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Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es zeigt sich in diesem Thread mal wieder, welches Ausmaß das Anspruchsdenken inzwischen angenommen hat.

  • Ein Paar mit >8.000 € netto p. Monat beschwert sich, dass es kein EFH findet. Ernsthaft?
  • Viele sind sich für die Sanierung einer Bestandsimmobilie zu fein, ein Neubau muss es schon sein (vor allem aus Status-Gründen)
  • Pendeldistanzen zum Arbeitsplatz von 30 min und mehr werden also absolutes No-Go bezeichnet

Man kann hier inzwischen schon von spätrömischer Dekadenz sprechen. Und klar, man selber hat trotz mangelnder Flexibilität und den übertriebenen Ansprüchen keine Schuld an der Situation, der Staat soll es mal wieder richten.

Von mir gibt es folgende kostenlosen Tipps:

  1. Schraubt eure Ansprüche mal runter und schaut euch die Generation unserer Eltern an
  2. Fokussiert euch nicht ständig auf Neubau, mit Kauf und Sanierung eines Bestandsgebäudes fährt man oft deutlich günstiger
  3. Seid flexibler beim Standort, da die Lage des Arbeitsplatzes in Zukunft immer unbedeutender wird. Viele Firmen haben ihre Büroflächen schon reduziert und werden das nach Corona noch intensiver tun
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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es ist doch genau diese eingeschränkte Denkweise, die von dem Poster kritisiert wurde, insbesondere als Wiwi müsste man doch verstehen dass die Ausgaben genauso wichtig ist wie die Einnahmen Seite.

Alleine die Miete die einige hier in München bezahlen ist doch schon so hoch, das sie den Mehrverdienst für viele Berufe auffrisst. Wozu das ganze? Damit ich im Freundeskreis erzählen kann das ich 100k bekomme? Sorry aber das ist doch bescheuert.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Glaubst du das überhaupt selbst, was du da schreibst? Richtig viel Geld zu verdienen gibt es eben in bestimmten Großstädten und nicht auf dem platten Land. Schau dir die Liste der DAX-Unternehmen und der Behörden mit Beamten im höheren Dienst an. Wenn du das Geld verdienen willst, musst du zu diesen Standorten ziehen. Punkt. Und Menschen die bei DAX-Unternehmen oder Ministerien unterkommen sind sicher sehr gesuchte Fachkräfte.

Mal abgesehen davon, dass gute Städte auch einen Wert für sich haben. Ich will meine Kinder lieber in einer reichen Stadt als in Thüringen auf dem Land aufziehen...

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Ihr seid sicher schon in einer privilegierten Position, das bestreitest Du ja selbst nicht. Aber sich "ein tolles Haus leisten können", davon seid auch ihr entfernt. Und genau das ist doch auch der Inhalt dieses Threads - dass man eben trotz Karriere keine schöne Immobilie mehr erreichen kann, zumindest dort nicht, wo der Job in der Nähe ist.

Was viele halt auch mal einsehen müssen, es geht immer ums Gesamtpaket aus Einkommen und Lebenshaltungskosten bzw. allgemeiner dem Nutzen, dem einen das Einkommen in der jeweiligen Gegend stiftet. Wenn ich mir mit 7k keine brauchbare Immobilie leisten kann, dann bin ich nun mal auch nicht privilegiert. Zumindest nicht mehr als die Familie mit 4k in der Pampa. Und wenn ich darauf angewiesen bin, in einer teuren Großstadt zu arbeiten, weil ich woanders keinen Job bekomme, dann bin ich auch keine gesuchte Fachkraft. Entsprechend brauche ich dann auch kein Anspruchsdenken in Hinblick tolle Immobilie haben, als bestenfalls durchschnittlicher Arbeitnehmer konnte man da noch nie große Ansprüche stellen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

D-CH-F (dieser Beitrag mit Fokus auf die CH).

Das kann ich sehr gut verstehen. Wenn ich hier manche Preise von deutschen Ballungszentren sehe, dann sage ich auch, das sind ja schon schweizer Preise. Zumal die Schweiz ein extrem gutes Nahverkehrsnetz hat, mit dem man selbst vom Land sehr gut aus in eine Stadt pendeln kann. So kann man die Wohnkosten noch mal senken, selbst wenn man in der Schweiz wohnt. Von Olten(CH) sind es ca. 30 min Zug bis Zürich. Schaut euch bei die Immobilienpreise in Olten an, das sollte durchaus günstiger sein als im Speckgürtel mancher teuren Großstadt in Deutschland. In Anbetracht der Zürcher Gehälter und Jobmöglichkeit und der tieferen Steuern der Schweiz, definitiv eine gute Alternative. Ebenso ist der schweizer Jura ebenfalls für schweizer Verhältnisse sehr günstig und man kann von da aus nach Basel oder Bern pendeln. Die Preise da werden manchen deutschen Großstädter ziemlich positiv überraschen. Beispiel Delsberg und drum herum.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Bin aufgrund der Lage am Immobilienmarkt bzw. der Steuerlast vor 6 Jahren in die Schweiz geflüchtet. Mittlerweile muss ich selbst mit meinem schweizer Gehalt schwer schlucken wenn ich mir die Immobilienpreise in DE anschaue. Diese haben teilweise schon schweizer Niveau (insb. im Süden) bei keinem 2 bis 3fachen Netto (in Relation zum Netto also MASSIVST überteuert). Würde gerne zurück kommen (aufgrund Familie/Freunde), sehe hier jedoch kein Licht, ausser als Mietsklave mit anschliessender Rentenarmut.

Werde also die Zeit hier unten weiter aussitzen und entweder in 10/20 Jahren genug Cash haben um die Bude in DE in Bar zu bezahlen oder in 20/30 Jahren die Hütte in CH. Btw. die 1 Mio für die schweizer ETW Wohnung hast du sehr viel schneller zusammen als die 500.000 für die 80QM Wohnung im Stuttgarter Umland....

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WiWi Gast

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Leute, wenn in Mitte München die Preise jedes Jahr angeblich um 8% steigen, dann kauft euch doch eine 800.000 Wohnung und verkauft sie nach 15 Jahren für 2.400.000. Ganz einfach?

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WiWi Gast

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Die Handwerker, die tagsüber im Rhein Main Gebiet arbeiten wohnen sehr oft im Taunus im eigenen Haus. Ich kenne einen jungen Dachdecker, noch keine 30, der sich ein altes Taunus-Haus gekauft hatte. Sehr groß mit großem Grundstück. Jetzt sieht das Haus fast wie ein Neubau aus. Der hatte alles entkernt und neu aufgebaut. Vorteil der Handwerker: die haben Kumpels in allen relevanten Gewerken und helfen sich gegenseitig.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Gerade „gesuchte Fachkräfte“ sind oft so spezialisiert dass sie bspw nur in einer bestimmten Branche oder ab einer gewissen Unternehmensgröße, dafür aber händeringend gesucht werden, nicht bei jedem x-beliebigem Mittelständler auf dem Land. Insofern bleibt gerade wegen der hervorragenden Spezialisierung nur die Stadt als Wohnort.

Ferner, das ändert ja auch nichts am Klumpenrisiko. Wenn ich 120k verdiene dann gibt es in einer bestimmten Region nur 1-2 Arbeitgeber die das zahlen. Wenn es mit denen dann mal nicht mehr läuft dann habe ich halt trotzdem noch x Jahre das Haus am Bein oder einen immensen Wertverlust. Ist mir schlicht zu riskant.

Ich denke schon, dass es früher erheblich einfacher war in Pendeldistanz zu den Großstädten ein Eigenheim kaufen. Man muss sich ja nur mal anschauen wer da heute auf den 1.000€ pro qm Grundstücken wohnt, das sind idR absolut einfache Leute wo der Mann Dachdecker und sie Hausfrau war. Heute ziehen in die Nachbarschaft der Unternehmensberater mit seiner Wirtschaftsprüfer-Ehefrau, beide am Anschlag finanziert. Der Dachdecker von heute kriegt einfach gar nichts mehr, der hat Pech gehabt.

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WiWi Gast

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Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Leute, wenn in Mitte München die Preise jedes Jahr angeblich um 8% steigen, dann kauft euch doch eine 800.000 Wohnung und verkauft sie nach 15 Jahren für 2.400.000. Ganz einfach?

Wenn der Wertzuwachs so etwas wie eine Art feststehende Gewißheit wird, dann ist der Boom wohl vorbei.

Zumindest bei den letzten Immobilienhaussen war dies so ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich denke schon, dass es früher erheblich einfacher war in Pendeldistanz zu den Großstädten ein Eigenheim kaufen. Man muss sich ja nur mal anschauen wer da heute auf den 1.000€ pro qm Grundstücken wohnt, das sind idR absolut einfache Leute wo der Mann Dachdecker und sie Hausfrau war. Heute ziehen in die Nachbarschaft der Unternehmensberater mit seiner Wirtschaftsprüfer-Ehefrau, beide am Anschlag finanziert. Der Dachdecker von heute kriegt einfach gar nichts mehr, der hat Pech gehabt.

Wenn ich mir Hauspreise in Rhein-Sieg-Kreis angucke, sind die bestenfalls mit Inflationsrate gestiegen. Da findest du leicht Häuser im Angebot für 600-700k, die in den 70'ern für umgerechnet 250k gebaut wurden, mit ordentlichen Grundstücksgrößen von 800-1500 qm. Das wurde damals aber mit 10-12% Zinsen finanziert.

Das geht da auch billiger und man ist in Pendeldistanz nach Bonn und etwas länger nach Köln, ist also nicht im nirgendwo.

Wenn man so ein Haus nicht will, okay. Aber die Leute, die damals bauten, haben das größtenteils ganz sicher nicht mit einem Drittel ihres Haushaltseinkommens gemacht und das waren auch andere Einkommensgruppen als angestellte Friseurinnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wenn ich mir Hauspreise in Rhein-Sieg-Kreis angucke, sind die bestenfalls mit Inflationsrate gestiegen. Da findest du leicht Häuser im Angebot für 600-700k, die in den 70'ern für umgerechnet 250k gebaut wurden, mit ordentlichen Grundstücksgrößen von 800-1500 qm. Das wurde damals aber mit 10-12% Zinsen finanziert.

Das geht da auch billiger und man ist in Pendeldistanz nach Bonn und etwas länger nach Köln, ist also nicht im nirgendwo.

Wenn man so ein Haus nicht will, okay. Aber die Leute, die damals bauten, haben das größtenteils ganz sicher nicht mit einem Drittel ihres Haushaltseinkommens gemacht und das waren auch andere Einkommensgruppen als angestellte Friseurinnen.

Rhein-Sieg-Kreis ist aber teilweise auch richtig unattraktiv (z.b. Troisdorf, St. Augustin). Im Rhein-Berg-Kreis sieht das ganz anders aus. In Refrath, Bensberg oder Rösrath sind die Preise deutlich höher. Und das dürften so ziemlich die einzigen Lagen sein, wo man im Kölner Umland gut wohnt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Guter Tipp, um den Medien der Mietpreise zu entdecken einfach mal nicht nur in Zürich suchen. Aber ja, viele Facharbeiter lassen sich hier beim Lohn in den ersten Jahren über den Tisch ziehen...

Btw. die niedrige Besitzquote hat in der Schweiz viele Gründe. Besitzen ist steuerlich unattraktiv, im nahen Europäischen Ausland gibt es mehr für das Geld als in der kalten Schweiz (Mittelmeerimmobilien sind voll mit Urs und Retos), Viele niedrig qualifizierte aus dem Balkan... Wie schon geschrieben hätte ich die 1 Mio sehr viel schneller zusammen als die 500.000 in DE, nur wäre ich im 1. Fall Millionär, im 2. Fall nicht. Sehr viele Pendler (siehe CH-DE-FR) kombinieren die Vorteile.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Schweiz das gelobte Land? Von mir ein klares JEIN.

Für DINK Haushalte die nicht auf große Städte und tägliches Essen gehen stehen bzw. kein Problem haben 20/30 Min. in die nächste "Großstadt" zu pendeln (rede aber auch nicht vom Dorf) kommt die Schweiz dem Paradies schon sehr nahe. Miete günstiger als in Stuttgart/München bei Neubau mit Tiefgarage, Berge/Skigebiete in ca. 1/2 Stunden Fahrtzeit, das Meer/Italien in 3/4 Stunden erreichbar, Deutsche Grenze mit günstigen Einkaufspreisen, etc. Zusammen mit meinem Freund waren jährliche Sparbeträge zwischen 40 bis 50'000 jeweils absolut üblich ohne uns groß einschränken zu müssen.

