DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg: Wo & WieInternationalität

Anzahl der Mitarbeiter

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Anzahl der Mitarbeiter

Ich hätte eventuell die Möglichkeit bei einem Konzern DHL anzufangen.

Ebenfalls hätte ich die Möglichkeit bei einer kleinen Firma (ca. 60 Personen) davon 30 in Deutschland und der Rest im Ausland anzufangen.

Dann habe ich noch eventuell die Möglichkeit bei einer 600 Mitarbeiter Firma, allerdings keine Internationalität anzufangen.

Mir ist es eigentlich wichtig, dass ich was internationales mache.
Somit ist die 600 Mitarbeiterfirma eigentlich mal ausgeschlossen.

Ist es besser, wenn man im Konzen wie DHL mal anfängt. Wenn einem dort die Stelle ja nicht gefällt, könnte man immer noch intern irgendwo hin wechseln.
Wenn ich die 60 Mitarbeiterfirma nicht gut finde, dann muss ich mich ja komplett wieder neu bewerben....

Laut Karriereberater Heiko Mell ist es besser, wenn man in einer großen Firma anfängt und dann ehr in eine kleine wechselt. Umgekehrt soll der Wechsel nicht mehr so leicht möglich sein. Die große Firma "imponiert" der kleinen und man wird da ehr eingestellt.

Ich habe aktuell noch keine konkretes Angebot von keiner Firma vorliegen. Ich wollte dennoch gerne wissen, wie ihr euch entscheiden würdet.
Wenn ihr beide Jobs ganz interessant klingend findet, würdet ihr dann ehr bei der großen oder ehr bei der kleinen Firma anfangen?

Wie geht ihr bei eurer Entscheidung vor?
Welche Kriterien spielen eine Rolle?

Danke

antworten
DAX Einkäufer

Re: Anzahl der Mitarbeiter

"Ich hätte eventuell die Möglichkeit bei einem Konzern DHL anzufangen." "Ich habe aktuell noch keine konkretes Angebot von keiner Firma vorliegen." Wie jetzt...?

In einem großen Unternehmen muss man ins System passen bzw. sich in gewisser Weise den Abläufen und Zuständigkeiten fügen. Das kann und will nicht jeder. Du musst selbst wissen, ob Du ein kleiner Teil eines großen Ganzen oder ein großer Teil eines winzigen Rädchens sein willst. Beides kann Spaß machen.

"Mir ist es eigentlich wichtig, dass ich was internationales mache."

Warum ist das so? 60 Personen, davon 30 in Deutschland und 30 sonstwo, ist auch nicht gerade Senatorstatusgarantie. Zumal Internationalität nicht nur Vorteile bietet. Wenn die anderen 30 in den USA sitzen und Du deshalb bis 24 Uhr an irgendwelchen Konferenzen teilnehmen darfst (per Telefon, nix mit Senator), wird die Internationalität schnell zur Last.

"Ist es besser, wenn man im Konzen wie DHL mal anfängt. Wenn einem dort die Stelle ja nicht gefällt, könnte man immer noch intern irgendwo hin wechseln.
Wenn ich die 60 Mitarbeiterfirma nicht gut finde, dann muss ich mich ja komplett wieder neu bewerben...."

Stimmt, aber wenn Dir DHL nicht gefallen sollte, dann wahrscheinlich v.a. wegen der Branche, der Firmenkultur und den internen Entwicklungsmöglichkeiten. Ein interner Wechsel löst das Problem eventuell nicht.

"Laut Karriereberater Heiko Mell ist es besser, wenn man in einer großen Firma anfängt und dann ehr in eine kleine wechselt. Umgekehrt soll der Wechsel nicht mehr so leicht möglich sein. Die große Firma "imponiert" der kleinen und man wird da ehr eingestellt."

Wer auch immer das ist - er hat nicht ganz Unrecht. Voraussetzung ist allerdings, dass man überhaupt beim großen Unternehmen arbeiten will. Wer von vornherein das kleine bevorzugt, der kann sich den "Umweg" über einen großen, schwerfälligen Beamtenladen sparen. Wenn man in so einer Firma 5 Jahre seines Lebens absitzt, hat man vom Imponierfaktor auch nichts.

