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Berufseinstieg: Wo & WieMBB

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Hallo alle zusammen,

ich bin in der glücklichen Situation ein kleines Luxusproblem zu haben, denn ich habe mich für den Festeinstieg bei McKinsey und BCG als Consultant nach meinem Master beworben (Einstieg wäre im September). Während der Interviews fand ich beide Unternehmen sehr nett, vielleicht McKinsey noch etwas netter, aber wirklich nur marginale Unterschiede.
Nun stelle ich mir die Frage, welche der beiden Beratungen ist insgesamt der bessere Arbeitgeber? Da beide Firmen an meiner Uni nicht wirklich aktiv waren und ich die Beratung auch erst durch ein Praktikum bei einem kleineren Player für mich entdeckt habe, habe ich leider sonst wenig Anhaltspunkte.

Allgemein würde ich sagen ist McKinsey noch etwas bekannter und auch größer, aber wenn man sich in Foren umschaut, gibt es schon einige Kommentare, bei denen McKinsey nicht so gut wegkommt. Zum einen die angeblich eher formale und weniger kollegiale Kultur, aber auch die eher negative Presse in den letzten Wochen (Medikamente Lawsuit, Insider Trading, Steuern in Frankreich). Von BCG hat man irgendwie was das angeht ein besseres Bild, aber liegt vielleicht auch daran, dass McKinsey als "vermeintliche #1" eher im Ziel solcher Artikel ist (?). Gleichzeitig habe ich auch gelesen, dass BCG am Anfang von Corona extrem viele Leute in den ersten 6 Monaten ihrer Zeit "rausgeschmissen" hat und das starke Wachstum auch damit zu tun hat, dass man eher nicht so spannende PMO Projekte macht.

Wie seht ihr das aktuell bzw. wie würdet ihr euch entscheiden, wenn ihr bei beiden ein Angebot hättet? Und wie schädlich sind diese negativen News für McKinsey?

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Eindeutig McKinsey, weil:

  • a) Die Profis kennen natürlich beides, aber wenn Du eine repräsentative Umfrage machen würdest, ist McKinsey viel bekannter und prestigeträchtiger => Deutlich mehr Rennomme.

  • b) Es werden bei McKinsey höhere Tagessätze erzielt, demnach sitzt das Geld intern (noch) lockerer. Nachteil allerdings: Partner Pay bei McK ist besser als bei BCG -> dafür musst du buckeln, obwohl du wenig davon hast.

  • c) Nach meiner (nicht repräsentativen) Beobachtung sind die klügeren Leute bei McKinsey, auch wenn BCG natürlich auch gute Leute anzieht. Bei McKinsey etwas nerdiger / intelligenter, BCG häufig sozial etwas peppiger - ohne, dass jetzt die Leute bei McKinsey unfreundlicher oder weniger nett wären, aber halt manchmal weniger peppig.

  • d) BCG hat Flugreisen abseits von Kundenprojekten aus Nachhaltigkeitsgründen abgeschafft --> im Alltag nervig, wenn es keine Retreats auf Mallorca usw. mehr gibt (außer man legt darauf Wert natürlich)
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WiWi Gast

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Habe Informatik studiert und arbeite bei ner IGM.

Würde auch McKinsey nehmen - den Brand kennt man wirklich besser - DIE Beratungsfirma.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Würde ebenfalls eindeutig McK empfehlen.

Als zusätzlichen Grund würde ich das Thema Staffing anführen, McK erlaubt hier von allen MBBs das größte Mitspracherecht. Ebenfalls kenne ich einige Studienkollegen die in den letzen 24 Monaten bei BCG eingestiegen sind und mit dem Staffing recht unzufrieden sind, da sie auf Projekte in Industrien / Funktionen weit abseits des Interessenschwerpunkts kommen. Dies liegt wohl vor allem am extrem aggressiven Wachstum von BCG (siehe Anzahl geplanter Neueinstellungen), wodurch auch viele Projekte in nicht so sexy Bereichen verkauft und gestaffed werden müssen.

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WiWi Gast

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Eindeutig McKinsey, weil es dort kein "forced Staffing" gibt.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Würde ebenfalls eindeutig McK empfehlen.

Als zusätzlichen Grund würde ich das Thema Staffing anführen, McK erlaubt hier von allen MBBs das größte Mitspracherecht. Ebenfalls kenne ich einige Studienkollegen die in den letzen 24 Monaten bei BCG eingestiegen sind und mit dem Staffing recht unzufrieden sind, da sie auf Projekte in Industrien / Funktionen weit abseits des Interessenschwerpunkts kommen. Dies liegt wohl vor allem am extrem aggressiven Wachstum von BCG (siehe Anzahl geplanter Neueinstellungen), wodurch auch viele Projekte in nicht so sexy Bereichen verkauft und gestaffed werden müssen.

Interessant. Danke für deine insights. Wie würdest du sagen unterscheidet sich das staffing bei BCG und Bain? Hab bei beiden ein Angebot (bei McK leider nicht).

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Aus eigener Erfahrung und der von Freunden:

Ist bei beiden gleich schlecht. In der aktuellen Situation betreiben beide zudem Mangelverwaltung, weil beide hinsichtlich der Zahl der verkauften Projekte explodieren.

Ich würde es von gewünschten Industriefokus und dem Bauchgefühl abhängig machen. Wenn du komplett indifferent bist lass die Brand entscheiden --> BCG.

Wenn ich die Wahl zwischen BCG und McKinsey hätte würde ich übrigens zu BCG gehen. Meine Freunde bei McK arbeiten deutlich mehr als "wir" bei den B's. Habe natürlich nur eine kleine subjektive Stichprobe von blau, aber geplante Partnercalls donnerstags um 23 Uhr wären bei uns absolut undenkbar. Auch die Kultur und der Umgang miteinander sind bei McK einfach deutlich härter. Und Arbeitszeiten und Zwischenmenschliches definieren deinen Arbeitsalltag.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Würde ebenfalls eindeutig McK empfehlen.

Als zusätzlichen Grund würde ich das Thema Staffing anführen, McK erlaubt hier von allen MBBs das größte Mitspracherecht. Ebenfalls kenne ich einige Studienkollegen die in den letzen 24 Monaten bei BCG eingestiegen sind und mit dem Staffing recht unzufrieden sind, da sie auf Projekte in Industrien / Funktionen weit abseits des Interessenschwerpunkts kommen. Dies liegt wohl vor allem am extrem aggressiven Wachstum von BCG (siehe Anzahl geplanter Neueinstellungen), wodurch auch viele Projekte in nicht so sexy Bereichen verkauft und gestaffed werden müssen.

Interessant. Danke für deine insights. Wie würdest du sagen unterscheidet sich das staffing bei BCG und Bain? Hab bei beiden ein Angebot (bei McK leider nicht).

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

  • d) BCG hat Flugreisen abseits von Kundenprojekten aus Nachhaltigkeitsgründen abgeschafft --> im Alltag nervig, wenn es keine Retreats auf Mallorca usw. mehr gibt (außer man legt darauf Wert natürlich)

Das ist natürlich Quatsch.

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WiWi Gast

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Interessant was hier teilweise für angebliche Unterschiede angegeben werden. McK hat selbstverständlich nicht pauschal höhere Tagessätze als BCG (oder Bain, wo wir schon dabei sind). Mal sind die Einen, mal die Anderen teurer, und gerade McK verschenkt in letzter Zeit auch gerne mal Projekte um neue Kunden zu gewinnen.

Ansonsten kann man sicherlich sagen, dass McK mit Abstand am bekanntesten sind. Insbesondere wer einen Industrie- und vor allem Mittelstands-Exit sucht, profitiert davon ggf. tatsächlich. Ansonsten dürfte das für die meisten keinen Unterschied machen.

Staffing war bei McK mal am attraktivsten durch die globale Staffing Logik. Das wurde mittlerweile aber stark zurückgefahren und nähert sich jetzt den beiden Bs auch deutlich an, wo stärker regional gestafft wird.

Letztendlich nehmen die drei sich einfach nicht viel und ich würde mich vor allem auf das “Fit-Gefühl” verlassen. Also wo hast du dich am wohlsten gefühlt? Mit welchen Gesprächspartnern siehst du dich am ehesten 14 Stunden in einem Raum sitzen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Hallo alle zusammen,

ich bin in der glücklichen Situation ein kleines Luxusproblem zu haben, denn ich habe mich für den Festeinstieg bei McKinsey und BCG als Consultant nach meinem Master beworben (Einstieg wäre im September). Während der Interviews fand ich beide Unternehmen sehr nett, vielleicht McKinsey noch etwas netter, aber wirklich nur marginale Unterschiede.
Nun stelle ich mir die Frage, welche der beiden Beratungen ist insgesamt der bessere Arbeitgeber? Da beide Firmen an meiner Uni nicht wirklich aktiv waren und ich die Beratung auch erst durch ein Praktikum bei einem kleineren Player für mich entdeckt habe, habe ich leider sonst wenig Anhaltspunkte.

Allgemein würde ich sagen ist McKinsey noch etwas bekannter und auch größer, aber wenn man sich in Foren umschaut, gibt es schon einige Kommentare, bei denen McKinsey nicht so gut wegkommt. Zum einen die angeblich eher formale und weniger kollegiale Kultur, aber auch die eher negative Presse in den letzten Wochen (Medikamente Lawsuit, Insider Trading, Steuern in Frankreich). Von BCG hat man irgendwie was das angeht ein besseres Bild, aber liegt vielleicht auch daran, dass McKinsey als "vermeintliche #1" eher im Ziel solcher Artikel ist (?). Gleichzeitig habe ich auch gelesen, dass BCG am Anfang von Corona extrem viele Leute in den ersten 6 Monaten ihrer Zeit "rausgeschmissen" hat und das starke Wachstum auch damit zu tun hat, dass man eher nicht so spannende PMO Projekte macht.

Wie seht ihr das aktuell bzw. wie würdet ihr euch entscheiden, wenn ihr bei beiden ein Angebot hättet? Und wie schädlich sind diese negativen News für McKinsey?

Kommt auch ein bisschen darauf an, was du danach machen willst. Für Startup/VC gibt BCG tendenziell den Ton an in Deutschland.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Interessant was hier teilweise für angebliche Unterschiede angegeben werden. McK hat selbstverständlich nicht pauschal höhere Tagessätze als BCG (oder Bain, wo wir schon dabei sind). Mal sind die Einen, mal die Anderen teurer, und gerade McK verschenkt in letzter Zeit auch gerne mal Projekte um neue Kunden zu gewinnen.

