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Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Dann wirst Du wohl doch - wie sicher 95% der Menschen - einen Kredit für den Erwerb einer Immobilie aufnehmen und bis mindestens 60 arbeiten müssen. So what?

Voll, du bist nicht der einzige gutverdienende mitt-30er. Ich hab mir zusammen mit meiner Frau (beide in ähnlicher Gehaltsliga wie du) auch eine EUR 2.500er Rate + NK + Instandhaltung bis 65 ans Bein gebunden. Hatten deutlich weniger EK als du also bitte nicht so viel jammern. Für 1 Mio. kriegt man - wenn man etwas sucht - schon noch in den meisten Regionen ganz passable Immobilien.

Wenn man zukünftige Gehaltssteigerungen plus die jährlichen Boni für Sondertilgungen einbringt dann biste auch deutlich vor 65 fertig mit dem abbezahlen. Wenn nicht dann hast du halt Pech gehabt aber das ist nun mal ein bisschen auch allgemeines Lebensrisiko..

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Deshalb bin ich gottfroh, dank home office nur noch Stuttgarter Gehalt zu beziehen, aber nicht mehr dort leben zu müssen. Euch Schwaben geht es so gut, aber ihr seid trotzdem nie zufrieden und irgend jemand ist immer da, den man beneiden kann. Denk drüber nach was du hast (Frau, Karriere, finanziell sorgenfrei, nie arbeitslos gewesen, Eltern mit Immobilieneigentum und wsl. noch ein paar "Stückle" zusätzlich) und mache dich etwas locker. Es gibt mehr im Leben, als ein langweiliges Einfamilienhaus.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Dieser Immobilienwunsch scheint bei vielen schon wirklich krankhafte Züge anzunehmen.
Und diese platten Geschichten von Schreiner- oder Mechanikergesellen die vor Jahren eine Immobile zum Schnäppchenpreis finanziert hätten und jetzt feixend in ihrer Gartenlaube sitzen. Gefühlt hat man diese Geschichten schon 100 mal gehört oder gelesen...

Was ich mich auch immer frage, was erhoffen sich Menschen von ihrer Immobilie? Grenzenlose Freiheit und ein Leben im Luxus?
Eine eigene Immobilie ist erstmal auch mit viel Arbeit, Zeit und Aufwand verbunden ( bin auch 34, und viele Freunde in meinem Alter berichten genau das). Nix mit freiem Wochenende und mir doch egal wer den Mülleimer rausstellt, ob das dämliche Garagentor kaputt ist, oder die Heizung spinnt...Mail an den Vermieter und das Wochenende gehört wieder mir und meiner Familie

Leg deine Kohle in einen breiten Fonds, miete dir ne geile Bude und genieß deine Zeit ( wenn du von einer konservativen Rendite von 5-6 % ausgehst, kannst die Miete fast daraus bezahlen)!

Hast weniger Ärger und mehr Lebensqualität mit deiner Freundin und Familie

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Dieser Immobilienwunsch scheint bei vielen schon wirklich krankhafte Züge anzunehmen.
Und diese platten Geschichten von Schreiner- oder Mechanikergesellen die vor Jahren eine Immobile zum Schnäppchenpreis finanziert hätten und jetzt feixend in ihrer Gartenlaube sitzen. Gefühlt hat man diese Geschichten schon 100 mal gehört oder gelesen...

Was ich mich auch immer frage, was erhoffen sich Menschen von ihrer Immobilie? Grenzenlose Freiheit und ein Leben im Luxus?
Eine eigene Immobilie ist erstmal auch mit viel Arbeit, Zeit und Aufwand verbunden ( bin auch 34, und viele Freunde in meinem Alter berichten genau das). Nix mit freiem Wochenende und mir doch egal wer den Mülleimer rausstellt, ob das dämliche Garagentor kaputt ist, oder die Heizung spinnt...Mail an den Vermieter und das Wochenende gehört wieder mir und meiner Familie

Leg deine Kohle in einen breiten Fonds, miete dir ne geile Bude und genieß deine Zeit ( wenn du von einer konservativen Rendite von 5-6 % ausgehst, kannst die Miete fast daraus bezahlen)!

Hast weniger Ärger und mehr Lebensqualität mit deiner Freundin und Familie

Das ist halt Geschmackssache. Für viele, mich eingeschlossen, ist das eigene EFH das Ziel im Leben. Ist vielleicht auch eine Einstellungssache. Wenn man hier so liest scheint es auf der einen Seite eine Fraktion zu geben für die eine Wohnung ein Dach über dem Kopf ist, aber austauschbar, ein reines Nutzobjekt quasi. Da wird auch teilweise geplant das öfter zu tauschen.
Auf der anderen Seite gibt es dann die Fraktion, für die eine Wohnung, oder in dem Fall eher ein Haus, nicht nur ein reines Nutzobjekt ist, sondern ein Heim. Häufig mit dem Ziel einzuziehen und dann für den Rest des Lebens dort zu wohnen. 100%ig verstehen werden sich beide Seiten wahrscheinlich nie.

Dazu kommt dann noch, dass der Mietmarkt für nicht-veraltete EFHs sehr klein ist. Und sollte man doch eins kriegen ist es oft zeitlich begrenzt oder man muss mit der Eigenbedarfskündigung rechnen, sobald es mal verkauft wird. Also bleibt fast nur kaufen.

Und ich erhoffe mir weder grenzenlose Freiheit noch Luxus, sondern nur ein Heim für mich und meine Familie, das mir gehört, über das ich bestimmen kann, das mir mehr Freiheiten ermöglicht als eine Mietwohnung, mit mehr Platz und einem eigenen Grundstück.

Und was du als Vorteile siehst, sehen andere als Nachteile. Endlich nicht mehr aufregen, wenn die Nachbarn vergessen haben den Müll raus zu stellen, nicht mehr über den Vermieter aufregen, der eine Woche braucht um das klemmende Garagentor zu reparieren, was ich am gleichen Tag gemacht hätte. Oder der schon wieder Tage gebraucht hat, um einen Heizungsmonteur zu schicken, und dann auch noch wieder den gleichen unfähigen wie letztes Mal.

Sobald Kinder da sind ist der eigene Garten Gold wert. Und wenn man Spaß dran hat, ist es auch nicht nur Arbeit sondern auch Entspannung, sich um Haus und Garten zu kümmern.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

"Was ich mich auch immer frage, was erhoffen sich Menschen von ihrer Immobilie? Grenzenlose Freiheit und ein Leben im Luxus?"

Sicherheit. Um es mal ganz platt zu sagen:

  1. Keine Willkür (Eigenbedarf oder Mieterhöhung) seitens des Vermieters
  2. Ausleben der Kreativität: Wand rausreisen, neuer Boden, etc. - ich kann das machen wie ich will. Ich muss nicht mehr überlegen, ob es "lohnt"
  3. Und das ist wohl der wichtigste Faktor: Etwas gönnen. Ich hab an nicht vielem Spaß. Mal Reisen, ... ansonsten ist da nicht viel. Weder Autos, Essen gehen oder Klamotten machen mich glücklich. Aber ne eigene Bude. Yes, ist geil.

Ich hab vor vier Wochen gekauft. Es war wirklich sehr schön zu wissen. Ok, das ist es. Hier wirst du wahrscheinlich alt. Wir stehen bis abends um 23 Uhr hier und renovieren, weil es Bock macht.

Zur Miete wohnen, war noch nie meins und Umziehen mein größter Graus. Aus meinen WG-Zimmern bin ich immer nur mit Ablöse der Möbel gezogen, weil ich es gehasst habe, IKEA-Zeug auf- und abzubauen. Aber mach das dann mal bei "teuren" Möbeln

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Das ist halt Geschmackssache. Für viele, mich eingeschlossen, ist das eigene EFH das Ziel im Leben. Ist vielleicht auch eine Einstellungssache. Wenn man hier so liest scheint es auf der einen Seite eine Fraktion zu geben für die eine Wohnung ein Dach über dem Kopf ist, aber austauschbar, ein reines Nutzobjekt quasi. Da wird auch teilweise geplant das öfter zu tauschen.
´
Das ist richtig.
Problem dabei, viele treffen vor diesem Hintergrund die falschen Entscheidungen. Wenn ich unbedingt ein Haus möchte, ein schönes Zuhause mit nicht zu niedrigem Standard, einigermaßen neu, etc., dann darf ich nicht in eine teure Großstadt gehen. Das passt einfach nicht zusammen. Vielleicht nach dem Studium für ein paar Jahre, aber dann muss man die Reißleine ziehen und zwar ganz konsequent. Wer das nicht macht, wird seinen Traum kaum verwirklichen können und dann ist das Gejammer groß.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das ist schon ziemlich lustig hier..

Auf der einen Seite sind viele pro-EFH Leute hier gleichzeitig auch sehr auf WLB bedacht, im Sinne von "Geld ist nicht alles" und "Materielle Dinge machen mich nicht glücklich."

Gleichzeitig aber wird das EFH als DAS Ziel des Lebens propagiert, ein materielles Gut par excellance

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Dieser Immobilienwunsch scheint bei vielen schon wirklich krankhafte Züge anzunehmen.
Und diese platten Geschichten von Schreiner- oder Mechanikergesellen die vor Jahren eine Immobile zum Schnäppchenpreis finanziert hätten und jetzt feixend in ihrer Gartenlaube sitzen. Gefühlt hat man diese Geschichten schon 100 mal gehört oder gelesen...

Was ich mich auch immer frage, was erhoffen sich Menschen von ihrer Immobilie? Grenzenlose Freiheit und ein Leben im Luxus?
Eine eigene Immobilie ist erstmal auch mit viel Arbeit, Zeit und Aufwand verbunden ( bin auch 34, und viele Freunde in meinem Alter berichten genau das). Nix mit freiem Wochenende und mir doch egal wer den Mülleimer rausstellt, ob das dämliche Garagentor kaputt ist, oder die Heizung spinnt...Mail an den Vermieter und das Wochenende gehört wieder mir und meiner Familie

Leg deine Kohle in einen breiten Fonds, miete dir ne geile Bude und genieß deine Zeit ( wenn du von einer konservativen Rendite von 5-6 % ausgehst, kannst die Miete fast daraus bezahlen)!

Hast weniger Ärger und mehr Lebensqualität mit deiner Freundin und Familie

Das ist halt Geschmackssache. Für viele, mich eingeschlossen, ist das eigene EFH das Ziel im Leben. Ist vielleicht auch eine Einstellungssache. Wenn man hier so liest scheint es auf der einen Seite eine Fraktion zu geben für die eine Wohnung ein Dach über dem Kopf ist, aber austauschbar, ein reines Nutzobjekt quasi. Da wird auch teilweise geplant das öfter zu tauschen.
Auf der anderen Seite gibt es dann die Fraktion, für die eine Wohnung, oder in dem Fall eher ein Haus, nicht nur ein reines Nutzobjekt ist, sondern ein Heim. Häufig mit dem Ziel einzuziehen und dann für den Rest des Lebens dort zu wohnen. 100%ig verstehen werden sich beide Seiten wahrscheinlich nie.

Dazu kommt dann noch, dass der Mietmarkt für nicht-veraltete EFHs sehr klein ist. Und sollte man doch eins kriegen ist es oft zeitlich begrenzt oder man muss mit der Eigenbedarfskündigung rechnen, sobald es mal verkauft wird. Also bleibt fast nur kaufen.

Und ich erhoffe mir weder grenzenlose Freiheit noch Luxus, sondern nur ein Heim für mich und meine Familie, das mir gehört, über das ich bestimmen kann, das mir mehr Freiheiten ermöglicht als eine Mietwohnung, mit mehr Platz und einem eigenen Grundstück.

Und was du als Vorteile siehst, sehen andere als Nachteile. Endlich nicht mehr aufregen, wenn die Nachbarn vergessen haben den Müll raus zu stellen, nicht mehr über den Vermieter aufregen, der eine Woche braucht um das klemmende Garagentor zu reparieren, was ich am gleichen Tag gemacht hätte. Oder der schon wieder Tage gebraucht hat, um einen Heizungsmonteur zu schicken, und dann auch noch wieder den gleichen unfähigen wie letztes Mal.

Sobald Kinder da sind ist der eigene Garten Gold wert. Und wenn man Spaß dran hat, ist es auch nicht nur Arbeit sondern auch Entspannung, sich um Haus und Garten zu kümmern.

Natürlich ist das Ganze eine Geschmacks und Einstellungsfrage.

Das Eigenheim, welches dann oft in romantischen Farben beschrieben wird, gehört aber lange lange nicht dir sondern der Bank ( bis das Eigenheim dir gehört, sind deine Kinder lang aus dem Haus und studieren irgendwo). Aktuell hast du 250 000 Euro, nachher dann eine Bude in die du permanent Geld stecken musst, und einen Kredit den du bis Mitte 60 abbezahlen musst.( und danach ein altes Haus, mit alter Technik)

Ich bin selbst in einem EFH mit 1000qm Grundstück aufgewachsen. Ich kann mich an viele Dinge aus meiner Kindheit erinnern, aber weder, dass ich und meine Freunde ewig in unserem Garten gespielt hätten( wir waren doch eher auf Spiel und Fussballplätzen unterwegs), noch dass meine Eltern entspannt im Garten gearbeitet hätten. Der komplette Samstag war mit Arbeit ( als Handwerker hat mein Papa einiges "nebenbei" gemacht) und Hausputz etc gefüllt. Garten war eher ein Streitpunkt, da sich niemand unter der Woche auch noch drum kümmern wollte, dass der Gemüsegarten richtig bepflanzt und der Rasen gemäht ist.

Ich hätte mir damals eher einen Papa gewünscht, der Zeit hat, mit mir ins Fussballstadion zu gehen oder gemeinsam mit mir am Samstag Ausflüge gemacht hätte, anstatt permanent an diesem Haus rumzuwerken und sich um die Instandhaltung zu kümmern.

