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Karriere aus ländlicher Gegend?

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Dieser Thread soll sich hauptsächlich an Personen aus ländlichen Gegend richten. Ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung. Wohne selbst in einer Kleinstadt und beende in Kürze mein Studium WiWi mit 1,9.

Habe 2 Angebote:

  • Big4, gute Karrierechancen, gutes Gehalt, allerdings kompletter Umzug, ca. 4h.
  • KMU, "nur" 3000/Mon., kaum Gehaltssteiger., keinerlei Karrierechancen in absehbarer Zeit.

Möchte ungern Familie/Freunde verlassen, allerdings auch gerne Karriere machen. Daher meine Fragen an Personen die ähnliche Entscheid. treffen mussten:

  • Was habt ihr gemacht?
  • Falls man umgezogen ist, wie oft kehrt ihr in die Heimat, zu Familie u. Freunde?
  • Seid ihr wieder später endgültig zurück in die Heimat? Hat sich der "Karriereumzug" gelohnt?
  • Bereut ihr etwas?

Ich bin um jeden Erfahrungsbericht dankbar.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Meiner Ansicht nach neigst du dazu, den status quo so lange wie möglich zu erhalten. Sowas ist im Leben aber nie möglich. Das Leben besteht aus Veränderungen. Und meine Devise ist immer, besser die Veränderungen aktiv zu suchen als irgendwann nur noch auf Veränderungen reagieren zu können. Was ist denn mit deiner Familie und deinen Freunden? Ist es völlig ausgeschlossen, dass einer von denen jemals die Heimat verlässt?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Dieser Thread soll sich hauptsächlich an Personen aus ländlichen Gegend richten. Ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung. Wohne selbst in einer Kleinstadt und beende in Kürze mein Studium WiWi mit 1,9.

Habe 2 Angebote:

  • Big4, gute Karrierechancen, gutes Gehalt, allerdings kompletter Umzug, ca. 4h.
  • KMU, "nur" 3000/Mon., kaum Gehaltssteiger., keinerlei Karrierechancen in absehbarer Zeit.

Möchte ungern Familie/Freunde verlassen, allerdings auch gerne Karriere machen. Daher meine Fragen an Personen die ähnliche Entscheid. treffen mussten:

  • Was habt ihr gemacht?
  • Falls man umgezogen ist, wie oft kehrt ihr in die Heimat, zu Familie u. Freunde?
  • Seid ihr wieder später endgültig zurück in die Heimat? Hat sich der "Karriereumzug" gelohnt?
  • Bereut ihr etwas?

Ich bin um jeden Erfahrungsbericht dankbar.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Dieser Thread soll sich hauptsächlich an Personen aus ländlichen Gegend richten. Ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung. Wohne selbst in einer Kleinstadt und beende in Kürze mein Studium WiWi mit 1,9.

Habe 2 Angebote:

  • Big4, gute Karrierechancen, gutes Gehalt, allerdings kompletter Umzug, ca. 4h.
  • KMU, "nur" 3000/Mon., kaum Gehaltssteiger., keinerlei Karrierechancen in absehbarer Zeit.

Möchte ungern Familie/Freunde verlassen, allerdings auch gerne Karriere machen. Daher meine Fragen an Personen die ähnliche Entscheid. treffen mussten:

  • Was habt ihr gemacht?
  • Falls man umgezogen ist, wie oft kehrt ihr in die Heimat, zu Familie u. Freunde?
  • Seid ihr wieder später endgültig zurück in die Heimat? Hat sich der "Karriereumzug" gelohnt?
  • Bereut ihr etwas?

Ich bin um jeden Erfahrungsbericht dankbar.

Wenn du Beratung mit Reisetätigkeit machst, ist ein Besuch am Wochenende mit 4h Fahrerei pro Strecke eine anstrengende Sache.

Bei mir sind es 2-3h Fahrerei pro Strecke. Ich fahre regelmäßig, sowohl wegen Familie als auch Freunden. Es ist aber immer mit Planung und das ist etwas anderes, als sich einfach mal auf Zuruf auf ein Bier zu treffen. Und in stressigen Phasen muss ich mich dazu zwingen, den inneren Schweinehund zu überwinden.

