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Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Hey Leute,

viele Leute schwärmen ja hier - vom Konzern. Ich bin aktuell am Ende meines Master Studiums.

Ist es in einem Großkonzern wirklich so locker ? 35 Stunden Woche und davon max. 2-3 Stunden Arbeit am Tag und der Rest ist rumlümmeln ?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Das kommt doch auf die Abteilung und Unternehmen des Konzerns an. Die Deutsche Bank zum Beispiel besteht neben Kundenberatern, Internen Mitarbeitern auch aus Investmentbankern, da kann man gar nichts vergleichen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

kommt immer auf die Abteilung und die Tätigkeiten ab. Kann man nicht pauschalisieren. Es gibt in DAX-Beamtenläden Mitarbeiter, welche schon seit Jahrzehnten dabei sind und wissen, was zu tun ist. Deren Arbeit ist in einigen Std. erledigt. Da die Komfortzone deren so hoch ist (hohes Gehalt/wenig Std.) wollen diese nix ändern. Teilweise haben dort einige auch schon innerlich gekündigt.

Jüngere Mitarbeiter wollen eher was reißen und hängen sich rein. Kann aber passieren, dass man ausgebremst wird (Abteilungs- und Aufgabenspezifisch).

In der kommenden Krise wirst du eher Probleme haben, überhaupt in einen Konzern (je nach Branche) reinzukommen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

und kommt drauf an, was Du erreichen willst. Wenn es Dir reicht Dein Leben lang Sachbearbeiter zu bleiben kannst Du es "chillig" angehen lassen. Wenn Du mit Mitte 30 Geschäftsbereichsleiter sein willst solltest Du Dich auf eine (mindestens) 60-Stunden-Woche einstellen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Ich rede jetzt eher vom Konzern / Großkonzern mit mehreren tsd. Mitarbeitern. Ich habe selber BA 1,x und MA wohl 1,x.

In meinen Praktika 1x Mittelstand und 1x Bank wurde doch schon reingekloppt. Vor allem Mittelstand waren es nicht selten unter 45 Stunden. Bei der Bank waren es häufig 50, davon aber wohl 20 pur Face Time.

Ich möchte einfach ein angenehmes Gehalt (ich strebe nicht die 80 oder 100k an!), dafür aber um 16:30 frei mit Home Office und ohne viel Druck.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Es kommt auf Abteilungen an.
Ich bin im Ingenieurbereich, wo ich viel unterwegs bin, weil ich meine Lieferanten in Asien betreue.

Es gab bei uns schon mehrere Fälle, wo einige Kollegen durch ihre ständige Reisetätigkeit entweder Herzinfarkt oder längere Krankheitstage hatten.
Überraschend finde ich, dass diese Kollegen sehr sportlich und körperlich fit waren.

Diese Kollegen machen jetzt 2 mal Home Office und kommen 3 Tage ins Büro, wo sie aber dann max. 4 Std. bleiben. Sie unternehmen auch ihre Reisetätigkeit nicht mehr und überlassen jeden Besuch vor Ort ihren asiatischen Kollegen.

Es gab auch einen Fall, der zwar extrem ist: Mein ehemaliger Kollege (Jetzt Renter) war vor 8 Jahren 55 Jahre alt und wurde für 6 Monate nach Asien geschickt, um seinen Lieferanten überhaupt im Griff zu bekommen.
6 Monate ununterbrochen. Das ist auch schon hart.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Es gab auch einen Fall, der zwar extrem ist: Mein ehemaliger Kollege (Jetzt Renter) war vor 8 Jahren 55 Jahre alt und wurde für 6 Monate nach Asien geschickt, um seinen Lieferanten überhaupt im Griff zu bekommen.
6 Monate ununterbrochen. Das ist auch schon hart.

Was ist daran hart? Längere Auslandsaufenthalte sind doch in global agierenden Konzernen an der Tagesordnung. Bei meinem AG haben wir einige Expats, die teilweise für viele Jahre in Frankreich, den USA, Shanghai usw. waren oder sind, und dort die jeweiligen Tochtergesellschaften mit aufgebaut haben und nun leiten. Und das sind keine blutjungen Anfänger, sondern Leute mit Erfahrung, also im Bereich 30-60 Jahre.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Es kommt auf die Abteilung an.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Kommt drauf an was man will. Arbeiten bis zum Herzinfarkt oder beamtenmäßig den Großteil des Tages chillen. Haben kann man aber beides, je nach Bedarf.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Es gab auch einen Fall, der zwar extrem ist: Mein ehemaliger Kollege (Jetzt Renter) war vor 8 Jahren 55 Jahre alt und wurde für 6 Monate nach Asien geschickt, um seinen Lieferanten überhaupt im Griff zu bekommen.
6 Monate ununterbrochen. Das ist auch schon hart.

Was ist daran hart? Längere Auslandsaufenthalte sind doch in global agierenden Konzernen an der Tagesordnung. Bei meinem AG haben wir einige Expats, die teilweise für viele Jahre in Frankreich, den USA, Shanghai usw. waren oder sind, und dort die jeweiligen Tochtergesellschaften mit aufgebaut haben und nun leiten. Und das sind keine blutjungen Anfänger, sondern Leute mit Erfahrung, also im Bereich 30-60 Jahre.

Der Unterschied: Längere Auslandsaufenthalte werden im Vorfeld angekündigt. Und das macht man auch freiwillig, indem man im System angibt, wie mobil man ist. Da kann man gewünschte Standorte eingeben.

Aber wenn es während der Entwicklung bzw. im Laufe der Projektentwicklung überhaupt nicht gut läuft, dann zieht man die Konsequenz und schickt halt seinen Mitarbeiter spontan zum Lieferanten.

Das mit Standortaufbau bzw. -ausbau ist was internes und hat nichts mit Lieferanten oder externen Organisationen zu tun.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Ich weiß nicht wie es euch geht - aber selbst bei einer 40 - 45 Stunden Woche, kommt mir mein Leben schon irgendwie zu kurz.
Ich arbeite von 9:00 - 18:00 und bin ca. um 18:45 Zuhause, Sachen ablegen etc. 19:00.
Danach kann ich noch eine Runde ins Gym und das war's oder ich bin so geschlaucht von dem Tag. Und das geht so von Mo. - Fr. - Zusätzlich kommt halt noch Haushalt etc. dazu. Am Wochenende kann man schon Aktivitäten durchführen, aber das war's auch.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Die meisten arbeiten mehr als 35 Stunden, insbesondere wenn man noch Karriere machen will. Der Vorteil ist nur, dass meistens jede Überstunde und Minute getrackt wird und ich dadurch ein schönes Sümmchen zum Jahresanfang bekomme oder halt 10 Wochen Urlaub habe.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Die meisten arbeiten mehr als 35 Stunden, insbesondere wenn man noch Karriere machen will. Der Vorteil ist nur, dass meistens jede Überstunde und Minute getrackt wird und ich dadurch ein schönes Sümmchen zum Jahresanfang bekomme oder halt 10 Wochen Urlaub habe.

Meine Erfahrung die wenigstens arbeiten mehr als 35h. Und ja es ist entspannt. Generell liegt es an dir was du draus machst. Eine Karriere kann man da sicher aber schlecht planen. Ab Teamleiter ist mit chillen auch vorbei (Meeting zu Meeting hetzen ist nervig).

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Kommt natürlich auf das Unternehmen, die Abteilung und das Team an...
Tochterunternehmen bzw. weiter weg vom Konzern wird eher "gechillt". Beim Konzern selbst wird schon mehr gearbeitet, deine Chefs wollen ja auch Leistung nach oben zeigen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Ich weiß nicht wie es euch geht - aber selbst bei einer 40 - 45 Stunden Woche, kommt mir mein Leben schon irgendwie zu kurz.
Ich arbeite von 9:00 - 18:00 und bin ca. um 18:45 Zuhause, Sachen ablegen etc. 19:00.
Danach kann ich noch eine Runde ins Gym und das war's oder ich bin so geschlaucht von dem Tag. Und das geht so von Mo. - Fr. - Zusätzlich kommt halt noch Haushalt etc. dazu. Am Wochenende kann man schon Aktivitäten durchführen, aber das war's auch.