Alles was ich sagen will ist, dass dein vermeintlicher Immobilientraum auch große Nachteile hat, zeitlich sowie finanziell.

So ein Eigenheim auf Pump ist keine Trutzburg in der man allen Widrigkeiten trotzen kann und schon gar nicht eine gute Altersvorsorge. Zu teuer, unflexibel, Klumpenrisiko, renditeschwach, sind nur einige Punkte.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Das ist halt Geschmackssache. Für viele, mich eingeschlossen, ist das eigene EFH das Ziel im Leben. Ist vielleicht auch eine Einstellungssache. Wenn man hier so liest scheint es auf der einen Seite eine Fraktion zu geben für die eine Wohnung ein Dach über dem Kopf ist, aber austauschbar, ein reines Nutzobjekt quasi. Da wird auch teilweise geplant das öfter zu tauschen.

Das ist richtig.
Problem dabei, viele treffen vor diesem Hintergrund die falschen Entscheidungen. Wenn ich unbedingt ein Haus möchte, ein schönes Zuhause mit nicht zu niedrigem Standard, einigermaßen neu, etc., dann darf ich nicht in eine teure Großstadt gehen. Das passt einfach nicht zusammen. Vielleicht nach dem Studium für ein paar Jahre, aber dann muss man die Reißleine ziehen und zwar ganz konsequent. Wer das nicht macht, wird seinen Traum kaum verwirklichen können und dann ist das Gejammer groß.

Ja, das ist leider so. Aber genau damit hadern viele. Denn es gibt diese Häuser ja auch in den teuren Großstädten. Und früher waren sie auch bezahlbar. Aber heute leider nicht mehr.
Ich kann den Abteilungsleiter, der sich kein EFH im Speckgürtel der Großstadt kaufen kann verstehen. Auf so einer Position, zumindest in Konzernen, solltest du dir in jeder Stadt, in der du arbeitest, ohne große Probleme ein EFH leisten können. Aber das ist leider nicht mehr so.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wenn man persönlich viel Kontakt zu Handwerkern hat, weiss man natürlich, dass das weitgehend schon stimmt. Die sind mit 20 bereits mit der Berufsausbildung fertig und können richtig ranklotzen, weil noch jung und fit. Wenn am Wochenende nebenbei gearbeitet wird, kann man das Nettogehalt schon mal verdoppeln. Wenn die mit Ende 20 dann ein Haus bauen, haben die für fast alle Gewerke gute Freunde, die das billig machen. Aber ich kenne keinen abhängig beschäftigten Handwerker der jüngeren Generation, der sich ein Haus in Frankfurt oder Wiesbaden leisten konnte. Die wohnen alle im Taunus!

Selbständiger Handwerksmeister = Unternehmer ist eine andere Liga. Da geht sehr viel.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Und diese platten Geschichten von Schreiner- oder Mechanikergesellen die vor Jahren eine Immobile zum Schnäppchenpreis finanziert hätten und jetzt feixend in ihrer Gartenlaube sitzen. Gefühlt hat man diese Geschichten schon 100 mal gehört oder gelesen...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Dieser Immobilienwunsch scheint bei vielen schon wirklich krankhafte Züge anzunehmen.
Ich hätte mir damals eher einen Papa gewünscht, der Zeit hat, mit mir ins Fussballstadion zu gehen oder gemeinsam mit mir am Samstag Ausflüge gemacht hätte, anstatt permanent an diesem Haus rumzuwerken und sich um die Instandhaltung zu kümmern.

Alles was ich sagen will ist, dass dein vermeintlicher Immobilientraum auch große Nachteile hat, zeitlich sowie finanziell.

So ein Eigenheim auf Pump ist keine Trutzburg in der man allen Widrigkeiten trotzen kann und schon gar nicht eine gute Altersvorsorge. Zu teuer, unflexibel, Klumpenrisiko, renditeschwach, sind nur einige Punkte.

Sehr guter Beitrag! damals bin ich fast ohne Vater aufgewachsen, da er nur am Arbeiten war um das blöde Haus zu finanzieren, am WE musste ständig etwas gemacht werden, weil schon die Raten stark auf Kante genäht war und kein Geld mehr für Handwerker übrig war. Urlaub gab es nicht, nach vielen Jahren mal Camping, aber auch nicht weit weg. Zum ersten mal ein Flugzeug betreten habe ich als Erwachsener, als ich mir das selbst leisten konnte.

Da wurde nur gespart, gespart, gespart und daran ging die Ehe meiner Eltern in die Brüche, mein Vater bekam durch das viele Arbeiten, viele Überstunden auch noch gesundheitliche Probleme. Es kam die Scheidung, das große Haus mit vielen Mängeln die nur nach Feierabend und am WE laienhaft repariert wurden, drückten den Preis, in den 00er Jahren war die Nachfrage noch gering vor Ort. Haus wurde nach einem Jahr mit gut einem Drittel Verlust verkauft, die ganzen Stunden Arbeit und Baumarktrechnungen gar nicht mit gezählt. Beide Elternteile mussten sich Mietswohnungen suchen und durften nach 20 Jahre im Haus immer noch dicke Restschulden abstottern.

Jetzt sind beide in Rente und nur weil aus mir und meinen Geschwistern was geworden ist, können sie sich mal ab und zu was leisten, weil wir unseren Eltern helfen können. Sonst hätten beide Elternteile noch nicht mal ein Auto, was dort auf dem Land ein Muss ist. Ein Haus ist eine tolle Sache, wenn man das sich gut leisten kann oder noch besser geerbt hat und man nur noch die Renvoierung selbst bezahlen muss oder man in einer günstigen Region einen gutbezahlten und sicheren Job hat (Beamter in Chemnitz oder so) hey warum nicht. Aber 1 Mio und mehr für ein normales EFH mit Handtuchgarten in einem Ballungszentrum? nein danke.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden.

Warum hast du bei dem Verdienst nur so wenig zurückgelegt?
Ich habe damals mit 34 etwa 55k p.a. verdient und hatte trotzdem knapp 200k auf der hohen Kante. Und das alleine, nicht mit Freundin. Irgendwo musst du da doch massiv Geld verballern.

Finde ich auch, da es ja auch ein Jahrzehnt der boomenden Aktienmärkte war. Da hat auch stur in den DAX zu investieren für eine 7% Rendite ausgereicht.

Wenn man da nach 10 Jahren auf 250k kommen will, reichen 1,5k pro Monat. Für zwei Personen finde ich das nicht viel, vor allem wenn das große Lebensziel ein früh abbezahltes Eigenheim ist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bzgl. Handwerker: Wenn man wirklich das EFH als Lebenziel hat, macht es wohl durchaus Sinn, Handwerker zu werden. Die können viel selbst machen und kennen immer einen Kumpel, der helfen kann. Und die Zuverdienstmöglichkeiten sind wohl besser als bei BWL.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Dieser Immobilienwunsch scheint bei vielen schon wirklich krankhafte Züge anzunehmen.
Und diese platten Geschichten von Schreiner- oder Mechanikergesellen die vor Jahren eine Immobile zum Schnäppchenpreis finanziert hätten und jetzt feixend in ihrer Gartenlaube sitzen. Gefühlt hat man diese Geschichten schon 100 mal gehört oder gelesen...

Was ich mich auch immer frage, was erhoffen sich Menschen von ihrer Immobilie? Grenzenlose Freiheit und ein Leben im Luxus?
Eine eigene Immobilie ist erstmal auch mit viel Arbeit, Zeit und Aufwand verbunden ( bin auch 34, und viele Freunde in meinem Alter berichten genau das). Nix mit freiem Wochenende und mir doch egal wer den Mülleimer rausstellt, ob das dämliche Garagentor kaputt ist, oder die Heizung spinnt...Mail an den Vermieter und das Wochenende gehört wieder mir und meiner Familie

Leg deine Kohle in einen breiten Fonds, miete dir ne geile Bude und genieß deine Zeit ( wenn du von einer konservativen Rendite von 5-6 % ausgehst, kannst die Miete fast daraus bezahlen)!

Hast weniger Ärger und mehr Lebensqualität mit deiner Freundin und Familie

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden.

Warum hast du bei dem Verdienst nur so wenig zurückgelegt?
Ich habe damals mit 34 etwa 55k p.a. verdient und hatte trotzdem knapp 200k auf der hohen Kante. Und das alleine, nicht mit Freundin. Irgendwo musst du da doch massiv Geld verballern.

Finde ich auch, da es ja auch ein Jahrzehnt der boomenden Aktienmärkte war. Da hat auch stur in den DAX zu investieren für eine 7% Rendite ausgereicht.

Wenn man da nach 10 Jahren auf 250k kommen will, reichen 1,5k pro Monat. Für zwei Personen finde ich das nicht viel, vor allem wenn das große Lebensziel ein früh abbezahltes Eigenheim ist.

Frage mich grad, ob ich verschwenderisch lebe oder andere auch mit Vollzeitjob noch leben wir damals in der Schule. Ich ziehe grad aus meiner WG-Bude in meine erste eigene Wohnung und zahle nun fürs Wohnen das doppelte. Bei knapp 2700 Netto und relativ teuren Auto bin ich froh 200€ pro Monat ins Depot packen zu können.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es hat halt jeder andere Ziele im Leben.

Man muss am Anfang seines Berufslebens sparsam sein, um überhaupt genug Eigenkapital ansammeln zu können.
Dann hat man mind. 30 Jahre Abzahlungsphase, wo das Geld bei den meisten auch eng sitzen wird.
Und dann ist man in Rente, wo man mangels anderweitiger umfangreicher Altersvorsorge auch gucken muss, wie man sich den Unterhalt des Hauses überhaupt leisten kann.

Für mich wäre es der Horror zu wissen, dass ich solange knechten muss, nur um ein Haus abbezahlen zu können, dessen Wert in ferner Zukunft total fragwürdig ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Das ist halt Geschmackssache. Für viele, mich eingeschlossen, ist das eigene EFH das Ziel im Leben. Ist vielleicht auch eine Einstellungssache. Wenn man hier so liest scheint es auf der einen Seite eine Fraktion zu geben für die eine Wohnung ein Dach über dem Kopf ist, aber austauschbar, ein reines Nutzobjekt quasi. Da wird auch teilweise geplant das öfter zu tauschen.

Das ist richtig.
Problem dabei, viele treffen vor diesem Hintergrund die falschen Entscheidungen. Wenn ich unbedingt ein Haus möchte, ein schönes Zuhause mit nicht zu niedrigem Standard, einigermaßen neu, etc., dann darf ich nicht in eine teure Großstadt gehen. Das passt einfach nicht zusammen. Vielleicht nach dem Studium für ein paar Jahre, aber dann muss man die Reißleine ziehen und zwar ganz konsequent. Wer das nicht macht, wird seinen Traum kaum verwirklichen können und dann ist das Gejammer groß.

Ja, das ist leider so. Aber genau damit hadern viele. Denn es gibt diese Häuser ja auch in den teuren Großstädten. Und früher waren sie auch bezahlbar. Aber heute leider nicht mehr.
Ich kann den Abteilungsleiter, der sich kein EFH im Speckgürtel der Großstadt kaufen kann verstehen. Auf so einer Position, zumindest in Konzernen, solltest du dir in jeder Stadt, in der du arbeitest, ohne große Probleme ein EFH leisten können. Aber das ist leider nicht mehr so.

Wo in Baden-Württemberg fangen denn bitte EFH's in 15km Umkreis um eine Stadt bei 1 Million an?

Das ist doch nur bei jeder Menge Einschränkungen der Fall, was dann zusammen mit hohen persönlichen Konsum zu "ich kann mir keine Immobilie leisten" führt.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden.

Warum hast du bei dem Verdienst nur so wenig zurückgelegt?
Ich habe damals mit 34 etwa 55k p.a. verdient und hatte trotzdem knapp 200k auf der hohen Kante. Und das alleine, nicht mit Freundin. Irgendwo musst du da doch massiv Geld verballern.

Finde ich auch, da es ja auch ein Jahrzehnt der boomenden Aktienmärkte war. Da hat auch stur in den DAX zu investieren für eine 7% Rendite ausgereicht.

Wenn man da nach 10 Jahren auf 250k kommen will, reichen 1,5k pro Monat. Für zwei Personen finde ich das nicht viel, vor allem wenn das große Lebensziel ein früh abbezahltes Eigenheim ist.

Weil er ja auch als Abteilungsleiter eingestiegen ist?

Evtl. ist er ja mit -10k aus dem Studium, musste Einrichtung, Klamotten und Auto erstmal finanzieren?
Dann sind die ersten 4 Jahre der 10 schon lange vorbei...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es macht mittlerweile aus monetären Gründen ohnehin mehr Sinn, Handwerker zu werden. Allerdings nur, wenn man das Risiko der Selbständigkeit nicht scheut.

Es ist (übrigens seit 20 Jahren schon) links-grüne Realitätsverwischung, zu behaupten, das Studium sichere einem ein höheres Lebenseinkommen.

Richtig ist aber auch, dass Handwerker ein harter körperlicher Job ist und dass man viel arbeitet.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Bzgl. Handwerker: Wenn man wirklich das EFH als Lebenziel hat, macht es wohl durchaus Sinn, Handwerker zu werden. Die können viel selbst machen und kennen immer einen Kumpel, der helfen kann. Und die Zuverdienstmöglichkeiten sind wohl besser als bei BWL.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Dieser Immobilienwunsch scheint bei vielen schon wirklich krankhafte Züge anzunehmen.
Und diese platten Geschichten von Schreiner- oder Mechanikergesellen die vor Jahren eine Immobile zum Schnäppchenpreis finanziert hätten und jetzt feixend in ihrer Gartenlaube sitzen. Gefühlt hat man diese Geschichten schon 100 mal gehört oder gelesen...

