Was wäre wenn...
Wenn ihr mit dem Wissen von jetzt nochmal neu starten könntet. Was würdet ihr anders machen? Wie würdet ihr vorgehen? Was würdet ihr studieren? Wo würdet ihr Praktikum machen? Wo die erste Stelle? Etc.
[%sig%]
antwortenWenn ihr mit dem Wissen von jetzt nochmal neu starten könntet. Was würdet ihr anders machen? Wie würdet ihr vorgehen? Was würdet ihr studieren? Wo würdet ihr Praktikum machen? Wo die erste Stelle? Etc.
[%sig%]
antwortenwürde alles genau so machen!
antwortenwuerde hauptschule machen, dann verkürzte ausbildung zum kfz abschlepper, nach 4jahren sparen eigenen abschlepper kaufen und bis heute haus abgezahlt haben
antwortenIch würde vermutlich Jura studieren (oder evtl. BWL).
Mit meinem geisteswissenschaftlichen Studium dümple ich bereits seit Jahren auf sehr schlecht bezahlten Sachbearbeiterpositionen und fühle mich auch in jeder Hinsicht unterfordert.
antwortenIch hätte nichts aufwändiges studiert, um später das Hamsterrad noch schneller drehen zu dürfen.
antworten1.) Keine Bankausbildung mehr machen, sondern nach dem Studium direkt studieren gehen. Erfahrung war zwar ganz ok, aber 2.5 Jahre ist einfach zu lang. Dann lieber ein Urlaubssemester mit 2 x 3 Monate Praktikum.
2.) Durch direkt aufgenommenes Studium müsste ich den Zivildienst nicht mehr machen (nochmal 9 Monate Lebenszeit gespart)
3.) Während des Bachelors ins Ausland gehen (habs dummerweise erst im Master gemacht).
4.) Den Master an einer anderen Uni absolvieren als den Bachelor. Master eventuell im Ausland machen (1-jährig).
Studiumswahl aber immer noch BWL mit Schwerpunkt Corp. Fin., Praktika die gleichen wie gewählt (2x Controlling, 1x Consulting, 1x M&A), 1. Stelle auch wie jetzt.
antwortenWürde kein duales Studium mehr machen, sondern direkt an die Uni...außerdem Praktika bei DAX30 anstatt bei Beratungen und versuchen direkt dort den Einstieg zu finden
antwortenIch hätte den Meister gemacht, eine Firma gegründet, Personal eingestellt und gutes Geld nach Hause getragen.
antwortenIch würde viel, viel, viel effektiver und nachhaltiger Netzwerke bilden und die Chancen nutzen, die sich während des Studiums bieten. Wenn ich überlege, welch hochkarätigen Personen ich im Studium kennen gelernt und dann nie wieder kontaktiert habe... Hinterher ist man immer schlauer.
antwortenDann würde ich Medizin studieren und eine Radiologie gründen.
antwortenIch würde mind. 2 Semester in einem osteuropäischen Ausland studieren und dort reihenweise 1er abräumen, die meinen Notenschnitt deutlich gepimpt hätten.
Dazu noch mind. 2 x 3 Monate Praktikum in fremden Städten.
Während dem Studium hat man so gute Möglichkeiten rumzukommen, danach ist es schwieriger und man wird faul.
antwortenNicht BWL studieren. Vor allem nicht mit Schwerpunkt Personal. Bin zwar nach 5 Jahren endlich Referent (musste dazu aber den Master nachholen, weil ich blauäugig glaubte ein Bachelor reicht). Aber HR zahlt prinzipiell schlecht, obgleich es einen Tarifvertrag gibt. Zu viele hochmotivierte Anwärter sitzen für deine Stelle in den Startlöchern.