ABER, bspw. IGM mit 35h Woche, Freitags um 12 Feierabend und Überstunden abbauen gibts nicht. Die Schweiz muss konkurrenzfähig sein d,h. 20 Tage Urlaub, Überstunden werden erwartet, wo in DE 5 Leute sitzen sind es hier mit Glück 3, d.h. du musst performen, ansonsten sitzt du schnell auf der Strasse. Kündigungsschutz gibt es kaum, entsprechend steigt bereits mit 50 die Arbeitslosenquote massiv an (nicht vergleichbar mit DE).

Weiter gehts mit Kinder kriegen. Als Mutter stehen dir 3 Monate Elternzeit zu, als Vater 2 Tage!!! Im Anschluss an die 3 Monate hast du die Wahl, Kind ab 1'500 in die Krippe und weiterarbeiten oder daheim sitzen und Einkommen weg (Großeltern sind weit weg)? Bei 2 Kindern kannst du wenigstens noch mit dem was übrig bleibt etwas zur Miete und Krankenversicherung der Kinder beitragen (achja, mind. 500 CHF pro Kind sollte man einrechnen). Spätestens ab 3 Kindern lohnt sich arbeiten sowieso nicht mehr. Aus der 2 x 50'000 Sparrate werden so sehr schnell 1 x 20'000 und auch nur mit entsprechendem Job.

Fazit, wir haben nach rund 5 Jahren mit steigendem Kinderwunsch die Schweiz leider wieder verlassen. Traurig sind wir sicher nicht, wir haben mit dem Ersparten quasi 50% für das Haus im Stuttgarter Umland bar auf den Tisch legen können und das nach 5 Jahren arbeiten in CH, wofür wir in DE mindestens 20 gebraucht hätten.

Was ist realistischer 1 Mio ETW in CH oder 0,5 ETW Mio in DE? Für DINKs klar Variante 1, für Familien Variante 2. Erstaunlicherweise bekommen aber die Schweizer dennoch mehr Kinder, gefühlt jedoch eher die Zugezogenen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

  • Viele sind sich für die Sanierung einer Bestandsimmobilie zu fein, ein Neubau muss es schon sein (vor allem aus Status-Gründen)
    1. Fokussiert euch nicht ständig auf Neubau, mit Kauf und Sanierung eines Bestandsgebäudes fährt man oft deutlich günstiger

Viele 30 bis 50 Jahre alte, aus den besten Materialien der Erbauungszeit errichtete Häuser gibt es für den Bodenrichtwert des Grundstücks. Vielfach gut gepflegt bis neuwertig erhalten kann man diese ohne größere Investitionen direkt ein bis zwei Dekaden weiter nutzen mit der Gewißheit, bei einem Verkauf mindestens den selbst bezahlten Kaufpreis wieder zu erlösen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Rhein-Sieg-Kreis ist aber teilweise auch richtig unattraktiv (z.b. Troisdorf, St. Augustin). Im Rhein-Berg-Kreis sieht das ganz anders aus. In Refrath, Bensberg oder Rösrath sind die Preise deutlich höher. Und das dürften so ziemlich die einzigen Lagen sein, wo man im Kölner Umland gut wohnt.

Woran macht man eigentlich immer fest, wo man gut wohnt und warum scheint das allgemeingültigen Charakter zu haben?
Das Thema ist denke ich absolut vielschichtig, die Gegend, die dem einen Gefällt, fast der andere nicht mit der Kneifzange an. Wem z.B. Sicherheit, eine homogene Bevölkerungsstruktur (auch in Hinblick der Ausbildung seiner Kinder) oder ein hoher Freiheitsgrad wichtig ist, der wird mit sehr vielen Gegenden in Städten ein Problem haben. Umgekehrt wird keiner auf's Land gehen, der eine ausgeprägte "Ausgekultur" erwartet.
Es ist mit nichten so, dass Städte die allgemeingültigen Top-Lagen waren und nur Leute da nicht hingehen, die es sich nicht leisten können.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

In der Schweiz leben viele euopäische Gastarbeiter, die nach ihrem Berufsleben den Ruhestand in deren Heimatländern verbringen werden. Natürlich könnte so jemand sich eine eigene Immobilie auch deshalb erwerben, um an zukünftig erwarteten Wertzuwächsen teilzuhaben. Das war vor 20 Jahren noch attrativ angesichts der damaligen Marktlage nach der schweizer Immobilienkrise Mitte der 90er Jahre - heute jedoch nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

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WiWi Gast

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Absolut richtig. Ohne Kinder ist die Schweiz das Paradies. Mit Kindern zieht man dann zurück nach DE oder am besten in die Grenzregion (Basel, Konstanz), sodass die Kinder in deutsche Kitas können.

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WiWi Gast

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Ach ja... immer diese "Leistungsträger", denen man in Deutschland als Dank für ihre Arbeit nicht einfach mal Häuser schenkt. Anstattdessen wird man hier geschröpft!!! Und was kriegt man dafür? NICHTS. Ironie off.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Deutscher in der Ostschweiz hier.
1k CHF Miete für 70qm, Prognose Altersguthaben 1,1Mio CHF, eigene Sparen 30k CHF pa

Grüsse gehen raus an die Münchener

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

... ich bleibe dabei: wer wegen Wohnkosten zur Flucht in die Schweiz rät hat was an der Waffel. Habe dort selbst ein Haus und weiß wovon ich rede. Die Schweiz ist als extremes Hochkostenland bekannt und berüchtigt. Wie man ausgerechnet bei dem Thema Kosten für die Schweiz werben will, ist absurd. Aber so argumentieren Behörden in der Schweiz auch: wer Eigentum hat, würde sich ja Miete ersparen und diesen "Gewinn" gilt es zu versteuern (sog. Eigenmietwert). Genausogut könnt ich sagen wer nackt badet spart sich die Badehose oder wer wenig im Restaurant speist spart sich eine Tischreservierung. Genau so läuft die Schweiz.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

Hallo,

Doch, da man in der Schweiz immer mind. 20% des Preises Cash bringen muss. Zudem muss dein jährliches Gehalt mind. 18% der Hypothek sein (3x6%). Z.b. CHF 1.5 Mio. 3.5 ZWG in ZH Stadt (nichts besonderes) = 300k Cash und 216k jährliches Einkommen.

Bei den 9% Steuern hast du die 10% Sozialabzüge auf dein Brutto Gehalt sowie die Krankenkasse von ca. Chf 300-350 im Monat vergessen.

Dafür haben wir nur 7.7% MWST.

Grüsschen von Zürich nach Zürich

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Schon lustig, bei Niedrigzinskrediten an Südländer mit Laufzeiten 50 Jahre beschwert man sich über geschenktes Geld, da die Inflation die Tilgung/Zins auffrisst...

Auf die Idee diesen Effekt für die eigenen 4 Wände zu nutzen kommen jedoch nur die Wenigsten.

Der einzige Grund jetzt nicht zu kaufen ist weil man aktuell keinen sicheren Job hat oder man noch nicht sicher ist wo es einen letztendlich hinverschlagen soll. Alles andere ist dumm, insb. EK > 10/20% anzusparen, völlig egal ob die Häuserpreise noch weiter explodieren oder stagnieren oder um ganze 20/30 % einbrechen. Preise wie 2010 werden wir nie wieder sehen! (ausser im Hintertaunus ohne Bahn und Busanbindung). Von Blasenpreisen ala San Francisco, Toronto oder Hongkong ist man ausserhalb von München und Frankfurt ebenfalls meilenweit entfernt und selbst da muss man schon suchen um in einzelnen Sektoren eine Blase zu erkennen.

Die einzig relevante ist, zahle ich mehr Zins (eventuell noch Tilgung) als ich aktuell Miete zahle? Die Inflation macht den Rest. Kann mich an dieser Stelle noch sehr gut daran erinnern wie das durchschnittliche Einstiegsgehalt vor rund 15 Jahren noch bei rund 30.000 lag und die Banken mit ihren 40.000 Spitzenreiter waren...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Steuer und Abgabenlast ist mittlerweile aber nur noch lächerlich. Wir zahlen die höchsten Abgaben, gehen sehr spät in Rente die dann auch noch gering ausfällt, auf jeden Irrwitz werden oder sollen zusätzliche Abgaben erhoben werden ...

Ich verdiene sehr gut aber wenn ich mir meine Abrechnungen ansehe, die Mühe lohnt sich nicht letzten Monat habe ich auf etwas über 20.000€ brutto 8600€ Einkommenssteuer bezahlt, ich brauche mittlerweile mehrere Tage um mich nach dem Abrechnungstag nicht mehr aufzuregen und erwische mich mittlerweile gedanklich am Strand in Thailand zu liegen und ich war noch nie in Thailand.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Ach ja... immer diese "Leistungsträger", denen man in Deutschland als Dank für ihre Arbeit nicht einfach mal Häuser schenkt. Anstattdessen wird man hier geschröpft!!! Und was kriegt man dafür? NICHTS. Ironie off.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Was viele der "Leistungsträger" gerne vergessen, ist dass sie oft verhältnismäßig lange von dem guten Sozialsystem profitiert haben. Wer einen gut bezahlten Job hat, hat idR. studiert ("kostenlos" an einer deutschen Universität), evtl als Werkstudent gearbeitet (steuerlich und Sozialversicherung begünstigt) und war während dieser Zeit auch noch umsonst (oder zumindest vergünstigt) Krankenversichert.

Anschließend ins Ausland zum Steuern sparen und sobald dann die Familien Gründung ansteht wird DE dann wieder auf magische Art attraktiv.

Aber klar, der Staat "schöpft" einen nur, während man sich selbst völlig korrekt verhält.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Ach ja... immer diese "Leistungsträger", denen man in Deutschland als Dank für ihre Arbeit nicht einfach mal Häuser schenkt. Anstattdessen wird man hier geschröpft!!! Und was kriegt man dafür? NICHTS. Ironie off.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Was viele der "Leistungsträger" gerne vergessen, ist dass sie oft verhältnismäßig lange von dem guten Sozialsystem profitiert haben. Wer einen gut bezahlten Job hat, hat idR. studiert ("kostenlos" an einer deutschen Universität), evtl als Werkstudent gearbeitet (steuerlich und Sozialversicherung begünstigt) und war während dieser Zeit auch noch umsonst (oder zumindest vergünstigt) Krankenversichert.

Anschließend ins Ausland zum Steuern sparen und sobald dann die Familien Gründung ansteht wird DE dann wieder auf magische Art attraktiv.

Aber klar, der Staat "schöpft" einen nur, während man sich selbst völlig korrekt verhält.

In Deutschland sind das dann genau die "Leistungsträger" die jetzt bei großen Konzernen nach Staatshilfe schreien damit sie ihren Job behalten können und sich dann in der Kantine über die hohen Steuern beschweren...

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WiWi Gast

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Mit 30 verheiratet und erstes Kind? Bei Akademikern?
Ich geb dir jetzt mal einen Fact: in MUC liegt das durchschnittliche Alter der Frau beim ersten Kind bei 35!
Bei Männern sowieso erst später, da sich diese altersmäßig eher nach unten orientieren.
Gerade die Großstädte sind Singlestädte, wo teils die Hälfte ledig ist und ein Drittel der Einwohner in einem Einpersonenhaushalt lebt. Das ist auch immobilientechnisch eine Krux, da mehr Menschen eine eigene Wohnung nachfragen. Würde nur die Hälfte davon mit einem Partner zusammenziehen, wären viele Probleme gelöst.

Ich sehe auch kein Problem mit 30 (was echt kein Alter ist) das Leben zu genießen und ordentlich zu feiern. Meist sind die Personen, die das in dem Alter eben nicht machen und sich gleich Frau und Kind anschaffen später anfällig für die Mid Life Crisis. Vor allem wenn die Ehe schiefgeht und man sich eingestehen muss, die "beste" Lebenszeit geopfert zu haben.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Also dass für vielen Nachtleben und Clubs wichtig sind verstehe ich überhaupt nicht, und man merkt das viele Studenten sind. Als, ob man mit 30 wo man sein Haus haben will noch feiern geht um jemanden abzuschlepen... In best case ist man mit 30 mit beiden Beinen im Berufsleben, Verheiratet und das erste Kind ist schon auf dem Weg. Aber ja feiern und sich besaufen ist natürlich erstrebenswerter....

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das Schweizer System ist besser und günstiger. Geh doch mal in der Schweiz zum Arzt, dann siehst du was Qualität ist.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Was viele der "Leistungsträger" gerne vergessen, ist dass sie oft verhältnismäßig lange von dem guten Sozialsystem profitiert haben. Wer einen gut bezahlten Job hat, hat idR. studiert ("kostenlos" an einer deutschen Universität), evtl als Werkstudent gearbeitet (steuerlich und Sozialversicherung begünstigt) und war während dieser Zeit auch noch umsonst (oder zumindest vergünstigt) Krankenversichert.

Anschließend ins Ausland zum Steuern sparen und sobald dann die Familien Gründung ansteht wird DE dann wieder auf magische Art attraktiv.

