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Berufseinstieg: Wo & WieÖD

öffentlicher Dienst - Pro und Contra

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Für Angestellte gibt es keine Laufbahn. Der h.D. beschränkt sich auf Beamte. Wieviel hattest Du als Angestellter in der Einstiegsgruppe netto, und zwar unverheiratet und ohne Kind?

Lounge Gast schrieb:

Also ich bin ebenfalls Bundesbeamter, Referent mit A14. Habe
als Angestellter im h.D. angefangen und mich nach ein paar
Jahren verbeamten lassen. Habe jetzt (verheiratet, 1 Kind)
ca. 4200 ? netto, abzüglich 250 ? PKV. Für eine 41 Stunden
Woche ist das mehr als ordentlich.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

BWL und öffentlicher Dienst?? Seltsame Kombination...

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

wirklich ordentlich das gehalt. so eine stelle zubekommen, ist aber so ähnlich wie der sechser im lotto. da sind die stelle in der freien wirtschaft doch etwas zahlreicher ...

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Nah dran am politischen Geschehen? Verbesserung der Lebensverhältnisse in Deutschland?

Ich hoffe, dieser Beitrag ist ironisch gemeint. Ich verstehe den Gedanken dahinter, aber wenn die Politik eines nicht interessiert, ist es die Verbesserung der Verhältnisse in Deutschland. Die Verbesserung der Situation für Anleger und Großkonzerne vielleicht, aber definitiv nicht für die "normale" Bevölkerung. Solche Überlegungen kann man bei der Überlegungen ÖD ja oder nein außen vor lassen.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Viele Leute denken immer noch, dass Beamte schlecht verdienen. Jeder hatte wohl einen Lehrer, der gesagt hat: "In der freien Wirtschaft hätte ich mehr verdient". Dabei ist das grundlegend falsch.

Spätestens ab Stufe A13 ist die Besoldung konkurrenzfähig mit Gehältern in tarifgebundenen Großkonzernen. Man darf sich nicht von den Brutto-Gehältern täuschen lassen, die bei Beamten in der Tat niedrig sind.

Das Netto von Beamten ist höher. Die Pensionen sind viel höher als die Rente. Man ist unkündbar und hat auch nach längeren Auszeiten (Kindererziehung, Sabbatical, etc.) einen Job garantiert. Außerdem gibts noch Zuschläge für Verheiratete und Kinder.

Begreift es endlich:

Für 3000 netto/Monat muss man rund 62k p. a. brutto verdienen (Stkl. 1, ledig, Angaben in EUR)

Für 3500 netto/Monat muss man rund 75k p. a. brutto verdienen (Stkl. 1, ledig, Angaben in EUR)

Für 4000 netto/Monat muss man rund 85k p. a. brutto verdienen (Stkl. 1, ledig, Angaben in EUR)

Der A13-Beamte hat die 3000 netto schon am Anfang (Stufe 4, abzgl. PKV). Dank der Stufenregel steigt er alle 3 bzw. 4 Jahre eine Stufe auf. Zusätzlich gibts noch die Tarifrunden des ö. D. In der freien Wirtschaft ist eine automatische Höhergruppierung nicht üblich. Dort gibts - wenn überhaupt - "nur" die Tarifrunden.

Der o. g. Link z. B. erfasst nur die Tarifsteigerungen, nicht aber den Anstieg der Besoldung durch Aufstieg in höhere Stufen!

Außerdem erreicht längst nicht jeder die 75k p. a. Bei vielen Mittelständlern dürften sogar die 62k schwer erreichbar sein. Die Steigerungen sind dort auch niedriger, da es wegen oft fehlender Tarifbindung keine regelmäßigen Tarifrunden gibt. Entgeltgruppen o. Ä. gibts dann auch nicht. Das Gehalt ist reine Verhandlungssache, womit man eigentlich immer schlechter fährt.

