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Berufseinstieg: Wo & WieJobs

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Studiere selber Bwl aber bei der Anzahl an Bwl Absolventen, können doch lang nicht alle ein Einstiegsgehalt wie 40.000 Euro erhalten bzw. viele werden doch auch keinen Job finden.
Bin mir derzeit echt unsicher deswegen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Wenn du sehr sichere Arbeitsmarktaussichten haben willst und bereit bist dich anzustrengen, breche ab und studiere Jura!

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Studiere selber Bwl aber bei der Anzahl an Bwl Absolventen, können doch lang nicht alle ein Einstiegsgehalt wie 40.000 Euro erhalten bzw. viele werden doch auch keinen Job finden.
Bin mir derzeit echt unsicher deswegen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Stimmt. Viele bekommen sogar mehr. Hab zb 65k erhalten.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Ein Grund für die Hohe Zahl an BWL-Studenten ist, dass der Arbeitsmarkt auch entsprechend groß ist. Natürlich bekommen auch nicht alle sofort ein Einstiegsgehalt von 40.000 €. Rein statistisch gesehen muss es Absolventen geben, die über dem Durchschnitt bzw. unter dem Durchschnitt liegen. Ebenso findet auch nicht jeder sofort eine Anstellung.

Aus meinem persönlichen Umfeld kenne ich jedoch niemanden, der nach dem BWL-Studium innerhalb von ein paar Monaten keine Anstellung gefunden hat (und da sind selbst Leute mit 3,X Abschluss und wenig Praktika dabei). Irgendetwas gibt es immer zu tun und im Zweifel muss man Abstriche beim Gehalt machen und erstmal beim KMU auf einer simplen Stelle anfangen.
Wenn du an einer guten Uni einen guten Abschluss machst sowie 2-3 gute Praktika gemacht hast + evtl. ein Auslandssemester behaupte ich mal, dass du hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wirst und mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem Gehalt von über 40.000 einsteigen wirst.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Studiere selber Bwl aber bei der Anzahl an Bwl Absolventen, können doch lang nicht alle ein Einstiegsgehalt wie 40.000 Euro erhalten bzw. viele werden doch auch keinen Job finden.
Bin mir derzeit echt unsicher deswegen.

Nicht jeder fängt im Konzern an, viele fangen bspw. in KMU oder 20 Mann Buden an und machen da alles was irgendwie mit BWL zu tun hat. Ein Freund von mir ist nach Bachelor in einem Handwerksbetrieb eingestiegen und macht da gefühlt alles: Einkauf, Controlling, Rechnungen und Nachverfolgung und Vertrieb noch gleich mit. Hat 36k zum Einstieg bekommen, ist nicht FFM aber zugegeben mit 3k Brutto kommst du auch hier nicht allzu weit. Finde mit Bachelor unter 40k ist schon wenig.

Aber sei dir mal sicher als BWLer kommst du schon irgendwo unter. Wenn du gut bist stehen dir quasi alle Türen offen, wenn nicht, na dann musst du ein bisschen schauen wo du unterkommst. Aber auch die KFZ Werkstatt um die Ecke und der Malermeister brauchen irgendwen der dort das kaufmännische macht, auch da kann man also arbeiten. Die super viele Mittelständler brauchen Arbeitskräfte usw., öffentliche Einrichtungen... Gibt wirklich seeeehr viel Auswahl ;-)

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Ein gewisser %-Satz der Absolventen ist halt auch nicht besonders gut, warum sollten die gute Gehälter bekommen. Der Irrglaube hier nur weil man einen Bachelor in BWL geschafft hat verschafft einen ein Anrecht auf einen gut bezahlten Job trifft halt auf die Realität so nicht zu. Wenn man ehrlich ist, ist das BWL Studium mit dem Bachelor / Master zu einer besseren Ausbildung verkommen - dementsprechend landet ein Teil der Leute halt auch in den Jobs die früher einfach durch Leute mit entsprechender Ausbildung erledigt wurde. Das ist halt eine Konsequenz der Akademisierung.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Studiere selber Bwl aber bei der Anzahl an Bwl Absolventen, können doch lang nicht alle ein Einstiegsgehalt wie 40.000 Euro erhalten bzw. viele werden doch auch keinen Job finden.
Bin mir derzeit echt unsicher deswegen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Wenn du sehr sichere Arbeitsmarktaussichten haben willst und bereit bist dich anzustrengen, breche ab und studiere Jura!

Studiere selber Bwl aber bei der Anzahl an Bwl Absolventen, können doch lang nicht alle ein Einstiegsgehalt wie 40.000 Euro erhalten bzw. viele werden doch auch keinen Job finden.
Bin mir derzeit echt unsicher deswegen.

Und Jura ist warscheinlich weniger überlaufen meinst du, also aus meinem persönlichen Umfeld kann ich sagen, dass es mehr arbeitslose und für den Mindestlohn Arbeitende Juristen gibt als Bwler.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Studiere selber Bwl aber bei der Anzahl an Bwl Absolventen, können doch lang nicht alle ein Einstiegsgehalt wie 40.000 Euro erhalten bzw. viele werden doch auch keinen Job finden.
Bin mir derzeit echt unsicher deswegen.

Nicht jeder fängt im Konzern an, viele fangen bspw. in KMU oder 20 Mann Buden an und machen da alles was irgendwie mit BWL zu tun hat. Ein Freund von mir ist nach Bachelor in einem Handwerksbetrieb eingestiegen und macht da gefühlt alles: Einkauf, Controlling, Rechnungen und Nachverfolgung und Vertrieb noch gleich mit. Hat 36k zum Einstieg bekommen, ist nicht FFM aber zugegeben mit 3k Brutto kommst du auch hier nicht allzu weit. Finde mit Bachelor unter 40k ist schon wenig.

Aber sei dir mal sicher als BWLer kommst du schon irgendwo unter. Wenn du gut bist stehen dir quasi alle Türen offen, wenn nicht, na dann musst du ein bisschen schauen wo du unterkommst. Aber auch die KFZ Werkstatt um die Ecke und der Malermeister brauchen irgendwen der dort das kaufmännische macht, auch da kann man also arbeiten. Die super viele Mittelständler brauchen Arbeitskräfte usw., öffentliche Einrichtungen... Gibt wirklich seeeehr viel Auswahl ;-)

Man sollte auch noch dazu sagen, das Konzern nicht immer Dax 30 bedeutet, sondern es selbst hier schon zig Abstufungen gibt. Genauso bei KMU'S über 200 Mitarbeiter haben können.
Da findet sich für viele BWL'er etwas.

Ich weiß das man oft den Vergleich mit IT usw. sucht, wo der Einstieg nochmal einfacher ist, trotzdem würden viele Studiengängen für die Möglichkeiten von BWL töten. Ein Großteil der Geistes- und Sozialwissenschaftler kämpft mit einem deutlich schweren Einstieg und schlechteren Bedingungen, da sind teilzeit und Befristung Alltag und bezahlte Praktika ein Fremdwort.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

also jura ist auch nicht viel besser weil das auch sehr viele machen und da hast du noch diese staatsexamen.
bwler arbeitsmarkt war schon immer hart, aber man kann auch viel machen.
big 4 kommen immer sehr viele unter.

ansonsten wie geschrieben KMUs, leiharbeitsfirmen, consulting buden agenturen.
aber wird nochmal spannend wie sich corona auf das alles auswirkt.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Ich bin mittlerweile 40 und habe entsprechend schon einiges Mitbekommen, auch über Bewerbungen bei mir.

Mein Eindruck, der selbstverständlich nur subjektiv ist: Es gibt einen deutlich größeren "Bodensatz" als viele BWLer wahrhaben wollen oder wahrnehmen. Schon zu der Zeit, als ich mit dem Studium fertig wurde, war es nicht selbstverständlich, nach wenigen Monaten einen Job zu haben. Mein bester Freund hat damals über ein Jahr gesucht, allerdings auch ein Angebot abgelehnt (welches zugegebenermaßen mit unter 30k nicht akzeptabel war).

Ich weiß von einigen die damals mit mir fertig wurden, dass sie sich jahrelang durch irgendwelche Aushilfsjobs, Praktika, ABMs, etc. gehangelt haben ohne einen ihrem Studium entsprechenden Job zu bekommen. Eine frühere Kommilitonin hat sich z.B. mal bei mir beworben und vorher 5 Jahre lang solche Dinge gemacht.

Wenn ich mittlerweile selbst mal eine Absolventenstelle ausschreibe und mir die Bewerbungen ansehe, dann ist da ein Drittel bis zur Hälfte dabei wo ersichtlich ist, dass es keinen reibungslosen Übergang Studium zu Job gibt. Entweder es klafft eine deutliche Lücke, es wurde ein Scheinstudium gemacht, obwohl man eigentlich die ganze Zeit gesucht hat, oder es gab Dinge wie 3 Monate Projektmitarbeit über eine Zeitarbeitsfirma. Das sind wie gesagt nicht nur Ausnahmen, sondern kommt öfters vor.

Ich möchte nicht wissen, wieviele dann irgendwann mal durchs Raster fallen, sich einfach nicht mehr bewerben bzw. etwas ganz anderes machen, was aber nichts mit dem Studium zutun hat und wahrscheinlich auch eher mies bezahlt ist. Solche Leute findet man in keiner Statistik, schließlich arbeiten sie und irgendwie geht es schon, trotzdem müsste man sie als "gescheitert" ansehen. Die Arbeitslosenquote von 2-3%, die oftmals bei BWLern kursiert würde ich als erheblich höher einschätzen, wenn es darum geht, dass die Leute auch einen Job ausüben, der einigermaßen adäquat für das Studium ist. Klar, "irgendwas" findet man immer, aber für "irgendwas" muss man nicht studieren, wenn es eher auf Aushilfsniveau ist.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Zur Not kannst du auch ins Audit, die suchen immer Bachelorabsolventen. Da verdient du direkt all in 45k. Als ich da im Praktikum war habe ich nach ein paar Profilen gefragt und die meisten waren keine highperformer, eher das Gegenteil mit 2,x Schnitt von der Fh und nur ein Pflichtpraktika , wie es auf der fh üblich ist.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Zur Not kannst du auch ins Audit, die suchen immer Bachelorabsolventen. Da verdient du direkt all in 45k. Als ich da im Praktikum war habe ich nach ein paar Profilen gefragt und die meisten waren keine highperformer, eher das Gegenteil mit 2,x Schnitt von der Fh und nur ein Pflichtpraktika , wie es auf der fh üblich ist.

45k zum Einstieg für einen Bachelorabsolventen ist - gemessen an Gesamtheit aller BWL-Bachelors - auf jeden Fall überdurchschnittlich. Überdurchschnittlich bezahlte Stellen sind, wie man es sich sicherlich denken kann, eben auch eher für überdurchschnittliche Leute gedacht. Der typische BWL-Absolvent ist aber eben nicht überdurchschnittlich.

Ich habe mich damals im Bachelor an einer normalen unbekannten FH mit normalen Noten sowohl für mein Pflichtpraktikum als auch mit Abschluss bei den Big4 beworben, wurde aber stets abgelehnt. Das galt damals auch für meine Kommilitonen. Mag sein, dass ein Absolvent von der LMU oder der Goethe es einfacher hat, aber für mich ist das dann auch nicht mehr durchschnittlich.

Am Ende habe ich den Einstieg in die Big4 mit dem Master geschafft, aber leicht war es nicht.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

schwerpunkte steuern oder rechungswesen gehen als bwler immer.

man muss ja bei bwl auch noch die dualen studenten, wirtschaftsrecht, wirtschaftsinformtik oder sonst irgendwas mit management dazurechnen, die es noch überall gibt.

viele schaffen es einfach auch doch werkstudent oder praktika und bleiben da hängen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Auch das ist wieder so ein sinnloses gebashe. Big4 sind auch im Audit entsprechend selektiv und nehmen nicht alles / jeden X-Beliebigen.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Zur Not kannst du auch ins Audit, die suchen immer Bachelorabsolventen. Da verdient du direkt all in 45k. Als ich da im Praktikum war habe ich nach ein paar Profilen gefragt und die meisten waren keine highperformer, eher das Gegenteil mit 2,x Schnitt von der Fh und nur ein Pflichtpraktika , wie es auf der fh üblich ist.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Ich kenne mehr BWLer, die nach dem Studium was ganz anderes gemacht haben, als BWLer die klassische BWL machen:

  • Kundenmanagement
  • Instagramer
  • Selbständigkeit
  • IT
  • Sales
  • Sekretärin
  • Assistenz der GL
  • ...
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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Vielleicht sagst du dazu in was für einem Unternehmen du arbeitest. Und vor allem wo.

Ich bin in einer großen Bank und hier kommen größtenteils Top Bewerbungen rein obwohl sich angeblich kaum jemand mehr fürs Banking interessiert. Lücken im Lebenslauf sind kein Ausschlusskrieterium mehr. Der Rote Faden muss halt stimmen. Und wenn man erstmal 2-3 Jahre Consulting macht weil man nicht besseres findet ist doch kein Problem. Der Kandidat zeigt wenigstens sein engagemant.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Ich kenne mehr BWLer, die nach dem Studium was ganz anderes gemacht haben, als BWLer die klassische BWL machen:

  • Kundenmanagement
  • Instagramer
  • Selbständigkeit
  • IT
  • Sales
  • Sekretärin

kommt das tatsächlich so oft vor?

  • Assistenz der GL
  • ...
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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Im letzten Wintersemester waren knapp 237.000 Studenten in Bwl immatrikuliert.
So viele Jobs kann es doch niemals geben?

Würdet ihr sagen es sieht im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen / Wirtschaftsinformatik besser aus?

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Ich bin mittlerweile 40 und habe entsprechend schon einiges Mitbekommen, auch über Bewerbungen bei mir.

Mein Eindruck, der selbstverständlich nur subjektiv ist: Es gibt einen deutlich größeren "Bodensatz" als viele BWLer wahrhaben wollen oder wahrnehmen. Schon zu der Zeit, als ich mit dem Studium fertig wurde, war es nicht selbstverständlich, nach wenigen Monaten einen Job zu haben. Mein bester Freund hat damals über ein Jahr gesucht, allerdings auch ein Angebot abgelehnt (welches zugegebenermaßen mit unter 30k nicht akzeptabel war).

