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Berufseinstieg: Wo & WieLobbying

Lobbyist - Ask me Anything

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Lobbyist

Lobbyist - Ask me Anything

Hallo zusammen,

falls Bedarf besteht, freue ich mich über Fragen/Austausch.

Beste Grüße!

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

Hi,
wie ist es für die dunkle Seite zu Arbeiten? Schon mal für etwas eingetreten, das einen negativen Effekt auf die Gesellschaft hat?
Z.B verhindert das ein wichtiges Medikament nur zu überhöhten Preisen an bedürftige geliefert werden darf?
Bezahlt der Teufel einen hohen Bonus zum Jahresende?

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

Aber gerne:

  1. Branche?
  2. Gibt es einen klassischen "Arbeitsalltag"? Viel Gremien/Ausschussteilnahme?
  3. Weg zum Lobbyisten: Wie bist du dahin gekommen?
  4. Natürlich Gehalt: Ich habe von einer "Bekannten" mal zahlen zwischen 70k-80k für Brüssel hingeworfen bekommen (vor Ort "Vertretung" + einmal alle 2 Wochen Firmenzentrale)

Ich hoffe, du bist kein Troll. Ich bin wirklich an einem Beruf in dieser Richtung interessiert und momentan im FS-Sektor tätig.

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WiWi Gast

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Interessant wäre auch die Lobby (Waffen, Pharma, Commodities etc).
Wie sieht dein Alltag so aus? Hauptberuflich oder gehst du noch einem richtigen Job nach?

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

In welchem Bereich/Level bist du tätig?

Ich kenne es aus Berlin, dass es unheimlich viele Wasserträger gibt und nur sehr wenige Entscheider, die tatsächlich am Rädchen drehen, während alle anderen nur Paper schreiben dürfen...

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Hallo zusammen,

falls Bedarf besteht, freue ich mich über Fragen/Austausch.

Beste Grüße!

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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Lobbyist

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Hi,

Ich tue mir schwer mit dem Begriff "dunkle Seite". Interessenvertretung ist alltäglicher Bestandteil der politischen Meinungs- und Willensbildung, per se tue ich nichts anderes als Greenpeace, die Gewerkschaften und die Caritas. Ich arbeite für einen amerikanischen Internetkonzern (nach Marktkapitalisierung eines der größten Unternehmen der Welt) und habe meine gesamte bisherige Karriere (6+ Jahre) in der Medien- und Internetbranche verbracht - für mich war es immer wichtig, mich mit den Unternehmen bzw. deren Produkten/Services indentifizieren zu können. Deswegen arbeite ich auch in-house und nicht agenturseitig, wo du dir den Kundenaccount schwer aussuchen kannst. Waffen und Tabak habe ich immer ausgeschlossen, bei Pharma stellt sich die Frage so nicht, da dort bevorzugt Mediziner/Pharmazeuten auch in meinem Bereich eingestellt werden, diesen Ausbildungshintergrund habe ich nicht.

Ich bekomme keinen Bonus, mein Gehalt setzt sich aus einem Fixgehalt und einem Aktienpaket zusammen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Hi,
wie ist es für die dunkle Seite zu Arbeiten? Schon mal für etwas eingetreten, das einen negativen Effekt auf die Gesellschaft hat?
Z.B verhindert das ein wichtiges Medikament nur zu überhöhten Preisen an bedürftige geliefert werden darf?
Bezahlt der Teufel einen hohen Bonus zum Jahresende?

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WiWi Gast

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Nicht TE aber: Die Einschätzung ist absolut richtig. Gerade als Anfänger wird man den ganzen lieben Tag nichts weiteres machen als Recherchetätigkeiten und zusammenstellen von Informationen.

Zu der Person darüber, die gefragt hat welche Branche, es gibt nur sehr wenige Dax-Unternehmen die überhaupt ein Praktikum anbieten geschweige denn ein "Trainee" Programm. Gerade die kritischen Branchen wie z.B. die Rüstungsindustrien werden nur durch Ex-Parlamentarier vertreten, da hast du als Einsteiger keine Chance, ohne praktische Erfahrungen im Bundestag.

Ich würde euch davon abraten in die Branche zu gehen, gerade wenn man andere Optionen hat. Die Exits sehen ziemlich schlecht aus und das Gehalt ist gerade bei Agenturen absolut lächerlich.

Wenn du nicht gerade der Entscheider bist, sprich Person mit 10-20-30 Jahren Parlamentserfahrung wirst du nichts weiter machen als Hilfstätigkeiten.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

In welchem Bereich/Level bist du tätig?

Ich kenne es aus Berlin, dass es unheimlich viele Wasserträger gibt und nur sehr wenige Entscheider, die tatsächlich am Rädchen drehen, während alle anderen nur Paper schreiben dürfen...

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Hallo zusammen,

falls Bedarf besteht, freue ich mich über Fragen/Austausch.

Beste Grüße!

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WiWi Gast

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Vielleicht solltest du nochmal mit einem Politikstudium anfangen.

Wie möchtest du bitte als Nicht-Parlamentarier in einem Ausschuss bzw. Gremium arbeiten? Deine Aufgabe als Lobbyist, ist es von den Abgeordneten die dort arbeiten Informationen abzuzapfen. Die allerwenigsten haben persönliche Kontakte zu den Abgeordneten in den Ausschüssen und wenn, würden diese Personen ihre Anliegen durch den entsprechenden Branchenverband durch eine Stellungnahme zum Thema XZY den Personen herantragen.