Ansonsten kann man sicherlich sagen, dass McK mit Abstand am bekanntesten sind. Insbesondere wer einen Industrie- und vor allem Mittelstands-Exit sucht, profitiert davon ggf. tatsächlich. Ansonsten dürfte das für die meisten keinen Unterschied machen.

Staffing war bei McK mal am attraktivsten durch die globale Staffing Logik. Das wurde mittlerweile aber stark zurückgefahren und nähert sich jetzt den beiden Bs auch deutlich an, wo stärker regional gestafft wird.

Letztendlich nehmen die drei sich einfach nicht viel und ich würde mich vor allem auf das “Fit-Gefühl” verlassen. Also wo hast du dich am wohlsten gefühlt? Mit welchen Gesprächspartnern siehst du dich am ehesten 14 Stunden in einem Raum sitzen?

Ich finde Deinen Ratschlag nur mäßig hilfreich. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du keinem Deiner Gesprächspartner je wieder zu Gesicht bekommst (das ist jetzt etwas überspitzt). Bei jeder MBB wird es Leute geben mit denen Du besser und schlechter klar kommst. Deswegen würde ich Dir empfehlen nach objektiven Kriterien die Entscheidung zu fällen und sie nicht dem Zufall zu überlassen, welche Interviewer Du erwischt. Allgemein sollte bekannt sein, dass McK in Deutschland das Maß aller Dinge ist in der Beratung, dicht gefolgt von BCG und dann von Bain, die schon signifikant kleiner sind in Deutschland und oft eher als T2 gesehen werden. In der Reihenfolge würde ich immer meine Auswahl treffen. In deinem Fall sollte die Wahl klar auf McK fallen, wie die Vorposter auch geschrieben haben.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Würde ebenfalls eindeutig McK empfehlen.

Als zusätzlichen Grund würde ich das Thema Staffing anführen, McK erlaubt hier von allen MBBs das größte Mitspracherecht. Ebenfalls kenne ich einige Studienkollegen die in den letzen 24 Monaten bei BCG eingestiegen sind und mit dem Staffing recht unzufrieden sind, da sie auf Projekte in Industrien / Funktionen weit abseits des Interessenschwerpunkts kommen. Dies liegt wohl vor allem am extrem aggressiven Wachstum von BCG (siehe Anzahl geplanter Neueinstellungen), wodurch auch viele Projekte in nicht so sexy Bereichen verkauft und gestaffed werden müssen.

Interessant. Danke für deine insights. Wie würdest du sagen unterscheidet sich das staffing bei BCG und Bain? Hab bei beiden ein Angebot (bei McK leider nicht).

Kann zum Staffing bei Bain leider nicht viel sagen, hatte damals ein Angebot von Bain (BCG/ McK nicht), bin aber nicht ins Consulting gegangen. Ich habe aber noch nie einen Bainie getroffen der etwas negatives zum Staffing erzählt hat. Ein großer USP für Bain gegenüber MCK/BCG war damals die Möglichkeit im Leave weder PhD noch MBA zu machen sondern mehr oder weniger 6 Monate frei "Weiterbildungen" zu machen, weiß nicht inwieweit die anderen beiden das auch anbieten.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Meine Erfahrung. Bei Bain ist es eine Mischung aus den beiden anderen. Wenn ein Partner dich will kommst du ziemlich sicher auf das Projekt aber am Ende entscheiden Staffing Manager. Andererseits wird immer geschaut, dass die Teams einigermaßen ausgewogen besetzt sind ( was Performance und Seniorität angeht. Ich konnte immer machen was ich wollte. Die Meisten Kollegen auch.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Würde ebenfalls eindeutig McK empfehlen.

Als zusätzlichen Grund würde ich das Thema Staffing anführen, McK erlaubt hier von allen MBBs das größte Mitspracherecht. Ebenfalls kenne ich einige Studienkollegen die in den letzen 24 Monaten bei BCG eingestiegen sind und mit dem Staffing recht unzufrieden sind, da sie auf Projekte in Industrien / Funktionen weit abseits des Interessenschwerpunkts kommen. Dies liegt wohl vor allem am extrem aggressiven Wachstum von BCG (siehe Anzahl geplanter Neueinstellungen), wodurch auch viele Projekte in nicht so sexy Bereichen verkauft und gestaffed werden müssen.

Interessant. Danke für deine insights. Wie würdest du sagen unterscheidet sich das staffing bei BCG und Bain? Hab bei beiden ein Angebot (bei McK leider nicht).

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Ich würde das Bauchgefühl nicht unterschätzen. Außerdem ist diese Bekanntheit nur bei Industrie wichtig. Startup/ VC ist BCG die bessere Brand. Bei PE Bain.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Interessant was hier teilweise für angebliche Unterschiede angegeben werden. McK hat selbstverständlich nicht pauschal höhere Tagessätze als BCG (oder Bain, wo wir schon dabei sind). Mal sind die Einen, mal die Anderen teurer, und gerade McK verschenkt in letzter Zeit auch gerne mal Projekte um neue Kunden zu gewinnen.

Ansonsten kann man sicherlich sagen, dass McK mit Abstand am bekanntesten sind. Insbesondere wer einen Industrie- und vor allem Mittelstands-Exit sucht, profitiert davon ggf. tatsächlich. Ansonsten dürfte das für die meisten keinen Unterschied machen.

Staffing war bei McK mal am attraktivsten durch die globale Staffing Logik. Das wurde mittlerweile aber stark zurückgefahren und nähert sich jetzt den beiden Bs auch deutlich an, wo stärker regional gestafft wird.

Letztendlich nehmen die drei sich einfach nicht viel und ich würde mich vor allem auf das “Fit-Gefühl” verlassen. Also wo hast du dich am wohlsten gefühlt? Mit welchen Gesprächspartnern siehst du dich am ehesten 14 Stunden in einem Raum sitzen?

Ich finde Deinen Ratschlag nur mäßig hilfreich. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du keinem Deiner Gesprächspartner je wieder zu Gesicht bekommst (das ist jetzt etwas überspitzt). Bei jeder MBB wird es Leute geben mit denen Du besser und schlechter klar kommst. Deswegen würde ich Dir empfehlen nach objektiven Kriterien die Entscheidung zu fällen und sie nicht dem Zufall zu überlassen, welche Interviewer Du erwischt. Allgemein sollte bekannt sein, dass McK in Deutschland das Maß aller Dinge ist in der Beratung, dicht gefolgt von BCG und dann von Bain, die schon signifikant kleiner sind in Deutschland und oft eher als T2 gesehen werden. In der Reihenfolge würde ich immer meine Auswahl treffen. In deinem Fall sollte die Wahl klar auf McK fallen, wie die Vorposter auch geschrieben haben.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Wie schon ein paar Leute geschrieben haben: Das Ranking McK > BCG > Bain beim Exit gilt eigentlich nur für Industrie-Exits - hier aber sehr ausgeprägt.

Dazu sollte aber gesagt werden, dass Industrie-Exits für juniorere Berater in meinen Augen einfach nicht (mehr) attraktiv sind, weil die Industrieunternehmen verstärkt auf Eigengewächse setzen. Die Zeiten, wo man nach drei Jahren McK einfach mal Abteilungsleiter wurde, sind ein für alle mal rum.

McK hat die mit Abstand stärkste Brand, die auch Tante Olma vom Land kennt. Das bezahlt man mit einer harten Kultur und der Tatsache, dass McK es, anders als BB, nicht nötig hat, gute Leute mit Sustainability zu ködern, weil gerade in Wiwi-Kreisen Prestige extrem wichtig ist.

Muss jeder für sich selbst wissen. Es ist wirklich eine sehr subjektive Angelegenheit. Ich verstehe voll und ganz den Wunsch, zu McK zu gehen. Ist, was Consulting angeht, einfach das Non-Plus-Ultra. Für mich persönlich sind andere Dinge etwas wichtiger.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

War in der gleichen Situation wie du. Habe mich am Ende für McKinsey entschieden. Die Brand ist nochmal exklusiver als BCG, außerdem war mir die beschriebene Kultur deutlich zu woke und auf Nachhaltigkeit getrimmt.
BCG zahlt aber etwas besser

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. Im VC/Startup geht auch kein BCGler mit einem Brand Vorteil in die Interviews gegenüber einem McK oder Bain Berater. Da kommt es einfach stärker auf die Person drauf an.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. Im VC/Startup geht auch kein BCGler mit einem Brand Vorteil in die Interviews gegenüber einem McK oder Bain Berater. Da kommt es einfach stärker auf die Person drauf an.

Absolut korrekt. Und mit Person meint er sich vor allem die Projekte an denen jemand gearbeitet hat. Wer bei McKinsey einen Fokus auf PE gelegt hat, wird trotz der starken PE practice von Bain ceteris paribus präferiert

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Das ist ja die Sache: Gefühlt ist der Industrie Exit eigentlich kaum noch relevant für die guten Leute.

Die Prestige Rankings gelten daher nur noch bedingt.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Wie schon ein paar Leute geschrieben haben: Das Ranking McK > BCG > Bain beim Exit gilt eigentlich nur für Industrie-Exits - hier aber sehr ausgeprägt.

Dazu sollte aber gesagt werden, dass Industrie-Exits für juniorere Berater in meinen Augen einfach nicht (mehr) attraktiv sind, weil die Industrieunternehmen verstärkt auf Eigengewächse setzen. Die Zeiten, wo man nach drei Jahren McK einfach mal Abteilungsleiter wurde, sind ein für alle mal rum.

McK hat die mit Abstand stärkste Brand, die auch Tante Olma vom Land kennt. Das bezahlt man mit einer harten Kultur und der Tatsache, dass McK es, anders als BB, nicht nötig hat, gute Leute mit Sustainability zu ködern, weil gerade in Wiwi-Kreisen Prestige extrem wichtig ist.

Muss jeder für sich selbst wissen. Es ist wirklich eine sehr subjektive Angelegenheit. Ich verstehe voll und ganz den Wunsch, zu McK zu gehen. Ist, was Consulting angeht, einfach das Non-Plus-Ultra. Für mich persönlich sind andere Dinge etwas wichtiger.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Leute, die Sustainability und woke für negative Begriffe halten fühlen sich bei McK tatsächlich wohler. Zum Glück bist du nicht bei uns.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

War in der gleichen Situation wie du. Habe mich am Ende für McKinsey entschieden. Die Brand ist nochmal exklusiver als BCG, außerdem war mir die beschriebene Kultur deutlich zu woke und auf Nachhaltigkeit getrimmt.
BCG zahlt aber etwas besser

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. Im VC/Startup geht auch kein BCGler mit einem Brand Vorteil in die Interviews gegenüber einem McK oder Bain Berater. Da kommt es einfach stärker auf die Person drauf an.