Ich weiß von einigen die damals mit mir fertig wurden, dass sie sich jahrelang durch irgendwelche Aushilfsjobs, Praktika, ABMs, etc. gehangelt haben ohne einen ihrem Studium entsprechenden Job zu bekommen. Eine frühere Kommilitonin hat sich z.B. mal bei mir beworben und vorher 5 Jahre lang solche Dinge gemacht.

Wenn ich mittlerweile selbst mal eine Absolventenstelle ausschreibe und mir die Bewerbungen ansehe, dann ist da ein Drittel bis zur Hälfte dabei wo ersichtlich ist, dass es keinen reibungslosen Übergang Studium zu Job gibt. Entweder es klafft eine deutliche Lücke, es wurde ein Scheinstudium gemacht, obwohl man eigentlich die ganze Zeit gesucht hat, oder es gab Dinge wie 3 Monate Projektmitarbeit über eine Zeitarbeitsfirma. Das sind wie gesagt nicht nur Ausnahmen, sondern kommt öfters vor.

Ich möchte nicht wissen, wieviele dann irgendwann mal durchs Raster fallen, sich einfach nicht mehr bewerben bzw. etwas ganz anderes machen, was aber nichts mit dem Studium zutun hat und wahrscheinlich auch eher mies bezahlt ist. Solche Leute findet man in keiner Statistik, schließlich arbeiten sie und irgendwie geht es schon, trotzdem müsste man sie als "gescheitert" ansehen. Die Arbeitslosenquote von 2-3%, die oftmals bei BWLern kursiert würde ich als erheblich höher einschätzen, wenn es darum geht, dass die Leute auch einen Job ausüben, der einigermaßen adäquat für das Studium ist. Klar, "irgendwas" findet man immer, aber für "irgendwas" muss man nicht studieren, wenn es eher auf Aushilfsniveau ist.

Würdest du eher zu einer Kaufmännischen Ausbildung statt Bwl Studium raten?

antworten
WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Was haben diese Leute denn für ein Profil? Notenschnitt 2,0? nur zwei Praktika? sowas um den dreh sollte doch schon schwer werden.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Ein gewisser %-Satz der Absolventen ist halt auch nicht besonders gut, warum sollten die gute Gehälter bekommen. Der Irrglaube hier nur weil man einen Bachelor in BWL geschafft hat verschafft einen ein Anrecht auf einen gut bezahlten Job trifft halt auf die Realität so nicht zu. Wenn man ehrlich ist, ist das BWL Studium mit dem Bachelor / Master zu einer besseren Ausbildung verkommen - dementsprechend landet ein Teil der Leute halt auch in den Jobs die früher einfach durch Leute mit entsprechender Ausbildung erledigt wurde. Das ist halt eine Konsequenz der Akademisierung.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Studiere selber Bwl aber bei der Anzahl an Bwl Absolventen, können doch lang nicht alle ein Einstiegsgehalt wie 40.000 Euro erhalten bzw. viele werden doch auch keinen Job finden.
Bin mir derzeit echt unsicher deswegen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

vitamin B ;)

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2021:

Ich bin mittlerweile 40 und habe entsprechend schon einiges Mitbekommen, auch über Bewerbungen bei mir.

Mein Eindruck, der selbstverständlich nur subjektiv ist: Es gibt einen deutlich größeren "Bodensatz" als viele BWLer wahrhaben wollen oder wahrnehmen. Schon zu der Zeit, als ich mit dem Studium fertig wurde, war es nicht selbstverständlich, nach wenigen Monaten einen Job zu haben. Mein bester Freund hat damals über ein Jahr gesucht, allerdings auch ein Angebot abgelehnt (welches zugegebenermaßen mit unter 30k nicht akzeptabel war).

Ich weiß von einigen die damals mit mir fertig wurden, dass sie sich jahrelang durch irgendwelche Aushilfsjobs, Praktika, ABMs, etc. gehangelt haben ohne einen ihrem Studium entsprechenden Job zu bekommen. Eine frühere Kommilitonin hat sich z.B. mal bei mir beworben und vorher 5 Jahre lang solche Dinge gemacht.

Wenn ich mittlerweile selbst mal eine Absolventenstelle ausschreibe und mir die Bewerbungen ansehe, dann ist da ein Drittel bis zur Hälfte dabei wo ersichtlich ist, dass es keinen reibungslosen Übergang Studium zu Job gibt. Entweder es klafft eine deutliche Lücke, es wurde ein Scheinstudium gemacht, obwohl man eigentlich die ganze Zeit gesucht hat, oder es gab Dinge wie 3 Monate Projektmitarbeit über eine Zeitarbeitsfirma. Das sind wie gesagt nicht nur Ausnahmen, sondern kommt öfters vor.

Ich möchte nicht wissen, wieviele dann irgendwann mal durchs Raster fallen, sich einfach nicht mehr bewerben bzw. etwas ganz anderes machen, was aber nichts mit dem Studium zutun hat und wahrscheinlich auch eher mies bezahlt ist. Solche Leute findet man in keiner Statistik, schließlich arbeiten sie und irgendwie geht es schon, trotzdem müsste man sie als "gescheitert" ansehen. Die Arbeitslosenquote von 2-3%, die oftmals bei BWLern kursiert würde ich als erheblich höher einschätzen, wenn es darum geht, dass die Leute auch einen Job ausüben, der einigermaßen adäquat für das Studium ist. Klar, "irgendwas" findet man immer, aber für "irgendwas" muss man nicht studieren, wenn es eher auf Aushilfsniveau ist.

Würdest du eher zu einer Kaufmännischen Ausbildung statt Bwl Studium raten?

Ich habe vor meinem Studium eine kaufmännische Ausbildung gemacht und kann eigentlich nur davon abraten, es sei denn man kommt in einer top Adresse unter.

Die meisten schlechteren Studenten glauben sie wären top Azubis, leider ist die Realität anders.
Abi ist längst Standard für die Top Programme, da wird auch für Schüler schon soziales Engagement und top Noten erwartet und selbst dann ist es schwer planbar, da man noch durch Einstellungstests, Assessment Center, Gruppen Arbeiten usw. durch muss, selbst wenn man gut ist, kann man einfach Pech haben (ist auch Sinn der Sache).

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

BWL ist auch viel Sachbearbeitung und da gibt es zurzeit noch Jobs (Backoffice). Aufgrund von KI dürfte es aber in diesen Bereichen massive Abbaumassnahmen geben, insbesondere bei Finanzunternehmen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Das Märchen geht mir so auf den Sack.. der Tag an dem eine KI alle Backoffices Jobs erledigt wird kommen, in dem Zuge werden dann aber auch 99% der restlichen Jobs die zu großen Teilen digital auageführt werden genauso durch KI ersetzt. Wenn nicht zum gleichen Zeitpunkt dann innerhalb weniger Monate/Jahre.
Wer sich vor KI retten will muss Dienstleister in einer Branche werden in der die Kundschaft explizit auf Menschen besteht..

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

BWL ist auch viel Sachbearbeitung und da gibt es zurzeit noch Jobs (Backoffice). Aufgrund von KI dürfte es aber in diesen Bereichen massive Abbaumassnahmen geben, insbesondere bei Finanzunternehmen.

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Big4 Auditor

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Was das Gerede über Big4-Audit und Profile angeht, muss man einfach sagen, dass dies auch immer eine Frage geschickten Timings ist.

Wenn genau in dem Moment eine Bewerbung für ein Busy-Season-Praktikum bei einem Vorgesetzten auf dem Tisch landet, nachdem gerade ein neues Mandat gewonnen wurde oder ein Mitarbeiter gekündigt hat, dann ist man im Zweifel weniger kritisch, als wenn man gerade ein Mandat verloren hat und das Praktikum wirklich nur gewähren würde, um einen überragenden Bewerber binden zu können.

Wer sich dann im Praktikum mit guter Leistung beweist, dessen Noten sind fortan nahezu unbedeutend für eine Einstellung.

...aber: Wenn das Timing eben gerade nicht perfekt passt oder man sich ohne Praktikum bewirbt, dann kann das auch mal schnell anders aussehen. Und dann lädt man von vielen vorliegenden Bewerbungen eben in erster Linie die ein, deren Noten überzeugen.

Letztendlich geht es so oder so darum kurzfristig einzustellen, wen man kurzfristig braucht. Langfristig zeigt sich dann entweder, warum jemand gute/schlechte Noten hatte oder man hat eben tatsächlich einen Kollegen, bei dem Theorie und Praxis völlig auseinander fallen.

Kurz: Von der Uni und den Notenschnitten her ist tatsächlich eine größere Bandbreite vertreten - aber hätte der FHler mit Nicht-Bestnote nicht im Praktikum überzeugt, dann wäre er vermutlich jetzt auch nicht da. Wir nehmen einerseits entgegen mancher Klischees nicht "jeden" und entgegen anderer Klischees sind uns Target-Unis mit 1er-Schnitt auch relativ egal, wenn praktisch die Leistung dann nicht stimmt.

Aktuell als Tipp kann man mit der Bewerbung aus meiner Sicht auch bei schlechteren Noten mal ruhig mutig sein:
Wegen Corona waren im letzten Jahr (so weit mir bekannt) alle Big4 etwas zurückhaltend bei Neueinstellungen. Da das Geschäft aber nahezu nicht betroffen war, muss man den Einstellungs-Rückstand nun nachholen. Vielleicht für den ein oder anderen Praktiker eine Gelegenheit...

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Auch das ist wieder so ein sinnloses gebashe. Big4 sind auch im Audit entsprechend selektiv und nehmen nicht alles / jeden X-Beliebigen.

Zur Not kannst du auch ins Audit, die suchen immer Bachelorabsolventen. Da verdient du direkt all in 45k. Als ich da im Praktikum war habe ich nach ein paar Profilen gefragt und die meisten waren keine highperformer, eher das Gegenteil mit 2,x Schnitt von der Fh und nur ein Pflichtpraktika , wie es auf der fh üblich ist.

Wieso Gebashe. Es stimmt einfach was der Kollege geschrieben hat. Die die keinen Job in der Indusgrie gefunden haben, gehen zu den Big 4. Nur die Wenigsten tun es aus tiefster Überzeugung.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

Das Märchen geht mir so auf den Sack.. der Tag an dem eine KI alle Backoffices Jobs erledigt wird kommen, in dem Zuge werden dann aber auch 99% der restlichen Jobs die zu großen Teilen digital auageführt werden genauso durch KI ersetzt. Wenn nicht zum gleichen Zeitpunkt dann innerhalb weniger Monate/Jahre.
Wer sich vor KI retten will muss Dienstleister in einer Branche werden in der die Kundschaft explizit auf Menschen besteht..

BWL ist auch viel Sachbearbeitung und da gibt es zurzeit noch Jobs (Backoffice). Aufgrund von KI dürfte es aber in diesen Bereichen massive Abbaumassnahmen geben, insbesondere bei Finanzunternehmen.

Vielmehr würde unsere Volkswirtschaft in dem Fall reagieren müssen, wenn schätzungsweise 50-80%? der Jobs wegfallen würden. Es müssten Angebote oder Umverteilungsansätze gestaltet werden.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Selbst dieses Szenario wird keiner von uns erleben. Die Menschen verstehen alle nicht, dass "KI's" auf unterster Ebene auch nur If Else ausführen. Ist alles nur ein Hype. Man kann vielleicht Jobs wie Schadensabwickler einer Versicherung automatisieren, aber selbst dafür brauchen die Firmen Jahrzehnte (haben alle vor 2010 angefangen, wie weit sind sie jetzt?). Schreibt mal mit einem beliebigen Chatbot einer Krankenkasse, dann seht ihr wie gruselig die Dinger sind, die Anliegen die man so hat, benötigen allesamt menschliche Bearbeitung, weils Sonderfälle sind.
Macht euch also nicht in die Hose, solange ihr keine Weichen bei der Bahn manuell umstellt, könnt ihr der Automatisierung recht leicht entgehen

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

Das Märchen geht mir so auf den Sack.. der Tag an dem eine KI alle Backoffices Jobs erledigt wird kommen, in dem Zuge werden dann aber auch 99% der restlichen Jobs die zu großen Teilen digital auageführt werden genauso durch KI ersetzt. Wenn nicht zum gleichen Zeitpunkt dann innerhalb weniger Monate/Jahre.
Wer sich vor KI retten will muss Dienstleister in einer Branche werden in der die Kundschaft explizit auf Menschen besteht..

BWL ist auch viel Sachbearbeitung und da gibt es zurzeit noch Jobs (Backoffice). Aufgrund von KI dürfte es aber in diesen Bereichen massive Abbaumassnahmen geben, insbesondere bei Finanzunternehmen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Wie es in 10 Jahren aussieht, kann keiner wissen. Andererseits gibt es selbst in Corona-Zeiten extremen Fachkräftemangel. Und wer in einem Konzern arbeitet, hat großzügige Abfindungsregelungen usw. - kann danach immer noch den Quereinstieg ins Lehramt machen usw.

Man sollte einfach schauen, dass man sich ein ausreichendes großes Vermögen aufgebaut hat. Mit einer abgezahlten Immobilie in bester Lage plus 1. Mio. Euro im Depot, kann man wunderbar auch ohne Job leben. Das ist mein Ziel bis etwa 45. Falls ich die letzten 5 Jahre von 40 bis 45 dann doch noch Lehrer oder Quereinstieg Software-Entwickler machen muss, dann ist das halt so.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

habe bwl mit exzellenten noten studiert und abgeschlossen, trotzdem studiere ich jetzt nebenberuflich wirtschaftsinformatik, um nicht wegdigitalisert zu werden irgendwann in der zukunft

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

habe bwl mit exzellenten noten studiert und abgeschlossen, trotzdem studiere ich jetzt nebenberuflich wirtschaftsinformatik, um nicht wegdigitalisert zu werden irgendwann in der zukunft

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Man meine Freunde ausm Studium

  • Dax 30 65k
  • DAX 30 Tochter 30 65k
  • ANÜ Dax 30 50k
  • ANÜ Dax 30 50k
  • Big 4 42k
  • Next 10 42k
  • Mittelständische Beratung 40k
  • KMU 43k

Keiner hatte Probleme einen Job zu finden. Viele sind direkt nach ihrer Abschlussarbeit übernommen worden.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Ich sags mal aus meiner eigenen Erfahrung als jemand der Leute einstellt (fachlich), die Profile sind bei 90% der BWL Studenten austauschbar, d.h. das Profil dient dazu in ein Gespräch zu kommen, danach schau ich mir die Leute an, stell Fragen, will wissen wie sie reagieren auf Fragen, testen ob Transfer möglich ist.... hier scheitern viele, unabhängig von Noten, Praktika...

