind völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen.

Und nur weil in Japan in Großstädten die Preise steigen, heißt das noch lange nicht dass die deutschen Großstädte (mit teils weltweit höchster Blasengefahr) weiterhin steigen werden.
Im nächsten Schritt kommt doch erstmal eine Deflation. Aktuell ist doch jeder Käufer zurückhaltend, weil unklar ist, wie es wirtschaftlich weitergeht. Erst wenn die Phase vorbei ist, dann kommt eine Inflation und dann kann es wieder mit Immobilien lohnenswert sein. Allerdings kann sich eine Deflationsphase ziemlich lange ziehen. Und da reden wir auch von Preisabschlägen von 60-70% in deutschen Großstädten. Im Verhältnis, von im Schnitt der letzten 10 Jahre Preissteigerungen von 140% in diversen Städten, wäre das auch nicht übertrieben.

Ich bin der Typ mit den steigenden Immobilienpreisen in Japan.

Sorry..Du kapierst es einfach nicht, worum es eigentlich geht.
Die volkswirtschaftliche Sichtweise hilft bei Immobilien (eigentlich auch bei Aktien) nur bedingt weiter.

Es geht um Angebot und Nachfrage. In Tokio entstehen mehr Jobs und es kommen immer mehr Menschen nach Tokio. Allerdings fehlen Wohnplätze.
Das ist gerade auch der Fall in München oder in Frankfurt.

Gerade in Frankfurt Westend merke ich, dass immer mehr junge Menschen nur in ausgewählten Vierteln wie Westend oder Nordend wohnen wollen, weil sie eben die günstige Verkehr und attraktive Lage als Qualitätsmerkmal sehen.
Und diese sind bereit, eben mehr Geld auszugeben.

Deflation oder Inflation. Ich weiß es nicht. Aber momentan kann sich die EU (sowie Japan) keine Inflation leisten. Käme eine Inflation, dann würde die Lage in der EU genauso schlecht aussehen wie Venezuela (Es gilt auch für Japan).

Japan hat seit 30 Jahren Deflation und Immobilienpreise in Tokio steigen jährlich. Da sieht man, dass Deflation und Inflation für Immobilien keine schlagartige Auswirkung haben.

Ob sich die EU trauen würde, durch die Inflation Zinsen zu erhöhen???

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Vorgesagtes gilt mehr oder minder für jene die werktags einen Arbeitsplatz in der großen Stadt haben.

Wenn man im wesentlichen im Homeoffice arbeitet und nur noch ein paar Präsenztage hat, kann man sich mit seinem Zuhause anders aufstellen und in diesem Falle würde ich versuchen, die großstädtischen Mieten und Immobilienpreise zu vermeiden.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ob die EU sich traut, Zinsen zu erhöhen oder nicht, spielt keine Rolle. Was nicht passt, wird passend gemacht. Die offiziellen Inflationsraten berücksichtigen doch nicht einmal die Kaufpreise von Immobilien und rechnen mit hedonistischen Methoden. Heisst ein PC der doppelt so schnell und halb so billig ist, geht jetzt in die Statistik als viermal billiger geworden, hinein. So kommt dann eine offiziell niedrige Inflationsrate raus und man hat eine Begründung, warum man die Zinsen so niedrig halten kann.

Wenn man solche Mondpreise für Immobilien in vielen Großstädten sieht, dann sieht man was die echte Inflation, nämlich Geldentwertung, ist. Weit weg von den offiziellen Inflationszahlen.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Ich bin der Typ mit den steigenden Immobilienpreisen in Japan.

Sorry..Du kapierst es einfach nicht, worum es eigentlich geht.
Die volkswirtschaftliche Sichtweise hilft bei Immobilien (eigentlich auch bei Aktien) nur bedingt weiter.

Es geht um Angebot und Nachfrage. In Tokio entstehen mehr Jobs und es kommen immer mehr Menschen nach Tokio. Allerdings fehlen Wohnplätze.
Das ist gerade auch der Fall in München oder in Frankfurt.

Gerade in Frankfurt Westend merke ich, dass immer mehr junge Menschen nur in ausgewählten Vierteln wie Westend oder Nordend wohnen wollen, weil sie eben die günstige Verkehr und attraktive Lage als Qualitätsmerkmal sehen.
Und diese sind bereit, eben mehr Geld auszugeben.

Deflation oder Inflation. Ich weiß es nicht. Aber momentan kann sich die EU (sowie Japan) keine Inflation leisten. Käme eine Inflation, dann würde die Lage in der EU genauso schlecht aussehen wie Venezuela (Es gilt auch für Japan).

Japan hat seit 30 Jahren Deflation und Immobilienpreise in Tokio steigen jährlich. Da sieht man, dass Deflation und Inflation für Immobilien keine schlagartige Auswirkung haben.

Ob sich die EU trauen würde, durch die Inflation Zinsen zu erhöhen???

Ich bin der Poster mit 60-70% Preisabschlägen:

zufälligerweise arbeite ich in diesem Bereich in MUC und sehe die Zahlen. In MUC fehlt es an BEZAHLBAREN Wohnraum. Nicht mehr und nicht weniger.
Als Kapitalanlage ist MUC uninteressant. Für Eigennutzer (insbesondere Familien), welche nicht über genug EK verfügen, ebenfalls.
Gefragt sind 1-2 Whg. für junge Studenten/Akademiker. Hier herrscht ein Mangel.
Der Rest sind überteuerte Immobilien. Kenner wissen das schon lange.

Glaubst du in der jetzigen Krise werden es mehr Jobangebote in MUC werden?
In Zeiten von Homeoffice werden mehr Leute in die (teuren) Städte ziehen?
Glaubst du, der Bedarf an (teuren) Büroflächen wird steigen?

Wenn du diese Fragen mit "Ja" beantworten kannst, dann werden die Preise weitersteigen. Falls mit "Nein" kannst du dir die Antwort selber darauf geben...

Und natürlich hat die volkswirtschaftliche Entwicklung Einfluss auf die entsprechenden Assets.

Und ja, die EU muss auch die Zinsen (irgendwann) erhöhen. Das kann sie aber erst, wenn ein Reset des Finanzsystems erfolgt ist. Das wird noch einige Jahre dauern.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Ob die EU sich traut, Zinsen zu erhöhen oder nicht, spielt keine Rolle. Was nicht passt, wird passend gemacht. Die offiziellen Inflationsraten berücksichtigen doch nicht einmal die Kaufpreise von Immobilien und rechnen mit hedonistischen Methoden. Heisst ein PC der doppelt so schnell und halb so billig ist, geht jetzt in die Statistik als viermal billiger geworden, hinein. So kommt dann eine offiziell niedrige Inflationsrate raus und man hat eine Begründung, warum man die Zinsen so niedrig halten kann.

Die "niedrige" Inflation ist ja auch nur eine Scheinrechtfertigung für die EZB um Staatenfinanzierung zu betreiben. Ohne die niedrigen Zinsen wäre über die Hälfte der EU schon Pleite. Das Experiment gemeinsame Währung für 19 unterschiedliche Staaten (mit eigener Politik und Wirtschaft) hat einfach nicht geklappt.
Jetzt wäre die Chance das zu akzeptieren und den historischen Fehler rückgängig zu machen. Aber dazu bräuchte man echte Courage und das findet man in Brüssel nicht.

Stattdessen wird man die EU in den Abgrund wirtschaften und dann wirds richtig knallen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Totale Zustimmung!