Jetzt kann man natürlich argumentieren aber DAX-Konzern XYZ hat direkten Kontakt zu XYZ. Ja das kann schon mal vorkommen, dass sind aber meistens 2-3 ausgewählte Leute aus dem jeweiligen Konzern, die mit hoher Wahrscheinlich schon vorher ein politisches Amt innehatten.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Aber gerne:

  1. Branche?
  2. Gibt es einen klassischen "Arbeitsalltag"? Viel Gremien/Ausschussteilnahme?
  3. Weg zum Lobbyisten: Wie bist du dahin gekommen?
  4. Natürlich Gehalt: Ich habe von einer "Bekannten" mal zahlen zwischen 70k-80k für Brüssel hingeworfen bekommen (vor Ort "Vertretung" + einmal alle 2 Wochen Firmenzentrale)

Ich hoffe, du bist kein Troll. Ich bin wirklich an einem Beruf in dieser Richtung interessiert und momentan im FS-Sektor tätig.

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WiWi Gast

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Ist der Beruf schlecht bezahlt? Wenn du in einem Tarif-Unternehmen bist, wirst du ganz normal nach Tarif bezahlt. Würde mich dann aber auch nicht als Lobbyist bezeichnen, sondern da ist man Sachbearbeiter im Public Relation oder so. Diejenigen, die bei uns (DAX30) mit Entscheidungsträgern direkt zu tun haben sind mindestens auf Level Abteilungsleiter und hoch geht es quasi bis direkt vor dem Vorstand (entsprechend von dem Einfluss der Entscheidungsträger mit denen man zu tun hat).

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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WiWi Gast

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Der Beruf ist in dem Sinne schlecht bezahlt, dass es keine konsequenten Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Mit dem Sacharbeiter im Bereich Public Relations / Communications hast du absolut recht. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob er irgendwelche Flyer, Social Media Kanäle und Informationsbroschüren erstellen will, d.h. nur ausführende Arbeit, du kriegst ein Thema schreibst nach den Vorgaben und wirst noch dutzend mal korrigiert. Habe mal ein Praktikum in diesem Bereich gemacht und dankend abgelehnt.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Ist der Beruf schlecht bezahlt? Wenn du in einem Tarif-Unternehmen bist, wirst du ganz normal nach Tarif bezahlt. Würde mich dann aber auch nicht als Lobbyist bezeichnen, sondern da ist man Sachbearbeiter im Public Relation oder so. Diejenigen, die bei uns (DAX30) mit Entscheidungsträgern direkt zu tun haben sind mindestens auf Level Abteilungsleiter und hoch geht es quasi bis direkt vor dem Vorstand (entsprechend von dem Einfluss der Entscheidungsträger mit denen man zu tun hat).

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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Lobbyist

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  1. Tech/GAFAM
  2. Das kannst du nicht verallgemeinern, da das von Branche zu Branch, Unternehmen zu Unternehmen, Position zu Position unterschiedlich ist. Aber ja, es wird viel in Gremien/Verbänden abgestimmt, das ist grundsätzlich keine falsche Annahme. Ich arbeite sehr eng mit Kollegen aus der Rechts- und der PR-Abteilung und natürlich mit den Kollegen aus dem "Business" zusammen, deren Unterstützung meine Aufgabe ist.
  3. Ich habe auf Magister studier (Hauptfach Politikwissenschaft) und während des Studiums alles möglich an Praktika ausprobiert, von MBB bis Auswärtiges Amt. Ich war im Studium schon Teil eines Talentprogrammes eines großen internationalen Medienkonzerns, darüber wurde mir dann eine Einstigesposition in diesem Bereich im Ausland angeboten. Inzwischen arbeite ich für ein anderes Unternehmen wieder in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Aber gerne:

  1. Branche?
  2. Gibt es einen klassischen "Arbeitsalltag"? Viel Gremien/Ausschussteilnahme?
  3. Weg zum Lobbyisten: Wie bist du dahin gekommen?
  4. Natürlich Gehalt: Ich habe von einer "Bekannten" mal zahlen zwischen 70k-80k für Brüssel hingeworfen bekommen (vor Ort "Vertretung" + einmal alle 2 Wochen Firmenzentrale)

Ich hoffe, du bist kein Troll. Ich bin wirklich an einem Beruf in dieser Richtung interessiert und momentan im FS-Sektor tätig.

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Sorry, habe den Rest deines Posts übersehen. Ich verdiene ca. 180k/Jahr, fix plus Aktien, mit Tendenz derzeit nach oben, weil der share price steigt.

Und nein, ich bin kein Troll. ;-)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

  1. Natürlich Gehalt: Ich habe von einer "Bekannten" mal zahlen zwischen 70k-80k für Brüssel hingeworfen bekommen (vor Ort "Vertretung" + einmal alle 2 Wochen Firmenzentrale)

Ich hoffe, du bist kein Troll. Ich bin wirklich an einem Beruf in dieser Richtung interessiert und momentan im FS-Sektor tätig.

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Branche s.u., ich mache das in-house und hauptberuflich; bin mir nicht sicher, was du mit "einem richtigen Job" meinst.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Interessant wäre auch die Lobby (Waffen, Pharma, Commodities etc).
Wie sieht dein Alltag so aus? Hauptberuflich oder gehst du noch einem richtigen Job nach?

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Lobbyist

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Ich bin Senior Manager bei einem sehr großen Konzern. Zuvor war ich Head of Public Policy Germany bei einem kleineren Silicon Valley Unternehmen (ca. 5.000 MA). Grundsätzlich sind die Teamstrukturen in der Regel aber sehr lean. Selbst wir sind in Deutschland deutlich weniger als zehn Personen in meinem Bereich, so dass jeder einzelne mehr als "nur Paper schreiben" darf und entsprechend Visibilität hat. Bei Agenturen mag das anders aussehen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

In welchem Bereich/Level bist du tätig?

Ich kenne es aus Berlin, dass es unheimlich viele Wasserträger gibt und nur sehr wenige Entscheider, die tatsächlich am Rädchen drehen, während alle anderen nur Paper schreiben dürfen...

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Hallo zusammen,

falls Bedarf besteht, freue ich mich über Fragen/Austausch.

Beste Grüße!