Heute würde ich Lehrer werden. Geschichte, Erdkunde, Englisch oder besser gleich Mathe. Einfache Dinge eben. Zwar würde ich jammern, dass ich die ersten Jahre nur von Schuljahr zu Schuljahr meine Verträge bekäme (ich habe 4 Jahre sachgrundlose Befristung mit immer halbjährlichen Verlängerungen -Tarifregelung- hinter mir), dass 8 Uhr bis 15 Uhr für einen Lehrer ja schon 8 Arbeitsstunden sind und da ist die Vorbereitung noch gar nicht drin *lol* (meine "acht" Stunden gehen von 7-17 Uhr, eher länger, ohne dazugehörige Pendelei), dass der Lehrerjob unterbezahlt ist (als Beamter hätte ich nur 3000 netto und eine sichere Rente, wie sollte ich bloß überleben?).
Ja, Lehrersein ist schon nicht schlecht - wenn man erst mal die "wirkliche" Arbeitswelt kennengelernt hat.
antwortenIm Abi mehr reinhängen. Für mein Wunschstudium hat die Note gereicht (damals, mittlerweile ist der NC eine ganze Note höher!), also dachte ich interessiert es später eh keinen mehr. Weit gefehlt.
antworten8-15 Uhr?
Da hast Du aber schon den motiviertesten Lehrer kennengelernt, der freiwillig täglich noch 2 Überstunden schiebt.
Eher: Mo-Do 8-14 Uhr inkl. Freistunden und Fr. 8-12.30...
Lehrer hätte ich nicht werde wollen, aber mir geht's ähnlich. 2,7k netto und dann froh sein dürfen, wenn man um 17 Uhr gehen kann - bei Arbeitsbeginn um 8 Uhr, versteht sich.
Urlaub 30 Tage
Ich weiß schon, dass ich damit noch nicht mal den schlechtesten Job habe - aber habe schon oft gehadert...
Lounge Gast schrieb:
antwortenNicht BWL studieren. Vor allem nicht mit Schwerpunkt
Personal. Bin zwar nach 5 Jahren endlich Referent (musste
dazu aber den Master nachholen, weil ich blauäugig glaubte
ein Bachelor reicht). Aber HR zahlt prinzipiell schlecht,
obgleich es einen Tarifvertrag gibt. Zu viele hochmotivierte
Anwärter sitzen für deine Stelle in den Startlöchern.Heute würde ich Lehrer werden. Geschichte, Erdkunde, Englisch
oder besser gleich Mathe. Einfache Dinge eben. Zwar würde ich
jammern, dass ich die ersten Jahre nur von Schuljahr zu
Schuljahr meine Verträge bekäme (ich habe 4 Jahre
sachgrundlose Befristung mit immer halbjährlichen
Verlängerungen -Tarifregelung- hinter mir), dass 8 Uhr bis 15
Uhr für einen Lehrer ja schon 8 Arbeitsstunden sind und da
ist die Vorbereitung noch gar nicht drin *lol* (meine
"acht" Stunden gehen von 7-17 Uhr, eher länger,
ohne dazugehörige Pendelei), dass der Lehrerjob unterbezahlt
ist (als Beamter hätte ich nur 3000 netto und eine sichere
Rente, wie sollte ich bloß überleben?).Ja, Lehrersein ist schon nicht schlecht - wenn man erst mal
die "wirkliche" Arbeitswelt kennengelernt hat.
Hätte im Studium 1000x mehr Gründerseminare und Workshops belegt um mir ein Netzwerk aufzubauen und mich an ein StartUp zu hängen.
Selbst wenn es schief gegangen wäre, wäre es eine geile Erfahrung.
Jetzt bin ich viel zu bequem geworden (35h Woche, oberer Tarifbereich im Automotive Bereich) und habe zu viel Schiss, das Risiko einzugehen.
Schade....
Der Mensch der ich jetzt bin, der wäre ich nicht wenn ich Dinge anders gemacht hätte.
Mit gerader Linie Abitur, Studium wären vielleicht paar Dinge "einfacher" gewesen aber wahrscheinlich wäre ich dann ein arroganter dummer Vollidiot, dass ich das weder realisieren noch nen Nutzen daraus ziehen würde.
antwortenHätte nicht mehr studiert. Eher Koch-,Konditor-,Patisserieausbildung und dann selbstständig machen.
antwortenich hol schonmal Popcorn...wird sicherlich spannend.