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Ob die EU sich traut, Zinsen zu erhöhen oder nicht, spielt keine Rolle. Was nicht passt, wird passend gemacht. Die offiziellen Inflationsraten berücksichtigen doch nicht einmal die Kaufpreise von Immobilien und rechnen mit hedonistischen Methoden. Heisst ein PC der doppelt so schnell und halb so billig ist, geht jetzt in die Statistik als viermal billiger geworden, hinein. So kommt dann eine offiziell niedrige Inflationsrate raus und man hat eine Begründung, warum man die Zinsen so niedrig halten kann.

Wenn man solche Mondpreise für Immobilien in vielen Großstädten sieht, dann sieht man was die echte Inflation, nämlich Geldentwertung, ist. Weit weg von den offiziellen Inflationszahlen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Die "niedrige" Inflation ist ja auch nur eine Scheinrechtfertigung für die EZB um Staatenfinanzierung zu betreiben. Ohne die niedrigen Zinsen wäre über die Hälfte der EU schon Pleite. Das Experiment gemeinsame Währung für 19 unterschiedliche Staaten (mit eigener Politik und Wirtschaft) hat einfach nicht geklappt.
Jetzt wäre die Chance das zu akzeptieren und den historischen Fehler rückgängig zu machen. Aber dazu bräuchte man echte Courage und das findet man in Brüssel nicht.

Stattdessen wird man die EU in den Abgrund wirtschaften und dann wirds richtig knallen.

Rückgängig machen?? Haha..
Ja klar....Dann wäre Deutschland das Problemkind :D.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Und ja, die EU muss auch die Zinsen (irgendwann) erhöhen. Das kann sie aber erst, wenn >ein Reset des Finanzsystems erfolgt ist. Das wird noch einige Jahre dauern.

Ich rechne im nächsten Jahrzehnt eher mit japanischen Verhältnissen, also weiter sehr niedrigen Zinsen. Ausser es kommt der Nordeuro oder gar die Rückkehr zur DM für Deutschland. Ansonsten würden höhere Zinsen für die Südländer in kürzester Zeit die Staatspleite bedeuten. Schon vor Corona hätten Zinsen wie vor 10 Jahren für Italien binnen weniger Jahre die Pleite bedeutet. Ansonsten können die Zinsen nicht erhöht werden.

Steigen können die Immobilienpreise aber nur, wenn der Zustrom in die Städte hoch bleibt und sich die Leute diese Preise überhaupt noch leisten können und wollen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Und ja, die EU muss auch die Zinsen (irgendwann) erhöhen. Das kann sie aber erst, wenn >ein Reset des Finanzsystems erfolgt ist. Das wird noch einige Jahre dauern.

Ich rechne im nächsten Jahrzehnt eher mit japanischen Verhältnissen, also weiter sehr niedrigen Zinsen. Ausser es kommt der Nordeuro oder gar die Rückkehr zur DM für Deutschland. Ansonsten würden höhere Zinsen für die Südländer in kürzester Zeit die Staatspleite bedeuten. Schon vor Corona hätten Zinsen wie vor 10 Jahren für Italien binnen weniger Jahre die Pleite bedeutet. Ansonsten können die Zinsen nicht erhöht werden.

Steigen können die Immobilienpreise aber nur, wenn der Zustrom in die Städte hoch bleibt und sich die Leute diese Preise überhaupt noch leisten können und wollen.

Die Zinsen werden ganz sicher nicht wieder steigen in den nächsten 5 bis 10 Jahren. Schon vor Corona war das eigentlich nicht möglich, ohne Italien, Spanien und ein paar weitere Länder in den Bankrott zu stoßen. Nach der Krise dürfte das auch für Frankreich und viele andere gelten. Vielleicht sinken die Zinsen weiter ins Negative.

Fraglich ist nur, ob die Banken diese Zinsen an ihre Kunden in den Immobiliendarlehen weitergeben oder ob sie doch irgendwann kalte Füße bekommen und Angst vor einer neuen Subprime-Krise haben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Und ja, die EU muss auch die Zinsen (irgendwann) erhöhen. Das kann sie aber erst, wenn >ein Reset des Finanzsystems erfolgt ist. Das wird noch einige Jahre dauern.

Ich rechne im nächsten Jahrzehnt eher mit japanischen Verhältnissen, also weiter sehr niedrigen Zinsen. Ausser es kommt der Nordeuro oder gar die Rückkehr zur DM für Deutschland. Ansonsten würden höhere Zinsen für die Südländer in kürzester Zeit die Staatspleite bedeuten. Schon vor Corona hätten Zinsen wie vor 10 Jahren für Italien binnen weniger Jahre die Pleite bedeutet. Ansonsten können die Zinsen nicht erhöht werden.

Steigen können die Immobilienpreise aber nur, wenn der Zustrom in die Städte hoch bleibt und sich die Leute diese Preise überhaupt noch leisten können und wollen.

bzgl. Japan muss man aber wissen, dass die Immobilienpreisentwicklung seit der geplatzen Immoblase 1990 bis 2008 rapide gesunken ist.
Seit 1991 sind die nominalen – und auch die realen – Preise für Immobilien um knapp 50 Prozent gesunken. Im selben Zeitraum sind die Nettoeinkommen um rund 100 Prozent gestiegen.
Im Großraum Tokio liegt der Preis (Stand 2018) für eine ETW bei umgerechnet ca. 7-8.000EUR/m². Aber auch hier sank der Preis nach dem Platzen der Blase um 50%.
Aktuell stehen auch hier die Zeichen auf eine neue Blasenbildung.

D.h. wenn wir das auf DE übertragen und bei uns in den Großstädten ebenfalls die Immoblase platzt, dann hätten wir wohl mind. 60-70% Preisrückgänge (oder sogar noch mehr). Ich halte 2.-3.000EUR/m² für eine ETW in München in naher Zukunft für realistisch.
Als Beispiel: vor ca. 13 Jahren konnte man in MUC eine 70m²-ETW in guter Lage (Isarnähe) für 175k kaufen. Aktueller VK: 500k

Meiner Meinung nach, wird es bald enorme Verwerfungen geben, die wir uns aktuell noch nicht vorstellen können. Warum sollte die aktuelle Krise anders ablaufen als die bisherigen? Es ist nur eine Frage, wie heftig die Krise einschlägt. Und derzeit würde sie wohl 1929 übertreffen. Das Preise dauerhaft weitersteigen ist eine Illusion. Sowohl bei Immos als auch bei Aktien. Warum investiert Warren Buffett wohl noch nicht sein Cash?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Glaubst du in der jetzigen Krise werden es mehr Jobangebote in MUC werden?
In Zeiten von Homeoffice werden mehr Leute in die (teuren) Städte ziehen?
Glaubst du, der Bedarf an (teuren) Büroflächen wird steigen?

Wenn du diese Fragen mit "Ja" beantworten kannst, dann werden die Preise weitersteigen. Falls mit "Nein" kannst du dir die Antwort selber darauf geben...

