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Berufseinstieg: Wo & WieProbezeit

Massive Probleme in der Probezeit

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sandro789

Massive Probleme in der Probezeit

Ich kann aktuell wirklich Hilfe gebrauchen. Vielleicht habt ihr einen Rat?: Ich arbeite im IT-Bereich und bin in der Probezeit im Unternehmen. Bisher hieß es immer das Team möchte dass ich bleibe. Gestern teilte mein Chef mir mit, dass ich nächste Woche noch 1 Projekt bekomme um mich zu beweisen. Wenn das nicht einen anderen Eindruck vermittelt, bin ich zum Monatsende raus. Ich bin seelisch derzeit völlig am Ende. Mein Chef selbst ist in dieser Woche aber nicht da. Sein Stellvertreter soll mich beurteilen. Die ersten 2 Monate verbrachte ich am Unternehmenshauptstandort. Dort lief alles gut. Das habe ich auch schriftlich. Danach, es war von Beginn an so vorgesehen, wechselte ich in die Zweigstelle um dort eigentlich auch auf Dauer zu arbeiten. Dabei bin ich in der Hölle gelandet. Man kann es nicht anders ausdrücken. Das Team und der Standort sind ok. Auch mein Chef. Es gibt in diesem ganzen Puzzle "nur einen Faktor", der für mich ein Problem darstellt und in dem Fall in der Firma leider existenziell ist. Die Kollegin, die mich einarbeitet. Man kann es kurz und klar umschreiben: Sie lässt mich als langsamen Idioten erscheinen, der unheimlich Probleme in der Einarbeitung hat und sehr sehr viel Zeit für alles braucht. Sie wollte mich schon im Einstellungsgespräch nicht haben.Mein Chef will mich aus seiner Sicht also mit Recht nicht haben.

Da ich zwischenzeitlich nervlich völlig am Ende bin habe ich nicht erst seit gestern darüber nachgedacht, die Personalerin anzurufen, die mich eingestellt hat und darum zu bitten wieder an den Hauptstandort wechseln zu können. Macht das in der Probezeit Sinn? Ich weiß absolut nicht, ob ich bis zur Kündigung abwarten soll oder vorher versuchen sollte mit ihr zu sprechen. Mein Probezeit endet regulär in 6 Wochen. Gibt es hier vielleicht Personaler?

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Erzähl das doch einfach deinem Chef. Bitte ihn darum, dass dich jemand anderes einarbeitet.

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Hallo,
mal eine Frage, wie ist das eigentlich mit der Probezeit, habt ihr eine Zahl oder Erfahrungen wieviele in der Probezeit eigentlich gegangen werden ?

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Hatte auch mal Probleme mit einer Kollegin, die mich eigentlich einarbeiten sollte, aber mit der ich mich gar nicht verstanden hatte. Ich hatte damals überlegt, es meinem Chef auch so mitzuteilen, habe es aber nicht gemacht, weil ich gedacht habe, dass es mich vielleicht schlecht aussehen lassen könnte.

Am Ende hat diese Kollegin dem Chef Lügen erzählt, dass ich etwas gemacht hätte, was ich aber tatsächlich nicht gemacht habe. Der wollte mich auch entlassen. Am Ende konnte ich es mit großem Glück noch drehen.

Mein Rat ist: Sage deinem Chef, dass du enorme Probleme mit dieser Kollegin hast und dass du darum bittest, von einem anderen Kollegen betreut/eingearbeitet zu werden. Meine Erfahrung ist, dass besonders Frauen im Job extrem rücksichtslos sein können.

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beraterleben

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Hallo Sandro,

das klingt noch nicht nach einem gelungenen Einstieg. Um vielleicht eine passende Lösung für Dich zu finden, wären ein paar Informationen noch hilfreich:

Sprichst Du die ganze Zeit vom selben Chef, oder ist das in der Zweigstelle ein anderer?
Wer gehört alles zu dem Team?
Mit wie vielen davon arbeitest Du direkt zusammen?
Und wer davon ist mit in der Zweigstelle?
Wie hat sich das Team geäußert, dass Du bleiben sollst?
Wie ist das Standing von der besagten Kollegin im Team?
Ist sie die einzige, die denkt, dass Du zu lange für Deine Aufgaben brauchst?
Wie macht Sie das, dass sie Dich als langsamen Idioten dastehen lässt?