Was ich mich auch immer frage, was erhoffen sich Menschen von ihrer Immobilie? Grenzenlose Freiheit und ein Leben im Luxus?
Eine eigene Immobilie ist erstmal auch mit viel Arbeit, Zeit und Aufwand verbunden ( bin auch 34, und viele Freunde in meinem Alter berichten genau das). Nix mit freiem Wochenende und mir doch egal wer den Mülleimer rausstellt, ob das dämliche Garagentor kaputt ist, oder die Heizung spinnt...Mail an den Vermieter und das Wochenende gehört wieder mir und meiner Familie

Leg deine Kohle in einen breiten Fonds, miete dir ne geile Bude und genieß deine Zeit ( wenn du von einer konservativen Rendite von 5-6 % ausgehst, kannst die Miete fast daraus bezahlen)!

Hast weniger Ärger und mehr Lebensqualität mit deiner Freundin und Familie

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

In Großstädten auf jeden Fall:

Da wohnt man vom Studienende mit 25 noch in der WG und ist stolz, sich mit den nun 2,5k netto und den 500 Euro WG-Miete schön was zusammenzusparen (wenn überhaupt). Und man denkt: "Irgendwann leiste ich mir dann mal was schönes eigenes, dann gehen halt 300Euro weniger ins Sparschwein".

Nur, innerhalb von 5 Jahren sind die Mieten deutliche stärker angestiegen als das Netto-Gehalt, und manch einer staunt nicht schlecht, wenn er dann nicht 800 für die eigene Bude hinlegen muss, sondern 1300.

Und wenn dann erst die Familie kommt, kommt gleichzeitig das böse Erwachen: Um sich überhaupt was Größeres leisten zu können, muss man raus aus der Stadt. Pendeln, kein soziales Umfeld mehr, nur noch Job und Familie. Mal eben zum Kiosk? Mal eben Döner? Ist dann nicht mehr.

Ich bezweifele, dass die ganzen jungen Leute, die mit 25 oder 30 in die Großstädte ziehen, sich der Tragweite ihrer Entscheidung wirklich bewusst sind.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden.

Warum hast du bei dem Verdienst nur so wenig zurückgelegt?
Ich habe damals mit 34 etwa 55k p.a. verdient und hatte trotzdem knapp 200k auf der hohen Kante. Und das alleine, nicht mit Freundin. Irgendwo musst du da doch massiv Geld verballern.

Finde ich auch, da es ja auch ein Jahrzehnt der boomenden Aktienmärkte war. Da hat auch stur in den DAX zu investieren für eine 7% Rendite ausgereicht.

Wenn man da nach 10 Jahren auf 250k kommen will, reichen 1,5k pro Monat. Für zwei Personen finde ich das nicht viel, vor allem wenn das große Lebensziel ein früh abbezahltes Eigenheim ist.

Frage mich grad, ob ich verschwenderisch lebe oder andere auch mit Vollzeitjob noch leben wir damals in der Schule. Ich ziehe grad aus meiner WG-Bude in meine erste eigene Wohnung und zahle nun fürs Wohnen das doppelte. Bei knapp 2700 Netto und relativ teuren Auto bin ich froh 200€ pro Monat ins Depot packen zu können.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Als Geselle muss man selbst ran. Als Meister eher nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Es macht mittlerweile aus monetären Gründen ohnehin mehr Sinn, Handwerker zu werden. Allerdings nur, wenn man das Risiko der Selbständigkeit nicht scheut.

Es ist (übrigens seit 20 Jahren schon) links-grüne Realitätsverwischung, zu behaupten, das Studium sichere einem ein höheres Lebenseinkommen.

Richtig ist aber auch, dass Handwerker ein harter körperlicher Job ist und dass man viel arbeitet.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Bzgl. Handwerker: Wenn man wirklich das EFH als Lebenziel hat, macht es wohl durchaus Sinn, Handwerker zu werden. Die können viel selbst machen und kennen immer einen Kumpel, der helfen kann. Und die Zuverdienstmöglichkeiten sind wohl besser als bei BWL.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Dieser Immobilienwunsch scheint bei vielen schon wirklich krankhafte Züge anzunehmen.
Und diese platten Geschichten von Schreiner- oder Mechanikergesellen die vor Jahren eine Immobile zum Schnäppchenpreis finanziert hätten und jetzt feixend in ihrer Gartenlaube sitzen. Gefühlt hat man diese Geschichten schon 100 mal gehört oder gelesen...

Was ich mich auch immer frage, was erhoffen sich Menschen von ihrer Immobilie? Grenzenlose Freiheit und ein Leben im Luxus?
Eine eigene Immobilie ist erstmal auch mit viel Arbeit, Zeit und Aufwand verbunden ( bin auch 34, und viele Freunde in meinem Alter berichten genau das). Nix mit freiem Wochenende und mir doch egal wer den Mülleimer rausstellt, ob das dämliche Garagentor kaputt ist, oder die Heizung spinnt...Mail an den Vermieter und das Wochenende gehört wieder mir und meiner Familie

Leg deine Kohle in einen breiten Fonds, miete dir ne geile Bude und genieß deine Zeit ( wenn du von einer konservativen Rendite von 5-6 % ausgehst, kannst die Miete fast daraus bezahlen)!

Hast weniger Ärger und mehr Lebensqualität mit deiner Freundin und Familie

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

In Großstädten auf jeden Fall:

Da wohnt man vom Studienende mit 25 noch in der WG und ist stolz, sich mit den nun 2,5k netto und den 500 Euro WG-Miete schön was zusammenzusparen (wenn überhaupt). Und man denkt: "Irgendwann leiste ich mir dann mal was schönes eigenes, dann gehen halt 300Euro weniger ins Sparschwein".

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Frage mich grad, ob ich verschwenderisch lebe oder andere auch mit Vollzeitjob noch leben wir damals in der Schule. Ich ziehe grad aus meiner WG-Bude in meine erste eigene Wohnung und zahle nun fürs Wohnen das doppelte. Bei knapp 2700 Netto und relativ teuren Auto bin ich froh 200€ pro Monat ins Depot packen zu können.

Ganz ehrlich, wenn ich im Berufsleben noch wie zu Studentenzeiten leben müsste/wollte, hätte ich mir das Studium auch sparen können.

Ich verdiene knapp 3000 netto und kann davon gut 1000 Euro im Monat anlegen. Mehr kann und will ich mich nicht reduzieren. Mit Ende 20 will man schon mal eine vernünftige eigene Bude haben, ein zumindest brauchbares Auto und auch mal in Urlaub fahren können. Ansonsten könnte ich mir das Arbeiten auch sparen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Heute bin ich 34, Abteilungsleiter, +50h Woche, verdienen +100.000 mit Dienstwagen, habe zusammen mit meiner Freundin rund 250.000 auf dem Konto und fühle mich dennoch massivste unzufrieden.

Warum hast du bei dem Verdienst nur so wenig zurückgelegt?
Ich habe damals mit 34 etwa 55k p.a. verdient und hatte trotzdem knapp 200k auf der hohen Kante. Und das alleine, nicht mit Freundin. Irgendwo musst du da doch massiv Geld verballern.

Finde ich auch, da es ja auch ein Jahrzehnt der boomenden Aktienmärkte war. Da hat auch stur in den DAX zu investieren für eine 7% Rendite ausgereicht.

Wenn man da nach 10 Jahren auf 250k kommen will, reichen 1,5k pro Monat. Für zwei Personen finde ich das nicht viel, vor allem wenn das große Lebensziel ein früh abbezahltes Eigenheim ist.

Weil er ja auch als Abteilungsleiter eingestiegen ist?

Evtl. ist er ja mit -10k aus dem Studium, musste Einrichtung, Klamotten und Auto erstmal finanzieren?
Dann sind die ersten 4 Jahre der 10 schon lange vorbei...

Mit der Einstellung zum Konsum hat man noch nie bis 40 ein Haus abbezahlen können.

Er ist als Master in einem erfolgreichen Unternehmen eingestiegen. Da hat man auch schon ein Gehalt, mit dem man einiges zurücklegen kann, wenn man sich nicht erst mal seine Wohnung neu einrichten will.

Wenn man statt sparen erst mal konsumieren will, dann kann ich das gut verstehen. Aber hoher Konsum und früh abbezahlte Immobilie passt einfach nicht zusammen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wer mit 250k EK und >100k Verdienst sich kein EFH leisten kann macht eindeutig was falsch. Damit kann man locker einen Gesamtbetrag von 800k stemmen, sofern man das möchte. Also bitte nicht beschweren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

In Deutschland kann sich fast jeder ein EFH leisten, nur nicht unbedingt da, wo er gerne leben möchte. 800k wird in vielen Großstädten nur für eine alte abgefuckte Bruchbude aus den 1960ern ausreichen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Wer mit 250k EK und >100k Verdienst sich kein EFH leisten kann macht eindeutig was falsch. Damit kann man locker einen Gesamtbetrag von 800k stemmen, sofern man das möchte. Also bitte nicht beschweren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wobei da dann aber die Frage ist, ob es in den Regionen auch die passenden Jobs gibt. Ich behaupte höchstens die Hälfte der Leute, die aktuell in die Metropolen ziehen, wollen da wirklich auch hin, weil sie in einer Metropole wohnen wollen. Viele ziehen nur nach Stuttgart, Frankfurt, München, etc. weil es da die entsprechenden Jobs und Firmen gibt. Die würden aber eigentlich lieber in kleineren Großstädten oder vielleicht sogar ländlicher Leben, wenn es da die Jobs gäbe.

Aber der Wandel hin zur Dienstleistungsindustrie führt zu einer immer stärkeren Fokussierung der Arbeitgeber auf die Metropolen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

In Deutschland kann sich fast jeder ein EFH leisten, nur nicht unbedingt da, wo er gerne leben möchte. 800k wird in vielen Großstädten nur für eine alte abgefuckte Bruchbude aus den 1960ern ausreichen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Wer mit 250k EK und >100k Verdienst sich kein EFH leisten kann macht eindeutig was falsch. Damit kann man locker einen Gesamtbetrag von 800k stemmen, sofern man das möchte. Also bitte nicht beschweren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Nicht wenige sind schon in den Großstädten aufgewachsen und haben niemals woanders gewohnt. Das trifft für meinen gesamten Bekanntenkreis zu. Keiner von denen hätte irgendwo in ländlicher Umgebung wohnen wollen. Sind alle hier im Ballungsgebiet geblieben.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Wobei da dann aber die Frage ist, ob es in den Regionen auch die passenden Jobs gibt. Ich behaupte höchstens die Hälfte der Leute, die aktuell in die Metropolen ziehen, wollen da wirklich auch hin, weil sie in einer Metropole wohnen wollen. Viele ziehen nur nach Stuttgart, Frankfurt, München, etc. weil es da die entsprechenden Jobs und Firmen gibt. Die würden aber eigentlich lieber in kleineren Großstädten oder vielleicht sogar ländlicher Leben, wenn es da die Jobs gäbe.

Aber der Wandel hin zur Dienstleistungsindustrie führt zu einer immer stärkeren Fokussierung der Arbeitgeber auf die Metropolen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

In Deutschland kann sich fast jeder ein EFH leisten, nur nicht unbedingt da, wo er gerne leben möchte. 800k wird in vielen Großstädten nur für eine alte abgefuckte Bruchbude aus den 1960ern ausreichen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Wer mit 250k EK und >100k Verdienst sich kein EFH leisten kann macht eindeutig was falsch. Damit kann man locker einen Gesamtbetrag von 800k stemmen, sofern man das möchte. Also bitte nicht beschweren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Tja das können aber gar nicht so viele auf ganz Deutschland sein, da nur 1/3 in Großstädten lebt (und die meisten davon wohl Kinderlos)

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Nicht wenige sind schon in den Großstädten aufgewachsen und haben niemals woanders gewohnt. Das trifft für meinen gesamten Bekanntenkreis zu. Keiner von denen hätte irgendwo in ländlicher Umgebung wohnen wollen. Sind alle hier im Ballungsgebiet geblieben.

Wobei da dann aber die Frage ist, ob es in den Regionen auch die passenden Jobs gibt. Ich behaupte höchstens die Hälfte der Leute, die aktuell in die Metropolen ziehen, wollen da wirklich auch hin, weil sie in einer Metropole wohnen wollen. Viele ziehen nur nach Stuttgart, Frankfurt, München, etc. weil es da die entsprechenden Jobs und Firmen gibt. Die würden aber eigentlich lieber in kleineren Großstädten oder vielleicht sogar ländlicher Leben, wenn es da die Jobs gäbe.

Aber der Wandel hin zur Dienstleistungsindustrie führt zu einer immer stärkeren Fokussierung der Arbeitgeber auf die Metropolen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

In Deutschland kann sich fast jeder ein EFH leisten, nur nicht unbedingt da, wo er gerne leben möchte. 800k wird in vielen Großstädten nur für eine alte abgefuckte Bruchbude aus den 1960ern ausreichen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Wer mit 250k EK und >100k Verdienst sich kein EFH leisten kann macht eindeutig was falsch. Damit kann man locker einen Gesamtbetrag von 800k stemmen, sofern man das möchte. Also bitte nicht beschweren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Nicht wenige sind schon in den Großstädten aufgewachsen und haben niemals woanders gewohnt. Das trifft für meinen gesamten Bekanntenkreis zu. Keiner von denen hätte irgendwo in ländlicher Umgebung wohnen wollen. Sind alle hier im Ballungsgebiet geblieben.

Hat ja auch keiner behauptet, dass niemand in Großstädte möchte. Aber ich kann die Einschätzung teilen, bei meinem Freundeskreis war es nämlich genau andersherum. Einer kam aus einer Großstadt (MUC) und wollte auch unbedingt wieder dahin zurück. Die anderen kamen alle aus Städten < 250 k Einwohner bis runter zu richtig ländlichen Gegenden. Von denen haben jetzt auch nach dem Studium alle bis auf zwei einen Job in verschiedenen Großstädten gefunden, wollen da aber eigentlich alle nicht hin. Die meisten sind auch direkt ins Umland und gar nicht ins Zentrum gezogen. Und wenn es ginge hätten alle lieber einen Job in kleineren Städten, da gibt es aber wenig bis nichts.