Hab den McK Prakti gefunden. Sorry, aber ist völliger Quatsch. Kein PE präferiert McK wegen der "Strahlkraft" - die hat McK in PE nämlich nicht, da ist Bain meilenweit voraus, auch was die Reputation anbelangt. McK hat in der Industrie eine exzellente Reputation, aber die erstreckt sich nicht über alles andere auch. Was glaubst du warum PE Exits bei McK so viel seltener sind als bei Bain oder auch BCG? Das ist nicht nur self-selection. Die meisten Bain PE Ringfence Leute haben auch wesentlich bessere Dealerfahrung als McK, weil McK einfach nicht die Top-PE Mandate bekommt. Da sind die sogar hinter LEK was das anbelangt

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. Im VC/Startup geht auch kein BCGler mit einem Brand Vorteil in die Interviews gegenüber einem McK oder Bain Berater. Da kommt es einfach stärker auf die Person drauf an.

Bain placed im PE mit Abstand am besten. Mag aber auch daran liegen, dass Leute mit PE-Interesse am ehesten zu Bain gehen.

Dass McK-Leute bei PE bevorzugt würden halte ich für völlig falsch. Deckt sich absolut null mit meiner persönlichen Erfahrung.

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WiWi Gast

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Wie ist der Gehaltsunterschied zum Einstieg und bei der Entwicklung?

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ExBerater

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

und McKinsey mit 35,000 Mitarbeitern ist da besonders exklusiv?

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. I

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Hallo alle zusammen,

ich bin in der glücklichen Situation ein kleines Luxusproblem zu haben, denn ich habe mich für den Festeinstieg bei McKinsey und BCG als Consultant nach meinem Master beworben (Einstieg wäre im September). Während der Interviews fand ich beide Unternehmen sehr nett, vielleicht McKinsey noch etwas netter, aber wirklich nur marginale Unterschiede.
Nun stelle ich mir die Frage, welche der beiden Beratungen ist insgesamt der bessere Arbeitgeber?

Du hast dich beworben oder du hast von beiden ein Angebot? Geht aus deinem Post nirgends hervor. Falls ersteres würde ich ja erstmal letzteres abwarten bevor ich mich in einem Luxusproblem wähne...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Leute, die Sustainability und woke für negative Begriffe halten fühlen sich bei McK tatsächlich wohler. Zum Glück bist du nicht bei uns.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

War in der gleichen Situation wie du. Habe mich am Ende für McKinsey entschieden. Die Brand ist nochmal exklusiver als BCG, außerdem war mir die beschriebene Kultur deutlich zu woke und auf Nachhaltigkeit getrimmt.
BCG zahlt aber etwas besser

Also deinen Punkt bezüglich Sustainability sehe ich. Aber woke? Muss ehrlich sagen wenn nur eine so einseitige und identitätspolitische Haltung bei BCG vorherrscht, seid ihr wirklich nicht die richtige Firma für mich

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 03.05.2022:

Leute, die Sustainability und woke für negative Begriffe halten fühlen sich bei McK tatsächlich wohler. Zum Glück bist du nicht bei uns.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

War in der gleichen Situation wie du. Habe mich am Ende für McKinsey entschieden. Die Brand ist nochmal exklusiver als BCG, außerdem war mir die beschriebene Kultur deutlich zu woke und auf Nachhaltigkeit getrimmt.
BCG zahlt aber etwas besser

Also deinen Punkt bezüglich Sustainability sehe ich. Aber woke? Muss ehrlich sagen wenn nur eine so einseitige und identitätspolitische Haltung bei BCG vorherrscht, seid ihr wirklich nicht die richtige Firma für mich

Also BCG als "woke" zu bezeichnen ist völliger Quatsch. Als ob das jetzt ne linke Hippie-Bude wäre. Man versucht sich dort als divers und inklusiv darzustellen, aber "woke" ist ein ganz anderes Level.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

ExBerater schrieb am 02.05.2022:

und McKinsey mit 35,000 Mitarbeitern ist da besonders exklusiv?

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen.

Geht doch darum, dass die meisten bei B und B nicht bei M reingekommen sind - was macht die größe da für einen Unterschied?

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Eindeutig McKinsey, BCG verwässert sich selber mit seiner neuen Policy zu diversity Hire. Ein Partner von BCG meinte, es gibt inzwischen für alles Quoten und die müssen eingehalten werden.

Bei McKinsey ist das wohl auch bald so, aber derzeit nicht so krass. Die gehen auch weniger Kompromisse bei den Profilen ein, sieht man ja auch an LinkedIn.

Ich würde inzwischen selbst T2 bevorzugen.

antworten
WiWi Gast

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  1. Wer Diversity in Teams und das aktive fördern dessen für negativ hält der ist wohl woanders besser aufgehoben - wie froh bin ich, nicht mit solchen Leuten zusammen zu arbeiten!
  2. McKinsey hat genauso Quoten für Neueinsteiger, ua. für Frauen, gewisse Studienrichtungen sowie sprachliche Hintergründe (read: Ethnie), das weiß ich aus 1. Hand.
antworten
WiWi Gast

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Schwieriges Argument. Längst nicht jeder bevorzugt bei einem Cross-Offer McK, weil es auch gute Gründe gibt, da nicht hinzugehen. Darüber hinaus hat McK spezielle "Aussiebekriterien", die eigentlich wenig über die Qualität der Kandidaten aussagt - zum Beispiel reagiert McK sehr viel allergischer auf Brüche im Lebenslauf. Auch in den Interviews selbst muss der Kandidat sehr "stromlinienförmig" rüberkommen. Steht man im Verdacht, nicht hinreichend "formbar" zu sein, ist man raus. Ansprüche an Noten, Vorerfahrung und Case-Performance sind (oder waren) minimal innerhalb von MBB (eigentlich nicht-existent).

Ich würde das Argument sehen: BCG macht sich mit seinen aktuellen Werbekampagnen gerade etwas die Marke kaputt (Plakate mit tanzenden Hipstern an U-Bahn-Haltestellen). Die Profile werden auch schwächer, weil sie einfach zu viele einstellen. Bain hatte in DACH einfach nie die Marke der beiden anderen und das ändert sich auch in 10 Jahren nicht, weil der Abstand mittlerweile uneinholbar ist. DAS sind die Markenprobleme, nicht die Profile der Leute. Sage ich übrigens als Bainie.

Das ändert aber alles nichts daran, dass Bain bei PE-Firmen einen ganz anderen Stand hat. Ich merke das ja selbst, die meisten größeren Funds kommen erst einmal zu uns und ziehen nur dann weiter, wenn wir keine Kapazität haben. Wir haben einen RMS von 3. Wir können im PE nochmal höhere Tagessätze verlangen und müssen praktisch nicht pitchen - etwas, was im Corporate eigentlich meist nur für McK gilt, weil die durch ihr krasses Netzwerk Projekte an Land ziehen.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2022:

ExBerater schrieb am 02.05.2022:

und McKinsey mit 35,000 Mitarbeitern ist da besonders exklusiv?

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen.

Geht doch darum, dass die meisten bei B und B nicht bei M reingekommen sind - was macht die größe da für einen Unterschied?

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 03.05.2022:

Eindeutig McKinsey, BCG verwässert sich selber mit seiner neuen Policy zu diversity Hire. Ein Partner von BCG meinte, es gibt inzwischen für alles Quoten und die müssen eingehalten werden.

Bei McKinsey ist das wohl auch bald so, aber derzeit nicht so krass. Die gehen auch weniger Kompromisse bei den Profilen ein, sieht man ja auch an LinkedIn.

Ich würde inzwischen selbst T2 bevorzugen.

Ich denke das wird früher oder später überall so sein. Man sieht ja am gesamten Beratungsmarkt, dass Strategieberatung immer mehr darüber funktioniert, dass auch Bereiche abseits der “reinen Strategie” abgedeckt werden. Daraus ergibt sich eine Tendenz zu größeren, diversen Beratungen mit größerem Offering an Implementierungsthemen und weniger Exklusivität.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

McKinsey hat sich in den letzten Jahren allerdings auch einiges mehr an Skandalen geleistet (Purdue/OxyCotin, Rajat Gupta, Eskom, Nethys, ICE) als BCG - das macht die Marke eher kaputt...

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Schwieriges Argument. Längst nicht jeder bevorzugt bei einem Cross-Offer McK, weil es auch gute Gründe gibt, da nicht hinzugehen. Darüber hinaus hat McK spezielle "Aussiebekriterien", die eigentlich wenig über die Qualität der Kandidaten aussagt - zum Beispiel reagiert McK sehr viel allergischer auf Brüche im Lebenslauf. Auch in den Interviews selbst muss der Kandidat sehr "stromlinienförmig" rüberkommen. Steht man im Verdacht, nicht hinreichend "formbar" zu sein, ist man raus. Ansprüche an Noten, Vorerfahrung und Case-Performance sind (oder waren) minimal innerhalb von MBB (eigentlich nicht-existent).

Ich würde das Argument sehen: BCG macht sich mit seinen aktuellen Werbekampagnen gerade etwas die Marke kaputt (Plakate mit tanzenden Hipstern an U-Bahn-Haltestellen). Die Profile werden auch schwächer, weil sie einfach zu viele einstellen. Bain hatte in DACH einfach nie die Marke der beiden anderen und das ändert sich auch in 10 Jahren nicht, weil der Abstand mittlerweile uneinholbar ist. DAS sind die Markenprobleme, nicht die Profile der Leute. Sage ich übrigens als Bainie.

Das ändert aber alles nichts daran, dass Bain bei PE-Firmen einen ganz anderen Stand hat. Ich merke das ja selbst, die meisten größeren Funds kommen erst einmal zu uns und ziehen nur dann weiter, wenn wir keine Kapazität haben. Wir haben einen RMS von 3. Wir können im PE nochmal höhere Tagessätze verlangen und müssen praktisch nicht pitchen - etwas, was im Corporate eigentlich meist nur für McK gilt, weil die durch ihr krasses Netzwerk Projekte an Land ziehen.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2022:

ExBerater schrieb am 02.05.2022:

und McKinsey mit 35,000 Mitarbeitern ist da besonders exklusiv?

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen.