Wie ist Dein Draht zu dem Stellvertreter von Deinem Chef?
Hat er bislang mit Dir schon zusammengearbeitet (oder Ergebnisse bekommen)?
Was für einen Eindruck hat er in etwa von Dir?
Und wie steht er zu der Kollegin, die Dich einarbeitet?

Wie schätzt Du Dich selber ein: Bist Du mit den Aufgaben überfordert oder bekommst Du es gut hin?

Viele Grüße
Andreas

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Ok, das Problem ist erkannt. Also deine Kollegin die dich einarbeitet.
Es gibt denke ich drei Möglichkeiten

  1. Du versucht dich mit der Kollegin zu vertragen und bittest die um ein Gespräch - vll. kommt das gut an

  2. Du forderst forderst und forderst von deiner Kollegin alles mögliche um die Aufgaben zu erledigen. Beschwerst dich bei dem Vorgesetzten, dass die Einarbeitung nicht so gut funktioniert weil ... keine Klare Aufgaben, keine Wissenstransfer usw. (und kommst mit Vorschlägen)

  3. Du eskalierst es sofort und beschwerst dich einfach über dein Kollegin mit der Begründung Sie verweigert die Einarbeitung, kannst da über den Personaler gehen oder Chef.

Ich sag Mal so Variante zwei habe ich Mal erlebt, da der Kollege extrem angargiert war und von anderen Kollegen dann auch Aufgaben übernommen hat. Daher wurde er in 2. unterstützt und der Einarbeiter hat dann was abgekriegt.

Im Grunde musst du zeigen, dass du alles versuchst und es bitte auch öffentlich machen soweit es geht. Alle müssen es sehen. Wenn du merkst du wirst im Regen stehen gelassen --> Eskalieren d.h. dich beschweren oder zum chef gehen.

Schwierige Situation. Aber im Grunde musst nur eins zeigen : du bemühst dich und bist in der Lage Aufgaben zu lösen. Bleib auch gern ab und zu länger. Sind ja nur drei Wochen. Allerdings musst du langfristig denken, die Situation musst sich ja bessern sonst hat man ja auch nach der Probezeit immer noch Stress. Von daher würde ich probieren auf die Kollegin zu zugehen und mit ihr Mal ein Kaffe trinken was auch immer. Ansonsten zum Chef und dich über die Kollegin beschweren die anscheinend nicht sachlich ist usw..

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Ich würde das ganz klar eskalieren. Ich weiß nicht wie gut dein Gedächtnis ist aber du solltest so detailliert wie möglich aufschreiben, was genau wann, wie und ich welcher Situation passiert ist. Explizit das Fehlverhalten deiner Kollegin herausstellen, erläutern wie du die Situation deeskalieren wolltest, etc. Dann bittest du um ein vertrauliches Gespräch mit deinem Chef. Das wird unangenehm, da er vor eine relativ schwierige Entscheidung gestellt wird aber: Sollte dein Chef nicht die Eier bzw. Einstellung haben und der Situation abhelfen, möchtest du in diesem Unternehmen auch nicht arbeiten. Das ganze solltest du asap machen. Sechs Wochen ist nicht viel Zeit, die Versetzung wird Zeit kosten, etc. und dein Chef braucht dann ein neues Statement von deinem neu zugeteiltem "Einarbeiter".

Lieb und nett sein wird nicht funktioniere. Die Kollegin macht das aus Absicht, zumindest verstehe ich das so aus deiner Schilderung, d.h. sie hat wahrscheinlich Angst um ihren Job oder sonst was. Das wirst du nicht durch ne Kaffee und ein "bitte bitte lass uns Freunde werden" lösen. Manchmal muss man zurückkacken wenn man angekackt wird.

