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Berufseinstieg: Wo & WiehD

Höherer Dienst

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WiWi Gast

Höherer Dienst

Hallo liebe Forumsuser,

ich studiere derzeit Wirtschaftswissenschaften an der Uni.
In einem Artikel habe ich gelesen, dass neben Juristen auch Wirtschaftswissenschaftler mit Uni-Abschluss Zugang zum höheren Dienst haben.
Nun wollte ich euch fragen, ob jemand diesbezüglich Erfahrungen hat.
Haben Wirtschaftswissenschaftler eine reele Chance im öffentlichen Dienst diese Laufbahn einzuschlagen?
Wenn ja welche Ämter "suchen" denn am ehesten?

Besten Dank und Gruß

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Die Freie und Hansestadt Hamburg sucht regelmäßig Wirtschaftswissenschaftler für die Wirtschaftsverwaltung.

Zwei Jahre Wirtschaftsreferendariat: geringe Bezahlung, aber Einblick in viele unterschiedliche Bereiche und später mögliche Tätigkeitsfelder. Schließt mit einer Laufbahnprüfung ab.
Danach folgt die Beamtung im höheren Dienst.

Hatte mich selber beworben, bin jedoch nicht durchs Vorstellungsgespräch gekommen. Schade, wäre eine interessante Alternative gewesen...

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Sachbearbeiterpositionen mit 1.900 Euro Monatsgehalt.

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Trainee oder Referendariat Deutsche Bundesbank
(Achtung die nehmen keine Bachelor!)
Nach dem ersten Jahr ist das Gehalt ganz in Ordnung und die Arbeitsplatzssicherheit ist trotz...eher gerade wegen... der Finanzmarktkrise unschlagbar hoch.

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WiWi Gast

Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Weiss hier jemand ob das Gehalt bei der Stadt Hamburg im Wirtschaftsreferendariat (ca. 1000€) brutto oder netto ist?

Hat schonmal jemand hier den Auswahlprozess durchlaufen? Infos dazu würden mich sehr interessieren!

Grüße!

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Weiss das hier denn keiner?

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

fuer den hoeheren Dienst brauchst Du ca. 2-3 Jahre Berufserfahrung, um eine Chance zu haben... Verguetung nach TVöD 13 aufwaerts; die Tabellen sind online; falls Du Dich z.B. fuer's BMWi interessiert, da es gibt es z.B. noch eine Zulage als oberste Bundesbehoerde etc.

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Höherer Dienst bedeutet Einstieg als Uni-Absolvent. Berufserfahrung brauchst Du per se nicht. Unterschied zu den Juristen: Da kein zweijähriges Referandariat absolviert wurde, ist eine Verbeamtung frühestens nach zwei Jahren möglich. Einige Länder bieten für diese zwei Jahre ein spezielles "Referendariat" wie o.g. an. Eine Einstellung nach TVÖD 13 ist aber auch direkt nach der Uni möglich.
Mögliche Arbeitgeber gibt es auf allen föderalen Ebenen:
Kommunen: Kämmereien -> m.E. etwas für träge Personen, die aus ihrer gewohnten Umgebung nicht raus wollen;
Länder: Ministerin für Wirtschaft und Finanzen, aber auch Finanzämter -> vom Anforderungsprofil werden hier aber zumeist FH-Absolventen für den gehobenen Dienst gesucht;
Bund: Bundesbank, Bundesprüfungsamt, Bundeskartellamt, Bundesnetzagentur, AA, BND, etc. BMF und BMWi verlangen in der Tat seit neuestem Berufserfahrung.
Die Bewerberzahl ist für die paar offenen Stellen sehr groß. Wichtig: Es gibt ein paar formale Kriterien, die von vornherein zum Ausschluß von Bewerbern führen (z.B. Note).

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Hö

was meinst du mit berufserfahrung? im öffentlichen dienst? es gibt doch kaum berufe,die mit einer tätigkeit wie im BMWI vergleichbar sind...

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Hö

Die wollen Berufserfahrung, die eines WiWi-Absolventen entspricht. Egal ob in Forschung, Industrie, Beratung oder öffentlichen Dienst. Also nicht zwangsläufig Wirtschaftspolitik. Genaueres musst Du dort mal erfragen.

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Hö

Sehe ich das richtig dass

a) Lediglich die Stadt/ das Land Hamburg das Wirtschaftsreferendariat anbietet

b) Ausschreibungen für den höheren Dienst bei BMF/BMWi/BMZ äußerst selten sind

?

Grüße!

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Hö

Ausschreibungen im öffentlichen Dienst finden recht regelmäßig statt. Viele Ministerien suchen Leute mit Wiwi-Hintergrund, insbesonder BMWi, BMF, BMZ. Ausserdem auch sog. nachgeordnete Behörden der Bundesministerien, zB. bundesweit die Zollverwaltung usw, Landesministerien, Forschungseinrichtungen usw.

