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Berufseinstieg: Wo & WieJobangebote

Berufseinstieg - erstes Angebot

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PFP

Berufseinstieg - erstes Angebot

Hallo,
ich werde demnächst mit dem Studium fertig, daher ist es jetzt Zeit, sich um Arbeit zu kümmern. Jetzt habe ich ein Angebot und muss mich entscheiden, ob ich es annehme.

Hintergrund:

  • männlich, Bj 1989
  • Abi 2,1, Bachelor BWL 2,34, Master sollte besser als 2,4 werden
  • Schwerpunkte Finance und Wirtschaftsprüfung
  • Auslandssemester Spanien.
  • fließend Englisch (C2 zertifiziert, auch im geschäftlichen Bereich regelmäßig angewendet), gutes Spanisch (C1), intensives Rhetorik-Training (alleine 40 zusätzliche ECTS!)
  • kein echtes Praktikum da seit 3 Jahren freiberuflich in der IT/Hardware-Branche. Es ist schwer, sich für ein Praktikum zu entscheiden, wenn man freiberuflich für Nummer eins und zwei einer Branche tätig ist und dort richtig gutes Geld verdient. Ich habe meinen Master komplett selbst finanziert und hätte mir ein reguläres Praktikum schon kaum leisten können.

Über meinen Nebenjob wurde ich nun bei einem Berliner Unternehmen (Mittelständler) von einem gemeinsamen Bekannten "vorgestellt" und hatte ein sehr positives Gespräch. Mein klarer Vorteil ist meine Produkt-/Branchenerfahrung, auch wenn der eigentliche Job natürlich völlig neu sein wird. Man würde mich nehmen und ich hätte riesig Lust auf den Job (Einkauf, Produktmanagement eines mittelständischen ITlers). Problem: Beim Gehalt liegen die Vorstellungen weit auseinander.

Vorteile

  • ich habe "sicher" einen ersten Job
  • Haupteinsatzort Berlin (leistbare Großstadt im Vergleich zu München und Südeutschland insgesamt), gelegentliche Dienstreisen ins Ausland (Südosteuropa und China), sehe ich persönlich als Plus
  • extrem spannende Tätigkeit, die mir richtig Spaß machen würde. Ich bin jemand, dem Arbeiten, wenn es die richtige Arbeit ist, richtig Spaß machen kann.
  • enge Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern, Möglichkeit, mittelfristig in die chinesische Niederlassung zu wechseln
  • lockeres, aber leistungsorientiertes Klima (kein Anzug, selbst der Geschäftsführer im Polo)
  • 40 Stunden Woche, 9.30 bis 18 Uhr - Traumzeiten!
  • 25 Tage (5 Wochen) Urlaub pro Jahr, also 5 Tage extra im Vergleich zum gesetzl. Minimum.

Das Hauptproblem: Der potentielle Arbeitgeber hat mal 30.000 Brutto in den Raum geworfen. Sonstige Goodies wie Firmenwagen sind natürlich nicht möglich (passt auch nicht zum Job, da die Geschäftsreisen zu 90% geflogen werden). Im Vergleich zum durchschnittlichen Einstiegsgehalt eines BWL-Masters (knapp über 40k) ist das natürlich verdammt wenig. Mich würde die Tätigkeit echt locken und ich wäre bereit, deutliche Abstriche in Kauf zu nehmen, aber ich denke 30k ist zu wenig. Wie seht ihr das?

Nächste Woche wollen wir nochmal telefonieren. Bis dahin wollen sich beide Seiten nochmal Gedanken machen, wie weit wir uns bewegen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Sorry for offtopic: Uni Regensburg bei den Schwerpunkten?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ja ist zuwenig. Es sei denn du verdiest jetzt noch weniger und kriegst keinen besseren Job.

antworten
PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ja, Uni Regensburg. Ist sicher keine 1A Uni, aber immerhin keine "Dorf-FH". Könnte also schon noch schlimmer kommen.

Als Stundenlohn verdiene ich jetzt als Freiberufler rechnerisch sogar mehr, das ist ja das traurige. Ok, meine Bezahlung ist für eine Nebentätigkeit auch außergewöhnlich gut. Das Problem ist nur, dass das Auftragsvolumen da nicht wirklich mehr hergibt und zwei Tage Arbeit die Woche einerseits zu wenig zum dauerhaften bequemen Leben sind und mich andererseits auch langweilen. Sich regulär Dienstag Abend nach zweimal acht Stunden ins Wochenende zu verabschieden kann auch nicht das Lebensziel sein. Schlussendlich ist das eine Spezialtätigkeit, die zwar pro Stunde gut bezahlt wird, aber in einem recht genau spezifizierten Umfang benötigt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Klingt sehr spannend der Job!

Geld ist nicht alles!
Ich würde den Job annehmen und versuchen etwas mehr Geld zu bekommen. Vielleicht könnt ihr euch bei 35 k einigen...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

zu wenig, ab 38k kann man anfangen andere Benefits als Kompensation zu sehen.

Aber nicht 30k

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

PFP schrieb:

Hallo,
ich werde demnächst mit dem Studium fertig, daher ist es
jetzt Zeit, sich um Arbeit zu kümmern. Jetzt habe ich ein
Angebot und muss mich entscheiden, ob ich es annehme.

Hintergrund:

  • männlich, Bj 1989
  • Abi 2,1, Bachelor BWL 2,34, Master sollte besser als 2,4
    werden
  • Schwerpunkte Finance und Wirtschaftsprüfung
  • Auslandssemester Spanien.
  • fließend Englisch (C2 zertifiziert, auch im geschäftlichen
    Bereich regelmäßig angewendet), gutes Spanisch (C1),
    intensives Rhetorik-Training (alleine 40 zusätzliche ECTS!)
  • kein echtes Praktikum da seit 3 Jahren freiberuflich in der
    IT/Hardware-Branche. Es ist schwer, sich für ein Praktikum zu
    entscheiden, wenn man freiberuflich für Nummer eins und zwei
    einer Branche tätig ist und dort richtig gutes Geld verdient.
    Ich habe meinen Master komplett selbst finanziert und hätte
    mir ein reguläres Praktikum schon kaum leisten können.

Über meinen Nebenjob wurde ich nun bei einem Berliner
Unternehmen (Mittelständler) von einem gemeinsamen Bekannten
"vorgestellt" und hatte ein sehr positives
Gespräch. Mein klarer Vorteil ist meine
Produkt-/Branchenerfahrung, auch wenn der eigentliche Job
natürlich völlig neu sein wird. Man würde mich nehmen und ich
hätte riesig Lust auf den Job (Einkauf, Produktmanagement
eines mittelständischen ITlers). Problem: Beim Gehalt liegen
die Vorstellungen weit auseinander.

Vorteile

  • ich habe "sicher" einen ersten Job
  • Haupteinsatzort Berlin (leistbare Großstadt im Vergleich zu
    München und Südeutschland insgesamt), gelegentliche
    Dienstreisen ins Ausland (Südosteuropa und China), sehe ich
    persönlich als Plus
  • extrem spannende Tätigkeit, die mir richtig Spaß machen
    würde. Ich bin jemand, dem Arbeiten, wenn es die richtige
    Arbeit ist, richtig Spaß machen kann.
  • enge Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern, Möglichkeit,
    mittelfristig in die chinesische Niederlassung zu wechseln
  • lockeres, aber leistungsorientiertes Klima (kein Anzug,
    selbst der Geschäftsführer im Polo)
  • 40 Stunden Woche, 9.30 bis 18 Uhr - Traumzeiten!
  • 25 Tage (5 Wochen) Urlaub pro Jahr, also 5 Tage extra im
    Vergleich zum gesetzl. Minimum.

Das Hauptproblem: Der potentielle Arbeitgeber hat mal 30.000
Brutto in den Raum geworfen. Sonstige Goodies wie Firmenwagen
sind natürlich nicht möglich (passt auch nicht zum Job, da
die Geschäftsreisen zu 90% geflogen werden). Im Vergleich zum
durchschnittlichen Einstiegsgehalt eines BWL-Masters (knapp
über 40k) ist das natürlich verdammt wenig. Mich würde die
Tätigkeit echt locken und ich wäre bereit, deutliche
Abstriche in Kauf zu nehmen, aber ich denke 30k ist zu wenig.
Wie seht ihr das?

Nächste Woche wollen wir nochmal telefonieren. Bis dahin
wollen sich beide Seiten nochmal Gedanken machen, wie weit
wir uns bewegen können.

Willkommen in der Realität!

  1. Pfeif erst einmal auf angebliche Durchschnittsgehälter bei Berufsanfängern. Die wurden bei den 10% glücklichen ermittelt, die in Unternehmen mit einem guten Tarifvertrag untergekommen sind.