WiWi Gast schrieb am 01.05.2021:

Was haben diese Leute denn für ein Profil? Notenschnitt 2,0? nur zwei Praktika? sowas um den dreh sollte doch schon schwer werden.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Ein gewisser %-Satz der Absolventen ist halt auch nicht besonders gut, warum sollten die gute Gehälter bekommen. Der Irrglaube hier nur weil man einen Bachelor in BWL geschafft hat verschafft einen ein Anrecht auf einen gut bezahlten Job trifft halt auf die Realität so nicht zu. Wenn man ehrlich ist, ist das BWL Studium mit dem Bachelor / Master zu einer besseren Ausbildung verkommen - dementsprechend landet ein Teil der Leute halt auch in den Jobs die früher einfach durch Leute mit entsprechender Ausbildung erledigt wurde. Das ist halt eine Konsequenz der Akademisierung.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Studiere selber Bwl aber bei der Anzahl an Bwl Absolventen, können doch lang nicht alle ein Einstiegsgehalt wie 40.000 Euro erhalten bzw. viele werden doch auch keinen Job finden.
Bin mir derzeit echt unsicher deswegen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Auch das ist wieder so ein sinnloses gebashe. Big4 sind auch im Audit entsprechend selektiv und nehmen nicht alles / jeden X-Beliebigen.

Zur Not kannst du auch ins Audit, die suchen immer Bachelorabsolventen. Da verdient du direkt all in 45k. Als ich da im Praktikum war habe ich nach ein paar Profilen gefragt und die meisten waren keine highperformer, eher das Gegenteil mit 2,x Schnitt von der Fh und nur ein Pflichtpraktika , wie es auf der fh üblich ist.

Wieso Gebashe. Es stimmt einfach was der Kollege geschrieben hat. Die die keinen Job in der Indusgrie gefunden haben, gehen zu den Big 4. Nur die Wenigsten tun es aus tiefster Überzeugung.

Zum einen wird hier unterstellt das Big4 alles nehmen -> das ist nicht der Fall. Zum anderen was hier viele vergessen die Noten dienen nur dazu ein Gespräch zu bekommen, wenn jemand im Gespräch schlecht ist wird er trotz guter Noten nicht eingestellt. Und wie die Erfahrung zeigt sind Noten leider nur noch begrenzt aussagekräftig im Hinblick die tatsächliche Performance im Job. Daher ist dein Schluss / die Aussage des Vorposters maximal verkürzt und führt zu missverständlichen Schlüssen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

habe bwl mit exzellenten noten studiert und abgeschlossen, trotzdem studiere ich jetzt nebenberuflich wirtschaftsinformatik, um nicht wegdigitalisert zu werden irgendwann in der zukunft

+1
MSc Management mit Schwerpunkt Controlling, jetzt MSc Winfo mit Schwerpunkt Info an der FU Hagen. Gute Kombi mMn.

antworten
WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

habe bwl mit exzellenten noten studiert und abgeschlossen, trotzdem studiere ich jetzt nebenberuflich wirtschaftsinformatik, um nicht wegdigitalisert zu werden irgendwann in der zukunft

wegrationalisiert werden tendenziell die Jobs für die wenig Qualifikation notwendig ist -> z.B. klassische 0815 Buchhalter die einfach nur Rechnungen etc. buchen, bei den komplexen Themen, Aufgaben die individuelles Denken verlangen ist fraglich ob das jemals so weit geht wie manche schreiben/behaupten.

Witzig ist das du damit indirekt die Aussage eines anderen von weiter oben bestätigst. Viele BWL-Absolventen sind mittlerweile in Bereichen tätig die eigentlich Stellen sind die wenig Kompetenz im Sinne einer Hochschulausbildung benötigen -> ergo eigentlich zu viele Studenten in diesen Bereichen

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

top, aber die ausnahme. es kommt auf die region mit an.
TOP 7 kein Ding,

plattes Land naja

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

Man meine Freunde ausm Studium

  • Dax 30 65k
  • DAX 30 Tochter 30 65k
  • ANÜ Dax 30 50k
  • ANÜ Dax 30 50k
  • Big 4 42k
  • Next 10 42k
  • Mittelständische Beratung 40k
  • KMU 43k

Keiner hatte Probleme einen Job zu finden. Viele sind direkt nach ihrer Abschlussarbeit übernommen worden.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

bestimmt 30% werden auch nichts wirklich anspruchsvolles geschweige denn anständig bezahltes nach dem Studium machen.

antworten
WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

bestimmt 30% werden auch nichts wirklich anspruchsvolles geschweige denn anständig bezahltes nach dem Studium machen.

Weil Sie gerade ja auch nicht gebraucht werden als Akademiker (und zum Teil auch keine entsprechendes Können haben) - warum sollte ich jemanden der einen Job erledigt den ein ausgebildeter Bilanzbuchhalter kann mehr bezahlen? In der Realität wird man für den Job den man erledigt bezahlt und nicht für die "Qualifikation"

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

habe bwl mit exzellenten noten studiert und abgeschlossen, trotzdem studiere ich jetzt nebenberuflich wirtschaftsinformatik, um nicht wegdigitalisert zu werden irgendwann in der zukunft

wegrationalisiert werden tendenziell die Jobs für die wenig Qualifikation notwendig ist -> z.B. klassische 0815 Buchhalter die einfach nur Rechnungen etc. buchen, bei den komplexen Themen, Aufgaben die individuelles Denken verlangen ist fraglich ob das jemals so weit geht wie manche schreiben/behaupten.

Witzig ist das du damit indirekt die Aussage eines anderen von weiter oben bestätigst. Viele BWL-Absolventen sind mittlerweile in Bereichen tätig die eigentlich Stellen sind die wenig Kompetenz im Sinne einer Hochschulausbildung benötigen -> ergo eigentlich zu viele Studenten in diesen Bereichen

HR, IT und Marketing werden bereits heute outgesourced. Da sehe ich schwarz in der Zukunft.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

erstes praktikum nach der finanzkrise in einer große bürostadt gemacht. damals hat jemand zu mir gesagt: die ganzen leute die hier am empfang sitzen haben alle früher im marketin gearbeit studiert.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Naja die Frage ist ob outgesourced heißt die Jobs verschwinden oder werden schlicht auf spezialisierte Anbieter verlagert werden. Das ist ein unterschied.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

habe bwl mit exzellenten noten studiert und abgeschlossen, trotzdem studiere ich jetzt nebenberuflich wirtschaftsinformatik, um nicht wegdigitalisert zu werden irgendwann in der zukunft

wegrationalisiert werden tendenziell die Jobs für die wenig Qualifikation notwendig ist -> z.B. klassische 0815 Buchhalter die einfach nur Rechnungen etc. buchen, bei den komplexen Themen, Aufgaben die individuelles Denken verlangen ist fraglich ob das jemals so weit geht wie manche schreiben/behaupten.

Witzig ist das du damit indirekt die Aussage eines anderen von weiter oben bestätigst. Viele BWL-Absolventen sind mittlerweile in Bereichen tätig die eigentlich Stellen sind die wenig Kompetenz im Sinne einer Hochschulausbildung benötigen -> ergo eigentlich zu viele Studenten in diesen Bereichen

HR, IT und Marketing werden bereits heute outgesourced. Da sehe ich schwarz in der Zukunft.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

gehe einfach als BLWer in den Einkauf - am besten strategischen Einkauf bei einem großen KMU oder kleinen Konzern - da verdient man als Einstieg locker 50k und nach 3 Jahren ist man schon zwischen 70k€ und 80k€.

EINKAUF macht Spaß!

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

bestimmt 30% werden auch nichts wirklich anspruchsvolles geschweige denn anständig bezahltes nach dem Studium machen.

Weil Sie gerade ja auch nicht gebraucht werden als Akademiker (und zum Teil auch keine entsprechendes Können haben) - warum sollte ich jemanden der einen Job erledigt den ein ausgebildeter Bilanzbuchhalter kann mehr bezahlen? In der Realität wird man für den Job den man erledigt bezahlt und nicht für die "Qualifikation"

was wird dann gerade gebraucht?

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

bestimmt 30% werden auch nichts wirklich anspruchsvolles geschweige denn anständig bezahltes nach dem Studium machen.

Weil Sie gerade ja auch nicht gebraucht werden als Akademiker (und zum Teil auch keine entsprechendes Können haben) - warum sollte ich jemanden der einen Job erledigt den ein ausgebildeter Bilanzbuchhalter kann mehr bezahlen? In der Realität wird man für den Job den man erledigt bezahlt und nicht für die "Qualifikation"

was wird dann gerade gebraucht?

Die Person die den Text verfasst hat , hat keine Ahnung was von was die redet. Für kaum eine Tätigkeit wird explizit eine akademische Arbeitsweise verlangt (Lesen und Anwendung von Forschungsarbeiten usw.). Es hat sich etabliert ,dass für bestimmte Tätigkeiten ein Hochschulstudium eine Voraussetzung darstellen kann. Jeder weiß ,dass die Deutsche Bank Ihre Azubis genauso im Investment Banking einsetzen , in 3 Jahren schafft man bestimmt jeder Person mit einem IQ über 70 Excel , Powerpoint und minimales Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen beizubringen. Trotzdem wird nach aktuellen Stand kein ausgelernter Bankkaufmann eine Chance unabhängig von seinen Fähigkeiten und Interessen eine Chance in dem Bereich erhalten.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Weil Sie gerade ja auch nicht gebraucht werden als Akademiker (und zum Teil auch keine entsprechendes Können haben) - warum sollte ich jemanden der einen Job erledigt den ein ausgebildeter Bilanzbuchhalter kann mehr bezahlen? In der Realität wird man für den Job den man erledigt bezahlt und nicht für die "Qualifikation"

Warum sollte man einen BWLer überhaupt als Bilanzbuchhalter einstellen? Letzterer hat eine Ausbildung, muss jahrelange Berufserfahung vorweisen und dann noch den Bilanzbuchhalter machen. In seinem Metier wird dem kein BWL-Absolvent das Wasser reichen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Weil Sie gerade ja auch nicht gebraucht werden als Akademiker (und zum Teil auch keine entsprechendes Können haben) - warum sollte ich jemanden der einen Job erledigt den ein ausgebildeter Bilanzbuchhalter kann mehr bezahlen? In der Realität wird man für den Job den man erledigt bezahlt und nicht für die "Qualifikation"

Warum sollte man einen BWLer überhaupt als Bilanzbuchhalter einstellen? Letzterer hat eine Ausbildung, muss jahrelange Berufserfahung vorweisen und dann noch den Bilanzbuchhalter machen. In seinem Metier wird dem kein BWL-Absolvent das Wasser reichen.

Weil reine Jobs für Bilanzbuchhalter immer weniger und weniger werden und die Abstimmung mit anderen Fachabteilung immer wichtiger werden. Da ist ein Studium oft besser für geeignet als ein Bilanzbuchhalter.

Ich möchte den BiBu hier nicht abwerten, möchte aber zu bedenken geben das wir hier über 2 Jahre Berufserfahrung sprechen und einfachste Buchhaltung bereits qualifiziert. Der BiBu Kurs dauert in Vollzeit 3 Monate. Soll heißen das auch ein BiBu keine absoluter Experte auf seinem Gebiet sein muss, sondern im schlimmsten Fall 2 Jahre nur kontiert hat und einen 3 Monats Kurs absolviert hat, dessen Ziel es ist die Prüfung zu bestehen und nicht wissen zu vermitteln.

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wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

bestimmt 30% werden auch nichts wirklich anspruchsvolles geschweige denn anständig bezahltes nach dem Studium machen.

Weil Sie gerade ja auch nicht gebraucht werden als Akademiker (und zum Teil auch keine entsprechendes Können haben) - warum sollte ich jemanden der einen Job erledigt den ein ausgebildeter Bilanzbuchhalter kann mehr bezahlen? In der Realität wird man für den Job den man erledigt bezahlt und nicht für die "Qualifikation"

was wird dann gerade gebraucht?

Die Person die den Text verfasst hat , hat keine Ahnung was von was die redet. Für kaum eine Tätigkeit wird explizit eine akademische Arbeitsweise verlangt (Lesen und Anwendung von Forschungsarbeiten usw.). Es hat sich etabliert ,dass für bestimmte Tätigkeiten ein Hochschulstudium eine Voraussetzung darstellen kann. Jeder weiß ,dass die Deutsche Bank Ihre Azubis genauso im Investment Banking einsetzen , in 3 Jahren schafft man bestimmt jeder Person mit einem IQ über 70 Excel , Powerpoint und minimales Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen beizubringen. Trotzdem wird nach aktuellen Stand kein ausgelernter Bankkaufmann eine Chance unabhängig von seinen Fähigkeiten und Interessen eine Chance in dem Bereich erhalten.

Das ist auch wenn du es überspitzt formuliert hast ja gerade der Punkt. Wieso kommt der Azubi also nicht ins IB ? Einfach aus Prestige Gründen, nicht aus Skills.

antworten
WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

gehe einfach als BLWer in den Einkauf - am besten strategischen Einkauf bei einem großen KMU oder kleinen Konzern - da verdient man als Einstieg locker 50k und nach 3 Jahren ist man schon zwischen 70k€ und 80k€.

EINKAUF macht Spaß!

