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Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

Hallo,
Ich beende bald mein Medizinstudium. Allerdings bin ich mir nicht 100% sicher, ob ich ärztlich tätig sein müsste. Der Stress in der Klinik ist schon enorm. Ich bin am überlegen, welche attraktiven Alternativen es für "durchschnittliche " Medizinabsolventen oder Fachärzte in der freien Wirtschaft gibt.

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Hallo,
Ich beende bald mein Medizinstudium. Allerdings bin ich mir nicht 100% sicher, ob ich ärztlich tätig sein müsste. Der Stress in der Klinik ist schon enorm. Ich bin am überlegen, welche attraktiven Alternativen es für "durchschnittliche " Medizinabsolventen oder Fachärzte in der freien Wirtschaft gibt.

Ich bin Arzt bei MBB.

Mein dringender Rat ist, erst einmal für 1-2 Jahre in die Klinik zu gehen. Du hast sonst umsonst Medizin studiert.

Ansonsten: Selbst MBB ist nicht so stressig wie die Klinik. Ich mags.

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

Kann nur sagen, dass Rückversicherungen ganz gern Ärzte einstellen. Im Grunde schätzt du dann Pandemierisiken und Langlebigkeitsrisiken ab. Denke durchaus interessat. Vermutlich kommen auch ganz normale Krankenversicherungen in Frage. Vor allem die privaten. Gehalt wird wohl niedriger sein, als dass was du als praktizierender Arzt kriegen würdest.

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

Für MBB wird es wahrscheinlich nicht reichen, hätte zwar Interesse an der UB, bin aber notentechnisch nur Durchschnitt. Krankenversicherung ist finanziell nicht so attraktiv. Ich könnte mir auch vorstellen meinen Facharzt zu machen nur dauerhaft wäre mir den Stress dann schon zu viel.

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

Go for MBB! Die sind bei den Noten nicht so streng für Exoten wie Mediziner oder Juristen etc.

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Für MBB wird es wahrscheinlich nicht reichen, hätte zwar Interesse an der UB, bin aber notentechnisch nur Durchschnitt. Krankenversicherung ist finanziell nicht so attraktiv. Ich könnte mir auch vorstellen meinen Facharzt zu machen nur dauerhaft wäre mir den Stress dann schon zu viel.

Versuche es mal trotzdem bei MBB. Ich habe das Gefühl, dass du trotzdem gute Chancen hast. Du bist als erfolgreicher Medizinstudent sicherlich nicht Durchschnitt. Die suchen zudem händeringend Leute.

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Für MBB wird es wahrscheinlich nicht reichen, hätte zwar Interesse an der UB, bin aber notentechnisch nur Durchschnitt. Krankenversicherung ist finanziell nicht so attraktiv. Ich könnte mir auch vorstellen meinen Facharzt zu machen nur dauerhaft wäre mir den Stress dann schon zu viel.

Bin nochmal der MBB-Arzt.

Wenn eine 1 vorm Komma steht hast du realistische Chancen, wenn dein Abi gut genug für ein Medizinstudium war. MBB können schon einschätzen, dass Mediziner eine andere Vergleichskohorte sind als Betriebswirte.

Du kannst auch einen entspannteren Facharzt machen. Labormedizin wäre eine Option - Gehälter auch als Angestellter weiterhin sehr gut. Nuklearmedizin und Strahlenheilkunde sind auch prima, wenn du weiter Patientenkontakt haben willst - auch hier hast du relativ wenig Stress und die Gehälter für angestellte Ärzte sind Spitze. Die Niederlassung kannst du in allen genannten Fächern leider vergessen.

Wenn du es schaffst, dich durch 1-2 Jahre Innere zu beißen, ist auch Allgemeinmedizin gut. Nach 2 Jahren Klinik geht es als WBA in die Praxis und dann hast du deine 40h-Woche, nochmal drei Jahre kannst du deine eigene Praxis aufmachen (geht in der Allgemeinmedizin selbst in größeren Städten noch problemlos) und verdienst locker sechsstellig, wenn die Praxis abbezahlt ist, du einen Patientenstamm hast und dich clever anstellst auch an die 200k (drüber wird als Allgemeinmediziner schwer).

Das sind jedenfalls die drei Wege, die ich mir überlege, sofern mich das Up or Out zu früh trifft ;)

In der Wirtschaft sehe ich die interessanten Jobs für Ärzte leider eher nach dem Facharzt oder aber nach 2-3 Jahren MBB. Überlegs dir.

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

Bin nochmal der MBB-Arzt.

Wenn eine 1 vorm Komma steht hast du realistische Chancen, wenn dein Abi gut genug für ein Medizinstudium war. MBB können schon einschätzen, dass Mediziner eine andere Vergleichskohorte sind als Betriebswirte.

Eine 1 vorm komma in was? Im M2? Dort sind doch einsen sehr selten habe ich gehört (bin selbst kein mediziner)?

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WiWi Gast

Nach Medizinstudium in die freie Wirtschaft

Ohne die Approbation hast du keinen wirklichen Selling-Point. Du bist aus UB-Sicht im Prinzip ein Biologe oder Chemiker bzw. es werden die selben Maßstäbe angesetzt.

Wie soll es auch anders sein? Eine Unternehmensberatung hat nichts von deinem Medizinstudium ansich. Natürlich möchte man dem Kunden einen Arzt in Rechnung stellen und dafür höhere Stundensätze verlangen. Oder die Approbation ist rechtlich sogar notwendig. Aber ohne all das, bist du auf der gleichen Stufe wie alle anderen auch.

Anders sieht es aus, wenn du aus dem Gesundheitssektor mit Berufserfahrung wechselst. Aber da müsstest du dann erst ohne den Facharzt hin.

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