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Das kann ich nicht bestätigen. Philip Morris bietet beispielsweise ein Traineeprogramm in dem Bereich an. Die wenigsten Cheflobbyisten, die ich kenne, haben je im Bundestag oder in Ministerien gearbeitet, oder wenn, dann nur sehr kurz. IdR sind Einsteiger Juristen oder Politikwissenschaftler, der Weg von der Agentur ins Unternehmen ist nicht weniger selten oder häufig, als der vom Parlament/Ministerium ins Unternehmen. Ich kenne auch Kollegen in anderen Unternehmen, die intern von anderen Positionen ins Lobbying gewechselt sind.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Zu der Person darüber, die gefragt hat welche Branche, es gibt nur sehr wenige Dax-Unternehmen die überhaupt ein Praktikum anbieten geschweige denn ein "Trainee" Programm. Gerade die kritischen Branchen wie z.B. die Rüstungsindustrien werden nur durch Ex-Parlamentarier vertreten, da hast du als Einsteiger keine Chance, ohne praktische Erfahrungen im Bundestag.

Ich würde euch davon abraten in die Branche zu gehen, gerade wenn man andere Optionen hat. Die Exits sehen ziemlich schlecht aus und das Gehalt ist gerade bei Agenturen absolut lächerlich.

Wenn du nicht gerade der Entscheider bist, sprich Person mit 10-20-30 Jahren Parlamentserfahrung wirst du nichts weiter machen als Hilfstätigkeiten.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

In welchem Bereich/Level bist du tätig?

Ich kenne es aus Berlin, dass es unheimlich viele Wasserträger gibt und nur sehr wenige Entscheider, die tatsächlich am Rädchen drehen, während alle anderen nur Paper schreiben dürfen...

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Hallo zusammen,

falls Bedarf besteht, freue ich mich über Fragen/Austausch.

Beste Grüße!

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WiWi Gast

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Mein Vater ist Lobbyist. War früher für den damaligen Kanzler tätig und hat eine Top 3 US Uni besucht. Einkommen unterschiedlich ca 500k. (Selbstständig) Pharma, Rüstung, Energiebranche...

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Lobbyist

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Eigentlich ist die Aufgabe mindestens genauso umgekehrt, nämlich Informationen in den parlamentarischen bzw. Regierungsbetrieb einzuspielen. Kontakte zu Amts- und Mandatsträgern sind zwar nett, aber eher zweitrangig. Das passiert alles über die Arbeitsebene, und das sind idR alles Leute, mit denen man studiert hat, die man regelmäßig auf Veranstaltungen trifft oder die in der selben Partei sind wie man selbst. Es hilft manchmal natürlich, wenn man für einen Arbeitgeber mit bekanntem Namen /volkswirtschaftlicher Relevanz tätig ist, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Vielleicht solltest du nochmal mit einem Politikstudium anfangen.

Wie möchtest du bitte als Nicht-Parlamentarier in einem Ausschuss bzw. Gremium arbeiten? Deine Aufgabe als Lobbyist, ist es von den Abgeordneten die dort arbeiten Informationen abzuzapfen. Die allerwenigsten haben persönliche Kontakte zu den Abgeordneten in den Ausschüssen und wenn, würden diese Personen ihre Anliegen durch den entsprechenden Branchenverband durch eine Stellungnahme zum Thema XZY den Personen herantragen.

Jetzt kann man natürlich argumentieren aber DAX-Konzern XYZ hat direkten Kontakt zu XYZ. Ja das kann schon mal vorkommen, dass sind aber meistens 2-3 ausgewählte Leute aus dem jeweiligen Konzern, die mit hoher Wahrscheinlich schon vorher ein politisches Amt innehatten.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Aber gerne:

  1. Branche?
  2. Gibt es einen klassischen "Arbeitsalltag"? Viel Gremien/Ausschussteilnahme?
  3. Weg zum Lobbyisten: Wie bist du dahin gekommen?
  4. Natürlich Gehalt: Ich habe von einer "Bekannten" mal zahlen zwischen 70k-80k für Brüssel hingeworfen bekommen (vor Ort "Vertretung" + einmal alle 2 Wochen Firmenzentrale)

Ich hoffe, du bist kein Troll. Ich bin wirklich an einem Beruf in dieser Richtung interessiert und momentan im FS-Sektor tätig.

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Lobbyist

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Ich kann nicht behaupten, schlecht bezahlt zu werden, s.u. In der Regel sind die Teams klein, die Visibilität groß, und das Gehalt gut - wenn man bedenkt, dass in der Regel nur der Chef der "Abteilung" überhaupt Personalverantwortung hat. Ich habe z.B. keine. Ich habe aber trotzdem regelmäßig Kontakt zum dt. und internationalen absoluten Topmanagement.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Ist der Beruf schlecht bezahlt? Wenn du in einem Tarif-Unternehmen bist, wirst du ganz normal nach Tarif bezahlt. Würde mich dann aber auch nicht als Lobbyist bezeichnen, sondern da ist man Sachbearbeiter im Public Relation oder so. Diejenigen, die bei uns (DAX30) mit Entscheidungsträgern direkt zu tun haben sind mindestens auf Level Abteilungsleiter und hoch geht es quasi bis direkt vor dem Vorstand (entsprechend von dem Einfluss der Entscheidungsträger mit denen man zu tun hat).