Ich arbeite 38 Stunden in der Woche und mir geht es ähnlich. Bin meistens um 16 Uhr zu Hause und gehe so gegen 23 Uhr ins Bett. Diese 7 Stunden vergehen wie nichts. Tatsächlich mach ich auch nur am Wochenende etwas aktives. Gefühlt renne ich der Zeit ständig hinterher und komme trotzdem zu nichts. Dazu verfliegen die Jahre in Lichtgeschwindigkeit. Schon schade irgendwie das man den Großteil des Lebens nicht wirklich genießen kann. Wir hätten es aber auch wirklich schlimmer treffen können, so ist das halt.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Ich weiß nicht wie es euch geht - aber selbst bei einer 40 - 45 Stunden Woche, kommt mir mein Leben schon irgendwie zu kurz.
Ich arbeite von 9:00 - 18:00 und bin ca. um 18:45 Zuhause, Sachen ablegen etc. 19:00.
Danach kann ich noch eine Runde ins Gym und das war's oder ich bin so geschlaucht von dem Tag. Und das geht so von Mo. - Fr. - Zusätzlich kommt halt noch Haushalt etc. dazu. Am Wochenende kann man schon Aktivitäten durchführen, aber das war's auch.

Du bist im WiWi-TReFF Forum. Das sind die meisten die kein besonderen Freundeskreis üben und sich mit ihrem „Target-Uni“ Mist wohl fühlen. Mir geht es genau so wie Dir, erst 18 Uhr zuhause; bisschen essen und Chillen, das wars. Ich gehe nicht mal kurz nachhause um meine Trainingssachen zu holen, da ich dadurch Zeit verliere. 35h wäre ein Traum, schöne ne Stunde Pause und halbe Stunde vorher raus.

Lg ein Big4ler

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Bin seit 7jahren bei dax30 (direkt nach dem Studium) und arbeite seit Jahr 1 im Durchschnitt 52h/woche (also reine Arbeitszeit). Ab und zu auch am Wochenende.
Das taucht natürlich auf keiner stempelkarte so auf.
Im Gegenzug wurde ich nach 4jahren AT und bin jetzt nach 3 weiteren Jahren kurz vor dem nächsten AT Sprung (AL ebene). Kenne einige die ähnlich Vollgas geben. Es steht und fällt aber mit deinem Förderer, den du erst mal finden musst. Sobald AL geschafft, werde ich den Ball bisschen flacher halten und in die Familienplanung starten. Da ich für die VP Ebene eh zu jung bin, werde ich dann erst nach ca 5jahren wieder anfangen Gas zu geben.
VP Ebene hat bei uns meines Erachtens die beste "preisleistung". Gehaltsband geht ins Mittel-6stellige, druck kommt ausschließlich von oben und nicht mehr von oben und unten, man trägt eine gesunde Verantwortung (aber auch nicht zu viel). Und bei den Dienstwagen kann man stand heute noch was "ordentliches" bekommen (>standard A6).

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Ich weiß nicht wie es euch geht - aber selbst bei einer 40 - 45 Stunden Woche, kommt mir mein Leben schon irgendwie zu kurz.
Ich arbeite von 9:00 - 18:00 und bin ca. um 18:45 Zuhause, Sachen ablegen etc. 19:00.
Danach kann ich noch eine Runde ins Gym und das war's oder ich bin so geschlaucht von dem Tag. Und das geht so von Mo. - Fr. - Zusätzlich kommt halt noch Haushalt etc. dazu. Am Wochenende kann man schon Aktivitäten durchführen, aber das war's auch.

Ich arbeite 38 Stunden in der Woche und mir geht es ähnlich. Bin meistens um 16 Uhr zu Hause und gehe so gegen 23 Uhr ins Bett. Diese 7 Stunden vergehen wie nichts. Tatsächlich mach ich auch nur am Wochenende etwas aktives. Gefühlt renne ich der Zeit ständig hinterher und komme trotzdem zu nichts. Dazu verfliegen die Jahre in Lichtgeschwindigkeit. Schon schade irgendwie das man den Großteil des Lebens nicht wirklich genießen kann. Wir hätten es aber auch wirklich schlimmer treffen können, so ist das halt.

Wer so empfindet hat den falschen Beruf gewählt.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Deswegen habe ich mein Beruf zum Leben gemacht. Hat man kein Problem mit Freizeit, Familie etc.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Ruhige Kugel schieben...

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Habe beides im gleichen Konzern erlebt... In einem Bereich werden Leute auf Reserve eingestellt, die sich in der Kaffeeküche die Beine in den Bauch stehen und trotzdem wird der Bereich jährlich um 1-2 neue Kollegen aufgestockt.

2 Türen weiter sind die Kollegen täglich 10 Stunden am rotieren und für jeden neuen Arbeitsplatz muss hart gekämpft werden. Teilweise ist das Budget für mehr Personal freigegeben aber der verantwortliche Entscheider ist ne karrieregeile Socke und möchte zeigen wie wirtschaftlich sein Bereich ist.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Ich weiß nicht wie es euch geht - aber selbst bei einer 40 - 45 Stunden Woche, kommt mir mein Leben schon irgendwie zu kurz.
Ich arbeite von 9:00 - 18:00 und bin ca. um 18:45 Zuhause, Sachen ablegen etc. 19:00.
Danach kann ich noch eine Runde ins Gym und das war's oder ich bin so geschlaucht von dem Tag. Und das geht so von Mo. - Fr. - Zusätzlich kommt halt noch Haushalt etc. dazu. Am Wochenende kann man schon Aktivitäten durchführen, aber das war's auch.

Ich arbeite 38 Stunden in der Woche und mir geht es ähnlich. Bin meistens um 16 Uhr zu Hause und gehe so gegen 23 Uhr ins Bett. Diese 7 Stunden vergehen wie nichts. Tatsächlich mach ich auch nur am Wochenende etwas aktives. Gefühlt renne ich der Zeit ständig hinterher und komme trotzdem zu nichts. Dazu verfliegen die Jahre in Lichtgeschwindigkeit. Schon schade irgendwie das man den Großteil des Lebens nicht wirklich genießen kann. Wir hätten es aber auch wirklich schlimmer treffen können, so ist das halt.

Wer so empfindet hat den falschen Beruf gewählt.

Kaum jemand arbeitet weil er es möchte. Einige wenige denen Geld völlig egal ist und das WiWi-Forum bilden natürlich die Ausnahme. Laut Forum ist der Sinn des Lebens 15 Stunden täglich PPP basteln. Die 2 Stunden Freizeit sind dann eine sogenannte "Quality time" und eigentlich auch viel geiler als 8 Stunden Freizeit.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Ich bin Teamleiter bei Daimler und würde mal behaupten, dass es "chillig" aber auch mal richtig "stressig" werden kann. Während der einfache Büroangestellte vielleicht nach einer Überstunde nach Hause geht sitze ich an manchen Tagen auch mal bis um 20:00 Uhr im Büro.
Das kommt halt mal vor. Es gibt aber auch fast immer einen angemessenen Ausgleich (z.B. Überstunden/Freizeit) dafür. Zumindest bei meinem Arbeitgeber.