Geht doch darum, dass die meisten bei B und B nicht bei M reingekommen sind - was macht die größe da für einen Unterschied?

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Hi,

sowohl ich selbst als auch mein direktes Umfeld hat sich in letzter Zeit länger mit o.g. Frage befasst, aufgrund einer cross-offer situation. Es gibt unendlich viele Nuancen, die ich nicht alle abdecken kann. Aber vielleicht kann ich mit dem Beitrag ein paar insights geben, die meinen Kollegen und mir bei der entscheidung geholfen haben (am Ende waren es 2xB, 1xM, was natürlich absolut keine repräsentative Stichprobe ist):

  • Brand:
    Klar ist McK hier vorne. Wie bereits beschrieben, kennt man McK einfach in der breiten gesellschaft (was bestimmt auch teilweise mit den genannten Skandalen zutun hat): Wenn dir wichtig ist, dass deine Oma das Unternehmen kennt, bei dem du einsteigst, musst du wohl zu McK. Allerdings würde ich eine differenziertere Betrachtung empfehlen: Wie beschrieben, ist der Brand-Unterschied unter „Kennern“ deutlich geringer. Du wirst sowohl bei B,B als auch bei M einen super Exit hinlegen oder dir dein Funding sichern können. Ich denke, bei einem Exit gibt es deutlich mehr variablen, die wichtig sind, als der reine Ruf. Etwa deine konkrete Projekterfahrung ( Abwerbung durch Kunden), Glück, Netzwerk, etc. Ich verstehe, wer wegen der Brand-Strahlkraft zu McK geht. Die entscheidung allerdings nur darauf zu basieren, ergibt nur Sinn, wenn man ansonsten wirklich indifferent ist.
    Von Größe und Umsatz her ist B wohl die einzige Beratung, die nahe an Mck ist.

  • Branchenfokus:
    Hier kann ich wenig sagen, aber auch das ist relevant für die entscheidung. Wenn du weißt, dass ein unternehmen in dem bereich, der dich besonders interessiert, extrem stark ist (was oft auch partner-abhängig ist), kann das wichtig sein (z.B. Digital für McK oder Klima/Sustainability für B)  Bei cross-offern sind die beratungen oft gerne bereit, dich mit entsprechenden Partnern in verbindung zu setzen, um darüber zu reden. Nutze das auf jeden fall!

  • Staffing:
    Hier wurde oft die freie Projektwahl bei McK angemerkt. Das ist sicher ein Vorteil. Allerdings bedeutet das auch Wettbewerb (jeder will die coolsten Projekte haben) und eigeninitiative (gerne auch mal im Urlaub um die nächste studie bemühen) und es mit nichten klar, dass man auf jedes projekt kommt, das man unbedingt will (wurde mir auf einem M workshop ganz klar so gesagt). Allerdings ist der steuerungsprozess einfach institutionalisierter als bei B., was ein vorteil sein kann, wenn man sich gut anstellt bei den bewerbungen.
    Bei B ist ganz cool, dass man sich im ersten jahr einen „Track“ aussuchen kann (3 außereurop. Projekte / Industrie- oder funktionsfokus / Diversifizierung) und mir wurde gesagt, dass man nach einigen projekten über „softe“ steuerungsfaktoren (i.e., du kennst Manager und Partner) dann auch mehr steuern kann, wo man hin will.
    Auch hier ist das thema nicht schwarz-weiß (oder blau-grün)

  • Perks/Pay etc.
    Kann und will ich nicht viel dazu sagen, nur, dass es sich am ende des Tages nichts gibt. Das Vergütungspaket hat meines wissens am ende den gleichen monetären wert, wird aber leicht anders verteilt (Basisgehalt, Altersvorsorge, Relocation Bonus, car deal, versicherungen, usw.)
    Hierauf würde ich als Einsteiger wahrscheinlich nicht allzu viel Wert legen, da die Unterschiede zu gering sind und es sich auf senioreren leveln ggfs in die eine oder andere richtung drehen kann
    Wenn es um Flüge und Hotels geht: Jeder der mal eine Beratung von innen gesehen hat, weiß, dass das vom projektbudget abhängt. Das ist glückssache, wie generös am ende dein Partner ist. Ich habe noch nie jemanden von M oder B gehört, der sich darüber beschwert hat – es ist ein absolut privilegierter lebensstil mit Business-Class flügen, Sterne-Hotels, fahrservice, fancy Dinner usw. Ich glaube nicht, dass es hier strukturelle unterschiede unter den Top beratungen gibt. Das kommt, wie so vieles, oft auf dein projekt an. Schlecht wird es dir nie gehen…ähnliches gilt übrigens für events und team-retreats (wobei ich sagen muss dass ich da schon einige sehr krasse beispiele von M gehört habe)

  • Leaves:
    Hier war McK lange deutlich stärker. Allerdings hat B da nun angeglichen, da das viele anscheinend am ende als entscheidungskriterium sahen. Die Ed-Leave policy ist mittlerweile gleich, außer dass es bei M im falle eines PhD keinen 12-monatigen lock-in gibt.
    Bei B gibt es außerdem die möglichkeit, ein jahr lang in ein ausländisches Office deiner wahl zu gehen. Allerdings weiß ich nicht, ob McK das auch hat. Langfristiger office-wechsel ist bei B nach 18 monaten möglich – bei McK weiß ich hierzu nichts.

  • Kultur:
    ich denke, hieran machen letztendlich die meisten ihre entscheidung fest und das ist bestimmt auch nicht verkehrt. Wie oben beschrieben, musst du einfach wissen, mit wem du 14h+ am tag verbringen willst. Wenn man veranstaltungen der Unternehmen besucht etc., kann man sich ja einen ganz guten eindruck verschaffen und muss dann einfach für sich selbst entscheiden, wo man am besten hin passt. Sowas kann man nicht pauschalisieren, es ist rein subjektiv. Oft wird gesagt (und das bestätigt sich auch bei einem Blick auf z.B. die website), dass McK etwas mehr auf die karriere-getriebenen analytiker setzt und B mehr auf persönliche offenheit. Das kann sich dann eben auch auf die projektarbeit und die vibe, die du mit den leuten hast, ausüben – je nachdem wo du dich mehr siehst. „Nett“ sind die leute sicherlich überall, allerdings muss man selbst wissen, wo man sich eben in der tendenz eher sieht. Am ende sind es beides riesige firmen, bei denen du sicherlich je nach projekt mal auf leute stoßen wirst, die du super magst und auf andere, mit denen du weniger klar kommst. Da ist viel glückssache und es gibt kein richtig oder falsch. Hier würde ich nach bauchgefühl gehen.

  • WLB:
    Es sind beides Strategieberatungen, das ist klar. Auch das ist so krass projekt- und partnerabhängig, dass es super schwierig ist, das pauschal zu sagen. Allerdings hat B da einen systematisierteren ansatz und anhand der erfahrungen die mit mir geteilt wurden, wird wohl im schnitt etwas weniger gearbeitet (das hat sich durch meine stichproben durchgezogen). Aber auch hier: Du kannst immer glück oder pech haben, an welches projekt du am ende gerätst

  • Hiring:
    Alle Beratungen wollen aktuell wachsen. Sie müssen die Defizite aus mangelnden Neueinsteigern und Kündigen aus der Corona-zeit ausgleichen und wollen gleichzeitig wachsen. Natürlich wird da ohne ende eingestellt. Das nennen manche „Downgrade“, ich aber denke man sollte sich darüber freuen, dass es aktuell tolle chancen gibt, in eine top-beratung zu kommen. Am ende muss das profil trotzdem stimmen und man muss in den interviews liefern, auch wenn aktuell vielleicht statt 10% 20% der Bewerber genommen werden.
    Auch haben so ziemlich alle Beratungen mittlerweile hiring-quotas. Wie man das findet, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings ist wissenschaftlich erwiesen, dass diversität zum erfolg beiträgt. B ist was das betrifft sicherlich etwas mehr „out-going“, während M traditionell ja sowieso eher zurückhaltender ist. Auch das sind dinge, die man nicht objektiv bewerten kann, sondern bei denen man selbst entscheiden muss, wie man das findet. Ob nun plakatwerbung oder ein Skandal nachhaltig die Brand schädigen wird, wird sich wohl zeigen. Ich wage es zu bezweifeln. In beiden unternehmen wirst du auf spannende, smarte und diverse persönlichkeiten treffen, und das ist etwas, was beratung ja auch mit ausmacht.

Letztendlich ist es keine leichte Entscheidung. Aber du kannst sicher sein, dass du mit beiden nichts falsch machen wirst. Glückwunsch zu deinen beiden Angeboten! Am ende ist es sehr schwer eine eindeutige, objektive antwort auf die frage zu geben. Viel mehr musst du entscheiden, welche Kategorien für dich persönlich wichtiger sind und wo du welchen laden vorne siehst. Niemand, der sich wirklich lange und tief mit der thematik auseinandergesetzt hat, wird dir sagen, dass es ein no-brainer ist und du „dumm“ bist, wenn du dich für A oder B entscheidest. Es ist eine persönliche sache die auf mehr beruht als „Ganz klar zur besten Brand“ oder „Ganz klar zur besten Kultur“ o.ä. – ich hoffe, ich konnte dir und anderen mit meinem beitrag etwas weiterhelfen und dabei so unvoreingenommen bleiben wie nur möglich.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Hi,

sowohl ich selbst als auch mein direktes Umfeld hat sich in letzter Zeit länger mit o.g. Frage befasst, aufgrund einer cross-offer situation. Es gibt unendlich viele Nuancen, die ich nicht alle abdecken kann. Aber vielleicht kann ich mit dem Beitrag ein paar insights geben, die meinen Kollegen und mir bei der entscheidung geholfen haben (am Ende waren es 2xB, 1xM, was natürlich absolut keine repräsentative Stichprobe ist):

  • Brand:
    Klar ist McK hier vorne. Wie bereits beschrieben, kennt man McK einfach in der breiten gesellschaft (was bestimmt auch teilweise mit den genannten Skandalen zutun hat): Wenn dir wichtig ist, dass deine Oma das Unternehmen kennt, bei dem du einsteigst, musst du wohl zu McK. Allerdings würde ich eine differenziertere Betrachtung empfehlen: Wie beschrieben, ist der Brand-Unterschied unter „Kennern“ deutlich geringer. Du wirst sowohl bei B,B als auch bei M einen super Exit hinlegen oder dir dein Funding sichern können. Ich denke, bei einem Exit gibt es deutlich mehr variablen, die wichtig sind, als der reine Ruf. Etwa deine konkrete Projekterfahrung ( Abwerbung durch Kunden), Glück, Netzwerk, etc. Ich verstehe, wer wegen der Brand-Strahlkraft zu McK geht. Die entscheidung allerdings nur darauf zu basieren, ergibt nur Sinn, wenn man ansonsten wirklich indifferent ist.
    Von Größe und Umsatz her ist B wohl die einzige Beratung, die nahe an Mck ist.