"Wenn ihr beide Jobs ganz interessant klingend findet, würdet ihr dann ehr bei der großen oder ehr bei der kleinen Firma anfangen?"

Das ist eine Typfrage. Willst Du schnell und unkompliziert Probleme lösen, Dinge in die Tat umsetzen, den gesamten Wertschöpfungsprozess der Firma im Blick haben, einen messbaren Anteil dieses Wertschöpfungsprozesses selbst verantworten? Dann solltest Du in die kleine Firma gehen.

Interessieren dich komplizierte Abläufe und Strukturen, große automatisierte Produktionsabläufe, Unternehmen mit einer Vielzahl von Standorten, ein Kurs Deines Arbeitgebers im DAX, hochwissenschaftliche Diskussionen (bevor überhaupt ein einziger Finger gerührt wird), das Jonglieren mit großen Werten und Zahlen, Investitionsvorhaben in zweistelliger Millionenhöhe, die Abläufe bei einem Marktführer etc.? Dann könnte dich der Großkonzern reizen.

Eine weitere Herausforderung: Die große Firma zahlt zum Einstieg wahrscheinlich 20-30% mehr. Das lockt. Und wenn man erstmal dort ist, wechselt man auch nicht so leicht wieder weg. Weil man die Sozialleistungen, Gehälter, internationalen Entwicklungsperspektiven etc. meistens bei kleineren Firmen so nicht geboten bekommt. Es ist also nicht verkehrt, sich schon früh darüber Gedanken zu machen.

Wenn man allerdings noch keines der Angebote auf dem Tisch liegen hat, ist es eine Diskussion mit vielen "würde" und "wäre".

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

das ist eine super frage, mich würde aber auch das mit dem >600 mann betrieb interessieren.

dass man besser im konzern anfangen sollte habe ich auch schon gehört.

aber eine firma mit 600 mann zählt bereits als großunternehmen. das trifft auf unternehmen mit mehr als 500 mitarbeitern und über 50 mill. euro umsatz zu. und solange sie nicht zu einem anderen unternehmen gehören (keine ahnung zu wieviel prozent)

soweit ich mich recht entsinne.

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Es geht ja hier nicht um die betriebswirtschaftliche Bestimmung und Einordnung der Größe eines Unternehmens, sondern um die gefühlte Größe in der Hauptverwaltung und die Größe und Spezialisierung der einzelnen Abteilungen / Teams. Da kann es bei 600 Mann Unternehmensgröße ganz schnell sein, dass die Verwaltung aus vielleicht 50 bis 100 Mitarbeitern besteht. Das ist definitiv eine andere Größenordnung als die Zentrale eines Dax 30 Unternehmens.

Lounge Gast schrieb:

aber eine firma mit 600 mann zählt bereits als
großunternehmen. das trifft auf unternehmen mit mehr als 500
mitarbeitern und über 50 mill. euro umsatz zu. und solange
sie nicht zu einem anderen unternehmen gehören (keine ahnung
zu wieviel prozent)

soweit ich mich recht entsinne.

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Also ich habe 3 Jahre in einer größeren Bank (~750) mit ausländischer Mutter gearbeitet. Wie DAX Einkäufer schon richtig schrieb ist je größer der Laden ist, auch alles etwas langsamer. Entscheidungsprozesse, Aufstiegschancen, Veränderungen brauchen eher länger, es wird mehr gelabert und tacktiert. Hier gewinnt eher der mit mehr Ausdauer und nicht immer der mit mehr Fähigkeiten.

Da mir das eher nicht so lag, bin ich danach in ein kleines Unternehmen der Finanzbranche gewechselt (~250) auch mit ausländischer Mutter. Hier gibt es kurze Wege, schnelle Entscheidungen und mehr Freiraum. Es geht darum zu liefern und nicht wie ich die Arbeit mache.