PS: warum träumt ihr noch? Machen!!! Die meisten hier haben doch ein Studium. Geht ins Ausland, gründet ne Firma, kauft euch nen KFZ Abschlepper...
antwortenWas wäre wenn....
es gibt so viele Möglichkeiten: Hätte man dies oder jenes studiert, hätte man lieber eine Ausbildung gemacht hätte, hätte, hätte .... Da man aber nie sämtliche Konsequenzen überblicken kann, ist der erste Versuch nicht unbedingt aussichtsreicher als der zweite oder dritte....
Ich sage das aus Erfahrung, da ich jetzt in meinem zweiten Ausbildungs/Studienberuf arbeite und beim Wechsel damals auch vieles nicht vorhersehen konnte. Wenn ich damals gewusst hätte, was ich jetzt weiß, hätte ich vielleicht eine dritte Variante gewählt. Aber wer weiß, was dabei herausgekommen wäre......
antwortenWäre Netzakivist wie Sascha Lobo geworden und hätte pro Vortrag min 10k verdient...
Stattdessen sitz ich nun in nem Dax30 im Controlling.....
hätte mir einen Mann mit nicht wissenschaftlichem Karrierewunsch gesucht. Dann hätte ich wohl jetzt schon Haus und Kind(er) und müsste nicht die Ernährer-Rolle spielen, bei der man sich einen Ausfall nicht leisten kann....
antwortenErzähl bitte mehr von eurer Situation (Alter, Arbeitsvertragsverhältnisse, Einkommen etc.)
Lounge Gast schrieb:
antwortenhätte mir einen Mann mit nicht wissenschaftlichem
Karrierewunsch gesucht. Dann hätte ich wohl jetzt schon Haus
und Kind(er) und müsste nicht die Ernährer-Rolle spielen, bei
der man sich einen Ausfall nicht leisten kann....
Wahrscheinlich hätte ich einen verkammerten Beruf gewählt, also Pharmazeut, Arzt oder Steuerberater.
Wobei ich mich nicht beschweren will, ich verdiene schon gut als Wirtschaftsinformatiker. Hätte allerdings den Berufseinstieg bei einem grossen Unternehmen gewählt, also z.B. SAP und wäre anfangs nicht zu einer kleinen Software Bude gegangen. Die Defizite spüre ich nach 15 Jharen immer noch...
antwortenbereue nur nicht mehr praktika gemacht zu haben^^ lauter verschenkter Eintriskarten .. .. ..
antwortenSehr einfach
Würde definitiv wieder LRT studieren, aber ggf. intensiver auf mein Fachgebiet mit weiteren Vorlesungen hinarbeiten. Ansonsten würde ich im Auslandssemester noch mehr Tauchen gehen ;)
antwortenIch überlege gerade, wie ich in Asien an einer internationalen Schule Lehrer werden kann.
antwortenHab BWL studiert.
--> für die BWL Schiene würde ich jetzt eher WI studieren, in der Praxis wird viel Informatikzeug gebraucht.
--> die noch bessere Wahl wäre im nachhinein Lehrer gewesen, besseres Gehalt+Jobsicherheit, Schüler sind meist gutgelaunt, weil Schule für sie auch schön ist mit den Gleichaltrigen. Nicht das Gezanke mit den Kollegen.
antwortenIch wär Lehrer geworden. Nicht weil die angeblich so wenig arbeiten - meine Freundin ist Lehrerin und das Bild vom faulen Lehrer ist halt für gute motivierte Lehrer, die auch Spaß am Job haben wollen - einfach nur komplett falsch. Trotzdem ist der Job super und erlaubt freie Zeiteinteilung und jedes Jahr ne schöne längere Reise. Aber verbeamtet wird acuh nich mehr jeder und wenn du aktuell nich die gesuchte Fächerkombi hast, kriegst du in einigen Bundesländern nur befirstete AUshilfsverträge - einer nach dem anderen. Und das Ref ist auch sauhart- also im ernst... aber hey - ich würds machen weil ich den Job wohl sehr mögen würde.
