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Berufseinstieg: Wo & WieEXCEL

Karriere durch Excel-Kenntnisse?

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WiWi Gast

Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Hi,

mir ist aufgefallen, dass Kollegen die sehr gut Excel können, also Top-Diagramme
erstellen können, also jetzt die 0815 Balken- und Kuchendiagramme sehr begehrt sind
bei Chefs weil sie a) schneller gut durchformulierte Kalkulationen erstellen können als auch
b) entsprechend sehr gut aussehende Diagramme daraus erstellen können die die Chefs dann
oft für ihre Präsentationen nutzen.

Ist euch das auch aufgefallen, überlege mir echt im Rahmen eines Selbststudiums mittels eines
guten Buchs solche Excel Kenntnisse beizubringen?

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know-it-all

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Vielleicht solltest du dir im Selbststudium erst einmal beibringen, wie und wann man ein Satzendezeichen setzen sollte. Vielleicht bringt es deine Karriere dann schon in Schwung, wenn du weniger stark verschachtelte Sätze verwendest, denen deine Chefs auch folgen können... :-)))

Lounge Gast schrieb:

Hi,

mir ist aufgefallen, dass Kollegen die sehr gut Excel können,
also Top-Diagramme
erstellen können, also jetzt die 0815 Balken- und
Kuchendiagramme sehr begehrt sind
bei Chefs weil sie a) schneller gut durchformulierte
Kalkulationen erstellen können als auch
b) entsprechend sehr gut aussehende Diagramme daraus
erstellen können die die Chefs dann
oft für ihre Präsentationen nutzen.

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Durch bessere Excel-Kenntnisse wirst du vielleicht nützlicher für deinen Chef. Aber Karriere machst du nur alleine deswegen sicher nicht.

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Naja es macht schon einen Unterschied ob man im Konzern vernünftige Folien bauen kann und gute Excel Analysen fahren kann. Wer das beides nicht kann ist nicht ernstzunehmen (gilt für Karrierestart heute). Wenn du beides nicht kannst dann würde ich das auf jeden Fall sofort per Selbststudium aneignen.

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Falls du kein troll bist, ist "think-cell" genau was du suchst

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Excel-Kenntnisse sind sicher immer gut, denn jedes Unternehmen hat das und wenn man dazu noch VBA-Kenntnisse hat, dann erleichtert das auch das eigene Leben ungemein.
Aber, wie der Vorposter schon meinte, die Karriere kommt nicht daher, dass man ein Balkendiagramm erstellen kann. Das geht in 2 Klicks. Wichtig ist die Fähigkeit eine Geschichte der Daten zu erzählen. Die Fähigkeit der Mitarbeiter muss darin bestehen zu erkennen, welche Zahlen wichtig sind und wie diese in Beziehung gesetzt werden müssen, um hilfreiche Informationen für das Unternehme zu erhalten. Excel, Powerpoint, SAP BO, ... sind dazu nur die Tools. Die wichtige Arbeit passiert im Gehirn des Users ;)

Als Beispiel: Man kann 2 Diagramme basteln für Gewinn und Mitarbeiterentwicklung der letzten 5 Jahre. Aber was wirklich interessant sein dürfte ist die Entwicklung Gewinn je Mitarbeiter. Ist das stabil, gesunken, gestiegen? Warum? Dadurch lernt das Unternehmen seine eigenen Stärken und Schwächen kennen.

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Ein KPMGler

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Excel-Kenntnisse sind, mit Ausnahme von extremen Skript-/Datenbank-Kenntnissen kein Schlüssel zum Karriere-machen sondern ein Grundfähigkeit, die dir überhaupt erst einen Job ermöglicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Nun, Excel zu können dort wo es die anderen nicht können oder es nicht oft gebraucht wird....das ist schon cool.

  • kleinere und/oder inhabergeführte Unternehmen
  • mit höherem Altersdurchschnitt
  • in nicht IT-affinen Branchen

etc. Da kann man als "Einäugiger unter den IT-Blinden" schon einen Achtungserfolg erzielen, wenn man schnell mal aus einem Datenwurst eine ansehnliche Präsentation macht oder die Arbeit der Sachbearbeiter durch eine kluge Maske vereinfacht. Daher würde ich es nicht von vorneherein abtun. Im Großkonzern hingegen ist es Eintrittskarte, sowas wird dort erwartet.