Aber wie schon richtig erwähnt: Das ist eine Typ-Sache.
Willst du 80% standardisierte Arbeit, die gut planbar um 17 Uhr zu Ende ist und du notfalls Kollegen hast, die dich ersetzen können: Nimm das größere Unternehmen.
Willst du 80% immer wieder Neues, das spontan reinkommt und manchmal auch bis 19-20 Uhr dauert, weil es keine oder wenige Kollegen gibt, die dich einarbeiten können und es den Prozess so auch noch nicht gab: Nimm das kleinere Unternehmen.

Auch wenn mir das größere Unternehmen nicht lag, war es für meine eigene Entwicklung gut erstmal dort zu sein und in ruhiger und planbarer Atmosphäre zu lernen. Es hilft Prozessabläufe, Techniken und Methoden zu lernen und diese dann schnell und sicher in der stressigeren Atmosphäre des kleineren Unternehmens anzuwenden.

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Kurz zu Heiko Mell - "wer auch immer das ist" ist eine unreife und hochnäsige Bemerkung. Der schreibt seit 20 Jahren in den vdi-Nachrichten und hat viele gute Bücher zum Thema Karriere herausgebracht....

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

lol....

Lounge Gast schrieb:

Kurz zu Heiko Mell - "wer auch immer das ist" ist
eine unreife und hochnäsige Bemerkung. Der schreibt seit 20
Jahren in den vdi-Nachrichten und hat viele gute Bücher zum
Thema Karriere herausgebracht....

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

VDI oder Heiko Mell kannte ich bis vor 3 Sekunden auch noch nicht. VDI ist ja eher techniklastig und auf Ingenieure ausgelegt. Wer sich dafür nicht interessiert, liest und kennt das logischerweise auch nicht.

Und heute gibt es so viele Karriereberater,-gurus,-erleuchtete, wer soll da noch durchblicken? Und da seine letzten Bücher von 1991, 2005 & 2006 sind, wo man sich als junger Mensch noch nicht in der Karriereplanung befand, ist es durchaus möglich diesen einen Menschen nicht zu kennen.

Soviel dazu.

Lounge Gast schrieb:

Kurz zu Heiko Mell - "wer auch immer das ist" ist
eine unreife und hochnäsige Bemerkung. Der schreibt seit 20
Jahren in den vdi-Nachrichten und hat viele gute Bücher zum
Thema Karriere herausgebracht....

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Nun, ich lese dessen seit 10 Jahren auch online zu lesende wöchentliche Beantwortung der Leserfragen stets mit Genuss.

Dort gibt es auch ein großes Archiv - ich nutze es gelegentlich. Er gibt übrigens nur wieder, was seine Mandanten (i.d.R. gehobener Mittelstand) so denken, es ist also recht unerheblich, ob man ihm "glaubt", er schildert seit 20 Jahren, wie es "draussen" so "ist" - und stößt in der Regel auf ungläubiges bis überhebliches Unverständnis.

Unser OP zumindest kennt ihn....

antworten
checker

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Ein großes Unternehmen bietet oft mehr Sicherheit und Gehalt. Allerdings ist das meist sehr starr. Ich würde mich eher fragen welche Branche das sein soll. Davon häng oft mehr ab wie es einem gefällt.

Kleine Unternehmen können mehr selbstständigkeit bieten. Allerdings für oft schlechter gezahlt und wenn das team oder der chef doof ist, kann man nur extern wechseln.

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Also ich selbst habe in einem mittelstänidschem U angefangen mit ca 9000 MA. und möchte endlich in ein Großunternehmen --> Wechsel sa* schwer!

Wenn man allerdings in die Beratung möchte ist der Spieß umgedreht - hier ist Accenture mit seinen 150000 Beratern oder Capgemini mit seinen 70000 nicht das Maß aller dinge - vielmehr kleinere wie MBBB, OW, BC, ATK usw..

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Originalposter

Ich weiß eigentlich was ich möchte. Das kleine unternehmen mit 60 Personen fand ich ganz interessant.
Allerdings weiß ich ja nicht, ob ich da immer bleiben kann/ mag.

Das ist in einer Nieschenbranche.
Sollte ich bei DHL anfangen, dann weiß ich, dass bevor ich das Unternehmen verlassen werde, ich zuerst mal intern wechseln werde.
DHL auf dem Lebenslauf stehen zu haben ist bestimmt kein Nachteil. Da gehen bestimmt viele Firmen davon aus, dass man sich in der Logistik zumindedt etwas auskennt.