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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Lobbyist

Lobbyist - Ask me Anything

Das klingt nach Agentur. Für solche Tätigkeiten beschäftigen wir externe Zuarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Der Beruf ist in dem Sinne schlecht bezahlt, dass es keine konsequenten Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Mit dem Sacharbeiter im Bereich Public Relations / Communications hast du absolut recht. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob er irgendwelche Flyer, Social Media Kanäle und Informationsbroschüren erstellen will, d.h. nur ausführende Arbeit, du kriegst ein Thema schreibst nach den Vorgaben und wirst noch dutzend mal korrigiert. Habe mal ein Praktikum in diesem Bereich gemacht und dankend abgelehnt.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Ist der Beruf schlecht bezahlt? Wenn du in einem Tarif-Unternehmen bist, wirst du ganz normal nach Tarif bezahlt. Würde mich dann aber auch nicht als Lobbyist bezeichnen, sondern da ist man Sachbearbeiter im Public Relation oder so. Diejenigen, die bei uns (DAX30) mit Entscheidungsträgern direkt zu tun haben sind mindestens auf Level Abteilungsleiter und hoch geht es quasi bis direkt vor dem Vorstand (entsprechend von dem Einfluss der Entscheidungsträger mit denen man zu tun hat).

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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Lobbyist

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Siehe oben, mit 31 Jahren halte ich mich mit 180k nicht für schlecht bezahlt, weder objektiv noch im Vergleich zu den allermeisten WiWi-Berufen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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WiWi Gast

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Das stimmt mit Agentur. Wie gesagt, ich bleibe bei meiner Meinung. Wenn du laut eigener Aussage in einem sehr großem Konzern arbeitest und deine Abteilung in Deutschland max. 10-15 Personen fasst, dann ist das für mich einfach eine schlechte Ausgangssituationen bei einem ebenso "großen" Konzern eine Einstiegsposition ohne relevante Berufserfahrung neben Praktika einen Einstieg zu finden. Denn eins ist klar, ich bin selber Student mit Noten im sehr guten Bereich, aber dort können die Konzerne praktisch die allerbesten Studenten auswählen mit Top-Profil (US Top 30, Ivy League, UK G5 (Cambridge/Oxford PPE, HS Int. Affairs, Science Po). Dafür fehlt dann dem Mittelschichte Student die monetären Möglichkeiten (nein bitte kein Mitleid). Gerade in der politischen Lehre sind die US Colleges den Deutsches um längen überlegen weil dort Lehrkräfte sind, die schon alle im Regierungsapparat waren. Wenn man sich mal die Lehrkräfte in Stanford anschaut, haben diese zum größten Teil alle in der Obama Administration gedient. Sowas gibt es in Deutschland in diesem Maße nicht.

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Das klingt nach Agentur. Für solche Tätigkeiten beschäftigen wir externe Zuarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Der Beruf ist in dem Sinne schlecht bezahlt, dass es keine konsequenten Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Mit dem Sacharbeiter im Bereich Public Relations / Communications hast du absolut recht. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob er irgendwelche Flyer, Social Media Kanäle und Informationsbroschüren erstellen will, d.h. nur ausführende Arbeit, du kriegst ein Thema schreibst nach den Vorgaben und wirst noch dutzend mal korrigiert. Habe mal ein Praktikum in diesem Bereich gemacht und dankend abgelehnt.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Ist der Beruf schlecht bezahlt? Wenn du in einem Tarif-Unternehmen bist, wirst du ganz normal nach Tarif bezahlt. Würde mich dann aber auch nicht als Lobbyist bezeichnen, sondern da ist man Sachbearbeiter im Public Relation oder so. Diejenigen, die bei uns (DAX30) mit Entscheidungsträgern direkt zu tun haben sind mindestens auf Level Abteilungsleiter und hoch geht es quasi bis direkt vor dem Vorstand (entsprechend von dem Einfluss der Entscheidungsträger mit denen man zu tun hat).

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

Mit Verlaub, wenn es stimmen sollte, bist du auch absoluter High-Performer, wenn man dieses Potenzial mit einem High-Performer/Potential im IB/UB/Dax Mangement Programm vergleicht, ist das Gehalt natürlich immer noch sehr gut aber im Vergleich wahrscheinlich schon im Hintertreffen.

Du stellst eine absolute Ausnahme dar, genau wie nicht jeder WiWi Absolvent Abteilungsleiter etc. wird, wird und das in einem stärkeren Maße nicht jeder so eine TOP Stelle wie du bekleiden. Die meisten PoWi werden sich wohl mit viel viel weniger begnügen müssen mit ca. 30 Jahren, irgendwas um die 50-70/80k werden das wohl sehr wohlwollend geschätzt sein.

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Siehe oben, mit 31 Jahren halte ich mich mit 180k nicht für schlecht bezahlt, weder objektiv noch im Vergleich zu den allermeisten WiWi-Berufen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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WiWi Gast

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Was soll diese Aussage?? Er wird nicht als PoWi-Absolvent bezahlt und ein DAX30-CEO wird auch nicht als WiWi-Absolvent bezahlt und Merkel wird auch nicht als Physikerin bezahlt. Er wird dafür bezahlt, dass er den Job macht. Und den kann unabhängig vom Studienfach jeder machen, der halt dafür qualifiziert ist.

Ebenso Schwachsinn zu versuchen, sein Gehalt zu relativieren. Selbst als MBBler gehört einiges dazu nach 6 Jahren die >200K all-in (er bekommt ein Aktienpaket) zu knacken. Bei Dax30 ist das nahezu unmöglich in dieser Zeit!
Das Gehalt gehört selbst unter den selbsternannten High-Performern zu den oberen Prozent.

@TE: Geiler Beruf, kann ich mir gut vorstellen. Die Hürden werden aber unglaublich hoch sein für den Einstieg.

  • Wie siehts mit Reisebereitschaft in % aus (national/international)?
  • Und Work-Load in einer "normalen Woche"?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Mit Verlaub, wenn es stimmen sollte, bist du auch absoluter High-Performer, wenn man dieses Potenzial mit einem High-Performer/Potential im IB/UB/Dax Mangement Programm vergleicht, ist das Gehalt natürlich immer noch sehr gut aber im Vergleich wahrscheinlich schon im Hintertreffen.

