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Karrierechancen durch Parteizugehörigkeit?

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WiWi Gast

Karrierechancen durch Parteizugehörigkeit?

In Anlehnung an den Thread "Jobs / Arbeiten in Ministerien" möchte ich mal eine Diskussion eröffnen, was für Einflüsse und Wirkungen, Möglichkeiten und Probleme eine allfällige Parteizugehörigkeit bzw das Parteibuch haben kann.

Grüsse
Hanz

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WiWi Gast

Re: Karrierechancen durch Parteizugehörigkeit?

Auf den unteren Verwaltungsebenen normalerweise keine. Das wird erst interessant wenn man einen Posten als Verwaltungsbürgermeister oder Regierungspräsident möchte.

Als Sachbearbeiter müsste man auch in den Ministerien keine Probleme haben. Als Hochschulabsolvent kommt es bei den höheren Stellen in der Ministerialbürokratie aber auf jeden Fall darauf an, dass man nicht das falsche Parteibuch hat. Wenn man keins hat, ist es kein Nachteil, aber wenn man ganz nach oben möchte könnte es schwierig werden. Da muss man mit rechnen, das Parteileute dann bevorzug werden. Das richtige Parteibuch hängt natürlich immer vom Wahlergebnis ab...klar ist das keine Regierung einen Spitzenposition an jemanden von einer anderen Partei vergibt, weil man immer Angst haben muss, dass da Informationen an die Falschen fließen. Beim Regierungswechsel werden deshalb immer viele Spitzenbeamte in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.

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WiWi Gast

Re: Karrierechancen durch Parteizugehörigkeit?

parteimitgliedschaft ist in jeder behörde ein nicht zu unterschätzender karrierefaktor. wer aktiv ist lernt auf informeller ebene sehr leicht politische entscheidungsträger und behördenleiter/ wahlbeamte kennen und kann parallel zur eigentlichen arbeit positiv auf sich aufmerksam machen, z.b. durch wahlkampfunterstützung. in der behörde selbst gilt zwar neutralitätspflicht aber es ist klar, dass von oben versucht wird "eigene" leute zu fördern und bei manchem kann man sich schon die augen reiben wie schnell befördert wird obgleich es nicht unbedingt das hellste licht ist. im umfeld von politischen wahlbeamten findet man überdurchschnittlich viele die zumindest politisch auf der gleichen wellenlänge ticken und gerade solche stabstellen, positionen in geschäftsstellen/ assistentenstellen sind echte karrieresprungbretter.

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checker

Re: Karrierechancen durch Parteizugehörigkeit?

Ich denke, dass es Sinn macht, sich politisch zu engagieren. Ein gutes Unternehmen sollte daran interessiert sein, Mitarbeiter zu haben, die den politischen Prozess mitgestalten. - Das sollte übrigens der Anspruch JEDES BÜRGERS sein, der an die Demokratie glaubt. Die anderen sollten nach Lybien auswandern.

Durch die Mitarbeit in (bürgerlichen) Parteinen prägt man nicht nur den politschen Prozess an der Basis mit, sondern baut auch interessante Kontakte auf und sollte eine gewisse Befriedigung spüren, sich eingebracht zu haben.

Ich bin übrigens kein Parteifanatiker und bin noch nicht in einer Partei. Denke aber ich werde bald einer beitreten.

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WiWi Gast

Re: Karrierechancen durch Parteizugehörigkeit?

Grundsätzlich hast du Recht das Parteimitgliedschaft in jedem Fall ein garantierter Karrierefaktor ist.

Unklar ist nur, ob der/die nächste Vorgesetzte oder der/die Amtsleiter/in mit oben gemeint ist. Vorallem dann, wenn beide Ansichten grundverschieden sind.

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WiWi Gast

Re: Karrierechancen durch Parteizugehörigkeit?

Parteizugehörigkeit ist im Falle von Union und FDP, aber wahrscheinlich auch bei anderen etablierten Parteien, ein klarer Katalysator.

Alleine schon die Tatsache, dass es parteiorientierte Stiftungen gibt und andere Stiftungen, die auffällig viele Leute, die gleichzeitig in ein und derselben Partei aktiv sind - und mit Sicherheit nicht alle zufälligerweise auch durch ein ach so förderwürdiges Profil auffallen - fördern.

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