Genau aktuell macht Einkauf richtig Spaß! ...
Außerdem kommt im Einkauf auch nicht jeder unter, Mittlerweile eher Wings

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 05.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

bestimmt 30% werden auch nichts wirklich anspruchsvolles geschweige denn anständig bezahltes nach dem Studium machen.

Weil Sie gerade ja auch nicht gebraucht werden als Akademiker (und zum Teil auch keine entsprechendes Können haben) - warum sollte ich jemanden der einen Job erledigt den ein ausgebildeter Bilanzbuchhalter kann mehr bezahlen? In der Realität wird man für den Job den man erledigt bezahlt und nicht für die "Qualifikation"

was wird dann gerade gebraucht?

Die Person die den Text verfasst hat , hat keine Ahnung was von was die redet. Für kaum eine Tätigkeit wird explizit eine akademische Arbeitsweise verlangt (Lesen und Anwendung von Forschungsarbeiten usw.). Es hat sich etabliert ,dass für bestimmte Tätigkeiten ein Hochschulstudium eine Voraussetzung darstellen kann. Jeder weiß ,dass die Deutsche Bank Ihre Azubis genauso im Investment Banking einsetzen , in 3 Jahren schafft man bestimmt jeder Person mit einem IQ über 70 Excel , Powerpoint und minimales Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen beizubringen. Trotzdem wird nach aktuellen Stand kein ausgelernter Bankkaufmann eine Chance unabhängig von seinen Fähigkeiten und Interessen eine Chance in dem Bereich erhalten.

Das ist auch wenn du es überspitzt formuliert hast ja gerade der Punkt. Wieso kommt der Azubi also nicht ins IB ? Einfach aus Prestige Gründen, nicht aus Skills.

Man darf die praktische Erfahrung in einer Ausbildung aber auch nicht überbewerten.

Ich habe erst eine Ausbildung gemacht und anschließend studiert. Ich habe nach dem Abi genauso Argumentiert wie ihr jetzt, Uni bringt nichts, die praktische Erfahrung ist wichtig, der ausgelehrnte Azubi setzt sich aufgrund seiner Praxis Erfahrung durch usw.
Für mich gab es da in der Ausbildung ein böses Erwachen. An die anspruchsvollen Tätigkeit kommt man nicht ran und die Berufsschule bildet einen auch nicht dafür aus.

Die Uni vermittelt nicht nur das passendere Fachwissen, sondern man kann während der Praktika auch in die interessanten Abteilungen reinschnuppern. Ist dem Azubi also praktisch und theoretisch vorraus.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

gehe einfach als BLWer in den Einkauf - am besten strategischen Einkauf bei einem großen KMU oder kleinen Konzern - da verdient man als Einstieg locker 50k und nach 3 Jahren ist man schon zwischen 70k€ und 80k€.

EINKAUF macht Spaß!

Genau aktuell macht Einkauf richtig Spaß! ...
Außerdem kommt im Einkauf auch nicht jeder unter, Mittlerweile eher Wings

Ist das ironisch gemeint? Der Kostendruck ist aktuell enorm, somit auch der Druck auf den Einkauf. Dazu noch branchenspezifische Krisen wie z. B. Chipmangel, explodierende Rohstoffpreise, ...

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

gehe einfach als BLWer in den Einkauf - am besten strategischen Einkauf bei einem großen KMU oder kleinen Konzern - da verdient man als Einstieg locker 50k und nach 3 Jahren ist man schon zwischen 70k€ und 80k€.

EINKAUF macht Spaß!

Genau aktuell macht Einkauf richtig Spaß! ...
Außerdem kommt im Einkauf auch nicht jeder unter, Mittlerweile eher Wings

Ist das ironisch gemeint? Der Kostendruck ist aktuell enorm, somit auch der Druck auf den Einkauf. Dazu noch branchenspezifische Krisen wie z. B. Chipmangel, explodierende Rohstoffpreise, ...

Das war natürlich ironisch gemeint

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Das stimmt grds. nur haben wir aktuell die Situation, dass es so viele Absoventen gibt, das es einfach nicht so viele Stellen gibt die wirklich einen Studiumsabschluss verlangen und daher ein Teil der Absolvent eben auf Stellen landet die eigentlich kein Studium voraussetzen.
Die Diskussion wie qualitativ gut eine Bachlor/ Master ist muss man hier noch gar nicht aufmachen.

Man darf die praktische Erfahrung in einer Ausbildung aber auch nicht überbewerten.

Ich habe erst eine Ausbildung gemacht und anschließend studiert. Ich habe nach dem Abi genauso Argumentiert wie ihr jetzt, Uni bringt nichts, die praktische Erfahrung ist wichtig, der ausgelehrnte Azubi setzt sich aufgrund seiner Praxis Erfahrung durch usw.
Für mich gab es da in der Ausbildung ein böses Erwachen. An die anspruchsvollen Tätigkeit kommt man nicht ran und die Berufsschule bildet einen auch nicht dafür aus.

Die Uni vermittelt nicht nur das passendere Fachwissen, sondern man kann während der Praktika auch in die interessanten Abteilungen reinschnuppern. Ist dem Azubi also praktisch und theoretisch vorraus.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Nein, ich bitte sogar drum die Diskussion Bachelor/Master nicht aufzumachen.

Das Problem ist so neu aber eigentlich auch nicht. Ich traue mir keine Einschätzung zu, wie viele das jetzt zu Corona betrifft aber ich habe meinen Abschluss mit dem Doppeljahrgang in meinem Bundesland gemacht und ich denke es lässt sich festhalten, das es eigentlich nie einen Mangel an BWL Absolventen gab. Es gibt aber auch keinen Mangel an ausgebildeten Kaufleuten und ihr täuscht euch, wenn ihr glaubt die praktische Erfahrung in einer KMU Ausbildung würde unendlich viele Türen öffnen. Der Stoff der Berufsschule entspricht ca. dem ersten Semester (wenn es auch mehr in die Tiefe geht). Nach der Ausbildung Fuß zu fassen kann sehr schwer sein und die Ausbildungsbetriebe wissen das und Preisen es ein.

Wer nicht in einem Konzern landet und eine gute Chance hat übernommen zu werden dem würde ich immer zu einem Studium raten.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Das stimmt grds. nur haben wir aktuell die Situation, dass es so viele Absoventen gibt, das es einfach nicht so viele Stellen gibt die wirklich einen Studiumsabschluss verlangen und daher ein Teil der Absolvent eben auf Stellen landet die eigentlich kein Studium voraussetzen.
Die Diskussion wie qualitativ gut eine Bachlor/ Master ist muss man hier noch gar nicht aufmachen.

Man darf die praktische Erfahrung in einer Ausbildung aber auch nicht überbewerten.

Ich habe erst eine Ausbildung gemacht und anschließend studiert. Ich habe nach dem Abi genauso Argumentiert wie ihr jetzt, Uni bringt nichts, die praktische Erfahrung ist wichtig, der ausgelehrnte Azubi setzt sich aufgrund seiner Praxis Erfahrung durch usw.
Für mich gab es da in der Ausbildung ein böses Erwachen. An die anspruchsvollen Tätigkeit kommt man nicht ran und die Berufsschule bildet einen auch nicht dafür aus.

Die Uni vermittelt nicht nur das passendere Fachwissen, sondern man kann während der Praktika auch in die interessanten Abteilungen reinschnuppern. Ist dem Azubi also praktisch und theoretisch vorraus.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Die Sache ist doch relativ einfach. Als man den Bachelor/Master eingeführt hat, war es immer klar, dass das neue System die klassische Berufsausbildung ersetzen sollte. Hatte was mit europäischer Harmonisierung zu tun, aber das ist jetzt egal.

Schaut man sich die Zahlen an, sieht man, dass es 2012 zum ersten mal in einem Jahrgang mehr Studenten als Azubis gab. Inzwischen studiert eine deutliche Mehrheit und die Zahl an Ausbildungen ist deutlich in der Minderheit. Bei Industriekaufleuten ist das extrem. Inzwischen sind es laut Statista noch ca. 45.000 und davon sind 85% Duale. Am Ende bleiben weniger als 7000 frische "nur" Industriekaufleute ohne Studium pro Jahr. Dagegen stehen ca. 230.000 BWL-Absolventen.

Daher braucht man die beiden Gruppen nicht mehr zu vergleichen, denn die eine ist ein Auslaufmodell und hat nur noch als duales Studium eine Daseinsberechtigung. Der BWL-Bachelor ist ein Substitut zum klassschen Industriekaufmann. Er ist für genau diese Stellen gedacht und daher verstehe ich diesse Diskussion hier überhaupt nicht. Das ist doch des Kaisers nackt Kleider. Sagen wir doch wie es ist: 80% der BWL-Bachelor landen auf Stellen, die vorher mit Industriekaufleuten besetzt worden wären. Warum? Weil es letztere fast nicht mehr gibt. und weil es auch so sein soll.

Die Anforderungen sind nicht höher als früher, aber der die Kandidaten sind jetzt anders ausgebildet. Also änder man auch die Stellenbeschreibung. Es gibt in dem Sinn keine Akademikerstellen, sondern nur eine Anpassung, weil es den klassischen Industriekaufmann kaum mehr gibt. Wenn nun in einer Stellenbeschreibung ein Hochschulabschluss steht, dann oft nicht, weil es eine Akademikerstelle ist, sondern, weil auf dem kaufmännischen Markt fast nur noch solche Leute rumturnen. Der Arbeitgeber ist gezwungen sie zu nehmen, oder er deckt seinen Bedarf nicht.

Es ist eine Anpassung. Die ganze Diskussion führt daher ins Leere.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

gehe einfach als BLWer in den Einkauf - am besten strategischen Einkauf bei einem großen KMU oder kleinen Konzern - da verdient man als Einstieg locker 50k und nach 3 Jahren ist man schon zwischen 70k€ und 80k€.

EINKAUF macht Spaß!

Genau aktuell macht Einkauf richtig Spaß! ...
Außerdem kommt im Einkauf auch nicht jeder unter, Mittlerweile eher Wings

Ist das ironisch gemeint? Der Kostendruck ist aktuell enorm, somit auch der Druck auf den Einkauf. Dazu noch branchenspezifische Krisen wie z. B. Chipmangel, explodierende Rohstoffpreise, ...

Das war nicht ironisch gemeint. Klar, aktuell ist es halt sehr angespannt aber diese Situation gibt es überall am Markt und nahezu alle Firmen sind betroffen (Stahl/Kunststoff/Verpackungspreise gehen durch die Decke...). Da hilft der größste Druck vom Vorstand auch nicht, man kann als kleiner Einkäufer auch nicht gegen Markttendenz gewinnen. Einkauf ist auch halt sehr sicher, auch in Krisenzeiten - bei uns lief in 2019/2020 ganz schlecht, es wurden mehrere Vertriebler/FIBU/Marketing Mitarbeiter gekündigt, aber kein einziger aus dem Einkauf.

Grüße vom str. Einkäufer

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Auch zu meiner Zeit haben nicht so gute Abiturienten das Studium geschafft. Nicht das Abitur, nicht das Studium sondern der Beruf siebt aus. Dieser Trend hat sich m.E. seit Bologna verstärkt.

Anhand der Themen über Immobilien, Umverteilung und Aktienpicks kann man schon erkennen, dass Bedürfnisse bestehen, die aufgrund des Einkommens niemals befriedigt werden können.

Es ist eben nicht so einfach beispielsweise ein Steuerberater oder WP-Examen zu bestehen und in ein wenig höhere Einkommensstufen vorzudringen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Es ist eben nicht so einfach beispielsweise ein Steuerberater oder WP-Examen zu bestehen und in ein wenig höhere Einkommensstufen vorzudringen.

Einfach sicherlich nicht, aber machbar. In meinem Fall, ich hätte alle Möglichkeiten dazu gehabt. Ich finde den Job nur sau langweilig. Allerdings bin ich hier im Forum auch nicht unterwegs, um mir Tipps zu Immobilien etc. einzuholen.

In diesem Sinne ist deine Aussage nicht zu verallgemeinern ;)

antworten
WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Die Sache ist doch relativ einfach. Als man den Bachelor/Master eingeführt hat, war es immer klar, dass das neue System die klassische Berufsausbildung ersetzen sollte. Hatte was mit europäischer Harmonisierung zu tun, aber das ist jetzt egal.

Schaut man sich die Zahlen an, sieht man, dass es 2012 zum ersten mal in einem Jahrgang mehr Studenten als Azubis gab. Inzwischen studiert eine deutliche Mehrheit und die Zahl an Ausbildungen ist deutlich in der Minderheit. Bei Industriekaufleuten ist das extrem. Inzwischen sind es laut Statista noch ca. 45.000 und davon sind 85% Duale. Am Ende bleiben weniger als 7000 frische "nur" Industriekaufleute ohne Studium pro Jahr. Dagegen stehen ca. 230.000 BWL-Absolventen.

Daher braucht man die beiden Gruppen nicht mehr zu vergleichen, denn die eine ist ein Auslaufmodell und hat nur noch als duales Studium eine Daseinsberechtigung. Der BWL-Bachelor ist ein Substitut zum klassschen Industriekaufmann. Er ist für genau diese Stellen gedacht und daher verstehe ich diesse Diskussion hier überhaupt nicht. Das ist doch des Kaisers nackt Kleider. Sagen wir doch wie es ist: 80% der BWL-Bachelor landen auf Stellen, die vorher mit Industriekaufleuten besetzt worden wären. Warum? Weil es letztere fast nicht mehr gibt. und weil es auch so sein soll.

Die Anforderungen sind nicht höher als früher, aber der die Kandidaten sind jetzt anders ausgebildet. Also änder man auch die Stellenbeschreibung. Es gibt in dem Sinn keine Akademikerstellen, sondern nur eine Anpassung, weil es den klassischen Industriekaufmann kaum mehr gibt. Wenn nun in einer Stellenbeschreibung ein Hochschulabschluss steht, dann oft nicht, weil es eine Akademikerstelle ist, sondern, weil auf dem kaufmännischen Markt fast nur noch solche Leute rumturnen. Der Arbeitgeber ist gezwungen sie zu nehmen, oder er deckt seinen Bedarf nicht.