Auch der oben angesprochene moralische bzw. ethische Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Wenn ich mir z. B. die riesigen Autos der deutschen Premiumhersteller für 50k EUR und mehr anschaue, muss ich oft lachen. Ein paar Jahre später kommt dann das Nachfolgemodell auf den Markt, das noch größer ist und noch mehr sinnlose Elektronik verbaut hat. Irgendwie lächerlich. Da finde ich z. B. die Arbeit des städtischen Beamten sinn- und wertvoller.

Bei Beamten gibts nur einen wirklichen Nachteil:
Der Wechsel zurück in die Wirtschaft ist quasi ausgeschlossen. Man ist im System gefangen.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Das sind Ausnahmefälle. Nennt man "Beamter besonderer Fachrichtung". Der Regelfall ist die Einstellung als Beamtenanwärter (niedriges Gehalt), z.B. als Referendar und anschliessendem Staatsexamen. Bei Ingenieuren ist das die "Große Staatsprüfung". Dann Beamtenlaufbahn.

Lounge Gast schrieb:

wirklich ordentlich das gehalt. so eine stelle zubekommen,
ist aber so ähnlich wie der sechser im lotto. da sind die
stelle in der freien wirtschaft doch etwas zahlreicher ...

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Natürlich gibt es Tarifangestellte im höheren Dienst.
Bei uns sogar sehr viele.
Aber ich habe mich verbeamten lassen.
Ist einfach ein gutes Gefühl Beamter zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Steht im Tarifvertrag irgendetwas von "Höherem Dienst"? Welche Tarifgruppe soll das sein?

Lounge Gast schrieb:

Natürlich gibt es Tarifangestellte im höheren Dienst.
Bei uns sogar sehr viele.
Aber ich habe mich verbeamten lassen.
Ist einfach ein gutes Gefühl Beamter zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Hier der Bundesbeamte nochmal.
Natürlich gibt es Angestellte im h.D und zwar ziemlich viele. Einfach bei Bund.de oder Interamt schauen.
Ich selber bin direkt nach dem Studium als Angestellter eingestiegen mit E13 Stufe 1, das wären heute 43.000 Brutto im Jahr auch nicht so übel.
Nach 2,5 Jahren kann man (abhängig von der Behörde) den Antrag auf Verbeamtung stellen, dauert dann nochmal ein halbes Jahr. Vorgesetze müssen eine positive Stellungnahme abgeben, Amtsarzt muss zustimmen, PKV finden und dann liegt es natürlich an der Personalabteilung. Dann ist man zunächst Beamter auf Probe, Probezeit kann bis zu 3 Jahren gehen, hängt davon ab, wie lange man schon dabei ist.

P.S. als Angestellter im Ö.D. ist man netto mäßig natürlich nicht zu 100% konkurrenzfähig, erst als Beamter vor allem im h.D.
P.S.S Nicht alle Behörden verbeamten, Bundesanstalten haben zwar Bestandsbeamte, aber neue Mitarbeiter bleiben Angestellte. Bei Bundesämtern und Ministerien ist die Verbeamtung aber noch üblich.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Dein letzter Punkt bestätigt, was ich auch gehört habe, Ministerium kann eine Sackgasse sein. Es scheint mir besser, sich als WiWi erstmal auf die freie Wirtschaft zu fokussieren und dort schon zu Themen zu arbeiten, die auch bei einem späteren Wechsel ins Ministerium noch relevant sind, so hält man sich vielleicht beide Optionen offen...

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Niemand kann die Zukunft vorhersagen.
1918 Deutschland pleite
1923 Deutschland pleite
1945 Deutschland pleite
Wer sagt, dass es nicht so wiederkommt. Dann ist die Beamtenpension auch nicht mehr sicher.
Wer sagt, dass die nächsten 40 Jahre ein Konjunkturfeuerwerk werden und Löhne und (Betriebs-)Rente in die Höhe spießen, nur die Beamtenbesoldung nicht. Dann würdet ihr auch in die Röhre gucken.