  2. Du bist einer von Millionen Absolventen und das hat die Preise gedrückt. Für 30.000 würden heute 60% der Bachelors alles tun. Ist leider so.

  3. Es kann wirklich sein, dass das Jobangebot für lange Zeit dein letztes war und du auch das nur durch Vitamin B bekommen hast.

  4. Gibt es zumindest Sonderzahlungen? Mit z.B. 14 Gehälter wärst du dann doch wieder bei 36k und die Sache ist halb so schlimm.

Meine Meinung: Zusagen und parallel etwas anderes suchen bzw. 1 bis 2 Jahre in den sauren Apfel beißen und dann das Unternehmen lachend verlassen

Anmerkungen:

  • 9:30 bis 18:30 Uhr sind keine Traumzeiten. Das wirst du spätestens merken, wenn du eine Familie hast.
  • 25 Tage Urlaub sind das unterste von unterstem
antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Wenn der job spannend ist und Perspektiven hat, würd ichs machen!
Geld ist nicht alles...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Zu wenig. Du scheinst qualifiziert zu sein. Such weiter. Oder verhandele mit den 36k erstes Jahr und 40k zweites Jahr

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Du bist selbständig, das läuft gut, aber du willst es nicht weiter machen? Dann nimm den Job, vor allem, wenn er dir auch noch so gut gefällt (was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann. Vor allem die Arbeitszeiten und nur 25 Tage Urlaub würden mich persönlich abschrecken). Berufserfahrung ist extrem wichtig und den Traumjob gleich beim Einstieg zu erhalten ist sehr selten. Das Gehalt kannst du nach der Probezeit immer noch nach verhandeln bzw. kannst du dich dann aus ungekündigter Position bewerben.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Hm, verstehe deine Situation. Also erstmal würde ich sagen, dass es sehr viel Wert ist, wenn dir der Job Spßa machen würde.
Und von 30k in Berlin hast du letztendlich mehr als von 40k in Frankfurt. Aber ein bisschen nach oben sollte sich das Unternehmen doch schon bewegen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Mit solchen Abzockern sollte man sich erst gar nicht einlassen. Die Arbeitgeber müssen merken, dass gut ausgebildete Leute Geld kosten.

Nach der Hauptschule ohne Ausbildung wär das Gehalt OK.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Und hier fliegen rosa Elefanten durch die Luft...

Lounge Gast schrieb:

Mit solchen Abzockern sollte man sich erst gar nicht
einlassen. Die Arbeitgeber müssen merken, dass gut
ausgebildete Leute Geld kosten.

Nach der Hauptschule ohne Ausbildung wär das Gehalt OK.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Lounge Gast schrieb:

Mit solchen Abzockern sollte man sich erst gar nicht
einlassen. Die Arbeitgeber müssen merken, dass gut
ausgebildete Leute Geld kosten.

Nach der Hauptschule ohne Ausbildung wär das Gehalt OK.

Lass mich raten: Bachelor, 1. Semester? ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

30k erhalten ausgebildete Fachinformatiker zum Einstieg... soviel dazu...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Gehalt ist sicherlich nicht in Ordnung. Für mich persönlich galt 2009 schon, dass unter 40 für einen Master/ Dipl. einfach zu wenig ist und dabei bleibe ich auch heute noch.
Aber nach allem was Du schreibst würde ich den Job nehmen. Dass einem der Job Spaß macht ist Gold wert und Berlin ist ja wirklich günstig im Vergleioch zu Ffm und Co. Ich hab damals auch ein besser bezahltes Angebot (50k) ausgeschlagen und für 42k angefangen und hab jetzt noch einen Job der mir Spaß macht.
Wenn er das "mal in den Raum geworfen hat" versuch vllt. noch was rauszuholen 35k und/ oder versuche Steierungen nach 1 Jahr/ 2 Jahren zu vereinbaren bei entsprechender Leistung.

Ich würde auch bei einer Zusage schon signalisieren und deutlich machen, dass Dir das zu wenig ist. Dann hat der AG das zumindest auf der Karte und wenn Du gut bist, wird er auch im Blick haben, dass Du bleibst und bereits gewarnt sein, dass Du Dich ohne ein Entgegenkommen woanders umsiehst. Soll heißen, auch wenn er nicht drauf eingeht, sollte er darüber informiert sein und offen darüber geredet werden.
Ansonsten gilt: Die Probezeit gilt für beide Seiten! Such parallel weiter.

antworten
PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Sind die Gehaltsspiegel wirklich derart verfälscht? Ich kann mir das kaum vorstellen. Natürlich sind auch auch die Zahlen von Überfliegern dabei ebenso wie die Gehälter von Leuten, die statt 40 eher 60 Stunden arbeiten. Trotzdem sind 30k schon eine deutliche Abweichung von dem, was so üblicherweise bezahlt wird.

Die Idee, die Probezeit zum weitersuchen zu nutzen, ist grundsätzlich interessant. Vor allem, da ich noch ein paar weitere Optionen in derzeit eher vager Aussicht habe. Die Idee, mal zu versuchen, das Gehalt etwas hochzuverhandeln und dann zuzusagen, um den Spatz schonmal in der Hand zu haben, während man weiter auf Taubenjagd ist, ist verlockend. Andererseits ist die Variante etwas assig, fällt negativ auf unseren gemeinsamen Bekannten zurück und beschädigt meinen Ruf. Das Hauptproblem ist, das ich Empfehlungen von Leuten ungern mit derartigem Verhalten vergelten möchte. Persönliches moralisches Dilemma...

Sagen wirs mal so: Not, einen Job zu finden, habe ich eigentlich nicht. Ich habe gute Kontakte in einen Konzern und zu einem recht großen Mittelständler. Faktisch habe ich da extrem hohe Chancen, auf Wunsch einen Arbeitsplatz zu bekommen. Zumindest beim Konzern müsste ich mir übers Einstiegsgehalt keine Sorgen machen, aber die Arbeit passt bei weitem nicht so gut zu mir.

Steigerungen für die Zukunft jetzt bereits herauszuhandeln und fest zu vereinbaren halte ich für taktisch nicht sinnvoll. Die Verhandlungsposition ist nach einem 3/4 Jahr schon massiv besser als heute. Nach 9 Monaten sich umzuhören, wer gerade Leute in ähnlicher Position sucht und hart nachzuverhandeln, ist da sowohl für jetzt als auch für dann vorteilhafter für mich.

Vor allem, da ich weiß, dass ein Wettbewerber des aktuell im Gespräch befindlichen potentiellen Arbeitgebers absolut ordentlich zahlt (die letzten Einsteiger bekamen 40 bis 49, allerdings weit teurere Region). Leider brauchen die aktuell niemanden, aber ich habe die Zusage des Entscheiders dort, dass er mir sofort Bescheid gibt, wenn in meinem Bereich jemand gesucht wird.

Andere Sache: Wie arg prägen geringe Gehälter das Klima? Das macht mir auch ein bisschen Sorge. Ich kenne persönlich dort nur zwei Führungskräfte (einmal mittleres, einmal gehobenes Management) sowie einen Mitarbeiter (Spezialtätigkeit im Bereich Gestaltung). Mit allen dreien könnte ich es mir vorstellen, erfolgreich zusammen zu arbeiten. Bekannte haben mir etwas Angst gemacht, das geringe Bezahlung "Unfähigkeit" anlockt und natürlich Fluktuation der guten Leute begünstigt. Muss man da wirklich Angst haben?

Hatte ganz früher mal nen Nebenjob, dort fand ich die Kollegen "Zeitschinder" zum Kotzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Uni-Studium, gute Noten, Regensburg ist ok, auch noch freiberufliche Erfahrungen, Profil ist eigentlich echt gut.

Falls du Alternativen hast, nimm den besserbezahlten Job. Du wirst schnell feststellen, dass du den Job wg. des Gelds und nicht des Jobs wegen machst. Bei 30k wird sich eine dauerhafte Unzufriedenheit einstellen (so wärs bei mir), bis du was besseres hast nimm den "Spatzen".

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

PFP schrieb:

Sind die Gehaltsspiegel wirklich derart verfälscht? Ich kann
mir das kaum vorstellen. Natürlich sind auch auch die Zahlen
von Überfliegern dabei ebenso wie die Gehälter von Leuten,
die statt 40 eher 60 Stunden arbeiten. Trotzdem sind 30k
schon eine deutliche Abweichung von dem, was so üblicherweise
bezahlt wird.

Gegenfrage:

Woher hat man die Zahlen für einen Gehaltsspiegel und wen berücksichtigt man da?