Gibt aber auch Zeiten wo es wirklich sehr ruhig ist.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Bin vor 2 Monaten bei einem >400k MA Konzern im Automotive Bereich eingestiegen und sehe nichts von chilling. Es ist nicht so wie man sich vorstellt und an die 35h Woche hält sich keiner. Die 10h/Tag Grenze wird allerdings sehr ernst genommen. In den 2 monaten habe ich bei 35h Vertrag über 50 Überstunden angesammelt, wobei ich genug zu tun habe um 60h die Woche zu arbeiten.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2019:

Habe beides im gleichen Konzern erlebt... In einem Bereich werden Leute auf Reserve eingestellt, die sich in der Kaffeeküche die Beine in den Bauch stehen und trotzdem wird der Bereich jährlich um 1-2 neue Kollegen aufgestockt.

2 Türen weiter sind die Kollegen täglich 10 Stunden am rotieren und für jeden neuen Arbeitsplatz muss hart gekämpft werden. Teilweise ist das Budget für mehr Personal freigegeben aber der verantwortliche Entscheider ist ne karrieregeile Socke und möchte zeigen wie wirtschaftlich sein Bereich ist.

Hab die Erfahrung auch gemacht. In der einen Abteilung war es z.B. normal dass alle zusammen Mittagessen und anschließend spazieren gehen, und sogar wenn einer noch was fertig machen musste sind die anderen schon mal vor gegangen und haben die Pause dann einfach so lang gestreckt bis alle gemeinsam fertig waren. In der nächsten Abteilung ist dagegen häufig gar keiner essen gegangen bzw. wurde irgendwas mitgebrachtes am Platz gegessen um die Arbeit erledigt zu bekommen. Die aus der 1. Abteilung sind natürlich trotz ca. 1h Pause mehr später gekommen und früher gegangen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2019:

Ich weiß nicht wie es euch geht - aber selbst bei einer 40 - 45 Stunden Woche, kommt mir mein Leben schon irgendwie zu kurz.
Ich arbeite von 9:00 - 18:00 und bin ca. um 18:45 Zuhause, Sachen ablegen etc. 19:00.
Danach kann ich noch eine Runde ins Gym und das war's oder ich bin so geschlaucht von dem Tag. Und das geht so von Mo. - Fr. - Zusätzlich kommt halt noch Haushalt etc. dazu. Am Wochenende kann man schon Aktivitäten durchführen, aber das war's auch.

Ich arbeite 38 Stunden in der Woche und mir geht es ähnlich. Bin meistens um 16 Uhr zu Hause und gehe so gegen 23 Uhr ins Bett. Diese 7 Stunden vergehen wie nichts. Tatsächlich mach ich auch nur am Wochenende etwas aktives. Gefühlt renne ich der Zeit ständig hinterher und komme trotzdem zu nichts. Dazu verfliegen die Jahre in Lichtgeschwindigkeit. Schon schade irgendwie das man den Großteil des Lebens nicht wirklich genießen kann. Wir hätten es aber auch wirklich schlimmer treffen können, so ist das halt.

Wer so empfindet hat den falschen Beruf gewählt.

Kaum jemand arbeitet weil er es möchte. Einige wenige denen Geld völlig egal ist und das WiWi-Forum bilden natürlich die Ausnahme. Laut Forum ist der Sinn des Lebens 15 Stunden täglich PPP basteln. Die 2 Stunden Freizeit sind dann eine sogenannte "Quality time" und eigentlich auch viel geiler als 8 Stunden Freizeit.

Zitat:,,Bin meistens um 16 Uhr zu Hause und gehe so gegen 23 Uhr ins Bett. Diese 7 Stunden vergehen wie nichts. Tatsächlich mach ich auch nur am Wochenende etwas aktives. ’’ Wenn ich ehrlich bin ist mir dann 2 Stunden Quality time lieber. Gym kriegt Mann meist am Mittag irgendwie rein. Ist halt Ansichtssache

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Hey Leute,

viele Leute schwärmen ja hier - vom Konzern. Ich bin aktuell am Ende meines Master Studiums.

Ist es in einem Großkonzern wirklich so locker ? 35 Stunden Woche und davon max. 2-3 Stunden Arbeit am Tag und der Rest ist rumlümmeln ?

Ich arbeite in einem mittelgroßen Konzern (3000 MA, Energiewirtschaft).
Die meisten schieben eine recht ruhige Kugel, 39 Std die Woche, Gleitzeit, Freitags um 13uhr durch die Tür etc. verdienen dank TV V dennoch 60-90t€.

Da Du "Karriere in Konzern" geschrieben hast. Wenn Du Karriere machen willst, kannst Du natürlich nicht so chillen sondern musst mehr Engagement zeigen und networken.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2019:

Ich weiß nicht wie es euch geht - aber selbst bei einer 40 - 45 Stunden Woche, kommt mir mein Leben schon irgendwie zu kurz.
Ich arbeite von 9:00 - 18:00 und bin ca. um 18:45 Zuhause, Sachen ablegen etc. 19:00.
Danach kann ich noch eine Runde ins Gym und das war's oder ich bin so geschlaucht von dem Tag. Und das geht so von Mo. - Fr. - Zusätzlich kommt halt noch Haushalt etc. dazu. Am Wochenende kann man schon Aktivitäten durchführen, aber das war's auch.

Ich arbeite 38 Stunden in der Woche und mir geht es ähnlich. Bin meistens um 16 Uhr zu Hause und gehe so gegen 23 Uhr ins Bett. Diese 7 Stunden vergehen wie nichts. Tatsächlich mach ich auch nur am Wochenende etwas aktives. Gefühlt renne ich der Zeit ständig hinterher und komme trotzdem zu nichts. Dazu verfliegen die Jahre in Lichtgeschwindigkeit. Schon schade irgendwie das man den Großteil des Lebens nicht wirklich genießen kann. Wir hätten es aber auch wirklich schlimmer treffen können, so ist das halt.

Wer so empfindet hat den falschen Beruf gewählt.

Kaum jemand arbeitet weil er es möchte. Einige wenige denen Geld völlig egal ist und das WiWi-Forum bilden natürlich die Ausnahme. Laut Forum ist der Sinn des Lebens 15 Stunden täglich PPP basteln. Die 2 Stunden Freizeit sind dann eine sogenannte "Quality time" und eigentlich auch viel geiler als 8 Stunden Freizeit.

Zitat:,,Bin meistens um 16 Uhr zu Hause und gehe so gegen 23 Uhr ins Bett. Diese 7 Stunden vergehen wie nichts. Tatsächlich mach ich auch nur am Wochenende etwas aktives. ’’ Wenn ich ehrlich bin ist mir dann 2 Stunden Quality time lieber. Gym kriegt Mann meist am Mittag irgendwie rein. Ist halt Ansichtssache

Ja klar. Muss halt jeder selber wissen. Richtig oder falsch gibt es da nicht. Da angenehme im Konzern ist eben, dass man es sich mehr oder weniger aussuchen kann. Will man Karriere machen, muss man eben etwas mehr Gas geben. Will man Dienst nach Vorschrift machen, geht das auch sehr gut.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Viele Konzerne unterscheiden sich nicht so stark von einer Behörde.
Alles sehr arbeitsteilig organisiert. Überschaubare Aufgabengebiete.
Gibt sicher auch Ausnahmen.
Mir würde so einen Arbeitsatmosphäre nicht liegen.

antworten
WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2019:

Viele Konzerne unterscheiden sich nicht so stark von einer Behörde.
Alles sehr arbeitsteilig organisiert. Überschaubare Aufgabengebiete.
Gibt sicher auch Ausnahmen.
Mir würde so einen Arbeitsatmosphäre nicht liegen.

Bin auch lieber selbstständig. War wärend dem Studium durch Praktika und Werksstudentenjobs bei drei DAX Konzernen und einem Big 4. Was ich danach definitv wusste, war das ich mein Leben so nicht zubringen will. Aber hey, jedem das Seine. Wenn es einem gefällt ok, aber für mich ist das nichts.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Kann man nicht pauschalisieren, aber wenn du mit "chillig" 9-to-5 meinst machst du auch im Konzern keine große Karriere. Zudem ist euch vllt. schonmal aufgefallen, dass alle immer vom großen Stress reden, Überstunden klopfen, aber eigentlich den ganzen Tag rumlümmeln und privates machen oder sich mit Prozessen herumschlagen müssen. Das ist für mich typisch Konzern.