  • Branchenfokus:
    Hier kann ich wenig sagen, aber auch das ist relevant für die entscheidung. Wenn du weißt, dass ein unternehmen in dem bereich, der dich besonders interessiert, extrem stark ist (was oft auch partner-abhängig ist), kann das wichtig sein (z.B. Digital für McK oder Klima/Sustainability für B)  Bei cross-offern sind die beratungen oft gerne bereit, dich mit entsprechenden Partnern in verbindung zu setzen, um darüber zu reden. Nutze das auf jeden fall!

  • Staffing:
    Hier wurde oft die freie Projektwahl bei McK angemerkt. Das ist sicher ein Vorteil. Allerdings bedeutet das auch Wettbewerb (jeder will die coolsten Projekte haben) und eigeninitiative (gerne auch mal im Urlaub um die nächste studie bemühen) und es mit nichten klar, dass man auf jedes projekt kommt, das man unbedingt will (wurde mir auf einem M workshop ganz klar so gesagt). Allerdings ist der steuerungsprozess einfach institutionalisierter als bei B., was ein vorteil sein kann, wenn man sich gut anstellt bei den bewerbungen.
    Bei B ist ganz cool, dass man sich im ersten jahr einen „Track“ aussuchen kann (3 außereurop. Projekte / Industrie- oder funktionsfokus / Diversifizierung) und mir wurde gesagt, dass man nach einigen projekten über „softe“ steuerungsfaktoren (i.e., du kennst Manager und Partner) dann auch mehr steuern kann, wo man hin will.
    Auch hier ist das thema nicht schwarz-weiß (oder blau-grün)

  • Perks/Pay etc.
    Kann und will ich nicht viel dazu sagen, nur, dass es sich am ende des Tages nichts gibt. Das Vergütungspaket hat meines wissens am ende den gleichen monetären wert, wird aber leicht anders verteilt (Basisgehalt, Altersvorsorge, Relocation Bonus, car deal, versicherungen, usw.)
    Hierauf würde ich als Einsteiger wahrscheinlich nicht allzu viel Wert legen, da die Unterschiede zu gering sind und es sich auf senioreren leveln ggfs in die eine oder andere richtung drehen kann
    Wenn es um Flüge und Hotels geht: Jeder der mal eine Beratung von innen gesehen hat, weiß, dass das vom projektbudget abhängt. Das ist glückssache, wie generös am ende dein Partner ist. Ich habe noch nie jemanden von M oder B gehört, der sich darüber beschwert hat – es ist ein absolut privilegierter lebensstil mit Business-Class flügen, Sterne-Hotels, fahrservice, fancy Dinner usw. Ich glaube nicht, dass es hier strukturelle unterschiede unter den Top beratungen gibt. Das kommt, wie so vieles, oft auf dein projekt an. Schlecht wird es dir nie gehen…ähnliches gilt übrigens für events und team-retreats (wobei ich sagen muss dass ich da schon einige sehr krasse beispiele von M gehört habe)

  • Leaves:
    Hier war McK lange deutlich stärker. Allerdings hat B da nun angeglichen, da das viele anscheinend am ende als entscheidungskriterium sahen. Die Ed-Leave policy ist mittlerweile gleich, außer dass es bei M im falle eines PhD keinen 12-monatigen lock-in gibt.
    Bei B gibt es außerdem die möglichkeit, ein jahr lang in ein ausländisches Office deiner wahl zu gehen. Allerdings weiß ich nicht, ob McK das auch hat. Langfristiger office-wechsel ist bei B nach 18 monaten möglich – bei McK weiß ich hierzu nichts.

  • Kultur:
    ich denke, hieran machen letztendlich die meisten ihre entscheidung fest und das ist bestimmt auch nicht verkehrt. Wie oben beschrieben, musst du einfach wissen, mit wem du 14h+ am tag verbringen willst. Wenn man veranstaltungen der Unternehmen besucht etc., kann man sich ja einen ganz guten eindruck verschaffen und muss dann einfach für sich selbst entscheiden, wo man am besten hin passt. Sowas kann man nicht pauschalisieren, es ist rein subjektiv. Oft wird gesagt (und das bestätigt sich auch bei einem Blick auf z.B. die website), dass McK etwas mehr auf die karriere-getriebenen analytiker setzt und B mehr auf persönliche offenheit. Das kann sich dann eben auch auf die projektarbeit und die vibe, die du mit den leuten hast, ausüben – je nachdem wo du dich mehr siehst. „Nett“ sind die leute sicherlich überall, allerdings muss man selbst wissen, wo man sich eben in der tendenz eher sieht. Am ende sind es beides riesige firmen, bei denen du sicherlich je nach projekt mal auf leute stoßen wirst, die du super magst und auf andere, mit denen du weniger klar kommst. Da ist viel glückssache und es gibt kein richtig oder falsch. Hier würde ich nach bauchgefühl gehen.

  • WLB:
    Es sind beides Strategieberatungen, das ist klar. Auch das ist so krass projekt- und partnerabhängig, dass es super schwierig ist, das pauschal zu sagen. Allerdings hat B da einen systematisierteren ansatz und anhand der erfahrungen die mit mir geteilt wurden, wird wohl im schnitt etwas weniger gearbeitet (das hat sich durch meine stichproben durchgezogen). Aber auch hier: Du kannst immer glück oder pech haben, an welches projekt du am ende gerätst

  • Hiring:
    Alle Beratungen wollen aktuell wachsen. Sie müssen die Defizite aus mangelnden Neueinsteigern und Kündigen aus der Corona-zeit ausgleichen und wollen gleichzeitig wachsen. Natürlich wird da ohne ende eingestellt. Das nennen manche „Downgrade“, ich aber denke man sollte sich darüber freuen, dass es aktuell tolle chancen gibt, in eine top-beratung zu kommen. Am ende muss das profil trotzdem stimmen und man muss in den interviews liefern, auch wenn aktuell vielleicht statt 10% 20% der Bewerber genommen werden.
    Auch haben so ziemlich alle Beratungen mittlerweile hiring-quotas. Wie man das findet, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings ist wissenschaftlich erwiesen, dass diversität zum erfolg beiträgt. B ist was das betrifft sicherlich etwas mehr „out-going“, während M traditionell ja sowieso eher zurückhaltender ist. Auch das sind dinge, die man nicht objektiv bewerten kann, sondern bei denen man selbst entscheiden muss, wie man das findet. Ob nun plakatwerbung oder ein Skandal nachhaltig die Brand schädigen wird, wird sich wohl zeigen. Ich wage es zu bezweifeln. In beiden unternehmen wirst du auf spannende, smarte und diverse persönlichkeiten treffen, und das ist etwas, was beratung ja auch mit ausmacht.

Letztendlich ist es keine leichte Entscheidung. Aber du kannst sicher sein, dass du mit beiden nichts falsch machen wirst. Glückwunsch zu deinen beiden Angeboten! Am ende ist es sehr schwer eine eindeutige, objektive antwort auf die frage zu geben. Viel mehr musst du entscheiden, welche Kategorien für dich persönlich wichtiger sind und wo du welchen laden vorne siehst. Niemand, der sich wirklich lange und tief mit der thematik auseinandergesetzt hat, wird dir sagen, dass es ein no-brainer ist und du „dumm“ bist, wenn du dich für A oder B entscheidest. Es ist eine persönliche sache die auf mehr beruht als „Ganz klar zur besten Brand“ oder „Ganz klar zur besten Kultur“ o.ä. – ich hoffe, ich konnte dir und anderen mit meinem beitrag etwas weiterhelfen und dabei so unvoreingenommen bleiben wie nur möglich.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Ich muss auch festhalten, ich sehe wirklich an jedem Zaunpfahl 10 bunte BCGler um ein Einhorn tanzen. Ich will nicht wissen, wie viel Marketing Budget die verfeuern.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Hi,

sowohl ich selbst als auch mein direktes Umfeld hat sich in letzter Zeit länger mit o.g. Frage befasst, aufgrund einer cross-offer situation. Es gibt unendlich viele Nuancen, die ich nicht alle abdecken kann. Aber vielleicht kann ich mit dem Beitrag ein paar insights geben, die meinen Kollegen und mir bei der entscheidung geholfen haben (am Ende waren es 2xB, 1xM, was natürlich absolut keine repräsentative Stichprobe ist):

  • Brand:
    Klar ist McK hier vorne. Wie bereits beschrieben, kennt man McK einfach in der breiten gesellschaft (was bestimmt auch teilweise mit den genannten Skandalen zutun hat): Wenn dir wichtig ist, dass deine Oma das Unternehmen kennt, bei dem du einsteigst, musst du wohl zu McK. Allerdings würde ich eine differenziertere Betrachtung empfehlen: Wie beschrieben, ist der Brand-Unterschied unter „Kennern“ deutlich geringer. Du wirst sowohl bei B,B als auch bei M einen super Exit hinlegen oder dir dein Funding sichern können. Ich denke, bei einem Exit gibt es deutlich mehr variablen, die wichtig sind, als der reine Ruf. Etwa deine konkrete Projekterfahrung ( Abwerbung durch Kunden), Glück, Netzwerk, etc. Ich verstehe, wer wegen der Brand-Strahlkraft zu McK geht. Die entscheidung allerdings nur darauf zu basieren, ergibt nur Sinn, wenn man ansonsten wirklich indifferent ist.
    Von Größe und Umsatz her ist B wohl die einzige Beratung, die nahe an Mck ist.

  • Branchenfokus:
    Hier kann ich wenig sagen, aber auch das ist relevant für die entscheidung. Wenn du weißt, dass ein unternehmen in dem bereich, der dich besonders interessiert, extrem stark ist (was oft auch partner-abhängig ist), kann das wichtig sein (z.B. Digital für McK oder Klima/Sustainability für B)  Bei cross-offern sind die beratungen oft gerne bereit, dich mit entsprechenden Partnern in verbindung zu setzen, um darüber zu reden. Nutze das auf jeden fall!