  • Tarifgebundene Unternehmen
  • Umfrageergebnisse

Das war es. Erstere betreffen 10% der Absolventen und letztere sind in der Regel erstunken und erlogen.

Wer berücksicht die, die

  • in nichttarifliche Unternehmen eingestiegen sind
  • überhaupt keinen Job bekommen haben
  • im Niedriglohnsektor gelandet sind

Ja, genau, keiner! Gehaltsspiegel kann man getrost vergessen!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Nette Einstellung. So idealistisch war ich auch mal. Das ändert sich schnell, wenn du das erste Mal die wirkliche Arbeitswelt kennen gelernt hast.

PFP schrieb:

Die Idee, die Probezeit zum weitersuchen zu nutzen, ist
grundsätzlich interessant. Vor allem, da ich noch ein paar
weitere Optionen in derzeit eher vager Aussicht habe. Die
Idee, mal zu versuchen, das Gehalt etwas hochzuverhandeln und
dann zuzusagen, um den Spatz schonmal in der Hand zu haben,
während man weiter auf Taubenjagd ist, ist verlockend.
Andererseits ist die Variante etwas assig, fällt negativ auf
unseren gemeinsamen Bekannten zurück und beschädigt meinen
Ruf. Das Hauptproblem ist, das ich Empfehlungen von Leuten
ungern mit derartigem Verhalten vergelten möchte.
Persönliches moralisches Dilemma...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

wie kann ein Job Spaß machen, wenn man mit dem Gehalt unzufrieden ist?

Soll zum Nachdenken anregen...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Indem der Lebensinhalt nicht aus Geld besteht? Wirst du auch noch verstehen, wenn du mal gearbeitet hast.

Lounge Gast schrieb:

wie kann ein Job Spaß machen, wenn man mit dem Gehalt
unzufrieden ist?

Soll zum Nachdenken anregen...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Lounge Gast schrieb:

PFP schrieb:

Sind die Gehaltsspiegel wirklich derart verfälscht? Ich
kann
mir das kaum vorstellen. Natürlich sind auch auch die
Zahlen
von Überfliegern dabei ebenso wie die Gehälter von Leuten,
die statt 40 eher 60 Stunden arbeiten. Trotzdem sind 30k
schon eine deutliche Abweichung von dem, was so
üblicherweise
bezahlt wird.

Gegenfrage:

Woher hat man die Zahlen für einen Gehaltsspiegel und wen
berücksichtigt man da?

  • Tarifgebundene Unternehmen
  • Umfrageergebnisse

Das war es. Erstere betreffen 10% der Absolventen und
letztere sind in der Regel erstunken und erlogen.

Wer berücksicht die, die

  • in nichttarifliche Unternehmen eingestiegen sind
  • überhaupt keinen Job bekommen haben
  • im Niedriglohnsektor gelandet sind

Ja, genau, keiner! Gehaltsspiegel kann man getrost vergessen!

Ja, das stimmt leider. In den Gehaltsspiegeln kommen (allerhöchstens) 30% der Berufseinsteiger vor und das sind in der Regel auch noch die Besserverdienenden. Woher will man auch das statistische Material haben? Da wundert es nicht, wenn die Leute dann merken, dass sie in der Realität niemals das Gehalt der 30% erzielen können.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

"Indem der Lebensinhalt nicht aus Geld besteht? Wirst du auch noch verstehen, wenn du mal gearbeitet hast."

Sehe ich anders. Hier zeigt sich doch ganz klar die berühmte Maslow-Pyramide: Geld macht nicht glücklich, aber zu wenig Geld macht unglücklich.

Natürlich gibt es Menschen, für die 30.000 Euro pro Jahr viel Geld und ein gutes Gehalt sind. Mit Deinen Schwerpunkten allerdings würde ich ganz klar sagen: Zu wenig. Mit einer geregelten Berufstätigkeit kommen Kosten auf Dich zu, die Du als Student nicht hattest. 30.000 Euro pro Jahr sind 2.500 Euro brutto pro Monat, davon bleiben Dir netto also etwa 1.650 Euro. Das ist, wenn man alleine wohnt und seinen Lebensunterhalt allein bestreiten muss, wenig. Auch in Berlin. Auch in Zeiten vieler Absolventen.

Die Konditionen sind übrigens beiweitem nicht so traumhaft, wie Du es beschreibst. 25 Tage Urlaub sind mehr oder weniger Standard. Eine "spannende Tätigkeit" in einem "leistungsorientierten Umfeld" klingt für mich danach, dass Du relativ eigenständig eine verantwortungsvolle Tätigkeit mit internationalem Bezug ausübst und bei gelegentlichen Reisen nach Asien eigenständig anspruchsvolle Ziele erreichen sollst. In einem mittelständischen Unternehmen in einer Großstadt. Und das für 2.500 Euro pro Monat brutto??

Sorry, aber da wird mir ganz anders.

Auch wenn es Dir momentan attraktiv erscheinen mag, in einer "hippen Stadt" einen "hippen Job" mit Chinaflügen, Polohemden und Loft-Office auszuüben - nach ein paar Monaten ist das auch nur ein Beruf wie viele andere auch. Und dann bist Du immer noch bei 2.500 brutto und fliegst gelegentlich nach China, um dort Deine Ziele zu erreichen. Spätestens dann wünschst Du dir, den Job nie angenommen zu haben. So viel kann man da gar nicht lernen, dass man das alles für 1.650 Euro netto in Kauf nimmt. Wofür hast Du eigentlich das Studium auf dich genommen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Lounge Gast schrieb:

Woher hat man die Zahlen für einen Gehaltsspiegel und wen
berücksichtigt man da?

Genau das ist das Problem. Es gibt da zig verschiedene Quellen. Dass die bekannten Werte der IGM für den Durchschnitt DEUTLICH zu hoch sind sollte klar sein. Personalspiegel veröffentlich auch entsprechende Statistiken, diese sind aber z.B. auch nicht unabhängig, sind mit einem Personaldienstleister verbunden sowie mit einer privaten Hochschule. Dass da ein Interessenkonflikt vorliegt ist ebenfalls klar.

Es gab bis vor etwa 3 Jahren eine Statistik auf Basis einer Umfrage an Unternehmen, welche Einstiegsgehälter sie zahlen. Basis war entweder eine hohe 4-stellige Anzahl oder gar 5-stellige Anzahl unternehmen, somit nicht nur die großen. Heraus kam, dass für Bachelor in BWL etwa 32k gezahlt wird, für Ings knapp drüber.
Die Umfrage wurde von einer staatsnahen Organisation durchgeführt, wenn ich es richtig im Kopf habe aus dem Umfeld der Bundesagentur für Arbeit. Komischerweise gibt es diese Statistik mittlerweile nicht mehr, sie wurde irgendwann mal aus dem Netz genommen. Vielleicht hat sie jemandem einfach nicht gefallen...

antworten
PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Danke schonmal für eure Meinungen. Bezüglich Profil: Wie ist eine dauerhaft ausgeübte "erfolgreiche" Freiberuflichkeit im Verhältnis zu klassischen Praktika zu werten? Ich hatte nie ein richtiges Praktikum und möchte auch keines faken. Auch wenn ich dafür die notwendigen Kontakte hätte und mir das schon angeboten wurde - Betrug ist nicht meine Sache. Mein Problem ist, dass ich an der Uni auf Finance studiert habe, meine Tätigkeit aber eher Richtung Einkauf, Produktmanagement, Marketing, PR etc. Türen öffnet. Vor der freiberuflichen Tätigkeit hatte ich zwar mal nen Ferienjob, aber Kasse macht jetzt auch nix her (habe ich deswegen auch nicht aufgeführt im Lebenslauf).

Ich habe den Vorteil, dass ich mich mit dem einzukaufenden Produkt extrem gut auskenne. Der potentielle Arbeitgeber würde davon von Anfang an profitieren. ZUdem habe ich schon zahlreiche Branchenkontakte, die zum Teil schon über zwei Jahre bestehen. Die Leute mögen zum Teil in der falschen Abteilung sitzen, aber meiner Erfahrung nach vermitteln die dich schnell weiter. Gerade bei Asiaten kommt man ganz anders an, wenn man als neuer externer Partner seinem gegenüber von jemanden vorgestellt wird, mit dem man seit Jahren zusammenarbeitet. Andererseits fehlt mir die praktische Erfahrung aus dem konkreten Job. Ich gehe aber davon aus, dass ich bei weitem schneller nützlich bin als "normale" Bewerber.