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Script und Datenbankkenntnisse sind doch nicht extrem. Ist nicht schwierig und anstelle krampfen sich viele mit manuellen Tasks herum und brauchen für simple Aufgaben tage bis wochen

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Lounge Gast schrieb:

Nun, Excel zu können dort wo es die anderen nicht können oder
es nicht oft gebraucht wird....das ist schon cool.

  • kleinere und/oder inhabergeführte Unternehmen
  • mit höherem Altersdurchschnitt
  • in nicht IT-affinen Branchen

etc. Da kann man als "Einäugiger unter den
IT-Blinden" schon einen Achtungserfolg erzielen, wenn
man schnell mal aus einem Datenwurst eine ansehnliche
Präsentation macht oder die Arbeit der Sachbearbeiter durch
eine kluge Maske vereinfacht. Daher würde ich es nicht von
vorneherein abtun. Im Großkonzern hingegen ist es
Eintrittskarte, sowas wird dort erwartet.

Sicher, man bekommt dadurch schon Respekt, gerade wenn man mit einem selbstgebauten Makro das Leben der Kollegen vereinfachen kann oder man mal eben einen Report updaten kann, weil man nur auf einen Button klickt. Aber, dem Threadersteller geht es darum Diagramme zu erstellen. Das beeindruckt keinen. Weitergehende Datenbank- und Programmierkenntnisse können dagegen schon die Reputation verbessern und sicherlich auch bei der Karriere helfen. Aber Karriere ist oftmals auch durch Zufall und Vitamin B geprägt. Und manchmal sind die Leute auch zu alt für sowas. In meinem alten Unternehmen hatte der Chef Angst vor Makros bzw. das nicht verstanden, darum durfte das nur als Schätzung dienen und danach musste nochmal alles manuell gemacht werden *lol*

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

"Karriere machen" ist ein sehr subjektiv belegter Begriff.

Bei uns (Konzern) war jemand über Zeitarbeit beschäftigt eine Weile lang, der in einer Phase der Arbeitslosigkeit einen Vollzeitkurs in Excel über ein Jahr hinweg belegt hatte.
Der konnte dieses Programm besser als sämtliche Kollegen am Standort und innerhalb kürzester Zeit aufgrund Transferdenkens auch SAP BO (selbt während der Arbeit beigebracht) als einer der wenigen in der Abteilung richtig gut.
Nach kürzester Zeit war seine Hauptaufgabe Analysen und Datenaufbereitungen für die Abteilung (mit Teammitgliedern an Standorten weltweit) zu machen.

Nach ca. 2 Jahren wurde er fest angestellt, obwohl schon deutlich über 50 (schade, dass sowas erwähnenswert ist) und seit ca. 8 Jahren in Zeitarbeit (2 davon bei uns). Heute ist er nach wie vor einer der "wertvollsten" Mitarbeiter der Abteilung.
Wenn man sowas als "Karriere machen" interpretiert hat er aufgrund exzellenter Excelkenntnisse diesen Schritt gemacht.

antworten
Ein KPMGler

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Ich habe nicht gesagt, dass Skript- + DB-Kenntnisse extrem sind.
Ich habe gesagt, dass wenn man Skript- und DB-Kenntnisse in einem extremen Umfang beherrscht, dieses für eine Karriere hilfreich sein kann!

Lounge Gast schrieb:

Script und Datenbankkenntnisse sind doch nicht extrem. Ist
nicht schwierig und anstelle krampfen sich viele mit
manuellen Tasks herum und brauchen für simple Aufgaben tage
bis wochen

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Von was die meisten hier sprechen, ist Sicherung der Employability. Karriere machen heißt dagegen, in die der Hierarchie eines Unternehmens aufzusteigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Lounge Gast schrieb:

Von was die meisten hier sprechen, ist Sicherung der
Employability. Karriere machen heißt dagegen, in die der
Hierarchie eines Unternehmens aufzusteigen.

Karriere gibt es in fachlicher und in hierarchischer Sicht. Für Letztere mögen spezielle Kenntnisse nicht ausschlaggebend sein, für Erstere Schon.