  • Staffing:
    Hier wurde oft die freie Projektwahl bei McK angemerkt. Das ist sicher ein Vorteil. Allerdings bedeutet das auch Wettbewerb (jeder will die coolsten Projekte haben) und eigeninitiative (gerne auch mal im Urlaub um die nächste studie bemühen) und es mit nichten klar, dass man auf jedes projekt kommt, das man unbedingt will (wurde mir auf einem M workshop ganz klar so gesagt). Allerdings ist der steuerungsprozess einfach institutionalisierter als bei B., was ein vorteil sein kann, wenn man sich gut anstellt bei den bewerbungen.
    Bei B ist ganz cool, dass man sich im ersten jahr einen „Track“ aussuchen kann (3 außereurop. Projekte / Industrie- oder funktionsfokus / Diversifizierung) und mir wurde gesagt, dass man nach einigen projekten über „softe“ steuerungsfaktoren (i.e., du kennst Manager und Partner) dann auch mehr steuern kann, wo man hin will.
    Auch hier ist das thema nicht schwarz-weiß (oder blau-grün)

  • Perks/Pay etc.
    Kann und will ich nicht viel dazu sagen, nur, dass es sich am ende des Tages nichts gibt. Das Vergütungspaket hat meines wissens am ende den gleichen monetären wert, wird aber leicht anders verteilt (Basisgehalt, Altersvorsorge, Relocation Bonus, car deal, versicherungen, usw.)
    Hierauf würde ich als Einsteiger wahrscheinlich nicht allzu viel Wert legen, da die Unterschiede zu gering sind und es sich auf senioreren leveln ggfs in die eine oder andere richtung drehen kann
    Wenn es um Flüge und Hotels geht: Jeder der mal eine Beratung von innen gesehen hat, weiß, dass das vom projektbudget abhängt. Das ist glückssache, wie generös am ende dein Partner ist. Ich habe noch nie jemanden von M oder B gehört, der sich darüber beschwert hat – es ist ein absolut privilegierter lebensstil mit Business-Class flügen, Sterne-Hotels, fahrservice, fancy Dinner usw. Ich glaube nicht, dass es hier strukturelle unterschiede unter den Top beratungen gibt. Das kommt, wie so vieles, oft auf dein projekt an. Schlecht wird es dir nie gehen…ähnliches gilt übrigens für events und team-retreats (wobei ich sagen muss dass ich da schon einige sehr krasse beispiele von M gehört habe)

  • Leaves:
    Hier war McK lange deutlich stärker. Allerdings hat B da nun angeglichen, da das viele anscheinend am ende als entscheidungskriterium sahen. Die Ed-Leave policy ist mittlerweile gleich, außer dass es bei M im falle eines PhD keinen 12-monatigen lock-in gibt.
    Bei B gibt es außerdem die möglichkeit, ein jahr lang in ein ausländisches Office deiner wahl zu gehen. Allerdings weiß ich nicht, ob McK das auch hat. Langfristiger office-wechsel ist bei B nach 18 monaten möglich – bei McK weiß ich hierzu nichts.

  • Kultur:
    ich denke, hieran machen letztendlich die meisten ihre entscheidung fest und das ist bestimmt auch nicht verkehrt. Wie oben beschrieben, musst du einfach wissen, mit wem du 14h+ am tag verbringen willst. Wenn man veranstaltungen der Unternehmen besucht etc., kann man sich ja einen ganz guten eindruck verschaffen und muss dann einfach für sich selbst entscheiden, wo man am besten hin passt. Sowas kann man nicht pauschalisieren, es ist rein subjektiv. Oft wird gesagt (und das bestätigt sich auch bei einem Blick auf z.B. die website), dass McK etwas mehr auf die karriere-getriebenen analytiker setzt und B mehr auf persönliche offenheit. Das kann sich dann eben auch auf die projektarbeit und die vibe, die du mit den leuten hast, ausüben – je nachdem wo du dich mehr siehst. „Nett“ sind die leute sicherlich überall, allerdings muss man selbst wissen, wo man sich eben in der tendenz eher sieht. Am ende sind es beides riesige firmen, bei denen du sicherlich je nach projekt mal auf leute stoßen wirst, die du super magst und auf andere, mit denen du weniger klar kommst. Da ist viel glückssache und es gibt kein richtig oder falsch. Hier würde ich nach bauchgefühl gehen.

  • WLB:
    Es sind beides Strategieberatungen, das ist klar. Auch das ist so krass projekt- und partnerabhängig, dass es super schwierig ist, das pauschal zu sagen. Allerdings hat B da einen systematisierteren ansatz und anhand der erfahrungen die mit mir geteilt wurden, wird wohl im schnitt etwas weniger gearbeitet (das hat sich durch meine stichproben durchgezogen). Aber auch hier: Du kannst immer glück oder pech haben, an welches projekt du am ende gerätst

  • Hiring:
    Alle Beratungen wollen aktuell wachsen. Sie müssen die Defizite aus mangelnden Neueinsteigern und Kündigen aus der Corona-zeit ausgleichen und wollen gleichzeitig wachsen. Natürlich wird da ohne ende eingestellt. Das nennen manche „Downgrade“, ich aber denke man sollte sich darüber freuen, dass es aktuell tolle chancen gibt, in eine top-beratung zu kommen. Am ende muss das profil trotzdem stimmen und man muss in den interviews liefern, auch wenn aktuell vielleicht statt 10% 20% der Bewerber genommen werden.
    Auch haben so ziemlich alle Beratungen mittlerweile hiring-quotas. Wie man das findet, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings ist wissenschaftlich erwiesen, dass diversität zum erfolg beiträgt. B ist was das betrifft sicherlich etwas mehr „out-going“, während M traditionell ja sowieso eher zurückhaltender ist. Auch das sind dinge, die man nicht objektiv bewerten kann, sondern bei denen man selbst entscheiden muss, wie man das findet. Ob nun plakatwerbung oder ein Skandal nachhaltig die Brand schädigen wird, wird sich wohl zeigen. Ich wage es zu bezweifeln. In beiden unternehmen wirst du auf spannende, smarte und diverse persönlichkeiten treffen, und das ist etwas, was beratung ja auch mit ausmacht.

Letztendlich ist es keine leichte Entscheidung. Aber du kannst sicher sein, dass du mit beiden nichts falsch machen wirst. Glückwunsch zu deinen beiden Angeboten! Am ende ist es sehr schwer eine eindeutige, objektive antwort auf die frage zu geben. Viel mehr musst du entscheiden, welche Kategorien für dich persönlich wichtiger sind und wo du welchen laden vorne siehst. Niemand, der sich wirklich lange und tief mit der thematik auseinandergesetzt hat, wird dir sagen, dass es ein no-brainer ist und du „dumm“ bist, wenn du dich für A oder B entscheidest. Es ist eine persönliche sache die auf mehr beruht als „Ganz klar zur besten Brand“ oder „Ganz klar zur besten Kultur“ o.ä. – ich hoffe, ich konnte dir und anderen mit meinem beitrag etwas weiterhelfen und dabei so unvoreingenommen bleiben wie nur möglich.

Viel Erfolg!

Bester Beitrag in diesem Forum

Wirklich top Beitrag! Ich verstehe nicht ganz, weshalb du beim Thema Leave von einer Angleichungen von Seiten BCG sprichst. Ist nicht genau dieser fehlende Lock-In nach der Promotion nach wie vor ein sehr starkes Argument pro McK?

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Bester Beitrag in diesem Forum

Wirklich top Beitrag! Ich verstehe nicht ganz, weshalb du beim Thema Leave von einer Angleichungen von Seiten BCG sprichst. Ist nicht genau dieser fehlende Lock-In nach der Promotion nach wie vor ein sehr starkes Argument pro McK?

Danke euch - habe versucht so viel Insight wie möglich zu geben, da ich selbst lange über das Thema nachgedacht habe und in dem Forum nicht sehr viel aktuelles + konstruktives finden konnte.

Was deine Frage betrifft: Du hast recht, das ist weiterhin ein Unterschied, den man hier "Pro-M" sehen kann. Mit angeglichen meinte ich aber, dass zuvor ein deutlicher Unterschied in der Qualität der Förderung bestand, der für viele ein Entscheidungskriterium darstellte. Mittlerweile sind die Leave Policys allerdings identisch, bis auf diese Ausnahme. Bezieht sich allerdings nur auf den PhD - meines wissens muss man bei anderen Weiterbildungen auch bei McK zurück (ich weiß allerdings nicht, ob es dann auch "nur" 12 Monate sind - hier wären Infos natürlich super). Da für mich diese leaves keine große rolle spielen, war mir das nicht so wichtig. Allerdings verstehe ich, wenn das für jemanden einen großen Unterschied macht. Mein Gedanke war der, dass 12 Monate nach 2+ Jahren Pause und relativ entspanntem leben bei so einem hohen Gehalt dann schon ok sind. Aber klar, wenn du nach dem PhD direkt gründen oder einen neuen Job anfangen willst, müsstest du dich bei B wohl rauskaufen (lassen) - das ist bei M dann kein problem.

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bester Beitrag in diesem Forum

Wirklich top Beitrag! Ich verstehe nicht ganz, weshalb du beim Thema Leave von einer Angleichungen von Seiten BCG sprichst. Ist nicht genau dieser fehlende Lock-In nach der Promotion nach wie vor ein sehr starkes Argument pro McK?

Danke euch - habe versucht so viel Insight wie möglich zu geben, da ich selbst lange über das Thema nachgedacht habe und in dem Forum nicht sehr viel aktuelles + konstruktives finden konnte.

Was deine Frage betrifft: Du hast recht, das ist weiterhin ein Unterschied, den man hier "Pro-M" sehen kann. Mit angeglichen meinte ich aber, dass zuvor ein deutlicher Unterschied in der Qualität der Förderung bestand, der für viele ein Entscheidungskriterium darstellte. Mittlerweile sind die Leave Policys allerdings identisch, bis auf diese Ausnahme. Bezieht sich allerdings nur auf den PhD - meines wissens muss man bei anderen Weiterbildungen auch bei McK zurück (ich weiß allerdings nicht, ob es dann auch "nur" 12 Monate sind - hier wären Infos natürlich super). Da für mich diese leaves keine große rolle spielen, war mir das nicht so wichtig. Allerdings verstehe ich, wenn das für jemanden einen großen Unterschied macht. Mein Gedanke war der, dass 12 Monate nach 2+ Jahren Pause und relativ entspanntem leben bei so einem hohen Gehalt dann schon ok sind. Aber klar, wenn du nach dem PhD direkt gründen oder einen neuen Job anfangen willst, müsstest du dich bei B wohl rauskaufen (lassen) - das ist bei M dann kein problem.