Was bringt euch eine hohe Beamtenpension, wenn ihr mit 65 einen Herzinfarkt bekommt. Was nützen euch 500 ? mehr als Beamter, wenn euch der Job ankotzt.
Ihr lebt hier und jetzt.

Die Arbeit in der freien Wirtschaft und als Beamter unterscheiden sich schon fundamental. Was macht euch mehr Spaß?, das müsst ihr dann machen. Wer es gerne ruhig mag und den ganzen Tag Vermerke schreiben will, der ist in einer Behörde gut aufgehoben. Wer gerne Action mag und aktiv Sachen vorantreiben will, der sollte in die freie Wirtschaft gehen.

Ob man in einer Behörde wirklich für das Allgemeinwohl arbeitet, mag ich manchmal bezweifeln. Da wird auch viel Geld verschwendet und unsinnige Politik unterstützt. Da wäre es besser, den Beamten gäbe es gar nicht, so dass einfach weniger Unfug gemacht werden kann.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Ich bin der andere Bundesbeamte und danke jeden Tag Gott und der Welt, dass ich nicht draußen in der freien verheizt werde. Ich habe viel mit Firmen zu tun und nein danke da geh ich freiwillig nicht hin.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Es gibt auch Beamtenjobs, die sehr kreativ oder wissenschaftlich anspruchsvoll sind. "Den" Beamtenjob gibt es nicht. Der klassische Verwaltungsbereich, in den auch Betriebswirte kommen können, ist wohl nicht sehr erstrebenswert. Aber auch bei Dax30 gibt es viel langweilige Verwaltung!

Lounge Gast schrieb:

Niemand kann die Zukunft vorhersagen.
1918 Deutschland pleite
1923 Deutschland pleite
1945 Deutschland pleite
Wer sagt, dass es nicht so wiederkommt. Dann ist die
Beamtenpension auch nicht mehr sicher.
Wer sagt, dass die nächsten 40 Jahre ein Konjunkturfeuerwerk
werden und Löhne und (Betriebs-)Rente in die Höhe spießen,
nur die Beamtenbesoldung nicht. Dann würdet ihr auch in die
Röhre gucken.

Was bringt euch eine hohe Beamtenpension, wenn ihr mit 65
einen Herzinfarkt bekommt. Was nützen euch 500 ? mehr als
Beamter, wenn euch der Job ankotzt.
Ihr lebt hier und jetzt.

Die Arbeit in der freien Wirtschaft und als Beamter
unterscheiden sich schon fundamental. Was macht euch mehr
Spaß?, das müsst ihr dann machen. Wer es gerne ruhig mag und
den ganzen Tag Vermerke schreiben will, der ist in einer
Behörde gut aufgehoben. Wer gerne Action mag und aktiv Sachen
vorantreiben will, der sollte in die freie Wirtschaft gehen.

Ob man in einer Behörde wirklich für das Allgemeinwohl
arbeitet, mag ich manchmal bezweifeln. Da wird auch viel Geld
verschwendet und unsinnige Politik unterstützt. Da wäre es
besser, den Beamten gäbe es gar nicht, so dass einfach
weniger Unfug gemacht werden kann.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Genau, man setzt Politik um. Natürlich kann einem das nicht alles gefallen, genauso wie einem nicht jedes Produkt eines Arbeitgebers gefallen kann. Aber Politik entsteht in Deutschland nach demokratischen Prinzipien und dient damit primär dem Allgemeinwohl, während Produkte nur nach Gewinnmaximierung entstehen und primär den Eigentümern dienen. Mich z.B. im BMWi für die Energiewende oder Innovation einzusetzen, scheint mir erstmal sinnvoller, als bei einem Mittelständler Schrauben zu verkaufen. Deswegen fände ich Ministerium spannend...

