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Berufseinstieg: Wo & WieBerufsbachelor

Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was habt Ihr eigentlich immer mit euren Pseudo-Uni´s aus England?
Er hat den Bachelor an einer Uni in "Good Old Germany" gemacht.
Ein sehr großer Teil von seinem Betriebswirt hat er angerechnet bekommen. Wo ist euer Problem?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Im Ingenieur-Studium (Uni) war es so, dass in Mathe-Grundlagen der gesamte Mathe-Stoff der gymnasialen Oberstufe in wenigen Wochen wiederholt wurde. Konnte also auch jeder mitbekommen, der nicht auf einem Gymnasium war. Erst danach wurde es richtig anspuchsvoll.

Lounge Gast schrieb:

Vermutlich hat dein Freund so einen Pseudo Bachelor in
England gemacht... Er soll man an eine anständige deutsche
Uni gehen, wo höhere Mathematik benötigt wird statt
Ankreuzaufgaben bei so einer VWA Partner "Uni"

Lounge Gast schrieb:

Die Studenten mit Abitur brechen genauso häufig das
Studium ab.
Es kommt auch immer darauf an was für eine
Aufstiegsfortbildung man gemacht hat.
Ein guter Freund hat einen Betriebswirt (VWA) in Mannheim
gemacht.
Er fand den Bachelor danach ziemlich lächerlich.

Lounge Gast schrieb:

Sorry aber egal ob rational oder pauschalisierend,
der
Meister wird immer angepisst sein und von
Überheblichkeit
sprechen.

Ich hab damals die die mittlere Reife abgeschlossen
und
war
während meiner Realschulzeit felsenfest davon
überzeigt
das
wir das gleiche bzw. sehr ähnlichen Stoff dran
bringen,
auf
dem gleichen Niveau natürlich. Heute weiß ich das es
einfach
nicht stimmt. Das selbe hab ich damals vom
Wirtschaftsgymnasium behauptet. Als im Studium
wieder alle
zusammengewürfelt wurden, sind die Leute aus dem 2en
Bildungsweg haufenweise an Mathe und dem Studium
insgesamt
gescheitert.

Der Meister ist sicherlich kein Sonntagsspaziergang
wie
hier
manch einer behauptet, aber Studium ist nochmals ne
ganz
andere Hausnummer.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Weil ich viele kennen, die hier einen VWA Abschluss etc. machen, der keinerlei höhere Mathematik enthällt und dann lediglich in Lincoln noch die Bachelorarbeit schreiben.... So werden die schwierigen mathematischen Grundlagen umgangen. Das schwere ist nicht die Bachelorarbeit sondern die Grundlagen, die im Bachelor auf einer viel höheren Ebene vermittelt werden.

Lounge Gast schrieb:

Was habt Ihr eigentlich immer mit euren Pseudo-Uni´s aus
England?
Er hat den Bachelor an einer Uni in "Good Old
Germany" gemacht.
Ein sehr großer Teil von seinem Betriebswirt hat er
angerechnet bekommen. Wo ist euer Problem?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Habe mich aufklären lassen, daß z. Bsp. VWA nicht gleich VWA ist.
Die VWA Rhein-Neckar (Mannheim) scheint da eine Ausnahme zu sein. Es sollen die selben Prof´s und Dozenten wie an der Uni sein.
Wenn man auf die Seite www.vwa-guppe.de geht, sind 14 Standorte aufgelistet, nur Mannheim fehlt.
Das Niveau scheint dort um einiges höher zu sein, als an anderen VWA´s. Kenne 3 Personen, die in Mannheim waren und heute einen Master haben.

Lounge Gast schrieb:

Weil ich viele kennen, die hier einen VWA Abschluss etc.
machen, der keinerlei höhere Mathematik enthällt und dann
lediglich in Lincoln noch die Bachelorarbeit schreiben....
So werden die schwierigen mathematischen Grundlagen umgangen.
Das schwere ist nicht die Bachelorarbeit sondern die
Grundlagen, die im Bachelor auf einer viel höheren Ebene
vermittelt werden.

Lounge Gast schrieb:

Was habt Ihr eigentlich immer mit euren Pseudo-Uni´s aus
England?
Er hat den Bachelor an einer Uni in "Good Old
Germany" gemacht.
Ein sehr großer Teil von seinem Betriebswirt hat er
angerechnet bekommen. Wo ist euer Problem?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Immer dieses gejammere und der Neid, typisch deutsch.
Heul doch was ist den ein Bachelor.

Bachelor gleich ein Diplomierter Studienabbrecher
Denn der Bachelor kommt lange nicht an die alten Diplome ran also mach den Master dann bist du ich mehr wie ein Meister.

Lounge Gast schrieb:

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ne ist klar.... Ein 7 Sem. kommt bei weitem nicht an ein 8 Semester Fh Diplom ran. Erst wenn man 3 Sem. für einen Master ranhängt und dann 10 Semester hat, kommt man an ein 8 Semester Fh Diplom Studiengang ran. Merkst du was?

Nen Meisterkurs ist was für Hautp und Realschüler, nicht mehr und nicht weniger.... Letztens hat mir wieder mal ein Meister bewiesen, dass es in der Tat so ist: Sein Fazit nach dem 6 Monats Meisterkurs: Wiederholung der technischen Fächer aus der Ausbildung + BWL für Arme....

Schon der Techniker liegt meiner Meinung nach Welten über dem Meister, da: 24 Monate statt 6 Monate in Vollzeit gerechnet und komplett neue Inhalte, auf einem viel höherem Level. (Höhere Mathematik). Der Bachelor ist dann noch eine Stufe anspruchsvoller. Sorry - Aber den Meister macht doch wirklich jeder Migrant (Die mit dem 3er BMW) der bei VW am Band steht. Daher hat man mit nem Meister leider auch kaum Chancen wirklich aufzusteigen. Ausser Abteilungsleiter bei Klempner Müller GmbH

Lounge Gast schrieb:

Immer dieses gejammere und der Neid, typisch deutsch.
Heul doch was ist den ein Bachelor.

Bachelor gleich ein Diplomierter Studienabbrecher
Denn der Bachelor kommt lange nicht an die alten Diplome ran
also mach den Master dann bist du ich mehr wie ein Meister.

Lounge Gast schrieb:

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

unglaublich, aber wahr...,
was haben wir ÀLTEN` denn falsch gemacht ??????

grrrrr...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo an die Poster hier im Forum!

Ich habe vor 16 Jahren - nach Gymnasium, Abitur und mit einer 9-järigen Berufserfahrung - meinen Techniker-Meistertitel berufsbegleitend erworben. Frage (weil hier sehr oft darüber diskutiert wird): ist das eine ""leichte Zeit" gewesen? Antwort für die, die über "50 Wochenstunden" und sooo vielen Klausuren und Nacharbeiten klagen: ja sicher, es war eine sehr "leichte" Zeit, wenn man bedenkt dass man nach 8 - 10 Stunden Arbeit und auch an den Wochenenden, für knappe 3 Jahre noch die Schulbank drückt! Aber man macht es eben um weiter zu kommen. Es gibt verschiedene Gründe weswegen man diesen Weg wählt, dies ist aber nicht der Platz um sie zu erörtern. Ich möchte nur erwähnen dass es nicht die "mangelnde Intelligenz" ist - wie viele hier voraussetzen! Wie mir, geht es sicherlich vielen.

In der Hoffnung konstruktive Beiträge zu finden, bin ich bei meinen Recherchen nach der Gleichstellung des Meisters mit dem Bachelor auf diese Website gestoßen. Konstruktive Informationen? Fehlanzeige!
Hier wie es scheint, wird das Thema missbraucht um die Höherwertigkeit der (Bachelor) Akademiker in den Vordergrund zu stellen.

Eine Denkaufgabe für die selbsternanten Höherintelligentesten hier im Forum: habt ihr eine Anhung wie oft im (beruflichen) Leben sich die TÄTIGKEIT ändert und nur noch ansatzweise mit der AUSBILDUNG etwas zu tun hat? Ich kann nur hoffen das den Meisten bekannt ist dass die Ausbildung als Mittel zum Zweck dient und man damit nicht unbedingt ein Statussymbol erreichen oder anstreben sollte!

Die Ausbildung (das Studium) soll WISSEN vermitteln!

Ich sehe nichts falsches daran wenn man mit einem Meisterabschluss (gleichgestellt (!) mit dem Bachelor), entsprechendes Wissen (autodidaktisch und in jahrelanger beruflicher Erfahrung erworben) und Selbstsicherheit, z.B. einen MBA-Studiengang anstrebt.
Zumal die Studiengänge die ich anspreche auch selbst bezahlt werden. Diese Möglichkeit soll gegeben werden! Wer es nicht schafft, der hat was für die Wirtschaft getan indem er seine Gebühren bezahlt hat!
Wer es hingegen schafft, der hat auch etwas für die Wirtschaft getan und ist im Nichts minderwertiger als ein Bachelorabsolventen der seinen Master absolviert hat!
Denn Beide werden die gleichen Prüfungen bestehen müssen!

Aber nein, denn die Kaste möchte unter sich bleiben... Oder hat die Kaste einfach Angst von den "einfachen" Meistern eines Besseren gelehrt zu werden?

In diesem Sinne, überlegt bitte bevor Ihr Aussagen macht...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Servus,

diese Diskussion hier ist echt über.

Facharbeiter, Meister und Techniker sind gut qualifizierte Fachleute wobei die Technikerausbildung davon ganz klar die hochwertigste darstellt. Darüber gibts auch nichts zu diskutieren, wer sich auskennt der weiß dies auch und wer nicht, der weiss es halt jetzt und sollte es auch hinnehmen.

Eine akademische Ausbildung, in diesem Fall handelt es sich hauptsächlich um jene, die zum tragen der Berufsbezeichnung "Ingenieur" befähigt, ist in jedem Fall höher anzusiedeln. Und anders als einige hier es sich zurecht-rechnen, liegt dies nicht an der Studeindauer sondern an der Qualität bzw. dem Anspruch der Ausbildung. Kein Student wird dazu gezwungen den Bachelor in 6 -7 Semestern zu absolvieren (es schaffen die wenigsten in Regelstudienzeit). Man kann ihn auch in 4 Semestern machen, sofern man dies schafft. Dies jedoch ist eher unwahrscheinlich bis ausgeschlossen für einen normalsterblichen Menschen. Ein Studium an der Hochschule ist teilw. derart Anspruchsvoll, dass sogar die Überflieger aus den Sek II Stufen richtig ackern müssen oder gar aufgeben.

Anhand der Praxis ist zu erkennen dass bestimmte Positionen von Technikern mit Berufserfahrung und Ingenieuren besetzt werden können und daher eine Überlappung beider Qualifikationen herrscht. Für einen Meister dürften diese Stellen nahezu unerreichbar sein, vor allem auf Grund einer technisch nicht derart hochwertigen Ausbildung.

Diese Tatsache lässt sich aus einer großen Anzahl von Stellenausschreibungen herauslesen, für all die die es nicht glauben.

Dass Techniker sogar in Einzelfällen sehr hohe Positionen einnehmen können habe ich selbst in einem Großkonzern mitbekommen, Stichwort Leiter der Instandhaltung Elektrotechnik mit ca. 10 Facharbeitern, 2 Meistern und 3 Technikern untergeordnet. (war damals selbst einer der Facharbeiter).

Der Bachelor ist der Ersatz für den Dipl. Ing, mit einer nahezu identischen Ausbildung. Unterschiede findet man in der Geschwindigkeit (schneller) und in der Breite (schmaler) dafür schon "Vorspezialisiert". Dies Bedeutet, dass ein Energietechnik Bachelor kaum Wissen über die Grundlangen hinaus im Bezug z.B. auf Nachrichtentechnik oder Mechanik aufweist. Dies war beim Dipl. Ing noch etwas anders.
Der Master stellt eine Spezialisierung dar und kein Grundlagenstudium, dies kann von Vorteil sein, wenn man sich danach exakt in dem Bereich bewegt. Mit Berufserfahrung bewegen sich beide wieder im gleichen Bereich, wobei man die größeren Chancen eines Masters in Forschungsintensiven bzw. stark theoretischen Positionen nicht verschweigen sollte.

Wie schon einige hier erwähnt haben verstehe ich den Umgang miteinander hier absolut nicht. Wir sind alle in der glücklichen Position im Vergleich zu anderen Branchen und Berufsfeldern gute Verdienste zu erzielen und sollten ein wenig mehr Respekt für einander übrig haben.

Insgesamt solte aber jeder Arbeitstätige in unseren Berufsgruppen die "Hierarchieen" kennen und ebenfalls respektieren. Hand aufs Herz, wer als Meister meint, den gleichen technischen Horizont zu haben wie ein Akademiker, der leidet leider an einer starken Selbstüberschätzung. Der Unterschied ist sehr sehr groß, ganz unabhängig von IHK Wunschvorstellungen.

Dabei hat der Meister wenn er denn eine entsprechende Position besetzt einen großen Vorteil: Er hat mit dem geringst nötigen Aufwand die maximal mögliche Position besetzt und ist sogesehen der Preis-/ Leistungssieger im Feld.

Zu dem Vorwurf, dass die Facharbeiter unter uns nur deshalb welche sind, weil sie schlecht in der Schule waren: Das ist kompletter Humbug !! Meine ehemaligen Ausbildungskollegen hatten fast alle einen höheren und besseren Abschluss als ich mit meinem FOR. Und auch während dieser Ausbildung waren Sie besser als ich. Dass ich heute Ingenieur bin, ein weiterer Techniker und die anderen Facharbeiter, hat mit individuellen Charaktern, Interessen und Einstellungen zu tun. Und den Ausbildungen entsprechend sieht man auch Heute die Unterschiede in der Qualifikation ganz deutlich was das Fachwissen angeht trotz gleicher Ausgangslage.

Was die Chemiker angeht: Der Chemiker ist natürlich schon nach dem Bachelor ein Chemiker. Ob er die Berufsbezeichnung "Ingenieur" tragen darf, kann ich nicht sagen. Pers. glaube ich dies nicht weil es sich um einen Naturwissenschaftler handelt. Es wird behauptet, dass in der Chemibranche eine Wertschätzung nur für promovierte Chemiker sprich Doktoren entgegengebracht wird. Dies scheint auch in zumindest eingen Großkonzernen der Fall zu sein aber deis ist wahrsch. ein Sonderfall. Statistiken zeigen jedoch dass eine sehr hohe Anzahl von Chemikern promovieren.

Für alle weiteren kann ich nur sagen: Keine Angst, der Bachelor und der Master erfreuen sich bester Beliebtheit in den Unternehmen und man kann tolle Gehälter erzielen. Bin selbst Bachelor und selbst erstaunt über das positive Feedback.

Zuletzet die Antwort zur Überschrift: In unserer 400 Ingenieur starken Entwicklung gibt es keinen Meister, diese sind für die technische sowie disziplinarische Leitung der Kollegen in der Produktion zuständig, überlagert von Technikern und Ingenieuren.

Sollte meiner Meinung nach repräsentativ sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Deine Formulierung, dass der Bachelor dem Dipl.-Ing. entspricht, ist natürlich so auch nicht richtig. Wahrscheinlich hast Du damit den Dip.-Ing. von der Fachhochschule gemeint?

Lounge Gast schrieb:

Servus,

diese Diskussion hier ist echt über.

Facharbeiter, Meister und Techniker sind gut qualifizierte
Fachleute wobei die Technikerausbildung davon ganz klar die
hochwertigste darstellt. Darüber gibts auch nichts zu
diskutieren, wer sich auskennt der weiß dies auch und wer
nicht, der weiss es halt jetzt und sollte es auch hinnehmen.

Eine akademische Ausbildung, in diesem Fall handelt es sich
hauptsächlich um jene, die zum tragen der Berufsbezeichnung
"Ingenieur" befähigt, ist in jedem Fall höher
anzusiedeln. Und anders als einige hier es sich
zurecht-rechnen, liegt dies nicht an der Studeindauer sondern
an der Qualität bzw. dem Anspruch der Ausbildung. Kein
Student wird dazu gezwungen den Bachelor in 6 -7 Semestern zu
absolvieren (es schaffen die wenigsten in Regelstudienzeit).
Man kann ihn auch in 4 Semestern machen, sofern man dies
schafft. Dies jedoch ist eher unwahrscheinlich bis
ausgeschlossen für einen normalsterblichen Menschen. Ein
Studium an der Hochschule ist teilw. derart Anspruchsvoll,
dass sogar die Überflieger aus den Sek II Stufen richtig
ackern müssen oder gar aufgeben.

Anhand der Praxis ist zu erkennen dass bestimmte Positionen
von Technikern mit Berufserfahrung und Ingenieuren besetzt
werden können und daher eine Überlappung beider
Qualifikationen herrscht. Für einen Meister dürften diese
Stellen nahezu unerreichbar sein, vor allem auf Grund einer
technisch nicht derart hochwertigen Ausbildung.

Diese Tatsache lässt sich aus einer großen Anzahl von
Stellenausschreibungen herauslesen, für all die die es nicht
glauben.

Dass Techniker sogar in Einzelfällen sehr hohe Positionen
einnehmen können habe ich selbst in einem Großkonzern
mitbekommen, Stichwort Leiter der Instandhaltung
Elektrotechnik mit ca. 10 Facharbeitern, 2 Meistern und 3
Technikern untergeordnet. (war damals selbst einer der
Facharbeiter).

Der Bachelor ist der Ersatz für den Dipl. Ing, mit einer
nahezu identischen Ausbildung. Unterschiede findet man in der
Geschwindigkeit (schneller) und in der Breite (schmaler)
dafür schon "Vorspezialisiert". Dies Bedeutet, dass
ein Energietechnik Bachelor kaum Wissen über die Grundlangen
hinaus im Bezug z.B. auf Nachrichtentechnik oder Mechanik
aufweist. Dies war beim Dipl. Ing noch etwas anders.
Der Master stellt eine Spezialisierung dar und kein
Grundlagenstudium, dies kann von Vorteil sein, wenn man sich
danach exakt in dem Bereich bewegt. Mit Berufserfahrung
bewegen sich beide wieder im gleichen Bereich, wobei man die
größeren Chancen eines Masters in Forschungsintensiven bzw.
stark theoretischen Positionen nicht verschweigen sollte.

Wie schon einige hier erwähnt haben verstehe ich den Umgang
miteinander hier absolut nicht. Wir sind alle in der
glücklichen Position im Vergleich zu anderen Branchen und
Berufsfeldern gute Verdienste zu erzielen und sollten ein
wenig mehr Respekt für einander übrig haben.

Insgesamt solte aber jeder Arbeitstätige in unseren
Berufsgruppen die "Hierarchieen" kennen und
ebenfalls respektieren. Hand aufs Herz, wer als Meister
meint, den gleichen technischen Horizont zu haben wie ein
Akademiker, der leidet leider an einer starken
Selbstüberschätzung. Der Unterschied ist sehr sehr groß, ganz
unabhängig von IHK Wunschvorstellungen.

Dabei hat der Meister wenn er denn eine entsprechende
Position besetzt einen großen Vorteil: Er hat mit dem
geringst nötigen Aufwand die maximal mögliche Position
besetzt und ist sogesehen der Preis-/ Leistungssieger im Feld.

Zu dem Vorwurf, dass die Facharbeiter unter uns nur deshalb
welche sind, weil sie schlecht in der Schule waren: Das ist
kompletter Humbug !! Meine ehemaligen Ausbildungskollegen
hatten fast alle einen höheren und besseren Abschluss als ich
mit meinem FOR. Und auch während dieser Ausbildung waren Sie
besser als ich. Dass ich heute Ingenieur bin, ein weiterer
Techniker und die anderen Facharbeiter, hat mit individuellen
Charaktern, Interessen und Einstellungen zu tun. Und den
Ausbildungen entsprechend sieht man auch Heute die
Unterschiede in der Qualifikation ganz deutlich was das
Fachwissen angeht trotz gleicher Ausgangslage.

Was die Chemiker angeht: Der Chemiker ist natürlich schon
nach dem Bachelor ein Chemiker. Ob er die Berufsbezeichnung
"Ingenieur" tragen darf, kann ich nicht sagen.
Pers. glaube ich dies nicht weil es sich um einen
Naturwissenschaftler handelt. Es wird behauptet, dass in der
Chemibranche eine Wertschätzung nur für promovierte Chemiker
sprich Doktoren entgegengebracht wird. Dies scheint auch in
zumindest eingen Großkonzernen der Fall zu sein aber deis ist
wahrsch. ein Sonderfall. Statistiken zeigen jedoch dass eine
sehr hohe Anzahl von Chemikern promovieren.

Für alle weiteren kann ich nur sagen: Keine Angst, der
Bachelor und der Master erfreuen sich bester Beliebtheit in
den Unternehmen und man kann tolle Gehälter erzielen. Bin
selbst Bachelor und selbst erstaunt über das positive Feedback.

Zuletzet die Antwort zur Überschrift: In unserer 400
Ingenieur starken Entwicklung gibt es keinen Meister, diese
sind für die technische sowie disziplinarische Leitung der
Kollegen in der Produktion zuständig, überlagert von
Technikern und Ingenieuren.