Es zählt nicht was ist, sondern wie es aussieht, etwas für Blender, die von sich selbst als High-Perfomer sprechen und die Nase weit nach oben ragt, während Sie in Realität einfach nur davon profitieren, was andere zuvor aufgebaut haben. Alle großen Konzerne waren mal klein und in der Regel fliehen die Leistungsträger irgendwann, weil ihr Wesen einfach nicht in so ein Unternehmen passt. Klar es gibt Ausnahmen, aber gerade für deutsche DAX Unternehmen ist das ein typisches Merkmal. Jeder muss das für sich herausfinden und klar es gibt Abteilungen, in denen das sicher nicht so ist.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Als Sachbearbeiter kann dir das in manchen Abteilungen passieren. Wird aber immer seltener. Wenn du in Konzernen intern aber aufsteigen willst, wird eine omnipräsenz und eine gute Vernetzung erwartet, denn das läuft in der Regel über Auswahlprogramm, Projektarbeiten, Mentoren oder interne Prüfungen. Da fällt 9 to 5 unangenehm auf. Automatisch geht da gar nichts.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Kann man nicht verallgemeinern. Selbst in unserer Abteilung chillen manche ihr Leben und andere haben Stress ohne Ende. Im Grunde kann man sich das aussuchen. Die Jüngeren halsen sich eher mehr Arbeit auf und die Älteren delegieren den Großteil in andere Abteilungen. Jeder wie er mag. Auf die Ziele haben wir eh keinen großartigen Einfluss. Ob die Ziele erfüllt werden oder nicht liegt an allem möglichen, nur nicht an unserer Arbeitsleistung. So realistisch muss man sein.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Es gibt einfach ein paar Faustregeln für Konzerne:

1) Wer aufsteigen will, darf nicht chillen, sondern muss a) netzwerken, b) sich zeigen und c) ordentliche Leistungsbewertungen haben. Da ist nichts mit chillen. Gerade im Konzern ist es intern sehr bürokratisch und man muss Mentoren- und Aufstiegsprogramme mit erheblichen Zusatzaufgaben über mehrere Jahre erledigen.

2) Wer die letzten Jahre oder jetzt einstiegt, bekommt einen schönen Neuvertrag mit oft schlechteren Bedingungen (z.B. weniger Geld, mehr Arbeitszeit, mehr Aufgaben). Da kann chillen problematisch sein.

3) Wer einen schönen Altvertrag ohne weitere Ambitione hat, fast nicht gekündigt werden kann, der ist über die Jahre oft so abgestumpft, dass er nur noch Dienst nach Vorschrift macht. Ob das chillen ist, weiß ich nicht, sieht aber aus Sicht des Neuvertrages oft so aus. Egal wie, auch der Altvertrag darf das nicht übertrieben und muss zumindest immer beschäftigt wirken.

4) Manche Konzerne sind leider in der Dauerumstrukturierung und besonders die Aufstiegswilligen nerven alle 2 Jahre mit großen Projektumsetzungen von oben, die drei Monate später wieder nach der Implementierung wieder vergessen sind, wenn derjenige befördert ist. Das führt dazu, dass praktisch alle meckern und sich beklagen. Als Neuvertrag muss man sich dann dauernd das Jammern der Altvertragler, die teilweise das doppelte für die gleiche Arbeit verdienen, anhören, wie schön es früher war, was vermutlich auch stimmt. Man selbst hat natürlich auch eine Mehrbelastung. Wenn man in dieser Situation chillen will, sucht man sich schön eine Nische und hofft im Chaos der Umstrukturierungen sich verstecken zu können.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Arbeite bei einem igm Konzern im Tarif und habe trotzdem meine 60h/Woche.

Das läuft unter dem radar, da es sonst Probleme mit hr und dem Betriebsrat geben würde, aber dafür werde ich entsprechend gefördert.

Dieses chillige Leben von dem alle immer erzählen, habe ich noch nie gehabt. Sobald AT werde ich das aber mal ausprobieren..

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Die Vorposter haben recht.

Karriere und chillig geht nicht in den üblichen Konzernen.

Man muss in die internen Talentprogramme reinkommen. Bei uns 120.000 Mitarbeiter sind das gerade mal 100 (!) Pro Jahr für das Die Abteilungsleiter Ebene (20-200 Mitarbeiter)

Für die Ebene darüber (40-5.000 Mitarbeiter - je nach Bereich e.g. Strategie vs. Produktion) sind es noch 30 pro 120.000 Mitarbeiter.

Über alle Unternehemenssparten, Business Units etc. Hier müssen dann noch Diversity Targets etc erfüllt werden.

Ich war selbst in einem dieser Programme bei uns - ist wie ein Ritterschlag - aber - es ist seehr schwer planbar da reinzukommen. Man muss ackern und Performance zeigen in jedem Meeting und bei jeder Aufgabe. Und man muss den richtigen Förderer haben (bei mir als Teamleiter war es jemand mit mehr als 1.000 Mitarbeitern z.B.)

Chillig ist da nichts.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Arbeite bei einem igm Konzern im Tarif und habe trotzdem meine 60h/Woche.

Das läuft unter dem radar, da es sonst Probleme mit hr und dem Betriebsrat geben würde, aber dafür werde ich entsprechend gefördert.

Dieses chillige Leben von dem alle immer erzählen, habe ich noch nie gehabt. Sobald AT werde ich das aber mal ausprobieren..

An diejenigen, die trotz Konzern / IGM etc. solche Arbeitszeiten haben - schreibt ihr dann gar keine Überstunden auf, oder beschränkt ihr die auf ein normales Maß (z.B. 5-10 pro Woche)? Wie handhabt ihr das? Gibt es da von den Vorgesetzten ggf. sogar eine inoffizielle Erwartungshaltung (z.B. keine Überstunden aufzuschreiben)?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Kommt ganz darauf an, welche Firma und welche Tätigkeit.

In meiner Abteilung gibt es viel zu tun. Aber jeder hat einen 35h oder 40h Vertrag, kann also die Überstunden abfeiern.

Wenn gerade wenig zu tun ist, ist es tatsächlich chillig. Das sind aber meist nur ein paar Wochen im Jahr. In der anderen Zeit ist viel zu tun, bzw. die Firma will ja Geld verdienen und sobald zu wenig zu tun ist, werden entweder Zeitverträge aufgelöst und damit die Arbeit auf weniger Leute verteilt oder man erhält ein zusätzliches Projekt.

Allerdings ist es bei mir persönlich so, dass ich bei schwierigen Themen in der Arbeit in Gedanken im Feierabend immer noch da bin und manchmal auch am Wochenende. Erst wenn alles abgearbeitet oder gelöst ist, kann ich richtig entspannen.

Tatsächlich sind Zeitdruck und Verantwortung in der Firma größere Unannehmlichkeiten für mein Leben, als ich mir das im Studium vorstellen konnte. Für mich wäre es das Beste, wenn ich in Zukunft einen Job machen würde, der keinen Zeitdruck hat, aber trotzdem spannend ist.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Arbeite bei einem igm Konzern im Tarif und habe trotzdem meine 60h/Woche.

Das läuft unter dem radar, da es sonst Probleme mit hr und dem Betriebsrat geben würde, aber dafür werde ich entsprechend gefördert.

Dieses chillige Leben von dem alle immer erzählen, habe ich noch nie gehabt. Sobald AT werde ich das aber mal ausprobieren..

10/10 für den Versuch. Habe noch nie von einem Tarifler gehört der fast das doppelte arbeitet. Und welche Art Förderung soll das sein die das rechtfertigt?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Man muss hier differenzieren. Wer >120k erreichen will, kann nicht chillen, sondern muss sich permanent zeigen. In Projekten, beim Netzwerken, gute Mentoren haben usw.