Man muss sich auch mal vor Augen führen, warum es den großen Zustrom nach München gibt. Das ist bei vielen ja nicht, weil sie München so toll finden, sondern weil es die beste Alternative ist, um überhaupt einen Job zu bekommen. Der Nord- oder Ostdeutsche geht nicht nach München, weil er die Mentalität so spitze findet, sondern weil er in der Heimat auf Hartz4 sitzt. Jemand der sich die Jobs aussuchen kann würde gut daran tun, nicht nach München zu gehen, das Verhältnis aus Lebenshaltungskosten und Einkommen ist vielerorts deutlich besser, insb. wenn es darum geht, nicht nur in der 1-2 Zimmer Bude zu sitzen sondern sich auch familiär etwas aufzubauen.
Entsprechend gibt es aus meiner Sicht zwei Typen, die nach München gehen:
Stark karriereorientiert, nimmt die Nachteile von München in Kauf, weil er sich für später mehr verspricht.
Lowperformer, die woanders keinen Job bekommen und dann in den sauren Apfel beißen.

Erstere werden auch weiterhin nach München gehen, letztere, und das ist aus meiner Sicht die klar größere Gruppe, ist weg bzw. kommt nicht mehr, wenn es andere Möglichkeiten gibt. Diese anderen Möglichkeiten können sich z.B. durch Homeoffice ergeben oder strukturelle Änderungen der deutschen Wirtschaft. Wenn wir uns z.B. der industriequote des EU-Durchschnitts annähern würden, dann würde etwa 30% unserer Industrie wegbrechen. Langfristig wird sich das angleichen, weil wir unsere hohe Quote nur halten konnten, weil wir die letzten 20 Jahre stark unsere Kosten gedrückt haben. Eine solche Veränderung würde München relativ stark treffen.

Ich bin deshalb der Meinung, dass die Nachfrage in München ein relativ wackeliges Gebilde ist, dass sich auch mal schnell ändern kann. Die Mehrheit geht nach München, weil sie muss, nicht, weil sie will. Ein "Muss" ändert sich aber evtl. viel schneller als ein "Will", da ersteres eine rein pragmatische Entscheidung ist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das immer alle meinen, nur weil die Zinssätze niedrig sind bzw. niedrig bleiben die Immobilienpreise weiter steigen müssen.

Der Zinssatz hat einen sinkenden Grenznutzen.

Ich will mir gerade eine Immobilie kaufen aber es mir völlig egal ob ich jetzt in den ersten 10, 20, 30 Jahren 0,7% oder 0,9% zahle. Ich schaue auf den Riesenbetrag den ich ja völlig unabhängig vom Zinssatz erst einmal zurückbezahlen muss. Und auf die 100k Nebenkosten die mein EK verbrennen und mir erstmal keiner zurückgibt.

Um diesen ganz Spaß zu bezahlen habe ich nur ein Arbeitseinkommen. Wenn das jetzt nachhaltig von 4k auf 8k steigt - ja dann würde ich auch höhere Preise bezahlen. Tut es aber leider nicht und mit Corona sind die Aussichten jetzt auch nicht soviel besser geworden.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Alle 30 Posts vorher gehen mal wieder schön auf ihr VWL-1-Grundstudiumswissen, das zeigt, dass es sich bem Großteil leider um Studenten oder 1st-year-Yuppies handelt.

Irgendein Gefasele von Demographie hilft niemandem hier. Selbst der jetzt 20-jährige ist 40+, bis da - THEORETISCH - spürbar was greifen könnte. Aber vor allem: Was soll da greifen? Deutschland ist in den letzten 5 Jahren von 81 auf 83 Mio. Menschen angewachsen. Woran liegt das und was heißt das? Bitte argumentiert von diesem Faktum aus mit eurer Demographie und nicht vom "Ich-hab-da-in-der-Schule-mal-was-gehört".

Die zweite SAche mit den Zinsen und dem Euro ist genauso lächerlich. Wusste gar nicht, dass Prof. H.-W. Sinn und Prof. Raffelhüschen hier im Forum schreiben, aber man hat irgendwie den Eindruck. Keiner weiß, was in 10 oder 20 Jahren mal mit der Euro-Zone passiert, und es ist auch für den jetztigen Immobilieninteressenten relativ uninteresant. Denn der will jetzt kaufen, nicht in 10 oder 20 Jahren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Das immer alle meinen, nur weil die Zinssätze niedrig sind bzw. niedrig bleiben die Immobilienpreise weiter steigen müssen.

Der Zinssatz hat einen sinkenden Grenznutzen.

Ich will mir gerade eine Immobilie kaufen aber es mir völlig egal ob ich jetzt in den ersten 10, 20, 30 Jahren 0,7% oder 0,9% zahle. Ich schaue auf den Riesenbetrag den ich ja völlig unabhängig vom Zinssatz erst einmal zurückbezahlen muss. Und auf die 100k Nebenkosten die mein EK verbrennen und mir erstmal keiner zurückgibt.

Um diesen ganz Spaß zu bezahlen habe ich nur ein Arbeitseinkommen. Wenn das jetzt nachhaltig von 4k auf 8k steigt - ja dann würde ich auch höhere Preise bezahlen. Tut es aber leider nicht und mit Corona sind die Aussichten jetzt auch nicht soviel besser geworden.

Und ob die Zinsen einen gewaltigen Unterschied machen. Bei 0,7% Zinsen und 3 % Tilgung zahlst Du für einen 500k Kredit im Monat 1.514 Euro, bei 2,7 Prozent Zinsen und 3 Prozent Tilgung kostet es 2.375 Euro. Genau das dürfte bei vielen Familien den Unterschied machen zwischen "geht" und "geht nicht".

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das sehen wir auch so, das dies im möglichen Bereich liegt und ist ein zusätzliches Damokles-Schwert was gerade wartet zu zuschlagen.

…...Allerdings kann sich eine Deflationsphase ziemlich lange ziehen. Und da reden wir auch von Preisabschlägen von 60-70% in deutschen Großstädten……

Die anderen Punkte treffen auch zu was du geschrieben hast. BRD mit Japan zu vergleichen sehe ich als absoluten Witz an, wenn man nicht die Hintergründe kennt.
Ich habe das Plaza-Fiasko der Japaner damals voll mitbekommen. Da gab es zur Imo-Blase gleich noch die Aktien-Blase auf Kredite dazu. Die daraus resultierende Wechselwirkung pushte das ganze System.

Das war auch der Grund für die irre Steigerung der Imo`s die dann anschließend bis zu 80 % an Wert verloren. Tokio alleine war damals soviel Wert wie 65% der gesamten Welt-Imo`s.
Das war nur bescheuert!

Als weiteres gibt es noch ein paar weitere Damokles-Schwerter. Der Big Bath wird bei den allermeisten Konzernen zuschlagen. Die Autobranche hat schon begonnen, dass sie sich gegen Tesla und Co neu aufstellen müssen.

Das wird eine Kausalkette auslösen in allen möglichen Bereichen der Industrie. Wie schnell die Konzerne ihre hierarchische Strukturen abbauen wird entscheidend sein was zum Schluss heraus kommt. Im Vergleich zu Tesla sind es Dinosaurier genauso wie damals bei der Disruption von Kodak Co.

Einmal das Video anschauen und die Gedanken laufen lassen wie fern es in der eigenen Firmen zutreffen könnte.
https://www.youtube.com/watch?v=jyqmttGG6Vk

Als weiteres dürfte es zur einer Neubeurteilung mit den USA kommen was Exporte betrifft. Wir haben eine Studie mit 4 Stufen vor Amtsantritt von Trump gemacht. Die Banker und Co haben darüber herzlich gelacht. Das lachen ist allen vergangen bis auf eine Bank und ein paar Firmen, die sich vorbereitet hatten.