Sollte meiner Meinung nach repräsentativ sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Jetzt kommt wieder so ein Uni-Diplom-Neurotiker... Ja der Bachelor entpricht im DQS dem Diplom FH und allein das zeigt schon wie falsch diese Einstufung ist. Vor 10 Jahren hätte niemand gesagt, der Meister sei mit dem Diplom FH gleichzusetzen, beim neuen Bachelor geht es auf einmal. Vergleicht wirklich mal Inhalte der Ausbildungen und lasst dies in diesen Ausbildungsvergleich mal einfließen, dann MUSS der Bachelor bildungstechnisch einfach höher stehen. Der DQR ist ein Vergleich von Bildungsabschlüssen und nicht, wer hat mehr Berufserfahrung. Das Ministerium schrieb mir in einer Mail, dass der Meister mehr Berufserfahrung hat und deswegen seine fachlichen Rückstände ausgleichen kann. Ich frag mich nur, was hat Berufserfahrung in einem Ausbildungs- u. Qualifikationsvergleich verloren? Wird der Bachelor nach 2-3 Jahren Berufserfahrung dann auch höher gestuft? Nein, die Berufserfahrung bekommt nur der Meister angerechnet, warum auch immer. Berufserfahrung hat in diesem Vergleich rein garnichts verloren. Wenn dann vergleicht Fächer, Inhalte und deren Niveau. Das sind die ausschlaggebenden Punkte für so einen Vergleich. Berufserfahrung bekommt jede Berufsgruppe von ganz allein und die kann man vorallem nicht bewerten. Der Eine lernt in 5 Jahren im Betrieb, wie man eine Kaffeemaschine bedient bzw macht jeden Tag das Gleiche, der Andere lernt in 2 Jahren dutzende interdisziplinäre Inhalte.

Wenn wir mal ehrlich sind, dann ist dieser Mist von einer Frau erarbeitet worden, die selbst nie studiert hat und aus Lust und Laune bei ihrer Uni promovieren durfte. Sie hat nie eine Ausbildung oder Ähnliches gemacht und so eine Frau wurde Bildungsministerin. Weder berufliche Ausbildung, noch Akademische. Sie hat direkt eine Dissertation geschrieben, die fachlich nicht mal korrekt war. Alle Entscheidungen ihrer Amtszeit müssten überprüft werden. Ich würde wetten, das wirklich JEDER Meister hier den DQR für Schwachsinn halten würde, wenn sie sich mal ein paar Semester in eine Vorlesung setzen würden. Die Meister haben garkein Gefühl dafür, was ein Bachelor alles lernen muss und auf was für einem Niveau. Sieht sich ein Ing Bachelor aber mal die Inhalte der Meisterschulen an, dann kann er sehr wohl einschätzen, wie dieses Wissen in Gegensatz zu seinem zu bewerten ist. Das ist der Unterschied.

Jeder denkt, sein Wissen ist das Höchste. Ich sagte damals auch flacksig, ach der Studierte macht doch das Gleiche wie ich, warum bekommt der mehr Geld. Wenn man aber mal hinter die Fassade guckt und merkt, wofür der Ing alles geradestehen muss, dann merkt man schnell, dass der Bachelor höher anzusiedeln ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Warum wertest Du jetzt schon wieder den Beitrag als "Uni-Diplom-Neurotiker" ab? Du solltest einfach sachlich bleiben. Natürlich ist Uni-Diplom eine ganz andere Ausbildung als Diplom-FH gewesen, gerade im technischen Bereich. So unterschiedlich wie Techniker und Meister. Und Frau Schavan hatte wohl wirklich jahrelang alles mögliche studiert, nur halt ohne Abschluss.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt kommt wieder so ein Uni-Diplom-Neurotiker... Ja der
Bachelor entpricht im DQS dem Diplom FH und allein das zeigt
schon wie falsch diese Einstufung ist. Vor 10 Jahren hätte
niemand gesagt, der Meister sei mit dem Diplom FH
gleichzusetzen, beim neuen Bachelor geht es auf einmal.
Vergleicht wirklich mal Inhalte der Ausbildungen und lasst
dies in diesen Ausbildungsvergleich mal einfließen, dann MUSS
der Bachelor bildungstechnisch einfach höher stehen. Der DQR
ist ein Vergleich von Bildungsabschlüssen und nicht, wer hat
mehr Berufserfahrung. Das Ministerium schrieb mir in einer
Mail, dass der Meister mehr Berufserfahrung hat und deswegen
seine fachlichen Rückstände ausgleichen kann. Ich frag mich
nur, was hat Berufserfahrung in einem Ausbildungs- u.
Qualifikationsvergleich verloren? Wird der Bachelor nach 2-3
Jahren Berufserfahrung dann auch höher gestuft? Nein, die
Berufserfahrung bekommt nur der Meister angerechnet, warum
auch immer. Berufserfahrung hat in diesem Vergleich rein
garnichts verloren. Wenn dann vergleicht Fächer, Inhalte und
deren Niveau. Das sind die ausschlaggebenden Punkte für so
einen Vergleich. Berufserfahrung bekommt jede Berufsgruppe
von ganz allein und die kann man vorallem nicht bewerten. Der
Eine lernt in 5 Jahren im Betrieb, wie man eine
Kaffeemaschine bedient bzw macht jeden Tag das Gleiche, der
Andere lernt in 2 Jahren dutzende interdisziplinäre Inhalte.

Wenn wir mal ehrlich sind, dann ist dieser Mist von einer
Frau erarbeitet worden, die selbst nie studiert hat und aus
Lust und Laune bei ihrer Uni promovieren durfte. Sie hat nie
eine Ausbildung oder Ähnliches gemacht und so eine Frau wurde
Bildungsministerin. Weder berufliche Ausbildung, noch
Akademische. Sie hat direkt eine Dissertation geschrieben,
die fachlich nicht mal korrekt war. Alle Entscheidungen ihrer
Amtszeit müssten überprüft werden. Ich würde wetten, das
wirklich JEDER Meister hier den DQR für Schwachsinn halten
würde, wenn sie sich mal ein paar Semester in eine Vorlesung
setzen würden. Die Meister haben garkein Gefühl dafür, was
ein Bachelor alles lernen muss und auf was für einem Niveau.
Sieht sich ein Ing Bachelor aber mal die Inhalte der
Meisterschulen an, dann kann er sehr wohl einschätzen, wie
dieses Wissen in Gegensatz zu seinem zu bewerten ist. Das ist
der Unterschied.

Jeder denkt, sein Wissen ist das Höchste. Ich sagte damals
auch flacksig, ach der Studierte macht doch das Gleiche wie
ich, warum bekommt der mehr Geld. Wenn man aber mal hinter
die Fassade guckt und merkt, wofür der Ing alles geradestehen
muss, dann merkt man schnell, dass der Bachelor höher
anzusiedeln ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die gemeinsame Verortung in DQR 6 ist ein ist ein erster guter Schritt.
Entscheidend ist jedoch die formale Qualifikaition mit den Berechtigungen. Im Behördenbereich ist selbst eine Fortbildung in der dritten/tertiären Ebene nicht gleichwertig zum Bachelor.
Hier hilf nur eine Eingabe an das Europäische Parlament bzw. Klage vor dem Verwaltungsgericht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ach... xD nu soll man seinen Bildungsabschluss auch noch "hoch" klagen? Deutschland schafft sich wirklich ab. Manche werden es nie lernen, dass sie mit dieser Gleichmacherei unser Land zerstören. Also schafft das Studium gleich ab. Wozu jahrelang Abitur machen und studieren? Wozu jahrelang auf Geld verzichten und sich durch Bafög oder mit anderen Krediten verschulden? Wer bitte soll die Innovation in unserem Land sichern? Die Meister? Ganz bestimmt nicht. Wir haben in den letzten Jahrzehnten durch diesen Gleichmachereiwahn unseren Innovationsvorsprung fast aufgebraucht. Wenn uns die Chinesen überholt haben, dann ist Schluss mit unseren hohen Löhnen in dieser globalisierten Welt. Hohe Löhne kann man nur durch Innovation rechtfertigen und die Innovationen bringen nunmal nur Bachelor, Master oder sonstige akademische Abschlüsse. Wer entwickelt die Speicher für Elektromobile weiter? Meister? Wer forscht an neuen Wasserstoffspeichertechnologien? Meister? Was die "gleichwertigen" Meister mal raffen müssen ist, dass sie nur etwas "meisterhaft" produzieren können, wenn irgendwer das wettbewerbsfähig entwickelt hat. Es gibt einen Grund, warum jedes Jahr tausende hochgebildete Ingenieure und Akademiker das Land verlassen. Wir müssen endlich mal wieder Kante in der Bildungspolitik zeigen. Wer sich länger und höher bildet, der muss einfach den besserbezahlten und höheren Berufsabschluss bekommen. Alles andere ist wirtschaftlicher Schwachsinn.

Ich selbst bin kein gewöhnlicher Akademiker. Ich selbst komme aus einer finanziell recht klammen Familie und habe mir nach Berufsausbildung und einigen Jahren im Job mein Studium durch mehrere Jobs finanziert. Wer wirklich glaubt, dass ein Meister bildungstechnisch gleichwertig sei, der hat echt den Schuss nicht mehr gehört. Aus meinem Gesellenjahrgang haben inzwischen fast 3/4 eine Meister- oder Technikerausbildung hinter sich. JEDER hat diese bestanden, selbst die, die in der Ausbildung damals absolute Pfeifen waren. Deutschlandweit brechen rund 5% die Meisterschule ab, Tendenz sinkend. Ich selbst habe mich mit dem Stoff der Meisterschule beschäftigt, weil ein sehr guter Freund diese gemacht hat. Er als jetziger Meister findet den DQR absoluten Schwachsinn, weil er in seinem direkten Umfeld den Vergleich ziehen kann. Er schimpft nicht so hirnlos wie manche hier, in der Art: Bachelor ist doch nur ein Vordiplom, alles nur Versager diese Bachelor. Er war nach 5 Monaten in Vollzeit mit seiner Meisterschule fertig, ich nach 3,5 Jahren. Da hätten andere Leute, die über den 2. Bildungsweg kommen nichtmal ihr Fachabi. Unsere Bildungslandschaft wird immer mehr verschrottet. Man will kein Geld ausgeben, aber trotzdem in der Statistik vorn mitmischen, das ist der einzigste Grund dafür. Das wir dabei unseren Innovationsvorsprung verheizen ist ja egal, noch leben wir ja gut von der übrig gebliebenen Substanz, die wir uns über Jahrzehnte erarbeitet haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Beim Meister wird nicht die Berufserfahrung des Meisters "honoriert", sondern die der Ausbildung und der Facharbeiter-Tätigkeit. Man muss den Meister-Abschluss immer in Kombination mit der Ausbildung sehen.

Meister/Techniker sind deshalb auf der gleichen Stufe wie der Bachelor, weil sie eine abgeschlossene Ausbildung voraussetzen. Und eine Ausbildung ist im wirtschaftlichen Sinn eben deutlich mehr wert als das Abi.

Der Abiturient wird keine Stelle finden, weil sein Abschluss nicht berufsqualifizierend ist. Eine Lehrstelle zu finden, ist für den Abiturienten hingegen kein Problem.

Dass der Bachelor vom Niveau her höher anzusiedeln ist als der Meister/Techniker, ist natürlich klar. Eine gleiche Stufe bedeutet auf keinen Fall ein gleiches Niveau. In ihren jeweiligen Einsatzgebieten haben aber Meister, Techniker und Bachelor durch ihre Ausbildung/ihr Studium ein Niveau erreicht, dass sie für höherwertige Tätigkeiten befähigt.

Ob der Meister, der in der Produktion Schichtleiter ist und 20 Mann unter sich hat, eine "anspruchsvollere" Tätigkeit ausübt als der Bachelor, der in der Entwicklung (F&E) arbeitet und dort etwa neue Antriebstechnik erforscht, sei dahin gestellt. Die Anforderungen und Kompetenzen sind bei beiden jedenfalls unterschiedlich, liegen aber oberhalb der normalen Facharbeiter-/Sachbearbeiter-Ebene. Der DQR trägt diesem Sachverhalt Rechnung.

Und bitte vergesst nicht:
In vielen Ländern gibt es keine Berufsausbildung wie in Dtl. Dennoch müssen sich gerade die beruflichen Weiterbildungen nicht vor sogenannten akademischen Abschlüssen anderer Länder verstecken. Das Prädikat "akademisch" ist eben schnell vergeben. Aber was steckt genau dahinter? Da kann man viel interpretieren.

Es ist genug für uns alle da - für Akademiker und beruflich Qualifizierte.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

@über mir: sehr guter Beitrag :)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist seit langem mal der gescheiteste Beitrag hier !!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Liest der Typ auch mal was er schreibt? Der Meister bekommt nicht seine Berufserfahrung honoriert? Nen Satz später schreibt er, die Ausbildung und die Gesellentätigkeit wird mit einbezogen?! Was ist denn bitte die Gesellentätigkeit, wenn keine Berufserfahrung? Übrigens: ich habe das schriftlich vom Bildungsministerium per E-Mail als Antwort auf eine Anfrage erhalten, dass der Meister aufgrund seine Berufserfahrung diese Gleichstellung erhält!

Was bitte hat die Gesellenausbildung mit der Meisterschule zu tun? Was ist mit den Bachelors, die über den 2. Bildungsweg zum Studium gekommen sind? Wenn nach deiner Ansicht der Meister trotz geringerem Niveaus eine Aufwertung seiner doch leichteren Weiterbildung bekommt, dann müsste der Bachelor aufgrund seine evtl. vorherigen Ausbildung auch eine Aufwertung bekommen oder nicht? Diese Entscheidung ist und bleibt eine einseitig getroffene lobbygesteuerte Entscheidung. In diesen Sitzungen saßen nur Vertreter der HWKs und IHks sowie die Vertreter des Bildungsministeriums, dessen Führung als Vertreterin der Hochschulen selbst nie studiert hat. (Schavan) 50% aller FH Bachelor haben eine vorherige Ausbildung gemacht (siehe Bildungsbericht). Was die Gesellenausbildung für den Meister, ist das Abitur für den Bachelor. Es ist eine notwendige Vorbildung, die man dafür braucht und das muss honoriert werden. Ich hab bei der BASF eine Ausbildung gemacht, die zweifelsohne in ihrem Bereich ihresgleichen sucht. Ein Abitur ist vom Anspruch schon höher als eine Gesellenausbildung zu sehen. Der Bachelor selbst auch höher anzusehen als ein Meister.

Deutschland entwickelt sich wirklich zu einem Bauernstaat zurück. Von Fliesenleger oder KFZ Meistern kann doch keine Industrienation leben in dieser globalisierten Welt. Ich seh es laufend aufs neue, wie unsere elitären KFZ Meister die heutigen Autos nichtmal mehr verstehen und wochenlang nach einem Fehler suchen. Der Bachelor muss höher eingestuft werden in diesem Vergleich. Wenn wir jetzt anfangen zu sagen, aus wirtschaftlicher Sicht ist ein Abitur unter einer Ausbildung anzusiedeln, obwohl dort mehr abverlangt wird als in einer Gesellenausbildung, dann läuft hier echt was falsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Weshalb ordnest Du das Abitur so hoch ein? Es ist auf dem Weg zum Standard-Schulabschluss. Also werden es auch die meisten Auszubildenden bekommen. Und was ist hier eigentlich noch "Abitur"? Da gibt es ja auch Leicht-Varianten wie das Fachabitur u.s.w. Und mein Schrauber kommt mit meinen Autos sehr gut zurecht. Er hat keinen Meister, dafür spricht er aber 3 Sprachen fließend.

Lounge Gast schrieb:

Liest der Typ auch mal was er schreibt? Der Meister bekommt
nicht seine Berufserfahrung honoriert? Nen Satz später
schreibt er, die Ausbildung und die Gesellentätigkeit wird
mit einbezogen?! Was ist denn bitte die Gesellentätigkeit,
wenn keine Berufserfahrung? Übrigens: ich habe das
schriftlich vom Bildungsministerium per E-Mail als Antwort
auf eine Anfrage erhalten, dass der Meister aufgrund seine
Berufserfahrung diese Gleichstellung erhält!

Was bitte hat die Gesellenausbildung mit der Meisterschule zu
tun? Was ist mit den Bachelors, die über den 2. Bildungsweg
zum Studium gekommen sind? Wenn nach deiner Ansicht der
Meister trotz geringerem Niveaus eine Aufwertung seiner doch
leichteren Weiterbildung bekommt, dann müsste der Bachelor
aufgrund seine evtl. vorherigen Ausbildung auch eine
Aufwertung bekommen oder nicht? Diese Entscheidung ist und
bleibt eine einseitig getroffene lobbygesteuerte
Entscheidung. In diesen Sitzungen saßen nur Vertreter der
HWKs und IHks sowie die Vertreter des Bildungsministeriums,
dessen Führung als Vertreterin der Hochschulen selbst nie
studiert hat. (Schavan) 50% aller FH Bachelor haben eine
vorherige Ausbildung gemacht (siehe Bildungsbericht). Was die
Gesellenausbildung für den Meister, ist das Abitur für den
Bachelor. Es ist eine notwendige Vorbildung, die man dafür
braucht und das muss honoriert werden. Ich hab bei der BASF
eine Ausbildung gemacht, die zweifelsohne in ihrem Bereich
ihresgleichen sucht. Ein Abitur ist vom Anspruch schon höher
als eine Gesellenausbildung zu sehen. Der Bachelor selbst
auch höher anzusehen als ein Meister.

Deutschland entwickelt sich wirklich zu einem Bauernstaat
zurück. Von Fliesenleger oder KFZ Meistern kann doch keine
Industrienation leben in dieser globalisierten Welt. Ich seh
es laufend aufs neue, wie unsere elitären KFZ Meister die
heutigen Autos nichtmal mehr verstehen und wochenlang nach
einem Fehler suchen. Der Bachelor muss höher eingestuft
werden in diesem Vergleich. Wenn wir jetzt anfangen zu sagen,
aus wirtschaftlicher Sicht ist ein Abitur unter einer
Ausbildung anzusiedeln, obwohl dort mehr abverlangt wird als
in einer Gesellenausbildung, dann läuft hier echt was falsch.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ist doch völlig egal, ob der Meister 3 Sprachen spricht, der soll seine Arbeit machen und mir nicht auf spanisch erklären, warum dort was kaputt ist. Abitur wird kein Standardabschluss. Das wurde hier schon mehrfach diskutiert. Einfach mal bei Destatis suchen, warum wir mehr Abiturienten haben. Punkt 1 sind die doppelten Jahrgänge und der weitreichendste Punkt ist, dass der Drang ein Abitur machen zu müssen größer geworden ist als vor 30 Jahren. Raten Sie mal warum ich nach meiner Ausbildung studiert hab. Weil man als Geselle heutzutage keine Familie mehr durchbringen kann - deswegen. Und ein Fachabitur ist keineswegs leicht. Man beschränkt sich nur auf fachgebundene Module entsprechend der vorherigen Ausbildung. Und ja, man hat dort weniger Mathe, gerade deswegen ist es umso höher einzuschätzen, wenn einer mit nem einjährigen Fachabitur am Ende die gleiche Leistung im Studium bringt wie einer, der 3 Jahre Mathe auf Abiturniveau hatte. Ich musste aufgrund meines Fachabis sehr viel nacharbeiten, aber ich habe die erforderliche Leistung im Studium erbracht, genauso wie viele andere Fachabiturienten jedes Jahr in Deutschland. Ich seh es an einigen jüngeren Familienmitgliedern. Da sagen die Eltern auch, mach lieber das Abitur anstatt direkt eine Ausbildung zu machen. Wir haben eine extrem hochnäsige Wirtschaft, die sich über Jahre entwickelt hat. Ich sehs in meinem jetzigen Unternehmen. Wo ich früher ohne Abitur dort eine Ausbildung gemacht hab, verlangen sie nun ein Abitur, ABER es hat sich rein garnichts an der Ausbildung geändert. Da braucht keiner Vektor-, Differential- oder Integralrechnung. Es ist wie überall in der Wirtschaft. Dieser Trend zum Abitur ist dem Anspruch der Wirtschaft zuzuschreiben. Alle wollen nur noch halbe Doktoren für die einfachsten Ausbildungsberufe. Fakt ist, wer ein Abitur macht, um danach eine Lehre zum z.B. KFZ Mechaniker zu machen, der hat einfach Zeit verschwendet im Blick auf seine berufliche Laufbahn.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Du beschreibst die Situation teilweise ganz treffend. Man braucht für einige Ausbildungen eigentlich kein Abitur, da es aber jetzt so viele haben, wird es von den Arbeitgebern eben vorausgesetzt. Wenn Du privat Kontakt zu Gymnasiallehrern hast kannst Du sie mal fragen, wie sich die Qualität der Abiturienten in den letzten Jahren verändert hat. Eben nicht zum positiven. Offiziell wirst Du diese Antwort natürlich niemals bekommen. Heute werden viele durchgewunken, die früher nach der mittleren Reife aussortiert worden wären. Also ist das Verhalten der Arbeitgeber nur konsequent. "Abitur" ist nichts elitäres mehr, sondern Standard!