Geht übrigens nicht um BWL sondern verschiedene MINT-Studiengänge.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Ja, bei uns etwa plus 70% in 10 Jahren. Ich weiß nicht in welchem Paradies du lebst, aber bei uns wird es immer schwieriger, überhaupt eine Mietwohnung zu finden und wenn es klappt, dann halt zu einem sehr hohen Preis. Das war vor 10 Jahren hier wirklich fundamental anders.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Gähn. Mieten und Kaufpreise sind doch längst voneinander entkoppelt. Nicht wenige Städte haben inzwischen Kauffaktoren von >50.

Die Mieten sind begrenzt auf das, was Leute ausgeben können. Da ist trotz Bereitschaft das Maximum halt fast erreicht. Wenn der Durchschnittslohn in den Großstädten halt bei ~2k netto liegt, dann kann man nicht mehr als 1k für Miete ausgeben. So manch einer wäre vielleicht bereit 1,5k zu zahlen, aber dann ist ganz natürlich Schluss. Keine Bank gewährt einem einen Kredit für Miete.

Kaufpreise sind darauf begrenzt, was Leute ausgeben wollen. Da spielt viel die eigene Lebensplanung und die Risikobereitschaft eine Rolle. Den Kredit rücken die meisten Banken schon raus. Leute, die denken, ihre Jobs wären schon sicher und dass sie wissen was sie wollen. Der Hebel über die Tilgungsrate lässt da mehr Spielraum zu. Natürlich auf Kosten des Zinssatzes. Da sehe ich das Maximum eben noch nicht erreicht.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Haha - ja stimmt!
Nur dumm das die kommende Bundesregierung da ein paar ordentliche Riegel reinballern wird.

Der Logik folgend müssten die Gehälter in den Städten auch steigen (was bei mir im IGM nicht der Fall ist - Mietsteigerung die letzten 15 Jahre knappe 80 Prozent. Lohnsteigerung vieleicht 35% in dem Zeitraum).

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Das wird aber nicht passieren. Die Mieten stagnieren mittlerweile bzw. sind teilweise schon am sinken. Wenn das Maximum dessen erreicht ist, was die Menschen zahlen können, dann gehts halt nicht mehr weiter. Als Mieter kann man seine Miete halt nicht mit Fremdkapital hebeln...

Zudem im nächsten Koalitionsvertrag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine weitere Bremse/Deckelung der Mietpreise stehen wird.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Das wird aber nicht passieren. Die Mieten stagnieren mittlerweile bzw. sind teilweise schon am sinken. Wenn das Maximum dessen erreicht ist, was die Menschen zahlen können, dann gehts halt nicht mehr weiter. Als Mieter kann man seine Miete halt nicht mit Fremdkapital hebeln...

Zudem im nächsten Koalitionsvertrag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine weitere Bremse/Deckelung der Mietpreise stehen wird.

Man sieht im Ausland dass da noch Potential vom Netto ist

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Ja, bei uns etwa plus 70% in 10 Jahren. Ich weiß nicht in welchem Paradies du lebst, aber bei uns wird es immer schwieriger, überhaupt eine Mietwohnung zu finden und wenn es klappt, dann halt zu einem sehr hohen Preis. Das war vor 10 Jahren hier wirklich fundamental anders.

die Menschen bevorzugen aber kleinere Wohnungen inzwischen

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gelöscht

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Ja, bei uns etwa plus 70% in 10 Jahren. Ich weiß nicht in welchem Paradies du lebst, aber bei uns wird es immer schwieriger, überhaupt eine Mietwohnung zu finden und wenn es klappt, dann halt zu einem sehr hohen Preis. Das war vor 10 Jahren hier wirklich fundamental anders.

die Menschen bevorzugen aber kleinere Wohnungen inzwischen

Nein tun sie nicht. Ist auch mittlerweile hinreichend bewiesen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Ja, bei uns etwa plus 70% in 10 Jahren. Ich weiß nicht in welchem Paradies du lebst, aber bei uns wird es immer schwieriger, überhaupt eine Mietwohnung zu finden und wenn es klappt, dann halt zu einem sehr hohen Preis. Das war vor 10 Jahren hier wirklich fundamental anders.

die Menschen bevorzugen aber kleinere Wohnungen inzwischen

"bevorzugen" nennt man das also heutzutage
Ich würde es "können sich nichts anderes leisten" nennen, aber was solls.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Ja, bei uns etwa plus 70% in 10 Jahren. Ich weiß nicht in welchem Paradies du lebst, aber bei uns wird es immer schwieriger, überhaupt eine Mietwohnung zu finden und wenn es klappt, dann halt zu einem sehr hohen Preis. Das war vor 10 Jahren hier wirklich fundamental anders.

die Menschen bevorzugen aber kleinere Wohnungen inzwischen

Die Wissenschaft sagt, dass wir immer mehr Quadratmeter je Koof konsumieren. Also, genau das Gegenteil deiner Aussage.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Die Wissenschaft sagt, dass wir immer mehr Quadratmeter je Koof konsumieren. Also, genau das Gegenteil deiner Aussage.

Man muss da allerdings nach Wohnsituation trennen. Viel geht vermutlich auf ältere zurück, die nur noch zu zweit in der Immobilie leben, die als die Kinder noch zuhause wohnten, mal für 4 Köpfe reichen musste (was ich nicht verurteilen möchte, ich finde jeder hat das Recht in seinem Zuhause wohnen zu bleiben). Und da die Menschen immer älter werden, ist diese Zeit immer länger und schlägt sich auch in den durchschnittlichen Zahlen wieder.

Ich glaube aber dass der Platzbedarf in Zukunft weiter steigen wird, wenn sich Homeoffice auf dauer halten wird. Dann hat nämlich keiner Lust für immer am Esstisch zu arbeiten, erst recht nicht mit zwei Verdienern in der Familie. Also muss noch ein zusätzliches Arbeitszimmer, vielleicht sogar zwei, her.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Die Wissenschaft? Dieser Effekt ist hauptsächlich auf die älteren Babyboomer zurückzuführen.
In der Generation der Ü60 leben viele nur noch zu zweit oder allein in ihrem Haus. Das treibt diese Statistiken natürlich in die Höhe.
Siehe München und Umland: hier werden über die Hälfte der familientauglichen Immobilien nur noch von 1-2 Personen im hohen Alter bewohnt.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Die Wissenschaft sagt, dass wir immer mehr Quadratmeter je Koof konsumieren. Also, genau das Gegenteil deiner Aussage.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Die Wissenschaft sagt, dass wir immer mehr Quadratmeter je Koof konsumieren. Also, genau das Gegenteil deiner Aussage.

Die Wissenschaft? Wohl eher die Statistik...
Die Gründe dafür haben schon einige hier genannt. Es gibt sowohl ein Generationen- als auch ein Stadt-Land-Gefälle.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wer als Vermieter an die äußerste Grenze bei der Miete geht, muss sich einer Sache bewusst sein: die Immobilie wird dann vom Mieter gnadenlos abgewohnt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Viel Spaß bei der Rückgabe.
P.S. - der Schadensersatz ist nicht auf die Kaution begrenzt. Ich kenne einen Fall, wo darüber hinaus noch 5.000 Euro draufgezahlt wurden.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Wer als Vermieter an die äußerste Grenze bei der Miete geht, muss sich einer Sache bewusst sein: die Immobilie wird dann vom Mieter gnadenlos abgewohnt.

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es geht doch nicht um Schäden. Das ist ein völlig anderes Thema.
Aber man kann sich mehr oder weniger um eine Mietwohnung kümmern.
Und wenn der Mieter kein Geld hat, dann wirst du mal sehen was du bei Schäden holen kannst. Nämlich nichts.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Viel Spaß bei der Rückgabe.
P.S. - der Schadensersatz ist nicht auf die Kaution begrenzt. Ich kenne einen Fall, wo darüber hinaus noch 5.000 Euro draufgezahlt wurden.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Da muss man sich absichern, Kaution, die Küche wird an den Mieter verkauft ...

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Es geht doch nicht um Schäden. Das ist ein völlig anderes Thema.
Aber man kann sich mehr oder weniger um eine Mietwohnung kümmern.
Und wenn der Mieter kein Geld hat, dann wirst du mal sehen was du bei Schäden holen kannst. Nämlich nichts.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Viel Spaß bei der Rückgabe.
P.S. - der Schadensersatz ist nicht auf die Kaution begrenzt. Ich kenne einen Fall, wo darüber hinaus noch 5.000 Euro draufgezahlt wurden.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wieviele Leute vermieten selbst und sprechen aus Erfahrung?

Wenn ein Mieter bei Auszug mehr als die Kaution zahlen muss kommt seine Haftpflicht ins Spiel (die hat wohl jeder) - und dann viel Spaß die Forderungen gegen die Anwälte der Haftpflicht des Mieters durchzusetzen. Die kommen dann mit Abschreibungsdauer (Küche 10 Jahre), wirtschaftlicher Nutzungsdauer, Alt vs. Neu, Restwert etc.
Und natürlich "nomale Abnutzung im Sinne der Miete" gegen nicht-normale.

Da möchte ich euch sehen, wie ihr mit den Anwälten der Versicherung dann im Clinch liegt wenn es um ein paar Tausender geht.

Beim Auszug ist vom Mieter kaum was zu holen. Auch wenn man die Kaution nicht zurück zahlt in größerem Umfang kann man sich auf ein rechtliches Scharmützel einstellen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Welcher Mieter ist so blöd eine Küche zu kaufen?
Sorry das sind Einzelfälle. Jeder halbwegs intelligente Mieter mit gutem Einkommen wird keine Küche abkaufen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Da muss man sich absichern, Kaution, die Küche wird an den Mieter verkauft ...

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Da muss man sich absichern, Kaution, die Küche wird an den Mieter verkauft ...

Es geht doch nicht um Schäden. Das ist ein völlig anderes Thema.
Aber man kann sich mehr oder weniger um eine Mietwohnung kümmern.
Und wenn der Mieter kein Geld hat, dann wirst du mal sehen was du bei Schäden holen kannst. Nämlich nichts.

Die Kaution deckt in den wenigsten Fällen die Kosten, falls die Wohnung wirklich "heruntergelebt" wurde. Und was hat eine Küchenübernahme damit zu tun?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Bin eigentlich nur stiller Verfolger, aber hier stehe ich total auf dem Schlauch: Was ist so schlimm an der Übernahme einer Küche?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Welcher Mieter ist so blöd eine Küche zu kaufen?
Sorry das sind Einzelfälle. Jeder halbwegs intelligente Mieter mit gutem Einkommen wird keine Küche abkaufen.

Da muss man sich absichern, Kaution, die Küche wird an den Mieter verkauft ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es kommt auf den Mietmarkt an.

Ist er schlecht für den Mieter (wie in München) - nehmen die Leute auch eine Wohnung - ohne - Küche. Dann selber nochmal 5.000 - 10.000 für eine (für das Geld kriegt man schon eine die gut da steht inklusive Geräten) neue Küche. Nach 5 Jahren zieht man um und versucht die Küche dem Nachmieter "zu verkaufen".

Diesen Verkauf vom Vermieter an den Mieter kenne ich nicht.

Bei Luxusneubauten kenne ich nochmal eine seperate Miete für die Küche (was abartig ist, insbesondere da diese Neubauten auch gerne mal mehr viel mehr Nebenkosten haben als ein Bau aus den 90ies). Hätte da gar keinen Bock drauf.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Neue oder gebrauchte Küche? Wenn du bei Übernahme weißt, dass du die nächsten 20 Jahre in dieser Mietwohnung lebst, dann kann das je nach Preis schon sinnvoll sein.

Ich persönlich würde nie eine Wohnung ohne Küche mieten und auch keine Küche ablösen.
Eine Küche gehört für mich zum Inventar, ein Klo musst du ja auch nicht ablösen oder?
Wenn ein Vermieter seine Wohnung vermieten will, muss er sie auch ausstatten, fertig.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Bin eigentlich nur stiller Verfolger, aber hier stehe ich total auf dem Schlauch: Was ist so schlimm an der Übernahme einer Küche?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Man verkauft die Küche so teuer mit das diese weitere Schäden etc potentiell abdeckt und bietet am Ende einen günstigen Rückkauf an wenn alles gut ging.

Ich kann mir hier zum Glück die Mieter aussuchen wer nicht möchte mietet halt in einer anderen Region.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Bin eigentlich nur stiller Verfolger, aber hier stehe ich total auf dem Schlauch: Was ist so schlimm an der Übernahme einer Küche?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Welcher Mieter ist so blöd eine Küche zu kaufen?
Sorry das sind Einzelfälle. Jeder halbwegs intelligente Mieter mit gutem Einkommen wird keine Küche abkaufen.

Da muss man sich absichern, Kaution, die Küche wird an den Mieter verkauft ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

Nein, die Wohnungen werden dann eben kleiner!

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ihr habt beide wenig Ahnung. Wenn man die Wohnung haben will, dann ist das Abkaufen der Küche nunmal unabdingbar. Klar kannst Du sagen "mach ich nicht" - dann bekommst Du die Wohnung halt nicht.

Habe es selbst schon erlebt. Köln, kleine Bude mit Küchenzeile (4 oder 5 Jahre alt, war gut in Schuss, aber nichts besonderes). Küchenzeile sollte für 3k übernommen werden. Auf meine Frage, ob die Rechnung noch vorhanden sei, kam raus, dass der damalige Preis für die Küche inkl. Aufbau knapp 3k betragen hatte. Natürlich hätte ich die Küche zu dem Preis übernommen, weil ich sonst gar nicht als WohnungsInteressent in Frage gekommen wäre!