Bezüglich Idealismus: Persönliche Kontakte sind m.E. immens wichtig. Schlussendlich hilft es sowohl bei Bewerbungen als auch im Arbeitsalltag immens, die richtigen Leute zu kennen. Wer mich empfiehlt, auf den darf nichts negativ zurückfallen. Ok, da ist natürlich auch Egoismus dabei - ich freue mich schließlich auch über Empfehlungen. Fairer Umgang mit Geschäftskontakten hat sich bei mir bisher immer bewährt. Gerade als Freiberufler sind deine Kontakte alles, denn sonst hast du im Folgemonat eventuell viel Freizeit, aber wenig Geld, um diese zu gestalten.

Ich persönlich bin inzwischen soweit, dass ich alles unter 34k kategorisch ausschließe. Den Bereich darüber könnte ich mir "als Plan B" vorstellen. Ideal ist die Situation nicht.

Ein Problem ist, dass die Entscheidung bei einem anderen Unternehmen erst in etwa 4 Wochen fällt. So lange kann ich auf keinen Fall Zeit schinden.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ich stimme deinen Punkten durchaus zu. Ich bin mir sicher, dass er einfach noch keine Ahnung vom Berufsleben hat, daher sieht er 25 Tage Urlaub auch als "viel" an. Das ist es nicht. Ganz im Gegenteil.

Genauso wird er früher oder später merken, dass ständige "China-Flüge" kein Vergnügen sondern purer Stress sind.

Für 30k würde auch ich den Job definitiv nicht antreten. Da würde ich mir lieber einen gemütlichen Sachbearbeiter-Job suchen, bei dem man viel Freizeit und keine Verantwortung hat.

Allerdings glaube ich auch, dass er die Erfahrung selbst machen muss. Von Beiträgen in einem Internetforum sollte er sich nicht beeinflussen lassen, denn sonst wird er sich noch lange verwerfen, die Chance nicht genutzt zu haben, da es MOMENTAN eben seinen Idealvorstellungen eines Jobs entspricht. Und dann sind auch 30k in Ordnung. Nur das wollte ich damit sagen.

DAX Einkäufer schrieb:

"Indem der Lebensinhalt nicht aus Geld besteht? Wirst du
auch noch verstehen, wenn du mal gearbeitet hast."

Sehe ich anders. Hier zeigt sich doch ganz klar die berühmte
Maslow-Pyramide: Geld macht nicht glücklich, aber zu wenig
Geld macht unglücklich.

Natürlich gibt es Menschen, für die 30.000 Euro pro Jahr viel
Geld und ein gutes Gehalt sind. Mit Deinen Schwerpunkten
allerdings würde ich ganz klar sagen: Zu wenig. Mit einer
geregelten Berufstätigkeit kommen Kosten auf Dich zu, die Du
als Student nicht hattest. 30.000 Euro pro Jahr sind 2.500
Euro brutto pro Monat, davon bleiben Dir netto also etwa
1.650 Euro. Das ist, wenn man alleine wohnt und seinen
Lebensunterhalt allein bestreiten muss, wenig. Auch in
Berlin. Auch in Zeiten vieler Absolventen.

Die Konditionen sind übrigens beiweitem nicht so traumhaft,
wie Du es beschreibst. 25 Tage Urlaub sind mehr oder weniger
Standard. Eine "spannende Tätigkeit" in einem
"leistungsorientierten Umfeld" klingt für mich
danach, dass Du relativ eigenständig eine verantwortungsvolle
Tätigkeit mit internationalem Bezug ausübst und bei
gelegentlichen Reisen nach Asien eigenständig anspruchsvolle
Ziele erreichen sollst. In einem mittelständischen
Unternehmen in einer Großstadt. Und das für 2.500 Euro pro
Monat brutto??

Sorry, aber da wird mir ganz anders.

Auch wenn es Dir momentan attraktiv erscheinen mag, in einer
"hippen Stadt" einen "hippen Job" mit
Chinaflügen, Polohemden und Loft-Office auszuüben - nach ein
paar Monaten ist das auch nur ein Beruf wie viele andere
auch. Und dann bist Du immer noch bei 2.500 brutto und
fliegst gelegentlich nach China, um dort Deine Ziele zu
erreichen. Spätestens dann wünschst Du dir, den Job nie
angenommen zu haben. So viel kann man da gar nicht lernen,
dass man das alles für 1.650 Euro netto in Kauf nimmt. Wofür
hast Du eigentlich das Studium auf dich genommen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Mich wundert es ehrlich gesagt, wie du überhaupt in Erwägung ziehst, mit einen WiWi Master für 30k arbeiten zu gehen! Es ist schließlich keine Hilfsorganisation o.Ä. sondern ein Privatunternehmen - irgendjemanden machst du also mit deiner Arbeit reich. Wenn das UN dir nicht mehr zahlen kann, dann ist deine Arbeitskraft dort verschwendet, wenn es nicht will, dann ist es einfach Ausbeutung.

Such dir als ersten Job was "solides", wenn möglich einen großen Namen. 35-40k sollten auf jeden Fall drin sein. Dann kannst du da zwei Jahre bleiben und immer noch zu was "coolerem" wechseln. Umgekehrt ist das ganze schon viel, viel schwieriger!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Also jetzt mal was anderes - die meisten schreiben hier 30k ist zu wenig, aber 35k ist erstmal okay. Schaut euch doch mal bitte dann zum Vergleich das Nettogehalt an, das sind bei 5k brutto vielleicht 200EUR netto mehr im Monat - also soooo viel Unterschied finde ich da jetzt auch wieder nicht. Wenn der Job passt warum nicht - andere verheizen sich bei den BIG 4 für ein Butterbrot mehr ... die Erfahrung kann einem niemand mehr nehmen, nach 2-3 Jahren kann man sich auch wieder was Neues suchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ganz klar - Angebot ablehnen.

Das ist reines Lohnwucher. Egal wie toll der Job ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

30k an sich für den ersten Job sind ja ok, wenn die Alternative fehlt oder der Job einfach entsprechend vielversprechend ist, aber: wenn ich Verantwortung übernehmen muss und dann auch noch weltweit unterwegs sein werde, dann ist das Gehalt einfach zu wenig. In diesem Fall sollten 40k schon das Minimum sein. Immerhin hast du definitiv mehr als 40 Stunden pro Woche. Und wenn du unterwegs bist, erst recht. Dazu kommt, dass 25 Tage Urlaub für diese Art von Tätigkeit ebenfalls zu wenig sind. Es spricht nicht dagegen, in jungen Jahren jobbedingt viel durch die Welt zu reisen, aber wenn die dich wirklich mit 30k einstellen wollen, dann doch eher 2500,- pro Monat in der Probezeit, keine Reisetätigkeit sondern reine Einarbeitung. Nach der Probezeit 3000 Euro mit leichter Reisetätigkeit und nach 12 Monaten wenigsten 3500 Euro mit voller Reisetätigkeit. Ein nächster Step im Gehalt sollte dann nach 1 weiteren Jahr erfolgen. Und Urlaubsanspruch grundsätzlich auf 30 Tage.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Gutes Posting Dax Einkäufer :-). Die geforderte internationale Mobilität ist eigentlich nochmal ein Grund mehr zahlen zu müssen.
Job annehmen und die Zeit bis zum Dienstantritt weitersuchen.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

"Also jetzt mal was anderes - die meisten schreiben hier 30k ist zu wenig, aber 35k ist erstmal okay. Schaut euch doch mal bitte dann zum Vergleich das Nettogehalt an, das sind bei 5k brutto vielleicht 200EUR netto mehr im Monat - also soooo viel Unterschied finde ich da jetzt auch wieder nicht."

Richtig, das kannst Du aber nach oben beliebig weiterspielen. 40k sind auch nur 200 mehr, 45k ebenfalls, 50k ebenfalls. Die Tragweite eines niedrigen Einstiegsgehalts ist dennoch groß. Du wirst wahrscheinlich ein Leben lang hinter denen herhinken, die mit mehr eingestiegen sind. Niedrige Einstiegsgehälter bedeuten auch weniger Rentenbeitrag. Prozentuale Lohnerhöhungen wirken auf eine niedrigere Basis, so dass der Abstand nominal steigt.

Und noch ein Hinweis: Die 200 Euro netto pro Monat Unterschied sind keine Kleinigkeit, sondern mehr als 50% dessen, was einem H4-Empfänger als Lebensunterhalt zugestanden wird! Oder anders betrachtet: Pro Jahr 2.400 Euro, in 10 Jahren 24.000 Euro. Nach 40 Berufsjahren 100.000 Euro, also etwa die Hälfte der in anderen Threads so hoch gelobten Eigentumswohnung in Berlin.

"Wenn der Job passt warum nicht - andere verheizen sich bei den BIG 4 für ein Butterbrot mehr ..."