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sandro789

Re: Massive Probleme in der Probezeit

@Andreas und alle anderen
Ich arbeite derzeit beruflich im Test und muß technische Abläufe erstellen.
Das mache ich auch nicht erst seit ein paar Monaten sondern schon Jahre und das bisher auch recht gut.
Unser Team besteht aus Entwicklern und 3 Testern und dem Chef, bis vor kurzem selbst Entwickler, ist es wichtig, dass das Team passt. Fehler sind dabei eher zweitrangig, natürlich muß die Grundleistung stimmen. Wir sitzen alle in einem Großraumbüro. Die Leitung der Tester hat sie, darf aber keine Beurteilungen abgeben. Das darf nur mein Chef. Das ganze läuft folgendermaßen ab. Ich bekomme eine sogenannte Anforderung und muß dafür die Konzeption erstellen. Dafür hat sie im Laufe der Jahre Musterschritte entwickelt, die man nehmen und dementsprechend anpassen soll. Klingt bis dahin völlig harmlos. Man schiebt also die ganze Zeit nur ihre Gedanken hin und her. Soweit aber so gut. Irgendwann kommt man aber in die Situation, dass man auch eigene Abläufe hinzufügen muß. Wenn man dann fertig ist kontrolliert sie das ganze. Dies dauert in der Regel ein paar Stunden. Ihr gefällt die Ausdrucksweise nicht oder man hat "nutzt komisches Deutsch"..... die Liste ist ellenlang. Die fachlichen Abläufe geraten dabei völlig in den Hintergrund. Man wird über meherer Stunden kritisiert wie ein Schulkind in der ersten oder zweiten Klasse. Ich habe Abitur und ich habe studiert. Sobald ihr nach ihrem Gusto irgendwas nicht passt, dass kann tagesabhängig sein, passt es eben nicht und dann wird es stundenlang verbessert. Wir haben Zeiterfassungssysteme. Sie bucht diese Zeiten jedes Mal auf meine Einarbeitung und auf die Abläufe, die ich geschrieben habe.Es geht fast die ganze Zeit nur um Formatierungen, Farbgebungen etc. Mit den fachlichen Inhalten hat das nichts zu tun. Sie persönlich empfindet das als schön und richtig so und sie ist die Leiterin und ist für eine gewisse Qualität verantwortlich, laut ihrer Jobbeschreibung. Ich komme gar nicht dazu vernünftig zu arbeiten, weil es die ganze Zeit nur um so was geht und man sich Gedanken macht, womit kann ich ihr schon wieder auf die Füße treten und man überlegt schon gar nicht mehr, was man darstellen will, sondern es geht nur noch um das wie. Das frisst alles unheimlich Zeit, Vor 2-3 Wochen gab es ein Gespräch mit meinem Chef, da hat er sie dazugeholt, denn sie konnte aus seiner Sicht meine Leistung besser beurteilen. Damals hieß es von ohm, dass das Team möchte, dass ich bleibe und dass wir das schon hinbekommen würden. Ich habe letzte Woche ein Projekt bekommen, wo er sehen wollte wie ich arbeite. Sie hat mir dann gesagt, ich solle dazu die Vorlagen aus dem und dem Ordner nehmen. Das habe ich getan und die Abläufe erstellt. Nachdem ich fertig war und sie korrigierte, stellte sie dann fest, dass aus ihrer Sicht die Schritte nicht auf dem neuesten Stand gewesen sind. Sie hat für meine ABläufe 5 DINA4-Seiten Korrekturen geschrieben. Fast ausschließlich mit der Bemerkung, dass ich die Schritte nicht aktuell waren und ich das anpassen solle und diverse Verbesserungen im "Ausdruck". Beispielsweise: "Es öffnet sich der Deckel" ist falsch, stattdessen wäre es richtig zu schreiben: "Der Deckel öffnet sich."