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Ich bin auch Bundesbeamter. Wenn ich immer mit Externen zu tun habe, dann wirken die alle jung, dynamisch, smart. Wenn ich dann meine Kollegen aus dem Ministerium anschaue, dann wirken die einfach nur wie Biedermeier. Da kriege ich manchmal das schaudern, wenn das meine Zukunft sein soll.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Hm wenn ich als Bundesbediensteter krank bin (also: wirklich krank!) interessiert das kein Schwein. Auch wiederholt über mehrere Wochen. Da hat man auch kein schlechtes Gefühl den Anderen gegenüber.

Wir haben keine Kunden, denen wir irgendwelche Produkte aufschwatzen müssen oder so.
Wir haben keine Dienstleistungen, die andere zeitnah abrufen können, woraus Stress resultiert.
Wir haben keine Umsatz-/Gewinn-Ziele. Wir haben keinen Kostendruck.
Wir haben super Möglichkeiten, interessante Schulungen, Messen, Vorträge, Workshops u.ä. zu besuchen, ohne dass ein Abschluss oder ein monetärer Erfolg resultieren muss.
Wir haben ein familienfreundliches Arbeitsklima.
Ich verdiene angemessen.

Aber:
Ich bin ein kleiner Fisch im großen Teich (mir egal)
Entscheidungen sind langwierig
Unsere Gebäude sind nicht gerade hochmoder

Mit mir möchte eigentlich jeder tauschen aus der "freien".
Das einzige was mich draußen reizen würde wäre ein Dienstwagen (und zwar nicht so eine Schüssel wie Audi A4/3er BMW mit popeligem 3 Liter TDI Motor usw. sondern eher sowas wie ein RS5, Porsche911 und co. Aber wo kriegt man das schon?)

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Es gibt übrigens auch eine Reihe anderer Jobs in Verwaltungen als Bundesbehörden und die können durchaus spannend sein. Ich bin seit einigen Jahren in der Kommunalverwaltung und das ist vielseitig, spannend, manchmal auch ein wenig nervtötend (aber das gibt es wohl überall). Sehr zu empfehlen ;-)

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Schön und gut! Aber ist ein Job im Ministerium nicht eine berufliche Sackgasse? Wie gut sind die Optionen als WiWi, wenn man doch mal in die Wirtschaft will, oder sich selbständig machen will, etc??

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Bin ebenfalls Beamter, bei mir würde türmt sich die Arbeit schon nach einigen Tagen. Mehr als 14 Tage Urlaub oder gar krank werden, ist eigentlich fast nicht möglich.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Ö.D. ist doch eine Sackgasse! Danach sind sehr viele Optionen in der Wirtschaft verbaut, die einem als gut ausgebildeter WiWi nicht ewig offenstehen, kenne genug Beispiele...

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

  • Zusatzversicherung (ZVK Rente) wird bei ÖD bezahlt
  • 30 Urlaubstage
  • meistens Kantine
  • Jobticket bzw. Zuschuß
  • gechillte Arbeit
  • Einmalzahlung anstatt Weihnachts und Urlaubsgeld

  • kein Urlaubsgeld, keine Gewinnbeteiligung, keine Prämien, Bonus etc...
  • unterdurchschnittliche Bezahlung
  • langsamer Aufstieg in die nächste Gehaltsstufe und ich meine wirklich langsam! Wenn man in Stufe 4 ist, muss man 4 Jahre (!) in Stufe 4 bleiben, bis man in die 5 kommt usw.! Am Ende sind es dann 50-100? netto mehr....lächerlich
  • keine Weiterentwicklung

Jeder entscheidet für sich. Ich hätte lieber etwas mehr Stress, dafür aber das Doppelte am Gehalt.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Finanzamt, Duales Studium

Ich war 5 Jahre beim Finanzamt (davon 3 Jahre Duales Studium).