Das ist anders zu betrachten, weil es dort eine andere Perspektive gibt. Ich bin auch kein Big4-Fan und der Einstieg ist im ersten Jahr kaum attraktiver, aber es kann danach wenigstens bergauf gehen. Und man lernt etwas, das anderswo enien Wert hat. Was lernt der Threadersteller bei der 30k-Bude?

"Die Erfahrung kann einem niemand mehr nehmen"

Das gilt für jeden Job, bei dem man sich den Hosenboden aufreisst. Die 200 Euro pro Monat brutto kann einem aber auch niemand mehr nehmen, die habe ich dann auf dem Konto. Und beim Jobwechsel habe ich einen anderen Referenzpunkt. Wenn schon Dreck fressen, dann doch bitteschön für eine angemessene Entlohnung.

"Nach 2-3 Jahren kann man sich auch wieder was Neues suchen."

Dieses Neue musst Du erstmal bekommen, wenn keiner Deinen Arbeitgeber kennt und Du nichts mitgenommen hast, das anderswo einen Wert hat. Der große Unterschied zur Big4-Tätigkeit wird gerade dann besonders deutlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Willkommen in der Lohndumpingspirale (nach unten wohlgemerkt). Die Unternehmen zahlen immer schlechtere Einstiegsgehälter, während die Mieten und Energiepreise unbeirrt steigen. Aber die Absolventen lassen es ja mit sich machen, weil der Job ja "so interessant ist", weil man nach 2 Jahren ja immer noch "wechseln" kann, weil es "erstmal ein Einstieg ist", etc., etc.

Leute, wenn ihr das weiter mit euch machen lasst, wird es mit jedem Jahr schlimmer werden!
Die Unternehmen werden nicht umdenken, die freuen sich, dass sie gute Leute, die dann gerne auch noch schön Überstunden kloppen, für einen Hungerlohn bekommen. Der Widerstand muss da schon von uns kommen, denn es geht um unser(e) Leben(squalität).

Ganz ehrlich: Du würdest deutlich mehr verdienen, wenn du bei VW, Daimler oder sonst wem an`s Band gehst. Mehr Urlaub hast du dann auch und einen ordentlichen Bonus jedes Jahr.

antworten
PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Jep, dort gibts gutes Geld, aber ich möchte die Arbeit nicht machen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

"Die Unternehmen werden nicht umdenken, die freuen sich, dass sie gute Leute, die dann gerne auch noch schön Überstunden kloppen, für einen Hungerlohn bekommen. Der Widerstand muss da schon von uns kommen, denn es geht um unser(e) Leben(squalität)."

Schön gesagt, aber ein Eintrag in einem anonymen Forum wird nichts ändern. Noch ein Beispiel wie unser System tickt:
Bei uns arbeiten mehrere Leute über Zeitarbeit, tlw. richtig gut ausgebildete mit ordentlicher Performance. Jetzt sind die Zukunftsprognosen eher düster und die ersten dürfen so langsam gehen, währen daneben richtig leistungsschwache Leute arbeiten, die sich bereits 20 Jahre ihren Arsch als Festangestelle breit sitzen und eine unfassbar negative Einstellung zur Arbeit und dem Arbeitgeber haben und diese Meinung auch täglich äußern. Ist das fair?

"Richtig, das kannst Du aber nach oben beliebig weiterspielen. 40k sind auch nur 200 mehr, 45k ebenfalls, 50k ebenfalls."

Man kann es auch andersrum weiterspielen: Jeder Monat Arbeitslosigkeit kostet den TE 2500 Euro brutto. Das ist netto das vierfache was laut H4-Satz zum Überleben zusteht.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Wenn ein Eintrag in einem Forum nichts ändert, ist ja eigentlich das ganze Internet wirkungslos. Es sind nicht einzelne Beiträge, die etwas ändern, sondern viele und wenn nur ein Eintrag eine Person zum umdenken bewegt, hat es etwas erreicht.

Ich persönlich teile diese Ansicht und werde definitiv versuchen, nicht unter 36000 anzufangen, weil ich mich einfach nicht zu sehr ausbeuten lassen möchte und die sehr, sehr leise Hoffnung habe, dass sich dieses kranke vielleicht irgendwann wieder etwas bessert. Auch wenn es schlecht aussieht...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

"Wenn ein Eintrag in einem Forum nichts ändert, ist ja eigentlich das ganze Internet wirkungslos."

Das Internet ist sicher ein Booster für manche Hypes, aber bei höheren Einstiegsgehälter wirken andere Mechanismen als Internetforen.

"Ich persönlich teile diese Ansicht und werde definitiv versuchen, nicht unter 36000 anzufangen..."

Ging mir vor 5 Jahren genauso, aber die Realität hat mich dann irgendwann eingeholt.

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DrSommer

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Um ganz ehrlich zu sein: für die Aufgabenbeschreibung, die Ausbildung, Reisetätigkeit und Verantwortung empfinde ich den Gehaltsvorschlag als erschreckend niedrig! Du hast einen WiWi Master, freiberuflich gearbeitet und schon Projekte sowie Wissen in der Branche - all das sind Dinge, die deinen Wert für das Unternemen steigern sollten, und zwar weit über das hinaus was man Bachelor-Trainees als Einstieg zahlt. Und genau da bewegen sich deine in den Raum gestellten Gehälter.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

"Wenn ein Eintrag in einem Forum nichts ändert, ist ja eigentlich das ganze Internet wirkungslos."

Das Internet ist sicher ein Booster für manche Hypes, aber bei höheren Einstiegsgehälter wirken andere Mechanismen als Internetforen.

"Ich persönlich teile diese Ansicht und werde definitiv versuchen, nicht unter 36000 anzufangen..."

Ging mir vor 5 Jahren genauso, aber die Realität hat mich dann irgendwann eingeholt.

Und dann überleg dir mal, dass vor 5 Jahren 36.000 noch einiges mehr wert war als 2014.
Mal schauen, vielleicht klappt es ja. Ich versuche, erstmal positiv zu bleiben.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

"Um ganz ehrlich zu sein: für die Aufgabenbeschreibung, die Ausbildung, Reisetätigkeit und Verantwortung empfinde ich den Gehaltsvorschlag als erschreckend niedrig!"

Ich hab den kompletten Beitrag jetzt 2 x gelesen und eigentlich wenig konkretes über die Aufgabenbeschreibung gefunden.

"Einkauf/Produktmanagment eines mittelständischen ITlers."

Ok, dann kann vieles heißen. Reiseätigkeit. Ok. Kann auch vieles heißen.
Ich denke um die 30k beurteilen zu können, müsste man eine genauere Aufgabenbeschreibung haben.

Bei Ausschreibungen werden gerne "einfache" Tätigkeiten aufgehübscht und mit toll klingenden Namen versehen, aber dann enstprechend gering vergütet.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

30.000 für einen Master und dann noch mit seiner Erfahrung im Rücken? Ha ha ha, das soll ja wohl ein mieser Witz sein? Oder sind das normale Berliner Verhältnisse? Das hatte ich nach meiner Ausbildung als Bürokaufmann in einem Einzelhandelskonzern im Süden.

Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich die Range 38-48k anpeilen, alles darunter nur wenn dich die Arbeit wirklich ERFÜLLT oder dich weiterbringt, KONKURRENZFÄHIGER macht und vor der Arbeitslosigkeit rettet, um nach 1-2 Jahren den Sprung in einen richtig bezahlten Job zu schaffen.

Wenn man überlegt, wie lange er benötigt um mit Gehaltserhöhungen auf ein akzeptables Niveau zu kommen und was er mit 30k ansparen kann... da ist er ja 30 und hat nur Peanuts auf der Seite?

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ich kann die Tätigkeit jetzt leider nicht genauer beschreiben, ohne Rückschlüsse aufs Unternehmen und meine Person zuzulassen. Hier geht meine Anonymität klar vor der "Beratungsqualität" durch bessere Infos.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Naja, jetzt übertreib mal nicht. Nur weil er ein bisschen selbständig gearbeitet hat (2 Tage in der Woche nach eigener Aussage) und zufällig per Vitamin B ein paar Kontakte hat, ist er jetzt nicht der mega Überflieger. Nüchtern betrachtet hat er null relevante Berufserfahrung und noch nicht mal ein Praktikum. In Zeiten, in denen ein BWL Studium leider so gut wie nichts mehr Wert ist, egal von welcher Hochschule oder mit welcher Abschlussnote, halte ich das für suboptimal.

Ich sehe seine Situation eher neutral bis negativ, als übermäßig positiv. Daher sollte er froh sein, überhaupt ein Jobangebot zu haben.

