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Berufseinstieg: Wo & WieÜberstunden

Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

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WiWi Gast

Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Hi,

bin seit ein paar Monaten bei einem Tier-1-Zulieferer als Ing. Die Arbeitsbelastung ist dort bei einigen Kollegen so hoch, dass sie nicht selten über die maximalen 10 Std. am Tag arbeiten und Überstunden verfallen lassen müssen. Sprich - sie arbeiten manchmal umsonst.

Haben auch schon durchblicken lassen, dass es bei mir später wohl auch so sein wird, außer ich wäre so schnell und das alles in weniger Zeit schaffen...

Ich persönlich finde, dass das auf keine Kuhhaut geht. Überstunden ja, aber umsonst arbeiten nein. Leider ist meine Firma hinsichtlich der Personalbeschaffung recht geizig, woraus die immense Arbeitsbelastung resultiert.

Wie sind da eure Meinungen dazu?

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Ich denke, das variiert sehr stark nach Branche und Arbeitgeber.

Habe selbst in einem Praktikum in einem kleinen Unternehmen während dem Studium eine 40 Std Woche gehabt. Das Praktikum wurde etwa mit heutigem Mindestlohn bezahlt.
Der Laden hatte etwa 20 Mitarbeiter. Dabei wurde von den Angestellten mit akademischen Abschluss eigentlich erwartet, dass sie Überstunden leisten. Gleichzeitig hat allerdings kein Mitarbeiter des Unternehmens überhaupt Überstundenvergütung (für Überstunden ab der ersten Stunde!) erhalten und auch ein Abbau der Überstunden war nicht möglich.

Auch ich hab hier und da Überstunden gemacht, wenn ich ein Projekt dringend beenden musste oder wollte. Auch mir wurde dabei keine Vergütung oder ein Abbau angeboten.

Beim Abschlussgespräch am Ende des Praktikums wurde mir mitgeteilt, dass man prinzipiell sehr zufrieden mit mir war und ich ja auch hier und mal mehr und länger gemacht hab, man hätte sich aber vorgestellt, dass ich noch mehr Extrastunde leiste.
Ich habe daraufhin ganz unverblümt gesagt, dass ich dazu gerne bereit bin, allerdings nur gegen Entgelt.

Finde das ist eine untragbare Situation in der freien Wirtschaft.
Arbeitsleistung sollte fair entlohnt werden.
Leider wird diese Masche ( wie ich es schon nenne) solange weiter bestehen wie Arbeitnehmer das mit sich machen lassen.

Dem können sicher Meinungen von ambionierteren Menschen entgegen stehen, die sich als Angestellter ohne Gegenleistung in ihrem Berufsleben verwiklichen wollen.

Aber danke, ohne mich. Für einen solchen Arbeitgeber werde ich nicht wieder arbeiten.

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checker

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Natürlich ist das Mist. Auch wenn es wohl vorkommt.
Für ein vernüftiges Leben braucht man einfach Zeit für sich, seinen Partner, Kinder, Hobbies, Freunde, Erledigungen, Sport, Erholung, Soziales/Politisches Engagement.

Nach über 10h + Pausen + An und Abreise bleibt dafür keine Zeit. Dann konzentriert sich alles aufs WE und davon gibt es bekanntlich nur etwas mehr als 50 pro Jahr. - Ein Unding!

Ich bin in der glücklichen Lage, nur knapp 40h arbeiten zu müssen. Durch Überstunden mach ich mal nen kurzen Tag und kann nach Feierabend auch mal was erledigen oder mich mit jemanden treffen. Ich finde es schon schlimm genug, dass ich oft weder mein Kind beim Aufwachen sehen kann, noch bevor es ins Bett kommt. Ganz zu schweigen von Hobbies in der Woche.

Ich würde dir empfehlen, deine Arbeit effizient zu gestalten. Nicht selten ist so viel gar nicht zu tun aber der Gruppenzwang bei den Arbeitszeiten führt dazu, dass alle lange da sind. Ggf. wird die Zeit absichtlich ineffizient genutzt, um die Arbeit bei viele Stunden zu verteilen. Guck, ob dass so ist und gehen einfach wenn du fertig bist. Ansonsten kannst du das Spiel eben auch spielen und möglichst viel Privates in den Pausen erledigen (Pausen verlängern). Dann bist du lange da aber hast schon deine private Tagesaufgabe erledigt.