Ich habe inzwischen auch einen neuen Freundeskreis. Aber ich vermisse einige der Jugendfreundschaften, die enger sind, als man das später noch aufbauen kann. Erfreulicherweise überdauert sowas auch räumliche Trennung.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Ich würde dir zu Big4 raten. 4 Stunden am Wochenende (oder wann auch immer) zu pendeln ist nicht die Welt und deine Eltern sind vermutlich noch nicht in dem Alter wo sie deine Hilfe brauchen. Ich bin auch 500km von meiner Familie entfernt und es war ne gute Entscheidung in meinen Augen, da Familientreffen zu was Besonderem werden wenn man sich länger nicht sieht. Die Distanz ist aber auch nicht so das ich um die halbe Welt reisen müsste um meine Eltern spontan zu sehen. Eigentlich perfekt so wie es ist. Liegt aber ganz bei dir nur solltest du dich, falls du dich entscheidest umzuziehen, auf keinen Fall sozial isolieren weil du so an deiner Familie hängst, glaub mir des ist schon vergekommen. Freunde findest du auch in der neuen Stadt und solange du Kontakt zu deinen alten Freunden aufrecht erhälst und sie zumindest ab und zu siehst sollte alles passen (du musst aber auch in Kauf nehmen das man sich auseinander lebt, gehört einfach dazu wenn man weg zieht).

Konnte dir wahrscheinlich nicht wirklich weiterhelfen aber wollte auch meinen Senf zu der Sache geben.

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Ein KPMGler

Karriere aus ländlicher Gegend?

Die Frage hat doch aber nix mit "ländlicher Gegend" zu tun.
Das hat was damit zu tun, ob Du bereit bist, dich räumlich zu verändern oder nicht.

Ob das von Hamburg nach Berlin ist oder aus Ibbenbüren im Kreis Steinfurt nach Frankfurt ist dabei irrelevant.

Aus persönlicher Erfahrung ist mein Rat: probier es zumindest aus, mal "die große Welt" zu sehen. Du kannst immer noch für Dich entscheiden, dass es nix ist und wieder zurückkommen.
Ich glaube aber das Du irgendwann im Leben es bereuen wirst, wenn du es noch nicht mal ausprobiert hast.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

TE hier.
Schon einmal danke für die Erfahrungen, ich denke auch, dass Veränderung mit Karrierechance besser ist, als sich in einer Kleinstadt zu isolieren.
Treffe mich eben fast täglich mit Freunden & Freundin, was dann nicht mehr geht. Zumal es auch nicht gut angesehen wird, wenn man die Heimat "nur wegen Karriere" verlässt. (ländl. Osten, Loyalität steht ganz oben)

Würdet ihr irgendwann zurück in die Heimat, wenn Familienplanung ansteht oder ein bestimmtes Alter erreicht ist, oder habt ihr endgültig euern Lebensort gewechselt und besucht nur ab und an noch die Familie?

LG

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Vorm studium Ausbildung 40 km entfernt gemacht - 1h pro Stunde pendeln

Ich habe die Praxisphase 80 KM entfernt gemacht. Zufällig wohnte meinte Freundin näher dran. Hab dann von Mo bis Fr bei ihr gewohnt. Freunde dann am Wochenende gesehen. Waren trotzdem täglich 2 x 1,5 h zum Pendeln

Werksstudentenjobs wieder in obiger Stadt, diesmal aber mehr glück mit dem Standort und nur noch 2*1 h von meiner Freundin aus. Dort von Di+Mi gewohnt und von da arbeiten gegangen.

Jetzt Prakika bei einer anderen Big4 -> selbe Stadt again. Wohne jetzt wieder für 3 bis 6 Monate bei meiner Freundin. Diesmal Standort wieder ein bisschen schlechter. 1h15 pro Strecke zum pendeln. Wochenende wahrscheinlich wieder Zuhause und Freunde treffen. Dann möglichst viele aufeinmal. Hab Praktischerweise eine eigene, Kostengünstige Wohnung (danke Mama!), da kann die auch ein paar Monate ungenutzt sein.

Wenn ich statt zu meiner Freundin nach Hause fahre, sind es nochmal 1h mehr pro Strecke. Falls meine Freundin in den nächsten Monaten Schluss macht, bin ich also bei 5h Pendeln pro Tag haha

Ein KPMGLer hat aber (wie immer) Recht. Beim Pendeln wirst du voraussichtlich eh nur am Wochenende für deine Freunde Zeit haben. Ob du jetzt direkt umziehst und am Wochenende zurück in die Heimat zu fahren ist da auch egal.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Nimm doch deine Freundin mit? Oder möchte sie nicht mitkommen?