Ich habe im Konjunktiv geredet, da ich relativ sicher bei dem kleinen unternehmen anfangen könnte. Ich muss da nur anrufen.
Eigentlich will ich zuerst mal in Konzern. Bei DHL bin ich in der letzten Ründe, allerdings ist es so, dass die mich jetzt warten lassen.
Ich würde somit es riskieren das kleine unternehmen zu "verlieren"

Deshalb spiele ich schon mit dem Konjunktiv. Da ich es bei DHL in die letze Ründe geschafft habe....

Es handelt sich auch um zwei verschiedene Städte. Wenn der Umzug stattgefunden hat, dann ist die Wahl definitiv ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Die Wahrscheinlichkeit, dass du für immer beim ersten AG bleibst ist heute verschwindend gering. Ich würde aber nicht danach gehen, wie du vielleicht in x Jahren denken würdest.

Was willst du jetzt? Was macht dir jetzt Spaß?
In x Jahren hast du schon so viele andere Erfahrungen gemacht, dass du vielleicht gar nicht mehr deinen ursprünglichen Plan verfolgst.

Und versuche auch nicht: Oh, ich muss das im Lebenslauf haben, damit andere Leute das und das von mir denken. Wenn dein Gefühl dir sagt, es erstmal bei dem kleinen AG zu probieren, dann probiere es einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Einer hat geschrieben, dass große Unternehmen im Lebenslauf kleine Unternehmen beeindrucken.

Ich bin mir da nicht so sicher. Das dürfte nur bei der Art von Stellen der Fall sein, die sowohl bei kleinen als auch bei großen Unternehmen stark spezialisiert sind. Bei Stellen, wo man eine breitere Erfahrung benötigt, hat der Bewerber aus dem größeren Unternehmen eher das Nachsehen. Bei der hohen Arbeitsteilung in einem großen Unternehmen kann man eine breite Erfahrung erst gar nicht sammeln.

Ich halte Mitarbeiter aus großen Unternehmen außerhalb desselben nicht für "überlebensfähig", weil die immer nur einen ganz kleinen Ausschnitt des Ganzen sehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Lounge Gast schrieb:

Ich halte Mitarbeiter aus großen Unternehmen außerhalb
desselben nicht für "überlebensfähig", weil die
immer nur einen ganz kleinen Ausschnitt des Ganzen sehen.

Das hängt wohl eher von der Person selber ab, ob sie sich darum bemüht auch andere Bereiche zu verstehen, die an das eigene Gebiet angrenzen. War in einem großen und bin jetzt in einem kleinen. Man gewöhnt sich schnell um.

antworten
WiWi Gast

Re: Anzahl der Mitarbeiter

Manchmal ist es im großen Unternehmen gar nicht möglich, über den Tellerrand zu schauen, selbst wenn man möchte. Die Fachbereiche sind oft streng getrennt. Womöglich werden bestimmte Aufgaben nicht mal vor Ort erledigt, sondern zentral von einem anderen Standort aus. Da hat man gar keine Chance, etwas aus diesen Bereichen zu lernen. Besonders blöd ist es, wenn Aufgaben, die normalerweise von einer Person erledigt werden, zerstückelt werden. Da wird man dann auf eine reine "Zuarbeiterrolle" reduziert.

Es kommt aber wie gesagt sehr auf den Beruf an. Bei manchen Berufsbildern unterscheiden sich die Tätigkeiten evtl. bei großem und kleinem Unternehmen gar nicht. Oder man bei manchen Berufen hat man sogar beim großen Unternehmen die interessanteren Aufgaben. Aber pauschal kann man es wirklich nicht festmachen, dass ein Mitarbeiter aus einem großen Unternehmen mehr Ahnung hat.

antworten

Artikel zu Internationalität

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

Antworten auf Anzahl der Mitarbeiter

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 16 Beiträge

Diskussionen zu Internationalität

Weitere Themen aus Berufseinstieg: Wo & Wie