Ansonsten versuchen zu wechseln, wenn sich eine günstige Gelegenheit ergibt.

Tipp: Gemischte Teams (Alt/Jung, Männer/Frauen), ein Chef der selbst Familie hat und Kollegen mit Kindern führen in der Regel zu wenig Gruppenzwang und wollen selbst schnell nach Hause.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Du bist in einer Industrie, die aus meiner Sicht gespalten ist:

Die einen stehen mit ihren IGM Verträgen da, machen sich die Taschen voll und können jede Stunde oberhalb der 35h abfeiern bzw. sich auszahlen lassen. Die anderen (Zeitarbeiter etc) bekommen den rauhen Wind zu spüren: Mehr arbeiten, Überstunden, weniger Geld.

Es ist immer eine Frage der derzeitigen Position. Als IGM-Mitarbeiter wirst du Dir sagen "Das mache ich auf keinen Fall mit", als Leiharbeiter wirst Du aber keine Möglichkeit haben, dagegen anzugehen.

Sobald es mit der Automobilindustrie abwärts gehen sollte, gibt es einen Knall.

by the way: Hab noch keinen IGM-Ingenieur gesehen, der sich beschwert hätte, dass alle Konsumgüter immer günstiger werden. Aber gleichzeitig 4% Tariferhöhung pro Jahr einfordern. Die Zeche zahlen immer andere.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

"Als IGM-Mitarbeiter wirst du Dir sagen "Das mache ich auf keinen Fall mit", als Leiharbeiter wirst Du aber keine Möglichkeit haben, dagegen anzugehen."

Ich ein solcher IGM-Mitarbeiter, der sowas sagen würde. Warum? Weil ich die Eier habe, mir notfalls einen anderen Job zu suchen. Bei mir in der Abteilung sitzen Zeitarbeiter in den 30ern (allesamt Akademiker) bereits seit Jahren. Warum die nicht den Absprung suchen, ist mir absolut schleierhaft.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

"dass alle Konsumgüter immer günstiger werden"

Genau, heute zahle ich für ne Semmel auch nur 5 Pfennig.
Und Kino kostet 2 DM.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Lounge Gast schrieb:

Bei mir in der Abteilung sitzen Zeitarbeiter in
den 30ern (allesamt Akademiker) bereits seit Jahren. Warum
die nicht den Absprung suchen, ist mir absolut schleierhaft.

Weil Leiharbeiter im IGM-Bereich immer noch besser verdienen als mit einer Festanstellung in manch anderen Branchen.
"Seit Jahren" bedeutet übrigens maximal 2 Jahre, mehr geht bei IGM nicht, zumindest in Bayern ist das so.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

""Seit Jahren" bedeutet übrigens maximal 2 Jahre, mehr geht bei IGM nicht, zumindest in Bayern ist das so."

Ich bin nebenan in BaWü. Auf dem Papier ist es wohl so, aber auch da gibt es Schlupflöcher. Meine Beispiele sind alle deutlich über 3 Jahre hier.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Genau das meine ich ja. Als IGM hast Du die starke Gewerkschaft im Rücken. Das hat man in anderen Branchen und in anderen Jobs nicht.

"Weil ich die Eier habe, mir notfalls einen anderen Job zu suchen."

Du würdest ganz schnell kleinlaut werden, wenn Dir Deine IGM Privilegien abhanden kämen. Ich schätze mal, Du bist Anfang/Mitte 30. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du in Deinem Arbeitsleben noch erleben wirst, wie das Autoland D auf einmal kleinere Brötchen wird backen müssen. Und daran wird auch die IGM nichts ändern können.

Ich finde es ebenfalls immer krass, für wie selbstverständlich ihr eure Luxusposition erachtet. Glaubt ihr, die Leiharbeiter haben gesagt 'Gerne verzichte ich auf 35h und mehr Gehalt, damit ich Leiharbeiter sein darf'? Die IGM kümmert sich halt nur um ihre eigenen Schäfchen.