Ich als Großstadtmensch kann mir nicht vorstellen, im Dorf zu leben (auch noch im Osten sorry :D). Na klar Familie steht über allem, aber mich persönlich würde so ein Leben nicht glücklich machen und ich würde mir immer denken, dass ich etwas verpasse. Fange selbst grade an so zu denken, ich denke dieses Gefühl wirst du auch irgendwann bekommen.

Menschen streben doch immer nach mehr und auf dem Land bist du wahrscheinlich schnell an deiner Grenze. Versuch deine Freundin mitzunehmen, falls ihr schon persönlich so weit seid und nimm das Big4 Angebot. Ich denke du würdest es sonst bereuen

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Ein KPMGler schrieb am 13.01.2020:

Die Frage hat doch aber nix mit "ländlicher Gegend" zu tun.
Das hat was damit zu tun, ob Du bereit bist, dich räumlich zu verändern oder nicht.

Ob das von Hamburg nach Berlin ist oder aus Ibbenbüren im Kreis Steinfurt nach Frankfurt ist dabei irrelevant.

Aus persönlicher Erfahrung ist mein Rat: probier es zumindest aus, mal "die große Welt" zu sehen. Du kannst immer noch für Dich entscheiden, dass es nix ist und wieder zurückkommen.
Ich glaube aber das Du irgendwann im Leben es bereuen wirst, wenn du es noch nicht mal ausprobiert hast.

Off topic, aber gibt es hier tatsächlich noch mehr gebürtige Ibbenbürener im Forum? Oder war das ein random-Beispiel?

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Ein KPMGler

Karriere aus ländlicher Gegend?

Nope, war nicht random! :)

Kepler-Gymnasium?

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Ach, spannend! :D
So oft schon deinen Rat erhalten zu meinem Arbeitszeugnis von euch, zu Praktika etc.
Und dabei komme ich aus der nächsten Großstadt 30 km westlich von Ibbenbüren her.

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Nope, war nicht random! :)

Kepler-Gymnasium?

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Aus eigener Erfahrung und näherem Umfeld kann ich berichten, dass es sich in der Regel anbietet nach dem Studium ein paar Jahre "Karriere" in der Großstadt zu machen und dann wenn Kinder kommen zurück auf Land. Warum? Weil man dann "zu Hause" auf einem ganz anderen Level einsteigt als wenn man dies direkt nach dem Studium tut, bei mir waren da auf mal 100k+ drin, verglichen mit 50k nach der Uni. Zudem hatte ich ein gutes Polster --> EK fürs Haus.

Und: verlass dich nicht zu sehr auf Deinen Freundeskreis. Stell Dir vor Du bleibst denen zu Liebe und dann ziehen die alle Weg für die Karriere.

Aber: die Freundin würde ich versuchen mit zu nehmen. Gerade in der Großstadt sollte sich ja etwas passendes für sie finden.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Ich bin im Emsland aufgewachsen. War während des Studiums aus dem Emsland weg und habe auch die ersten Jahre nach dem Studium nicht im Emsland verbracht. Zu Zufall habe ich den Weg zurück gefunden. Allerdings muss ich hier schon gewaltig Abstriche beim Gehalt machen. Ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht, das sei mal dahingestellt. Auf Dauer ist der Wohlfühlfaktor aber nicht zu unterschätzen. Natürlich war es interessant, in anderen Regionen des Landes seine Erfahrungen zu machen. Schlussendlich bin ich aber froh, wieder "zu Hause" angekommen zu sein. Es ist aber auch sinnvoll zu überlegen, wie groß denn die Chancen sind, überhaupt wieder in die Heimatregion kommen zu können. Wie gut sind die Chancen, einen entsprechenden Job zu finden?

Kurz: vom Geld her gesehen, müsste ich auf jeden Fall hier wieder verschwinden. Aber vom Wohlfühlen her werde ich das Emsland nicht wieder freiwillig verlassen.