Du stellst eine absolute Ausnahme dar, genau wie nicht jeder WiWi Absolvent Abteilungsleiter etc. wird, wird und das in einem stärkeren Maße nicht jeder so eine TOP Stelle wie du bekleiden. Die meisten PoWi werden sich wohl mit viel viel weniger begnügen müssen mit ca. 30 Jahren, irgendwas um die 50-70/80k werden das wohl sehr wohlwollend geschätzt sein.

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Siehe oben, mit 31 Jahren halte ich mich mit 180k nicht für schlecht bezahlt, weder objektiv noch im Vergleich zu den allermeisten WiWi-Berufen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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Lobbyist

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Es sind 5-10 Personen, und das ist schon eine gute Größe, Ausreißer nach oben gibt es in Deutschland kaum, das findest du dann fast nur noch bei Telekom und Konsorten. In Brüssel sind die Teams nochmal um einiges größer, da sind auch die Einstiegschancen besser als in Deutschland.

Mit deinem Einwurf zu den USA hast du recht, allerdings war mein Professor, bei dem ich Abschluss gemacht habe, außenpolitischer Berater Kohls und über ein Jahrzehnt der Koordinator der Bundesregierung für die Transatlantischen Beziehungen. Er hat ein sehr amerikanisches Verständnis vom Netzwerken und hält regelmäßige Alumni-Treffen seines Lehrstuhls ab, wo alles zusammenkommt, was in Deutschland und auch im Ausland in Politik, Medien, Stiftungen etc. Rang und Namen hat. Das war für mich natürlich auch ein großer Vorteil, so habe ich das Networking gelernt (war vor meinem Abschluss auch Hiwi bei ihm).

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Das stimmt mit Agentur. Wie gesagt, ich bleibe bei meiner Meinung. Wenn du laut eigener Aussage in einem sehr großem Konzern arbeitest und deine Abteilung in Deutschland max. 10-15 Personen fasst, dann ist das für mich einfach eine schlechte Ausgangssituationen bei einem ebenso "großen" Konzern eine Einstiegsposition ohne relevante Berufserfahrung neben Praktika einen Einstieg zu finden. Denn eins ist klar, ich bin selber Student mit Noten im sehr guten Bereich, aber dort können die Konzerne praktisch die allerbesten Studenten auswählen mit Top-Profil (US Top 30, Ivy League, UK G5 (Cambridge/Oxford PPE, HS Int. Affairs, Science Po). Dafür fehlt dann dem Mittelschichte Student die monetären Möglichkeiten (nein bitte kein Mitleid). Gerade in der politischen Lehre sind die US Colleges den Deutsches um längen überlegen weil dort Lehrkräfte sind, die schon alle im Regierungsapparat waren. Wenn man sich mal die Lehrkräfte in Stanford anschaut, haben diese zum größten Teil alle in der Obama Administration gedient. Sowas gibt es in Deutschland in diesem Maße nicht.

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Das klingt nach Agentur. Für solche Tätigkeiten beschäftigen wir externe Zuarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Der Beruf ist in dem Sinne schlecht bezahlt, dass es keine konsequenten Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Mit dem Sacharbeiter im Bereich Public Relations / Communications hast du absolut recht. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob er irgendwelche Flyer, Social Media Kanäle und Informationsbroschüren erstellen will, d.h. nur ausführende Arbeit, du kriegst ein Thema schreibst nach den Vorgaben und wirst noch dutzend mal korrigiert. Habe mal ein Praktikum in diesem Bereich gemacht und dankend abgelehnt.

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

Mich würde auch W/L Balance interessieren und die Arbeitszeiten!

Danke

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Lobbyist

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Mir ist durchaus bewusst, dass ich in dieser Gehaltsregion absolut privilegiert bin. Allerdings bin ich in diese Situation durch eine Kombination aus eigener Leistung und Glück/zur-rechten-Zeit-am-rechten-Ort-Sein gekommen. Ich kenne mich mit DAX-Management-Programmen nicht aus, aber wenn da so viel bei rumkommt, dann ziehe ich meinen Hut.

Mein Abschluss spielt da glaub ich keine vordergründige Rolle, es geht ja darum was ich als Lobbyist verdiene, nicht als Politikwissenschaftler. Ich will ja nur ein (natürlich subjektives) Bild von der Bezahlung liefern, da die Frage gestellt wurde. Ehrlich gesagt finde ich auch ein Gehalt um 80k mit gerade 30 Jahren durchaus beachtlich, da kenne ich nicht so viele Leute, die das reißen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Mit Verlaub, wenn es stimmen sollte, bist du auch absoluter High-Performer, wenn man dieses Potenzial mit einem High-Performer/Potential im IB/UB/Dax Mangement Programm vergleicht, ist das Gehalt natürlich immer noch sehr gut aber im Vergleich wahrscheinlich schon im Hintertreffen.

Du stellst eine absolute Ausnahme dar, genau wie nicht jeder WiWi Absolvent Abteilungsleiter etc. wird, wird und das in einem stärkeren Maße nicht jeder so eine TOP Stelle wie du bekleiden. Die meisten PoWi werden sich wohl mit viel viel weniger begnügen müssen mit ca. 30 Jahren, irgendwas um die 50-70/80k werden das wohl sehr wohlwollend geschätzt sein.

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Lobbyist

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Hi, danke. Der Job ist mal mehr, mal weniger geil. Es ist schon spannend, an Dingen zu arbeiten und mit Leuten zu tun zu haben, die der überwiegende Rest des Landes dann abends in der Tagesschau sieht. Aber es ist auch viel Lesen, Auswerten, Schreiben, Abstimmen dabei, und je nach Thema ist das nicht immer prickelnd. Ich gehöre zu den Leuten, die sich schnell langweilen, und muss mich manchmal sehr zusammenreißen, mich selbst zu einem Thema/Projekt zu motivieren. Das gehört einfach dazu.