Lounge Gast schrieb:

"Als IGM-Mitarbeiter wirst du Dir sagen "Das mache
ich auf keinen Fall mit", als Leiharbeiter wirst Du aber
keine Möglichkeit haben, dagegen anzugehen."

Ich ein solcher IGM-Mitarbeiter, der sowas sagen würde.
Warum? Weil ich die Eier habe, mir notfalls einen anderen Job
zu suchen. Bei mir in der Abteilung sitzen Zeitarbeiter in
den 30ern (allesamt Akademiker) bereits seit Jahren. Warum
die nicht den Absprung suchen, ist mir absolut schleierhaft.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

"Du würdest ganz schnell kleinlaut werden, wenn Dir Deine IGM Privilegien abhanden kämen."

Nein, weil ich mir dann einen anderen Job mit ähnlichen Privilegien, dich jeden Tag zu schätzen weiß, suchen würde, z.B. Chemie.

"Ich finde es ebenfalls immer krass, für wie selbstverständlich ihr eure Luxusposition erachtet. Glaubt ihr, die Leiharbeiter haben gesagt 'Gerne verzichte ich auf 35h und mehr Gehalt, damit ich Leiharbeiter sein darf'?"

Nein, wie oben geschrieben bin ich jeden Tag sehr dankbar dafür und weiß es zu schätzen. Wirklich jeden einzelnen Tag versuche ich es mir bewusst zu machen. Richtig ist, dass andere dies als selbstverständlich erachten.

Trotzdem verstehe ich nicht, warum sich Leiharbeiter keine feste Stelle woanders suchen. Ich habe mit einigen mal ganz offen und persönlich gesprochen, die sagen (vereinfacht ausgedrückt): Lieber sitze ich mit ein paar IGM - Annehmlichkeiten als Leiharbeiter im IGM-Betrieb als gänzlich ohne Annehmlichkeiten woanders.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Du erkennst Deinen Realitätsverlust noch nicht einmal: Du tust so, als gebe es unzählige Stellen in Deutschland mit IGM-Privilegien und deshalb sei es Dir unverständlich, warum die Leiharbeiter sich nichtaus ihrer "selbstverschuldeten Unmündigkeit" befreiten.

Die Wahrheit ist aber, dass nicht die Leiharbeiter auf der Insel der Unmündigkeit sitzen, sondern dass Du auf der IGM-Insel der Glückseligen sitzt!

Lounge Gast schrieb:

"Du würdest ganz schnell kleinlaut werden, wenn Dir
Deine IGM Privilegien abhanden kämen."

Nein, weil ich mir dann einen anderen Job mit ähnlichen
Privilegien, dich jeden Tag zu schätzen weiß, suchen würde,
z.B. Chemie.

"Ich finde es ebenfalls immer krass, für wie
selbstverständlich ihr eure Luxusposition erachtet. Glaubt
ihr, die Leiharbeiter haben gesagt 'Gerne verzichte ich
auf 35h und mehr Gehalt, damit ich Leiharbeiter sein
darf'?"

Nein, wie oben geschrieben bin ich jeden Tag sehr dankbar
dafür und weiß es zu schätzen. Wirklich jeden einzelnen Tag
versuche ich es mir bewusst zu machen. Richtig ist, dass
andere dies als selbstverständlich erachten.

Trotzdem verstehe ich nicht, warum sich Leiharbeiter keine
feste Stelle woanders suchen. Ich habe mit einigen mal ganz
offen und persönlich gesprochen, die sagen (vereinfacht
ausgedrückt): Lieber sitze ich mit ein paar IGM -
Annehmlichkeiten als Leiharbeiter im IGM-Betrieb als gänzlich
ohne Annehmlichkeiten woanders.