Die 4 Stufe hat man schnell erreicht. Auf gut deutsch, die Konzerne sind überhaupt nicht vorbereitet gewesen für so ein Worst-Case. Für den jetzigen Corona BLACK SWAN noch weniger was man als extra Stresstest bewältigen darf.

Jetzt stellt sich noch die Frage wie der Börsen-Crash weiter verläuft. Ein V, U oder L-Crash. Geht es Richtung U oder sogar L wird es richtig ungemütlich. Da wünsche ich mir das Anschlagen der getesteten Medikament, so dass die Corona-Auswirkungen in Grenzen gehalten werden können.

Er hat es kapiert
….Sorry..Du kapierst es einfach nicht,….

und wir auch schon lange. Andere dürfen es noch lernen mit schmerzhaften Resultaten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Alle 30 Posts vorher gehen mal wieder schön auf ihr VWL-1-Grundstudiumswissen, das zeigt, dass es sich bem Großteil leider um Studenten oder 1st-year-Yuppies handelt.

Irgendein Gefasele von Demographie hilft niemandem hier. Selbst der jetzt 20-jährige ist 40+, bis da - THEORETISCH - spürbar was greifen könnte. Aber vor allem: Was soll da greifen? Deutschland ist in den letzten 5 Jahren von 81 auf 83 Mio. Menschen angewachsen. Woran liegt das und was heißt das? Bitte argumentiert von diesem Faktum aus mit eurer Demographie und nicht vom "Ich-hab-da-in-der-Schule-mal-was-gehört".

Die zweite SAche mit den Zinsen und dem Euro ist genauso lächerlich. Wusste gar nicht, dass Prof. H.-W. Sinn und Prof. Raffelhüschen hier im Forum schreiben, aber man hat irgendwie den Eindruck. Keiner weiß, was in 10 oder 20 Jahren mal mit der Euro-Zone passiert, und es ist auch für den jetztigen Immobilieninteressenten relativ uninteresant. Denn der will jetzt kaufen, nicht in 10 oder 20 Jahren.

Danke für die Weisheit. Aber leider bin ich Mitte 30 und kein Studi oder Yuppie. Zudem habe ich mehrere Jahre BE. Wie sieht es bei dir aus? Wie alt bist du?

Und nein, zur Kapitalanlage ist es nicht unerheblich was in 2-3 Jahren ist. Bitte mal in der Realität ankommen!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.05.2020:

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

Das ist das 25. Objekt in Immoscout bei Suche in Mülheim an der Ruhr nach den Millionenvillen der ersten Seite nachfolgend 77 weitere günstigere Häusern (teilweise Neubauangebote).

Du hast leider keinen Plan, wie Neubauangebote von Häusern auf Immoscout angeboten werden. Dort wird der nackte Grundstückspreis und der nackte Preis für die Leistung der Baufirma (teilweise ohne Bodenplatte) aufsummiert und angegeben.

Dort kommen noch etwa 150-300k darauf für Notar, Grunderwerbskosten, Grundschuld, weitere Nebenkosten, Erschließung des Grundstücks, Tiefbau, evtl. bei manchen Anbietern sogar noch die Bodenplatte extra. Dazu kommen auch alle Extras beim Bau (teilweise sind diese Angebote mit Heizkörper, 20 Steckdosen im Haus, ohne Rollläden kalkuliert, Sanitärausstattung aus dem Sozialbau etc.).

Dazu kommt dort noch der komplette Garten. Eine Doppelgarage kostet z.B. in Beton (billiger als Massivbau) etwa 25k. Bisschen Pflastern 20-30k. Wer es etwas schicker haben will, bisschen Granitsteinplatten hier, dort eine kleine Mauer, gibt locker über 100k für den Gartenbau ab.

Bodenaushub für Bodenplatte und Abtransport bist du mit 10-15k dabei, für Keller auch mal 30k und mehr. Der Bagger kostet nichts, die Deponie kostet.

Bei uns liegen zwischen diesem Immoscout-Angebot (Haus in Grundausstattung plus Grundstückspreis) und unserem finalen Preis etwa 160k. Bei uns war das Grundstück allerdings erschlossen und wir haben den kompletten Gartenbau in Eigenleistung gemacht. Wir leben in Ostdeutschland und haben nur 3,5% Grunderwerbssteuer. Wir hatten keine Maklergebühren und unser Gartenbau in Eigenleistung ist normaler Standard.

Und das war auch keine Überraschung. Das war von Anfang so kalkuliert, wenn man seriös kalkuliert. Wer in einem teureren Gebiet von Deutschland wohnt, evtl. Maklerkosten hat, ein nicht erschlossenes Grundstück oder andere Abweichungen von der perfekten Norm, der kalkuliert seriös bei normalem Standard mit 200-250k extra gegenüber diesen Immoscout-Angeboten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Nur weil eine Bevölkerungsentwicklung positiv ist, sagt das nichts über den Preis aus.
Denn sonst könnten ja auch bei 83 Millionen Arbeitslosen die Preise ähnlich hoch sein wie ohne. Entscheidend ist also wie die Zahlungsbereitschaft aussieht und die kann exogen nur noch über den Zins manipuliert werden. Sinkt der Zins, sinken die Raten für den gleichen Preis und die Zahlungsbereitschaft steigt. Irgendwann ist die Zinskurve aber nach Jahren mit Niedrigzins erschöpft und neue Nachfrage kann nur über ein steigendes verfügbares Einkommen der potentiellen Käufer generiert werden.
Ich glaube nicht erwähnen zu müssen, dass in den letzten Jahren kaum kaufkräftige Schichten eingewandert sind. Insofern ist das kein Preisdruck gewesen.
Oder glaubst du die Immobilien in MUC mit Preisen von 8.000 pro qm werden für Sozialhilfeempfänger gebaut?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Alle 30 Posts vorher gehen mal wieder schön auf ihr VWL-1-Grundstudiumswissen, das zeigt, dass es sich bem Großteil leider um Studenten oder 1st-year-Yuppies handelt.

Irgendein Gefasele von Demographie hilft niemandem hier. Selbst der jetzt 20-jährige ist 40+, bis da - THEORETISCH - spürbar was greifen könnte. Aber vor allem: Was soll da greifen? Deutschland ist in den letzten 5 Jahren von 81 auf 83 Mio. Menschen angewachsen. Woran liegt das und was heißt das? Bitte argumentiert von diesem Faktum aus mit eurer Demographie und nicht vom "Ich-hab-da-in-der-Schule-mal-was-gehört".