Zu deinen Fragen:

  1. In der Regel sitzt man als Lobbyist in Deutschland in Berlin, da ist die Reisetätigkeit gering, außer ab und an mal nach Brüssel, in die (Deutschland-)Zentrale, oder zu Konferenzen. Mein Team ist zwischen Berlin und der Deutschlandzentrale in einer Süddeutschen Großstadt (meine Heimatstadt) aufgeteilt, ich sitze in der Zentrale und bin regelmäßig auf Reisen, mind. 1x pro Woche. In meinem letzten Job war das extremer, da war mein Büro in Berlin und ich bin zwischen dort und meiner Heimatstadt gependelt (Mo-Do/Fr, ähnlich Berater); gleichzeitig ging meine Berichtslinie in die USA, und ich war alle sechs Wochen vor Ort in Kalifornien. Entsprechend hatte ich auch spätabends regelmäßig Calls, gerne auch mal Freitags um 23.30 Uhr Videocalls mit dem CEO, da hätte ich mir Schöneres Vorstellen können um die Uhrzeit. Zusätzlich kamen noch Reisen innerhalb Deutschlands und nach Brüssel hinzu. Das ist jetzt wesentlich weniger aufwändig, auch da meine Berichtslinie nun innerhalb Deutschlands liegt.

  2. Workload in einer Woche ist schwer zu sagen, irgendwo jenseits der 50 Stunden. Wenn ich
    normal ins Büro gehe stehe ich um 6.45 Uhr auf, bin um 7.15 Uhr beim Sport, um 9 Uhr im Büro, und gehe um 22 Uhr wieder ins Bett, und irgendwo dazischen mache ich Feierabend. Wenn ich in Berlin bin nehme ich viele Abendtermine wahr, die auch tatsächlich Arbeit bedeuten (sie müssen vor- und nachbereitet werden, und haben meist auch ein inhaltliches Ziel) und wenig mit Häppchen und Champagner zu tun haben. Klar nimmt man sowas auch mal ohne "Auftrag" mit, aber das wird schnell sehr, sehr langweilig. Die nicht-freien Abende gehören für mich zu den großen Negativpunkten des Jobs.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

@TE: Geiler Beruf, kann ich mir gut vorstellen. Die Hürden werden aber unglaublich hoch sein für den Einstieg.

  • Wie siehts mit Reisebereitschaft in % aus (national/international)?
  • Und Work-Load in einer "normalen Woche"?
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Lobbyist

Lobbyist - Ask me Anything

Habe ich einem Vorposter gerade auch schon beantwortet, melde dich, wenn ich es ungenügend dargestellt haben sollte.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Mich würde auch W/L Balance interessieren und die Arbeitszeiten!

Danke

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

In der Rüstungsindustrie ist es nicht mehr so lustig wie früher. Aber wo ist das schon noch der Fall? In Zeiten des Kalten Krieges und den Geldköfferchen war es ein Leichtes hier und da paar Millionen DM mitzunehmen. Jeder hat ständig geschmiert beim Waffenkauf- und verkauf. Das waren noch Zeiten!

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

Du verstehst aber schon, dass sich das durchschnittliche Gehaltsniveau von einem Kunststudenten, einen PoWi und einem WiWi unterscheiden?

Es soll sogar Universitäten geben, die befragen ihre Studenten nach dem Abschluss, um so etwas wie einen Erwartungswert angeben zukönnen.

Und da wird der WiWi-Student im Durchschnitt wohl mehr als die beiden anderen verdienen?

Dass die Karriere des TE nicht jeder hinlegen kann, ist dir hoffentlich auch bewusst.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Was soll diese Aussage?? Er wird nicht als PoWi-Absolvent bezahlt und ein DAX30-CEO wird auch nicht als WiWi-Absolvent bezahlt und Merkel wird auch nicht als Physikerin bezahlt. Er wird dafür bezahlt, dass er den Job macht. Und den kann unabhängig vom Studienfach jeder machen, der halt dafür qualifiziert ist.

Ebenso Schwachsinn zu versuchen, sein Gehalt zu relativieren. Selbst als MBBler gehört einiges dazu nach 6 Jahren die >200K all-in (er bekommt ein Aktienpaket) zu knacken. Bei Dax30 ist das nahezu unmöglich in dieser Zeit!
Das Gehalt gehört selbst unter den selbsternannten High-Performern zu den oberen Prozent.

@TE: Geiler Beruf, kann ich mir gut vorstellen. Die Hürden werden aber unglaublich hoch sein für den Einstieg.

  • Wie siehts mit Reisebereitschaft in % aus (national/international)?
  • Und Work-Load in einer "normalen Woche"?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Mit Verlaub, wenn es stimmen sollte, bist du auch absoluter High-Performer, wenn man dieses Potenzial mit einem High-Performer/Potential im IB/UB/Dax Mangement Programm vergleicht, ist das Gehalt natürlich immer noch sehr gut aber im Vergleich wahrscheinlich schon im Hintertreffen.

Du stellst eine absolute Ausnahme dar, genau wie nicht jeder WiWi Absolvent Abteilungsleiter etc. wird, wird und das in einem stärkeren Maße nicht jeder so eine TOP Stelle wie du bekleiden. Die meisten PoWi werden sich wohl mit viel viel weniger begnügen müssen mit ca. 30 Jahren, irgendwas um die 50-70/80k werden das wohl sehr wohlwollend geschätzt sein.

Lobbyist schrieb am 16.02.2018:

Siehe oben, mit 31 Jahren halte ich mich mit 180k nicht für schlecht bezahlt, weder objektiv noch im Vergleich zu den allermeisten WiWi-Berufen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Warum ist der Job (vergleichsweise) so schlecht bezahlt, wenn man doch so viel bewirken kann, insb. in Vergleich zu den WiWi-Berufen?

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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

Ist der "umgekehrte" Exit in die Politik für dich eine Perspektive? Die Machtspielchen dürftest du ja auch so schon gut mitbekommen, um davon profitieren zu können.