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Excel hilft ungemein. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Ich bin bei ner mittleren Gesellschaft (400m Umsatz) in nem großen Konzern tätig. Bei uns auf dem Stockwerk sitzen ca. 70 Leute in 3 Abteilungen. Natürlich kann (fast) jeder Excel bedienen, mal nen Diagramm einfügen und einfache Formeln benutzen aber ich bin der einzige der wirklich erweiterte Kenntnisse hat und auch VBA kann. Anfangs hab ich mir halt selbst mal das ein oder andere Makro geschrieben aber das spricht sich rum und 2 Jahre später haben alle Kollegen immer bei mir angerufen wenn sie nen Excel-Problem hatten oder nen Makro gebraucht haben.
Die Kollegen sind einem dankbar weil man ihnen die Arbeit erleichtert, den Abteilungsleitern und dem Resortchef fällt das auch positiv auf.

Klar muss aber auch sein:

  • Damit alleine macht man noch keine Karriere, das ist ein Aspekt der einem von anderen abheben kann aber andere haben andere Aspekte durch die sie sich hervorheben.

  • Wie hier schon geschrieben wurde: Das theoretische Wissen über Excelfunktionen und VBA alleine bringt gar nix. Man muss es in sinnvolle Anwendungen und Aussagen überführen können. Dazu benötigt man analytisches Verständnis.

Fazit: Beschäftig dich ruhig damit - Es wird dir defintiv weiterhelfen aber erwarte nicht, dass du plötzlich Beförderungen, Gehaltssteigerungen und Jobangebote en masse bekommst nur weil du Excel/VBA kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Diagramme erstellen sind keine wirklichen Fortgeschrittenen Kenntnisse.

Wenn es wirklich auf die Optik ankommt wird das in großen Firmen sowieso in Grafikprogrammen von professioneller Grafikern nachgepinselt. (siehe bspw. Disneyland Paris Jahresbericht als Extrembeispiel für gutes Design).

Lounge Gast schrieb:

Hi,

mir ist aufgefallen, dass Kollegen die sehr gut Excel können,
also Top-Diagramme
erstellen können, also jetzt die 0815 Balken- und
Kuchendiagramme sehr begehrt sind
bei Chefs weil sie a) schneller gut durchformulierte
Kalkulationen erstellen können als auch
b) entsprechend sehr gut aussehende Diagramme daraus
erstellen können die die Chefs dann
oft für ihre Präsentationen nutzen.

Ist euch das auch aufgefallen, überlege mir echt im Rahmen
eines Selbststudiums mittels eines
guten Buchs solche Excel Kenntnisse beizubringen?

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Lounge Gast schrieb:

Karriere gibt es in fachlicher und in hierarchischer Sicht.
Für Letztere mögen spezielle Kenntnisse nicht ausschlaggebend
sein, für Erstere Schon.

Karriere bedeutet immer hierarchischer Aufstieg und/oder Ausbau des Verantwortungsbereichs (mehr Mitarbeiter, mehr Budget etc.). Alles andere sind Trostpflaster für diejenigen, die den Aufstieg nicht schaffen, und die sich ihr zunehmendes Fachidiotentum schönreden wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Man kann auch fachlich aufsteigen. In einigen Fachrichtungen kannst du auch ohne Personalverantwortung sehr viel Geld verdienen. Allerdings muss es dafür eine entsprechende Stelle geben. Nur weil du derjenige bist, der am besten Excel kann oder der einzige mit Studienabschluss in der Abteilung, heißt das nicht, dass du mehr Geld oder andere Vorteile kriegst. Letzteres läuft dann eher unter Sicherung des Arbeitsplatzes nach dem Motto wer stehenbleibt, der fällt zurück, aber wer weriterrudert, kommt deswegen nicht unbedingt vorwärts.

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Natürlich kann man fachlich Karriere machen, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Bei uns ist dieser bei etwa 250k erreicht. Bis dahin geht es ohne jede Personal- oder Budgetverantwortung, wenn man das nötige Können mitbringt.
Ich habe im Gegenteil öfters das Gefühl, das Leute, die fachlich nicht viel bringen gerne wegbefördert werden. Da gibt es dann irgendwelche pseudo Leitungsstellen, welche bei genauem Hinsehen vor allem dafür da sind, Leute an Stellen zu parken, wo sie nicht viel Schaden anrichten können, weil de facto trotzdem die darüberliegende Hierarchierebene führt.