Das Studium ist wirklich in jeder Hinsicht top (und anspruchsvoll...). Man lernt unglaublich viel in relativer schneller Zeit.

Die Arbeit dagegen im Nachhinein fand ich leider eher meistens anspruchslos und demotivierend. Ich habe auch dann später in die freie Wirtschaft gewechselt und werde es niemals bereuen. Die Gründe wurden in den ersten paar Posts genannt (Boreout usw..)

Es gab bei uns dort echt auch ein paar merkwürdige Menschen die dort arbeiten....

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Pro und Contra

Als Ergänzung zu meinem Vorposter:

  • Möglichkeit zur Verbeamtung!
  • Gute Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Gute Aufsteigschancen auf Grund der bestehenden Altersstruktur in der Verwaltung
  • Sicherheit im Job

Urlaubsgeld gibt es je nach TVöD. Bund z.B. zahlt 13 Gehälter

Jeder muss für dich entscheiden, worauf er im Leben wert legt. Sicherheit oder schnelle Karriere und das schnelle Geld.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung

Die Möglichkeit zur Verbeamtung gibt es für Angestellte nicht überall. Das ist sogar eher selten. Der Beamtenstatus hat auch nicht nur Vorteile. Nachteile: kein fest definierter Arbeitsort (beim Angestellten steht der im Arbeitsvertrag). Versetzung gegen den Willen des Beamten kommt durchaus mal vor. Der Beamter kann auf einem höherwertigen Dienstposten eingesetzt werden, ohne die entsprechende Bezahlung zu bekommen. Er kann aber auch gegen seinen Willen unterwertig beschäftigt werden, was ein absoluter Karrierekiller ist. Bei einem Wechsel in die freie Wirtschaft geht dem Angestellten die erdiente Zusatzrentenversicherung nicht verloren. Der Beamte hat da nichts.

Lounge Gast schrieb:

Als Ergänzung zu meinem Vorposter:

  • Möglichkeit zur Verbeamtung!
  • Gute Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Gute Aufsteigschancen auf Grund der bestehenden
    Altersstruktur in der Verwaltung
  • Sicherheit im Job

Urlaubsgeld gibt es je nach TVöD. Bund z.B. zahlt 13 Gehälter

Jeder muss für dich entscheiden, worauf er im Leben wert
legt. Sicherheit oder schnelle Karriere und das schnelle Geld.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung

Vielleicht sollten sich die Politiker überlegen auf Grund des Gerechtigkeitsgedanken und Stabilitätsgedanken der sozialen Sicherungssysteme, Beamte auch für die Rentenversicherung miteinzukalkulieren. Ich denke Beamte sollten nur Professoren,Polizisten,Feuerwehr usw sein. Lehrer und Verwaltungsbeamte könnte man gut über Angestelltenverhältnisse bezahlen.Man sollte sich auch fragen,weshalb die Einkommensunterschiede zwischen einem Lehrer und einem FH Professor durchaus sehr klein sein kann. Von Akademischen Räten an Universitäten ganz zu schweigen.

Ökonomisch betrachtet sind die hohen Einkommen von Lehrern und Verwaltungsbeamten eigentlich wahnwitzig. Personen mit Steuerberaterexamen in kleineren und mittleren Kanzleien sind weitaus höher qualifiziert von ihrem Humankapital betrachtet und man kann die Cash Flows die sie erzeugen einigermaßen messen. Alleine die Arbeitsplatzsicherheit eines Beamten und die Pensionen die offenbar von wirtschaftlichen Faktoren und demographischen Faktoren unabhängig sind ,sollten eigentlich zu einer geringeren Entlohnung führen.