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DAX Einkäufer

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Ob IGM, IGB oder IGsonstwas: Arbeit oberhalb der 10-Stunden-Grenze ist in Deutschland ein Bruch der jeweiligen Gesetze und kann für das Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Ob sich Arbeitnehmern in Selbstausbeutung an einem solchen Gesetzesbruch beteiligen sollten, kann sich jeder selbst ausmalen. Lasst nicht alles mit Euch machen, Leute.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Lounge Gast schrieb:

Trotzdem verstehe ich nicht, warum sich Leiharbeiter keine
feste Stelle woanders suchen. Ich habe mit einigen mal ganz
offen und persönlich gesprochen, die sagen (vereinfacht
ausgedrückt): Lieber sitze ich mit ein paar IGM -
Annehmlichkeiten als Leiharbeiter im IGM-Betrieb als gänzlich
ohne Annehmlichkeiten woanders.

Du hast dir doch selbst die Antwort gegeben: Selbst als Leiharbeiter geht es einem in einem IGM-Betrieb noch besser als mit Festanstellung in den meisten anderen Branchen.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

"Du tust so, als gebe es unzählige Stellen in Deutschland mit IGM-Privilegien..."

Habe ich nie behauptet.

"..., warum die Leiharbeiter sich nichtaus ihrer "selbstverschuldeten Unmündigkeit" befreiten.
Die Wahrheit ist aber, dass nicht die Leiharbeiter auf der Insel der Unmündigkeit sitzen...."

Ich habe ebenso nicht behauptet, dass Leiharbeiter selbstverschuldet unmündig sind.

Was ich gesagt habe ist, dass ich es nicht verstehe, warum die Leute, die hier schon jahrelang über Zeitarbeit beschäftigt sind, sich nicht feste Stelle woanders suchen.
Wenn man nur auf die "IGM-Insel der Glückseligen" schimpft, aber selbst keinerlei Aktivität zur Verbesserung seiner Situation zeigt ist das in der Tat eine "selbstverschuldete Unmündigkeit".

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Wie sieht das in der Beratung oder im IB mit der 10-Stunden Grenze aus?
Wäre es nicht clever sich ein Zwischenzeugnis vor der eigenen Kündigung auszustellen und danach den Arbeitgeber auf Aufzahlung der zuvor dokumentierten Überstunden zu verklagen?

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DAX Einkäufer

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

"Wie sieht das in der Beratung oder im IB mit der 10-Stunden Grenze aus?
Wäre es nicht clever sich ein Zwischenzeugnis vor der eigenen Kündigung auszustellen und danach den Arbeitgeber auf Aufzahlung der zuvor dokumentierten Überstunden zu verklagen?"

Hier liegt ein Irrtum vor. In den Arbeitsverträgen von Banken und Beratungen wird festgelegt, dass Überstunden mit dem Gehalt pauschal abgegolten sind. Deine Klage wird nicht weit führen. Angesichts des hohen Gehalts wirst Du auch nicht mit einem "Irrtum" argumentieren können.

Die 10-Stunden-Grenze ist ein Gesetz und nicht Teil des Arbeitsvertrags. Arbeitest Du länger als 10 Stunden, hat Dein Arbeitgeber das Gesetz gebrochen. Es könnte für die Beratung schwierig werden, den Arbeitnehmer für die Einhaltung dieser Obergrenze eigenverantwortlich zu machen. Ich kenne allerdings keinen Berater, den solche Gesetze interessieren (was sicherlich viel über die Qualität der Beratung aussagt...). Daraus resultiert aber kein Anspruch auf Bezahlung der Arbeitszeit >10h, da diese ja gar nicht hätte erbracht werden dürfen.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Lounge Gast schrieb:

Wie sieht das in der Beratung oder im IB mit der 10-Stunden
Grenze aus?

Wie hier schon öfters dargelegt wurde, gelten die 10h nicht für Führungskräfte. Dass man im Sinne des Arbeitszeitgesetzes als Führungskraft gilt, kann relativ schnell gehen, dazu ist keine Personalverantwortung nötig. Umgekehrt kann es durchaus sein, dass jemand mit Personalverantwortung trotzdem keine Führungskraft ist.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

"Wie hier schon öfters dargelegt wurde, gelten die 10h nicht für Führungskräfte. Dass man im Sinne des Arbeitszeitgesetzes als Führungskraft gilt, kann relativ schnell gehen, dazu ist keine Personalverantwortung nötig. Umgekehrt kann es durchaus sein, dass jemand mit Personalverantwortung trotzdem keine Führungskraft ist."