Die zweite SAche mit den Zinsen und dem Euro ist genauso lächerlich. Wusste gar nicht, dass Prof. H.-W. Sinn und Prof. Raffelhüschen hier im Forum schreiben, aber man hat irgendwie den Eindruck. Keiner weiß, was in 10 oder 20 Jahren mal mit der Euro-Zone passiert, und es ist auch für den jetztigen Immobilieninteressenten relativ uninteresant. Denn der will jetzt kaufen, nicht in 10 oder 20 Jahren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Einwanderung hat vor allem den Preisdruck auf die Mietwohnungen erhöht. Davon sind dann irgendwann alle Mieter betroffen. Die müssen dann Objekte anmieten, die sie für zu teuer halten. Geht aber nicht anders. Besser situierte Mieter gehen dann in Richtung Kauf. Trifft aber nur für die westdeutschen Ballungsgebiete zu.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

In einem "teureren Gebiet von Deutschland" hat man schon ein Problem, wenn man für 500k eine halbwegs attraktive Wohnung in mittlerer bis guter Stadtlage finden möchte. Gebraucht, nicht neu. Habe vorhin seit längerer Zeit mal wieder im Immoscout nachgeschaut. Alte Wohnungen aus den 1960er Jahren in mittleren bis einfachen Stadtlagen zwischen 300k und 400k. Ohne Nebenkosten. Meistens kein Aufzug. Keine Garage. Wenn man den Preisfilter auf 350k setzt, sind zwei Drittel der Wohnungsangebote nicht mehr zu sehen. Nach Häusern braucht man da nicht mehr zu sehen. Rhein-Main-Gebiet, aber nicht Frankfurt. Vom Corona-Effekt ist nichts zu spüren.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Lage Mülheim an der Ruhr, Preis 775k zzgl. NK 102k = 877k
Plus Zitat Makler:
"Das Objekt ist komplett in Stil der 70er Jahre ausgestattet, so dass das komplette Objekt um es auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen einer Kernsanierung bedarf"

Das ist das 25. Objekt in Immoscout bei Suche in Mülheim an der Ruhr nach den Millionenvillen der ersten Seite nachfolgend 77 weitere günstigere Häusern (teilweise Neubauangebote).

Du hast leider keinen Plan, wie Neubauangebote von Häusern auf Immoscout angeboten werden. Dort wird der nackte Grundstückspreis und der nackte Preis für die Leistung der Baufirma (teilweise ohne Bodenplatte) aufsummiert und angegeben.

Dort kommen noch etwa 150-300k darauf für Notar, Grunderwerbskosten, Grundschuld, weitere Nebenkosten, Erschließung des Grundstücks, Tiefbau, evtl. bei manchen Anbietern sogar noch die Bodenplatte extra. Dazu kommen auch alle Extras beim Bau (teilweise sind diese Angebote mit Heizkörper, 20 Steckdosen im Haus, ohne Rollläden kalkuliert, Sanitärausstattung aus dem Sozialbau etc.).

Dazu kommt dort noch der komplette Garten. Eine Doppelgarage kostet z.B. in Beton (billiger als Massivbau) etwa 25k. Bisschen Pflastern 20-30k. Wer es etwas schicker haben will, bisschen Granitsteinplatten hier, dort eine kleine Mauer, gibt locker über 100k für den Gartenbau ab.

Bodenaushub für Bodenplatte und Abtransport bist du mit 10-15k dabei, für Keller auch mal 30k und mehr. Der Bagger kostet nichts, die Deponie kostet.

Bei uns liegen zwischen diesem Immoscout-Angebot (Haus in Grundausstattung plus Grundstückspreis) und unserem finalen Preis etwa 160k. Bei uns war das Grundstück allerdings erschlossen und wir haben den kompletten Gartenbau in Eigenleistung gemacht. Wir leben in Ostdeutschland und haben nur 3,5% Grunderwerbssteuer. Wir hatten keine Maklergebühren und unser Gartenbau in Eigenleistung ist normaler Standard.

Und das war auch keine Überraschung. Das war von Anfang so kalkuliert, wenn man seriös kalkuliert. Wer in einem teureren Gebiet von Deutschland wohnt, evtl. Maklerkosten hat, ein nicht erschlossenes Grundstück oder andere Abweichungen von der perfekten Norm, der kalkuliert seriös bei normalem Standard mit 200-250k extra gegenüber diesen Immoscout-Angeboten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Naja die Erwartung, dass man jetzt schon etwas an den Preisen sieht ist auch naiv. Das kommt über die nächsten Monate, wenn beispielsweise die Omi ins Heim muss/stirbt oder einen Familie in die Brüche geht. Und wenn dann das Haus nicht verkauft wird, weil es eben vielen zu unsicher ist. Und das muss sich ja dann erstmal ziehen bis der Preis angepasst wird, dann geht es immer noch nicht weg. Und dann kommen andere Häuser auf den Markt die verkauft werden müssen ohne Käufer für die bisherigen Preise. Und dann geht es weiter runter. Das geht aber sehr langsam. Und Ende des Jahres kommen dann irgendwann erste Coronaarbeitslose dazu, die ihren Kredit nicht mehr bedienen können...

Du merkst das dauert lange. Immobilienmärkte sind bei sowas schleppend. Es schmeißt ja niemand grundlos sein Haus auf den Markt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

. Vom Corona-Effekt ist nichts zu spüren.

Was willst du da auch spüren? Wir sind nicht in den USA wo nach einem Monat Arbeitslosigkeit die ganzen Haus-Kredite ausfallen und durch Notverkäufe die Immobilienpreise pulverisiert werden. So läuft das nicht. Unser Arbeitsmarkt funktioniert anders und die Kreditnehmer sind hierzulande viel risikoaverser und können schlechte Marktphasen besser wegstecken.

Es gibt zudem nur wenige Gründe ein klassisches Buy&Hold-Investment in schlechten Marktphasen zu veräußern. Eine Immobilie bietet jederzeit Income und zu einem gewissen Grad einen Inflationsschutz - also Dinge, die man in einer krise sowieso nicht hergeben möchte.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Der Immobilienpreis hängt doch vor allem von 3 Faktoren zusammen:

  1. Generelle Nachfrage und Demografie
  2. Zinsniveau
  3. Lohnniveau und Kaufkraft

Zu 1): Objektive in guter Lage dürften sicherlich weiter attraktiv bleiben, vor allem die Grossstadt und ihre Randbezirke. Da kann ich mir schwer vorstellen, dass die generelle Nachfrage dort einbricht

Zu 2): Da sehe ich ein gewisses Risiko. Wir sind ja schon am absolut unteren Ende des Zinsniveaus angekommen. Es kann also nur nach oben gehen. Die Frage ist nur, wann. Im Zweifel, wenn der Nord-Euro o.Ä. kommt. Und was dann mit den Immo-Preisen passiert, sollte klar sein

Zu 3): Durch Corona auf unbestimmte Zeit erhöhte Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit. Hier wird es sicherlich in den nächsten Monaten daher zu einem Preisrückgang kommen. Die Preise in den guten Lagen sind ja noch so absurd hoch, dass selbst Gutverdiener sich die Immos nur mit hohen Krediten leisten können. Da ist wirtschaftliche Unsicherheit Gift. Und wie auch ohne Corona die Immo-Preise noch weiter hätten steigen sollen ist mir ohnehin schleierhaft. München, Stuttgart und Co. kann sich einfach niemand mehr leisten, egal wie hoch die Nachfrage ist. Die deutsche Bevölkerung besteht nicht nur aus T1-Partnern mit Millionengehältern.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es fragt sich wem es etwas bringt dass sich bis zur gehobenen Mittelschicht niemand Grundeigentum leisten kann.... Any ideas?