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Hö

Zu den Fragen vom 16.06:

a) So eine Art Wirtschaftsreferendariat bietet auch Bayern an. Jedenfalls habe ich kürzlich eine Ausschreibung hierfür gelesen. Bei den anderen BL musst Du einfach mal googeln bzw. auf den Seiten der Landesministerien nachschauen.

b) Leider ja. Es gibt nach wie vor noch ein Juristenmonopol in den höheren Behörden. Darüber hinaus bildet der öD an seinen FHs Mitarbeiter für den gehobenen Dienst aus.

Die Stellen sind sehr beliebt, da wird bei der Auswahl der Bewerber ordentlich gesiebt. Trotzdem bewerben, es kostet ja (so gut wie) nichts.

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Hö

zu b) das ist richtig. mehr stellen im höheren dienst bieten institutionen wie das bundeskartellamt,die bundesnatzagentur und die bundesbank.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsreferendariat HH

zu a) ich würde mich freuen wenn ich eines besseren belehrt werden könnte, aber ich glaube Hamburg ist da ein Einzelfall. Früher hat es das Wirtschaftsreferendariat wohl auch in anderen Ländern gegeben sofern ich informiert bin

Hatte mich dort selbst beworben... Der Auswahlprozess besteht aus:

  1. zweiteiliger Onlinetest:
    1a) ein Leistungstest (Adaptiver Matritzen Test (AMT): Abbildungen ergänzen...)
    2a) zum anderen ein Persönlichkeitstest, wo Aussagen (z.B. "es fällt mir leicht in einer Gruppe anderen die Führung zu überlassen und mich unterzuordnen") auf einer Skala (von 1 bis 6?) auf sich bezogen beurteilt werden mussten.
    Im Gegensatz zum Leistungstest, den ich als nicht sonderlich schwer empfunden habe, soll der Persönlichkeitstest angeblich keine Auswirkungen haben, ob der Bewerber zur nächsten Runde zugelassen wird oder nicht, sondern nur erkennen lassen, ob er sich richtig einschätzen kann, wird also vermutlich mit dem Verhalten im Vorstellungsgespräch verglichen werden.

  2. Vorstellungsgespräch
    hat in Hamburg bei Herrn W. und einer weiteren Person vom Personalamt stattgefunden. Das ganze hat etwa 90 Minuten gedauert. Zunächst soll man sich kurz vorstellen, sagen was einen am öffentlichen Dienst / Wirtschaftsreferendariat reizt und halt die üblichen Vorstellungsgesprächsfragen. Da der Aufgabenbereich während und nach dem Ref. ja noch nicht festgelegt ist, sollte man sagen, welche Aufgaben einen interessieren würden und welche nicht. Daraufhin wurden vier mögliche Tätigkeitsfelder genannt, die man nach seiner Präferenz ordnen sollte, natürlich mit Begründung. Im Anschluss daran gab es zu jedem der vier Tätigkeitsfelder "Problemstellungen / Fallstudien",
    z.B.: sollten Beamte nach Leistung bezahlt werden?
    oder: ein langjähriger Mitarbeiter von ihnen wird plötzlich für lange Zeit krank und sie müssen seine Position vorübergehend neu besetzen. Dem krank gewordenen Mitarbeiter sichern sie aber zu, dass er die gleiche Position nach seiner Genesung wieder einnehmen kann. Bei der Vertretung stellt sich jedoch heraus, dass sie die Position wesentlich besser ausfüllt als der krank gewordene Mitarbeiter. Wie verhalten /entscheiden sie sich bei seiner Rückkehr?

Die Atmosphäre des Gesprächs war insgesamt sehr "eigen". Herr W. hat von der ersten Minute an immer einen leicht genervten / gelangweilten Eindruck gemacht, was entweder (was ich nicht hoffe) an mir gelegen haben könnte, einfach seine Art ist oder es den Bewerber testen sollte. Wenn letzteres der Fall war, bin ich vielleicht in die Falle getappt, denn dadurch hab ich mich im Gespräch nicht sonderlich wohl gefühlt und bin letzten Endes gescheitert.

  1. und letzter Teil: ganztägiges AC
    ... hierzu kann ich leider nichts sagen. Aber im Gespräch wurde mir gesagt, dass hier ein vergleichsweise großer Teil (ich glaube 60-70%) dann auch durchkommt. Daher hat man nach dem Vorstellungsgespräch wohl schon die größte Hürde überwunden...

Eins noch: Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch werden leider nicht übernommen (ist wohl die Regel im ö.D.), zum AC später jedoch schon.

Allen Bewerbern viel Glück!

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsreferendariat HH

Weiss hier denn jemand wie das Beschäftigungsverhältnis während des Wirtschaftsreferendariats in HH ist? Ist man dann quasi Beamter auf Probe oder Angestellter etc? Wie sind die Bezüge?

Grüße!