McK Lock-in bei MBA sind 12 Monate, aber nur für ggf. übernommene Studiengebühren. Für Gehalt kein Lock-in.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

BCG bietet leave ab 9 Monaten betriebszugehörigkeit, man kann nach 6 Monaten vom Junior auf das Masterniveau befördert werden. Dh wenn man richtig gut ist kann man nach 15-18 Monaten in den bezahlten leave, das ist knapp länger wie ein Gap year

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

BCG bietet leave ab 9 Monaten betriebszugehörigkeit, man kann nach 6 Monaten vom Junior auf das Masterniveau befördert werden. Dh wenn man richtig gut ist kann man nach 15-18 Monaten in den bezahlten leave, das ist knapp länger wie ein Gap year

Aber nach 15monaten oder auch 18 Monaten nach dem Bachelor kommst du so oder so noch nicht in eine MBA...

Kenne auch genügend Leute bei McK und BCG die sich nach dem Bachelor 4 Jahre zeitgelassen haben weil man sonst in einem MBA mit Durchschnittsalter 30 so mittel gut aufgehoben ist.

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

BCG bietet leave ab 9 Monaten betriebszugehörigkeit, man kann nach 6 Monaten vom Junior auf das Masterniveau befördert werden. Dh wenn man richtig gut ist kann man nach 15-18 Monaten in den bezahlten leave, das ist knapp länger wie ein Gap year

Aber nach 15monaten oder auch 18 Monaten nach dem Bachelor kommst du so oder so noch nicht in eine MBA...

Kenne auch genügend Leute bei McK und BCG die sich nach dem Bachelor 4 Jahre zeitgelassen haben weil man sonst in einem MBA mit Durchschnittsalter 30 so mittel gut aufgehoben ist.

Valides Argument, ich persönlich bin auch mehr an einer Fast-Track Promotion d.h. Ohne Master dazwischen interessiert, was dann nach 15 Monaten auch ohne Probleme ginge. Hinsichtlich MBA stimmt es natürlich dass man vom Alter her aus dem Raster fällt, und in viele Programme noch nicht rein Käme. Wenn man allerdings eher politisch interessiert ist und lieber einen MPA machen möchte geht das auch nach 15-18 Monaten.

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. Im VC/Startup geht auch kein BCGler mit einem Brand Vorteil in die Interviews gegenüber einem McK oder Bain Berater. Da kommt es einfach stärker auf die Person drauf an.

Das ist doch allgemein bekannt, dass Bain die stärkste PE Practice hat. Es stimmt gar nicht, dass McKinsey Leute bevorzugt werden. Im Zweifelsfall

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. Im VC/Startup geht auch kein BCGler mit einem Brand Vorteil in die Interviews gegenüber einem McK oder Bain Berater. Da kommt es einfach stärker auf die Person drauf an.

Das ist doch allgemein bekannt, dass Bain die stärkste PE Practice hat. Es stimmt gar nicht, dass McKinsey Leute bevorzugt werden. Im Zweifelsfall

Ja, ist kompletter Blödsinn.

Wenn es aber nicht gerade PE sein soll würde ich Offer immer, wirklich immer, nach M > BCG > Bain präferieren. Kultur für den A****. Man bekommt auch bei den B's genug Druck, Up-or-Out gibt es überall, nette und weniger nette Leute gibt es bei allen und McK ist einfach die mit ganz grossem Abstand stärkste Brand. Hat die stärkste Wissensdatenbank. Das beste Backoffice. Das beste Netzwerk. Die mit Abstand besten Exits.

Bain ist bei allen diesen Punkten näher an den T2 als bei McK. BCG ist dazwischen, aber trotz Grösse nicht mit McK zu vergleichen.

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 22.09.2022:

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. Im VC/Startup geht auch kein BCGler mit einem Brand Vorteil in die Interviews gegenüber einem McK oder Bain Berater. Da kommt es einfach stärker auf die Person drauf an.

Das ist doch allgemein bekannt, dass Bain die stärkste PE Practice hat. Es stimmt gar nicht, dass McKinsey Leute bevorzugt werden. Im Zweifelsfall

Ja, ist kompletter Blödsinn.

Wenn es aber nicht gerade PE sein soll würde ich Offer immer, wirklich immer, nach M > BCG > Bain präferieren. Kultur für den A****. Man bekommt auch bei den B's genug Druck, Up-or-Out gibt es überall, nette und weniger nette Leute gibt es bei allen und McK ist einfach die mit ganz grossem Abstand stärkste Brand. Hat die stärkste Wissensdatenbank. Das beste Backoffice. Das beste Netzwerk. Die mit Abstand besten Exits.

Bain ist bei allen diesen Punkten näher an den T2 als bei McK. BCG ist dazwischen, aber trotz Grösse nicht mit McK zu vergleichen.

War persönlicht nicht bei Bain aber bei T2 und dann bei M.

M hat halt ein unglaubliches Support system von graphics bis knowledge Teams, research etc. Gefühl die hälfte meiner Arbeit früher bei T2 wird hier bei M durch ein Support Team ersetzt und ich bin endlich mehr mit value creation beschäftigt!

Kann wie gesagt nicht sagen wie das bei Bain ist, aber wenn es stimmt, dass das bei Bain näher an T2 als M ist, würde ich da nie im Leben hinwechseln.

antworten
WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 22.09.2022:

Das BCG im Consulting/VC besser angesehen ist oder das Bain für PEs besser ist, stimmt so nicht. McK Leute werden gegenüber Bain Leuten im PE Recruiting deutlich präferiert, weil da Exklusivität und Brandstrahlkraft einfach eine große Rolle spielt ganz egal wie stark die jeweiligen PE Practices sind bei den Beratungen. Im VC/Startup geht auch kein BCGler mit einem Brand Vorteil in die Interviews gegenüber einem McK oder Bain Berater. Da kommt es einfach stärker auf die Person drauf an.

Das ist doch allgemein bekannt, dass Bain die stärkste PE Practice hat. Es stimmt gar nicht, dass McKinsey Leute bevorzugt werden. Im Zweifelsfall

Ja, ist kompletter Blödsinn.

Wenn es aber nicht gerade PE sein soll würde ich Offer immer, wirklich immer, nach M > BCG > Bain präferieren. Kultur für den A****. Man bekommt auch bei den B's genug Druck, Up-or-Out gibt es überall, nette und weniger nette Leute gibt es bei allen und McK ist einfach die mit ganz grossem Abstand stärkste Brand. Hat die stärkste Wissensdatenbank. Das beste Backoffice. Das beste Netzwerk. Die mit Abstand besten Exits.

Bain ist bei allen diesen Punkten näher an den T2 als bei McK. BCG ist dazwischen, aber trotz Grösse nicht mit McK zu vergleichen.

Na klar, aber hier geht es ja um Bain im Hinblick auf PE. Da ist auch die Kultur und WLB vergleichsweise gut und vor McK und BCG. Da ist es völlig schnuppe wenn McK eine nette Wissensdatenbank hat, wenn ich da dann auf LMM PE Deals verstaube.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Stimmt es eigentlich, dass beide immer Business fliegen, unabhängig von der Strecke (auf Kundenprojekten)?

Wurde mir erzählt, aber habe hier teils schon gegensprüchliches gelesen.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 28.10.2022:

Stimmt es eigentlich, dass beide immer Business fliegen, unabhängig von der Strecke (auf Kundenprojekten)?

Wurde mir erzählt, aber habe hier teils schon gegensprüchliches gelesen.

Es gibt bei beiden eine Reiserichtlinie mit Standardvorgaben. Bei BCG gilt ganz klar, dass Business ab 3h Flugzeit immer geflogen werden kann. Du kannst aber auch unter 3h Business fliegen, wenn dein PL das abwinkt (daher vermutlich die Gegensprüche). Ein Partner, principal oder PL wird daher immer Business fliegen können. Als ich in Asien war, hat mir das BCG Reisetool für den Flug Deutschland Singapur eine billig airline empfohlen, weil sie am meisten CO2 spart und billig ist. Gebucht wurde von allen natürlich trotzdem Turkish oder Qatar in der Business. Würde mich aber nicht drauf verlassen, dass der Spaß für Mitarbeiter unter PL noch lange erhalten bleiben wird. Der Trend geht ganz klar Richtung sustainability...

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 28.10.2022:

Stimmt es eigentlich, dass beide immer Business fliegen, unabhängig von der Strecke (auf Kundenprojekten)?

Wurde mir erzählt, aber habe hier teils schon gegensprüchliches gelesen.

Defentiv nein! Innerdeutsch wird auch bei MBB fast ausschließlich Eco geflogen. Nur während Corona war hier oft Business die Regel. Die Zeit das man in Deutschland immer Business geflogen ist, ist schon lange her, da hatten die MBB auch noch ein viel elitäreres Geschäftsmodell als heute.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.10.2022:

Stimmt es eigentlich, dass beide immer Business fliegen, unabhängig von der Strecke (auf Kundenprojekten)?

Wurde mir erzählt, aber habe hier teils schon gegensprüchliches gelesen.

Für M ist das korrekt.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Wie sieht eigentlich das Educational Leave Paket bei BCG aus? Die Bindungsklausel wurde ja scheinbar auf 1 Jahr reduziert. Kann man auch nach ca. 2 Jahren einen MBA machen obwohl man bereits einen MSc hat?

Außerdem würde mich interessieren ob der Educational Leave auch für Quereinsteiger möglich ist, die z.B. 2-3 Jahre gearbeitet haben und dann als Senior Associates eingestiegen sind. Für die Promotion zum Consultant braucht es ja meines Wissens nach den MBA oder ist das von Land zu Land (oder gar Office zu Office) unterschiedlich?

Danke!

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WiWi Gast

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Beide fliegen auf Projekt innerdeutsch Business.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2022:

Stimmt es eigentlich, dass beide immer Business fliegen, unabhängig von der Strecke (auf Kundenprojekten)?

Wurde mir erzählt, aber habe hier teils schon gegensprüchliches gelesen.

Defentiv nein! Innerdeutsch wird auch bei MBB fast ausschließlich Eco geflogen. Nur während Corona war hier oft Business die Regel. Die Zeit das man in Deutschland immer Business geflogen ist, ist schon lange her, da hatten die MBB auch noch ein viel elitäreres Geschäftsmodell als heute.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.10.2022:

Stimmt es eigentlich, dass beide immer Business fliegen, unabhängig von der Strecke (auf Kundenprojekten)?