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Auch in der unteren Mittelschicht kann man sich Grundeigentum leisten. Auf dem Dorf, nicht in der Großstadt.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Es fragt sich wem es etwas bringt dass sich bis zur gehobenen Mittelschicht niemand Grundeigentum leisten kann.... Any ideas?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Mit "leisten" meinte ich jetzt nicht bis über den Hals verschulden. Außerdem meinte ich nicht ein Feriendomizil auf dem Lande (welch Luxus), sondern die stinknormale Unterkunft tätiger Bevölkerung in angenehmer Pendeldistanz. In mittelgroßen Orten ("Städte" wäre übertrieben) ist die Lage nicht viel anders.
Also nochmal: wohin soll das eigentlich führen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Der Immobilienpreis hängt doch vor allem von 3 Faktoren zusammen:

  1. Generelle Nachfrage und Demografie
  2. Zinsniveau
  3. Lohnniveau und Kaufkraft

Zu 1): Objektive in guter Lage dürften sicherlich weiter attraktiv bleiben, vor allem die Grossstadt und ihre Randbezirke. Da kann ich mir schwer vorstellen, dass die generelle Nachfrage dort einbricht

Zu 2): Da sehe ich ein gewisses Risiko. Wir sind ja schon am absolut unteren Ende des Zinsniveaus angekommen. Es kann also nur nach oben gehen. Die Frage ist nur, wann. Im Zweifel, wenn der Nord-Euro o.Ä. kommt. Und was dann mit den Immo-Preisen passiert, sollte klar sein

Zu 3): Durch Corona auf unbestimmte Zeit erhöhte Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit. Hier wird es sicherlich in den nächsten Monaten daher zu einem Preisrückgang kommen. Die Preise in den guten Lagen sind ja noch so absurd hoch, dass selbst Gutverdiener sich die Immos nur mit hohen Krediten leisten können. Da ist wirtschaftliche Unsicherheit Gift. Und wie auch ohne Corona die Immo-Preise noch weiter hätten steigen sollen ist mir ohnehin schleierhaft. München, Stuttgart und Co. kann sich einfach niemand mehr leisten, egal wie hoch die Nachfrage ist. Die deutsche Bevölkerung besteht nicht nur aus T1-Partnern mit Millionengehältern.

Das bezahlt niemand aus Einkommen. Ich bin Vertriebsleiter bei einem großen Makler in München wir machen Bestand aber auch Vertrieb für Neubau aber bieten auch Vermittlungsleistungen für Finanzierungen an und beim Notar sitzt man auch mit drin weiß also wenn es Grundschulden gibt.

1-2 Zimmer stehen fast immer die Eltern des Käufers Ende 20 Anfang 30 auf der Matte 30-60% EK sind die Regel. 3-4 Zimmer die gleichen Leute als Paar 5 Jahre später mit den Eltern oder es gibt die vorherige 1-2 als Anzahlung plus meist noch mal die Nebenkosten in Cash. Das geht so bis ca. 1.5 Millionen.

Darüber im Luxus Segment haben wir 80% Leute die keine Finanzierung brauchen, je teurer desto weniger wird finanziert. Da mischen sich dann viele Paare über 50 mit Unternehmern.

Ausländische Investoren zahlen in der Regel, zumindest aus inländischer Sicht fast immer ohne Finanzierung und ohne Grundschuld. Da wird auch gerne in Paketen gekauft. So haben wir etwa letztes Jahr in Obermenzing etwa aus einem größeren Neubau einen ganzen Hauseingang mit 54 Wohnungen an einen Chinesen verkauft.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Es fragt sich wem es etwas bringt dass sich bis zur gehobenen Mittelschicht niemand Grundeigentum leisten kann.... Any ideas?

Die gehobenen Mittelschicht kann sich durchwegs fast überall in Deutschland Grundeigentum leisten. Es ist nur schwierig in einigen Großstädten mit Immobilienpreisblasen.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Weil sich die, die es sich nicht leisten können, nicht zur gehobenen Mittelschicht gehören.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Es fragt sich wem es etwas bringt dass sich bis zur gehobenen Mittelschicht niemand Grundeigentum leisten kann.... Any ideas?

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es kann ja nicht jeder gehobene Mittelschicht sein das geht mathematisch schon gar nicht genauso wenig wie wir lauter überdurchschnittlich gute Autofahrer haben

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Weil sich die, die es sich nicht leisten können, nicht zur gehobenen Mittelschicht gehören.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Es fragt sich wem es etwas bringt dass sich bis zur gehobenen Mittelschicht niemand Grundeigentum leisten kann.... Any ideas?

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Fakt ist wer aus einer finanziell schwachen Familie kommt, hat in diesem Land verloren. Man muss sich doch nur mal die Insta Proll Profile ansehen, von 20-25-jährigen, die jedes Jahr fünf mal in den Urlaub fahren. Von welchem Geld eigentlich?!

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Weil sich die, die es sich nicht leisten können, nicht zur gehobenen Mittelschicht gehören.

Ab welchem Einkommen darf man denn in einem Reich in den bewohnten Gebieten etwas Boden erwerben, um darauf zu leben, ohne in Schuldknechtschaft zu wandern? Dürfen auch arbeitende Lohnbezieher in den Genuß deiner Definitions-Gnade geraten oder muss man schon zu den Top 5 % zählen mit anderen Einnahmen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Einfach mal ausrechnen:

1,5% Zins, 15 Jahre Bindung, 1,5k mtl. Rate ergibt derzeit rund 250k Kreditbetrag.

gleiche Annahmen, 2,5k mtl. Rate ergibt 400k Kreditbetrag.

Angenommen, man hat zusätzlich 120k Eigenkapital und hält eine "Reserve" von 20k aufrecht. Dann sind Käufbeträge von 350k bzw. 500k realisierbar, inkl. Kaufnebenkosten.

Für 350k gibts die Single-Eigentumswohnung, scheidet also aus.

Für 500k gibts in den großen Städten und ihrem Umkreis auch kein Haus zu kaufen (wer jetzt wieder mit Castrop-Rauxel oder Schwerin kommt, darf dann auch gerne erklären, wie man dort lebend eine Rate von 2,5k realisiert).

Und jetzt rückrechnen: Wie viel, meint ihr, müsste das Haushaltseinkommen betragen, damit 2,5k Rate realistisch sind über 15 Jahre? Ihr fangt mit 25 an zu arbeiten, Partner, Kinder kommen dann innerhalb von 10 Jahren. Also nichts mit 2 vollen Gehältern.

Selbst wenn man "allein" ist: ich müsste mindestens 4,5k netto haben, bevor ich mir 2,5k Rate ans Bein binde.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Tja Immobilien erwerben ist heute ein Luxus den man sich leisten muss. Wir haben es nicht geschafft und werden ewig zur Miete wohnen.

Auf der anderen Seite ist es nett, wenn man keinen Druck mit 600k oder so hat.

Aber mit wäre besser. Naja ist halt so.

  • Aber mEn ist ein Erwerb nur mit Old Money (Erbschaft oder Schenkung, auch in Form einer Grundschuld der Eltern - zinsloser Kredit)
  • Bonuszahlungen (min. 15k netto Min. 3 Jahre)
  • Einer echten 110 % Finanzierung (bei entsprechendem Zinssatz)
  • Oder einem günstigen Einkauf (70% vom Verkehrswert mit 5 Jahren) zinsbindung zu 110 % und anschliessender Beleihung zu 60-70 % oder die Bank finanziert gleich zu 75%. Aber sowas findet man heute nicht mehr oder die Hütte ist old school

Was anderes fällt mir nicht ein. Ich denke der Boom ist vorbei und wir werden auf dem hohem Niveau der Immobilienpreise bleiben. Was aber die Löhne und Bonuszahlungen angeht, dürfte es mit corona sehr schwierig werden.

Tja in die Definitionsgnade werden nur wenige kommen und wenn dann leider zuwenige die es wirklich notwendig haben.

MEn lohnt sich Leistung einfach nicht mehr und ab 3000 eur pro m2 ist es für die Mittelschicht (untere) nicht mehr möglich.