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

erstmal gibt es hier ganz gute informationen zu dem wirtschaftsreferendariat: http://www.hamburg.de/studium/63194/wirtschaftsreferendariat.html

für die zwei jahre ist man beamter. d.h. das gehalt ist "so gut" brutto wie netto, es gehen minimal ekst und kirchensteuer ab und man zahlt ca 40-50€ für die private krankenversicherung, die man braucht. sonstige abgaben (RV, ALV, SV) fallen NICHT an. ich würde schätzen, dass 80-100€ weggehen monatlich, maximal.

nach den 2 Jahren gehst du in den höheren dienst und wirst verbeamtet, wie überall anders auch: erst auf probe, dann auf lebenszeit. ist denke ich eine sehr gute alternative für wiwis, auf das gehalt + die ganzen zuschläge + private krankenversicherung muss man in der freien wirtschaft erstmal kommen (bei einer arbeitszeit von 40std!!!)

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

der große Vorteil bei Verbeamtung ist das Fehlen der Abzüge für Sozialabgaben. Bei der A13 bedeutet das für Ledige rund 2.700 Euro NETTO! Dafür müßte man in der Wirtschaft rund 60.000 Euro im Jahr verdienen. Dafür lohnt sich auch das Referendariat. Und man steigt ja regelmäßig zumindest in die A14 auf.

Wegen der Besoldung sei auf www.oeffentlicher-dienst.info verwiesen.

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Das ist nur die halbe Wahrheit. 2.700 € netto ist zwar rechnerisch richtig. Man hat dann jedoch keine Krankenversicherung. Für eine private (beihilfeberichtigte) Krankenversicherung musst du aber, je nach Alter und Geschlecht, noch einmal 200 - 300 € abziehen. Letztendlich bleiben ca. 2.400 - 2.500 €. Evtl. wird aber auch noch Kirchensteuer fällig .....

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

ja ist richtig, krankenversicherung tut weh. insbesondere da diese mit dem alter ansteigt und man für jedes kind extra zahlen muss. wenn du familie willst, fährst du mit ner gesetzlichen krankenkasse besser.

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

das hauptproblem ist dass das startgehalt sehr verlockend ist.
jedoch 1. das gehalt ist mal 12 und nicht 13 oder 14 im jahr.

  1. beförderungsaussichten und gehaltssteigerungen sind sehr wenig drinnen, so dass man auch mit mitte 40 keine großen summen verdient
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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Ja es stimmt, es gibt nur 12 Gehälter, aber dafür einen Zuschlag am Ende des Jahres.

Die Frage mit der Krankenversicherung ist sicher ein wichtiger Punkt. Hier bin ich mir nicht sicher wie hoch die Beiträge sind. Vor allem muss man soweit ich weiss immer in Vorlage treten. man stelle sich mal eine große OP vor, das kann dann leicht in die Zehntausende gehen...

Ein weiterer Vorteil ist die sichere Pension im Vgl. zur unsicheren Rente. Ein Beamter bekommt wenn er lang genug dabei war ca. 75% seines letzten Gehaltes, das gibts bei der Rente nicht! Ich weiss allerdings nicht wie das versteuert wird.

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

das gehalt ist sicher. soweit ok.
aber wer glaubt das die pensionen dauerhaft höher sind als die renten, der irrt.
i.d.r. bekommt man in konzernen zur rente noch eine betriebsrente die eine pension überkompensiert.

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Ich glaube wir sind uns einig, das es Gahaltsmäßig im öD nicht ganz so gut aussieht wie in der freien Wirtschaft. Dafür hat man andere Vorteile (Sicherheit, Arbeitszeiten, etc.). Ist halt eine Frage, was man will.

Betriebsrenten gibt es im öD im Übrigen auch, denen kann man sich zum Teil gar nicht entziehen (=noch weniger Netto). Sowohl die im öD als auch in der Privatwirtschaft sind diese jedoch steuerpflichtig wenn es zur Auszahlung kommt. Selbiges gilt auch für die Beamtenpensionen, diese werden "nachgelagert" besteuert.

Lounge Gast schrieb:

das gehalt ist sicher. soweit ok.
aber wer glaubt das die pensionen dauerhaft höher sind als
die renten, der irrt.
i.d.r. bekommt man in konzernen zur rente noch eine
betriebsrente die eine pension überkompensiert.

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

das Gehalt als Beamter ist gut. Als Angestellter weniger. Das liegt daran, dass man fast das selber Brutto aber eben als Beamter ein höheres Netto hat wegen der fehlenden Sozialabgaben. Von daher sind auf der A14 Gehälter (netto) möglich, für die man in der Wirtschaft 70.000 euro im Jahr verdienen müßte. Und die muss man erst mal verdienen. Ich habe das Gefühl, dass hier viele davon ausgehen, dass sie mal Gehälter von 100.000 euro in der Wirtschaft haben werden. Ich halte das für die Masse der hier Anwesenden für gänzlich unrealistisch.

Was hier auch verkannt wird ist, dass bei Kommunen, Kreisen, Stadtstaaten gute Leute bis in den B-Tarif aufsteigen können. Kämmerer mittelgroßer Städte bekommen regelmäßig B3 bis B4. Auch das wird nicht jeder erreichen. Aber die Perspektive ist grdsl. da.