Wem es reicht in eine der höchsten Tarifstufen bei 80-100k zu kommen und es dann irgendwann geschafft hat, der kann dann "chillen". Ich wurde nach Trainee im Pharma Konzern in eine E13 gesteckt, arbeite da sehr gut (laut Bewertungen) und könnte auch aufsteigen. Bin aber unschlüssig ob ich das will. Ich könnte aber genauso gut auch mehr chillen. Wichtig ist halt dass die Arbeit erledigt ist. Ich arbeite meistens 40-42h pro Woche, baue so immer ein schönes Polster auf was ich dann abfeier. Helfe meinem Chef oft noch aus, deshalb auch kein Ding mit den dauerhaften Überstunden + abfeiern. Kollegen von mir machen keinen einzigen extra Meter arbeiten 25 ihrer 37h wirklich und den Rest chillen die - verdienen aber dasselbe. Vielleicht werde ich auch mal so im Alter, wer weiß

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Ich weiß nicht wie es euch geht - aber selbst bei einer 40 - 45 Stunden Woche, kommt mir mein Leben schon irgendwie zu kurz.
Ich arbeite von 9:00 - 18:00 und bin ca. um 18:45 Zuhause, Sachen ablegen etc. 19:00.
Danach kann ich noch eine Runde ins Gym und das war's oder ich bin so geschlaucht von dem Tag. Und das geht so von Mo. - Fr. - Zusätzlich kommt halt noch Haushalt etc. dazu. Am Wochenende kann man schon Aktivitäten durchführen, aber das war's auch.

Du hast 42,5h plus 2,5h Pause. Ist schon ein Unterschied zu 40h oder gar 35h.

45-60 Minuten einfacher Arbeitsweg ist auch viel. Ich habe im HO 0 Minuten, sonst 15 Tür zu Tür.

Also, mal ein Beispiel von mir: 07:30 bis 16:00 HO, dann frei. 24h ins Bett, 07:15 aufstehen.

Oder 07:00 aufstehen und duschen, 07:15 losfahren und 07:30 bis 16:00 auf Arbeit, 16:15 Zuhause. Kurz vor 24:00 ins Bett.

Oft ist es so, dass es lange Tage bis 17:00/17:30 gibt, dafür Ausgleichstage/Freitage bis 15:00. Zeiterfassung genau!

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

War jetzt ein Jahr bei einem großen IGM Unternehmen in der Luftfahrtbranche im Rechnungswesen tätig. Abteilung bestand vielleicht aus 100 Leuten. Ich behaupte mal, dass dort keiner mit Burn out ausscheiden wird. Ich wage auch mal zu behaupten, dass man gar nicht performen muss um befördert zu werden. Einfach den Job machen, mit den richtigen Leuten sprechen, eventuell die ein oder andere Zusatzaufgabe erledigen (wohlgemerkt in den 35h laut Vertrag) und schon ist man besser als 95% der Leute, die dort nur Dienst nach Vorschrift machen. Einen Termin um 15 Uhr legen? Wo kommen wir denn dahin? Dann muss die ein oder andere Person um 8 auf der Arbeit erscheinen und nicht um 6 Uhr wie jeden Tag.

Nirgends ist es so einfach wie in einem Konzern sich von anderen abzuheben und das nur in dem man normal seine Arbeit erledigt und Präsens zeigt.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Ich bin so einer der es auf höchste Tarifstufe bei ca. 100k geschafft hat, schon seit über 6 Jahren. Wozu sollte ich wegen ein bisschen mehr Geld, was nach Steuerprogression gar nicht so viel mehr ist, brutal ranglotzen? das lohnt sich nicht. Viel zu sagen hat man in einem Konzern eh nicht, daher wieso sollte ich was "reißen" wollen, ich mache Dienst nach Vorschrift.

Ich habe meine Erfolge eher privat, ich investiere seit knapp 15 Jahren in kleine Wohnungen und an der Börse. Unterm Strich habe ich damit, auch durch den Immo Boom im letzen Jahrzehnt, mehr Vermögen angehäuft, als mancher "High Performer" der heute Geschäftsbereichsleiter ist. Daher bin ich absolut Null an Führungskarriere interessiert und bin sehr froh um 35 Stunden Woche.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Die Vorposter haben recht.

Karriere und chillig geht nicht in den üblichen Konzernen.

Man muss in die internen Talentprogramme reinkommen. Bei uns 120.000 Mitarbeiter sind das gerade mal 100 (!) Pro Jahr für das Die Abteilungsleiter Ebene (20-200 Mitarbeiter)

Für die Ebene darüber (40-5.000 Mitarbeiter - je nach Bereich e.g. Strategie vs. Produktion) sind es noch 30 pro 120.000 Mitarbeiter.

Über alle Unternehemenssparten, Business Units etc. Hier müssen dann noch Diversity Targets etc erfüllt werden.

Ich war selbst in einem dieser Programme bei uns - ist wie ein Ritterschlag - aber - es ist seehr schwer planbar da reinzukommen. Man muss ackern und Performance zeigen in jedem Meeting und bei jeder Aufgabe. Und man muss den richtigen Förderer haben (bei mir als Teamleiter war es jemand mit mehr als 1.000 Mitarbeitern z.B.)

Chillig ist da nichts.

Exakt so ist es in Konzernen. Jahrelange Quälerei, nur um eine Ebene aufzusteigen und am Ende "nur" die Berechtigung zu haben. Ob es dann eine Stelle gibt und man die bekommt, sind wieder zwei andere Fragen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Tja, jetzt hast du von einem gehört.

Habe einen 40h-Vertrag. 5 Überstunden pro Woche schreibe ich auf, den Rest eben nicht.

Förderung: In 3 Jahren von EG12 auf EG16, nach dem 4.Jahr auf die AT-Warteliste, und nach dem 5.Jahr hoffentlich AT (nächstes Jahr).

Dazu ziemliche Narrenfreiheit. Bei mir wird öfter mal eine Auge zugedrückt. Aus dem Ausland arbeiten während Corona? Eigentlich nicht erlaubt, aber mach ruhig. Externe Schulung für 3k€? Eigentlich ja nicht, aber gönn dir. Probleme mit deinem Projekt? Direkt Top-Management Unterstützung (wenn gewünscht). Höhenverstellbarer Schreibtisch fürs Home-Office? Können wir machen, aber erzähls nicht den anderen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Arbeite bei einem igm Konzern im Tarif und habe trotzdem meine 60h/Woche.

Das läuft unter dem radar, da es sonst Probleme mit hr und dem Betriebsrat geben würde, aber dafür werde ich entsprechend gefördert.

Dieses chillige Leben von dem alle immer erzählen, habe ich noch nie gehabt. Sobald AT werde ich das aber mal ausprobieren..

10/10 für den Versuch. Habe noch nie von einem Tarifler gehört der fast das doppelte arbeitet. Und welche Art Förderung soll das sein die das rechtfertigt?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Die Könige sind die, die auf der höchsten Tarifstufe sitzen. Verdienen sehr viel Geld (90k+), arbeiten 35-37,5h die Woche, schreiben jede Minute mehr auf und feiern die ab. Dagegen siehst du als Teamleiter mit 120k wirklich alt aus. Ab 150k hast du dann wahrscheinlich auch den besseren Stundenlohn, aber muss jeder selber wissen ob es vom Grenznutzen her so viel weiter bringt.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Die Könige sind die, die auf der höchsten Tarifstufe sitzen. Verdienen sehr viel Geld (90k+), arbeiten 35-37,5h die Woche, schreiben jede Minute mehr auf und feiern die ab. Dagegen siehst du als Teamleiter mit 120k wirklich alt aus. Ab 150k hast du dann wahrscheinlich auch den besseren Stundenlohn, aber muss jeder selber wissen ob es vom Grenznutzen her so viel weiter bringt.