Egal dann bleibe ich lieber Mieter und flexibel und hoffe darauf dass unser Sozialstaat übersteht und wir qualifizierte Einwanderung stattfindet und Unternehmertum zukünftig belohnt anstatt bestraft wird. *Ironie off*

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Weil sich die, die es sich nicht leisten können, nicht zur gehobenen Mittelschicht gehören.

Ab welchem Einkommen darf man denn in einem Reich in den bewohnten Gebieten etwas Boden erwerben, um darauf zu leben, ohne in Schuldknechtschaft zu wandern? Dürfen auch arbeitende Lohnbezieher in den Genuß deiner Definitions-Gnade geraten oder muss man schon zu den Top 5 % zählen mit anderen Einnahmen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wir hatten seit 1945 keinen reset mehr in der wirtschaft. d.h. kluge familien haben 70 Jahre lang Vermögen akkumuliert und das noch zu Zeiten mit 7% Wachstum. Das kann nicht in den 20-30 Jahren, in denen man gut verdient, nicht aufholen. Zumal wir auch fast kein Wachstum mehr haben. Das Vermögen ist verteilt. Entweder es gibt nochmal einen reset oder es wird so bleiben - Ende. Deshalb ist Mittelschicht auch nicht >XXX Einkommen, sondern > 2-3 Wohnungen/Haus. Wer kein Eigentum hat ist dann je nach Einkommen obere/untere Unterschicht. Es ist nicht mehr 2005.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Familie ist überhaupt kein Thema für die Politik, man muss sich eine Frau suchen die ohne Pause arbeitet, so kann man in 40 Jahren in einer abgezahlten 2Zi Wohnung auch Rentenkürzungen überstehen (falls es Pfandflaschen dann noch gibt). Ironie? Bin mir nicht sicher.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Weil sich die, die es sich nicht leisten können, nicht zur gehobenen Mittelschicht gehören.

Ab welchem Einkommen darf man denn in einem Reich in den bewohnten Gebieten etwas Boden erwerben, um darauf zu leben, ohne in Schuldknechtschaft zu wandern? Dürfen auch arbeitende Lohnbezieher in den Genuß deiner Definitions-Gnade geraten oder muss man schon zu den Top 5 % zählen mit anderen Einnahmen?

Direkt in den Ballungszentren musst du zu den Top 5% zählen, außerhalb davon reicht ein durchschnittliches Einkommen aus.

Als Durschnittsverdiener reicht's halt "nur" für das Reihenhaus in Leichlingen, Opladen und Euskirchen aber eben nicht für die Penthousewohnung an der Kö oder am Dom. Dafür muss man dann eben pendeln, wobei das, wenn man etwas früher oder später nach der "Rush Hour" losfährt gut machtbar ist. Gewöhnt euch dran oder wohnt eben zur Miete, es gibt nunmal keine Luxuswohnung zu einem Durchschnittsverdienerpreis.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Die gehobenen Mittelschicht kann sich durchwegs fast überall in Deutschland Grundeigentum leisten. Es ist nur schwierig in einigen Großstädten mit Immobilienpreisblasen.

Korrekt.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

1-2 Zimmer stehen fast immer die Eltern des Käufers Ende 20 Anfang 30 auf der Matte 30-60% EK sind die Regel. 3-4 Zimmer die gleichen Leute als Paar 5 Jahre später mit den Eltern oder es gibt die vorherige 1-2 als Anzahlung plus meist noch mal die Nebenkosten in Cash. Das geht so bis ca. 1.5 Millionen.

Das mögen ein paar Ausnahmen in München sein, generell muss man sich aber nur mal die Vermögensverteilung in Deutschland ansehen um zu wissen, dass Erbe und Schenkungen für die ganz ganz breite Masse überhaupt keine Rolle spielen.
Diese Sprüche in Hinblick "es können sich nur noch Erben bzw. Leute mit reichen Eltern eine Immobilie leisten" sind pure Ausreden dafür, dass man selbst nicht langfristig planen kann, wozu auch Einschränkung gehört.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Vllt. müsst Ihr einfach Eure Ansprüche und Erwartungen runterschrauben??!!
Ihr könnt weiterhin eine Immobilie in einer Großstadt kaufen, aber dann eine kleine Wohnung.

Muss es immer ein Haus sein? In den 60er und 70ern war es nicht üblich, dass 3 Haushaltspersonen in einer 70qm² wohnten.

Warum muss man meinen, unbedingt eine mind. 100qm² große Wohnung für die Familiengründung zu haben?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Hier mal ein Beispiel aus der Praxis. Wiesbaden, bekannt für ein relativ hohes Preisniveau seit Kaisers Zeiten. Eigentumswohnungen zwischen 3k (ok, da will man nicht wohnen) und 8k. Freistehende Einfamilienhäuser tendenziell unbezahlbar. In weniger guten Lagen und stark heruntergekommen ab 700k aufwärts. Ca. 15 km entfernt im Taunus liegt Taunusstein. DHH gibt es ab 400k. ETWs ab ca. 2k pro qm. Landschaftlich sehr schön, aber keine Großstadt. Gute Verkehrsanbindung nach Wiesbaden, Mainz und Frankfurt. Trotzdem möchten die meisten dort nicht leben (ich auch nicht). Genau deshalb sind die Preise so günstig. Und leisten könnte sich die Mittelschicht das durchaus. Das Problem sind hier vollkommen überhöhte Ansprüche.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Einfach mal ausrechnen:

1,5% Zins, 15 Jahre Bindung, 1,5k mtl. Rate ergibt derzeit rund 250k Kreditbetrag.

gleiche Annahmen, 2,5k mtl. Rate ergibt 400k Kreditbetrag.

Angenommen, man hat zusätzlich 120k Eigenkapital und hält eine "Reserve" von 20k aufrecht. Dann sind Käufbeträge von 350k bzw. 500k realisierbar, inkl. Kaufnebenkosten.

Für 350k gibts die Single-Eigentumswohnung, scheidet also aus.

Für 500k gibts in den großen Städten und ihrem Umkreis auch kein Haus zu kaufen (wer jetzt wieder mit Castrop-Rauxel oder Schwerin kommt, darf dann auch gerne erklären, wie man dort lebend eine Rate von 2,5k realisiert).

Und jetzt rückrechnen: Wie viel, meint ihr, müsste das Haushaltseinkommen betragen, damit 2,5k Rate realistisch sind über 15 Jahre? Ihr fangt mit 25 an zu arbeiten, Partner, Kinder kommen dann innerhalb von 10 Jahren. Also nichts mit 2 vollen Gehältern.

Selbst wenn man "allein" ist: ich müsste mindestens 4,5k netto haben, bevor ich mir 2,5k Rate ans Bein binde.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Hier mal ein Beispiel aus der Praxis. Wiesbaden, bekannt für ein relativ hohes Preisniveau seit Kaisers Zeiten. Eigentumswohnungen zwischen 3k (ok, da will man nicht wohnen) und 8k. Freistehende Einfamilienhäuser tendenziell unbezahlbar. In weniger guten Lagen und stark heruntergekommen ab 700k aufwärts. Ca. 15 km entfernt im Taunus liegt Taunusstein. DHH gibt es ab 400k. ETWs ab ca. 2k pro qm. Landschaftlich sehr schön, aber keine Großstadt. Gute Verkehrsanbindung nach Wiesbaden, Mainz und Frankfurt. Trotzdem möchten die meisten dort nicht leben (ich auch nicht). Genau deshalb sind die Preise so günstig. Und leisten könnte sich die Mittelschicht das durchaus. Das Problem sind hier vollkommen überhöhte Ansprüche.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Einfach mal ausrechnen:

1,5% Zins, 15 Jahre Bindung, 1,5k mtl. Rate ergibt derzeit rund 250k Kreditbetrag.

gleiche Annahmen, 2,5k mtl. Rate ergibt 400k Kreditbetrag.