Welcher Rahmen / welche Instrumente werden dir vom AG vorgegeben / mitgegeben, um deine Ziele zu erreichen?

  • Also vom berühmten gefüllten Umschlag bis hin zu vertraulichen Informationen, um ggf. Druck aufbauen zu können?
  • Liegt das in deinem Ermessen oder bekommst du dort die Marschrichtung gesagt?
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Lobbyist

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Deine erste Frage ist spannend, denn ich stelle sie mir auch ab und an. Dazu müssten wir allerdings definieren, was du mit "die Politik" meinst. Ein Mandat strebe ich nicht an, ich habe auch keine Parteimitgliedschaft - ich habe einfach keine Lust, mir jahrelang 24/7 den Arsch aufzureißen, trotzdem in der Bevölkerung und der BILD als faulste Sau der Welt dazustehen, und am Ende noch von den Parteifreunden oder dem Wähler abgesägt zu werden und wenn es ganz blöd läuft, vor dem beruflichen Nichts zu stehen.

Als Mitarbeiter wäre es bis vor kurzem noch interessant gewesen, denn da liegt die eigentliche Macht, und du lernst UNGLAUBLICH viel über den Politikbetrieb. Einer meiner Kollegen hat folgenden Werdegang: Agentur - Unternehmen - Büroleiter MdB - Unternehmen. Das ist in meinen Augen perfekt, der hat alles mitgenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt kommt das für mich nicht mehr in Frage, da das Gehaltsgefälle zu groß wäre. Für Young Professionals halte ich das für eine sehr gute Station für ein paar Jahre.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Ist der "umgekehrte" Exit in die Politik für dich eine Perspektive? Die Machtspielchen dürftest du ja auch so schon gut mitbekommen, um davon profitieren zu können.

Welcher Rahmen / welche Instrumente werden dir vom AG vorgegeben / mitgegeben, um deine Ziele zu erreichen?

  • Also vom berühmten gefüllten Umschlag bis hin zu vertraulichen Informationen, um ggf. Druck aufbauen zu können?
  • Liegt das in deinem Ermessen oder bekommst du dort die Marschrichtung gesagt?
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Achso, und zur zweiten Frage: Da bin ich mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Du meinst, ob mir vom Arbeitgeber vorgegeben wird, durch Mittel der Illegalität Ziele zu erreichen? Ich lese das hier als Umschreibung von Bestechung und Erpressung. Das ist so lächerlich karikaturhaft, dass ich kaum glauben mag, dass es ernst gemeint sein kann. Meine Ziele sind in der Regel nicht kurzfristig zu erreichen. Politik ist ein Marathon, kein Sprint.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

Welcher Rahmen / welche Instrumente werden dir vom AG vorgegeben / mitgegeben, um deine Ziele zu erreichen?

  • Also vom berühmten gefüllten Umschlag bis hin zu vertraulichen Informationen, um ggf. Druck aufbauen zu können?
  • Liegt das in deinem Ermessen oder bekommst du dort die Marschrichtung gesagt?
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WiWi Gast

Lobbyist - Ask me Anything

Das ist ja eine interessante Diskussion. Nett, dass du hier solche Einblicke gewährst.

Die top Player aus deinem Bereich sind i.d.R. Produkt und Unternehmensbrand zugleich und können sich gar nicht leisten, den Ruf der Marke zu riskieren. Insofern nehm ich dir deine weiße Weste schon ab. Bei einem neuen Datenschutzgesetz ergänzend zu informieren, kann für unsere Spezies in Berlin z.T. gewiss hilfreich sein.

So wie mir Wahlen und Politik in den USA zu funktionieren scheinen, musst du dich über solche Fragen natürlich nicht wundern. Warum sollten US-Konzerne hier in Deutschland nicht ebenso versuchen ihre Interessen mit finanziellen Anreizen zu vertreten. Und nach der Spendenaffäre um den Altkanzler wird diese Art der politischen Einflußnahme in D. nicht plötzlich verschwunden sein. Sind das nicht Fragen oder Vorurteile die dir selbst im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder begegnen?

1.) Mich würde interessieren, ob deiner Ansicht nach die Lobbyarbeit durch die EU viel einfacher geworden ist. In Brüssel gibt es dadurch doch einen zentralen Ansatzpunkt für so viele Länder. Wer dort richtig ansetzt, kann vermutlich extrem viel bewegen oder nicht?

2.) Und zum Bundesdatenschutzgesetz. DSGVO und BDSG laden den Unternehmen ganz schön was auf. Das dürfte deinen Konzern ja auch gut beschäftigen. Sitzen an solchen Gesetzesänderungen fitte Leute die sich der Konsequenzen ihrer Ideen bewußt sind oder wird mehr nach Bürgerbefragungen entschieden, was sich gut verkaufen lässt?

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Lobbyist

Lobbyist - Ask me Anything

Hi, vielen Dank für deinen interessierten und guten Beitrag!

Zunächst zu deinem Einwurf, was das Thema "weiße Weste" angeht: Du hattest Kohls schwarze Konten angesprochen, an denen bis heute der Ruf politischer Interessenvertretung in Deutschland zu leiden hat. Aus meiner Sicht gehört das zusammen mit Akteuren wie Karlheinz Schreiber u.A. eindeutig in die Bonner Republik, in der es schon aus den technologischen Möglichkeiten der Zeit heraus um ein vielfaches einfacher war, intransparent zu agieren. Diese Zeiten sind lange vorbei. Allerspätestens seit Wulff sind alle Seiten auf geradezu hysterische Art und Weise sensibilisiert, und gerade die US-Unternehmen haben aus meiner Erfahrung heraus die strengsten Compliance-Regeln. Zum Vergleich mit den USA: Die Parteienfinanzierung dort und hierzulande sind vollkommen unterschiedlich reguliert (siehe Citizens United v. FEC aus dem Jahre 2010), Instrumente wie Political Action Committees gibt es hier schlicht nicht. Aber ja, die Vorurteile begegnen mir auch immer mal wieder im Bekanntenkreis. Die meisten Leute haben einfach eine völlig falsche Vorstellung davon, wie der Job aussieht, und siedeln das gedanklich schon fast im Agentenmilieu an. Eigentlich ist es ganz einfach: Warum sollten Unternehmen Lobbyisten fest anstellen, wenn doch alles mit dem berühmten Geldkoffer zu regeln wäre? Ich wäre der teuerste Kofferträger der Welt.