Vernünftige Arbeitgeber haben die Fachkarriere mittlerweile soweit etabliert, dass einem bis zu einer gewissen Ebene dadurch keine Nachteile entstehen. Die Erfahrung zeigt einfach, dass man durch hierarchischen Aufstieg zuviel Fachwissen verliert und man deshalb den Leuten auch Möglichkeiten einräumen muss, fachlich Karriere machen zu können. Jemand, der nur deshalb einen hierarchischen Aufstieg annimmt, weil er fachlich keine Chancen mehr hat ist in doppelter Hinsicht ein Problem: Man verliert einen fähigen Spezialisten, den man heutzutage nicht mehr leicht ersetzen kann und man gewinnt eine Führungskraft, die u.U. garnicht dafür geeignet ist.

Eine Personalpolitik, die dem nicht Rechnung trägt wird den Anforderungen des Arbeitsmarktservice nicht gerecht und ist im Grunde verkrustetes Beamtentum.

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Lounge Gast schrieb:

Vernünftige Arbeitgeber haben die Fachkarriere mittlerweile
soweit etabliert, dass einem bis zu einer gewissen Ebene
dadurch keine Nachteile entstehen. Die Erfahrung zeigt
einfach, dass man durch hierarchischen Aufstieg zuviel
Fachwissen verliert und man deshalb den Leuten auch
Möglichkeiten einräumen muss, fachlich Karriere machen zu
können.

Diese "fachliche Karriere" gibt es doch nur deswegen, weil eben nicht jeder für den Aufstieg in höhere Ebenen geeignet ist und man gute Fachkräfte ohne Perspektive über kurz oder lang an die Konkurrenz verlieren wird. Man bietet eben einen "Trostpreis", damit die Leute zufrieden sind und sich einreden können, sie machen ja doch irgendwie Karriere, obwohl sie nichts weiter machen als immer tiefer in das Spezialistentum abzusteigen (und dafür auch ein wenig mehr Gehalt zu bekommen, wobei da ohne Führungsverantwortung meist enge Grenzen gesetzt sind). Diese Leute dürfen dann vielleicht eigenständig fachliche Detailentscheidungen treffen und stehen als Ansprechpartner für fachliche Fragen zur Verfügung. Sie bleiben aber Sachbearbeiter!
Karriere bedeutet immer Zuwachs an Macht und Verantwortung. Meist in der Form disziplinarischer Personalverantwortung, je nach Unternehmen vielleicht auch als Projekt- bzw. Programmleiter. Alles andere hat nichts mit "Karriere" zu tun, auch wenn manche sich das gerne einreden möchten.

antworten
know-it-all

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Lounge Gast schrieb:

Diese "fachliche Karriere" gibt es doch nur
deswegen, weil eben nicht jeder für den Aufstieg in höhere
Ebenen geeignet ist und man gute Fachkräfte ohne Perspektive
über kurz oder lang an die Konkurrenz verlieren wird. Man

Den Grund, den du mit vorangestelltem "nur" abwertest ist doch eben ein guter Grund für viele Unternehmen, eine solche fachliche Karriere zu ermöglichen. Es gibt halt Leute, die haben viel fachliche Kompetenz und schaffen damit für das Unternehmen extrem viel Wert, sind aber keine guten Führungskräfte oder wollen gar keine Führungskraftkarriere machen (soll es auch geben).
Das hat dann auch nichts mit Trostpreis zu tun, sondern es ist einfach notwendig, weil logischerweise nicht alle Mitarbeiter immer nach oben befördert werden können. Das würde dann nur gehen mittels Up-or-Out, wie es viele Beratungsunternehmen (und die Big4) praktizieren. Glücklicherweise ist Up-or-Out für die meisten anderen Unternehmen kein Thema.

bietet eben einen "Trostpreis", damit die Leute
zufrieden sind und sich einreden können, sie machen ja doch
irgendwie Karriere, obwohl sie nichts weiter machen als immer
tiefer in das Spezialistentum abzusteigen (und dafür auch ein
wenig mehr Gehalt zu bekommen, wobei da ohne
Führungsverantwortung meist enge Grenzen gesetzt sind). Diese
Leute dürfen dann vielleicht eigenständig fachliche
Detailentscheidungen treffen und stehen als Ansprechpartner
für fachliche Fragen zur Verfügung. Sie bleiben aber
Sachbearbeiter!