Das ist meine persönliche Meinung. Der Nächste sieht es aber sicherlich komplett anders.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Super interessant. Ich bin in einer ähnlichen Situation und bin selber auch angrenzend ans Emsland aufgewachsen. Vorstellen könnte ich es mir auch, jetzt nach etwa 8 Jahren Berufserfahrung wieder zurückzukommen. Aber es gibt schlicht und ergreifend keine Jobs da oben im Norden. Selbst bei Gehaltseinbußen müsste man ja inhaltlich einen Job finden, den man machen kann/möchte.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Kennen inzwischen viele, die meine ländliche Gegend verlassen hatten, ein wenig Karriere gemacht haben und dann zurückgekommen sind und heute 100+ TEUR verdienen.
Viele Unternehmen in ländlichen Gegenden haben Probleme geeignetes (erfahrenes) Personal zu finden und zahlen daher gut bei moderaten Lebenshaltungskosten.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Goethe-Gymnasium hier :)

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Nope, war nicht random! :)

Kepler-Gymnasium?

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Off-topic:
Hier auch ein gebürtiger Ibbenbürener (gewohnt im schönen Püsselbüren ;-)). Bin allerdings nach der Grundschule umgezogen und war dann bis zum Ende meines Studiums in Göttingen.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur empfehlen es zu versuchen.
Habe mich vor vier Jahren mit den selben Gedanken rumgeschlagen und mir fiel es sehr schwer meine Freunde und Freundin "zurückzulassen".
Aus heutiger Sicht das beste was mir passieren konnte - habe es geschafft weiterhin regelmäßig Kontakt zu halten, sie sind nach mir übrigens auch alle mit der Zeit umgezogen für Job oder Studium, daher wäre ich an meinem Heimatort wohl auch nicht häufiger in Kontakt. Zudem viele neue und auch enge Freunde über Studium und Arbeit kennengelernt und persönlich deutlich weiterentwickelt.

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Ein KPMGler

Karriere aus ländlicher Gegend?

Rheine eine Großstadt zu nennen ist ähnlich ambitioniert, wie der Typ, der Leverkusen einen Vorort von Köln genannt hat :)

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ach, spannend! :D
So oft schon deinen Rat erhalten zu meinem Arbeitszeugnis von euch, zu Praktika etc.
Und dabei komme ich aus der nächsten Großstadt 30 km westlich von Ibbenbüren her.

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Nope, war nicht random! :)

Kepler-Gymnasium?

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Ich denke er meint Osnabrück. ;-)

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Rheine eine Großstadt zu nennen ist ähnlich ambitioniert, wie der Typ, der Leverkusen einen Vorort von Köln genannt hat :)

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ach, spannend! :D
So oft schon deinen Rat erhalten zu meinem Arbeitszeugnis von euch, zu Praktika etc.
Und dabei komme ich aus der nächsten Großstadt 30 km westlich von Ibbenbüren her.

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Nope, war nicht random! :)

Kepler-Gymnasium?

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Mal raus schadet nicht. Ohne Frage. Je nach Berufsfeld ist man eh oft unterwegs (bspw. UB). Es erweitert durch das Vertreiben aus der Komfortzone einfach auch den Horizont. Egal ob 3, 5 oder 10 Jahre woanders hin.

Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es für mich eine enorme Steigerung der Lebensqualität bedeutet hat, als ich dann wieder aus der großen Großstadt zurück in die Heimat gezogen bin. Von >1Mio. Einwohner wieder auf 200k Einwohner. Ist per definition zwar auch Großstadt aber für das Forum wohl ländlich ;-). Für mich war das nach 7 Jahren Großstadt & Ausland die perfekte Endstation und auch wenn ich die Erfahrungen niemals missen will, so ist für mich die Lebensqualität momentan im Vergleich auf dem höchsten Stand.