Lounge Gast schrieb:

Ist doch völlig egal, ob der Meister 3 Sprachen spricht, der
soll seine Arbeit machen und mir nicht auf spanisch erklären,
warum dort was kaputt ist. Abitur wird kein
Standardabschluss. Das wurde hier schon mehrfach diskutiert.
Einfach mal bei Destatis suchen, warum wir mehr Abiturienten
haben. Punkt 1 sind die doppelten Jahrgänge und der
weitreichendste Punkt ist, dass der Drang ein Abitur machen
zu müssen größer geworden ist als vor 30 Jahren. Raten Sie
mal warum ich nach meiner Ausbildung studiert hab. Weil man
als Geselle heutzutage keine Familie mehr durchbringen kann -
deswegen. Und ein Fachabitur ist keineswegs leicht. Man
beschränkt sich nur auf fachgebundene Module entsprechend der
vorherigen Ausbildung. Und ja, man hat dort weniger Mathe,
gerade deswegen ist es umso höher einzuschätzen, wenn einer
mit nem einjährigen Fachabitur am Ende die gleiche Leistung
im Studium bringt wie einer, der 3 Jahre Mathe auf
Abiturniveau hatte. Ich musste aufgrund meines Fachabis sehr
viel nacharbeiten, aber ich habe die erforderliche Leistung
im Studium erbracht, genauso wie viele andere
Fachabiturienten jedes Jahr in Deutschland. Ich seh es an
einigen jüngeren Familienmitgliedern. Da sagen die Eltern
auch, mach lieber das Abitur anstatt direkt eine Ausbildung
zu machen. Wir haben eine extrem hochnäsige Wirtschaft, die
sich über Jahre entwickelt hat. Ich sehs in meinem jetzigen
Unternehmen. Wo ich früher ohne Abitur dort eine Ausbildung
gemacht hab, verlangen sie nun ein Abitur, ABER es hat sich
rein garnichts an der Ausbildung geändert. Da braucht keiner
Vektor-, Differential- oder Integralrechnung. Es ist wie
überall in der Wirtschaft. Dieser Trend zum Abitur ist dem
Anspruch der Wirtschaft zuzuschreiben. Alle wollen nur noch
halbe Doktoren für die einfachsten Ausbildungsberufe. Fakt
ist, wer ein Abitur macht, um danach eine Lehre zum z.B. KFZ
Mechaniker zu machen, der hat einfach Zeit verschwendet im
Blick auf seine berufliche Laufbahn.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Aber Abitur wird kein Standard werden. Die fehlende Konsequenz beim Abitur bemängele ich selbst auch. Wir hatten auch in einer 20 Personenklasse drei Leute, die eigentlich das Fachabi nie hätten bestehen dürfen, aber mit Hühneraugen zukneifen gings dann doch. Am Ende hilft das unserer Bildungsstatistik. Unsere Rektorin meinte bei unserer Abschlussfeier in lockerer Runde, dass die Berechnung des Etats vom Land entsprechend der Absolventen festgelegt wird. Wie genau weiß ich allerdings auch nicht. Wir geben wenig für Bildung aus, wollen aber in der Statistik vorn mitmischen. Aber ganz ehrlich, wenn ich sehe, ohne das dies jetzt abwertend rüberkommen soll, wie blöd ein Großteil der Menschen in D geworden ist, umso mehr glaub ich nicht, dass das Abitur standard werden wird. Und schon garkein Bachelor, es sei denn, unser Bildungsministerium fängt an für normale Ausbildungen einen Bachelor hinzuzugeben, wie in den USA. Das wird hoffentlich nicht passieren. Bei uns ist der Bachelor ein wirklich hart erarbeiteter akademischer Grad, auch wenn es in der Öffentlichkeit nicht so angekommen ist in der Bevölkerung. Er ist in keinster Weise dem Bachelor aus dem USA gleichwertig. In den USA ist der Bachelor wirklich eine gehobenere Berufsausbildung. In Deutschland ist der Bachelor aufgrund unseres vorherigen Bildungssystems (Diplom) weitaus anspruchsvoller. Wenn die Bildungspolitik einen Bachelor nach amerikanischem Vorbild schaffen WOLLTE, dann ist der Anspruch in Deutschland weitaus zu hoch angesetzt. Der Bachelor entspricht vom Aufwand dem FH Diplom. Der Unterschied ist, dass man dafür im Schnitt ein Semester weniger Zeit für hat. Ein weiterer Unterschied ist, dass man jetzt an Unis mit dem Bachelor abschließen kann, also umgangssprachlich mit einem FH Diplom, ungeachtet des Niveaus. Man muss also nicht mehr die vollen 5 Jahre studieren an den Unis, wenn man es nicht möchte. Find das ne super Entwicklung. Man hat im Grunde die Wahl, was man möchte. Gerade in den letzten Semestern eines Studium hat man doch sowieso nur noch eine so spezielle Ausbildung, dass man für den späteren Job das meist eh nicht verwenden kann. Ich selbst habe einen Master angeschlossen, aber unterm Strich frag ich mich schon, wo der Mehrwert davon liegen soll. 3 Semester investiert und unterm Strich so spezielle Dinge gelernt, die ich wahrscheinlich nie brauchen werde. Beim Bachelor ist das anders, dort habe ich alles das gelernt, was ich zum Arbeiten als Ing brauche. Vom Grundstudium bis ins Fachstudium des Bachelors. Dort wurde unterm Strich alles Wichtige abgearbeitet. Und genau deswegen sehe ich den Bachelor höher als den Meister. Viele tröten bloß die Stammtischparolen, der Bachelor ist nur ein Vordiplom oder "die Versager, die früher nix gehabt hätten, haben nun einen Abschluss". Das ist absoluter Schmarrn. Im Bachelor hat man das Grundstudium, wenn dann fliegen dort die Leute raus, im späteren Fachstudium geschieht das zwar auch, aber bedeutend weniger. Kann man an einer Hand abzählen. Ich selbst hatte die Wahl, mach Meister oder hol das Abi nach und studier. In meinem Freundeskreis sind sehr viele Meister geworden aus meiner Ausbildungszeit und von denen findet keiner den Meister gleichwertig, weil sie mich kennen und sich nicht auf solche Stammtischparolen herablassen, wie es der Großteil in diesem Forum hier tut. Der Meister wird hier nur auf Sphären hochgepusht, in denen er garnix verloren hat. Der Meister ist ein Fachmann ganz klar, aber zu 90% können genau das die normalen Gesellen auch, was der Meister macht. Hab das in den Jahren meiner Berufstätigkeit vor dem Studium so mitbekommen, auch meine Freunde meinten, dass der Meister im Grunde nur eine Formalie ist. Bis auf Ausbilderschein oder in Teilen BWL war nix, was sie nicht in der Ausbildung schon hatten.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Super Beitrag!

Lounge Gast schrieb:

Aber Abitur wird kein Standard werden. Die fehlende
Konsequenz beim Abitur bemängele ich selbst auch. Wir hatten
auch in einer 20 Personenklasse drei Leute, die eigentlich
das Fachabi nie hätten bestehen dürfen, aber mit Hühneraugen
zukneifen gings dann doch. Am Ende hilft das unserer
Bildungsstatistik. Unsere Rektorin meinte bei unserer
Abschlussfeier in lockerer Runde, dass die Berechnung des
Etats vom Land entsprechend der Absolventen festgelegt wird.
Wie genau weiß ich allerdings auch nicht. Wir geben wenig für
Bildung aus, wollen aber in der Statistik vorn mitmischen.
Aber ganz ehrlich, wenn ich sehe, ohne das dies jetzt
abwertend rüberkommen soll, wie blöd ein Großteil der
Menschen in D geworden ist, umso mehr glaub ich nicht, dass
das Abitur standard werden wird. Und schon garkein Bachelor,
es sei denn, unser Bildungsministerium fängt an für normale
Ausbildungen einen Bachelor hinzuzugeben, wie in den USA. Das
wird hoffentlich nicht passieren. Bei uns ist der Bachelor
ein wirklich hart erarbeiteter akademischer Grad, auch wenn
es in der Öffentlichkeit nicht so angekommen ist in der
Bevölkerung. Er ist in keinster Weise dem Bachelor aus dem
USA gleichwertig. In den USA ist der Bachelor wirklich eine
gehobenere Berufsausbildung. In Deutschland ist der Bachelor
aufgrund unseres vorherigen Bildungssystems (Diplom) weitaus
anspruchsvoller. Wenn die Bildungspolitik einen Bachelor nach
amerikanischem Vorbild schaffen WOLLTE, dann ist der Anspruch
in Deutschland weitaus zu hoch angesetzt. Der Bachelor
entspricht vom Aufwand dem FH Diplom. Der Unterschied ist,
dass man dafür im Schnitt ein Semester weniger Zeit für hat.
Ein weiterer Unterschied ist, dass man jetzt an Unis mit dem
Bachelor abschließen kann, also umgangssprachlich mit einem
FH Diplom, ungeachtet des Niveaus. Man muss also nicht mehr
die vollen 5 Jahre studieren an den Unis, wenn man es nicht
möchte. Find das ne super Entwicklung. Man hat im Grunde die
Wahl, was man möchte. Gerade in den letzten Semestern eines
Studium hat man doch sowieso nur noch eine so spezielle
Ausbildung, dass man für den späteren Job das meist eh nicht
verwenden kann. Ich selbst habe einen Master angeschlossen,
aber unterm Strich frag ich mich schon, wo der Mehrwert davon
liegen soll. 3 Semester investiert und unterm Strich so
spezielle Dinge gelernt, die ich wahrscheinlich nie brauchen
werde. Beim Bachelor ist das anders, dort habe ich alles das
gelernt, was ich zum Arbeiten als Ing brauche. Vom
Grundstudium bis ins Fachstudium des Bachelors. Dort wurde
unterm Strich alles Wichtige abgearbeitet. Und genau deswegen
sehe ich den Bachelor höher als den Meister. Viele tröten
bloß die Stammtischparolen, der Bachelor ist nur ein
Vordiplom oder "die Versager, die früher nix gehabt
hätten, haben nun einen Abschluss". Das ist absoluter
Schmarrn. Im Bachelor hat man das Grundstudium, wenn dann
fliegen dort die Leute raus, im späteren Fachstudium
geschieht das zwar auch, aber bedeutend weniger. Kann man an
einer Hand abzählen. Ich selbst hatte die Wahl, mach Meister
oder hol das Abi nach und studier. In meinem Freundeskreis
sind sehr viele Meister geworden aus meiner Ausbildungszeit
und von denen findet keiner den Meister gleichwertig, weil
sie mich kennen und sich nicht auf solche Stammtischparolen
herablassen, wie es der Großteil in diesem Forum hier tut.
Der Meister wird hier nur auf Sphären hochgepusht, in denen
er garnix verloren hat. Der Meister ist ein Fachmann ganz
klar, aber zu 90% können genau das die normalen Gesellen
auch, was der Meister macht. Hab das in den Jahren meiner
Berufstätigkeit vor dem Studium so mitbekommen, auch meine
Freunde meinten, dass der Meister im Grunde nur eine Formalie
ist. Bis auf Ausbilderschein oder in Teilen BWL war nix, was
sie nicht in der Ausbildung schon hatten.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Meister und Bachelor sind nicht nach dem Europäischen Qualifikationsrahmen nicht gleichgestellt, sondern wurden nur dem Niveau 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) gemeinsam zugeordnet, weil es sich um gleichwertige, nicht aber um gleichartige Qualifikationen handelt. Beide Qualifikationen wurden in unterschiedlichen Bildungsbereichen erworben und unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer Kompetenz- als auch Aufgabenprofile; der DQR beseitigt diese Unterschiede nicht, vielmehr bleiben alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten erhalten.
Auch Diskussionen über Aufwand und Qualifikationsanforderungen hinsichtlich der Abschlüsse (Meister oder Bachelor) können geführt werden, sagen aber wenig über die späteren Chancen in der Berufs- bzw Gehaltsentwicklung etwas aus. Beide Gruppen werden von der Industrie gebraucht. Hinsichtlich der europaweiten Anerkennung der Abschlüsse bzw. Vergleichbarkeit ist hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung beschritten worden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn Sie sagen, es war ein richtiger Schritt, um die Vergleichbarkeit herzustellen, dann frag ich mich, wie möchte man etwas vergleichen, was eigentlich garnicht vergleichbar ist? Und der Europäische Qualifikationsrahmen war die europäische Richtlinie, auf dessen Basis wir überhaupt erst gezwungen wurden, soetwas wie den DQR zu erstellen. Sicher wird der Meister mit dem Bachelor in dieser skalenbasierten Einteilung gleichgestellt, wenn beide auf einer Stufe stehen. Ansonsten hätte man das trennen müssen. Ein Rahmen für praktische Qualifikationen und eine für eher theoretisch ausgerichtete Ausbildungen. Fakt ist, der Bachelor ist die längere, umfangreichere und vom Nivdau anspruchsvollere Ausbildung und von daher ist diese Gleichstellung nicht berechtigt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Meister werden doch auch in der Akademikerquote mitgezählt, also ist das doch alles ok!

Lounge Gast schrieb:

Wenn Sie sagen, es war ein richtiger Schritt, um die
Vergleichbarkeit herzustellen, dann frag ich mich, wie möchte
man etwas vergleichen, was eigentlich garnicht vergleichbar
ist? Und der Europäische Qualifikationsrahmen war die
europäische Richtlinie, auf dessen Basis wir überhaupt erst
gezwungen wurden, soetwas wie den DQR zu erstellen. Sicher
wird der Meister mit dem Bachelor in dieser skalenbasierten
Einteilung gleichgestellt, wenn beide auf einer Stufe stehen.
Ansonsten hätte man das trennen müssen. Ein Rahmen für
praktische Qualifikationen und eine für eher theoretisch
ausgerichtete Ausbildungen. Fakt ist, der Bachelor ist die
längere, umfangreichere und vom Nivdau anspruchsvollere
Ausbildung und von daher ist diese Gleichstellung nicht
berechtigt.

antworten
WiWi Gast

Wat?

Wäre mir neu, dass Meister als Akademiker gezählt werden. Quellen bitte?!

antworten
WiWi Gast

Re: Wat?

War doch nur ein Troll-Beitrag...

Meister sind so ziemlich das un-akademischste was es gibt...

Lounge Gast schrieb:

Wäre mir neu, dass Meister als Akademiker gezählt werden.
Quellen bitte?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hey, zu dem ganzen Gerede Gleichstellung Bachelor und Meister. Ich geh gerade auf die Meisterschule für den Maler- Lackiererhandwerk, dazu als Frau, seit 12 Jahren in dem Beruf. Ich hab jetzt die ersten 6,5 Wochen hinter mir, die zwei Teile (Teil III + IV), mit letzter Prüfung am Montag. Ihr Studenten allg. geht vier,fünf Jahre studieren in Jura oder BWL ect..... und habt Zeit alles in Kopf zu bekommen, wir dagegen müssen ein Großteil in 6 Wochen können, was Recht, Betriebswirt, Steuern, Sozi.Versicherungen, Buchhaltung, DB-Rechnung, Voll-Teilkostenrechnung, Auswertung, Zuschlagskalk., Maschinenstd., Stundenverrechungssatz, Controlling, sowie, Finanzierung,Gründung,Planung, Marketing ect. u.v.m angeht. Ist wirklich kein Zuckerschlecken, wenn OHNE Vorwissen einsteigst!!!! Meine Erfahrung bis jetzt, Freizeit,Feiern sehr mager, und ich bin noch nicht fertig, erst nächstes Jahr. Da kommt mehr dazu als "nur Ausbilden". Meine Meinung aus Erfahrung. Stundenten haben mehr Zeit dafür, was aber auch nicht so einfach ist, für unsere Meisterprüfung dagegen leider nicht. Weiterhin viel Erfolg bei den Studien, Weiterbildungen, Meisterschulen ect. Macht es gut!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Zeigt schon, dass dieser angehende "Meister" sich noch nicht einmal mit dem Begriff Studium beschäftigt hat. In einem Studium hat man Zeit für den Stoff? Im Meister nur 6 Wochen? Also wenn Sie jetzt zugeben, dass sie 2 von 4 Modulen der Meisterschule in gerade mal 6 Wochen abarbeiten können, dann bestätigt das noch die Ablehnung dieser Gleichstellung. Stellen Sie sich dieses Pensum vor, wenn das über mehrere Jahre so aufrecht erhalten wird, dann haben Sie am Ende ein Studium. Als ob jemand im Studium "Zeit" hat den Stoff ausgiebig zu lernen. Wenn sie dazu noch den Stoff eines Meisterlehrganges als schwer und anspruchsvoll ansehen, dann können Sie sich im entferntesten nichtmal vorstellen, was für ein Anspruch in einem Studium verlangt wird. Viele der Meister werden mich wieder nur versuchen als jemanden darzustellen, der das Studium wieder schwerer macht als es ist, aber in Wahrheit ist ein Studium so.

Dauer und Niveau liegen Welten über einer Meisterschule. Viele Meisterschüler wollen es einfach nicht sehen, dass ein Studium einfach mehr bietet und deswegen sprechen sie dem Studenten jegliche Leistung ab, vorallem in diesem Forum hier. Wir sind in Deutschland in einer Neidgesellschaft angelangt. Schwerere und anspruchsvollere Ausbildung? "Ach QUAAATSCH". Verdient eine Akademiker mehr Geld als z.B. ein Geselle, dann kommt vom Gesellen "Geldgeiles Pack, soviel kann der garnicht arbeiten, dass es seinen hohen Lohn rechtfertigt". Heutzutage ist es nachzuvollziehen, dass jedes Jahr tausende unserer teuer ausgebildeten Akademiker das Land verlassen.

Jeder normal ausgebildete Mensch ist extrem abwertend gegen höher gebildete Menschen und wenn sie dann noch mehr verdienen hat man total verschissen in dieser Gesellschaft. Das was unsere Politik und vorallem die Medien seit Jahren veranstalten ist alles, aber keiner leistungsgerechten Gesellschaft würdig. Ganze 5% der Meister brechen deutschlandweit ihren Lehrgang ab. Der Großteil davon hat nichtmal ein Abitur, geht also mit mittlerer Reife in diese Ausbildung. Diese Weiterbildung entspricht auch diesem Niveau. Trotzdem meinen die Meister, man könne sie mit einem studierten Beruf gleichstellen. Dort sitzen dann Abiturienten mit nem NC von teilweise unter 2,0 oder sonstwas, um überhaupt das studieren zu können. Trotzdem fallen pro jahr mindestens ein Drittel durch die Prüfungen und werden exmatrikuliert. Bei uns waren sogar 2/3 Abbrecher und das waren alle Leute, die jegliche Meisterschule mit bravur bestehen würden.

Ich selbst komme aus der beruflichen Ausbildung und studierte erst später. Von früher haben fast 2/3 inzwischen eine Meister- oder Technikerschule besucht. Glauben Sie mir, ich kenne den Unterschied zwischen Meisterschule und Studium und diese Einstufung ist nicht berechtigt. Eine Meisterschule bewegt sich nahezu auf dem Niveau einer normalen beruflichen Ausbildung. Viele Meister ehemaligen Azubikollegen meinten sogar, dass sie die Ausbidlung zum Facharbeiter anspruchsvoller fanden. Von Ihnen haben alle bestanden, sogar die absoluten Nullen aus Ausbildungszeiten.

Ich würde mich an Ihrer Stelle einmal informieren, was ein Studium für Inhalte vermittelt und es dann mal mit dem eigenen Wissen vergleichen. Wer dann immernoch meint, der Meister sei gleichwertig, der ist einfach immun gegen Fakten und Objektivität.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Allein dieser Beitrag sollte ja allen zeigen, wie sehr ein "Meister" Ahnung hat was in einem Studium passiert.

Im Studium hat man nicht "5 Jahre Zeit" für ein Thema. Wir haben natürlich auch Prüfungen. Jedes Semester.
Was denkst du denn was wir in 15-20 Vorlesungen die Woche lernen? Und wieso man sich auf die Prüfungen mehrere Wochen vorbereitet?
Und wieso fallen dann trotzdem teilweise 30-50% durch die Prüfungen? Obwohl das alles Abiturienten sind, im Meister aber teilweise Hauptschüler?!
Die Hälfte der Meisterschüler würde nicht eine Prüfung auf der Uni bestehen. Glaub mir das!

Und nochmal für dich:
Diese Dinge, so wie ihr sie lernt:

Sozi.Versicherungen, Buchhaltung, DB-Rechnung,
Voll-Teilkostenrechnung, Auswertung, Zuschlagskalk.,
Maschinenstd., Stundenverrechungssatz, Controlling, sowie,
Finanzierung,Gründung,Planung, Marketing
werden im Studium in 2 Vorlesungen abgearbeitet... Das sind dann Basics. Das wird normal nicht mal in der Prüfung abgefragt, da zu einfach...
Vom Niveau her ist das was ihr lernt und was im Studium verlangt wird so vergleichbar wie Kartoffeln und eine Kuh...

Lounge Gast schrieb:

Hey, zu dem ganzen Gerede Gleichstellung Bachelor und
Meister. Ich geh gerade auf die Meisterschule für den
Maler- Lackiererhandwerk, dazu als Frau, seit 12 Jahren in
dem Beruf. Ich hab jetzt die ersten 6,5 Wochen hinter
mir, die zwei Teile (Teil III + IV), mit letzter Prüfung am
Montag. Ihr Studenten allg. geht vier,fünf Jahre studieren
in Jura oder BWL ect..... und habt Zeit alles in Kopf zu
bekommen, wir dagegen müssen ein Großteil in 6 Wochen
können, was Recht, Betriebswirt, Steuern,
Sozi.Versicherungen, Buchhaltung, DB-Rechnung,
Voll-Teilkostenrechnung, Auswertung, Zuschlagskalk.,
Maschinenstd., Stundenverrechungssatz, Controlling, sowie,
Finanzierung,Gründung,Planung, Marketing ect. u.v.m angeht.
Ist wirklich kein Zuckerschlecken, wenn OHNE Vorwissen
einsteigst!!!! Meine Erfahrung bis jetzt, Freizeit,Feiern
sehr mager, und ich bin noch nicht fertig, erst nächstes
Jahr. Da kommt mehr dazu als "nur
Ausbilden". Meine Meinung aus Erfahrung.
Stundenten haben mehr Zeit dafür, was aber auch nicht so
einfach ist, für unsere Meisterprüfung dagegen leider
nicht. Weiterhin viel Erfolg bei den Studien,
Weiterbildungen, Meisterschulen ect. Macht es gut!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Im Grunde ist es ja schon seit einigen Seiten egal was man hier schreibt, den anscheinend hat zu diesem Thema jeder eine Meinung, die er nicht mehr ändern wird.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, geht es nicht nur um die Gleichstellung zwischen (Handwerks)Meister und Bachelor sondern auch um die Gleichstellung Fachwirt / Betriebswirt / IT Operative Professional u. Bachelor.
Ich befinde mich gerade in meiner Weiterbildung zum gepr. IT Entwickler, allerdings studiere ich auch nebenbei und kann beides beurteilen. Natürlich sind die Klausuren vom Schwierigkeitsgrad TEILWEISE Lichtjahre von den IHK Prüfungen entfernt, man sollte sich aber auch die Frage stellen, ob das Gelernte mgl. auch nicht zu viel "Overload" mitbringt. In meinem Freundeskreis hat die Mehrzahl ein IT lastiges Studium absolviert, wie viel von dem was die damals gelernt haben brauchen die heute für Ihre Tätigkeit? Evtl. 10 - 20% (wenn nicht gerade in der Entwicklung o.ä. beschäftigt) ?
Es herrscht leider hier in D (und auch in diesem Forum) der Gedanke in den Köpfen der Leute, dass nur Personen mit einem Studium zu höheren Aufgaben oder höherem Denken befähigt sind. Argumentiert wird dann oft mit der (angeblich) vorhandenen Fähigkeit sich auch komplexe, abstrakte Inhalte selbständig anzueignen und Transferleistungen zu erbringen. Dies mag bei einigen Studiengängen zutreffen, aber wenn man ehrlich ist wird 80% der Inhalte eh "zusammengegoogelt".