Als Ausnahme sehe ich aber Professoren,weil sie so unglaublich hoch qualifiziert sind und Akademische Räte ,da diese sehr an der Produktion des Humankapitalbestandes beteiligt sind und empirisch beweisbar eine höhere Produktivität der Studierenden erreichen.Schule fand ich jetzt nicht so produktiv ,die Subjektivität der Bewertung von mündlichen und schriftlichen Klausuren ist hoch. Ich war im ersten Semester des Studiums der Volkswirtschaftslehre wissentlich überfordert,weil meine Mathematikfähigkeiten einfach unterirdisch waren durch die Schule und das lernen bis spät in die Nacht überhaupt nicht in der Schule vorkam.Trotzdem hatte das Abitur damals einen höheren Anspruch als heute.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung

Na ja, bei Beamten gibt es mittlerweile das Altersgeld bei einem Wechsel in die freie Welt.

Schnelles Geld schön und gut, wenn man zwischen 45 und 55 (je nach Unternehmen) zum alten Eisen gehört und auf dem Schleudersitz Platz nehmen darf.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung, Altersgeld

Was bitte soll das wohl sein? Kannst Du das erklären? Was soll ein "Altersgeld" sein????

Lounge Gast schrieb:

Na ja, bei Beamten gibt es mittlerweile das Altersgeld bei
einem Wechsel in die freie Welt.

Schnelles Geld schön und gut, wenn man zwischen 45 und 55 (je
nach Unternehmen) zum alten Eisen gehört und auf dem
Schleudersitz Platz nehmen darf.

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung, Altersgeld

Kurz: das Altersgeld ist eine zusätzliche Ergänzung der Rente, die unter gewissen Bedingungen gezahlt wird. Es soll den Verlust, der durch die Beendigung des Beamtenverhältnisses im Rentenalter entsteht, reduzieren.

Es gibt natürlich unterschiedliche Regelungen beim Bund und den einzelnen Ländern (ich bin mir gar nicht sicher, ob es das in jedem Bundesland gibt). Für den Bund gibt es hier einen Überblick: http://www.bmi.bund.de/DE/Themen/Moderne-Verwaltung/Dienstrecht/Beamte/Altersgeld/altersgeld_node.html

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WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung

Das Problem mit der Rentenversicherung wird medial völlig falsch dargestellt.
Ist jemand angestellt, wird sein Beitrag vom Betrieb in die Rentenkasse geleitet und von dort sofort als Rente ausgezahlt. Die Tatsache, dass es vom Lohn abgezogen wird, ist irrelevant, letztlich bezahlt es der Betrieb (aus den erzielten Einnahmen). Ist jemand verbeamtet, wird die Rente (heißt Pension, ist aber letztlich da gleiche) aus den Einnahmen (hier der öffentlichen Hand, also Steuern) bezahlt. Der Umweg, dies erst in die Rentenkasse einzuzahlen um es dann sofort wieder auszuzahlen, bringt 0-Komma-nichts. Was soll dieser Unsinn.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung

"Als Ausnahme sehe ich aber Professoren,weil sie so unglaublich hoch qualifiziert sind und Akademische Räte ,da diese sehr an der Produktion des Humankapitalbestandes beteiligt sind und empirisch beweisbar eine höhere Produktivität der Studierenden erreichen."

Wenn du später mal studierst, wirst du sehen, warum man von "empirisch belegt" spricht. Damit ist meine Meinung zum Argument nicht zwingend schon zum Ausdruck gebracht. Klar, am akademischen Mittel- und Unterbau wurde gespart und es wäre nett, hier höhere Löhne zu zahlen. Anderseits scheint das Arbeitsangebot schon auch sehr hoch zu sein immer noch. Es finden sich noch genug, die es machen. *Nett* wäre auch, Putzleuten mehr zu zahlen, die eine so unglaublich wichtige und in den Augen der meisten nicht sehr angenehme Arbeit machen, aber in dem Kontext gibts halt auch genug ungelerntes Arbeitsangebot, was in den Markt drückt und die Preise ruiniert. Man müsste jetzt *nur* noch herausfinden, was sich bei einem freien und vernünftigen Markt mit internalsierten Externalitäten (usw) tatsächlich an Preisen ergäbe. Wieviel ist die Qualifikation der Profs tatsächlich wert, wie groß sind die tatsächlichen ins Studium investierten Mittel, wie sieht es mit dem Selbstverwirklichungsfaktor der Arbeit aus....
...Fragen über Fragen.