Aber klar, der Staat "schöpft" einen nur, während man sich selbst völlig korrekt verhält.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

In der Schweiz habe ich ebenfalls kostenlose Bildung und ein ähnlich gutes Sozialsystem. Vor allem eine viel bessere Rente. Und der Staat knöpft einem nur einen Bruchteil an Steuern ab wie in Deutschland, obwohl beide Länder ähnlich ökonomisch erfolgreich sind. Irgendwas läuft in Deutschland also falsch.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wenn ich mir Hauspreise in Rhein-Sieg-Kreis angucke, sind die bestenfalls mit Inflationsrate gestiegen. Da findest du leicht Häuser im Angebot für 600-700k, die in den 70'ern für umgerechnet 250k gebaut wurden, mit ordentlichen Grundstücksgrößen von 800-1500 qm. Das wurde damals aber mit 10-12% Zinsen finanziert.

Das geht da auch billiger und man ist in Pendeldistanz nach Bonn und etwas länger nach Köln, ist also nicht im nirgendwo.

Wenn man so ein Haus nicht will, okay. Aber die Leute, die damals bauten, haben das größtenteils ganz sicher nicht mit einem Drittel ihres Haushaltseinkommens gemacht und das waren auch andere Einkommensgruppen als angestellte Friseurinnen.

Rhein-Sieg-Kreis ist aber teilweise auch richtig unattraktiv (z.b. Troisdorf, St. Augustin). Im Rhein-Berg-Kreis sieht das ganz anders aus. In Refrath, Bensberg oder Rösrath sind die Preise deutlich höher. Und das dürften so ziemlich die einzigen Lagen sein, wo man im Kölner Umland gut wohnt.

Auch in St. Augustin gibt es sehr schöne Viertel, die meiner Ansicht nach wesentlich attraktiver sind als große Teile von Refrath, Bensberg oder Rösrath.

Aber unabhängig davon hat deine Ansicht nix mehr damit zu tun, ob man sich eine Immobilie leisten kann. Das ist dann eher so, als ob man sich keinen Urlaub mehr leisten kann, da Sylt so teuer geworden ist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es erwartet ja keiner, vom Staat ein Haus geschenkt zu bekommen. Aber selbst wenn man erbt wird man geschröpft bis zum Geht nicht Mehr. Wer bei den heutigen Werten etwa ein Mehrfamilienhaus in München erbt, kann das Haus wegen der Erbschaftsteuer garnicht halten. Selbst gerade so einen Fall im Freundeskreis erlebt.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Ach ja... immer diese "Leistungsträger", denen man in Deutschland als Dank für ihre Arbeit nicht einfach mal Häuser schenkt. Anstattdessen wird man hier geschröpft!!! Und was kriegt man dafür? NICHTS. Ironie off.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Klar, ein 30k BWL Studium rechtfertigt 30% Steuern auf 90k? Der Staat hat das nach 4 Jahren wieder raus, dann lieber Studium kostenpflichtig und weniger Steuerlast

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Was viele der "Leistungsträger" gerne vergessen, ist dass sie oft verhältnismäßig lange von dem guten Sozialsystem profitiert haben. Wer einen gut bezahlten Job hat, hat idR. studiert ("kostenlos" an einer deutschen Universität), evtl als Werkstudent gearbeitet (steuerlich und Sozialversicherung begünstigt) und war während dieser Zeit auch noch umsonst (oder zumindest vergünstigt) Krankenversichert.

Anschließend ins Ausland zum Steuern sparen und sobald dann die Familien Gründung ansteht wird DE dann wieder auf magische Art attraktiv.

Aber klar, der Staat "schöpft" einen nur, während man sich selbst völlig korrekt verhält.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Ach ja... immer diese "Leistungsträger", denen man in Deutschland als Dank für ihre Arbeit nicht einfach mal Häuser schenkt. Anstattdessen wird man hier geschröpft!!! Und was kriegt man dafür? NICHTS. Ironie off.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Nö, das ist die klassische Abstimmung mit den Füßen.
Steuer- und abgabentechnisch ist Deutschland einfach unattraktiv für Gutverdiener. Das ist nicht zu bestreiten und wird in den nächsten Jahren eher schlimmer als besser. 2021 kommt die CO2 Steuer.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Was viele der "Leistungsträger" gerne vergessen, ist dass sie oft verhältnismäßig lange von dem guten Sozialsystem profitiert haben. Wer einen gut bezahlten Job hat, hat idR. studiert ("kostenlos" an einer deutschen Universität), evtl als Werkstudent gearbeitet (steuerlich und Sozialversicherung begünstigt) und war während dieser Zeit auch noch umsonst (oder zumindest vergünstigt) Krankenversichert.

Anschließend ins Ausland zum Steuern sparen und sobald dann die Familien Gründung ansteht wird DE dann wieder auf magische Art attraktiv.

Aber klar, der Staat "schöpft" einen nur, während man sich selbst völlig korrekt verhält.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Nagut, was soll ich darauf antworten, keine Argumente dafür Behauptungen...

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

Nö, das ist die klassische Abstimmung mit den Füßen.
Steuer- und abgabentechnisch ist Deutschland einfach unattraktiv für Gutverdiener. Das ist nicht zu bestreiten und wird in den nächsten Jahren eher schlimmer als besser. 2021 kommt die CO2 Steuer.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Was viele der "Leistungsträger" gerne vergessen, ist dass sie oft verhältnismäßig lange von dem guten Sozialsystem profitiert haben. Wer einen gut bezahlten Job hat, hat idR. studiert ("kostenlos" an einer deutschen Universität), evtl als Werkstudent gearbeitet (steuerlich und Sozialversicherung begünstigt) und war während dieser Zeit auch noch umsonst (oder zumindest vergünstigt) Krankenversichert.

Anschließend ins Ausland zum Steuern sparen und sobald dann die Familien Gründung ansteht wird DE dann wieder auf magische Art attraktiv.

Aber klar, der Staat "schöpft" einen nur, während man sich selbst völlig korrekt verhält.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Du kannst doch nicht einfach nur auf die Abgabenquote gucken. Du musst schon schauen, was mit dem Geld gemacht wird und was auch du dann davon bekommst.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

Nö, das ist die klassische Abstimmung mit den Füßen.
Steuer- und abgabentechnisch ist Deutschland einfach unattraktiv für Gutverdiener. Das ist nicht zu bestreiten und wird in den nächsten Jahren eher schlimmer als besser. 2021 kommt die CO2 Steuer.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Was viele der "Leistungsträger" gerne vergessen, ist dass sie oft verhältnismäßig lange von dem guten Sozialsystem profitiert haben. Wer einen gut bezahlten Job hat, hat idR. studiert ("kostenlos" an einer deutschen Universität), evtl als Werkstudent gearbeitet (steuerlich und Sozialversicherung begünstigt) und war während dieser Zeit auch noch umsonst (oder zumindest vergünstigt) Krankenversichert.

Anschließend ins Ausland zum Steuern sparen und sobald dann die Familien Gründung ansteht wird DE dann wieder auf magische Art attraktiv.

Aber klar, der Staat "schöpft" einen nur, während man sich selbst völlig korrekt verhält.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

ich für meinen teil will keine immobilie mehr. lieber mieter und dafür leben. Rente gibts bei uns U30 ehr nicht mehr oder nur in Form der Grundrente und Leistung lohnt sich in Deutschland nicht mehr. Meine Meinung.

Wüsche allen viel Glück bei der Suche, aber selbst bei uns im Osten ist es mittlerweile so, dass du 4-5k für den Neubau zahlst.

Schade, dass es keine Subvention der Altersförderung mehr gibt, die sich lohnt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Mieter während der Zeit der Berufstätigkeit an Orten wo man nicht seinen Lebensabend zu verbringen gedenkt jedoch mit großem Depot ist doch völlig in Ordnung.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

ich für meinen teil will keine immobilie mehr. lieber mieter und dafür leben. Rente gibts bei uns U30 ehr nicht mehr oder nur in Form der Grundrente und Leistung lohnt sich in Deutschland nicht mehr. Meine Meinung.

Wüsche allen viel Glück bei der Suche, aber selbst bei uns im Osten ist es mittlerweile so, dass du 4-5k für den Neubau zahlst.

Schade, dass es keine Subvention der Altersförderung mehr gibt, die sich lohnt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das macht es ja nur noch schlimmer....

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

Du kannst doch nicht einfach nur auf die Abgabenquote gucken. Du musst schon schauen, was mit dem Geld gemacht wird und was auch du dann davon bekommst.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ganz genau und auf der Ausgabenseite gruselt es mich erst Recht.

Was bekommst du denn davon?
Du kriegst kostenlose Bildung in teils ruinösen Schul- und Unigebäuden.
Kaum Investitionen in Infrastruktur, dafür immer mehr Geld in Sozialtransfers.
Die Sozialausgaben sind letztes Jahr auf beinahe eine Billion Euro angestiegen. In anderen Ländern kriegst du außerdem trotz niedrigeren Steuern eine höhere Rente. Hier kriegst du in 30-40 Jahren das Existenzminimum von staatlicher Seite. Vorsorgen können viele Arbeitnehmer gar nicht adäquat.
Immobilieneigentum wird gar nicht gefördert. Im Gegenteil, hier zieht dich der Staat richtig aus. Die Länder haben seit Jahren die Grunderwerbssteuer erhöht und teils verdoppelt. Für was nochmal? Was ist die Rechtfertigung sich hier so dreist leistungslos zu bereichern?

Weiter verteuert der Staat die Energiekosten: wir haben die höchsten Stromkosten des ganzen Kontinents. Bauvorschriften haben sich seit den 90ern mehr als verdoppelt. Wir dämmen unsere Häuser zu Tode und verteuern das Bauen immer weiter, womit wir unsere Gesellschaft weiter spalten. Auch vor dem Hintergrund der Altersvorsorge einfach nur tödlich! Ach ja und wenn du arbeitslos wirst, dann bist du nach recht kurzer Zeit in Hartz IV wie jeder andere im Sozialsystem. Auch wenn du 30 Jahre die höchsten Steuern weltweit gezahlt hast. Pech gehabt!

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

Du kannst doch nicht einfach nur auf die Abgabenquote gucken. Du musst schon schauen, was mit dem Geld gemacht wird und was auch du dann davon bekommst.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

In den Punkten gebe ich dir viel Recht. Trotzdem ist es ein Land, in dem ich insgesamt sehr gerne lebe. Es gibt nicht so viele Orte auf der Welt, wo ich lieber wär... dafür sehr viele, wo ich definitiv nicht lieber wär.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

Ganz genau und auf der Ausgabenseite gruselt es mich erst Recht.

Was bekommst du denn davon?
Du kriegst kostenlose Bildung in teils ruinösen Schul- und Unigebäuden.
Kaum Investitionen in Infrastruktur, dafür immer mehr Geld in Sozialtransfers.
Die Sozialausgaben sind letztes Jahr auf beinahe eine Billion Euro angestiegen. In anderen Ländern kriegst du außerdem trotz niedrigeren Steuern eine höhere Rente. Hier kriegst du in 30-40 Jahren das Existenzminimum von staatlicher Seite. Vorsorgen können viele Arbeitnehmer gar nicht adäquat.
Immobilieneigentum wird gar nicht gefördert. Im Gegenteil, hier zieht dich der Staat richtig aus. Die Länder haben seit Jahren die Grunderwerbssteuer erhöht und teils verdoppelt. Für was nochmal? Was ist die Rechtfertigung sich hier so dreist leistungslos zu bereichern?

Weiter verteuert der Staat die Energiekosten: wir haben die höchsten Stromkosten des ganzen Kontinents. Bauvorschriften haben sich seit den 90ern mehr als verdoppelt. Wir dämmen unsere Häuser zu Tode und verteuern das Bauen immer weiter, womit wir unsere Gesellschaft weiter spalten. Auch vor dem Hintergrund der Altersvorsorge einfach nur tödlich! Ach ja und wenn du arbeitslos wirst, dann bist du nach recht kurzer Zeit in Hartz IV wie jeder andere im Sozialsystem. Auch wenn du 30 Jahre die höchsten Steuern weltweit gezahlt hast. Pech gehabt!

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

Du kannst doch nicht einfach nur auf die Abgabenquote gucken. Du musst schon schauen, was mit dem Geld gemacht wird und was auch du dann davon bekommst.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es muß schon Gründe geben warum so viele Europäer und Nicht - Europäer aus Regionen mit viel günstigeren Immobilienpreisen ausgerechnet in das teure Deutschland ziehen ...

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

Ganz genau und auf der Ausgabenseite gruselt es mich erst Recht.

