DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg: Wo & WieNetworking

Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

Hallo zusammen,

mich würde es mal interessieren, wie ihr es mit Social Media haltet. Dabei beziehe ich mich sowohl auf Facebook, Twitter etc. als auch auf Xing und Linkedin Ich für meinen Teil hasse es und nutze es auch nicht. Ich empfinde es als pure Zeitverschwendung und will auch nicht, dass jeder weiß, wo ich arbeite, wo ich studiert habe und was noch alles. Was Karriere angeht, habe ich den Eindruck, dass man dort immer genau die Leute trifft, mit denen man eigentlich nichts zu tun haben will.

Wie seht ihr das? Nutzt ihr Social Media privat/beruflich? Habt ihr schonmal einen Job bekommen der sich als wirkliche Chance herausgestellt hat und euch weiter gebracht hat? Wie pflegt ihr euer Netzwerk mit/ohne Social Media?

Bin auf eure Erfahrungen gespannt!

antworten
WiWi Gast

Re: Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

Es soll ja Unternehmen geben, die einen Kandidaten auf eben jenen Plattformen suchen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Es soll auch Positionen geben, bei der ein extrovertiertes Erscheinungsbild notwendig ist. Wenn dann ein Kandidat aber nur ~30 Kontakte hat, kann sich das Unternehmen einiges denken.

In der heutigen Zeit darauf zu verzichten, aber trotzdem Karriere machen wollen, ist ein kleiner Widerspruch. Bislang alle die ich getroffen habe, und deine Position vertreten haben, sind früher oder später auch dort gelandet, weil Netzwerken in der BWL eben eine Notwendigkeit ist. Diese Sozialen Netzwerke vereinfachen es eben eine solch hohe Zahl im Überblick zu haben. Viel Spaß mit dem pflegen deines Netzwerkes, wenn es irgendwann 200, 300, 400 ... Leute sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

Wenn du Spezialfähigkeiten hast wie SAP, Programmieren etc. dann kannst du dich ins Schaufenster stellen und mit Abwerbern kommunizieren, ohne dass dein AG davon etwas mitbekommt. Ich würde behaupten, dass durch diese Netzwerke viele Wechsel zustande gekommen sind, die es vor 10 Jahren nicht gegeben hätte. Die Informations-Asymmetrie hat abgenommen und die Verhandlungsmacht sich ein Stück weit vom AG zum AN verschoben, zumindest in bestimmten Branchen.

Ich selbst bin bei einer großen Strategieberatung, habe ein sehr gutes generalistisches Profil aber eben auch nichts, was Hunderte andere nicht haben. In meinem Fall sind die Anfragen eher nervig. Viele dubiose "Headhunter", die einen für ungenannte Positionen vermitteln wollen, oder auch Startups, die ein superkrassen Payoff versprechen wenn sie erst mal für 1 Mrd verkauft werden - vorher soll ich aber als C-Level für einen Bruchteil meines jetztigen Gehaltes schuften, bis man mich nach 5 Monaten rausschmeisst und den nächsten Deppen holt.

Derzeit ist LinkedIn für mich einfach eine Erweiterung von Facebook. In Studium und Beruf trifft man Leute, die man sympathisch findet und immer auf ein Bier gehen würde, aber die man nicht unbedingt als private Freunde bezeichnet (dafür sind dann andere Netzwerke und dort bin ich relativ restriktiv). Ohne berufliches Netzwerk würde der Kontakt abbrechen, so wird er wenigstens lauwarm gehalten. Man sieht sich sowieso immer zweimal im Leben. In der Beratungsbranche eher 4 oder 5 Mal. ;) Da kannein persönlicher Draht immer helfen, ob auf Kundenseite oder Konkurrenz.

Achja: Ein Kollege aus den USA hat mir erzählt, dass LinkedIn immer mehr zur Datingplatform unter Yuppies und High Potentials wird. Hat mir als Beweis sein Postfach gezeigt mit Nachrichten von wildfremden Frauen, ob sie sich mal Mittags auf ein Sandwich im Park treffen wollen. Ist in D noch nicht angekommen, aber (leider) schwappt ja fast alles irgendwann rüber.

antworten
WiWi Gast

Re: Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

Stehe dem Ganzen auch skeptisch gegenüber. Und wer braucht schon 200 - 300 Kontakte (das gilt sowohl im beruflichen als auch privaten Kontext)? Dennoch kann einem Xing bei bestimmten Dingen schon nützlich sein, auch wenn es mir persönlich noch nicht wirklich geholfen hat ...

antworten
WiWi Gast

Re: Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

So ein Quatsch!? Was hat denn die Anzahl von Kontakten auf linkedin damit zu tu, ob jemand extrovertiert auftritt oder nicht!? Einige noch so extravertierte nutzen diese Plattformen gar nicht oder netzwerken nur mit ihren tatsächlich bekannten Kontakten. Andere, vllt introvertierte nerds, klicken 500+ Leute an, von denen sie angenommen werden und kennen nicht einen davon persönlich.