Alternative 2: Kochausbildung, rumkommen und in anderen Ländern arbeiten und lernen und dann was eigenes aufmachen.
antwortenIch hätte mich Anfang 20 nicht so altklug aufgeführt, und zudem mehr in mein Netzwerk investiert.
antwortenIch hätte viel früher den Leuten bei der Realisierung ihrer Träume geholfen.
antwortenWenngleich Du Dich mit 2. selbst ins Abseits stellst (was glaubst Du eigentlich, was Koch für ein besch... Beruf ist?), hier ein paar Anmerkungen zu 1.:
Mich nervt es, dass die Situation der Lehrer immer dadurch gerechtfertigt wird, dass das Ref so hart sei und dass man die ersten 4 Jahre nur befristete Verträge bekommt.
Danach - und das sind bei den meisten halt die 30 Dienstjahre von Alter 30 bis zur Frühpensionierung mit 60 - ist man verbeamtet und um 14.30 (spätestens) zu Hause. Dass man noch Klausuren korrigieren muss und Unterricht vorbereiten ist klar, aber es geht doch auch um die Selbstbestimmtheit. Und ich habe noch von keinem Lehrer gehört, der über die 6 Wochen Sommerferien Unterricht vorbereitet.
Es ist ähnlich wie bei der Ärzte-Lobby:
"Weil es die Berufsanfänger-Kollegen so schwer haben und die nur 2k netto im Monat verdienen und Überstunden leisten, muss die gesamte Ärzteschaft eine Gehaltserhöhung von 10% haben und eine 35-h-Woche!"
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch wär Lehrer geworden. Nicht weil die angeblich so wenig
arbeiten - meine Freundin ist Lehrerin und das Bild vom
faulen Lehrer ist halt für gute motivierte Lehrer, die auch
Spaß am Job haben wollen - einfach nur komplett falsch.
Trotzdem ist der Job super und erlaubt freie Zeiteinteilung
und jedes Jahr ne schöne längere Reise. Aber verbeamtet wird
acuh nich mehr jeder und wenn du aktuell nich die gesuchte
Fächerkombi hast, kriegst du in einigen Bundesländern nur
befirstete AUshilfsverträge - einer nach dem anderen. Und das
Ref ist auch sauhart- also im ernst... aber hey - ich würds
machen weil ich den Job wohl sehr mögen würde.Alternative 2: Kochausbildung, rumkommen und in anderen
Ländern arbeiten und lernen und dann was eigenes aufmachen.
Warum mehr davon erzählen? Damit hier wieder alle ihre altklugen Kommentare geben? Nach Lebensratschlägen wurde hier nicht gefragt, sondern nur, was man anders gemacht hätte. Und genau das habe ich geschrieben!
antwortenich würde eine Lehre als Bierbrauer machen, dann Studium in Weihenstephan.
antwortenBin gerade dabei meinen BWL Master an einer renommierten Uni abzuschließen.
Wenn ich die Uhr nochmal zurück drehen könnte, würde ich zur Polizei gehen. War immer mein Traum und ist es bis heute geblieben. Und ja, ich weiß dass echte Polizeiarbeit nicht viel mit den Krimis zu tun hat. Aber trotzdem ärgere ich mich bis heute. Man würde wenigstens was Sinnvolles machen, und nicht 9 Stunden am Tag auf einen Bildschirm starren, und irgendeinen Mist machen, den nachher keine Sau mehr interessiert. Zumal man ja auch im gehobenen Dienst Karriere machen kann (wenn man unbedingt will).
Aber naja, jetzt ist es wie es ist. Auf der anderen Seite hab ich im Bachelor einen ehemaligen Polizisten kennen gelernt, der keinen Bock mehr auf den Job hatte und dann mit BWL angefangen hat. Man will vermutlich immer das haben, was man nicht haben kann.
antwortenIst doch noch nicht zu spät Polizist zu werden, wenn man das möchte ..
antwortenNaja ich sag mal so:
Ich bin jetzt 26. Versuch dann mal deinen Eltern, die dein komplettes Studium finanziert haben zu erklären, dass du im Anschluss an dein gerade abgeschlossenes Masterstudium mit besten Berufsaussichten nochmal komplett von vorne anfängst und zur Polizei gehst, wovon sie mir schon damals abgeraten haben.