Aus meiner pers. Sicht ist ein Studium absolut empfehlens- und erstrebenswert, jedoch finde ich berufliche Weiterbildung auf "Meisterebene" mindestens genauso interessant, da hier wirklich nützliches Praxiswissen vermittelt wird.

Zum Glück gibt es in der IT viele - und aus eigener Erfahrung weiß ich, nicht nur kleine - Unternehmen die auch gerne "2.Ware" wie aus- und weitergebildete Berufserfahrene
auch für herausgestellte Positionen, beschäftigen. Und das tun diese sicherlich nicht aus Nächstenliebe oder um auf Teufel komm raus Lohnkosten zu drücken.

Ohne jemanden hier nahe treten zu wollen, denke ich das sich einige "Lasergehirne" hier nach ihrem Studium erst einmal echt wundern werden.

Trotzdem ist das Studium natürlich ein guter Türöffner und macht den Wechsel des AG auch leichter, aber manchmal habe ich das Gefühl viele wissen nicht wie die Realität in den Unternehmen aussieht.
Bachelor of technischer Experte / der Künste = 80k? + Frimenwagen + Abteilungsleiterposten + pers. Sekretärin?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe studiert über den 2. Bildungsweg und lasse mich gern eines Besseren belehren, ABER es gibt keine Argumente für diese Gleichstellung. Wenn ich von Ihnen dann schon lese, ja was braucht man denn von dem Studienstoff überhaupt, dann disqualifizieren Sie sich selbst schon mit diesem Satz. Ein Studium ist nunmal breit gefächert und deckt ein großes Spektrum ab. Im späteren Job wird man sicherlich sich auf eine bestimmte Fachrichtung festlegen, ABER daraus direkt zu argumentieren, ja dann hätte man das Andere ja garnicht lernen brauchen ist schon echt hart...

Wenn man Qualifikationen vergleicht, dann sollten Umfang, Niveau und Tiefgang der Ausbildungsinhalte verglichen werden und genau deswegen KANN kein Bachelor diese Gleichstellung als ok empfinden, weil wirklich jeder Punkt für den Bachelor spricht. Das Bildungsministerium schrieb mir, dass ein Meister besser Personal anleiten kann als z.B. ein Bachelor und auch mehr Praxiserfahrung hat. Und warum ist die Quote von Akademikern in der Führungsetage höher als die der Meister? Und ich rede jetzt nicht von Fliesenlegermeister Meier und seiner Firma, da ist der Meister sicher der Chef im Betrieb. Und Praxiserfahrung an sich hat wohl nichts in diesem Qualifikationsvergleich zu suchen. Man stelle sich vor, die bekommt auch ein Bachelor, sogar ungelernte Arbeiter bekommen Berufserfahrung und da wird diese nicht in diesem DQR mit einbezogen.

Das waren die zwei Hauptargumente, die mir das Bildungsministerium in einer persönlichen Mail nannten. Fähigkeit Personal anzuleiten und Berufserfahrung. Fachlich sind sie sicher nicht auf dem Niveau eines Bachelors. ABER diese beiden Punkte sind ziemlich naiv, wenn man wirklich glaubt, dass sowas ein Alleinstellungsmerkmal des Meisters ist. Meister wird in technischen Bereichen eingesetzt und wieviel kann man bitte mit Dreisatz oder Prozentrechnung in der Technik beschreiben. Aus meiner Ausbildungszeit haben sehr viele nun den Meister und mehr Niveau wurde dort nicht verlangt. Sie selbst sagen, der Meister ist eigentlich nur Formsache, wenn man ihn machen möchte. Bestätigen auch die Zahlen (5% Abbrecher in D) Ich dachte nach meiner damaligen Ausbildung auch, was soll denn ein Chemieingenieur noch mehr lernen, irgendwie hatte ich alles in der Ausbildung. Gerade diese "gebrauchsfertigen" Formeln, die ein Meister oder Facharbeiter nutzt, werden meist erst durch Differential- oder Integralrechnung für den jeweiligen Anwendungsfall entwickelt. Das wissen die Meister meistens garnicht. Sie nutzen die Formel und wissen teilweise garnicht, dass sie damit teilweise sehr enorme Abweichungen in Kauf nehmen, wenn sie diese nutzen.

Ein kluger Mann hat mal gesagt: "Man erkennt erst die Wahrhaftigkeit seines Wissens, wenn man höheres Wissen erlernt hat." Man glaubt also solang alles zu wissen, wenn man sich einmal mit höheren Wissen befasst hat. Es wurde bei mir auch damals kein Wert drauf gelegt in der Ausbildung, dass ich dafür ein Verständnis entwickele. Da wurde fast alles als absolut verkauft. Willst du das berechnen, dann nimmst du diese Formel - fertig. Heute als Ing sehe ich das völlig anders.

antworten
rightnow

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bachelor und Master sind nicht gleich. Wenn man sich natürlich auf das Gehalt bezieht, so kann aus Erfahrung folgendes Szenario weitergeben.

person A: hat einen Bachelor - Abschluß und findet gleich nach dem Studium einen Job. Einstiegsgehalt 39.000 ?
person B: studiert das gleiche wie A, macht aber noch einen Master im Anschluß. Nach 2 Jahren findet er nun auch einen Job und steigt in den Beruf ein und zwar mit 45.000 ? 

person A hat zu dem Zeitpunkt des Person B allerdings diese 2 Jahre als Berufserfahrung vorzuweisen. Nach 2 Jahren verhandelt person A neu und erhält 47.000 Euro Jahresgeahalt

Fair?

Fazit: Die Berufserfahrung spielt nach wie vor eine Rolle. Hast du einen Anschluß im Unternehmen so kannst du nach 1-2 Jahren nachverhandeln und dein Gehalt erhöhen.

Klar ist aber auch, dass es für die Master - Absolventen schmerzhaft ist, wenn die mit dem Bachelor gleichgestellt sind. Bei großen Unternhmen 1000+ Mitarbieter kennt man in der Regel diese Unterschiede

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das was Du hier beschreibst war doch gerade auch der Unterschied zwischen FH und Uni. FH = Anwendung fertiger Formeln, Uni = inkl. Herleitung derselben. Bei nur 7 Semestern FH und eher 12 Semester Uni war das auch nachvollziehbar. Das Beispiel bezieht sich auf die Elektrotechnik.

Lounge Gast schrieb:

Willst du das berechnen, dann nimmst du diese Formel - fertig.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bezahlt wird doch nicht der Abschluss, sondern die Stelle. Wenn dafür ein Bachelor ausreichend ist, bekommen Bachelor und Master eher genausoviel. Und wenn ein Techniker ausreicht, bekommt der das auch.

rightnow schrieb:

Bachelor und Master sind nicht gleich. Wenn man sich
natürlich auf das Gehalt bezieht, so kann aus Erfahrung
folgendes Szenario weitergeben.

person A: hat einen Bachelor - Abschluß und findet gleich
nach dem Studium einen Job. Einstiegsgehalt 39.000 ?
person B: studiert das gleiche wie A, macht aber noch einen
Master im Anschluß. Nach 2 Jahren findet er nun auch einen
Job und steigt in den Beruf ein und zwar mit 45.000 ? 

person A hat zu dem Zeitpunkt des Person B allerdings diese 2
Jahre als Berufserfahrung vorzuweisen. Nach 2 Jahren
verhandelt person A neu und erhält 47.000 Euro Jahresgeahalt

Fair?

Fazit: Die Berufserfahrung spielt nach wie vor eine Rolle.
Hast du einen Anschluß im Unternehmen so kannst du nach 1-2
Jahren nachverhandeln und dein Gehalt erhöhen.

Klar ist aber auch, dass es für die Master - Absolventen
schmerzhaft ist, wenn die mit dem Bachelor gleichgestellt
sind. Bei großen Unternhmen 1000+ Mitarbieter kennt man in
der Regel diese Unterschiede

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der "Uniabsolvent" von oben, der schon wieder so abfällig irgendwelchen Stuss über FH Absolventen ablässt, hat anscheinend nicht viel in seinem Unistudium gelernt. FH Bachelor nutzen auch nur fertige Formeln??? Bitte erstmal erkundigen und dann die These damit belegen. Einfach nur wieder hirnlos auf die FH Bachelor schimpfen, weil es einem grad in den Kragen passt ist absolutes "Meisterniveau". Wenn man sowas liest, dann kann man fast den DQR befürworten. Ist ja ein Wunder, dass soviele FH Ingenieure in den Betrieben arbeiten. Was machen die nur, wenn die "fertigen" Formeln nicht passen? Herleiten haben die ja nieeee gelernt... Mit so einer Einstellung komjmen die hochtrabenden Unileute nicht weit. Wer so über andere Abschlüsse denkt, der sollte sich in eine Kammer einsperren und sich irgendwelcher Forschung widmen. Teamfähig sind solche Leute jedenfalls nicht. Kenne ein Unternehmen, da hat sich ein FH Diplomer (2. Bildungsweg) bis zum Werksleiter hochgearbeitet und hat 3 Produktionsbetriebe und knapp 500 Leute unter seiner Fuchtel. Ich weiß, sowas kann man nicht verallgemeinern, aber die Unileute müssen es einfach mal anerkennen, dass irgendwo mehr zu einem Beruf gehört, als einfach nur überheblich zu sein. In "meinem" Unternehmen wird eher Teamfertigkeit groß geschrieben, weil man mit ALLEN Instanzen des Betriebes klarkommen muss und ein Betrieb nur Erfolg hat, wenn ALLE an einem Strang ziehen. Übrigens lachen die Meister dieses Betriebes über diese Gleichstellung. Jeder Bachelor, der eine wirkliche Bachelorstelle hat, kann das bestätigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also ich bin der "Uni-Absolvent". Und ich habe mich hier auf das FH-Diplom bezogen. Hat mir mein alter Kumpel von der FH auch so bestätigt. Die haben weniger Theorie gemacht. Dafür mehr Praxis. Das war halt eine andere Ausbildung als an der Uni Und auch noch viel kürzer. Und er hatte auch nur Fach-Abi. Dafür hat er dann anschließend deutlich mehr verdient als ich. In der beruflichen Praxis ist die Theorie meistens nicht gefragt. Deshalb haben auch Techniker und Meister durchaus Chancen auf Karrierepositionen. So einfach ist das. Vor einigen Jahren hatte der Chef vom Chef von meinem Chef auch nur ein FH-Diplom. Als Manager hat der auch keine Theorie gebraucht!

Lounge Gast schrieb:

Der "Uniabsolvent" von oben, der schon wieder so
abfällig irgendwelchen Stuss über FH Absolventen ablässt, hat
anscheinend nicht viel in seinem Unistudium gelernt. FH
Bachelor nutzen auch nur fertige Formeln??? Bitte erstmal
erkundigen und dann die These damit belegen. Einfach nur
wieder hirnlos auf die FH Bachelor schimpfen, weil es einem
grad in den Kragen passt ist absolutes
"Meisterniveau". Wenn man sowas liest, dann kann
man fast den DQR befürworten. Ist ja ein Wunder, dass soviele
FH Ingenieure in den Betrieben arbeiten. Was machen die nur,
wenn die "fertigen" Formeln nicht passen? Herleiten
haben die ja nieeee gelernt... Mit so einer Einstellung
komjmen die hochtrabenden Unileute nicht weit. Wer so über
andere Abschlüsse denkt, der sollte sich in eine Kammer
einsperren und sich irgendwelcher Forschung widmen. Teamfähig
sind solche Leute jedenfalls nicht. Kenne ein Unternehmen, da
hat sich ein FH Diplomer (2. Bildungsweg) bis zum Werksleiter
hochgearbeitet und hat 3 Produktionsbetriebe und knapp 500
Leute unter seiner Fuchtel. Ich weiß, sowas kann man nicht
verallgemeinern, aber die Unileute müssen es einfach mal
anerkennen, dass irgendwo mehr zu einem Beruf gehört, als
einfach nur überheblich zu sein. In "meinem"
Unternehmen wird eher Teamfertigkeit groß geschrieben, weil
man mit ALLEN Instanzen des Betriebes klarkommen muss und ein
Betrieb nur Erfolg hat, wenn ALLE an einem Strang ziehen.
Übrigens lachen die Meister dieses Betriebes über diese
Gleichstellung. Jeder Bachelor, der eine wirkliche
Bachelorstelle hat, kann das bestätigen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie oben geschrieben kenne ich derzeit beide "Welten" und halte mich sicherlich nicht für allwissend. Breit gefächertes Wissen verwechsele ich wohl ab und zu mit gefährlichem Halbwissen (ich könnte hier sehr schöne Beispiele von Begegnungen mit Vollexperten nennen).
Meine persönliche Meinung ist die,dass ein Sachbearbeiterposten (und das ist nunmal der überwiegende Teil der Aufgaben für Bachelorabsolventen) genauso gut von einem Techniker o. Fachwirt (wie es früher auch üblicher war) besetzt werden kann.

Wenn einige Bachelorabsolventen sich von der Gleichstellung bedroht fühlen würde ich persönlich empfehlen einfach noch den Master dranzuhängen um ihr Revier in der Bildungshierachie bzw. Gesellschaft zu markieren.

Aber wie gesagt die Diskussion ist eigentlich überflüssig da:
A) sich die Tatsache eh nicht ändern wird
B) die Meinungen hier sowieso niemanden in der richtigen Welt interessieren
C) es nunmal in der Natur der Deutschen liegt Recht zu haben / zu behalten

Lounge Gast schrieb:

Ich habe studiert über den 2. Bildungsweg und lasse mich gern
eines Besseren belehren, ABER es gibt keine Argumente für
diese Gleichstellung. Wenn ich von Ihnen dann schon lese, ja
was braucht man denn von dem Studienstoff überhaupt, dann
disqualifizieren Sie sich selbst schon mit diesem Satz. Ein
Studium ist nunmal breit gefächert und deckt ein großes
Spektrum ab. Im späteren Job wird man sicherlich sich auf
eine bestimmte Fachrichtung festlegen, ABER daraus direkt zu
argumentieren, ja dann hätte man das Andere ja garnicht
lernen brauchen ist schon echt hart...

Wenn man Qualifikationen vergleicht, dann sollten Umfang,
Niveau und Tiefgang der Ausbildungsinhalte verglichen werden
und genau deswegen KANN kein Bachelor diese Gleichstellung
als ok empfinden, weil wirklich jeder Punkt für den Bachelor
spricht. Das Bildungsministerium schrieb mir, dass ein
Meister besser Personal anleiten kann als z.B. ein Bachelor
und auch mehr Praxiserfahrung hat. Und warum ist die Quote
von Akademikern in der Führungsetage höher als die der
Meister? Und ich rede jetzt nicht von Fliesenlegermeister
Meier und seiner Firma, da ist der Meister sicher der Chef im
Betrieb. Und Praxiserfahrung an sich hat wohl nichts in
diesem Qualifikationsvergleich zu suchen. Man stelle sich
vor, die bekommt auch ein Bachelor, sogar ungelernte Arbeiter
bekommen Berufserfahrung und da wird diese nicht in diesem
DQR mit einbezogen.

Das waren die zwei Hauptargumente, die mir das
Bildungsministerium in einer persönlichen Mail nannten.
Fähigkeit Personal anzuleiten und Berufserfahrung. Fachlich
sind sie sicher nicht auf dem Niveau eines Bachelors. ABER
diese beiden Punkte sind ziemlich naiv, wenn man wirklich
glaubt, dass sowas ein Alleinstellungsmerkmal des Meisters
ist. Meister wird in technischen Bereichen eingesetzt und
wieviel kann man bitte mit Dreisatz oder Prozentrechnung in
der Technik beschreiben. Aus meiner Ausbildungszeit haben
sehr viele nun den Meister und mehr Niveau wurde dort nicht
verlangt. Sie selbst sagen, der Meister ist eigentlich nur
Formsache, wenn man ihn machen möchte. Bestätigen auch die
Zahlen (5% Abbrecher in D) Ich dachte nach meiner damaligen
Ausbildung auch, was soll denn ein Chemieingenieur noch mehr
lernen, irgendwie hatte ich alles in der Ausbildung. Gerade
diese "gebrauchsfertigen" Formeln, die ein Meister
oder Facharbeiter nutzt, werden meist erst durch
Differential- oder Integralrechnung für den jeweiligen
Anwendungsfall entwickelt. Das wissen die Meister meistens
garnicht. Sie nutzen die Formel und wissen teilweise
garnicht, dass sie damit teilweise sehr enorme Abweichungen
in Kauf nehmen, wenn sie diese nutzen.

Ein kluger Mann hat mal gesagt: "Man erkennt erst die
Wahrhaftigkeit seines Wissens, wenn man höheres Wissen
erlernt hat." Man glaubt also solang alles zu wissen,
wenn man sich einmal mit höheren Wissen befasst hat. Es wurde
bei mir auch damals kein Wert drauf gelegt in der Ausbildung,
dass ich dafür ein Verständnis entwickele. Da wurde fast
alles als absolut verkauft. Willst du das berechnen, dann
nimmst du diese Formel - fertig. Heute als Ing sehe ich das
völlig anders.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich haben einen Techniker Abschluß........und mache jetzt noch meinen Industriemeister hinterher ( Techniker Fachrichtung Betreibstechnik ). Ich muß sagen, die Meisterschule ist schwerer als das Studium!!!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In meiner Firme ( der größte Stahlhersteller der Welt ) werden sehr wohl Ingineure Meistern unterstellt! Ein Bachelor hat sehr selten Personalverantwortung!! Das wird ihnen gar nicht, oder ungenügend bei gebracht!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Techniker, der dort auch die Meisterschule macht... Schwerer als welches Studium soll die Meisterschule denn sein oder sind sie wieder nur ein Forentroll? Was haben Sie denn studiert? Fachlich gesehen ist weder der Techniker noch der Meister ein Studium. Leider ist Studium kein geschützter Begriff, wodurch man selbst den Besuch einer Grundschule als Studium bezeichnen kann. Ähnlich ist es mit dem Begriff Akademie, der etwas akademisches vorgaukeln soll. Ein Bekannter von mir ist bei der Feuerwehr an einer "Akademie" und meint er studiere. Ähnlich ist es bei einer Freundin, die an einer "Verwaltungsakademie" "studiert".

Viele private Bildungsträger versuchen sich dadurch elitärer darzustellen als sie sind. Eine akademische Ausbildung ist heute immer mit der Erlangung eines akademischen Grades verbunden und nicht eines Ausbildungsberufes. In D studiert man also nur, wenn man eine entsprechende Hochschule besucht (z.B. FH, BA oder Uni). Ein Techniker hat rein garnichts mit studieren zu tun, wie der Troll es da oben klarzumachen versucht ;)

Genau das ist die Bildungsrepublik Deutschland, die ich jeden Tag erlebe. Es wird nur noch rumposaunt, was einem gerade in den Sinn kommt, ohne sich vorher mal zu informieren. Sehen Sie sich Studieninhalte einmal an einer anerkannten Hochschule an, dann merken Sie was ein Studium ist. Soviel Unwissenheit und die Selbstdarstellung als Studierter ist wirklich erbärmlich. Und der Hammer ist auch, dass den Leuten, die solche Bildungsakademien besuchen, es auch noch eingeredet wird, dass diese studieren und damit zu Akademikern werden ^^

Fragt man dann in einem solchen technischen "akademischen" Beruf mal nach Inhalten, dann stößt man immer wieder auf den Dreisatz und Prozentrechnung. Fragen Sie mal EINEN Ingenieur, der einzig nur mit diesen Rechenoperationen umgehen muss. Aber trotzdem meinen diese Leute, mehr braucht man nicht. Deutschland schafft sich ab ;)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kenne da ähnliche Fälle. Wirtschaftsakademie, die nach 2 Jahren in Teilzeit mit einer "Diplomprüfung" endet....

Hatte letztens eine Diskussion darüber. Man muss aber höllisch aufpassen, dass man nicht als arrogant, usw. abgestempelt wird. Diese Gleichmacherrei ist der Wahnsinn!

Und wenn man dann auf die Inhalte eingeht und erklärt, dass man im Studium doch etwas mehr lernt als Prozentrechnung, wird "argumentiert" das man ja so etwas in der Praxis nie brauchen würde...