Wo ist denn das Problem dabei? Würde ein Unternehmen funktionieren, das nur aus Führungskräften besteht? Wer würde da die Arbeit machen?

Karriere bedeutet immer Zuwachs an Macht und Verantwortung.
Meist in der Form disziplinarischer Personalverantwortung, je
nach Unternehmen vielleicht auch als Projekt- bzw.
Programmleiter. Alles andere hat nichts mit
"Karriere" zu tun, auch wenn manche sich das gerne
einreden möchten.

Der Einleitungssatz des Wikipedia-Artikels zu Karriere sagt:
"Die Karriere oder berufliche Laufbahn (von französisch carrière) ist die persönliche Laufbahn eines Menschen in seinem Berufsleben."

Desweiteren steht da noch:
"In der beruflichen Laufbahn wird zwischen dem Aufstieg in der Unternehmenshierarchie (z.B. Managementkarriere) und einer Fachkarriere (d.h. dem Aufstieg in einer Expertenlaufbahn) unterschieden."

Du kannst also für dich gerne den Begriff "Karriere" auf eine rein vertikale Entwicklung innerhalb des Unternehmenshierarchien beschränken und alles andere als "Trostpflaster" abwerten. Du solltest aber akzeptieren, dass viele Menschen den Begriff Karriere eben doch weiter fassen.

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WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Realität in den meisten Unternehmen ist das Fachkarriere entweder nur sehr begrenzt möglich ist oder sogar eher Wunschdenken.

Zudem ist finanziell das Thema meist früher gedeckelt als eine hirarchische Karriere.

Klar es gibt immer wieder Ausnahmen aber in meinen 19 Jahren Berufserfahrung mit immerhin doch schon sechs Arbeitgebern vom Mittelstand bis zum Konzern habe ich das Konzept nirgendwo wirklich umgesetzt erlebt.

antworten
WiWi Gast

Re: Karriere durch Excel-Kenntnisse?

Wo soll denn der "Machtzuwachs" bei einem hierarchischen Aufstieg sein?

Meine persönliche Erfahrung ist die, dass einem gerade auf der untersten Stufe in der Hierarchie keiner was kann. Das war die beste Zeit, die ich im Beruf hatte.

Wenn du dagegen Mittelmanager bist, bist du total von den Leuten, die dir zuarbeiten abhängig. Wenn die dir nicht gescheit zuarbeiten, dann kannst du einpacken. Du brauchst die im Grunde mehr, als die dich brauchen. Ich habe es immer so erlebt, dass die Mittelmanager sich bei den normalen Mitarbeitern mehr einschleimen als umgekehrt. Du bist als Mittelmanager eher dafür da, dass du die Leute bei Laune hälst. Ist die Stimmung im Team nicht gut, fällt das auf dich zurück.

Und es ist auch nicht so, dass jeder Bereich sehr leistungsorientiert ist. Es gibt Bereiche, wo es nicht genug qualifizierte Bewerber gibt (z. B. bei der Personalabrechnung) oder wo nicht viel gewechselt wird / wo die Leute nicht sehr aufstiegsorientiert sind (Buchhaltung). Da kannst du dann auch nicht groß mit schlechten Bewertungen drohen. Wenn du dagegen in einem eher Leistungsorientierten Bereich bist (M & A), dann gilt das mit der Leistungsorientierung doch auch genauso für dich. Als Mittelmanager wirst du dann ja genauso hart bewertet.

Von daher verstehe ich nicht, wo du da den Zuwachs an Macht durch "Karriere" siehst. Mehr Geld ja, spannendere Aufgaben ja. Aber mehr Macht? Eher mehr Ärger, mehr Abhängigkeiten usw.

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