"Ökonomisch betrachtet sind die hohen Einkommen von Lehrern und Verwaltungsbeamten eigentlich wahnwitzig. Personen mit Steuerberaterexamen in kleineren und mittleren Kanzleien sind weitaus höher qualifiziert von ihrem Humankapital betrachtet und man kann die Cash Flows die sie erzeugen einigermaßen messen."

Als Nachsätze zum Nachdenken zu deinen anderen Punkten:

Was meinst du mit 'ökonomisch'? Was soll 'qualifiziert' heißen? Was meinst du mit 'Humankapital'? Hinter dieser Begriffsunschärfe versteckt doch so viel an kniffligen Punkten, die deine Schlussfolgerungen so fragwürdig machen (können).

In deiner eigenen Logik, wenn also der Nutzenstrom von Lehrern und Verwaltungsbeamten nicht so gut (in Geld) messbar ist, wieso bist du dir dann so sicher, dass er höher ist als der Nutzenstrom bei - ich überspitze - ach so 'qualifizierten' Steuerberatern?

Jetzt muss ich mir selbst noch die Frage stellen, wieso ich das an nem Samstag nachmittag schreibe. Nun, bestimmt weil mich diese oberflächlichen Aburteilungen zu wichtigen Fragen und Leistungen von Menschen stören, und besonders auch der Mangel an Rationalität, der Messbarkeitswahnsinn und die Unkenntnis bei so vielen Leuten, die Argumente mit so einem Duktus machen ähnlich deinem, die Geldgewinn mit Wohlfahrtsgewinn verwechseln, die aber tatsächlich wirkmächtigen Einfluss ausüben und aufgrund derer dann in der Realität z.B. mal eine Finanzkrise entsteht.

Das sind gar keine Abschweife; die angesprochenen Punkte sind sogar total nahm am Thema "öffentlicher Dienst - Verbeamtung".
Erklären ansatzweise z.B. viel von der Besoldung im öD, warum die Gebäude im öD wie oben gespostet von jemandem oft nicht im besten Zustand sind, warum da so ein teils merkwürdiger Rechtfertigungsdruck gegenüber und vonseiten der Öffentlichkeit wirkt, warum aber auch dieses bore-out entstehen kann im öD, warum es da so Hierarchien gibt und spezielle strukturelle Probleme (Ineffizienzen, Anreize, Messbarkeit, zwingende öffentliche Aufgabenerfüllung, öffentlich-rechtliches Korsett...), die z.B. die Rechenschaftspflicht, Einheit von Tun/Lenkung und Haftung angehen und so fort und so fort.

Und wo ich schon dabei bin nochmal die extrem formulierten Überlegungen, was unterscheidet volkswirtschaftlich den Gewinn vom einzelwirtschaftenden Steuerberater, der als schwarzes oder graues (oder sogar weißes?) Schaf, indirekt vom Staat abzapft vom Dieb oder Mafioso, der auch 'Gewinn' macht? Was unterscheidet die Industrieverwaltung, wo Abteilungen gegeneinander kämpfen und kaum persönliche Haftung greift, von der potentiell ebenso gekennzeichneten staatlichen Verwaltung? Was unterscheidet den hohen risikolosen Managerverdienst im DAX-Konzern vom niedrigen Managerverdienst bei den 'Managern' im z.B. Bundeskanzleramt (außer die Höhe xD)?

Und jetzt muss ich ganz schnell vom Rechner weg...