Ja, und die sind auch noch mit Altverträgen gesegnet, aber was nützt das einem Einsteiger 2021, der weniger Geld bekommt, mehr Arbeit hat und mehr Stunden? Nix, oder?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Ich bin so einer der es auf höchste Tarifstufe bei ca. 100k geschafft hat, schon seit über 6 Jahren. Wozu sollte ich wegen ein bisschen mehr Geld, was nach Steuerprogression gar nicht so viel mehr ist, brutal ranglotzen? das lohnt sich nicht. Viel zu sagen hat man in einem Konzern eh nicht, daher wieso sollte ich was "reißen" wollen, ich mache Dienst nach Vorschrift.

Ich habe meine Erfolge eher privat, ich investiere seit knapp 15 Jahren in kleine Wohnungen und an der Börse. Unterm Strich habe ich damit, auch durch den Immo Boom im letzen Jahrzehnt, mehr Vermögen angehäuft, als mancher "High Performer" der heute Geschäftsbereichsleiter ist. Daher bin ich absolut Null an Führungskarriere interessiert und bin sehr froh um 35 Stunden Woche.

Bin ebenfalls aktuell in höchster Tarifstufe, allerdings "könnte" ich gar nicht Dienst nach Vorschrift machen. Ich würde von mir selbst aber auch nicht behaupten, dass ich brutal ranklotze. Aber, wenn ich arbeite, dann quasi "mit Leidenschaft". Letztlich muss ich arbeiten, um mir meine Brötchen zu verdienen - allerdings habe ich das als Anlass genommen mir etwas auszusuchen, wo ich zumindest etwas drin aufgehe. Wo ich Wertschätzung für erhalte. Wo ich dran wachse. Erfüllung allein mag ich vielleicht nicht nur in der Arbeit finden - aber zu einem gewissen Anteil schon. Finde es immer wieder schade zu lesen, dass manche Leute ihre Arbeitszeit nur zum Absitzen nutzen. So viel vergeudetes Potential...

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Die Könige sind die, die auf der höchsten Tarifstufe sitzen. Verdienen sehr viel Geld (90k+), arbeiten 35-37,5h die Woche, schreiben jede Minute mehr auf und feiern die ab. Dagegen siehst du als Teamleiter mit 120k wirklich alt aus. Ab 150k hast du dann wahrscheinlich auch den besseren Stundenlohn, aber muss jeder selber wissen ob es vom Grenznutzen her so viel weiter bringt.

Ja, und die sind auch noch mit Altverträgen gesegnet, aber was nützt das einem Einsteiger 2021, der weniger Geld bekommt, mehr Arbeit hat und mehr Stunden? Nix, oder?

Als baldige Einsteiger orientieren wir uns natürlich am Maximum und erkären das zu unserem Minimum. Die Realität holt uns sowieso irgendwann ein, da wird ja wenigstens hier noch ein wenig träumen erlaubt sein, oder?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Wie siehts mit der Karriere im Controlling eines Konzernes aus, mit Fernstudium BWL Bachelor, Schwerpunkt Controlling? (nicht Uni Haagen)

Ist das ein großes Manko oder relativ egal vom Standing?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Die Könige sind die, die auf der höchsten Tarifstufe sitzen. Verdienen sehr viel Geld (90k+), arbeiten 35-37,5h die Woche, schreiben jede Minute mehr auf und feiern die ab. Dagegen siehst du als Teamleiter mit 120k wirklich alt aus. Ab 150k hast du dann wahrscheinlich auch den besseren Stundenlohn, aber muss jeder selber wissen ob es vom Grenznutzen her so viel weiter bringt.

Ja, und die sind auch noch mit Altverträgen gesegnet, aber was nützt das einem Einsteiger 2021, der weniger Geld bekommt, mehr Arbeit hat und mehr Stunden? Nix, oder?

Als baldige Einsteiger orientieren wir uns natürlich am Maximum und erkären das zu unserem Minimum. Die Realität holt uns sowieso irgendwann ein, da wird ja wenigstens hier noch ein wenig träumen erlaubt sein, oder?

Das sind keine Altverträge, sondern die ganz aktuellen Tarifverträge. Ich bin in einem Team mit 6 Kollegen, davon sind alle E13 (Chemie). Ich selbst bin E12 und werde nach 4 Jahren in der Rolle ebenfalls in die E13 gestuft (ist vertraglich gesichert). Das hat nichts mit Altvertrag oder sonstigem zu tun. Und E13 mit allem drum und dran sind halt 90k.

Abgesehen davon gebe ich dir recht, E13 ist selten, E11 oder 12 ist da wahrscheinlicher. Das Ende von E12 liegt bei fast 80k, für eine 37,5h Woche ist das jetzt ebenfalls nicht so schlecht, oder? E11 ist btw. ~74k all-in, ich denke auch damit kann man bei 37,5h leben.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Tja, jetzt hast du von einem gehört.

Habe einen 40h-Vertrag. 5 Überstunden pro Woche schreibe ich auf, den Rest eben nicht.

Förderung: In 3 Jahren von EG12 auf EG16, nach dem 4.Jahr auf die AT-Warteliste, und nach dem 5.Jahr hoffentlich AT (nächstes Jahr).

Dazu ziemliche Narrenfreiheit. Bei mir wird öfter mal eine Auge zugedrückt. Aus dem Ausland arbeiten während Corona? Eigentlich nicht erlaubt, aber mach ruhig. Externe Schulung für 3k€? Eigentlich ja nicht, aber gönn dir. Probleme mit deinem Projekt? Direkt Top-Management Unterstützung (wenn gewünscht). Höhenverstellbarer Schreibtisch fürs Home-Office? Können wir machen, aber erzähls nicht den anderen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Arbeite bei einem igm Konzern im Tarif und habe trotzdem meine 60h/Woche.

Das läuft unter dem radar, da es sonst Probleme mit hr und dem Betriebsrat geben würde, aber dafür werde ich entsprechend gefördert.

Dieses chillige Leben von dem alle immer erzählen, habe ich noch nie gehabt. Sobald AT werde ich das aber mal ausprobieren..

10/10 für den Versuch. Habe noch nie von einem Tarifler gehört der fast das doppelte arbeitet. Und welche Art Förderung soll das sein die das rechtfertigt?

hahaha, lol.
Solche Beförderungen sind nicht ungewöhnlich. Und sich so aufzuopfern für ne 3k Schulung? Und nen höhenverstellbarer Schreibtisch? ein Guter kostet vll 1-2k. Warum lässt du dich so ausnehmen und feierst dich hier so? Das war vll vor paar Jahren noch cool auf wiwi treff. Aber mittlerweile ist man doch auch hier weiter;)

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Die Könige sind die, die auf der höchsten Tarifstufe sitzen. Verdienen sehr viel Geld (90k+), arbeiten 35-37,5h die Woche, schreiben jede Minute mehr auf und feiern die ab. Dagegen siehst du als Teamleiter mit 120k wirklich alt aus. Ab 150k hast du dann wahrscheinlich auch den besseren Stundenlohn, aber muss jeder selber wissen ob es vom Grenznutzen her so viel weiter bringt.

Ja, und die sind auch noch mit Altverträgen gesegnet, aber was nützt das einem Einsteiger 2021, der weniger Geld bekommt, mehr Arbeit hat und mehr Stunden? Nix, oder?

Als baldige Einsteiger orientieren wir uns natürlich am Maximum und erkären das zu unserem Minimum. Die Realität holt uns sowieso irgendwann ein, da wird ja wenigstens hier noch ein wenig träumen erlaubt sein, oder?