Lounge Gast schrieb:

Der Techniker, der dort auch die Meisterschule macht...
Schwerer als welches Studium soll die Meisterschule denn sein
oder sind sie wieder nur ein Forentroll? Was haben Sie denn
studiert? Fachlich gesehen ist weder der Techniker noch der
Meister ein Studium. Leider ist Studium kein geschützter
Begriff, wodurch man selbst den Besuch einer Grundschule als
Studium bezeichnen kann. Ähnlich ist es mit dem Begriff
Akademie, der etwas akademisches vorgaukeln soll. Ein
Bekannter von mir ist bei der Feuerwehr an einer
"Akademie" und meint er studiere. Ähnlich ist es
bei einer Freundin, die an einer
"Verwaltungsakademie" "studiert".

Viele private Bildungsträger versuchen sich dadurch elitärer
darzustellen als sie sind. Eine akademische Ausbildung ist
heute immer mit der Erlangung eines akademischen Grades
verbunden und nicht eines Ausbildungsberufes. In D studiert
man also nur, wenn man eine entsprechende Hochschule besucht
(z.B. FH, BA oder Uni). Ein Techniker hat rein garnichts mit
studieren zu tun, wie der Troll es da oben klarzumachen
versucht ;)

Genau das ist die Bildungsrepublik Deutschland, die ich jeden
Tag erlebe. Es wird nur noch rumposaunt, was einem gerade in
den Sinn kommt, ohne sich vorher mal zu informieren. Sehen
Sie sich Studieninhalte einmal an einer anerkannten
Hochschule an, dann merken Sie was ein Studium ist. Soviel
Unwissenheit und die Selbstdarstellung als Studierter ist
wirklich erbärmlich. Und der Hammer ist auch, dass den
Leuten, die solche Bildungsakademien besuchen, es auch noch
eingeredet wird, dass diese studieren und damit zu
Akademikern werden ^^

Fragt man dann in einem solchen technischen
"akademischen" Beruf mal nach Inhalten, dann stößt
man immer wieder auf den Dreisatz und Prozentrechnung. Fragen
Sie mal EINEN Ingenieur, der einzig nur mit diesen
Rechenoperationen umgehen muss. Aber trotzdem meinen diese
Leute, mehr braucht man nicht. Deutschland schafft sich ab ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mein Fall:

Ich habe Offsetdrucker gelernt, parallel Fachabi und nach neun Jahren Gesellenzeit in verschiedenen Betrieben meine Meisterausbildung absolviert. Ich bin in einer sehr großen Druckerei Abteilungsleiter und habe neben knapp 50 MA Technik für einen hohen zweistelligen Millionenbertrag unter mir.

In letzter Zeit haben wir auch einige Bachelors der Druck und Medientechnik als Sachbearbeiter/Kundenbetreuung eingestellt. Deren fachlicher Wissensstand ist einfach katastrophal. Reine Theoretiker. Zudem ist die Anzahl der FACHSTUNDEN im Bachelor absolut vergleichbar mit meiner Meisterausbildung.

Was nutzt den die hohe Anzahl Mathestunden im Grundstudium, aus der auch die hohe Durchfallquote generiert wird, im späteren Berufsleben wenn man nicht unbedingt in Forschung und Entwicklung gehen.

Und besteht "hohes Niveau" denn darin, in kürzester Zeit möglichst viele Seiten Fachwissen auswendig zu lernen? Und es ebenso schnell wieder zu vergessen, weil jede Praxis zu fehlt...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wir scheinen in eine ziemlich schwierige Situation hineinzulaufen. Weil keine Fachkräfte verfügbar sind, werden Bachelors eingestellt, die aber ungeeignet sind. Die Fachhochschulstudiengänge waren früher mal als Weiterbildungsmöglichkeit für die Arbeiter und Handwerker konzipiert. Jetzt ist aber nur noch ein Fachabitur Voraussetzung. Wenn Deine jungen Kollegen vor der Fachhochschule eine richtige Lehre absolviert hätten, würde es diese Probleme nicht geben. Fachhochschule war praxisorientiert, Uni war forschungsorientiert. Jetzt ist das alles durcheinandergeraten.

Lounge Gast schrieb:

Mein Fall:

Ich habe Offsetdrucker gelernt, parallel Fachabi und nach
neun Jahren Gesellenzeit in verschiedenen Betrieben meine
Meisterausbildung absolviert. Ich bin in einer sehr großen
Druckerei Abteilungsleiter und habe neben knapp 50 MA Technik
für einen hohen zweistelligen Millionenbertrag unter mir.

In letzter Zeit haben wir auch einige Bachelors der Druck und
Medientechnik als Sachbearbeiter/Kundenbetreuung eingestellt.
Deren fachlicher Wissensstand ist einfach katastrophal. Reine
Theoretiker. Zudem ist die Anzahl der FACHSTUNDEN im Bachelor
absolut vergleichbar mit meiner Meisterausbildung.

Was nutzt den die hohe Anzahl Mathestunden im Grundstudium,
aus der auch die hohe Durchfallquote generiert wird, im
späteren Berufsleben wenn man nicht unbedingt in Forschung
und Entwicklung gehen.

Und besteht "hohes Niveau" denn darin, in kürzester
Zeit möglichst viele Seiten Fachwissen auswendig zu lernen?
Und es ebenso schnell wieder zu vergessen, weil jede Praxis
zu fehlt...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Vorurteile ohne Ende. Gebt dem Bachelor doch mal ein wenig Zeit sich einzuarbeiten. Ich höre immer, wir haben welche eingestellt und die können nix. Ich könnte mir vorstellen, würde ich Sie bei mir einstellen, dann würden Sie genauso "katastrophal" dastehen. Bei Meister ist anscheinend die praktische Erfahrung direkt in die Windel gefallen, als sie geboren wurden. Als ob ein Bachelorstudium nur aus Praxis besteht. Dann sind die Firmen selbst Schuld, wenn sie Uniabsolventen einstellen. Wer Bachelor für die Praxis möchte, der sollte eher zu FH Absolventen greifen, da gibt es Praxis on mass im Stuidum. Find es witzig, dass sie nach 9 Jahren Befufserfahrung von den frischen Bachelors eine Ihnen ebenbürtige Praxiserfahrung erwarten. In einigen Jahren haben diese Bachelor sie garantiert überholt in Sachen know how, weil sie einfach mehr Hintergrundwissen haben, was sie in der Praxis anwenden können.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Ich könnte mir vorstellen, würde ich Sie bei mir einstellen, dann würden Sie genauso "katastrophal" dastehen."

Was zu beweisen wäre. Ich habe nach der Meisterschule auch in einem neuen Unternehmen angefangen. "Schonfrist" brauchte ich /bekam ich auch nicht, da ich eben neun Jahre Berufserfahrung VOR der Meisterschule hatte - ich Gegensatz zu drei Jahren Theorie aus Büchern im Hörsaal...

"FH Absolventen greifen, da gibt es Praxis on mass im Stuidum"

Unsere BA Kandidaten legten im Vorstellungsgespräch sehr großen Wert darauf, daß sie von einer Hochschule kommen und nicht von einer FH... Aber wo sollte denn da mehr Praxis sein? Die Ausbildung ist doch genauso lang wie an einer Uni?!

"Find es witzig, dass sie nach 9 Jahren Befufserfahrung von den frischen Bachelors eine Ihnen ebenbürtige Praxiserfahrung erwarten".

Natürlich erwarte ich dies. Die BA Absolventen möchten doch auch SOFORT das gleiche Gehalt verdienen...

Ich denke, hier wird einfach die "Verakademisierung" eines extrem praktischen Berufsbildes (Drucktechnik) deutlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Schon bissel Schwachsinn oder?
Man kann keinen Bachelor von der FH mit einem Meister vergleichen, welcher schon 9 Jahre Berufserfahrung vorweisen kann. Es gibt natürlich Stellen in dennen ein Meister besser als ein Ingenieur ist. Aber mal ehrlich eine Krankenschwester pflegt auch besser als ein Arzt .. Ist deshalb ein Medizin-Studium sinnlos? Nein, da würde aber auch keiner auf so einen Scheiß kommen. Weil ein Arzt operieren kann, dies kann die Krankenschwester nicht. Genauso ist es beim Bachelor. Wir lernen komplexe Systeme zu beschreiben und mathematisch auszudrücken. Kein Meister wird mir eine Gleichung für die Drehzahl eines Elektromotors in Abhängigkeit von Licht und Wärme (bei Widerständen), Materialeigenschaften, Massenträgheitsmomenten ... usw aufstellen können. Oder einen Microcomputer selbst entwerfen und das Programm dazu in VHDL schreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Seltsam, die heutigen "Hochschulen" sind doch die Fachhochschulen??

Lounge Gast schrieb:

Unsere BA Kandidaten legten im Vorstellungsgespräch sehr
großen Wert darauf, daß sie von einer Hochschule kommen und
nicht von einer FH... Aber wo sollte denn da mehr Praxis
sein? Die Ausbildung ist doch jetzt genauso lang wie an einer Uni?!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Vergleich hinkt etwas. Die Ärzte haben eine lange Ausbildung hinter sich, bis sie operieren dürfen. Der Bachelor hat aber nur ein Kurzstudium!

Lounge Gast schrieb:

Schon bissel Schwachsinn oder?
Man kann keinen Bachelor von der FH mit einem Meister
vergleichen, welcher schon 9 Jahre Berufserfahrung vorweisen
kann. Es gibt natürlich Stellen in dennen ein Meister besser
als ein Ingenieur ist. Aber mal ehrlich eine Krankenschwester
pflegt auch besser als ein Arzt .. Ist deshalb ein
Medizin-Studium sinnlos? Nein, da würde aber auch keiner auf
so einen Scheiß kommen. Weil ein Arzt operieren kann, dies
kann die Krankenschwester nicht. Genauso ist es beim
Bachelor. Wir lernen komplexe Systeme zu beschreiben und
mathematisch auszudrücken. Kein Meister wird mir eine
Gleichung für die Drehzahl eines Elektromotors in
Abhängigkeit von Licht und Wärme (bei Widerständen),
Materialeigenschaften, Massenträgheitsmomenten ... usw
aufstellen können. Oder einen Microcomputer selbst entwerfen
und das Programm dazu in VHDL schreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kurzzeitstudium? Würden Sie die früheren FH Diplome, die es schon seit Jahrzehnten gibt auch als Kurzzeitstudium bezeichnen? Komisch. Die letzten Jahrzehnte hat kein Meister so gegen einen FH Diplomer gewettert, aber bei dem neuen Bachelor ist es auf einmal ein Kurzzeitstudium. Ein Bachelor geht in Deutschland zwischen 3 und 4 Jahren, das ist immerhin mehr als manche für Gesellenausbildung + Meisterschule aufbringen müssen. Vom Niveau fangen wir erst garnicht mal an. Darüber hinaus sollten Sie sich mal informieren. Jeder zweite FH Bachelor in Deutschland hat vorher auch schon eine Ausbildung gemacht (2. Bildungsweg).

Und wenn, dann vergleicht die Bildungsabschlüsse mit ähnlicher Berufserfahrung. Also wenn ein Meister mit 9 Jahren Berufserfahrung erwartet, dass der frische Bachelor aufgrund seines Studiums sofort ebenbürtig sein soll, dann sollte diese Person als unfähig seine Position räumen. Fachwissen und Berufserfahrung sind zwei paar Schuhe. In diesem Unternehmen scheinen aus Neid die gebildeteren Bachelor schlecht behandelt zu werden. Softskills sind bei dieser Person eher nicht vorhanden, aber sowas musste ich auch schon merken. Wenn ein Meister nach 10 Jahren eine Position über dem frischen Bachelor bekleidet, dann lassen es viele sich nicht nehmen die Jungingenieure zu "mobben".

Wenn diese Bachelor sich ordentlich einarbeiten, dann können diese so ziemlich jeden Meister überholen. Man muss Ihnen aber auch mal Zeit geben, die betrieblichen Abläufe kennenzulernen. Nach der Logik da oben könnte man diesem Meister einen Dr. habil vorsetzen und der würde als unfähig deklariert werden, weil er auf der Uni nicht die Betriebsabläufe von Firma X gelernt hat. Gebt den Bachelors einfach etwas Zeit das Unternehmen kennenzulernen, dann bringen diese dem Unternehmen aufgrund ihres Fachwissens mehr als ein Meister.

Man bezahlt bei dem frischen Bachelor sicher mehr als bei vielen Meistern, WEIL man dort auch das Potential mitbezahlt. Nennt man auch Invest in die Zukunft. Und man sollte auch mal nicht vergessen, dass man um Bachelor zu werden auf extrem viel verzichten muss. Wo der "Meister" mit 16 schon Azubigehalt bekommt, da hängt der spätere Bachelor noch beim Abi und verdient nix. Ich habe mein Abi nachgeholt und studiert. Das waren dann bis zum Bachelor 4,5 Jahre inkl. Fachabi. Es ist einfach nur fair diesen Leuten mehr zu bezahlen, weil sie ja auch einiges aufzuholen haben. Geld ist nunmal der Anreiz für ein Studium und wenn sich eine umfangreichere, schwerere und tiefgehendere Ausbildung nicht mehr finanziell auszahlt, wo wäre dann der Anreiz für ein Studium? Wozu sich durch so ein schweres Studium quälen?

Wenn es nach Meistern ginge, dann bräuchten wir keine FHs und Unis mehr, können alles die Meister genauso. Die IHK würde sich natürlich ne goldene Nase verdienen (was aber natürlich nebensächlich ist ^^) Wenn ich mit meinen ehemaligen Azubikollegen spreche, von denen inzwischen gut 2/3 einen Meister haben, dann merkt man worum es der IHK bei dieser Entscheidung ging. Mehr Geld durch mehr Meisterschulen. Diesen Leuten wurde in den Meisterschulen tatsächlich etwas von Elite erzählt, also genau das, was man den Akademikern vorwirft. Vergleicht man dann wirklich mal die Inhalte, dann weiß man, warum man einen Akademiker bildungstechnisch als Elite bezeichnen darf. Aber eine bessere Bildung wird direkt von den Meistern als Überheblichkeit verschrien, weil sie Ihren Stand in der Bildungshierarchie nicht anerkennen wollen.

Der DQR ist eine Fehlentscheidung, bei dem unsere damalige Bildungsministerin, die selbst NIE ein Studium abgeschlossen hat, aus Gefälligkeit einen Dr. machen durfte. Sie hat nach Verlust dieses Dr. Titels keinen beruflichen Bildungsabschluss! Und diese Frau sollte als Einzige das Hochschulwesen bei diesen Tagungen vertreten. Auf der anderen Seite haben die IHKs und HWKs alles an Lobby aufgefahren, was ging. Wenn ich als Entscheidungsträger mich über Wochen von der IHK Lobby beschlabbern lassen würde, dann würd ich diesen Mist auch irgendwann glauben. Das war eben das Auffällige an diesen Tagungen, dass unsere Hochschulen nur durch Fr. Schavan vertreten wurden und die IHK Lobby durch dutzende Verbände. Die Frau hat von tuten und blasen keine Ahnung und stellt am Ende den Bachelor mit dem Meister bildungstechnisch gleich. Absoluter Mist. Wer wirkliche Ausbildungskriterien, wie Dauer, Umfang und Niveau der jeweiligen Ausbildungen vergleicht, der kann nur zu dem Schluss kommen, dass der Bachelor höher stehen muss. Aber es wurden in diesem Ausbildungsvergleich Kriterien wie Berufserfahrung mit einbezogen, die man ja NATÜRLICH durch die Ausbildung bekommt und NATÜRLICH auch etwas in einem Ausbildungsvergleich zu suchen haben...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie kann man, wenn man Techniker und Meisterschule gemacht hat, Rückschlüsse auf ein Studium ziehen. Weder Techniker- noch Meisterschule sind ein Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

?Und wenn, dann vergleicht die Bildungsabschlüsse mit ähnlicher Berufserfahrung. Also wenn ein Meister mit 9 Jahren Berufserfahrung erwartet, dass der frische Bachelor aufgrund seines Studiums sofort ebenbürtig sein soll, dann sollte diese Person als unfähig seine Position räumen.?

Noch einmal, ich habe meine Berufserfahrung VOR der Meisterschule gesammelt ? und benötigte deswegen keine Einarbeitungszeit oder Schonfrist im neuen Unternehmen. Wer gleich ein hohes Gehalt möchte - wie die meisten frischen Bachelors - muss auch gleich Leistung bringen. Wenn ich eben noch keine Berufserfahrung habe, werden eben kleine Brötchen gebacken. Marktwirtschaft!

?Wenn es nach Meistern ginge, dann bräuchten wir keine FHs und Unis mehr, können alles die Meister genauso.?

Polemik pur. Ich achte den Maschinenbauingenieur, welcher meine sauteuren Druckmaschinen konstruiert hat sehr.

ABER im DQR werden nun mal alle miteinander Abschlüsse verglichen. Eben auch ein Bachelor in Sozialpädagogik oder Kunstgeschichte mit einer Meisterausbildung. Und da bin ich mir sicher; dass ein technischer Meisterabschluss höher einzuordnen ist. Die Verdienstmöglichkeiten geben den besten Beweis. Leistung und Verantwortung wird eben bezahlt.

?Wer wirkliche Ausbildungskriterien, wie Dauer, Umfang und Niveau der jeweiligen Ausbildungen vergleicht, der kann nur zu dem Schluss kommen, dass der Bachelor höher stehen muss.?

Der EQR/DQR gilt auf europäischer Ebene. Wir hatten mal einen portugiesischen ?Druckingenieur? für die Probezeit im Unternehmen. Nach allem was ich da erlebt habe, ist die deutsche Meisterausbildung eindeutig voraus. Und damit gewinnt der EQR/DQR wieder seine Berechtigung ? nämlich das die Abschlüsse untereinander nicht gleichartig, aber gleichwertig sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mittlerweile hat wohl jeder Arbeiter oder Handwerker irgendeinen Kumpel, der gerade auf der FH ist. So unbekannt ist das also nicht, was da gemacht wird.

Lounge Gast schrieb:

Wie kann man, wenn man Techniker und Meisterschule gemacht
hat, Rückschlüsse auf ein Studium ziehen. Weder Techniker-
noch Meisterschule sind ein Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nun werden Sie mal nicht komisch und vergleichen z.B. einen Elektromeister mit einem Sozi-Bachelor. Der Meister wird im technischen Bereich eingesetzt, also vergleichen Sie diesen auch mit einem technischen Bachelor. Es ist jedem bekannt, dass es Unterschiede bezüglich des Anspruchs verschiedener Studiengänge gibt. Also wenn z.B. den E-Technikmeister vergleichen, dann mit einem E-Technikbachelor oder einen Industriemeister-Chemie mit einem Chemieingenieur.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich bin nicht komisch, sondern halte mich an die von der Politik (alle Parteien im Konsens!) bestätigten und verabschiedeten Leitlinien des DQR.

Da wird eben nicht spezifisch zwischen technischen und nichttechnischen Bereichen bei Meister/Bachelor unterschieden, sondern nach den erlangten KOMPETENZEN, welche nach der jeweiligen Ausbildung erworben werden.

Und es ist eben die Regel, daß ein Meister VOR der Meisterschule Berufserfahrung gesammelt hat, welche der BA in der Regel nicht hat. Ausnahmen gibt es in beide Richtungen, im Standard paßt die Aussage aber. Eine Trennung zwischen FH/HS und Uni ist gemäß den Ausführungsvorschriften des DQR auch nicht mehr zulässig.

Daher ist ein Vergleich zwischen Elektromeister und Sozi-Bachelor legitim. Genau wie sich eben der deutsche Meisterabschluss mit dem BA aus Portugal vergleichen läßt - aus meiner Sicht eher eine Abwertung des Meisterbriefes.

Aber so ist das eben bei Verallgemeinerungen. An den Rändern oder bei Einzelfällen wird es immer Diskussionspunkte geben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nun gut, ich fühl mich wieder mal bestätigt, wie blöd unsere Meister doch wieder sind. Anstatt Argumente zu bringen, wird einfach auf stur und dumm gestellt. "Es ist legitim einen Elektromeister mit einem Sozi-Bachelor zu vergleichen..." sagt schon alles. Es gibt nur TECHNISCHE MEISTER, also müssen diese mit TECHNISCHEN BACHELORS verglichen werden. Wissen Sie wieviele Meisterschulen heute gar keine Berufserfahrung mehr voraussetzen? In meinem letzten Praktikum saß eine Meisterin, die direkt nach der Ausbildung mangels Übernahme eine Meisterschule absolviert hat. Die IHK will kräftig verdienen, da ist so eine Hürde kontraproduktiv. Als ob der DQR eine politische Entscheidung ist. Sie wurde nur abgenickt von unserer Superministerin ohne eigene Ausbildung.

Es ist doch seit Jahren so, dass nur noch von Lobbyvertretern vorgelegte Gesetzesvorschläge abgenickt werden, weil unsere Politik selbst unfähig ist. Unser Bildungssystem wird mit solchen "Vergleichen" zum Himmel gejagt.

Es geht im DQR um einen AUSBILDUNGSVERGLEICH und da haben NUR AUSBILDUNGSKRITERIEN einbezogen zu werden. Berufserfahrung bekommen ALLE Arbeitnehmer dieser Erde. Genauso haben 50% aller FH Bachelors vorher schon eine Ausbildung gemacht, auch gearbeitet. Kriegen diese dann aufgrund ihrer Erfahrung eine Aufwertung in diesem Vergleich? Allein das zeigt schon, dass dieses Kriterium dort nichts verloren hat. Es müssen Ausbildungsinhalte verglichen werden und dessen Niveau/Umfang, dann kann man Ausbildungen vergleichen. Dann müsste man ja einem Bachelor zusätzlich nach einigen Jahren im DQR "befördern".