Lounge Gast schrieb:

30.000 für einen Master und dann noch mit seiner Erfahrung im
Rücken? Ha ha ha, das soll ja wohl ein mieser Witz sein? Oder
sind das normale Berliner Verhältnisse? Das hatte ich nach
meiner Ausbildung als Bürokaufmann in einem
Einzelhandelskonzern im Süden.

Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich die Range 38-48k
anpeilen, alles darunter nur wenn dich die Arbeit wirklich
ERFÜLLT oder dich weiterbringt, KONKURRENZFÄHIGER macht und
vor der Arbeitslosigkeit rettet, um nach 1-2 Jahren den
Sprung in einen richtig bezahlten Job zu schaffen.

Wenn man überlegt, wie lange er benötigt um mit
Gehaltserhöhungen auf ein akzeptables Niveau zu kommen und
was er mit 30k ansparen kann... da ist er ja 30 und hat nur
Peanuts auf der Seite?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Nimm den Job und wenn du was Besseres findest, gehst du, egal ob nach 3 Monaten oder 1 Jahr.
Da musst du dir auch keine Sorgen machen, dass das eventuell negativ auf deinen Bekannten zurückfällt, der dich empfohlen hat. Das Unternehmen muss auch wissen, dass wenn sie dich mit 30k einstellen und du einen Job für 40k bekommst, sofort weg bist. So ist das Leben einfach, ich würde mir da nicht so viele Sorgen machen.

Nach meinem Bachelor bin ich auch für 30k eingestiegen, weil der Job mir wirklich zugesagt hat. Aber ich hatte 40 % Reisetätigkeit, an den Wochenenden war ich zuhause und ich war 600 km umgezogen. Letztlich hat mich das niedrige Gehalt fertig gemacht, auch weil Leute, die weniger zu tun hatten und nur im Büro saßen 48k bekommen haben. Die wollen dich richtig hart ausbeuten!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Das Problem deines Profils ist, dass du einen Schwerpunkt in in WP/Finance hast, aber Berufserfahrung im IT-Bereich, aber nicht im Bereich deiner Vertiefung hast. Wo möchtest du arbeiten und langfristig hin?

Im IT-Bereich denke ich, dass die 30k für Berlin normal sind. Für Finance/WP ist es deutlich zu wenig.

Wenn du Richtung IT möchtest, dann nimm das Angebot erstmal an und schau dich weiterhin um, damit du nach 1-2 Jahren gut wechseln kannst und mehr verdienst. Willst du Richtung Finance wird es schwer aufgrund mangelnder branchennaher Berufserfahrung...ggf. als Prüfungsassi anfangen mit rd. 38-45k (je nachdem, ob kleinere Gesellschaft oder Big 4)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

3 Jahre freiberufliche Arbeit während dem Studium - themenbezogen in der Branche - sehe ich nicht als "nichts / eher negativ". Als ob ein zusätzliches Praktikum noch der heilsbringende Gral wäre?

Aber als Master sollte er sich nicht mit 30k zufrieden geben (müssen), denn der nächste dumpt dann auf 28k runter und so weiter. Wo soll das enden?

Natürlich ist die Marktlage nicht ganz optimal, aber man kann den Teufel auch an die Wand malen. Hängt wohl vom jeweiligen Standpunkt ab...

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Lounge Gast schrieb:

Das Problem deines Profils ist, dass du einen Schwerpunkt in
in WP/Finance hast, aber Berufserfahrung im IT-Bereich, aber
nicht im Bereich deiner Vertiefung hast.

Jep, das Problem sehe ich auch.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Keine Ahnung, was für Probleme einige Leute hier mit Schwerpunkten haben.

Letztendlich ist es herzlich egal, was man studiert hat oder worauf man sich spezialisiert hat. Von Bwler erwarte ich, sich schnell an eine Arbeitsstruktur anzupassen, indem "Learning by doing".

Meint Ihr, dass Schwerpunkte wirklich relevant für das sind, was in der Berufswelt tatsächlich getan wird?

Geht erstmal arbeiten.

Man man man.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ich verstehe nicht genau wieso du dich nicht Selbstständig machst, eigene Netzwerke knüpfst und in vielleicht 5, 7 Jahren deine Mitarbeiter für dich nach China fliegen?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Er hat immer noch keine Details zu dieser ominösen freiberuflichen Arbeit genannt. Wenn jemand bspw. 3 Jahre lang 2 Tage in der Woche ein bisschen mit Photoshop und InDesign rumspielt und ein paar Grafiken und Website-Designs verkauft, dann kann das zwar Geld und Kontakte bringen. Sonderlich viel Erfahrung hat man dadurch allerdings nicht gesammelt. Faktisch hat er damit noch NIE ein Unternehmen von innen gesehen, noch NIE mit Kollegen gearbeitet, noch NIE Anweisungen von einem Chef bekommen. Das schreckt doch enorm ab und ist ein riesiger Nachteil. Und ja, selbst ein Praktikum würde da etwas bringen.

Und zu dem anderen, der behauptet, dass er danach auf 28k runtergehandelt werden würde: Als ob der nächste AG weiß, wie viel er vorher verdient hat. Und so ehrlich muss er bei der Gehaltsfrage ja auch nicht sein, als dass er das zugibt.

Leute, Leute, ihr habt keine Ahnung wie die Realität aussieht.

Lounge Gast schrieb:

3 Jahre freiberufliche Arbeit während dem Studium -
themenbezogen in der Branche - sehe ich nicht als
"nichts / eher negativ". Als ob ein zusätzliches
Praktikum noch der heilsbringende Gral wäre?

Aber als Master sollte er sich nicht mit 30k zufrieden geben
(müssen), denn der nächste dumpt dann auf 28k runter und so
weiter. Wo soll das enden?

Natürlich ist die Marktlage nicht ganz optimal, aber man kann
den Teufel auch an die Wand malen. Hängt wohl vom jeweiligen
Standpunkt ab...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Lounge Gast schrieb:

Meint Ihr, dass Schwerpunkte wirklich relevant für das sind,
was in der Berufswelt tatsächlich getan wird?

Das kommt natürlich auf den Bereich an, sobald es "handfester" wird ist das aber meistens der Fall.
Bei uns ist das z.B. bei Absolventen absolute Voraussetzung, Bewerber ohne passenden Schwerpunkt werden von der Personalabteilung sofort aussortiert, vollkommen egal, was sie ansonsten zu bieten haben, die bekomme ich noch nicht mal zu Gesicht.

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Das Problem hat sich erledigt. Wir haben uns gestern Abend noch auf 35k geeinigt. Das ist soweit ok.
Sorry für die verspätete Rückmeldung.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

push

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ganz ehrlich... ich hab meinen Abschluss 10/2008 gemacht. Mitten in der Krise. Hervoragende Noten, BWL Diplom (sehr gut), Gefragter Schwerpunkt: Controlling und Steuern, Namhafte Praktika, interessanter Lebenslauf. Wisst ihr wie schwer es war ein Job zu finden?

Dann Einstiegsgehalt bei einem kleinen Mittelständler (unter 100 Ma) in der Pampa mit 30 K. Nach 2 Jahren Unentbehrlichkeit, Gehalt heute nach 6 Jahren: 55 K + Auto + Tantieme. 2 Minuten Fußweg zur Arbeit. Ich führe alle zwei Jahre freundschaftliche Gehaltsverhandlungen.
Die Aufgaben ware extrem vielfältig und haben mich sehr viel weitergebracht, wenn ich mich mit den Leute vergleiche, die in Konzernen angefangen haben - wohlgemerkt 1-1,5 Jahre nach zahlreichen Praktika.
Ich habe damals die Gegenrechnung gemacht: wieviel Geld verliere ich wenn ich jetzt noch 12-15 Monate studiere oder weiter suche...
Dazu muss man sagen, dass ich mich nicht versteift habe unbedingt nur meinen Studien-Schwerpunkt als Hauptaufgabe im Job zu haben. Grade im kleinen Mittelstand ist Flexibilität das A und O.

Was man daraus schließen sollte:
1) Euer Gehalt hängt von eurer Leistung (Entbehrlichkeit) ab
2) Gehalt ist wirklich nicht alles.
3) Flexibel sein
4) Niedriges Einstiegsgehalt bedeutet nicht, dass ihr ein Leben lang wenig verdient - es kommt auf euch an
5) Verhandlungen führen und den eigenen Mehrwert präsentieren (den ihr schaffen müsst)
6) Wer sich wirklich reinhängt, der wird auch belohnt
7) Mehrwerte für den Chef/Unternehmen schaffen

Meine nächsten und offen diskutierten Optionen sind:
Prokura für 2 Jahre dannach Geschäftsführung. Andernfalls suche ich mir vielleicht was Neues. Qualifikationen hab ich genug gesammelt.