Insofern deine sehr engen Freunde nämlich eine ähnliche Strategie wählen, dann entfaltet sich ein tolles Lebenspotential. Es gibt in meinen Augen nichts besseres, als neben der Familie (für die Kinder) auch die wirklich engen Freunde um die Ecke zu haben. Einfach mal unter der Woche spontan ein Bier zusammen nehmen oder gemeinsam grillen. Das setzt natürlich auch die entsprechend langjährigen Freundschaften voraus. Und ja, das geht auch mit Pendeln oder funktioniert als Berater. Aber es sind Abstriche in der Lebensqualität. Für mich kann man Pendeln auch nicht schönreden. Klar, ich lese wieder mehr im Zug oder arbeite gar, aber es ist eine bestimmte Form der Belastung, die für mich die Lebensqualität mindert.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich nach dem Studium und der Schule nur seltenst innige und reflektierte Freundschaften entwickeln. Manche gehen vielleicht im Beruf dahingehend auf, aber der Vertrauensgrad zu einer Person, die ich seit über 20 Jahren kenne und die sich mit mir entwickelt hat, ist einfach enorm. Zumal da auch viele Leute in anderen Berufen tätig sind, was das ganze nochmal erfrischender macht. Diese Freunde und die Familie persönlich um die Ecke zu haben ist für mich etwas ganz besonders. Nichtsdestotrotz habe ich auch beruflich einige tolle Freundschaften schließen könne, aber die sind einfach (noch) auf einem anderen Level.

Wenn man darüber hinaus noch eine schönes Stadtbild und Natur zur Verfügung hat und dort in der Kindheit nicht nur grausige Erinnerung hatte, dann ist so eine Umgebung als Endstation (nach o.g. Zwischenstationen) für mich die höchste Form der Lebensqualität. Besonders schön ist das Ganze natürlich auch, wenn es eh eine (Groß)Stadt ist, die auch noch die entsprechenden Karriereperspektiven bietet.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Zieh erstmal weg. Zurück kannst du immer noch. Ist auch egal ob in 1,3,5 oder 10 Jahren.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Das wäre allerdings die komplett andere Richtung, östlich nicht westlich...

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ich denke er meint Osnabrück. ;-)

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Rheine eine Großstadt zu nennen ist ähnlich ambitioniert, wie der Typ, der Leverkusen einen Vorort von Köln genannt hat :)

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ach, spannend! :D
So oft schon deinen Rat erhalten zu meinem Arbeitszeugnis von euch, zu Praktika etc.
Und dabei komme ich aus der nächsten Großstadt 30 km westlich von Ibbenbüren her.

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Nope, war nicht random! :)

Kepler-Gymnasium?

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Ups, stimmt. Dann vermute ich mal Münster/Westf.

Wenn man allerdings aus Püsselbüren oder Laggenbeck kommt, kann Rheine natürlich unter Umständen schon gigantisch wirken. ;-)

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Das wäre allerdings die komplett andere Richtung, östlich nicht westlich...

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ich denke er meint Osnabrück. ;-)

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Rheine eine Großstadt zu nennen ist ähnlich ambitioniert, wie der Typ, der Leverkusen einen Vorort von Köln genannt hat :)

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ach, spannend! :D
So oft schon deinen Rat erhalten zu meinem Arbeitszeugnis von euch, zu Praktika etc.
Und dabei komme ich aus der nächsten Großstadt 30 km westlich von Ibbenbüren her.

Ein KPMGler schrieb am 14.01.2020:

Nope, war nicht random! :)

Kepler-Gymnasium?

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

War bei mir ähnlich. Kleinstadt mit 22.000 Einwohnern, wo meinen Studiengang Wirtschaftsrecht keine Sau kennt und dementsprechend irgendwo schuften für das Gehalt eines Fachwirts mit 0 Karrierechancen. Oder Großstadt, in meinem Fall Frankfurt (KPMG Advisory), 500km entfernt vom Heimatort. Habe mich für Frankfurt entschieden:

  1. Ich bin nicht auf die Uni gegangen, um anschließend karrieremäsig nichts zu reissen
  2. Muss man irgendwann auch flügge werden. Die Familie zu verlassen und irgendwo alleine sein Ding machen, macht einen erwachsener als alles andere
  3. Kann man sich sehr viel besser auf die Karriere konzentrieren, wenn man weit weg von allem ist und nicht Mittags zu Mutti und Abends zu Omi Abendessen muss

Nach ein paar Monaten Umstellung, ist das alles sehr verkraftbar und mittlerweile bin ich absolut froh, aus der Ödnis zuhause ausgebrochen zu sein. Meine Familie sehe ich alle 4-6 Wochen, für ein Wochenende oder auch mal länger. Die 5-6 stündige Heimfahrt im Auto ist dabei auch kein Problem: Musik hören, Kaffe trinken, ne Mahlzeit am Rasthof, 1-2 Folgen meines Podcasts und die 500km sind rum) Und auch wenn ich ein absoluter Familienmensch bin und zuhause eine Familie habe, so reicht das wenige sehen vollkommen. Die Zeit die man dann zusammen hat, ist umso schöner, wenn man sich seltener sieht. Also ich kann es nur für dich, deine Karriere und deine Persönlichkeitsentwicklung absolut empfehlen, den Schritt zu machen. Zurück oder in eine nähere Großstadt kann man normalerweise immer.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Und wie hat eure Familie/Freund(in) darauf reagiert?