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung

Weshalb soll bitte schön ausgerechnet ein Steuerberater ein "hohes Humankapital" haben? Für die Allgemeinheit ist die Arbeit eines Lehrers, egal in welches Schulform, deutlich mehr wert. Meine Steuerberaterin ist Diplom-Volkswirtin und ist immer bemüht. den Steuerbescheid der Klienten möglichst gering ausfallen zu lassen. Was ist daran produktiv? Der Staat bekommt weniger Steuern. Die akademischen Räte, Oberräte und Direktoren habe ich überhaupt nicht in besonderer Erinnerung. Mit einer Beurteilung von Besoldung und Pensionen bist Du definitiv fachlich überfordert. Es hat in den letzten Jahrzehnten mehrere Eingriffe in das System gegeben, um das Niveau abzusenken. Hast Du wohl irgendwie nicht mitbekommen?

Lounge Gast schrieb:

Vielleicht sollten sich die Politiker überlegen auf Grund des
Gerechtigkeitsgedanken und Stabilitätsgedanken der sozialen
Sicherungssysteme, Beamte auch für die Rentenversicherung
miteinzukalkulieren. Ich denke Beamte sollten nur
Professoren,Polizisten,Feuerwehr usw sein. Lehrer und
Verwaltungsbeamte könnte man gut über
Angestelltenverhältnisse bezahlen.Man sollte sich auch
fragen,weshalb die Einkommensunterschiede zwischen einem
Lehrer und einem FH Professor durchaus sehr klein sein kann.
Von Akademischen Räten an Universitäten ganz zu schweigen.

Ökonomisch betrachtet sind die hohen Einkommen von Lehrern
und Verwaltungsbeamten eigentlich wahnwitzig. Personen mit
Steuerberaterexamen in kleineren und mittleren Kanzleien sind
weitaus höher qualifiziert von ihrem Humankapital betrachtet
und man kann die Cash Flows die sie erzeugen einigermaßen
messen. Alleine die Arbeitsplatzsicherheit eines Beamten und
die Pensionen die offenbar von wirtschaftlichen Faktoren und
demographischen Faktoren unabhängig sind ,sollten eigentlich
zu einer geringeren Entlohnung führen.

Als Ausnahme sehe ich aber Professoren,weil sie so
unglaublich hoch qualifiziert sind und Akademische Räte ,da
diese sehr an der Produktion des Humankapitalbestandes
beteiligt sind und empirisch beweisbar eine höhere
Produktivität der Studierenden erreichen.Schule fand ich
jetzt nicht so produktiv ,die Subjektivität der Bewertung von
mündlichen und schriftlichen Klausuren ist hoch. Ich war im
ersten Semester des Studiums der Volkswirtschaftslehre
wissentlich überfordert,weil meine Mathematikfähigkeiten
einfach unterirdisch waren durch die Schule und das lernen
bis spät in die Nacht überhaupt nicht in der Schule
vorkam.Trotzdem hatte das Abitur damals einen höheren
Anspruch als heute.

antworten
WiWi Gast

Re: öffentlicher Dienst - Verbeamtung, Altersgeld

Ok. das ist neu. Wenn es das früher gegeben hätte, wären viele gut qualifizierte Beamte, die Angebote aus der Industrie hatten, abgesprungen!

Lounge Gast schrieb:

Kurz: das Altersgeld ist eine zusätzliche Ergänzung der
Rente, die unter gewissen Bedingungen gezahlt wird. Es soll
den Verlust, der durch die Beendigung des
Beamtenverhältnisses im Rentenalter entsteht, reduzieren.

Es gibt natürlich unterschiedliche Regelungen beim Bund und
den einzelnen Ländern (ich bin mir gar nicht sicher, ob es
das in jedem Bundesland gibt). Für den Bund gibt es hier
einen Überblick:
http://www.bmi.bund.de/DE/Themen/Moderne-Verwaltung/Dienstrecht/Beamte/Altersgeld/altersgeld_node.html

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Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

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