Also ich bin 2017 eingesteigen, auch nicht besonders lang her. In genau 2 Jahren bekomme ich die letzte Tarifstufe was ca 110k bei 40h bei uns sind. Job genau wie oben beschrieben: 0 Lernkurve, Dienst nach Vorschrift, Arbeitszeit max 2/3 von 40h

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Manch einer mag auch vergessen, dass es Menschen gibt, die schaffen in 35h mehr als so mancher in 60. All eure Überlegungen zu Arbeitszeit sind deswegen recht subjektiv.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Man sollte wirklich nicht unterschätzen, dass man zum Aufstieg im Konzern sehr gut vernetzt sein muss und das man auch einen Charakter liefern muss der "ankommt". Es gibt auch gut vernetzte die niemand promoted.

Es ist wichtig, dass man seinem Boss und Boss-Boss oder internen Kunden, etc. einen Mehrwert bietet und sichtbar Arbeit leistet, welche diese Leute "weg haben" müssen. Damit ist i.d.R. immer ein erhöhter Arbeitsaufwand nötig. Auch weil man "Ausreden" wie sie der gemeine Sachbearbeiter im Konzern gerne bringt "der Prozess dauert so lange, der Xyz war im Urlaub, ich hatte keinen Zugriff zum System, der Supplier hat nicht geliefert, ....) einfach von einer Person die Karriere machen will und für die nächste Stelle herangezogen werden soll nicht gebracht werden können. Da ist man beim Boss oder Boss-Boss sofort unten durch weil man den "Will to make it happen" einfach nicht hat. Was alles nicht funktioniert hören die den ganzen Tagen.

Und dann kommt noch HR ins Spiel und mit Ihm die relevanten Talent-Förderungs-Programme. Hier muss man reinkommen ansonsten ist schnell schluß mit der Karriere. Vorteil dieser Programme (die Slots sind in der Regel extrem limitiert wie oben geschrieben) ist dass man mit anderen wirklichen High Performern zusammen kommt die einem in der Zukunft auch wieder helfen können.

Dann gibt es noch interne Assesment Center die durchlaufen werden müssen.

Bei uns ist es für die erste Führungsebene (10 Mitarbeiter) ein externes AC, das einen Tag lange dauert. Hier erstmal nominiert zu werden um da rein zu kommen dauert Monate/Jahre. Dann muss man es bestehen, sonst ist man a) unten durch b) mit einem Entwicklungsplan ausgesstattet der wiederrum Monate dauert.

Dann auf der nächsten Ebene (50-250 Mitarbeiter) gibt es bei uns ein weiteres externes AC das ganze zwei Tage dauert. Auch hier gilt das selbe wie oben. Wobei hier Durchfallquoten von 50% keine Ausnahme sind. Die Karriere ist danach i.d.R. gelaufen weil kein Förderer einen "Zögling" haben will der dieses AC nicht geschafft hat.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Kleiner Trost: Dafür kosten Immobilien heute wenigstens das doppelte :)

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Ja, und die sind auch noch mit Altverträgen gesegnet, aber was nützt das einem Einsteiger 2021, der weniger Geld bekommt, mehr Arbeit hat und mehr Stunden? Nix, oder?

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Ich würde die Frage umdrehen: Wo, außer im Konzern, lohnt sich denn Leistung noch groß und machen sich die vielen Jahre Studium bezahlt? Die Löhne stagnieren doch in KMUs und Beratungen schon lange. 45k p.a. werden hier schon seit 10 Jahren als gutes Einstiegsgehalt mit Master gefeiert, selbst im MINT-Bereich, während die Abgaben und Lebenshaltungskosten ins Unermessliche steigen. Wieso sollte man da nicht primär versuchen, in den Konzern zu kommen und die 65k zum Einstieg bei 35h mitnehmen? Kann echt nicht verstehen, wie manche hier auch noch begeistert unbezahlte Überstunden schieben wollen, um dann nach 15 Jahren vielleicht mal das Einstiegsgehalt des IGMlers zu erreichen.

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Der Einkäufer

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Ich bin so einer der es auf höchste Tarifstufe bei ca. 100k geschafft hat, schon seit über 6 Jahren. Wozu sollte ich wegen ein bisschen mehr Geld, was nach Steuerprogression gar nicht so viel mehr ist, brutal ranglotzen? das lohnt sich nicht. Viel zu sagen hat man in einem Konzern eh nicht, daher wieso sollte ich was "reißen" wollen, ich mache Dienst nach Vorschrift.

Ich habe meine Erfolge eher privat, ich investiere seit knapp 15 Jahren in kleine Wohnungen und an der Börse. Unterm Strich habe ich damit, auch durch den Immo Boom im letzen Jahrzehnt, mehr Vermögen angehäuft, als mancher "High Performer" der heute Geschäftsbereichsleiter ist. Daher bin ich absolut Null an Führungskarriere interessiert und bin sehr froh um 35 Stunden Woche.

Top!
Bin auch bei 95k aktuell all in, habe auch immer eine Führungskarriere angestrebt aber wenn ich mir meinen Teamleiter mit seinen Zeiten und den ganzen Terminen mit der GL usw. so ansehe, frage ich mich wirklich ob ich mir das mal antun will falls es die Möglichkeit geben sollte.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Einfach Augen auf bei der Branchenwahl kann ich nur sagen ;) (jemand ohne Altvertrag mit 121k€ bei 37,5h)

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Die meisten Teamleiter sind noch im Tarif. In BaWü EG16/EG17.

150k = VP = 2 Ebenen über Teamleiter

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Die Könige sind die, die auf der höchsten Tarifstufe sitzen. Verdienen sehr viel Geld (90k+), arbeiten 35-37,5h die Woche, schreiben jede Minute mehr auf und feiern die ab. Dagegen siehst du als Teamleiter mit 120k wirklich alt aus. Ab 150k hast du dann wahrscheinlich auch den besseren Stundenlohn, aber muss jeder selber wissen ob es vom Grenznutzen her so viel weiter bringt.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Hey Leute,

viele Leute schwärmen ja hier - vom Konzern. Ich bin aktuell am Ende meines Master Studiums.

Ist es in einem Großkonzern wirklich so locker ? 35 Stunden Woche und davon max. 2-3 Stunden Arbeit am Tag und der Rest ist rumlümmeln ?

Definiere "Karriere" - 60-80k bei 35h? Ja das kann mitunter chillig sein wobei man die Hälfte der Zeit arbeitet und die andere Hälfte lümmelt. Gibt auch Leute die nur 2h pro Tag arbeiten und gibt Leute die statt 35h 40h arbeiten müssen weil sie sonst nicht fertig werden. Pauschal lässt sich das also nicht sagen. Aber komm überhaupt erstmal an eine Stelle mit diesem Gehalt.

Wenn Karriere >100k oder besser >120k bedeutet, dann ist es nicht chillig. Diese Positionen sind extrem rar und beliebt, um da dran zu kommen musst du dauerhaft performen, networken, glück haben, interne AC usw. Normalerweise brauchst du 5-8 Jahre um an eine solche Position zu kommen und wie gesagt, du musst dauerhaft performen und zwar mehr als deine Peers. Ab diesem Gehalt reden wir dann auch eher von 50h die Woche.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Nur gibt's eben nicht in jeder Firma 16/17 für Teamleiter, sondern auch 14/15 :/

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Die meisten Teamleiter sind noch im Tarif. In BaWü EG16/EG17.

150k = VP = 2 Ebenen über Teamleiter

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Die Könige sind die, die auf der höchsten Tarifstufe sitzen. Verdienen sehr viel Geld (90k+), arbeiten 35-37,5h die Woche, schreiben jede Minute mehr auf und feiern die ab. Dagegen siehst du als Teamleiter mit 120k wirklich alt aus. Ab 150k hast du dann wahrscheinlich auch den besseren Stundenlohn, aber muss jeder selber wissen ob es vom Grenznutzen her so viel weiter bringt.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Karriere ist C-Level. Alles andere ist Humbug und ein schlechter Deal gegen Lebenszeit.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Hey Leute,

viele Leute schwärmen ja hier - vom Konzern. Ich bin aktuell am Ende meines Master Studiums.