Es ist eine Anpassung. Die ganze Diskussion führt daher ins Leere.

Ich will keine Diskussion zwischen Studium früher vs heute aufmachen bzw. dem heutigen Stellenwert eines Studiums aufmachen und werde daher auf diese Punkte bewusst nicht eingehen.

Ich kann der Argumentation nicht zustimmen, das Arbeitgeber nur Studenten nehmen, weil der Markt nichts hergibt und sollte es wirklich wie von dir beschrieben sein, wäre das Verhalten der AG's sehr irrational.
Besonders Industriekaufleute werden eher von größeren Tariflich gebunden Unternehmen ausgebildet. Einen Dualen Studenten auszubilden ist mit erheblichen Mehrkosten verbunden und die spätere Einstellung erfolgt in einer höheren entgeltgruppe als bei einem Industriekaufmann.
Der einzige Grund, der mir gerade einfällt, das aus Unternehmenssicht zu tun, wäre es weil ich keine Bewerber für Ausbildungsberufes bekomme. Das würde bedeuten das es zumindest für die beliebten AG's z.b. Siemens, Bayer usw. sinnvoll wäre deutlich mehr Auszubilden, in der Praxis ist es so, das diese Unternehmen mehrere Bwerbungsrunden haben um für ihre Ausbildungsplätze die wirklich besten aus einer Vielzahl von geeigneten Kandidaten rauszusuchen. Große Tarifgebundenen Konzerne können sich auch nicht über die Anzahl an Bewerbungen beschweren. Aber gerade bei diesen Unternehmen geht der Trend klar zum Dualen Studium.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

du vermischt hier gerade aber persönliche Präferenz mit einer Einschätzung ob die Gesamtheit der BWL Absolventen dazu in der Lage ist eines der Examen zu bestehen -> falls dem so wäre würden die Gehälter in diesen Bereichen auch sinken. weil wir dann den selben Effekt hätten wie bei den BWL Absolventen

Einfach sicherlich nicht, aber machbar. In meinem Fall, ich hätte alle Möglichkeiten dazu gehabt. Ich finde den Job nur sau langweilig. Allerdings bin ich hier im Forum auch nicht unterwegs, um mir Tipps zu Immobilien etc. einzuholen.

In diesem Sinne ist deine Aussage nicht zu verallgemeinern ;)

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Die Sache ist doch relativ einfach. Als man den Bachelor/Master eingeführt hat, war es immer klar, dass das neue System die klassische Berufsausbildung ersetzen sollte. Hatte was mit europäischer Harmonisierung zu tun, aber das ist jetzt egal.

Schaut man sich die Zahlen an, sieht man, dass es 2012 zum ersten mal in einem Jahrgang mehr Studenten als Azubis gab. Inzwischen studiert eine deutliche Mehrheit und die Zahl an Ausbildungen ist deutlich in der Minderheit. Bei Industriekaufleuten ist das extrem. Inzwischen sind es laut Statista noch ca. 45.000 und davon sind 85% Duale. Am Ende bleiben weniger als 7000 frische "nur" Industriekaufleute ohne Studium pro Jahr. Dagegen stehen ca. 230.000 BWL-Absolventen.

Daher braucht man die beiden Gruppen nicht mehr zu vergleichen, denn die eine ist ein Auslaufmodell und hat nur noch als duales Studium eine Daseinsberechtigung. Der BWL-Bachelor ist ein Substitut zum klassschen Industriekaufmann. Er ist für genau diese Stellen gedacht und daher verstehe ich diesse Diskussion hier überhaupt nicht. Das ist doch des Kaisers nackt Kleider. Sagen wir doch wie es ist: 80% der BWL-Bachelor landen auf Stellen, die vorher mit Industriekaufleuten besetzt worden wären. Warum? Weil es letztere fast nicht mehr gibt. und weil es auch so sein soll.

Die Anforderungen sind nicht höher als früher, aber der die Kandidaten sind jetzt anders ausgebildet. Also änder man auch die Stellenbeschreibung. Es gibt in dem Sinn keine Akademikerstellen, sondern nur eine Anpassung, weil es den klassischen Industriekaufmann kaum mehr gibt. Wenn nun in einer Stellenbeschreibung ein Hochschulabschluss steht, dann oft nicht, weil es eine Akademikerstelle ist, sondern, weil auf dem kaufmännischen Markt fast nur noch solche Leute rumturnen. Der Arbeitgeber ist gezwungen sie zu nehmen, oder er deckt seinen Bedarf nicht.

Es ist eine Anpassung. Die ganze Diskussion führt daher ins Leere.

Ich will keine Diskussion zwischen Studium früher vs heute aufmachen bzw. dem heutigen Stellenwert eines Studiums aufmachen und werde daher auf diese Punkte bewusst nicht eingehen.

Ich kann der Argumentation nicht zustimmen, das Arbeitgeber nur Studenten nehmen, weil der Markt nichts hergibt und sollte es wirklich wie von dir beschrieben sein, wäre das Verhalten der AG's sehr irrational.
Besonders Industriekaufleute werden eher von größeren Tariflich gebunden Unternehmen ausgebildet. Einen Dualen Studenten auszubilden ist mit erheblichen Mehrkosten verbunden und die spätere Einstellung erfolgt in einer höheren entgeltgruppe als bei einem Industriekaufmann.
Der einzige Grund, der mir gerade einfällt, das aus Unternehmenssicht zu tun, wäre es weil ich keine Bewerber für Ausbildungsberufes bekomme. Das würde bedeuten das es zumindest für die beliebten AG's z.b. Siemens, Bayer usw. sinnvoll wäre deutlich mehr Auszubilden, in der Praxis ist es so, das diese Unternehmen mehrere Bwerbungsrunden haben um für ihre Ausbildungsplätze die wirklich besten aus einer Vielzahl von geeigneten Kandidaten rauszusuchen. Große Tarifgebundenen Konzerne können sich auch nicht über die Anzahl an Bewerbungen beschweren. Aber gerade bei diesen Unternehmen geht der Trend klar zum Dualen Studium.

Die Zahlen sprechen doch für sich, oder? 230.000 BWLer pro Jahr gegen 7000 reine Industriekaufleute (ohne Duale!). Letztere mit sinkender Tendenz. Das Irrationale ist nicht auf Seiten der Arbeitgeber zu finden, sondern bei den jungen Leuten, die wie wild in das Studium strömen, weil sie es aufgrund gesunkener Anforderungen plötzlich können. Heute studieren 60% eines Jahrganges und der Rest verteilt sich auf alle Ausbildungsberufe. Von denen, die gar nicht ausbildungsfähig sind, rede ich gar nicht erst. Das sollen auch 10% sein.

Die Unterehmen haben übrigens völllig anders gerechnet: Es waren doch gerade sie, die sich von den Ausbildungskosten befreien wollten und den EU-Kurs (Lissabon, Bologna, Amsterdam), der die europäische Harmonisierung anstrebte, unterstützt haben, oder? Da haben an die Versprechen der Politik geglaubt, dass der Bachelor ein praxis-orientiertes Kurz-Studium wird.

Im Übrigen stimmt es auch nicht, dass ein Dualer unbedingt besser eingestuft wird, als ein Industriekaufmann ohne zusätzliches Studium. Wie man eingstuft wird, hängt doch von der Stelle ab, die besetzt wird. Ich kenne das von der Sparkasse. Die können im Moment gar nichts mit ihren Dualen anfangen und setzten die an den Schalter oder schieben sie irgendwo ab. Da kommt kaum einer über 2,5 brutto im Monat, manche halt doch, wenn sie die entsprechenden Stellen besetzen.

Im Endeffekt sehen wir heute das Ergebnis: In einigen Ausbildungsberufen wie Pflege oder Handwerk, also die, die man nicht akademisiert hat, herrscht Mangel, Ausbildungsberufe, die akademsiert wurden, verschwinden und die reine Anzahl an Studenten ist innerhalb weniger Jahre absolut von 1,9 auf 2,9 Millionen gestiegen, obwohl die Geburtenraten sinken.

Lange Rede kurzer Sinn, am Ende ist es schon richtig, dass der BWL-Bachelor das Substitut für den Industriekaufmann ist. Er macht die gleichen Aufgaben und verdient ähnlich. Im IGM-Metal-Konzern sicher mehr, als in einer kleinen Firma. Nur, weil die Unternehmen jetzt in die Beschreibung "Voraussetzung Studium" schreiben müssen, weil es die frischen IK nicht mehr gibt, ändert das an der Aufgabe, Bezahlung und Stelle nichts, fühlt sich aber vielleicht besser an. Keine Ahnung.

Wenn man also die Frage stellt, wo die ganzen BWL-Absolventen unterkommen, dann ist die Antwort: Überwiegend dort, wo früher andere kaufmännischen Berufe untergekommen sind, denen es heute an Ausbildungsnachwuchs fehlt. Das war auch das Ziel der Reformen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Die Sache ist doch relativ einfach. Als man den Bachelor/Master eingeführt hat, war es immer klar, dass das neue System die klassische Berufsausbildung ersetzen sollte. Hatte was mit europäischer Harmonisierung zu tun, aber das ist jetzt egal.

Schaut man sich die Zahlen an, sieht man, dass es 2012 zum ersten mal in einem Jahrgang mehr Studenten als Azubis gab. Inzwischen studiert eine deutliche Mehrheit und die Zahl an Ausbildungen ist deutlich in der Minderheit. Bei Industriekaufleuten ist das extrem. Inzwischen sind es laut Statista noch ca. 45.000 und davon sind 85% Duale. Am Ende bleiben weniger als 7000 frische "nur" Industriekaufleute ohne Studium pro Jahr. Dagegen stehen ca. 230.000 BWL-Absolventen.

Daher braucht man die beiden Gruppen nicht mehr zu vergleichen, denn die eine ist ein Auslaufmodell und hat nur noch als duales Studium eine Daseinsberechtigung. Der BWL-Bachelor ist ein Substitut zum klassschen Industriekaufmann. Er ist für genau diese Stellen gedacht und daher verstehe ich diesse Diskussion hier überhaupt nicht. Das ist doch des Kaisers nackt Kleider. Sagen wir doch wie es ist: 80% der BWL-Bachelor landen auf Stellen, die vorher mit Industriekaufleuten besetzt worden wären. Warum? Weil es letztere fast nicht mehr gibt. und weil es auch so sein soll.

Die Anforderungen sind nicht höher als früher, aber der die Kandidaten sind jetzt anders ausgebildet. Also änder man auch die Stellenbeschreibung. Es gibt in dem Sinn keine Akademikerstellen, sondern nur eine Anpassung, weil es den klassischen Industriekaufmann kaum mehr gibt. Wenn nun in einer Stellenbeschreibung ein Hochschulabschluss steht, dann oft nicht, weil es eine Akademikerstelle ist, sondern, weil auf dem kaufmännischen Markt fast nur noch solche Leute rumturnen. Der Arbeitgeber ist gezwungen sie zu nehmen, oder er deckt seinen Bedarf nicht.

Es ist eine Anpassung. Die ganze Diskussion führt daher ins Leere.

Ich will keine Diskussion zwischen Studium früher vs heute aufmachen bzw. dem heutigen Stellenwert eines Studiums aufmachen und werde daher auf diese Punkte bewusst nicht eingehen.

Ich kann der Argumentation nicht zustimmen, das Arbeitgeber nur Studenten nehmen, weil der Markt nichts hergibt und sollte es wirklich wie von dir beschrieben sein, wäre das Verhalten der AG's sehr irrational.
Besonders Industriekaufleute werden eher von größeren Tariflich gebunden Unternehmen ausgebildet. Einen Dualen Studenten auszubilden ist mit erheblichen Mehrkosten verbunden und die spätere Einstellung erfolgt in einer höheren entgeltgruppe als bei einem Industriekaufmann.
Der einzige Grund, der mir gerade einfällt, das aus Unternehmenssicht zu tun, wäre es weil ich keine Bewerber für Ausbildungsberufes bekomme. Das würde bedeuten das es zumindest für die beliebten AG's z.b. Siemens, Bayer usw. sinnvoll wäre deutlich mehr Auszubilden, in der Praxis ist es so, das diese Unternehmen mehrere Bwerbungsrunden haben um für ihre Ausbildungsplätze die wirklich besten aus einer Vielzahl von geeigneten Kandidaten rauszusuchen. Große Tarifgebundenen Konzerne können sich auch nicht über die Anzahl an Bewerbungen beschweren. Aber gerade bei diesen Unternehmen geht der Trend klar zum Dualen Studium.

Um die Lage darzustellen, muss man aber, wie oben gesehen, auf die Entwicklung eingehen. Es gibt kaum mehr Industriekaufmann-Ausbildungen und auch nicht mehr die Nachfrage. Die Leute studieren lieber und manchen dann halt auf BWL. Die Ausbildung der Industriekaufleute wurden von den BWL-Studenten absout verdrängt.

Und die Unternehmen handeln doch völlig rational: Sie bezahlen nicht mehr als früher, haben aber keine Ausbildungskosten mehr, denn ein Azubi war die Hälfte der Zeit in der Berufsschule, oft noch sehr grün hinter den Ohren und vielleicht erst im dritten Jahr irgendwie produkiv. Dort, wo man auf interne Kräfte setzt, wurde die Ausbildung in der Regel durch die duale Ausbildung ersetzt.

Man spart in der Summe massiv. Das war doch der Grund, warum sie die Reformen unterstützt haben. Lies mal ein paar Zeitungsberichte vor der Einführung des Bachelor/Master-Systems. Da wirst du immer lesen, dass der Bachelor (=arbeitsmarkt orientiertes Vordiplom) die neue Ausbildung wird und der Master das richtige Studium (=Diplom).

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Die Sache ist doch relativ einfach. Als man den Bachelor/Master eingeführt hat, war es immer klar, dass das neue System die klassische Berufsausbildung ersetzen sollte. Hatte was mit europäischer Harmonisierung zu tun, aber das ist jetzt egal.