Bei mir ist es so, ich möchte auch weiter weg, habe mein Studium fast fertig. Meine Freundin fängt jetzt an zu studieren in der nächstgelegen Stadt. Ich bin dann ca. 4h entfernt und maximal FrAbend bis Sonntag zu Hause. Sie ist überhaupt nicht begeistert.

Da es wahrscheinlich auch Beratung, evtl. sogar Big4 wird, will ich noch gar nicht erwähnen, dass ich wohl nicht jedes WE nach Hause fahren werde ..

antworten
WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Und wie hat eure Familie/Freund(in) darauf reagiert?

Bei mir ist es so, ich möchte auch weiter weg, habe mein Studium fast fertig. Meine Freundin fängt jetzt an zu studieren in der nächstgelegen Stadt. Ich bin dann ca. 4h entfernt und maximal FrAbend bis Sonntag zu Hause. Sie ist überhaupt nicht begeistert.

Da es wahrscheinlich auch Beratung, evtl. sogar Big4 wird, will ich noch gar nicht erwähnen, dass ich wohl nicht jedes WE nach Hause fahren werde ..

Bin 700km weit weg gezogen zum studieren. Hatte damals auch eine Freundin. Hat exakt einen Monat gehalten.
Dafür habe ich an einer wundervollen Uni studiert, habe einen tollen Job und mittlerweile die Frau fürs Leben kennengelernt. Fernbeziehungen können natürlich auch funktionieren, aber was ich sagen will das Risiko 40 Jahre einen Kackjob in einer Kackstadt zu machen nur weil die Freundin mit 18 nicht weg wollte würde ich niemals eingehen. Am Ende trennt ihr euch sowieso und dann hast du den Salat. Meine (jetzige) Freundin wollte auch nicht dass ich drei Monate ins Ausland gehe. Habe es trotzdem gemacht, wir haben am Ende einen wundervollen Urlaub auf (teilweise) Arbeitgeber kosten genossen und die Beziehung ist wundervoll wie eh und je. Manchmal muss man einfach sein Ding machen.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Lebe im Ausland und meine Mutter weigert sich mich zu besuchen. Wäre zu weit weg. Sowas gibt es auch, aber es deshalb zu lassen finde ich unsinnig. Wenn es einem wichtig ist, dann nimmt man auch weite Weg in Kauf.

Was deine Freundin angeht, so würde ich dir aber dringend raten, sie mitzunehmen (gibt doch in jeder größeren Stadt eine Uni). Ich sehe halt nicht, wie so eine Fernbeziehung auf Dauer funktionieren soll - insbesondere wenn du nicht jedes Wochenende zurückwillst. Auf Dauer geht da viel an Zweisamkeit verloren und das fände ich zu gefährlich (wenn dir die Beziehung denn sehr wichtig ist).

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Und wie hat eure Familie/Freund(in) darauf reagiert?

Bei mir ist es so, ich möchte auch weiter weg, habe mein Studium fast fertig. Meine Freundin fängt jetzt an zu studieren in der nächstgelegen Stadt. Ich bin dann ca. 4h entfernt und maximal FrAbend bis Sonntag zu Hause. Sie ist überhaupt nicht begeistert.

Da es wahrscheinlich auch Beratung, evtl. sogar Big4 wird, will ich noch gar nicht erwähnen, dass ich wohl nicht jedes WE nach Hause fahren werde ..

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Komme aus einer bayerischen Kleinstadt 10.000 Einwohner. Geboren in einem Dorf mit 300 Einwohner :-)

Für den Bachelor in eine 200k Einwohner Stadt.
Master in NRW, dann in NRW in einer der großen 5 Städte Berufseinstieg und jetzt 3 Jahre später in Frankfurt. Mittlerweile fast 10 Jahre "weg".

