Hallo! Man hört ja oft, dass man im Konzern nur das kleinste Rad ist und leicht untergeht etc. Was ist denn eurer Meinung nach nötig, um wirklich Karriere im Konzern zu machen und bis ganz nach oben zu kommen?
Welche Qualitäten sind am wichtigsten? Worauf kommt es besonders an?
Bin auf Antworten gespannt!
antwortenWas heißt "wirklich Karriere" bei dir? Aufstieg bis zum CEO, Aufstieg zum VP, Aufstieg zum Abteilungsleiter/Teamleiter oder einfach nur ein Aufstieg auf der Gehaltsskala?
antwortenguter draht nach oben aka vitamin b. und sich gut verkaufen können kann auch nicht schaden.
antwortenEine gehörige Portion "zur richtigen Zeit am richtigen Ort"...
antwortenGanz nach oben ist für mich Vorstand
Lounge Gast schrieb:
antwortenWas heißt "wirklich Karriere" bei dir? Aufstieg bis
zum CEO, Aufstieg zum VP, Aufstieg zum
Abteilungsleiter/Teamleiter oder einfach nur ein Aufstieg auf
der Gehaltsskala?
Kontakte, Kontakte, Kontakte
Nur wenn man dich kennt, wird man dich berücksichtigen (können). Daneben sollte man natürlich eine gute Arbeit abliefern. Aber allein das reicht nicht! Wenn niemand davon weiß - und niemand weiß, dass das kleine Rad gute Arbeit macht - dann bringt dir das Karrieremäßig nix.
Projekte - wo man oft mit verschiedenen Fachbereichen in Berührung kommt und in Runden "glänzen" kann sind ein gutes Forum.
Außerdem sollte man nach einer gewissen Zeit mit relevanter Berufserfahrung an relevante Personen ruhig offen kommunizieren, dass man mal Führungskraft werden will. Das kommt allerdings auf die Leute an. Ein guter Chef wird von sich aus mal fragen, wo die Karriere hin gehen soll.
antwortenIch möchte noch ergänzen, dass man ab einer gewissen Zeit ein klares Profil bzw. eine Marke aufbauen sollte, die für etwas steht. Für den Aufstieg ist es besser, wenn man für 4 von 5 Stellen gar nicht in Frage kommt und einmal passt wie die Faust aufs Auge, als 5 Mal zweite Wahl zu sein.
antwortenDanke schon mal für eure Meinungen! Wenn man das liest, scheint ja aber ein Trainee immer noch der ideale Einstieg zu sein, um sich so ein Netzwerk aufzubauen!
antwortenImmer unter dem Radar fliegen. Ganz wichtig.
antwortenEs geht darum wie man Karriere macht, und nicht wie man mit möglichst wenig Arbeit die Sicherheiten eines Tarifvertrag ausnutzt
Lounge Gast schrieb:
antwortenImmer unter dem Radar fliegen. Ganz wichtig.
Kontakte zu Mehrheitsaktionären sind das wichtigste überhaupt. Alles andere bringt dir nur einen minimalen Vorteil gegenüber deinen Konkurrenten. Nun stellt sich natürlich die Frage, wo man diese Leute kennenlernt. Als "normaler" Student bzw. Absolvent einer staatlichen Hochschule dürfte dies so gut wie unmöglich sein. Diese Menschen studieren meistens an extrem teuren Privatunis. Dort hat man als Normalo nicht mal Zugang bzw. niemals das Geld, sich einzuschreiben. Als Student mit Stipendium wirst du auch kaum in Kontakt mit den Superreichen kommen. Das ist eine geschlossene Gesellschaft und nur mit extrem viel Glück schafft man den Durchbruch. Informier dich genau über die DAX-Vorstände. Viele stammen aus sehr reichen Familien und haben den Umgang mit anderen Reichen bereits an einem exklusiven Internat gelernt. Als Normalo ohne diese Vorbildung fällt man sofort auf und wird nicht akzeptiert.
antwortenPolitik!
Und wie der Kollege oben schon sagte: Unter dem Radar fliegen, nicht zu sehr auffallen und aufpassen, dass der eigene Kopf nicht rollt.
antwortenWeil die Mehrheitsaktionäre auch die Personalaufstellung auf den unteren Ebenen bestimmen...
Entweder noch im Studium oder jemand der sich aufspielt.
Lounge Gast schrieb:
antwortenKontakte zu Mehrheitsaktionären sind das wichtigste
überhaupt. Alles andere bringt dir nur einen minimalen
Vorteil gegenüber deinen Konkurrenten. Nun stellt sich
natürlich die Frage, wo man diese Leute kennenlernt. Als
"normaler" Student bzw. Absolvent einer staatlichen
Hochschule dürfte dies so gut wie unmöglich sein. Diese
Menschen studieren meistens an extrem teuren Privatunis. Dort
hat man als Normalo nicht mal Zugang bzw. niemals das Geld,
sich einzuschreiben. Als Student mit Stipendium wirst du auch
kaum in Kontakt mit den Superreichen kommen. Das ist eine
geschlossene Gesellschaft und nur mit extrem viel Glück
schafft man den Durchbruch. Informier dich genau über die
DAX-Vorstände. Viele stammen aus sehr reichen Familien und
haben den Umgang mit anderen Reichen bereits an einem
exklusiven Internat gelernt. Als Normalo ohne diese
Vorbildung fällt man sofort auf und wird nicht akzeptiert.
