Ich bins nochmal (beim kleinen UN geflogen, jetzt im Konzern)
Prinzipiell war der Einstieg dort eine gute Sache, da man eben viel mitbekommt und mehr Verantwortung trägt. Jetzt im Konzern ist das Rädchen, an dem man dreht viel kleiner, der Blickwinkel viel enger, ein Berg an administrativem Kram sehr hoch, der beim kleinen UN nicht anfällt.
Ich denke, wenn ein UN pleite geht und man gehen muss kann man schon von "gefeuert" sprechen. War im Nachhinein jetzt jedenfalls sehr interessant, hautnah mitzuerleben, wie erst Gehälter mit Verzögerung kommen, dann ne Weile gar nicht mehr, die Gläubiger täglich vehementer anrufen, der Inhaber immer zerstreuter wirkt usw.
Ich stimme der Meinung total zu, dass man sich sehr gut über das kleine Unternehmen informieren sollte. Ich hab den Fehler gemacht, nicht herausgefunden zu haben, dass der Laden vor 6 Jahren schon mal pleite ging, aber durch Umschreibung innerhalb der Familie quasi genau gleich weitergeführt wurde und auch sonst viel halblegales Zeug dort getrieben wurde.
An solche Infos zu kommen ist halt nicht einfach und lässt sich auch in einem VG nicht herausfinden.
Den jetzigen Job in Konzern hab ich nach monatelanger Suche, tlw. überbrückt mit Arbeitsamt-Kurs, sehr vielen Bewerbungen, VGs usw. bekommen. Der große Haken: auf 1 Jahr befristet.
Jetzt kenn ich beide Seiten, beide haben Vor- und Nachteile. Muß jeder für sich selbst entscheiden.
Viel Glück bei deiner Entscheidung!
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