Über mögliche Verdienste verweise ich ja immer gerne auf www.oeffentlicher-dienst.info. Da kann man sich ein ganz gutes Bild über Beamten- und Angestelltengehälter im öffentlichen Dienst machen.

Grdsl. ist auch zu sagen: Ich kenne niemanden im höheren Dienst, der mit mitte 40 noch auf der A14 war. Die meisten haben die A15 oder höher. Und in diesen Jobs sind teilweise sehr interessante Aufgaben dabei. Wer eher ein Machtmensch ist, der ist in den politisch geprägten Positionen bei einer Stadt wie z.B. Hamburg genau richtig.

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MOrpheus_Q

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Hallo,

ich habe ein Vorstellungsgespräch (nicht in HH) für den höheren Dienst.

Meine Frage: Wie würdet ihr eigentlich begründen, warum ihr im öffentlichen Dienst arbeiten wollt bzw. Beamter werden wollt?

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Hattest Du entsprechende Studienschwerpunkte oder bist Du Volkswirt?

Ich bin grad von einer WPG in den öD gewechselt. Für mich war und ist - neben den Sicherheiten - das Arbeitsgebiet einfach interessanter. Habe angegeben, dass mich makroökonomische und politische Prozesse sehr interessieren.

Eine mögliche Verbeamtung hat meiner neuer AG von sich aus im VG angesprochen. War für mich kein Kriterium bei der Bewerbung. Ich habe dem aber natürlich widersprochen...:-)

MOrpheus_Q schrieb:

Hallo,

ich habe ein Vorstellungsgespräch (nicht in HH) für den
höheren Dienst.

Meine Frage: Wie würdet ihr eigentlich begründen, warum ihr
im öffentlichen Dienst arbeiten wollt bzw. Beamter werden
wollt?

Grüße

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Hallo zusammen,

hier mal ein paar Iinfos zum Bewerbungsablauf, das Ganze ist ein 4-stufiges Auswahlverfahren:

  1. Stufe:

Vorauswahl anhand der Bewerbungsunterlagen

  1. Stufe:

Online-Intelligenztest

Inhalt: Der Test dauert ca. 90 Minuten und zielt nur auf logisches Denken ab, sprich Matrizen ergänzen, Zahlenfolgen ergänzen, was passt nicht dazu, Kopfrechenaufgaben usw. Jeder der mal online einen Intelligenztest gemacht hat, ist super vorbereitet.

  1. Stufe: Vorstellungsgespräch:

Wohl die größte Hürde im ganzen Prozess. Zu Anfang hat man erst selbst kurz ein paar Minuten Zeit sich vorzustellen und dann kommt eigentlich auch schon die wichtigste Frage des ganzen Tages, worauf man tunlichst eine Spitzenantwort parat haben sollte: Warum wollen Sie in der Verwaltung arbeiten?
Alles weitere was dann kommt, sind Fragen auf die man sich ganz gut vorbereiten kann: z.B. Welche Aufgabengebiete einen am meisten interessieren und warum. Welche Aufgabengebiete interessieren einen weniger und warum. Dann gibt es verschiedene kurze Fallbeispiele, bei denen man kurz eine Empfehlung abgeben soll. Bsp.: Sie sollen neue Öffnungszeiten (längere) in ihrer Abteilung einführen, wie gehen Sie vor? Eine MA war schwanger und ist wieder da, der Neue macht den Job aber besser, wenn stellen Sie ein? Es geht nie um Fachwissen, sondern einfach nur um eine Einschätzung und eine vernünftige Begründung!

  1. Stufe: ganztägiges Assessment Center:

Hier gibt es 4 Übungen,
1: Vorstellung der eigenen Person, ca 10 Minuten eigenständig, dann Nachfragen
2: Rollenspiel: Ändert sich wohl regelmäßig, aber zB ihr habt nen renitenten Mitarbeiter und würdet ihn gerne darauf ansprechen und müsst das Ganze dann mit einem Psychologen durchspielen.
3: Fallstudie: Man bekommt einen Haufen Unterlagen (Wichtiges und Unwichtiges) und muss diese auswerten.
4: Gruppendiskussion: man bekommt Informationen zu einem bestimmten Thema und muss dann eine bestimmte Position vertreten. Eigentlich das leichteste der ganzen Übung, Dauer: 45 Minuten.

Und zu den ganzen Beiträgen a la "man verdient dort nichts", man muss ganz klar abwägen was man will: wenn man das Referendariat fertig hat, liegt man bei gut 2500 netto im Monat, dann gibts alle Jahre automatisch ne Altersstufe sprich ein paar Hundert mehr, dazu Zuschläge wenn man heiratet oder Kinder bekommt. Zwischen 3000 und 4000 liegt man immer auf kurz oder lang, noch schneller natürlich wenn man gut ist und regelmäßig befördert wird. Als Beamter ist man zusätzlich UNKÜNDBAR. Und das bei einer 40Std-Woche und privater Krankenverischerung. Also falls man nicht davon ausgeht, dass man später in der Wirtschafts 80k verdient, sollte man über diese Alternative nachdenken...