Ich ergänze - es müssen leitende (!) Führungskräfte sein. Nicht jeder, der Mitarbeiter führt, ist leitend im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes. Unternehmensberater sind selten leitend.

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Wie hier schon öfters dargelegt wurde, gelten die 10h nicht
für Führungskräfte. Dass man im Sinne des Arbeitszeitgesetzes
als Führungskraft gilt, kann relativ schnell gehen, dazu ist
keine Personalverantwortung nötig. Umgekehrt kann es durchaus
sein, dass jemand mit Personalverantwortung trotzdem keine
Führungskraft ist.

Quatsch. Genau das ist nicht der Fall. Die Hürde ist sehr hoch! Auch wenn viele Unternehmen Manager als "leitende Angestellte" einstufen. Ich verweise einfach mal auf die entsprechende Rechtsprechung des BAG.

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Wie hier schon öfters dargelegt wurde, gelten die 10h nicht
für Führungskräfte. Dass man im Sinne des Arbeitszeitgesetzes
als Führungskraft gilt, kann relativ schnell gehen, dazu ist
keine Personalverantwortung nötig. Umgekehrt kann es durchaus
sein, dass jemand mit Personalverantwortung trotzdem keine
Führungskraft ist.

Genau das ist nicht der Fall. Die wenigsten MA sind leitende Angestellte, selbst wenn der AG sie so betitelt. Ich empfehle mal ein Blick in die Rechtsprechung des BAG. Gutes Beispiel war die Betriebsratswahl bei Daimler wo diese angefochten wurde, weil Daimler vielzuviele Mitarbeiter als leitende Angestellte ausgegeben hatte.

Davon ist aber unbenommen, ob auch bei Überstunden (und auch wenn über die 10h Grenze entgegen dem Arbeitszeitengesetz) diese vergütet werden; auch hier gilt es die Rechtsprechung zu beachten - entscheidend ist die Verkehrssitte. Also wer bei einer UB in Erwartung auf Beförderung bzw. Partnerschaft die 80 h und mehr runterreisst, dürfte abblitzen, wer bei einem Industrieunternehmen als Angestellter malocht und hierbei signifikant Überstunden abreißt dürfte diese einklagen können, wie hoch mag dahingestellt sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Hier liegt ein Irrtum vor. In den Arbeitsverträgen von Banken
und Beratungen wird festgelegt, dass Überstunden mit dem
Gehalt pauschal abgegolten sind.

Die Klausel ist nichtig. Außer in dieser ist festgeschrieben, wieviele Überstunden mit dem Gehalt pauschal abgegolten sind.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

"Die Klausel ist nichtig. Außer in dieser ist festgeschrieben, wieviele Überstunden mit dem Gehalt pauschal abgegolten sind."

Interessante Information, die mir neu ist - danke. Ich bin sicher, dass ein Vertreter der Generation Y (oder spätestens Z) schon sehr bald McKinsey darauf verklagen wird, die geleisteten Überstunden auszubezahlen. Es wird eine besondere Freude, den Prozess in den Medien zu verfolgen. Als Zeugen treten die Eltern und die Großmutter auf, der man den Arbeitsvertrag vor Unterzeichnung gezeigt hat. :)

Gab es nicht mal einen Thread, bei dem es um das Mitbringen der Eltern zu Vorstellungsgesprächen ging? Das war einer der Top 5 hier im Forum.

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Lounge Gast schrieb:

Quatsch. Genau das ist nicht der Fall. Die Hürde ist sehr
hoch! Auch wenn viele Unternehmen Manager als "leitende
Angestellte" einstufen. Ich verweise einfach mal auf die
entsprechende Rechtsprechung des BAG.