Die Einstiegsgehälter sind im Mittelstand zwar deutlich niedriger als großen Unternehmen aber die Schritte sind höher und ihr könnt, den Konzernmitarbeiter schnell überholen. Konzernmitarbeiter haben es bedeutend schwerer Karriere zu machen bzw. ihre Leistung hervorzuheben, weil seine Leistung im Wald vor lauter Bäumen untergeht und andere sich mit deinen Leistungen schmücken werden. Das hab ich in den Praktika (alle in Konzernen) erfahren.

Ich will euch alle auch ermuntern, in ein kleines Unternehmen zu gehen, verlieren könnt ihr nichts!

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Man sieht das ja auch an den Lebensläufen anderer Mitarbeiter und den Wachstumsangaben aus dem Jahresabschluss. Wenn ein Unternehmen schnell wächst und die bisherigen Mitarbeiter sich schnell weiterentwickelt haben, hat man dort sehr wahrscheinlich die Möglichkeiten, viel zu erreichen. Hocken alle seit einem Jahrzehnt auf ihrem Posten, tut sich wenig.

Wer andererseits natürlich Chancen ablehnt, nur weil sie nicht dem Studienschwerpunkt oder der letzten Tätigkeit entsprechen, kann viel verpassen. Natürlich darf man sich nicht in Sackgassen drängen lassen, aber meist sieht man doch ganz einfach, was aus den Vorgängern geworden ist. Sind die alle aufgestiegen - nichts wie hinterher.

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Bericht aus der Praxis: Bisher bin ich mit meinem Einstieg voll zufrieden. Ich habe sehr schnell sehr viel Verantwortung übernehmen dürfen, habe bei Bedarf aber immer die Möglichkeit, erfahrene Kollegen um Tipps zu bitten. Ich habe innerhalb der letzten gut 3 Monate extrem viel zugelernt. Jetzt müssen nur noch die Zahlen stimmen - und da bin ich auf gutem Kurs.

Interessanterweise standen im Arbeitsvertrag dann 35.500 Euro statt den in einem der weiteren Gespräche vereinbarten 35k. Natürlich ist der Unterschied nur symbolisch, aber was man hat, das hat man;)

Und das wichtigste ist: Ich gehe jeden Tag wirklich gerne zur Arbeit.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Wenn man 2008-2010 seinen Abschluss gemacht hat, dann hat man wrs fast jedes Angebot genommen. An sich hat sich die Situation verbessert aber so tolle Wachstumsraten haben wir trotzdem nicht.
Wenn die Politik mal nicht gegen die ökonomische Vernunft regieren würde und sich eingestehen würde, das der Euro den ganzen Laden auseinanderfliegen lässt dann würden wir statt im 7. Jahr der Euro Krise, schon wieder im starken Aufschwung sein. Aber viele denken ja immernoch das der Euro Deutschland nützt.

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Um das nochmal auszugraben: Ich bin jetzt das zweite Jahr dabei und werden voraussichtlich 41k Brutto verdienen. Von den Horror-Zahlen aus dem Startbeitrag bin ich also ein gutes Stück entfernt.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Glückwunsch, freut mich! Nice

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Super, dass hier mal jemand, nachdem er um Rat gefragt hat, nachvollziehbar Rückmeldung gibt, was aus ihm geworden ist. Sowas erhöht den Wert des Forums um ein Vielfaches.

Alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Glückwunsch und danke für die Rückmeldung!

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

So Leute, mal wieder Zeit für ein Update da mein erster Arbeitgeberwechsel jetzt tatsächlich unmittelbar bevorsteht. Ich habe letzten Monat den neuen Arbeitsvertrag unterschrieben und anschließend beim bisherigen Arbeitgeber gekündigt und werde ab Dezember für ein anderes Unternehmen der gleichen Branche tätig sein. 58k Fixgehalt plus bis zu 10k Bonus oben drauf sind ein deutlicher Fortschritt zu den bisherigen 46k.

Ich habe in den letzten 5 Jahren sau viel gelernt, spannende Projekte umgesetzt und insgesamt eine geile Zeit gehabt. Den jetzigen Sprung konnte ich aber im alten Unternehmen einfach nicht machen. Der neue Laden hat auch Coolnessfaktor...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Very nice! Danke für die Updates!!

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ich möchte mal wieder ein Update mit der Community teilen: Der Bonus 2020 fiel Corona-bedingt weitaus größer als erwartet. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich insgesamt im ersten Jahr gut 85.000 Euro Brutto verdient. Das Bonussystem hatte die Umsatz- und Ertragssteigerung durch die enorme Nachfrage nach IT-Lösungen für die Mitarbeiter mit der ertragsbasierten Bonusvereinbarung sehr lohnend gemacht. Das Einstiegsgehalt aus 2014 habe ich also weit mehr als verdoppeln können, in dem ich zunächst Arbeitserfahrung beim ersten Arbeitgeber gesammelt habe und dann mit 5 Jahren Berufserfahrung (sehr erfolgreich) gewechselt habe.

Mein neues Festgehalt beträgt 5500 EUR pro Monat. Überstunden sind jetzt leider eingeschlossen, aber ich fürchte das ist in dieser Gehaltsklasse beim Mittelständler normal. Zusammen mit dem Bonus erwarte ich erneut eine Jahresvergütung von über 80.000 Euro.

Ich möchte damit den jüngeren Lesern Mut machen - nur weil man schlecht einsteigt, muss das - gefragte Fähigkeiten vorausgesetzt - nicht dauerhaft so bleiben. Man muss aber aktiv dranbleiben - anders als im Konzern gibt es keine Tariferhöhung oder mehr Geld nur aufgrund von Betriebszugehörigkeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Vielen Dank für Deine mutige Antwort.
Ich bin Anfang des Jahres mit 40.000 eingestiegen ( Dank corona war ich natürlich froh etwas gefunden zu haben, aber trotzdem mit dem Gehalt nicht zufrieden). Hinzu kommt hohe Arbeitsbelastung ( täglich mindestens 1 Überstunde ). Ich frage mich jedesmal, ob es doch eine schlechte Entscheidung war und wie ich mein Gehalt steigern kann.

Hast du Tipps…

PFP schrieb am 04.07.2021:

Ich möchte mal wieder ein Update mit der Community teilen: Der Bonus 2020 fiel Corona-bedingt weitaus größer als erwartet. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich insgesamt im ersten Jahr gut 85.000 Euro Brutto verdient. Das Bonussystem hatte die Umsatz- und Ertragssteigerung durch die enorme Nachfrage nach IT-Lösungen für die Mitarbeiter mit der ertragsbasierten Bonusvereinbarung sehr lohnend gemacht. Das Einstiegsgehalt aus 2014 habe ich also weit mehr als verdoppeln können, in dem ich zunächst Arbeitserfahrung beim ersten Arbeitgeber gesammelt habe und dann mit 5 Jahren Berufserfahrung (sehr erfolgreich) gewechselt habe.

Mein neues Festgehalt beträgt 5500 EUR pro Monat. Überstunden sind jetzt leider eingeschlossen, aber ich fürchte das ist in dieser Gehaltsklasse beim Mittelständler normal. Zusammen mit dem Bonus erwarte ich erneut eine Jahresvergütung von über 80.000 Euro.

Ich möchte damit den jüngeren Lesern Mut machen - nur weil man schlecht einsteigt, muss das - gefragte Fähigkeiten vorausgesetzt - nicht dauerhaft so bleiben. Man muss aber aktiv dranbleiben - anders als im Konzern gibt es keine Tariferhöhung oder mehr Geld nur aufgrund von Betriebszugehörigkeit.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

erstmal mehr als ein halbes jahr arbeiten. erstes gehaltsgespräch abwarten und wenn das zu nichts führt nach einem weiteren halben jahr mit Bewerbungen anfangen

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Vielen Dank für Deine mutige Antwort.
Ich bin Anfang des Jahres mit 40.000 eingestiegen ( Dank corona war ich natürlich froh etwas gefunden zu haben, aber trotzdem mit dem Gehalt nicht zufrieden). Hinzu kommt hohe Arbeitsbelastung ( täglich mindestens 1 Überstunde ). Ich frage mich jedesmal, ob es doch eine schlechte Entscheidung war und wie ich mein Gehalt steigern kann.