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Ich hätte mal eine Frage dazu wie tendenziell die Zugangsvorraussetzungen für Volkswirte für die Bundesministerien (Bmwi & Co.) sind. Natürlich ist es Einzelfallabhängig aber eine Tendenz gibt es ja sicherlich schon.

Muss man einen Schnitt jenseits der 1,5 und am besten promoviert haben oder hat man mit 2,0 und Master auch eine realistische Chance genommen zu werden? Auslandsaufenthalte und Praktika immer mal Vorrausgesetzt. Wäre sehr nett wenn da vielleicht jemand von seinen Erfahrungen erzählen könnte. Und ist es bei entsprechenden Landesministerien vielleicht deutlich einfacher?

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

das problem ist,. die nehmen natürlich nur die aller aller besten bewerber der republik, also wer beamter ist dar fsich zu den top performern des landes zählen......

und kann sich dann 40 jahre ausruhen.... das hat wahrhaftig nicht jeder mensch verdient und sollte in einem umfangreichen auswahlprogramm geklärt werden

und dann gibts beamtenmikodo, wer sich als erster bewegt hat verloren, treffen sich zwei beamte auf dem flur, dagtr der eine kannst du auch nicht schlafen, alte kracher aber nah an der realität, wer würde nicht gerne mit derartigne problemen kämpfen

antworten
WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Arbeite erst einmal an Deiner Rechtschreibung/Grammatik, bevor Du hier weiter pauschal eine ganze Berufsgruppe verunglimpfst.

Lounge Gast schrieb:

das problem ist,. die nehmen natürlich nur die aller aller
besten bewerber der republik, also wer beamter ist dar fsich
zu den top performern des landes zählen......

und kann sich dann 40 jahre ausruhen.... das hat wahrhaftig
nicht jeder mensch verdient und sollte in einem umfangreichen
auswahlprogramm geklärt werden

und dann gibts beamtenmikodo, wer sich als erster bewegt hat
verloren, treffen sich zwei beamte auf dem flur, dagtr der
eine kannst du auch nicht schlafen, alte kracher aber nah an
der realität, wer würde nicht gerne mit derartigne problemen
kämpfen

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Hallo,

die Auswahl in den Bundesministerien ist extrem hart (und hat nicht mit dem Unfug zu tun, den Dein Nachposter geschrieben hat).

Habe mich mit meinem VWL-Diplom (Schwerpunkt Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaften), Note: 1,6, ca. 2 Jahren in UB (parallel dazu Promotion fertig gestellt) 2x beim BMF und einmal beim BMWi beworben. Nicht einmal eine Einladung zum VG.

Beim BMF wurden die Mappen sogar von der Wasserschifffahrtsdirektion Nord vorab gesichtet, so groß war der Bewerberandrang!

Kenne jemanden, der hat seine Staatsexamina mit 9 bzw. 10 Punkten gemacht. Nach 2 Jahren hatte er keine Lust mehr auf 70h-Stunden in einer großen Anwaltskanzlei und hat sich erfolgreich beim BMF beworben. Das ist so das Profil, das in den großen Ministerien vorstellig wird.

Wie es bei den Ländern aussieht, weiß ich nicht. M.E. läuft dort aber viel über den gehobenen Dienst, der zudem über die nachgeordneten Behörden (z.B. Finanzämter) rekrutiert wird.

Schau doch daher mal bei den höheren Bundesbehörden. Bafin, Bundesbank, etc. Die suchen m.E. mehr als die Ministerin.

Lounge Gast schrieb:

Ich hätte mal eine Frage dazu wie tendenziell die
Zugangsvorraussetzungen für Volkswirte für die
Bundesministerien (Bmwi & Co.) sind. Natürlich ist es
Einzelfallabhängig aber eine Tendenz gibt es ja sicherlich
schon.

Muss man einen Schnitt jenseits der 1,5 und am besten
promoviert haben oder hat man mit 2,0 und Master auch eine
realistische Chance genommen zu werden? Auslandsaufenthalte
und Praktika immer mal Vorrausgesetzt. Wäre sehr nett wenn da
vielleicht jemand von seinen Erfahrungen erzählen könnte. Und
ist es bei entsprechenden Landesministerien vielleicht
deutlich einfacher?

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WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

hallo zusammen,

ich interessiere mich auch sehr für einen tätigkeit im höheren staatsdienst (bin vwl-ler).
nun hab ich während meiner praktika in solchen institutionen festgestellt,dass die promovieren-dichte ab einem gewissen leven (schon bei den referatsleitern) SEHR hoch ist.

daher meine frage: ist einen promotion gern gesehen oder vielleicht sogar voraussetzung für eine anspruchsvolle tätigkeit in obersten bundesbehörden wie bundesbank,bundeskartellamt,bundesnatzagentur usw.