Was bekommst du denn davon?
Du kriegst kostenlose Bildung in teils ruinösen Schul- und Unigebäuden.
Kaum Investitionen in Infrastruktur, dafür immer mehr Geld in Sozialtransfers.
Die Sozialausgaben sind letztes Jahr auf beinahe eine Billion Euro angestiegen. In anderen Ländern kriegst du außerdem trotz niedrigeren Steuern eine höhere Rente. Hier kriegst du in 30-40 Jahren das Existenzminimum von staatlicher Seite. Vorsorgen können viele Arbeitnehmer gar nicht adäquat.
Immobilieneigentum wird gar nicht gefördert. Im Gegenteil, hier zieht dich der Staat richtig aus. Die Länder haben seit Jahren die Grunderwerbssteuer erhöht und teils verdoppelt. Für was nochmal? Was ist die Rechtfertigung sich hier so dreist leistungslos zu bereichern?

Weiter verteuert der Staat die Energiekosten: wir haben die höchsten Stromkosten des ganzen Kontinents. Bauvorschriften haben sich seit den 90ern mehr als verdoppelt. Wir dämmen unsere Häuser zu Tode und verteuern das Bauen immer weiter, womit wir unsere Gesellschaft weiter spalten. Auch vor dem Hintergrund der Altersvorsorge einfach nur tödlich! Ach ja und wenn du arbeitslos wirst, dann bist du nach recht kurzer Zeit in Hartz IV wie jeder andere im Sozialsystem. Auch wenn du 30 Jahre die höchsten Steuern weltweit gezahlt hast. Pech gehabt!

Du kannst doch nicht einfach nur auf die Abgabenquote gucken. Du musst schon schauen, was mit dem Geld gemacht wird und was auch du dann davon bekommst.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Kleiner Tip: Reisen bildet.
Uns geht es hier allen verdammt gut - egal ob mit oder ohne Immobilie!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Gibt aber auch einen Grund warum 1 Mio Personen pro Jahr das Land verlassen.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Es muß schon Gründe geben warum so viele Europäer und Nicht - Europäer aus Regionen mit viel günstigeren Immobilienpreisen ausgerechnet in das teure Deutschland ziehen ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Rente ist sicher, hatte schon Norbert Blüm gesagt. Ich war nie ein Fan von ihm, aber damit hatte er recht. Nur die Rentenhöhe ist nicht sicher, dazu hatte er auch nichts gesagt, Es gab auch vor über 30 Jahren schon junge Leute, die glaubten, dass sie keine Rente mehr bekommen würden. Teilweise haben sie jetzt schon Rente. Reichen die Beitragseinnahmen nicht aus, gibt der Staat aus Steuergeldern was dazu. Wirklich wichtig ist die Betriebsrente. Bei den großen Konzernen haben leitende Angestellte deutlich mehr Betriebsrente als gesetzliche Rente. Absolut sicher, der Pensionssicherungsverein garantiert dafür. Sogar Konzerne wie die Lufthansa werden mit Steuergeldern vom Staat gerettet. Und damit auch die Spitzengehälter und damit verbundene Betriebsrenten von über 6k monatlich. Natürlich sind bei der Rettung alle Steuerzahler beteiligt, auch die mit niedrigem Einkommen und ohne Betriebsrente.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

ich für meinen teil will keine immobilie mehr. lieber mieter und dafür leben. Rente gibts bei uns U30 ehr nicht mehr oder nur in Form der Grundrente und Leistung lohnt sich in Deutschland nicht mehr. Meine Meinung.

Wüsche allen viel Glück bei der Suche, aber selbst bei uns im Osten ist es mittlerweile so, dass du 4-5k für den Neubau zahlst.

Schade, dass es keine Subvention der Altersförderung mehr gibt, die sich lohnt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Sehe ich auch so. Corona könnte sogar für noch mehr Zuzug sorgen. Italien, Spanien u.s.w. Wenn man sich den Aktienmarkt betrachtet, der am Jahresende bei neuen Höchstständen rauskommen konnte (wer hätte das gedacht??), könnte dasselbe bei den Immobilien passieren. Die Aktienanleger warten jetzt auf günstige Einstiegskurse, die nicht kommen. Könnte bei den Immobilensuchenden auch so sein!

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Es muß schon Gründe geben warum so viele Europäer und Nicht - Europäer aus Regionen mit viel günstigeren Immobilienpreisen ausgerechnet in das teure Deutschland ziehen ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Mit dem Argument, dass es in Somalia schlechter ist, kann man ja alles schönreden.
Man muss sich mit dem Benchmark vergleichen (D in den 80ern, Schweiz, Singapur) und nicht mit irgendwelchen Failed States.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Kleiner Tip: Reisen bildet.
Uns geht es hier allen verdammt gut - egal ob mit oder ohne Immobilie!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Kleiner Tip: Reisen bildet.
Uns geht es hier allen verdammt gut - egal ob mit oder ohne Immobilie!

Ja ja, die armen Kinder in Afrika mussten schon bei meinen Eltern immer herhalten, wenn diese keine Lust auf Diskussionen hatten.

Auch wenn es anderen Menschen bedeutend schlechter geht, darf und muss man auf Missstände und Fehlentwicklungen aufmerksam machen. Nur so kommt eine Gesellschaft voran.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Natürlich darf man auch Missstände anprangern, gibt genug davon in DE. Trotzdem sollte man zwischendurch auch mal innehalten und sich über das freuen was man hat. Es wirkt nicht so als wäre dein Ziel das Leben der Menschen zu verbessern, sondern als ob es eher um den ganz persönlichen Vorteil geht und du dich ganz persönlichen unfair behandelt fühlst. Lass dir zu dem Thema sagen, dass es so etwas wie eine faire Behandlung nicht gibt. Das Leben ist nicht fair, stört die Menschen leider immer nur dann, wenn es für sie ein Nachteil ist.

Sollte das größte Problem in DE wirklich sein, das sich der BWL Absolvent in München kein Haus mehr kaufen kann, dann läuft hier schon vieles richtig.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Kleiner Tip: Reisen bildet.
Uns geht es hier allen verdammt gut - egal ob mit oder ohne Immobilie!

Ja ja, die armen Kinder in Afrika mussten schon bei meinen Eltern immer herhalten, wenn diese keine Lust auf Diskussionen hatten.

Auch wenn es anderen Menschen bedeutend schlechter geht, darf und muss man auf Missstände und Fehlentwicklungen aufmerksam machen. Nur so kommt eine Gesellschaft voran.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es sollte jedem wirtschaftlich gebildetem Menschen klar sein, dass ein einem gut geht, weil es anderen schlecht geht. Alles andere ist RRG-Sozialromantik. Leider werden die Probleme mit wachsender Bevölkerung größer.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das stimmt so nicht:

Durch die Globalisierung haben Milliarden Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern während der letzten 20 Jahren zu Wohlstand gefunden, beispielsweise in China, Indien und Afrika.

In den westlichen Staaten inkl. Japan ist zeitgleich der allgemeine Wohlstand nicht mehr stark gestiegen, alledings war dort das Wohlstandsniveau (inkl. sozialem Sicherungssystem) bereits schon sehr hoch.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es sollte jedem wirtschaftlich gebildetem Menschen klar sein, dass ein einem gut geht, weil es anderen schlecht geht. Alles andere ist RRG-Sozialromantik. Leider werden die Probleme mit wachsender Bevölkerung größer.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wie die Welt wirtschaftlich gewachsen ist sieht man beispielsweise auch daran, daß das Produktionsplus der deutschen Hersteller für Luxusfahrzeuge während der letzten Dekade überwiegend in Asien verkauft wird, vor allen Dingen in China. Bei der Daimler AG sind dies ca. 1 Mio. Fahrzeuge im Jahr.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es sollte jedem wirtschaftlich gebildetem Menschen klar sein, dass ein einem gut geht, weil es anderen schlecht geht. Alles andere ist RRG-Sozialromantik. Leider werden die Probleme mit wachsender Bevölkerung größer.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wirtschaftliche "Bildung" in Form des Marximus?

Natürlich lässt sich Wohlstand für eine Person erschaffen, ohne dass eine andere Person dies "ausgleichen" müsste.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es sollte jedem wirtschaftlich gebildetem Menschen klar sein, dass ein einem gut geht, weil es anderen schlecht geht. Alles andere ist RRG-Sozialromantik. Leider werden die Probleme mit wachsender Bevölkerung größer.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bei einer begrenzten Geldmenge müsste es doch von der Logik her so sein dass wenn einer viel hat, viele wenig haben müssen?

WiWi Gast schrieb am 28.05.2020:

Wirtschaftliche "Bildung" in Form des Marximus?

Natürlich lässt sich Wohlstand für eine Person erschaffen, ohne dass eine andere Person dies "ausgleichen" müsste.

Es sollte jedem wirtschaftlich gebildetem Menschen klar sein, dass ein einem gut geht, weil es anderen schlecht geht. Alles andere ist RRG-Sozialromantik. Leider werden die Probleme mit wachsender Bevölkerung größer.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 02.07.2020:

Bei einer begrenzten Geldmenge müsste es doch von der Logik her so sein dass wenn einer viel hat, viele wenig haben müssen?

Nein. Das Geld wird schließlich in Sachwerte getauscht. Gleiche Geldmenge bei höherer Zirkulation ist Zeichen für mehr Wohlstand.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 02.07.2020:

Bei einer begrenzten Geldmenge müsste es doch von der Logik her so sein dass wenn einer viel hat, viele wenig haben müssen?

Nein. Das Geld wird schließlich in Sachwerte getauscht. Gleiche Geldmenge bei höherer Zirkulation ist Zeichen für mehr Wohlstand.

Benzos Milliarden zirkulieren aber nicht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Leute, wenn in Mitte München die Preise jedes Jahr angeblich um 8% steigen, dann kauft euch doch eine 800.000 Wohnung und verkauft sie nach 15 Jahren für 2.400.000. Ganz einfach?

eher 20% p.A.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Leute, wenn in Mitte München die Preise jedes Jahr angeblich um 8% steigen, dann kauft euch doch eine 800.000 Wohnung und verkauft sie nach 15 Jahren für 2.400.000. Ganz einfach?

eher 20% p.A.

Tesla bei 1760 USD das sagt dir wohl alles was du über die Inflation wissen musst

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 13.07.2020:

Tesla bei 1760 USD das sagt dir wohl alles was du über die Inflation wissen musst

Nein, das ist eher vergleichbar wie Softbank von 1998 bis 2000.

Siehe auch die Kursentwicklung in der Zeit danach ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wenn ich zu zweit 8k netto machen würde, würde ich mir ganz sicher keinen Altbau sanieren. Natürlich baut man dann.
Warum sollte man sich mit weniger zufrieden geben, wenn man das Geld hat und es ausgeben möchte?
Eine Ausnahme wäre für mich z.B., wenn man das Elternhaus saniert, weil man einen persönlichen Bezug zur Immobilie hat.

Was genau hat das mit Dekadenz zu tun? Man lebt halt schlicht und ergreifend zu seinen persönlichen Verhältnissen. Auch wüsste ich nicht, warum ich mir ein Beispiel an der Generation meiner Eltern nehmen sollte. Damals waren die Verhältnisse völlig anders.

Würdest du deinen neuen Anzug bei Kik kaufen, wenn du 120k machst?
Oder auf dem Campingplatz um die Ecke zelten, anstatt in die Karabik zu fliegen?
Oder darauf verzichten Essen zu gehen? Mit selbst kochen spart man doch schließlich Geld!

Denk mal drüber nach.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Es zeigt sich in diesem Thread mal wieder, welches Ausmaß das Anspruchsdenken inzwischen angenommen hat.

  • Ein Paar mit >8.000 € netto p. Monat beschwert sich, dass es kein EFH findet. Ernsthaft?
  • Viele sind sich für die Sanierung einer Bestandsimmobilie zu fein, ein Neubau muss es schon sein (vor allem aus Status-Gründen)
  • Pendeldistanzen zum Arbeitsplatz von 30 min und mehr werden also absolutes No-Go bezeichnet

Man kann hier inzwischen schon von spätrömischer Dekadenz sprechen. Und klar, man selber hat trotz mangelnder Flexibilität und den übertriebenen Ansprüchen keine Schuld an der Situation, der Staat soll es mal wieder richten.

Von mir gibt es folgende kostenlosen Tipps:

  1. Schraubt eure Ansprüche mal runter und schaut euch die Generation unserer Eltern an
  2. Fokussiert euch nicht ständig auf Neubau, mit Kauf und Sanierung eines Bestandsgebäudes fährt man oft deutlich günstiger
  3. Seid flexibler beim Standort, da die Lage des Arbeitsplatzes in Zukunft immer unbedeutender wird. Viele Firmen haben ihre Büroflächen schon reduziert und werden das nach Corona noch intensiver tun
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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich kann nur jedem das Video von Horst Lüning zum Thema Geldsozialismus empfehlen!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Naja, eigentlich ist ja wohl die Kernaussage in diesem Thread das es sich die Leute nicht leisten können. Da es die Beschwerde gab, das man sich mit 8k Netto kein Haus kaufen kann, ist ja unstrittig, von "Geld haben und ausgeben wollen", kann daher keine Rede sein.