Da wir keinerlei Dokumentenverwaltung oder Versionsverwaltung von Dokumenten haben, war für mich nicht ersichtlich, dass die Schritte nicht ganz aktuell waren. Nicht aktuell heißt in dem Fall nicht, dass sie nicht funktioniert hätten, sondern, dass zwischenzeitlich hier und da noch Zeilen hinzugefügt oder ausgetauscht worden sind. Demensprechend konnte ich den Spaß nochmal neu machen. Das frisst natürlich wieder Zeit. Mein Chef weiß das seit gestern alles, ihm sind die Fehler aber eher egal wichtig ist, dass ich immer noch lange brauche und dass das Team zusammenpasst. Ich frage mich so langsam wozu man jemanden eingestellt hat, wenn sie da eine OneManSHow abzieht. Sie macht grundsätzlich sonst sehr gute Arbeit. Mein Chef sucht jemanden, der sie auch mal vertreten kann bzw. jemanden, der den Laden auch mal alleine schmeißen kann wenn Not am Mann ist. Da ich nicht zu dem komme was ich eigentlich kann, kann ich ihn schon verstehen in seiner Entscheidung. Ich habe nur gewaltige Zweifel, dass sich gerade in der Woche, wo er nicht da ist, das Blatt wendet. Wenn ich mich jetzt an die Personalabteilung wende, kann ich doch eigentlich aber nicht mal sagen wie es ist. Schlechtes Gerde über Kollegen sind ja nun eher ungern gesehen und meine langen Zeiten von ihr unheimlich gut dokumentiert.

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Ich hatte das bei PwC. Ebenfalls eine Kollegin. 2 Jahre älter. Ich suchte dann das Gespräch mit einem deutlich älteren Senior Manager, nicht meinem Chef. Der SM gab mir ein paar gute Hinweise. Die Dame wurde beim nächsten Mal auf ein anderes Projetk gestafft; mein "Erfolgsrezept" war für die Zeit der Zusammenarbeit die absoluter Fehlerfreiheit und generelle Korrektheit (auch im Umgang miteinander, nie zu "locker").

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

puh das ist natürlich schon hart. Bei sowas würde ich auch ausflippen. Wie machen es die anderen Kollegen - wäre ja trotzdem möglich, dass du dir einen anderen Kollegen schnappst, der das ganze Reviewed bevor es an die Miss Nervensäge geht. Wäre das was ? Formulierungen und Farben ist so eine Sache wo man extrem schwer sachlich bleiben kann, alles Geschmackssache ...

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Ich hatte dasselbe Problem bei pwc und dasselbe ''Erfolgsrezept''. Extrem seltsame Parallelen..... ;-) Nach der Probezeit haben sich alle Probleme schlagartig aufgelöst und ich wurde in Ruhe gelassen. Täterin war in Wirklichkeit auch nicht sonderlich beliebt im Team und hat sich auch nach 1 Jahr verabschiedet...

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte das bei PwC. Ebenfalls eine Kollegin. 2 Jahre
älter. Ich suchte dann das Gespräch mit einem deutlich
älteren Senior Manager, nicht meinem Chef. Der SM gab mir ein
paar gute Hinweise. Die Dame wurde beim nächsten Mal auf ein
anderes Projetk gestafft; mein "Erfolgsrezept" war
für die Zeit der Zusammenarbeit die absoluter Fehlerfreiheit
und generelle Korrektheit (auch im Umgang miteinander, nie zu
"locker").

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WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Ich bin vor einigen Jahren auch mal in eine ganz seltsame Atmosphäre reingeschlittert, in der nur intrigiert wurde, insbesondere von Frauen. Wenn man da als normaler Mann nicht unterwürfig genug war wurde man direkt fachlich gedemütigt, was in der Einarbeitungsphase recht einfach ist. Aus dem nichts wird eine komplexe Frage gestellt und wenn man darauf nicht die 100%ig korrekte Antwort hat wird ein minutenlanger Vortrag erteilt, dass man das doch bereits letzte Woche erklärt habe, ob ich nicht aufgepasst hätte, dass dies ENORM wichtig ist (was es nicht war) usw. Etwas was man in 10 Sekunden höflich formulieren kann wurde aggressiv-demütigend minutenlang ausgeholt. Das unglückliche an der Situation war, dass diese Sachbearbeiterinnen, die sich so aufführten von der Teamleiterin gedeckt wurden. Daneben gab es wahre Abteilungskriege gegeneinander, das tut hier jetzt aber nichts zur Sache.