@posten mit dem däumchen drehen: das mag auf kommunaler ebene zutreffen.da wo ich praktika gemacht habe (bundestag und ministerium) wurden keine däumchen gedreht. ich möchte sogar behaupten, dass es eine anspruchsvollere tätigkeit ist, stellungnahmen im bundestag vorzubereiten und in expertenrunden vorzutragen,als als 0815 controller zahlen in ne tabelle einzufügen.

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WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Warum hast du der verbeamtung wiedersprochen?
beamte sind einkommenstechnisch vergleichbaren angestellten gegenüber deutlich besser gestellt. du bekommst im vergleich zu angestellten eine sehr üppige pension und musst privat nicht vorsorgen wie ein angestellter. beihilfen für alle möglichen lebensumstände, zinsgünstige beamtenkonditionen bei krediten, autokauf etc. die kein normalsterblicher bekommt, pkv, jahrelange möglichkeiten der freistellung, teilzeitreduzierung und jederzeit anspruch wieder eine vollzeitstelle zu bekommen, im gegensatz zum angestellten anspruch auf beibehaltung der vergütung auch wenn z.b. durch versetzung eine geringer bewertete stelle ausgeübt wird. behörden sind zweiklassengesellschaften und beamte haben meistens bessere karriereaussichten, je höher du kommst desto weniger angestellte findest du.

Lounge Gast schrieb:

Hattest Du entsprechende Studienschwerpunkte oder bist Du
Volkswirt?

Ich bin grad von einer WPG in den öD gewechselt. Für mich war
und ist - neben den Sicherheiten - das Arbeitsgebiet einfach
interessanter. Habe angegeben, dass mich makroökonomische und
politische Prozesse sehr interessieren.

Eine mögliche Verbeamtung hat meiner neuer AG von sich aus im
VG angesprochen. War für mich kein Kriterium bei der
Bewerbung. Ich habe dem aber natürlich widersprochen...:-)

MOrpheus_Q schrieb:

Hallo,

ich habe ein Vorstellungsgespräch (nicht in HH) für den
höheren Dienst.

Meine Frage: Wie würdet ihr eigentlich begründen, warum ihr
im öffentlichen Dienst arbeiten wollt bzw. Beamter werden
wollt?

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Oh Gott, das ist jetzt schon lange her. Natürlich hatte ich der Verbeamtung NICHT widersprochen. Wobei die von Dir aufgezählten Vorteile es nicht mehr alle so gibt.

Lounge Gast schrieb:

Warum hast du der verbeamtung wiedersprochen?
beamte sind einkommenstechnisch vergleichbaren angestellten
gegenüber deutlich besser gestellt. du bekommst im vergleich
zu angestellten eine sehr üppige pension und musst privat
nicht vorsorgen wie ein angestellter. beihilfen für alle
möglichen lebensumstände, zinsgünstige beamtenkonditionen bei
krediten, autokauf etc. die kein normalsterblicher bekommt,
pkv, jahrelange möglichkeiten der freistellung,
teilzeitreduzierung und jederzeit anspruch wieder eine
vollzeitstelle zu bekommen, im gegensatz zum angestellten
anspruch auf beibehaltung der vergütung auch wenn z.b. durch
versetzung eine geringer bewertete stelle ausgeübt wird.
behörden sind zweiklassengesellschaften und beamte haben
meistens bessere karriereaussichten, je höher du kommst desto
weniger angestellte findest du.

Lounge Gast schrieb:

Hattest Du entsprechende Studienschwerpunkte oder bist Du
Volkswirt?

Ich bin grad von einer WPG in den öD gewechselt. Für
mich war
und ist - neben den Sicherheiten - das Arbeitsgebiet
einfach
interessanter. Habe angegeben, dass mich
makroökonomische und
politische Prozesse sehr interessieren.

Eine mögliche Verbeamtung hat meiner neuer AG von sich
aus im
VG angesprochen. War für mich kein Kriterium bei der
Bewerbung. Ich habe dem aber natürlich widersprochen...:-)

MOrpheus_Q schrieb:

Hallo,

ich habe ein Vorstellungsgespräch (nicht in HH) für
den
höheren Dienst.

Meine Frage: Wie würdet ihr eigentlich begründen,
warum ihr
im öffentlichen Dienst arbeiten wollt bzw. Beamter
werden
wollt?

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt Wirtschaftsreferendariat - Höherer Dienst

Wo hast du dich beworben?

antworten
WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Hallo alle zusammen,

ich bin derzeit mit einem BA und MA (FH) in Public Managemement/öffentliche BWL, heißt Laufbahnbefähigung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst (7 Semester BA) und Zugang für den höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst (3 Semester MA) auf einer A9 a.P. mit momentaner A10 Bewertung.