Ist es in einem Großkonzern wirklich so locker ? 35 Stunden Woche und davon max. 2-3 Stunden Arbeit am Tag und der Rest ist rumlümmeln ?

Nein, und mehr kann man zu so einem Quatsch auch noch wirklich sagen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Arbeite bei einem igm Konzern im Tarif und habe trotzdem meine 60h/Woche.

Das läuft unter dem radar, da es sonst Probleme mit hr und dem Betriebsrat geben würde, aber dafür werde ich entsprechend gefördert.

Dieses chillige Leben von dem alle immer erzählen, habe ich noch nie gehabt. Sobald AT werde ich das aber mal ausprobieren..

An diejenigen, die trotz Konzern / IGM etc. solche Arbeitszeiten haben - schreibt ihr dann gar keine Überstunden auf, oder beschränkt ihr die auf ein normales Maß (z.B. 5-10 pro Woche)? Wie handhabt ihr das? Gibt es da von den Vorgesetzten ggf. sogar eine inoffizielle Erwartungshaltung (z.B. keine Überstunden aufzuschreiben)?

40h pro Woche werden bezahlt bei 35h Vertrag

Alles darüber erfasse ich in Excel verschlüsselt, und habe das zum Teil dazu genutzt, um einen weiteren Abschluss nebenberuflich zu machen. Aktuell bin ich bei 700 unbezahlten Überstunden aber dafür auf dem besten Weg AT zu werden. Sobald ich AT bin, war es das mit unbezahlten Überstunden. Dann feier ich die nach und nach wieder ab.

Auf Personalverantwortung habe ich keine Lust. Deshalb ist in AT eh schnell Schluss. Ab dann genieße ich das Leben mit 130k Poolkurs Dienstwagen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Hier mal die Realität vieler Young Professionals unter IMG. Mindestens 40h Workload bei einem 35h Vertrag. D.h. von Anfang bis Ende am rotieren. Klar gibt es Überstunden und diese darf/soll man abbauen, jedoch gibt es Druck vom Chef bzw. Betriebsrat das diese erst gar nicht entstehen.

Viele Ältere schaffen es jedoch sich Nester zu bauen und auf Positionen/Bereiche zu wechseln, die deutlich chilliger unterwegs sind. Deswegen auch die vielen TUs wo heute die Neuen reingepackt werden.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Hier mal die Realität vieler Young Professionals unter IMG. Mindestens 40h Workload bei einem 35h Vertrag. D.h. von Anfang bis Ende am rotieren. Klar gibt es Überstunden und diese darf/soll man abbauen, jedoch gibt es Druck vom Chef bzw. Betriebsrat das diese erst gar nicht entstehen.

Viele Ältere schaffen es jedoch sich Nester zu bauen und auf Positionen/Bereiche zu wechseln, die deutlich chilliger unterwegs sind. Deswegen auch die vielen TUs wo heute die Neuen reingepackt werden.

Meine Güte, wie kann man bei 40h Workload schon so rumheulen. Das ist normale Workload. Wenn du das schon als "von Anfang bis Ende rotieren" empfindest, dann solltest du vielleicht lieber Zeitungen austeilen.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

40h Woche und am Rotieren, darüber würde jeder Berater nur müde lachen ;-)

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Hier mal die Realität vieler Young Professionals unter IMG. Mindestens 40h Workload bei einem 35h Vertrag. D.h. von Anfang bis Ende am rotieren. Klar gibt es Überstunden und diese darf/soll man abbauen, jedoch gibt es Druck vom Chef bzw. Betriebsrat das diese erst gar nicht entstehen.

Viele Ältere schaffen es jedoch sich Nester zu bauen und auf Positionen/Bereiche zu wechseln, die deutlich chilliger unterwegs sind. Deswegen auch die vielen TUs wo heute die Neuen reingepackt werden.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

Und dein Beitrag ist jetzt inwiefern dem Thema des Threads beisteuernd?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

40h Woche und am Rotieren, darüber würde jeder Berater nur müde lachen ;-)

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Hier mal die Realität vieler Young Professionals unter IMG. Mindestens 40h Workload bei einem 35h Vertrag. D.h. von Anfang bis Ende am rotieren. Klar gibt es Überstunden und diese darf/soll man abbauen, jedoch gibt es Druck vom Chef bzw. Betriebsrat das diese erst gar nicht entstehen.

Viele Ältere schaffen es jedoch sich Nester zu bauen und auf Positionen/Bereiche zu wechseln, die deutlich chilliger unterwegs sind. Deswegen auch die vielen TUs wo heute die Neuen reingepackt werden.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Und dein Beitrag ist jetzt inwiefern dem Thema des Threads beisteuernd?

Naja, zeigt klar wie subjektiv "chillige" Karriere ist.
Aber ganz im Ernst, sich über 40h Workload zu beschweren ist dann doch irgendwie nur ein schlechter Trollpost, kann man nicht im entferntesten ernst nehmen.
3/10

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Hier mal die Realität vieler Young Professionals unter IMG. Mindestens 40h Workload bei einem 35h Vertrag. D.h. von Anfang bis Ende am rotieren. Klar gibt es Überstunden und diese darf/soll man abbauen, jedoch gibt es Druck vom Chef bzw. Betriebsrat das diese erst gar nicht entstehen.

Viele Ältere schaffen es jedoch sich Nester zu bauen und auf Positionen/Bereiche zu wechseln, die deutlich chilliger unterwegs sind. Deswegen auch die vielen TUs wo heute die Neuen reingepackt werden.

Ich hab eine 37,5h Woche und mache jede Woche Überstunden, meist 4-5. Mein Chef weiß dass es nicht anders geht und wenn der BR kommt und sagt mach keine Überstunden lächeln wir das nur müde weg. Gleiches gilt für HR oder den Chef Chef. Die Arbeit ist einfach nicht zu schaffen, unsere ganze Abteilung macht Überstunden, wir sind 1 eher 1,5 FTE zu wenig und jeder weiß es. Aber die GF will die Stelle nicht nachbesetzen. Und so muss dann eben durch Überstunden ausgeglichen werden.

Und eins ist ganz klar, wenn mir jemand verbieten würde Überstunden aufzuschreiben oder diese abzufeiern, würde ich jeden Tag exakt pünktlich den Stift fallen lassen. Ich muss der Firma nichts schenken, da seid ihr selbst schuld wenn ihr das mitmacht. Ich habe mit meinem Chef eine Einigung dass ich max. 2 extra Wochen Urlaub nehme (1x ganze Woche, 5x einzelne oder 2 Tage) und alles darüber wird aufs Langzeitkonto gepackt.

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WiWi Gast

Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Hier mal die Realität vieler Young Professionals unter IMG. Mindestens 40h Workload bei einem 35h Vertrag. D.h. von Anfang bis Ende am rotieren. Klar gibt es Überstunden und diese darf/soll man abbauen, jedoch gibt es Druck vom Chef bzw. Betriebsrat das diese erst gar nicht entstehen.

Viele Ältere schaffen es jedoch sich Nester zu bauen und auf Positionen/Bereiche zu wechseln, die deutlich chilliger unterwegs sind. Deswegen auch die vielen TUs wo heute die Neuen reingepackt werden.

Hauptsache über eine 40h Woche (= absolut durchschnittliche Belastung) jammern, aber wahrscheinlich trotzdem die Erwartung haben nach 5 Jahren 80-100k zu verdienen(ein Top 5-10% Gehalt), das Ganze dann natürlich nur im Tarif und bloß keinerlei Verantwortung. Manchmal schäme ich mich echt für die Erwartungshaltung meiner Generation.

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Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

Antworten auf Karriere im Konzern - Wirklich "chillig" ?

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