Zu deinen Fragen:

  1. Ich glaube nicht, dass Lobbyarbeit durch die Abkürzung über Brüssel leichter geworden ist, eher sogar im Gegenteil. Das sieht man schon daran, dass meine Profession über die Jahre zahlenmäßig nur zugenommen hat. Das liegt zum einen daran, dass globalisierte Politik insgesamt deutlich komplexer geworden ist, als sie das noch in den Neunzigerjahren war. Zum anderen ist es ja so, dass Brüsseler Entscheidungen in nationales Recht gegossen werden müssen. Dinge wie die von dir angesprochene DSGVO bedürfen der nationalen Umsetzung, wofür die Texte den entsprechenden Spielraum lassen. Außerdem geht in Brüssel gesetzgeberisch nichts ohne den Rat, die Vertretung der Mitgliedstaaten. Hierfür lobbyiert man in den Hauptstädten die jeweilige Regierung in Bezug auf ihre Position im Rat. Auch sind die EU-Kommissare zwar de jure unabhängig, aber gerade wenn sie einer Partei angehören, die in ihrer Heimat gerade an der Regierung beteiligt ist, kann auch auf diesem Kanal über die Hauptstädte Interessenvertretung nach Brüssel stattfinden.

  2. Ich verstehe deine Frage so, ob im Beamtenapparat Experten sitzen. In der Regel sind das ja Juristen und Generalisten, die alle paar Jahre ihren Zuständigkeitsbereich wechseln und daher bzgl. der praktischen Anwendung ihrer Vorlagen von sich aus nicht immer das komplette Bild haben. Deswegen gibt es ja uns Experten, die entsprechend im Gesetzgebungsverfahren informieren - neben den Expertenanhörungen, Bürgereingaben, und übrigen Beteiligungsmechanismen, die grundsätzlich jedem Bürger offen stehen. Verbände spielen hier eine zentrale Rolle. Auf der Leitungsebene spielt sicher auch mal eine Rolle, "was sich gut verkaufen lässt", vor allem, wenn man wiedergewählt werden will. Aber ich bin auch nach Jahren in diesem Geschäft nicht so zynisch, zu behaupten, dass das Gemeinwohl (oder was der jeweils Verantwortliche dafür hält) nicht die zentrale Rolle im politischen Alltag einnimmt.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2018:

Das ist ja eine interessante Diskussion. Nett, dass du hier solche Einblicke gewährst.

Die top Player aus deinem Bereich sind i.d.R. Produkt und Unternehmensbrand zugleich und können sich gar nicht leisten, den Ruf der Marke zu riskieren. Insofern nehm ich dir deine weiße Weste schon ab. Bei einem neuen Datenschutzgesetz ergänzend zu informieren, kann für unsere Spezies in Berlin z.T. gewiss hilfreich sein.

So wie mir Wahlen und Politik in den USA zu funktionieren scheinen, musst du dich über solche Fragen natürlich nicht wundern. Warum sollten US-Konzerne hier in Deutschland nicht ebenso versuchen ihre Interessen mit finanziellen Anreizen zu vertreten. Und nach der Spendenaffäre um den Altkanzler wird diese Art der politischen Einflußnahme in D. nicht plötzlich verschwunden sein. Sind das nicht Fragen oder Vorurteile die dir selbst im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder begegnen?

1.) Mich würde interessieren, ob deiner Ansicht nach die Lobbyarbeit durch die EU viel einfacher geworden ist. In Brüssel gibt es dadurch doch einen zentralen Ansatzpunkt für so viele Länder. Wer dort richtig ansetzt, kann vermutlich extrem viel bewegen oder nicht?

2.) Und zum Bundesdatenschutzgesetz. DSGVO und BDSG laden den Unternehmen ganz schön was auf. Das dürfte deinen Konzern ja auch gut beschäftigen. Sitzen an solchen Gesetzesänderungen fitte Leute die sich der Konsequenzen ihrer Ideen bewußt sind oder wird mehr nach Bürgerbefragungen entschieden, was sich gut verkaufen lässt?

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WiWi Gast

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Hat hier schon mal jemand Erfahrungen gemacht bei einer Bewerbung bei dem BDI oder VDA für ein Praktikum?

Der VDA nimmt nur Initiativbewerbungen und ich habe da das ganz ganz starke Gefühl, dass die Praktikumsplätze nur nach Gusto vergeben werden und keine wirkliche Auswahl stattfindet z.B. habe ich mich jetzt schon 2 mal beworben und noch nie überhaupt eine Eingangsbestätigung bekommen?

Vielleicht hat sogar jemand dort gearbeitet und kann mal ein bisschen Insights liefern.

Mein Profil sollte zumindestens nicht durch den Notenscan fallen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Hat hier schon mal jemand Erfahrungen gemacht bei einer Bewerbung bei dem BDI oder VDA für ein Praktikum?

Der VDA nimmt nur Initiativbewerbungen und ich habe da das ganz ganz starke Gefühl, dass die Praktikumsplätze nur nach Gusto vergeben werden und keine wirkliche Auswahl stattfindet z.B. habe ich mich jetzt schon 2 mal beworben und noch nie überhaupt eine Eingangsbestätigung bekommen?

Vielleicht hat sogar jemand dort gearbeitet und kann mal ein bisschen Insights liefern.

Mein Profil sollte zumindestens nicht durch den Notenscan fallen.

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WiWi Gast

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