Wurde mir erzählt, aber habe hier teils schon gegensprüchliches gelesen.

Defentiv nein! Innerdeutsch wird auch bei MBB fast ausschließlich Eco geflogen. Nur während Corona war hier oft Business die Regel. Die Zeit das man in Deutschland immer Business geflogen ist, ist schon lange her, da hatten die MBB auch noch ein viel elitäreres Geschäftsmodell als heute.

Mag für BB stimmen, bei M fliegt man ausnahmslos immer Business (außer bei internen Events)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.10.2022:

Beide fliegen auf Projekt innerdeutsch Business.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2022:

Stimmt es eigentlich, dass beide immer Business fliegen, unabhängig von der Strecke (auf Kundenprojekten)?

Wurde mir erzählt, aber habe hier teils schon gegensprüchliches gelesen.

Defentiv nein! Innerdeutsch wird auch bei MBB fast ausschließlich Eco geflogen. Nur während Corona war hier oft Business die Regel. Die Zeit das man in Deutschland immer Business geflogen ist, ist schon lange her, da hatten die MBB auch noch ein viel elitäreres Geschäftsmodell als heute.

Bain fliegt Econ. Es soll sogar durchgesetzt werden, dass man nicht einmal mehr Econ Flex fliegen darf. Ist schon in den Travel Richtlinien verankert, aber noch nicht umgesetzt.

Zum Thema: Wer ein Offer von McK hat und in eine andere Beratung geht, dem ist nicht mehr zu helfen. Da muss man nicht unnötig rumdifferenzieren.

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WiWi Gast

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BCG fliegt innerdeutsch immer Business. Ist aber imho zu vernachlässigen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.11.2022:

BCG fliegt innerdeutsch immer Business. Ist aber imho zu vernachlässigen

Also ich bin in meinen 3 Jahren innerdeutsch bei BCG ca. 80 Prozent Eco geflogen und 20 Prozent Business. Hing damals schon stark vom Projekt ab… Hat sich das geändert?

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Bin selbst bei M/B und finde ehrlicherweise, dass gerade dieses Jahr Business Class fliegen nicht zu vernachlässigen war.
Die Flughäfen waren gerade im Sommer überfordert und ob ich 1 Stunden oder 15 Minuten in der Security Schlange warte, macht dann schon einen Unterschied.
Genauso der Zugang zur Louge: Wenn mein Flug plötzlich 1 Stunde verspätet ist, dann habe ich in der Lounge einen Tisch und Steckdosen, finde ich schon besser als am Gate auf den Sitzen zu warten mit dem Laptop auf den Beinen.

Klar, wird man auch irgendwann durch Flugsegmente Frequent Traveler, aber dadurch dass auch vermehrt Bahn gefahren wird, ist das auch keine Safe-Bet mehr

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Bin bei M und es ist in der Tat ausschließlich Business auf einem Projekt. Aber für mich macht das auf der Kurzstrecke wirklich gar keinen Unterschied.

Prio Boarding / Security hat man als Senator oder per Eco Flex Ticket. In die Lounge kann ich ebenfalls mit einem Status und das Essen im Flugzeug esse ich nie, da es mir nicht schmeckt.

Wenn ich die Möglichkeit hätte Eco zu fliegen und die Differenz als "Bonus" zu bekommen, dann würde ich ab Donnerstag (Rückflug von Projekt) umsteigen.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

M hat halt ein unglaubliches Support system von graphics bis knowledge Teams, research etc. Gefühl die hälfte meiner Arbeit früher bei T2 wird hier bei M durch ein Support Team ersetzt und ich bin endlich mehr mit value creation beschäftigt!

Kann wie gesagt nicht sagen wie das bei Bain ist, aber wenn es stimmt, dass das bei Bain näher an T2 als M ist, würde ich da nie im Leben hinwechseln.

Hat BCG auch so ein gutes Support System was bspw Slides angeht?
Ab welcher Stufe nutzt man das (Newjoiner?)?

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

M hat halt ein unglaubliches Support system von graphics bis knowledge Teams, research etc. Gefühl die hälfte meiner Arbeit früher bei T2 wird hier bei M durch ein Support Team ersetzt und ich bin endlich mehr mit value creation beschäftigt!

Kann wie gesagt nicht sagen wie das bei Bain ist, aber wenn es stimmt, dass das bei Bain näher an T2 als M ist, würde ich da nie im Leben hinwechseln.

Hat BCG auch so ein gutes Support System was bspw Slides angeht?
Ab welcher Stufe nutzt man das (Newjoiner?)?

Da ich nicht bei M war sondern nur bei T2 im Praktikum und jetzt bei BCG kann ich keinen Vergleich zu M geben.
Aber im Vergleich zu der T2 Beratung wo ich war sind es Welten.
Support System nutzt du natürlich ab Tag 1 (egal ob Prakti oder Festeinstieg), da du als Junior ja oft die 'undankbaren' Aufgaben abbekommst die eben genau Backoffice-Unterstützung benötigen.

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WiWi Gast

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Ja es gibt bei BCG auch gute Support Funktionen - ab der Praktikanten Stufe nutzt man diese

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

M hat halt ein unglaubliches Support system von graphics bis knowledge Teams, research etc. Gefühl die hälfte meiner Arbeit früher bei T2 wird hier bei M durch ein Support Team ersetzt und ich bin endlich mehr mit value creation beschäftigt!

Kann wie gesagt nicht sagen wie das bei Bain ist, aber wenn es stimmt, dass das bei Bain näher an T2 als M ist, würde ich da nie im Leben hinwechseln.

Hat BCG auch so ein gutes Support System was bspw Slides angeht?
Ab welcher Stufe nutzt man das (Newjoiner?)?

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WiWi Gast

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Wo kann man eher auf Auslandsprojekte (die nicht remote sind) gestaffed werden, ohne bereits langjährig dort / Expert zu sein?
Beide erlauben ja gewisse Präferenzäußerungen und so, aber ist natürlich eher 'Benefit' als Notwendigkeit in vielen Fällen.

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WiWi Gast

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Kann nicht für BCG sprechen sondern nur für McK und bin daher wahrscheinlich eher eine Ausnahme (Glück gehabt), aber war im ersten Jahr kaum in Deutschland unterwegs. Paar Monate USA, Südamerika, London, Schweden.

Zumindest in den USA ist es so, dass McK ein eher globales Staffing Model während BCG vergleichweise regional ist.

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WiWi Gast

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Kann auch nur für M sprechen und war letztes Jahr 4+ Monate auf Projekt im (weiten) Ausland und durfte dort in der Region auch einige Länder erleben.

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WiWi Gast

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BCG hat ein fast regionales Staffing Model, bedeutet nur in Ausnahmefällen wird überregional gestaffed. Daher sind Projekte außerhalb der DACH Region in den meisten Fällen eine Seltenheit.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

McKinsey ist sein eigenes Tier und ist reputationstechnisch deutlich stärker als BCG. McKinsey ist das Aushängeschild bzw. die Speerspitze der gesamten weltweiten Beratungsbranche.

Ob die Kultur so unterschiedlich ist, kann ich nicht sagen, aber ich habe mit (ehemaligen) Partnern sowohl von McK als auch von BCG gearbeitet und habe keine Unterschiede in deren Mentalität festgestellt.

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 10.01.2023:

Kann auch nur für M sprechen und war letztes Jahr 4+ Monate auf Projekt im (weiten) Ausland und durfte dort in der Region auch einige Länder erleben.

Wobei sich das „Erleben“ ja eher auf Samstag und Sonntag konzentriert

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

WiWi Gast schrieb am 10.01.2023:

BCG hat ein fast regionales Staffing Model, bedeutet nur in Ausnahmefällen wird überregional gestaffed. Daher sind Projekte außerhalb der DACH Region in den meisten Fällen eine Seltenheit.

Kann man das irgendwie selbst pushen bzw. wie realistisch ist (als relativ neuer Mitarbeiter) ein Auslandsprojekt?

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WiWi Gast

Entscheidung zwischen McKinsey und BCG Offer - Insights welcome & Recent developments

Ich kann aus Sicht eines ex-Kunden von McK und BCG und eines Freelancers der (indirekt) sowohl für BCG als auch McK gearbeitet hat und Leute bis Partner-Level bei beiden Firmen kennt sagen: Beide sind mehr oder weniger gleich-gut - wir reden hier über People-Business, also würde ich mich für die Firma entscheiden, die den besten Eindruck im Recruiting-Prozess gemacht hat. Bei beiden Firmen wirst Du hart arbeiten, gut verdienen und, wenn Du Alles richtig machst, eine gute Karriere machen. Das gilt im übrigen auch für Bain und (mit gewissen Abstrichen) für Berger (weniger Abstrich in DE, vor allem wenn Du viel RTS gemacht hast).

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WiWi Gast

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Auch McK ist doch krass woke. Irgendwie scheint Wokeness inzwischen bei allen UB zentral geworden zu sein.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Leute, die Sustainability und woke für negative Begriffe halten fühlen sich bei McK tatsächlich wohler. Zum Glück bist du nicht bei uns.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

War in der gleichen Situation wie du. Habe mich am Ende für McKinsey entschieden. Die Brand ist nochmal exklusiver als BCG, außerdem war mir die beschriebene Kultur deutlich zu woke und auf Nachhaltigkeit getrimmt.
BCG zahlt aber etwas besser

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WiWi Gast

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Also wenn BCG nicht woke sein soll, frage ich mich, was Du für Maßstäbe anlegst. Du scheinst ganz tief in der woken Bubble verhaftet zu sein, wenn Du das so siehst.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2022:

Leute, die Sustainability und woke für negative Begriffe halten fühlen sich bei McK tatsächlich wohler. Zum Glück bist du nicht bei uns.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

War in der gleichen Situation wie du. Habe mich am Ende für McKinsey entschieden. Die Brand ist nochmal exklusiver als BCG, außerdem war mir die beschriebene Kultur deutlich zu woke und auf Nachhaltigkeit getrimmt.
BCG zahlt aber etwas besser

Also deinen Punkt bezüglich Sustainability sehe ich. Aber woke? Muss ehrlich sagen wenn nur eine so einseitige und identitätspolitische Haltung bei BCG vorherrscht, seid ihr wirklich nicht die richtige Firma für mich

Also BCG als "woke" zu bezeichnen ist völliger Quatsch. Als ob das jetzt ne linke Hippie-Bude wäre. Man versucht sich dort als divers und inklusiv darzustellen, aber "woke" ist ein ganz anderes Level.

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