Das Bildungsministerium selbst sagt, dass fachlich der Meister keine Chance gegen den Bachelor hat und nur aufgrund seiner Berufserfahrung diese Gleichstellung erhält. Genau da ist der Denkfehler. Fachlich ist der Meister meilen unterhalb eines Bachelors, sogar eines Technikers anzusiedeln.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wie würdest Du wohl einen deutschen Meister mit einem englischen Bachelor vergleichen? Oder eine deutsche Krankenschwester mit einer amerikanischen Krankenschwester? Letztere hat natürlich auch einen Bachelor!

Lounge Gast schrieb:

Nun gut, ich fühl mich wieder mal bestätigt, wie blöd unsere
Meister doch wieder sind. Anstatt Argumente zu bringen, wird
einfach auf stur und dumm gestellt. "Es ist legitim
einen Elektromeister mit einem Sozi-Bachelor zu
vergleichen..." sagt schon alles. Es gibt nur TECHNISCHE
MEISTER, also müssen diese mit TECHNISCHEN BACHELORS
verglichen werden. Wissen Sie wieviele Meisterschulen heute
gar keine Berufserfahrung mehr voraussetzen? In meinem
letzten Praktikum saß eine Meisterin, die direkt nach der
Ausbildung mangels Übernahme eine Meisterschule absolviert
hat. Die IHK will kräftig verdienen, da ist so eine Hürde
kontraproduktiv. Als ob der DQR eine politische Entscheidung
ist. Sie wurde nur abgenickt von unserer Superministerin ohne
eigene Ausbildung.

Es ist doch seit Jahren so, dass nur noch von Lobbyvertretern
vorgelegte Gesetzesvorschläge abgenickt werden, weil unsere
Politik selbst unfähig ist. Unser Bildungssystem wird mit
solchen "Vergleichen" zum Himmel gejagt.

Es geht im DQR um einen AUSBILDUNGSVERGLEICH und da haben NUR
AUSBILDUNGSKRITERIEN einbezogen zu werden. Berufserfahrung
bekommen ALLE Arbeitnehmer dieser Erde. Genauso haben 50%
aller FH Bachelors vorher schon eine Ausbildung gemacht, auch
gearbeitet. Kriegen diese dann aufgrund ihrer Erfahrung eine
Aufwertung in diesem Vergleich? Allein das zeigt schon, dass
dieses Kriterium dort nichts verloren hat. Es müssen
Ausbildungsinhalte verglichen werden und dessen
Niveau/Umfang, dann kann man Ausbildungen vergleichen. Dann
müsste man ja einem Bachelor zusätzlich nach einigen Jahren
im DQR "befördern".

Das Bildungsministerium selbst sagt, dass fachlich der
Meister keine Chance gegen den Bachelor hat und nur aufgrund
seiner Berufserfahrung diese Gleichstellung erhält. Genau da
ist der Denkfehler. Fachlich ist der Meister meilen unterhalb
eines Bachelors, sogar eines Technikers anzusiedeln.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In Amerika ist der Bachelor eine normale Ausbildung, weil sie nicht so ein Ausbildungssystem haben wie wir Deutschen. Ein Bachelor ist in Amerika viel, aber nicht akademisch. Wir haben ihn aber nunmal Bachelor genannt, aber in ihm steckt ein FH Diplom, was einem vollwertigen Studium entspricht. Also bitte nicht wieder nur dumm stellen, aber in Amerika etc. Das ist echt nicht zielführend. Es wissen ja nichtmal in Deutschland die Menschen, was ein deutscher Bachelor eigentlich bedeutet, wie soll es dann ein Ami wissen? Wenn wir einen Bachelor nach amerik. Vorbild hätten einführen wollen, dann bräuchten wir dafür keine Unis oder FHs. Dann ist das Niveau viel zu hoch gegriffen, was in D zur Erlangung eines Bachelorabschlusses verlangt wird. Was bei uns ein Bachelor ist, das ist in Amerika ein Master. Googlen sie mal nach Leuten, die ein Semester oder zwei in Amerika studiert haben. Ich hatte in meiner Studienzeit zwei brasilianische Studenten in meiner WG, die einfach nur in D ein Semester studieren wollten, die sind nach einigen Monaten wieder abgereist, weil sie es nicht gepackt haben. Meister mit Bachelor in USA mag gleichwertig sein, ein deutscher Bachelor hingegen ist ein vollwertiger akademischer Abschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es gibt eben nicht nur TECHNISCHE Meister. Kürschnermeister, Küchenmeister, Schneidermeister usw. Genau wie es eben nicht nur TECHNISCHE Bachelors gibt. Kunsthistoriker, Sozialpädagogen usw.

Der DQR vergleicht eben nicht die Ausbildungsrichtung und Inhalte sondern übergeordnete KOMPETENZEN welche in dieser erworben werden. Da sich Kompetenzen aus Wissen und Erfahrungen VOR der Ausbildung generieren zählt die Berufserfahrung als wichtige soziale Kompetenz mit hinein. Auf dieser Basis - und nicht anderes sagt der DQR- ist ein Vergleich nach wie vor legitim.

Es wird im DQR ausdrücklich NICHT zwischen FH Bachelors und Uni Bachelors unterschieden. Somit ist die Angabe mit 50% Berufserfahrung obsolet. Das Meister keine Berufserfahrung vor der Ausbildung haben ist eine Ausnahme, wie ich bereits oben erwähnte. Genau wie die Berufserfahrung eines Bachelors vor dem Studium eine Ausnahme ist.

Letztendlich ist jeder von uns, der wählen war für den DQR verantwortlich - ALLE Parteien haben im Konsens zugestimmt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kürschnermeister oder auch Schneider sind Handwerker, sowas zählt ebenso zu technischen Berufen ... Selbst wenn sie ein oder zwei andere vielleicht nichttechnische Beispiele noch hervorbringen können, der überwiegende Teil (>99%) der Meister in D sind technische/handwerkliche Berufe.

Und weil Kompetenzen und Erfahrung vor der Ausbildung mitzählen, zählt beim Meister die Berufserfahrung mit ^^ Also wenn ich meinen Harz IV Kumpel, der jetzt mit 32 endlich seine Ausbildung gemacht hat so bewerten würde, dann muss man diese "Erfahrung" mit anrechnen? Oder die Meisterin, bei der ich in einem Praktikum mit gearbeitet habe, die mit Anfang 20 Ihren Meister hatte? Dann kommt genau das Argument, dann müsste man ja Bachelor, die vorher eine Ausbildung gemacht haben auch wieder anders einstufen, weil diese vor dieser Ausbildung eben schon ERFAHRUNG gesammelt haben oder? Berufserfahrung hat dort nichts verloren im DQR.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich ist die Meisterausbildung überwiegend technisch. Aber für viele Richtungen gibt es aber kein adäquates Studium zu Vergleich - (Kürschner) genau wie es umgekehrt keine Meisterausbildung gibt. (Kunstgeschichte usw.)

Deswegen wird im DQR eben Verallgemeinert und die erlangten Kompetenzen NACH der jeweiligen Ausbildung verglichen. NICHT Inhalte und NICHT Dauer.

Es war über jahrzehnte Standard, daß für die Meisterausbildung fünf bis zehn Berufsjahre als Eingangsvorraussetzung benötigt wurden. Die Zeiten ändern sich. Studieren ohne Abi, promovieren an einer FH, Gleichsetzung FH/HS/Uni, Promotionen in Geisteswissenschaften und eben weniger Berufserfahrung vor der Meisterschule kennzeichnen dies.

In der Regel haben die Meisterschüler aber Berufserfahrung. Der Bachelor in der Regel nicht. Und nur deswegen wird die Berufserfahrung in die Kompetenzen eingerechnet.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es ist und bleibt Quatsch dem Meister Berufserfahrung anzurechnen, als einziger Ausbildung Deutschlands. Selbst der Techniker muss fachlich über dem Meister stehen. Der Techniker hat genau den gleichen Werdegang wie der Meister hinter sich, drückt länger auf höherem Niveau die Schulbank und wird am Ende gleichgestellt? Der DQR ist eine extreme Verallgemeinerung, dann hätte man sich diesen auch sparen können. Eine Meisterschule dauert in Vollzeit zwischen 4-6 Monaten, Techniker knapp 2 Jahre in Vollzeit und der Bachelor 3 bis 4 Jahre.

Und bitte richtig informieren, niemand kann an einer FH promovieren, das geht nur an Universitäten. Es gibt Kooperationen, aber dann ist man offiziell Doktorand an der entsprechenden Uni und nicht der FH. Die FH vermittelt in diesem Zweck nur. Und ob es entsprechende Fachrichtungen bei Meistern bzw. Bachelors nicht gibt ist irrelevant. Man möchte den Meister mit den Bachelors vergleichen, also vergleicht man die äquivalenten Bachelorstudiengänge, dann kann man nur dazu kommen, dass der Bachelor vom Wissensstand höher einzuordnen ist. Die Meisterschule selbst hat doch keinerlei Prinzipien mehr. Berufserfahrung braucht inzwischen kein Mensch mehr, um den Meister zu machen. Inzwischen ist es toll sich zu brüsten, dass man jüngster Meister des entsprechenden Bundeslandes ist. Mein Großvater selbst hatte damals nach 20 Jahren Berufserfahrung seinen Meister gemacht, da musste man sich diesen noch erarbeiten. Heute zählen nur möglichst hohe Absolventenzahlen, um den Gewinn zu steigern. Wie gesagt, meine ehemaligen Azubikollegen finden den DQR Quatsch. Wir haben zu ähnlichen Zeiten uns weitergebildet. Sie Meisterschule und ich an der FH. Sie haben ganz schnell erkannt, dass die Meisterschule sehr schnell mit der FH nicht mehr mithalten kann. Berufserfahrung hatten diese Leute auch kaum. Einige haben den Meister sogar direkt nach der Ausbildung gemacht. Also von den "Meistern" von früher, die schon 20 Jahre Berufserfahrung haben, gibt es kaum noch welche. Die werden aber zu gern als Standard für diesen DQR Vergleich genommen, weil sie den Meister besser erscheinen lassen. Bei mir haben 2/3 aller ehemaligen Azubis nun inzwischen einen Meister. Sehen Sie sich mal das durchschnittliche Absolventenalter der Meister an. Vor 20 Jahren lag das noch gut bei 35-40 Jahren. Heute sind die Meister mit Anfang 20 schon fertig.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In der Regel haben Meisterschüler Berufserfahrung. Der Bachelor in der Regel nicht. Und deswegen wird die Berufserfahrung in die Kompetenzen eingerechnet.

Wer dies nicht akzeptieren mag hat eben im juristischen Sinne eine Mindermeinung. Schon mal den Koalitionsvertrag hinsichtlich Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung gelesen?!

Es ist doch nur noch eine Frage der Zeit, bis man an FH´s auch regulär promovieren kann. Genauso wie es in den meisten Bundesländern Programme gibt, direkt in den Master einzusteigen. Oder eben ohne Abitur ein Erststudium aufzunehmen.

Die Bildungssysteme öffnen sich. Warten wir ab, ob auf dem Arbeitsmarkt mehr die Berufserfahrung und Führungskompetenzen der Meister oder das (sicher umfangreichere) Theoriewissen eines Bachelors gefragt ist.

Der EQR/DQR ist ein europäischer Vergleich, bei dem erworbene KOMPETENZEN (nicht Zeiten und Dauer!) nach der Ausbildung analysiert werden.

Wie hier die Studenten könnten sich die deutschen Facharbeiter aufregen, dass ihre duale Ausbildung jetzt gleichwertig mit einer französischen, rein schulischen Ausbildung ist.

Macht aber niemand, da ein deutscher Facharbeiter aus dem dualen System kommend, niemanden in Europa als Konkurrenz fürchten muss?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hier ein Auszug: "Wir sind von der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung u?berzeugt. Das haben wir mit dem Deutschen Qualifikationsrahmen dokumentiert. Wir werden dafu?r sorgen, dass neue Abschlusszeugnisse das jeweilige Qualifikationsniveau ausweisen." Das bedeutet wohl, dass die DQR-Einstufung in das Abschlusszeugnis aufgenommen wird. Also gleiche Stufe für Bachelor und Meister!

Lounge Gast schrieb:

In der Regel haben Meisterschüler Berufserfahrung. Der
Bachelor in der Regel nicht. Und deswegen wird die
Berufserfahrung in die Kompetenzen eingerechnet.

Wer dies nicht akzeptieren mag hat eben im juristischen Sinne
eine Mindermeinung. Schon mal den Koalitionsvertrag
hinsichtlich Gleichstellung von beruflicher und akademischer
Bildung gelesen?!

Es ist doch nur noch eine Frage der Zeit, bis man an FH´s
auch regulär promovieren kann. Genauso wie es in den meisten
Bundesländern Programme gibt, direkt in den Master
einzusteigen. Oder eben ohne Abitur ein Erststudium
aufzunehmen.

Die Bildungssysteme öffnen sich. Warten wir ab, ob auf dem
Arbeitsmarkt mehr die Berufserfahrung und Führungskompetenzen
der Meister oder das (sicher umfangreichere) Theoriewissen
eines Bachelors gefragt ist.

Der EQR/DQR ist ein europäischer Vergleich, bei dem erworbene
KOMPETENZEN (nicht Zeiten und Dauer!) nach der Ausbildung
analysiert werden.

Wie hier die Studenten könnten sich die deutschen
Facharbeiter aufregen, dass ihre duale Ausbildung jetzt
gleichwertig mit einer französischen, rein schulischen
Ausbildung ist.

Macht aber niemand, da ein deutscher Facharbeiter aus dem
dualen System kommend, niemanden in Europa als Konkurrenz
fürchten muss?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn man das weiterdenkt, könnte das auch Auswirkungen auf die Tarifverträge haben. Momentan sind die Bachelors ja als Hochschulabsolventen besser eingestuft wie Meister. Aber nichts ist für die Ewigkeit. Auch für den Öffentlichen Dienst scheint sich einiges anzubahnen: "Wir wollen die Leistungsfa?higkeit des o?ffentlichen Dienstes weiterhin sicherstellen, indem wir die Zugangsvoraussetzungen ku?nftig auch sta?rker an gewonnenen berufspraktischen Erfahrungen oder besonderen wissenschaftlichen Qualifikationen orientieren und beispielsweise den Zugang zum ho?heren Dienst des Bundes auch fu?r Bachelor-Absolventen mit Promotion oder mehrja?hriger beruflicher Erfahrung o?ffnen." Vor allem das "oder" ist eigentlich ein Witz. Fast jeder Sachbearbeiter im ÖD hat ja ein FH-Diplom. Und langjährige Erfahrung haben die sowieso. Meistens sind die an den Fachhochschulen für den ÖD ausgebildet worden. Da ist die Qualität eher besser als an den normalen FHs. Und dann sollen junge Bachelors mit nur wenigen Jahren Berufserfahrung in den höheren Dienst??

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo.
Ich bin Elektrotechnikermeister und somit kein Bachelor/Master oder Dipl-Ingenieur - und das ist auch gut so!
Ich verdiene "ein haufen Schmott", ohne davor 9 oder 10 Semester gelernt zu haben und bin damit mehr als zufrieden.
Also warum soll ich mir den Stress antun und solange auf der Schulbank zu hocken, wenn es auch einfacher geht?!

Gruß
HansguckindieLuft

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Junge Junge, jeder der etwas Grips hat merkt, dass sich hier anscheinend paar Trolle austoben... Öffnung des öffentlichen Dienstes für Bachelor mit Promotion? Seit wann können Bachelor promovieren? Es gibt nicht einen einzigen Bachelor, der in Deutschland promoviert hat. Und man möchte Berufserfahrung mit einbeziehen? Wie bitte möchte man denn Berufserfahrung objekiv bewerten? Ich kenne Leute in der Produktion, die seit 20 Jahren da arbeiten, aber das wars dann auch. Der Horizont hört direkt hinterm Zaun der Anlage auf. Ich selbst habe vor dem Studium einige Jahre gearbeitet. Ist schön, wenn man bei Firma X oder Y Erfahrungen gesammelt hat, die man höchstwahrscheinlich jedoch bei Firma Z sowieso nicht anwenden kann, weil die Firma andere Schwerpunkte hat. Der DQR ist Quatsch, wir wollen nur mit möglichst wenigen Bildungsausgaben vorn in der Statistik mitmischen. Was unsere "Praktiker" mal merken müssen ist, dass wir Akademiker in Deutschland mehr brauchen als alles andere. Durch diese Maßnahmen verkommen wir immer mehr zu einem reinen Produktionsstandort, ohne Innovation und damit kann keiner in dieser globalisierten Welt den 5-6 fachen Preis einer Produktionskraft rechtfertigen. Wenn es keinen Anreiz mehr für den schwereren Ausbildungsweg gibt, dann wird den früher oder später auch keiner mehr beschreiten wollen und damit bricht sämtliche Innovation in diesem Land weg. Wenn wir das Gleiche bauen wie alle anderen, dann ist schluss mit unseren hohen Löhnen. Ein schwererer Ausbildungsweg muss sich in einem höheren Lohn und einer höheren Position äußern, ansonsten macht keiner mehr ein Abi und studiert. Verzichtet jahrelang auf ein Einkommen und verschuldet sich zudem noch mit Bafög oder anderen Dingen. Ohne Innovation können unsere Übermeister einpacken, aber bevor sie das raffen ist Deutschland schon im Eimer. Das ist die neidgeprägte Ich-Mentalität unseres Landes. Ich mach ne Easy-Peasy Weiterbildung und werde dadurch mit nem Ingenieur gleichgestellt... Ich habe den Vergleich durch dutzende ehemalige Azubikollegen, die alle kein Abi hatten und keiner von denen durchgefallen ist. Kein Wunder, dass Akademiker das Land verlassen. Sollen Sie die Meister mit Promovierten gleichstellen, dann gehen die Schotten hier bald dicht. Die haben ja alle so irre hochwerte praktische Erfahrung...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Von wegen Trolle! Du drehst Dich hier seit Monaten mit Deiner Argumentation schon im Kreis! Was Du FÜR RICHTIG ODER FALSCH hälst interessiert die Politiker überhaupt nicht. Warum bist Du nicht in die Politik gegangen?? Die Zitate von oben beziehen sich auf den Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU. Das solltest Du zunächst mal lesen! Und natürlich braucht man für eine Promotion nur noch den Bachelor, zumindest theoretisch. In der Praxis ist das noch etwas anders, wird sich evtl. aber ändern. Vom DQR hälst Du nichts, die Politiker aber schon. Und deshalb werden die Einstufungen zukünftig auch in den Zeugnissen stehen. Das solltest Du genau durchlesen: http://www.welt.de/politik/article122306476/Das-ist-der-Koalitionsvertrag-im-Wortlaut.html

Lounge Gast schrieb:

Junge Junge, jeder der etwas Grips hat merkt, dass sich hier
anscheinend paar Trolle austoben... Öffnung des öffentlichen
Dienstes für Bachelor mit Promotion? Seit wann können
Bachelor promovieren? Es gibt nicht einen einzigen Bachelor,
der in Deutschland promoviert hat. Und man möchte
Berufserfahrung mit einbeziehen? Wie bitte möchte man denn
Berufserfahrung objekiv bewerten? Ich kenne Leute in der
Produktion, die seit 20 Jahren da arbeiten, aber das wars
dann auch. Der Horizont hört direkt hinterm Zaun der Anlage
auf. Ich selbst habe vor dem Studium einige Jahre gearbeitet.
Ist schön, wenn man bei Firma X oder Y Erfahrungen gesammelt
hat, die man höchstwahrscheinlich jedoch bei Firma Z sowieso
nicht anwenden kann, weil die Firma andere Schwerpunkte hat.
Der DQR ist Quatsch, wir wollen nur mit möglichst wenigen
Bildungsausgaben vorn in der Statistik mitmischen. Was unsere
"Praktiker" mal merken müssen ist, dass wir
Akademiker in Deutschland mehr brauchen als alles andere.
Durch diese Maßnahmen verkommen wir immer mehr zu einem
reinen Produktionsstandort, ohne Innovation und damit kann
keiner in dieser globalisierten Welt den 5-6 fachen Preis
einer Produktionskraft rechtfertigen. Wenn es keinen Anreiz
mehr für den schwereren Ausbildungsweg gibt, dann wird den
früher oder später auch keiner mehr beschreiten wollen und
damit bricht sämtliche Innovation in diesem Land weg. Wenn
wir das Gleiche bauen wie alle anderen, dann ist schluss mit
unseren hohen Löhnen. Ein schwererer Ausbildungsweg muss sich
in einem höheren Lohn und einer höheren Position äußern,
ansonsten macht keiner mehr ein Abi und studiert. Verzichtet
jahrelang auf ein Einkommen und verschuldet sich zudem noch
mit Bafög oder anderen Dingen. Ohne Innovation können unsere
Übermeister einpacken, aber bevor sie das raffen ist
Deutschland schon im Eimer. Das ist die neidgeprägte
Ich-Mentalität unseres Landes. Ich mach ne Easy-Peasy
Weiterbildung und werde dadurch mit nem Ingenieur
gleichgestellt... Ich habe den Vergleich durch dutzende
ehemalige Azubikollegen, die alle kein Abi hatten und keiner
von denen durchgefallen ist. Kein Wunder, dass Akademiker das
Land verlassen. Sollen Sie die Meister mit Promovierten
gleichstellen, dann gehen die Schotten hier bald dicht. Die
haben ja alle so irre hochwerte praktische Erfahrung...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Für eine Promotion werden 300 Credits vorausgesetzt, was einem Master entspricht mein Bester. Belese dich erstmal oder lerne den Unterschied zwischen Bachelor und Master. Politiker interessieren mich schon lang nicht mehr, weil diese zumeist Positionen besetzen, von denen Sie keine Ahnung haben. Sich auf die Kompetenz von Politikern zu beziehen ist wirklich arm. Der überwiegende Teil der Politiker sind Rechtsanwälte und die Denkweise dieser Berufsgruppe kennt jeder. Hauptsache etwas beschließen und durchpauken, auch wenns schlecht ist. Das ist die Herausforderung für einen Anwalt, sich alles so zurecht zu drehen, wie es einem am besten passt. So entsteht Politikverdrossenheit, aber da oben merkt das eh keiner. Eine Bildungsministerin, die unsere Unis vertritt, die selbst nie ein Studium beendet hat. Westerwelle, Friedrich, Schnarrenberger, Schäuble, de Maiziére, Altmaier... Haufenweise Juristen und solche Leute sollen Fachmänner für ihre jeweiligen Abteilungen sein, wenn sie nichts in dieser Richtung gelernt haben? Und unsere Theologin, die "Gott" studiert, die entscheidet über so einen Mist namens DQR.