Dein Post zeigt mir sehr deutlich wo eigentlich das Problem liegt:

  • Früher war es angeblich viel einfacher ein Haus zu kaufen, das es auch damals nur mit Verzicht ging, wird ausgeblendet.

  • ich lese da kein Leben nach "persönlichen Verhältnissen", sondern nach persönlichen Vorstellungen raus. Nicht falsch verstehen, jeder darf sein Geld ausgeben wie er möchte aber Geld ist nicht unbegrenzt da. Alleine die Beispiele von dir zeigen mir doch ein recht hohes Anspruchsdenken. Es gibt sicherlich einige Mittelwege zwischen Urlaub in der Karibik und Zelten und wer "selbst Kochen" für eine abwegige Vorstellung hält, hat für mich den Bezug zur Realität verloren.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

Wenn ich zu zweit 8k netto machen würde, würde ich mir ganz sicher keinen Altbau sanieren. Natürlich baut man dann.
Warum sollte man sich mit weniger zufrieden geben, wenn man das Geld hat und es ausgeben möchte?
Eine Ausnahme wäre für mich z.B., wenn man das Elternhaus saniert, weil man einen persönlichen Bezug zur Immobilie hat.

Was genau hat das mit Dekadenz zu tun? Man lebt halt schlicht und ergreifend zu seinen persönlichen Verhältnissen. Auch wüsste ich nicht, warum ich mir ein Beispiel an der Generation meiner Eltern nehmen sollte. Damals waren die Verhältnisse völlig anders.

Würdest du deinen neuen Anzug bei Kik kaufen, wenn du 120k machst?
Oder auf dem Campingplatz um die Ecke zelten, anstatt in die Karabik zu fliegen?
Oder darauf verzichten Essen zu gehen? Mit selbst kochen spart man doch schließlich Geld!

Denk mal drüber nach.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Es zeigt sich in diesem Thread mal wieder, welches Ausmaß das Anspruchsdenken inzwischen angenommen hat.

  • Ein Paar mit >8.000 € netto p. Monat beschwert sich, dass es kein EFH findet. Ernsthaft?
  • Viele sind sich für die Sanierung einer Bestandsimmobilie zu fein, ein Neubau muss es schon sein (vor allem aus Status-Gründen)
  • Pendeldistanzen zum Arbeitsplatz von 30 min und mehr werden also absolutes No-Go bezeichnet

Man kann hier inzwischen schon von spätrömischer Dekadenz sprechen. Und klar, man selber hat trotz mangelnder Flexibilität und den übertriebenen Ansprüchen keine Schuld an der Situation, der Staat soll es mal wieder richten.

Von mir gibt es folgende kostenlosen Tipps:

  1. Schraubt eure Ansprüche mal runter und schaut euch die Generation unserer Eltern an
  2. Fokussiert euch nicht ständig auf Neubau, mit Kauf und Sanierung eines Bestandsgebäudes fährt man oft deutlich günstiger
  3. Seid flexibler beim Standort, da die Lage des Arbeitsplatzes in Zukunft immer unbedeutender wird. Viele Firmen haben ihre Büroflächen schon reduziert und werden das nach Corona noch intensiver tun
antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wenn ich mir Hauspreise in Rhein-Sieg-Kreis angucke, sind die bestenfalls mit Inflationsrate gestiegen. Da findest du leicht Häuser im Angebot für 600-700k, die in den 70'ern für umgerechnet 250k gebaut wurden, mit ordentlichen Grundstücksgrößen von 800-1500 qm. Das wurde damals aber mit 10-12% Zinsen finanziert.

Das geht da auch billiger und man ist in Pendeldistanz nach Bonn und etwas länger nach Köln, ist also nicht im nirgendwo.

Wenn man so ein Haus nicht will, okay. Aber die Leute, die damals bauten, haben das größtenteils ganz sicher nicht mit einem Drittel ihres Haushaltseinkommens gemacht und das waren auch andere Einkommensgruppen als angestellte Friseurinnen.

Rhein-Sieg-Kreis ist aber teilweise auch richtig unattraktiv (z.b. Troisdorf, St. Augustin). Im Rhein-Berg-Kreis sieht das ganz anders aus. In Refrath, Bensberg oder Rösrath sind die Preise deutlich höher. Und das dürften so ziemlich die einzigen Lagen sein, wo man im Kölner Umland gut wohnt.

Grade der Rhein-Sieg-Kreis (Troisdorf, Sankt Augustin & Siegburg, sind doch sehr attraktiv. Entsprechende Nahversorgung wird gewährleistet, man ist mit den Öffentlichen zügig (< 20 Minuten in Bonn, <30 Minuten in Köln) in den entsprechenden Städten. Da finde ich Refrath, Bensberg, etc. deutlich unattraktiver

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

Wenn ich zu zweit 8k netto machen würde, würde ich mir ganz sicher keinen Altbau sanieren. Natürlich baut man dann.
Warum sollte man sich mit weniger zufrieden geben, wenn man das Geld hat und es ausgeben möchte?
Eine Ausnahme wäre für mich z.B., wenn man das Elternhaus saniert, weil man einen persönlichen Bezug zur Immobilie hat.

Was genau hat das mit Dekadenz zu tun? Man lebt halt schlicht und ergreifend zu seinen persönlichen Verhältnissen. Auch wüsste ich nicht, warum ich mir ein Beispiel an der Generation meiner Eltern nehmen sollte. Damals waren die Verhältnisse völlig anders.

Würdest du deinen neuen Anzug bei Kik kaufen, wenn du 120k machst?
Oder auf dem Campingplatz um die Ecke zelten, anstatt in die Karabik zu fliegen?
Oder darauf verzichten Essen zu gehen? Mit selbst kochen spart man doch schließlich Geld!

Denk mal drüber nach.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Es zeigt sich in diesem Thread mal wieder, welches Ausmaß das Anspruchsdenken inzwischen angenommen hat.

  • Ein Paar mit >8.000 € netto p. Monat beschwert sich, dass es kein EFH findet. Ernsthaft?
  • Viele sind sich für die Sanierung einer Bestandsimmobilie zu fein, ein Neubau muss es schon sein (vor allem aus Status-Gründen)
  • Pendeldistanzen zum Arbeitsplatz von 30 min und mehr werden also absolutes No-Go bezeichnet

Man kann hier inzwischen schon von spätrömischer Dekadenz sprechen. Und klar, man selber hat trotz mangelnder Flexibilität und den übertriebenen Ansprüchen keine Schuld an der Situation, der Staat soll es mal wieder richten.

Von mir gibt es folgende kostenlosen Tipps:

  1. Schraubt eure Ansprüche mal runter und schaut euch die Generation unserer Eltern an
  2. Fokussiert euch nicht ständig auf Neubau, mit Kauf und Sanierung eines Bestandsgebäudes fährt man oft deutlich günstiger
  3. Seid flexibler beim Standort, da die Lage des Arbeitsplatzes in Zukunft immer unbedeutender wird. Viele Firmen haben ihre Büroflächen schon reduziert und werden das nach Corona noch intensiver tun

Du musst mal Deinen Horizont erweitern: Ein Altbau ist doch nicht per se schlechter als ein Neubau! Ich habe mir ganz bewusst ein Haus von 1910 gekauft. Das hat ein tolles großes Grundstück mitten in der Stadt, 3,60 hohe Decken, viele Jugendstil-Elemente usw. Natürlich kostet das ordentlich in der Sanierung. Aber ich finde es viel schöner als einen Neubau. Neu kann man so etwas gar nicht mehr bauen oder es würde Unsummen kosten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es gilt doch immer, dass man sparen und sich einschränken muss, wenn man es finanziell zu etwas bringen will, zumindest wenn man sich das Vermögen selbst erarbeiten muss. Das Ganze wird einem mal leichter und mal schwerer gemacht, aber im Kern bleibt es dabei, dass man sich beruflich anstrengen muss um dadurch möglichst viel zu verdienen. Und damit etwas hängen bleibt muss das eben auch gespart und dann angelegt werden. Ob man das tut und in welchem Umfang ist ja jedem selbst überlassen, aber man kann nicht gleichzeitig alles ausgeben und sich dann beschweren, dass man nichts mehr hat.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ein Urlaub in der Karibik könnte natürlich auch ein all-inclusive-Billig-Urlaub in der Dominikanischen Republik im guten Hotel sein. Auch preislich dicht dran an Malle. Selbst kochen ist in Corona-Zeiten durchaus sinnvoll. Mit 8k-netto kann man ein Haus aktuell wahrscheinlich abzahlen. Fraglich ist, ob man eine Anzahlung zusammen bekommt. 8k netto könnte Ballungsgebiet bedeuten. Dann kostet das Haus auch ganz schnell 1,5 bis 2 Mios. Die Anzahlung sollte dann bei 300k liegen.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

Wenn ich zu zweit 8k netto machen würde, würde ich mir ganz sicher keinen Altbau sanieren. Natürlich baut man dann.
Warum sollte man sich mit weniger zufrieden geben, wenn man das Geld hat und es ausgeben möchte?
Eine Ausnahme wäre für mich z.B., wenn man das Elternhaus saniert, weil man einen persönlichen Bezug zur Immobilie hat.

Was genau hat das mit Dekadenz zu tun? Man lebt halt schlicht und ergreifend zu seinen persönlichen Verhältnissen. Auch wüsste ich nicht, warum ich mir ein Beispiel an der Generation meiner Eltern nehmen sollte. Damals waren die Verhältnisse völlig anders.

Würdest du deinen neuen Anzug bei Kik kaufen, wenn du 120k machst?
Oder auf dem Campingplatz um die Ecke zelten, anstatt in die Karabik zu fliegen?
Oder darauf verzichten Essen zu gehen? Mit selbst kochen spart man doch schließlich Geld!

Denk mal drüber nach.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Es zeigt sich in diesem Thread mal wieder, welches Ausmaß das Anspruchsdenken inzwischen angenommen hat.

  • Ein Paar mit >8.000 € netto p. Monat beschwert sich, dass es kein EFH findet. Ernsthaft?
  • Viele sind sich für die Sanierung einer Bestandsimmobilie zu fein, ein Neubau muss es schon sein (vor allem aus Status-Gründen)
  • Pendeldistanzen zum Arbeitsplatz von 30 min und mehr werden also absolutes No-Go bezeichnet

Man kann hier inzwischen schon von spätrömischer Dekadenz sprechen. Und klar, man selber hat trotz mangelnder Flexibilität und den übertriebenen Ansprüchen keine Schuld an der Situation, der Staat soll es mal wieder richten.

Von mir gibt es folgende kostenlosen Tipps:

  1. Schraubt eure Ansprüche mal runter und schaut euch die Generation unserer Eltern an
  2. Fokussiert euch nicht ständig auf Neubau, mit Kauf und Sanierung eines Bestandsgebäudes fährt man oft deutlich günstiger
  3. Seid flexibler beim Standort, da die Lage des Arbeitsplatzes in Zukunft immer unbedeutender wird. Viele Firmen haben ihre Büroflächen schon reduziert und werden das nach Corona noch intensiver tun
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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.07.2020:

Tesla bei 1760 USD das sagt dir wohl alles was du über die Inflation wissen musst

Nein, das ist eher vergleichbar wie Softbank von 1998 bis 2000.

Siehe auch die Kursentwicklung in der Zeit danach ...

nein, einfach auch die anderen kurse ansehen

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

Naja, eigentlich ist ja wohl die Kernaussage in diesem Thread das es sich die Leute nicht leisten können. Da es die Beschwerde gab, das man sich mit 8k Netto kein Haus kaufen kann, ist ja unstrittig, von "Geld haben und ausgeben wollen", kann daher keine Rede sein.

Dein Post zeigt mir sehr deutlich wo eigentlich das Problem liegt:

  • Früher war es angeblich viel einfacher ein Haus zu kaufen, das es auch damals nur mit Verzicht ging, wird ausgeblendet.

  • ich lese da kein Leben nach "persönlichen Verhältnissen", sondern nach persönlichen Vorstellungen raus. Nicht falsch verstehen, jeder darf sein Geld ausgeben wie er möchte aber Geld ist nicht unbegrenzt da. Alleine die Beispiele von dir zeigen mir doch ein recht hohes Anspruchsdenken. Es gibt sicherlich einige Mittelwege zwischen Urlaub in der Karibik und Zelten und wer "selbst Kochen" für eine abwegige Vorstellung hält, hat für mich den Bezug zur Realität verloren.

8k Netto heißt ~2k Rate (also mit Nebenkosten etc ~30% vom Netto)
Also ca 540k Kredit also kannst du dir mit 100k EK dieses schicke Einfamilienhaus mit 109qm auf 280qm Grund kaufen, aber das ist ja auch immerhin in einem bayrischen Dorf... Da ist das absolut gerechtfertigt.
So leben die wahren oberen 5%...