Schaut man sich die Zahlen an, sieht man, dass es 2012 zum ersten mal in einem Jahrgang mehr Studenten als Azubis gab. Inzwischen studiert eine deutliche Mehrheit und die Zahl an Ausbildungen ist deutlich in der Minderheit. Bei Industriekaufleuten ist das extrem. Inzwischen sind es laut Statista noch ca. 45.000 und davon sind 85% Duale. Am Ende bleiben weniger als 7000 frische "nur" Industriekaufleute ohne Studium pro Jahr. Dagegen stehen ca. 230.000 BWL-Absolventen.

Daher braucht man die beiden Gruppen nicht mehr zu vergleichen, denn die eine ist ein Auslaufmodell und hat nur noch als duales Studium eine Daseinsberechtigung. Der BWL-Bachelor ist ein Substitut zum klassschen Industriekaufmann. Er ist für genau diese Stellen gedacht und daher verstehe ich diesse Diskussion hier überhaupt nicht. Das ist doch des Kaisers nackt Kleider. Sagen wir doch wie es ist: 80% der BWL-Bachelor landen auf Stellen, die vorher mit Industriekaufleuten besetzt worden wären. Warum? Weil es letztere fast nicht mehr gibt. und weil es auch so sein soll.

Die Anforderungen sind nicht höher als früher, aber der die Kandidaten sind jetzt anders ausgebildet. Also änder man auch die Stellenbeschreibung. Es gibt in dem Sinn keine Akademikerstellen, sondern nur eine Anpassung, weil es den klassischen Industriekaufmann kaum mehr gibt. Wenn nun in einer Stellenbeschreibung ein Hochschulabschluss steht, dann oft nicht, weil es eine Akademikerstelle ist, sondern, weil auf dem kaufmännischen Markt fast nur noch solche Leute rumturnen. Der Arbeitgeber ist gezwungen sie zu nehmen, oder er deckt seinen Bedarf nicht.

Es ist eine Anpassung. Die ganze Diskussion führt daher ins Leere.

Ich will keine Diskussion zwischen Studium früher vs heute aufmachen bzw. dem heutigen Stellenwert eines Studiums aufmachen und werde daher auf diese Punkte bewusst nicht eingehen.

Ich kann der Argumentation nicht zustimmen, das Arbeitgeber nur Studenten nehmen, weil der Markt nichts hergibt und sollte es wirklich wie von dir beschrieben sein, wäre das Verhalten der AG's sehr irrational.
Besonders Industriekaufleute werden eher von größeren Tariflich gebunden Unternehmen ausgebildet. Einen Dualen Studenten auszubilden ist mit erheblichen Mehrkosten verbunden und die spätere Einstellung erfolgt in einer höheren entgeltgruppe als bei einem Industriekaufmann.
Der einzige Grund, der mir gerade einfällt, das aus Unternehmenssicht zu tun, wäre es weil ich keine Bewerber für Ausbildungsberufes bekomme. Das würde bedeuten das es zumindest für die beliebten AG's z.b. Siemens, Bayer usw. sinnvoll wäre deutlich mehr Auszubilden, in der Praxis ist es so, das diese Unternehmen mehrere Bwerbungsrunden haben um für ihre Ausbildungsplätze die wirklich besten aus einer Vielzahl von geeigneten Kandidaten rauszusuchen. Große Tarifgebundenen Konzerne können sich auch nicht über die Anzahl an Bewerbungen beschweren. Aber gerade bei diesen Unternehmen geht der Trend klar zum Dualen Studium.

Um die Lage darzustellen, muss man aber, wie oben gesehen, auf die Entwicklung eingehen. Es gibt kaum mehr Industriekaufmann-Ausbildungen und auch nicht mehr die Nachfrage. Die Leute studieren lieber und manchen dann halt auf BWL. Die Ausbildung der Industriekaufleute wurden von den BWL-Studenten absout verdrängt.

Und die Unternehmen handeln doch völlig rational: Sie bezahlen nicht mehr als früher, haben aber keine Ausbildungskosten mehr, denn ein Azubi war die Hälfte der Zeit in der Berufsschule, oft noch sehr grün hinter den Ohren und vielleicht erst im dritten Jahr irgendwie produkiv. Dort, wo man auf interne Kräfte setzt, wurde die Ausbildung in der Regel durch die duale Ausbildung ersetzt.

Man spart in der Summe massiv. Das war doch der Grund, warum sie die Reformen unterstützt haben. Lies mal ein paar Zeitungsberichte vor der Einführung des Bachelor/Master-Systems. Da wirst du immer lesen, dass der Bachelor (=arbeitsmarkt orientiertes Vordiplom) die neue Ausbildung wird und der Master das richtige Studium (=Diplom).

Dann schreib ich es noch ein drittes mal, ich werde auf keine Diskussion Bachelor/Master vs Diplom eingehen. Hab ich hier schon zu oft gemacht, das führt zu nichts.
Nur soviel: ich such doch keine Quellen für deine Argumente, die kannst du schön selber raussuchen und präsentieren, wenn dir das Thema so wichtig ist und überhaupt was soll das beweisen, ist es jetzt war nur weil vor 20 Jahren mal ein provokanter Artikel in der Bild stand?

Ob ein BWL'er frisch von der Uni wirklich günstiger ist als jemanden selbst auszubilden, halte ich zumindest für Diskussionswürdig, kann ich aber meinetwegen noch so stehen lassen.

Aber die Duale Ausbildung durch ein duales Studium zu ersetzen ist nicht rational, solange ich genug genug geeignete Anwärter für die Ausbildung finde.
Wie oben bereits geschrieben halte ich es für ein Gerücht, das ein Tarifgebundener Konzern (und Konzerne sind nunmal die haupt Ausbilder von Industriekaufleuten), keine Bewerber für eine Ausbildung erhält. Selbst Krankenkassen oder die Sparkasse hat einen solchen Andrang an Bewerbern, das diese neben einem Einstellungstest und ein Assessment Center vor dem Bewerbungsgespräch haben um die Anzahl der Bewerber zu reduzieren und dann soll es für Siemens nicht möglich sein Industriekaufleuten zu finden, die beim Einstieg immer noch mehr verdienen als der durchschnittliche Absolvent?

Ein dualer Student ist während der Ausbildung teurer und nach der Ausbildung, ist er ebenfalls teurer als wenn ich parallel einen Industriekaufmann ausgebildet hätte.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

du vermischt hier gerade aber persönliche Präferenz mit einer Einschätzung ob die Gesamtheit der BWL Absolventen dazu in der Lage ist eines der Examen zu bestehen -> falls dem so wäre würden die Gehälter in diesen Bereichen auch sinken. weil wir dann den selben Effekt hätten wie bei den BWL Absolventen

Einfach sicherlich nicht, aber machbar. In meinem Fall, ich hätte alle Möglichkeiten dazu gehabt. Ich finde den Job nur sau langweilig. Allerdings bin ich hier im Forum auch nicht unterwegs, um mir Tipps zu Immobilien etc. einzuholen.

In diesem Sinne ist deine Aussage nicht zu verallgemeinern ;)

Kumpel von mir ist bei einer B4 Senior und hat keinen Bock auf WP, StB. Sind wir schon von der persönlichen Präferenz von einem, hin zur persönlichen Präferenz von zweien. Ich glaube da gibt es noch ein paar mehr Präferenzen da draußen...

Und jetzt bitte keine Diskussionen über irgendwelche Statistiken und den ganzen Wiwi Treff Quatsch. Was ich mitteile, ist ein Auszug der Realität.

Und welchen Effekt haben wir denn bei BWLern? Bin selbst einer, verdiene prächtig, hatte nie Probleme einen Job zu finden. Welchen Effekt haben wir denn? Ist natürlich mit mir ein Einzelfall...

antworten
WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Zum einen sieht man ja das viel BWL Absolventen im Anschluss in eher schlecht bezahlten Jobs landen - es schafft nicht jeder in einen Konzern zu einer MBB ins Invetsmentbanking..... viele landen einfach in kleinen Firmen in Rechnungswesen....

Zu Deinem Kumpel ist zu sagen, dass du unterstellst das auch jeder eine Berufsexamen schafft, wenn du dir hier die Durchfallraten ansiehst ( sind seit Jahren öffentlich zugänglich) wird auch klar, das es zwar jede, mit entsprechender Erfahrung offen steht die Examen zu schreiben aber halt nicht jeder besteht. Insoweit hast du neben Präferenz hier auch noch eine fachliche Hürde.

Und dein Auszug aus der Realität ist ein Bias, du schließt aus eigenen Erfahrungen auf die allgemeine Situation, insofern sind deine Aussagen so verlässlich wie wenn ich in München aus dem Fenster seh und behaupte in Hamburg ist das selbe Wetter.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

du vermischt hier gerade aber persönliche Präferenz mit einer Einschätzung ob die Gesamtheit der BWL Absolventen dazu in der Lage ist eines der Examen zu bestehen -> falls dem so wäre würden die Gehälter in diesen Bereichen auch sinken. weil wir dann den selben Effekt hätten wie bei den BWL Absolventen

Einfach sicherlich nicht, aber machbar. In meinem Fall, ich hätte alle Möglichkeiten dazu gehabt. Ich finde den Job nur sau langweilig. Allerdings bin ich hier im Forum auch nicht unterwegs, um mir Tipps zu Immobilien etc. einzuholen.

In diesem Sinne ist deine Aussage nicht zu verallgemeinern ;)

Kumpel von mir ist bei einer B4 Senior und hat keinen Bock auf WP, StB. Sind wir schon von der persönlichen Präferenz von einem, hin zur persönlichen Präferenz von zweien. Ich glaube da gibt es noch ein paar mehr Präferenzen da draußen...

Und jetzt bitte keine Diskussionen über irgendwelche Statistiken und den ganzen Wiwi Treff Quatsch. Was ich mitteile, ist ein Auszug der Realität.

Und welchen Effekt haben wir denn bei BWLern? Bin selbst einer, verdiene prächtig, hatte nie Probleme einen Job zu finden. Welchen Effekt haben wir denn? Ist natürlich mit mir ein Einzelfall...

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

was heißt schlecht? 42-45k sind nicht die Welt, aber man kann ein normales Leben führen und sogar sparen. Nach ein paar Jahren sind es 60k, dann 70k..

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

gehe einfach als BLWer in den Einkauf - am besten strategischen Einkauf bei einem großen KMU oder kleinen Konzern - da verdient man als Einstieg locker 50k und nach 3 Jahren ist man schon zwischen 70k€ und 80k€.

EINKAUF macht Spaß!

Im Moment macht Einkauf keinen Spaß. Alle Märkte eskalieren momentan. Preise und Verfügbarkeitne sind katastrophal. Wenn alles wieder normal läuft, macht Einkauf tatsächlich Spaß. Is taber niht so einfach, eine Stelle zu bekommen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Die Prämisse ist einfach falsch. BWLer landen überwiegend nicht in schlechtbezahlten Jobs, sondern in genau den Jobs, für die ihre Ausbildung gedacht war. Dass BWL-Studenten beim Einstieg irgendwelche Fantasiezahlen und Entwicklungen im Kopf haben, ändert daran nichts.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Zum einen sieht man ja das viel BWL Absolventen im Anschluss in eher schlecht bezahlten Jobs landen - es schafft nicht jeder in einen Konzern zu einer MBB ins Invetsmentbanking..... viele landen einfach in kleinen Firmen in Rechnungswesen....

Zu Deinem Kumpel ist zu sagen, dass du unterstellst das auch jeder eine Berufsexamen schafft, wenn du dir hier die Durchfallraten ansiehst ( sind seit Jahren öffentlich zugänglich) wird auch klar, das es zwar jede, mit entsprechender Erfahrung offen steht die Examen zu schreiben aber halt nicht jeder besteht. Insoweit hast du neben Präferenz hier auch noch eine fachliche Hürde.

Und dein Auszug aus der Realität ist ein Bias, du schließt aus eigenen Erfahrungen auf die allgemeine Situation, insofern sind deine Aussagen so verlässlich wie wenn ich in München aus dem Fenster seh und behaupte in Hamburg ist das selbe Wetter.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

du vermischt hier gerade aber persönliche Präferenz mit einer Einschätzung ob die Gesamtheit der BWL Absolventen dazu in der Lage ist eines der Examen zu bestehen -> falls dem so wäre würden die Gehälter in diesen Bereichen auch sinken. weil wir dann den selben Effekt hätten wie bei den BWL Absolventen

Einfach sicherlich nicht, aber machbar. In meinem Fall, ich hätte alle Möglichkeiten dazu gehabt. Ich finde den Job nur sau langweilig. Allerdings bin ich hier im Forum auch nicht unterwegs, um mir Tipps zu Immobilien etc. einzuholen.

In diesem Sinne ist deine Aussage nicht zu verallgemeinern ;)

Kumpel von mir ist bei einer B4 Senior und hat keinen Bock auf WP, StB. Sind wir schon von der persönlichen Präferenz von einem, hin zur persönlichen Präferenz von zweien. Ich glaube da gibt es noch ein paar mehr Präferenzen da draußen...

Und jetzt bitte keine Diskussionen über irgendwelche Statistiken und den ganzen Wiwi Treff Quatsch. Was ich mitteile, ist ein Auszug der Realität.

Und welchen Effekt haben wir denn bei BWLern? Bin selbst einer, verdiene prächtig, hatte nie Probleme einen Job zu finden. Welchen Effekt haben wir denn? Ist natürlich mit mir ein Einzelfall...

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2021:

Die Prämisse ist einfach falsch. BWLer landen überwiegend nicht in schlechtbezahlten Jobs, sondern in genau den Jobs, für die ihre Ausbildung gedacht war. Dass BWL-Studenten beim Einstieg irgendwelche Fantasiezahlen und Entwicklungen im Kopf haben, ändert daran nichts.

und diese Jobs wären?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Zum einen sieht man ja das viel BWL Absolventen im Anschluss in eher schlecht bezahlten Jobs landen - es schafft nicht jeder in einen Konzern zu einer MBB ins Invetsmentbanking..... viele landen einfach in kleinen Firmen in Rechnungswesen....