Es ist ein Fakt, dass man in einem Qualifikationsvergleich auch Ausbildungsdauer und -inhalte vergleichen muss. Diese Variante, ja der Meister hat meistens Berufserfahrung... und der Bachelor hat diese nach 1-2 Jahren auch, aber das ist egal und die 50% FH-Studenten jedes Jahr, die schon eine Ausbildung und Berufserfahrung haben... Ach auch egal, ich dreh es mir wie ich es will. Dass die Meisterschule leichter und kürzer zu absolvieren ist... auch egal. Junge ich kenne aus meiner Ausbildungszeit 15 Meister und von denen ist keiner dieser Meinung, weil sie sich mal mit der Materie beschäftigen.

Leute wie du posaunen nur rum, dass Bachelor promovieren dürfen ^^ Durch ständige Wiederholung wird dein Gebrabbel auch nicht wahrer.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Obwohl ich Ingenieur bin habe ich auch schon mal in einem Ministerium gearbeitet. Du wahrscheinlich nicht, sonst wäre Dir nämlich klar, dass der Minister nur die Frontfigur ist. Dahinter stehen Fachabteilungen mit sehr gut qualifizierten Beamten, nicht nur Juristen. "Die Minister kommen und gehen, die Beamten bleiben." Die Leitung des Hauses hat i.d.R. auch ein Staatssekretär. Die Beamten im höheren Dienst sind da meist auch Laufbahnbeamte. Die haben nicht nur ein Uni-Studium, sondern auch eine hochwertige Beamtenanwärterausbildung absolviert! Aber evtl. hat Dir Deine Chemie etwas die Sinne vernebelt!

Lounge Gast schrieb:

Für eine Promotion werden 300 Credits vorausgesetzt, was
einem Master entspricht mein Bester. Belese dich erstmal oder
lerne den Unterschied zwischen Bachelor und Master. Politiker
interessieren mich schon lang nicht mehr, weil diese zumeist
Positionen besetzen, von denen Sie keine Ahnung haben. Sich
auf die Kompetenz von Politikern zu beziehen ist wirklich
arm. Der überwiegende Teil der Politiker sind Rechtsanwälte
und die Denkweise dieser Berufsgruppe kennt jeder. Hauptsache
etwas beschließen und durchpauken, auch wenns schlecht ist.
Das ist die Herausforderung für einen Anwalt, sich alles so
zurecht zu drehen, wie es einem am besten passt. So entsteht
Politikverdrossenheit, aber da oben merkt das eh keiner. Eine
Bildungsministerin, die unsere Unis vertritt, die selbst nie
ein Studium beendet hat. Westerwelle, Friedrich,
Schnarrenberger, Schäuble, de Maiziére, Altmaier...
Haufenweise Juristen und solche Leute sollen Fachmänner für
ihre jeweiligen Abteilungen sein, wenn sie nichts in dieser
Richtung gelernt haben? Und unsere Theologin, die
"Gott" studiert, die entscheidet über so einen Mist
namens DQR.

Es ist ein Fakt, dass man in einem Qualifikationsvergleich
auch Ausbildungsdauer und -inhalte vergleichen muss. Diese
Variante, ja der Meister hat meistens Berufserfahrung... und
der Bachelor hat diese nach 1-2 Jahren auch, aber das ist
egal und die 50% FH-Studenten jedes Jahr, die schon eine
Ausbildung und Berufserfahrung haben... Ach auch egal, ich
dreh es mir wie ich es will. Dass die Meisterschule leichter
und kürzer zu absolvieren ist... auch egal. Junge ich kenne
aus meiner Ausbildungszeit 15 Meister und von denen ist
keiner dieser Meinung, weil sie sich mal mit der Materie
beschäftigen.

Leute wie du posaunen nur rum, dass Bachelor promovieren
dürfen ^^ Durch ständige Wiederholung wird dein Gebrabbel
auch nicht wahrer.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Minister lenkt aber sein Ministerium in eine Richtung und so wird auch gearbeitet. Keiner, der im Hintergrund arbeitet, fällt irgendwelche Entscheidungen. Wenn der Jurist Altmaier z.B. Atomstrom fördern möchte, dann earbeiten die Leute dahinter genau das, was der Chef möchte. Zufällig hatten wir im Studium zwei Professoren, die gleichzeitig in einem Ministerium gearbetet haben. So ganz unbekannt ist mir das nicht. Alle vom Ministerium ausgehenden Handlungen gehen vom Minister aus. Lehnt er aus Prinzip gewisse Dinge ab, dann wird das auch nicht ausgearbeitet.

So war es bei der Entscheidung zum DQR. Lesen Sie sich doch mal die Berichte dieser Tagungen durch (Archiv Bildungsministerium oder der IHk/HWKs). Dann merken Sie schnell, wer alles dort vertreten war. Das war eben nur Fr. Schavan und der Rest waren alles Vertreter der IHK bzw. HWKs. Ich hab mich ausgiebig mit dem DQR beschäftigt und das seitdem es diese Regelung gibt.

Fakt ist, ein Studium dauert länger und ist schwerer, von daher gehört es weiter oben eingeordnet. Dass unsere Meister gleich wieder wettern, dass wir sie als minderwertig titulieren ist klar, aber mehr kann man von denen nicht erwarten. Es gibt keine objektive Auffassung sich selbst gegenüber. Wenn Berufserfahrung so ein wichtiger Punkt für einen Ausbildungsvergleich wäre, wo würde man denn einen Bachelor mit 10 Jahren Berufserfahrung und einen Meister mit der gleichen BE einstufen? Immernoch gleich? ich glaube nicht, allein das zeigt schon die einseitige Betrachtungsweise. Ein anderer Punkt ist, dass diese Entscheidung Wählerfang ist. Es gibt knapp 12% Akademiker in D, davon nur wenige Bachelor, weil die Ausbildung recht neu ist. Obwohl das FH Diplom exakt vom Aufwand dem heutigen Bachelor entspricht. Wieviele Meister gibt es wohl, denen man Honig ums Maul schmieren möchte, damit sie sich "vertreten" fühlen durch die CDU. Es wird immer mehr Politik gegen Leistungsträger gemacht und das sind nunmal Akademiker.

Macht weiter so, dann geht es uns wie der Solarindustrie. Innovation ging flöten, weil keiner mehr forschen wollte. Forschen tun nunmal Ingenieure/Bachelor, keine Meister. Ohne Anreiz für einen schwereren Bildungsweg fallen diese Fachkräfte weg. Was aus dem Solarstandort Deutschland wurde sieht man überall. China baut nun das Gleiche für den halben Preis und macht trotzdem noch doppelten Gewinn einer deutschen Produktion. Für eine Leistung muss man mehr Geld erhalten im späteren Arbeitsleben, gerade wenn man ein Studium macht. Das hat was mit Leistungsgerechtigkeit zu tun. Unsere Politik kauft sich ihre Wählerstimmen, ähnlich wie es Jahrzehnte in Griechenland getan wurde. Alles was mehr Wählerstimmen bringt wird getan, die wichtigen und nötigen Entscheidungen werden weg geschoben. Tut Meistern etwas gutes, damit gewinnt man mehr Wählerstimmen als man durch geprellte Akademiker verliert. So einfach funktioniert Politik heute

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Noch einmal: beim DQR geht es um die Kompetenzen welche DIREKT NACH nach Beendigung der Ausbildung erworben wurden - und nicht zehn Jahre später!

In der Regel haben Meisterschüler Berufserfahrung. Der Bachelor in der Regel nicht. Und deswegen wird die Berufserfahrung in die Kompetenzen eingerechnet.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und noch einmal für dich. Berufserfahrung hat dort nichts verloren. Wenn sie sich so auf den Durchschnitt berufen, dann müsste der Techniker höher stehen als der Meister, tut er aber nicht. Er hat ebenso Berufserfahrung und sogar noch eine aufwändigere und schwerere Weiterbildung (2 Jahre Vollzeit Techniker - 6 Monate Vollzeit Meister). Warum werden diese dann gleichgestellt? Und wie möchte man bitte belegen, was der durchschnittliche Meister denn während seiner "Berufserfahrung" gelernt hat und vorallem ob. Die Berufserfahrung entstand während der Gesellenzeit und sowas ist garnicht bewertbar. Der eine Geselle kocht einige Jahre Kaffee für den Chef, der nächste macht 5 Jahre jeden Tag exakt die gleichen Abläufe und sowas soll nun als Qualifikation dienen? Seien wir doch mal ehrlich, Berufserfahrung ist doch bei 95% der Meister nur den täglichen, immer wieder kehrenden Trott zu bewältigen und dadurch soll nun eine Aufwertung begründet sein? Gibt es denn einen Nachweis, dass der durchschnittliche Meister auch wirklich Fähigkeiten erlernt hat während seine durchschnittlichen BE? Oder wurde er einfach nur einen Monat als Geselle angelernt und hat über Jahre das Gleiche getan? Gehen Sie doch mal zu Linde, BASF, VW oder wegen mir zu Malermeister Schmidt um die Ecke. Die Berufserfahrung des Großteils aller Meister ist doch wirklich nur, ich hab über einige Zeit täglich mein Ding gemacht und gut wars.

Fakt ist, in einem Studium lernt man in einem Monat mehr, als man in einem Monat während eines normalen Jobs an durch BE lernt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Fakt ist, in einem Studium lernt man in einem Monat mehr, als man in einem Monat während eines normalen Jobs an durch BE lernt."

Weil dies NICHT wahr ist, ist unser duales Ausbildungssystem in Deutschland, nämlich die direkte Verknüpfung von Praxis im Betrieb, (und nicht in irgendeinem "Studienlabor") mit der Theorie in der Schule so einzigartig erfolgreich. Direkte Folge ist die mit Abstand niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa.

Der zukünftige Meister hat eben diesen Vorsprung und dazu direkte Berufserfahrung im Job bevor er die Meisterschule besucht, welche der Bachelor in der Regel nicht hat.

Es nutzt weiterhin nichts, immer wieder gebetsmühlenartig Ausbildungszeiten, welche über die Intensität der Ausbildung gar nichts aussagen, hier anzuführen.

Es herrscht ein breiter, über das gesamte politische Spektrum gehender gesellschaftlicher Konsens, eine Vergleichbarkeit der Abschlüsse im DQR anhand von Kompetenzen, welche direkt nach der Ausbildung erworben wurden, festzuschreiben.

Und da gehört die Berufserfahrung bei den Meistern dazu.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Der eine Geselle kocht einige Jahre Kaffee für den Chef, der nächste macht 5 Jahre jeden Tag exakt die gleichen Abläufe und sowas soll nun als Qualifikation dienen?"

Arrogant, überheblich und primitiv!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Warum ist das arrogant und primitiv? Tut mir Leid wenn das bei BASF, Linde und VW so üblich ist. Was sagen inzwischen 7 Jahre Berufserfahrung schon aus, wenn man das dort so mitbekommt... Alles was dem Meister nicht passt ist sofort arrogant ^^ Echt gute Argumentation. Seht euch doch mal diese duale Ausbildung in vielen Betrieben an. Da werden Azubis als billige Arbeitskräfte missbraucht und wirklich lernen tun sie in dem betrieblichen Ausbildungsteil teilweise garnichts. Allein zwischen BASF und Linde liegen Welten zwischen der Ausbildungsgüte. Bei Linde z.B. lernen die Azubis nur den täglichen normalen Kram, sodass sie günstig arbeiten können und das wars. Bei der BASF hingegen gibt es eine Ausbildungsabteilung, wo man alles von PLT bis Analytik beigebracht bekommt und eben nicht nur in der Berufsschule Inhalte lernt. Die geringe Jugendarbeitslosigkeit kommt nicht von der dualen Ausbildung, sondern davon, dass wir ein enorm verbreitetes Tarifgefüge in D haben und junge Arbeiter nunmal billiger sind. Warum haben wir wohl so einen boomenden Billiglohn- und Zeitarbeitssektor? Deutschland ist das größte Billiglohnland der EU geworden, das liegt garantiert nicht an unseren "gut" ausgebildeten Gesellen. Wir profitieren noch aus Zeiten, wo noch Geld und Zeit in die Azubis investiert worden sind. Heute sind Azubis nur billige Arbeitskräfte, genau wie Praktikanten.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das stimmt natürlich! Der Koalitionsvertrag spiegelt das auch wieder. Sogar die SPD hat ja den Unsinn einer Überakademisierung erkannt. Bestes Beispiel dafür ist wohl Japan, wo Hochschulabsolventen sogar froh sein müssen, wenn sie noch einen Arbeiter-Job bekommen.

Lounge Gast schrieb:

"Fakt ist, in einem Studium lernt man in einem Monat
mehr, als man in einem Monat während eines normalen Jobs an
durch BE lernt."

Weil dies NICHT wahr ist, ist unser duales Ausbildungssystem
in Deutschland, nämlich die direkte Verknüpfung von Praxis im
Betrieb, (und nicht in irgendeinem "Studienlabor")
mit der Theorie in der Schule so einzigartig erfolgreich.
Direkte Folge ist die mit Abstand niedrigste
Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa.

Der zukünftige Meister hat eben diesen Vorsprung und dazu
direkte Berufserfahrung im Job bevor er die Meisterschule
besucht, welche der Bachelor in der Regel nicht hat.

Es nutzt weiterhin nichts, immer wieder gebetsmühlenartig
Ausbildungszeiten, welche über die Intensität der Ausbildung
gar nichts aussagen, hier anzuführen.

Es herrscht ein breiter, über das gesamte politische Spektrum
gehender gesellschaftlicher Konsens, eine Vergleichbarkeit
der Abschlüsse im DQR anhand von Kompetenzen, welche direkt
nach der Ausbildung erworben wurden, festzuschreiben.

Und da gehört die Berufserfahrung bei den Meistern dazu.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Da werden Azubis als billige Arbeitskräfte missbraucht und wirklich lernen tun sie in dem betrieblichen Ausbildungsteil teilweise garnichts."

Mag sicher in manchen Unternehmen so sein, ist aber keinesfalls allgemeingültig. Genau wie es in manchen Studienrichtungen möglich ist viel zu feiern und ein lockeres Studentenleben zu haben. Die Regel ist weder das eine noch das andere.

Das duale System taugt nichts und die marginale Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland ist nur auf den Billiglohnsektor zurück zu führen?!

Warum ist denn die Jugendarbeitslosigkeit seit Kriegsende in Deutschland europaweit gesehen, immer die Geringste?! Warum kopieren denn aufstrebende Industrienationen wie China unser duales System? Warum versuchen denn Frankreich und Spanien ebenfalls das duale System einzuführen?!

Die Verknüpfung zwischen Praxis im Betrieb und Theorie in der Schule ist der entscheidende Faktor. Und den, inklusive der einschlägigigen Berufserfahrung, hat der Meister dem Bachelor eben vorraus.

Daher ist die Inkludierung der Berufserfahrung in die Kompetenzen der Stufe 6 des DQR legitim. Und somit die Anerkennung der Gleichartigkeit der Abschlüsse Meister/Techniker/Bachelor.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wir haben die geringste Jugendarbeitslosigkeit, weil seit dem Krieg die Geburtenrate stetig sinkt und die Wirtschaft dagegen wächst. Prognosen gehen von fast 40% weniger Schulabsolventen im Jahr 2030 gegenüber 1990 aus. Wenn weniger junge Menschen da sind, dann können auch weniger arbeitslos sein oder? Die Welt ist nicht immer so kompliziert wie es manche gern hätten. Wir haben europaweit mit die geringste Geburtenrate.

Und wieder das Thema Berufserfahrung. Wenn die Einbeziehung legitim ist, warum wird dann Meister und z.B. Techniker gleichgestellt. Der Meister hat bis zum Beginn der Weiterbildung exakt den gleichen Werdegang wie der Techniker. Der Techniker besucht die Weiterbildung 2 Jahre in Vollzeit und der Meister durchschnittlich 6 Monate. Allein da liegen schon Welten zwischen. Sehen Sie sich einmal Abschlussprüfungen im Internet an, da springt einem der Unterschied im Niveau förmlich entgegen. Man hätte einen zweigeteilten Rahmen einführen müssen. Auf einer Skala wird die berufliche Bildung eingestuft, auf der anderen Skala der theoretische Bildungsteil eingestuft. So würde man jedem gerecht werden, auch den zehntausenden Studenten jedes Jahr, die über dne 2. Bildungsweg zum Bachelor gekommen sind.

Also in einer Skala berufliche/praktische Bildung einstufen: Wegen mir Berufsvorbereitungsjahr, 2 und 3 jährige Ausbildung, Meister, Techniker. Und auf der theoretischen Skala kommen die theoretischen Kompetenzen rein aus Bachelorstudium, Master etc. So wird man allen gerecht. So würde z.B. bildungstechnisch der "normale" Bachelor eine geringere Gesamtwertung bekommen als z.B. der Bachelor, der vorher schon Ausbildung und BE vorweisen kann.

Und nochmal zum Thema Berufserfahrung, damit ich das auch mal untermaure, wo die Reise hingeht mit unseren immer jünger werdenden Meistern.

Hier mal ein Beispiel aus einer Zeitung. Dutzende andere Handwerkskammern zeigen das gleiche Phänomen, wenn man mal google etwas nutzt.

http://www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/Die-Meister-werden-immer-juenger-id3447151.html

Alter der Teilnehmer der Meisterschule zwischen 18 und 23. In einem anderen Artikel war der durchschnittliche Meisterabsolvent der HWK Oldenburg 25 Jahre, Tendenz stark sinkend. In dem oben genannten Artikel erzählt auch der Geschäftsführer dieser Gesellschaft. Auch wird angesprochen, dass es früher (vor ein paar Jahren) üblich war mit 3-5 Jahren BE eine Meisterschule zu beginnen, heute reicht der Gesellenbrief dazu. Also gibt es durch die immer jünger werdenden Meister kaum noch einen Unterschied zwischen der BE eines Meisters und der eines Bachelors. Früher war das anders, aber es wär schon unfair einen 35 jährigen Meister aus früheren Zeiten mit einem 24 jährigen Bachelor zu vergleichen. Ebenso wird die Persönlichkeitsbildung angesprochen, die oft bei den jungen Meistern noch nicht abgeschlossen zu sein scheint. Solche Beispiele findet man deutschlandweit, wenn man mal etwas mit google sucht. Das sind keine Ausnahmefälle, der Meister wird immer jünger bis dahin, dass die Schule direkt nach der Gesellenprüfung angeschlossen wird oder wie kann es passieren, dass dort z.B. Teilnehmer mit 18 in einem Meisterkurs sitzen? Dann müssten diese ja sogar nur eine zweijährige Ausbildung gemacht haben, weil mit 16 normal die Realschule gerademal zu Ende ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Bachelor kann aber nicht mal Ansatzweise das was ein Meister kann.Dazu zu die 5% die ein Meister nur kann???!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Du musst es eher so sehen: Ein Meister kann analytisch nichtmal ansatzweise das, was ein Bachelor kann! Ein 7 semestriger FH Bachelor entspricht vom Inhalt zu 100% einem FH Diplom - Mit dem Wissen eines FH Diploms liegt man von der Theorie natürlich um Längen über einem Meister. Was kann denn ein Meister so tolles? Fachlich gesehen, kann ein Meister kaum mehr, als nen
Facharbeiter, da im Meisterkurs so nen Kinderkram wie BWL zum führen von Klemptnerbetrieben gelehrt wird. Wann versteht ihr es endlich? Bachelor und Meister sind 2 völlig verschiedene Ausbildungen! Der Bachelor konstruiert etwas am PC und kann auch mathematisch beweisen, dass die Statik hält. Ein Meister baut es dann einfach nach Plan.... Die achso hochgelobte Praxiserfahrung, auf die Meister hier ja immer setzen, bekommen aber alle im Laufe der Jahre, auch der Bachelor. Ein Meister wird aber nie durch learning by doing erlernen, wie man Statiken berechnet, da dafür höhere Mathematik benötigt wird.

Lounge Gast schrieb:

Ein Bachelor kann aber nicht mal Ansatzweise das was ein
Meister kann.Dazu zu die 5% die ein Meister nur kann???!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"kann ein Meister kaum mehr, als nen Facharbeiter" ;

"Kinderkram wie BWL"

Solche Kommentare disqualifizieren hinsichtlich Arroganz und Unwissenheit von selber.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich finde es köstlich, wie sich FH´ler verzweifelt versuchen gegen die Meister abzugrenzen.

Angst?!

Wer ein vernünftiges Studium an einer Universität absolviert hat, dem kann diese ganze Diskussion vollkommen egal sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und wieder so ein Uni-Vollpfosten, der meint, er muss sich als klare Elite distanzieren xD Stell dir vor, es gibt Unis, die mit FHs kooperieren. Wo Uni-Profs an FHs unterrichten und genau diese extrem überrascht sind, was die FH Leute so drauf haben ^^ Mit so dumpfen Stammtischparolen kommst du nicht weit im Leben. Übrigens sieh dir mal einige Masterstudiengänge an, wo FH Bachelor zur Uni gewechselt sind. Ist nicht selten der Fall, dass sich der FH Bachelor im Master zum Jahrgangsbesten mausert.