Angenommen, man hat zusätzlich 120k Eigenkapital und hält eine "Reserve" von 20k aufrecht. Dann sind Käufbeträge von 350k bzw. 500k realisierbar, inkl. Kaufnebenkosten.

Für 350k gibts die Single-Eigentumswohnung, scheidet also aus.

Für 500k gibts in den großen Städten und ihrem Umkreis auch kein Haus zu kaufen (wer jetzt wieder mit Castrop-Rauxel oder Schwerin kommt, darf dann auch gerne erklären, wie man dort lebend eine Rate von 2,5k realisiert).

Und jetzt rückrechnen: Wie viel, meint ihr, müsste das Haushaltseinkommen betragen, damit 2,5k Rate realistisch sind über 15 Jahre? Ihr fangt mit 25 an zu arbeiten, Partner, Kinder kommen dann innerhalb von 10 Jahren. Also nichts mit 2 vollen Gehältern.

Selbst wenn man "allein" ist: ich müsste mindestens 4,5k netto haben, bevor ich mir 2,5k Rate ans Bein binde.

Ich sehe da wieder mal die alten Probleme... eine Immobilie ist nicht in 15 Jahren abbezahlt, für die Mittelschicht erst recht nicht. Ich weiß auch nicht woher dieser Mythos kommt. Es ist nicht ungewöhnlich 30-40 Jahre an einer Immobilie abzuzahlen und dann reden wir wieder von anderen Raten. Beispiel 500k auf 35 Jahre sind ca. 1.700 (2% anfängliche Tilgung und Zinsen, Anuitäten Darlehen).

Dann sind es wieder die völlig überzogen Vorstellungen. Natürlich kann ich in Städten wie Castrop Rauxel (Schwerin kenne ich nicht) auch ein Haus für deutlich unter 500k erwerben. Das ist dann nur nicht Freistehend und nicht die aller beste Lage (aber auch nicht die schlechteste Lage). Dann ist es möglich ein Haus für 350k zu bekommen. Die Rate wäre dann ca. 1.200€ (siehe obere Annahmen) und das ist durchaus auch für die Mittelschicht zu stemmen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Verteidiger des "status quo" tun immer so als ob es an der Anspruchshaltung liegt und sprechen von "Luxuswohnungen", "Haushälften", dem "Loft am Dom mit über 100qm". Das Beispiel vom Nest "Wiesbaden" deutet auch darauf hin das die Argumentation nicht ernst gemeint ist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 16.05.2020:

Vllt. müsst Ihr einfach Eure Ansprüche und Erwartungen runterschrauben??!!
Ihr könnt weiterhin eine Immobilie in einer Großstadt kaufen, aber dann eine kleine Wohnung.

Muss es immer ein Haus sein? In den 60er und 70ern war es nicht üblich, dass 3 Haushaltspersonen in einer 70qm² wohnten.

Warum muss man meinen, unbedingt eine mind. 100qm² große Wohnung für die Familiengründung zu haben?

Willst du hier 15qm für Singles, 25qm für Paare und 35qm für 2+1Kind durchsetzen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 17.05.2020:

Vllt. müsst Ihr einfach Eure Ansprüche und Erwartungen runterschrauben??!!
Ihr könnt weiterhin eine Immobilie in einer Großstadt kaufen, aber dann eine kleine Wohnung.

Muss es immer ein Haus sein? In den 60er und 70ern war es nicht üblich, dass 3 Haushaltspersonen in einer 70qm² wohnten.

Warum muss man meinen, unbedingt eine mind. 100qm² große Wohnung für die Familiengründung zu haben?

Willst du hier 15qm für Singles, 25qm für Paare und 35qm für 2+1Kind durchsetzen?

Er hat nichts von durchsetzen geschrieben, die Werte hast du zudem frei erfunden. Er hat lediglich den (sehr richtigen) Punkt gemacht, dass Leute heutzutage tendentiell nach größeren Wohnungen suchen (selbstverständlich mit Balkon, Szeneviertel oder Innenstadt-nah, am besten auch ein TG-Stellplatz) und sich dann wundern, wenn man sich diese nicht leisten kann.

Weiter oben schreibt jemand was von 350k für eine Single-Wohnung; das ist hierzulande einfach weit ab der Realität für eine durchschnittliche Single-Wohnung.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

Hallo Wiwitreff mittlerweile arbeite ich seit 9 Jahren in München und ich warte schon seit 9 Jahren auf einen Fall der Preise hier aber egal wieviel ich anspare (durch Verzicht), die Preissteigerungen machen das Ersparte mehr als wett.

Wem geht es ähnlich hier?

Hast du mal dran gedacht in eine andere Region zu ziehen? Habe mal im Handelsblatt einen Städte-Vergleich vom Verhältnis Gehalt zu Wohnkosten gesehen. Man kann in Deutschland in manchen Regionen wirklich sehr gut leben und auch Immobilien erwerben.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 17.05.2020:

Die Verteidiger des "status quo" tun immer so als ob es an der Anspruchshaltung liegt und sprechen von "Luxuswohnungen", "Haushälften", dem "Loft am Dom mit über 100qm". Das Beispiel vom Nest "Wiesbaden" deutet auch darauf hin das die Argumentation nicht ernst gemeint ist.

Es geht nicht darum den "Status quo" zu verteidigen, sondern das beste aus der gegebenen Situation zu machen. Ich finde es auch schwer. Meine Frau und ich sind auch auf der Suche nach einem Haus und mussten uns an die Preise gewöhnen. Hätten wir vor 10 Jahren gesucht, hätten wir 1/3 -1/2 weniger bezahlt. Ärgert mich das? Natürlich! Nützt mir das etwas? Leider nicht.
Die Preise sind auch nicht unbedingt repräsentativ. Nicht nur ist Geld in den Jahren 2010-2020 deutlich günstiger geworden als zwischen 2000-2010 (Stichwort Zinsen), es gab ja auch jedes Jahr etwas an Inflation. Soll jetzt nicht heißen, das es nicht teurer geworden ist, relativiert die Preise aber etwas.

Zu den Ansprüchen: Niemand hält die eigenen Ansprüche für überzogen. Aber wenn man hier die Beschreibung der "angemessenen Immobilie" liest, habe ich schon das Gefühl dass es sich eher um gehobenen Objekte in guter bis sehr guter Lage handelt und ein geringerer Lebensstandard auch keine Option ist. Leider muss man manchmal Prioritäten setzen und Kompromisse eingehen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

D-CH-F

Ebenso in Basel. Eine ca. 100 qm grosse 4 Zimmerwohnung in gutem Zustand und normaler Lage kostet schnell mal eine Mio Euro umgerechnet. Nur wenige Kilometer weiter im Elsass gibt es für 500k freistehende Neubau EFHs mit hohem Standard und häufig mit Pool oder für 200-300k eine 100 qm Eigentumswohnung in gutem Zustand oder für 500k eine 100 qm Luxusneubauwohnung mit unverbaubarem Rheinblick, nur wenige hundert Meter zu Fuss oder mit dem Rad von Basel entfernt. Etwas flexibel sein bei der Wohnortwahl kann sich extrem auszahlen.

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