So, jetzt zu deiner Situation: Du kennst die ganzen Verflechtungen in dem Unternehmen nicht, du weißt nicht, wer mit wem gut auskommt, wer wem in der Vergangenheit den Job streitig gemacht hat usw. Dass du so angegangen wirst hat nicht zwangsläufig mit dir zu tun, sondern vielleicht wurdest du einer Bekannten von ihr vorgezogen bei der Einstellung, vielleicht wurde sie einfach "überstimmt" als man dich ausgewählt hat usw. Es kann 1000 Gründe haben - und den wahren Grund wirst du niemals rausfinden. Und dich dann anhand sehr subjektiven Kriterien (Farbe, Formatierung etc.) zu kritisieren ist folglich sehr einfach.

Meine Geschichte damals ging so aus, dass ich mir die gravierendsten Dinge (und Zeugen) notiert hatte und eines Tages (als es für mich psychisch nicht mehr erträglich war), einen Termin mit dem Abteilungsleiter vereinbart hatte und ihm alles haarklein erzählt habe. Der ist fast vom Stuhl gefallen. Es folgten Gespräche mit dem Betriebsrat, HR usw. Am Ende vom Lied ist eine Intrigantin direkt rausgeflogen, einer anderen die in Elternzeit ging, wurde mitgeteilt, dass sie nach ihrer Rückkehr mit Sicherheit nicht mehr in dieser Abteilung arbeiten werde, die Teamleiterin wurde ihrer Führungsaufgaben entbunden. Aber alles nur, weil der mächtige Abteilungsleiter (den die Intrigantinnen absägen wollten) mich "geschützt" hat. Wenn es nach Betriebsrat, HR usw. gegangen wäre, hätte man mich direkt vor die Türe gesetzt, weil die Intrigantinnen natürlich überallhin Kontakte hatten und ich keine nennenswerten.

Was ich dir aus eigener Erfahrung hiermit mitteilen kann: Als Neuling in der Probezeit ist es ein quasi sinnloses Unterfangen, diesen Konflikt zu gewinnen, wenn du nicht einen Verbündeten auf hoher Ebene hast. Die Personalerin wird dir nicht helfen können, sie kann nicht deine Versetzung anordnen und wenn es wirklich zu einem Gespräch über deine Leistung kommt wird sie auch nichts machen können, weil sich fachlich nicht in der Materie ist und wenn sämtliche Zeiterfassungen aufweisen, dass du sie offiziell verursacht hast durch deine angebliche Langsamkeit gibt es keinerlei Anhaltspunkte, dir helfen zu können. "Meine Vorgesetzte lässt mich wie einen langsamen Idioten dastehen" ist mager.
Wenn du was reißen willst muss es über deinen Chef gehen. Such das Gespräch mit ihm, schildere die Situation, sage, dass du mir der Art der Einarbeiterin nicht klarkommst (konkrete Beispiele nennen, am besten Zeugen), ob du eine andere Person zur Einarbeitung bekommen kannst.

Andererseits solltest du dich natürlich auch fragen, ob du lang- oder mittelfristig in dem Unternehmen bleiben willst. Ich damals war auf den Job finanziell angewiesen, war dann aber bei der erstbesten Gelegenheit weg. Mit ein wenig finanziellem Puffer wäre ich damals bereits nach 4 Wochen gegangen.

antworten
WiWi Gast

Re: Massive Probleme in der Probezeit

Ich würde dem letzten Beitrag zustimmen.

Ich war bei meiner vorigen Firma in einer sehr ähnlichen Situation, habe pro-aktiv reagiert und mich an den Chef gewandt. Es hat geholfen, wobei es manchen Leuten im Management nicht gefiel, dass ich selbstbewusst reagiert habe und "mich nicht anpassen" wollte...

Ich habe dann nach wenigen Monaten sowieso gekündigt und musste noch ziemlich lange mit Depression kämpfen. Wenn mir so was je noch einmal passiert, werde ich einfach schnell kündigen, anstatt gegen das System zu kämpfen. Das ist den Stress einfach nicht wert.

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