Zu Deinem Kumpel ist zu sagen, dass du unterstellst das auch jeder eine Berufsexamen schafft, wenn du dir hier die Durchfallraten ansiehst ( sind seit Jahren öffentlich zugänglich) wird auch klar, das es zwar jede, mit entsprechender Erfahrung offen steht die Examen zu schreiben aber halt nicht jeder besteht. Insoweit hast du neben Präferenz hier auch noch eine fachliche Hürde.

Und dein Auszug aus der Realität ist ein Bias, du schließt aus eigenen Erfahrungen auf die allgemeine Situation, insofern sind deine Aussagen so verlässlich wie wenn ich in München aus dem Fenster seh und behaupte in Hamburg ist das selbe Wetter.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

du vermischt hier gerade aber persönliche Präferenz mit einer Einschätzung ob die Gesamtheit der BWL Absolventen dazu in der Lage ist eines der Examen zu bestehen -> falls dem so wäre würden die Gehälter in diesen Bereichen auch sinken. weil wir dann den selben Effekt hätten wie bei den BWL Absolventen

Einfach sicherlich nicht, aber machbar. In meinem Fall, ich hätte alle Möglichkeiten dazu gehabt. Ich finde den Job nur sau langweilig. Allerdings bin ich hier im Forum auch nicht unterwegs, um mir Tipps zu Immobilien etc. einzuholen.

In diesem Sinne ist deine Aussage nicht zu verallgemeinern ;)

Kumpel von mir ist bei einer B4 Senior und hat keinen Bock auf WP, StB. Sind wir schon von der persönlichen Präferenz von einem, hin zur persönlichen Präferenz von zweien. Ich glaube da gibt es noch ein paar mehr Präferenzen da draußen...

Und jetzt bitte keine Diskussionen über irgendwelche Statistiken und den ganzen Wiwi Treff Quatsch. Was ich mitteile, ist ein Auszug der Realität.

Und welchen Effekt haben wir denn bei BWLern? Bin selbst einer, verdiene prächtig, hatte nie Probleme einen Job zu finden. Welchen Effekt haben wir denn? Ist natürlich mit mir ein Einzelfall...

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Kaufmännische Stellen in Abteilungen in Unternehmen. Dort wo die Industriekaufleute auch sitzen/saßen und heute auch die BWLer. Davon gibt es in Deutschland Millionen. Gutbezahlte, schlechtbezahlte, mittel bezahlte.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2021:

Die Prämisse ist einfach falsch. BWLer landen überwiegend nicht in schlechtbezahlten Jobs, sondern in genau den Jobs, für die ihre Ausbildung gedacht war. Dass BWL-Studenten beim Einstieg irgendwelche Fantasiezahlen und Entwicklungen im Kopf haben, ändert daran nichts.

und diese Jobs wären?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Zum einen sieht man ja das viel BWL Absolventen im Anschluss in eher schlecht bezahlten Jobs landen - es schafft nicht jeder in einen Konzern zu einer MBB ins Invetsmentbanking..... viele landen einfach in kleinen Firmen in Rechnungswesen....

Zu Deinem Kumpel ist zu sagen, dass du unterstellst das auch jeder eine Berufsexamen schafft, wenn du dir hier die Durchfallraten ansiehst ( sind seit Jahren öffentlich zugänglich) wird auch klar, das es zwar jede, mit entsprechender Erfahrung offen steht die Examen zu schreiben aber halt nicht jeder besteht. Insoweit hast du neben Präferenz hier auch noch eine fachliche Hürde.

Und dein Auszug aus der Realität ist ein Bias, du schließt aus eigenen Erfahrungen auf die allgemeine Situation, insofern sind deine Aussagen so verlässlich wie wenn ich in München aus dem Fenster seh und behaupte in Hamburg ist das selbe Wetter.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

du vermischt hier gerade aber persönliche Präferenz mit einer Einschätzung ob die Gesamtheit der BWL Absolventen dazu in der Lage ist eines der Examen zu bestehen -> falls dem so wäre würden die Gehälter in diesen Bereichen auch sinken. weil wir dann den selben Effekt hätten wie bei den BWL Absolventen

Einfach sicherlich nicht, aber machbar. In meinem Fall, ich hätte alle Möglichkeiten dazu gehabt. Ich finde den Job nur sau langweilig. Allerdings bin ich hier im Forum auch nicht unterwegs, um mir Tipps zu Immobilien etc. einzuholen.

In diesem Sinne ist deine Aussage nicht zu verallgemeinern ;)

Kumpel von mir ist bei einer B4 Senior und hat keinen Bock auf WP, StB. Sind wir schon von der persönlichen Präferenz von einem, hin zur persönlichen Präferenz von zweien. Ich glaube da gibt es noch ein paar mehr Präferenzen da draußen...

Und jetzt bitte keine Diskussionen über irgendwelche Statistiken und den ganzen Wiwi Treff Quatsch. Was ich mitteile, ist ein Auszug der Realität.

Und welchen Effekt haben wir denn bei BWLern? Bin selbst einer, verdiene prächtig, hatte nie Probleme einen Job zu finden. Welchen Effekt haben wir denn? Ist natürlich mit mir ein Einzelfall...

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Ist der Arbeitsmarkt für Bwler nicht immer noch besser als für fast alle anderen Studiengänge außer MINT, Jura, Lehramt, Medizin?

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2021:

Ist der Arbeitsmarkt für Bwler nicht immer noch besser als für fast alle anderen Studiengänge außer MINT, Jura, Lehramt, Medizin?

Bei Jura wäre ich mir da nicht ganz so sicher. Klar hört man, dass Großkanzleien ü 100k zahlen aber wie viele absolventen kommen da denn bitteschön rein? Vielleicht 5% aller Absolventen? Der Großteil der Juristen würde sich überordentlich freuen, überhaupt einen Job in einer kleinen Kanzeleien bei gerade ein mal 40k nach 7-8 Jahren Ausbildung zu bekommen. Jura ist nunmal genauso wie Bwl ein Massenstudium und nur die Harten kommen in den Garten. Anders sieht es natürlich bei Medizin, MINT und zum Teil sogar Lehramt aus; dort muss der Großteil der Absolventen, wenn sie keine Hipo sind, zumindest nicht um ihre Existenz fürchten, wie bei Bwl und Jura.

antworten
WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am
Bei Jura wäre ich mir da nicht ganz so sicher. Klar hört man, dass Großkanzleien ü 100k zahlen aber wie viele absolventen kommen da denn bitteschön rein? Vielleicht 5% aller Absolventen? Der Großteil der Juristen würde sich überordentlich freuen, überhaupt einen Job in einer kleinen Kanzeleien bei gerade ein mal 40k nach 7-8 Jahren Ausbildung zu bekommen. Jura ist nunmal genauso wie Bwl ein Massenstudium und nur die Harten kommen in den Garten. Anders sieht es natürlich bei Medizin, MINT und zum Teil sogar Lehramt aus; dort muss der Großteil der Absolventen, wenn sie keine Hipo sind, zumindest nicht um ihre Existenz fürchten, wie bei Bwl und Jura.

ahhh jetzt gehen wieder die märchen über MINT gehälter los. bin selbst in dem gebiet tätig und kann dir sagen dass es beschissen ist. naturwissenschaften braucht in der wirtschaft niemand. wenn man fachlich in seinem studienfach arbeiten will, darf man sich von befristung zu befristung hangeln oder man ergattert eine von den jobs bwi big tech oder pharma.. das ist aber in etwa so wahrscheinlich wenn nicht unwahrscheinlicher als großkanzlei

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Das M und N aus MINT ist nicht übermäßig gefragt, das stimmt. Aber Ingenieure und Informatiker schon.

antworten
WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Das M und N aus MINT ist nicht übermäßig gefragt, das stimmt. Aber Ingenieure und Informatiker schon.

ja ich selbst bin ein M und find meine berufsmöglichkeiten schon furchtbar. die I und Ts aus meinem freundeskreis verdienen aber deutlich schlechter

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am
Bei Jura wäre ich mir da nicht ganz so sicher. Klar hört man, dass Großkanzleien ü 100k zahlen aber wie viele absolventen kommen da denn bitteschön rein? Vielleicht 5% aller Absolventen? Der Großteil der Juristen würde sich überordentlich freuen, überhaupt einen Job in einer kleinen Kanzeleien bei gerade ein mal 40k nach 7-8 Jahren Ausbildung zu bekommen. Jura ist nunmal genauso wie Bwl ein Massenstudium und nur die Harten kommen in den Garten. Anders sieht es natürlich bei Medizin, MINT und zum Teil sogar Lehramt aus; dort muss der Großteil der Absolventen, wenn sie keine Hipo sind, zumindest nicht um ihre Existenz fürchten, wie bei Bwl und Jura.

ahhh jetzt gehen wieder die märchen über MINT gehälter los. bin selbst in dem gebiet tätig und kann dir sagen dass es beschissen ist. naturwissenschaften braucht in der wirtschaft niemand. wenn man fachlich in seinem studienfach arbeiten will, darf man sich von befristung zu befristung hangeln oder man ergattert eine von den jobs bwi big tech oder pharma.. das ist aber in etwa so wahrscheinlich wenn nicht unwahrscheinlicher als großkanzlei

Also aus meinem Umfeld (Chemie) sind schon fast alle bei großen/mittleren IGBCE Unternehmen untergekommen oder UB T1-3. Ist aber natürlich nicht representativ, weil a) guter Ruf/Professoren der Uni und b) mein Freundeskreis schon eher motiviert war

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am
Bei Jura wäre ich mir da nicht ganz so sicher. Klar hört man, dass Großkanzleien ü 100k zahlen aber wie viele absolventen kommen da denn bitteschön rein? Vielleicht 5% aller Absolventen? Der Großteil der Juristen würde sich überordentlich freuen, überhaupt einen Job in einer kleinen Kanzeleien bei gerade ein mal 40k nach 7-8 Jahren Ausbildung zu bekommen. Jura ist nunmal genauso wie Bwl ein Massenstudium und nur die Harten kommen in den Garten. Anders sieht es natürlich bei Medizin, MINT und zum Teil sogar Lehramt aus; dort muss der Großteil der Absolventen, wenn sie keine Hipo sind, zumindest nicht um ihre Existenz fürchten, wie bei Bwl und Jura.

ahhh jetzt gehen wieder die märchen über MINT gehälter los. bin selbst in dem gebiet tätig und kann dir sagen dass es beschissen ist. naturwissenschaften braucht in der wirtschaft niemand. wenn man fachlich in seinem studienfach arbeiten will, darf man sich von befristung zu befristung hangeln oder man ergattert eine von den jobs bwi big tech oder pharma.. das ist aber in etwa so wahrscheinlich wenn nicht unwahrscheinlicher als großkanzlei

Deine Argumentaiton ist falsch. Es sind keine Märchen, MINT-Absolventen sind wesentlich gefragter als BWLer oder Juristen. Du setzt einfach eine EInschränkung, dass man "fachlich in seinem studienfach arbeiten will", darum geht es aber überhaupt nicht.
Du musst als MINT-Absolvent nicht annähernd die Sorgen eines BWLers oder Juristen haben, eben weil du in viel mehr Bereichen arbeiten kannst. Und das ist auch der Wunsch von Vielen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am
Bei Jura wäre ich mir da nicht ganz so sicher. Klar hört man, dass Großkanzleien ü 100k zahlen aber wie viele absolventen kommen da denn bitteschön rein? Vielleicht 5% aller Absolventen? Der Großteil der Juristen würde sich überordentlich freuen, überhaupt einen Job in einer kleinen Kanzeleien bei gerade ein mal 40k nach 7-8 Jahren Ausbildung zu bekommen. Jura ist nunmal genauso wie Bwl ein Massenstudium und nur die Harten kommen in den Garten. Anders sieht es natürlich bei Medizin, MINT und zum Teil sogar Lehramt aus; dort muss der Großteil der Absolventen, wenn sie keine Hipo sind, zumindest nicht um ihre Existenz fürchten, wie bei Bwl und Jura.

ahhh jetzt gehen wieder die märchen über MINT gehälter los. bin selbst in dem gebiet tätig und kann dir sagen dass es beschissen ist. naturwissenschaften braucht in der wirtschaft niemand. wenn man fachlich in seinem studienfach arbeiten will, darf man sich von befristung zu befristung hangeln oder man ergattert eine von den jobs bwi big tech oder pharma.. das ist aber in etwa so wahrscheinlich wenn nicht unwahrscheinlicher als großkanzlei

Deine Argumentaiton ist falsch. Es sind keine Märchen, MINT-Absolventen sind wesentlich gefragter als BWLer oder Juristen. Du setzt einfach eine EInschränkung, dass man "fachlich in seinem studienfach arbeiten will", darum geht es aber überhaupt nicht.
Du musst als MINT-Absolvent nicht annähernd die Sorgen eines BWLers oder Juristen haben, eben weil du in viel mehr Bereichen arbeiten kannst. Und das ist auch der Wunsch von Vielen.

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am
Bei Jura wäre ich mir da nicht ganz so sicher. Klar hört man, dass Großkanzleien ü 100k zahlen aber wie viele absolventen kommen da denn bitteschön rein? Vielleicht 5% aller Absolventen? Der Großteil der Juristen würde sich überordentlich freuen, überhaupt einen Job in einer kleinen Kanzeleien bei gerade ein mal 40k nach 7-8 Jahren Ausbildung zu bekommen. Jura ist nunmal genauso wie Bwl ein Massenstudium und nur die Harten kommen in den Garten. Anders sieht es natürlich bei Medizin, MINT und zum Teil sogar Lehramt aus; dort muss der Großteil der Absolventen, wenn sie keine Hipo sind, zumindest nicht um ihre Existenz fürchten, wie bei Bwl und Jura.

ahhh jetzt gehen wieder die märchen über MINT gehälter los. bin selbst in dem gebiet tätig und kann dir sagen dass es beschissen ist. naturwissenschaften braucht in der wirtschaft niemand. wenn man fachlich in seinem studienfach arbeiten will, darf man sich von befristung zu befristung hangeln oder man ergattert eine von den jobs bwi big tech oder pharma.. das ist aber in etwa so wahrscheinlich wenn nicht unwahrscheinlicher als großkanzlei

Deine Argumentaiton ist falsch. Es sind keine Märchen, MINT-Absolventen sind wesentlich gefragter als BWLer oder Juristen. Du setzt einfach eine EInschränkung, dass man "fachlich in seinem studienfach arbeiten will", darum geht es aber überhaupt nicht.
Du musst als MINT-Absolvent nicht annähernd die Sorgen eines BWLers oder Juristen haben, eben weil du in viel mehr Bereichen arbeiten kannst. Und das ist auch der Wunsch von Vielen.