Es sind zwar immer noch gut 3h nach Hause, allerdings ist es schon eine derbe Erleichterung gegenüber 6h aus NRW. Mal sehen der nächste Job ist dann vielleicht auch wieder in Bayern.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Gut gemeinter Rat für alle die sich wegen einer Beziehung an die Heimat binden lassen möchten: tut es nicht. Die Beziehung kann jederzeit enden, dann seit ihr an euren langweiligen Heimatort gebunden. Habe damals meine Freundin verlassen (die ich auch wirkliche geliebt habe) und bin 4h weit weit zum Studieren gezogen. 2 Monate gelitten, anschließend gewusst das war die bisher beste und stärkste Entscheidung meines Lebens. Die Alternative wäre gewissen, in einer Kleinstadt auf einer Mini-FH ohne geile Praktikumsstellen zu studieren. Das Studium hätte ich garantiert bereits abgebrochen, verglichen mit der Großstadt jetzt wäre das absolut langweilig und für mich so nicht durchziehbar gewesen.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Es sei angemerkt, dass die meisten KMU-Arbeitgeber nun einmal eben nicht ihren Hauptsitz auf dem Frankfurter Opernplatz haben.

Und das ist gut so, anders als in England oder Frankreich ist unsere Wirtschaft dezentral und förderal in Ballungsgebietszentrem allokiert. Was sich auf Lebenshaltungskosten positiv aussenkt.

antworten
WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2020:

Gut gemeinter Rat für alle die sich wegen einer Beziehung an die Heimat binden lassen möchten: tut es nicht. Die Beziehung kann jederzeit enden, dann seit ihr an euren langweiligen Heimatort gebunden. Habe damals meine Freundin verlassen (die ich auch wirkliche geliebt habe) und bin 4h weit weit zum Studieren gezogen. 2 Monate gelitten, anschließend gewusst das war die bisher beste und stärkste Entscheidung meines Lebens. Die Alternative wäre gewissen, in einer Kleinstadt auf einer Mini-FH ohne geile Praktikumsstellen zu studieren. Das Studium hätte ich garantiert bereits abgebrochen, verglichen mit der Großstadt jetzt wäre das absolut langweilig und für mich so nicht durchziehbar gewesen.

Das ist eine Typenfrage. Ich habe ähnliches durchlebt. Weggezogen auf Grund interessanten Jobs, Beziehungsende.
Damals war es ok, würde es mittlerweile anders machen.
Nach X Jahren Berufserfahrung ist Arbeit mEn immer Arbeit. So finde ich es schwieriger mit 100k Einkommen, aber ohne Familie oder Beziehung irgendwo zu sitzen. Habe auch viele Leute getroffen die ihre persönlichen Beziehungen auf dem Altar der Arbeit geopfert haben und nachhaltig unglücklich sind.

Ist natürlich alles eine Frage welchen Stellenwert man der Arbeit beimisst.

antworten
WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Dann hole ich diesen Thread mal hoch, da ich vor ähnlichen Fragen/Problemen stehe.

Ich habe meinen Bachelor im vergangenen Jahr beendet und dementsprechend im Oktober einen Master angefangen, den ich jedoch eigentlich abbrechen möchte. Bewerbungen geschrieben und neben einer für mich gut klingenden Stelle bin ich kurz vor dem Zweitgespräch bei einer 5-Mann-Bude im Controlling bei mir im Nachbardorf des Elternhauses.

Der Gedanke des "Gescheiterteten" ist omnipräsent und nach mehreren Jahren in spannenden, coolen Städten für Studium und Praktika sieht es aktuell so aus, dass ich, sofern ich mich endgültig für den Direkteinstieg entscheide, dass es in die Heimatregion gehen könnte. Also wieder hin zu Schützenfesten, Gesprächen über den kommenden Ballermann Urlaub und sich hochklappenden Bürgersteinen.
Das Gehalt ist natürlich auch nicht der Bringer, spielt aber tatsächlich eine eher weniger entscheidende Rolle und möchte auch nicht, dass dies hier in einer Gehaltsdiskussion endet.

Eher möchte ich Erfahrungen sammeln, ob schon einmal jemand in einer ähnlichen Situation war und wie ihr damit umgegangen seid. Darüber hinaus habe ich Angst, dass ich nach dem Schritt zurück nicht mehr "Karriere" machen kann im Sinne von Dax30, etc.