Überlegung bzgl. langfristigen Übergang vom g. D. in den h. D.:

  • Verwaltungsreferendariat in NRW (mittels Beurlaubung ohne Bezüge, Bildung einer Leerstelle ähnlich Elternzeitvertretung für zwei Jahre des Referendariats)

  • Übernahme von anderen bzw. höherwertigen oder umfangreicheren Aufgaben und dadurch Neubewertung meiner A9 bzw. A10 in A11 oder A12 und danach Aufstiegsversuch von A12 in A13g mit Übergang von A13g nach A13 (h.D.)

-fachspezifische Promotion (Ph. D., Dr. rer. pol., Dr. jur.) in Teilzeit neben Beruf in Vollzeit bzw. Teilzeit

-Bewerbung (intern oder extern) auf Stelle mit Einstiegsamt von A11, A12, A13g.

Habt vielen Dank für eure Anmerkungen und Vorschläge zu o.g. Fragestellung.

antworten
WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Was ist denn die Fragestellung?

antworten
WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Wenn du wirklich in den h.D. willst, wäre das Referendariat der richtige Weg. Problem ist, ob Du eine Referendar-Stelle bekommst. Man kann auch im Referendariat an der Prüfung scheitern. Und auch mit erfolgreichem Abschluss ist es nicht sicher, ob man in den h.D. eingestellt wird. Eine Promotion bringt nichts! Aufstieg vom gehobenen dienst in den h.D. ist eine sehr unsichere Variante. Da muss man zu den besten gehören!

Lounge Gast schrieb:

Hallo alle zusammen,

ich bin derzeit mit einem BA und MA (FH) in Public
Managemement/öffentliche BWL, heißt Laufbahnbefähigung für
den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst (7 Semester
BA) und Zugang für den höheren nichttechnischen
Verwaltungsdienst (3 Semester MA) auf einer A9 a.P. mit
momentaner A10 Bewertung.

Überlegung bzgl. langfristigen Übergang vom g. D. in den h. D.:

  • Verwaltungsreferendariat in NRW (mittels Beurlaubung ohne
    Bezüge, Bildung einer Leerstelle ähnlich Elternzeitvertretung
    für zwei Jahre des Referendariats)

  • Übernahme von anderen bzw. höherwertigen oder
    umfangreicheren Aufgaben und dadurch Neubewertung meiner A9
    bzw. A10 in A11 oder A12 und danach Aufstiegsversuch von A12
    in A13g mit Übergang von A13g nach A13 (h.D.)

-fachspezifische Promotion (Ph. D., Dr. rer. pol., Dr. jur.)
in Teilzeit neben Beruf in Vollzeit bzw. Teilzeit

-Bewerbung (intern oder extern) auf Stelle mit Einstiegsamt
von A11, A12, A13g.

Habt vielen Dank für eure Anmerkungen und Vorschläge zu o.g.
Fragestellung.

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

ist es vom Angestellten (nicht verbeamtet) auch so "schwierig" vom gD in den hD zu kommen? Im Prinzip muss man sich doch "nur" intern bewerben, oder? Bin aktuell B.Sc. und M.Sc. nebenberuflich. Wie läuft das dann?

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Weiß das keiner?

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

intern wäre es ja nur wenn es auch eine interne Stellenbörse gibt, also die dann nur du unter Ausschluss der Öffentlichkeit einsehen kannst. Ob das so ist müsstest du ja selber wissen?

Ansonsten bewirbst du dich ja genauso auf die öffentlich ausgeschriebenen Stellen wie alle anderen auch... also kein Vorteil mit "intern", ist doch ganz logisch

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Angestellte werden nach Tätigkeit bezahlt. Deswegen kann ein Realschüler mit Ausbildung zum Fachinformatiker auch in der E10 eingestuft sein, wenn er entsprechend anspruchsvolle Tätigkeiten ausübt. Ebenso kann ein Bachelor of Science in einer E14 eingruppiert sein, wenn er z.B. Referatsleiter ist.

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Zum letzten Beitrag nein, denn für eine Stelle äquivalent zum h.D. benötigst du als Grundvoraussetzung ein Hochschulstudium (min. Bachelor). Es erfolgt somit keine Einstellung eines Bachelors auf eine E13/14 Stelle.

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Ich hatte durchaus Kollegen mit BAT II (vergleichbar heute E13), die weder Abitur noch Studium hatten. Die Tätigkeitsmerkmale sind bei Angestellten entscheidend. Das sind dann berufserfahrene Kräfte, die mit den Jahren anspruchsvollere Aufgaben wahrnehmen dürfen. Ist natürlich nicht die Regel.

Lounge Gast schrieb:

Zum letzten Beitrag nein, denn für eine Stelle äquivalent zum
h.D. benötigst du als Grundvoraussetzung ein Hochschulstudium
(min. Bachelor). Es erfolgt somit keine Einstellung eines
Bachelors auf eine E13/14 Stelle.

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Begriffe wie "höherer Dienst" usw. stammen aus dem Beamtenrecht. Bei Tarif'lern zählen die Tätigkeitsmerkmale. Ein Dr. Ing. als Pförtner erhält dann die E3 oder was weiß ich, ein Bürokaufmann mit anspruchsvollen Aufgaben ggf. die E11.