Hast du Tipps…

PFP schrieb am 04.07.2021:

Ich möchte mal wieder ein Update mit der Community teilen: Der Bonus 2020 fiel Corona-bedingt weitaus größer als erwartet. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich insgesamt im ersten Jahr gut 85.000 Euro Brutto verdient. Das Bonussystem hatte die Umsatz- und Ertragssteigerung durch die enorme Nachfrage nach IT-Lösungen für die Mitarbeiter mit der ertragsbasierten Bonusvereinbarung sehr lohnend gemacht. Das Einstiegsgehalt aus 2014 habe ich also weit mehr als verdoppeln können, in dem ich zunächst Arbeitserfahrung beim ersten Arbeitgeber gesammelt habe und dann mit 5 Jahren Berufserfahrung (sehr erfolgreich) gewechselt habe.

Mein neues Festgehalt beträgt 5500 EUR pro Monat. Überstunden sind jetzt leider eingeschlossen, aber ich fürchte das ist in dieser Gehaltsklasse beim Mittelständler normal. Zusammen mit dem Bonus erwarte ich erneut eine Jahresvergütung von über 80.000 Euro.

Ich möchte damit den jüngeren Lesern Mut machen - nur weil man schlecht einsteigt, muss das - gefragte Fähigkeiten vorausgesetzt - nicht dauerhaft so bleiben. Man muss aber aktiv dranbleiben - anders als im Konzern gibt es keine Tariferhöhung oder mehr Geld nur aufgrund von Betriebszugehörigkeit.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Wie spricht man am besten ein höheres Gehalt an?
Ich bin sauschlecht, was Verhandlungen angeht.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

erstmal mehr als ein halbes jahr arbeiten. erstes gehaltsgespräch abwarten und wenn das zu nichts führt nach einem weiteren halben jahr mit Bewerbungen anfangen

Vielen Dank für Deine mutige Antwort.
Ich bin Anfang des Jahres mit 40.000 eingestiegen ( Dank corona war ich natürlich froh etwas gefunden zu haben, aber trotzdem mit dem Gehalt nicht zufrieden). Hinzu kommt hohe Arbeitsbelastung ( täglich mindestens 1 Überstunde ). Ich frage mich jedesmal, ob es doch eine schlechte Entscheidung war und wie ich mein Gehalt steigern kann.

Hast du Tipps…

PFP schrieb am 04.07.2021:

Ich möchte mal wieder ein Update mit der Community teilen: Der Bonus 2020 fiel Corona-bedingt weitaus größer als erwartet. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich insgesamt im ersten Jahr gut 85.000 Euro Brutto verdient. Das Bonussystem hatte die Umsatz- und Ertragssteigerung durch die enorme Nachfrage nach IT-Lösungen für die Mitarbeiter mit der ertragsbasierten Bonusvereinbarung sehr lohnend gemacht. Das Einstiegsgehalt aus 2014 habe ich also weit mehr als verdoppeln können, in dem ich zunächst Arbeitserfahrung beim ersten Arbeitgeber gesammelt habe und dann mit 5 Jahren Berufserfahrung (sehr erfolgreich) gewechselt habe.

Mein neues Festgehalt beträgt 5500 EUR pro Monat. Überstunden sind jetzt leider eingeschlossen, aber ich fürchte das ist in dieser Gehaltsklasse beim Mittelständler normal. Zusammen mit dem Bonus erwarte ich erneut eine Jahresvergütung von über 80.000 Euro.

Ich möchte damit den jüngeren Lesern Mut machen - nur weil man schlecht einsteigt, muss das - gefragte Fähigkeiten vorausgesetzt - nicht dauerhaft so bleiben. Man muss aber aktiv dranbleiben - anders als im Konzern gibt es keine Tariferhöhung oder mehr Geld nur aufgrund von Betriebszugehörigkeit.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

In der Regel gibt es so schnell keine Erhöhungen und schon gar nicht nach einem halben Jahr. Das sind halt so Märchen, die hier im Forum durch stetige Wiederholung (Foren)Realität geworden sind. Ja, es mag Ausnahmen geben, aber für 99% gelten die nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Wie spricht man am besten ein höheres Gehalt an?
Ich bin sauschlecht, was Verhandlungen angeht.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

erstmal mehr als ein halbes jahr arbeiten. erstes gehaltsgespräch abwarten und wenn das zu nichts führt nach einem weiteren halben jahr mit Bewerbungen anfangen

Vielen Dank für Deine mutige Antwort.
Ich bin Anfang des Jahres mit 40.000 eingestiegen ( Dank corona war ich natürlich froh etwas gefunden zu haben, aber trotzdem mit dem Gehalt nicht zufrieden). Hinzu kommt hohe Arbeitsbelastung ( täglich mindestens 1 Überstunde ). Ich frage mich jedesmal, ob es doch eine schlechte Entscheidung war und wie ich mein Gehalt steigern kann.

Hast du Tipps…

PFP schrieb am 04.07.2021:

Ich möchte mal wieder ein Update mit der Community teilen: Der Bonus 2020 fiel Corona-bedingt weitaus größer als erwartet. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich insgesamt im ersten Jahr gut 85.000 Euro Brutto verdient. Das Bonussystem hatte die Umsatz- und Ertragssteigerung durch die enorme Nachfrage nach IT-Lösungen für die Mitarbeiter mit der ertragsbasierten Bonusvereinbarung sehr lohnend gemacht. Das Einstiegsgehalt aus 2014 habe ich also weit mehr als verdoppeln können, in dem ich zunächst Arbeitserfahrung beim ersten Arbeitgeber gesammelt habe und dann mit 5 Jahren Berufserfahrung (sehr erfolgreich) gewechselt habe.

Mein neues Festgehalt beträgt 5500 EUR pro Monat. Überstunden sind jetzt leider eingeschlossen, aber ich fürchte das ist in dieser Gehaltsklasse beim Mittelständler normal. Zusammen mit dem Bonus erwarte ich erneut eine Jahresvergütung von über 80.000 Euro.

Ich möchte damit den jüngeren Lesern Mut machen - nur weil man schlecht einsteigt, muss das - gefragte Fähigkeiten vorausgesetzt - nicht dauerhaft so bleiben. Man muss aber aktiv dranbleiben - anders als im Konzern gibt es keine Tariferhöhung oder mehr Geld nur aufgrund von Betriebszugehörigkeit.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Klasse, freut mich, dass es bei dir so toll klappt. Finde es außerdem klasse, dass du uns hier mit Updates versorgst. Das ist eine Rarität.
Weiterhin alles Gute. 👍

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Leider hast du mit der Aussage recht, auch, wenn das keiner hören will. Bin im DAX und fest auf eine EG eingestuft. Gehaltserhöhungen außerhalb der Reihehn gibt es einfach nicht. Man bekommt ein paar Prozente im Jahr laut Tarifvertrag mehr und steigt alle paar Jahre in der Stufe innerhalb der EG. Es gibt einfach keine Verhandlungen jenseits der Automatismen. Dafür müsste ich mich intern bewerben auf eine andere Stelle. Die Darstellungen hier beziehen sich entweder nur auf eine Minderheit von Stellen, bei der es so ein festes Korsett nicht gibt oder sind frei erfunden. Es ist auch wahnsinnig realistisch, dass man dem Neuling jedes halbe Jahr das Gehalt verdoppelt und dem Rest der Abteilung nicht. Schafft bestimmt ein brilliantes Betriebsklima und an die expoldierenden Gehaltskosten will ich gar nicht denken.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

In der Regel gibt es so schnell keine Erhöhungen und schon gar nicht nach einem halben Jahr. Das sind halt so Märchen, die hier im Forum durch stetige Wiederholung (Foren)Realität geworden sind. Ja, es mag Ausnahmen geben, aber für 99% gelten die nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Bei uns (Dax30-IGM) hast du vor allem im Tarifbereich zum Anfang sehr attraktive Steigerungen.

Da geht zum einen durch die Entwicklung in der Stufe (EGXa zu EGXb). Dazu kommen noch die Leistungspunkte, die in der Regel erstmals mit dem Bestehen der Probezeit vergeben werden. Außerdem erwirbt man ja einige weitere Ansprüche (Urlaubs- und Weihnachtsgeld) erst mit Zugehörigkeit. Daher ergibt sich zumindest bei uns im Betrieb innerhalb der ersten 2 Jahre eine sehr ordentliche Steigerung. Dazu muss auch keine "herausragende Leistung" vorliegen.

Danach geht es natürlich über die beschriebenen Bewerbungen auf neue Stellen. Und am Ende natürlich dann der relativ schwierige Sprung in den AT-Bereich.

Aber vor allem in den ersten Jahren sind es definitiv mehr als nur die "Tariferhöhungen".

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PFP

Re: Berufseinstieg - erstes Angebot

Ich persönlich würde das Gehalt erst zum Jahresggespräch wieder ansprechen. Schlussendlich ist Berufserfahrung einfach Gold und steigert den Marktwert extrem.

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Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

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