Lounge Gast schrieb:

Es soll ja Unternehmen geben, die einen Kandidaten auf eben
jenen Plattformen suchen, um sich einen ersten Eindruck zu
verschaffen. Es soll auch Positionen geben, bei der ein
extrovertiertes Erscheinungsbild notwendig ist. Wenn dann ein
Kandidat aber nur ~30 Kontakte hat, kann sich das Unternehmen
einiges denken.

antworten
WiWi Gast

Re: Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

Schwachsinn! Ich war bislang in 4 Dax-Unternehmen und noch nie hat sich jemand für Xing interessiert.

Über eine gewisse Extrovertiertheit lässt sich durch ein Online-Profil überhaupt nichts sagen. Das wirkliche Leben Zelt. Im Netz kann ich, wenn ich nicht ganz blöd bin, jeden Eindruck von mir erzeugen, den ich will.

Wenn du vor mir stehst nicht.

Lounge Gast schrieb:

Es soll ja Unternehmen geben, die einen Kandidaten auf eben
jenen Plattformen suchen, um sich einen ersten Eindruck zu
verschaffen. Es soll auch Positionen geben, bei der ein
extrovertiertes Erscheinungsbild notwendig ist. Wenn dann ein
Kandidat aber nur ~30 Kontakte hat, kann sich das Unternehmen
einiges denken.

In der heutigen Zeit darauf zu verzichten, aber trotzdem
Karriere machen wollen, ist ein kleiner Widerspruch. Bislang
alle die ich getroffen habe, und deine Position vertreten
haben, sind früher oder später auch dort gelandet, weil
Netzwerken in der BWL eben eine Notwendigkeit ist. Diese
Sozialen Netzwerke vereinfachen es eben eine solch hohe Zahl
im Überblick zu haben. Viel Spaß mit dem pflegen deines
Netzwerkes, wenn es irgendwann 200, 300, 400 ... Leute sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

Ich finde sowas nicht unbedingt notwendig, denn man kann mit einer kleinen Übertreibung eine große Wirkung erzielen. In Social Media aufgelistete Tätigkeiten etc. können leicht manipuliert werden.

Ein Beispiel:

Ein Kumpel von mir studierte an einer amerikanischen Universität in Paris und dort kam er auf die Idee, Koffer und Gepäcke für Erasmus-Studenten zu übernehmen und darauf aufzupassen, indem sie kurz vor dem Rückflug in ihre Heimat auf Europa-Tour waren.
Dies hat er bei LinkedIn so erklärt, als hätte er dafür extra eine Firma gegründet und so dadurch online seine Kunden abgeworben, was in der Realität gar nicht der Fall war.

antworten

Artikel zu Networking

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Jede dritte Stelle wird über Mitarbeiter und persönliche Kontakte besetzt

Eine Null und eine Drei aus schwarzen Punkten geschrieben.

Fast ein Drittel aller Neueinstellungen kam im Jahr 2008 über eigene Mitarbeiter und persönliche Kontakte zustande, zeigt eine Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Bei rund jeder vierten Neueinstellung fanden die Arbeitgeber einen passenden Bewerber durch Zeitungsinserate

networkingscout.de - Portal für Business-Netzwerke

Portal für Business-Netzwerke

networkingscout.de ist ein Portal für Business-Netzwerke und bietet Berufseinsteigern, Angestellten und Unternehmern Orientierung bei der Suche nach geeigneten Netzwerken.

Networking - Vitamin B der Jobgarant

Eine Hand wäscht die andere: Beziehungen schaden nur demjenigen, der sie nicht hat. Wer Networking betreibt, ist häufig im Vorteil.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Antworten auf Wichtigkeit von Social Media für die Karriere

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 7 Beiträge

Diskussionen zu Networking

Weitere Themen aus Berufseinstieg: Wo & Wie