Optionen wären somit, wenn ich die Zusage für diesen Job bekäme und nicht für den coolen Job:

  • Job in der Heimat annehmen

  • Master doch irgendwie durchziehen (Nein, er ist ECTS-technisch nicht halb fertig

  • Weiter Bewerbungen schreiben und eine längere Übergangsphase in Kauf nehmen.

Auf der Suche nach einem Job bin ich seit ca 1 1/2 Monaten (seit der Klausurenphase).

antworten
WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

WiWi Gast schrieb am 24.08.2021:

Dann hole ich diesen Thread mal hoch, da ich vor ähnlichen Fragen/Problemen stehe.

Ich habe meinen Bachelor im vergangenen Jahr beendet und dementsprechend im Oktober einen Master angefangen, den ich jedoch eigentlich abbrechen möchte. Bewerbungen geschrieben und neben einer für mich gut klingenden Stelle bin ich kurz vor dem Zweitgespräch bei einer 5-Mann-Bude im Controlling bei mir im Nachbardorf des Elternhauses.

Der Gedanke des "Gescheiterteten" ist omnipräsent und nach mehreren Jahren in spannenden, coolen Städten für Studium und Praktika sieht es aktuell so aus, dass ich, sofern ich mich endgültig für den Direkteinstieg entscheide, dass es in die Heimatregion gehen könnte. Also wieder hin zu Schützenfesten, Gesprächen über den kommenden Ballermann Urlaub und sich hochklappenden Bürgersteinen.
Das Gehalt ist natürlich auch nicht der Bringer, spielt aber tatsächlich eine eher weniger entscheidende Rolle und möchte auch nicht, dass dies hier in einer Gehaltsdiskussion endet.

Eher möchte ich Erfahrungen sammeln, ob schon einmal jemand in einer ähnlichen Situation war und wie ihr damit umgegangen seid. Darüber hinaus habe ich Angst, dass ich nach dem Schritt zurück nicht mehr "Karriere" machen kann im Sinne von Dax30, etc.

Optionen wären somit, wenn ich die Zusage für diesen Job bekäme und nicht für den coolen Job:

  • Job in der Heimat annehmen

  • Master doch irgendwie durchziehen (Nein, er ist ECTS-technisch nicht halb fertig

  • Weiter Bewerbungen schreiben und eine längere Übergangsphase in Kauf nehmen.

Auf der Suche nach einem Job bin ich seit ca 1 1/2 Monaten (seit der Klausurenphase).

Ich würde an deiner Stelle weitersuchen, nicht primär weil du wieder zurück auf’s Land ziehen würdest (obwohl auch ich nach dem Abitur aus meinem Heimatdorf ‘geflüchtet’ bin und nie wieder dort wohnen möchte) sondern wegen der fehlen Perspektive bei dem Job. Es wundert mich überhaupt, dass so eine kleine Bude einen Controller hat und nicht nur jemanden für’s externe Rechnungswesen ... der Sprung zu einem DAX Konzern wäre extrem schwierig.

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WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

Aus Sicht eines Berufserfahrenen würde ich den Master weitermachen. Nicht weil so wichtig, sondern eher weil du niemals wieder so viele Freiheiten nach Berufseinstieg haben wirst.

antworten
WiWi Gast

Karriere aus ländlicher Gegend?

WiWi Gast schrieb am 24.08.2021:

Aus Sicht eines Berufserfahrenen würde ich den Master weitermachen. Nicht weil so wichtig, sondern eher weil du niemals wieder so viele Freiheiten nach Berufseinstieg haben wirst.

Ich kann deine Meinung definitiv verstehen und der Jobeinstieg in der Heimat scheint nach einer weiteren Nacht vom Tisch. Das Problem am Master ist, dass er nicht nur vollkommen praxisfern, sondern auch mit hohen Durchfallquoten und schlechten Noten verbunden ist. Man sollte hierbei eher mit 5-6 Mastersemestern rechnen und dann weiß ich auch nicht, wie toll dieser Master mit einer "schlechten" Note ankommt, wenn ich mir die ganzen anderen Masterstudiengänge anschaue, bei denen niemand schlechter als 1.5 rausgeht.

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Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

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