Ist zwar im Endeffekt immer noch meine Entscheidung, aber man muss ja auch realistisch bleiben. Und es ist ja nicht so, dass ich den Weg komplett bereue, den ich jetzt eingeschlagen habe, und ich denke auch dass ich damit glücklich werde.
Aber ich glaube auch, dass ich mich immer ein bisschen ärgern werde, dass ich den Weg nicht gegangen bin ;)
antwortenDas ist natürlich richtig und nicht einfach. Auf der anderen Seite sind das versunke Kosten und enscheidungsirrelevant ;-)
Lounge Gast schrieb:
antwortenNaja ich sag mal so:
Ich bin jetzt 26. Versuch dann mal deinen Eltern, die dein
komplettes Studium finanziert haben zu erklären, dass du im
Anschluss an dein gerade abgeschlossenes Masterstudium mit
besten Berufsaussichten nochmal komplett von vorne anfängst
und zur Polizei gehst, wovon sie mir schon damals abgeraten
haben.Ist zwar im Endeffekt immer noch meine Entscheidung, aber man
muss ja auch realistisch bleiben. Und es ist ja nicht so,
dass ich den Weg komplett bereue, den ich jetzt eingeschlagen
habe, und ich denke auch dass ich damit glücklich werde.Aber ich glaube auch, dass ich mich immer ein bisschen ärgern
werde, dass ich den Weg nicht gegangen bin ;)
Ich würde keine Ausbildung machen und in dieser Zeit das normale Abi machen. Danach Medizin studieren. Alternativ Winzer/Kellermeister.
Allerdings ist es mühsig, da man diese Wünsche ja eben hat, weil man das nicht gemacht hat. Hätte man sich damals anders entschieden, dann würde man vielleicht lieber BWLer werden wollen LOL.
Schade finde ich eher, dass das Umfeld einen eher in eine bestimmte Richtung drängt und nicht mehr ermutigt über den Tellerrand hinaus zu blicken und andere als die Standardoptionen zu wählen. Damit meine ich neben Familie und Schule insbesondere die Eltern. Ich hoffe, ich mache das mal anders.
antwortenIch hätte kein geisteswissenschaftliches Studium gemacht. Letzten endes hat alles super geklappt und ich verdiene 3 Jahre nach Berufseinstieg auch meine 60K (der Kollege, der sich an ein Startup hängen wollte, hatte schon die richtige Idee). Leite ein kleines Team und Karriereweg sieht auch nicht schlecht aus. Dennoch musste ich mir viel BWL selbst aneignen und werde wohl noch einen MBA dranhängen um auf der sicheren Seite zu sein.
Aber ich habe mein Studium wirklich nicht genossen. Es liefen so viele Knalltüten rum, die sich vor lauter Geschwätz und Rechthaberei nicht um reale Arbeitserfahrung gekümmert haben und nun in prekären Arbeitssituationen leben. Man wurde auf eine Professoren- und Dozentenlaufbahn vorbereitet, was nur ein minimaler Bruchteil der Studentenschaft wirklich gemacht hätte und auf dem Arbeitsmarkt kaum nötig gewesen wäre. Es können nicht alle BWL studieren, aber nie mehr würde ich ein Orchideenfach studieren, die Inhalte waren zu sehr an der Realität vorbei und ich war froh als es vorbei war. (hatte zu viel Schiss um abzubrechen)
Ich hätte mehr praktisches Wissen, welches ich mir jetzt nach der Arbeit nachträglich aneignen muss. Ist jetzt alles nicht so schlimm, aber es ärgert mich.
Ganz richtig war der Satz von einem Poster, dass man in sein Netzwerk investieren sollte, das bringt mehr als die guten Noten, vor allem später nach ein bis zwei Jahren BE.
Ich genieße das Arbeitsleben im Vergleich und habe das Gefühl, viel nachzuholen und würde nie mehr Student sein wollen.
antworten@ Geisteswissenschaftler, wo arbeitest du denn jetzt genau dass du soviel an BWL-Wissen nachholen musst?