Mietmärkte sind Verkäufermärkte in den Großstädten, die können sich die Mieter aussuchen!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Bin eigentlich nur stiller Verfolger, aber hier stehe ich total auf dem Schlauch: Was ist so schlimm an der Übernahme einer Küche?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Welcher Mieter ist so blöd eine Küche zu kaufen?
Sorry das sind Einzelfälle. Jeder halbwegs intelligente Mieter mit gutem Einkommen wird keine Küche abkaufen.

Da muss man sich absichern, Kaution, die Küche wird an den Mieter verkauft ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Als Interessant hast du genau zwei Option. Alles akzeptieren, was der Vermieter will oder nicht. Falls nicht, dann geht es an den nächsten der 50 Interessenten auf der Warteliste.

Es ist bei uns mittlerweile recht üblich, dass die Immobilienanzeigen nach einigen Tagen wieder runtergenommen werden, weil es einfach schon genug Bewerber gibt, aus welchen dann gesiebt werden muss.

Das krasseste war, das eine Anzeige mal innerhalb vom gleichen Tag wieder off ging. Waren einfach zu viele Anfragen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Welcher Mieter ist so blöd eine Küche zu kaufen?
Sorry das sind Einzelfälle. Jeder halbwegs intelligente Mieter mit gutem Einkommen wird keine Küche abkaufen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Da muss man sich absichern, Kaution, die Küche wird an den Mieter verkauft ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Das gilt nur für die Wohnungen im unteren Preissegment. Da ist die Nachfrage sehr hoch und das Angebot am Markt viel zu gering. Wenn Du eine Mietwohnung für über 1K Kaltmiete anbietest, dreht sich das langsam. Ab ca. 1,5k Kaltmiete haben die Mieter dann eine gute Auswahl. Natürlich nicht in München oder Frankfurt, da liegt die Schwelle höher.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Als Interessant hast du genau zwei Option. Alles akzeptieren, was der Vermieter will oder nicht. Falls nicht, dann geht es an den nächsten der 50 Interessenten auf der Warteliste.

Es ist bei uns mittlerweile recht üblich, dass die Immobilienanzeigen nach einigen Tagen wieder runtergenommen werden, weil es einfach schon genug Bewerber gibt, aus welchen dann gesiebt werden muss.

Das krasseste war, das eine Anzeige mal innerhalb vom gleichen Tag wieder off ging. Waren einfach zu viele Anfragen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Welcher Mieter ist so blöd eine Küche zu kaufen?
Sorry das sind Einzelfälle. Jeder halbwegs intelligente Mieter mit gutem Einkommen wird keine Küche abkaufen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Da muss man sich absichern, Kaution, die Küche wird an den Mieter verkauft ...

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

Nein, die Wohnungen werden dann eben kleiner!

Kleiner als 10-15qm ja wohl kaum

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

Nein, die Wohnungen werden dann eben kleiner!

Kleine Wohnungen liegen im Trend

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ja, wer kennt sie nicht, die Familien, welche gerne in kleinen Wohnungen leben.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

Nein, die Wohnungen werden dann eben kleiner!

Kleine Wohnungen liegen im Trend

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es gibt viele Familien, die in günstigen Wohnungen leben, weil sie alte Mietverträge haben. Wer zieht schon so gerne um?? In Zeiten von Corona ist die Mobilität sowieso eingeschränkt. Wenige werden versetzt, wenige wechseln den Wohnort.

Für eine 150qm-Wohnung nimmt ein Vermieter auch lieber 2 Personen Ü40 als 4 Personen.

Freie Marktwirtschaft. Für soziale Randgruppen und Flüchtlinge muss der Staat halt Wohnungen bereit stellen. Grundsätzlich war das schon immer so.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Ja, wer kennt sie nicht, die Familien, welche gerne in kleinen Wohnungen leben.

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

Nein, die Wohnungen werden dann eben kleiner!

Kleine Wohnungen liegen im Trend

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Und was du als Vorteile siehst, sehen andere als Nachteile. Endlich nicht mehr aufregen, wenn die Nachbarn vergessen haben den Müll raus zu stellen, nicht mehr über den Vermieter aufregen, der eine Woche braucht um das klemmende Garagentor zu reparieren, was ich am gleichen Tag gemacht hätte. Oder der schon wieder Tage gebraucht hat, um einen Heizungsmonteur zu schicken, und dann auch noch wieder den gleichen unfähigen wie letztes Mal.

Der letzte Punkt stimmt wirklich. Wenn die Heizung spinnt, wirst du nicht "nur mal" eine Mail an den Vermieter schicken und dann war es das. Daran hängt ja auch noch das Warmwasser. Du wirst deinem Vermieter also ganz schön Druck machen, aber dein Vermieter gibt es einfach nur ohne Priorität weiter an den zuständigen SHK-Betrieb. Wir hatten in der Wohnung mal einen mehrtägigen Ausfall von Heizung und Warmwasser und praktisch keinen echten Ansprechpartner, "nur" den Verwaltungsservice vom Vermieter.

Jetzt im Haus hatte wir auch mal ein Problem mit der Heizung. Nachmittags angerufen und Termin für 7 Uhr früh am Folgetag ausgemacht. Wenn das nicht geklappt hätte, hätte ich natürlich auch jeden anderen SHK-Betrieb beauftragen können. Problem wurde sofort am Folgetag gelöst, ich konnte mich duschen und war noch vor um 9 auf der Arbeit. Kein tagelanger Ausfall.

Ich kenne noch die Horrorberichte aus dem Fernsehen, wo Bäder erneuert wurden. Da wurde einfach mal das Wasser abgestellt, es wurden Dixi-Klos im Hof hingestellt und dann dauerte es Monate, bis die Bäder fertig waren.

Kollege von mir hat die Bäder in seiner Wohnung erneuern lassen. Er war der Auftraggeber. Da wurde minutiös besprochen, dass alles innerhalb einer Arbeitswoche (von Montag bis Freitag) erledigt wurde. In dieser Zeit wurde das Zweitbad (ohne Wanne; Gäste-Bad mit Dusche) genutzt. Nachdem das Erstbad fertig war, wurde dann das Zweitbad saniert (ein paar Wochen später).

Es ist schon ein großer Unterschied, ob man Eigentümer und Auftraggeber ist oder ob man Mieter ist.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Die Mieten müssen gerade in den Städten steigen um mit den Kaufpreisen mitzuhalten.

Wenn die Mieten jetzt weiter steigen, um mit den Kaufpriesen mitzuhalten, bekommen wir demnächst entweder einen Haufen illegal errichteter Ghettos, weil sich normale Menschen keine Mietwohnung mehr leisten können oder die Mieten werden nicht mehr bezahlt und es gibt vermutlich mehr als ein paar Demonstrationen.

In Großstädten zahlen Geringverdiener schon teilweise über 50% ihres Einkommens für die Miete. Spätestens wenn sie sich zwischen einem Dach über dem Kopf und einer Mahlzeit entscheiden müssen, obwohl sie 40 Stunden die Woche arbeiten, kommt es zu Aufständen.

Nein, die Wohnungen werden dann eben kleiner!

Kleiner als 10-15qm ja wohl kaum

Das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau hier... Nicht jede Familie braucht 100 qm, ich habe mir damals auch ein Zimmer mit meinem Bruder geteilt. 3 Zimmer für eine 3-4 köpfige Familie ist somit völlig ausreichend! Bei den Mieten ist noch viel Luft nach oben, die meisten verdienen mehr als genug. Dann muss eben die Leasingrate für den neuen Mercedes nicht 1k / Monat betragen sondern eher 200 / Monat... Ihr müsst außerdem auch bedenken, dass die Vermieter ein hohes unternehmerisches Risiko tragen! Wer soll denn sonst die Wohnungen in Schuss halten und bauen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Das ist schon ziemlich lustig hier..

Auf der einen Seite sind viele pro-EFH Leute hier gleichzeitig auch sehr auf WLB bedacht, im Sinne von "Geld ist nicht alles" und "Materielle Dinge machen mich nicht glücklich."

Gleichzeitig aber wird das EFH als DAS Ziel des Lebens propagiert, ein materielles Gut par excellance

Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Und eine 4-köpfige Familie braucht in Deutschland inkl. Arbeitszimmer auch einfach eine 5-Zimmer-Wohnung oder ein Haus mit 5 Zimmern. Das ist nicht abgehoben, sondern Standard. Ein Zimmer für jedes Kind, ein Schlafzimmer für die Eltern, ein Arbeitszimmer für Home Office.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Das Eigenheim, welches dann oft in romantischen Farben beschrieben wird, gehört aber lange lange nicht dir sondern der Bank ( bis das Eigenheim dir gehört, sind deine Kinder lang aus dem Haus und studieren irgendwo). Aktuell hast du 250 000 Euro, nachher dann eine Bude in die du permanent Geld stecken musst, und einen Kredit den du bis Mitte 60 abbezahlen musst.( und danach ein altes Haus, mit alter Technik)

Wir haben mit 32 Jahren gekauft und werden es mit 43 abgezahlt haben. Zumindest rechnerisch, d.h. dann ist der Depot-Wert (Annahme: 7% Nominalrendite; 25% Steuern) höher als die Restschuld UND wir haben rechtlich die Möglichkeit, die Restschuld ohne Vorfälligkeitsentschädigung zu tilgen.

Das Haus gehört zu 100% uns. Alle bisherigen und künftigen Wertsteigerungen gehören alleine uns, die Bank hat daran keinen Anteil. Was wir zahlen, ist eine Annuität, welche mittlerweile niedriger ist als die vergleichbare Kaltmiete hier im Umfeld für wesentlich kleinere Wohnungen (P.S. wir haben ein Haus).

Ob wir dann mit 43 tatsächlich Depot gegen Restschuld tauschen, überlegen wir uns. Vom Rendite-Gesichtspunkt macht weiter investiert bleiben und die Restschuld mit 1% Zins weiterlaufen lassen, sicherlich mehr Sinn. Aber wenn das Haus dann schuldenfrei ist, bringt das natürlich eine enorme Sicherheit. Denn dann ist man selbst im Worst-Case absolut sicher (paar Euro für notwendigen Lebensunterhalt bringt man immer irgendwie auf den Tisch). Und das Depot können wir dann mit unserer bisherigen ETF-Sparrate plus bisheriger Annuität neu aufbauen.

An die Klugscheißer: Ja, falls es gerade dann einen Crash gibt, dann finanzieren wir die Restschuld weiter und lassen das Depot unangetastet. Ist auch nicht so, dass wir mit 43 Anschlussfinanzieren müssen, sondern erst mit 46. Aber mit 43 können wir voll tilgen ohne Strafe und das bisherige und künftig geplante Depot-Wachstum (im Wesentlichen durch die Sparrate) deckt das ab.
Falls Aktien-Crash mit 43: Immobilienwert mittlerweile realistisch siebenstellig, Restschuld dann ca. 250k.

P.S.: wir haben ein Excel-Haushaltsbuch (mit groben Kategorien, nicht zu detailliert; z.B. eine Kategorie Online-Shopping, eine Kategorie Kreditkarten), wobei die Daten aus der Vergangenheit als CSV importiert sind. Wir können also schon gut abschätzen, dass es mit 43 locker reicht.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Meine Erfahrungen stammen aus einer ostdeutschen Stadt (nicht Berlin) und die Mieten sind im Bereich ab 1,2k bis 1,5k Kaltmiete gewesen. Dort in diesem Bereich ist es ein reiner Vermietermarkt.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Das gilt nur für die Wohnungen im unteren Preissegment. Da ist die Nachfrage sehr hoch und das Angebot am Markt viel zu gering. Wenn Du eine Mietwohnung für über 1K Kaltmiete anbietest, dreht sich das langsam. Ab ca. 1,5k Kaltmiete haben die Mieter dann eine gute Auswahl. Natürlich nicht in München oder Frankfurt, da liegt die Schwelle höher.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Als Interessant hast du genau zwei Option. Alles akzeptieren, was der Vermieter will oder nicht. Falls nicht, dann geht es an den nächsten der 50 Interessenten auf der Warteliste.

Es ist bei uns mittlerweile recht üblich, dass die Immobilienanzeigen nach einigen Tagen wieder runtergenommen werden, weil es einfach schon genug Bewerber gibt, aus welchen dann gesiebt werden muss.

Das krasseste war, das eine Anzeige mal innerhalb vom gleichen Tag wieder off ging. Waren einfach zu viele Anfragen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Trend aus finanziellen Gründen

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Ja, wer kennt sie nicht, die Familien, welche gerne in kleinen Wohnungen leben.

Nein, die Wohnungen werden dann eben kleiner!

Kleine Wohnungen liegen im Trend

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Der Einkäufer

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wieviel % eures Haushaltseinkommen beträgt eure Tilgung des Hauses?

Aktuell stehe ich vor der Entscheidung eine DHH Neubau Speckgürtel Stuttgart zu kaufen.

Haushaltseinkommen ohne Bonus 5.500 (mit Bonus 6.500)

Tilgung würde ca. 2.100 betragen bis zur Rente. Finde ich hoch, anders gehts aber nicht und die Vergangenheit zeigt, dass die Preise eher steigen werden.

Kredit müsste ich ca. 700.000 aufnehmen.

Wirtschaftlicher Selbstmord oder realistisches Szenario? Ich bin 31, verdiene so 95k, realistisch sehe ich in meinem Job noch Steigerungspotenzial auf 110k + Tariferhöhungen.

Würdet ihr zuschlagen?

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Kommt auf Deine Lebenssituation an. Single, no Kids? Dann ist es Wahnsinn, sich so krass festzulegen.

Mit Frau/Lebenspartner(in), vielleicht sogar Kinder in näherer Zukunft? Zuschlagen!