Das BAG hat entschieden, dass bei einem Verdienst über der Beitragsbemessungsgrundlage zur Rentenversicherung ein leitender Angestellter zu vermuten ist und man demnach keinen Anspruch auf extra vergütete Überstunden, Arbeitszeitgesetz, etc. hat. Das kann man überall nachlesen, z.B. hier:
http://www.finanztip.de/arbeitsvertrag/arbeitsgesetz-ueberstunden/

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Interessante Information, die mir neu ist - danke. Ich bin
sicher, dass ein Vertreter der Generation Y (oder spätestens
Z) schon sehr bald McKinsey darauf verklagen wird, die
geleisteten Überstunden auszubezahlen. Es wird eine besondere
Freude, den Prozess in den Medien zu verfolgen. Als Zeugen
treten die Eltern und die Großmutter auf, der man den
Arbeitsvertrag vor Unterzeichnung gezeigt hat. :)

Leider auch nicht richtig. Darauf verwies ich schonmal, entscheidend ist die Verkehrssitte: "Davon ist aber unbenommen, ob auch bei Überstunden (und auch wenn über die 10h Grenze entgegen dem Arbeitszeitengesetz) diese vergütet werden; auch hier gilt es die Rechtsprechung zu beachten - entscheidend ist die Verkehrssitte. Also wer bei einer UB in Erwartung auf Beförderung bzw. Partnerschaft die 80 h und mehr runterreisst, dürfte abblitzen, wer bei einem Industrieunternehmen als Angestellter malocht und hierbei signifikant Überstunden abreißt dürfte diese einklagen können, wie hoch mag dahingestellt sein."

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WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Normalerweise werden Überstunden bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses eingefordert. Ist der Unternehmer Zahlungsunwillig, geht das ganze vor das Abreitsgericht und der Unternehmer wird in aller Regel dazu verdonnert.

Niemand fordert während des Beschäftigungsverhältnis dieses ein außer er möchte gekündigt werden.

Ausnahmen, wann Überstunden nicht zu vergüten sind wurde schon gepostet.

Thema Ende.

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Das BAG hat entschieden, dass bei einem Verdienst über der
Beitragsbemessungsgrundlage zur Rentenversicherung ein
leitender Angestellter zu vermuten ist und man demnach keinen
Anspruch auf extra vergütete Überstunden, Arbeitszeitgesetz,
etc. hat. Das kann man überall nachlesen, z.B. hier:

Falsch! DAS BAG hat nicht entschieden, dass jemand der über die Beitragsbemessung hinaus verdient "Leitender Angestellte" ist. Es hilft das Urteil zu lesen, insofern sind die Aussagen die in Finanztip zum Teil falsch bzw. widersprechen sich.

"a) Einen allgemeinen Rechtsgrundsatz, dass jede Mehrarbeitszeit oder jede dienstliche Anwesenheit über die vereinbarte Arbeitszeit hinaus zu vergüten ist, gibt es nicht. Die Vergütungserwartung ist stets anhand eines objektiven Maßstabs unter Berücksichtigung der Verkehrssitte, der Art, des Umfangs und der Dauer der Dienstleistung sowie der Stellung der Beteiligten zueinander festzustellen, ohne dass es auf deren persönliche Meinung ankommt. Sie kann sich insbesondere daraus ergeben, dass im betreffenden Wirtschaftsbereich Tarifverträge gelten, die für vergleichbare Arbeiten eine Vergütung von Überstunden vorsehen. Die - objektive - Vergütungserwartung wird deshalb in weiten Teilen des Arbeitslebens gegeben sein (vgl. BAG 17. August 2011 - 5 AZR 406/10 - Rn. 20 mwN, EzA BGB 2002 § 612 Nr. 10; 21. September 2011 - 5 AZR 629/10 - Rn. 31 mwN, EzA BGB 2002 § 612 Nr. 11). Sie wird aber fehlen, wenn arbeitszeitbezogene und arbeitszeitunabhängig vergütete Arbeitsleistungen zeitlich verschränkt sind (vgl. BAG 21. September 2011 - 5 AZR 629/10 - Rn. 32, aaO) oder wenn Dienste höherer Art geschuldet sind oder insgesamt eine deutlich herausgehobene Vergütung gezahlt wird (vgl. BAG 17. August 2011 - 5 AZR 406/10 - Rn. 20, 21, aaO). Von letztem Fall wird regelmäßig ausgegangen werden können, wenn das Entgelt die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung überschreitet. Mit dieser dynamischen Verdienstgrenze gibt der Gesetzgeber alljährlich zu erkennen, welche Einkommen so aus dem in der Solidargemeinschaft aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten herausragen, dass damit keine weitere Rentensteigerung mehr zu rechtfertigen ist. Wer mit seinem aus abhängiger Beschäftigung erzielten Entgelt die Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung überschreitet, gehört zu den Besserverdienern, die aus der Sicht der beteiligten Kreise nach der Erfüllung ihrer Arbeitsaufgaben und nicht eines Stundensolls beurteilt werden. Ihnen und ihren Arbeitgebern fehlt regelmäßig die objektive Vergütungserwartung für ein besonderes Entgelt als Gegenleistung für die über die regelmäßige Arbeitszeit hinaus geleistete Arbeit."