Ich bin am Ende meines Masterstudiums BWL angelangt und mir kommt es so vor, als wäre 90 % des Stoffes was ich mir angeeignet habe für meinen zukünftigen Beruf vollkommen irrelevant (Schwerpunkt Marketing und Unternehmensführung).
Zum Thema: ich hätte alles ganz anders gemacht. Ich hätte mein Abi besser gemacht, damit ich Medizin studieren kann. Dann wäre ich entweder Psychiater geworden und meine eigene kleine Praxis gehabt mit wenig ausgewählten Patienten oder in die Forschung, etwas das mich wirklich interessiert.
Schade drum. Ärger mich immer wieder. Das Leben ist leider zu kurz um mehrere Sachen auszuprobieren.
antwortenIch arbeite für ein Tech-Startup und mir wurde recht schnell viel Verantwortung gegeben (aus Mangel an Alternativen? Oder ich habe mich so gut verkauft). Daraus ergab sich, dass ich mich mit Personalmanagement, Budgeting, Marketing (vor allem Digital Marketing), Strategy und Finanzierung usw auseinandergesetzt habe.
Die Firma ist schnell gewachsen und man macht einfach learning by doing, und ich gebe zu dass es machbar ist. In meinem Schwafelfach habe ich aber auch einiges gelernt, was analytisches Denken angeht und gottseidank hatte ich Jura und Organisationspsychologie im Nebenfach. Das hilft bei Vertragsentwürfen und mit den Mitarbeitern, war also nicht ganz umsonst.
Reines BWL hätte mir aber auch nicht geholfen, man muss sehr technikaffin und ausserdem interkulturell bewandert sein, da die Kunden von überall herkommen.
Also wie gesagt, ich bin zufrieden mit meiner jetzigen Situation, aber meine Studienzeit....Ich habe einen Magister (!!) Man kann sich nichts, aber auch gar nichts von seinen Auslandssemestern anrechnen lassen usw usf. Ich finde das System mit den ECTS klasse, die Möglichkeit quer durch Europa sich vieles anrechnen lassen zu können und alles einheitlich (ich weiss, es stimmt nicht ganz, aber wenigstens das ist wirklich viel besser als vorher) und die Spaltung mit Bachelor und Master, die hier so verteufelt wird finde ich auch gut, da man die Möglichkeit hat, auch mal auf ne andere Uni zu gehen oder einen anderen Schwerpunkt zu machen. Ich bin genau in die Schiene reingefallen, als Umstellung war und meine Uni ließ sich Zeit.
Wie gesagt, ich genieße das was ich mache, aber ich hätte mir meine Uni Zeit, die ach so toll sein soll ganz anders gestalten können. Immerhin ein paar Jahre.
antwortenAm besten Profisportler werden in einem Breitensport und dann voll reinklotzen. Ruhm, Weiber und Kohle. Was willste mehr.
antwortenUnd da hier "Man möchten immer das was man nicht hat" angesprochen wurde.
Ich kenne Köche und Konditoren. Alle sagen:"Hätte ich lieber BWL studiert und einen 9 to 5 Bürojob." ;)
push...
antwortenDito!
Lounge Gast schrieb:
antwortenHätte im Studium 1000x mehr Gründerseminare und Workshops
belegt um mir ein Netzwerk aufzubauen und mich an ein StartUp
zu hängen.
Selbst wenn es schief gegangen wäre, wäre es eine geile
Erfahrung.Jetzt bin ich viel zu bequem geworden (35h Woche, oberer
Tarifbereich im Automotive Bereich) und habe zu viel Schiss,
das Risiko einzugehen.
Schade....
Frauen sind in vielen Führungsetagen weiterhin unterrepräsentiert, Managerinnen meist in der Minderheit. Associate Director Rike Pröbstl vom Personaldienstleister Robert Half hat fünf Karrieretipps für Frauen. Sie rät Karriereziele zu kommunizieren, sich einen Mentor und aktiv Führungsverantwortung zu suchen, Aufgaben auch mal abzulehnen und die eigene Karriere in Etappen zu planen.
Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.
Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.
Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.
Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.
Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.
Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!
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