So oder so ist es aber extrem. 700k Kredit bei Deinem Einkommen, dann 30 Jahre abbezahlen... Andereseits wird das Geld tendenziell weniger Wert, vielleicht lachst Du in 10 Jahren schon über 2.1k Rate, weil Du (dank Inflation und entsprechenden Tariferhöhungen) schon 8k netto hast.

Der Einkäufer schrieb am 09.05.2021:

Wieviel % eures Haushaltseinkommen beträgt eure Tilgung des Hauses?

Aktuell stehe ich vor der Entscheidung eine DHH Neubau Speckgürtel Stuttgart zu kaufen.

Haushaltseinkommen ohne Bonus 5.500 (mit Bonus 6.500)

Tilgung würde ca. 2.100 betragen bis zur Rente. Finde ich hoch, anders gehts aber nicht und die Vergangenheit zeigt, dass die Preise eher steigen werden.

Kredit müsste ich ca. 700.000 aufnehmen.

Wirtschaftlicher Selbstmord oder realistisches Szenario? Ich bin 31, verdiene so 95k, realistisch sehe ich in meinem Job noch Steigerungspotenzial auf 110k + Tariferhöhungen.

Würdet ihr zuschlagen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Der Einkäufer schrieb am 09.05.2021:

Wieviel % eures Haushaltseinkommen beträgt eure Tilgung des Hauses?

Aktuell stehe ich vor der Entscheidung eine DHH Neubau Speckgürtel Stuttgart zu kaufen.

Haushaltseinkommen ohne Bonus 5.500 (mit Bonus 6.500)

Tilgung würde ca. 2.100 betragen bis zur Rente. Finde ich hoch, anders gehts aber nicht und die Vergangenheit zeigt, dass die Preise eher steigen werden.

Kredit müsste ich ca. 700.000 aufnehmen.

Wirtschaftlicher Selbstmord oder realistisches Szenario? Ich bin 31, verdiene so 95k, realistisch sehe ich in meinem Job noch Steigerungspotenzial auf 110k + Tariferhöhungen.

Würdet ihr zuschlagen?

Seid ihr verheiratet?
Ist klar was mit dem Haus passiert im Fall der Trennung?
Hast du dich gegen BU abgesichert so dass du Raten, Rente und Lebenskosten im Falle Krankheit weiter zahlen kannst?
Rechnest du mit ca. 150.000-200.000 Renovierungskosten in ca. 30 Jahren?
Wie schaut eure Einkommenssituation im Falle Kindern aus?

Mir persönlich wäre 700.000 zu viel, weil ich dann den Rest des Lebens für das Haus strampeln müsste.

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ein Eigenheim mit großem Garten ist erst Entspannung, wenn es einem gehört. Ansonsten gibt es einem 30 Jahre lang schlaflose Nächte und versklavt einen in emotionaler und finanzieller Hinsicht. Warum meint ihr gibt es so viele Scheidungen? Man spart sich tot und streitet sich, ob die Frau die teure Friseur wirklich braucht. Denk an die Tilgung! Analog für Auto, Urlaub etc.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 09.05.2021:

Wieviel % eures Haushaltseinkommen beträgt eure Tilgung des Hauses?

Aktuell stehe ich vor der Entscheidung eine DHH Neubau Speckgürtel Stuttgart zu kaufen.

Haushaltseinkommen ohne Bonus 5.500 (mit Bonus 6.500)

Tilgung würde ca. 2.100 betragen bis zur Rente. Finde ich hoch, anders gehts aber nicht und die Vergangenheit zeigt, dass die Preise eher steigen werden.

Kredit müsste ich ca. 700.000 aufnehmen.

Wirtschaftlicher Selbstmord oder realistisches Szenario? Ich bin 31, verdiene so 95k, realistisch sehe ich in meinem Job noch Steigerungspotenzial auf 110k + Tariferhöhungen.

Würdet ihr zuschlagen?

Seid ihr verheiratet?
Ist klar was mit dem Haus passiert im Fall der Trennung?
Hast du dich gegen BU abgesichert so dass du Raten, Rente und Lebenskosten im Falle Krankheit weiter zahlen kannst?
Rechnest du mit ca. 150.000-200.000 Renovierungskosten in ca. 30 Jahren?
Wie schaut eure Einkommenssituation im Falle Kindern aus?

Mir persönlich wäre 700.000 zu viel, weil ich dann den Rest des Lebens für das Haus strampeln müsste.

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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

Kommt auf Deine Lebenssituation an. Single, no Kids? Dann ist es Wahnsinn, sich so krass festzulegen.

Mit Frau/Lebenspartner(in), vielleicht sogar Kinder in näherer Zukunft? Zuschlagen!

So oder so ist es aber extrem. 700k Kredit bei Deinem Einkommen, dann 30 Jahre abbezahlen... Andereseits wird das Geld tendenziell weniger Wert, vielleicht lachst Du in 10 Jahren schon über 2.1k Rate, weil Du (dank Inflation und entsprechenden Tariferhöhungen) schon 8k netto hast.

Der Einkäufer schrieb am 09.05.2021:

Wieviel % eures Haushaltseinkommen beträgt eure Tilgung des Hauses?

Aktuell stehe ich vor der Entscheidung eine DHH Neubau Speckgürtel Stuttgart zu kaufen.

Haushaltseinkommen ohne Bonus 5.500 (mit Bonus 6.500)

Tilgung würde ca. 2.100 betragen bis zur Rente. Finde ich hoch, anders gehts aber nicht und die Vergangenheit zeigt, dass die Preise eher steigen werden.

Kredit müsste ich ca. 700.000 aufnehmen.

Wirtschaftlicher Selbstmord oder realistisches Szenario? Ich bin 31, verdiene so 95k, realistisch sehe ich in meinem Job noch Steigerungspotenzial auf 110k + Tariferhöhungen.

Würdet ihr zuschlagen?

Frau, verheiratet, 1 kind. Wollen 2 oder 3 (falls es klappt)
Meine frau arbeitet in TZ und verdient ca. 1.100 euro, langfristig wird das auch so bleiben.
Suchen seit 3 jahren. Angefangen mit maximal 500.000 euro. Nichts gefunden, dann auf 600.000 hoch weil immopreis halt gestiegen. Ich sehe kein ende? Ich sehe auch nicht, dass sich an den preisen irgendwas ändern sollte? Besser jetzt wie später denke ich mir. Die rate ist brutal happig aber selbst wenns nur tariferhöhungen wären hätte ich in 10 jahren 1000 euro mehr und dann würde es locker gehen.

Ich sehe das Objekt aber noch kritisch, Sonderwünsche (ein paar werden es sein müssen) und Hausanschlusskosten kommen noch on top ca. 20.000.

Ich will aber unbedingt ein Haus. Alternativen gibt es gar nicht. >100m2 Wohnungen kosten ca. 500-750.000 und das sind keine Luxuswohnungen mit XXL Garten

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Der Einkäufer

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

Seid ihr verheiratet?
Ist klar was mit dem Haus passiert im Fall der Trennung?
Hast du dich gegen BU abgesichert so dass du Raten, Rente und Lebenskosten im Falle Krankheit weiter zahlen kannst?
Rechnest du mit ca. 150.000-200.000 Renovierungskosten in ca. 30 Jahren?
Wie schaut eure Einkommenssituation im Falle Kindern aus?

Mir persönlich wäre 700.000 zu viel, weil ich dann den Rest des Lebens für das Haus strampeln müsste.

Ja verheiratet. Über Trennung BU Usw. nicht nachgedacht. Im Falle einer Trennung wird halt verkauft, vieeeel kaputt machen würde ich da denke ich nicht.

Wie gesagt mit einem Kind aktuell 5.500 Euro im Monat. Wir bezahlen aktuell 1150 Euro Miete und im Normalfall kann ich 1.200-1600 pro Monat zur Seite legen (ohne Bonis/weihnachtsgeld und co.)

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

antworten
WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Also als ich und meine Frau vor 10 Jahren anfingen nach Häusern zu schauen lagen die Preise in Hannover bei 220.000 für ein Reihenhaus. Da sagte man uns im Umfeld zu teuer und lasst euch nicht ausnehmen. Die Preise wurden teurer und jedesmal der gleiche Spruch. Wir sind jetzt um die 40 und haben nun 2 Kleinkinder unter 6. haben uns dann mal gelöst von dem das wir warten sollen bis die Preise fallen und hatten vor 4 Jahren ein BJ 2006 Doppelhaus für 330.000 gekauft. Die Lage ist ein Traum für Familien. Ein Dorf in der Stadt sozusagen. Mit Bauernhöfen einem see Einkaufsmöglichkeiten. Ist ein Neubaugebiet was nun fertig gestellt wurde über die letzten 15 Jahre und erinnert an eine Ferienanlage wo man abends in der Parkanlage spazieren kann und sich auch einige schöne neue Häuser anschauen kann oder auch Pferde streicheln usw. jedenfalls bin ich froh auf niemanden gehört zu haben und das Haus gekauft haben. In Corona Zeiten ist es Luxus mit den Kindern im eigenen Garten zu spielen. Ob Fußball oder in der Hängematte zu schaukeln. Wir haben vorher in einer kleinen 3 Zimmer Wohnung gelebt und es liegen Welten zwischen der Lebensqualität der beiden Möglichkeiten. Wir haben tatsächlich jetzt unaufgefordert ein Angebot von einer Familie für unser Haus erhalten das bei 520.000 liegt. Ist der Wahnsinn aber wir verkaufen nicht weil wir die Lage und auch die Nachbarn nicht mehr so auffinden . Wir haben auch ein Haus gekauft um nicht ein Geschäft daraus zu machen sondern um idyllisch ein schönes Familienleben zu genießen. Unser Haushaltseinkommen das mit der Teilzeit meiner Frau und dem Kindergeld bei 5300 € netto liegt ist auch optimal so das wir den Antrag von 1050€ im Monat locker bezahlen können. Das war auch möglich als meine Frau in Elternzeit war. Aber natürlich wäre es uns niemals möglich gewesen ein Haus für 600.000€ zu kaufen aber darauf wäre es hinausgelaufen wenn wir weiter gewartet hätten. Doch vermutlich wären wir in einer 4 Zimmer Mietwohnung für eine Miete von 1300€ gelandet. Die Zeiten für Familien die sich ein Haus wünschen und ohne Millionen auf dem Konto ist derzeit nicht einfach.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Länger als bis zur Rente.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Habe es mal überschlagen und komme auf 322 Jahre :(

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Dieser Immobilienwunsch scheint bei vielen schon wirklich krankhafte Züge anzunehmen.
Und diese platten Geschichten von Schreiner- oder Mechanikergesellen die vor Jahren eine Immobile zum Schnäppchenpreis finanziert hätten und jetzt feixend in ihrer Gartenlaube sitzen. Gefühlt hat man diese Geschichten schon 100 mal gehört oder gelesen...

Was ich mich auch immer frage, was erhoffen sich Menschen von ihrer Immobilie? Grenzenlose Freiheit und ein Leben im Luxus?
Eine eigene Immobilie ist erstmal auch mit viel Arbeit, Zeit und Aufwand verbunden ( bin auch 34, und viele Freunde in meinem Alter berichten genau das). Nix mit freiem Wochenende und mir doch egal wer den Mülleimer rausstellt, ob das dämliche Garagentor kaputt ist, oder die Heizung spinnt...Mail an den Vermieter und das Wochenende gehört wieder mir und meiner Familie

Leg deine Kohle in einen breiten Fonds, miete dir ne geile Bude und genieß deine Zeit ( wenn du von einer konservativen Rendite von 5-6 % ausgehst, kannst die Miete fast daraus bezahlen)!

Hast weniger Ärger und mehr Lebensqualität mit deiner Freundin und Familie

Soweit die Theorie. Bei einem gemieteten Haus hätte ich praktisch immer die Sorge wegen Eigenbedarf gekündigt zu werden, da der Vermieter quasi immer eine Privatperson ist. Bei einer gemieteten Wohnung sieht die Sache häufig anders aus. Sorglos mieten kann man eigentlich nur in einer Genossenschaft, aber die meisten nehmen keine neuen Mitglieder mehr auf.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Habe es mal überschlagen und komme auf 322 Jahre :(

Wovon bist du denn ausgegangen?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Wenn der Wunsch nach einer 120qm Wohnung groß ist, wird die Erkenntnis, München zu verlassen, früher eintreten.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