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Lounge Gast schrieb:

Falsch! DAS BAG hat nicht entschieden....

Wer mit seinem aus abhängiger Beschäftigung erzielten
Entgelt die Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen
Rentenversicherung überschreitet, gehört zu den
Besserverdienern, die aus der Sicht der beteiligten Kreise
nach der Erfüllung ihrer Arbeitsaufgaben und nicht eines
Stundensolls beurteilt werden. Ihnen und ihren Arbeitgebern
fehlt regelmäßig die objektive Vergütungserwartung für ein
besonderes Entgelt als Gegenleistung für die über die
regelmäßige Arbeitszeit hinaus geleistete Arbeit.

Und wo widerspricht das jetzt dem oben geposteten, dass man ab diesem Verdienst keinen Anspruch mehr auf eine Bezahlung von Überstunden hat?

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Und wo widerspricht das jetzt dem oben geposteten, dass man
ab diesem Verdienst keinen Anspruch mehr auf eine Bezahlung
von Überstunden hat?

Du liest aber schon die Beiträge oder:
" Das BAG hat entschieden, dass bei einem Verdienst über der

Beitragsbemessungsgrundlage zur Rentenversicherung ein
leitender Angestellter zu vermuten ist und man D E M N A C H keinen
Anspruch auf extra vergütete Überstunden"

Demnach nein.

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Demnach im Sinne eines leitenden Angestellten. Ein leitender Angesteller definiert sich nicht über die Beitragsbemessungsgrenze, sondern nach anderen Kriterien!

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

ich sollte kfm. leitung / büroleitung in einem handwerksbetrieb übernehmen. habe 45 stunden in der woche gearbeitet. nach 4 wochen gab es ärger, weil mein chef wollte, dass ich bis abends 21 uhr im büro bin (von montags bis freitags). selbstverständlich würde die mehrarbeit nicht vergütet werden und auch nicht als freizeitausgleich genommen werden dürfen. dazu morgens und abends jeweils 1 stunde fahrtzeit. habe ihm mitgeteilt, dass ich sowas ablehne. habe familie und möchte diese auch gerne behalten. daraufhin gab es die kündigung. danke.

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Meine Sicht, nach 17 Jahren Berufserfahrung:

Der Angestellte schuldet rein rechtlich nur die vereinbarte Arbeitszeit.
Das Unternehmen schuldet rein rechtlich nur den vereinbarten Arbeitslohn.

Will die eine Partei von der anderen mehr als rechtlich vereinbart, (Überstunden, Karrriere/Entwicklung), so funktioniert das nur, wenn der Fordernde dafür auch "mehr" gibt (Überstundenvergütung, Engagement).

antworten
WiWi Gast

Re: Manchmal unbezahlte Überstunden normal?

Bester Beitrag hier im Thread, und spiegelt auch meine Meinung wieder.

Wenn der Arbeitgeber von mir Überstunden einfordert, dann fordere ich als Arbeitnehmer entweder Freizeitausgleich oder Lohnausgleich. Jeder Arbeitnehmer, der Überstunden als Selbstverständlichkeit sieht und keinerlei Ausgleich verlangt ist selbst Schuld und braucht sich diesbezüglich auch nicht zu beklagen.

In Branchen, in denen es keine Gewerkschaften gibt, steht es den Mitarbeitern immer frei eine Gewerkschaft zu gründen um die entsprechenden Forderungen durchzusetzen. Oftmals genügt es aber auch schon einen starken Betriebsrat zu haben.

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