Hab echt so das Gefühl, dass hier extrem viele Profilierungsneurotiker rum rennen. Seit Bologna gibt es keinen Unterschied mehr zwischen FH und Uni, irgendwann versteht ihr das auch noch. Bachelor ist Bachelor und diese "Gleichstellung" betrifft die Unileute genauso. Eine Freundin mit Uni-Bachelor hangelt sich von Praktikum zu Praktikum und findet keinen Job. Gerade beim Einstieg hat der FHler extreme Vorteile, weil das Studium meist praxisnah ausgerichtet ist und man auch schon im Studium eine Art Berufserfahrung bekommt. Mein Betreuer (Masterarbeit) hatte an der Uni inkl. Promotion studiert und er hat keinen Hehl draus gemacht, dass an der Uni zu wenig Praxis gelehrt wird. Am Ende zählt, was ihr in eurem Job leistet, da schreit kein Hahn mehr ob Uni oder FH. Und kommt jetzt nicht wieder mit, ja Uniabsolventen wollen ja in die Forschung. Seht euch die FHs mal an, die bilden forschungsorientierter aus denn je. Bei uns sind fast 4/5 am Ende in Forschungseinrichtungen gelandet und machen dort gute Arbeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mit "vernünftiges Studium" meinst Du wohl eher Diplom als Bachelor. Ist schon verständlich, dass die FH-Absolventen mit Diplom oder Bachelor sich gefährdet sehen. Die haben in ihrer beruflichen Praxis oft ach mit Meistern zu tun, wenn sie z.B. produktionsnah arbeiten. Der Bachelor steht halt irgendwo zwischen Uni-Diplom/Master und dem Meister.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es köstlich, wie sich FH´ler verzweifelt versuchen
gegen die Meister abzugrenzen.

Angst?!

Wer ein vernünftiges Studium an einer Universität absolviert
hat, dem kann diese ganze Diskussion vollkommen egal sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Statikberechnung ist höhere Mathematik? - Dann erkläre mal, wieso die größten Kirchenschiffe der Welt vor Jahrhunderten gebaut worden sind ohne Taschenrechner und heutige Baumeister und Statiker behaupten dass die von der Theorie überhaupt nicht stabil sein könnten...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Welche Statiker behaupten sowas "in der Theorie". Quellen bitte... Ist immer schön irgendwelche Stammtischparolen zu posaunen, aber mit der Realität hat das nichts zu tun. Früher hat keiner etwas berechnet, schon garnicht vor einigen Jahrhunderten. Da wurde einfach ausprobiert. Mag sein, dass sich da einer aufgrund seiner Erfahrung ein paar Eselsbrücken "berechnet" hat, aber mehr war dort nicht. Würde man heute nach dieser Art und Weise verfahren, dann würde so ziemlich jedes Unternehmen pleite gehen. Laden Sie sich doch mal ein Skript runter, mal sehen ob sie höhere Mathematik erkennen, wenn sie welche sehen. Klar, den Schwerpunkt eines Quaders könnte vielleicht auch ein Meister berechnen, aber wie sieht es denn mit unregelmäßigen Körpern aus? Schonmal was von Integration gehört? Wieviele Meister haben denn Integralrechnung in ihrer Meisterschule? Richtig, keiner. Da ist Schluss beim Dreisatz oder Prozentrechnung. Sie würden sich wundern, wieviele ihrer gebrauchsfertigen Formeln, die sie in ihrer Meisterschule lernen, erst durch vorherige Integration oder der Anwendung von Differantialrechnung so entstanden sind. Nur weil Sie so ignorant sind und nicht wahrhaben sollen, was über ihrem Horizont liegt, müssen Sie dies nicht schlecht reden.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Gerade beim Einstieg hat der FHler extreme Vorteile, weil das Studium meist praxisnah ausgerichtet ist und man auch schon im Studium eine Art Berufserfahrung bekommt."

Aha. Dort wo im FH Studium "praxisnähe" "unterrichtet" wird, fehlt die Zeit logischerweise an den theoretischen Grundlagen.

Und wer "praxisnähe" mit "Praktikumssemester" assozier,t hat vom späteren Berufsalltag keine Ahnung.

Da ist mir doch ein Meister als Kollege mit echter Berufserfahrung wesentlich lieber.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wissen Sie, ich habe vor dem Studium gearbeitet und auch eine Ausbildung absolviert. Ich habe während des Studiums in jeder freien Minute Praktika absolviert und auch im Studium gab es dutzende Praktikas in Technikum oder Labor. Und am Ende deckt sich das vollkommen mit dem späteren Job. Wer ein wenig mit offenen Augen im Betriebspraktikum durch die Arbeit läuft, der merkt schnell, dass viele Praktikanten genau das Gleiche machen wie die festangestellten Arbeitnehmehmer. Wo fehlen denn die theoretischen Grundlagen? Selbst der Betreuer meiner Abschlussarbeit (Uni, inkl. Promotion) war der Meinung, dass der FHler viel leichter einzuarbeiten ist, weil er schon Erfahrung in vielen Bereichen vorweisen kann. Die Unileute kennen meistens eben NUR den Vorlesungssaal und die Skripte. Angewendet haben diese zum Teil noch nie. So ging es eben meinem Betreuer, der kam in den Betrieb und hatte wirklich von nix ne Ahnung. Und erklären Sie mir mal, warum man z.B. in einem Praktikum, welches man an der Hochschule absolvieren muss, keine theoretischen Inhalte lernen soll? Im Schnitt hatten wir pro Semester drei Praktikas parallel zu machen. Logisch lernt man dort auch die Theorie dahinter. Sowas wurde bei uns durch mündliche oder schriftliche Testate vor dem Praktikum überprüft. Da hat keiner einen Versuch gemacht, wenn er die Theorie nicht erfolgreich nachweisen konnte. Wir hatten in den Praktikas sogar Doktoranden von der benachbarten Uni. Die haben schnell erkannt, dass sie ihre Einstellung zum Thema FH echt überdenken müssen. Forschung hat einen extrem hohen Stellenwert, ebenso wie das Anwenden des gelernten Wissens. Wo da die Theorie zu kurz kommen soll erschließt sich mir nicht. Ich hab mit Unileuten in einer WG gelebt, gleicher Studiengang. Man hat gemerkt, dass dort Praxis gefehlt hat. Äußerte sich dadurch, dass sie meistens schon kurz nach Mittag zu Hause waren und ich zwischen 18-19 Uhr gerade aus der FH gehen konnte. Anschließend das Praktikum in der Bibo auswerten, Protokoll schreiben etc. In einer FH lernt man eben nicht jeden Mist, sondern man legt sich recht früh auf einen Schwerpunkt fest und lernt dies dann aber richtig und tiefgehend. Jeder Student merkt doch schon in den ersten Semestern, wohin er später mal möchte. Da bringt es keinem etwas, ALLES lernen zu müssen, wenn man genau weiß, dass brauch man nicht. Da lern ich lieber entsprechend meiner Interessen einige Schwerpunkte, die dann aber richtig. Weniger ist manchmal mehr

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Guten Tag,

war so frei und hab mir kurz einige beiträge durchgelesen. Zu dem Herrn der schrieb das einer Meister nur nach Plan baut und in der Meisterschule nur kinderkram gelehrt wird. Bin Meister im Handwerk der Elektromaschinenbauer und ich kann dir versichern, dass Nicht alle Meister alles nach Plan basteln was irgendein Ingenieur oder Bachelor oder was auch immer am PC gezeichnet hat , bin immer wieder in situationen wo sich Studierte , Techniker und Meister im Konstrukionsverfahren einig werden müssen um sinnvolle Lösungen zu finden. Zudem bin ich durchaus in der Lage bei unstimmigkeiten die Berechnungen meiner Kollegen zu überprüfen und fehler zu erkennen bevor sie entstehen und unnötiges geld kosten. Ich steh in meinem Handwerk als Meister vielen herausforderungen gegenüber für die ich auch Verantwortung übernehmen muss und dies gern tue und wenn mir das wissen eines Ingeneurs oder Technikers zu meinen fähigkeiten helfen kann diese zu bewältigen bin ich auch gern dazu bereit mir dieses wissen anzueignen und weitgehend zu nutzen. Wer sich zu gut ist von anderen zu lernen is selbst schuld aber man sollte nichts schlecht reden was man nur von einer Seite kennt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kann die Aufregung nicht verstehe.

Auch in den Bachelor Studiengängen gibt es Unterschiedlich Grade des "Anspruchs".

Der Friseurmeister ist ja auch nicht mit dem Elektromeister zu vergleichen. Schonmal von einem Bachelor of HairDesign gehört, der seinen Master in BWL erfolgreich abgelegt hat... in der Regelstudienzeit schon mal garnicht.

Also: Ego zügeln und immer schön weiter lernen ;-)

Besten Gruß!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was hier teilweise für ein Schwachsinn gepostet wird, ist echt der Hammer... Also ich mache auch gerade den Kfz-Meister, nach Lehre und vorher abgebrochenem Maschbau Studium. Habe mich bewusst so entschieden, da das Studium dermaßen unsachlich und anwenderfremd war und mich somit maßlos enttäuschte. Da meine Eltern schon seit fast 30 einen Kfz Betrieb führen, bin ich mit Autos aufgewachsen. Dementsprechend habe ich natürlich auch einen gewissen Anspruch an eine sachliche Wissensvermittlung, die eine Hochschule nicht bieten kann. Sprich nur von Mathe, Physik, techn. Mechanik etc. bekommt man keine Ahnung von der Technik, und von der Praxis erst recht nicht. Vielleicht hatte ich mich auch vorher nicht richtig informiert, kann auch sein. Jedenfalls bin ich mit meiner Entscheidung nicht der einzige. Es sind mehrere Teilnehmer, die ihr Studium trotz guter bis sehr guter Noten auch nach mehreren Semestern wieder hingeschmissen haben und jetzt den Meister machen oder gemacht haben, weil ihnen der Studieninhalt rein gar nicht gefiel. Ich schließe mich mit ein.

Da ich sehr wohl beide Seiten kenne, braucht mir niemand zu sagen, dass ihm das Studium an sich Spaß macht oder es interessant ist; kann ich mir nicht vorstellen. Auch meine ehemaligen Schulkollegen, mit denen ich Abi gemacht habe, haben ihr Ing. Studium einfach nur mit Zähnezusammenbeissen durchgezogen, ohne wirklich Spaß daran gehabt zu haben und wirklich etwas sinnvolles zu lernen. Da ich die Firma sowieso übernehmen werde, hätte ich meinen jetzigen Weg ohnehin einschlagen müssen. Von daher ist alles gut. Jetzt zum Thema: Die Gleichstellung von BA und Meister bezogen auf die Wertigkeit ist rechtens, allerdings nicht bezogen auf die Art des Fachwissens oder Fähigkeiten. Der BA ist halt wissenschaftlich ausgebildet mit breitem Wissen in Physik, Mathe ( eben Naturwissenschaftliche Bereiche).

Der Meister ist ein Spezialist auf seinem Gebiet mit viel sachlichem Fachwissen und praktischem Können. Weiterhin wird er ausgebildet ein Unternehmen zu gründen und Leute auszubilden. Ich glaube, damit muss man sich nicht schämen. Aber für ein Studium muss man natürlich richtig fit in Mathe und Physik sein; überhaupt nicht zu vergleichen mit den Matheanforderungen beim Meister. Die Frage ist allerdings: Wer zwingt einen denn überhaupt die höhere Mathematik zu beherrschen? Was bringt mir dieses im wahren Leben und welchen Nutzen habe ich davon? Mein Abi - Mathe hat bis jetzt immer voll ausgereicht und alle sinnvollen Formeln stehen in meinem Tabellenbuch. Wer Spaß an FEM hat, bitte schön. Am meisten lernt man übrigens von Leuten mit richtig viel selbstgemachten Erfahrungen. Erfahrungen, die man bekommt indem man eine Sache mit seinen eigenen Händen zustande bringt und immer weiter verbessert. Wissen eben, was man nur durch praktische Fertigkeiten erlangen kann und was in keinem Buch steht. Genau solche Leute haben wir in der Meisterschule als Ausbilder. Leute, die eigene Motorsportwerkstätten betreiben und Rennmotoren für FIA Rennserien aufbauen. DAS ist interessant und lehrreich.

Mir wird immer mehr bewusst, dass meine Entscheidung goldrichtig war. Übrigens würde ich gern mal wissen, wie einige auf das schmale Brett kommen und meinen, der Bachelor würde den Meister nach einiger Zeit im Berufsleben in seinem Praxiswissen und Können aufgeholt haben?!? Wie soll das denn bitte gehen? Das mag vielleicht in der Industrie unter Umständen passieren können, aber wie soll denn jemand während er seinen akademischen Aufgaben nachkommt, praktische, handwerkliche Fähigkeiten erlernen, wie sie z.B. ein Zimmermeister beherrscht? Dazu gehört nunmal viel Übung und eine lange Zeit, genauso wie das Erlernen eines Instrumentes. Am Ende ist es wichtig, das zu machen, was einem den größtmöglichen Spaß bereitet. Denn man muss sein ganzes Leben damit verbringen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein wirklich guter Beitrag, nur den einen Punkt würde ich sehr stark anzweifeln: "Der BA ist halt wissenschaftlich ausgebildet mit breitem Wissen in Physik, Mathe ( eben Naturwissenschaftliche Bereiche)." Wer früher den Diplom-Ingenieur an einer FH gemacht hat kann das sicherlich nicht von sich behaupten! Von wissenschaftlich konnte da kaum die Rede sein. Und der Bachelor soll ja dem FH-Diplom vergleichbar sein!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Beitrag über mir spricht mir aus der Seele.

Ich habe Fachabitur, Offsetdrucker gelernt und nach fünf Jahren im Beruf meinen Meister absolviert. Nach der Meisterausbildung mehrere Jahre als Abteilungsleiter in einer großen Druckerei.

Um in die GF aufzusteigen ist ein Studienabschluss hilfreich. Ich habe mich also für Drucktechnik an einer großen deutschen Hochschule angemeldet. Ein Fehler. Was ich hier erlebe, geht auf keine Kuhhaut. Das fachliche Niveau von Drucktechnik ist vergleichbar mit der Berufsschule. Und selbst das verstehen die meisten nicht, da sie nach dem Abi direkt in die Uni sind und nun sechs Semester im Hörsaal absitzen.

Drucken lernt man eben nur durch drucken. Und begreifen kommt von "greifen"....!

Vollkommen praxisfremder Stoff. Die Dozenten sind Jahre von der Praxis weg, oder haben im häufigsten Fall selbst nur studiert.

Genau das Gegenteil kenne ich aus der Meisterschule.
Statt dessen werden wir mit Mathe, Chemie und Physik vollgedröhnt.

Im eigentlichen Fachgebiet selbst nur elementare Grundlagen. Durch das hohe Niveau in den Naturwissenschaften soll wohl gesiebt werden, damit weniger Anwärter auf die begehrten Masterstudienplätze vorhanden sind. Für mich war es die falsche Entscheidung. Fachlich habe ich gar nichts dazugelernt. Was ich mir bis jetzt reingezogen habe um die Scheine zu bekommen kann ich mit ziemlicher Sicherheit kaum gebrauchen.

Da lob ich mir meine praxisnahe Meisterausbildung!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die letzten Beiträge zeigen wieder einmal wie sinnfrei ein "Bachelor" an einer FH in einem praxisrelevanten Studiengang ist. Diese Studiengänge sind weder praxisnah noch wissenschaftlich. Beides zusammen geht nämlich gar nicht.

Wenn schon studieren, dann an einer Universität! Ansonsten halte ich die Meister bzw. Technikerausbildung wesentlich praxisnäher und sinnvoller wie die Ausbildung an einer FH.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Schwachsinn kommt da zum Teil zusammen. An der FH und auch ander Uni hat man so etwas wie Praktika. Da wendet man das erlernte Wissen an. Meister ist ein besserer Geselle in meinen Augen, gibt natürlich auch dort unterschiede.

Ein Bachelor will ja gar nicht extrem gut Kabel löten können oder auf das hundertstel an einer konventionellen Drehmaschine drehen können. Dafür gibt es Meister/Facharbeiter. Wenn es aber darum geht zu bestimmen welches Material oder welche Dicke das Werkstück haben soll, dann kommt der Bachelor ins Spiel. Das sind alles verschiedene Bereiche. Der Bachelor nimmt halt das umfangreichere fachliche Wissen mit, weshalb ein Bachelor einfach mehr Potential hat. Wenn ein Bachelor etwas probieren will und ein Drehteil braucht, dann holt er sich einen Facharbeiter und nennt ihm sein Problem, dieser fertigt das Teil an und weiter gehts.

Die Gleichstellung heißt nicht, dass ein Bachelor den Job vom Meister machen könnte oder umgekehrt ... dann müsste man beide ja nicht unterschiedlich bezahlen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ja ja, dieser reflexartige Beschuss gehen Fachhochschulen ist man hier ja schon gewöhnt, irgendwie muss man sich ja profilieren. Wenn der "KFZ-Meister" dort oben sich über Mathe und Physik im Studium gewundert hat, dann hat er es nunmal nicht über das Grundstudium geschafft. Dort werden Grundlagen gelehrt. Und wenn Sie so begeistert von Autos sind, warum haben Sie dann nicht Fahrzeugtechnik studiert? Ein Grundstudium ist nunmal dazu da Grundlagen zu schaffen und nicht, wie man einen Bremsbelag austauscht oder einen Auspuff wechselt. Ich glaube eher, das ist mal wieder einer dieser gescheiterten Leute, die aus Frust so übers Studium schimpfen. Ich selbst habe eine Ausbildung gemacht und bin erst später zum Studium gekommen. Sicher hat die Ausbildung an einer FH nicht den praktischen Tiefgang einer Ausbildung. Ein Studium hat auch einen ganz anderen Fokus. Den scheinen Sie nicht erkannt zu haben. Auch ich hätte mir manchmal etwas mehr praxisnahe Inhalte gewünscht, aber man kann sich ja auch außerhalb des Studiums entsprechend seiner Vorlieben weiterbilden. (mit z.B. freiwilligen Prakikas oder Büchern aus der Bibo)

Und wenn hier die "Über-Uni-Studenten" hier immer auf die FHs schimpfen, dann sollten sie sich vorher erstmal damit befassen und nicht irgendwelche Stammtischparolen schwingen, nur damit Sie sich mit ihrem Ego besser fühlen. Ein Diplom-FH Abolvent war schon immer das, was die Wirtschaft gebraucht hat. Die meisten Uni-Absolventen sehen in ihrem Abschluss immer nur die wissenschaftliche Arbeit, wollen forschen oder ähnliches. Gehen Sie doch mal in die Betriebe in Chemie, Automobil oder Metallindustrie. Die Ausbildung an der FH ist sehr praktisch ausgerichtet. Wir hatten fast jeden Nachmittag Labor- oder Technikumspraktika, wo andere Studiengänge schon fröhlich im Studentenwohnheim ihrer Freizeit nachgegangen sind. Der Betreuer meiner Masterarbeit selbst hat zugegeben, dass als er nach der Promotion von der Uni kam, er wirklich NULL Erfahrung hatte, weil Praktika bei ihm garnicht im Lehrplan vorkamen. Ich kann mit Stolz sagen, dass ich die theoretischen Kenntnisse meines Studiums auch gelernt hab praktisch anzuwenden und das wurde bis zur Vergasung geübt.

Und man sollte nicht immer von einem Studium erwarten, dass die Schwerpunkte 100% seinen Vorlieben entsprechen. Mein Studium war auch teilweise uninteressant für mich, das hält mich aber doch nicht davon ab nach dem Studium mir einen entsprechenden Job zu suchen. Ich bin nun stellvertretender Produktionsleiter und habe mit Dingen zu tun, mit denen ich nie etwas zu tun hatte und trotzdem mache ich das Beste draus. Wir reden hier über eine Ausbildung von 3-4 Jahren (Bachelor) und was ihr in den Jahrzehnten danach macht, hat hier überhaupt nichts verloren. Vom Anspruch her mag es Unterschiede in den unterschiedlichen Studiengängen geben, aber vom Berufsschulniveau sind wir in einem Studium doch weit entfernt. Wir hatten auch im Bachelor trotz NC eine Abbrecherquote von knapp 2/3. In meiner Ausbildung haben es alle (mittlere Reife) ohne Probleme geschafft und das bei der BASF, die sind wirklich nicht für eine Pille-Palle-Ausbildung bekannt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

"Der Bachelor nimmt halt das umfangreichere fachliche Wissen mit"

Also in meinem Bereich (Drucktechnik) stimmt diese Aussage überhaupt nicht. Das FACHliche Wissen hat hier gerade einmal das Niveau der Berufsschule. Geht auch gar nicht anders, wenn man direkt vom Abi kommt und nur auswendig lernt.

In den "Praktika" komme ich mir verarscht vor. Der technische Mitarbeiter bedient die Druckmaschinen und alle schauen mit großen Augen zu...

Eindeutig überlegen ist mir als Meister mit langjähriger Berufserfahrung der Bachelor nur im naturwissenschaftlichen Bereich. Das ist aber genau der Stoff, welchen ich (in meinem Bereich) in der Praxis nur am Rand benötige.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich finde es Klasse, wie hier die FH Bachelors gegen die Meister/Techniker hetzen. Angst vor Konkurrenz mit echten Praxiserfahrungen?!

Komisch, daß die Absolventen einer Universität diese Thematik überhaupt nicht kennen...

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