120qm wohnung und dann noch in münchen. das ist beides nicht normal, sondern absolute oberschicht. so ist es halt heuzutage - gewöhnt euch dran.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Für euch perfekt und alles richtig gemacht. Natürlich hat Hannover und Umgebung noch nie zu den teuren Immobiliengebieten gehört. Für 600K würdest Du in vielen Städten niemals eine DHH in guter Lage bekommen. Maximal eine Eigentumswohnung.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Also als ich und meine Frau vor 10 Jahren anfingen nach Häusern zu schauen lagen die Preise in Hannover bei 220.000 für ein Reihenhaus. Da sagte man uns im Umfeld zu teuer und lasst euch nicht ausnehmen. Die Preise wurden teurer und jedesmal der gleiche Spruch. Wir sind jetzt um die 40 und haben nun 2 Kleinkinder unter 6. haben uns dann mal gelöst von dem das wir warten sollen bis die Preise fallen und hatten vor 4 Jahren ein BJ 2006 Doppelhaus für 330.000 gekauft. Die Lage ist ein Traum für Familien. Ein Dorf in der Stadt sozusagen. Mit Bauernhöfen einem see Einkaufsmöglichkeiten. Ist ein Neubaugebiet was nun fertig gestellt wurde über die letzten 15 Jahre und erinnert an eine Ferienanlage wo man abends in der Parkanlage spazieren kann und sich auch einige schöne neue Häuser anschauen kann oder auch Pferde streicheln usw. jedenfalls bin ich froh auf niemanden gehört zu haben und das Haus gekauft haben. In Corona Zeiten ist es Luxus mit den Kindern im eigenen Garten zu spielen. Ob Fußball oder in der Hängematte zu schaukeln. Wir haben vorher in einer kleinen 3 Zimmer Wohnung gelebt und es liegen Welten zwischen der Lebensqualität der beiden Möglichkeiten. Wir haben tatsächlich jetzt unaufgefordert ein Angebot von einer Familie für unser Haus erhalten das bei 520.000 liegt. Ist der Wahnsinn aber wir verkaufen nicht weil wir die Lage und auch die Nachbarn nicht mehr so auffinden . Wir haben auch ein Haus gekauft um nicht ein Geschäft daraus zu machen sondern um idyllisch ein schönes Familienleben zu genießen. Unser Haushaltseinkommen das mit der Teilzeit meiner Frau und dem Kindergeld bei 5300 € netto liegt ist auch optimal so das wir den Antrag von 1050€ im Monat locker bezahlen können. Das war auch möglich als meine Frau in Elternzeit war. Aber natürlich wäre es uns niemals möglich gewesen ein Haus für 600.000€ zu kaufen aber darauf wäre es hinausgelaufen wenn wir weiter gewartet hätten. Doch vermutlich wären wir in einer 4 Zimmer Mietwohnung für eine Miete von 1300€ gelandet. Die Zeiten für Familien die sich ein Haus wünschen und ohne Millionen auf dem Konto ist derzeit nicht einfach.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Also als ich und meine Frau vor 10 Jahren anfingen nach Häusern zu schauen lagen die Preise in Hannover bei 220.000 für ein Reihenhaus. Da sagte man uns im Umfeld zu teuer und lasst euch nicht ausnehmen. Die Preise wurden teurer und jedesmal der gleiche Spruch. Wir sind jetzt um die 40 und haben nun 2 Kleinkinder unter 6. haben uns dann mal gelöst von dem das wir warten sollen bis die Preise fallen und hatten vor 4 Jahren ein BJ 2006 Doppelhaus für 330.000 gekauft. Die Lage ist ein Traum für Familien. Ein Dorf in der Stadt sozusagen. Mit Bauernhöfen einem see Einkaufsmöglichkeiten. Ist ein Neubaugebiet was nun fertig gestellt wurde über die letzten 15 Jahre und erinnert an eine Ferienanlage wo man abends in der Parkanlage spazieren kann und sich auch einige schöne neue Häuser anschauen kann oder auch Pferde streicheln usw. jedenfalls bin ich froh auf niemanden gehört zu haben und das Haus gekauft haben. In Corona Zeiten ist es Luxus mit den Kindern im eigenen Garten zu spielen. Ob Fußball oder in der Hängematte zu schaukeln. Wir haben vorher in einer kleinen 3 Zimmer Wohnung gelebt und es liegen Welten zwischen der Lebensqualität der beiden Möglichkeiten. Wir haben tatsächlich jetzt unaufgefordert ein Angebot von einer Familie für unser Haus erhalten das bei 520.000 liegt. Ist der Wahnsinn aber wir verkaufen nicht weil wir die Lage und auch die Nachbarn nicht mehr so auffinden . Wir haben auch ein Haus gekauft um nicht ein Geschäft daraus zu machen sondern um idyllisch ein schönes Familienleben zu genießen. Unser Haushaltseinkommen das mit der Teilzeit meiner Frau und dem Kindergeld bei 5300 € netto liegt ist auch optimal so das wir den Antrag von 1050€ im Monat locker bezahlen können. Das war auch möglich als meine Frau in Elternzeit war. Aber natürlich wäre es uns niemals möglich gewesen ein Haus für 600.000€ zu kaufen aber darauf wäre es hinausgelaufen wenn wir weiter gewartet hätten. Doch vermutlich wären wir in einer 4 Zimmer Mietwohnung für eine Miete von 1300€ gelandet. Die Zeiten für Familien die sich ein Haus wünschen und ohne Millionen auf dem Konto ist derzeit nicht einfach.

Sehr schön beschrieben! Wir leben in einer ähnlichen Situation. Wer jetzt noch wartet mit dem Immobilienkauf verpasst den Zug komplett. Es wird in unserer Umgebung (Bundesland BW) null Bauland freigegeben, Neubauten kosten ein Vermögen - falls die Handwerker überhaupt Zeit und Lust haben, da die auf die nächsten drei Jahre schon ausgebucht sind. Also, kauft euch jetzt das ältere Haus mit Garten, insbesondere wenn ihr Kinder habt! Eine Mietwohnung ist der reinste Horror. Ich bin wirklich froh, dass wir unser Erbe gewinnbringend einsetzen konnten vor ca. 6 Jahren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Also als ich und meine Frau vor 10 Jahren anfingen nach Häusern zu schauen lagen die Preise in Hannover bei 220.000 für ein Reihenhaus. Da sagte man uns im Umfeld zu teuer und lasst euch nicht ausnehmen. Die Preise wurden teurer und jedesmal der gleiche Spruch. Wir sind jetzt um die 40 und haben nun 2 Kleinkinder unter 6. haben uns dann mal gelöst von dem das wir warten sollen bis die Preise fallen und hatten vor 4 Jahren ein BJ 2006 Doppelhaus für 330.000 gekauft. Die Lage ist ein Traum für Familien. Ein Dorf in der Stadt sozusagen. Mit Bauernhöfen einem see Einkaufsmöglichkeiten. Ist ein Neubaugebiet was nun fertig gestellt wurde über die letzten 15 Jahre und erinnert an eine Ferienanlage wo man abends in der Parkanlage spazieren kann und sich auch einige schöne neue Häuser anschauen kann oder auch Pferde streicheln usw. jedenfalls bin ich froh auf niemanden gehört zu haben und das Haus gekauft haben. In Corona Zeiten ist es Luxus mit den Kindern im eigenen Garten zu spielen. Ob Fußball oder in der Hängematte zu schaukeln. Wir haben vorher in einer kleinen 3 Zimmer Wohnung gelebt und es liegen Welten zwischen der Lebensqualität der beiden Möglichkeiten. Wir haben tatsächlich jetzt unaufgefordert ein Angebot von einer Familie für unser Haus erhalten das bei 520.000 liegt. Ist der Wahnsinn aber wir verkaufen nicht weil wir die Lage und auch die Nachbarn nicht mehr so auffinden . Wir haben auch ein Haus gekauft um nicht ein Geschäft daraus zu machen sondern um idyllisch ein schönes Familienleben zu genießen. Unser Haushaltseinkommen das mit der Teilzeit meiner Frau und dem Kindergeld bei 5300 € netto liegt ist auch optimal so das wir den Antrag von 1050€ im Monat locker bezahlen können. Das war auch möglich als meine Frau in Elternzeit war. Aber natürlich wäre es uns niemals möglich gewesen ein Haus für 600.000€ zu kaufen aber darauf wäre es hinausgelaufen wenn wir weiter gewartet hätten. Doch vermutlich wären wir in einer 4 Zimmer Mietwohnung für eine Miete von 1300€ gelandet. Die Zeiten für Familien die sich ein Haus wünschen und ohne Millionen auf dem Konto ist derzeit nicht einfach.

Sehr schön beschrieben! Wir leben in einer ähnlichen Situation. Wer jetzt noch wartet mit dem Immobilienkauf verpasst den Zug komplett. Es wird in unserer Umgebung (Bundesland BW) null Bauland freigegeben, Neubauten kosten ein Vermögen - falls die Handwerker überhaupt Zeit und Lust haben, da die auf die nächsten drei Jahre schon ausgebucht sind. Also, kauft euch jetzt das ältere Haus mit Garten, insbesondere wenn ihr Kinder habt! Eine Mietwohnung ist der reinste Horror. Ich bin wirklich froh, dass wir unser Erbe gewinnbringend einsetzen konnten vor ca. 6 Jahren.

Leider wahr. Sollte es keine unerwartete Zinssteigerung geben und / oder eine Wirtschaftskrise gehe ich auch von weiter steigenden Preisen aus.
Insgesamt muss man das ganze aber auch immer Regional betrachten.

Meine Eltern wohnen in einer ländlichen Gegend. Auch dort sind die Preise massiv gestiegen. Dort sehe ich schon Korrekturbedarf nach Corona z.B. wieder mehr Landflucht, jetzt schon viele alte Omas in riesen Häusern, Mieten erheblich billiger als Kaufen (100qm für 500 kalt, aber Häuser ab 400k aufwärts).

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Habe es mal überschlagen und komme auf 322 Jahre :(

Im Schnitt 1Mio, bei normalen 3-4k netto pro Monat also 30 Jahre nicht 32Jahre

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Meistens sinken genau dann die Preise wenn die ursprünglichen Skeptiker aus Fear of Missing out dann doch ins Käufer-Lager wechseln, nur gibt es für diese letzte Käuferschicht dann keine weiteren Käufer mehr auf dem Markt.

Finde den Immobilienmarkt sehr schwierig. In der augenblicklichen Situation halte ich es für sehr unwahrscheinlich das die Preise in absehbarer Zeit wieder sinken werden, insb. wegen der Geldschwämme, insb. der internationale Geldschwämme die aufgrund der politischen Situation sehr sehr gerne in deutsche Bestandsimmobilien investiert (hier könnte man sehr schnell die Luft abdrehen wenn politisch gewollt), und fehlender sicherer Alternativen in Form von Zinsen auf der Bank. Viel wahrscheinlicher hat ich es das zunehmend Investoren ihr Interesse verlieren, die Preise über längere Zeit stagnieren und sich der Markt über die Inflation langsam wieder abkühlt.

Es kann aber auch sein das langsam stagnierende Preise die Kalkulation von einigen Investoren, die insb. auf steigende Preise kalkuliert haben, und ein allmählicher einsetzender demographischer Wandel zu einer Panik in 5 bis 10 Jahren führen kann, wo durchaus Dips zu vermuten sind.

Es kann aber auch sein das ich morgen die Lotto-Zahlen richtig tippe und mich die Preise dann nicht mehr wirklich interessieren. Spaß beiseite, in den 5 bis 10 Jahren hat man vermutlich mehr Miete gezahlt als man durch eventuell sinkende Preise einsparen könnte, bei gleichzeitig 5 bis 10 Jahren verlorener Lebensqualität (habe ich meinen Mietwohnung nie Wände farblich gestaltet oder Bilder aufgehängt, weil ich nach spätestens 2/3 Jahren eh wieder draußen war).

letzter Punkt, die Immobilienbranche ist zunehmend ein Wachstumsmotor für Deutschland (Wertzuwachs für die Boomer, Grunderwerbsteuer, Grundsteuer, Baubranche, Genx/z die sich für 40 Jahre ans Hamsterrad ketten, etc.), siehe Spanien damals, entsprechend befeuert die Politik den ewig Boom.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Also als ich und meine Frau vor 10 Jahren anfingen nach Häusern zu schauen lagen die Preise in Hannover bei 220.000 für ein Reihenhaus. Da sagte man uns im Umfeld zu teuer und lasst euch nicht ausnehmen. Die Preise wurden teurer und jedesmal der gleiche Spruch. Wir sind jetzt um die 40 und haben nun 2 Kleinkinder unter 6. haben uns dann mal gelöst von dem das wir warten sollen bis die Preise fallen und hatten vor 4 Jahren ein BJ 2006 Doppelhaus für 330.000 gekauft. Die Lage ist ein Traum für Familien. Ein Dorf in der Stadt sozusagen. Mit Bauernhöfen einem see Einkaufsmöglichkeiten. Ist ein Neubaugebiet was nun fertig gestellt wurde über die letzten 15 Jahre und erinnert an eine Ferienanlage wo man abends in der Parkanlage spazieren kann und sich auch einige schöne neue Häuser anschauen kann oder auch Pferde streicheln usw. jedenfalls bin ich froh auf niemanden gehört zu haben und das Haus gekauft haben. In Corona Zeiten ist es Luxus mit den Kindern im eigenen Garten zu spielen. Ob Fußball oder in der Hängematte zu schaukeln. Wir haben vorher in einer kleinen 3 Zimmer Wohnung gelebt und es liegen Welten zwischen der Lebensqualität der beiden Möglichkeiten. Wir haben tatsächlich jetzt unaufgefordert ein Angebot von einer Familie für unser Haus erhalten das bei 520.000 liegt. Ist der Wahnsinn aber wir verkaufen nicht weil wir die Lage und auch die Nachbarn nicht mehr so auffinden . Wir haben auch ein Haus gekauft um nicht ein Geschäft daraus zu machen sondern um idyllisch ein schönes Familienleben zu genießen. Unser Haushaltseinkommen das mit der Teilzeit meiner Frau und dem Kindergeld bei 5300 € netto liegt ist auch optimal so das wir den Antrag von 1050€ im Monat locker bezahlen können. Das war auch möglich als meine Frau in Elternzeit war. Aber natürlich wäre es uns niemals möglich gewesen ein Haus für 600.000€ zu kaufen aber darauf wäre es hinausgelaufen wenn wir weiter gewartet hätten. Doch vermutlich wären wir in einer 4 Zimmer Mietwohnung für eine Miete von 1300€ gelandet. Die Zeiten für Familien die sich ein Haus wünschen und ohne Millionen auf dem Konto ist derzeit nicht einfach.

Sehr schön beschrieben! Wir leben in einer ähnlichen Situation. Wer jetzt noch wartet mit dem Immobilienkauf verpasst den Zug komplett. Es wird in unserer Umgebung (Bundesland BW) null Bauland freigegeben, Neubauten kosten ein Vermögen - falls die Handwerker überhaupt Zeit und Lust haben, da die auf die nächsten drei Jahre schon ausgebucht sind. Also, kauft euch jetzt das ältere Haus mit Garten, insbesondere wenn ihr Kinder habt! Eine Mietwohnung ist der reinste Horror. Ich bin wirklich froh, dass wir unser Erbe gewinnbringend einsetzen konnten vor ca. 6 Jahren.