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte durchaus Kollegen mit BAT II (vergleichbar heute
E13), die weder Abitur noch Studium hatten. Die
Tätigkeitsmerkmale sind bei Angestellten entscheidend. Das
sind dann berufserfahrene Kräfte, die mit den Jahren
anspruchsvollere Aufgaben wahrnehmen dürfen. Ist natürlich
nicht die Regel.

Nur weil Du aus BAT-Zeiten irgendjemand kanntest der in BAT II war, heißt das lange noch nichts für heute. Damals gabs ja noch den Bewährungsaufstieg etc. Heute wird man ohne Studium sicherlich nicht in E13 eingruppiert. Die Entgeltordnung z. B. beim TV-L setzt hierfür ganz klar eine abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulausbildung voraus.

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Ich selber kenne einen TB'ler ohne Studium mit der E12. Das wird dann als "sonstiger" Angestellter geführt. Derjenige hat damals Programmiertätigkeiten ausgeübt.

Generell gilt: Wenn eine Behörde mitspielt, ist einiges möglich.
Es gibt im Bundesbereich Behörden, da wird nahezu jeder zügig bis zum Endamt befördert. Bei anderen Behörden gibt es vielleicht zwischen Lebenszeitverbeamtung und Pensionierung nur eine einzige Beförderung.

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Ich habe da nicht irgendjemanden gekannt, das waren meine Kollegen, mit denen ich täglich zusammen gearbeitet habe. War auch kein Bewährungsaufstieg, dafür waren die noch viel zu jung! Deine Behauptung, dass man einen Hochschulabschluss brauchen würde, ist eindeutig falsch: Bzgl. E13: "Beschäftigte mit abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulbildung und entsprechender Tätigkeit sowie sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben." Ist also genau wie früher. Man kann auch ohne Hochschulausbildung in die E13 eingruppiert werden, wenn man entsprechende Tätigkeitsmerkmale hat.!!!

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte durchaus Kollegen mit BAT II (vergleichbar heute
E13), die weder Abitur noch Studium hatten. Die
Tätigkeitsmerkmale sind bei Angestellten entscheidend. Das
sind dann berufserfahrene Kräfte, die mit den Jahren
anspruchsvollere Aufgaben wahrnehmen dürfen. Ist natürlich
nicht die Regel.

Nur weil Du aus BAT-Zeiten irgendjemand kanntest der in BAT
II war, heißt das lange noch nichts für heute. Damals gabs ja
noch den Bewährungsaufstieg etc. Heute wird man ohne Studium
sicherlich nicht in E13 eingruppiert. Die Entgeltordnung z.
B. beim TV-L setzt hierfür ganz klar eine abgeschlossene
wissenschaftliche Hochschulausbildung voraus.

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WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Liegt bei E13 auch einfach daran, dass es auch die "Endstufe des gehobenen Dienst äquivalt ist und ich auch als Beamter auf eine A13 Stelle kommen kann!

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WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Für E14 gilt die selbe Regel. Geht grundsätzlich auch ohne Studium, wenn man die Tätigkeitsmerkmale hat.

Lounge Gast schrieb:

Liegt bei E13 auch einfach daran, dass es auch die
"Endstufe des gehobenen Dienst äquivalt ist und ich auch
als Beamter auf eine A13 Stelle kommen kann!

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Ja, das stimmt. Halte ich aber für seeehr theoretisch. Der Regelfall ist eine wissenschaftliches Hochschulstudium für E 13 und darüber.

Lounge Gast schrieb:

Für E14 gilt die selbe Regel. Geht grundsätzlich auch ohne
Studium, wenn man die Tätigkeitsmerkmale hat.

Lounge Gast schrieb:

Liegt bei E13 auch einfach daran, dass es auch die
"Endstufe des gehobenen Dienst äquivalt ist und ich
auch
als Beamter auf eine A13 Stelle kommen kann!

antworten
WiWi Gast

Re: Höherer Dienst

Danke, noch einer der die Realität kennt

antworten
WiWi Gast

Re: vom gehobenen in höheren Dienst (bei Angestellten)

Richtig, der Regelfall ist das wissenschaftliche Hochschulstudium. Es geht aber in Einzelfällen auch anders.

Lounge Gast schrieb:

Ja, das stimmt. Halte ich aber für seeehr theoretisch. Der
Regelfall ist eine wissenschaftliches Hochschulstudium für E
13 und darüber.

Lounge Gast schrieb:

Für E14 gilt die selbe Regel. Geht grundsätzlich auch ohne
Studium, wenn man die Tätigkeitsmerkmale hat.

Lounge Gast schrieb:

Liegt bei E13 auch einfach daran, dass es auch die
"Endstufe des gehobenen Dienst äquivalt ist
und ich
auch
als Beamter auf eine A13 Stelle kommen kann!

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