(immoscout, 86420 Diedorf, Haus für 629k mit genannten Daten)

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

"Bei der Deutschen Bank und der zum Konzern gehörenden Postbank etwa hätten rund 70.000 Privatkunden beantragt, Zins- und Tilgungszahlungen auf ihre Darlehen auszusetzen"

"Demnach zählten allein die Sparkassen Anfang Juli 189.000 gestundete Verbraucherkredite."

"Die Targobank habe 47.000 Stundungsanfragen von Privat- und Geschäftskunden erhalten, die Commerzbank verzeichne 33.000 Stundungen."

" Die Ratingagentur S&P warnte vergangene Woche vor einer großen Welle, die auf die Banken zurolle und auch Kreditversicherer ziehen schon die Schrauben an."

Der Stein kommt ins Rollen. Ökonomen rechnen ab Herbst mit einer Pleitewelle bei Unternehmen und deutlich höheren Entlassungszahlen. Es sieht überhaupt nicht gut aus.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich habe auch damit geliebäugelt, ob wir unseren Kredit mit 1,9% Zinsen stunden und das Geld lieber in den Aktienmarkt stecken (5-8% langfristig). Aber für das kleine Sümmchen lohnt es sich halt nicht.

Wir haben durch Corona allerdings keine Mindereinnahmen. Keine Kurzarbeit. Wir sparen ca. 100 Euro im Monat durch Home Office (kein Benzin) und einige hundert Euro Kita-Beitrag, welcher nicht erhoben wurde. Dazu hier ein Verein, da ein Fitnessstudio, welche nicht abgebucht haben. Jetzt kommt bald das Kindergeld mit 300 Euro extra. Und 3% weniger Steuern auf die täglichen Einkäufe für ein halbes Jahr. In Summe einige tausend Euro zusätzliche Sparrate durch Corona. Sommerurlaub ist komplett gecancelt, kein Bock auf Urlaub mit Maske und danach zu Hause in Quarantäne. Wir haben ein großes Haus mit einem tollen Garten. In Summe sicherlich 5.000 bis 10.000 Euro mehr durch Corona.

Ich denke, viel nehmen die Stundung bei den Krediten einfach mit. Warum auch nicht? Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

"Bei der Deutschen Bank und der zum Konzern gehörenden Postbank etwa hätten rund 70.000 Privatkunden beantragt, Zins- und Tilgungszahlungen auf ihre Darlehen auszusetzen"

"Demnach zählten allein die Sparkassen Anfang Juli 189.000 gestundete Verbraucherkredite."

"Die Targobank habe 47.000 Stundungsanfragen von Privat- und Geschäftskunden erhalten, die Commerzbank verzeichne 33.000 Stundungen."

" Die Ratingagentur S&P warnte vergangene Woche vor einer großen Welle, die auf die Banken zurolle und auch Kreditversicherer ziehen schon die Schrauben an."

Der Stein kommt ins Rollen. Ökonomen rechnen ab Herbst mit einer Pleitewelle bei Unternehmen und deutlich höheren Entlassungszahlen. Es sieht überhaupt nicht gut aus.

Ich kann nur für mich sprechen, ich habe auch alle Kredite pausiert und ich bin keineswegs in finanziellen Schwierigkeiten aber ein paar Monate später zahlen für lau wer nicht zugreift ist selber schuld.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

"Bei der Deutschen Bank und der zum Konzern gehörenden Postbank etwa hätten rund 70.000 Privatkunden beantragt, Zins- und Tilgungszahlungen auf ihre Darlehen auszusetzen"

"Demnach zählten allein die Sparkassen Anfang Juli 189.000 gestundete Verbraucherkredite."

"Die Targobank habe 47.000 Stundungsanfragen von Privat- und Geschäftskunden erhalten, die Commerzbank verzeichne 33.000 Stundungen."

" Die Ratingagentur S&P warnte vergangene Woche vor einer großen Welle, die auf die Banken zurolle und auch Kreditversicherer ziehen schon die Schrauben an."

Der Stein kommt ins Rollen. Ökonomen rechnen ab Herbst mit einer Pleitewelle bei Unternehmen und deutlich höheren Entlassungszahlen. Es sieht überhaupt nicht gut aus.

Ich kann nur für mich sprechen, ich habe auch alle Kredite pausiert und ich bin keineswegs in finanziellen Schwierigkeiten aber ein paar Monate später zahlen für lau wer nicht zugreift ist selber schuld.

Es ist übrigens ein Trugschluss zu glauben, die Banken wären über die Stundungen traurig! Das Gegenteil ist der Fall. Die Banken bekommen weiter ihre Zinsen auf die gestundeten Kredite. Und zwar in einer Höhe, die sie ansonsten zur Zeit am Markt nicht bekommen. Blöd ist das nur für den Kreditnehmer weil am Ende der Zinsbindung die Restschuld höher ist als vorher kalkuliert.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das war ein Statement vom Sommer. Wie sieht es aktuell aus? Wir haben schon fast Winter. Läuft die Pleitewelle schon, so wie es die Ökonomen erwartet hatten?

WiWi Gast schrieb am 14.07.2020:

Der Stein kommt ins Rollen. Ökonomen rechnen ab Herbst mit einer Pleitewelle bei Unternehmen und deutlich höheren Entlassungszahlen. Es sieht überhaupt nicht gut aus.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Jein, auf Grund staatlicher Eingriffe (erstmal) weniger.

Als Wirtschaftsliberaler bin ich aber gegen Eingriffe und fordere die Rückzahlung aller Gelder von der Wirtschaft. ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Preisen in FFM sind seit Corona wieder um 60% gestiegen (gefühlt)

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

Die Preisen in FFM sind seit Corona wieder um 60% gestiegen (gefühlt)

Dein Gefühl ist ziemlich schlecht. Die Preise sind höchstens 5-7% gestiegen. Ich arbeite da tag täglich.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Es zeigt sich in diesem Thread mal wieder, welches Ausmaß das Anspruchsdenken inzwischen angenommen hat.

  • Ein Paar mit >8.000 € netto p. Monat beschwert sich, dass es kein EFH findet. Ernsthaft?
  • Viele sind sich für die Sanierung einer Bestandsimmobilie zu fein, ein Neubau muss es schon sein (vor allem aus Status-Gründen)
  • Pendeldistanzen zum Arbeitsplatz von 30 min und mehr werden also absolutes No-Go bezeichnet

Man kann hier inzwischen schon von spätrömischer Dekadenz sprechen. Und klar, man selber hat trotz mangelnder Flexibilität und den übertriebenen Ansprüchen keine Schuld an der Situation, der Staat soll es mal wieder richten.

Von mir gibt es folgende kostenlosen Tipps:

  1. Schraubt eure Ansprüche mal runter und schaut euch die Generation unserer Eltern an
  2. Fokussiert euch nicht ständig auf Neubau, mit Kauf und Sanierung eines Bestandsgebäudes fährt man oft deutlich günstiger
  3. Seid flexibler beim Standort, da die Lage des Arbeitsplatzes in Zukunft immer unbedeutender wird. Viele Firmen haben ihre Büroflächen schon reduziert und werden das nach Corona noch intensiver tun

Ich kenne kein Paar mit >8.000€ netto das nicht ein Haus kaufen kann.

Im Gegenzug kenne ich paare mit 4000€ netto die sich ein Haus für 600-800k kauft. ;)

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Leute, wenn in Mitte München die Preise jedes Jahr angeblich um 8% steigen, dann kauft euch doch eine 800.000 Wohnung und verkauft sie nach 15 Jahren für 2.400.000. Ganz einfach?

Eine Wohnung füt 800k ist nach 10 Jahren 1.000.000 wert. Und das in der teuersten Stadt in DE...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

Normale Schweizer können sich Wohnungen in Zürich nicht leisten. Das ist der Grund warum sie mieten, wegen nichts anderem.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Deutscher in der Ostschweiz hier.
1k CHF Miete für 70qm, Prognose Altersguthaben 1,1Mio CHF, eigene Sparen 30k CHF pa

Grüsse gehen raus an die Münchener

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

Sieht bei mir ähnlich aus. Nur nicht 1,1 Mio sondern 5Mio bei 8% Rendite auf Aktienanlagen

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Das Schweizer System ist besser und günstiger. Geh doch mal in der Schweiz zum Arzt, dann siehst du was Qualität ist.

Was viele der "Leistungsträger" gerne vergessen, ist dass sie oft verhältnismäßig lange von dem guten Sozialsystem profitiert haben. Wer einen gut bezahlten Job hat, hat idR. studiert ("kostenlos" an einer deutschen Universität), evtl als Werkstudent gearbeitet (steuerlich und Sozialversicherung begünstigt) und war während dieser Zeit auch noch umsonst (oder zumindest vergünstigt) Krankenversichert.

Anschließend ins Ausland zum Steuern sparen und sobald dann die Familien Gründung ansteht wird DE dann wieder auf magische Art attraktiv.

Aber klar, der Staat "schöpft" einen nur, während man sich selbst völlig korrekt verhält.

Besser als in Deutschland ist das Gesundheitssystem nicht. Günstiger zweimal nicht.

Trotzdem ist die Qualität einer ärztlichen Behandlung in der Schweiz sehr gut. Kostet aber auch extrem viel Geld 3-4fache von DE

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Es muß schon Gründe geben warum so viele Europäer und Nicht - Europäer aus Regionen mit viel günstigeren Immobilienpreisen ausgerechnet in das teure Deutschland ziehen ...

Ganz genau und auf der Ausgabenseite gruselt es mich erst Recht.

Was bekommst du denn davon?
Du kriegst kostenlose Bildung in teils ruinösen Schul- und Unigebäuden.
Kaum Investitionen in Infrastruktur, dafür immer mehr Geld in Sozialtransfers.
Die Sozialausgaben sind letztes Jahr auf beinahe eine Billion Euro angestiegen. In anderen Ländern kriegst du außerdem trotz niedrigeren Steuern eine höhere Rente. Hier kriegst du in 30-40 Jahren das Existenzminimum von staatlicher Seite. Vorsorgen können viele Arbeitnehmer gar nicht adäquat.
Immobilieneigentum wird gar nicht gefördert. Im Gegenteil, hier zieht dich der Staat richtig aus. Die Länder haben seit Jahren die Grunderwerbssteuer erhöht und teils verdoppelt. Für was nochmal? Was ist die Rechtfertigung sich hier so dreist leistungslos zu bereichern?

Weiter verteuert der Staat die Energiekosten: wir haben die höchsten Stromkosten des ganzen Kontinents. Bauvorschriften haben sich seit den 90ern mehr als verdoppelt. Wir dämmen unsere Häuser zu Tode und verteuern das Bauen immer weiter, womit wir unsere Gesellschaft weiter spalten. Auch vor dem Hintergrund der Altersvorsorge einfach nur tödlich! Ach ja und wenn du arbeitslos wirst, dann bist du nach recht kurzer Zeit in Hartz IV wie jeder andere im Sozialsystem. Auch wenn du 30 Jahre die höchsten Steuern weltweit gezahlt hast. Pech gehabt!

Du kannst doch nicht einfach nur auf die Abgabenquote gucken. Du musst schon schauen, was mit dem Geld gemacht wird und was auch du dann davon bekommst.

Kann ich dir sagen.

In Deutschland ist man mit dir zufrieden wenn du deine Arbeit tust und dein Mund hältst. Leistung wird tlw. gefördert aber nicht honoriert. Die Flüchtlinge kommen als 4 köpfige Familie hier her und kriegen 1700€. Zahlen aus eigener Bankerfahrung. Ich habe das hundertfach gesehen. Da würde ich auch hier her wollen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

Leute, wenn in Mitte München die Preise jedes Jahr angeblich um 8% steigen, dann kauft euch doch eine 800.000 Wohnung und verkauft sie nach 15 Jahren für 2.400.000. Ganz einfach?

eher 20% p.A.

Lasst uns mal warten. In 5 Jahren gibts nen Knall und dann heisst es: Immobilienpreise in MUC -50%. Dann beschwer dich nicht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.05.2020:

Wenn der dergestalt finanzierte Immobilien - Blasenpreis zukünftig um 20% bis 30% sinkt, was nach den Erfahrungswerten der Vergangenheit nicht unrealistisch ist, muß man seine teure Rate trotzdem weiterbezahlen ....

Wieso nicht vorher gekauft? Geld kostet aktuell irgendwas unter 1% die Preissteigerungen liegen darüber es kostet quasi nichts Immobilien zu kaufen

Der Zins liegt zwar fast bei Null (habe gerade 0,7 Prozent für 15 Jahre fest miterlebt), die Bank erwartet aber in der Regel 3% anfängliche Tilgung. Da bist du dann bei 1,0 Mio Kredit halt bei 37k im Jahr oder über 3k Rate im Monat. Muss man erstmal stemmen können. Und jetzt sag nicht, 1 Mio sei auch zu viel für eine Wohnung/ein Haus in München..