Wer jetzt noch wartet spekuliert vielleicht einfach auf fallende Preise und die werden früher oder später fallen. Auch wenn es gerne ausgeblendet wird, Immobilienpreise haben sich nicht immer so toll entwickelt wie die letzten 12 Jahre.

Der Trend zum HO könnte eine Stadtflucht auslösen. Wieso für eine 120qm Wohnung 800.000 ausgeben, wenn ich auf dem Land dafür eine Villa bekomme und trotzdem in der Stadt arbeiten kann?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:
Sehr schön beschrieben! Wir leben in einer ähnlichen Situation. Wer jetzt noch wartet mit dem Immobilienkauf verpasst den Zug komplett. Es wird in unserer Umgebung (Bundesland BW) null Bauland freigegeben, Neubauten kosten ein Vermögen - falls die Handwerker überhaupt Zeit und Lust haben, da die auf die nächsten drei Jahre schon ausgebucht sind. Also, kauft euch jetzt das ältere Haus mit Garten, insbesondere wenn ihr Kinder habt! Eine Mietwohnung ist der reinste Horror. Ich bin wirklich froh, dass wir unser Erbe gewinnbringend einsetzen konnten vor ca. 6 Jahren.

Bei uns wird auch kein Bauland freigegeben, nur ab und zu steht mal ein altes, meist unrenoviertes Haus komplett überteuert drin. Nicht einmal für diese Buden konnten wir genug Eigenkapital ansparen. Die Banken werden auch abwinken, wenn sie das Haus bewerten und dir dementsprechend weniger Kredit genehmigen. Ohne Erbe wie bei dir und ohne wirkliches Angebot an Immobilien ist ein Kauf einfach nur utopisch. Interessanterweise gäbe es bei uns im Ort noch Freiflächen zwischen den Einfamilienhäuser und mindestens 10 von den Häusern stehen auch dauerhaft leer. Verkauft werden sie aber nicht und vermietet genauso wenig.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Für Familien mit kleinen Kindern ist ein eigenes Haus, auch wenn es nur eine DHH oder ein Reihenhaus ist, weitgehend optimal. Wenn die Nachbarn auch Kinder im gleichen Alter haben gibt es keinen Ärger wegen Kinderlärm. Mit einem Mietobjekt in guter Lage wird es da schwierig. Private Vermieter machen den Maklern genaue Vorgaben, was sie als Mieter erwarten. Sehr oft dann: keine Kinder, keine Raucher und keine Haustiere und nur gut situierte Paare Ü45.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Also als ich und meine Frau vor 10 Jahren anfingen nach Häusern zu schauen lagen die Preise in Hannover bei 220.000 für ein Reihenhaus. Da sagte man uns im Umfeld zu teuer und lasst euch nicht ausnehmen. Die Preise wurden teurer und jedesmal der gleiche Spruch. Wir sind jetzt um die 40 und haben nun 2 Kleinkinder unter 6. haben uns dann mal gelöst von dem das wir warten sollen bis die Preise fallen und hatten vor 4 Jahren ein BJ 2006 Doppelhaus für 330.000 gekauft. Die Lage ist ein Traum für Familien. Ein Dorf in der Stadt sozusagen. Mit Bauernhöfen einem see Einkaufsmöglichkeiten. Ist ein Neubaugebiet was nun fertig gestellt wurde über die letzten 15 Jahre und erinnert an eine Ferienanlage wo man abends in der Parkanlage spazieren kann und sich auch einige schöne neue Häuser anschauen kann oder auch Pferde streicheln usw. jedenfalls bin ich froh auf niemanden gehört zu haben und das Haus gekauft haben. In Corona Zeiten ist es Luxus mit den Kindern im eigenen Garten zu spielen. Ob Fußball oder in der Hängematte zu schaukeln. Wir haben vorher in einer kleinen 3 Zimmer Wohnung gelebt und es liegen Welten zwischen der Lebensqualität der beiden Möglichkeiten. Wir haben tatsächlich jetzt unaufgefordert ein Angebot von einer Familie für unser Haus erhalten das bei 520.000 liegt. Ist der Wahnsinn aber wir verkaufen nicht weil wir die Lage und auch die Nachbarn nicht mehr so auffinden . Wir haben auch ein Haus gekauft um nicht ein Geschäft daraus zu machen sondern um idyllisch ein schönes Familienleben zu genießen. Unser Haushaltseinkommen das mit der Teilzeit meiner Frau und dem Kindergeld bei 5300 € netto liegt ist auch optimal so das wir den Antrag von 1050€ im Monat locker bezahlen können. Das war auch möglich als meine Frau in Elternzeit war. Aber natürlich wäre es uns niemals möglich gewesen ein Haus für 600.000€ zu kaufen aber darauf wäre es hinausgelaufen wenn wir weiter gewartet hätten. Doch vermutlich wären wir in einer 4 Zimmer Mietwohnung für eine Miete von 1300€ gelandet. Die Zeiten für Familien die sich ein Haus wünschen und ohne Millionen auf dem Konto ist derzeit nicht einfach.

Sehr schön beschrieben! Wir leben in einer ähnlichen Situation. Wer jetzt noch wartet mit dem Immobilienkauf verpasst den Zug komplett. Es wird in unserer Umgebung (Bundesland BW) null Bauland freigegeben, Neubauten kosten ein Vermögen - falls die Handwerker überhaupt Zeit und Lust haben, da die auf die nächsten drei Jahre schon ausgebucht sind. Also, kauft euch jetzt das ältere Haus mit Garten, insbesondere wenn ihr Kinder habt! Eine Mietwohnung ist der reinste Horror. Ich bin wirklich froh, dass wir unser Erbe gewinnbringend einsetzen konnten vor ca. 6 Jahren.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Sind diese Häuser wirklich leer? Oder stehen da Möbel drinnen inkl. diversen Haushaltsgegenständen? Dann werden sie nur nicht bewohnt, sind aber nicht leer. Das gibt es auch bei Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Sehr schön beschrieben! Wir leben in einer ähnlichen Situation. Wer jetzt noch wartet mit dem Immobilienkauf verpasst den Zug komplett. Es wird in unserer Umgebung (Bundesland BW) null Bauland freigegeben, Neubauten kosten ein Vermögen - falls die Handwerker überhaupt Zeit und Lust haben, da die auf die nächsten drei Jahre schon ausgebucht sind. Also, kauft euch jetzt das ältere Haus mit Garten, insbesondere wenn ihr Kinder habt! Eine Mietwohnung ist der reinste Horror. Ich bin wirklich froh, dass wir unser Erbe gewinnbringend einsetzen konnten vor ca. 6 Jahren.

Bei uns wird auch kein Bauland freigegeben, nur ab und zu steht mal ein altes, meist unrenoviertes Haus komplett überteuert drin. Nicht einmal für diese Buden konnten wir genug Eigenkapital ansparen. Die Banken werden auch abwinken, wenn sie das Haus bewerten und dir dementsprechend weniger Kredit genehmigen. Ohne Erbe wie bei dir und ohne wirkliches Angebot an Immobilien ist ein Kauf einfach nur utopisch. Interessanterweise gäbe es bei uns im Ort noch Freiflächen zwischen den Einfamilienhäuser und mindestens 10 von den Häusern stehen auch dauerhaft leer. Verkauft werden sie aber nicht und vermietet genauso wenig.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Es ziehen ja schon einige ins Umland. Läuft schon. Merkt man aber kaum, weil die Nachfrage in der Stadt viel zu groß ist.

Jetzt deutet sich es langsam an, dass Corona bald hinter uns liegen könnte. Was wird dann passieren? Der Zuzug aus dem Ausland wird wieder zunehmen, natürlich in die Städte. Die Flüchtlingsboote sind vermehrt unterwegs. Und diese Leute werden zu uns kommen, weil die anderen europäischen Länder sie nicht aufnehmen wollen. Unser Außenminister hat schon weitere Aufnahmen zugesagt.

Also wird die Bevölkerung in den Städten wieder schneller zunehmen. Letztes Jahr war sozusagen Pause.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wer jetzt noch wartet spekuliert vielleicht einfach auf fallende Preise und die werden früher oder später fallen. Auch wenn es gerne ausgeblendet wird, Immobilienpreise haben sich nicht immer so toll entwickelt wie die letzten 12 Jahre.

Der Trend zum HO könnte eine Stadtflucht auslösen. Wieso für eine 120qm Wohnung 800.000 ausgeben, wenn ich auf dem Land dafür eine Villa bekomme und trotzdem in der Stadt arbeiten kann?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Meint ihr mit 3 geerbten Wohnungen je c.a. 100qm in München kann man nicht mehr arbeiten? (Wir sind beide 28-30 die Wohnungen sind längst abgezahlt) und wir denken darüber nach nicht mehr zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Habe es mal überschlagen und komme auf 322 Jahre :(

Im Schnitt 1Mio, bei normalen 3-4k netto pro Monat also 30 Jahre nicht 32Jahre

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Wenn sie zentral sind maxvorstadt Schwabing dann ja

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Meint ihr mit 3 geerbten Wohnungen je c.a. 100qm in München kann man nicht mehr arbeiten? (Wir sind beide 28-30 die Wohnungen sind längst abgezahlt) und wir denken darüber nach nicht mehr zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Habe es mal überschlagen und komme auf 322 Jahre :(

Im Schnitt 1Mio, bei normalen 3-4k netto pro Monat also 30 Jahre nicht 32Jahre

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

3-4 Wohnungen in München verkaufen und mit dem Kapital Mehrfamilienhäuser in Städten kaufen mit besserer Mietrendite als in München, welche aber immer noch eine gute Vermietbarkeit besitzen. Dann kann es, je nach dem wo man lebt, passen mit nicht mehr arbeiten müssen.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Ich bin überhaupt kein Fan der Linken, aber für solche Fälle würde ich mir tatsächlich eine moderate und auch praktisch durchführbare Reform der Erbschaftssteuer wünschen

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Meint ihr mit 3 geerbten Wohnungen je c.a. 100qm in München kann man nicht mehr arbeiten? (Wir sind beide 28-30 die Wohnungen sind längst abgezahlt) und wir denken darüber nach nicht mehr zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Habe es mal überschlagen und komme auf 322 Jahre :(

Im Schnitt 1Mio, bei normalen 3-4k netto pro Monat also 30 Jahre nicht 32Jahre

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Ich bin überhaupt kein Fan der Linken, aber für solche Fälle würde ich mir tatsächlich eine moderate und auch praktisch durchführbare Reform der Erbschaftssteuer wünschen

Ich auch. Es ist heute so: lieber Realschule und Ausbildung im ÖD und EFH in einem Vorort von München geerbt, als Top Studium und High Performer Dasein um DAX Bereichsleiter zu werden, ohne Erbschaft.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

Warum soll man immer alles besteuern? Sollen die Anderen dafür leiden dass Eure Verwandtschaft sich keine Immobilien angeschafft und oder Euch vererbt hat?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Ich bin überhaupt kein Fan der Linken, aber für solche Fälle würde ich mir tatsächlich eine moderate und auch praktisch durchführbare Reform der Erbschaftssteuer wünschen

Meint ihr mit 3 geerbten Wohnungen je c.a. 100qm in München kann man nicht mehr arbeiten? (Wir sind beide 28-30 die Wohnungen sind längst abgezahlt) und wir denken darüber nach nicht mehr zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Habe es mal überschlagen und komme auf 322 Jahre :(

Im Schnitt 1Mio, bei normalen 3-4k netto pro Monat also 30 Jahre nicht 32Jahre

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Ich bin überhaupt kein Fan der Linken, aber für solche Fälle würde ich mir tatsächlich eine moderate und auch praktisch durchführbare Reform der Erbschaftssteuer wünschen

Meint ihr mit 3 geerbten Wohnungen je c.a. 100qm in München kann man nicht mehr arbeiten? (Wir sind beide 28-30 die Wohnungen sind längst abgezahlt) und wir denken darüber nach nicht mehr zu arbeiten.

Wie lange muss man nach einem Berufseinstieg mit 25J im Schnitt in München arbeiten um sich eine normale 120qm Wohnung zu leisten?

Habe es mal überschlagen und komme auf 322 Jahre :(

Im Schnitt 1Mio, bei normalen 3-4k netto pro Monat also 30 Jahre nicht 32Jahre

Mit welcher Begründung, das Kapital zum Erwerb der Wohnungen wurde schon besteuert, die Mieteinnahmen werden voll besteuert. Und dann soll noch ein Erbe versteuert werden? Nach dieser Logik heißt es man arbeitet nur für sich selbst und legt nichts für seine Kinder zurück ?

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Ich bin überhaupt kein Fan der Linken, aber für solche Fälle würde ich mir tatsächlich eine moderate und auch praktisch durchführbare Reform der Erbschaftssteuer wünschen

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Meint ihr mit 3 geerbten Wohnungen je c.a. 100qm in München kann man nicht mehr arbeiten? (Wir sind beide 28-30 die Wohnungen sind längst abgezahlt) und wir denken darüber nach nicht mehr zu arbeiten.

Warum? Neidisch? Ich bin nicht der VP, aber ich gönne jedem seinen Reichtum, sein Erbe, und finde deinen Wunsch unangebracht. Seine Eltern oder Großeltern werden hart dafür gearbeitet haben, diese Wohnungen kaufen zu können.

Und komm mir bitte nicht mit "unfair". Das Leben ist nun mal unfair, Tag für Tag und in jeglicher Hinsicht, deal with it. Linke, die das nicht akzeptieren wollen, sind nicht visionär, sondern naive Träumer.

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WiWi Gast

Keine Immobilien keine Motivation mehr zum Arbeiten

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Ich bin überhaupt kein Fan der Linken, aber für solche Fälle würde ich mir tatsächlich eine moderate und auch praktisch durchführbare Reform der Erbschaftssteuer wünschen

Kannst du den Wunsch etwas genauer begründen?

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