Ach Gottchen. Anscheinend ist der Konzern-Job hoch politisch.
antwortenFür einen selbst finde ich Traine schon gut. Ob das der Karriere hilft kommt aber darauf an, wie das Trainee gemacht ist und wie da Unternehmen das sieht.
Wenn man Pech hat wird man als Trainee als besserer Praktikant oder Azubi wahrgenommen. Dann nutz das nix.
Auch danach muss man zusehen, dass mal die Orientierung des Trainees schnell in operative Berufserfahrung umsetzten kann. Sonst kann man eigentlich nix.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDanke schon mal für eure Meinungen! Wenn man das liest,
scheint ja aber ein Trainee immer noch der ideale Einstieg zu
sein, um sich so ein Netzwerk aufzubauen!
Gibt es eigentlich Zahlen dazu, wieviel % der DAX Mitarbeiter z.B:
-AT bezahlt werden
-wie viel AT durchschnittlich über Tarif liegt
-wie viel % in der letzten Stufe sind
-wie viel % nie ihre Einstufungsgruppe überschreiten
Also wenn ich mir z.B die letzte Tarif Stufe bei uns anschaue ist das jetzt nicht so viel. Chemie E11 (Akademiker) letzte Stufe: 4.9K brutto, E12 (Akademiker mit viel BE): 5,3K brutto. Danach würde dann nur noch E13 kommen, mit "verantwortlichen Leitungsaufgaben" und das ist 5,7k brutto. Also ohne Führungsposition ist demnach bei 73K brutto Schluss im angeblich so gut bezahlenden Chemie Konzern
antwortenHallo,
Wie die meisten schon erwähnt haben, sind Kontakte das Wichtigste! Und je mehr desto besser. Das heißt sich für Sonderprogramme melden, Fußball spielen mit den Arbeitskollegen, Vorschläge für was neues bringen (Auch gemeinnützige Aktionen starten), Verantwortung übernehmen...
Ein weiterer Punkt der oftmals hilft, such dir ein Zugpferd! Jemand der maximal 1-2 Karriereschritte weiter ist und vor dem nächsten Aufstieg steht! Arbeite ihm/Ihr zu, Gewinne vertrauen und sei loyal. Wenn diese Person den nächsten Schritt macht, zieht er/sie dich mit!
In der Beratung haben wir immer von visibility gesprochen, ich denke dass ist nach wie vor wichtig!
Als Einstieg würde ich immer Vorstandsassi, Traineestelle, Investor Relations empfehlen, einfach alles was einem nahe zum Top Mgmt bringt! Wobei auch Vorsicht geboten, ein Platz an der Sonne birgt immer das Risiko dass man sich verbrennt!
Am Ende zählt natürlich auch Empathie, Leistungsbereitschaft und können! Kurz um der Personal fit, (als Veganer wirst du im wurstkonzern einfach kein Glück haben)
Hoffe das hilft ein wenig,
LG
Lounge Gast schrieb:
Also ohne Führungsposition ist demnach bei 73K
brutto Schluss im angeblich so gut bezahlenden Chemie Konzern
Das liegt über dem Durchschnitt für Akademiker in der Wirtschaft (BWLer, Ings, etc.), inkl. Führungskräfte. Also ist doch alles in Butter.
antwortenFür einen Ami-Konzern kann ich es ganz genau sagen, weil mein ehemaliger Boss es mir beim ersten Kennenlernen aufgezeigt hat:
50% Performance (zu 90% selbst verantwortlich, zu 10% derChef)
25% Image (zu 80% selbst verantwortlich, zu 20% Andere)
25% Exposure (zu 20% selbst, zu 80% der Chef)
Mit oder ohne Kontakte
Mit oder ohne Abschluss
Mit oder ohne Intelligenz
und und und..
Der Weg bis zum Vorstand ist nicht planbar.
antwortenWer einen vorgezeichneten Weg nach oben haben will, der ist wohl in der Beratung besser aufgehoben, zumindest bis zum Manager/ Senior Manager funktioniert es für alle gleich.
Im Konzern ist es natürlich nicht so planbar. Aber es gibt trotzdem genügend Karrierefördernde Maßnahmen.
LG
antwortenDass es nicht den einen Weg zum Erfolg gibt, ist klar. Trotzdem interessant von eventuell erfahrenen Leuten Meinungen zu hören
antwortenDann bereichere doch die Diskussion und lasse uns an deinen Vorstellungen teilhaben.
Lounge Gast schrieb:
antwortenWer einen vorgezeichneten Weg nach oben haben will, der ist
wohl in der Beratung besser aufgehoben, zumindest bis zum
Manager/ Senior Manager funktioniert es für alle gleich.Im Konzern ist es natürlich nicht so planbar. Aber es gibt
trotzdem genügend Karrierefördernde Maßnahmen.LG
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Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
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Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.
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