Klar muss man die Rate weiter bezahlen. Aber man wohnt ja auch weiter drin und hat sich von Anfang an auf die Rate eingelassen. Also, wo ist das Problem?

Die Bank verlangt mehr Sicherheiten = dein hartes Cash, sollte der Immobilien Preis unter ihren Bewertungspreis fallen... Das ist das Problem und wird vielen demnächst das Genick brechen.

Nein, die Bank darf nicht einfach nachfordern, solange du deine Raten bezahlst. Erst wenn die Anschlussfinanzierung ansteht wird es schwierig.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

Die Preisen in FFM sind seit Corona wieder um 60% gestiegen (gefühlt)

In München noch mehr

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Immobilienpreise in Deutschland im Durchschnitt um 8 Prozent gestiegen. Auch in anderen Ländern haben die Preise durch Corona stark angezogen, z.B. in den USA.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

Die Preisen in FFM sind seit Corona wieder um 60% gestiegen (gefühlt)

Dein Gefühl ist ziemlich schlecht. Die Preise sind höchstens 5-7% gestiegen. Ich arbeite da tag täglich.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bei angenommenen 8% pro Jahr bis zur Rente ist das gar nicht so schwer zu erreichen. Nur sind 8% sehr ambitioniert und dann gehen ja noch Steuern weg..

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

Deutscher in der Ostschweiz hier.
1k CHF Miete für 70qm, Prognose Altersguthaben 1,1Mio CHF, eigene Sparen 30k CHF pa

Grüsse gehen raus an die Münchener

Wer wegen hoher Wohnkosten zur Schweiz rät hat was an der Waffel. Deutschland passt sich an. In der Schweiz sind Wohnungen unerschwinglich > daher > Mieterland.

Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt viele Gründe für die geringe Eigentumsquote in der Schweiz, aber sicherlich nicht die unerschwinglichen Wohnungen.

Wie andere hier im Thread bereits angedeutet haben: in der Schweiz ist dein Netto-Gehalt 2-3x so hoch wie in Deutschland, bei im Vergleich zu deutschen Grossstädten nicht soo viel höheren Immopreisen.

Ich bin auf jeden Fall auch mittlerweile in die Schweiz gegangen. Jetzt zahl ich 9% statt 42% Steuern und freue mich jeden Tag, nicht mehr einer Politik ausgesetzt zu sein, die dich als Leistungsträger regelrecht als Feind betrachtet.

Aktuell lebe und arbeite ich in Zürich. Langfristig muss ich mal schauen. Vielleicht Richtung Bodensee ziehen oder das Basel-Deutschland-Modell fahren. Aber solange sich politisch in DE nicht grundlegend etwas ändert, werde ich nicht zurückkommen. Da mag das Münchner Umland noch so attraktiv sein.

Sieht bei mir ähnlich aus. Nur nicht 1,1 Mio sondern 5Mio bei 8% Rendite auf Aktienanlagen

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Immobilienpreise in Deutschland im Durchschnitt um 8 Prozent gestiegen. Auch in anderen Ländern haben die Preise durch Corona stark angezogen, z.B. in den USA.

Die Preisen in FFM sind seit Corona wieder um 60% gestiegen (gefühlt)

Dein Gefühl ist ziemlich schlecht. Die Preise sind höchstens 5-7% gestiegen. Ich arbeite da tag täglich.

Nehme an dass die Top7 Städte eher um 25%+ seit Corona steigen und das Land eher 2-3%, daher die 8%

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Nehme an dass die Top7 Städte eher um 25%+ seit Corona steigen und das Land eher 2-3%, daher die 8%

Ich arbeite in Ludwigshafen/Mannheim und schaue schon seit 2 Jahren nach einem Haus Richtung Pfälzer Wald (Kaiserslautern Radius 50 km). Dort haben die Preise im letzten Jahr knapp 30 % angezogen... Soviel also zum Land und C-Städten...

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Immobilienpreise in Deutschland im Durchschnitt um 8 Prozent gestiegen. Auch in anderen Ländern haben die Preise durch Corona stark angezogen, z.B. in den USA.

Die Preisen in FFM sind seit Corona wieder um 60% gestiegen (gefühlt)

Dein Gefühl ist ziemlich schlecht. Die Preise sind höchstens 5-7% gestiegen. Ich arbeite da tag täglich.

Nehme an dass die Top7 Städte eher um 25%+ seit Corona steigen und das Land eher 2-3%, daher die 8%

Warum googelst du sowas nicht einfach?

Der Durchschnittspreis für eine Eigentumswohnung in Frankfurt ist 2020 quer durch alle Altersklassen, Größen und Wohnlagen auf 5730 Euro je Quadratmeter gestiegen. Das sind knapp sechs Prozent mehr als im Vorjahr. (FAZ)

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Hallo zusammen,

komme aus einem sehr konservativen württembergischen Haushalt und bei meinen Eltern war schon immer die Devise "arbeiten und Geld verdienen". Habe also so ziemlich alles in Regelstudienzeit durchgezogen, zwar auch Partys und so mitgenommen, jedoch nie die Große Weltreise mitgemacht. War nie bei einem Startup, habe nie eine Abfindung mitgenommen und war zwischen dem Jobswechsel alle 2/3 Jahre mehrere Monate daheim um meinen privaten Interessen nachzugehen. Bin noch beim gleichen erfolgreichen Arbeitgeber wie mit 24 nach dem Studium, wo ich den Dienstbeginn noch vor Abgabe meiner Thesis begonnen hatte. Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden. Diese Unzufriedenheit kommt insb. aus der Immobiliensituation.

Habe zugunsten meine Karriere viel hinten angestellt mit dem Ziel, mit spätestens 40 soll die Bude abbezahlt sein (vor 10 Jahren gab es in meiner Heimatregion ein schlüsselfertiges Neubau-Einfamilienhaus mit Grundstück für deutlich unter 500.000€). Vor 3/4 Jahre bin ich dann auf "mit 50" umgesattelt (damals gab es unrenovierte Bestandsimmobilien aus den 90ern nicht für unter 6/700.000) und seit Corona sehe ich gar kein Licht mehr am Ende des Tunnels (Preise Preis bis zu 1 Mio. für B-Lagen sind normal geworden). Ich fühle mich als hätte ich die letzten 10 Jahre verplempert und ich sollte das Geld nutzen um mit die Einliegerwohnung bei meinen Eltern schön einzurichten und dann auf Weltreise zu gehen (wenns denn wieder möglich ist). Ehemalige Bekannte mit Schreinerausbildung lachen sich tot, haben sie vor 10 Jahren für ein Apfel und ein Ei Häuser gekauft. Ich habe Praktikanten und Absolventen unter mir, die ich neidisch betrachte wenn ich höre, diese haben ein Haus geerbt....

Um weiter zur Miete zu arbeiten verdiene ich Zuviel und zum Kaufen bin ich zu arm. Ich habe zwar auch viele Aktien, jedoch investiere ich sehr konservativ und zum Zwecke des Werterhalts. Auf den einen Seite möchte ich den Karreiretrack verlassen weil es nichts mehr bringt, auf der anderen Seite werfe ich damit alles über den Haufen für das ich die letzten 10 Jahre gearbeitet habe.

antworten
Elite weil BWLer

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Hallo zusammen,

komme aus einem sehr konservativen württembergischen Haushalt und bei meinen Eltern war schon immer die Devise "arbeiten und Geld verdienen". Habe also so ziemlich alles in Regelstudienzeit durchgezogen, zwar auch Partys und so mitgenommen, jedoch nie die Große Weltreise mitgemacht. War nie bei einem Startup, habe nie eine Abfindung mitgenommen und war zwischen dem Jobswechsel alle 2/3 Jahre mehrere Monate daheim um meinen privaten Interessen nachzugehen. Bin noch beim gleichen erfolgreichen Arbeitgeber wie mit 24 nach dem Studium, wo ich den Dienstbeginn noch vor Abgabe meiner Thesis begonnen hatte. Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden. Diese Unzufriedenheit kommt insb. aus der Immobiliensituation.

Habe zugunsten meine Karriere viel hinten angestellt mit dem Ziel, mit spätestens 40 soll die Bude abbezahlt sein (vor 10 Jahren gab es in meiner Heimatregion ein schlüsselfertiges Neubau-Einfamilienhaus mit Grundstück für deutlich unter 500.000€). Vor 3/4 Jahre bin ich dann auf "mit 50" umgesattelt (damals gab es unrenovierte Bestandsimmobilien aus den 90ern nicht für unter 6/700.000) und seit Corona sehe ich gar kein Licht mehr am Ende des Tunnels (Preise Preis bis zu 1 Mio. für B-Lagen sind normal geworden). Ich fühle mich als hätte ich die letzten 10 Jahre verplempert und ich sollte das Geld nutzen um mit die Einliegerwohnung bei meinen Eltern schön einzurichten und dann auf Weltreise zu gehen (wenns denn wieder möglich ist). Ehemalige Bekannte mit Schreinerausbildung lachen sich tot, haben sie vor 10 Jahren für ein Apfel und ein Ei Häuser gekauft. Ich habe Praktikanten und Absolventen unter mir, die ich neidisch betrachte wenn ich höre, diese haben ein Haus geerbt....

Um weiter zur Miete zu arbeiten verdiene ich Zuviel und zum Kaufen bin ich zu arm. Ich habe zwar auch viele Aktien, jedoch investiere ich sehr konservativ und zum Zwecke des Werterhalts. Auf den einen Seite möchte ich den Karreiretrack verlassen weil es nichts mehr bringt, auf der anderen Seite werfe ich damit alles über den Haufen für das ich die letzten 10 Jahre gearbeitet habe.

Du hast endlich erkannt das arbeiten sich nicht lohnt? Dann sein nun konsequent. Geh in Teilzeit, hole dir verlorene Zeit wieder zurück. Nebenbei zahlst du weniger Steuern an diejenigen, die dir dein Ziel zerstört haben.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden.

Warum hast du bei dem Verdienst nur so wenig zurückgelegt?
Ich habe damals mit 34 etwa 55k p.a. verdient und hatte trotzdem knapp 200k auf der hohen Kante. Und das alleine, nicht mit Freundin. Irgendwo musst du da doch massiv Geld verballern.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Muss ja eine wunderschöne Gegend sein, wenn die Preise sich so entwickeln. Würde mir woanders etwas suchen oder klappt das mit der Sprache nicht?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Elite weil BWLer schrieb am 06.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Hallo zusammen,

komme aus einem sehr konservativen württembergischen Haushalt und bei meinen Eltern war schon immer die Devise "arbeiten und Geld verdienen". Habe also so ziemlich alles in Regelstudienzeit durchgezogen, zwar auch Partys und so mitgenommen, jedoch nie die Große Weltreise mitgemacht. War nie bei einem Startup, habe nie eine Abfindung mitgenommen und war zwischen dem Jobswechsel alle 2/3 Jahre mehrere Monate daheim um meinen privaten Interessen nachzugehen. Bin noch beim gleichen erfolgreichen Arbeitgeber wie mit 24 nach dem Studium, wo ich den Dienstbeginn noch vor Abgabe meiner Thesis begonnen hatte. Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden. Diese Unzufriedenheit kommt insb. aus der Immobiliensituation.

Habe zugunsten meine Karriere viel hinten angestellt mit dem Ziel, mit spätestens 40 soll die Bude abbezahlt sein (vor 10 Jahren gab es in meiner Heimatregion ein schlüsselfertiges Neubau-Einfamilienhaus mit Grundstück für deutlich unter 500.000€). Vor 3/4 Jahre bin ich dann auf "mit 50" umgesattelt (damals gab es unrenovierte Bestandsimmobilien aus den 90ern nicht für unter 6/700.000) und seit Corona sehe ich gar kein Licht mehr am Ende des Tunnels (Preise Preis bis zu 1 Mio. für B-Lagen sind normal geworden). Ich fühle mich als hätte ich die letzten 10 Jahre verplempert und ich sollte das Geld nutzen um mit die Einliegerwohnung bei meinen Eltern schön einzurichten und dann auf Weltreise zu gehen (wenns denn wieder möglich ist). Ehemalige Bekannte mit Schreinerausbildung lachen sich tot, haben sie vor 10 Jahren für ein Apfel und ein Ei Häuser gekauft. Ich habe Praktikanten und Absolventen unter mir, die ich neidisch betrachte wenn ich höre, diese haben ein Haus geerbt....

Um weiter zur Miete zu arbeiten verdiene ich Zuviel und zum Kaufen bin ich zu arm. Ich habe zwar auch viele Aktien, jedoch investiere ich sehr konservativ und zum Zwecke des Werterhalts. Auf den einen Seite möchte ich den Karreiretrack verlassen weil es nichts mehr bringt, auf der anderen Seite werfe ich damit alles über den Haufen für das ich die letzten 10 Jahre gearbeitet habe.