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

Zuzüglich (Quereinstiegjobs): Unternehmensberater, Vorstandsassistent, Inhouse Cosultant, HR, Public Affair (Lobbyist), Audit, Inhouse M&A, Compliance und kenne sogar einen Juristen aus meinem Freundeskreis, der im PE (glaube Alantra) ist.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Der Sohn eines Bekannten jobbt nach 9 Jahren Mathemik-Studium an einer renommierten Uni als Programmierer. Papa bezahlt die Miete für seine Studentenbude weiter.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Deine Argumentaiton ist falsch. Es sind keine Märchen, MINT-Absolventen sind wesentlich gefragter als BWLer oder Juristen. Du setzt einfach eine EInschränkung, dass man "fachlich in seinem studienfach arbeiten will", darum geht es aber überhaupt nicht.
Du musst als MINT-Absolvent nicht annähernd die Sorgen eines BWLers oder Juristen haben, eben weil du in viel mehr Bereichen arbeiten kannst. Und das ist auch der Wunsch von Vielen.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

ich wollte schon immer auswandern, daher ist die nationale beschränkung eines jura-studiums auf deutschland schlecht und kam für mich nicht infrage. schon wenn man mit jura in die schweiz will, kann man das vergessen

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Juristen sind aber geographisch extrem eingeschränkt

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am
Bei Jura wäre ich mir da nicht ganz so sicher. Klar hört man, dass Großkanzleien ü 100k zahlen aber wie viele absolventen kommen da denn bitteschön rein? Vielleicht 5% aller Absolventen? Der Großteil der Juristen würde sich überordentlich freuen, überhaupt einen Job in einer kleinen Kanzeleien bei gerade ein mal 40k nach 7-8 Jahren Ausbildung zu bekommen. Jura ist nunmal genauso wie Bwl ein Massenstudium und nur die Harten kommen in den Garten. Anders sieht es natürlich bei Medizin, MINT und zum Teil sogar Lehramt aus; dort muss der Großteil der Absolventen, wenn sie keine Hipo sind, zumindest nicht um ihre Existenz fürchten, wie bei Bwl und Jura.

ahhh jetzt gehen wieder die märchen über MINT gehälter los. bin selbst in dem gebiet tätig und kann dir sagen dass es beschissen ist. naturwissenschaften braucht in der wirtschaft niemand. wenn man fachlich in seinem studienfach arbeiten will, darf man sich von befristung zu befristung hangeln oder man ergattert eine von den jobs bwi big tech oder pharma.. das ist aber in etwa so wahrscheinlich wenn nicht unwahrscheinlicher als großkanzlei

Deine Argumentaiton ist falsch. Es sind keine Märchen, MINT-Absolventen sind wesentlich gefragter als BWLer oder Juristen. Du setzt einfach eine EInschränkung, dass man "fachlich in seinem studienfach arbeiten will", darum geht es aber überhaupt nicht.
Du musst als MINT-Absolvent nicht annähernd die Sorgen eines BWLers oder Juristen haben, eben weil du in viel mehr Bereichen arbeiten kannst. Und das ist auch der Wunsch von Vielen.

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

Juristen sind aber auch diejenigen, wo die gesamte weitere Laufbahn von 2 Prüfungen im Leben abhängt.

Die Top Jobs wie Notar, Richter, Staatsanwalt, Jurist in Großkanzlei, höhere Verwaltungspositionen etc. gibt es nur mit vollbefriedigend (oder besser) in beiden Staatsexamen. Rein statistisch sind das knapp 20%.
Wer das nicht schafft, hätte sich aus monetärer Sicht das lange und harte Studium auch sparen können. Ohne Prädikatsexamen und weiterer Qualifikation wie LLM oder Dr. liegt das Durchschnittsgehalt bei ~50k.

Insofern würde ich Jura als "high risk high reward" klassifizieren.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

bwl schafft ja auch fast jeder. glaube bei jura fallen dann auch nach 10 jahre studium eine menge durch examen. die stehen dann nur mit abi da.
auch ist der druck vor dem examen sehr hoch. eine prüfung auf die alles ankommt.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

Juristen sind aber auch diejenigen, wo die gesamte weitere Laufbahn von 2 Prüfungen im Leben abhängt.

Die Top Jobs wie Notar, Richter, Staatsanwalt, Jurist in Großkanzlei, höhere Verwaltungspositionen etc. gibt es nur mit vollbefriedigend (oder besser) in beiden Staatsexamen. Rein statistisch sind das knapp 20%.
Wer das nicht schafft, hätte sich aus monetärer Sicht das lange und harte Studium auch sparen können. Ohne Prädikatsexamen und weiterer Qualifikation wie LLM oder Dr. liegt das Durchschnittsgehalt bei ~50k.

Insofern würde ich Jura als "high risk high reward" klassifizieren.

In DE mag das so sein, hier in Österreich ist Jus aber ein ganz normales Diplomstudium. Zur geographischen Beschränktheit : das stimmt so nicht, meist kann man auch als Jurist im Ausland tätig sein (in der EU muss man zB nur eine Ergänzungsprüfung schreiben), in manchen Ländern (England, UK, Singapur etc hat man schon mit einem einjährigen LLM die entsprechende Qualifikation). Man ist weniger eingeschränkt als es auf den ersten Blick scheint. IOs (wie die EU) sind natürlich auch möglich

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Ja und für die Ergänzungsprüfung muss man das Rechtssystem so gut verstehen wie jemand der in dem Land studiert hat, sehr einfach ...

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

Juristen sind aber auch diejenigen, wo die gesamte weitere Laufbahn von 2 Prüfungen im Leben abhängt.

Die Top Jobs wie Notar, Richter, Staatsanwalt, Jurist in Großkanzlei, höhere Verwaltungspositionen etc. gibt es nur mit vollbefriedigend (oder besser) in beiden Staatsexamen. Rein statistisch sind das knapp 20%.
Wer das nicht schafft, hätte sich aus monetärer Sicht das lange und harte Studium auch sparen können. Ohne Prädikatsexamen und weiterer Qualifikation wie LLM oder Dr. liegt das Durchschnittsgehalt bei ~50k.

Insofern würde ich Jura als "high risk high reward" klassifizieren.

In DE mag das so sein, hier in Österreich ist Jus aber ein ganz normales Diplomstudium. Zur geographischen Beschränktheit : das stimmt so nicht, meist kann man auch als Jurist im Ausland tätig sein (in der EU muss man zB nur eine Ergänzungsprüfung schreiben), in manchen Ländern (England, UK, Singapur etc hat man schon mit einem einjährigen LLM die entsprechende Qualifikation). Man ist weniger eingeschränkt als es auf den ersten Blick scheint. IOs (wie die EU) sind natürlich auch möglich

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Die Ergänzungsprüfung ist in Deutschland 7x 5h Klausuren die den gleichen Stoff abdecken wie das Staatsexamen. Und natürlich ist die auch in Landessprache, alleine das ist schon ne riesige Hürde wenn man nicht gerade Ösi ist.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

Juristen sind aber auch diejenigen, wo die gesamte weitere Laufbahn von 2 Prüfungen im Leben abhängt.

Die Top Jobs wie Notar, Richter, Staatsanwalt, Jurist in Großkanzlei, höhere Verwaltungspositionen etc. gibt es nur mit vollbefriedigend (oder besser) in beiden Staatsexamen. Rein statistisch sind das knapp 20%.
Wer das nicht schafft, hätte sich aus monetärer Sicht das lange und harte Studium auch sparen können. Ohne Prädikatsexamen und weiterer Qualifikation wie LLM oder Dr. liegt das Durchschnittsgehalt bei ~50k.

Insofern würde ich Jura als "high risk high reward" klassifizieren.

In DE mag das so sein, hier in Österreich ist Jus aber ein ganz normales Diplomstudium. Zur geographischen Beschränktheit : das stimmt so nicht, meist kann man auch als Jurist im Ausland tätig sein (in der EU muss man zB nur eine Ergänzungsprüfung schreiben), in manchen Ländern (England, UK, Singapur etc hat man schon mit einem einjährigen LLM die entsprechende Qualifikation). Man ist weniger eingeschränkt als es auf den ersten Blick scheint. IOs (wie die EU) sind natürlich auch möglich

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Naja, das Argument find ich schwach. Zwar kannst du eine Ergänzungsprüfung schreiben, um in NL oder UK als Anwalt tätig werden können, aber die tatsächlichen Rechtskenntnisse, Fallstricke, Besonderheiten, die du im jeweiligen Land im Rahmen des Studiums bzw. Ausbildungszeit erlernst, fehlen dir. Deutsches Recht ist nun mal nicht vergleichbar mit niederländischem Recht geschweige denn britischem Recht, dessen Systematik auf dem Case Law fußt. Insofern bist du als deutscher Jurist schon recht geographisch eingeschränkt oder denkst du britische Mandanten würden sich gerne von einem in Deutschland ausgebildeten RA beraten lassen, der noch zufälligerweise eine Zusatzprüfung in britischem Recht gemacht hat.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

Juristen sind aber auch diejenigen, wo die gesamte weitere Laufbahn von 2 Prüfungen im Leben abhängt.

Die Top Jobs wie Notar, Richter, Staatsanwalt, Jurist in Großkanzlei, höhere Verwaltungspositionen etc. gibt es nur mit vollbefriedigend (oder besser) in beiden Staatsexamen. Rein statistisch sind das knapp 20%.
Wer das nicht schafft, hätte sich aus monetärer Sicht das lange und harte Studium auch sparen können. Ohne Prädikatsexamen und weiterer Qualifikation wie LLM oder Dr. liegt das Durchschnittsgehalt bei ~50k.

Insofern würde ich Jura als "high risk high reward" klassifizieren.

In DE mag das so sein, hier in Österreich ist Jus aber ein ganz normales Diplomstudium. Zur geographischen Beschränktheit : das stimmt so nicht, meist kann man auch als Jurist im Ausland tätig sein (in der EU muss man zB nur eine Ergänzungsprüfung schreiben), in manchen Ländern (England, UK, Singapur etc hat man schon mit einem einjährigen LLM die entsprechende Qualifikation). Man ist weniger eingeschränkt als es auf den ersten Blick scheint. IOs (wie die EU) sind natürlich auch möglich

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2021:

Naja, das Argument find ich schwach. Zwar kannst du eine Ergänzungsprüfung schreiben, um in NL oder UK als Anwalt tätig werden können, aber die tatsächlichen Rechtskenntnisse, Fallstricke, Besonderheiten, die du im jeweiligen Land im Rahmen des Studiums bzw. Ausbildungszeit erlernst, fehlen dir. Deutsches Recht ist nun mal nicht vergleichbar mit niederländischem Recht geschweige denn britischem Recht, dessen Systematik auf dem Case Law fußt. Insofern bist du als deutscher Jurist schon recht geographisch eingeschränkt oder denkst du britische Mandanten würden sich gerne von einem in Deutschland ausgebildeten RA beraten lassen, der noch zufälligerweise eine Zusatzprüfung in britischem Recht gemacht hat.

Juristen sind wahrscheinlich diejenigen die in den meisten Berufsfeldern arbeiten können. Anwalt, Notar, Richter, Staatsanwalt, Diplomatie, Verwaltungsbeamte, Unternehmensjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc etc

Juristen sind aber auch diejenigen, wo die gesamte weitere Laufbahn von 2 Prüfungen im Leben abhängt.

Die Top Jobs wie Notar, Richter, Staatsanwalt, Jurist in Großkanzlei, höhere Verwaltungspositionen etc. gibt es nur mit vollbefriedigend (oder besser) in beiden Staatsexamen. Rein statistisch sind das knapp 20%.
Wer das nicht schafft, hätte sich aus monetärer Sicht das lange und harte Studium auch sparen können. Ohne Prädikatsexamen und weiterer Qualifikation wie LLM oder Dr. liegt das Durchschnittsgehalt bei ~50k.

Insofern würde ich Jura als "high risk high reward" klassifizieren.

In DE mag das so sein, hier in Österreich ist Jus aber ein ganz normales Diplomstudium. Zur geographischen Beschränktheit : das stimmt so nicht, meist kann man auch als Jurist im Ausland tätig sein (in der EU muss man zB nur eine Ergänzungsprüfung schreiben), in manchen Ländern (England, UK, Singapur etc hat man schon mit einem einjährigen LLM die entsprechende Qualifikation). Man ist weniger eingeschränkt als es auf den ersten Blick scheint. IOs (wie die EU) sind natürlich auch möglich

Ja, in UK studieren viele Geschichte und machen dann nur ein einjähriges Conversion degree um als Anwalt tätig zu sein. Das schöne am case law ist, dass es im Vergleich zu unserem Recht so unglaublich viel einfacher ist und deswegen eine viel kürzere Ausbildungszeit erfordert (und ein einjähriger LLM ist da ausreichend). Für alle anderen Rechtskreise ist es leicht als Anwalt tätig zu sein, weil die Rechtssysteme weitgehend ident sind (gleiche Systematik, nur ein paar Unterschiede - so verwenden zB Liechtenstein und AT das gleiche bürgerliche Rechtsbuch). Summa summarum: Das ganze ist leichter als man denkt.

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

Was hat der UK- und RA-Unsinn mit dem Thema zu tun?

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WiWi Gast

wo kommen die ganzen Bwl Absolventen unter?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Was hat der UK- und RA-Unsinn mit dem Thema zu tun?

Nichts, dafür geht unter, dass der größte Teil der BWL-Absolventen dort landen, wo vorher die Industriekaufleute untergekommen sind, deren Ausbildung es praktisch nicht mehr gibt, weil alle studieren. Denn um die Frage ging es ja.

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