Du hast endlich erkannt das arbeiten sich nicht lohnt? Dann sein nun konsequent. Geh in Teilzeit, hole dir verlorene Zeit wieder zurück. Nebenbei zahlst du weniger Steuern an diejenigen, die dir dein Ziel zerstört haben.

Wäre für mich (nicht der OP) keine Option. Immerhin nimmt Arbeit bei mir einen großen Teil meines Lebens ein: Bezahlung, Anerkennung, Macht, gesellschaftliche Aufgaben etc.pp. . Das als Abteilungsleiter mit einem Musterlebenslauf und 70 h Wochen kein popeliges EFH irgendwo bei rausfällt spricht Bände für den Zustand dieses Staates. Und ja, ein EFH ist immer noch eine wichtige Bastion jeder Familie!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Hallo zusammen,

komme aus einem sehr konservativen württembergischen Haushalt und bei meinen Eltern war schon immer die Devise "arbeiten und Geld verdienen". Habe also so ziemlich alles in Regelstudienzeit durchgezogen, zwar auch Partys und so mitgenommen, jedoch nie die Große Weltreise mitgemacht. War nie bei einem Startup, habe nie eine Abfindung mitgenommen und war zwischen dem Jobswechsel alle 2/3 Jahre mehrere Monate daheim um meinen privaten Interessen nachzugehen. Bin noch beim gleichen erfolgreichen Arbeitgeber wie mit 24 nach dem Studium, wo ich den Dienstbeginn noch vor Abgabe meiner Thesis begonnen hatte. Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden. Diese Unzufriedenheit kommt insb. aus der Immobiliensituation.

Habe zugunsten meine Karriere viel hinten angestellt mit dem Ziel, mit spätestens 40 soll die Bude abbezahlt sein (vor 10 Jahren gab es in meiner Heimatregion ein schlüsselfertiges Neubau-Einfamilienhaus mit Grundstück für deutlich unter 500.000€). Vor 3/4 Jahre bin ich dann auf "mit 50" umgesattelt (damals gab es unrenovierte Bestandsimmobilien aus den 90ern nicht für unter 6/700.000) und seit Corona sehe ich gar kein Licht mehr am Ende des Tunnels (Preise Preis bis zu 1 Mio. für B-Lagen sind normal geworden). Ich fühle mich als hätte ich die letzten 10 Jahre verplempert und ich sollte das Geld nutzen um mit die Einliegerwohnung bei meinen Eltern schön einzurichten und dann auf Weltreise zu gehen (wenns denn wieder möglich ist). Ehemalige Bekannte mit Schreinerausbildung lachen sich tot, haben sie vor 10 Jahren für ein Apfel und ein Ei Häuser gekauft. Ich habe Praktikanten und Absolventen unter mir, die ich neidisch betrachte wenn ich höre, diese haben ein Haus geerbt....

Um weiter zur Miete zu arbeiten verdiene ich Zuviel und zum Kaufen bin ich zu arm. Ich habe zwar auch viele Aktien, jedoch investiere ich sehr konservativ und zum Zwecke des Werterhalts. Auf den einen Seite möchte ich den Karreiretrack verlassen weil es nichts mehr bringt, auf der anderen Seite werfe ich damit alles über den Haufen für das ich die letzten 10 Jahre gearbeitet habe.

Man merkt dir deinen konservativen Hintergrund deutlich an. Bloß kein Risiko eingehen (Aktien) und das große Lebensziel abgezahltes Häusle im Schwabenländle. Würde dir stark empfehlen mal eine Auszeit zu nehmen und (evtl. geht das nach Corona wieder) mal ein bisschen die Welt zu bereisen. Dann siehst du mal wie gut es dir geht, das Geld nicht alles ist und dass es viele andere erstrebenswerte Ziele im Leben gibt - zum Beispiel Gesundheit (die du gegen kein Geld der Welt eintauschen kannst) und eine Familie.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Bank kann aber keine neue Wertermittlung machen. Die kann weder nach unten noch nach oben korrigiert werden.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.05.2020:

Wenn der dergestalt finanzierte Immobilien - Blasenpreis zukünftig um 20% bis 30% sinkt, was nach den Erfahrungswerten der Vergangenheit nicht unrealistisch ist, muß man seine teure Rate trotzdem weiterbezahlen ....

Wieso nicht vorher gekauft? Geld kostet aktuell irgendwas unter 1% die Preissteigerungen liegen darüber es kostet quasi nichts Immobilien zu kaufen

Der Zins liegt zwar fast bei Null (habe gerade 0,7 Prozent für 15 Jahre fest miterlebt), die Bank erwartet aber in der Regel 3% anfängliche Tilgung. Da bist du dann bei 1,0 Mio Kredit halt bei 37k im Jahr oder über 3k Rate im Monat. Muss man erstmal stemmen können. Und jetzt sag nicht, 1 Mio sei auch zu viel für eine Wohnung/ein Haus in München..

Klar muss man die Rate weiter bezahlen. Aber man wohnt ja auch weiter drin und hat sich von Anfang an auf die Rate eingelassen. Also, wo ist das Problem?

Die Bank verlangt mehr Sicherheiten = dein hartes Cash, sollte der Immobilien Preis unter ihren Bewertungspreis fallen... Das ist das Problem und wird vielen demnächst das Genick brechen.

Nein, die Bank darf nicht einfach nachfordern, solange du deine Raten bezahlst. Erst wenn die Anschlussfinanzierung ansteht wird es schwierig.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Hallo zusammen,

komme aus einem sehr konservativen württembergischen Haushalt und bei meinen Eltern war schon immer die Devise "arbeiten und Geld verdienen". Habe also so ziemlich alles in Regelstudienzeit durchgezogen, zwar auch Partys und so mitgenommen, jedoch nie die Große Weltreise mitgemacht. War nie bei einem Startup, habe nie eine Abfindung mitgenommen und war zwischen dem Jobswechsel alle 2/3 Jahre mehrere Monate daheim um meinen privaten Interessen nachzugehen. Bin noch beim gleichen erfolgreichen Arbeitgeber wie mit 24 nach dem Studium, wo ich den Dienstbeginn noch vor Abgabe meiner Thesis begonnen hatte. Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden. Diese Unzufriedenheit kommt insb. aus der Immobiliensituation.

Habe zugunsten meine Karriere viel hinten angestellt mit dem Ziel, mit spätestens 40 soll die Bude abbezahlt sein (vor 10 Jahren gab es in meiner Heimatregion ein schlüsselfertiges Neubau-Einfamilienhaus mit Grundstück für deutlich unter 500.000€). Vor 3/4 Jahre bin ich dann auf "mit 50" umgesattelt (damals gab es unrenovierte Bestandsimmobilien aus den 90ern nicht für unter 6/700.000) und seit Corona sehe ich gar kein Licht mehr am Ende des Tunnels (Preise Preis bis zu 1 Mio. für B-Lagen sind normal geworden). Ich fühle mich als hätte ich die letzten 10 Jahre verplempert und ich sollte das Geld nutzen um mit die Einliegerwohnung bei meinen Eltern schön einzurichten und dann auf Weltreise zu gehen (wenns denn wieder möglich ist). Ehemalige Bekannte mit Schreinerausbildung lachen sich tot, haben sie vor 10 Jahren für ein Apfel und ein Ei Häuser gekauft. Ich habe Praktikanten und Absolventen unter mir, die ich neidisch betrachte wenn ich höre, diese haben ein Haus geerbt....

Um weiter zur Miete zu arbeiten verdiene ich Zuviel und zum Kaufen bin ich zu arm. Ich habe zwar auch viele Aktien, jedoch investiere ich sehr konservativ und zum Zwecke des Werterhalts. Auf den einen Seite möchte ich den Karreiretrack verlassen weil es nichts mehr bringt, auf der anderen Seite werfe ich damit alles über den Haufen für das ich die letzten 10 Jahre gearbeitet habe.

Klingt für mich nach Midlife-Crises. Da stellt man dann alle Entscheidungen der Vergangenheit in Frage.

Du hast einen sehr gut bezahlten Job mt Aussicht, in den nächsten Jahren noch deutlich besser zu verdienen. Du bist wahrscheinlich in einer stabilen Beziehung, wenn du mit deiner Freundin ein Konto teilst. Ihr habt in den letzten 10 Jahren bei konservativer Geldanlage 250k sparen können. Wen ihr weiter 20k pro Jahr spart und bei 3% über Inflation anlegt, seit ihr mit 60 bei einem Aktienvermögen von > 1,2 Millionen jetziger Kaufkraft. Die Miete für ein schönes Haus kannst du dir leisten, egal wie es
kommt.

Wenn dazwischen die Immobilienpreise fallen, kannst du locker kaufen. Wenn nicht, wirst du irgendwann ein Haus im Wert > 1 Million erben.

Klingt nach einer Situation, um die dich mindestens 95% der Bevölkerung beneiden würden.

Wenn dir eine Weltreise so wichtig ist, handel mit deinem AG eine Auszeit von 3 Monaten aus und fahr mit deiner Freundin los, bevor es an Familienplanung geht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Nein, die Bank darf nicht einfach nachfordern, solange du deine Raten bezahlst. Erst wenn die Anschlussfinanzierung ansteht wird es schwierig.

Die Nachbesicherung kommt auch, wenn man immer zuverlässig zahlt. Das hat nichts miteinander zu tun.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Hallo zusammen,

komme aus einem sehr konservativen württembergischen Haushalt und bei meinen Eltern war schon immer die Devise "arbeiten und Geld verdienen". Habe also so ziemlich alles in Regelstudienzeit durchgezogen, zwar auch Partys und so mitgenommen, jedoch nie die Große Weltreise mitgemacht. War nie bei einem Startup, habe nie eine Abfindung mitgenommen und war zwischen dem Jobswechsel alle 2/3 Jahre mehrere Monate daheim um meinen privaten Interessen nachzugehen. Bin noch beim gleichen erfolgreichen Arbeitgeber wie mit 24 nach dem Studium, wo ich den Dienstbeginn noch vor Abgabe meiner Thesis begonnen hatte. Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden. Diese Unzufriedenheit kommt insb. aus der Immobiliensituation.

Habe zugunsten meine Karriere viel hinten angestellt mit dem Ziel, mit spätestens 40 soll die Bude abbezahlt sein (vor 10 Jahren gab es in meiner Heimatregion ein schlüsselfertiges Neubau-Einfamilienhaus mit Grundstück für deutlich unter 500.000€). Vor 3/4 Jahre bin ich dann auf "mit 50" umgesattelt (damals gab es unrenovierte Bestandsimmobilien aus den 90ern nicht für unter 6/700.000) und seit Corona sehe ich gar kein Licht mehr am Ende des Tunnels (Preise Preis bis zu 1 Mio. für B-Lagen sind normal geworden). Ich fühle mich als hätte ich die letzten 10 Jahre verplempert und ich sollte das Geld nutzen um mit die Einliegerwohnung bei meinen Eltern schön einzurichten und dann auf Weltreise zu gehen (wenns denn wieder möglich ist). Ehemalige Bekannte mit Schreinerausbildung lachen sich tot, haben sie vor 10 Jahren für ein Apfel und ein Ei Häuser gekauft. Ich habe Praktikanten und Absolventen unter mir, die ich neidisch betrachte wenn ich höre, diese haben ein Haus geerbt....

Um weiter zur Miete zu arbeiten verdiene ich Zuviel und zum Kaufen bin ich zu arm. Ich habe zwar auch viele Aktien, jedoch investiere ich sehr konservativ und zum Zwecke des Werterhalts. Auf den einen Seite möchte ich den Karreiretrack verlassen weil es nichts mehr bringt, auf der anderen Seite werfe ich damit alles über den Haufen für das ich die letzten 10 Jahre gearbeitet habe.

Dann wirst Du wohl doch - wie sicher 95% der Menschen - einen Kredit für den Erwerb einer Immobilie aufnehmen und bis mindestens 60 arbeiten müssen. So what?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ganz einfach: sitz es aus.
Schön weiter mieten und kapitalisieren. Mal sehen wer in 20 Jahren lacht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wenn ich mir das Gejammere hier angucke, müssten in den ranzigsten Doppelhaushälften in A-Städten nur noch Millionäre wohnen.
Ist das so?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Hallo zusammen,

komme aus einem sehr konservativen württembergischen Haushalt ...

Ich bin in der selben Situation wie du (auch selbe Vita) nur mittlerweile 40 und 400.000 Euro angespart (als Single). Wohne in München und ziehe jetzt raus aufs Land (100km weg von München) in eine alte Immo, welche meine Eltern noch haben. Erscheint mir die bessere Lösung zu sein als nochmal 600.000 Euro Kredit aufnehmen und in München oder Speckgürtel (ca. 20km Umkreis) was zu kaufen und dann bis zur Rente abzahlen.

Auf Teilzeit o.ä. zu gehen ist schwierig für mich, da dies der endgültig Karrieretod ist.

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